usa-reise.de Forum
Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: DocHoliday am 17.03.2011, 23:03 Uhr
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Morgen ist es endlich wieder so weit. Um 10:50 startet der Flieger nach LHR, von dort geht es weiter nach Phoenix (Wettervorhersage für Freitag: Sonnig und 29°C :D).
SUV und die ersten drei Nächte in Phoeniix sind gebucht. Den Rest lasse ich auf mich zu kommen. Wenn das Wetter mitspielt will ich mit ein paar Tage in und um Phoenix die Frühlingsblüte in der Wüste anschauen. Dann geht es nach New Mexico, wo die eine oder Badland-Area 'dran glauben' soll. Außerdem will ich mich noch etwas bei Indianers umschauen (Taos, Zuni Pueblo, Ancoma Pueblo, Chaco, etc.).
Wenn (wie im letzten Jahr) der Wettergott dagegen ist und Kälte und Usselwetter in den Norden New Mexicos schickt, kann es auch passieren, dass ich meine im letzten Jahr neu entdeckte Liebe zum Big Bend NP noch etwas vertiefe.
Am Ende sollten auf jeden Fall noch ein paar Tage Las Vegas drin sein.
Für das ganze habe ich insgesamt 23 Tage Zeit.
Da ich ja offensichtlich nicht in der Lage bin, "normale" Reiseberichte halbwegs zügig zu Ende zu bringen (Namibia ist immer noch nicht fertig, Texas hat gefühlt ein Jahr gedauert), werde ich mal wieder versuchen, mich live zu betätigen. Es wird diesmal kein klassischer tagesaktueller Reisebericht mit Fahrtrouten und Reisedetails werden. Mehr so eine Art 'Meine Bilder des Tages' oder 'Meine Story des Tages' oder so ähnlich. Ich weiß es selber noch nicht genau. Also lasst Euch überraschen ;)
Haltet mir den Laden hier sauber.
Bis die Tage! :winke:
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Ich wünsche Dir erstmal eine gute Reise, fahre gerne mit und bin gespannt auf den Bericht und die Fotos.
Tolle Gegend bestimmt zu dieser Jahreszeit. Wir wollen da im Oktober hin.
Kai
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Ab Montag kommt eine Kaltwelle und die Temperaturen werden um 20 Grad F sinken
Gute Reise und viel Spass!
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Und da ist schon die erste Überraschung: Ich will auch mit! :wink:
Aber erst mal gute Reise!
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Ab Montag kommt eine Kaltwelle und die Temperaturen werden um 20 Grad F sinken
Und am Samstag drauf (26.3.) kommt wieder eine Warmwelle, weil dann kommen wir hinterhergeflogen!
@Dirk: guten Flug, vielleicht sehen wir uns ja!
Grüße von
Rainer & Sylvia
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Ab Montag kommt eine Kaltwelle und die Temperaturen werden um 20 Grad F sinken
Und am Samstag drauf (26.3.) kommt wieder eine Warmwelle, weil dann kommen wir hinterhergeflogen!
@Dirk: guten Flug, vielleicht sehen wir uns ja!
Grüße von
Rainer & Sylvia
Dann mache ich auch einen Follower! :D
Nächsten Freitag fliege ich auch los, freu!
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Gute Reise und viel Spaß!
Ich freue mich auf einen wie auch immer gestalteten Reisebericht und fahre gerne mit! :)
LG
Anne
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viel Spass in meiner Lieblingsecke(PHoenix) und ich druecke die Daumen fuer ein paar Wildbluemchen. Momentan sieht es noch schlecht aus. Evtl. tut sich ja noch was.
Im Death Valley war dieses Jahr jedenfalls nichts zu sehen. :(
Freue mich auf deine RB und die tollen BIlder von dir
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Hi Doc,
ich wünsche Dir einen guten Flug und schöne Urlaubstage. Auch ich liebe den Big Bend Natl.Pk. und freue mich auf Deinen Reisebericht mit hoffentlich vielen Blümchen.
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Schon wieder Urlaub vom Namibia Reisebericht :D - soll mir recht sein, dann fahre ich hier mit.
Einen schönen Urlaub!
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Bin auch dabei - freue mich auf eine mir unbekannte Ecke der USA!
LG
Salial
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Naja, wenn's denn in Namibia nicht weitergeht, kommen wir eben wieder mit in die Staaten... freue mich schon auf deine gewohnt sensationell guten Fotos - Gute Reise!
Nic :winke:
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Ich komme auch noch mit!
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Da bin ich dabei.
Gute Reise
Steffi
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Hey Doc,
Ich wünsche dir einen wunderbaren Urlaub und bin gespannt, was du uns jeweils zeigen wirst.
In die Wärme würde ich jetzt auch gerne entfliegen ;) Ich habs einfach nicht mit winterlichen Temperaturen..
Und die Wüste im Frühling....das stell ich mir toll vor.
Liebe Grüsse
Sarah
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Da ich ohnehin gerade nichts anderes zu tun habe als in der BA-Lounge in LHR sinnlos Champagner in mich hinein zu schütten, habe ich gedacht, ich nutze die Zeit sinnvoll und tue was dafür, dass das Gemecker über den unvollendeten Namibia-Bericht aufhört.
Also bitte nicht hier stehen bleiben, weiter gehen nach Namibia (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=49538.msg678784#msg678784)!
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Champagner?
Soeben zugestiegen :daumen:
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Champagner?
Was sonst? :D
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Champagner?
Was sonst? :D
Da der Doc gleich mit Restalkohol am Mietwagenstand steht, fahr ich die erste Runde..... :wink:
Oder hast Du eins dieser Airporthotels mit Shuttle..?
Dann trink ich einen mit. :drink:
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Fürs erste habe ich schon einmal ein paar Bilder für Euch. Den Text dazu gibt es heute abend. Ihr könnt ja schon mal raten, wo ich überall war. Das meiste dürfte nicht so schwierig sein.
Sonnenaufgang
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4740.jpg)
Morgen
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4776.jpg)
Tagsüber
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4828.jpg)
Heute ist es leider bewölkt aber ich werde mich jetzt trotzdem auf den Weg machen, um mir einige Regional Parks rund um Phoenix ansehen. Vielleicht finde ich ja auch noch ein paar Wildflowers.
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Wartet, ich komme auch noch mit! :D
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Jetzt noch mal etwas ausführlicher:
Die erste Nacht war fürchterlich. Heftiges Jetlag, alle halbe Stunde war ich wach. Gegen 4:30h habe ich aufgegeben und mir einen Kaffee gekocht. So hatte ich unverhofft Zeit für einen Sonnenaufgang. Spontan habe ich mich auf den Weg Richtung Apache Trail gemacht. Bis zum Canyobn Lake wollte ich aber die Sonne war schneller, so dass ich mir einen Aussichtspunkt irgendwo unterwegs ausgesucht habe. der sonnenaufgang war wegen Dunst nicht ganz so dolle aber immerhin:
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4740.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4746.jpg)
Anschließend habe ich die Chance genutzt, Goldfield ohne Menschen zu knipsen. War nett, durch den leeren Ort zu laufen. Morgens früh ist es wirklich eine Geisterstadt.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4763.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4770.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4776.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4791.jpg)
Später habe ich mich auf den Weg nach Süden gemacht. Der Picacho Peak State Park sollte ein gutes Revier für Wildflowers sein. Nun ja, in anderen Jahren vielleicht, dieses Jahr nicht. Ich bin dort ein bisschen gewandert und habe in 2 oder 3 Stunden im Park nicht eine Blume gesehen. Die Landschaft und die Aussicht waren aber auch ohne Blumen nicht übel.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4822.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4828.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4832.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110319-_MG_4838.jpg)
Immerhin habe ich bei der Gelegenheit gelernt, warum die dinger auf dem letzten Bild "Jumping" Chollas genannt werden. Sicher 100 m vom nächsten Kaktus entfernt habe ich es geschafft, mit dem rechten Fuß einen abgebrochenen Teil eines Kaktus aufzulesen und mir in die linke Wade zu hauen. Die nächste halbe Stune habe ich versucht, die Stacheln wieder aus meiner Wade zu bekommen. Wäre die Szene im amerikanschen Fernsehen gelaufen, hätte man wohl nur einen langegzogenen Beep gehört.
Auf der Rückfahrt nach Phoenix habe ich ein gutes Stündchen im Stau auf der I10 verbracht. Trotzdem wollte ich noch einen anderen Park besuchen, den Estrella Mountain Regional Park. Leider war mein Navi anderer Meinung. Zweimal hat es mich in eine Sackgasse geführt, dann habe ich aufgegeben. Der Himmel hatte sich inzwischen ohnehin komplett zugezogen, so dass ich zum hotel zurück gefahren bin. Der Schlafentzug von letzter Nacht machte sich auch langsam bemerkbar.
Abends war ich im "Rustlers Roost", einer Art Cowboy-Steakhose. Prädikat: Unbedingt vermeiden! Massenbetrieb, lange Wartezeiten, lauwarme, zähe Chicken Wings und ein ziemlich fettes Ribeye. Immerhin das Bier war lecker (Shiner Blond vom Fass).
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Hallo Dirk,
dieses Jahr wird in der Ecke nicht viel mit Bluemchen sein. War zu kalt gewesen. :roll:
Druecke dir trotzdem weiterhin die Daumen.
Und als Tipp fuer einen Regional Park kann ich dir waermstens den White Tank Mountain Regional Park (http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Landscapes/Desert-Images/early-morning-sky/1138580209_SbRiR-M.jpg) ans Herz legen.
Und sollte der Jetlag noch anhalten, fahre zum Sunrise (http://yvonnebaurphotography.smugmug.com/Landscapes/Desert-Images/Early-Morning-Scene/1138580029_MbeDS-M.jpg) hin.
Auch wenn der Park erst zum Sonnenaufgang aufmacht, man kommt trotzdem schon rein.
Hier und da wird kontrolliert, also auch vorher schon Ticket ziehen. :D
Man kann dort auch schoen wandern, wenn einem danach ist.
Ansonsten druecke ich die Daumen, das sich das Wetter fix beruhigt und das Sturmtief schnell abzieht.
Viel Spass weiterhin.
Ja, die boesen boesen Chollas, das kenne ich doch irgendwie. Allerdings war ich selbst schuld und hatte ein abgefallenes Chollateil unter dem Schuh, was ich schwungvoll wegkicken wollte. Bloed nur, das es dann schwungvoll in der Ferse von anderen Fuss landete. :oops:
Hat jedenfalls ein schoenes Andenken gegeben , was man nun immer sehen wird und mich darsn erinnert, nie mehr so ein Ding vom Schuh wegzukicken. :lachroll:
Hoffe, du hast alle Stacheln rausbekommen. Mit den Widerhaken naemlich nicht so einfach...
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Dabei sehen die Chollas doch so hübsch aus.... Aber danke für die Vorwarnung. Werde wohl was anderes zum Kicken suchen. :wink: Ich hoffe, dass sich da jetzt nicht noch irgendwas entzündet. Schließlich sind die Pferde schon wieder gesattelt, denn wenn dich dein Jetlag weiterhin begleitet, wird es ja gleich weitergehen...
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Dann hast du ja die Lösung zu dem Rätsel warum Cowboys immer einen Kamm in der Hosentasche haben gefunden, die wollen sich gar nicht die Haare damit kämmen, sondern der Kamm dient dazu, die Cholla Stacheln abzukaemmen ohne sie anzufassen.
Falls der Regen, der für heute angesagt ist, kommt möchte ich dir das Heard Museum empfehlen.
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Ich fahre auch noch mit. Die Gegend im Frühling: einfach super! Hoffentlich wird Yvonnes Prognose nicht wahr :shock:
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Weiter geht's:
Sonntag war der Himmel wie angesagt den ganzen Tag mehr oder weniger bedeckt. Kein gutes Wetter für Fotos aber dafür zum wandern. Ich bin nochmal zum Estrelle Mountain Regional Park gefahren (diesmal zum richtigen Eingang).
Ist ein kleiner Park am südlichen Rand von Phoenix zum wandern und reiten. Neben diversen Picknick-Bereichen gibt es dort auch eine kleine Rodeo-Arena und vor allem diverse Wander- und Reitwege.
Ich habe mir den Rainbow Trail ausgesucht. Insgesamt gut 6 Meilen zu mehreren Aussichtspunkten. Wildflowers waren leider auch hier Mangelware aber immerhin ein paar Blüten waren zu sehen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110320-_MG_4851.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110320-_MG_4872.jpg)
Ansonsten ging es auf und ab durch eine mehr oder weniger unberührte Wüstenlandschaft und selbst an einem Sonntag hatte ich den Trail fast für mich alleine.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110320-_MG_4844.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110320-_MG_4848.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110320-_MG_4869.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110320-_MG_4874.jpg)
War eine schöne Wanderung. Trotz bedecktem Himmel war es angenehm warm und ich bin ganz schön ins schwitzen gekommen.
Nächster Park auf meinem Plan für heute war der White Tank Mountain Regional Park. Vorher habe ich eine Stop bei einem großen Safeway eingelegt und erst mal die wichtigsten Dinge wie Kühlbox, Notfall-Wasservorräte, Bier, Wein ,etc. eingekauft. Auf dem Parkplatz gab es dann mal wieder den Beweis, wie klein die Welt ist. Während ich meine Einkäufe ins Auto packte, stieg neben mir ein Pärchen aus, dass mir bekannt vorkam. Es war ein ehemaliger Kollege, mit dem ich bis vor etwa 15 Jahren in der Klinik zusammen gearbeitet habe, und seine Frau. WIr hatten uns gut 10 Jahre nicht mehr gesehen und daher etwas aufzuholen. Über eine Stunde haben wir auf dem Parkplatz gequatscht. Wie sich zuletzt herausstellte, wohnten die beiden nur ein paar 100m von meinem Hotel entfernt, so dass wir das weitere Gesprächt ins Hotel verlegt haben (nachdem wir uns ordentlich Käse, Salami, Baguette, Riesengarnelen, Salat und Wein bei Safeway besorgt hatten). War ein lustiger Nachmittag bzw. Abend. Der White Tank Mountain muss allerdings wohl auf meinen nächsten Besuch in Phoenix warten.
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Für Montag sagte der Wetterbericht eine Kaltfront mit Wolken und Regen voraus. Ich habe lange überlegt, ob ich die Schlechtwetterfront in Phoenix aussitzen und den Tag mit Indianerkunst im Heard Museum und vielleicht Kino verbringen soll. Hätte den Vorteil, dass ich nicht Gefahr laufe, tagelang mit dem schlechten Wetter mit zu fahren. Da der Wetterbericht für Show Low und Grant aber ab Dienstag ordentliches Wetter vorhersagte, habe ich mich entschlossen wie geplant weiter zu fahren.
Geplant war, den Apache Trail und dann die 288 durch die Berge nach Norden zu fahren. Beim beladen des Autos sah noch alles gut aus, es schien sogar die Sonne. Schon auf dem Highway 60 fing es aber an zu regnen, erst nur ein paar Tropfen, dann richtig. Knappe 100 Meilen Gravelroad im Regen erschienen mit nicht so erstrebenswert.Deshalb bin ich auf der US 60 geblieben. Soll ja auch eine schöne Strecke sein.
Und ob!
Schon der Teil bis Globe durch den Tonto National Forest hat mir recht gut gefallen. Sogar die riesigen Abraumhalden der Minen in Miami/Claypool sahen ganz interessant aus. Danach wird es aber erst richtig interessant, wenn die Straße sich durch die White Mountains windet. Besonders das Stück hinunter zum White River und auf der anderes Seite wieder hoch ist absolut spektakulär, auc bei Sch***wetter.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4879.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4894.jpg)
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(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4911.jpg)
Da das Wetter nicht unbedingt zu längeren Stops oder gar Wanderungen einlud (kühl, windig, immer wieder Regen), war ich viel früher als geplant in Show Low wo ich eigentlich übernachten wollte. Also bin ich weiter gefahren. Über die AZ 61 ging es durch die High Prairie weiter nach Nordosten.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4919.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4920.jpg)
Zwischendurch fährt man immer wieder an bunten Badlands-Formationen vorbei (de bei Sonne sicher auch besser gewirkt hätten).
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4923.jpg)
Schließlich bin ich auf die NM53 abgebogen. Hier hat es zwar nicht mehr geregnet aber dafür wurde es immer windiger. Teilweise blies ein echter Sandsturm. Deshalb habe ich auch rund um Zuni keine Bilder gemacht. Schon beim Fenster öffnen und erst trecht beim aussteigen wurde man gesandstrahlt. Das habe ich mir und meiner Kamera lieber erspart.
Gerade als Los Gigantes in Sicht kamen, zeigte sich kurz die Sonne. Also nichts wie runter vom Highway. Bis ich den interessanten Flesen näher kommen konnte, war sie aber schon wieder fast verschwunden.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4931.jpg)
Auf der weiteren Fahrt lag oben im El Malpais sogar noch etwas Schnee an schattigen Stellen. In Grant angekommen habe ich ein Zimmer im Holiday Inn genommen. Die Preisverhandlungen waren lustig. Standard Rate waren 129$. Auf die Frage, ob das 'the best you can do' ist, hat sie mit die Governement Rate für 77$ angeboten und als ich weiter gezögert habe, bekam ich das Zimmer für 67$/Nacht. Das ganze hat vielleicht zwei Minuten gedauert. Scheint nicht viel los zu sein ;)
340 Meilen bin ich heute gefahren und trotz des schlechten Wetters hat es Spaß gemacht. Manchmal ist halt der Weg das Ziel. Ach ja, zwischendurch habe ich unterwegs noch einen Walmart überfallen und für schwindelerregende 40$ 2 Jeans und 2 Paar Shorts gekauft.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/20110321-_MG_4926.jpg)
Alleine solche Straßen sind schon die ganze Reise wert.
Heute war das Wetter dann zum Glück deutlich besser. Kalt und windig aber überiwegend sonnig.
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trotz alledem schoene Bilder, auch wenn es bei SOnne natuerlich besser wirkt.
Ich druecke die Daumen fuer besseres und vor allem sonnigeres Wetter
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Der Wetterbericht für Dienstag: Vormittags Wolken, Schneeschauer, sehr windig, ab mittags sonnig und windig.
Wolken gab es jede Menge, Wind auch aber zum Glück warten die Schneeschauer schon nachts durchgezogen, Früh morgens war der Himmel noch komplett bedeckt, so dass ich erst mal in aller Ruhe gefrühstückt habe. Dann bin ich die I40 ein Stückchen nach Osten gefahren, anschließend die NM 117 Süden. Nach 12 Meilen bin ich rechts abgebogen und bei den Sandstone Bluffs angekommen. Bei Temperaturen von knapp über 30°F und esigem, heftigem Wind habe ich mir ganz schöne einen abgefroren. Zum Glück kam der Wind wenigstens aus Richtung der Klippe, sonst hätte es mich wahrscheinlich runter geweht. Gelegentlich braucht ich trotz meiner zarten Figur den einen oder anderen Ausfallschritt, um mich auf den Beinen zu halten. Der Wind hatte aber wenigstens den Vorteil, dass er die Wolken mehr und mehr davon gejagt hat.
Vom eigentlchen Viewpoint bin ich sicher 1 Meile den Rim entlang gelaufen und habe viele, viele Fotos gemacht.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_4951.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_4957.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_4968.jpg)
Besonders der schnelle Wechsel von Sonnelicht und Wolkenschatten auf den Felsen hat mir gut gefallen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_4989.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5030-1.jpg)
Nach knapp 2 Stunden war ich ordentkich durchgepustet und durchgefroren. Auch wenn manche mich jetzt für verrückt halten - ich mag solches Wetter, kalte klare Luft, Sonnenschein und ordentlicher Wind.
Im Auto habe ich mich etwas aufwärmen können bevor nach wenigen Meilen der La Ventana Arch erreicht war, leider komplett zur falschen Tageszeit. Die Sonne stand genau über dem Arch. Na ja, man kann nicht überall zur richtigen Zeit sein.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5036.jpg)
Eine Nachfrage im Visitor Center des El Malpais NM ergab, dass man wegen der morgendlichen Schneefälle vom befahren der Chain of Craters Road abriet. Schade, dann muss ich halt wieder "oben rum" über die I40. Mein nächstes Ziel war nämlich das El Morro NM. Inzwischen hatten sich die Wolken weitgehend verzogen und die Sonne lachte von einem Schäfchenwolkenhimmel. Ein bisschen wärmer war es jetzt auch, die 50°F wurden laut Temperaturanzeige im Auto allerdings den ganzen Tag nicht erreicht, obwohl es sich in der Sonne deutlich wärmer anfühlte, wenn man eine windgeschützte Ecke fand.
El Morro hat mir gut gefallen. Die Inscriptions sind ganz interessant, die Wanderung auf die Mesa hinauf noch besser. Leider war es nicht möglich, den ganzen Mesa Loop zu laufen, weil der Trail im nördlichen Teil noch voll Schnee und Eis war.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5056.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5061.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5072.jpg)
Irgendwo unter dem weißen Zeug liegt der Trail.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5085.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5089.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5093.jpg)
Weiter ging es auf der NM 53 nach Südwesten, nach Ramh und zum gleichnamigen Lake. Die Details von Gerds Beschreibung hatte ich schon wieder vergessen aber zum Glück fand sich mitten im Ort ein Wegweiser 'Lake Access'. Dem bin ich gefolgt und - oh Wunder - tatsächlich am See gelandet.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5098.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5100.jpg)
Der Tümpel grinst, er lädt zum Bade. Ich musste die Einladung aber dankend ablehnen.
So alngsam war es jetzt Zeit, den Rückweg anzutreten. Ich wollte ja pünktlich zum Sonnenuntergang bei den Giganten sein. Ein halbe Stunde vorher wollte ich dort sein. War ich auch, dachte ich. Allerdings stand die Sonne noch verdächtig hoch. Langsam dämmerte mir, dass, wenn man die Uhr an der Grenze nach New Mexico eine Stunde vorstelle, dass dann wohl auch die Sonne eine Stunde später untergeht. Es waren also noch eineinhalb Stunden. Sollte ich so lange warten? Mein Magen, der seit dem Frühstück nichts mehr bekommen hatte, war dagegen. Und sooo schlecht war das Licht ja jetzt auch nicht.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5128.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5130.jpg)
Ein Stück weiter nördlich sieht man links in einiger Entfernung von der NM 53 noch eine interessante Felsformation.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5147.jpg)
Ein Zufahrt dorthin habe ich nicht gefunden, zumindest keine Piste, an der nicht 'No Trespassing' stand.
Aber es gibt ja zum Glück Teleobjektive.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110322-_MG_5141.jpg)
Den Abend habe ich mit totem Huhn (gegrillt) und genau so toten Kartoffeln (in Majo ertränkt) mit der Plamumg für heute verbracht. Wird (wurde) ein langer Tag.
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Also die Fotos sind doch super! Hätten die bei Sonnenuntergang noch besser werden können? :D
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Irgendein Blödmann hatte meinen Wecker auf 5:00h gestellt!
Nachdem ich jetzt ohnehin wach war, konnte ich auch aufstehen. Nach einer schnellen Dusche und einem ausgedehnten Frühstück (Kaffee und Zigarette) war ich bald auf dem Interstate. Mein ZIel waren die Pinedale Hoodoos in der Nähe von Gallup. Mithilfe einer hervorragenden Wegbeschreibung (großes Dankeschön an Silke und Gerd) habe ich die Hoodoos ohne Probleme gefunden. Angefangen habe ich bei der hinteren Gruppe.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5161.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5196.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5201.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5210.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5236.jpg)
Auch der nächsten Gruppe, die men von der Straße aus sehen kann, habe ich einen Besuch abgestattet.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5240.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5244.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5254.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_5260.jpg)
Einfach faszinierend diese Steinmännchen. Eigentlich hätte man den ganzen Tag hier herum klettern können aber ich hatte erstens Hunger und zweitens noch eine Verabredung. Als ich fast wieder beim AUto war, sah ich eine Gestalt dort herumlaufen und ins Auto schauen. Der wird doch nicht ...
Wie es sich heraus stellte war es ein junger Navajo, der angeblich von seiner Mutter geschickt worden war, um zu sehen, was da für ein Auto in der Gegend stand. Da er brav gewartet hat, bis ich wieder beim Auto war, wird die Geschichte wohl stimmen.
Bei der Raffinerie an der I40 habe ich bei Dennys meinen Hunger und an der Tanke den Durst meines Autochens gestillt.
Jetzt wurde es aber auch höchste Eisenbahn. Meine Verabredung wartet nicht!
Etwa 10 Minuten zu spät bin ich am Ort meiner Verabredung angekommen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110323-_MG_0118-1.jpg)
Ich war am Vortag schon mal hier vorbei gefahren und hatte nach einer "Photograhers Tour" gefragt, bei der man mit Guide auch in die Gehege hinein darf. Auf der Webseite stand zwar, dass man diese Touren 2 Wochen vorher buchen soll aber zum Glück wurde das nicht so eng gesehen.
Wild Spirit Sanctuary ist eine aus Spenden finanzierte provate Organisation, die Wölfe aufnimmt und pflegt, die größtenteils von irgend welchen Idioten als Haustier gehalten wurden, bis es ihnen zu viel wurde.
Wir sind eine Stunde lang druch insgesamt drei Gehege gelaufen. Teilweise kommt man dabei den Wölfen schon recht nahe (2 m), andere sind deutlich scheuer. Aggressiv reagiert hat keiner der Wölfe. Mein Guide war Angel, die als Psychlogie-Studentin für ein halbes Jahr als Volunteer hier her kam und jetzt schon über 6 Jahre da ist.
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Der Wolf, mit dem sie hier zu sehen ist, war der neugierigste und verspielteste von allen. Er kamm auch gleich zu mir um mich ausführlich zu beschnuppern und sich seine Streicheleinheiten abzuholen.
Um die Mittagszeit war es wegen der harten Kontrase gar nicht einfach ein paar vernünftige Bilder hinzukriegen aber ein paar brauchbare sind mir glaube ich gelungen.
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Ich fand es absolut faszinierend diesen tollen Tiere so nahe zu kommen. Ich wäre auch gerne in noch zwei oder drei weitere Gehege gegangen aber ich wusste schon vorher, dass Angel heute nur Zeit für eine einstündige Tour hatte. Der Tour hat übrigens 50$ gekostet (für 2 Stunden wären es 100$ gewesen) und war jeden Cent wert. Ich kann jedem, der sich für Wölfe interessiert, den Besuch dort nur empfehlen. Es gibt natürlich auch normale Touren, bei denen man außerhalb der Gehege bleibt und die auch deutlich billiger sind.
ach diesem tollen Erlebnis bin ich bester Laune zum El Malpais Visitor Center gefahren, um mich noch einal nach der Chain of Craters Road zu erkundigen. Diesmal gab es die erhoffte Auskunft, dass die Piste wieder trocken und befahrbar war.
Also los! Die Chain of Craters Road führt man südlichen Rand des El Malpias NM bzw. der El Malpais Nartional Conservation Area von der NM 53 zur NM 117. Die Piste war bis auf ein paar Stellen am Anfang, wo sie teilweise tief ausgefahren war, in ganz ordentlichem Zustand. Ich bin schön langsam die Strecke entlang gerollt und habe die Landschaft genossen. Nan kann sicher auch schneller fahren aber zwischendurch gibt es immer mal stellen, wo das blanke Lavagestein durchkommt, das nur darauf wartet, ein paar unvorsichtige Reifen zu killen.
Ziemlich am Anfang geht eine Seitenstraße zur Big Tube Area ab. Ich bin dort hin gefahren und wollte eigentlich die Wanderung zumindest bis zur ersten Lavahöhle machen. Man darf zwar nicht mehr in die Höhlen hinein (wegen einer durch Menschen übertragenen Fledermauskrankheit) aber zumindest hinein sehen wollte ich. Leider habe ich den Fehler gemacht, nicht meine Wanderschuhe anzuziehen, weil es ja nur ein oder zwei Meilen waren. Mit den normalen Schuhen bin ich dann zweimal leicht umgeknickt und spürtte außerdem jeden einzelen Stein durch die Solhe. Der Trail führt nämlich mitten durch die Lavafelder.
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Ich habe dann beschlossen, dass ich auch ohne die Höhlen leben kann und bin zurück zum Auto. Die Straße führt eigentlich nicht an irgendwelchen besonderen landschaftlichen Highlights vorbei. Man fährt überwiegend durch weites Grasland, das mehr oder weniger dicht mit Büschen und Bäumen bestanden ist. Und zwischendurch immer wieder Lava.
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Kurz vor dem Ende hatte ein undichter Tank an einer Viehtränke die Piste unter Wasser gesetzt. Man hätte ischer drun herum fahren können aber ich bin ohne nachzudenken mitten durch, um gleich festzustellen, dass das Wasser deutlich teifer war als erwartet und der Untergrund deutlich schlammiger. Mit durchdrehenden Reifen habe ich es gerade so hindurch geschafft. Das wäre es noch gewese, in der einzigen Pfütze stecken zu bleiben wegen eines soclhen Anfängerfehlers einfach blind in irgendwelches Wasser zu fahren.
Nächster Stop an der 117 waren die "Narrows" eine Felswand naben der Straße (Narrows weil die Straße zwischen Felswand und Lavaflüssen hindurch führt).
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Dann hatte ich ja mit dem La Ventana Arch noch eine Rechnung offen. Diesmal war ich gerade noch rechtzeitig dort, bevor er wieder im Schatten verschwunden wäre.
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Zum Sonnenuntergang war ich noch einmal bei den Sandstone Bluffs. Ich bin wieder vom Parkplatz den Rim e tlang gelaufen bis zu diesem Aussichtspunkt.
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Dann habe ich mich langsam "zurück geknipst".
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Kurz bevor die Sonne hinter dem Horizont verschwand war ich wieder am Parkplatz und am eigentlichen Aussichtspunkt.
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Zwischendurch lohnt auch mal ein Blick in die andere Richtung.
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Schließlich verschwnad die Sonne und nach einem letzten Bild habe ich mich auch auf den Weg gemacht.
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Das war ein toller Tag! 14 Stunden unterwegs, viel gesehen, eine komplette Tankfüllung leer gefahren und insgesamt ca. 300 Meilen unter die Reifen genommen.
So kann es weiter gehen!
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Hallo Doc,
ich bin jetzt auch schnell rein gesprungen und fahre mit.
Toller Tag mit den Wölfen. Faszinierende Bilder.
Bin schon gespannt auf mehr.
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Wie immer tolle Bilder und ein super Erlebnis.
Weiter so.
Viele Grüße
Steffi
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wie immer ganz fantastische Bilder :daumen:
Ein toller Tag mit vielen Highlights, wobei ich die Woelfe ja mit am besten fand. Einfach nur beeindruckend, bessonders deine Portraits.
Freue mich auf mehr.
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Bärenstarke Bilder wäre vielleicht heute der falsche Ausdruck. Wirklich toll! Ja, so kann es weitergehen!
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Die Wolfsbilder- einfach klasse!!!
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Da kein Sonnenaufgang auf dem Progamm stand, durfte ich heute ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Nach (ausgefallenen) Blömscher und etwas schlechtem Land standen heute die Winnetous auf dem Programm.
Nach ein paar Meilen I40 und etwa 15 Meilen Landstraße lag der Acoma Pueblo vor mir.
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Die Landschaft drumherum sah schon ganz nett aus.
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Das Visitor Center und Museum hat mir schon ganz gut gefallen.
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Die nächste Tour begann nach etwa 20 Minuten. Im Preis von 20$ ist das Fotopermit schon mit drin. Mit einem Kleinbus ging es hoch auf das Plateau, wo uns Gary (seinen Indianer-Namen konnte ich mir nicht merken) herumführte und uns einiges über Geschichte, Sitten und Gebräuche der Acoma erzählte, wobei er, was Unterdrückung, Versklavung und Ermordung durch die Weißen anging, durchaus kein Blatt vor den Mund nahm.
Zuerst haben wir Kirche und Friedhof besichtigt, wo Fotos leider verboten sind.
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Dann ging es kreuz und quer durch den Pueblo, wobei Gary versuchte, uns das tägliche Leben dort oben nahe zu bringen. War sehr interessant und auch unterhaltsam, weil er viele lustige Anekdoten zu erzählen hatte.
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Von uralten Adobe-Häusern bis eher "modernen" Ziegelbauten gab es alle Varianten.
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Eins muss man den alten Acoma lassen. Sie hatten einen Blick für schöne Aussichten.
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Der Acoma Pueblo ist übrigens einer der am längsten durchgehend bewohnten Orte der USA.
Der Abstieg, den man wahlweise mit dem Bus oder zu Fuß erledigen konnte, stellte sich als echtes Highlight heraus.
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Am Fuße der Mesa fand ich noch dieses hübsche Kamel.
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Weiter ging es über die I40 an Albuquerque vorbei und auf den Turqoise Trail (die NM 14). Die Temperaturen waren inzwischen auf über 70°F angestiegen, so dass mir nach etwas Abkühlung war. Also bin ich die geschätzt 87 Serpentinen zum Sandia Crest hochgefahren bin. In 3250 m Höhe hat man dort oben eine ziemlich beeindruckende Aussicht. Leider war es ein wenig dunstig, so dass die Fotos, den Blick nicht gut wiedergeben.
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Sch***kalt und windig war es dort oben auch, so dass mein Aufenthalt nur ein paar Minuten gedauert hat. Auch zurück auf dem eigentlichen Turquoise Trail war die Landschaft durchaus interessant.
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Der nächste Stopp war Madrid, eine ehemalige (Semi-) Ghoosttown, die inzwischen von Künstlern bzw. Kunsthandwerkern in Besitz genommen wurde. Ein bisschen sehr kommerziell das ganze (ein Laden neben dem nächsten) aber ganz hübsch anzuschauen.
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Das nächste Örtchen hatte da schon etwas mehr Charme. Los Cerillos ist ein halb verfallenes Kaff, wo es natürlich auch den einen oder anderen Andenkenladen gibt, das aber weitaus mehr Ghosttown-Atmosphäre hat.
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Kurz hinter dem Ort gibt es noch eine interessante kleine Badlands-Area, die aber leider auf Privatgrund liegt.
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Nennt sich wohl ganz bescheiden 'Garden of the Gods'.
Danach bin ich ohne weitere Stopps nach Santa Fé durchgefahren. Ich hatte morgens noch ein Zimmer im St. Francis Hotel gebucht. Hier habe ich vor 6 Jahren schon mal übernachtet und es hat mir gut gefallen. Auch die Lage nur ein paar Schritte von der Plaza entfernt hat mir gut gefallen.
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Freitag in Sante Fé.
Nach dem Frühstück habe ich ein Ründchen durch den Historic District gedreht. Ich mag die Adobe Bauten dort, egal ob alt oder neu. Die Palza war morgens noch völlig leer und verlassen.
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Ein gutes Beispiel für moderne und gelungene Adobe.Architektur ist das Art Museum.
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Aber auch meoderne EInkaufspassagen können ihren Reiz haben.
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Ich bin einfach mehr oder weniger ziellos durch die Straßen gelaufen und habe geknipst, was mir vor die Linse kam..
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Natürlich habe ich auch die Kirche besucht, deren Front leider im Gegenlicht lag. aber dann muss man sich halt siene eigene Perspektive suchen.
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Auch das Innere hat mir gut gefallen. Ich habe mich länger mit einer der Volunteers unterhalten. Sie hatte einen deutschern Vater und war früher mit einem deutschen verheiratet. Sie hatte Spaß, mit mir ihr (rudimentäres) deutsch auszuprobieren.
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Zum Abschluss habe ich mich noch auf einem kleinen Künstlermarkt umgeschaut.
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Dann war es Zeit, mich auf den Weg in die Berge zu machen. Der Jemez Mountain Trail (die NM4) stand auf dem Programm. Gleich in San Ysidro gab es eine nette kleine Kirche.
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Die Straße windet sich danach durch eine schöne Berglandschaft mit einer Menge rotem Sandstein. Hier würde sich sicher auh die eine oder andere Wanderung lohnen.
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Mein nächster Stop war Jemez Pueblo. Das Örtchen selber ist nicht unbedingt sehenswert aber das Visitor Center mit kleinem Museum ist recht interessant.
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Ein Stückchen weiter leigt Jemez Springs mit dem gleichnamigen State Monument. Leider ist von dem Pueblo, das dort einmal existierte außer eine paar Hügeln und einer wieder aufgebauten Kiva nichts mehr übrig, nur die Ruinen der spanischen Mission standen noch.
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Kurz hinter Jemez Springs hat der Jemez River sich selber einen kleinen Damm gebaut durch Anschwemmung von Mineralien. Soda Damm nennt sich das Teil und sieht ganz interessant aus.
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Je weiter man in dier Berge hoch fährt, um si mehr ändert sich die Landschaft. Statt rotem Sandstein tritt nun mehr und mehr vulkanisches Gestein in den Vordergrund. Ein gutes Beispiel ist der Battleship Rock.
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Leider zog sich der Himmel jetzt mehr und mehr zu. Der große Vulkankrater in der Höhe lag leider komplett unter einem Wolkenhimmel.
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Das Caldera Valle National Preserve, dass den Vulkankrater und die umliegenden Wälder umfasst, wäre sicher eine absolut lohnendes Ziel im Sommer und Herbst mit blühenden Blumen und jeder Menge Wildlife. Bei dem Wetter in dem ich es gesehen habe, war es leider nicht so interessant. AUch den Elks und anderen Viechern war es wohl zu usselig, sich aus dem Wald hinaus zu bewegen.
Von dort ging es in diversen Serpentinen hinunter zum Bandelier NM. Schon der erste Aussichtspunkt über dem Frijoles Canyon war recht eindrucksvoll.
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Ich bin den Standard Trail durch die Ruinen gelaufen und hatte Glück, dass zumindest für ein paar Minuten noch mal ein wenig Sonne durch die Wolken kam.
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Interessant, wie hier die Bauten direkt an die Felswand gebaut und teilweise natürliche Höhlen mit genutzt wurden.
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Aber außer den Pueblo-Ruinen fand ich den Canyon auch landschaftlich sehr interessant.
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Und Wildlife gibt's auch. Auf dem Rückweg liefen ein paar Maultierhirsche direkt vor mir über den Weg.
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Das Filmchen im Visitor Center über die ganze Gegend hat Lust gemacht, hier einmal längere Zeit zu verbringen. Sowohl die Berge als auch die Canyonlandschaft, zu der das Bandelier NM gehört, lohnt sich mit Sicherheit, zu entdecken. Aber dafür muss ich ein anderes mal wieder kommen mit mehr Zeit und bei wärmerem Wetter.
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Trotz der Wolken tolle Fotos. Die Gegend ruft wirklich nach genaueren Erkundungen...
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Ihr müsst mehr schreiben, sonst braucht die Seite irgendwann Stunden zum laden, wenn ich noch mehr Tagesberichte auf eine Seite bekommen. ;)
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Nach Frühstück, Checkout, tanken und Einkauf der nötigsten Lebensmitteln (Zigaretten, Bier, Wein, Chocolate Chips Cookies) Startete ich wieder Richtung Bandelier NM. Diesmal bin ich aber in Espanola auf die NM 76 abgebogen, die 'High Road to Taos'. Heute standen neben Gebirgslandschaft vor allem Adobe-Kirchen auf dem Programm. Die erste gab es gleich im ersten kleinen Örtchen nach Espanola zu besichtigen. Das 'Sancturio del Chimayo'.
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Der Legende nach wurde an der Stelle, wo die Kirche steht, ein altes Kruzifix gefunden. Der Sand, in dem es lag soll heilende Kräfte haben. In der Kirche gibt es einen Raum, mit einem Loch im Boden, das immer wieder mit frischem Sand aufgefüllt wird, der vorher gesegnet wurde und dieser 'Holy Dirt' vollbringt jetzt alle möglichen Wunder. Fotos in der Kirche waren leider verboten.
Rund um das Sanctuario gibt es eine Art Kreuzweg, wo den Fotos nach, die ich dort gesehen habe, die Passion Christi nachgespielt wird.
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Die nächsten Meilen gab es vor allem jede Menge Gegend und hübsche Aussichten.
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Hat richtig Spaß gemacht diese schöne Bergstraße bei bestem Wetter zu fahren, vor allem weil kaum Verkehr war. Nächster Stop war La Trampas mit der Kirche San José de Gracia.
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Rein konnte man leider nicht.
Ein paar Meilen danach biegt man auf die NM 75 ab, sollte aber vorher noch einen kurzen Abstecher auf der NM 75 in die "falsche" Richtung machen zum Picuris Pueblo. Der Ort selbst inst nichts besonderes aber die kleine Kirche San Lorenzo ist hübsch. Eigentlich braucht man für den Besuch des Ortes ein (kostenpflichtiges) Permit. Ich war auch gewillt, zu bezahlen. Auf dem Schild am Ortseingang stand, man solle im Museum bezahlen, das aber wohl auf Dauer geschlossen ist. Dort stand ein Schild, die Permits gäbe es im Tribal Office. Nachdem dort auch niemand war, habe ich aufgegeben und meine Bilder ohne Permit gemacht.
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Viel Kirchen heute und es kommen noch mehr. Da müsst Ihr durch ;)
Genau gesagt sind es noch zwei. Erst San Juan de Los Lagos in Talpa, klein aber sehr hübsch und leider ebenfalls geschlossen.
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Kurz bevor man Taos erreicht kommt dann kirschentechnisch das Highlight - San Francisco de Asis in Rancho de Taos.
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Hier durfte man auch endlich mal wieder hinein. Zwar stand auch hier ein Schild, dass man nicht fotogrfieren dürfte. Da die Begründung aber war, dass andere Besucher beim beten oder der Andacht gestört werden könnten und ich alleine war, habe ich das Verbot missachtet.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110326-_MG_5995.jpg)
In Taos hatte ich von Santa Fé aus das El Pueblo Inn gebucht. Eine gute Wahl!
Große hübsch eingerichtete Zimmer mit kleiner Küche, Balkon und offenem Kamin. Feuerholz und Anzünder sind im Zimmerpreis mit drin.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110326-_MG_6016.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110326-_MG_6017.jpg)
Gegessen habe ich ganz hervorragend in Grahams Grille (http://www.thefayway.com/dining/) an der Taos Plaza.
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Und gleich noch einen hinterher. Damit sind wir dann endlich aktuell-
Einen habe ich heute noch damit wir endlich mal auf dem aktuellen Stand sind.
Der Wetterbericht hatte für heute gutes Wetter vorhergesagt, scheinbar hatte das nur niemand dem Wetter gesagt. Heute morgen waren dunkle Wolken am Himmel und es vielen sogar ein paar Schneegriesel. Trotzdem bin ich pünktlich um 8:30h zum Pueblo gefahren, nur um festzustellen, dass ich nach einer guten Woche Urlaub schon nicht mehr weiß, welches Datum ist. Der Pueblo ist nämlich bis einschließlich 27.3. geschlossen. Das hatte ich auch gelesen aber irgendwie war ich der Meinung, dass Sonntag schon der 28. ist.
Ist er aber nicht!
Also habe ich mir eine New York Times Sonntagsausgabe gekauft, bin ich zurück zum Hotel und habe mir einen gemütlichen Sonntag vormittag gemacht. Am späteren Vormittag wurde das Wetter dann zunehmend besser, so dass ich mich um 11:30h auf den Weg gemacht habe.
Nachdem es gestern zienlich kirchlich war, wurde es heute sehr 'canyonig'.
Auf der NM64 bin ich nach Norden und später nach Westen zur Rio Grande Gorge gefahren. Dort hat sich der Rio Grande eine ca, 250 m tiefe Schlucht in das Granitgestein gegraben. Überspannt wird die Schlucht an dieser Stelle von einer durchaus eindrucksvollen Brücke.
Blick von der Brücke nach Norden
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6019.jpg)
Blick auf die Brücke von Süden
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6025.jpg)
Mir hat der Canyon sehr gut gefallen und ich bin ein ganzes Stück auf dem West Rim Trail am Rim entlang nach Süden gelaufen. Wenn man schwindelfrei ist, kann man immer wieder senkrecht auf den Fluss hinunter schauen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6049.jpg)
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Dabei hat man auch immer wieder schöne Ausblicke auf die Sangre de Christo Mountains (wer kommt nur immer auf solche Namen – Blut Christi Berge!).
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6068.jpg)
Ca. 500m vom Parkplatz entfernt kann man die Aussicht auf die Brücke ganz gemütlich genießen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6094.jpg)
Mit den beiden, die mir hier ohne es zu merken als Fotomodelle dienten, habe ich mich eine ganze Weile unterhalten. Mike und Jane hießen sie (oder heißen sie wahrscheinlich immer noch), leben in der Nähe von Taos und hatten viele „interessante“ Geschichten von der Brücke zu erzählen. 2 von Janes Klassenkameraden sind Hand in Hand von der Brücke gesprungen, wie viele andere Selbstmörder vor und nach ihnen. Erstaunlicherweise gibt es nur ein normales Brückengeländer und keine höheren Zäune an der Brücke.
Vor diversen Jahren sind wohl 2 Air Force Jets unter der Brücke durch durch den Canyon geflogen. Ist auch alles gut gegeangen bis sie wieder aus dem Canyon hinaus wollten. Dafür hatten sie sich eine Stelle ausgesucht, wo eine Hochspannungsleitung den Canyon überspannt, die einer der beiden Jets erwischt hat, weshalb man dort noch heute Wrackteile im Canyon sehen kann. So weit war ich aber nicht.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6102.jpg)
Nach diesem letzten Bild von der Brücke habe ich mich wieder auf den Weg gemacht.
Ich wollte noch ein bisschen mehr vom Rio Grande sehen und bin zur 'Wild Rivers Recreation Area' etwa 25 Meilen weiter nördlich gefahren.
Dort fährt man über viele Serpentinen auf eine Plateau hinaus, das zwischen Rio Grande und Red River liegt, der hier in den Rio Grande mündet. Auch hier gibt es viele interessante Aussichtspunkte. Allerdings war ich für gutes Licht bis zum Canyongrund etwas spät dran. Auch hier sollte man zum fotografieren an den meisten Stellen wohl am besten um die Mittagszeit sein.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6121.jpg)
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Wie man sieht, ist der Canyon des Rio Grande hier deutlich breiter. Wäre sicher interessant, dort hinunter zu wandern. Es gibt auch den einen oder anderen Trail hinunter aber dafür war es leider schon etwas spät.
Besonders gut hat mir der El Junta View Point gefallen, von dem man auf die Mündung des Red River in den Rio Grande hinunter schaut.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6144.jpg)
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Auch von dieser Hochebene schaut man natürlich immer wieder auf die Sangre de Christos.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6141.jpg)
Nach einem letzten Viewpoint war es dann Zeit, mich wieder auf den Rückweg zu machen. Die Schatten im Canyon wurden jetzt immer dichter.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6159.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6161.jpg)
Mir hat diese Ecke sehr gut gefallen. Es gibt eine Menge interessant klingende Hiking Trails dort und außerdem ist die Area ein Geheimtip für Camper. Es gibt mehrere toll gelegene Campgrounds dort, teilweise direkt am Canyon Rim.
Auch auf dem Rückweg musste ich natürlich noch das eine oder andere Bild der blutigen Christus Berge machen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110327-_MG_6164.jpg)
Da noch etwas Zeit bis zum Sonnenuntergang war, bin ich durch Taos durch gefahren und war noch mal beim heiligen Franz. Hat sich gelohnt. Kurz vor Sunset fängt die Adobe Kirche richtig an zu glühen.
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Nach dem wetter- und datumstechnisch etwas holprigen Start war es doch noch ein schöner Tag.
Gegessen habe ich auf der Rückfahrt vom Franz nach Taos bei Applebees. Wie immer ganz o.k.
Ich hatte von der Rios Grande Gorge und der umliegenden Landschaft gar nicht so viel erwartet aber war positiv überrascht. Es ist zwar nicht der Grand Canyon aber allemal eindrucksvoller als viele Canyons, die Grand Canyon of xyz genannt werden. Wenn nicht ein großer Teil des Lands direkt am Fluss Pueblo-Land wären, könnte ich mir vorstellen, dass hier schon lange ein NM oder gar ein NP entstanden wäre.
Im Moment überlege ich, ob ich morgen den ganzen Tag im Pueblo verbringe oder den Besuch dort auf Dienstag vormittag verschiebe und morgen noch mal dem Rio Grande widme. Vielleicht mache ich einen Abstecher nach Colorado und besuche noch mal das Quellgebiet des Rio Grande am Silver Thread Byway. Beim letzten mal fing es ja an zu schneien als ich dort war. Der Grand Sanddunes NP läge dann auch noch auf dem Weg.
Auf jeden Fall habe ich mein Zimmer hier noch mal um einen Tag verlängert.
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Hallo Dirk,
endlich hattest Du mal Glück mit dem Wetter.
Die Kirchenbilder sind klasse.
Viele Grüße
Steffi
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Hach - Dein Reisebericht kommt mir ja sowas von gelegen ... :)
Du fährst große Teile der Route, die wir für Ende Mai geplant haben - die Superbilder bestätigen mich, so manches avisierte Ziel auch tatsächlich anzufahren ...
Bin gespannt, wie es weitergeht.
LG
Anne
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Also mir gefallen die Aufnahmen von den Kirchen sehr, da sie sich sehr von den europäischen unterscheiden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die Bilder aus den Canyons noch besser fand... Vor allem die Geschichten zu der Brücke sind interessant.
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Für das Taos Pueblo ist ein ganzer Tag zu viel. Verschieb es lieber auf Dienstag morgen. Auf der Tour die dort angeboten wird, hört man viel was man sonst nie erfährt. Es ist fraglich ob die Führung schon gleich am ersten Tag nach der Öffnung gemacht wird.
Falls du nach CO fährst, sind auch ein Stückchen nach der Rio Grande Gorge Bridge die Erdhaeuser
http://www.earthship.org/index.php?option=com_content&view=article&id=9&Itemid=16
http://www.earthship.org/
http://en.wikipedia.org/wiki/Earthship
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Für das Taos Pueblo ist ein ganzer Tag zu viel.
Dem schließe ich mich an. Das Gebiet ist nicht so groß.
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Egal ob gutes Wetter oder schlechtes - du hältst immer im richtigen Moment den Finger auf den Auslöser, und die Ergebnisse - begeistern (mich jedenfalls) immer! (http://www.smileygarden.de/smilie/Schilder/spock-001.gif) (http://www.smileygarden.de)
Danke für die tollen Fotos und deinen kurzweiligen Bericht!
Nic
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Bin gestern vorm Fernseher eingeschlafen, während ich die Fotos hoch geladen habe. Deshalb gibt es heute nur ein Kurzversion mit wenig Text und vielen Bildern, bevor ich mich auf den Weg mache.
Taos Peblo am frühen Morgen (ich war pünktlich um 8:00h dort) war toll. Ich war fast alleine.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6207.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6212.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6216.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6220.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6222.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6230.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6233.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6237.jpg)
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(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6267.jpg)
Danach bin ich den 'Enchanted Circle' durch die Taos Mountains gefahren US 64 und NM 38). Schöne Hochgebirgsstrecke bis auf ca. 3000m hoch.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6273.jpg)
Ein architektonisches Highlight war das (privat gebaute und finanzierte) Angel Fire Vietnam Veterans Memorial.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6280.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6284.jpg)
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Aussicht von dort.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6290.jpg)
Eagle Nest Lake
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6298.jpg)
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Red River (ein netter kleiner Skiort)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6312.jpg)
Dann ging es die NM 522 nach Norden Richtung Great Sanddunes (bis zur Quelle des Rio Grande war es mir dann doch zu weit (ca. 180 Meilen oneway).
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6314.jpg)
Die Great Sanddunes waren heute leider ein Great Sandstorm. Die Sicht war miserabel. Auf den Bildern sieht man mehr (dank ein bisschen Kontrastanhebung) als in natura.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6317.jpg)
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Theorie und Praxis:
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6326.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110328-_MG_6327.jpg)
Schade, jetzt war ich zum weiten mal dort und hatte wieder kein vernünftiges Wetter. Na ja, vielleicht sind ja aller guten Dinge drei (irgend wann mal).
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Einer unserer User wohnt in Angel Fire, hat da glaube ich ein Hotel. Vielleicht meldet er sich.
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Der Sandsturm sieht ja fies aus. Trotzdem sind dir tolle Bilder gelungen. Die größte Sanddüne in Europa ist übrigens in Frankreich am Atlantik bei Arcachon. Da war ich auch schon 2 mal, einmal mit super und einmal bei trüben Wetter. Ein Besuch dort lässt sich vielleicht leichter mal machen. Obwohl... ich will auch die in den USA sehen... :grins:
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die Bilder sind wieder super. Ich liebe ja Adobe Bauten, einfach nr toll anzusehen.
Und so ein Pech mit dem Sandsturm. :roll:
Sowas hatte mich im Death Vallet auch erwischt kuerzlich, wollte eigentlich zu den Eureka Dunes.
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Dieser blöde Sand aber auch ... macht die schönsten Fotos kaputt!
Aber das war sicher die Aufforderung, es ein drittes Mal zu versuchen :)
Das sind wieder schöne Bilder, die Du uns da zeigst ... so richtig zum Naselangmachen ...
Aber ich kann die Tage bis zu unserer Tour ja bald zählen, dann guck ich mir das alles selbst an :lol:
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Sehe ich das richtig, dass der Medano Creek trocken war?
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Ich habe gerade ein Stündchen Zeit, also gibt es doch schon heute die Fortsetzung.
Gegen 10:00h habe ich von Taos aus auf den Weg gemacht. Diesmal bin ich die US 68 am Rio Grande entlang gefahren. Auch eine schöne Strecke. Andauernd gibt es Turnouts und Aussichtspunkte mit Blick auf den Fluss. Ich habe fast keinen ausgelassen und daher für die 35 Meilen bis Espanola fast 2 Stunden gebraucht. Hat spaß gemacht, immer ieder zum Fluss runter zu klettern.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110329-_MG_6338.jpg)
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Da fahren tatsächlich AUtos drüber! Es waren frische Reifenspuren zu sehen.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110329-_MG_6360.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110329-_MG_6369.jpg)
In Espanola bin ich nicht gleich nach Abiquiu weiter gefahren sondern erst mal auf die NM 30 abgebogen, auf der man nach ein paar Meilen die Abfahrt zu den Puya Cliff Dwellings erreicht, die zum Santa Clara Pueblo gehören. Direkt am Abzweig vom Highway gibt es eine Tankstelle mit Visitor Center, wo man seine Tour bucht. Es gibt drei geführte Touren. Eine zu den Ruinen entlang der Klippe, eine hinauf auf die Mesa und die Kombination aus beiden. Ich habe mich für letztere entschieden. Mit 25$ nicht gerade billig aber es hat sich gelohnt.
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Die Puye sind in 12. Jahrhundert von Chaco und Mesa Verde aus in diese Gegend eingewandert. Zu den Hochzeiten des Pueblos haben hier wohl 1500 bis 2000 Menschen gewohnt.
Ich hatte das Glück, der einzige Teilnehmer der 'Adventure-Tour' zu sein. Von dem kleinen Museum am Fuße der Messa aus erreicht man zuerst die Gebäude bzw. Ruinen, die direkt an die Klippe gebaut wurden. Hier haben die Puye wohl den Winter verbracht. Die Klippe schaut genau nach Süden und der Felsen heizt sich im Sonnenlicht ordentlich auf. Überwiegend sieht man hier, ähnlich wie im Bandelier NM, Höhlen, in denen man damals gewohnt hat und die Spuren der davor errichteten Pueblos.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110329-_MG_6388.jpg)
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Oben auf der Mesa hat man aus den alten Steinen, die dort mehr oder weniger kreuz und quer herumlagen, die Grundmauern des Pueblos wieder errichtet und einzelne Gebäude rekonstruiert.
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Hinunter ging es dann über große Leitern.
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Das war übrigens mein Guide. Auch wenn sie wie ein Teenager suaaieht, wusste sie verdammt viel über die Lebensgewohnehiten und die Geschichte des Pueblos und ihres Volkes im Allgemeinen zu erzählen,
Insgesamt waren wir gut zwei Stunden unterwegs. Mir hat es sehr gut dort gefallen, eigentlich besser als Bandelier.
Anschließend bin ich zum Abiquiu Inn gefahren und habe mein Zimmer bezogen. Wieder sehr nett und mit 89$ für das gebotene auch sicher nicht zu teuer.
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Nachdem ich mein Gepäck ausgeladen hatte, bin ich gleich wieder los Richtung Ghost Ranch. Sowei bin ich aber erstmal gar nicht gekommen, weil es schon unterwegs entlang des Highways einiges zu sehen gabe.
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Wanderungen standen heute noch nicht auf meinem Programm. Ich wollte mich erst ein bisschen umsehen. Schon die Aussich direkt von dem ersten Hügel über das Gelände der Ranch ist roll.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110329-_MG_6469.jpg)
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Einen ersten Blick auf den Chimney Rock habe ich natürlich auch geworfen. Leider begann der Himmel sich aber mehr und mehr zuzuziehen.
Nur ein kleinen Stückchen nördlich der Ghost Ranch liegen wieder wunderbar bunte Felsen direkt neben der Straße.
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Dann war die Sonne hinter Wolken verschwunden und ich bin zurück zum Hotel. Hatte den Vorteil, dass ich so noch was zu essen bekommen habe. Das Restaurant schließt nämöich um 19:30 h und sonst gibt es weit und breit nix.
Heute werde ich bzw. bin ich schon den ganzen Tag auf Georgia O'Keefes Spuren wandeln.
Bis denne
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Rote Steine kann ja jeder... Bunte Felsen sind jetzt angesagt! Wirklich tolle Bilder. Habe ich das richtig verstanden: Du hattest die Guide für dich allein? Dann sind 25$ auf jeden Fall in Ordnung... Solche Sachen in kleinen Gruppen sind immer toll. Man nimmt immer richtig viel mit. In der Saison sieht es da sicher anders aus.
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Sehe ich das richtig, dass der Medano Creek trocken war?
Sah so aus. Würde mich auch nicht wundern, weil dieser Winter bzw. dieses Frühjahr wohl bisher extrem trocken war, weshalb auch die Angst vor Wildfires groß ist. Wenn ich das richtig behalten habe, hat es beispielsweise in Roswell seit über 4 Monaten nicht geregnet.
Solche Sachen in kleinen Gruppen sind immer toll. Man nimmt immer richtig viel mit. In der Saison sieht es da sicher anders aus.
Besonders große Gruppen gibt es dort wohl nie. Die Führungen finden stündlich statt und im Schnitt kommen 40 Besucher/Tag.
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Wenn ich das richtig behalten habe, hat es beispielsweise in Roswell seit über 4 Monaten nicht geregnet.
Witzig. Ausgerechnet da hat es letztes Jahr im Frühjahr geschüttet als ich da war.
Das Abiquiu Inn hätte mir auch gefallen! Sehr schön!
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Hallo,
sehr schöne Eindrücke aus New Mexico.
Santa Fe *schwärm* ist für mich die schönste Stadt der USA.
Und die Ghost Ranch hatte uns auch super gefallen. Der Campingplatz dort liegt inmitten der bunten Sandsteinlandschaft.
Aber das Abiqui Inn sieht auch komfortabel aus.
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Ich mach gerade "Mittagspause" im Hotel in Farmington und habe deshalb ein bisschen Zeit zum tippen.
Mittwoch Morgen - Sonnenaufgang bei Georgia O'Keefes 'White Place' (aka Plaza Blanca).
Ich war pünktlich da, die Hoodoos waren da, die Kamera war schussbereit - nur die Sonne versteckte sich hinter Wolken.
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So etwa eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang fand sie dann aber wenigstens ab und zu eine Lücke zum durchscheinen.
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Hat sich das frühe aufstehen als doch noch gelohnt.
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Leider war das Wolkenloch aber nur von kurzer Dauer, weil sich die Wolken schneller ausbreiteten als die Sonne am Himmel hoch stieg. Also bin ich erstmal ein bisschen rumgelaufen ohne viele weitere Bilder zu machen. Ohne Sonne ist es nämlich kein White Place sondern nur ein Grey Place. Bei den Goblin-artigen Strukturen habe ich ein Päuschen eingelegt, ein Snickers verdrückt, eine Zigarette geraucht und gewartet, ob es die Sonne nicht doch noch schafft, die dämlichen Wolken aufzulösen. Sie hat es geschafft. Etwa 11/2 Stunden nach Sonnenaufgang war es endlich so weit.
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Den großen einzelnen Hoodoo habe ich natürlich auch besucht.
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Da sonst nichts geeignetes als Größenvergleich zu finden war, habe ich mich geopfert.
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Knipsenderweise habe ich mich danach langsam wieder Richtung Auto bewegt. Immer ein paar Schriite laufen, Stativ hinstellen, knipsen, ein paar Schritte laufen, ...
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Um den konfessionellen Proporz nach so vielen Adobe Kirchen zumindest ein wenig wieder herzustellen, habe ich noch ein paar Bilder von der Dar-Al-Islam Moschee dort oben gemacht.
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Statt Adobe-Kirche mal Adobe-Moschee, auch nicht übel.
Zurück bin ich die Zufahrtsstraße (CoRd 155) in die andere Richtung gefahren zur NM 554 und dann zurück auf die US 84. Man sieht von dort noch mehr weiße Badlands. Ich dachte eigentlich, dass wäre nur ein Blick aus einer anderen RIchtung auf die Plaza Blanca aber nach einem Blick auf die Karte, könnte es auch sein, dass es dort noch mehr zu entdecken gibt. Von der 554 aus sieht man nördlich noch weitere weiße Felsen etwas höher am Berg liegen. Ich habe aber keine Zufahrt gefunden, alle Straßen schienen Privatstraßen zu sein.
Nach einem kurzen Boxenstop im Hotel bin ich die US 84 nach Norden und dann die NM 96 nach Südwesten gefahren.
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Gleich am Anfang der NM 96 hat man einen netten Blick auf das Abiquiu Reservoir, einen Stausee des Rio Chama.
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Ich hatte geplant, bis Cuba zu fahren und von dort die San Jose Badlands zu besuchen. Auch entlang der NM 96 blickt man immer wieder auf interessante und farbenfrohe Felsformationen, die allerdings leider alle recht weit von der Straße entfernt sind. Ich bin daher ein paar mal auf irgendwelche County oder Forest Roads abgebogen, die in die richtige Richtung zu führen schienen. Allerdings endeten die alle irgendwann im nirgendwo bzw. an einem Tor mit Not Trespassing Schildern. Hat trotzdem Spaß gemacht.
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Kurz vor Galina sah man wieder einige rotgelbe Felsen oben am Berg liegen. Diesmal endete die Straße nicht im Nirgendwo sondern führte tatsächlich in diversen Serpentinen den Berg hinauf, bis man oberhalb dieser Felsformationen war. Die Co Rd 424, auf der ich unterwegs war, führte sogar noch weiter den Berg hoch und wurde jetzt immer enger und holpriger. 4WD brauchte man zwar nicht aber High-Clearance auf jeden Fall. Da es jetzt nur noch durch den Wald ging habe ich an der nächst möglichen Stelle gedreht (davon gab es kaum welche, die Piste war jetzt kaum breiter als ein Auto). Bei Google Maps habe ich die Piste nicht gefunden, es könnte die Mesa Alta Road gewesen sein.
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Für Cuba und die Badlands war jetzt estwas spät, weil ich zum Sunset an der Ghost Ranch sein wollte. Also zurück Richtung Abiquiu. Unterwegs zog sich der Himmel wieder mehr und mehr zu, so dass der Sonnenuntergang ausfiel. War mir auch recht, denn inzwischen hatte ich ordentlichen Kohldampf. Kein Frühstück diurch kein Mittagessen zu ersetzten und den ganzen Tag von 2 Snickers zu leben mach halt doch Hunger ;)
Kurz vor Abiquiu gibt es einen Turnout mit einem schönen Blick auf den Rio Chama, sozusgen ein Mini-Horseshoe Bend.
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Nachdem es heute nicht geklappt hat, muss ich halt mirgen die Ghost-Ranch beim Sonnenaufgang beehren.
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Whow ... sind das tolle Farben!
Bin mal gespannt, ob wir diese rotgelben Felsen auch finden werden :roll:
Aber dank Deiner Beschreibungen sollte das wohl (hoffentlich :oops:) möglich sein...
Irgendwie wird unsere nächste Reise "eine Tour auf Deinen Spuren" :lol:
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Donnerstag, diesmal wollte ich den Sonnenaufgang bei der Ghost Ranch erleben. Aber soweit bin ich erstmal gar nicht gekommen. Ein schicker rot glühender Himmel zwang mich zum anhalten und knipsen.
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Zeit dazu hatte ich, weil die Sonne den Chimney Rock, den ich mir als Fotomotiv für den heutigen Sonnenaufgang ausgesucht hatte, sowieso erst ca. 20 Minuten später erreicht.
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Danach bin ich noch ein paar Meilen weiter gefahren zum Echo Amphitheater. Diese große Grotte liegt in einem halbrunden Canyon, der (wie der Name schon vermuten lässt) für eindrucksvolle Echos sorgt.
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Jetzt war es langsam Zeit zum Hotel zurück zu fahren, um noch ein Frühstück zu bekommen. Auf dem Rückweg habe ich noch ein Foto vom Chimney Rock gemacht, der jetzt voll in der SOnne lag.
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Auch ein paar rote Felsen entlang der Straße und der "Mini-Horseshoe Bend" mussten noch einmal dran glauben.
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Nach Frühstück, packen und Checkout musste ich mich entscheiden, welche Strecke nach Farmington ich fahren wollte. Da ich die NM 96 ja schon gestern fast bis Cuba gefahren war und die US 550 schon von einer früheren Tour kannte, habe ich mich entschlossen, die nördliche Variant über die US 84 und 64 zu fahren. War eine landschaftlich interessante und abwechslungsreiche Fahrt. Bevor es los ging war ich in Abiquiu und habe das Haus von Georgia O'Keefe zumindest von außen besichtig.
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Dann ging es immer nach Norden mit den Bergen Colorados am Horizont.
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In Chama habe ich den ersten Stop eingelegt, um die Cumbres & Toltec Scenic Railroad zu besichtigen.
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Erwartungsgemäß fuhr sie um diese Jahreszeit noch nicht aber zu besichtigen gab es trotzdem einiges. In einer großem Haööe waren zwei Arbeiter dabei, eine Lok fit zu machen, die eine Woche später für Filmaufnahmen benutzt werden sollte. Sie hatten nichts dagegen fotografiert zu werden und dass ich mich in der Halle und dahinter umgesehen habe.
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Die Abstellgleise und die "Schrotthalde" dahinter sind ein Traum für jeden Eisenbahn- und Gerümpelfreund und boten ungezählte Fotomotive.
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Jetzt ging die Reise in westlicher Richtung weiter über eine Hochebene mit ausgedehntem Grasland, Wäldern und ein paar interessanten Felsen.
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Auch einen kleinen See gab es, den Dulce Lake.
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Irgendewann tauchte ein Schild zum Navajo Lake und Damm auf, einem Stausee des San Juan River. Nach einem schnellen Blick auf die Karte (Umweg nicht zu groß) bin ich abgebogen. Nach ein paar engen Serpentinen, die es in sich hatten, weil mir des öfteren schwere LKW genau in der Kurve entgegen kamen, lag der See vor mir.
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Unterhalb des Stausees führt die Straße am San Juan River entlang.
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In Famrnington habe ich schnell im Hotel eingescheckt und mein Gepäck aufs Zimmer gebracht Dann bin ich gleich wieder los gefahren. Den Sonnenuntergang wollte ich am Angel Peak verbringen. Die Angel Peak Recreation Area ist eine ausgedehnte Badland-Area dirtekt an der US 550 nur ein paar Meilen südlich von Bloomfield. Vom Highway aus führt eine ca. 6 Meilen lange, auch mit jedem PKW problemlos zu befahrene, Dirtroad an diversen Aussichtspunkten vorbei zur Spitze des Plateaus gegenüber dem Angel Peak. Hier gibt es einen Campground mit tollen Plätzen direkt am Rim.
Blick vom ersten Aussichtspunkt:
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Vom Campground am Ende der Straße aus kann man in beide Richtungen einem Trampekpfad am Rim entlang folgen und hat schöne Ausblicke in die Badlands und auf den Angel Peak.
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Zum Sonnenuntergang bin ich auf einen schmalen Grat hinaus gelaufen, was gar nicht ohne war, weil inzwischen wieder ein stürmischer Wind aufgekommen war. Wenn ich das Stativ losgelassen hätte, wäre es wahrscheinlich mit der nächsten Böe inklusive Kamera in der Tiefe gelandet.
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Irgendwann wurde mir der Wind zuviel und ich habe mich zum eigentlichen Rim zurück gekämpft und noch ein paar der Juniper Pines dort oben geknipst.
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Auf dem Rückweg habe ich nochmal an dem ersten Aussichtspunkt vom Highway aus gehalten, um noch ein letztes Bild im Dämmerlicht zu machen.
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Bei Vollmond sähe es hier sicher toll aus aber leider war fast Neumond.
Am Aussichtspunkt habe ich eine deutsche Familie getroffen, die dort mit ihrem Camper übernachten wollte und habe noch ein bisschen Routenplanung mit ihnen gemacht.
Zurück in Farmington hatte ich keine Lust mehr noch in ein Restaurant zu gehen und habe mir nur einen Burger und Pommes von Lotaburger mit aufs Zimmer genommen. War ein anger Tag und ich war ziemlich müde.
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Das war wieder superschön! Ich kann mir vorstellen, dass du abends nur noch ins Bett gefallen bist. Aber mit so tollen Bildern im Kopf ließ es sich sicher wunderbar träumen... :schlafen:
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Gestern waren das WiFi im Hampton Inn und mein Compi keine Freunde. Deshalb gibt es die Fortsetzung erst heute.
Freitag in Farmington, der Wetterbericht sah gut aus. Sonnenaufgang stand keiner auf dem Programm, also konnte ich ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Anschließend bin ich zuerst zum BLM-Office gefahren. Ich habe mal versuchsweise ein Bild vom König der Flügel gezeigt aber leider keine näheren Infos bekommen. Man hofft, dass ihn bald irgendwer findet und die GPS-Daten mitteilt, weil die Frage wohl durchaus häufiger kommt. Warum nur? ;) Die Blm-Dame meinte, sie vermuteten ihn im Bereich von Ah-Shi-Sle Pah aber nix genaues wissen sie nicht.
Na gut, dann eben nicht.
Mein eigentliches Ziel waren die La Plata Badlands aber das Tor am Abzweig vom Highway war geschlossen und mit Kette und Vorhängeschloss gesichert. Also bin ich stattdessen in die Pinon Mesa Recreation Area gefahren, die mir die BLM-Dame empfohlen hatte. Die Zufahrt von der 170 ist ca. 2 Meilen nördlich des verschlossenen Tors zu den La Plate Badlands.
Hat mir recht gut gefallen, zwar keine spektakulären Highlights aber hübsche, farbenfrohe Badlands. Nur die Gas- und Öl-Förderanlagen stören, wie überall in der Gegend.
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Sogar ein paar Blömscher blühten dort.
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Ich bin ca. 11/2 Stunden dort herumgelaufen und -gefahren.
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Jetzt wollte ich aber wissen, warum man nicht mehr zu den La Plata Badlands kommt und bin nochmal zum BLM gefahren, wo man mich mein einem freundlichen 'ist's you again' begrüßte. Die Antwort auf meine Frage war, dass das Land an der 170 Privatbesitz ist un der Besitzer keine Autos da lang fahren haben will , weil das Land auch als Weideland benutzt wird. Laufen und Mountainbike seien aber o.k. Wie man im La Palta Thread hier im Forum nachlesen kann, geht es aber auch noch anders.
Von diesem umfangreichen Programm war ich so erschöpft, dass ich eine Pause im Hotel einlegen musste. Nach Reisebericht schreiben und ein bisschen Bubu machen war es auch schon wieder Zeit für die Bisti Badlands. Ich habe mir brav alle Wegbeschreibungen und GPS-Daten zu den bekannten Highlights ausgedruckt bzw. herunter geladen, um dann zu beschließen, dass ich keine Lust habe, nur Punkt für Punkt abzuhaken. Selber entdecken macht doch viel mehr Spaß. Also blieben alle Daten im Hotel.
Vom Parkplatz aus bin ich zum südlichen Bereich des Washes gelaufen und habe ein Hoodoo-Tlal nach dem anderen erforscht.
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Schon bei meinem ersten Besuch vor 6 Jahren hatten mich die Bistis fasziniert, obwohl ich nach einer Stunde wegen Regens wieder umdrehen musste und deshalb kaum etwas gesehen hatte. Aber diesmal hatte ich Zeit, alle Seitentäler abzulaufen und überall hinauf und hinunter zu klettern.
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Es gibt sicher Menschen, die damit gar nichts anfangen können aber ich fand's toll nd ich konnte gar nicht genau bekommen.
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Schon unglaublich was für Formen die Natur hervorbringt. Von moderner Kunst (s.o.) über Herzen aus Stein und Schnecken war alles dabei.
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Und je näher der Sonnenuntergang kam, umso intensiver wurde das Spiel aus Formen, Licht und Schatten.
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Wie immer wurde ich in den etzten Minuten vor Sonnenuntergang immer schneller. Könnte ja sein, dass es hinter der nächsten Ecke noch besser aussieht.
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Und dann waren es wirklich die letzten Sonnenstrahlen des heutigen Abends.
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Aber auch auf dem Rückweg zum Parkplatz hatte der Himmel noch einiges zu bieten.
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Auf dem Rückweg nach Farmington bekam ich noch einen Anruf von Freunden, die zur selben Zeit im Südwesten unterwegs waren, allerdings auf einer ganz anderen Route. Aber am nächsten tag würden sich unsere Routen kreuzen (bzw. sie würden ihre Route so ändern, dass sie in Farmington vorbei kämen). Schön, damit ist der Samstag Aend doch schon gerettet.
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traumhafte Bilder, Dirk!
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Ein Glück, dass die digitale Fotografie erfunden wurde, sonst wäre es heute wieder seeeehr teuer geworden. :grins:
Super tolle Bilder. Der Sonnenuntergang hat sich richtig gelohnt. Spitze!
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traumhafte Bilder, Dirk!
Ein Glück, dass die digitale Fotografie erfunden wurde, sonst wäre es heute wieder seeeehr teuer geworden. :grins:
Super tolle Bilder. Der Sonnenuntergang hat sich richtig gelohnt. Spitze!
Schön, dass Euch die Bilder gefallen.
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich das gemacht habe, als Bilder (Dias) noch richtig Geld gekostet haben ;)
Ich bin inzwischen in Las Vegas angekommen. Jetzt ruft ganz laut das Buffet und der Blackjack Tisch.
Fortsetzung folgt morgen.
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Viel Glück, Dirk! :sun:
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Zweiter Versuch. So langsam müssen wir ja mal weiter kommen.
Samstag standen alte Steine auf dem Programm. Eigentlich wollte ich an diesem Tag morgens zu den Lybrook Badlands aber bei dem Gekletter zwischen den Hoodoos in den Bistis muss ich mir gestern das rechte Knie verdreht haben, zumindest tat es weh und war auch etwas dicker als das linke. Insofern waren weitere Klettereinlagen oder größere Wanderungen heute nicht angesagt.
Nachdem ich in den letzten Tagen ja schon diverse Ruinen und noch bewohnte Siedlungen der Pueblo-Indianer besucht hatte (Acoma, Taos, Bandelier, Puye) wollte ich mich heute deren Vorfahren widmen.
Im Chaco Canyon lebten bereits seit Tausenden von Jahren Indianer aber die bemerkenswertesten Hinterlassenschaften (und der Grund dort hin zu fahren) sind die der Chacoan People. Zwischen 800 und 1200 entstand dort eine bemerkenswerte Ansammlungen von so genannten Great Houses, riesigen mehrstöckigen Gebäuden mit Hunderten von Räumen und Dutzenden von Kivas (Versammlungs- und Zeremonialräumen).
Hin kommt man über die US 550 und die County Road 7950, letztere zum großen Teil eine gut befahrbare Lehm- und Schotterpiste, die auch mit jedem PKW problemlos befahr bar ist, solange es trocken ist. Auf dem asphaltierten Teil sollte man allerdings vorsichtig fahren. Dort gibt es diverse „interessante“ Bodenwellen und Schlaglöcher.
Bei Nässe sieht das ganz anders aus, wie ich bei meinem ersten Besuch vor 6 Jahren erfahren durfte – Stichwort: Schmierseife.
Beim Visitor Center (das eigentlich gar nicht existiert – das alte ist abgerissen und soll schöner-größer-besser neu gebaut werden, zur Zeit gibt es nur einen Pavillon) habe ich meinen NP-Pass vorgezeigt und bin dann gleich den kurzen Trail zu Una Vida gelaufen. Dieser Teil ist noch nicht ausgegraben und vermittelt einen Eindruck, wie es hier vor 100 Jahre ausgesehen haben muss, bevor die Archäologen kamen. Interessant sind aber die Felszeichnungen an der Canyonwand dahinter bzw. darüber. Leider war ich etwas spät dran, so dass sie schon teilweise in der Sonne lagen, was für Fotos nicht gerade zuträglich ist.
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Auf dem Rückweg habe ich die Aussicht auf die Fajita Butte genossen.
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Mit dem Auto ging es anschließend weiter in den breiten Canyon hinein. Nächster Stop war Hungo Pavi, die erste der komplett ausgegrabenen Grat House-Ruinen.
An der langen Außenmauer konnte man gut die hohe handwerkliche Qualität der Maurerarbeiten bewundern. Ob die Mauern unserer modernen Häuser in 1000 Jahren noch so gut aussehen?
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Danach kamen mit Chetro Ketl und dem Pueblo Bonito die beiden größten und eindrucksvollsten Ruinen.
Chetro Ketl:
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Blick von oben auf den Pueblo Bonito:
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Das Innere der Anlage:
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Der Blick vom Pueblo Bonito auf Chetro Ketl:
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Pueblo Bonito von außen:
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Und auch die fotografischen Spielereien mit den diversen Türen und Durchgängen mussten natürlich sein:
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Auf dieser Zeichnung bekommt man eine Vorstellung davon, wie es damals ausgesehen haben könnte.
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Vom Ende der Parkroad aus habe ich noch Kin Kletso und den Pueblo Arroyo besichtigt. Die Wanderung hoch auf den Rim zum Pueblo Alto Komplex oder nach Penasco Blanco habe ich mir mit Rücksicht auf mein Knie geschenkt. Beim Laufen wurden die Beschwerden zwar eher besser aber gerade bergab hat es schon noch ordentlich gezwickt. Außerdem zogen jetzt auch langsam mehr und mehr Wolken auf.
Kin Kletso:
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Pueblo Arroyo:
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Nach einem letzten Blick auf die Fajita Butte habe ich Ccaco verlassen und bin nach Farmington zurück gefahren.
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Ich fand Chaco sehr beeindruckend. Was hier vor Tausend Jahren für riesige Gebäudekomplexe errichtet wurden, ist bleibender Ausdruck einer echten Hochkultur mit weit entwickelten handwerklichen und astronomischen Fähigkeiten (einzelne Fenster oder Duchgänge sind exakt so ausgerichtet, dass die Sonne bei Sonnenaufgang zur FrühjahrsSonnenwende durchscheint (Oder Winter- oder Herbst-, etc.) und Handelsbeziehungen nicht nur im ganzen Südwesten der USA sondern bis nach Mexico und Guatemala.
Schade nur, dass sie keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben (hinterlassen konnten mangels Schrift). So ist bis heute unklar, warum diese Stadt mit teilweise über 4000 Bewohnern verlassen wurde. Dürre? Überweidung und Auslaugung der Böden, so dass die vielen Menschen nicht mehr ernährt werden konnten? Vertreibung durch die von Norden einwandernden Navajo (bzw. deren Vorfahren) oder andere Stämme aus den Great Plains?
Rainer (hier besser bekannt als Jack Black) und Sylvia kamen fast gleichzeitig mit mir im Hotel an. Nach eine kühlen Bierchen auf dem Zimmer haben wir bei einem Mexikaner in der Nähe lecker gegessen, viel gequatscht und einen schönen Abend verbracht.
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Und damit wir mal etwas aufholen gibt es gleich noch einen Tag hinterher:
Leider hatte der Wetterbericht für Sonntag recht behalten. Es war kühl, bewölkt, windig und nach den Pfützen zu urteilen, hatte es in der Nacht auch etwas geregnet. Kein Wetter für Badlands.
Also müsst Ihr Euch mit mir noch ein Tag mehr alte Steine anschauen. Dafür muss man von Farmington aus nich weit fahren. Gleich in den Nachbarorten Atztec und Bloomfield liegen das Atztec Ruins NM und die Salmon Ruins, zwei so genannte Chaco Outliers, die von dem selben Volk erbaut wurden wie die Great Houses in Chaco.
Zuerst war ich bei den Atztec Ruins. Die Anlage liegt gleich am Ortsrand ganz in der Nähe des San Juan River und hieß deshalb übersetzt auch 'Platz am fließenden Wasser'. Der Name Atztec Ruins stammt von den Entdeckern, die sich an die Ruinen der Atzteken in Mexiko erinnert fühlten.
Auf einen kurzen asphaltierten Trail kann man um die Anlage herum bzw. durch sie hindurch laufen und bekommt von einem Trailguide, den man im Visitor Center geliehen bekommt alles wesentliche erklärt.
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Auch hier gibt es natürlich diverse Türen und Durchgänge zu bewundern.
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Das Highlight ist aber eine Anfang des 20. Jahrhunderts rekonstruierte Kiva.
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Insgesamt fand ich Atztec sehenswert aber nicht so beeindruckend wie Chaco. Die Kiva hat mir allerdings sehr gut gefallen.
Im Visitor Center habe ich mir noch ein Video angeschaut und ein Buch über die Geschichte der „Ancient Peoples of the American Southwest“ gekauft.
In der Hoffnung, dass das Wetter noch etwas besser würde, hatte ich mir morgens noch die Wegbeschreibungen zu einigen der Arches hier in der Gegend rausgesucht. Die blieben aber unbenutzt. Es kam zwar immer mal wieder kurz die Sonne raus aber der Wind war ätzend und die Sicht allenfalls mäßig.
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Also auf zu den Salmon Ruins. Diese sind noch mal etwas kleiner und haben mich ehrlich gesagt nicht besonders beeindruckt. Mag aber auch daran liegen, dass ich inzwischen etwas übersättigt war.
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In der Anlage gibt es auch noch die Überbeleibsel eines Pioneer-Homestead (der Salmon-Brüder, die dem ganzen den Namen gegeben haben) und eines Trading Post zu sehen.
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Den kleinen Rundweg mit Nachbauten von Navajo-Bauten (Hogan und Sweathouse) und Tipis von Plains-Indians habe ich mir geschenkt, weil es jetzt auch noch anfing zu nieseln.
Ich Farmington habe ich bei Safeway allerlei Leckereien in der Deli-Abteilung gekauft und eine gute Flasche Wein und bin ins Hotel zurück, wo ich den späten Nachmittag und den Abend mit lesen, fernsehen, futtern und Wein trinken verbracht habe.
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Ist schon faszinierend, was die architektonisch drauf hatten. Unsere Häuser werden nicht so lange "leben", denn da ist zu viel Stahl drin verbaut. Wenn man mal versucht eine kleine Mauer zu bauen, weiß man, wie schwierig es ist, gerade zu bauen. Und dann die perfekten Kreise und die astronomisch exakt ausgerichteten Zugänge oder Fenster hauen einen dann schon aus den Socken... Das liegt aber sicher auch an deren Gefühl von Zeit. Schließlich sind auch wir noch rudimentär in der Lage Uhrzeiten einzuschätzen oder Himmelsrichtungen auszumachen. Das konnten die Menschen früher natürlich besser...
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Am Montag sah das Wetter gut aus. Meinem Knie hatten zwei ruhige Tage ebenfalls gut getan – keine Beschwerden mehr. Nach so viel Ruinen in den letzten 2 Tagen stand also weiteren Touren durch die Badlands nicht mehr im Wege. Eigentlich auch wieder nur alte Steine aber in Form von Hoodoos, Caprocks, Mushroom-Rocks, Goblins und was weiß ich noch.
Als erstes bin ich in die A-shi-sle-pah Wilderness Area gefahren. Ich habe die Anfahrt über die US 550 und den „Highway 57“ gewählt. Ab der Abfahrt von der 550 fast nur Gravel aber auch mit PKW problemlos machbar. Die Zufahrt zum Parkplatz direkt am Rim liegt schon in der Wilderness Area und ist deshalb gesperrt.
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Wie man sieht, führen diverse Spuren um das Schild herum aber da die BLM-Dame in Farmington mir gesagt hatte, dass sie jetzt häufiger Kontrollen dort durchführen und Knöllchen verteilen, habe ich halt dort geparkt und bin den knappen Kilometer bis zum Rim gelaufen.
Als erstes schaut man dort auf ausgedehnte gelbe Badlands.
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Schon vor oben sieht man diverse Hoodoogruppen. Ich habe mir also eine nicht ganz so steile Stelle gesucht und bin hinunter geklettert.
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Nachdem ich um diverse Ecken den weiten Wash erreicht hatte, bin ich zuerst ein Stückchen nach Nordosten und habe mir die Hoodoos dort angeschaut.
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Von dort bin ich nur noch in westliche Richtung gelaufen. Immer ein Stück durch den Wash und dann wieder ins nächste Seitental hinein.
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Tolle Gegend mit unterschiedlichsten Formen und Farben, wobei weiß und gelb dominieren.
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Diese Formation habe ich für mich die Zitadelle getauft.
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Um die Ecke davon habe ich einen steinernen Osterhasen entdeckt.
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Noch mal ein Blick zurück auf die „Zitadelle“.
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Ein Stück weiter kommt dann die vielleicht interessanteste Ecke mit den gelben Hoodoos. Dort habe ich Dutzende Fotos gemacht und eine kleine Pause eingelegt, um die Landschaft zu genießen.
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Ich bin noch ein ganzes Stück weiter Richtung Westen gewandert aber so richtig spektakuläre Formationen habe ich dort nicht mehr gefunden.
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Nach den ganzen Hodoos habe ich mich auf dem Rückweg ein bisschen um das versteinerte Holz gekümmert, dass dort in großen Mengen zu finden ist.
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Ohne Probleme habe ich die Stelle wiedergefunden, wo ich in den Wash hinunter geklettert war und bin auch heil wieder hoch gekommen. Offensichtlich haben sich diese Stelle schon andere ausgesucht, denn vom Wash aus markierten 2 oder 3 Cairns den Weg.
Insgesamt habe ich mich gut 31/2 Stunden dort herum getrieben und bin mir sicher, dass ich irgendwann noch mal wieder kommen werde.
Anschließend bin ich nicht wieder zurück zur 550 sondern die 57 noch ein Stück weiter gefahren und dann über die County Road 7870 und 7650 zur NM 371 und weiter zu den Bistis. Der nördliche Teil fehlte mir ja noch. Da ich vor hatte zum Sonnenuntergang die Cracked Eggs zu besuchen, habe ich nicht die nördliche Zufahrt genommen sondern bin zum „klassischen“ Parkplatz für die Bistis, bzw. zu dem kleineren etwas weiter nördlich gelegenen.
Von dort bin ich immer am Zaun lang erst nach Osten und dann nach Norden. Nach etwa 20 Minuten wurde die Gegend interessanter.
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Farbige Badlands und die ersten Hoodoos kamen „ins Bild“.
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Wie im südlichen Teil finden sich hier enge Täler voller Hoodoos und Hoodoogruppen oben auf den Anhöhen.
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Wie bei meinem ersten Besuch im südlichen Teil bin ich einfach drauf los gelaufen. Interessante Formationen und tolle Fotomotive findet man hier wirklich überall.
Auch die Farben der Badlands begeisterten mich immer wieder.
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Von einer Anhöhe aus sah ich in einiger Entfernung die bekannte Stone Wings.
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Erst bin ich aber noch etwas weiter Richtung Norden und habe mich dort umgeschaut.
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Auch hier gab es überall Futter für die Kamera.
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So langsam habe ich mich zu den Stone Wings vor (oder zurück?) gearbeitet und bin direkt zu ihnen hinauf geklettert, um sie mir mal aus der Nähe anzuschauen. Aus der Nähe sind sie aber kaum vernünftig zu fotografieren. Für die klassische Perspektive bietet sich ein kleiner Hügel gegenüber an.
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Auf dem Rückweg habe ich einen etwas anderen Weg genommen und noch ein paar weitere interessante Stellen gefunden.
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Als ich den südlichen Wash wieder erreichte, hatte sich leider der Himmel im Westen ziemlich zugezogen. Sah nicht so aus, als ob es einen tollen Sonnenuntergang geben würde. Letztlich war ich gar nicht so böse darüber. Nach 31/2 Stunden A-shi-dingsda und bis hierher fast 3 Stunden Bisits hatte ich nämlich ordentlich Kohldampf und irgendwie auch genug Hoodoos und Badlands gesehen.
Abends gab es noch mal Leckerchen vom Mexikaner.
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Boah, der Hammer! Was mögen wohl die ersten Menschen dort gedacht haben? Das ist das Kunstatelier Gottes oder Manitus... Diese Farben, diese Formen... Hoodoos an sich sind ja schon faszinierend, aber die Stone Wings sehen noch viel unglaublicher aus. Da hat doch wirklich jemand gebastelt, das kann doch nicht nur Korrosion sein :wink: :grins:
Gut, dass es deinem Knie besser geht. Toller Tag!
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Hallo,
das sind wieder einmal traumhafte Bilder und Eindrücke.
Die Zufahrt zum Parkplatz direkt am Rim liegt schon in der Wilderness Area und ist deshalb gesperrt.
das ist neu - ich konnte 2008 noch ohne Umfahrung eines Schildes diese Straße nutzen.
Ich habe mir also eine nicht ganz so steile Stelle gesucht und bin hinunter geklettert.
Wenn man vom (ehemaligen) Parkplatz etwa hundert Meter zunächst in östliche Richtung geht, kann man fast ebenerdig hinein- bzw. herausmarschieren (wir sind auch irgendwo westlich runtergekraxelt, haben das aber für den Rückweg entdeckt). Wenn ich mir so Deine Bilder ansehe, sind wir insgesamt offenbar etwas zuviel im östlichen Bereich und zuwenig im westlichen Teil gewesen - versteinertes Holz hatten nämlich wir nur in Splitterform entdeckt, das allerdings zuhauf.
Einer kam mir übrigens ganz bekannt vor (Vgl. Anhang)
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Die Zufahrt zum Parkplatz direkt am Rim liegt schon in der Wilderness Area und ist deshalb gesperrt.
das ist neu - ich konnte 2008 noch ohne Umfahrung eines Schildes diese Straße nutzen.
Im August 2010 konnte man auch noch bis zum Ende der Straße fahren.
Ein Schild war vorne am Abzweig zwar vorhanden, das sah aber so aus:
(http://photo-america.com/misc/A-shi-sle-pah_Entrance.JPG)
:wink:
Auf dem "Parkplatz" am dem Ende der Stichstraße sah man die Überreste eines größeren Lagerfeuers, mit allem was dazugehört (Scherben, Müll, etc.). Insofern kann ich das BLM verstehen, dass die direkte Zufahrt hier untersagt wurde. Immer diese Camper ...
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letztes Jahr im Juni gab es auch kein Schild. Auch keine Ueberreste vom Schild.
Wieder schoene Bilder, die Ecke hat mir auch sehr gut gefallen
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Dann schauen wir mal, wie lange das Schild diesmal hält. ;)
Bin seit gestern Abend wieder zu hause und wie es sich für fleißige Menschen gehört, heute schon wieder arbeiten.
Die restlichen Bericht kommen in den letzten Tagen.
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Am 30.9.2010 stand das Schild dort.
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Mein Gott, schon wieder mehr als eine Woche rum. Bin schon fast wieder urlaubsreif ;)
Aber erstmal geht es weiter mit dem Reisebericht:
Auch Dienstag Morgen lachte wieder die Sonne vom Himmel. Nach Frühstück und Checkout habe ich mich relativ früh auf den Weg gemacht. Holbrook und der Pertrified Forest waren heute mein Ziel. Da mir die Strecke vom Shiprock (dem Berg, nicht dem Ort) über den Red Rock Hiighway (Indian Route 13) zum Canyon de Chelley bei meinem letzten Besuch so gut gefallen hat, habe ich den Schlenker über Chinle in meine Route für heute eingebaut.
Bis zum Shiprock bin ich durchgefahren und habe dort meine ersten Fotostops eingelegt.
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110405-_MG_7806.jpg)
(http://i262.photobucket.com/albums/ii114/Urlaubsdoktor/AZ-NM-NV_2011/20110405-_MG_7819.jpg)
An einer der Nebenstraßen, die ich zum knipsen genutzt habe, saß ein älterer Navajo in seinem Pickup, mit dem ich mich ein wenig unterhalten habe. Er hat mir ein bisschen was über die Geschichte und die Bedeutung des Berges erklärt, was sich größtenteils mit dem deckte, was ich schon mal irgendwo gelesen hatte. Nach der Überlieferung der Navajo hat einst ein großer Vogel die Vorfahren auf seinen Rücken genommen und sie hierher geflogen. Wo er zu diesem Berg wurde. Die Navajo/Anasazi wohnten auf dem Gipfel dieses Berg, der nur über einen schmalen Grat zu erreichen war. Eines Tages, als die Männer auf der Jagd und die jungen Frauen auf den Feldern im Tal waren, gab es ein Gewitter und ein Blitzschlag zerstörte den Grat. Die Alten und die Kinder, die noch auf Berg waren, konnten nicht mehr hinunter und sind schließlich dort oben verhungert. Da ihre Seelen immer noch dort leben, ist der Berg den Navajo heilig.
Soweit die Legende. Was ich bisher nicht verstanden hatte, war wie man in diesem Berg einen Vogel erkennen soll. Für mich hat er aus keiner Richtung auch nur entfernte Ähnlichkeit mit einem Vogel. Aber jetzt wurde ich endlich aufgeklärt. Der Vogel steckt sozusagen kopfüber in der Erde. Was man sieht sind seine nach oben ragenden Schwanzfedern und die Reihen kleinerer wallartiger Felsen zu beiden Seiten sind die Federn seiner Flügel.
Wäre das also auch geklärt ;)
Auf der weiteren Fahrt nach Westen erwarten einen zunächst einige rote Felsen bevor es hoch ins Gebirge geht.
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Auf der Fahrt in die Berge blickte ich nochmal in den Rückspiegel und was ich da sah, ließ mich bei der nächsten Möglichkeit anhalten und noch ein paar Bilder machen.
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Weiter ging es hinauf in die Berge. Oben lag noch Schnee neben der Straße. Man hätte sicher von diversen Punkten aus eine tolle Aussicht aber erstens standen dauernd Bäume im Weg und zweitens konnte man auf der engen Serpentinenstrecke nirgends gefahrlos halten. Die Forestroads, die dort abzweigten waren leider alle noch gesperrt.
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Dafür entschädigt aber die Aussicht, wenn man über den Bergkamm hinweg wieder ins Tal fährt. Rote Felsen soweit das Auge reicht.
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Beim Canyon de Chelley habe ich die drei Aussichtspunkte am Nordrand angesteuert. Und natürlich auch dort fleißig geknipst. Da ich um die Mittagszeit dort war, ließ das Licht für Fotos zu wünschen übrig aber trotzdem hat mir der Canyon wieder sehr gut gefallen. Ich habe überlegt, ob ich die Wanderung zur White House Ruin machen soll aber wie schon beim letzten Besuch fehlte mir dafür die Zeit. Also habe ich den Südrand des Canyons komplett ausgelassen.
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Chinle ist immer noch das selbe trostlose Kaff, dass ich in Erinnerung hatte und ich habe mich bis auf einen Tankstop dort nicht weiter aufgehalten. Natürlich war das Benzin an der ersten Tankstelle nach den Canyon de Chelley (wo ich getankt habe) 20 Cent teurer als am anderen Ende des Ortes. Toll!
Vom Hubbel Trading Post hatte ich eigentlich nur noch den knarzenden Holzboden und die schönen aber unbezahlbaren Navajo-Teppiche in Erinnerung. Wie sich herausstellte, ist das auch eigentlich alles ;).
Danch ging es auf die I40 und in einem Rutsch durch bis Holbrook. Dort habe ich mir ein Zmmer in einem Best Western driekt am Ortseingang gesucht und bin dann durch den Ort hindurch zum südlichen Eingang des Petrified Forest NP gefahren. Der stand schon lange auf meiner Liste aber obwohl ich schhon diverse Male in der Nähe war, hatte es bisher nie geklappt. Jetzt war er reif! ;)
Zuerst habe ich mir am Visitor Center die namensgebenden versteinerten Baumstämme angeschaut. Mit ein bisschen Mühe (auf dem Bauch herum rutschen) und Geduld schafft man es sogar die wirklich sehr schön bunten Fossilien ohne Menschen und vor allem ohne Gebäude, Parkplätze, Autos, etc. aufs Bild zu kriegen.
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Das war hübsch anzusehen aber eigentlich reizten mich die berühmten Badlands am anderen Ende des Parks viel mehr. Da der Park schon um 18:00h schließt (was nach Aussage der Ranger heißt, dass man spätestens um !8.00h im Auto sitzen und zum nächsten Auto fahren soll) habe ich mich bald auf den Weg gemacht. Auch direkt von der Parkstraße gibt es diverse schöne Aussichten aber leider so gut wie keine Möglichkeiten zum anhalten.
Mein nächster Stop war Agate Bridge, wo ein verteinerter Baustamm wie eine Brücke einen Wash überspannt. Leider ist er wohl schon länger nicht mehr so recht stabil und wird von ziemlich hässlichem Beton gestützt.
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Um ihn ohne Beton zu sehen, war ich leider ein wenig spät dran - gute 100 Jahre zu spät.
Weiter ging es RIchtung Norden zur Blue Mesa. Schon die Aussichten von der Ringstraße über den Tafelbergg waren toll.
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Ichhabe mich allerdings gefagt, wer dieses Schild aufgestellt hat.
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Der Höhepunkt war dann die Wanderung von der Mesa in die Badlands hinein. Hier kann man auch ahnen, warum das Ding Blue Mesa heißt (wobei purple Mesa hätte es m.E. besser getroffen).
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Da soll ich wieder hoch?
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Auch von oben sieht die Ecke sehr nett aus.
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Inzwischen war es schon recht spät geowrden, so dass ich mich beeilen musste. Ich wollte ja wenigstens noch ein paar Bilder von der Painted Desert am Nordausgang machen. Die Teepees waren mir aber noch einen Stop wert. Und auch die Umgebung fand ich recht fotogen.
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Newspaper Rock und Pueblo Puerco musste ich auslassen. Ziemlich genau gegen 18:00h bin ich am ersten Viewpoint über der Painted Desert nördlich der I40 angekommen. Jetzt hie es schnell sein. Anhalten - Staiv mit aufgesetzter Kamera vom Rückstz geholt - schnell 2 oder 3 Fotos - Kamera auf Stativ wieder auf den Rücksitz - weiter zum nächsten Viewpoint.
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Drei Viewpoints habe ich auf die Art noch geschafft bevor mich um etwa 18:15 der Ranger erwischt hat, der den Lumpensammler spielte. Nach strenger Ermahnung seinerseits und völliger Unschuld meinerseits "Waaaas, schon soooo spät?" bin ich dann auch brav ohne weitere Stops zum Ausgang gefahren. Ehrlich gesagt hat mir die Blue Mesa deutlich besser gefallen als die Painted Desert. Andererseits wäre es schon nett gewesen, noch eine Stündchen zu bleiben. Der Sonnenuntergang an diesem Abend war nämich recht spektakulär.
So sah es vom Hotelparkplatz aus.
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Zum Schluss noch mal eine blöde Frage: War das immer schon so, dass auf manchen Straßen im Navajo Gebiet die Milemarker auch Kilometerangebane haben? Ist mir sowohl auf der IR13 als auch später auf der Straße von Chinle zum Hubbel Trading Post aufgefallen. Rechts Marker mit Meilenangeben, links neben der Straße mit KM.
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Tolle Bilder vom Petrified Forest. Viele gehen offenbar nur den kurzen Trail direkt am Visitor Center ab und vermutlich deshalb wird der Park irgendwie stiefmütterlich behandelt. Zu Unrecht wie man hier sieht.
Das mit den Milemarken ist mir noch nicht aufgefallen. Da muss ich mal näher hinschauen bzw. mal in Fotos recherchieren.
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Hi, hi,m
das Schild ist witzig, aber wer weiß, einige Touristen würden es vielleicht dennoch versuchen (Anwesende ausgenommen!) :wink:
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Grandios!
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*hüstel* Fehlen hier nicht noch ein paar Tage? :wink:
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Das ist mit bei einem Reisebericht auch noch nicht passiert:
Warnung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nicht mehr geschrieben.
Solltest Du Deiner Antwort nicht sicher sein, starte ein neues Thema.
:oops: :D
Aber irgendwann muss man auch Altlasten endlich abarbeiten. Also gibt es jetzt endlich die letzten Tage, falls sie denn überhaupt noch jemanden interessieren.
6.4.11
Eigentlich hatte ich überlegt, morgens früh noch mal in den Petrified Forest NP zu fahren aber ein Blick aus dem Fenster zeigte dicke Wolken. Also habe ich mich noch einmal umgedreht und etwas länger geschlafen, in Ruhe gefrühstückt und bin dann Richtung Las Vegas gestartet. Unterwegs habe ich den kleinen Abstecher zum Walnut Canyon gemacht. Hierbei handelt es sich um 700 bis 800 Jahre alte Cliff Dwellings, die in Alkoven kurz unter dem Canyon Rim liegen. Bereits seit ca. 2000 Jahren haben hier permanent Menschen gelebt. Die Cliff Dwellings entsatnden ab dem 12. Jahrhundert und waren ca. 15 Jahre lang bewohnt.
Das Wetter war nicht allzu doll, ziemlich windig, kühl und viele Wolken aber immerhin trocken. Vom Visitor Center aus steigt man über dieverse Treppen hinunter auf diesen Felsrücken, der in den Canyon hineinragt.
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Kurz unterhalb des Rims führt ein schmaler Weg entlang der Cliff Dwellings einmal um den Bergrücken herum. Als ich dort war, war er leider wegen eines Erdrutsches an der entferntestetn Stelle gesperrt, so dass man zweimal den halben Rundweg hin und zurück laufen musste. War aber auch kein Problem. So lag ist der Weg nicht. Das anstrengendste ist ohnehin der Weg hinunter bzw. am Ende wieder hinauf zum Visitor Center.
Der Weg ist gesäumt von den Ruinen diverser kleinerer und größerer Dwellings, die in natürliche Alkoven gebaut sind.
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Auch an den gegenüberliegenden Canyonwänden und in den Seitencanyons sieht man überall solche Cliff Dwellings.
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Oben auf dem Plateau neben dem Visitor Center gibt es ebenfalls Ruinen einiger Gebäude, die wohl nur saisonal genutzt wurden.
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Bei dem Rundweg auf dem Plateau fing es dann an zu regnen, so dass ich ins Auto geflüchtet und weiter gefahren bin. Weitere Ziele rund um Flagstaff waren damit wetterbedingt auch gestorben und och bin in einem Rutsch nach Las Vegas durchgefahren.
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Schön das es doch noch weitergeht :D
Viele Grüße,
Manu
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7. - 9.4.11
Von den Tagen in Las Vegas gibt es keine Fotos. Ich habe es mir einfach gut gehen lassen, gut gegessen, viel Black Jack gespielt, zum Glück nicht zu viel verloren, ein bisschen am Pool abgehangen, etc. Gewohnt habe ich diesmal im Encore. Die Zimmer fand ich sehr schön, das Casino war mir etwas zu rot ;)
In Erinnerung geblieben ist mir das Sinatra im Encore, wo ich ein super Osso Buco mit Risotto Milanese gegessen habe. Besser als alles, was ich bisher in Mailand gegessen habe.
Neu für mich war das Cosmopolitan. Mir hat zumindest das Casino gut gefallen.
Eine weitere nicht so angenehme Neuerung war, dass ich in ganz Vegas keinen Geldautomaten mit dem Maestro-Zeichen mehr gefunden habe. Geld ziehen mit der EC-Karte hat nirgends funktioniert und ich musste die deutlich teureren Kreditkartengebühren bezahlen.
10.4.11
Um der großen sonntäglichen Abreisewelle und den damit verbundenen Staus zu entgehen bin ich (für Vegas-Verhältnisse) früh aufgestanden und saß nach Buffet-Frühstück und Checkout gegen 9:30h im Auto. Ich bin dann auch ohne Verzögerungen durch gekommen. Der einzige Stau auf dem Weg nach Phoenix war an der großen Tankstelle in Henderson, w die Hölle los war. Dachte ich zumindest, die Angestellten waren der Meinung, es wäre noch recht ruhig. Sonntags ab 12.0h ginge es erst richtig los.
Unterwegs faszinierte mich wieder der Anblick der schneebedeckten Berge.
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Spätestens auf der US 93 umgab mich dann aber wieder die typische Wüstenlandschaft.
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Rechts und links des Highways lagen recht ansehnliche Joshua Tree-Wälder, die anzeigten, dass ich immer noch n der Mojave Desert war. Von einem Parkplatz aus habe ich mir etwas die Beine vertreten und ein paar letzte Bilder gemacht.
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Interessant war ein paar Meilen weiter der abrupte Wechsel der Vegetation von Joshua Trees zu Yuccas und Saguaros an der Grenze von Mojave und Sonora Desert. Die weitere Fahrt nach Phoenix verlief ereignislos und ich war relativ früh am Flughafen, wo ich vor der Security noch draußen etwas die Sonne genossen und ein paar Zigaretten auf Vorrat geraucht habe,
Der Flug nach London war ruhig und sogar pünktlich, so dass ich ohne Probleme meinen Anschlussflug nach DUS bekommen habe. Das Gepäck hat es ebenfalls vollzählig bis D'dorf geschafft.
Und damit war leider auch diese Reise wieder zu
Ende!
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Da hast du dir offenbar für das Neue Jahr was vorgenommen und auch gehalten! :wink: Alle Achtung! :daumen:
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Hi Bondel,
ist richtig gut, dass Du den Bericht jetzt zu Ende geschrieben hast. Im letzten Frühjahr ist er mir dadurch gegangen, so dass ich ihn jetzt in einem Rutsch gelesen (und tolle Bilder gesehen) habe.
Die Route musst Du mir mal bei Gelegenheit auf einer Karte zeigen.
LG Peter
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Einen Bericht beenden und gleich einen neuen anfangen, dass gibt´s auch nicht so oft. Super und danke für das Miterleben dürfen und die wunderschönen Bilder.
LG Gudrun :dankeschoen:
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Prima, dass dieser Bericht doch noch vollständig geworden ist. Vielen Dank für die schöne Reise durch Vergangenheit und Gegenwart!
Einen Bericht beenden und gleich einen neuen anfangen, dass gibt´s auch nicht so oft.
Es gibt schon wieder was Neues? Gleich mal gucken... :wink: :D
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Ich finde es auch prima, dass Du den Bericht noch zu Ende geschrieben hast. Da waren wieder sehr sehenswerte Ziele dabei. Meine Liste wird immer länger.
Viele Grüße
Steffi
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Ende gut - alles gut.
In diesem Sinne vielen Dank für den tollen Bericht und die gewohnt phantastischen Bilder.
:verneig:
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Super Bericht und gerade zur rechten Zeit von mir entdeckt. Mitte April geht es nach Phoenix und dann sind etwa 60% deiner Ziele auch die unseren. Wir haben es hoffentlich wettermäßig dann schon etwas besser. Auf die Bist Badlands habe ich mich schon seit Jahren gefreut und nach deinen Fotos freue ich mich noch mehr darauf. Gleich werde ich noch das eine oder andere Ziel googeln um zu erforschen, ob ich das auch mit dem WOMO erreichen kann. All meine vielen Reiseführer wissen auch nicht auf alles eine Antwort. Z.B. werde ich sofort diePinedale Hoodoos nachschlagen.
Danke für den Bericht. :dankeschoen: