Tag 19Heute Morgen ging es wieder relativ früh los, für mich. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte und Ulrike aufgestanden ist, fuhr ich los zur Tankstelle.
Dort angekommen versuchte ich alle Sachen zu finden, die wir brauchten.
Ich kaufte etwas zu trinken, einen Frappuchino, 3 Sandwiches, Kellogs und Milch. Die Milch stellte mich vor eine Herausforderung, da es so viele Sorten gab.
Ich fragte den Verkäufer nach „normaler“ Milch. Er ging mit zum Regal und erklärte mir die Sorten. Ich entschied mich für „Milk for Men“
Beim Bezahlen durfte ich mir die Soße für die Sandwichs aussuchen und dann bezahlen, 40 Dollar, ein Schnäppchen.
Zurück im Hotel war Ulrike zum Glück fertig und wir konnten schnell frühstücken, wir hielten noch Kellogs und Milch für den nächsten Tag übrig.
Hier unser Ausblick aus dem Hotel. Jetzt wussten wir auch warum wir den Fluss so laut hören konnten, er ging direkt unter unserem Zimmer entlang, echt cool.
Dann ging es los in Richtung des Yosemite National Park. Weit war es nicht.
Dieses Schild machte uns schon Hoffnung, Tiere zu sehen.
Wir erreichten den Parkeingang.
Dort war eine relativ lange Schlange, da auch nicht alle Häuschen besetzt waren.
Als nur noch ein Wagen vor uns war, kam eine Rangerin und wollte schon mal den Annual Pass sehen.
Sie sagte uns, wir könnten direkt durchfahren was ich auch machte. Nur dann sagte die Rangerin im Häuschen: „Stop Sir“. Ich hatte mich total erschrocken, bremste und legte den Rückwärtsgang ein und dann wurde wie verrückt gehupt. Puh, das war knapp, ein anderer Wagen war direkt nach gerückt.
So, jetzt konnten wir aber endlich rein.
Wir kamen an einem natürlichen Tunnel vorbei.
Nach einigen Metern, fiel uns eine größere Ansammlung von Wagen auf und wir parkten auch.
Und wir hatten Glück, „Wildlife“. Wir schossen einige Fotos.
Wir fuhren nach einiger Zeit weiter und konnten schon vom Auto aus tolle Fotos machen.
Nachdem wir einige Runden durch das Yosemite Valley gedreht hatten, weil ich mit den Einbahnstraßen so meine Probleme hatte, fand ich doch einen Parkplatz beim Visitor Centers.
Mit dem Bus ging es dann als erstes zu den Yosemite Falls und wir liefen den Weg zu den Falls.
Schon von weitem waren die Falls zu sehen.
Einfach beeindruckend hier und so viele Asiaten, die sich in den unmöglichsten Posen ablichten ließen.
Das Wetter war genial und es ist so schön in diesem Park.
Mit dem Bus ging es bis zum Curry Village, dort wechselten wir den Bus und fuhren bis zum Nature Center at Happy Isles. Dort stiegen wir mit einer asiatischen Familie ein, wo die Mutter uns kurz musterte und meinte „Wow you love Jack Wolfskin.“
Wir machten uns auf zum Wanderweg Vernal Fall.
Vor dem Wanderweg noch ein kleines Warnschild.
Der Weg begann direkt sehr steil und verlangte uns einiges ab, aber die Aussicht war wunderbar.
Wir mussten zwischenzeitlich einen Stopp machen, da es meines Erachtens extrem steil war.
Die asiatische Familie hatte weniger Probleme und überholte uns trotz zweier Kinder. Oh man, das heißt wohl, vor dem nächsten Urlaub muss unbedingt was in Sachen Kondition getan werden
Nach einiger Zeit konnten wir endlich den Vernal Fall sehen.
Zwar keine allzu lange Strecke aber steil und wir waren stolz.
Wir machten uns auf den Weg zurück und genossen den Rückweg bergab.
Von weiten konnten wir den Nevada Fall sehen.
Unten angekommen entschieden wir uns dafür, nicht mit dem Bus weiter zu fahren, sondern an der Straße über einen Waldweg entlang zum Mirror Lake.
Am Trailhead angekommen, entschieden wir uns, nicht den befestigten Weg zu nehmen, sondern an der anderen Seite des Sees entlang zu laufen.
Schön ist es hier.
Für den Rückweg besorgte Ulrike sich erst mal einen Wanderstab.
Ulrike wollte sich mal etwas umsehen und versank im Schnee.
Ein letzter Blick auf den Lake.
Zurück an der Straße fuhren wir ko aber zufrieden mit uns, mit dem Bus zum Parkplatz und dann wieder mit dem Wagen zum Hotel. Dieser war der schönste Park bis jetzt und wir werden definitiv wieder kommen.
Im Zimmer ruhten wir uns etwas aus und gingen dann zum hoteleigenen Restaurant.
Dort bekamen wir einen Wartepiepser und warteten im Restauranteingang. Dabei sahen wir einige Gesichter, die wir bereits im Park gesehen hatten.
Nach 30 Min wurden wir zum Tisch gebracht und aßen interessante Burger aus Ciabatta Brot.
Und hier wurden wir tatsächlich gefragt, ob wir Mayo zu den Pommes möchten. Das einzige Mal im Urlaub, die kennen anscheinend die „Eigenarten“ der Europäer.
Nun ging es aufs Zimmer und wir wollten noch in Deutschland anrufen, doch leider gingen die Telefonkarten nicht.
Also schauten wir noch etwas US-TV und dann
Licht aus!