Mittwoch, 20. / Donnerstag 21. Januar: Zurück zur BayDas Wetter war am Mittwoch zwar etwas besser, aber mit gelegentlichen kräftigen Schauern. Wir haben dann Carizzo Plain National Monument seingelassen und sind, weil wir sowieso dort vorbei kamen, nach San Jose zur Great Mall of the Bay gefahren. Ich war mir erst nicht sicher, ob es die Zeit wert ist, aber diesmal standen weniger Lokale leer und es gab auch weniger Zwischennutzer als im Vorjahr. So langsam scheint sich der Einzelhandel von der Wirtschaftskrise zu erholen.
Die letzte Nacht verbrachten wir auf dem Candle Stick Campground, packten unsere Sachen und putzten die Wohnmobile durch, bevor wir ins Bett gingen.
Am nächsten Morgen dann zurück nach Dublin, die RVs zurückgeben, und von Zlatko zum Flughafen bringen, wo wir... nein, uns noch nicht auf den Heimflug machten. Sondern zwei fabrikneue Dodge Grand Caravans mieteten, weil wir ja noch eine Convention in San Jose und ein paar Tage in San Francisco und Umgebung vor uns hatten.
Da Frederic und Thomas bereits am Sonntag zurück mussten, habe ich ihnen noch eine kurze Tour durch San Francisco spendiert. Teilweise etwas ungewollt, weil der GPS-Empfang in der Stadt ziemlich unzuverlässig ist, und das Kartenmaterial die ganzen Linksabbiegeverbote nicht enthält. Immerhin haben wir es zur Golden Gate Bridge geschafft, nachdem ich aufhörte auf das Navi zu hören. Eigentlich wollte ich ja durch Marina District und Crissy Field zur Brücke, bin dann doch auf der US-101 gelandet. Und das Wetter war besch...eiden. Kalt, stürmisch und Dauerregen. Aber das Wetter kann so mies wie nur was sein, der Blick auf die Brücke ist immer spektakulär. Danach haben die beiden noch schnell einen Koffer auf Fisherman's Wharf gekauft, weil beide trotz meiner Warnung nur jeweils einen mitgenommen hatten.
Dienstag, 26. bis Samstag, 30. Januar: San Francisco und UmgebungDie Convention selbst erspare ich euch mal, zumal ich anscheinend sowieso keine Notizen gemacht habe. Waren ein paar nette Tage zum Abhängen und Erholen mitten in Downtown San Jose, und es war toll, mich mal wieder mit meinen amerikanischen Freunden unterhalten zu können.
Ab Dienstag haben wir uns dann im Hotel Bijou in San Francisco einquartiert und haben die Zeit mit Durchstöbern von Buchläden und Abendessen bei Lori's Diner verbracht. Und noch mehr Shopping (ohne viel zu kaufen) am Mittwoch. Die Auswahl an DVDs (oder auch Blurays) wird auch immer kleiner, und niemand scheint mehr CDs zu verkaufen, abgesehen von Neuerscheinungen und Best-Of-Alben. China Town durchstöbert, Japan Town durchstöbert. Und natürlich mit der Cable Car hin- und hergefahren. Was wäre ein Besuch in San Francisco ohne?
Moment mal, hä?Donnerstag dann eine kleine Wandertour in Muir Woods National Monument. Leider gibt es nur wenige Parkplätze da, aber wir haben dieses Jahr tatsächlich einen freien erwischt. Die Wanderung durch den Wald war sehr schön und nicht schwierig, obwohl der Weg als "anstregend" beschrieben war. Hat Spaß gemacht. Die Gegend hat was von Schwarzwald, nur mit Koniferen.
Muir Woods National MonumentNach der Wanderung wollten wir noch zum Point Bonita Lighthouse, das war allerdings zu. Abends haben wir uns noch mit Freunden getroffen, die zwei Jahre beruflich in Berkeley verbringen. Man mag ja von Pyramid aus der Dose oder Flasche halten was man will, vom Fass ist das Bier lecker, und das Essen im Pyramid Alehouse ist hervorragend.
Freitag war dann leider schon der letzte Tag in San Francisco. Nach all den Jahren bin ich endlich mal zum Coit Tower gekommen (und sogar einen Parkplatz oben gefunden). Schöne Aussicht, in der Tat!
St. Peter and Paul von Telegraph HillNoch ein Versuch am Pt Bonita. An dem Tag hatten sie ein Schild mit den Öffnungszeiten aufgestellt: nur Samstags und Sonntags geöffnet. Na toll.
Okay, weiter zum Fabrikverkauf von Folkmanis, wo wir ein paar Handpuppen mit kleinen Fehlern sehr günstig im Fabrikverkauf erstanden haben. Gegenüber von Folkmanis ist übrigens die Einfahrt von Pixar.
Und da wir nicht nur Figurentheater als Hobby haben, sondern auch Elektronik und Computertechnik, ging es weiter zu einem Elektronik-Resteverkäufer in San Jose. Es ist schon ziemlich skurril, was in Silicon Valley an Elektronikkrams so abfällt. Und wo wir schon mal da waren, noch mal kurz durch die Mall, restliche Einkäufe erledigen.
Am Samstag ging dann unser Flug zurück nach Deutschland. Sehr ruhig und angenehm, nur das Gepäck in Frankfurt brauchte ziemlich lange bis es auf dem Band lag. Kam aber alles vollständig und unbeschädigt an. Nachdem wir uns verabschiedet hatten nahm ich den nächsten Zug zurück nach Nürnberg und war am Sonntag um 15 Uhr wieder daheim, erschöpft aber zufrieden.
NB: Es folgt noch ein kurzes Fazit...