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Autor Thema: City Hopping Tour Januar 2010  (Gelesen 13711 mal)

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frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #30 am: 16.02.2010, 15:51 Uhr »
Weg von den Uggs zum weiteren Bericht:

CityHopping Tour 2010 - New York City

Tag 3 in New York startet wie Tag 2, mit einem Frühstück in einem der hoch frequentierten Cafes an der 7th Avenue. Heute gönnen wir uns ein Omlett, was wir morgens nur selten zu uns nehmen, aber die sind hier so gut, dass wir uns das nicht entgehen lassen können. Gut gestärkt starten wir unsere heutige Sightseeing-Tour in den Norden Manhattans. Zuerst wollen wir uns aber den Apple Flagshipstore an der 5th Avenue anschauen. Dieser beeindruckende Glaswürfel ist nicht zu übersehen und gleichzeitig auch eine Stilikone. Dieser Shop ist rund um die Uhr geöffnet. Hier arbeiten ca. 600 Mitarbeiter für das Wohl der Apple Kunden.


Auch für Nicht Apple Fans lohnt sich der Gang in die Kaakomben der 5th Avenue. Es ist immer wieder beeindruckend, was sich amerikanische Firmen an Service und Leistung einfallen lassen.


Wir wollen uns mal das Guggenheim Museum von aussen anschauen. Morgen wollen wir vielleicht hinein, zwischen 18-20 Uhr ist der Eintritt eine freiwillige Spende und da es morgen schneien soll, passt dies ganz gut.

Mittlerweile haben wir das Subway-fahren richtig gut drauf und holen uns einen Metropass mit Guthaben, das spart einige Dollar. Wir steigen in der 86. Strasse aus und laufen die paar Blocks noch bis wir direkt am Central Park angrenzend das Museum finden. Die Architektur ist typisch und deswegen einmalig. Schon alleine wegen dem Gebäude lohnt sich der Aufwand.


Es gibt aber durchaus auch einen sehr guten Shop mit einem Überblick der Bilder und Künstler die hier ausgestellt sind. Es lohnt sich deshalb auch nach innen zu gehen. Am heutigen Donnerstag ist das Museum aber geschlossen. Wir hatten das gewusst, so mach anderer aber nicht.


Wir fahren wieder mit der Subway retour, dieses Mal bis zur 34. Strasse. Dort befindet sich direkt das Empire State Building, was jetzt das höchste Gebäude New Yorks ist. Aus der Subway heraus ereilt einem dieser tolle Blick.


Das Observation Deck also die Aussichtsplattform ist im 86. Stock, das sind 320 m über Grund und eine weitere im 102. Stock, das sind dann 373 m. In den Sommermonaten sind die Schlangen um nach oben zu kommen recht lang, im Winter dagegen dauert das Anstehen höchstens 5 Minuten. Für die Eiligen gibt es mittlerweile auch Express-Tickets, die es erlauben an der Schlange vorbei zu gehen. Das kostet allerding einiges an $ mehr. Hier alle Preise zur Orientierung. Für diejenigen, die nicht nach oben wollen ,lohnt sich auch ein Blick in das Foyer des Gebäudes.


Die Sicherheitsvorkehrungen sind seit 11.09. sehr hoch und es wird das komplette Handgepäck gescannt, fast wie am Flughafen. Nach diesem Prozedere geht es über zwei Aufzüge, der erste führt bis zum 80. Stock und der zweite weiter bis zum 86. Stock nach oben. Die Aussichtsplattform ist recht großzügig un im Freien im Gegensatz zu der im 102. Stock, die man gegen einen Aufpreis von 10 $ auch besuchen kann.


Im Winter, wie es heute war, ist es dort oben empfindlich kalt. Der Wind tut sein übriges dazu und so hält man es nicht wirklich lang da oben aus. Die Aussicht ist auf allen Seiten phänomenal und heute ist zusätzlich ein klarer Tag.


Es ist unvorstellbar, in solcher Höhe diesen Bauwerk zu bauen und man muss schon die Bauarbeiter bewundern, die das 1931 gemacht haben. Man sieht sogar die Freiheitsstatue und weitere tolle Gebäude und markante Punkte in Manhattan.

Der Central Park und auch das Rockefeller Center, was die zweite Aussichtsplattform der Stadt beherbergt sind sehr gut von hier oben zu sehen. Mit einem Teleobjektiv kann man sogar die Menschen auf der Plattform "gegenüber" erkennen. Man beachte den Schatten den da Empire State Building wirft.


Nachdem wir durchgefroren sind, verlassen wir die luftige Höhe nach etwa einer halben Stunde. Viel länger hätten wir es sicher nicht ausgehalten und fahren wieder nach unten. Natürlich lassen es sich die Amerikaner nicht nehmen, die zahlreichen Touristen durch einen Merchandise-Store nach unten zu leiten. Viele der Touristen sind daran interessiert, Souvenirs mit nach Hause zu bringen. Wir kaufen auch einige Postkarten. Hier noch zusätzlich eine fast 360° Rundumsicht:

Video von der Plattform des Empire State Building

Unten angekommen starten wir nach Süden. Es ist nicht immer so einfach sich zu orientieren, da meist Ausgang und Eingan woanders liegen und vieles an den Strassen gleich aussieht. Etwa 10 Blocks südlich befindet sich das Flatiron Building, was aufgrund seiner aussergewöhnlichen Bauform sehr interessant anzuschauen ist.


Das Bügeleisengebäude ist eines der Wahrzeichen New Yorks und wurde schon 1902 gebaut. Es ist somit das älteste Hochhaus New Yorks. Diesen kurzen Abstecher sollte jeder machen, der das Empire State Building besucht.


Von dort starten wir wieder mal mit der Subway nach Süden. Wir wollen die World Trade Center Site wieder mal nach 2002 besuchen und schauen was sich verändert hat. 2008 waren wir auch kurz dort, haben aber nur "in das Loch" geschaut. Seit einigen Jahren gibt es die WTC Tribute Vereinigung, die Führungen mit Betroffenen des Attentats vom 11.09. anbietet. Diese Tour wollen wir heute machen.

Das Visitor Center mit angehängtem Museum und sehenswerten Ausstellungsstücken befindet sich in der Liberty Street, direk an der World Trade Center Site. Wir haben Glück, denn aktuell scheinen die Führungen nicht sonderlich gefragt zu sein und bekommen noch einen Platz in der 15 Uhr Führung.

Wir haben noch kurz die Möglichkeit das Museum zu besuchen. Dort werden Videos gezeigt, Stücke des World Trade Center und von Feuerwehrleuten und Betroffenen ausgestellt. Ebenfalls hängen dort noch die Vermisstenanzeigen für die Personen die bis heute nicht gefunden wurden.


Die Führung wird von zwei betroffenen Damen durchgeführt und führt uns zunächst über die eine Fußgängerbrücke auf Höhe der West Street. Der Führerin ist es besonders wichtig, dass man diesen Platz nicht als Sightseeing-Punkt ansieht sondern dass dieser Platz für alle die steht, die beim Attentat um`s Leben gekommen sind. Sie sieht es nicht gerne, wenn Menschen dort stehen und in Siegerpose Erinnerungsfotos schiessen.

Die Führung ist sehr beeindruckend und zeigt eine ganz andere Seite, die wir bisher betrachtet haben, nämlich die Seite der Opfer. Die zweite Führerein verlor ihren Ehemann, der Feuerwehrmann war im Südturm des World Trade Center und sie berichtet über diesen Moment, den sie selbst recherchiert hat. Da läuft jedem eine Gänsehaut über den Rücken.


Ein weiterer Stop ist das World Financial Center, was auch beim Attentat beschädigt wurde. Von dort hat man einen tollen Blick auf Ground Zero. Viel kann man zwar nicht erkennen, aber man sieht die Fortschritte die gemacht werden. Turm 7 ist bereits wieder vollständig neu gebaut, der Rest soll 2013 fertig sein.


Wir gehen noch den Weg weiter bis zum American Express Building. Auch dort findet sich ein imposantes Mahnmal, da 11 Mitarbeiter dieser Firma im Nordturm gearbeitet haben und gestorben sind. Wir gehen den gleichen Weg wieder zurück und beenden die sehr interessante Tour.

Nach diesem einschneidenden Ereignis entscheiden wir einen Kaffee trinken zu gehen. Wir laufen wieder Richtung Wall Street und dann weiter zum Pier 17. Dort suchen wir einen Starbucks auf und stärken uns. Nach der kurzen Pause gehen wir noch in der Fulton Street am South Seaport etwas Bummeln.

Unser weiteres Programm schmeißen wir jetzt etwas um, da wir heute Abend ja Karten für Basketball haben, aber nicht dick eingepackt und mit allen Kameras in die Halle gehen wollen. Wir fahren deshalb kurz entschlossen wieder in`s Hotel und werfen den Ballast ab. Wir starten dann wieer mit der Subway Richtung Penn Station, dem größten Knotenpunkt der Subway nach Grand Central Station.

Von dort ist es nur ein Katzensprung in die Halle. Auch dort gibt es wieder Sicherheitskontrollen, die wir aber ohne Probleme und auch mit Digitalkamera und Teleobjektiv passieren. Leider kommen wir aber nicht auf unsere Plätze, denn die Karten können am Eingang nicht gescannt werden. Wir müssen uns an einem der Schalter melden und der Mitarbeiter teilt uns mit dass diese Tickets heute schon benutzt wurde und die beiden Personen bereits in der Halle sind. Somit kommen wir nicht auf unsere Plätze und haben wohl das Geld umsonst bezahlt.

Da dies aber eine offzielle Ticketagentur ist, werden wir dort unser Geld wieder zurückfordern. Wir ändern daher wieder unser Programm und gehen kurz zu Macy`s. Das größte Einkaufshaus New yorks auf 9 Stockwerken erschlägt uns aber mit dem Angebot und wir sind schneller wieder raus als gedacht. Ergänzung: Nachdem wir das Ticketbüro angeschrieben haben, hat sich dieser gemeldet. Wir bekommen die Bezahlung komplett zurück und zwei Freikarten für ein Spiel unserer Wahl. Da wir ja im März wieder nach New York gehen, nehmen wir das gerne war. Das nennen wir mal Service.

Nach einer kurzen Diskussion was wir heute zu Abend essen, laufen wir wieder Richtung Norden. Frank hatte schon zu Hause einige Restaurants ausgesucht, die in Frage kommen und wir sind an diesem Restaurant die letzten Tage schon zweimal vorbeigelaufen. Es handelt sich dabei um das Ellens Stardust Dinner, was eine sehr schöne Einrichtung im 50er Jahre Stil hat und die Kellner(innen) bekannt dafür sind zu singen und auch noch zu bedienen.

Die Tage davor war immer eine Schlange bis auf die Strasse, heute dagegen ist es recht leer und wir bekommen gleich einen Platz zugewiesen. Wir essen beiden eine guten Hambuger, lassen uns von den Karaoke-Künstlern amüsieren und gehen geschafft in unser Hotel.

Wir schlendern noch etwas über den Times Square. Es ist immer wieder beeindruckend was hier an Menschenmassen unterwegs sind. Zu keiner Tageszeit ist es hier leer oder ruhig.


Der Times Square wurde ja aus Testzwecken für einige Zeit zur Fußgängerzone umgestaltet. Wir finden, dass dies gerne eine Dauerlösung werden kann. Die Autofahrer denken da wohl eher anders darüber, vor allem die Taxis.


Heute sind wir etwas früher im Hotel aber das nutzen wir um den morgigen Tag vorzubereiten. Gute Nacht.

 

Gefahrene Strecke: 0 Kilometer / 0 Meilen
Hotel: Best Western President, New York City - $ 126,85 / € 88,01( Hotelbewertung )
Sehenswürdigkeiten: Guggenheim Museum, Empire State Building, Flatiron Building, World Trade Center Site
Wetter: -2° C
Essen: 810 Deli Inc. 19,13 $, Starbucks 12,06 $, Ellens Stardust Diner 46 $

Palo

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #31 am: 16.02.2010, 17:41 Uhr »
Wie fandet ihr das B/W President? Waere das zu empfehlen? Ich weiss wo es ist, habe es aber nur von aussen gesehen.
Gruß

Palo

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #32 am: 18.02.2010, 22:21 Uhr »
Hallo,

das Hotel ist sehr stylisch, die Zimmer sind für meinen Geschmack sehr klein, wobei es da unterschiedliche Zimmertypen gibt. Ich würde das nächste Mal wieder dahin gehen, aber dann in die zweitgünstigste Kategorie.

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #33 am: 18.02.2010, 22:31 Uhr »
CityHopping Tour 2010 - New York City   

Heute Nacht hatte es wie in den Wettervorhersagen angekündigt, etwas geschneit. Als wir das Hotel verlassen kamen noch vereinzelt Schneeflocken herunter, nicht genug um liegen zu bleiben. Die New Yorker Verkehrsbetriebe haben mit viel Salz dafür gesorgt, dass der Schnee keine Chance hat.

Wir wollen heute auf dem Weg zur 5th Avenue einen Kaffee trinken, haben uns noch nicht entschieden wo wir das machen. Es gibt unzählige Cafes die allerlei zum Frühstück anbieten, also lange suchen muß man nicht. Das heutige Tagesprogramm ist nicht so laufintensiv wie die Tage zuvor, denn das Hauptgebiet ist die 5th Avenue. Diese Strasse ist bekannt für seine Einkaufsläden vor allem beginnend am Central Park bis zum Empire State Building.

Immer wieder fällt uns an den Häusern die gebaut bzw. restauriert werden auf, dass die alte Fassade erhalten bleibt und nur eine neue Schicht, meist aus Glas darüber montiert wird. Die Häuser werden also nicht abgerissen und neu aufgebaut sondern einfach nur eine neue Aussenfassade angebracht. Wir finden, dass dies eine sehr interessante Technik ist. Hier ein Beispiel:


Wir gehen zuerst nochmals über den Central Park in den Apple Store um einen iPod für unsere Sammlung zu erwerben. Im Central Park liegt eine feine Schneedecke. Das schaut richtig schön aus.


Einge Häuser weiter findet man auch Tiffany & Co. Dort werden Schmuck und Utensilien über vier Stockwerke angeboten. Im Erdgeschoss hat es zwar auch sehr schöne Sachen aber das ist alles nicht unsere Preisklasse. Je höher man kommt, desto günstiger wird es. Birgit wird fündig und sichert sich zwei Schlüsselchen für eine Kette. Hier ein Nlick auf die 5th Avenue


Direkt gegenüber ist der nächste Flagshipstore. Die Marke Abercrombie & Fitch gönnt sich in der 5th Avenue ein Geschäft über vier Etagen. Bereits am Eingang erwartet die Kunden Männer mit bloßem Oberkörper und Sixpack. Warum gibt es keine Frauen im Bikini ? Die Personalauswahl findet in einem Castingverfahren a la Deutschland sucht den Superstart statt. Alle hier angestellten Mitarbeiter sind äußerst gut gebaut und attraktiv. Wir wissen leider nicht ob es weitere Einstellkriterien für solche einen Job gibt.

Im Inneren des Geschäfts ist es sehr dunkel, man kann teilweise die Farbunterschiede nicht erkennen und die Musik ist so laut, dass eine Unterhaltung eigentlich nicht möglich ist. Einigen gelingt es aber sogar mit dem Handy zu telefonieren.

Des weiteren wird regelmäßig alle Kleidung und das Personal des Hauses mit Parfüm eingenebelt, so dass man schon von weitem nach dem Duft einen Laden dieser Marke erkennt. Uns gefällt der Stil der Marke obwohl dies für die junge Generation Anfang 20 gedacht ist. Da sieht man halt wie jung wie uns noch fühlen.

Nachdem wir zwei Tüten gefüllt haben, gehen wir weiter nach Süden und suchen die nächste Subway Station. Wir wollen auch noch den Hollister Flagshipstore aufsuchen, wo wir gestern kurz drin gewesen sind. Frank hatte sich am Montag ein Langarmshirt gekauft, wo sich die Naht auflöst. Diesen Tausch wollen wir mit einem Einkauf verbinden.

Das Subway fahren macht mittlerweile riesen Spaß, denn man hat es inzwischen raus, wie die Linien fahren und wie man sich im "Untergrund" verhalten muss. Sicherlich wäre es besser, hier und da etwas mehr zu laufen, da man ja auch etwas mehr sieht, aber wie sind nicht mehr 20 und laufen deshalb nicht alle 58 Blocks vom Central Park bis zum Battery Park.

Das Tauschen läuft problemlos ab obwohl das T-Shirt woanders gekauft wurde. Das ist auch der Servicegedanke denn wir an den USA so schätzen. Natürlich bleibt es nicht bei diesem Umtausch und wir erstehen noch weitere Teile. Wir entscheiden beim Hinausgehen, dass wir heute doch noch das MomA besuchen. Das Museum of Modern Art, was Freitagb ab 16 Uhr mit kostenlosem Eintritt alle Kunstirritieren aus New York anlockt.

Dazu müssen wir aber wieder nach Norden und nehme die nächste Subway. Unterwegs fällt Birgit ein, dass es noch diesen B+H Fotoshop in der 34. Strasse gibt. Nach der Mundproaganda zu urteilen, der größte Fotoladen New Yorks. Wir laufen die zwei Blocks und stehen vor verschlossener Türe. Freitag um 15 Uhr ? Ja, in der Tat. Diese Firma erlaubt sich am Freitag nur bis 13 Uhr zu arbeiten und Samstags erst gar nicht zu öffnen. Die Eigentümer dieses Ladens sind Juden und somit ist der Shop an Sabbath geschlossen, dafür ist aber Sonntags geöffnet. danke an Gerd für die Information. Leider hatten wir die Öffnungszeiten vorher nicht überprüft, da wir davon ausgingen, dass um diese Uhrzeit immer geöffnet ist. Wenn sich dieser Laden das leisten kann ? Also aufpassen beim Planen !

Wir steigen also wieder in die Subway bis zur 50. Strasse, das sind zwei Blocks nördlich unseres Hotels. Werfen dort kurz die Einkäufe ab und checken unseren Flug für morgen online ein. Das ganze dauert keine 10 Minuten und wir sind schon wieder weg. Das Museum of Modern Art kurz MoMa genannt, befindet sich in der 53. Strasse zwischen 5th und 6th Avenue. Das sind gerade mal vier Blocks von unserem Hotel entfernt. Auf dem Weg dorthin kehren wir noch auf einen Kaffee ein. Die Kälte fordert ihren Tribut und was warmes hat noch keinem geschadet.

Wir erreichen nach wenigen Metern das MoMA und kommen uns vor als wären wir an der Grand Central Station. Menschenmassen strömen in und aus dem Gebäude. Für all diejenigen die freien Eintritt haben wollen, gibt es ausserhalb des Gebäudes eine Schlang bis zur 6th Avenue mit der Ausgabe der Tickets. Es dauert erstaunlich kurz bis wir die begehrten Tickets in der Hand halten und gehen nach innen.


Auf sechs Stockwerken wird uns hier jetzt Kunst geboten. Angefangen von Expressionisten, über Impressionisten, Pop Art, Gegenwartskunst, Fotografie, Skulpturen und Sonderausstellungen. Folgende Maler findet man aktuell im Museum of Modern Art.

Pablo Picasso, Miro, Paul Gaugin, Andy Warhol, Salvatore Dali, Piet Mondrian, Max Beckmann, Otto Dix, Henri Matisse, Ernst Ludwig Kirchner, Marc Chagall, Gustav Klimt, Paul Cezanne, Vincent Van Gogh, Jean Arp, Roy Lichtenstein, Frantisek Kupka und viele weitere.

Zusätzlich fand noch eine Sonderausstellung von Tim Burton statt, für die wir aber leider nur für den öffentlichen Teil Zutritt hatten. Das sah auch sehr interessant aus. Ebenfalls eine Sonderausstellung gab es zum Thema Bauhaus, was ja ursprünglich aus Weimar stammt. Sehr interessante Objekte und Dokumente wurden gezeigt. Alleine die Entwicklung aus den 20er Jahren bis heute ist sehr gut dargestellt gewesen.

Wir haben etwas mehr als 2,5 Stunden Zeit, das reicht für einen groben Überblick in allen Etagen. Wir haben hier mal einige Bilder der Ausstellung in einer Diashow zusammengestellt, denn fotografieren ist dort erlaubt.

http://www.frankgayer.com/reiseberichte/2010/moma/index.html

Wir verlassen das Museum of Modern Art quasi mit der Schließung. Es war sehr interessant und für jeden der gerne Kunst anschaut, zu empfehlen. Natürlich am besten Freitags ab 16 Uhr mit dem kostenlosen Eintritt auch wenn es dann sehr voll werden kann.


Für heute Abend haben wir uns das Hard Rock Cafe am Times Square ausgesucht. Die kurze Strecke ist gleich überwunden, der Wind pfeifft aber empfindlich kalt in`s Gesicht. Die Schlange im Warteraum ist lang, wir werden gebeten 45 Minuten zu warten. Das Hard Rock Cafe hat sogar extra eine Art digitale Warteliste auf Bildschirmen zur Ansicht, damit die Organisation der Gäste besser läuft. Es gibt immer wieder etwas Neues was sich die Restaurants einfallen lassen. Hier noch ein Bild der Gitarrenwand im m Warteraum des Hard Rock Cafe.


Am Abend machen wir nichts mehr, denn wir müssen noch unsere Koffer packen. Morgen um 14 Uhr fliegen wir nach Miami und dort erwarten uns angenehme 20° C. Viele Grüsse in`s kalte Deutschland.



Gefahrene Strecke: 0 Kilometer / 0 Meilen
Hotel: Best Western President, New York City - $ 126,85 / € 88,01 ( Hotelbewertung )
Sehenswürdigkeiten: Central Park, 5th Avenue
Wetter: -1° C
Essen: Starbucks 5,70 $, Hard Rock Cafe 72 $

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #34 am: 22.02.2010, 22:04 Uhr »
CityHopping Tour 2010 - New York nach Miami

Heute ist unser Weiterflug nach Miami. Nach dem Aufstehen starten wir zuerst zum Frühstücken. Unsere Mietwagenstation befindet sich nur vier Blocks vom Hotel entfernt und auf dem Weg werden wir sicher irgendwo einen Kaffee bekommen. Wir haben bewusst einen Mietwagen angemietet, da es etwas günstiger ist als ein Taxi und wir sind flexibel. Eigentlich war der Übernahmezeitpunkt gestern, das haben wir aber kurzfristig verschoben und so hoffen wir, dass wir auch noch heute unseren Voucher eingelöst bekommen, da ja der Mietwagen reserviert und bezahlt ist.

Wir finden auf dem Weg einen Starbucks, das war auch nicht schwierig, da es in New York alle 2-3 Blocks einen dieser Cafes gibt. Heute testen wir mal die "Aktion" der Weihnachtskaffees. Birgit trinkt einen Gingerbread Latte und Frank einen Peppermint Mocca. Die beiden Kaffees schmecken sehr interessant und ab und an ist das sicher eine gute Abwechslung.

Wir sind kurz darauf an der Mietwagenstation, die einzigste im Großraum Manhattan der bekannten Mietwagenfirmen. Der nette Mitarbeiter teilt uns, nachdem wir ihm den Voucher gezeigt haben, mit, dass dieses Fahrzeug bereits weg gegeben wurde, da die Übernahme eigentlich gestern war. Nachdem niemand den Mietwagen am Übernahmetag übernommen hat, wird die Reservierung einfach gelöscht bzw. aufgelöst. Es gibt auch für heute keinen Mietwagen mehr und somit können wir nicht mal eine andere Mietwagenklasse, sei es kleiner oder größer, nehmen. Der Reiseveranstalter bekommt die Summe nicht berechnet also können wir das zuhause wieder zurück fordern. Hoffen wir mal, dass dies so klappt.

Birgit hat gelesen, dass sehr viel New Yorker keinen eigenen Wagen haben und diejenigen die an einem Wochenende mal wo hinfahren wollen, einfach einen Mietwagen anmieten. Das ist kostengünstiger und man spart sich auch den Parkplatz, wenn man im Zentrum, also Manhattan wohnt. Ob dies so stimmt, können wir nicht belegen, es bestätigt aber die Theorie, dass es keine Mietwagen an dieser Station mehr gibt.

Wir laufen wieder ins Hotel zurück und hoffen, dass dort direkt ein Airport Shuttle abfährt. Normalerweise lässt sich das vorher reservieren bzw. die Zeiten abfragen, da wir aber nicht damit gerechnet haben, sind wir jetzt gespannt ob vielleicht gleich ein Shuttle abfährt. Als wir den Concierge im Hotel fragen, bekommen wir zwar eine Möglichkeit mitgeteilt, die ist aber leider zu spät für unseren Abflug und so entscheiden wir ein Taxi zu nehmen. Für den Weg mit der Subway / Path ist uns das zu umständlich und schließlich muss man sich ja auch etwas Komfort im Urlaub leisten.

Wir bekommen direkt vor der Türe ein Taxi mit genügend "Stauraum" und der Mitarbeiter des Hotels lädt und freundlicherweise das Gepäck ein. Nicht ohne Hintergedanken, denn dafür bekommt er ja auch ein Trinkgeld. Man sagt ja ein Dollar pro Gepäckstück aber nicht für das Tragen dieser über zwei Meter sondern für das Tragen in`s Zimmer. Deshalb bekommt er auch zwei Dollar.

Frank versucht mit dem Taxi-Fahrer zu feilschen, ob es eine pauschale Rate bis zum Flughafen gibt. Der Taxi-Fahrer überlässt uns die Entscheidung ob wir die Pauschale von 90 $ inkl. aller Gebühren und Trinkgeld nehmen oder die Uhr laufen lassen. Wir wissen leider nicht, wie der Verkehr unterwegs wird oder wieviel normalerweise es mit der Uhr kostet und somit wählen wir die Pauschale. War diese Entscheidung richtig ?

Nach etwa 40 Minuten treffen wir am Terminal A in Newark ein. Die inneramerikanischen Flüge sind etwas lockerer beim Einchecken und somit kommen viele erst 30 Minuten vor Abflug an den Flughafen. Wir haben etwas mehr Zeit eingeräumt. In New York hätten wir in der zur Verfügung stehenden Stunde eh nichts mehr machen können.

Nachdem wir gestern bereits online eingecheckt haben, müssen wir heute nur noch an den Automaten gehen und die Bordkarten ausdrucken. Direkt daneben gibt es dann eine Gepäckaufgabe. Das Einchecken an diesem Automaten klappt einwandfrei und in fünf Minuten haben wir unser Gepäck los. Erstaunlicherweise gibt es keine Probleme, dass wir zwei Gepäckstücke pro Person aufgeben. Wir hatten da mit mehr "Stress" gerechnet, was aber nicht gerechtfertigt gewesen wäre.


Die Sicherheitskontrolle ist normal, zwar müssen wir auch die Schuhe ausziehen und unser Gepäck manuell anschauen lassen, aber das sind wir aufgrund des "schwierigen" Inhalts mittlerweile gewohnt. Bis zum Boarden haben wir noch etwas Zeit also machen wir es uns am Gate gemütlich. Birgit liest in ihrem Buch "Frost und Sonne" von Asta Scheib und Frank schneidet ein Video, was später noch veröffentlicht wird.

Das Boarden beginnt 30 Minuten vor Abflug und alles läuft ohne grosse Probleme ab. Wenn da nicht die Amerikaner wären, die das Wort Handgepäck bis in`s Letzte ausreisen und riesige Koffer mit in die Kabine nehmen. Es ist nicht mal mehr Platz für jedes Gepäckstück, so dass einige es unter den Sitz nehmen müssen. Unglaublich !


Auf dem Flug gibt es nur alkoholfreie Getränke. Ein Sandwich gibt es nur gegen Bezahlung aber nur mit Kreditkarte, kein Bargeld. Für heute ist Regen und kühle Temperaturen in Miami angesagt, aber morgen wird es schon wieer richtig warm und sonnig. So hatten wir uns das erhofft.


Wir komen pünktlich in Miami an. Leider ist unser Gate noch belegt uns so stehenwir 20 Minuten auf dem Rollfeld bis wir Aussteigen können. Die Gepäckbänder sind am ganz anderen Ende des Terminals. Der eg ist ziemlich weit und es gibt weder einen Shuttle noch andere Transportmittel also laufen wir unsere Strecke.

Das Gepäck lässt leider sehr lange auf sich warten. Es vergeht bestimmt mehr als 30 Minuten bis das Band anläuft und das Gepäck kommt. Wenigstens kommt es vollständig und unbeschädigt an.

Die Haltestelle für den Mietwagen Shuttle ist zum Glück direkt nach dem Ausgang, so müssen wir nicht weit laufen. Bei Alamo angekommen, wird uns versicht alle Versicherungen die es gibt wie Roadside Serviceplan und ein Upgrade zu verkaufen. Nachdem wir alles ablehnen, können wir uns einen Wagen aus der SUV Reihe heraussuchen. Es gibt einige Jeep Wrangler, Nissan Pathfinder, Toyota RAV4 und einen Hummer H3. Was einen Hummer in der SUV Line ? Frank traut seinen Augen nicht und schaut das Auto aus der Nähe an. Wo ist denn der Schlüssel ? Frank läuft zu der netten Alamo Mitarbeiterin und fragt nach. Der Hummer ist natürlich kein SUV und steht deshalb ohne Schlüssel in dieser Reihe. Wie konnte ich nur denken oder hoffen, dass es diesen auch für das gleiche Geld gibt. Schade, wir hatten noch nie einen Hummer gefahren und das war die Chance.

Wir entscheiden uns für einen Ford Escape in weiß, der eine sehr gute Ausstattung und wenig Kilometer hat. Nach dem Einrichten des GPS starten wir zu unserem Hotel. Dort kommen wir nach ca. 15 Minuten an und checken ein. Leider ist das Hotel heute ausgebucht, somit geht der Wunsch nach einem Zimmer mit Bayview nicht zu realisieren. Wir werden auf morgen vertröstet.

Heute Abend wollen wir in`s Outback Steakhouse uns gelüstet es nach Bloomin Onions und natürlich einem Steak. Das nächste ist ca. 8 Meilen also 15 Minuten entfernt und wir starten die Maschine.


Wir treffen im Outback Steakhouse ein und sehen wartende Menschenmassen. Es ist Wochenende und die Amerikaner gehen Essen. Die Empfangsdame vertröstet und auf 35 Minuten und wir gehen an die Bar und bestellen ein Getränk. Kaum steht das Getränk da, bekommen wir einen Platz zugeteilt. Waren das 35 Minuten ?

Das Bier wird hier so kalt gezapft und die Gläser kommen aus dem Tiefkühlfach, dass sogar der Schaum im Glas gefriert. Wer so kaltes Bier mag ist in den USA richtig.


Wir bestellen uns die berühmten Blomin Onions und jeder noch ein Steak. Für ein Dessert reicht es heute auch wieder nicht obwohl es tolle Sachen gibt.


Gefahrene Strecke: 42 Meilen / 68 Kilometer
Hotel: Best Western on the Bay Inn and Marina, North Bay Village, FL - $ 90,07 / € 62,38 ( Hotelbewertung )

Sehenswürdigkeiten: keine

Wetter: -2° C  ( New York ) - 6° C  ( Miami )

Essen: Starbucks 12,89 $, Outback Steakhouse 54 $

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #35 am: 28.02.2010, 16:20 Uhr »
CityHopping Tour 2010 - Miami

Was ist denn mit dem Wetter in Miami los ? Als wir nach dem Aufstehen nach draussen schauen, sehen wir zwar einen fast blauen Himmel aber es geht ein Wind wie ein Hurricane und die Temperaturen sind zwar wärmer als in New York aber für eine kurze Hose, die wir extra eingepackt haben, reicht es nicht.

Was ist denn da beim Frühstück los ? Endlich können wir mal ohne zu Fahren frühstücken und schon ist der Andrang so gross, dass wir zuerst nicht mal einen Sitzplatz bekommen. Wir kommen erst kurz vor 10 Uhr aber der Frühstücksraum sieht aus, als ob der "Fast Hurricane" der draussen weht, hier durchgewirbelt wäre. Vieles ist aus oder anderes einfach nicht gleich erreichbar.

Wir lassen uns von diesem "Chaos" nicht aus der Ruhe bringen und holen uns Toast Brot, Bagels, Marmelade nach und nach. Für einen Kaffee reicht es nicht mehr, da die Kanne gerade leer geworden ist und es keinen mehr nachgibt. Hätten wir vielleicht früher aufstehen müssen ?

Solltest du an Shopping bzw. Shopping Malls und Einkaufen kein Interesse haben, kannst Du hier getrost das Lesen beenden, denn heute gibt es sonst nichts Interessantes zu berichten. Wenn Du aber mal sehen willst, wie es so beim Shoppen im Urlaub abgeht, bist Du hier richtig aufgehoben.

Wir starten unseren Tag mit der Aventura Mall in ...... Richtig, in Aventura. Hierbei handelt es sich um eine "normale" Shopping Mall also kein Factory Outlet. Die vier grossen Einzelhändler Macys, Nordstrom, Bloomingdale und JCPenny haben dort eine Filiale und jede andere grosse Marke wie Apple, Abercrombie & Fitch, Hollister, G-Star Raw, Esprit, Guess, Adidas, Banana Republic, Calvin Klein, Hugo Boss, Diesel, Oakley, Puma und viele mehr haben dort einen Laden.


Wir erreichen die Mall kurz vor der eigentlichen Öffnung. Der Parkplatz ist aber trotzdem schon gut gefüllt und wir müssen zuerst etwas umherfahren. In der Mall ist schon reger Betrieb und alle Besucher sitzen oder stehen wartend vor den Läden. Sonntag ist in den USA Shopping- bzw. Vergnügungstag und die Familien gehen auf die Strasse.

Pünktlich um 12 Uhr öffnen die Läden und die Besucher strömen in dieselben. Da immer noch Sale ist, empfiehlt es sich auch gleich morgens einkaufen zu gehen, denn sollte man das erst am Nachmittag machen, findet man die Hälfte der Ware nicht mehr, da entweder alles durcheinandergeworfen wurde bzw. diese noch nicht wieder von den Umkleidekabinen auf die Verkaufsfläche geschafft wurden.

Wir besuchen die üblichen Verdächtigen, werden hier und da auch fündig. Die Preise sind einfach zu verführerisch um nicht ein günstiges Schnäppchen mit 50-70 $ Sale Rabatt mitzunehmen. Da es aber um die Mittagszeit immer voller wird, verlassen wir die Mall rechtzeitig.


Wir erreichen die Sawgrass Mills Mall in Sunrise, FL. Diese Mall haben wir schon mal aufgesucht, haben aber leider die Grösse unterschätzt und holen das nun nach. Die Sawgrass Mills Mall ist ein Factory Outlet und die grösste Mall in Florida mit 350 Geschäften.

Wenn man das erste Mal diese Mall besucht, sollte man sich einen Tag einplanen, wenn es nachher weniger Zeit benötigt ist es nicht so schlimm, als dass einem Zeit fehlt, denn Sunrise liegt nicht gerade auf den Weg nach irgendwo sondern 30 Minuten ausserhalb Miami.

In dieser Mall findet man jede Marke die es in den USA zu kaufen gibt. Angefangen von einem riesen Ron Jon Surf Shop, bis zu einem ganzen neuen Ed Hardy Store, Nike, American Eagle Outfitters und die meisten der bereits oben genannten Marken. Auch Converse, auch also Chucks bekannt, gibt es in allen Varianten. Das sind Franks Lieblingsschuhe. Hier mal ein Beispiel.


Wir machen eine kurze Pause und trinken einen Kaffe. Durch das Getümmel drängen kann ganz schön anstrengend sein. Die Läden haben am Sonntag bis 20 Uhr geöffnet und wir machen noch eine kleine Runde. Birgit muss noch ihre Schuhsammlung erweitern und Frank ist sozusagen am Ende, kämpft sich aber weiter mit durch.

Das Wirrwarr an Menschen ist uns dann irgendwann doch zu groß und wir gehen. Das ist gar nicht so einfach, denn diese Mall ist kein Rundkurs sondern es sind einzelne "Arme" die alle vom Startpunkt weggehen. Das bedeutet, dass wir einen Teil der Strecke doppelt laufen müssen. Zur Erklärung hier mal ein Bild des Getümmels aus einem Tommy Hilfiger Store.


Heute Abend wollen wir uns einen Fisch gönnen und suchen daher den nächsten Red Lobster. Das ist auch eine amerikanische Restaurant-Kette, die überall in den USA das gleiche Niveau bietet und wir deshalb gerne dahin gehen. Es ist einfach besser, wenn man die Qualität der Speisen kennt als irgendein Restaurant zu versuchen und nachher festzustellen, dass es nichts war.

Wir essen einen Shrimp-Bruschetta als Vorspeise, bekommen jeder noch einen Salat und eine Lobster-Shrimps Platte zum Hauptgang. Es war wieder äußerst lecker und mehr als viel. Hier mal ein Bild solch eines Teller als Orientierung was es dort gibt.


Gefahrene Strecke: 55 Meilen / 88 Kilometer
Hotel: Best Western on the Bay Inn and Marina, North Bay Village, FL - $ 90,07 / € 62,38 ( Hotelbewertung )
Sehenswürdigkeiten: Aventura Mall, Sawgrass Mills Mall
Wetter: 10° C
Essen: Red Lobster, North Miami Beach 67 $

Angie

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #36 am: 28.02.2010, 21:18 Uhr »

Ich bin ja bekannt dafür, dass ich nicht gerne shoppen gehe, aber lesend shoppen ist etwas Feines :wink: :D Das kann sogar ich genießen :wink:

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Tinerfeño

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #37 am: 28.02.2010, 21:58 Uhr »

Samstag 02.01.2010 11.35 Uhr -> Nach dem Aufrufen des Fluges zeigt uns British Airways an, das mit den Tickets etwas nicht stimmt und wir nicht einchecken können. Frank ahnt hier schon Böses, denn das hängt sicherlich mit der Umbuchung des Fluges zusammen und das Expedia das Ticket nicht neu ausgestellt hat. Zum Glück arbeitet die BA-Hotline auch am Samstag und Frank ruft sofort dort an.

Samstag 02.01.2010 11.45 Uhr -> Der freundliche Herr teilt uns aber mit, dass er uns nicht helfen können und wir Expedia bitten sollen das Ticket für diesen Flug neu zu validieren. Frank schwant schon wieder Böses, da diese Buchung ja über Expedia Frankreich getätigt wurde und die beim letzten Mal bereits grosse Schwierigkeiten hatten in english zu kommunizieren. Frank versucht es trotzdem und kommt dann irgendwie nicht weiter. Entweder versteht die junge Dame nicht um was es es geht oder sie will es nicht verstehen.


Oh, ich hätte gar nicht gedacht, dass das so ein großes Problem sein kann. Ich hatte sowas auf dem Rückflug letztes Jahr in Phoenix. Das KLM/NWA-Ticket wurde auch mehrfach umgebucht, weil die Nonstop-Verbindung DUS-DTW eingestellt wurde. Nach der ersten Umbuchung hatte ich unmögliche Umsteigezeiten und dann musste nochmal was geändert werden.
Nachdem es am Check-In-Automaten nicht geklappt hat, hatte der Herr am Schalter in PHX mehrere Minuten versucht, in das Ticket "reinzukommen" und verzweifelte fast, und sagte ebenfalls, dass das neu ausgestellt hätte werden müssen. Irgendwann klappte es dann Gott sei Dank doch.
Verwunderlich war die ganze Sache nur, dass der Check-in in DUS auf dem Hinweg problemlos geklappt hatte...
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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Australien: '16, '17

Schneewie

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #38 am: 01.03.2010, 12:27 Uhr »
Deine New York Bilder sind toll. Da möchte ich auch mal hin. Habe meinem Mann schon gesagt, das ich mir das zu meinem 50.zigsten Geburtstag wünsche  :wink:

Schö, das wir nun in Florida angekommen sind, auch wenn das Wetter leider nicht so warm ist.  :wink:
Gruß Gabriele

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #39 am: 01.03.2010, 12:38 Uhr »


Oh, ich hätte gar nicht gedacht, dass das so ein großes Problem sein kann. Ich hatte sowas auf dem Rückflug letztes Jahr in Phoenix. Das KLM/NWA-Ticket wurde auch mehrfach umgebucht, weil die Nonstop-Verbindung DUS-DTW eingestellt wurde. Nach der ersten Umbuchung hatte ich unmögliche Umsteigezeiten und dann musste nochmal was geändert werden.
Nachdem es am Check-In-Automaten nicht geklappt hat, hatte der Herr am Schalter in PHX mehrere Minuten versucht, in das Ticket "reinzukommen" und verzweifelte fast, und sagte ebenfalls, dass das neu ausgestellt hätte werden müssen. Irgendwann klappte es dann Gott sei Dank doch.
Verwunderlich war die ganze Sache nur, dass der Check-in in DUS auf dem Hinweg problemlos geklappt hatte...
Hallo,

ja, das war in der Tat nicht ganz so schön. Man sieht aber dass es auch mit nomal gebuchten Tickets passiert, somit mache ich mir keine Sorgen, damit muss man einfach leben.

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #40 am: 01.03.2010, 12:38 Uhr »
Deine New York Bilder sind toll. Da möchte ich auch mal hin. Habe meinem Mann schon gesagt, das ich mir das zu meinem 50.zigsten Geburtstag wünsche  :wink:
Gabriele,

ich würde das einfach buchen und ihn mitnehmen. Das mache ich auch immer so !

Schneewie

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #41 am: 01.03.2010, 12:49 Uhr »
Deine New York Bilder sind toll. Da möchte ich auch mal hin. Habe meinem Mann schon gesagt, das ich mir das zu meinem 50.zigsten Geburtstag wünsche  :wink:
Gabriele,

ich würde das einfach buchen und ihn mitnehmen. Das mache ich auch immer so !

Gute Idee  :wink:, aber leider nicht so einfach machbar  :wink: Aber für meinen 50. hat er sich schon breit schlagen lassen  :lol:
Dauert leider noch gute 3 Jahre, aber manchmal kommt es anders als man denkt......  :D
Gruß Gabriele

wilma61

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #42 am: 03.03.2010, 19:12 Uhr »
Hallo Frank.

Das ist ja bedauerlich das es mit dem Mietwagen nicht funktioniert hat, ich hätte gerne von deinen

Erfahrungen gelernt.

Ich hadere ja immer noch mit mir ob ich einen Wagen miete oder mich standesgemäß  8) von einer

Limousine zum JFK bringen lassen.

Ist preiswerter als man denkt:

http://www.carmellimo.com/


Willi

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #43 am: 03.03.2010, 23:21 Uhr »

Das ist ja bedauerlich das es mit dem Mietwagen nicht funktioniert hat, ich hätte gerne von deinen

Erfahrungen gelernt.

Hallo,

welche Erfahrungen meinst Du ? Fahren in New York ? Fahren nach Newark ? Übernahme eines Mietwagens in Manhattan ?

frank_gayer

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Re: City Hopping Tour Januar 2010
« Antwort #44 am: 04.03.2010, 11:49 Uhr »
CityHopping Tour 2010 - Miami

Im Urlaub steht bei uns das Sightseeing an erster Stelle. Nachdem wir gestern nicht wirklich Sightseeing Höhepunkte sammeln konnten, geht es heute wieder in die Vollen. Aber halt, zuerst beginnen wir wie jeden Morgen mit dem Frühstück. Auch heute sind wir wieder gleich dran und starten gegen 9.30 Uhr Richtung Rezeption. Wir dachten, dass heute die meisten Gäste abgereist sind, da es ja Montag ist. Weit gefehlt ! Als wir in Nähe des Frühstücksraum kommen, sehen wir das Desaster. Schlimmer als beim Winterschlußverkauf an den Wühltischen sieht es hier aus. Alle Tische sind belegt, die Frühstückszutaten scheinen an allen Ecken zu fehlen, alle Gäste verlassen die Tische wie bei einem Hurricane und alle essen, als wäre der Notstand ausgebrochen.

Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und toasten zuerst mal Bagels und Toast Brote. Danach manchen wir noch ein Waffel und holen einen Orangensaft und Kaffee. Apropos Kaffee ! Das die Amerikaner keinen Kaffee machen können ist ja mehr als ein Vorurteil, das wir mehrfach wiederlegt haben. Aber dieser Kaffee hier bestätigt dieses Vorurteil in vollem Umfang. Er ist einfach ungeniessbar und da trinken wir lieber keinen und das soll was heißen.

Wir starten Richtung Norden, denn wir wollem unserem Zugfan Andreas Kopp einen Gefallen tun und nach einem alten Bahnhof schauen. Nach wenigen Meilen kommen wir an der genannten Adresse an. Dort ist aber keine Spur mehr von einem Bahnhof oder dergleichen zu finden, also fahren wir gleich wieder weiter Richtung Süden Miamis.

Das erste Ziel heute ist Coconut Grove. Nachdem man sich durch das Strassengewirr von Miami, mit seinen vielen Interstates und Highways gequält hat, geht es ruhiger zu.
Strassen Miami


Dieser kleine Vorort im Süden Miamis, ist mediterran angehaucht und bietet mit seinen vielen Cafes und Restaurants tolle Ausflugsmöglichkeiten. Im Zentrum der Stadt befindet sich der Cocowalk, eine kleine Einkaufspassage mit einigen Restaurants. Dort machen wir zuerst einmal halt und holen den Kaffee, der uns heute Morgen vorenthalten wurde, nach.

Ganz in der Nähe dieser Einkaufspassage befindet sich das älteste Haus in Dade County, das Barnacle Haus im gleichnamigen Historic State Park. Das Haus ist in einem wunderschönen Park mit direkter Anbindung an das Wasser gelegen. Der Erbauer dieses Hauses Ralph Middleton Munroe ist einer der Gründer von Coconut Grove.
Barnacle State Park

Sein Beruf war das Designen von Yachten. Deshalb hatte er ein eigenes Bootshaus auf seinem Grundstück. 1973 verstarb er und der Grund und Boden wurde an das County gespendet wo später der State Park gegründet wurde.
Barnacle State Park

Den Eintritt von 2 $ pro Person entrichtet man auf dem Weg zum Haus in einer Box. Da hier keine Kontrolle stattfindet, bitten wir diesen Eintritt doch zu begleichen, da dies der Erhaltung des Grund und Bodens zu Gute kommt. Führungen in das Innere des Hauses finden auch statt. Die Möblierung ist noch fast vollständig vorhanden. Leider war heute keine Führung geplant, so konnten wir nur durch die Scheiben nach innen schauen.


Dieser kleine Abstecher hat sich wirklich gelohnt und auch der Ort selbst ist für einen Besuch lohnenswert. Wir fahren weiter Richtung Westen. Wir nehmen bewusst nicht die Hauptstrasse sondern fahren über verschiedene Wohngebiete nach Coral Gables. Die Wohnlage ist hier mehr als schön, die Häuser sind toll angelegt und auf jeden Fall einen kleines Abstecher wert. Wer will kann sich hier einen Strassenzug, den wir gefilmt haben, anschauen.


Auch der Nachbarstadtteil Coral Gables ist sehenswert. Vor allen Dingen das Biltmore Hotel, was schon aufgrund seiner Höhe aus dem Stadtbild herausragt.
Biltmore Hotel


Es wurde 1926 gebaut und im zweiten Weltkrieg als Krankenhaus umfunktioniert. Erst 1987 wurde es wieder in ein Hotel umgewandelt. Das Hotel spielt in vielen Serien wie CSI: Miami und Miami Vice oder auch dem Film Bad Boys eine Nebenrolle.

Der Aussenpool galt lange Jahre als einer der grössten der Welt und Tarzan-Star Johnny Weissmüller arbeitete hier als Schwimmlehrer.
Biltmore Hotel


Direkt hinter dem Hotel befindet sich der wunderschön gelegene 18-Loch Golfplatz. Erst in 2007 wurde der Golfplatz nach einer 5 Millionen Dollar Restaurierung wieder eröffnet.

Das darin befindliche Restaurant Palme d`Or holte 2009 den ersten Platz aller Restaurants in Dade County. Die Preise für ein Menü starten bei 60 $.

Auch der Ort Coral Gables ist sehenswert. Die Miracle Mile, mit Ihren Geschäften und Restaurants, sowie das Colonade Building was heute das Westin Hotel beheimatet und im Inneren komplett aus Marmor verkleidet wurde, ist einen kurzen Stopp dort, wert.

Wir fahren weiter Richtung Osten also Miami Downtown um dann weniger später auf den Rickenbacker Causeway, der uns nach Kes Biscayne führt, abzubiegen. Zuerst fahren wir aber durch Downtown Miami, was um diese Uhrzeit kein grosses Problem darstellt. Immer wieder ergeben sich tolle Blicke auf den Ozean und den am Hafen liegenden Luxuskreuzfahrtschiffe.


Der Causway kostet 1,50 $ Gebühr. Nachdem Frank dem TomTom sagte, dass der gebührenpflichtige Strasse umgehen soll, hatte sich das Gerät aufgehängt. Denn es gibt ja nur einen Weg nach Key Biscayne und der ist eben kostenpflichtig. Direkt nach dem Bezahlen führt ein Exit zum Fischer-Pier, den wir abbiegen. Von dort hat man einen tollen Blick auf Miamis Skyline.


Etwas weiter findet Frank wieder ein Highlight für seine Sammlung. der Crandon Park Tennis Center. Hier finden alljährlich die Sony Ericsson Open auf der Welttour statt. Das 13.300 Zuschauer fassende Stadion ist schon sehr impossant und natürlch aktuell leer.


Wir schauen einigen Nachwuchsspielern aus Peru und Argentinien beim Trainieren zu. Eines Tages werden wir diese auf der Welttour sehen. Franks Eltern erinnern sich sicher an diesen Platz, denn sie waren 1985 auf ihrer Florida Reise auch hier und haben damals Gabriela Sabatini beim Trainieren zuschauen können.

Am Ende der Halbinsel befindet sich der Bill Baggs Cape Florida State Park. Wir entrichten die 8 $ Eintritt und fahren an`s Ende des Parks. Auf dem Weg befinden sich einige Strandabschnitte, die sicher an warmen Tagen rege genutzt werden.

Am Ende der Strasse befindet sich ein grosser Parkplatz. Von dort aus kann man entweder am Meer entlang oder den direkten Weg zum Leuchtturm laufen. Der Leuchtturm ist auch begehbar und die paar Stufen nach oben laufen schadet niemanden.


Als es langsam dunkel wird fahren wir wieder retour nach Miami. Wir wollen heute Abend an der Bayside Marketplace essen gehen. Am Parkplatz angekommen, können wir leider keine Parkgebühren entrichten, da der Automat nicht so will wie es sein soll. Das hatten wir doch schon mal ?!

Wir gehen in`s Hooters und essen wie immer als Vorspeise ein Dutzend Austern. Was heisst hier Vordspeise ? Die Austern und die als Hauptmahlzeit bestellten Chicken Wings kommen alle zusammen. Zudem ist die Kellnerin nicht besonders motiviert und bringt nur widerwillig ein Refill Cola. Als wir dann noch reklamieren, dass wir nicht die bestellten 20 Stück Chicken Wings sondern nur 18 Stück bekommen haben, geht die Motivation ganz in den Keller. Waren wir da zu kleinlich ?


Es schmeckt trotz allem wieder mal sehr gut. Heute sind wir recht früh dran und nutzen die Zeit um noch unsere Koffer vorzupacken. Hier hat Birgit ein richtiges Talent und packt für uns beide die Koffer.

Am Ende des heutigen Tages noch ein kleines Rätsel. In welcher amerikanischen TV-Serie spielt dieses Stelle eine Hauptrolle im Vorspann ? Auflösung noch in diesem Reisebericht.


Auflösung morgen an dieser Stelle.


Gefahrene Strecke: 79 Meilen / 127 Kilometer
Hotel: Best Western on the Bay Inn and Marina, North Bay Village, FL - $ 90,07 / € 62,38 ( Hotelbewertung )
Sehenswürdigkeiten: Coconut Grove, Coral Gables, Barnacle Historic State Park, Kesy Biscayne, Bill Baggs Beach State Park, Miami
Wetter: 16°C
Essen: Starbucks 5,78 $, Hooters Miami 42,74 $