31.05.2018 - oder Internationaler Barkeeper-Tag
Nach dem Aufwachen schleppe ich den noch schlaftrunkenen Hasen mit ins Gym.. Irgendwie müssen die Buffet- und Alkoholika-Kalorien ja in Schach gehalten werden.
Hernach soll es wieder zum Vdara-Pool gehen. Heute hab ich dort ein Himmelbett gebucht.. also der offizielle Name auf der HP dazu ist Kanopi Bed. Leider ist es extrem windig und die Desk-Madame gibt gleich bekannt, daß wir keine Rückerstattung unserer 75$ bekommen, sollte der Pool geschlossen werden.. Egal, wir wollen in erster Linie unseren Umsatz hochtreiben und zweitens geht Cocktails-Vernichten auch prima bei Puste-Verhältnissen. Auch für diese Buchung gibt’s eine Fruchtplatte incl. Wasser. Daneben lassen wir uns zum Lunch Cheeseburger, irgendein Veggie Teil mitsamt Fritten schmecken. Hochschlafen nebst Hochfuttern ist die Devise.
Für den Status machen wir auch noch ein bisschen was an den Slots des Aria. Doch während es bei uns beim Verschwinden der Papierscheinchen bleibt, werden wir Zeuge wie am Video-Poker nebenan gleich zweimal innerhalb von einer Stunde ein Mitarbeiter zum Handpayout antraben darf. Einmal streicht der Spieler 4034$ ein und beim nächsten Mal 1200$. Wohl gemerkt ein und derselbe Player.. Ich rubbele mal den Bauch des Buddha..
Heute ist unser letzter Abend am Strip.. insofern sollte auch unser Voucher für das Riesenrad mal eingelöst werden.. Stichwort „Zeit hinten raus..“ Zwei Überlegungen dazu: 1. Es ist um die 40° Grad heiss und wir müssen endlich mal die schmackhaften, süssen Tafeln zu unserem Bartender tragen und 2. Könnten wir doch heute mal zum Dinner zum Red Rock Casino (2für1-Coupon aus dem ACG). Also warum nicht eine relativ verrückte Runde draus machen?
Erstmal Eis aus der dafür vorgesehenen Maschine abfüllen und ab damit in unsere Kaufland-Isoliertüte. So aussehend, als hätten wir gerade im heimischen Supermarkt unseren Wochenendeinkauf getätigt, marschieren wir zum Self Park des Park MGM.
Zunächst Fütterung der Raubtiere im Red Rock…
..dieses Buffet ist für mich eindeutig der Preis-Leistungs-Sieger aller Essen-auf-Tischen-Anbieter. Es ist nicht nur unglaublich lecker und toll angerichtet, sondern es gibt auch Dinge, die man nicht auf jedem Buffet findet. Kurz beleidigt bin ich nur, als ich beim Dessert auf einen Cupcace im Macaron-Kostüm reinfalle… was aussah, wie eine leckere Waldbeer-Baiser-Masse ist ein schnöder Teig, den die Amis wohl „red Velvet“ nennen. Tsssss..
Hinterher gibt’s nen Mini-Abstecher nach Downtown, zur Bar des Golden Gate.
Eric hat schon auf uns gewartet und gegen unsere Köstlichkeiten aus der Waldenbucher Schokoladen-Fabrik gibt’s sogleich 2 Mai Tai’s. Damit stecken wir alle Umstehenden an.. keine Ahnung, wie oft ich erklären musste, was das für ein Drink sei. Eric kommt mit dem Mixen kaum nach.
Aber heute soll es bei einem dieser gehaltvollen Drinks bleiben… und jaaa, wir kommen wieder. Sollte der nicht geschlossen werden=
Jetzt zum vorab angekündigten Highroller-Besuch.. Weil uns bezüglich Parkieren nur das MGM leiden mag, lassen wir den Wagen in der Parkgarage des Bellagio zurück.
Heyyyyy… wir haben noch einen zweiten Lieblings-Barkeeper. Santiago in der Fuel Bar ist auch hoch erfreut über ein bisschen deutsche Schokolade und gleichzeitig entsetzt, daß wir die dargebotenen Drinks ablehnen. Wir kommen doch wieder.. erstmal Riesenrad.
Flamingos im Flamigo... wer erkennt die Fälschung? :laugh:
Etwas enttäuscht bis grenzwertig abgeschreckt sehen wir, daß mit uns noch mindestens gefühlt 20 weitere Personen in die Kapsel plus Bar und -keeper gesteckt werden sollen. Aber, was soll ich sagen..? Es war extrem lustig und der Flaschenjongleur ist superschnell mit den Drinks, sodaß alle gut versorgt werden. Während der Fahrt halten wir ein bisschen Small Talk mit einer Gruppe Engländern. Ist schon lustig, wie sehr sich das akkurate englisch-englisch vom amerikanischen englisch unterscheidet.
Hach, auch der Blick vom Riesenrad ist immer wieder schön..
Kunst am Wegesrand..
Am Flamingo vorbei, geht’s dann wirklich nochmal in die Fuel Bar.. versprochen ist versprochen..
Ich nehme einen Drink namens „Purple stuff“… puuuhh, lecker ist irgendwie anders, aber wir lernen Santis Freunde kennen. Mit einem Typen aus Argentinien entspinnt sich gleich ein Gespräch über Fußball. Kein Wunder bei Gesprächspartnern aus Uruguay, Argentinien, Frankreich und uns aus Deutschland. Gut, ich musste erstmal den Hasen nach einem Spieler der Argentinier fragen… Nachdem ich mit fremden Wissen den Namen Messi raushaue, behauptet Mr. Argentinia er kenne ihn sogar… käme aus dem gleichen Ort. Ob jetzt Stammtischgespräch oder Wahrheit – egal, wir haben Spaß und alle halten grosse Stücke auf den damals noch amtierenden Weltmeister… ausser uns beiden. Argentinien hat sogar 300$ auf uns gewettet… wie desaströs das endete, brauche ich an dieser Stelle nicht zu erwähnen.
Während Santi mit dem Esel und seinen Flaschen jongliert, dreht sich bei mir auch was im Kopf… noch ein Purple Stuff… ? Na klar…