Spät aber doch kommt jetzt noch unser
Fazit: Wir hatten zuerst befürchtet, dass wir uns zu viel Programm vorgenommen haben. Aber wie sich im Laufe der Reise herausgestellt hat, war dem überhaupt nicht so. Wir waren jeden Tag voller Tatendrang und hatten nie das Gefühl hetzen zu müssen oder zu wenig Zeit an einem Ort verbringen zu können. Wir haben uns allerdings wenig Zeit fürs Essen genommen, da haben wir sicher einiges an Zeit aufgeholt! Wir sind meistens zu Mittag die Hauptetappen gefahren. Diese Planung war goldrichtig, da man in der Mittagshitze eh keine großen Wanderungen unternehmen kann. Dafür bieten sich der Vormittag und der späte Nachmittag weit besser an. Außerdem hat man so immer gut Zeit für die Sonnenauf und -untergänge. Die Mischung aus Städten und Natur hat uns gut gepasst. Nach ein paar Tagen im Zelt waren wir wieder froh in der Stadt zu sein und nach ein paar Tagen in der Stadt waren wir wieder froh ein bisschen in der Natur zu sein.
Zum Reisen zu viert: die nächste Reise wird sicher zu zweit stattfinden. Die Interessen von vier Leuten unter einen Hut zu bekommen ist einfach zu aufwendig und kostet vor Ort auch einiges an Nerven. Zu zweit ist man da doch um einiges flexibler. Wir waren wirklich froh, dass wir am Ende der Reise noch 4 Tage in Florida angehängt haben, die wir nur für uns allein hatten.
Es war gut, dass wir alle Unterkünfte im Voraus gebucht haben und nicht mehr vor Ort auf Quartiersuche gehen mussten. Das Buchen mittels Priceline NYOP hat sich wirklich bewährt, wir hatten tolle Hotels zu einem fantastischen Preis. Bei einer nächsten Reise werden wir wohl wieder ein paar Hotels ersteigern! Das beste Hotel war eindeutig das Encore in Las Vegas (regulär über die Homepage gebucht), Platz zwei geht an das Grand Hyatt in Seattle und Platz drei an das Marriott Gaslamp Quarter in San Diego. Am schlechtesten abgeschnitten haben das Crowne Plaza am Airport in LA und das Red Lion SEATAC am Airport in Seattle. Die Campgrounds hatten alle eine wunderbare Lage zu bieten (ganz besonders der Kirk Creek CG am Highway 1), dafür kaum bis gar keinen Komfort (ganz selten Duschen
). Trotzdem ist das Campen ein Erlebnis für sich! Allerdings sollte man wenn man sich auf dieses Abenteuer einlässt unbedingt einen warmen Schlafsack mitnehmen, wir hatten Nächte in denen es an die null Grad hatte. Im September sind die Tage schon relativ kurz und abends wird es sehr schnell dunkel, ein weitere Nachteil beim Campen.
Mit Alamo waren wir eigentlich stets zufrieden. Der ISIC Studenten Tarif war wirklich sehr günstig und die Autos waren alle in einem Top Zustand. Die Wartezeiten bei Abholung und Rückgabe haben sich auch in Grenzen gehalten (auch in der gefürchtete Bush Street Alamo Station in San Francisco mussten wir um kurz nach sieben nur kurz warten). Der einzige negative Punkt: wieder in Österreich angekommen haben wir ein nettes Briefchen von Alamo bekommen, dass wir einen Strafzettel in LA nicht bezahlt haben und sie eine Administration Fee von 10 Dollar von meiner Kreditkarte abziehen werden. Den Strafzettel hatten wir allerdings schon im Internet bezahlt und auf mein e-mail an das Costumer Service von Alamo bekam ich nur die lapidare Antwort, dass das Customer Service dafür nicht zuständig sei sondern das Citation Department von Alamo. Auf meine Frage, ob sie mir denn eine e-mail Adresse der besagten Abteilung geben könnten, bekam ich die Antwort, dass es nur eine Telefonnummer gebe! Sicher…
Zusammenfassend war es eine wunderschöne, erlebnisreiche erste Amerikareise, die uns Appetit auf mehr gemacht hat. Es gibt noch viele Ziele, die uns interessieren würden: Chicago, Boston, Toronto, die Niagara Falls, Yellowstone, die Gegend um Moab, die Kakteen in Arizona, Hawaii und viele andere.
Maries Top 3
Städte:
1. New York
2. Seattle
3. Los Angeles
Andis Top 3
Städte:
1. New York
2. Los Angeles
3. Miami
Maries Top 3
Nationalparks:
1. Zion
2. Joshua Tree
3. Yosemite
Andis Top 3
Nationalparks:
1. Yosemite
2. Zion
3. Bryce
Maries weitere
Naturhighlights:
1. Lower Antelope Canyon
2. Sonnenaufgang am Strand in Fort Lauderdale
3. Sonnenuntergang auf Alki Beach in Seattle
4. Sonnenuntergang am Grand Canyon
5. Cottonwood Canyon Road
6. Bahia Honda State Park
7. Valley Of Fire
Andis weitere
Naturhighlights:
1. Die Cottonwood Canyon Road zu fahren
2. Great Wall bei Page
3. Der umwerfende Highway 1
4. Sonnenuntergang im Monument Valley
5. Lower Antelope Canyon
6. Die altehrwürdige Route 66
7. The Gorge Amphitheatre nahe Seattle
Maries Top 3
Erlebnisse:
1. Helikopterflug in NYC
2. Delfinschwimmen
3. Two And A Half Men Aufzeichnung
Andis Top 3
Erlebnisse:
1. Helikopterflug in NYC
2. Dave Matthews Band und Muse Konzerte
3. Football in Miami
Danke für euer reges Interesse und eure netten Kommentare. Es ist schön die Reise auf diese Weise noch einmal mit Gleichgesinnten Revue passieren zu lassen. Es hat riesen Spaß gemacht! Vielleicht gibts ja schon nächstes Jahr wieder einen Reisebericht
. Für weitere Fragen stehen wir euch natürlich weiterhin gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße
Andi und
Marie