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Autor Thema: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels  (Gelesen 44022 mal)

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Weizen

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #165 am: 08.12.2010, 00:20 Uhr »
Und in St.George hätte ich gerne mal einen Geigerzähler dabei, oder im Bryce usw. Alles was so in der Windrichtung liegt.
Gruß
Ulrich

Palo

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #166 am: 08.12.2010, 00:27 Uhr »
Und in St.George hätte ich gerne mal einen Geigerzähler dabei, oder im Bryce usw. Alles was so in der Windrichtung liegt.

Fahr erst mal in die Gegend von Area 51, da schlägt der Geigerzähler purzelbaum

Gruß

Palo

Weizen

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #167 am: 08.12.2010, 00:34 Uhr »
Ich werde mich 2011 erstmal bei der Trinity Site kontamenieren  :shock: , wenn wir in Holloman jemanden besuchen.
Gruß
Ulrich

Palo

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #168 am: 08.12.2010, 00:43 Uhr »
Ich werde mich 2011 erstmal bei der Trinity Site kontamenieren  :shock: , wenn wir in Holloman jemanden besuchen.



Dann viel Spaß, ich glaube aber da ist es nicht so schlimm wie weiter westlich. Wenn du einen Geigerzähler mitnimmst, dann berichte mal, wäre interessant.

Gruß

Palo

Weizen

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #169 am: 08.12.2010, 01:04 Uhr »
Uups man kommt da gar nicht (mehr) hin.
Directions
Radiation at Ground Zero: Just how radioactive is the site
Reicht eigentlich schon.
Und wie verniedlichend die  Vergleiche.
Gruß
Ulrich

zimmerfrau

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #170 am: 08.12.2010, 19:07 Uhr »
12.10.2010_Dienstag   Cortez   Mesa Verde   Pagosa Hot Springs

Um 4:30 Uhr bin ich wieder mal wach und habe so schön Zeit in Ruhe zu schreiben, was heißt ich habe leichte Hintergrundgeräusche, deren Ursprung mein Angegrauter ist. Er schnorchelt vor sich hin, ich kann es kaum glauben, aber schon fast die ganzen 4 Wochen schnorchelt er nur und schnarcht nicht halb so laut wie zu Hause.
Nachdem ich mit Läppi füttern fertig bin ist es 6:00 Uhr und ich unternehme den sinnlosen Versuch noch mal etwas Schlaf zu finden, was ich dann aber schnell wieder aufgebe und fange an unser Gepäck neu zu strukturieren. In Oljeto mit Hogan Übernachtung usw ist alles etwas durcheinander geraten. In nagelneuen Hogans gibt es halt keine Kofferablageplätze und keine Klamottenhaken und dergleichen.
 
Dann mache ich mich auf Kaffee Beschaffung, denn im Mesa Verde Inn in Cortez gibt es ausnahmsweise mal keine Kaffeemaschine. Es ist verdammt kalt draußen, habe leider die Fahrenheiten nicht nachgeguckt. Ich finde eine Tanke und mische uns 2 Mischungen, ich mag mittlerweile diese Kaffeemilch die sich French Vanilla nennt und auch die Hazelnut ist ganz gut. Dann genehmige ich uns noch 2 völlig ungesunde Riesenmuffins.  :essen:

Herbert schält sich bei diesen Frühstücksaussichten aus dem Bett und stürzt sich dann in die Badewanne. In dieser Hinsicht ist Amerika auch ein angenehmes Reiseland für ihn, wirklich fast jedes Motelzimmer hat eine Badewanne. Zwar meistens recht klein, aber er hat immer reingepasst. Dann kommt same Prozedur like every day: Gepäck ins Auto schlichten, natürlich inzwischen mit gut trainiertem System und ab geht die Post. Es läuft uns dann noch eine City Market Tanke über den Weg und als stolze Besitzer einer City Market Karte können wir mal wieder so richtig toll sparen. Die Gallone für 2.69 US Bucks. Um 9:45 Uhr zeigt die Elektronik von Nevada Blacky 41° Fahrenheit, das ist echt brrrr-kalt.

Unsere erste Etappe für diesen Tag ist nicht so weit, denn der Mesa Verde National Park liegt sozusagen, für amerikanische Verhältnisse, um die Ecke und dann sind nur so circa 16 Kilometer bis zur Highway Abfahrt. Im Park selbst kann man dann wieder einige gute Meilen zurück legen, er ist ziemlich weitläufig und hat 2 Sektionen.
Die Anfahrt zum Visitor Center zieht sich schon mal gewaltig, ist aber wunderschön. Wir schrauben uns hoch auf die Mesa und die Herbstfärbung der Büsche ist schon recht fortgeschritten. Die Blicke in die Weite werden wieder einmal amerikanisch Unendlich und der Schäfchenwolkenhimmel ist sehr dekorativ dazu.

                       

                       

                       

Die Straße scheint auch mal wieder ganz neu zu sein und es ist, wenn man den Schildern glaubt, noch mit Road Work zu rechnen. Es gibt Abschnitte in denen das Halten total verboten ist und zwar auf Grund des sehr fragilen Untergrundmaterials aus dem die Mesa besteht. Es herrscht also Rockfall Alarm, wir sehen allerding keinerlei gefallene Rocks. Entweder wird hier gut aufgeräumt oder die Amis übertreiben mal wieder. Die Sicherheitsmaßnahmen bei Straßenbaustellen sind für unsere Begriffe etwas übertrieben. Jedesmal wenn mir eines dieser christbaumartig blinkenden Baustellenfahrzeuge entgegen kommt, werde ich derart abgelenkt, dass es erst gefährlich werden könnte.  :platsch:

Hier werden wir also von so einem Auto mal wieder auf Road Works oder so aufmerksam gemacht und zum langsam fahren animiert, dürfen eh nicht schnell fahren, und dann passiert Meilenlang gar nix. Irgendwann ist dann mal abseits der Straße eine große Bausstelle.

Wir halten an einem Viewpoint mit fantastischem Fernblick über die flache Cortez Region im Norden. Wieder so ein Blick, welcher absolut nicht auf Fotos zu bannen ist. Also genießen wir ihn nur für uns so. Dann geht es zum Visitor Center, dort bilden sich Schlangen vor der Rangerauskunft und der Buchungsstelle für geführte Touren. Das haben wir eh nicht vor, wir wollen hier ja nicht den ganzen Tag verbringen. Mesa Verde ist wohl sehr schön und man könnte locker mehrere Tage hier verbringen, doch dazu müsste man/frau sich intensiver mit der Pueblo Kultur und den Anasazi auseinander setzen oder man könnte den Park natürlich auch bei schönen Hikes genießen. Es gibt direkt beim Visitor Center nämlich sogar ein Motel und Campgrounds gibt es auch.

Wir schauen uns also etwas um, erwerben eine deutsche Info und erfreuen uns an Ausstellungsstücken in Glasvitrinen, sehr schöne Flechtarbeiten und Keramiken mit schönen Mustern. Herbert beweist mir mal wieder wie intelligent er ist, denn ich schaffe es nicht den Abfalleimer beim Visitor Center zu öffnen, die sind nämlich Bärensicher und Gudrunsicher auch noch. Er guckt sich das Ding also etwas genauer an, ein Griff und ich stehe mal wieder blöd da. Aber ich habe ja ihn dabei für diese schwierigen Aufgaben, das zählt doch auch schon mal als intelligenter Schachzug.

                       
                                na, wer hat da abgeguckt?

Nachdem wir nun mit genügend schriftlichem Material und Plänen bewaffnet sind, entscheiden wir uns für eine Route und machen uns auf die Tour. Wir haben uns den Mesa Top Loop ausgeguckt und  stoppen an verschiedenen Viewpoints wie z.B. am Nava jo Canyon View und dort hat man/frau schon einen ersten Blick auf ein Cliff Dwelling, wie sich die in die Höhlenartigen Auswaschungen gebauten Pueblos nennen. Ich bin bis an die Zähne ausgerüstet und kann das aus der Ferne mit Fernglas bestaunen. So arbeiten wir uns um den Loop, alle Viewpoints sind voll professionell ausgebaut und Volltouritauglich, will heißen jeder Pfad ist mit Ketten abgegrenzt damit die Besucher nicht überall kreuz und quer rumtrampeln und das ganze kryptobiotic Zeugs zerstören.


                       

Wir haben einen schönen Fernblick auf das schönste Cliff Dwelling, den Cliff Palace. Dort darf man/frau nur mit Führung hin und ich kann per Fernglas auch eine Gruppe unter Ranger Aufsicht erkennen. Ich glaube wir haben bei unserem ersten Besuch 1983 eine solche Führung mitgemacht,  damals war die Auswahl nicht so groß, denn wir waren jahreszeitlich noch später dran als jetzt und deshalb war vieles im Park schon zu. Wir besuchen noch den Sun Tempel, ein seltsam unfertiges Gebäude, welches den Forschern noch heute Rätsel aufgibt und Touristen auch, denn es hat keinen Eingang und man kann nur drum herum latschen und einen suchen. Doch von dem Platz aus gibt es noch mal einen schönen und näheren Blick auf den Cliff Palace.

                     

                     

Als nächstes wird dann das Museum und dort  das sogenannte Spruce Tree House angesteuert, denn das dürfen die Touris im Alleingang besichtigen. In der Nähe des Museums ist wieder mal eine wunderschön gelegene Picknick Area mit Schattenplätzen und Grills, welche diesmal ausnahmsweise nicht fotografiert und von uns belästigt werden, da wir heute noch etwas Land gewinnen wollen. Das Spruce Tree House ist schnell besichtigt und abgeknipst, die vielen Leute die dort rumlaufen machen den Ort etwas ungemütlich. Es stehen auch glatt mindestens 4 Ranger zur Bewachung dort, damit keiner seinen Namen irgendwo einritzt oder einen Stein mitnimmt.

                     

Das Museum wäre es wert sich mindestens 2 Stunden Zeit zu nehmen, wir erledigen das in 20 Minuten . Mir fallen wieder die schön gemusterten Keramiken und Körbe auf. Am besten gefallen mir die Muster der Zunis.

                     
                              Navajo Sand Painting

Sattgesehen treten wir dann gegen 14:30 Uhr den Rückzug an. Die Temperatur auf der Mesa ist sehr angenehm, es ist nicht heiß, nur im schwarzen Nevada Blacky, und die Luft ist sehr angenehm. Es gibt auf der Hochfläche große Bereiche wo der Wald komplett abgebrannt ist, ich habe im Museum auch Karten gesehen auf denen die größten Brände dargestellt waren und Fotos von Brandbekämpfungsaktionen.

                     

                     
 
Wenn man über die Hochfläche der Mesa fährt kann man sich kaum vorstellen, dass man so hoch oben ist und rechts und links tiefe Canyons liegen. Es sieht alles ganz flach aus. Das Visitor Center befindet sich auf fast 2.500 Meter. Auf dem Rückweg gibt es einen kurzen Baustellenstop mit den amerikanischen Menschenampeln.

                     

Herbert liebt diese Ampeln und fotografiert auch fast jede und winkt beim vorbei fahren. Sie winken auch meistens gerne zurück. An einem längeren Straßenabschnitt wird irgend ein Rohr verlegt und das ruft das brennende Interesse meines Forschers hervor. Die Baumaschinen werden vom Auto aus geknipst und es interessiert ihn brennend was denn da verlegt wird und wieso ein so dickes Rohr so flexibel sein kann. Ich habe etwas Mühe für dieses Interesse Verständnis auf zu bringen, aber ich glaube es gelingt mir doch ganz gut.

Wir müssen schließlich einmal halten, damit mein Techniker sich dieses Rohr genauer angucken kann. Ich glaube am liebsten hätte er einen Plausch mit den Arbeitern gehalten um genau heraus zu bekommen was da so passiert. Witzig fand ich noch das die Baustelle ihr fahrbares Klo dabei hatte, aber nicht irgendwo abgestellt, nein es wurde auf einem Hänger mitgezogen. Coole Vorstellung da mitten auf der Straße in einem Pixiklo, welches auf einem Fahrzeughänger steht Sitzung zu halten.
So nun aber mal wieder weg von der Technik. Herbert fährt und knipst bei stehendem Fahrzeug, aus dem Autofenster heraus Distelbllüten, welche es bei uns daheim auch gibt (glaube ich wenigstens).Ich genieße die Fahrt über die herbstliche Mesa und hinab ins Cortez Tal und schlafe dann fast ein auf unserem Weg in Richtung Westen mit anvisiertem Tagesziel Pagosa Springs.

                     

                     

Daher wird ein Tankstopp eingelegt, denn wir brauchen Kaffeenachschub, die Bedürfnisse unsere Mägen wurden mit Trauben und Äpfeln befriedigt. Es könnte glatt sein, dass ich bei dieser Tour ohne Gewichts Zunahme wegkomme. Wir verlassen nun die eher trockene und steinige Region der Four Corners Ecke und nähern uns den Rockys wieder. Die Landschaft wird grün und herbstlich bunt. Herbstlich bunt war die hochgelegene Mesa auch, aber eben nur oben.

Die Besiedlung ist auch wieder üppiger und es gibt viele Ranches mit manchmal recht großkotzigen Einfahrtsportalen oder auch mal einem witzigen Namen wie: „lazy dog“. Viele, viele Kühe auf den Weiden und auch immer wieder Pferde. Colorado ist Cowboy Land hat mir eine Frau mitten in Denver erklärt, also hier draußen stimmt das schon. Gott sei Dank faszinieren die vielen Kühe Herbert nicht mehr gar so arg, dass er eine Highway Kehrtwende machen muss.
Ich genieße die Fahrt und der Kaffee hält mich wach und so erreichen wir Pagosa Springs


Pagosa Hot Springs

Je weiter wir in die San Juan Mountains reingefahren sind umso bedrohlicher haben sich uns dunkle Gewitterwolken genähert, sie blieben aber immer im Norden und tangierten uns nur tröpfchenweise. Nun in Pagosa wird es scheinbar langsam ernst und die dunklen Wolken drohen gefährlich. :wut54:

Also möglichst schnell ein Motel finden. Das Visitor Center in Pagosa hat leider zu und das obwohl es das, den angeschriebenen Öffnungszeiten entsprechend, noch gar nicht sein dürfte. Die Infos im Außenbereich sind nicht wirklich hilfreich und so müssen wir auf eigene Faust suchen.
 
Wir werden schnell fündig, denn in Sichtweite des Visitor Centers liegt das absolute Herbert Hot Springs Ideal. The Spa Motel mit Hot Springs Pool im Außenbereich und verschiedenen Pools innen. Es gibt auch noch ein Zimmer für uns und bei den Wetteraussichten schlagen wir ohne lange Überlegung zu und ziehen ein.
Das Zimmer ist riesig, wir können wieder mal einen Streit vom Zaun brechen, denn es gibt 2 riesige Queenbetten. Wir haben einen Flatscreen Fernseher, einen Kühlschrank und eine Kaffeemaschine. Diesmal fehlt die Mikrowelle.

Es ist ungefähr 18:00 Uhr als wir etabliert sind. Mein Magen hängt mittlerweile so durch, dass ich nicht darauf warten mag jetzt noch auf Futterstellensuche zu gehen, also werden die Vorräte geplündert. Wireless ist auch da und funktioniert prächtig, also was will Gast mehr. Herbert relaxt erst mal mit seinem, neu erworbenem Sudoku Heftchen. Das mitgebrachte ist schließlich schon voll.

Warum springt er denn nicht gleich in die Hot Springs, frage ich mich, das war doch sein Wunsch und nun hat er sie vor der Tür und hockt hier und löst Sudoku. Also da soll mal frau den Mann verstehen. Ich suche jedenfalls meinen Badeanzug raus, habe ihn nun schließlich schon über 3 Wochen mit rumgeschleppt und noch nicht einmal nass gemacht. Möglichkeiten gab es zwar schon, aber nie die Lust dazu.

Ich gedulde mich dann wirklich noch bis alle Zahlen an der richtigen Stelle sind und sich mein Rätsellöser auch in die Badehose gezwängt hat und dann geht’s auf in den Kochtopf. Das Wetter hat sich wieder beruhigt. War nur wieder mal eine nicht ernst gemeinte Drohung. Der Pool ist leicht bevölkert, so circa 7 Menschen tummeln sich im angenehm warmen Mineralwasser, welches schon etwas kurzmäßig nach faulen Eiern riecht. Es gibt einen nach Männlein und Weiblein getrennten Innenbereich mit richtigen hot springs und das wird von Herbert gleich mal getestet. Dieser hot Pool ist doch tatsächlich so hot, das mein Badewannenfreak da nicht mal 5 Minuten drin bleibt, das Prickeln aber ganz lustig findet. Er kühlt sich also wieder im angenehmen nicht so hot Pool ab und hetzt mich in den Frauenbereich, damit ich diese Erfahrung doch auch mal mache. Ja das tut frau dann auch schön brav um denn mitreden zu können.   :frech:

Der Innenbereich ist recht klein, vielleicht 3x3 Meter groß und das Wasser schwefelt um einiges mehr als im Außenbereich. Es ist wirklich ordentlich heiß, doch es gelingt mir wirklich ganz rein zu gehen. Ich bin ganz alleine im Kochtopf und bleibe sage und schreibe, bestimmt 2,5 Minuten drin, dann habe ich genug und kann schließlich auch mitreden.  :fluester:

Ich dümpele dann noch etwas im Außenpool und genieße Freiluftbaden bei Nacht im Mondsichelschein und dann ist mein hot Springs Bedarf gesättigt. Schließlich war das wieder ein ereignisreicher und langer Tag, da braucht Frau eine frühe Mütze Schlaf. Herbert kann sich noch nicht zufrieden geben und bleibt noch in der Suppe.
Ich teste dann mal noch den Flat Screen, alles funktioniert und ich bin sogar in der Lage mit der Fernbedienung klar zu kommen, aber das Programm ist echt zum  :heulend: Deshalb studiere ich noch etwas Landkarte Colorado, wegen der Weiterfahrt und dann ab ins Land der Träume, von denen ich kaum was mitbekomme.
 
Highlight: so richtig nix  :zuck:
Lowlight: auch nicht wirklich  :zuck:
Aussicht: wir bleiben in Pagosa und erkunden den Wolfs Creek Pass

Angie

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #171 am: 08.12.2010, 21:34 Uhr »

Gudrun, welche Temperatur hat denn das Wasser im Innenbereicht des hot pools ungefähr?

Viele Grüße,
Angie

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Weizen

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #172 am: 08.12.2010, 23:10 Uhr »
45°C  :shock:
Ich tanze ja auch täglich den Badewannentango, aber abends, nicht morgens.
Ja im letzten Jahrtausend konnte man noch ohne Führung durch die Dwellings stromern, zumindest ohne Reservierung.
Balcony House ging nur geführt. Man fuhr dahin und ging mit der nächsten Truppe einfach mit.
2003 hatten wir Glück und bekamen beide Tickets, Cliff Palace und Balcony House. Es muß ja auch das richtige Zeitfenste haben, allein die Fahrzeit beträgt schon gute 45-60 Minuten.
Gruß
Ulrich

Angie

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #173 am: 08.12.2010, 23:42 Uhr »
45°C

Ich liebe zwar die Wärme, aber das ist doch ein wenig zu heiß :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Weizen

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #174 am: 09.12.2010, 00:17 Uhr »
Ab 42° wird das auch allmählich kritisch.
Aber ich kanns aushalten. :wink:
Ich übe ja auch jeden Tag. :D
Gruß
Ulrich

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #175 am: 09.12.2010, 04:29 Uhr »
Wie? Kein Bild von dem Kochtopf?

Ich stelle mir grade eine Gruppe von Kannibalen vor, die um den großen Kochtopf tanzen wo der Tourist drin sitzt und gar wird :lol: :lol: :lol:

Gruß

Palo

zimmerfrau

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #176 am: 09.12.2010, 04:42 Uhr »
@Weizen - also Herbert übt da auch fleißig und die Temperatur in der heimischen Badewanne übersteigt absolut meinen Wohlfühlbereich
@Palo - Geduld - wir blieben 3 Nächte in Pagosa und saßen noch öfter im Kochtopf - Herbert liebt Kochtöpfe

Gudrun

Weizen

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #177 am: 09.12.2010, 09:48 Uhr »
Dann wüsste ich was für ihn: Die Blaue Lagune auf Tonga. Dort hat das Meer 38°, laut Boardthermometer.  :shock:
Eine größere Badewanne findet er nirgends.
Gruß
Ulrich

zimmerfrau

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #178 am: 09.12.2010, 13:38 Uhr »
Blaue Lagune - die gibt es doch auch auf Island - weiß allerdings nicht wieviel Grad es da hat - wäre aber nicht ganz so weit wie Tonga - und unsere Hochzeitsreise war schon - Silberhochzeitsreise war auch schon (Schottland) - könnte ja vielleicht was fürs 30jährige sein  :)
Blaue Lagune Island


zimmerfrau

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Re: Carpenters on Tour - hiking und biking - 4 weeks on 4 wheels
« Antwort #179 am: 11.12.2010, 19:14 Uhr »
.10.2010_Mittwoch   Pagosa Springs   Wolfs Creek Pass   Pagosa Springs

Nach einem gemütlichen Start, strebt Herbert in den Kochtopf und ich trabe los einige Sachen zu erledigen.

                   
              der Außenpool vom The Spa - cool ist es bei Nacht im Mondschein dort (bis 22:00 Uhr offen)

Danach gehe ich noch mal ins Visitor Center und sammle Infomaterial von Pagosa Springs und Umgebung und lasse mich wegen einer Tour beraten. Die ältere Dame tut das mit großer Begeisterung und schlägt mir 3 Routen vor. Dann bummle ich noch etwas am San Juan River entlang, welcher mich in diesem Abschnitt an die Saale in Bad Kissingen erinnert. Der Fluss ist hier mit großen Steinen gezähmt und es gibt eine richtige Promenade. Es fließen immer wieder heiße Quellen an der Seite aus dem Boden, diese sind schön gefasst und dann fließt das Mineralwasser einfach in den Fluss.

Es hat diesen fauligen Geruch, wie schwefelhaltiges Wässer und hinterlässt farbige Mineralstrukturen und Ablagerungen. „The Springs“ ist ein großes Spa mit angeschlossener Therme mit allem Drum und Dran. Es liegt direkt gegenüber unserem Motel. Die Pools im Freien scheinen richtiggehend luxuriös und sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Vom Poolbereich aus fließt das dampfende Mineralwasser über eine schräge Mauer in den San Juan River und hat so eine bunte Mineralwand geschaffen. Alles ist sehr gepflegt und schön gestaltet, es ist eben ein amerikanischer Kurort.

                     

                     

Dann schaue ich mal ob Herbert schon durch gekocht ist. Er ist schon auf dem Zimmer und muss noch etwas abdampfen, er war 2 mal in der ganz heißen Suppe und das heizt ganz schön auf. Ich unterbreite meine Vorschläge und wir entscheiden uns für die Wolfs Creek Tour. Die geht hinauf zum Wolfs Creek Pass, der liegt so circa 3.200 Meter hoch und dort befindet sich ein Skigebiet.

Wir richten also unsere Utensilien, Herbert hat noch mal Beef zum Grillen eingekauft und das muss schließlich verbraucht werden. Die Fahrt über die 160 north ist wunderschön und das Herbstlaub leuchtet vorwiegend in Goldtönen. Es gibt riesige Weideflächen hier im Tal, mit vielen Kühen und Pferden und kleinen und großen Ranches. Von den ganz großen sehen wir oft nur die riesigen Einfahrtsportale, welche mal schlicht und dann wieder verdammt protzig gestaltet sind. Eines ist derartig Grandios, da müssen wir einfach umdrehen um es zu fotografieren.

                     

Auf dem Weg zum Pass gibt es wohl einen schönen großen Wasserfall, den wollen wir doch auch besuchen. Doch als wir am Trailhead Parkplatz ankommen, ist dieser abgesperrt, also fahren wir erst mal weiter. Die Straße schraubt sich nun immer höher den Berg hinauf und Anhalten ist zeitweiße verboten aber es gibt natürlich einen schönen Viewpoint für so Fotosüchtige wie uns.

                     

                     

Ein herrlicher Blick ins Tal liegt vor uns, dekoriert in Colorado Fall Farben und die Sonne leuchtet dazu. Obwohl wir schon sehr hoch sind, wirkt die Landschaft um uns herum nicht wie Hochgebirge. Das geht mir ganz oft so in den Rockys hier in Colorado. Auf Grund des hohen Levels, auf dem man sich generell bewegt,  wirken die Berge nicht so hoch. Laut meiner Beschreibung geht unsere Staubpiste direkt am Summit, also an der Passhöhe, ab. Doch dort angekommen ist mal wieder nirgends eine Abfahrt in Sicht. Es gibt Wanderpfade von hier aus und zwar auf die Continental Divide.

                     

Deshalb fahren wir noch ein Stück weiter und dann kommt wirklich gleich eine Abfahrt nach links in den San Juan National Forest. Auf die begeben wir uns dann und es geht weiter den Berg hinauf, auf einer recht guten Forststraße. Ich habe im Visitor Center den Wunsch geäußert auf keine so bumby Straße geschickt zu werden, denn davon hätte ich nun schon genug gehabt.
 
Wir schrauben uns wohl weitere 2 Meilen auf den Berg hinauf und kommen dann an eine Sendestation, von wo aus man/frau schon gute Blicke auf die umliegenden Gipfel hat. Es liegen schon Schneeflecken um uns herum und einmal war der Weg auch schon Schneebedeckt, aber andere Autos vor uns haben schon eine Spur hindurch gefahren. Es gibt auch wirklich nur ein einziges Mal eine felsige Bumby Stelle auf dem Weg nach oben. Wir machen an der Sendestation einen Knipsstop und ich finde dabei eine Ferrari Sonnenbrille. Sollte es eine echte sein, dann wird sich jemand über den Verlust ganz schön ärgern. Sie macht auf jeden Fall einen teuren Eindruck, ist aber nicht das neueste Modell.  :groove:

                     

Wir fahren dann zum Endpunkt der Route weiter, und dort gibt es doch wirklich eine Picknick Area. Nachdem die Sonne lacht und das ja wohl der bisher höchstgelegene Picknickplatz ist auf dem wir uns je befunden haben, wird sofort ein BBQ ins Auge gefasst. Herbert inspiziert also die Grillstellen und befindet alles für tauglich, dürres Holz zum anheizen gibt es auch zur Genüge und deshalb wird grillen angesetzt, es ist schließlich schon Mittagszeit und mein Magen hat auch schon Ansprüche angemeldet.  :essen:
 
Ich stelle mich allerdings auf eine größere Wartezeit ein, denn bis die große Grillstelle die nötige Hitze hat, dass wird wohl dauern. Also erst mal alle Utensilien aus Nevada Blacky holen und uns an der Bank mit Tisch ausbreiten. Große Nachbarschaft wird an diesem Platz und zu dieser Jahreszeit wohl nicht zu erwarten sein.

Während Herbert den Grill also anheizt, schlendere ich erst mal zum nahen Aussichtspunkt und kann unten im Tal die 160 sehen, es ist wenig Verkehr. Auf der anderen Seite sehe ich das Wolfs Creek Skigebiet mit seinen Liftanlagen und großen Parkflächen. Die Gipfel um mich herum tragen schon weiße Hauben und hier oben gibt es nun schon mal Hochgebirgsfeeling. So hoch hinauf mit dem eigenen Pkw fahren zu können, das gibt es nur im Amiland. In den Alpen geht so etwas gar nicht. Die Forststraßen sind da alle tabu.  :nono:

                       

Ich knipse mir also ein paar Panoramabilder und schaue dann was für Fortschritte bei meinem Angetrauten zu verzeichnen sind. Er hat erst mal Kleinholz von dürren Ästen gesammelt und nun raucht es immerhin schon gewaltig. Im Grill war auch alles nass und das muss ja erst mal trocknen. Herbert auf dem Berg, mit Jacke und Mütze, in kurzen Shorts, zwischen Schneeresten beim Grillanheizen, das ist doch wirklich ein paar Fotos wert. Er macht das hervorragend und mein Magen muss nicht halb so lange auf Futter warten wie ich gedacht hätte. :burger:

                       
                   
Zwischenzeitlich bekommt Nevada Blacky auf dem Parkplatz Gesellschaft und eine Gruppe Männer macht sich klar zum wandern. Ich denke mir das ist eine einfache Bergwanderung, wenn man die ganz oben beginnt. Beim vorbei gehen fragen sie nach bis wann die Steaks fertig sind und versprechen sich zu beeilen. Bevor wir dann zuschlagen können gesellt sich noch eine amerikanische Familie zu uns und stört die beschauliche Ruhe hier oben um einiges. Doch die ziehen bald wieder ab und wir haben die Oase wieder für uns alleine.

Um 14:00 Uhr sind die Steaks dann verzehrfertig und sie schmecken hervorragend.  :daumen:

                       

                       
                                     Nix mehr da - echt dumm gelaufen
                     

Dieses BBQ wird wohl als das höchst gelegene in unsere Annalen eingehen. Wir kontrollieren später beim runterfahren, per Navigon (welches ja auf Grund von Nokia X6 normalerweise ausgedient hat), dann mal die Höhenangabe (welche uns das Nokia X6 leider vorenthält) und schätzen, dass wir auf mindesten 3.500 Metern oben gegrillt haben. Ins Guinnessbuch der Rekorde werden wir es damit wohl nicht schaffen, aber für uns ist es ein persönlicher Rekord, auch wenn wir da nicht auf der Jagd danach sind. 

                       

                       

Um 14:30 Uhr haben wir alles wieder aufgeräumt und unsere Tanks sind aufgefüllt. Blacky geht diesmal leer aus, aber er hatte auch noch keinen Hunger angemeldet. Wir verlassen unseren Adlerhorstbarbequeplatz und schrauben uns wieder hinunter. Es herrscht plötzlich ein ziemlicher Gegenverkehr auf der Straße und die Autos lassen auf ein örtliches Treffen der National Forstarbeiter schließen.  Dann versuchen wir uns mit einer weiteren Tour, welche an der Talstation des Wolf Creek Skigebietes beginnt und uns zum Alberta Reservoir (kleiner See)führt, was nicht unser Ziel war. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem kleinen Lift vorbei, welcher gerade auf die Saison vorbereitet wird.

                       

Also die Liftanlagen, die wir bis jetzt zu sehen bekommen haben, entsprechen bei weitem nicht unserem europäischen Standart. Also zum Skifahren muss ich bestimmt nicht nach Amerika, hmmm vielleicht nicht wegen der Lifte, aber doch vielleicht wegen dem Schnee. Die in Salt Lake City, Wasatch Mountains, werben mit dem pudrigsten Schnee auf der ganzen Welt. Aber ich denke bei der langen Anreise bevorzuge ich wohl doch die Alpen. Durfte allerdings 1982 schon einmal den Luxus von Skifahren am Lake Tahoe genießen, mit einer Airtours Gruppe, dieweil ich die einzige Skifahrerin im Reisebüro war. Damals schon konnte das Skigebiet dort nicht ernsthaft mit den Alpen konkurieren (rein skifahrtechnisch, landschaftlich schon)und die Hüttenromantik fehlte gänzlich.  :think:

Dem Alberta Reservoir können wir wenig abgewinne und deshalb geht es zurück in Richtung Pagosa Springs. Wir unternehmen noch einen Versuch die Treasure Wasserfälle zu erwandern, erfahren aber von Waldarbeitern am gesperrten Trailhead, dass die gesperrt sind und man auch nicht hinkommt, weil da überall gefällte Bäume querliegen. So gibt es also keine Wasserfallbilder, zumindest nicht vom Treasure Fall. Einen etwas oberhalb der Straße liegenden Wasserfall haben wir versucht einigermaßen aufs Foto zu bekommen aber es ist nicht wirklich vorzeigbar.  :dagegen:

Auf dem Rückweg nach Pagosa genießen wir die Herbstfarben in der Nachmittagssonne.


                       

                       

                       

Im Motel ist wieder Badezeit für meine Wasserratte angesagt und ich beschließe Nevada Blacky mal wieder blacky zu waschen. Ich fahre also eine Waschanlage an und mache mich mit Hochdruckdüse ans Werk, den roten Utah Staub aus dem Monument Valley zu entfernen, außen und innen. Danach mache ich mich auf die Suche nach der Pagosa Brewery und finde sie schließlich ca 5 Meilen von unserem Motel entfernt. Das ist absolut undiskutabel, diese Brewery wird auf uns verzichten müssen.  :nono:

Wieder im The Spa Motel zurück, finde ich meinen durchgeweichten Herbert in der Abendsonne im Hof sitzen, beim ausdampfen. Ich habe bei meinem Post Office Gang heute morgen ein Restaurant mit Pub gleich nebenan in der Oak Ridge Lodge gesehen und da beschließen wir den Tag ausklingen zu lassen.
Die Kneipe war noch ziemlich leer, obwohl es Happy Hour Zeit war. Wir wählten einen Platz an der Theke, denn zum ersten Mal war keiner zur Stelle und wollte uns einen Sitzplatz zuweisen, es stand auch nirgends ein „wait to be seated“. Wir ließen uns ein Bier empfehlen und auf die Frage nach unserem Geschmack, sagten wir Deutsches Hefeweizen. Da wurde uns ein Wheatbeer, nämlich das Agave Wheat nahe gelegt und es schmeckte uns ausgezeichnet. So ausgezeichnet, dass es am Schluss 9 Agave Wheat wurden und mit der Portion Hot Wings und einer kleinen Pizza bezahlten wir dann so um die 50,-- USD. Kann man/frau nicht meckern, denn in Mexican Hat haben wir schon 45,-- USD nur für je einen Hamburger mit Beilagen und je ein Bier bezahlt.  :bier:

                       

Wir hatten dann noch lustige Unterhaltung mit so ziemlich allen, die sich an der Theke einfanden. Nachdem sie uns nach unserer Herkunft gefragt hatten, konnte fast jeder deutsche Wurzeln vorweisen und hatte Deutsche Bekannte. Einer hat dann sogar seinen Vater angerufen, denn der war lange Zeit bei der Army in Deutschland gewesen. Ich durfte dann mit dem Dad am Handy sprechen und er sagte er war in Osterholz Scharmbeck und konnte noch etwas Deutsch sprechen. Unseren Biergeschmack konnte er nicht teilen, er fand Weizenbier schmeckt (originalton)„Scheißä“.

Es war noch ziemlich lustig an diesem Abend (bei 9 Agave Wheat).  :drink: Eine Gruppe Jäger aus Wisconsin hatte sich noch eingefunden, sie waren über 27 Stunden unterwegs von Wisconsin bis Pagosa Springs. Sie wollen hier auf die Elchjagd gehen. Darunter sind aber glaube ich keine Elche, sondern mehr so ne Art Hirsche zu verstehen. Von uns haben sie dann den Spruch:“Weidmannsheil“ gelernt und ich musste den Spruch:“nach der Jagd und vor der Wahl, werden die meisten Sprüche gemacht“, übersetzen und dann habe ich noch den Witz mit dem Angler erzählt, der immer so übertreibt bei der Größe seines Fangs (seine Arme reichen kaum aus um den Fisch zu beschreiben)und dann werden ihm die Hände zusammengebundenen. Das schränkt den Angler aber nicht ein, denn er zeigt dann mit den zur Kugel geformten Händen „solche Augen hat der Fisch gehabt“. Den fanden sie besonders lustig.  :lachroll:

Der deutsch sprechende Dad hat mir noch am Telefon gesagt, er würde in 3 Wochen nach Frankfurt fliegen und dann haben wir ihn gleich eingeladen uns zu besuchen. Was man nach etlichen Agave Wheat alles so macht halt.  :frech: (er hat uns aber nicht besucht)

Dann sind wir aber schnell in unser Motel zurück und haben sofort Agave Wheat selig geschlafen. :schlafen:  :schlafend:

Highlight: BBQ on Top of the Rockys