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Autor Thema: City Hopping Tour Januar 2010  (Gelesen 13616 mal)

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frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #45 am: 08.03.2010, 09:28 Uhr »
CityHopping Tour 2010 - Miami

Gestern Abend haben wir noch diskutiert, was hier heute machen. Im Leben hätten wir nicht gedacht, dass Florida so vielfältige Möglichkeiten bietet und wir irgendwann mal vor der Entscheidung stehen, irgendwas auszuschließen. Im Gespräch hatten wir dieses Mal Key West, was uns für einen Tag etwas zu knapp erschien, obwohl wir schon mal dort waren. Die Everglades. Darauf hatte aber Frank irgendwie keine Lust. Und die berühmte A1A entlang der Ostküste Floridas. Birgit wollte unbedingt etwas mit Strand machen, so entschieden wir uns heute beim Frühstück für diese Variante.

Apropos Frühstück. Gestern hatten wir ein nettes amerikanisches Ehepaar kennegelernt, die beide schätzungsweise mindestens 70 Jahre alt sind und die gerne reisen. Die auch schon in Deutschland waren und in England gelebt haben. Heute unterhalten wir uns rege über das Wetter, was wir in Florida so alles machen und das sie schon mal in Bilbao waren. Bis wir auf das Frühstück zu sprechen kommen und wir anmerken, was hier alles hätte recyclet werden könnte. Daraufhin antwortet der Mann des Ehepaars, dass es doch wichtiger wäre den Weltfrieden zu gewährleisten als sich um solche Dinge zu kümmern. Wir haben uns daraufhin aus dem Staub gemacht, denn diese Diskussion hätte wahrscheinlich den ganzen Tag gedauert.

Kurzen Blick auf Google Maps und wir starten nach Norden. Die Florida State Road A1A liegt nur unweit unseres Hotels und so geht die heutige Sightseeingfahrt gleich los. Zuerst fahren wir einen Stück in Miami Beach, entlang der bekannten Collins Avenue. Der Strassenname ändert sich nach Norden mehrfach in Ocean Blvd, Ocean Drive usw.

Der heutige Tag soll auch als Strand- bzw. Hotelcheck für weitere Urlaube und natürlich die werten Leser dienen. Deshalb gibt es heutige einige Stransbilder und auch Bilder von Häusern, die wir uns nicht leisten können. Träumen darf man und eines Tages gehört vielleicht eines davon doch uns. Zuerst machen wir am Hollywood Beach Halt. Hier hat es einige schnuckelige kleine Hotels mit direktem Zugang zum Meer. Wir möchten hier das Driftwood erwähnen, was wirklich vor Ort toll aussah.


Leider gibt es hier nicht viel Möglicheiten den Strand zu betreten, da die meisten Hotels den Strandzugang versperrt haben und es hier in der Tat viel zu viel "Trump Tower" und ähnliches gibt. Kurz nach Hollywood führt die A1A durch den John U. Loyd Beach State Park. Nachdem es dort aber scheinbar nicht interessantes ausser Stränden zu sehen gibt, sparen wir uns den Eintritt zumal es eh eine Sackgasse wäre.


Direkt vor Fort Lauderdale bzw. Fort Lauderdale Beach kommen wir wieder auf die A1A. Hier beginnt für uns der zweite "Strandtest". Hier gibt es in der Tat Mutige die sogar in`s Wasser gehen bzw. sich am Strand sonnen. Entweder sind wir so verweichlicht oder haben die es trotz 17° C nötig sich zu bräunen, aber das ist schon hart.


Ab hier beginnt für uns ein weiterer interessanter Teil dieser Streck. Denn zusätzlich zum Ocean verläuft hier paralell zur A1A noch ein Kanal an dem die schönsten Häuser und Villen der Ostküste stehen. Jedes einzelne Haus hier ist ein Vermögen wert und wir fragen uns wer sich das alles leisten kann. Wir haben hier mal eine Diashow zusammengestellt, da es sonst zu viele Einzelbilder wären.


In Delray Beach legen wir eine kleine Pause ein, denn auch das Fahren mit niedriger Geschwindigkeit ist anstrengend. Der kleine Ort ist richtig belebt und es gibt einen Verkehrsstau im Ort. Hier schein jeder jeden zu kennen und man wird als "Tourist" genau inspiziert und hinterher wird getuschelt. Das macht uns aber nichts aus und wir geniessen unseren Kaffee.


Jetzt fahren wir weiter in`s Landesinnere, genauer gesagt zum Lake Okeechobee. Der See ist der grösste in Florida und der drittgrösste der USA. Der See spielt eine wichtige Rolle für den Wasserhaushalt der Everglades. Da durch den steigenden Bedarf an Trinkwasser der Vorrat knapper wurde, hat die Regierung 2008 die "Großverbraucher" nämlich die Zockerrohranbauer aufgekauft und stillgelegt und somit reguliert der Staat die Wasserversorgung wieder.

Leider haben wir zuwenig Zeit eingeplant um den See genauer zu besichtigen. Das werden wir sicher bei Gelegenheit nachholen. Der Sonnenuntergang entschädigt aber für die Anfahrt.


Die Rückfahrt quer durch`s Landesinnere bis nach Miami dauert ca. 1,5 Stunden, ist also super auch als Tagesausflug machbar. Für heute Abend haben wir eine ganz neue Restaurantart ausgesucht, was wir noch nie im Urlaub gegessen haben. Was heisst ganz neu ? Diese Restaurantkette gibt es schon seit über 30 Jahren und wir haben diese weder mal gesehen noch getestet. Die Rede ist von einem Fondue-Restaurant.

Zu aller erst muss man sagen, dass dies kein günstiges Vergnügen ist, aber schon alleine der Gedanke an die verschiedenen Fondue-Arten reizt. Wir haben zufällig auf einer der Fahrten diese Woche das Restaurant entdeckt und waren überrascht, dass dies in der USA wohl läuft.

Die Speisekarte sieht wie folgt aus. Es gibt eine Vorspeise bestehend aus einem Käse-Fondue. Hierzu werden viele verschiedene Käse angeboten. Dazu gibt es immer etwas Gemüse, Apfel und verschiedene Brotsorten.


Für den Hauptgang lässt sich zwischen Gemüsebrühe, Öl, Mojo-Soße und Wein-Soße wählen. Als Zutaten gibt es das etwas günstigere Fleisch, sowie auch mit Lobster.

Dann gibt es noch einen Nachtisch sprich Schokolade-Fondue, bestehend aus verschiedenen Schokoladesorten von weiß bis schwarzer Schokolade. Dazu gibt es allerhand Zutaten wie Erdbeeren, Bananen, Butterkeks, veschiedene Marshmallow-Sorten und bitte richtige lesen, Käsekuchen.


Es gibt weiter die Möglichkeit diese Gänge einzeln zu bestellen oder es gibt auch Angebote für Menüs, die diese drei Gänge plus einem zusätzlichen Salat nach Auswahl beinhalten. Die Preise starten bei 78 $ für das Menü für zwei Personen.

Das Fondue wird am Tisch zubereitet. Dazu befindet sich eine Ceran-Kochplatte am Tisch und der Kellner bereits das Fondue ( nur das Käse-Fondue und das Schokoladen-Fondue ) am Tisch zu.

Die Speisekarte haben wir abfotografiert und kann bei Interesse gerne per Email versendet werden. Alles in allem eine spannende Angelegenheit, die auch eindeutig mehr Zeit einfordert als die "normalen" Restaurants. Wir sind 2,5 Stunden dort gewesen und es hat Spass gemacht. Wir haben uns auch einige Tipps für zuhause abschauen können.

Zwischendurch muss Frank leider kurz weg, denn heute Abend ist genau 24 Stunden vor Abflug und der Online Check-In ist geöffnet. Dazu fährt er kurz zum Starbucks um die Ecke und sucht sich wieder tolle Plätze in der Exit-Reihe aus. Das hat sich wieder mal gelohnt, dass wir das Notebook dabei hatten, denn ohne dieses hätten wir uns in die engen Reihen quetschen müssen.


Danach geht es an den Hauptgang mit der tollen Mojo-Sauce und den verschiedenen Fleischsorten. Vor dem Nachtisch-Fondue sind wir eigentlich gut voll aber nachdem der Kellner das Schokoladen-Fondue am Tisch zubereitet, passt das schon noch rein. Es schmeckt alles sehr gut und wir haben keinen Cent dieser Ausgabe bereut.


Gefahrene Strecke: 211 Meilen / 340 Kilometer
Hotel: Best Western on the Bay Inn and Marina, North Bay Village, FL - $ 90,07 / € 62,38 ( Hotelbewertung )
Sehenswürdigkeiten: A1A, Fort Lauderdale, Palm Beach, Lake
Wetter: 17° C
Essen: The Melting Pott, North Miami Beach 105,77 $
Tanken: 1,859 $ pro Gallone / 20 $ / Regular unleaded

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #46 am: 11.03.2010, 18:08 Uhr »
CityHopping Tour 2010 - Miami


Die Temperaturen werden jeden Tag einige Grad wärmer, leider zu spät für uns. Somit kommen wir in diesem Urlaub nicht mehr zum Baden, weder im Pool noch im Meer. Auch heute ist es am Frühstücks-Buffet wieder sehr voll als wir gegen 9.30 Uhr aufschlagen. Dieses Mal bekommen wir aber wenigstens einen Tisch und können fast ungestört unser Frühstück sammeln. Es gibt Waffeln, Toast Brot mit Marmelade, getoastete Bagles mit Streichkäse, Orangensaft, einen Joghurt und eine Banane. Natürlich gibt es auch einen Kaffee, der übrigens besser als die letzten Tage ist.

Wir haben gestern Abend noch unsere Koffer gepackt, besser gesagt, das hat Birgit gemacht. Sie kann das besser und nutzt jede noch so kleine Lücke im Koffer aus. Unsere beiden grossen Koffer haben ziemlich genau 23 kg nach unserer Reisewaage. Die beiden kleinen Koffer wiegen nur ca. 19 kg also noch Platz für einiges.

Nach dem Frühstück laden wir unser Gepäck ein. Der Kofferraum des gemieteten Ford Escape ist etwas zu kurz für unsere grossen Koffer, somit müssen wir die Rückbank leicht umklappen. Trotzdem ist das Auto ausreichend gross und bietet sämtlichen Luxus wie Satellitenradio, USB-Anschluß, Schiebedach, Bordcomputer, Kompass und vieles mehr.


Wir starten heute unsere Tour Richtung Miami Downtown. Wir haben noch etwas von gestern aufzuklären. Alle die den gestrigen Tag gelesen haben, finden dort eine Frage zu einem Bild. Es gab schon Menschen, die die Lösung erraten bzw. gewusst haben. Trotzdem wollen wir das Rätsel hier jetzt lüften und fahren deshalb extra nach Downtown um das zu dokumentieren.


Zuerst aber gilt es einen Parkplatz zu finden. Direkt gegenüber der Location gibt es diesen und wir finden auch gleich eine Lücke. Nur leider ist das Minumum mit 2 Stunden und 6 Dollar ausgezeichnet. Wir überlegen etwas hin und her, als der freundliche Herr neben uns, der gerade wegfährt uns seinen parkschein, der noch 1,5 Stunden gültig ist, gibt. Somit hat sich die Frage auch erledigt und wir danken ganz herzlich. Hier also der Videoschnitt, aus der besagten US TV-Serie gemixt mit unserer eigenen Version.

Nach dem Videodreh mit Absperren der Hauptstrasse und Einsatz eines Hebekrans fahren wir weiter nach Miami Beach. Den berühmten Ocean Drive haben wir schon mal besucht, aber auch hier tut sich ja immer wieder was neues bzw. man sieht beim ersten Mal nicht alles. Wir versuchen auch hier einen Parkplatz an der Strasse zu bekommen, was durchaus nicht einfach ist.

Nach einer Weile werden wir auch fündig und werden unsere Dollars am Automaten los. Hier kostet die Stunde 1,25 $. Wir werfen mal für zwei Stunden ein bzw. zahlen dort mit der Kreditkarte.

Unser erster Weg führt entlang des Ocean Drive, aber auf der Seite der Häuser, also direkt durch die Strassencafes und Restaurants. Zeitweise kommt man sich vor wie in Spanien, dort wird man auch regelrecht in die Kneipen "gezogen". Entweder hat dei Finanzkrise hier die letzte Zeit nochmals extrem zugeschlagen oder es ist immer so. Wir finden es jedenfalls teilweise sehr penedrant. Hier eine Diashow der besten Bilder dieses Urlaubs vom Ocean Drive.


Wir lassen uns aber davon nicht abbringen, unsere eigentliche Mission fortzuführen. Das Besichtigen von Art Deco Elementen an und in den Hotels. Einige Hotels sind innen sehr schick und plüschig eingerichtet, andere wiederum fehlt der eigentliche Platz um das umzusetzen. Von aussen sehen natürlich alle sehr schick und edel aus.

Einige Hotels werden auch frisch gestrichen bzw. Schäden ausgebessert. Wir wollen hier nicht berichten, wie das gemacht wird aber von langer Dauer können diese Reparaturen nicht sein. Die Cafes sind nicht wirklich voll aber trotzdem ist der Flair dieses Strasse überall zu spüren. Es macht Spass die Menschen zu beobachten, sei es in den vorbeifahrenden Autos oder eben in einen der Cafes sitzend. Geld ist hier das Hauptargument. Laufe mit uns nochmal entlang des Ocean Drive in diesem kurzen Video:


Nachdem die zwei Stunden fast wie im Flug vergangen sind, müssen wir ein neues Parkticket lösen. Einen Strafzettel wollen wir nicht kassieren. Wir lösen für eine weitere Stunde und wollen noch etwas an den Strand. South Beach ist ja bekannt für einen tollen Strand, wobei uns North Beach oder auch Fort Lauderdale besser gefällt.

Hier ist auch bei kälteren Temperaturen immer was los und die Menschen baden oder liegen in der Sonne. Es ist nicht vorstellbar, wie voll es hier in der Hauptsaison ist. Der Strand ist sehr breit, äußerst sauber und wir jeden Tag mit einer Planierraupe glatt gemacht. Viele Strassen in Miami sind unebener als dieser Strand.

Wir setzen uns eine Weile hin und beobachten die Menschen beim Baden. Für uns ist es immer noch unvorstellbar, hier im Badeanzug zu liegen bzw. in`s Wasser zu gehen. Wir wissen nicht, was diese Menschen treibt. Ist es das Ziel unbedingt im Wasser gewesen zu sein oder ist es ein Muss bei jedem Wetter an den Strand zu liegen ? Wir wissen es nicht. Die LIfeguards haben jetzt sogar ihre Daseinsberechtigung.


Sehr interessant sind auch die Lifeguard-Häuschen der Rettungsschwimmer, die schon aus Entfernung aufgrund Ihrer auffälligen Farbe und Motive zu erkennen sind. Jedes Häuschen ist im Art Deco Stil bemalt und passt sich somit wunderbar dem Ocean Drive an. Allein diese Farbpracht macht ein Schlendern entlang des Strandes zusätzlich wertvoll. Hier ein kleines Video mit einem der Häuschen und natürlich auch dem tollen Strand von South Beach.


Leider ist die Zeit auch schon wieder um und wir müssen zurück zu unserem Auto. Auf dem Rückweg spricht uns ein Israeli an, der scheinbar für einige Zeit in Miami lebt, welche Kameras wir haben und was wir besser finden, Nikon oder Canon. Zuerst kommt uns dieser Mann etwas merkwürdig vor, aber nach einem längeren Gespräch und Fachgesimpel legen wir die Vorurteile ab. Er gibt uns einen Tip für eine Galerie von Peter Lik, einem australischen Fotografen, der in der Lincoln Road seine Bilder ausstellt und für seinen Geschmack die besten Landschaftsaufnahmen macht. Da wir dort eh hinwollen, schauen wir mal ob wir das finden.

Leider führt uns unser Reiseführer bei der Strassenangaben zur Lincoln Road etwas in die Irre und wir nehmen das TomTom. Die dort gespeicherten Points of Interest sind so umfangreich das auch die Lincoln Road Mall dort aufzufinden ist und wir nach einigen Fahrminuten dort eintreffen. Die Lincoln Road ist eine Fußgängerzone mit vielen bekannten Geschäften und Restaurants und Cafe, schön in mediteranem Stil angelegt. Bietet sich toll zum Schlendern an oder etwas zu Essen.

Einen Parkplatz finden wir recht schnellt und bezahlen mal für eine Stunde. Wir schlendern die Strasse auf und ab, schauen kurz im Apple Store vorbei, gehen in verschiedene Geschäfte und finden auch durch Zufall die Galerie des o.g. Peter Lik. Die Bilder kommen uns alle sehr bekannt vor. Die Motive sind fast immer die gleichen und mittlerweile nicht mehr neu für uns. Angefangen von Antelope Canyon, über Toreweap Point, Yellowstone, Canyonlands NP und viele weitere. Die Bilder sind zwar schön, aber die Farben sind uns doch etwas zu viel an der Schraube gedreht. Ist eben immer Geschmackssache.


Auch diese Stunde ist schnell zu Ende und nach einem guten Kaffee fahren wir an unsere letzte Station bevor wir am Flughafen sein müssen. Die Dolphin Mall in der Nähe des Flughafens hatten wir noch nie besucht. Dort gibt es eine Mischung zwischen Outlets und normalen Geschäften.

Dort angekommen sind wir über die Grösse überrascht. Es ist unwahrscheinlich, wie gross diese Malls alle sind und alle sind voll mit Besuchern. Auch diese bietet fast alle Marken und Namen und wir verschaffen uns einen groben Überblick, zu mehr reicht es leider nicht. Wir sind etwas spät dran und machen deshalb nur eine kleine Runde. Die Rückfahrt zum Flughafen bzw. zur Autovermietung dauert gerade mal 15 Minuten. Wir geben das Fahrzeug ab, nichts gibt es zu beanstanden und fahren mit dem Shuttle Bus an den Flughafen.

Wir kommen rechtzeitig am Terminal F an. Der Andrang am British Airways Schalter hält sich in Grenzen und wir kommen sofort dran. Auf der Informationstafel kommt die Nachricht das Flug BA 206 nach London aufgrund schlechter Wetterverhältnisse gestrichen wurde. Wir ahnen schon schlimmes oder vielleicht auch gutes, dass wir noch eine Nacht in Miami bleiben müssen. Nachdem Frank das Ticket checkt und feststellt, dass wir Flug BA 208 haben, sind wir dennoch beruhigt, dass wir fliegen können.

Der Flug BA 206 sollte ursprünglich um 17.10 Uhr in Miami abfliegen, startete aber erst gar nicht in London-Heathrow. War das Wetter heute morgen so schlecht ? Natürlich werden diese Passagiere jetzt unter anderem auf unseren Flug und auch auf Flüge von American Airlines umgebucht.


Auch unser Flug hatte in London Heathrow Verspätung so dass wir erst eine Stunde später gegen 21.50 Uhr abheben werden. Da wir jedoch erst gegen 20 Uhr am Gate sind, ist die Zeit doch nicht zu lange und wir können uns mit Bilder sortieren und Buch lesen beschäftigen.


Das Boarding startet rechtzeitig, nur leider begreifen die meisten Passagiere nicht, dass nur gewisse Reihen und zwar von hinten nach vorne geboardet werden. So muss der Airline Mitarbeiter immer wieder dies per Durchsage erklären. Wir sind als die letzten dran, da wir in der ersten Reihe nach der First Class sitzen. Ist uns ja egal, Hauptsache wir kommen mit. Als wir dort ankommen fragt uns eine Frau ob wir nicht die Plätze tauschen. Sie hätte gerne unsere und wir würden die Plätze A + B direkt am Notausgang bekommen. Wir hatten ja schon genug Beinfreiheit aber diese bieten noch etwas mehr und wir nehmen gerne an.

Der Flug verläuft unspannend. Das Essen ist bei British Airways wie immer etwas besser als bei anderen Airlines, das ist jedenfalls unser Geschmack und danach schauen wir nicht einmal das Inseat Entertainment an. Sondern Birgit liest ihr Buch und fragt bearbeitet wieder mal Videos. Danach können wir tatsächlich sogar etwas schlafen. Danke an den Nachtflug. Die Flugdauer wird nur 7:10 Stunden sein, das vergeht wie im Flug.

In London-Heathrow angekommen, müssen wir wieder das komplette Terminal 5 durchqueren, mit Zugfahrt, voller Sicherheitskontrolle und allem. Frank hat sich in Miami eine Handcreme mit 150 ml gekauft und nicht daran gedacht, dass es in London ja nochmals eine Kontrolle gibt und dann nur 100 ml erlaubt sind. Er frägt also die erstbeste Sicherheitsdame und diese verweist uns dies direkt bei der Kontrolle zu sagen. Das macht Frank dann auch und die Tube wird separat behandelt. Normalerweise muss diese Tube als Gepäck eingecheckt werden aber der Sicherheitsoffficer macht eine Ausnahme, weil wir ja so glaubwürdig aussehen, und wir können es in`s Handgepäck nehmen. Sowas soll es in London auch geben.

Der Weiterflug geht erst in zwei Stunden so haben wir etwas zeit für einen Kaffee und etwas Bummeln. Gesessen sind wir jetzt lang genug. Die Zeit vergeht aber trotzdem recht schnell und wir kommen gerade rechtzeitig zum Boarden. Wir haben auch hier Plätze am Exit vorgebucht die auch in der kleinen A319 gute Beinfreiheit bieten. Wir werden nochmals expliziet mit der Öffnung der Sicherheitstüre vertraut und es kann losgehen. Alles weitere ist schnell erzählt. Wir kommen nach einer Flugzeit von 1:25 Stunden in Stuttgart an. Alle Gepäckstücke kommen recht schnell vom Laufband, die Zöllner wollen auch nichts von uns wissen und zuhause sind wir ohne Stau. Rest der Geschichten und andere Dingen folgen wie immer im Fazit.


Gefahrene Strecke: 48 Meilen / 77 Kilometer
Hotel: Best Western on the Bay Inn and Marina, North Bay Village, FL - $ 90,07 / € 62,38 ( Hotelbewertung )

Sehenswürdigkeiten: Ocean Drive, Miami South Beach

Wetter: 19° C

Essen: Starbucks, Miami Beach 6,32 $, Sbarro Miami 11,20 $

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #47 am: 13.03.2010, 15:51 Uhr »
CityHopping Tour 2010 - Fazit
 
Warum ein Fazit ? Weil es genug positives zu berichten und erzählen gibt, was in den Tagesberichten untergehen würde.Natürlich gibt es auch hin und wieder etwas Negatives. Hier finden Kuriositäten, Tipps, Highlights und weitere Kleinigkeiten ihren Platz
 

Positives zu New York:

1) Wir waren jetzt schon fünfmal, insgesamt 15 Tage in New York und es war uns nie langweilig. Bei den ersten beiden Besuchen haben wir die Must-Sees wie Empire State Building, World Trade Center, Wall Street, Freiheitsstatue, Times Square, Central Park, 5th Avenue angeschaut. Für diese Highlights sind schon 5-6 volle Tage notwendig.

2) Die Stadt kann prima per pedes erkundet werden. Alle Highlights sind mit geringem Laufaufwand mit der Subway erreichbar und diese fährt bekanntlich fast rund um die Uhr. Ein Auto macht in New York gar keinen Sinn, da die Parkgebühren fast so viel kosten wie der Mietwagen pro Tag. Parkplätze findet man sehr schwer, Auto fahren macht in diesem Verkehrschaos keinen Spass und anhalten um etwas anzuschauen kann man auch nirgendwo.

3) Bei weiteren Besuchen bleibt Zeit für die Stadtteile Chelsea, Greenwich Village, Queens, Long Island und weiteres. Museen schafft man bei den ersten Besuchen auch nicht unbedingt und somit hat man bei weiteren Besuchen Zeit für Guggenheim Museum, Museum of Modern Art oder American Museum of National History.

Fazit zu New York:

Es ist immer wieder faszinierend in diese Stadt zu kommen. Sie lebt und pulsiert. Bei unserem ersten Besuch wollten wir nach vier vollen Tagen einfach nur raus aus diesem Menschen- und Autogewirr. Mittlerweile könnten wir es uns vorstellen, dort noch weitere Wochen zu verbringen. New York ist mit all seinen Facetten für uns immer wieder eine Reise wert und trotz den etwas höheren Hotelpreisen wird es uns immer wieder hierher verschlagen.

 

Positives zu Miami:
 
1) Der Mix aus Sightseeing und Strand ist nirgendwo besser als in Miami zu finden. Es lassen sich prima Tage mit Kultur, Shopping und Strandurlaub mixen. Nachdem man beim ersten Urlaub sich auf`s wesentliche wie South Beach, Ocean Drive, Bayside Marketplace, Key Biscayne oder auch die State Road A1A nach Norden konzentrieren sollte. Kann bei weiteren Besuchen z.B. Coconut Grove, Coral Gables, Biscayne National Park oder sogar die Everglades besucht werden.

2) Leider ist man in Miami ohne Auto aufgeschmissen, aber die Parkgebühren z.B. auch in South Beach sind mit 1,25 $ pro Stunde mehr als OK. An anderen Plätzen ist das Parken oft umsonst. Ohne Auto geht es aber gar nicht, da die Strecken zwischen den einzelnen Highlights zu gross sind.

3) Wer spanisch kann, kommt in Miami sehr weit, denn es ist augenscheinlich, dass mindestens die Hälfte der Bevölkerung Miamis nicht english sprechen kann. Ob das ein Vorteil ist, mögen wir mal so stehen lassen.

4) Miami ist als Startpunkt einer Reise optimal. Die Strecke nach Süden, also Key West oder Everglades ist in Tagestouren erreichbar aber nicht empfehlenswert. Auch nach Orlando oder an die Westlküste benötigt man nicht mal einen Tag reine Fahrzeit.

 

Fazit zu Miami:

Weniger umfangreich als New York aber durch den Kontrast von Strand- und Sightseeing-Urlaub sehr interessant. Vor einigen Jahren hätten wir uns nicht vorstellen können, dass wir jemals nach Florida reisen werden. Mittlerweile ist Florida bzw. Miami für uns ein gern besuchtes Urlaubsziel, eben genau wegen dieser Kontraste. Das nächste Mal werden wir sicher eine Kreuzfahrt machen, denn die Luxusdampfer haben wir jetzt bereits zweimal bewundernd angeschaut.

Einige Bilder die nicht veröffentlich werden sollten, wir aber trotzdem tun



Wie immer gibt es keinen Internetempfang am Flughafen London-Heathrow



Unser treuer Begleiter hat Premiere - Lisa sagt uns ab sofort den Weg an



Auch auf diese Art kann man "frohe Weihnachten" wünschen



Die typischen fahrbaren Imbissbuden in den Strassenschluchten New Yorks



Auch die Nobelboutiquen schmücken sich an Weihnachten festlich, wir wollen nicht sagen modern



Birgit in "The View Lounge" im Marriott, im Hintergrund die Skyline von der Upper West Side New Yorks



Treets in so vielen Farben gibt es nur in einem Super-Shop. Lasse es Dir schmecken



Achtung Gegenverkehr ! Die Verkehrsregeln scheinen für die Kutschenfahrer aufgehoben zu sein



Was man / frau bei 70 % sparen kann. Na 70 % eben !



Wir wissen nicht ob der Aston Martin fahrer bei dieser Aktion mehr geschwitzt hat als der Fotograf



Da kommt südländisches Flair auf. Die Lincoln Road in Miami



Was es in den USA alles gibt. Medikamente aus dem Kaugummiautomaten



Einkaufen macht Spass, wenn da nicht immer das Schuh ausziehen wäre



Verkauf an der Strasse - Ob das immer so gut ist



Hund, Katze oder Maus ? Am besten nicht fragen. Wir haben es probiert



Immer auf der Suche nach einem Motiv



Für was ein Kaffee alles gut ist - Vor allem für Kaffee trinken



Digitale Warteliste im Hard Rock Cafe New York



Parkgebühren in New York - Das kostet der Mietwagen weniger pro Tag



Nein, das ist keine Karte einer Stadt sondern eines Einkaufszentrums



Moderner geht es nicht - Bezahlen mit Kreditkarte direkt am Tisch



Ohne diese Anleitung würden wir nicht über die Strasse kommen



Der Anschein trügt - Sonnenbaden war dieses Mal nicht drin



Was haben Miami + Kuba gemeinsam ? Die Zigarren
 
    
Die Kosten des gesamten Urlaubs findet Ihr hier ganz unten

                    

Fraylman

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #48 am: 13.03.2010, 17:11 Uhr »
Danke! Schöner Bericht und schönes Fazit!

Gruß Seb

Applebee

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #49 am: 14.03.2010, 13:02 Uhr »
Hallo,

danke für den super tollen Bericht mit phantastischen Bildern.

Der hat wirklich Lust auf mehr gemacht, aber nun ist die Reise leider schon vorbei.

Aber es geht ja bald schon wieder auf Tour für euch und dann hoffe ich, dass es wieder einen Reisebericht von dir/euch gibt. 

Eine schöne Reise!

Gruß

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #50 am: 14.03.2010, 13:48 Uhr »
Danke Euch beiden. Mir hat es auch Spass gemacht zu schreiben

Fraylman

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #51 am: 14.03.2010, 16:32 Uhr »
Danke Euch beiden. Mir hat es auch Spass gemacht zu schreiben

Gut das es dir Spaß gemacht hat! In 3 Tagen gehts ja wieder los. Dann ist der nächste Bericht von dir ja nicht mehr lange hin  :P

Smartdriver76

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #52 am: 14.03.2010, 19:45 Uhr »
Toller Bericht! Hat mir einen verregneten Sonntagnachmittag unterhaltsam vertrieben. Vielen Dank und viel Spaß beim nächsten USA-Trip in ein paar Tagen.  :D

Sag mal, das ist doch TomTom, das Du da auf Deinem iPhone hast?! Hatte jetzt im Januar in Südafrika auch TomTom als iPhone-Navi und war damit recht zufrieden. Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der USA-Version? Und was hast Du da für ein Autoladekabel? Ich habe eines von Belkin mit einem dermaßen strammen Spiralkabel, dass ich immer Angst habe, mir reisst es den Anschluss am iPhone raus...  :?

Viele Grüße von Fan-Boy zu Fan-Boy  :zwinker:



PrivatePaula

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #53 am: 15.03.2010, 11:19 Uhr »
Schöner Bericht,da hab ich gute Anregungen für NYC im Winter! :winke:
Die andere Seite,Dunkel sie ist!

Halt´s Maul Joda und Iss deinen Toast!

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #54 am: 15.03.2010, 12:51 Uhr »
Toller Bericht! Hat mir einen verregneten Sonntagnachmittag unterhaltsam vertrieben. Vielen Dank und viel Spaß beim nächsten USA-Trip in ein paar Tagen.  :D
Prima, das freut mich.
Zitat

Sag mal, das ist doch TomTom, das Du da auf Deinem iPhone hast?! Hatte jetzt im Januar in Südafrika auch TomTom als iPhone-Navi und war damit recht zufrieden. Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der USA-Version? Und was hast Du da für ein Autoladekabel? Ich habe eines von Belkin mit einem dermaßen strammen Spiralkabel, dass ich immer Angst habe, mir reisst es den Anschluss am iPhone raus...  :?
Ich habe TomTom und Navigon verglichen. Zum einen an einem Richter Schwanenhals ohne Stromversorgung und zum anderen an einem TomTom Car Kit. Fand beide Karten gut. Testbericht schreibe ich noch dazu.

Schollester

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #55 am: 15.03.2010, 15:45 Uhr »
Hallo,

ich habe auch noch eine Frage, wo bekomme ich denn das Kartenmaterial US für das Iphone her?

Stefan
2001 Florida, 2003 Suedwesten, 2005 Suedosten, 2006 Nordosten, 2007 Florida, 2008 Westen, 2009 Florida, 2010 Suedwesten, 2010 New York, 2012 Ostküste, 2013 Florida

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #56 am: 15.03.2010, 16:36 Uhr »
Hallo,

meinst Du TomTom oder Navigon ? Wenn ja, aus dem AppStore in Itunes !

Schollester

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #57 am: 15.03.2010, 17:46 Uhr »
Hi Frank,

danke habe beide gefunden, welche ist denn besser? oder kommt man nur mit beiden klar?

Stefan
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