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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Reggie Dunlop am 20.04.2008, 17:15 Uhr

Titel: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 20.04.2008, 17:15 Uhr
Capital City Tours 2008

Nachdem ich so charmant um einen Reisebericht gebeten worden bin, möchte ich Euch diesen natürlich nicht vorenthalten:

Fakten:

Reisezeit: 15.03. - 02.04.2008
Region/Orte: New York City, Lake Placid, Ottawa, Kingston, Toronto, Niagara Falls, State College (PA), Washington DC und Philadelphia
Flüge: Hin: HAM -> JFK (Emirates), Rück: JFK -> FRA (Lufthansa)
Mietwagen: Standard-SUV - Jeep Grand Cherokee (National)
Gesamtstrecke: ca. 2500 km

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/images/map01.jpg)


Prolog

Eine Reise in die USA und Canada hatten meine Frau und speziell ich schon einige Zeit vor. Aber irgendwie haben wir bei unseren Urlaubsplanungen nie wirklich ernsthaft an eine Reise nach Nordamerika gedacht. Aufgrund unseres Hobbys Eishockey haben wir natürlich schon öfter mal dran gedacht. Aber den Katalog zu nehmen oder einen Flug zu buchen hatten wir bis 2006 nicht wirklich ernsthaft getan.

Doch eines Tages erzählte mir meine Mutter, dass mein Bruder bei seinem derzeitigen Leistungsstand an der Uni in den Kreis derer aufgenommen wurde, die für ein Stipendium für einen USA-Auslandsaufenthalt in Frage kämen. Wir haben dann natürlich sofort gesagt, dass falls mein Bruder wirklich ausgewählt werden sollte und das Jahr in den Staaten verbringt, dass wir ihn natürlich besuchen müssten. Und so begannen wir von einem Trip zumindest schon mal zu träumen.

Mein Bruder hat es natürlich geschafft und er bekam sein Stipendium. Niemand aus unserer Familie hat wirklich daran gezweifelt, dass seine Leistungen nicht ausreichen würden. Seinen Aufenthalt konnten nun nur noch Behördenformalitäten (glaubt mir das war echt kompliziert was er da alles erfüllen musste) oder ein fehlender Platz an einer der Unis in den USA torpedieren. Er bewarb sich an drei Unis um einen Studienplatz und wurde zumindest an zwei Universitäten angenommen. Seine Wahl fiel dann auf die Pennsylvania State University, kurz Penn State oder PSU, da diese Uni einen recht guten Ruf hatte. Und so ging es dann für meinen „kleinen“ Bruder im August 2007 von Frankfurt zunächst nach Philadelphia und von dort per Bus weiter ans State College, PA.

Nachdem er sich etwas eingelebt hatte und eine Unterkunft gefunden hatte, begann ich ihn zu nerven wann ein Besuch von uns am besten passen würde. Die bevorzugte Reisezeit meiner Frau und von mir war etwa März/April 2008, da meine Frau aufgrund eines neuen Jobs noch Probezeit hatte und wir dann auch gut unseren Resturlaub 2007 aufbrauchen konnten und für uns wichtig die NHL-Saison noch im Gang war. Und so begannen unsere Planungen. Nach einiger Zeit standen die groben Ziele fest und die Flüge mit Emirates von Hamburg nach New York wurden gebucht. Ebenso einige Zeit später die Hotels und der Mietwagen. Als das alles durch war der erste Schuss vor den Bug: Emirates hatte die Flugroute Hamburg - New York eingestellt und das zu einem Zeitpunkt als wir reisen wollten. Unsere Reisebüroagentin aber kümmerte sich um alles und nach einigem Hin und Her flogen wir hin mit Emirates von Hamburg, aber zurück dann nach Frankfurt mit Lufthansa. Mit der Regelung konnten wir leben. Und auch bei den Tickets für die geplanten NHL- Spiele gab es gute Nachrichten und so ging es dann nach Monaten der Planung am 15.03.2008 für 19 Tage in die USA und nach Canada.

Bevor ich davon berichte noch kleine Hinweise in eigener Sache zu diesem Reisebericht:

Die Tour hat von mir den Titel "Capital City Tours" bekommen. Sieht man sich die besuchten Städte an, wird man leicht erraten können wie es zu dem Namen gekommen ist.

Da unsere Reise auch dazu diente, meinen Bruder zu besuchen sind zwei Tage dabei, an denen wir uns keine touristischen Ziele angesehen haben. Ich werde zu diesen Tagen auch etwas schreiben, ich bitte aber um Verständnis, dass die Berichte etwas kürzer ausfallen werden, da viele familiäre Dinge dabei waren.

Ich werde nur einen Teil unserer Fotos in die Berichte mit einbinden. Wer mehr Fotos sehen möchte, bekommt am Ende jedes Tagesberichts einen Link mit den restlichen (zum Teil auch kommentierten) Bildern.

Noch etwas zur Schreibweise von Canada: Ich habe überall dort wo der Landesname alleine steht mich für die Schreibweise der Landessprache entschieden (wir schreiben ja auch USA und nicht VSvA).



Ich wünsche viel Spaß!


Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Westernlady am 20.04.2008, 18:14 Uhr
Eine schöne Einleitung, die Lust auf mehr macht  :daumen:
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: knutshome am 20.04.2008, 19:18 Uhr
Da steig ich doch schnell auch mal mit ein und sichere mir einen bequemen Platz.

Bin schon gespannt, wie es weitergeht und wie Ihr die Ecken erlebt habt, die ich auch schon zum grössten Teil besucht habe.

Carmen
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Palo am 20.04.2008, 19:56 Uhr
Ich springe einfach mal mit auf und hoffe das noch ein kleiner Platz für mich frei ist  :D
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 20.04.2008, 22:33 Uhr
das ist ja genau die Ecke, die ich sehr liebe und auch sehr gut kenne. Bin also mit dabei  :lol: :lol: :lol:


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Susan26 am 21.04.2008, 09:41 Uhr
Bin dabei!
Susan  8)
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 21.04.2008, 10:58 Uhr
Na dann hoffe ich mal, daß ich mit meinem Reisebericht, die hier aufgebauten Erwartungen erfüllen kann.  :shock:

Im Laufe des heutigen Nachmittags/Abends werde ich dann mit Kapitel 1 - der Anreise beginnen!
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Nekochan am 21.04.2008, 11:03 Uhr
Wenn noch Platz ist, steige ich auch noch zu...

Viele Grüße,
Katharina
Titel: 1. Tag 15.03.2008 - Anreise: Hannover - Hamburg - New York City
Beitrag von: Reggie Dunlop am 21.04.2008, 17:49 Uhr
So bitte alles anschnallen, wir starten mit

Tag 1 15.03.2008 – Abreise Hannover – Ankunft New York City, New York


Fakten:

Datum: 15.03.2008
Orte: Hannover - Hamburg - New York City
Start Hamburg laut Plan: 14:40 Uhr (Ortszeit)
Landung New York laut Plan: 18:30 Uhr (Ortszeit)


Samstag 15.03., der Wecker klingelt zu einer für das Wochenende ungewöhnlich frühen aber noch recht christlichen Zeit, dennoch bin ich natürlich schon vorher wach gewesen und habe nur auf das Klingeln gewartet. Ich stehe auf und schlurfe unter die Dusche, während meine Frau das letzte Mal unsere beiden Stubentiger füttert. Die nächsten 2 ½ Wochen haben wir liebe Ersatzmütter für unsere beiden Kater gefunden, so dass wir beruhigt um 14:40 Uhr unseren Flieger nach New York nehmen können.

Am Bahnhof in Hannover dann die Lautsprecherdurchsage, dass unser Zug (Rail & Fly) durch einen Personenschaden etwa 10 Minuten Verspätung hat. Entspannt nehme ich den Hinweis auf, denn meine Zeitplanung hat so etwas durchaus einkalkuliert und somit haben wir damit keine Probleme. Wir erreichen sogar in Hamburg noch den wartenden Flughafen-Shuttle-Bus und müssen dort nicht auf den Nächsten warten.

Am Flughafen hat sich am Emirates-Schalter schon eine kleine Schlange gebildet, aber es geht schnell voran und wir haben unser Gepäck schnell aufgegeben und wie uns die Gewichtsanzeige verrät noch jeder etwa 7 kg Platz für Mitbringsel. Aufgrund aller bereits online ausgefüllten Reise-Informationen muss auch der Schalterbeamte kaum etwas für uns eintippen. Lediglich das System von Emirates hat an einigen Stellen ein paar Leerstellen entfernt, so dass er bei der Zieladresse in den USA etwas durcheinander kommt. Während an den anderen Schaltern noch diskutiert wird, sind wir schnell durch und können uns der Regulierung unseres Flüssigkeitshaushaltes widmen und andere Passagiere beobachten. Ein Familie bestehend aus 6 Personen streitet sich vor unseren Augen aufgrund des Übergepäcks was sie haben. Die Mutter schimpft mit ihrer Tochter, da diese nun 33 Euro nachzahlen muss.

Beim Sicherheitscheck dann die Überraschung: Meine Spritzen, die ich während des Flugs benötige, interessieren keinen Menschen, dafür muss ich Uhr und Gürtel ablegen. Mir ist schon bewusst dass dies aufgrund der Metallteile sein muss. Aber irgendwie erscheint mir das doch etwas seltsam: Ich hatte echt gedacht dass die Spritzen eher das Problem werden würden. Na ja mir soll es recht sein.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080315/images/IMG_9256_klein.JPG)
Brachte uns sicher über den großen Teich

Recht pünktlich ging es dann ans Boarding und nicht ganz pünktlich hob der Airbus A340 von Emirates ab. Während des Fluges hiess es dann englisch üben, denn alle Ansagen waren auf Englisch oder Arabisch. Dank des Inseat-Entertainments verging der Flug dann wie … ach nee der Vergleich ist mir dann doch zu billig. Nach „No country for old man“ gab es für mich noch „Bee Movie“, zwischendurch etwas Lamm (na ja) , da das Huhn (natürlich wie sollte es auch anders sein) gerade die Reihe vor mir ausging und natürlich dann noch das Ausfüllen des I94W. Beim Ausfüllen der Adresse in den USA dann das Problem: Nicht genug Platz. Wir behalfen uns mit Abkürzungen und hofften dass der Immigration-Beamte das so akzeptieren würde. Alles in Allem war der Flug recht angenehm. Da ich mal wieder mit dem Platz Glück hatte, hatte ich vor mir und hinter mir jeweils jemandem der seinen Sitz während des Fluges so bearbeitet (Sitz rauf, Sitz runter oder ähnliche Spiele), dass mein Platz deutlich schmaler wurde.

In New York wurde dann pünktlich gelandet, wobei ich bisher noch nie einen Piloten hatte, der einen Flieger derart schlingernd aufgesetzt hat. An der Immigration dann der Schock. Über eine Stunde Wartezeit. Na ja JFK eben, davor hatte mich mein Bruder gewarnt. Wir sahen viele Leute die zurückgeschickt wurden und die Formulare neu ausfüllen mussten und so bekamen wir auch einige Bedenken. Als wir dann dran waren ging es in gefühlten 2 Minuten durch die Kontrolle. Bei Grund des Besuchs war ich ja vorbereitet und machte nicht den „Holiday“ - Fehler. Schnell Fingerabdrücke und Foto von uns genommen und schon waren wir durch. Das Gepäck des Fluges EK 205 war mittlerweile auch schon da, zumindest das der anderen Passagiere. Wir haben zunächst 10 Minuten gewartet und sind dann einmal ums Band rum. Da war schon jemand so nett gewesen und hatte unsere Koffer vom Band genommen und in eine Ecke gestellt. Da hätten wir dann lange warten können. Noch schnell durch den Zoll und schon waren wir wirklich eingereist.

Da es draußen bereits dunkel war und wir müde waren und schnell ins Hotel wollten, haben wir dann ein Taxi genommen. Licensed versteht sich und unser Fahrer war so nett und erzählte uns einiges über New York während wir staunend in das Lichtermeer fuhren.

Angekommen im Hotel bekamen wir ein nettes und sauberes Zimmer mit einem exklusiven Blick auf die 31st Straße mit dem Hinweis, dass wir morgen in ein anderes Zimmer umziehen würden. Nach einer Runde um den Block, einem Kauf von ein paar Pop Sodas und einem großen Bier hauten wir uns dann in die Federn und merkten erst jetzt wie müde wir eigentlich waren.


Weitere Fotos:

Zu diesem Tag gibt es leider keine weiteren Fotos! Wer das Foto in höherer Auflösung sehen möchte kann dies unter

http://www.schunert.com/nordamerika/

tun. Dort ist im Bereich "Bilder" der Link zum heutigen Foto freigeschaltet. Für die Betrachtung der Bilder wird der Flash-Player benötigt.

Im Bereich Berichte werden die Tagesberichte auch nochmal erscheinen, da ich die Berichte auch für Freunde, die hier nicht lesen bereitstellen will.


Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: mannimanta am 21.04.2008, 18:00 Uhr
Guter Anfang!
Bin dabei...

Zitat
Bei Grund des Besuchs war ich ja vorbereitet und machte nicht den „Holiday“ -Fehler

Verstehe ich jetzt nicht...
Was soll denn der "Holiday Fehler" sein...? :kratz:

Gruss,
Manni
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 21.04.2008, 18:47 Uhr

Was soll denn der "Holiday Fehler" sein...? :kratz:


Soweit ich weiß steht holiday im BE für Ferien, im AE aber eher für Feiertag. MW ist daher vacations bei "purpose of stay" da wohl besser, da die Antwort holiday wohl schon zu der ein oder anderen Nachfrage bzw. verständnislosen Gesichtern geführt haben soll.
Titel: Tag 2 16.03.2008 –New York City - Downtown
Beitrag von: Reggie Dunlop am 22.04.2008, 16:47 Uhr
Viel Spaß mit dem ersten richtigen Tagesbericht!

Tag 2 16.03.2008 –New York City - Downtown

Fakten:
Datum: 16.03.2008
Ort: New York City, New York
Hotel: Hotel 31 (http://www.hotel31.com/)



Bericht:
Überraschend spät wachte ich am ersten Tag in New York auf. Was hatte ich mir im Vorfeld für Gedanken gemacht, was ich dank Jet Lag wohl morgens um 04:00 Uhr in New York machen würde. Aber nach einer Dusche und dem Blick in den Wetterkanal ging es dann bei starker Bewölkung und 6°C raus in den Sonntag in Manhattan. Vorher jedoch fragten wir wann wir am heutigen Tag das Zimmer wechseln sollten. Als Antwort bekamen wir zu hören, dass unsere Sachen für uns ungezogen würden und wir wenn wir später wiederkämen dann ins andere Zimmer könnten.

Für den heutigen Tag hatten wir uns Downtown vorgenommen, da wir den für morgen angesagten sonnigen Tag für das Empire State Building nutzen wollten. Und so ging es dann erstmal auf die 5th Avenue um von der Ecke 33rd Straße und 5th Ave einen Blick auf das Empire State Building zu erhaschen und aus dem dortigen Deli zwei Bagel als Frühstück zu ordern. Diese wurden dann auf dem Weg nach Downtown bei einer kleinen Pause im Madison Square Park mit Blick auf das Flatiron Building und in Gesellschaft von Squirrels eingenommen.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080316/images/IMG_9275_klein.JPG)
Sonntags in New York

Über den Broadway ging es dann weiter. Auf dem Weg nach Downtown streiften wir die Ausläufer von Chinatown und Little Italy. Durch den Sonntag war es recht ruhig und leer auf den Straßen. Uns war es recht, so konnten wir oft stehen bleiben und einfach nur staunen. Ein wenig verwundert war ich über die schlechten Straßenverhältnisse in New York. Da wurde hier und da mal ne Holzplanke hingelegt als Provisorium oder es waren große Schlaglöcher auf den Straßen.

Inmitten der nun geschäftiger und lebendiger werdenden Stadt gelangten wir zu einem Ort von fast unheimlicher Stille: An der St.Paul’s Chapel, die den Anschlag am nahen WTC am 11.09.2001 unbeschadet überstanden hatte, konnte man die Bedeutung die dieser Ort für viele Amerikaner und vor allem die New Yorker hat schon erahnen. Im Kirchhof steht die „Glocke der Hoffnung“, die jedes Jahr am 11.September geläutet wird. Nur wenige Schritte entfernt von St.Paul’s Chapel liegt der Ground Zero auf dem mittlerweile rege Bauarbeiten stattfinden. Und auch am Sonntag wurde dort gearbeitet um das Fundament für den Bau des Freedom Tower zu legen.

Bevor wir uns zur Wall Street aufmachten schauten wir uns noch den Kirchhof  der Trinity Church an, auf dem einige bedeutende Persönlichkeit der amerikanischen Geschichte beigesetzt sind. An der Federal Hall und der American Stock Exchange dann der nächste längere Fotostopp. Aufgrund der zahlreichen anderen Besucher dauerte es eine Weile bis wir mit der Fotoausbeute von der  George Washington Statue, der hier seinen Amtseid geleistet hatte, zufrieden waren. Nach einigen Versuchen begann dann unsere Suche nach dem Sinnbild der Wall Street: dem Bowling Green Bullen. Bulle und Bär verkörpern Auf und Ab an der Börse. Spötter sagen ja dass der Bulle beim derzeit schwachen Dollar nicht ganz zeitgemäß sei und der Bär viel eher die wirtschaftliche Lage des Landes wiedergibt. Nichts desto trotz wollten wir den Bullen natürlich gerne sehen und rangen in einem zähen Kampf mit einer asiatischen Reisegruppe auch einen begehrten Platz für ein Foto ab.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080316/images/DSC00136_klein.JPG)
Mit dem bösen Blick vetreibt man jeden anderen Touristen, hehe

Auf der anderen Straßenseite dann ein Vorbote des kommenden St.Patrick’s Day der am morgigen Montag gefeiert würde: Straßenhändler verkauften Andenken und T-Shirts in irischem Grün und wir erstanden eine grüne Abwandlung der berühmten I Love NY-Shirts!

Nach erfolgreichem Geschäftsabschluss ging es dann weiter zu den Anlegestellen der Liberty Island Fähren. Leider zog nun ein ekliger Regenschauer auf, der die Sicht stark einschränkte. Trotzdem harrten hunderte Menschen an dem Fähranleger aus, um zur Freiheitsstatue überzusetzen. Wir entschieden uns gegen eine Fahrt, da das Wetter wirklich übel war und wir uns bei diesem Wetter nicht in die langen Schlangen einreihen wollten. Zudem hatten wir von verschiedenen Seiten gehört dass Liberty Island nicht wirklich Sinn macht. Wir machten ein paar verschwommene Fotos von der alten Eisenlady und schauten uns dann kurz Castle Clinton an. Aber richtig Spaß machte dies aufgrund des Regens nun nicht mehr. Also entschlossen wir uns uns erstmal aus dem Nass rauszukommen und die kostenlose Fähre nach Staten Island zu nutzen. Hier konnten wir uns dann entspannt auf dem oberen Deck setzen und Fotos beim Vorbeifahren an der Freiheitsstatue schiessen. Leider waren auch diese aufgrund des Wetters verschwommen, aber schon deutlich besser als die von den Fähranlegern.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080316/images/DSC00151_klein.JPG)
Fotos der Freiheitsstatue fielen leider dem Regen zum Opfer

Zurück von unserem Ausflug nach Staten Island ging es dann weiter zum South Street Seaport, wo wir einen guten aber leider immer noch etwas nassen Blick auf die Brooklyn Bridge hatten. Beim Blick in Richtung Süden vermischte sich dann Alt und Neu. Im Vordergrund die Segelschiffe und im Hintergrund die Wolkenkratzer der Financial Districts gaben ein herrlich faszinierendes Bild ab. Auf dem Weg wieder in Richtung Midtown zu unserem Hotel kehrten wir dann noch in einen Abercrombie und Fitch Laden ein, wo es dann noch das ein oder andere Kleidungsstück gab, welches unser ernsthaftes Interesse weckte.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080316/images/IMG_9385_klein.JPG)
Netter Kontrast der alten Schiffe vor den Megabauten Manhattans


Auf dem Weg in Richtung Midtown machten wir am City Hall Park eine Pause, fotografierten die dortige Auffahrt zur Brooklyn Bridge, entschieden uns aber dagegen diese noch abzulaufen, da so langsam die Füße bzw. bei mir das Knie qualmte und nahmen die U-Bahn zurück bis zur 33rd Straße um dann zwei Blocks weiter in unserem Hotel erschöpft auf das Bett zu fallen. Unsere Sachen waren nicht umgezogen worden und auf Nachfrage teilte man uns mit, dass wir erst morgen umziehen müssten.




Weitere Fotos: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080316/)





Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Nekochan am 22.04.2008, 17:23 Uhr
Wunderschöne Bilder aus New York - das weckt Erinnerungen... Nur schade mit dem Wetter (http://www.smilies.4-user.de/include/Wetter/smilie_wet_074.gif) (http://www.smilies.4-user.de).
da wir den für morgen angesagten sonnigen Tag für das Empire State Building nutzen wollten.
Na, dann bleibt zu hoffen, dass der Wetterbericht recht hat...

Viele Grüße,
Katharina
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 22.04.2008, 23:53 Uhr
Regen in New York, da werden bei mir einige nicht so schoene Erinnerungen wach. BIn ja nur 2 Tage nach euch in NYC angekommen. Hoffe, ihr konntet dem grossen Regen noch entkommen.  :roll:


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 23.04.2008, 10:33 Uhr


da wir den für morgen angesagten sonnigen Tag für das Empire State Building nutzen wollten.
Na, dann bleibt zu hoffen, dass der Wetterbericht recht hat...


Ohne zuviel vorwegzunehmen: der nächste Tag war der 17.03. und somit St.Patrick's Day. Und ich glaube die Iren haben einen besonders guten Draht nach oben ;)

@americanhero: Dieser Regen hat uns dann auf dem Weg nach Lake Placid erwischt, aber dazu später mehr...
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 23.04.2008, 16:32 Uhr
Und weiter geht es mit St. Paddys Day in New York:

Tag 3 17.03.2008 –New York City - Midtown


Fakten:
Datum: 17.03.2008
Ort: New York City, New York
Hotel: Hotel 31 (http://www.hotel31.com/)


Bericht:

Scheinbar haben die Katholiken einen besonders guten Draht zum Wettermacher. Nach dem gestrigen Regenwetter schien am heutigen St. Patrick’s Day die Sonne und die irische Einwandergemeinde konnte ihren Feiertag ohne Regenschirme feiern.

Für uns ging es nach dem Aufstehen zunächst wieder zum Deli an der 33rd Ecke 5th, um uns vor unserem Besuch im Empire State Building zu stärken. Nach einem guten Sandwich bzw. Muffin in für uns Deutsche ungewohnten Größen ging es dann ins Empire State Building. Noch war es hier recht leer und wir mussten uns erst im Gebäude in die Warteschlangen einreihen. Nach einem äußerst peniblen Sicherheitscheck (wieder Gürtel und Uhr ablegen) und dem Kauf der Eintrittskarten ging es dann per Expressfahrstuhl ins 80. Stockwerk wo wir darauf hingewiesen wurden, dass für den zweiten Fahrstuhl und somit die letzten 6 Stockwerke 20 Minuten Wartezeit veranschlagt würden und man alternativ auch laufen könnte. Wir warteten zunächst ab und das zahlte sich aus, denn vor uns löste sich die Schlange schnell auf, da viele sich fürs Laufen entschieden. So kamen wir nach 5 Minuten Wartezeit bis zur Aussichtsplattform.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080317/images/IMG_9401_klein.JPG)
atemberaubender Blick

Durch das sonnige Wetter war die Sicht entsprechend gut und man konnte sowohl den Central Park, als auch die Südspitze Manhattans und sogar die Freiheitsstatue gut erkennen. Allerdings war der Wind hier oben sehr kräftig und kalt, so dass wir froh waren uns für unsere dicken Winterjacken entschieden zu haben. Nach einer ausgiebigen Fotoorgie ging es dann wieder hinab und wir waren froh so früh zum Empire State Building gegangen zu sein, da die Schlangen nun auch draußen vor dem Gebäude sehr lang waren.

Als nächstes wollte ich erstmal unseren Bargeldbestand etwas auffüllen und einen der Reiseschecks einlösen. Da die Bank of America aber meinen Reisepass sehen wollte um den Scheck einzulösen und dieser im Hotelsafe lag, haben wir dann die Filiale von American Express im Macys gesucht. Für mich als ehemaliges Kind vom Dorf waren die Ausmaße dieses Kaufhauses dann doch beeindruckend. Nach längerer Suche haben wir die Filiale dann aber doch gefunden und haben uns auf unseren Weg zum Madison Square Garden gemacht, um dort die Karten für das morgige Spiel der Rangers vom Will Call Schalter abzuholen. Nach dem Abholen machten wir noch ein paar Fotos am Garden vor den für uns als Eishockeyfans natürlich genialen Wandbildern und den Walk-of-Fame-Platten im Eingansbereich. In einem Fanshop kaufte ich dann für einen Freund und großen Rangersfan das versprochene Mitbringsel und meine Frau und ich schauten uns die dort ebenfalls zum Verkauf angebotenen Eishockeyschläger und – schutzausrüstungen an. Wir fühlten uns wie kleine Kinder im Bonbonladen.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080317/images/DSC00205_klein.JPG)
Schöne Eigenwerbung der Rangers


Mit ziemlicher Mühe musste ich mich von diesem Fanparadies losreißen. Auf der Straße begegneten uns nun immer mehr Menschen in Grün und auch bei vielen Menschen, denen man deutlich ansah, dass sie keine Iren sind, hatten die Feierlichkeiten schon deutliche Spuren hinterlassen. Aber wie heißt es im Film „Boondock Saints“ so schön: „Am Saint Paddys Day sind wir alle Iren“. Wir hingegen machten uns erstmal auf dem Weg zum Time Square. Dort angekommen bewunderten wir die Reklamelichter, die mit Sicherheit nachts deutlich besser kommen, aber auch am Tage schon erahnen lässt was das für ein Lichtermeer sein muss. Ich persönlich war ja bereits zweimal in London und dort natürlich dann auch am Piccadilly Circus. Aber das hier übertraf das natürlich bei Weitem. Am Time Square sahen wir dann ein Restaurant der Bubbagump-Franchise und da wir langsam Hunger bekamen und ich mir vor dem Urlaub vorgenommen habe dort auch mal essen gehen zu wollen, nutzen wir die Gelegenheit und aßen natürlich Shrimps. Das Lokal ist nach Vorbild der Bubba – Gump –Geschichte aus dem Film Forrest Gump aufgemacht. Ich kann einen Besuch dort nur empfehlen. Die Preise werden den Portionen und der servierten Qualität gerecht und auch das Ambiente selbst ist sehr nett und die Bedienungen extrem freundlich.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080317/images/DSC00220_klein.JPG)
Geniales und kundenfreundliches Restaurant mit System


Nach dieser Stärkung ging es dann weiter zum Rockefeller Center. Auf dem Weg dorthin waren leider einige Straßenzüge abgesperrt, so dass wir an der 53st Straße erstmal bis zur 5th Avenue liefen und dort auf die Parade zum St.Patrick’s Day trafen. Diese war auch der Grund für die zum Teil gesperrten Straßenzüge. Nach einigen Fotos an der Kreuzung versuchten wir dennoch einen Weg zum Rockefeller Komplex zu finden. Mit einigen kleinen Umwegen standen wir dann vor der berühmten Eislauffläche am Rockefeller Komplex und beobachteten dort einige Zeit die Schlittschuhläufer. Auf einen Besuch „Top of the Rocks“ verzichteten wir aber und gingen lieber zurück um noch Fotos von der St.Patrick’s Cathedral und der Parade zu machen. Dabei hatten wir Glück, da wir in der 51st Street dann auf den Beginn der Parade stießen. Dort machten sich die einzelnen Gruppen fertig für die Parade und stimmten sich auf ihren „Auftritt“ auf der 5th Avenue ein. Auch dies lieferte uns natürlich genügend Möglichkeiten die Speicherchips unserer Kameras zu füllen.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080317/images/IMG_9457_klein.JPG)
Kiss me I'm irish!


Da uns aufgrund der fehlenden Sonnenstrahlen aber dort nach einiger Zeit recht kalt wurde machten wir uns auf und suchten die Grand Central Station, deren Ausmaße doch sehr beeindruckend sind. Auch wenn der Bahnverkehr in den USA nicht die Bedeutung hat, die er in anderen Ländern hat, kann man sich beim Anblick der großen Halle durchaus vorstellen, was hier zu den goldenen Zeiten der Eisenbahn los gewesen sein muss.

Zum Abschluss des Tages warfen wir dann noch einen Blick auf die Gebäude der UN und holten uns in einem Deli am Murray Hill noch ein paar Sandwiches, deren Größe unsere Mägen vor eine Herausforderung stellten, bevor ich dann im Hotel meine Füße und mein Knie wieder etwas schonen konnte. Im Hotel selbst kam auf unsere Nachfrage in welches Zimmer wir denn heute umziehen sollte die Antwort, dass man sich entschlossen hatte, dass wir nicht mehr umziehen müssten, was uns nur Recht war.




Weitere Fotos: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080317/)
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 27.04.2008, 11:00 Uhr
Sorry für die kleine Unterbrechung, aber ich hatte die letzen Tage etwas viel um die Ohren. Jetzt geht es aber weiter mit:

Tag 4 18.03.2008 –New York City – Uptown/Central Park

Fakten:
Datum: 18.03.2008
Ort: New York City, New York
Hotel: Hotel 31 (http://www.hotel31.com/)


Bericht

Nach dem gestrigen Tag war für heute wieder etwas schlechteres Wetter, sprich Regen angesagt. Doch als wir morgens aus dem Fenster schauten war es zwar bewölkt, aber es regnete zumindest nicht wie angekündigt. Ein kurzer Blick in den Wetterkanal gab uns Gewissheit, dass man für heute zwar mit Schauern rechnete aber erst am späten Nachmittag.
So konnte unser Besuch im Central Park also stattfinden.

Wir hatten uns aufgrund meiner Knieprobleme dafür entschieden auf der 33rd Straße die U-Bahn bis zur 59th Straße zu nehmen. Vorher gab es noch ein „kleines“ Frühstück bei Dunkin. Dort verstand die nette Dame am Schalter aber meine Cafe Latte Order erst nach einigen Versuchen. Im Laufe der Reise sollten wir desöfteren vor diesem Problem stehen. Nachdem wir gestärkt waren nahmen wir den restlichen Cafe Latte dann mit zur U-Bahn und fuhren Richtung Uptown.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080318/images/IMG_9507_klein.JPG)
Apple Store


Dort ausgestiegen wurde ich gleich das Ziel eines Hundes, der laut seinem Besitzer wohl dachte, ich hätte ein T-Bone-Steak in der Jackentasche. Aber weit gefehlt und so hieß es für beide „come on let’s go to work now“. Wobei ich mich frage was der Hund die ganze Zeit im Büro macht…
Für uns hieß es dann erstmal am Apple Store schauen und staunen. Ich nutze den kostenlosen Internetzugang im Apple Store dann erstmal ausgiebig und testete das neue Mac AirBook. Nettes Spielzeug, aber ich denke ich bleibe bei meinem intensiven Computergebrauch bei etwas, was nicht so zerbrechlich aussieht. Nebenan dann gleich der berühmte Spielzeugladen FAO Schwarz, der für uns natürlich auch einen Besuch wert war. Besonders faszinierend für mich als Star Wars-Fan natürlich der übergroße Chewbacca und die Lego R2D2-Version. Aber wer zur Hölle kauft Krawatten von Harry Potter…

Nach ausgiebigem Stöbern bei FAO Schwarz ging es dann endlich in den Central Park. Davor die bekannten Pferdekutschen. Wir hielten uns an den tierfreundlichen Rat aus unserem Reiseführer und nutzen unsere Füße, um den Central Park zu erkunden. Eine Fahrt mit den Kutschen mag ja ein außergewöhnliches Erlebnis sein, aber mir tun die Tiere echt leid. Mitten zwischen hupenden Autos stehen, na ja  ein pferdefreundliches Leben sieht wohl anders aus.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080318/images/IMG_9539_klein.JPG)
Diese Bank wird ihnen präsentiert von... - Nette Idee


Im Central Park dann wieder unsere alten Freunde: die Squirrels. Unglaublich wie viele dieser Tierchen die öffentlichen Parks in den diversen Großstädten bevölkern. Eine schöne Idee fand ich waren die Bänke, deren „Sponsoren“ auf kleinen Schildchen vermerkt waren. Mir machte es richtig Spaß die verschiedenen Widmungen zu lesen und nach einem kleinen Spaziergang entlang dieser Bänke kamen wir dann zu einer Eislauffläche, die für einen Wochentagsvormittag doch sehr gut bevölkert war. Wir genossen die Sonne und machten ein paar schöne Fotos von dieser idyllischen Szenerie mit den Wolkenkratzern Manhattans und der dazugehörigen Hektik im Hintergrund.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080318/images/IMG_9560_klein.JPG)
Netter Kontrast von Ruhe und Hektik


Nach einer Weile verschwand leider die Sonne und es wurde merklich kälter, so dass wir uns entschlossen auf der 5th Avenue noch den Trump Tower zu suchen und dann den Rest des Tages mit etwas Shopping und einem ausgedehnten Essen zu verbringen bevor es dann am Abend in den Madison Square Garden gehen sollte. Nach kleinen Stippvisiten im NBA-Store und bei den diversen beliebten Markenshops gab es dann eine leckere Pizza und ein paar Pop Sodas.

Nach einer kleinen Pause im Hotel am späten Nachmittag ging es dann zum Madison Square Garden, um das Spiel der NY Rangers gegen die Pinguine aus Pittsburgh zu sehen. Wir hatten beim Kartenkauf Glück gehabt überhaupt online Karten ergattern zu können und waren mit unseren Plätze in der zweiten Reihe von oben so auch zufrieden. Trotz der Entfernung von der Eisfläche konnte man im Garden sehr gut sehen. Aber bevor es soweit war muss wir ja erstmal in den vierten Oberrang und dafür hat der Garden eine sehr schöne Erfindung: Man läuft nicht Treppen oder fährt Aufzug. Nein im MSG gibt es eine Rolltreppe. Dabei kamen wir auch auf dem Stockwerk vorbei auf dem die Spielerkabinen sind und so konnten wir einen kurzen Blick auf die sich aufwärmenden Spieler der Rangers erhaschen.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080318/images/DSC00262_klein.JPG)
MSG von innen!

Oben angekommen staunten wir erstmal Bauklötze über die Ausmaße des Gardens, doch trotz der Sitze so weit weg vom Eis konnte man wie gesagt sehr gut sehen. Das Vorprogramm in der NHL ist für Statistikfreaks die wahre Pracht. Neben ausführlichen Informationen im Programmheft gibt es über den Videowürfel Interviews und Statistiken en masse. Auch das Catering im Garden ließ kaum Wünsche offen. Da wir schon gegessen hatten gab es nur ein „kleines“ Bier für mich und Eis für meine Frau. Das Spiel an sich riss mich dann nicht so vom Hocker. Auf Seiten der Penguins fehlte deren Superstar Sidney Crosby, der immer noch an einer Verletzung laborierte. Dementsprechend trat das Team aus der Stahlstadt auf und wurde zunächst von den Rangers überrollt. Doch diese nahmen sich eine Auszeit und die Pinguine kamen wieder zurück. Doch die Rangers wollten ihr Heimpublikum nicht enttäuschen und gewannen ein nicht sehr physisches Spiel mit 5:2 . Wie beide Teams sich in dieser Form für die Play-Offs qualifiziert haben und Pittsburgh sogar als Erster in der Atlantic Division hab ich mich danach echt gefragt. Dennoch waren wir begeistert, ein NHL-Spiel gesehen zu haben und eines lag ja noch vor uns.

Auf dem Rückweg konnten wir noch einen Blick auf das nun erleuchtete Empire State Building werfen, bevor wir uns auf den Weg ins Hotel zu unserer letzten Nacht in New York machten. Dabei sahen wir dann auch einmal die Schattenseiten der gesellschaftlichen Verhältnisse in den USA, als wir am Straßenrand, vornehmlich vor einigen Kirchen Obdachlose sahen, die bei niedrigen Temperaturen und einsetzendem Regen in ihre Kartons kriechen musste. Und so gingen wir etwas nachdenklich zu Bett.




Weitere Fotos: Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080318/)
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 01.05.2008, 10:54 Uhr
Bevor ich fortfahre mit dem nächsten Tagesbericht erstmal der Hinweis, daß ich vergessen habe beim letzten Tagesbericht die Navigationsdateien auf meiner Homepage zu aktulisieren. Man konnte auf die Fotos daher nur über den Direktlink zugreifen. Das ist jetzt korrigiert!


Als nächste bitte ich dann alle Mitreisenden (falls noch welche dabei sind) Platz zu nehmen und sich anzuschnallen: Unser Wagen ist ein Jeep Grand Cherokee (Modell Laredo). Ich hoffe es wird nicht zu eng da hinten! Gleich geht es dann los!
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 01.05.2008, 11:02 Uhr
Der heutige Tag besteht hauptsächlich aus der Fahrt nach Lake Placide bzw. Saranac Lake! Die Fahrt dahin war geprägt von Regen, Regen, Regen ach und von Regen! Daher gibt es kaum Fotos!

Trotzdem viel Spaß

Tag 5 19.03.2008 –New York City –> Saranac Lake


Fakten:
Datum: 19.03.2008
Ort: New York City, New York - > Saranac Lake, New York
Hotel: Best Western Mountain Lake Inn (http://book.bestwestern.com/bestwestern/productInfo.do?propertyCode=33116&group=false&disablenav=false&hideProgressBar=false&photoCategory=HOME)


Bericht

Heute hieß es Abschied nehmen von New York City bzw. von Manhattan, denn die anderen boroughs hatten wir ja nicht besucht. Vielleicht beim nächsten Mal. Gestern abend hatten wir noch überlegt ob wir die knapp 16 Blocks vom Hotel zum Mietwagenverleih vielleicht zu Fuß gehen könnten. Das hatte sich nach einem Blick aus dem Fenster dann aber erledigt. NYC verabschiedete uns mit strömenden Regen.

Wir checkten also aus, holten unsere Wertsachen aus dem Tresor und versuchten ein Taxi zu ergattern. Gar nicht so einfach bei dem Wetter. Dem Fahrer gab ich einen Zettel mit der genauen Adresse. Unser Taxifahrer vom ersten Tag hatte uns dazu geraten, immer die beiden Querstraßen vor und hinter der Adresse mit anzugeben, statt der Hausnummer. Dies hatten wir auch getan und so fand unser Taxifahrer ohne Nachfrage sofort die korrekte Adresse und nur wenige Minuten nach dem Einsteigen standen wir auch schon in einer kombinierten Mietwagenstation von National und Alamo. Wir mussten nur kurz warten, da vor uns nur ein Kunde war. Nachdem die Formalitäten abgewickelt waren wurde uns ein Wagen aus der von uns gebuchten Klasse vorgefahren. Für Choiceline war die Filiale einfach zu klein. Aber wir hatten bewusst etwas in der Nähe des Hotels und einer Möglichkeit, schnell aus Manhattan rauszukommen genommen. Man wies uns einen Jeep Grand Cherokee zu. Ich war etwas enttäuscht, denn ich hätte natürlich gerne einen Chevy gefahren, aber auch der Jeep war in Ordnung. Nur die weiße Farbe bei dem Sauwetter…

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080319/images/DSC00520_klein.JPG)
Unser Mietwagen

So ging es dann durch das Verkehrschaos von Manhattan durch den Lincoln Tunnel über den New Jersey Turnpike auf die Interstate vorbei an den Catskill Mountains und  Albany bis zum Adirondack Mountains State Park. Je weiter wir nach Norden kam, desto mehr sank die Temperaturanzeige und desto fester wurde der Regen, bis er in Schneematsch überging. An den Straßenrändern lag nun auch ab und an Schnee. Die wetterbedingten Straßenverhältnisse waren soweit okay, doch die Straßen an sich waren oft sehr schlecht, viele Schlaglöcher oder schlecht geflickte Teilabschnitte. 

Gegen Nachmittag erreichten wir dann unser Motel in Saranac Lake. Dort angekommen wurden wir dann vom Portier glatt zweimal gefragt, wie es uns ging. Nachdem wir auf die erste Frage ein schwaches „Fine thanks“ geantwortet hatten fragte er doch tatsächlich noch mal nach ob es uns denn auch wirklich gut ging. Nachdem wir unsere Sachen im Zimmer verstaut hatten und das Wetter doch tatsählich nochmal etwas schlechter wurde, beschlossen wir einkaufen zu fahren, um ein paar  Getränkevorräte und ähnliches anzulegen. Im Supermarkt suchte ich dann noch die Medikamentenabteilung auf. Ich hatte auf der Fahrt gemerkt, dass sich da ein Husten ankündigte. Ich wollte mir eine Erkältungssalbe kaufen und fand leider nur Vicks VapoRub. Nicht gerade sehr wirksam, aber was besseres gab es leider nicht.

Nachdem wir die Vorräte ins Motel gebracht hatten, machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen und landeten schließlich bei Subway und machten uns mit dem gekauften Sandwich wieder auf den Weg ins Motel. Da ich nach den Tagen in New York und der langen Autofahrt müde waren und der Husten sich jetzt etwas stärker bemerkbar machte, schaffte ich es nicht mal das Eishockeyspiel im Fernsehen zu Ende zu schauen…




Weitere (wenige) Fotos (vom Mietwagen): Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080319/)
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 01.05.2008, 11:09 Uhr
also ich waere mit dem Cherokee hochzufrieden gewesen und sichere mir natuerlich weiterhin einen PLatz bei euch.
Und dieser Tag in New York mit dem Regen erinnert mich an nicht allzu gute Dinge  :roll:
Es war einfach nur fuerchterlich nass und neben Pfuetzenweitsprung und Regenschirm Wettstechen machte das nicht viel Spass.
Na, ich hoffe mal, deine Erkaeltung gibt sich schnell wieder, damit du die weitere Tour noch geniessen konntest.


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: knutshome am 01.05.2008, 11:24 Uhr
Ich mach es mir mal gleich neben Yvonne gemütlich. Bin natürlich auch noch dabei und hoffe, dass der Husten sich nicht lange hält und du nicht noch ne saftige Erkältung bekommst.

Carmen
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 07.05.2008, 21:01 Uhr
@americanhero und knutshome: Danke für die guten Wünsche. Aber leider hat es mich recht heftig erwischt, aber lest selbst.

BTW: Sorry, daß es so lange gedauert hat, aber ich hatte leider etwas zuviel um die Ohren...

Tag 6 20.03.2008 – Saranac Lake -> Ottawa


Fakten:
Datum: 20.03.2008
Ort: Saranac Lake, New York -> Ottawa, Ontario
Hotel: Rideau Inn (B&B) (http://www.bbcanada.com/5867.html?showpage=1)


Bericht

Nach einer ziemlich unruhigen Nacht wachte ich am nächsten Morgen auf und wusste gleich, dass es mich jetzt richtig erwischt hatte. Ich hustete extrem stark und konnte mich gerade so unter die Dusche schleppen. Die Dusche half mir dann aber zumindest mich soweit fit zu fühlen, dass wir die Weiterfahrt antreten konnten. Dabei sollte der heutige Tag mit dem Besuch des Eishockeyspiels in Ottawa doch einer der Höhepunkte der Tour werden. Na das konnte ja heiter werden…

Beim Beladen des Autos dann der nächste Schreck: Es hatte in der Nacht geschneit. Wir machten uns ein paar Sorgen wegen der Straßenverhältnisse. Aber als wir aus Saranac Lake raus waren, merkten wir dass die Straßen zum Großteil bereits geräumt waren und es nur an einigen Stellen noch durch Schneeverwehungen ein paar heikle Stellen gab.

Auf dem Weg Richtung kanadische Grenze hielten wir dann an einem Diner und frühstückten erstmal in Ruhe. So gestärkt machen wir uns dann an den Grenzübertritt. Die Einreiseformalitäten waren recht schnell erledigt. Und auch wenn die Kanadier keine Fingerabdrücke nahmen, empfand ich die Einreiseprozedur nach Canada deutlich gründlicher. Wir mussten beide unsere Berufe angeben und wurden neben dem Grund unserer Reise auch gefragt, ob wir in Canada nach Arbeit suchen gleich dort arbeiten wollten. Das war uns an der Immigration in New York so nicht passiert. Nachdem wir wohl alle Fragen zur Zufriedenheit des aber sonst recht lockeren Grenzbeamten beantwortet hatten und unsere Stempel im Pass hatten, mussten wir ein vom ihm ausgefülltes Formular noch an einem anderen Schalter vorzeigen und durften dann weiter fahren.

Ab nun galt wieder das metrische System und alle Schilder waren zweisprachig. Nach knapp 100km kanadischem Highway erreichten wir dann auch Ottawa. Das Wetter war hier etwas sonniger, die Straßen waren frei, nur als wir in die Straße unseres B&B einbogen dann der Schreck: An den Straßenrändern lag der Schnee fast meterhoch und auch die Einfahrten waren zum Teil nicht geräumt. Nachdem wir unser Gepäck ausgeladen hatten, sollten wir das Auto in den Hinterhof fahren. Dort gab es zwei Parkplätze bzw. eigentlich drei, aber der dritte konnte aufgrund der Schneemassen nicht genutzt werden. Und auch die Fahrbahn war noch ein Misch aus Schnee, Wasser und Eis, so dass man doch vorsichtig mit dem Gas umgehen musste, um den Wagen in dem engen Hinterhof nicht gegen das dort stehende andere Auto oder eine Wand zu setzen.

Den Nachmittag verbrachte ich damit, etwas zu dösen und meinen Husten zu pflegen. Andrea nutze den im Gemeinschaftsraum stehende kostenlosen PC und surfte ein wenig nach Informationen für die Anfahrt zum Scotiabank Place, wo wir am Abend eigentlich ein Eishockeyspiel sehen wollten. Einige werden mich für verrückt halten, aber ich hatte mich so auf das Spiel gefreut und die Karten schon vor Monaten gekauft und da die dort spielenden Ottawa Senators nun auch noch meine Lieblingsmannschaft sind wollte ich da unbedingt hin. Dennoch habe ich etwas überlegt, da es mir doch recht schlecht ging. Aber ich wollte es zumindest probieren und die Karten nicht gänzlich verfallen lassen.

So machten wir uns etwa 1 ½ Stunden vor Spielbeginn auf den Weg. Leider kamen wir in einen heftigen Verkehrsstau so dass wir erst kurz vor Spielbeginn an der nur 20 km entfernten Halle ankamen und uns beeilen mussten, um rechtzeitig auf unseren Sitzen zu sein. Leider haben wir an diesem Abend in der Eile den Fotoapparat im B&B liegen lassen, so dass es keine Bilder gibt. Die Arena fasst mit Stehplätzen 20.500 Zuschauer und trotzdem sieht man in den Oberrängen wo wir gesessen haben noch sehr gut, da die Traversen sehr steil sind. Bei den Nationalhymnen und auch während des Spiels merkte man dann doch, dass die Eishockeykultur in Canada eine andere ist als in den USA: Hier ist Eishockey Nationalsport und hier in Ottawa waren die Zuschauer mit etwas mehr Begeisterung bei der Sache als noch ein paar Tage vorher in New York. Leider zollten die Sens meinen Anstrengungen nicht so wirklich Tribut und nach einem Blitztor ließ man sich zweimal eiskalt von den Blues auskontern. Erst Christoph Schubert brachte die Sens kurz vor Drittelende mit einem Hammertor zum 2:2 Ausgleich. Ich in Ottawa bei einem Spiel der Sens und „Schubs“, wie ihn die Kanadier nennen,  einer der deutschen Spieler in der NHL schießt ein Tor für meine Sens. Was für ein Erlebnis. Doch leider ging es mir nun deutlich schlechter. Wir beschlossen daher in der Drittelpause erstmal in den Fanshop zu gehen und dann nach Hause zu fahren. Mir tat das in der Seele weh, denn jeder der mich kennt, weiß was für ein Eishockeyjunkie ich bin. Im Fanshop allerdings wurde meine Laune etwas besser. Da ich mir ziemlich sicher war, den nächsten Tag aufgrund des Hustens im Bett verbringen zu müssen, wollte ich zumindest hier die Chance wahrnehmen ein paar Andenken und Devotionalien meiner Sens mit nach Hause zu nehmen.

Nach einer kurzen Belastungsprobe für meine Kreditkarte machten wir uns dann auf den Heimweg.




Weitere Fotos: Leider gibt es von diesem Tag keine Fotos, da wir mehr oder weniger durchgefahren sind und am Abend den Fotoapparat im Hotel vergessen haben  :(
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: mannimanta am 08.05.2008, 20:06 Uhr
Zitat
Weitere Fotos: Leider gibt es von diesem Tag keine Fotos, da wir mehr oder weniger durchgefahren sind und am Abend den Fotoapparat im Hotel vergessen haben 

Anfänger!  :lachen07:

Na das wollen wir gerade noch mal durchgehen lassen...

Freue mich schon auf die Weiterfahrt.

Gruss,
Manni
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Enja am 09.05.2008, 09:15 Uhr
Na, ich hoffe doch mal, dass nach zwei reinen Fahrtagen morgen erst einmal Ottawa angeguckt wird....

Grüße       Enja
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 09.05.2008, 09:38 Uhr
Na, ich hoffe doch mal, dass nach zwei reinen Fahrtagen morgen erst einmal Ottawa angeguckt wird....

Grüße       Enja

War ja so nicht als reine Fahrtage gedacht, aber da es mir richtig dreckig ging haben wir den ersten Tag in Ottawa halt nichts angeschaut.

Bericht vom zweiten Tag in Ottawa kommt gleich.
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 09.05.2008, 10:19 Uhr
Tag 7 21.03.2008 – Ottawa


Fakten:
Datum: 27.03.2008
Ort: Ottawa, Ontario
Hotel: Rideau Inn (B&B) (http://www.bbcanada.com/5867.html?showpage=1)

Bericht

Auch nach einer recht erholsamen Nacht ging es mir noch nicht wirklich besser und so blieb mir für den heutigen Tag nur die Option im Bett zu bleiben. Ein kurzer Belastungstest vor der Tür bei einem Spaziergang bei recht sonnigem aber kaltem Wetter, brachte die Gewissheit, dass es besser war, im Bett zu bleiben. So blieb mir also zähneknirschend nichts anders übrige als mich auszuruhen. Andrea ging unterdessen alleine auf Erkundungstour im wie gesagt sonnigen aber kalten Ottawa und daher kommt der Bericht vom heutigen Tag von Ihr:


Da draußen Minusgrade herrschten, hab ich mich richtig warm angezogen, soll heißen: lange Unterhose, dicker Pullover, Schal, Mütze und Handschuhe.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080321/images/DSC00292_klein.JPG)
Eiszapfen Canadian Style


Von unserem Bed & Breakfast ging es dann erstmal die Elgin Street entlang zur Wellington Street, denn mein erstes Ziel war der Parliament Hill. Da Karfreitag war waren die Straßen recht leer (kann auch an den Temperaturen gelegen haben) und auch an den Sehenswürdigkeiten von Ottawa waren nicht viele Menschen anzutreffen.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080321/images/DSC00300_klein.JPG)
Parliament Hill


Eine Runde um das Hauptgebäude gedreht und diverse Aussichten auf den Ottawa River genossen, dann an der Centennial Flame vorbei durch den Hauptausgang zurück. Als nächstes ging es weiter zum (Hotel) Château Laurier. Dabei kam ich an den Schleusen des Rideau-Kanal vorbei. Aufgrund der Temperaturen war hier kein Betrieb und im Kanal war mehr Schnee als Wasser zu sehen.

Für mich ging es dann weiter den Sussex Drive entlang, vorbei an der National Gallery of Canada und dem Royal Canadian Mint (die kanadische Münzprägeanstalt). Nach Besichtigungen stand mir nicht der Sinn, ich wollte lieber in der Sonne spazieren, denn bis auf die Kälte war das Wetter ganz angenehm. Das nächste Highlight für mich waren die Rideau-Wasserfälle, wo der Rideau River in den Ottawa River mündet. Leider war nur der westliche Damm begehbar. Die Kraft des Wassers, mit der es sich seinen Weg auch durch das Eis und den Schnee bahnt, war jedoch ein schön zu beobachtendes Schauspiel. Das Wasser ergoss sich in einen komplett mit Schnee bedeckten Ottawa River. Das gleiche nur in größeren Dimensionen sollte uns später noch an den Niagara Fällen erwarten…

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080321/images/DSC00331_klein.JPG)
Wassermassen in zwei Aggregatszuständen


Mein nächstes Ziel war die Rideau Hall, die Residenz des Govenor General of Canada. Das ganze Gelände war wie der Rest der Stadt mit einer weißen Decke aus Schnee überzogen. Ein paar Fotos von der Rideau Hall an sich und einem eingeschneiten Totempfahl gemacht, und dann ging’s auch schon wieder weiter. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich dann ein bisschen vertan habe. Der Weg zurück auf dem Sussex Drive erschien mir zu langweilig und so verlängerte sich mein Spaziergang um wohl einige Kilometer durch ein Wohnviertel, vorbei an eingeschneiten Zufahrten, mit Schnee bedeckten Autos und das ganze auf teils mit Eis bedeckten Fußwegen, als ich mich auf den Weg gen Osten machte. Nach einem Richtungswechsel gen Süden habe ich irgendwann den Rideau River wieder überquert und bin zurück ins Stadtzentrum gelangt und dabei zufällig auf dem Byward Market gelandet. Im Gegensatz zu meinem bisher recht einsamen Rundgang durch Ottawa war hier richtig was los. Viele Menschen tummelten sich rund um die Geschäfte, in denen man heute neben Lebensmittel Souvenirs, Kleidung und Krimskrams erwerben konnte. Ich habe ein paar Postkarten gekauft und mich kurzweilig unter die Menschen gemischt, dann entschied ich mich, den Heimweg anzutreten. Auf dem Weg zurück zu meinem Mann habe ich noch was zu Essen von einem Bäcker besorgt. In meinen warmen Winterstiefeln hatte ich mir Blasen gelaufen und eine kalte Nase hatte ich mir auch geholt. Dennoch war mein Rundgang ein schöner ausgedehnter Spaziergang. Nur schade, dass selbst die Parkbänke unterwegs so zugeschneit waren, dass man kein Päuschen machen konnte.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080321/images/DSC00298_klein.JPG)
ohne Worte




Weitere Fotos : Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080321/)

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Enja am 09.05.2008, 11:49 Uhr
Faszinierend. Ich kenne Ottawa nur aus dem Hochsommer. Das sieht schon sehr anders aus. Aber es gibt tolle Museen dort...

Grüße        Enja
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 09.05.2008, 14:16 Uhr
toll mit dem Schnee. Wir hatten ja auch noch einigen davon in Buffalo  :wink:
Aber mir gefallen die Schneebilder immer gut


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 13.05.2008, 17:25 Uhr
toll mit dem Schnee. Wir hatten ja auch noch einigen davon in Buffalo  :wink:
Aber mir gefallen die Schneebilder immer gut

Die Kanadier mit denen wir uns unterhalten haben waren zum Teil schon recht angenervt von dem Schnee. Überhaupt meinte man wir hätte echt Pech mit dem Wetter, da es normalerweise um die Zeit wohl nicht mehr so extrem ist. In der Provinz Saskatchewan haben wohl einige Landwirte schon Sorgen geäußert daß es zu Ernteeinbußen komen könnte und in Ontario hat man einige B&B-Besitzer im Fernsehen befragt für die der "lange Winter" auch schon fast katastrophal sein würde...

Ich hatte es eigentlich fast so erwartet mit dem Schnee und auch der Menge Schnee! Aber es war in der Tat dann auch arschkalt (sorry) aber so haben wir dann trotz Winterausrüstung bei der Kleidung (NorthFace und CanadaGoose Jacken und lange Unterhosen etc) auch oft gefroren.

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 13.05.2008, 17:33 Uhr
Und weiter geht es Richtung Westontario auf den Canadian Higways:


Tag 8 22.03.2008 – Ottawa --> Kingston

Fakten:
Datum: 28.03.2008
Ort: Kingston, Ontario
Hotel: Comfort Inn Kingston (http://www.comfortinn.com/ires/de-US/html/HotelInfo?hotel=CN298&sid=aLCI.oqJRdg8DI.6&sarea=3201&sname=Kingston&sstate=ON&scountry=CA&sradius=40.22&slat=44.2334&slon=-76.5000&schain=A&exp=&scity=Kingston&sort=&type=&nroom=1&nadult1=1&nchild1=0&nadult2=1&nchild2=0&nadult3=1&nchild3=0&nadult4=1&nchild4=0&nadult5=1&nchild5=0)

Bericht

Nach dem Ruhetag gestern fühlte ich mich heute schon deutlich besser. Dennoch übernahm erstmal wieder Andrea das Steuer unseres Jeeps. Nach einem kleinen Frühstück in Ottawa und dem Erledigen der Bezahlformalitäten mussten wir nur noch den Jeep aus dem Hinterhof herausmanövrieren, was sich aufgrund der Schneemassen und der mehrfach übergefrorenen Einfahrt etwas schwieriger gestaltet.

Aus Ottawa heraus ließ es sich recht gut fahren. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und die Straßenverhältnisse auf den Highways waren trocken und gut. Und so kamen wir mit einem kleinen Tankstopp recht früh in Kingston an und konnten dort auch sofort in unser Zimmer im Motel. Hierbei konnten wir das Auto an die Hintertür fahren und von dort das Gepäck direkt in die Zimmer bringen. Schade, dass man die Hintertür nur von Innen öffnen konnte sonst wäre das noch praktischer gewesen.

Nach Bezug des Zimmers haben wir dann zunächst einmal unsere Vorräte im nahe gelegenen Supermarkt aufgefüllt. Wir wollten eigentlich nur kurz in den Laden. doch aufgrund der Dimensionen auch hier mussten wir erstmal ne Weile suchen bis wir alles zusammen hatten und durften dann an der Kasse anstehen. Da Ostersamstag war der Andrang recht groß und wir erwischten natürlich die Kasse an der jemand seinen Großfamilien-Einkauf bezahlen wollte. Zwei Einkaufswagen von der Größe einer halben Badewanne wollten abgerechnet und bezahlt sein. Und so hieß es für uns und die anderen Kunden erstmal warten.

Nachdem wir den Einkauf erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Fort Henry einer der Sehenswürdigkeiten von Kingston, welches als ehemaliges Kings Town entsprechende Befestigungsanlangen zu bieten hatte.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080322/images/DSC00359_klein.JPG)
Ziemlich kalter Krieg - Kanonen am Fort Henry


Nach einer etwas zähflüssigen Fahrt durch die Innenstadt von Kingston erreichten wir den Befestigungskomplex und waren dort fast alleine. Nur noch zwei weitere Touristenpaare und ein Wachmann waren bei eisigen Temperaturen aber herrlichem Sonnenschein hier oben auf dem Hügel über der Stadt mit uns von dem aus man einen herrlichen Blick auf Kingston selbst hatte. Auch hier lag noch viel Schnee und so war nur der erste Innenhof zur Besichtigung freigegeben. Nach einigen Fotos im Schnee machten wir uns dann aufgrund der eisigen Kälte wieder auf den Rückweg.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080322/images/DSC00362_klein.JPG)
Gon on home british soldiers go on home... ;)


Da ich mich aufgrund meines Hustens erstmal wieder etwas ausruhen wollte, sind wir dann ins Motel zurück, wo wir uns aufgewärmt haben und nachdem ich mich auch wieder etwas besser fühlte ging es dann in das nahe gelegene Diner von „Aunt Lucie“ in dem wir dann den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen ließen, bevor es dann im Motelzimmer noch das Ontario-Derby zwischen Toronto und Ottawa im Fernsehen zum Einschlafen gab.




Weitere Fotos: Wie immer unter http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080322/)


P.S. Sorry für die überstrahlten hellen Bilder, aber es war sonnig und alles weiß durch den Schnee und das hat die Bilder leider etwas ruiniert. 8)
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 18.05.2008, 15:30 Uhr
So wer noch dabei ist, bitte einsteigen, es geht weiter nach Toronto

Tag 9 23.03.2008 – Kingston --> Toronto

Fakten:
Datum: 23.03.2008
Ort: Toronto, Ontario
Hotel: House on McGill (B&B) (http://www.bbcanada.com/1642.html?showpage=1)

Bericht

Nach einer erholsamen Nacht und einer langen Dusche fühlte ich mich heute schon deutlich besser und so machten wir uns recht früh für einen Ostersonntag auf den Weg nach Toronto. Unterwegs gab es zunächst eine Tankfüllung für unseren Wagen und danach ein schnelles Frühstück beim goldenen M. Irgendwie hatten wir auf ein Deli gehofft, aber als dann die Mägen knurrten tat es nach kleineren Bestellschwierigkeiten auch ein McMuffin. Beim Frühstück konnten wir dann auf der kleinen Grünfläche ein Squirrel beobachten. Doch im Gegensatz zu seinen Verwandten aus New York hatte dieses schwarzes Fell. Putzige Tiere irgendwie. Was die Bestellschwierigkeiten anging stellten wir nach den bisherigen Tagen in Nordamerika fest, dass es in den USA und auch in Canada wohl sehr ungewöhnlich ist, dass jemand einmal das  XY - Menü und dann das jeweilige „Hauptgericht“ noch mal extra zusätzlich bestellt. Wir machen das so immer und teilen uns dann Getränk und Nebenspeise (wie Pommes oder in dem Fall die Hash-Browns). Egal wie wir das auch bestellten irgendwie wurden wir immer missverstanden.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080323/images/DSC00363_klein.JPG)
Greater Toronto


Nach dem eher mäßigen Frühstück ging es dann nonstop Richtung Toronto. In den Außenbereichen konnte man dann ahnen, welche Ausmaße diese Metropole hat. Dank unseres Navigationssystem war das Finden der nächsten Unterkunft aber überhaupt kein Problem. Eher schon die Parkplatzsuche. Nachteil einer solch zentralen Unterkunft eben. Leider hatte die Stadt Toronto unserem Gastgeber bzw. seinem B&B die Parkplätze vor der Tür weggenommen, so dass wir auf ein Parkhaus in der Nähe ausweichen mussten. Nachdem wir dieses gefunden hatten standen wir aber auch schon vor dem nächsten Problem: Da Sonntag war saß niemand der die Einfahrt kontrollierte und wir mussten das Tor durch Kleingeld (2,-$ CAD) öffnen. Leider hatte ich dies nicht mehr und so machte ich mich auf den Weg zu einem Laden, der mir Geld wechseln konnte. Hier machte ich meinen ersten und einzigen wirklich unfreundlichen Kontakt in einem kleinen Store. Dort wollte man mir kein Geld wechseln und war auch sehr unfreundlich zu mir. Nachdem ich dann in einem anderen Laden eine Packung Kaugummi erworben habe war das Kleingeld aber kein Problem mehr und wir konnten das Auto erstmal abstellen. Für den nächsten Tag nahmen wir uns vor dann zu dem Kassierer (der ja heute nicht vor Ort war) zu gehen um das Unterstellen bis zum Mittwoch zu klären.

Nach der Rückkehr zum B&B brachten wir unser Gepäck erstmal aufs Zimmer bevor wir uns auf den Weg in die Stadt machten. Über die Yonge Street ging es dann in Richtung Eaton Center. Dort waren die Läden aber natürlich aufgrund des Ostersonntags aber geschlossen.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080323/images/DSC00367_klein.JPG)
Hard Rock Cafe am Eaton Centre


Wir entschlossen uns daher an der Queens Street einzubiegen und zur Old City Hall zu gehen. Dort angekommen nutzen wir das schöne Wetter für eine kleine Pause und beobachteten die Schlittschuhläufer auf der Eisfläche am nahe gelegenen Nathan Philips Square. Nach einer Stärkung mit den dort verkauften Hot Dogs und einigen Fotos machten wir uns dann wieder auf den Weg. Nach einigen Metern  merkte ich dann dass mein Gesundheitszustand noch nicht der Beste war und aufgrund der mittlerweile wieder gelaufenen Strecke und der noch recht eisigen Temperaturen war ich dann doch sehr erschöpft. Wir schauten daher nur noch kurz am St. James Park vorbei und machten uns dann auf den Rückweg zum B&B.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080323/images/DSC00380_klein.JPG)
Eisfläche am Nathan Philips Square


Dort angekommen hatten wir dann erstmal netten Besuch auf unserem Zimmer. Die Hauskatze schaute bei uns vorbei. Nachdem wir die Füße ein wenig hochgelegt hatten, machten wir uns zum Abendessen noch mal auf in die Yonge Street. Durch die Yellow Maps hatten wir ein chinesisches Restaurant ausgemacht, wo wir beide ein leckeres wenn auch recht scharfes Abendessen zu uns nahmen, bevor es nach einer neuen Folge Simpsons dann wieder Licht aus hieß.




Weitere Fotos: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080323/)

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 18.05.2008, 22:05 Uhr
ach, ihr wart genau einen Tag nach uns dort.  :wink:
War es immer noch so frisch? Ich fand es naemlich trotz Sonnenschein ganz schoen kalt und war froh, meine dicke Winterjacke zu  haben.



Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Palo am 18.05.2008, 23:40 Uhr
Toller Bericht mit herrlichen Bildern, macht Spaß zu lesen
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 19.05.2008, 09:32 Uhr
War es immer noch so frisch? Ich fand es naemlich trotz Sonnenschein ganz schoen kalt und war froh, meine dicke Winterjacke zu  haben.

In der Sonne konnte man es aushalten, ansonsten war es schweinekalt.


@Palo: Danke!  :D

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 28.05.2008, 16:47 Uhr
So dickes Sorry an alle, aber ich hatte in den vergangnen Tagen sehr viel um die Ohren. Heute geht es weiter mit Ontarios Haupstadt: Toronto

Tag 10 24.03.2008 – Toronto

Fakten:
Datum: 24.03.2008
Ort: Toronto, Ontario
Hotel: House on McGill (B&B) (http://www.bbcanada.com/1642.html?showpage=1)

Bericht

Für den heutigen Tag hatten wir uns den CN-Tower vorgenommen und das Mekka jedes Eishockeyfans, die Hockey Hall of Fame. Mein Gesundheitszustand war heute morgen auch schon wieder etwas besser und nach einer kurzen Dusche und einem süßen Frühstück machten wir uns dann auf den Weg zu der Parkgarage wo unser Auto stand.

Wir wollten unser Auto dort nicht einfach so stehen lassen, ohne geklärt zu haben wie das mit dem Bezahlen funktioniert. Nicht dass man uns noch abschleppt. Nach einem kurzen Spaziergang im Sonnenschein klärten wir mit dem Wächter der heute in dem Häuschen vor der Garage saß den Preis und welches der Autos unseres ist und bezahlten gleich. Danach machten wir uns auf den Weg zum CN – Tower.

Dort angekommen hieß es erstmal anstellen. Die Schlange war noch nicht besonders lang und nach kurzer Wartezeit hatten wir unsere Tickets in den Händen. Am Fahrstuhl selbst hieß es dann erneut anstellen, aber auch hier hielt sich die Wartezeit um diese Uhrzeit noch in Grenzen. Im Fahrstuhl dann der erste atemberaubende Eindruck. Durch die Glastüren- und fenster konnte man bereits während er Fahrt zur Aussichtsplattform die Aussicht genießen.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080324/images/IMG_9567_klein.JPG)
ohne Worte

Oben angekommen erschlug uns die phänomenale Aussicht fast. Bis zu den Niagara Fällen konnten wir zwar nicht sehen. Aber das Wetter spielte heute mit und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein den Großraum Toronto bewundern. Nachdem wir in der Aussichtsplattform erstmal genug gesehen hatten, machten wir uns auf den Weg den Glasboden zu suchen. Ich hatte ja darüber vorher eine Menge gelesen und wollte es nun wissen, ob ich mich trauen würde…

Nachdem wir den Glasboden gefunden hatten, stand ich dann allerdings etwas unschlüssig davor. Der Verstand sagte „ist sicher“, aber irgendwas im Kopf spielte nicht mit. Doch ich fand dann einen Trick, um diesen verborgenen Sicherheitsmechanismus im Unterbewusstsein auszutricksen. Ich schaute einfach nach oben an die Decke, ging auf den Glasboden und sah dann nach unten. Auch Andrea ließ sich so auf den Glasboden locken und die Fotosession konnte beginnen. Ein Phänomen was ich dabei feststellte war, dass die anwesenden Kinder gar keine Problem bei dem Betreten des Glasbodens hatten während fast alle Erwachsenen erstmal stehen blieben und sich langsam rauftasteten.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080324/images/DSC00395_klein.JPG)
Der Beweis: Ich habe mich getraut ;)


Nachdem wir uns erstmal satt gesehen hatten und auch die Außenplattform angeschaut hatten machten wir uns auf den Weg wieder nach unten. Im Andenkenladen fanden wir leider nicht das Rechte und so gab es im Restaurant erstmal für jeden ein Sandwich, da sich so langsam aber sicher der Hunger einstellte. Nachdem dieser gestillt war machten wir uns auf, um die Hockey Hall of Fame zu besichtigen. Auf dem Weg dorthin stellten wir fest, dass es draußen zwar wirklich sehr kalt war, aber in der Sonne konnte man es bereits recht gut aushalten. Auf der Front Street ging es vorbei am Gebäude von CBC und der Union Station bis zum BCE Place.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080324/images/DSC00402_klein.JPG)
Kleine Pause auf der Front Street


In dem Gebäudekomplex ist neben einigen Shopping Möglichkeiten, Banken und Büros im Untergeschoss auf die Hockey Hall of Fame. Das Interessante an dem Gebäudekomplex ist, dass man hier alte Gebäude einfach mit einem modernen Glasbau umbaut hat. Schon etwas seltsam mitten in einem großen Gebäudekomplex alte Eingangstüren und Treppen älterer Gebäude zu sehen.

Im Untergeschoss angekommen bezahlten wir brav für „Two german hockey fans“ und durften uns nun den Erinnerungsstücken aus der Geschichte des Eishockeys widmen. Für uns zwei Eishockeyfans und speziell für mich ein „Ah und Oh“ an jeder Ecke. Aber kaum waren wir in der HHOF wurden wir auf unsere Pullover angesprochen. Wir hatten natürlich jeder einen Pulli unseres Heimteams der Hannover Indians an. Der Besucher, der uns ansprach wollte wissen, ob wir deutsch sprechen würden und dann begann ein Smalltalk . Dabei kam heraus dass wir einen gemeinsamen Bekannten hatten, nämlich den ehemaligen Trainer der Indians Greg Thomson. Manchmal ist die Welt ja ein Dorf.

Danach widmeten wir uns wieder der Geschichte des Eishockeys und bewunderten vor allem die Ausstellungsstücke zu den ganz Großen der Eishockeygeschichte allen voran natürlich „The Great One“ und „Mr. Hockey“. Nach ein paar Fotos wollten wir dann natürlich zum wichtigsten Ausstellungsstück der Hall of Fame: Dem Stanley Cup! Für Eishockeyfans so ziemlich das Größte. Nicht nur aufgrund der Größe.

Nachdem wir unser Foto vom Cup hatten, schauten wir noch im internationalen Bereich der HHOF vorbei und entdeckten dort auch Bilder und Ausstellungsstücke von deutschen Eishockeyspielern und der wohl bekanntesten Eishockeyspielerin Kanadas. Zum Abschluss hieß es dann shoppen im hauseigenen NHL- und Andenkenladen.

Einige Andenken reicher ging es dann in den Food Court des BCE Komplexes wo wir nach all den Pop Sodas mal wieder einen frischen Saft genossen, bevor wir uns über diverse Geschäfte auf der Yonge Street wieder zu unserer Unterkunft aufmachten.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080324/images/DSC00445_klein.JPG)
Toronto von unserem Zimmerfenster



Wie immer gibt es weitere Fotos unter: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080324/)

Viel Spaß damit!

Die Fotos von der Hockey Hall of Fame kommen dann mit dem nächsten Tagesbericht.

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 01.06.2008, 17:03 Uhr
So vom heutigen Tag gibt es nur einen Kurzbericht, da ausser Shoppen und Toronto Underground nicht viel war. Dafür dann heute aber die Bilder vom gestrigen Tage in der HHOF

Tag 11 25.03.2008 – Toronto

Fakten:
Datum: 25.03.2008
Ort: Toronto, Ontario
Hotel: House on McGill (B&B) (http://www.bbcanada.com/1642.html?showpage=1)

Bericht
Den heutigen Tag wollten wir ein wenig zum shoppen nutzen, da auch das Wetter mal wieder nicht so richtig mitspielte. So machen wir uns nach einem mehr oder weniger ausgiebigen Frühstück und einem netten Smalltalk mit einem anderen Gast auf den Weg in Richtung Innenstadt, wo wir am Eaton Centre mit unserer Tour anfingen.

Bevor bei uns der große Kaufrausch einsetzte wollten wir allerdings einmal den berühmten Toronto Underground sehen. Die Einkaufspassage, die sich unter Toronto entlang zieht und mehrere tausend Geschäfte und Lokale beherbergt. Die so geschaffene wetterunabhängige Verbindung zwischen den einzelnen Gebäudekomplexen und Geschäften hat im kalten Toronto an diesem Tag seine Vorteile.

Nachdem wir so einmal die komplette Innenstadt unterquert hatten, machten wir uns nach einem ausgiebigen Mittagessen auf den Rückweg ins Eaton Centre. In einem Sportladen fanden wir dann für mich ein paar nette Eishockey-T-Shirts und Caps und für Andrea gab es neue Chucks.

Nachdem wir müde vom vielen shoppen waren, ging es zurück in die Unterkunft wo wir uns unseren Hörbüchern, dem Packen unserer Taschen und dem Fernsehprogramm widmeten.

Am Abend wollten wir dann nur noch eine Kleinigkeit essen und gingen in den Sandwich-Laden nebenan. Dort wurde für uns ein leckeres Sandwich zusammengestellt. Doch hatten wir übersehen, dass zu jedem Sandwich auf Pommes gehören. Diese bekam man aber nicht dazu, sondern mit auf das Sandwich drauf. Na lecker…



(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080324_hhof/images/DSC00432_klein.JPG)
Indians finally made it to the cup :D

Die Fotos aus der Hockey Hall of fame unter: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080324_hhof/index.html/)

Viel Spaß damit!
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 13.06.2008, 15:19 Uhr
Wir verlassen Canada wieder , aber vorher nehmen wir noch die Niagara Fälle mit.

Viel Spaß

Tag 12 26.03.2008 – Niagara Fälle

Fakten:
Datum: 26.03.2008
Ort: Niagara Falls, Ontario - Niagara Falls, New York, Buffalo, New York
Hotel:  Econo Lodge South Buffalo (http://www.econolodge.com/ires/de-US/html/HotelInfo?hotel=NY158&sid=aLCI.oqJRdg8DI.6&sarea=85069&sname=Buffalo&sstate=NY&scountry=US&sradius=40.23&slat=42.8842&slon=-78.8841&schain=A&exp=&scity=Buffalo&sort=&type=&map=x&nroom=1&nadult1=1&nchild1=0&nadult2=1&nchild2=0&nadult3=1&nchild3=0&nadult4=1&nchild4=0&nadult5=1&nchild5=0)

Bericht

Heute hieß es schon wieder Abschied nehmen von Toronto. Nach dem gestrigen recht miesen Wetter schien heute aber schon wieder die Sonne und wir machten uns daher recht früh auf den Weg, um das Auto aus der Tiefgarage zu holen. Nach einem Smalltalk mit dem Parkplatzwächter holten wir noch schnell das Gepäck, verabschiedeten uns von der Hauskatze, die uns in den letzten Tagen immer mal wieder mit einem Besuch beehrt hatte und machten uns auf den Weg in Richtung Niagara Fälle.

Der Verkehr in Toronto war zum Glück recht mäßig, so dass wir gut durch die Innenstadt auf den Highway kamen und auch auf dem Highway ging es gut und schnell voran. Als wir in die nähe der amerikanischen Grenze und dem Örtchen Niagara Falls kamen gab uns unser Navigationssystem dann plötzlich sehr seltsame Anweisungen, die den Ausschilderungen widersprachen. Wir folgten jedoch den Anweisungen der Computerstimme und wurden nicht enttäuscht. Zugegeben etwas mulmig war uns schon, bis wir merkten, dass wir doch richtig waren. Aber wir gelangten scheinbar über einen kleinen Schleichweg in den Ort, denn ausgeschildert war hier nicht wirklich etwas.


(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080326/images/DSC00450_klein.JPG)
Beeindruckende Wassermassen


Auf der Suche nach einem Parkplatz kamen wir dann auch direkt an den Fällen vorbei. Man merkte deutlich, dass die Saison noch nicht begonnen hatte. Es war sehr ruhig und wir mussten nur bei der Auffahrt zum Parkplatz kurz warten. Bei den Preisen für den Parkplatz zog es mir aber fast die Schuhe aus. Aber was sollten wir machen, alle anderen Parkplätze an denen wir vorbeikamen waren entweder für Hotelgäste oder geschlossen. Nachdem wir gezahlt und den Wagen geparkt hatten ging es dann erstmal den Touristenströmen hinterher zu der Aussichtsplattform auf der kanadischen Seite. Wir waren froh, unsere Winterjacken dabei zu haben, denn die dortige Gischt war aufgrund des kalten Windes etwas unangenehm. Nachdem wir im zähen Kampf mit den anderen Touristen ein Plätzchen für Fotos abgerungen hatten und ohne störende Personen im Hintergrund Fotos  von den Horseshoe Falls gemacht hatten, wanderten wir am Niagara Parkway entlang zu den American Falls, die wir auch von der kanadischen Seite aus fotografieren wollten. Beeindruckend waren überall die Eis- und Schneemassen die im Fluss und an den Fällen die Kräfte des Wassers zum teil stark drosselten.


(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080326/images/DSC00463_klein.JPG)
American Falls


Nachdem wir unsere Fotos von beiden Fällen hatten wollten wir die Whirpool-Strudel suchen. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Auto fanden wir die zugehörigen Parkplätze zu den dortigen Kabelbahnen. Doch dort war alles geschlossen. Klar es war ja noch außerhalb der Saison. Und auch die Strudel selbst schienen noch im Winterschlaf zu sein. Beeindruckend war das leider nicht wirklich, da die Strudel nur sehr schwach waren. Wir schoben das auf den zum Teil noch zugefrorenen Fluss und machten uns auf den Weg auf die amerikanische Seite. Über die Rainbow Bridge ging es dann für uns zurück in die USA und wir verabschiedeten uns von Canada. Der Grenzbeamte war sehr gründlich aber nach einigen Fragen über unseren beruflichen Status und dem Inhalt unseres Wagens durften wir dann wieder einreisen und unsere Reise in den USA fortsetzen.

Wir stellten den Wagen auf einem Parkplatz in der Nähe des Niagara State Parks ab und machten uns zu Fuß daran auf der amerikanischen Seite einen Blick auf die Fälle werfen. Am Observation Tower war wie im restlichen Park nicht viel los und man konnte kostenlos auf die Aussichtsplattform. Dies nutzen wir natürlich gerne. Von dort hatte man einen guten Blick auf die amerikanischen Fälle und den Ort Niagara Falls auf der der kanadischen Seite. Unten im Flussbett konnte man die Macht des Winters in dieser Region erahnen. Dort war noch sehr viel Eis und Schnee und auch die „Maid of the Mist“- Boote waren noch auf dem Trockendock.


(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080326/images/DSC00493_klein.JPG)
Der Winter hatte die Fälle noch fest im Griff


Nachdem uns nun langsam kalt wurde machten wir uns auf den Rückweg zum Auto durch den angrenzenden Park. Am Auto angekommen gaben wir die Route zu unserem Motel in Buffalo in das Navigationssystem ein und machten uns auf den Weg. Nachdem wir das Motel ohne Probleme gefunden und eingecheckt hatten, füllten wir unsere Vorräte bei Wegmans auf. Ich war ja durch den Besuch in dem großen Supermarkt in Kingston schon auf einiges vorbereitet, aber Wegmans sprengte echt alle Erwartungen. Besonders fasziniert war ich von der Abteilung in der man sich die M&Ms selbst abfüllen konnte. Alleine die vorhandene Farbauswahl war kaum zu glauben. Nachdem wir unsere Einkäufe beendet hatten fuhren wir zurück ins Motel, wo ich kurz nach Hause telefonierte und danach noch mit meinem Bruder telefoniert, um für unseren Besuch am morgigen Tag zu klären wann wir mit unserer Ankunft rechneten.

Nachdem wir dann unseren Füßen etwas Ruhe gegönnt hatten ging es in das Sports Diner gegenüber vom Motel, wo es wieder einem riesige Portionen zu verdrücken galt.




Wie immer gibt es weitere Fotos unter: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080326/)


Viel Spaß damit!
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Palo am 14.06.2008, 23:54 Uhr
Bin schon auf die weiteren Tage gespannt! Und bitte weiterhin so viele schöne tolle Bilder!

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Crimson Tide am 15.06.2008, 13:16 Uhr
*hechel, hechel*....nimmst Du mich auch noch mit? 

Eine tolle Städtetour hab ich da eben in einem Stück gelesen, und nun komme ich ganz gemütlich mitgefahren!  :lol:

Das sind ja einfach tolle Bilder, wenn alles so eingefroren ist, und die Bänke im Schnee.... :lol: ...einfach klasse!  :clap: :clap:
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 16.06.2008, 19:41 Uhr
@Palo und Crimson Tide: Super, daß Euch die Bilder gefallen. An den beiden folgenden Tage an der PSU haben wir allerdings sehr viele private Bilder mit meinem Bruder gemacht. Daher bitte ich um Verständnis, daß ich die hier nicht veröffentliche. Aber aus Washington und Phillie gibt es dann wieder mehr Fotos.

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 16.06.2008, 19:48 Uhr
Und weiter geht es mit unserer Tour: Es folgen zwei Tage bei meinem Bruder an der Penn State University

Tag 13 27.03.2008 – State College, PA (PSU)

Fakten:
Datum: 27.03.2008
Ort: State College, PA
Hotel:  Motel 6 State College (http://www.motel6.com/reservations/motel_detail.aspx?num=4101&NOA=&aYr=&aMo=&aDa=&dYr=&dMo=&dDa=&BTR=/accormaps/M6ProximityResults.aspx?searchtype=C&CP=&TA=)


Nach den beeindruckenden Niagara Fällen am gestrigen Tag machten wir uns heute von unserer Unterkunft in Buffalo auf, um meinen Bruder an der Penn State zu besuchen.

Der Großteil der Strecke bestand dabei aus einem einfachen Highway wodurch wir ein wenig was von der Landschaft Pennsylvanias sehen konnten. Auf die für Pennsylvania bekannten Holzkutschen der Amish warteten wir aber vergeblich. Wie wir hinterher erfuhren ist das Hauptsiedlungsgebiet Lancaster County. Nachdem wir den Vormittag mir nur einer kurzen Pause durchgefahren waren erreichten wir State College am frühen Nachmittag und suchen zunächst unser Motel. Dieses lag an der Hauptstraße des Ortes, der sich ziemlich weit erstreckte und den Hauptcampus der PSU beherbergt. Die Menschen die hier leben, leben faktisch von und mit der Universität. Diese ist so groß, dass sie einen eigenen kleinen Flughafen besitzt. Für deutsche Verständnisse waren das wieder Größenordnungen, die man so erstmal kaum fassen konnte.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080327/images/DSC00505_klein.JPG)
Medikamente ohne auszusteigen

Nachdem wir eingecheckt hatten rief ich meinen Bruder an, der noch in seinem Büro im Institut saß und wir machten einen Treffpunkt aus, wo wir uns eine halbe Stunde später dann trafen. Nach der Begrüßung wollte uns mein Bruder dann den Campus zeigen. Das Problem war nur einen Parkplatz zu finden, den wir auch als Nichtstudenten und Universitätsangestellte nutzen durften. Wir fuhren daher erstmal zu unserem Motel zurück, stellten dort das Auto ab und nahmen dann den Bus zum Campusbereich. Eine Fahrt mit dem Bus von oder nach außerhalb des Hauptcampus kostete nur 1,25$ egal wie weit man fuhr. Auf dem Hauptcampus selbst konnte man den Bus kostenlos nutzen.

Wir steuerten zunächst das Beaver Stadium an, da ich schon davon gelesen hatte, dass Penn State das größte Stadion der USA hat (2010 wird dann das renovierte Stadion der University of Michigan das größte sein) und mit immerhin 107282  Plätzen das viertgrößte in der Welt ist. Auch das sind wieder Dimensionen, die man sich in Deutschland für eine College Football Team nicht vorstellen kann. Ein paar Geschichten zu den doch eher mäßigen Leistungen der Footballer der PSU, den Nittany Lions, rundeten den Besuch ab. Leider war der angrenzende Merchandise - Shop schon geschlossen und so machten wir uns wieder Richtung „Innenstadt“ auf. Wir schauten uns ein paar der Geschäfte dort an und in einem der vielen Nittany Lions Shops wurden wir dann auch fündig. Ein paar ausgegebene Dollar später ging es dann weiter zum Old Main dem Hauptgebäude der Universität und einem netten Spaziergang entlang der die Wohnanlagen und Nebengebäude holte mein Bruder seine Tasche aus dem Institut und wir fuhren erstmal mit dem Bus wieder zurück zum Motel, wo wir nur kurz die Einkäufe abluden, um dann mit dem Auto zu seiner Unterkunft außerhalb im angrenzenden Boalsburg zu fahren.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080327/images/DSC00512_klein.JPG)
Old Main

Schließlich wollte ich als großer Bruder im Auftrag der Familie ja mal schauen, wie mein Bruder so wohnt. Auf dem weg dorthin kamen wir an einem Gebäude vorbei an dem sich eine extrem lange Schlange gebildet hat. Wir erfuhren von meinem Bruder dass dort am Abend Bill Clinton im Wahlkampf für seine Frau auftreten würde. Zunächst überlegten wir kurz, ob wir uns das auch ansehen wollten, doch da die Schlange bereits sehr lang war und es dazu noch regnete fuhren wir lieber weiter zur Unterkunft meines Bruders. Dort angekommen unterhielten wir uns einige Zeit mit seiner sehr netten Vermieterin, die uns dann für den Abend ein nettes Steakrestaurant nannte, welches wir dann auch aufsuchten.

Dort tauschten wir dann bei riesigen Portionen auf den Tellern Geschichten und Anekdoten der letzten Monate, die wir uns nicht gesehen hatten aus, bevor wir uns auf dem Rückweg machten. Nach einer kurzen Absprache, was wir am nächsten Tag machen wollten (auf dem Campus hatten wir so ziemlich alles gesehen) und wann wir uns treffen wollten machten wir uns dann hundemüde auf den Weg ins Motel.




Wie immer gibt es weitere Fotos unter: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080327/)


Viel Spaß damit!
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: knutshome am 21.06.2008, 17:52 Uhr
So jetzt bin auch ich endlich wieder auf dem laufenden und freue mich schon auf die Weiterfahrt bzw, was ihr so alles noch am nächsten Tag mit Deinem Bruder anstellt.
:-)

Viele Grüsse
Carmen
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 21.06.2008, 22:21 Uhr
ach, bei den Bildern der Niagara Falls mit Schneehaeubchen werden wieder schoene Erinnerungen an Anfang Febraur wach. Das sah wirklich toll aus. Auch wenn es mit ca. -15 Grad recht kuehl war. Mir hatte es gut gefallen. vor allem die Eisschicht auf den Baeumen durch die Gischt.  :lol: :lol: :lol:

Freu mich schon auf mehr :daumen:


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 24.06.2008, 18:05 Uhr
Vielen Dank Euch beiden!

Geht auch gleich weiter. Allerdings ohne Fotos, da die von diesem Tag sehr privat sind...
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 24.06.2008, 18:11 Uhr
Tag 14 28.03.2008 – State College, PA (PSU)

Fakten:
Datum: 28.03.2008
Ort: State College, PA
Hotel:  Motel 6 State College (http://www.motel6.com/reservations/motel_detail.aspx?num=4101&NOA=&aYr=&aMo=&aDa=&dYr=&dMo=&dDa=&BTR=/accormaps/M6ProximityResults.aspx?searchtype=C&CP=&TA=)



Unseren zweiter Tag in Pennsylvania am State College liessen wir gemütlich angehen. Mein Bruder wollte sich im Laufe des Vormittags melden, nachdem er sein Fitnessprogramm absolviert hatte. Wir hingegen genossen in einem Diner in der Nähe unseres Motels erst einmal scrumbled eggs und french toast. Die Portionen waren wieder riesig, so dass ich nicht annahm bis zum Abend wieder etwas essen zu können. Beim Bezahlen sprach uns die Kellnerin an, ob wir Deutsche wären und wir antworteten erstaunt mit ja, worauf Sie sich mit uns weiter auf Deutsch unterhielt. Pennsylvania und seine deutsche Einwanderergemeinde …

Nach dem Frühstück füllten wir unsere Taschentücher und Getränkevorräte auf! Während wir noch bei Wal Mart zwischen den Regalen suchten klingelte auch schon mein Handy und mein Bruder Sebastian war am Apparat. Wir machten einen Treffpunkt aus und eine halbe Stunde später saßen wir im Auto auf dem Weg zu Nittany Mall, wo wir ein wenig shoppen gehen wollten. Die Outlet Mall in Hershey hatten wir aufgrund der langen Strecke dann ad acta gelegt. Schließlich wollten wir nicht den halben Tag im Auto sitzen.

An der Nittany Mall suchten wir zunächst nach einer Jeans für meinen Bruder. Da er kein Auto hatte und die Busse sehr lange fahren war er kaum dazu gekommen mal richtig einkaufen zu gehen. Die Suche nach einer Jeans gestaltete sich allerdings etwas schwieriger. Die bevorzugte Levis 501 war in seiner Größe kaum vorrätig und erst nach einigem Suchen hatte er ein passendes Modell gefunden. Leider scheint der Durchschnittsamerikaner etwas kleiner zu sein. Denn die meisten Hosen in den Läden waren bei einer Länge von 28/30 während man in Deutschland eher die Größen 32-36 bekommt. Auch die kurzen Betten in den Motels unterstützten unsere These des Tages. Denn eine Jeans in der vernünftigen Länge für Andrea zu finden war ebenso schwierig und gelang uns leider nicht.

Nachdem wir noch in einem Mützen-Shop ein vernünftiges Sommercap für Sebastian gefunden hatten zogen wir noch ein wenig bummelnd durch die Geschäfte. So langsam machte sich zumindest bei meinem Bruder ein leichtes Hungergefühl breit und wir beschlossen im nahegelegenen Subway etwas zu essen. Anschließend nutze mein Bruder die Gelegenheit, die sich durch unseren Mietwagen bot und wir frischten seine Vorräte bei Wal Mart etwas auf. Da er wie gesagt kein Auto hat kann er immer nur in kleinen Mengen einkaufen und das auch nur in etwas kleineren Supermärkten im „Stadtkern“. Während des Einkaufs wurde die eine oder andere Anekdote ausgetauscht. Dabei erzählte mir mein Bruder nachdem wir ein 1 Gallonen Glas Erdnussbutter gesehen hatten, dass die Erdnussbutterindustrie der USA herbe Verluste einfährt, da immer mehr Kinder in den USA eine Allergie gegen Erdnüsse haben und somit deutlich weniger Erdnussbutter gekauft würden.

Den Einkauf brachten wir dann zu meinem Bruder nach Hause, wo wir den Nachmittag dazu nutzen uns noch von den Erlebnissen der letzten Monate insbesondere zuhause in Deutschland zu berichten. Nach dem Abendessen beim Inder verabschiedeten wir uns von meinem Bruder, der mit seinen Studienkollegen noch etwas um die Häuser ziehen wollte. Schließlich war ja Samstag. Wir verzichteten auf die Bars von State College, da wir beide immer noch etwas angeschlagen waren und am nächsten Morgen recht früh Richtung Washington aufbrechen wollten.




Diesmal leider keine Fotos, da die "Sehenswürdigkeiten" von State College bereits abgearbeitet waren und die Bilder vom heutigen Tag alle Familienfotos sind.
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: knutshome am 24.06.2008, 21:49 Uhr
Es sei dir verziehen, dass wir heute keine Fotos zu Gesicht bekommen haben.

Aber dafür gibts dann morgen gleich doppelt so viele  :lol:
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 18.07.2008, 13:07 Uhr
Ein fettes Sorry. Aber ich hatte beruflich und priavt soviel um die Ohren. Aber dafür geht es jetzt direkt weiter mit dem Bericht vom ersten Tag in Washington DC. Ich hoffe in den nächsten Tagen beruhigt sich das hier alles etwas und ich kann die letzten Tage noch online stellen.

Viel Spaß

Tag 15 29.03.2008 – Washington D.C.

Fakten:
Datum: 29.03.2008
Ort: Washington DC
Hotel: Hotel Harrington (http://www.hotel-harrington.com/)


Nach den Tagen am State College bei meinem Bruder machten wir uns am heutigen Tage früh auf, um in die Hauptstadt der USA zu fahren. Die knapp 220 Meilen konnten wir bei sonnigem Wetter relativ schnell hinter uns lassen. Lediglich eine etwas längere Strecke auf der wir nur 55mph fahren durften war etwas nervig, da wir hier so ziemlich die Einzigen waren, die sich an die Begrenzung hielten.

Entlang am idyllischen George Washington Memorial Parkway fuhren wir dann eingerahmt von Bäumen über den Potomac nach DC rein und kamen Dank Navi und dem geringen Wochenendverkehr ohne Problem an unserem Hotel an. Dort parkten wir auf dem hoteleigenen Kurzzeitparkplatz, checkten wir kurz ein und bekamen dann erklärt wo wir den Wagen lassen können. Nachdem auch dies geklärt war, machten wir uns auf den Weg, Washington zu erkunden.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080329/images/IMG_9606_klein.JPG)
Whitehouse.gov ;)


Zunächst ging es in Richtung White House. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir in einem kleinen Park wieder Squirrels und konnten schon von weitem die Touristenmassen erkennen, die sich am Washington Monument, also dem Obelisken versammelt. hatten. Dort war an diesem Nachmittag scheinbar ein Drachenfest oder etwas ähnliches. Am Weißen Haus war es dann vergleichsweise leer und so konnten wir recht schnell an den Zaun und ein paar Blicke auf die Residenz von George Bush werfen und natürlich auch unsere Fotos machen. Um den eigentlichen Zaun des Geländes des Weißen Hauses hatte man einen zweiten Zaun gezogen, der mit Durchgängen versehen waren und der ähnlich wie die elektronischen Straßensperren wohl Anschläge verhindern sollen. So ergibt sich um das Weiße Haus sozusagen ein Sicherheitsring

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080329/images/IMG_9623_klein.JPG)
WWII -Memorial

Nachdem wir genug gesehen hatten machten wir uns auf in Richtung Washington Monument und dem World War II Memorial, welches erst ein paar Jahre existiert. Die dortigen Touristenmassen waren enorm. Man hatte das Gefühl das halbe Land war nach Washington gekommen. Nach einer kurzen Pause am WW II Memorial ging es dann zu einer der Hauptattraktionen DCs, dem Lincoln Memorial. Vorbei am Reflecting Pool, der ja aus dem Film Forrest Gump recht bekannt ist, zogen wir so mit den Touristenströmen in das Lincoln Memorial. Nach ein paar Fotos vor dem Gebäude gingen wir dann die Treppenstufen hinauf und sahen uns natürlich auch innen die Statue des 16. Präsidenten der USA an.


(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080329/images/IMG_9646_klein.JPG)
Abraham Lincoln

Da so langsam aber sicher die Sonne ihre Kraft verlor, wurde es merklich kälter und so beschlossen wir vorbei am Vietnam Veterans Memorial auf der Constitution Avenue zurück zu unserem Hotel zu gehen. So kamen wir noch einmal am Weißen Haus vorbei, wo bereits einige der Durchgänge des äußeren Sicherheitsringes geschlossen worden waren. Am Hotel angekommen ruhten wir uns ein wenig aus, bevor wir am Abend dann noch auf der Suche nach einem Restaurant durch China-Town  streiften. In einer Vergüngungsmall neben dem  Verizon Center aßen wir dann Thailändisch bevor es nebenan noch ein leckereres Eis von Häagen Dazs gab. Dabei spazierten wir ein wenig durch die Mall und entdeckten ein Bowling Center in das man nur gelassen wurde, wenn man einen gewissen Dresscode beachtete. So war es dort verboten mit Sportsweater und Baseballcap zu bowlen. Der Inhaber wollte wohl so verhindern, dass es dort zu Streitigkeiten zwischen Gangs kommen konnte.



Mehr Fotos unter: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080329/)

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 04.08.2008, 15:10 Uhr
Es geht in den Endspurt

Tag 16 30.03.2008 – Washington D.C.

Fakten:
Datum: 30.03.2008
Ort: Washington DC
Hotel: Hotel Harrington (http://www.hotel-harrington.com/)



Am heutigen Tag stand für uns zunächst einmal der Arlington National Cemetary auf dem dem Programm. Aus diesem Grund machten wir uns recht früh auf dem Weg und nahmen die Metro raus nach Virginia. An der Stadion Metro Center war es dennoch schon recht voll. Irgendwie schien die ganze Stadt trotz Sonntag auf den Beinen zu sein und auch die Bahn raus nach Arlington war bereits brechend voll.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080330/images/IMG_9657_klein)
Die wohl berühmtesten Grabreihen der Welt

Am Friedhof angekommen benötigten wir erstmal etwas Orientierung und holten uns in der Touristeninfo erstmal eine kleine Karte. Dort konnte man auch Karten für die Tourbusse kaufen. Aber 25$ pro Person für eine Rundfahrt über einen Friedhof war uns etwas zu herb. So machten wir uns lieber zu Fuß auf, um die berühmten Grabreihen zu besichtigen. An uns zogen Massen von anderen Touristen vorbei und offenbar waren trotz Sonntag auch eine Menge Schulklassen unterwegs. So ziemlich alle wollten wohl zum Grab des unbekannten Soldaten und zum Grab von John F. Kennedy, dem 35. Präsidenten der USA, der hier ebenfalls beigesetzt war. Uns war diese beiden Sehenswürdigkeiten nicht so wichtig. Wir interessierten uns für die schnurgraden und weißen Grabsteinreihen, die diesem Friedhof das auf der ganzen Welt bekannte Gesicht gaben und so machten wir auf Höhe der Gräber der höheren Offiziersränge bereits Schluss mit unserer Besichtigungstour  und schlugen den Rückweg ein, da es leider auch wieder einmal verdammt kalt und windig war.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080330/images/IMG_9661_klein)
Arlington House

An der Metrostation warteten wir dann auch bereits wieder mit einigen anderen Touristen, so dass auch die Bahn zurück schon recht voll war und auf unserer Fahrt zum Capitol auch immer voller wurde. Am Capitol angekommen spazierten wir von der Rückseite wo wir fast alleine waren um das Capitol bis zur Vorderseite herum. Hier waren bereits mehrere andere Besucher und auf dem Rasen vor dem Capitol demonstrierten eine Handvoll Menschen gegen die Beschneidung von Kindern.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080330/images/IMG_9683_klein)
Star Spangled Banner am Capitol

Nachdem wir ein paar Fotos vom Capitol gemacht hatten spazierten wir den Park an der National Mall entlang in Richtung Museumsmeile. Im Park war eine Menge Betrieb. Hier wurde Football gespielt, Frisbee geworfen und gepicknickt. Wir gönnten uns auf einer Bank eine Auszeit und holten uns einen Hot Dog. Dieser war leider nicht sehr sättigend und geschmacklich leider auch nicht besonders gut.

Wir beschlossen nun erneut die Metro zu nehmen, um in den Stadtteil Georgetown zu fahren. Und so liefen wir zur Station Smithonian. Auch hier wieder das bekannte Bild mit vollen Bahnsteigen. Zum Teil waren die Bahnsteige so voll, das Sicherheitspersonal niemanden mehr auf den Bahnsteig ließ bzw. die Leute da mit Anweisungen stärker verteilte. Die ankommenden Bahnen waren teilweise bereits überfüllt und so kam es zu starkem Gedränge beim Ein- und Aussteigen. Als wir die Bahn wieder an der Station Foggy Bottom verließen schlug das Wetter wieder einmal um und wir flüchteten vor Wind und Regen in das nächstgelegene Starbucks, wo wir uns nach der HotDog-Enttäuschung Kaffee und Kuchen gönnten. Nachdem wir dort einige Zeit gesessen haben merkten wir daß unsere Aufnahmefähigkeit für den heutigen Tag so reduziert war, daß wir lieber ins Hotel zurückfuhren.
Am Abend wollten wir im hoteleigenen Diner noch etwas essen, doch das Bestellte Essen war ungenießbar so daß wir uns bei einer neuen Folge der Simpsons auf dem Hotelzimmer noch ein paar Bagels gönnten.




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Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 05.08.2008, 15:51 Uhr
Tag 17 31.03.2008 – Philadelphia, PA

Fakten:
Datum: 31.03.2008
Ort: Philadelphia, PA
Hotel: Travelodge Philadelphia (http://www.travelodge.com/Travelodge/control/Booking/check_avail?areaCode=&brandCode=TL,MQ,DI,HJ,KG,RA,SE,BU&searchWithinMiles=25&areaType=1&destination=Philadelphia&state=PA&country=US&checkInDate=01/03&numberAdults=1&numberRooms=1&checkOutDate=01/04&numberChildren=0&numberBigChildren=0&rate=000&variant=&id=30031&propBrandId=TL&force_nostay=false)

Bericht

Nach den zwei Tagen in der Hauptstadt sollte es heute in die Stadt der brüderlichen Liebe gehen. Nachdem wir die Hotelrechnung bezahlt hatten und den Mietwagen sicher aus dem Parkhaus geholt hatten machten wir uns auf den Weg.

Die Fahrt aus Washington raus hatten wir uns nach den Menschenmassen an den beiden Vortagen und dem dazugehörigen Verkehr schlimmer vorgestellt. Es ging relativ schnell und so frühstückten wir nur wenig später nachdem wir den Wagen noch einmal betankt hatten. Nachdem wir dann unsere Getränkevorräte noch etwas aufgefrischt hatten ging es dann Richtung Phillie.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080331/images/DSC00658_klein)
Liberty Bell

Dort angekommen quälten wir uns durch den Verkehr zu unserem neuen Quartier. Trotz mühsamer Recherche im Vorfeld in Bezug auf angenehme Gegenden in Philadelphia mussten wir feststellen, daß unser Motel zwar sehr innenstadtnah, dennoch in einer nicht besonders beruhigenden Gegend lag. Wir stellten den Wagen auf einen bewachten Parkplatz, wo ich beim Rangieren in den engen Fahr- und Parkspuren ganz schön ins Schwitzen kam. Wir bezahlten den Parkplatz gleich komplett für die nächsten beiden Tage und brachten unser Gepäck ins Motel.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080331/images/DSC00677_klein)
Betsy Ross House

Nachdem wir die Formalitäten erledigt hatten und das Gepäck auf dem Zimmer war, ging es zunächst zur Liberty Bell . Ein Foto von der Glocke zu machen war dabei nicht wirklich einfach, da eigentlich fast immer ein asiatischer Tourist im Weg stand.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080331/images/DSC00683_klein)
Elfreth's Alley

Die Gebäude des Independence National Parks sparten wir uns, da wir zwar die Führung auf englisch verstanden hätten aber sich keiner von uns nach den bisherigen Erlebnissen noch wirklich aufnahmefähig genug für mehrere 100 Jahre amerikanischer Geschichte fühlte. Wir nutzten die Zeit lieber für einen Spaziergang zum Penns Landing, zum Betsy Ross House und zur Elfreth‘s Alley, der ältesten noch bewohnten Gasse der USA. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann in diversen Malls, bevor es am Abend beim benachbarten Chinesen noch etwas zu essen gab und ich hundemüde ins Bett fiel.



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Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 07.08.2008, 14:26 Uhr
Tag 18 01.04.2008 – Philadelphia, PA

Fakten:
Datum: 01.04.2008
Ort: Philadelphia, PA
Hotel: Travelodge Philadelphia (http://www.travelodge.com/Travelodge/control/Booking/check_avail?areaCode=&brandCode=TL,MQ,DI,HJ,KG,RA,SE,BU&searchWithinMiles=25&areaType=1&destination=Philadelphia&state=PA&country=US&checkInDate=01/03&numberAdults=1&numberRooms=1&checkOutDate=01/04&numberChildren=0&numberBigChildren=0&rate=000&variant=&id=30031&propBrandId=TL&force_nostay=false)

Bericht


Unser zweiter Tag in Philadelphia begann heute etwas später, nachdem wir einmal etwas länger geschlafen hatten, mit einem Frühstück bei Dunkin. Hier begegnete uns wieder das altbekannte Problem der Cafe Latte Bestellung.

Nachdem die extrem süßen Donuts verputzt waren gingen wir zunächst noch etwas bummeln und auf die Suche nach netten Klamotten, doch so richtig fündig wurden wir nicht. Am Rittenhouse Square machten wir dann im zugehörigen Park eine kleine Pause und beobachteten die vorbeikommenden anderen Besucher des Parks.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080401/images/DSC00703_klein)
Springbrunnen am Logan Square


Danach machten wir uns auf den Weg zum Philadelphia Museum of Art. Dies ist aus fast allen Teilen der Rocky-Reihe durch die dazugehörigen Stufen bekannt. Auf dem Weg dorthin kamen wir vorbei am Logan Circle. Der dortige Brunnen war in Betrieb und sehr schön anzusehen. Der weitere Weg führt uns vorbei am Benjamin Franklin Parkway auf dem von diversen Nationen  die jeweilige Landesfahne aufgehängt war. Nur am „deutschen“ Mast fehlte der Stoff…

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080401/images/DSC00717_klein)
Rocky Statue


Am Eakins Oval direkt vom dem Museum stand ein Fernsehteam, welches für die in Pennsylvania derzeit stattfindenden Vorwahlveranstaltungen berichteten.  Am Museum dann fanden wir auch gleich die Rocky Statue. Für Philadelphia war die Rocky Reihe scheinbar sehr wichtig, sonst hätte man wohl kaum für eine fiktive Figur eine Statue gebaut.

Nach ein paar lustigen Fotos mit der Statue begannen wir mit den Rocky Steps unseren Fotospaß zu haben und ahmten die Filmszenen aus den diversen Rockyteilen die dort stattgefunden haben nach.

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080401/images/DSC00743_klein)
City of brotherly love

Nachdem wir so eine Weile rumgealbert hatten machten wir uns auf den Rückweg da uns auch der Magen knurrte und wir den restlichen Tag noch für das Füllen unserer Koffer nutzen wollten. Auf dem Rückweg machten wir noch ein paar Fotos vom berühmten Love-Zeichen bevor wir nach einem kleinen Imbiss noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen gingen.

Am Abend ging es dann nochmal in die Innenstadt um bei Chilli-HotDog und Philadelphia Cheese Steak in einem Sports Diner das Spiel der Mets zu verfolgen.





Mehr Fotos wie immer unter: http://www.schunert.com/nordamerika/ oder Direktlink (http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080410)
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 10.08.2008, 13:56 Uhr
Tag 19 02.04.2008 Philadelphia - JFK Airport - Frankfurt - Hannover

Fakten:
Datum: 01.04.2008
Ort: Philadelphia - JFK Airport - Frankfurt - Hannover

Bericht


Kaum zu glauben, aber unser letzter Tag war angebrochen. Heute sollte es über New York JFk wieder zurück nach Deutschland gehen. Doch zunächst checkten wir aus dem Motel in Philadelphia aus und machten uns auf den Weg zu unserem Auto.

Dieses stand wohlbehalten auf seinem Parkplatz und wir machte uns auf den Weg in Richtung New York. Da unser Flug erst am Abend ging schaute wir noch in der Franklin Mills Mall vorbei, wo wir noch nach einigen Dingen schauen wollten, die wir in den letzten Tagen nicht bekommen hatten. Unter anderem wurde ich fündig und bekam noch eine deutlich reduzierte Levis und ein Sportsweater. Auf ein paar neue Schuhe musste ich leider verzichten.

Nachdem wir uns bei Subway zum letzten mal für 5$ footlong gestärkt hatten ging es auf den Weg in Richtung JFK. Da ich gelesen hatte, daß man zur Rush-Hour extreme Probleme bekommen kann wollte ich möglichst vorher durch die entsprechenden Verkehrsknotenpunkte durch sein. Je näher wir New York kamen desto dichter wurde der Verkehr und als wir über die Verrazano-Narrow-Bridge waren hatte uns der Großstadtverkehr endgültig wieder. An ein Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung war hier nicht zu denken, wollte man im Verkehr mitschwimmen. Vorbei am Brooklyn Marine Park und Bergen Beach hatten wir aber über das Navi eine recht schöne Strecke für die Fahrt gefunden.
 

Die Abgabe des Mietwagens dann selbst war völlig problemlos und ging so flott daß wir etwas ratlos auf dem Hof von National standen weil wir dachten daß dies ja nicht alles gewesen sein kann. Doch der freundliche Mitarbeiter antwortete mir geduldig auf meine mehrfachen Nachfragen und zeigte mir den Weg zum AirTrain und so fuhren wir zu unserem Terminal. Dort wogen wir erstmal unsere Koffer und stellten erstaunt fest, daß wir zur 23 Kg Grenze noch einige Luft hatten. Das hatten wir so nicht erwartet. Unser Gepäck konnten wir sehr schnell aufgeben und so hatten wir noch einiges an Zeit, die wir damit verbrachten unseren Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen und die restlichen Nahrungsmittel zu verbrauchen. Ich verabschiedete mich noch kurz telefonisch von meinem Bruder .

(http://www.schunert.com/nordamerika/bilder/20080402/images/DSC00749_klein.JPG)
Per Kranich nach Hause


Beim Warten am Gate stellten wir dann fest, daß es auf dem Rollfeld zu einem heftigen Stau kam, so daß die Startzeite der einzelnen Maschinen und auch die Boardig Zeit für unseren Kranich nicht gehalten werden konnten. Der Flug nach München besipielsweise verbrachte etwa eine Stunde auf dem Rollfeld in der Warteschlange. Na das konnte ja heiter werden dachten wir. Doch so schlimm kam es bei uns nicht und mit etwas Verspätung dafür aber mit Rückenwind ging es dann in Richtung Frankfurt wo wir mehr als überpünktlich landeten und bei Einreise, Gepäck und Zoll auf keine Probleme stießen und den nächsten ICE in Richtung Heimat nahmen. Dort angekommen gönnten wir uns ein Taxi, da wir keine Lust auf die Stadtbahn hatten. Im Taxi merkten wir an der Fahrweise und den Kommentaren des Fahrers dann endgültig, daß wir wieder in Deutschland waren….

 
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 10.08.2008, 13:58 Uhr
Besteht noch Interesse an einem persönlichem Fazit zur Reise?
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 10.08.2008, 17:39 Uhr
Schade, dass es schon zu Ende ist.  :roll:
Und schoene Bilder von Philadelphia. Da war ich erst letzte Woche gewesen.
In DC war ich im letzten Jahr auch im Hotel Harrington gewesen und fand die Lage wirklich gut. Man war so schoen zentral.


Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Palo am 11.08.2008, 03:13 Uhr
Das war ein toller Bericht !!!  :D
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: knutshome am 20.08.2008, 21:31 Uhr
Vielen Dank für den tollen Bericht.
Kam leider nicht früher dazu ihn zu Ende zu lesen, habe aber so die letzten Tage an einem Stück gelesen.
Schade, dass es schon zu Ende ist.

Viele Grüsse
Carmen
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: USA_Björn am 04.09.2008, 13:31 Uhr
Toller Bericht, nächstes Jahr stehen eineige Stationen von euch auch auf unseren Plan.

Am Museum dann fanden wir auch gleich die Rocky Statue. Für Philadelphia war die Rocky Reihe scheinbar sehr wichtig, sonst hätte man wohl kaum für eine fiktive Figur eine Statue gebaut.

Die Statue wurde nicht von der Stadt errichtet wegen dem Film, sonder die Statue wurde für den Film Rocky III hergestellt und ist heute nur noch ein Relikt aus dem Film, nur an neuer Position.
 :wink:
LG
Björn
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Crimson Tide am 04.09.2008, 22:29 Uhr
Besteht noch Interesse an einem persönlichem Fazit zur Reise?

huch, das habe ich glatt übersehen!  :lol:

Natürlich ist ein Fazit interessant!

Immer rüber damit!  :groove:
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Reggie Dunlop am 23.09.2008, 20:00 Uhr
@USA_Björn: Danke, das wußte ich nicht!


Natürlich ist ein Fazit interessant!

Immer rüber damit!  :groove:

Hab das erst die Tage gelesen, daher etwas verspätet:


Fazit:


Wie gesagt war die Reise ja aufgrund des Studien-Auslandsaufenhalts meines Bruders erst so richtig ins Rollen gekommen. Sonst würden wir wohl immer noch von einem Besuch in die USA und Canada träumen. So haben wir es tatsächlich gemacht und keineswegs bereut.

Ernährung: Ich bin beileibe kein Müsli-Freak, aber das was ich den 19 Tagen in mich reingeschaufelt habe war zeitweise problematisch. Ich kann durchaus verstehen, warum soviele Amerikaner Übergewicht haben. Wir können wohl von Glück reden, daß wir soviel gelaufen sind und meist nur zwei Mahlzeiten pro Tag hatten, sonst wär ich wohl deutlich dicker nach Hause gekommen ;) Klar bin selbst schuld, aber braune Bananen und matschige Äpfel mag ich eben nicht und was anderes habe ich leider selten gesehen. Die Softdrinks wären für mich ein echtes Problem auf Dauer. Die erste richtige Apfelschorle zuhause war so klasse ;)


Flug: Mein längster Flug war bis dahin nach Fuerteventura. Ich hatte daher vorher etwas Bammel wie ich den Flug insbesondere aufgrund der blutverdünnenden Mittel vertragen würde. War aber kein Problem. Der Vergleich zwischen Emirates (Hin) und Lufthasa (Zurück) geht eindeutig an Emirates (In-Seat-Entertainment, Essen, Service alles deutlich besser). Ärgerlich daß Emirates die Liie einstellt und es nicht mal für Hin-Und Rück für Emirates gereicht hat und wir vorher den Hick-Hack mit dem Umbuchen hatten.


Hotels: Die Hotels waren durchweg alle sauber und soweit in Ordnung. Etwas schlechter war das Motel in Buffalo, aber nicht dreckig, sondern einfach nur klein. Aber für eine Nacht vollkommen ausreichend. Besonders wohl gefühlt haben wir uns in den B&B-Unterkünften. Positiv überrascht war ich vom Hotel 31 in NYC, auch wenn man für das Geld in anderen Städetn deutlich mehr Komfort bekommen hätte. Für NYC-Verhältnisse sicher eine gute Alternative


Mietwagen: Unser Mietwagen war absolut gut, nicht zu groß, nicht zu klein. Anfänglich hatte ich etwas Probleme mit der Automatik, was sich aber schnell gelegt hat. Seitdem überlege ich nicht ob das nächste Auto nicht auch Automatik bekommt. Ansosten ein echt geiles Auto. Würde der weniger verbrauchen und nicht so teuer sein hier, ich hätte jetzt einen.  8) 


Reisebüro: Wir waren sehr froh, sowohl Mietwagen, als auch die Flüge (insbesondere da) über ein Reisebüro gebucht zu haben. Hier hat sich der Service den die geleistet haben echt bezahlt gemacht. Wir hatten alles sauber vorbereitet und die Flugumbuchung war dann Aufgabe des Reisebüros und schonte meine Nerven und mein Geldbeutel (mir blieb stundenlanges Warten in Hotlines erspart)


Tops und Flops: Flops gab es eigentlich so gut wie keine. (Mal vom Wetter und der Erkältung abgesehen) Phillie gefiel mir persönlich nicht mehr so gut. Lag aber vielleicht einfach auch daran, daß ich nicht mehr so richtig aufnnahmefähig war nach 15/16 Tagen neuer Eindrücke. Absolutes Higlight der Tour war für mich persönlich New York. Dort war eigentlich irgendwie alles großartig. Diese Stadt hat mich in ihren Bann gezogen. Sehe seitdem einige Serien nur weil sie in New York spielen.  Weitere Highlights waren die Eishockeyspiele und natürlich der Besuch in der Hockey Hall of Fame, um den mich hier zuhause einige neiden...


Wetter: Selber schuld würde meine Mutter wohl sagen. Hauptgrund war die Eishockeysaion, die wir mitnehmen wollten. Nun ja, die Einheimischen mit denen wir uns in Toronto und Ottawa unterhalten haben, haben ebenfalls über das Wetter geschimpft und daß der Winter schon zu lange ginge. Die Niagara Fälle teils zugefroren hat auch nicht jeder gesehen und im Grunde war es auch auszuhalten. Trotzdem würde ich beim nächsten Mal eine andere Reisezeit nehmen, da ich denke das man dann mehr davon hat.


Okay was bleibt noch zu sagen? Ich würde ein paar Dinge anders machen, aber vieles genau so wieder. In Phillie waren wir wie gesagt bereits übersättigt, so daß wir uns nicht mehr dazu aufraffen konnten, uns einige Sehenswürdigkeiten auch von innen anzusehen. Hier wären vorher wohl ein oder zwei Tage Entspannung besser gewesen. Vielleicht etwas mehr Abwechslung zwischen Natur und City-Sightseeing. Den Zwischenstopp in Lake Placid und Kingston würde ich wohl auch weglassen und lieber durchfahren nach Ottawa bzw. Toronto. Straßenverhältnisse hätten das auch zugelassen. Grund war hier ja jeweils, daß ich vorher Ansgt hatte, daß wir zuviele Kilometer bei schlechter Witterung hätten machen müssen. 

Die USA und Canada werden uns wiedersehen. Insbesondere New York möchte ich noch einmal wieder sehen. Montags abends um 20:15 Uhr werden die Hände feucht und die Kehle schnürrt sich zu, wenn der Opener von CSI NY (http://de.youtube.com/watch?v=WxUEFEZ8XLY) läuft. Durch das ausgelöste Fernweh ist bereits eine Reise in Planung. Nicht New York, aber ein kleiner Bezug wird sich herstellen lasse.


Ich denke der ein oder andere wird mich daher in den nächsten Wochen hier wieder deutlich öfter lesen.  Ich denke das ist ein gutes Schlußwort...  :usa:

Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Palo am 23.09.2008, 22:58 Uhr
Gutes Fazit ueber eine tolle Reise .....  gut dass ihr nochmal hin wollt!
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Crimson Tide am 26.09.2008, 13:41 Uhr
:D  Besonders das mit dem Essen kann ich gut nachvollziehen!  :lol:

Und New York kann man sicher 5 -Mal besuchen und hat noch lange nicht alles gesehen!

BTW....bei einem wiederholten Rüberfliegen- da solltet Ihr aber auch mal etwas mehr "Landschaft" bzw NP's zwischen den Städten einplanen. Da gibt es wirklich unglaublich schöne Sachen zu sehen. :wink:

Aber ich wette, daß, solltet Ihr mit dem USA-Virus etwas infiziert worden sein, Ihr sowieso noch öfter rüberfliegen werdet!
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: americanhero am 26.09.2008, 22:08 Uhr
also mit dem Essen verstehe ich zwar nicht so ganz, aber okay. Ich esse gar kein Fastfood und konnte mich bisher nie beschweren, was Geniessbares zu bekommen. Und sowohl Obst und Salate habe ich immer genuegend bekommen. Und mir schmeckt es drueben eh besser als hier  :lol: :lol: :lol:

aber es freut mich, wenn dich die USA noch einmal wiedersehen werden und du so langsam aber sicher auf dem Geschmack gekommen bist. Ansonsten muss ich dir zustimmen, die Niagara Falls mit Eis drum herum sind einfach nur toll


Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Crimson Tide am 27.09.2008, 12:35 Uhr
Und mir schmeckt es drueben eh besser als hier  :lol: :lol: :lol:


Naja, Yvonne, Dein Geschmack ist ja nun nicht mehr ganz sooooo neutral zu betrachten, Du Halbami.... :lol: :wink: ....

also, wir (alle Vier) haben in den drei Jahren drüben schon schlimm Gewicht zugelegt, auch WENN wir gerne Salate und Obst dazwischengetan haben UND Sport getrieben haben.... :wink:
Titel: Re: Capital City Tours 2008 - NY, ON, DC, PA März/April 2008
Beitrag von: Palo am 27.09.2008, 15:58 Uhr
Und mir schmeckt es drueben eh besser als hier  :lol: :lol: :lol:


also, wir (alle Vier) haben in den drei Jahren drüben schon schlimm Gewicht zugelegt, auch WENN wir gerne Salate und Obst dazwischengetan haben UND Sport getrieben haben.... :wink:

Ja, Monika so ist es halt wenn das Essen so gut schmeckt  :essen: :essen: :essen: :lachen07:

sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ...