Hallo liebe Forumianer!
In Deutschland regnet es, der nächste USA-Urlaub ist noch in weiter Ferne (aber schon in der Planung), da hat man bzw. in meinem Fall "frau" genügend Zeit und Muße den letzten Urlaub Revue passieren zu lassen. Dank Hausbau gibt es in diesem Jahr nur einen Urlaub im Kopf, also an den alten erinnern und vom neuen träumen. Nach einem Kurztrip über Weihnachten 2009 nach New York hat es meinen Mann (Chris, jetzt 34) und mich (Mirjah, jetzt 28) schon lange nach Kalifornien gezogen. Im September/Oktober 2010 war es dann als verspätete Hochzeitreise endlich soweit. Es sollte eigentlich ein "Einmal im Leben muss man das gemacht haben"-Urlaub werden, aber das South-West-Fieber hat uns erwischt, sodass es wohl noch den ein oder anderen Besuch "da drüben" geben wird. Ich wünsche allen Mitreisenden viel Spaß - Platz genug ist in unserem "Compact"-Car allemal, aber dazu später mehr.
Prolog
Eyjafjallajökull - so heißt der Vulkan, der vielen Reisenden Ärger bereitete. Uns brachte er große Freude über günstige Flugtickets. British-Airways hat nämlich am ersten großen Asche-Wochenende die Preise merklich reduziert. Dank des jahrelangen sehnsüchtigen Lesens von Reiseführern, Reiseberichten und Ratschlägen hier im Forum war unsere Route recht schnell klar und so und so haben wir die Gunst der Stunde genutzt und einen Gabelflug Berlin-London-San Francisco / Los Angeles-London-Berlin gebucht. Auf der "To-do-Liste" standen:
San Francisco
Yosemite NP
Hwy 1
San Diego
Joshua Tree NP
Grand Canyon NP
Page
Bryce Canyon NP
Zion NP
Valley of Fire SP
Las Vegas
Los Angeles
Die Hotels haben wir glücklicherweise fast alle noch vor dem großen Dollar-/Eurowechselkurscrash gebucht, sodass wir um die Niedrigphase größtenteils herumgekommen sind.
Bei der Wahl des Mietautos war mein Mann am Anfang etwas sehr optimistisch und legte fest, dass ein Kompaktwagen absolut ausreichend sei für zwei. Nach über 10 Jahren Beziehung weiß ich mittlerweile, wann sich ein Beharren auf richtigen Entscheidungen lohnt, mit der Möglichkeit des Upgrades vor Ort (einmal muss man doch die armen Mietwagenverkäufer glücklich machen) habe ich dem günstigen Wagen aber zugestimmt. Im Nachhinein war es die absolut richtige Entscheidung (später mehr).
Die Zeit zwischen Flugbuchung und Abflug vertrieben wir uns mit Internetrecherchen, Kofferpacklisten (ich bin bekennende Listenliebhaberin), Komplettierung der Fotoausrüstung, träumen, ungeduldig und aufgeregt werden.