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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Heiner am 20.01.2013, 20:23 Uhr

Titel: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 20.01.2013, 20:23 Uhr
Hi!

Lange hat es gedauert aber jetzt endlich möchte ich mit dem Reisebericht unserer Reise im alten Süden 2011 beginnen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/0142.jpg)

Wir waren 24 Tagen in 9 Staaten unterwegs, und haben 2835 Meilen zurück gelegt.
Und fuhren von Orlando, FL über Savannah, GA - Charleston, SC - New Bern, NC - Outer Banks, NC -Williamsburg, VA - Washington DC - Gettysburg, PA - Luray, VA - Staunton, VA - Winston Salem, NC - Asheville, NC - Helen, GA -Stone Mountain, GA nach Atlanta, GA

Hier unsere Route (https://maps.google.de/maps/ms?msid=200038249029719374941.000487f863a2268b4d158&msa=0&ll=34.434098,-78.75&spn=11.840909,26.784668)

Ich hoffe das ich mindesten jeden 2. Tag zum Schreiben komme. Im Augenblick sortiere ich noch die Bilder und lade sie hoch.

Gruß Heiner

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Smartdriver76 am 20.01.2013, 20:50 Uhr
Ich bin an Bord. Kenne die Gegend um Savannah, GA und Charleston, SC ganz gut, weil wir dort seit einigen Jahren familiär bedingt regelmäßig sind. Bin gespannt, was Du erlebt hast.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Angie am 20.01.2013, 21:13 Uhr
Hi Heiner,


eure Reise liest sich vielversprechend. Ich habe deinen Reisebericht in unsere Rubrik Südosten (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46250.msg256019#msg256019) eingetragen.


LG, Angie
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Yaphi am 21.01.2013, 02:41 Uhr
Möchte ich unbedingt hin, bin sowas von an Bord hier :)
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: unterwegsontour am 21.01.2013, 10:37 Uhr

Kenne die Ecke überhaupt nicht, da ist doch klar, das ich mit aufspringe  :D

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: USAflo am 21.01.2013, 10:49 Uhr
Moin!

Da wir im April/Mai diesen Teil der Route (Charleston, SC - New Bern, NC - Outer Banks, NC -Williamsburg, VA - Washington DC) auch fahren (nur andersrum), bin ich natürlich dabei!

Tschau
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sunnylady am 21.01.2013, 12:36 Uhr
Hallo Heiner,

auch ich lauere schon gespannt auf deinen Bericht und bin mit dabei! Wir wollen im Oktober von Washington aus nach Süden bis Charleston (und dann irgendwie wieder zurück nach Washington) und ich lese schon seit Tagen mit großen Augen alle Reiseberichte hier über den Südosten. Ich hab schon soo großes Reisefieber, obwohl es noch so lange dauert! Da kommt dein Bericht gerade zur richtigen Zeit.

Liebe Grüße

Sunnylady
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: NähkreisSteffi am 21.01.2013, 19:45 Uhr
Hallo Heiner,

bis auf Orlando und Washington noch Neuland für mich, bin natürlich gerne dabei.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 21.01.2013, 20:36 Uhr
Hi!

Freue mich, das ein paar mit uns fahren wollen. Ich hoffe ich kann Euch noch ein paar Tipps und Hinweise geben.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: lonewolf81 am 21.01.2013, 20:58 Uhr
Ich will auch noch mit!
Einen Teil kenn ich schon, ein Teil ist für dieses Jahr geplant - da passt das doch perfekt rein.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 21.01.2013, 21:14 Uhr
Hi!

1. Tag  Dienstag 31.05.2011   Hamburg – Orlando

Heute soll unsere Reise losgehen, die Koffer hatten wir gestern schon gepackt.
Natürlich halfen uns unsere Katzen dabei. Die Nachbarn wussten Bescheid, so dass wir uns ganz heimlich aus dem Haus schleichen konnten. Das Taxi was wir vorbestellt hatten ließ auch nicht lange auf sich warten, und die Fahrt zum Flughafen konnte beginnen. Nach kurzer Fahrt kamen wir dort unbeschadet an, wo dies doch der gefährlichste Teil einer Reise sein soll. Die Koffer schnell auf einem Kofferwagen und dann ging es zum Schalter. Da wir ja Business-Class gebucht hatten, konnten wir gleich durch zum Schalter und brauchten nicht zu warten. Das einchecken ging zügig von statten. Unsere Pässe wurden für in Ordnung gefunden, und ruck zuck hatten wir schon unsere Bordkarten in den Händen. Selbst mein Pass funktionierte ohne zu murren, nicht wie beim letzten Mal. Naja die Pässe sind ja auch ganz schön teuer, da sollten sie auch funktionieren. Wir kamen dann auch gut und ohne Probleme durch die Personenkontrolle, und schon konnten wir es uns schon in der Business Lounge gemütlich machen. Kurz vor der Boarding  Zeit gingen wir dann zum Gate, und konnten auch kurz danach die A321 der Lufthansa betreten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1004.jpg)

Unsere Plätze waren für den Flug nach Frankfurt in der 3ten Reihe D und F. Nach dem Start gab es noch ein warmes Frühstück und ruck zuck verging die Zeit und wir landeten in Frankfurt ohne Ehrenrunden zu drehen. Da wir im Flugsteig A ankamen und am Gate C abflogen, stand uns noch eine lange Wanderung bevor. Die führte aber noch durch verschiedene Dutyfree Läden, und einer erneuten Sicherheitskontrolle. Auch hier gab es keine Beanstandungen. Wir nahmen wieder in der Business Lounge Platz. Von dieser konnte man das Treiben auf dem Flugplatz  beobachten. Auch stand unsere A340-600 schon am Gate.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1011.jpg)

Das Einsteigen ging auch zügig von statten, und wir konnten unsere Plätze J und K in der 4ten Reihe einnehmen. Wir hatten genug Platz für den langen Flug, und auch die freundlichen Stewardessen halfen uns die Zeit zu überbrücken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1021.jpg)

Der Flug ging diesmal ziemlich südlich über Frankreich  auf dem Atlantik. Durch den guten Service vergingen auch die 10 Stunden Flugzeit im wahrsten Sinne des Wortes wie im Fluge. Als die Küste Florida erreicht war, waren wir schon im Sinkflug übergegangen, und man konnte gut die Landschaft mit den vielen Seen sehen. Und kurz danach flogen wir am Flughafen Orlando vorbei, danach wurde eine 180 Grad Kurve geflogen und nach wenigen Minuten landeten wir sanft in Orlando.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1027.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1031.jpg)

Die Einreise ging zügig bei Jörn voran, bei mir wollte der Beamte aber noch wissen was ich so alles vorhatte. Das versuchte ich ihm zu erklären, und ich hatte anschließen die Meinung, er bereute seine Frage. Denn er gab mir schnell den Reisepass mit Stempel zurück. Die Koffer kamen auf ein Extraband für First und Business Class diesmal auch sofort, und wir kamen auch ohne Beanstandungen durch den Zoll. Nun mussten wir noch mit der Bahn zum Hauptterminal fahren. Von dort gingen wir gleich zum Parkhaus wo sich die Autovermietungen befinden. Hier wollten wir den Goldservice von Hertz ausprobieren. Und siehe unser Name mit Platznummer stand auf der Anzeigetafel. Den Platz fanden wir auch, und schauten unseren reservierten Wagen einen Mitsubishi Endeavor an. Wir waren mit dem Wagen zufrieden und verstauten schnell unser Gepäck, nur schnell raus hier, war unser Devise.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1033.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1034.jpg)

Das Navi wurde noch eingestellt, und schon konnte es losgehen. Wir mussten nur noch den Führerschein und den Mietvertrag der schon im Auto lag, beim Pförtner an der Ausfahrt vorzeigen. Dann konnte die Fahrt zum Hotel beginnen, und dank des Navis ging diese gut beim Best Western Lake Buena Vista (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=521&comments=yes&id=922) zu Ende. Das einchecken war auch schnell erledigt, es gab sogar trotz Pricelinebuchung noch Gutscheine für das Hotelfrühstück. Das Zimmer war für unsere Verhältnisse gut eingerichtet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/1087.jpg)

Heute gefahrene 21,0 Meilen         
Best Western Lake Buena Vista (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=521&comments=yes&id=922) für 3 Nächte 131,34$ = 102,61€ über Priceline

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 23.01.2013, 13:18 Uhr
Abflug verpasst. Ich hab mich schnell "rübergebeamt" und fahre mit!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 23.01.2013, 18:53 Uhr
Hi sil1969!

Willkommen an Bord, so kann man auch die 10 Stunden Flugzeit vermeiden.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 23.01.2013, 19:20 Uhr
Hi!

2.Tag  Mittwoch 01.06.2011   Orlando

Die Nacht haben wir gut geschlafen, und nach der Morgentoilette gingen wir frühstücken hier gleich im Hotel. Wir waren die ersten und wurden freundlich begrüß. Bevor Nelly unsere Bedienung die Bestellung aufnahm wollte sie erst mal wissen woher wir kamen und was wir vorhatten. So entstand erst mal eine etwas längere Plauderstunde.Danach aber durften wir uns am reichhaltigen Büffet bedienen. Für uns ist das Frühstück immer die wichtigsten Mahlzeit da wir bei der herrschenden Hitze,nichts essen mögen und der Zuckerspiegel trotzdem sinkt. Deshalb sollte es schon bis zum Abend halten. Heute stand Magic Kingdom auf dem Programm. Das war auch der Grund weshalb unsere Reise in Orlando anfing. Obwohl unser Hotel auf dem Gelände von Walt Disney World Resort liegt dauerte die Fahrt dorthin recht lange. Man merkt daran wie groß das Gelände ist. Schnell war nach dem bezahlen der Parkgebühren der Parkplatz erreicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/2037.jpg)

Und von hier ging es mit der Trolleybahn zum Eingang des Parks. Hier entstanden wir die Karten für die nächsten zwei Tage, und nach einer Taschenkontrolle konnten wir zur Monorail Bahn gehen. Es hatten sicher einige hier im Forum mitgelesen und wollten uns persönlich kennenlernen. Denn es waren eine selbst für uns ungewöhnlich hohe Anzahl von Besucher dort. Wir kamen erst in der dritten Bahn mit. Und kurz danach begann unsere Tour durch das Märchenland von Disney. Für mich ist es immer wieder ein Erlebnis die Dschungel Safari, die Piraten der Karibik, The Haunted Mansion und die Country Bear Jamboree zu erleben, und ein besonderes Muss ist die Hall of Presidents.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/2040.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/2044.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/2057.jpg)

Doch leider spielt das Wetter nicht so mit. Es gibt mehrere Regenschauer die ein bisschen unsere Laune trüben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/2081.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/2082.jpg)

So beschließen wir nach Stunden erst mal zur Florida Mail zu fahren und uns ins Einkaufstrubel zu stürzen. Und bald hatten wir unsere geplanten Einkäufe getätigt. Obwohl uns würde sicher noch etwas einfallen was wir unbedingt noch zum überleben im fernen Deutschland brauchen würden.
Nach dem Abendessen bei Perkins Restaurant wollten wir noch zu Downtown Disney. Auch hier waren wieder anscheinen alle andere Besucher von Orlando unterwegs. Mal wieder neue Fans von uns. Aber interessant war es trotzdem hier zu bummeln. Als wir zum Schluss wieder zu unserem Auto wollten, stellte es sich doch nicht so einfach vor. Ich hatte gedacht wir würden dicht am Anfang parken. Aber irgendeiner musste wohl den Wagen umgeparkt haben. Ich denke mal das es dabei um dieselben Personen handeln müssen die die Hinweistafeln verstecken und ständig  das Navi umprogrammieren. Schließlich fanden wir ihn wieder, unseren Wagen. Es beruhigte uns, dass wir nicht die Einzigen waren die bei Dunkelheit und Regen, ihre Wagen suchten, ganze Gruppen schienen sich zusammengetan zu haben um eine organisierte Suche zu gestalten.

Heute gefahrene 30,0 Meilen

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 24.01.2013, 17:08 Uhr
Heiner, bist du der linke oder der echte im Flugzeug? Haettet ihr mal den Regen weiter noerdlich geschickt in die Landschaft zwischen den Seen, dort brauchen wir ihn dringend.

Ein toller Reisebericht!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 24.01.2013, 21:44 Uhr
Hi Lees

Heiner, bist du der linke oder der echte im Flugzeug? Haettet ihr mal den Regen weiter noerdlich geschickt in die Landschaft zwischen den Seen, dort brauchen wir ihn dringend.

Ich bin der linke aber auch echt  :wink:

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 24.01.2013, 21:57 Uhr
Hi Lees

Heiner, bist du der linke oder der echte im Flugzeug? Haettet ihr mal den Regen weiter noerdlich geschickt in die Landschaft zwischen den Seen, dort brauchen wir ihn dringend.

Ich bin der linke aber auch echt  :wink:

Gruß Heiner

Recht so. ;-)
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 25.01.2013, 19:15 Uhr
Hi!

3.Tag  Donnerstag 02.06.2011   Orlando

Unser Frühstück nahmen wir wieder im Hotel ein, und wieder wurden wir von Nelly erwartet. Wir mussten Ihr von unserem gestrigen Tag erzählen und was wir heute vorhatten. So dauerte unser Frühstück auch heute wieder etwas länger. Heute hatten  wir uns EPCOT oder „Experimental Prototype Community Of Tomorrow“  vor genommen. Da wir einen Parkplatz fast vorm Eingang fanden, brauchten wir auch nicht lange wandern. Karten hatten wir ja gestern mit besorgt, so dass heute uns nur die Taschenkontrolle am Eingang aufhielt. Unser erstes Ziel ist hier immer der riesige Golfball der gleich hinterm Eingang steht. Richtig heiß es ja Spaceship Earth und innendrin macht man eine Fahrt durch die Geschichte der Kommunikation. Hier brauchten wir noch nicht anstehen, auch blieben wir nicht wie beim letzten Mal, mitten in der Kugel hängen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3092.jpg)

Danach standen the Seas und the Land auf dem Programm. Im Pavillon von the Land befindet sich Soarin, und hier wurden wir mal wieder überlistet. Die Schlange zum anstellen sah ja so kurz aus, das wir uns auch anstellten. Aber sie führte doch noch um viele Ecken, so dass es doch etwas länger dauerte, bis wir in den Fluggleiter Platz nehmen durften. Die Fahrt über Kalifornien war atemberauben schön. Anschließend machten wir uns auf zur Weltreise und besuchten World Showcase. Hier stellen sich 11 Länder in Pavillons zur Schau. So besuchten wir in der Reihenfolge Kanada, Großbritannien, Frankreich, Marokko, Japan, USA, Italien, Deutschland, China, Norwegen und Mexiko.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3109.jpg)
Kanada
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3122.jpg)
Großbritanien
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3126.jpg)
Frankreich
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3131.jpg)
Marokko
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3134.jpg)
Japan
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3137.jpg)
USA
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3139.jpg)
Voices of Liberty
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3144.jpg)
Italien
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3154.jpg)
Deutschland
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3156.jpg)
Norwegen
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3159.jpg)
Mexiko

Heute hatten wir herrlichen Sonnenschein und ca 30 Grad. Deshalb war es angenehm öfters in den Attraktion zu verweilen. Zum Schluss besuchten wir noch  Universe of Energy und sahen uns den Film mit Ellen DeGeneres an. Hierbei wird man mit ferngesteuerten Fahrzeugen durch eine künstliche Landschaft gefahren, wo künstliche Dinosaurier in der Urzeit zu sehen sind. Abgekämpft und fertig fuhren wir danach zum Hotel zurück, und jetzt war nur noch Entspannung am Pool auf dem Programm.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3172.jpg)

Heute gefahrene 33,0 Meilen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/3168.jpg)
Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 26.01.2013, 18:00 Uhr
Bei einer Weltreise an einem Tag darf man auch fertig sein... :wink:
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 27.01.2013, 19:39 Uhr
Hi sil1969

Bei einer Weltreise an einem Tag darf man auch fertig sein... :wink:

Und das auch noch zu Fuß  :wink:

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 27.01.2013, 20:16 Uhr
Hi!

4. Tag  Freitag 03.06.2011   Orlando – Savannah
Heute sollte unsere Rundreise beginnen. Aber erst einmal wollen wir doch noch frühstücken. Nelly hatte heute frei und deshalb dauerte es nicht so lange. Das Gepäck war auch schnell im Auto verstaut, und dann nur noch auschecken.  Über die Interstate 4 verlesen wir Orlando, und fuhren auf ihr bis kurz vor Daytona. Aber statt die Interstate 95 nahmen wir nun die 1A1. Unser Ziel war der Washington Oaks Gardens State Park.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4177.jpg)

Diesen hatten wir 2005 schon mal besucht, aber im strömenden Regen. Heute hatten wir herrlichen Sonnenschein und konnten nun den Park in Ruhe besichtigen. Auch heute waren wir wieder wie damals fast die einzigen Besucher zurzeit. Aber bei Sonnenschein macht es doch mehr Spaß. Ein früherer Besitzer war ein Landvermesser namens George Washington, ein Verwandter von Präsident George Washington. 1936 kaufte Louise Powis Clark, die Frau des Industriellen Owen D. Young das Gelände, und baute hier ein Winterhaus und legte die Gartenanlage an. Als ihr Mann 1962 starb, spendete sie das Anwesen an den Staat Florida, mit der Auflage nichts zu verändern. Woran man sich zur Zeit auch noch hält.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4180.jpg)
Washington Oaks Gardens State Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4184.jpg)
Washington Oaks Gardens State Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4186.jpg)
Infohaus im Washington Oaks Gardens State Park

Auf dem Weg zurück zu unserem Wagen, trafen wir noch ein Ehepaar, dass diesen Park besuchen wollten. GsD dann sind wir doch nicht die einzigen, die diesen Park aufsuchen. Bei St. Augustin ging es doch auf der Insterstate 95 bis kurz vor Savannah. Denn hier liegen die Reste der Wormsloe Plantation. Die Wormsloe Plantation wurde 1736 von Noble Jones gebaut. Jones war einer der 114 Kolonisten, die zusammen mit dem berühmten General James Oglethorpe nach Georgia kamen. Vom Eingang geht es über eine 2,4km lange Eichenallee zum Info Haus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4191.jpg)
Einfahrt zur Wormsloe Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4190.jpg)
Eichenallee Wormsloe Plantation

Hier kann man sich einen Film über die Plantage ansehen, was wir natürlich auch machten. Danach besichtigen wir die Ruinen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4197.jpg)
Ruinen Wormsloe Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4206.jpg)
Ruinen Wormsloe Plantation

Bevor wir zum Hotel fuhren, musste noch ein Einkauf getätigt werden. Unser mitgenommener Netbook hatte seinen Geist aufgegeben, und nun wollten wir uns ein neues besorgen. Bei BestBuy wurden wir auch nach langem überlegen fündig. Aber das war gar nicht so einfach, denn immer wenn Jörn sich für eins entschieden hatte, stellte sich heraus, dass das Gerät nicht mehr auf Lager war. Als auch beim dritten Gerät an der Kasse wieder die Meldung kam, kein Gerät auf Lager bemerkte man wie es dem Personal unangenehm war, auch dem Geschäftsführer der inzwischen davon etwas mitbekam. Er bot uns dann an, wenn wir eins von den drei ausgestellten Geräte nehmen würden, müssten wir nur den halben Preis bezahlen. Jörn endschied sich dann für das erste, und als Zugabe gab es dann noch eine Tasche dazu. Zufrieden fuhren wir nun zu unserem Hotel. Jetzt war der Nachmittag aber geregelt Jörn musste ja nun das Gerät völlig neu einrichten. Das es sich um ein US Gerät handelte, war natürlich auch noch alles in English und zur Draufgabe auch noch Windows7, das hatten wir auch noch nicht gehabt, wir waren ja erst bei Vista angelangt und Jörns Liebling ist und war immer noch XP.  English ist nicht gleich english stellte er dann auch fest . Nach einer guten Stunde und vielen verzweifelten Geschrei hatte Jörn es aber hin bekommen. Endlich konnte ich wieder Verbindung zur Welt aufnehmen. Neben unserem Courtyard Savannah Midtown (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=923)  gab es ein Denny's. Hier mussten wir erst ein bischen warten als wir zum Essen gingen, denn die Leute standen Schlange. Wie gehabt bekamen wir wieder einen guten Platz in einem der Booth und genossen unser Essen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4215.jpg)
Blumenbild des Tages

Heute gefahrene 331,0 Meilen                                                                                                
Courtyard Savannah Midtown (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=923)  70,27$ =  51,37€ über Priceline

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Olli2 am 28.01.2013, 07:54 Uhr
Hier geht's ja ganz schön flott voran. Springe noch auf!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: unterwegsontour am 28.01.2013, 08:48 Uhr

Ich muss mich jetzt als outen - Ich bin kein Fan von Vergnügungsparks und bin froh heute in dem State Park und auf der ehemaligen Plantage umherspazieren zu können.  :D   

.... mal ehrlich Leute so etwas ist doch VIEL, VIEL SCHÖNER!   :nixwieweg:





Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: USAflo am 28.01.2013, 11:11 Uhr

Ich muss mich jetzt als outen - Ich bin kein Fan von Vergnügungsparks und bin froh heute in dem State Park und auf der ehemaligen Plantage umherspazieren zu können.  :D   

.... mal ehrlich Leute so etwas ist doch VIEL, VIEL SCHÖNER!   :nixwieweg:


die Abwechslung macht es aus! An einem Tag Trubel im Freizeitpark und am anderen dann Ruhe im Statepark!

Schöner Bericht! Und ab Charleston wird es für mich derzeit am interessantesten für unsere Planung für April/Mai!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 28.01.2013, 19:07 Uhr
Hi!

Hier geht's ja ganz schön flott voran. Springe noch auf!

Herzlich willkommen an Board

Ich muss mich jetzt als outen - Ich bin kein Fan von Vergnügungsparks und bin froh heute in dem State Park und auf der ehemaligen Plantage umherspazieren zu können.  :D   

Du kommst in Laufe der Reise bestimmt noch mehr zu Dein Vergnügen.

Schöner Bericht! Und ab Charleston wird es für mich derzeit am interessantesten für unsere Planung für April/Mai!

Danke, und ich hoffe wir können Dir noch mit Infos helfen

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 28.01.2013, 21:05 Uhr
Heiner,
ein Grund, den Washington Oaks State Parks zum dritten Mal zu besuchen: auf der anderen Seite der Hauptstrasse ist das Teilstueck am Strand!  :wink:
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 29.01.2013, 10:07 Uhr
Hi Lees!

Wenn wir noch mal dort sind, werde ich mir auch die andere Seite von der Hauptstraße mit dem Strand ansehen.  :wink:

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 29.01.2013, 19:45 Uhr
5.Tag  Samstag 04.06.2011  Savannah – Charleston

Unser Frühstück nahmen wir wieder im Denny’s ein, und besichtigen danach noch die Innenstadt von Savannah. Da wir sie schon von früher kannten, war es aber nur eine kurze Besichtigung, und wir machten uns nach 2 Stunden wieder auf dem Weg Richtung Charleston.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5219.jpg)
Savannah
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5225.jpg)
Savannah
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5223.jpg)
Savannah
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5230.jpg)
Savannah
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4228.jpg)
Savannah

Denn auf unserem Programm für heute standen noch drei Plantagen vor der Stadt. Und die erste war Middleton Place. Middleton Place ist eine Plantage in Dorchester County , direkt gegenüber dem Ashley River von North Charleston und etwa 15 Meilen (24 km) nordwestlich von Charleston. Hier soll die älteste Gartenanlage der USA sein mit alten Eichen, Kamelien, Magnolien und Wasserbecken. Henry Middleton, Präsident des Kontinentalkonggresses, hat ihn 1741 nach dem Muster einer französischer Gartenanlage bauen lassen. Das Herrenhaus wurde im Bürgerkrieg zerstört, und nur der Gästeflügel diente danach als Wohnung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5286.jpg)
Middleton Place
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5290.jpg)
Middleton Place
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5294.jpg)
Middleton Place
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5291.jpg)
Middleton Place
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5299.jpg)
Middleton Place

Neben dem Parkplatz gab es noch einen Pflanzenmarkt, aber Gepäckprobleme und eventuelle Schwierigkeiten mit dem Zoll beim Rückflug hinderten uns daran hier zuzuschlagen. Anschließen fuhren wir zur Magnolia Plantation. Die Magnolia Plantation war einst der stolze Besitz einer einzelnen Familie, der Draytons, die das Anwesen 1676 erstanden. Heute gehört es den Nachkommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5238.jpg)
Magnolia Plantation

Der 250.000 qm Garten (das ganze Anwesen ist 9x so groß) wurde 1680 angelegt und beheimatet um die 1.500 Pflanzenarten, die fast über das ganze Jahr hinweg eine Blütenlandschaft garantieren. Das erste 1680 erbaute Haus brannte ab, und das zweite wurde am Ende des Bürgerkrieges von den Truppen des General Shermans niedergebrannt. Der Garten blieb fast weitgehen unversehrt, und ist auch hier die Hauptaktaktion. Wir kauften uns Eintrittskarten für die Gartenanlage und für den Audubon Swamp Garden.
Der Garten in dem viele Kamelien, Azaleen und Magnolien stehen ist eine wunderschöne Anlage. Man kann sich gar nicht entscheiden welche Ecke schöner ist, und wandert mit Begeisterung über die Wege. Auch hier sind viele Seen zu umwandern oder über Holzbrücken zu überqueren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5236.jpg)
Magnolia Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5249.jpg)
Magnolia Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5253.jpg)
Magnolia Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5283.jpg)
Magnolia Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5246.jpg)
Magnolia Plantation


Nachdem unser Fotoapparat heiß lief, erfrischen wir uns am Eisstand mit Eis und Getränken. Danach fuhren wir zum  Audubon Swamp Garden der gleich neben an liegt. Am Parkplatz fragte uns der Parkranger ob wir uns schon den Einlasscode besorgt hatten, denn das Tor am Eingang läst sich nur mit einem Code öffnen. Diesen hatten wir ja schon erhalten, und unserem Rundgang stand so nichts mehr im Weg. Man geht hier auf verschiedene Wege durch ein Sumpfgebiet mit vielen Vögeln und anderen Tieren. Vögel sahen wir ja eine Menge, aber die anderen Tiere hatten sich vor der Hitze verzogen. Immerhin waren es über 30°C.Es war trotzdem ein interessanter Spaziergang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5267.jpg)
Audubon Swamp Garden
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Audubon Swamp Garden
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Audubon Swamp Garden

Danach fuhren wir zur dritten Plantation am Ashley River. Gebaut wurde das Haus 1738-1742 für John Drayton. Das Anwesen blieb sieben Generationen in der Familie. Das Grundstück ist circa 2,5 Quadratkilometer groß und ist heute das einzige Anwesen am Ashley River, welches noch im Originalszustand erhalten ist und im Bürgerkrieg nicht durch Soldaten der Unionsarmee vernichtet wurde. Besichtigen kann man, auch im Rahmen einer Führung, das Haus, den Garten mit Wanderwegen, die Ausstellung mit einer Kollektion archäologische Funde, den afro-amerikanischen Friedhof und das umliegende Sumpfgebiet. Für das Haus gab es keine Eintrittskarten mehr für heute, so dass wir nur durch das Gelände gingen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5303.jpg)
Drayton Hall
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/5301.jpg)
Drayton Hall


Anschließend machten wir uns auf dem Weg zum heutigen Hotel. Unser Navi führte uns Sicher zum Courtyard by Marriott Charleston (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=518&comments=yes&id=926). Beim einchecken machte ich noch klar das wir zwei Buchungen hätten, da wir einzeln gebucht hatten, eine für heute und eine für Morgen. Dieses sollte kein Problem sein, und wir bekamen ein Zimmer für die beiden Tage. Zu Abend wurde heute bei einen Italiener in der Stadt

Heute gefahrene 153,0 Meilen                                                                                               
Courtyard by Marriott Charleston (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=518&comments=yes&id=926)  81,66$ = 59,79€  über Priceline


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/4275.jpg)
Blumenbild des Tages

Gruß  Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: USAflo am 30.01.2013, 10:28 Uhr
Schöne Plantagen! Drayton Hall und Magnolia haben wir schon besucht. Im Mai ist dann Middleton Place dran, die ja auch sehr nett aussieht!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 30.01.2013, 14:28 Uhr
Sehr schoen!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 31.01.2013, 20:02 Uhr
6. Tag  Sonntag 05.06.2011  Charleston

Heute steht die Stadt auf unserem Programm. Aber erst wird im Hotel gefrühstückt. Wir haben die Wahl zwischen Drinnen und Draußen zu sitzen, da es aber noch ziemlich frisch ist gewinnt Drinnen.  Gut und reichlich gestärkt geht es anschließend mit dem Auto zur the Battery. Da es noch ziemlich früh ist finden wir auch noch einen Parkplatz. The Battery wird auch die „die gute Stube“ der Stadt genannt. Sie besteht aus einer Grünanlage mit alten schattenspendende Bäume, und am Rande stehen Nachbauten der Kanonen die Fort Sumter unter Beschuss nahmen. Wir schossen aber nur mit unseren Fotogeräten, und hatten Glück es schoss keiner zurück, bei den ganzen Helden die dort aufgestellt waren, war es ja nicht so sicher. (OK zuviel Harry Potter gelesen)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6317.jpg)
The Battery - Charleston
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6315.jpg)
The Battery - Charleston

Anschließend führte unser Weg an der Waterfront hoch. Man hat das Gefühl an ein architektonisches Freilichtmuseum mit Bilderbuch Architektur vorbei zugehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6325.jpg)
Waterfront - Charleston
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6322.jpg)
Waterfront - Charleston
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Waterfront - Charleston
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6328.jpg)
Waterfront - Charleston

In der Höhe vom Waterfrontpark bogen wir in Richtung Innenstadt ab. Das nächste Hauptziel war der City Market. Dieser besteht aus einem dominanten Hauptgebäude in Form eines griechischen Tempels und drei weiteren Markthallen. Hier gibt nämlich alles von Souvenirs, Kunsthandwerk und Lebensmittel. Jörn dort wieder raus zu bekommen und die Kreditkarte zu sichern, war echt Schwerstarbeit .Hier war noch nicht der große Andrang von Leuten zu spüren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6336.jpg)
Markthalle - Charleston

Diese strömten fast alle in festlicher Kleidung in die umliegenden Kirchen. Wir wurden natürlich auch ganz nett angesprochen ob wir nicht am Gottesdienst teilnehmen wollten. Dabei hatten wir nur vor uns im Schatten des Friedhofes an der Kirche etwas auszuruhen. Wir lehnten ebenso freundlich ab, obwohl im Nachhinein es gar nicht so schlecht gewesen wäre einmal dort dabei zu sein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6345.jpg)
Charleston

Besonders gut gefielen mir die vielen Gärten der Häuser. Diese waren bildschön angelegt. So als würde gleich eine Jury erscheinen und diese bewerten. Selbst in den Straßen und an den Häusern gabt es reiche Blumendeko. Diese Stadt wäre mein idealer Wohnsitz wenn ich Rentner bin. Leider wird das wohl nichts, aber träumen darf man doch mal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6368.jpg)
Charleston
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6357.jpg)
Charleston
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Charleston
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Charleston
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Charleston
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Charleston
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Charleston

So gegen Mittag kamen wir bei unserem parkenden Auto wieder an. Jetzt wollten wir über die Arthur Revenel Bridge fahren, diese soll die längste Zugseilbrücke in Nordamerika sein, sie führt nach Mt. Pleason . Hier befindet sich unser zweites Highlight des Tages, nämlich die Boone Hall Plantation (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/vp.php?comments=yes&id=171). Diese ist durch ihre mächtige Eichenallee, die Avenue of Oaks und der Serie Fackeln in Sturm, zur bekanntesten Plantage Amerika geworden. Schon als wir vom US Hwy 17N abbogen standen wir im Stau der sich bis zum Kassenhaus hinzog. Der Kassierer liest sich sehr viel Zeit mit dem Geldeintreiben. Das hatte auch ein Gutes, denn man konnte nach dem bezahlen, die Avenue of Oaks in Ruhe fotografieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6377.jpg)
Avenue of Oaks - Boone Hall Plantation

Dann fuhren wir sie entlang bis wir das Herrenhaus mit seinen weißen Säulen sahen. Vorfahren durften wir aber nicht, sondern mussten vorher zum Parkplatz abbiegen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6393.jpg)
Boone Hall Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6387.jpg)
Boone Hall Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6398.jpg)
Boone Hall Plantation

Im Informationsgebäude bekamen wir sogar noch für die nächste Führung im Herrenhaus, noch Karten und einen Platz. Nach einer kurzen Zeit begann diese dann auch. Als erste wurde darauf hingewiesen das das fotografieren im Haus strengsten verboten ist. Selbstverständlich hielten wir uns auch daran, so dass es keine Fotos vom Inneren des Gebäudes gibt.  Die Führung dauerte ca. eine Stunde, und war sehr interessant. Anschließend bummelten wir noch über das Gelände, und sahen wie jemand Schwierigkeit mit seiner Mahlzeit hatte. Wie man sieht sollte man den Mund nie zu voll nehmen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6396.jpg)

Zum Schluss gingen wir noch zu den Sklavenhütten und besichtigen diese. Es war schon irgendwie beklemmend, die Geschichten zu lesen und sich vor zu stellen, das man Sklaven wie Möbel oder Tiere kaufen konnte und sie dann auch so behandelte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6380.jpg)
Boone Hall Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6389.jpg)
Boone Hall Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6391.jpg)
Boone Hall Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6397.jpg)
Boone Hall Plantation

Auf der Rückfahrt zum Hotel hielten wir beim Sticky Fingers (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=320). Hier wollten wir heute essen, und wurden nicht enttäuscht. Einfach lecker große Portionen und eine echt nette Besitzerin, die für jeden noch ein Wort übrig hatte. Gestärkt ging es dann zum Hotel zurück, wo wir zuerst auf unserem Zimmer gingen. Ich war gerade dabei Fotos zusichern, als jemand die Zimmertür aufschloss. Der Mann war genauso überrascht und irritiert wie wir. Jörn ging mit ihm zur Rezeption hinunter. Dort stellte sich heraus dass man vergessen hatte, dass wir zwei Nächte das Zimmer gebucht hatten. Als ich mit den Fotos fertig war, gingen wir noch mal runter und ließen den Abend auf der Terrasse des Hotels ausklingen.

Heute gefahrene 40,0 Meilen                                                                                                 
Courtyard by Marriott Charleston (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=518&comments=yes&id=926)  109,34$ = 78,99€  über Priceline


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/6413.jpg)
Blumenbild des Tages

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 31.01.2013, 23:07 Uhr
Sehr plastisches Blumenbild, aber noch bessr find ich die Eidechse mit dem Schmetterling. Sowas hab ich noch nie gesehen, obwohl  Fliegengitter, Schmetterlinge und Eidechsen zur Verfuegung stehen.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: unterwegsontour am 01.02.2013, 09:56 Uhr

Stimme Lees voll zu ... mein heutiger Favorit ist auch die Eidechse ... zur richtigen Zeit am richtigen Ort und das auch noch mit einer Kamera!

Aber ein schöner Tag, Charlston hat schöne Ecken, könnte mir auch gefallen.

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: USAflo am 01.02.2013, 10:14 Uhr
Die Vorfreude bei uns auf April wird größer wenn ich diese Bilder sehe! Das Sticky Fingers habe ich mir auch mal notiert. Da waren wir bisher noch nicht.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 02.02.2013, 18:07 Uhr
Hi!

Die Vorfreude bei uns auf April wird größer wenn ich diese Bilder sehe! Das Sticky Fingers habe ich mir auch mal notiert. Da waren wir bisher noch nicht.

Das war wirklich gut und gemütlich  :lol:

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 02.02.2013, 18:11 Uhr
Hi!

@ Lees und unterwegsontour

Das mit der Eidechse war wirklich Glück.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 02.02.2013, 21:30 Uhr
7. Tag  Montag 06.06.2011  Charleston – New Bern

Heute Morgen frühstücken wir wieder im Hotel, denn das Angebot war reichlich und günstig. Beim auschecken wurden uns die Extrakosten, also das erste Frühstück und Telefon, für die erste Nacht erlassen, wegen dem Schreck am gestrigen Abend. Das Auto war schnell eingeladen, und schon waren wir schon wieder auf die Arthur Revenel Bridge. Ich wunderte mich auch heute Morgen über die vielen Fußgänger und Jogger auf der Brücke. Da man es nicht erwartet. Unser erstes Ziel für heute war die Hampton Plantation State Historic Site am Santee River. Gott sei Dank entdeckten wir die Abzweigung von der US Hwy 17 rechtzeitig und brauchten deshalb keine Vollbremsung machen. Wie so häufig wenn Jörn mit Karte arbeitet und dann im letzten Moment flüstert „Da müssten wir glaub ich links ab“. Natürlich erst wenn man die Kreuzung schon hinter sich hat. Der Weg zur Plantation ist nur ein Feldweg, aber eigentlich noch gut zu befahren. Da heute ja Montag ist, ist das Haus geschlossen. Sehr zur Freude von Jörn, er meint, allmählich kenne er, die Einrichtungen aller Herrenhäuser Deutschlands, Dänemarks und der USA. Man konnte aber auf dem Gelände herumlaufen was wir auch taten. Wie immer hatten wir Glück zu diesem Zeitpunkt waren wir dort ganz allein und konnten die Ruhe diese Gartens voll genießen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7417.jpg)
Hampton Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7415.jpg)
Hampton Plantation

Man fing mit der Errichtung des Hauses 1735 an, und vergrößerte es 1757. Endgültig Fertiggestellt wurde das Haus in den Jahren 1790-91. Während des Rundganges mussten wir dann aber feststellen, dass wir doch nicht hier die einzigen waren. Denn unzählige Moskitos begrüßten uns ganz herzlich. Für unsere Meinung zu herzlich, so dass wir schnell wieder ins Auto flüchten und weiter fuhren. Bevor wir noch mehr Blut spenden mussten. Unser nächstes Ziel die Brookgreen Gardens liegt ca. 30 Meilen vor Myrthe Beach. Auch hier ist die Abfahrt gut ausgeschildert und wir fahren an das Kassenhaus um unsere 12$ pro Person zu bezahlen. Ursprünglich war Brookgreen Gargens vier separate Reisplantagen, diese waren the Oaks, Brookgreen, Springfield, und Laurel Hill. Die aktuellen Gärten und umliegenden Einrichtungen liegen vollständig auf der ehemaligen Brookgreen Plantation, die im Besitz war von Joshua John Ward , den größten amerikanische Sklavenhalter. Die vier Plantagen wurden 1929 von Archer und Anna Hyatt Huntington erworben, um hier die Gärten anzulegen und ihre Skulpturen auszustellen, so dass diese einen angemessenen Rahmen erhielten. Heute werden auf den 551ha großen Gelände ca. 1444 Skulpturen ausgestellt. Viele der Werke sind Schöpfungen der Bildhauerin Hyatt Huntington, aber auch Skulpturen anderer Künstler sind natürlich zu sehen. Gehwege verknüpfen die Skulpturen in ihrer unverwechselbaren verschiedenen Gartenanlage mit Springbrunnen. Hier könnte man den ganzen Tag herumgehen und würde immer wieder Neues entdecken. Auch die Blütenpracht der einzelnen Gärten war berauschend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7421.jpg)
Youth Taming the Wild - Brookgreen Gardens
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7425.jpg)
Brookgreen Gardens
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7452.jpg)
Brookgreen Gardens
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7439.jpg)
'Diana' Sculpture - Brookgreen Gardens
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7448.jpg)
'Fountain of the Muses' - Brookgreen Gardens
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7438.jpg)
Brookgreen Gardens
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/IMGP2486%7E0.jpg)
Brookgreen Gardens
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7440.jpg)
The 'Faun' - Brookgreen Gardens


Wir mussten uns dann doch aufrafften, denn wir wollten doch noch nach New Bern. Das wurde dann auch am späten Nachmittag erreicht. Ein Mitarbeiter des Tourismusbüros der mit Namen Wolf hieß, erzählte uns von seinen deutschen Eltern, nur Deutsch wollte er lieber nicht sprechen „es sei sehr schlecht“ meinte er noch, mit einem leichten  Badenser Dialekt. New Bern war die erste Hauptstadt von Carolina, und wir wollte uns Ihre Hauptattraktion ansehen. Nämlich den Tryon Palace Historic Sites & Garden. Der Palast wurde zwischen 1767 und 1770 errichtet, und sollte zu seiner Zeit das schönste Regierungsgebäude im kolonialen Amerika gewesen sein. Es war Sitz des englischen Gouverneurs, der erste war Williams Tryron. 1798 brannte es ab, und man begann erst 1950 es nach den alten Plänen wieder aufzubauen. Wir kauften uns nur Karten für die Außenbesichtigung mit den Gärten. Ich wollte Jörn mal Lächeln sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7455.jpg)
Tryon Palace
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Tryon Palace
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Tryon Palace - Garden
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Tryon Palace - Garden

Anschließend fuhren wir noch in die Innenstadt zur 256 Middel Polack Street, denn hier steht das Haus in dem 1898 Pepsi Cola von Caleb Bradham (1867-1934) erfunden wurde. Heute ist es eine Art Museum mit Souvernirshop und einer kleinen Erfrischungsbar.

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Geburtshaus von Pepsi Cola

Danach wurde noch etwas in der Stadt gebummelt. Dann fuhren wir weiter zu unserem Hotel das an der Marina von New Bern lag. Da dieses aber wie wir feststellen mussten mit Arbeitern belegt war, ging es sehr „rough“ zu. Das Haus hatte schon bessere Tage gesehen, es war sauber und zentral gelegen. Als Entschädigung war ein Outback Steakhaus gegenüber, was wir dann auch Abend aufsuchten.

Heute gefahrene 272,0 Meilen                                                                                                
Bridgepointe Hotel And Marina (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=927)  64,48$ = 46,92€  über Priceline


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/7424.jpg)
Blumenbild des Tages

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Angie am 03.02.2013, 00:45 Uhr
Bin ich die einzige, der auf diesem Bild etwas aufgefallen ist? Oder anders herum, sehe ich etwas falsch? Nein, ich glaube nicht, guckt doch mal genauer :wink:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/IMGP2479.jpg)
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 03.02.2013, 02:01 Uhr
Falls noch wer unterwegs ist, finden sie sich leichter.  8)
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 03.02.2013, 17:49 Uhr
Hi Angie!

Bin ich die einzige, der auf diesem Bild etwas aufgefallen ist? Oder anders herum, sehe ich etwas falsch? Nein, ich glaube nicht, guckt doch mal genauer :wink:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/IMGP2479.jpg)


Soviel Übergewicht habe ich doch nicht.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 05.02.2013, 12:44 Uhr
Die Eidechse ist ja echt der Hammer!
Die Ecke dort gefällt mir.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 05.02.2013, 21:03 Uhr
8. Tag  Dienstag 07.06.2011  New Bern – Outer Bank

Da wir in der Nähe kein Frühstückrestaurant gestern gesehen haben, gibt es heute mal ein kontinentales Frühstück im Hotel. Fürs erste ging es, war zwar ungewohnt aber ist mal ne andere Erfahrung. Da wir um 10:00 Uhr einen festen Termin hatten, machten wir uns danach auch auf dem Weg nach Cedar Island. Der Weg führte uns durch eine Marschenlandschaft. Diese war nicht wie bei uns flache Wiesen sonder riesige Schilfwälder. Häuser sah man nur vereinzelt. Am Fährhafen in Cedar Island trafen wir rechtzeitig ein, na ehrlich fast eine Stunde zu früh. Wir wurden gefragt ob wir eine Reservierung hätten, das konnten wir bejahen, und zeigten unsere Reservierungsbestätigung vor. Nach der Überprüfung durften wir uns in der Reihe 2 einreihen. Wir stiegen aus und gingen ins Informationsbüro und deckten uns noch mit Broschüren ein.

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So langsam füllte sich das Gelände mit Pkws und LKWs, auch viele Motorradfahrer wollten mit der Fähre fahren. Diese kam auch kurz vor 10:00 und wurde schnell entladen, und anschließend durften dann die ersten Fahrzeuge auf sie herauf fahren. Wir waren auch gleich dran und fuhren Ruckzuck auf die Fähre. Wir stiegen aus, und beobachten noch das weitere Beladen der Fähre. Interessant wie auch noch der letzte Platz auf dem Deck genutzt wurde.
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Und schon begann unsere kleine Kreuzfahrt über das Ocracoke Inlet nach Oracoke. Auf unserer 2,5 Stunden langer Überfahrt wurden wir auch nicht von den Nachfolgers des Piraten Blackbeard, der hier im 18 Jahrhundert sein Unwesen trieb, überfallen. Leider fanden wir auch in weiterer Folge seinen Schatz auch nicht. Das Meer war ruhig und die Sonne schien, so dass wir die Überfahrt genießen konnten.

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Aber auch diese Überfahrt endete und wir konnten in Oracoke anlegen. Jetzt schnell wieder ins Auto einsteigen und unsere Fahrt ging weiter. Wir fuhren aber nicht wie die meisten links ab, sondern bogen auf die Straße rechts ein. Denn auf unserem Plan stand das Oracoke Island Lighthouse. Dieses wurde 1823 erbaut. Als wir dort ankamen wurde gerade ein Parkplatz frei, den wir uns sofort schnappten. Der Turm wurde aber nur von außen von uns begutachtet.

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Oracoke Island Lighthouse

Nun fuhren wir weiter und kamen bald wieder an einen Fährhafen an. Hier wollten wir die kostenlose Fähre über das Hatteras Inlett nach Hatteras nehmen. Die Autoschlange die dort stand verhieß nichts gutes, und innerlich stellten wir uns schon auf eine längere Pause ein. Aber die Schlange löste sich schnell auf, und auch wir wurden heran gewunken. Wir durften auch noch mit, wenn auch als letztes Fahrzeug für diese Fähre. Die Überfahrt dauerte nur 40 Minuten, und ich habe in dieser Zeit, mit unserer zusammen gezählt 8 Fähren gesehen die die Strecke abfuhren.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/8540.jpg)

Auch in Hatteras führte unser erster Weg zu einem Lighthouse. Dieses war ein Besonderes, nämlich das mit 63 Meter höchste Lighthouse in Amerika. Das Cape Hatteras Lighthouse war von 1870 bis 1936 in Betrieb. Vor 100 Jahren war es noch ca 450 Meter vom Ufer entfernt. Heute sind es erhebliche weniger, dank der starken Brandung,die ständig an dem Ufer knappert. Wir verzichteten die 260 Stufen hochzugehen, und sahen uns nur unten um.

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Cape Hatteras Lighthouse

Und da alle gute Dinge drei sind, beschließen wir noch zum Bodie Island Lighthouse zufahren. Hier besichtigen wir das Haus des Leutumwärters, das heute ein Tourismusbüro ist. Anschließend wurde noch ein Spaziergang über den Natur Trail durch das Body Island Marsches gemacht.

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Bodie Island Lighthouse

Dann mussten wir aber weiter, denn unser Hauptziel hier wartete noch auf uns. Und dann sahen wir auch schon das Hinweisschild zum Wrigth Brothers National Memeral. Am Kassenhaus erzählte uns der Ranger, weil es schon spät ist würde unsere Eintrittkarte auch noch morgen gelten. Als erstes besuchten wir das Museum mit seinen interessanten Schautafeln und Modelle.

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Wrigth Brothers National Memeral.

Dann machte ich mich auf zum „Wrigt Memorail Shaft“ einen imposantes 18 Meter hohes Granit Denkmal auf einer Düne. Oben angekommen, stand ich an der Stelle von dem die Brüder Wright ihre ersten Gleitflüge unternahmen. Man hatte einen herrlichen Blick auf das Gelände von hier oben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/8560.jpg)
Wrigth Brothers National Memeral
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/8563.jpg)
Wrigth Brothers National Memeral

Unten angekommen traf ich Jörn wieder der sich dort umschaute, da es für einfach zu anstrengend gewesen wäre und fuhren dann zu unserem Hotel. Wir hatten uns für das Travelodge Outer Banks/Kill Devil Hills entschieden. Das einchecken ging schnell über die Bühne, und auch das Zimmer war in Ordnung. Jetzt kam Jörn endlich zu seinem Strandbesucht, denn der lag gleich über der Straße und einer Düne.
Wobei ich, Jörn, erwähnen möchte das ich den um 17:15 aufsuchen durfte aber um 18:00 zum Dinner wieder da sein sollte. Abends machte ich dafür einen fast 2 Stündigen Spaziergang um die Gegend zu erkunden. Viel gab es zwar nicht zu sehen aber trotzdem die kleine Häuser herausgeputzt und gleich ein paar Grundstücke weiter, fast verfallene Ruinen zu sehen, faszinierte mich doch. Als es dann zu dunkel geworden war und ich eine Taschenlampe gebraucht hätte, ging es relativ zügig zu Hotel zurück. So allein im Dunkel und den baufälligen Gebäuden war es mir doch etwas zu unheimlich, außerdem zog sich auch das Wetter zu.

Heute gefahrene 168,0 Meilen                                                                                              
Travelodge Outer Banks/Kill Devil Hills (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=928)  101,42 = 70,51€ direkt gebucht


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/8496.jpg)
Blumenbild des Tages

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Matze am 05.02.2013, 21:20 Uhr
Upps Heiner, Du legst ja ein Tempo vor ...

Was ich bis jetzt gesehen habe, gefällt mir. Eine Ecke, die ich überhaupt noch nicht kenne und die ich noch bereisen möchte ...Da ist eben auch sehr viel Historisches zu finden ...

Und mir gefällt immer die Abwechslung, mal Stadt und dann Landschaft. Und auch Fun Parks dürfen mal sein ....

Ach ja, noch viele Grüße auch von Martina
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 05.02.2013, 21:33 Uhr
Hi Matze!

Vielen Dank, und wir werden noch viel Historisches aber auch noch viel Landschaft zu sehen bekommen.
Und noch viele Grüße an Martina zurück.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 08.02.2013, 19:59 Uhr
Hi!

9.Tag  Mittwoch 08.06.2011  Outer Bank – Williamsburg

Gefrühstückt wird heute dort, wo wir gestern Abend auch zum essen waren. Und wieder wurden wir nicht enttäuscht. Nach dem auschecken im Hotel hatten wir vor die „Lost Colony“ zu suchen. OK dass hatte John White, auch schon versucht, bloß keinen seiner zurück gelassenen Siedler wieder gefunden. Dazu mussten wir erstmals zurück fahren zur Roanoke Island bis zum Fort Raleigh National Monument. Dies ist ein Nachbau einer Befestigung mit einem Wall, Gräben und jeder Menge Schautafeln. Diese soll an die ca. 100 Menschen erinnern die hier im 16. Jh spurlos verschwanden. Damals fand man keine Spuren von den Siedlern, und auch heute ist Ihr verschwinden noch unerklärlich. Eins der großen Geheimnise, die auch schon Hollywood inspiriert haben. So um1880 traf der Forscher MacMillan angeblich, auf Indianer des Stammes der Pembrokes die Englisch sprechen konnten und deutliche europäische Züge aufweisen.

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Fort Raleigh National Monument
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Fort Raleigh National Monument
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Fort Raleigh National Monument
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Heute wird allgemein angenommen, dass die ursprüngliche Gruppe der Siedler getrennte Wege gegangen sind. Manche wurden wohl von Einheimischen getötet, manche haben sich wahrscheinlich verschiedenen Indianerstämmen angeschlossen. Warum sie dies taten und warum niemals persönliche Gegenstände oder Aufzeichnungen dieser Siedler gefunden wurden, bleibt bis heute unklar. Eins der großen Geheimnise, die auch schon Hollywood inspiriert haben. 
Seit 1937 wird in der Zeit von Juni bis Ende August im Waterside Theatre nebenan in einer Aufführung das Schicksal der Lost Colony gezeigt.
Direkt neben dem Fort liegt auch noch der Elizabethan Garden. Da konnten wir nicht vorbei gehen, sondern warteten noch ein paar Minuten bis er öffnete. Beim bezahlen erzählte die freundliche Frau an der Kasse uns die Erstehung und Geschichte vom Garten. So erfuhren wir das der Garten, zur Erinnerung als  lebendiges Denkmal an die Männer und Frauen der Roanoke Voyages (1584-1587 ) angelegt wurde. Über 500 verschiedene Pflanzenarten wurden in den 10-Hektar großen Garten gepflanzt. Der erste Spatenstich für den Garden wurde  am Tag der Krönung von Queen Elizabeth II am 2. Juni 1953 gemacht. Mit diesem Input gingen wir durch die Gartenanlage, die uns sehr gut gefiel.

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Elizabethan Garden
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Elizabethan Garden
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Elizabethan Garden
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Elizabethan Garden
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Elizabethan Garden
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Elizabethan Garden

Aber auch hier konnten wir uns nicht ewig aufhalten, sondern mussten weiter nach Yorktown das unter dem Motto „..where freedom was  won“ steht. Hier erlitten die Britten in der Schlacht vom 9. bis 19. Oktober 1781 gegen die Kolonisten ihre endgültige Niederlage. Es war eine Besichtigung der Schachtfelder mit Gräben, Wällen und Kanonen angesagt. Davon war Jörn überhaupt nicht begeistert.

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Yorktown Battlefield
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Yorktown Battlefield
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Yorktown Battlefield

Über den Colonial Parkway ging es dann weiter nach Williamsburg. Unser Hotel für die nächsten zwei Tage war das Crowne Plaza Hotel (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=929), das aber auch noch von mehrere Schulklassen belegt war. Das stellte sich als extrem störend heraus, denn immer wieder im Abstand von wenigen Minuten wurde von den Kids an unserer Tür Sturmgetrommelt, da sie dachten das unser Zimmer ein Zimmer ihrer Kameraden sei. Sie nervten in einer Tour. Das öffnen und nett daraufhin weisen brachte nichts. Denn 5 Minuten später stand der nächste vor der Tür. Selbst als Jörn allmählich die Beherrschung und damit seine guten Manieren (na ja) verlor, nützte es nichts. Nach 1 Stunde aber gefühlten Tagen beschwerten wir uns in der Lobby, da wir ja auch keinen Erzieher vorfanden und baten um ein anderes Zimmer. Man entschuldigte sich und versprach Abhilfe. Dies wurde nun anders gelöst. Wir erhielten kein anderes Zimmer, da kein anderes mehr frei gewesen war, sondern an den Türen wurden runde Aufkleber angebracht. Ebenso „Einfach wie Klever“  Grün für „Hier darfst du klopfen“ und Rot für „ Gefahr, Hier klopfe lieber nicht „.Es wurde ab jetzt ein ruhiger Abend.---Geht doch

Heute gefahrene 204,0 Meilen
Crowne Plaza Hotel (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=929)   für 2 Nächte 164,18$ = 120,21€  über Priceline     


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Blumenbild des Tages
   

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 08.02.2013, 20:36 Uhr
Schulklassen im Crowne Plaza, ich fass es nicht.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: unterwegsontour am 09.02.2013, 11:59 Uhr


ich bemerke wie geschichtsträchtig die Ecke ist  .... aber würde mit Jörn übereinstimmen ... Schlachtfelder sind nichts für mich, ich bekomme da immer eine Gänsehaut


Wir erhielten kein anderes Zimmer, da kein anderes mehr frei gewesen war, sondern an den Türen wurden runde Aufkleber angebracht. Ebenso „Einfach wie Klever“  Grün für „Hier darfst du klopfen“ und Rot für „ Gefahr, Hier klopfe lieber nicht „.

 :hand:   so einfach können Lösungen sein

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 10.02.2013, 08:57 Uhr
Hi!

ich bemerke wie geschichtsträchtig die Ecke ist  .... aber würde mit Jörn übereinstimmen ... Schlachtfelder sind nichts für mich, ich bekomme da immer eine Gänsehaut

Ein Schlachtfeld und ein Friedhof musst er noch mitmachen, aber zuerst kommen noch viele Denkmäler.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 10.02.2013, 20:02 Uhr
Hi!

10.Tag  Donnerstag 09.06.2011  Williamsburg

Gefrühstückt wurde heute im Hotel, wir hatten auch hier wieder Gutscheine bekommen, Das Frühstückbüfett ließ auch keine Wünsche offen. Gut gestärkt machten wir uns anschließend auf zur Colonial Williamsburg. Dieses ist ein riesiges Freilichtmuseum das nach dem historischen Viertel der Stadt Williamsburg nachbildet wurde. Das 122 ha große Gelände umfasst Bauten von 1699 bis 1780 aus der kolonialen  Zeit Virginia. Das Motto der Colonial Williamsburg ist "The future may learn from the past". Das Gelände ist eine Interpretation einer Colonial amerikanische Stadt mit Exponaten aus der Zeit, und dutzende von echten bzw. neu erstellt Häusern im Kolonialstil, im Bezug zur Geschichte des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Unsere erste Anlaufstelle war das moderne Visitor Center, wo wir uns in einer Schlange vor den Kassen erst mal anstellen mussten. Eigentlich ist die Besichtigung von Colonial Williamsburg ja frei zugänglich. Aber wenn man einzelne Häuser von Innen besichtigen will, benötig man dazu Eintrittskarten. Als wir ankamen, wurde uns freundlich von einer deutsch sprechenden Angestellten alles erklärt. Sie empfahl uns auch unbedingt bestimmte Gebäude anzusehen. Mit all diesen Infos machten wir uns nun auf zum Rundgang.

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Visitor Center Colonial Williamsburg
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Visitor Center Colonial Williamsburg

Und dieser begann mit einer Fahrt im Shuttel Bus zum Gelände. Wir entschieden uns in der Nähe vom Governor´s Palace auszusteigen, und diesen auch gleich zu besichtigen. Man musste noch kurz warten, konnte aber unter einen schattigen Baum auf Bänken Platz nehmen. Dann kam auch schon unser Guide, sie die wie alle anderen Guides eine historische Kleidung trug. Sie erzählte uns erst mal alles hier über die Geschichte des Palastes. Gebaut wurde er 1706 im Stil eines englischen Herrensitzes und war der Sitz der englische Gouverneure. 1775 war es der Amtssitz von Patrick Henry und  Jeffersen. 1781 wurde der Palast durch ein Feuer vollständig vernichtet, und erst 1930 nach alten Plänen wieder aufgebaut. Danach durften wir zum Rundgang durch den Palast aufbrechen. Dieser wurde hochinteressant durch den vielen Anekdoten die Sie über die früheren Bewohner zu erzählen wusste. Wir erfuhren auch über das Leben zu damaliger Zeit und Bräuche. Beim rausgehen kamen wir auch durch den wunderschön angelegten Garten.

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Colonial Williamsburg - im Hof vom Governor´s Palace
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Colonial Williamsburg - Governor´s Palace
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Colonial Williamsburg - Unsere Guide im Governor´s Palace
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Colonial Williamsburg - Governor´s Palace Garten

Anschließen gingen wir zur Duke of Gloucester Street, an dieser Hauptachse liegen verschiedene interessante Gebäude. Ein paar von ihnen, wurden auch noch von uns besichtigt, z.B.  das Magazin und Guard House, das 1771 als Lagerhaus für Waffen und Munition gebaut wurde. Ebenso das Courthouse besuchten wir ohne Führung, dieses wurde 1770 erbaut und diente bis 1932 noch als Gerichtgebäude.

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Colonial Williamsburg
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Colonial Williamsburg
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Colonial Williamsburg
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Colonial Williamsburg
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Colonial Williamsburg
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Colonial Williamsburg

Interessant waren auch die vielen Gärten die neben den Häusern lagen. Diese waren nach altem Muster mit historischen Pflanzen angelegt oder als Ziergarten nach englischer Manier.

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Garten in Colonial Williamsburg
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Garten in Colonial Williamsburg

Zum Schluss stand noch die Bruton Parish Church, die Kirchtürme stehen seit 1715 in Originalzustand hier, auf unserem Programm. Da es heute wieder sehr warm war, gönnten wir uns im Schatten einer Bakkery mit gekühlter Cola eine Pause. Hier hätte man viel mehr Zeit verbringen können, aber wir wollten ja noch weiter, und fuhren wieder mit dem Shuttle Bus zum Visitor Center zurück. Am Auto angekommen, bekamen wir erst mal einen Hitzeschock als wir einsteigen wollten. Erst mal durchlüften, was auch nicht viel brachte, den Rest musste die Klimaanlage schaffen. Über den Colonial Parkway fuhren wir zur Jamestown Original Site. Hier heißt das Motto „…where a nation began“, hier soll die sich die älteste britische Siedlung gewesen sein. Im Visitor Center zeigten wir unsere Eintrittskarten von gestern vor, diese galten auch hier. Hier guckten wir uns erst mal um, und erfuhren schon vieles interessantes über den Ort. Dann ging es über einen Walk zu den Ausgrabungen und Ruinenreste. Bis zur heutigen Zeit finden immer noch Ausgrabungen  statt. Es gab hier ein eisernes Model wie es hier mal ausgesehen hat oder wie es ausgesehen haben könnte.

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Jamestown Original Site
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Jamestown Original Site
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Jamestown Original Site
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Jamestown Original Site
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Jamestown Original Site

Nach einem Rundgang über das Gelände fuhren wir noch zum Jamestown Settlement. Dies ist ein historischer Vergnügungspark mit Nachbauten der Siedlung und den drei Schiffen mit dem die Siedler in die englischen Kolonien kamen. Es gab auch noch ein Powhatan Indianerdorf zu besichtigen in denen kostümierte Angestellte das Leben in so einem Dorf nach ahnten und die Kindern mit  kleine Aufgaben und Spielen unterhielten. Am Anfang gingen wir in das gut gestaltete angenehme gekühlte Museum. Ich wurde von einer Angestellte barsch darauf hingewiesen, das fotografieren hier nicht erlaubt ist. Der Rundgang durch das Freigelände war wegen der Hitze nicht ganz angenehm, aber trotzdem interessant.

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Jamestown Settlement
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Jamestown Settlement
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Jamestown Settlement
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Jamestown Settlement
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Jamestown Settlement

So langsam waren wir aber doch erschöpft und fuhren zum Hotel zurück. Am und im Pool erholten wir uns, bis auch die Schüler wieder eintrafen und die Ruhe unterbrach. Zum Glück nur kurz und wenigstens wurde nicht angeklopft.  Zum Abendessen fuhren wir zum Food for Thought (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=321), ein sehr gemütliches Restaurant. Des Abends ging Jörn noch mal zu Fuss 3 Meilen bis nach Williamsburg um sich das Feuerwerk anzusehen. Das hatte ihn wirklich gut gefallen, so gut sogar, das er die Orientierung ganz verlor, sofern er sie besessen hat. Erst Stunden später kam er völlig erschöpft, verschwitzt und müde ins Hotel zurück. Er meinte fast durch den ganzen Staat gelaufen zu sein und konnte auch sehr schnell einschlafen.

Heute gefahrene 32,0 Meilen                                                                                              


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Blumenbild des Tages

Gruß Heiner

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Inspired am 10.02.2013, 20:13 Uhr
Hallo Heiner,

schön, diese Orte alle wieder zu sehen, letztes Jahr im September/Oktober war ich ja auf einer ganz ähnlichen Route unterwegs.

Und deine Erläuterungen zu den einzelnen Orten haben im Nachhinein so viele Infos zu bieten - sehr interessant.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 10.02.2013, 20:28 Uhr
Hi Birgit!

Ich freue mich das Du uns auch begleitet.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 11.02.2013, 13:22 Uhr
Ich finde den Bericht auch sehr interessant - so macht Geschichte doch Spaß.
Gut gefällt mir auch immer das "Blumenbild des Tages".
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 13.02.2013, 21:34 Uhr
Hi!

11.Tag  Freitag 10.06.2011  Williamsburg - Washington

Frühstück nahmen wir im Hotel ein, aber heute hatten wir die verkehrte Zeit erwischt. Denn zur selben Zeit kamen auch die Schulklassen, und am Büfett gab es richtig Stau und Chaos. Aber die Bedienung hatte für uns eine etwas ruhige Ecke ausgesucht. Nach dem Frühstück wurde ausgecheckt und der Wagen wieder beladen. Auf unserem Plan heute Morgen, standen zum Schrecken von Jörn wieder drei Plantagen. Diese liegen an der Plantation Road, und diese führt durch  die idyllische Landschaft am James River. Unsere erste war Sherwood Forest, und gehört heute noch den Nachfahren von Präsident John Tyler (1841-45). Sie wird auch heute noch von diesen bewohnt, aber man kann das Haus von außen besichtigen und ebenso den Garten. Zum  bezahlen des Eintrittsgeldes legt man es einfach in eine Holzbox am Eingang. Als erstes kommt man an den Haustier-Friedhof vorbei. Dann ging man durch den Garten, und konnte das Haus von allen Seiten besichtigen. Also ich hätte schon was dagegen wenn andauern fremde Menschen durch meinen Garten laufen, und mich bestaunen wenn ich auf der Terrasse sitze und ein spätes Frühstück einnehme.

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Haustierfriedhof - Sherwood Forest Plantation
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Sherwood Forest Plantation
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Sherwood Forest Plantation

Dann fuhren wir weiter zum zweiten Plantation Highlight. Berkeley ist die Plantation wo 1619 das erste Thanksgivingfest stattfand. Als wir ankamen standen schon mehrere Personen am Eingang des Hauses. Man kann hier nur mit einer Führung das Haus besichtigen. Also bezahlten wir unseren Eintritt, und warteten dass diese begann. Erst wurde uns ein Film gezeigt und dann wurde uns das Haus mit den Zimmern gezeigt. Während des Rundganges erfuhr man vieles Interessantes über das Haus und seinen Bewohnern. Nach der geführten Besichtigung durften wir uns frei in der Gartenanlage bewegen. In dieser soll auch Georg Washington schon spazieren gegangen sein.

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Berkeley Plantation
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Berkeley Plantation
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Garten - Berkeley Plantation

Unsere weitere Fahrt führte durch Baumwollfelder auf einem unbefestigten Weg zur Shirley Plantation. Diese soll die älteste Plantation von Virgina sein. Sehr berühmt ist diese Plantation weil hier die Mutter des Südstaaten Oberkommandierenden Robert E. Lee geboren und aufgewachsen ist. Das heutige Gebäude wurde in der Zeit von 1723 bis 1738 errichtet. Auf die Innenbesichtigung des Haupthauses verzichteten wir aber, und begnügten uns mit der Außenanlage und den Nebengebäude.

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Shirley Plantation
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Shirley Plantation
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Shirley Plantation
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Shirley Plantation Garten
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Shirley Plantation

Als wir wieder am Parkplatz ankamen trafen wir auf eine Familie, mit der wir schon in  Colonial Williamsburg den Governor´s Palace besichtigt hatten. Wir unterhielten uns mit Ihnen recht lebhaft über den Verlauf unseren weiteren Reisen. Jetzt trennten wir uns aber erstmals, denn wir wollten weiter nach Richmond.
In der Nähe vom Kapitol fanden wir einen Parkplatz, und fingen mit unserem Spaziergang durch die Hauptstadt von Virgina an. Unser ersten Halt war natürlich direkt am Capitol, das wurde aber nur von außen besichtig aber dafür auch dann von allen möglichen Seiten. In der Nähe befindet sich auch der Executive Mansion, das ist der Gouverneursitz seit 1813. Da es auch heute wieder sehr warm war gingen wir nach kurzer Zeit zurück zum Wagen.

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Richmond - Kapitol
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Park in Richmond 
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Richmond  - Executive Mansion

Unsere weitere Fahrt ging nun in der Nähe von Alexandria. Hier liegt in mitten einer Parkanlage am Potomac River Mount Vermon das Haus von Georg Washington. Dieses soll er selbst entworfen, und beim Bau mit geholfen haben. Mit dem Parkplatz hatten wir Glück, denn ziemlich in der Nähe vom Eingang fuhr gerade ein Wagen aus der Reihe, und die Lücke fühlte gleich unserer. Beim Bezahlen des Eintrittspreises bekamen wir die Mitteilung das die Zeit für die Besichtigung des Hauses für uns in ca 2,5 Stunden wäre. Also wurde auch hier nur eine Außenbesichtigung vorgenommen, aber auch die zog sich hin. Denn es wurde wärmer und wärmer. Am Ende  dieser Tour kamen wir auch an der Gruft vorbei, wo Washington 1799 nach seinem Tod beigesetzt worden ist. Es war anschließend sehr erfrischen im klimatisierten Museum den Rundgang fortzusetzen.

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Mount Vermon
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Mount Vermon
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Mount Vermon - Gruft von Washington
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Mount Vermon - Museum

Über den George Washington Memorial Pkwy ging es dann in die Hauptstadt der USA. Unsere Fahrt zum Hotel führte uns am Lincoln Memorial und Capitol vorbei, und Dank unseres Navis fanden wir es sogar,fast. Bitte hört nie auf den Navi im Kreisverkehr, wir würden noch Heute dort kreisen. Dort dann tatsächlich angekommen wurde unser Auto vom Valet Parking Service in Empfang genommen, nachdem das Gepäck ausgeladen war. Trotz Pricelinebuchung bekamen wir Starwood Preferred Guest Zimmer im oberen Stockwerk. Das Zimmer ließ keine Wünsche offen. Anschließend wurde schon mal die Umgebung vom Hotel erkundigt, und das Abendessen nahmen wir diesmal in ein Restaurant mit dem goldenen M ein.

Heute gefahrene 191,0 Meilen                                                                                                           
The Westin City Center (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=505&comments=yes&id=930)  3 Nächte  236,07$ = 170,16€  über Priceline


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Blumenbild des Tages

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Antje am 13.02.2013, 21:48 Uhr
Schulklassen im Crowne Plaza, ich fass es nicht.

Kann Dir in D auch passieren - der DFB (und auch die anderen Verbände) schließt mit 4-Sterne-Hotels auch Vereinbarungen ab für Spielerunterkunft. Die zahlen einen Preis, der so in etwa gerade mal das Frühstück deckt. Und dann wohnt da durchaus auch die Jugendmannschaft auf Auswärtsspiel.

In USA werden die Kids für viele Wettkämpfe und Turniere durch die Gegend kutschiert. Und wenn die Hotelkette auch noch ne Art Sponsoring der Veranstaltung betreibt, kommt das die Eltern billiger, 4 Kids pro Zimmer da reinzupacken, als etwas anderes zu suchen. Meine Freundin ist mir ihren Kids auch oft unterwegs - alle paar Monate ist da irgendein überregionaler großer Wettkampf - und da kommen dann tatsächlich tausende Kinder.
Und dabei ist das sogar noch eher ne Randsportart.

Antje
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 15.02.2013, 21:52 Uhr
Hi!

12.Tag  Samstag 11.06.2011  Washington

Frühstück wird im Hotel eingenommen, das Büfett ist gut und reichlich. Ich schlage ordentlich zu, denn wir  haben ja heute viel vor. Wir erkundigten uns dann noch wo die nächste U-Bahn Station ist, und machten uns dann auf die Stadt zu erkunden. Die Station zu finden war leicht, aber der Kauf des Tickets machte dann doch etwas mehr Schwierigkeiten. Aber auch diese Hürde würde doch genommen und wir erstanden 2 Tageskarten. Jetzt mussten wir nur noch die richtige U-Bahn erwischen, aber auch das schafften wir gerade noch. Wir fuhren bis zur Station Capitol South. Ich kam dort auch gesund an, Jörn leider nicht. Bei einer starken Bremsung der U-Bahn trat ihn ein Junge so ungünstig auf dem Fuß, dass dieser in Folge anschwoll und noch Tage später Schmerzen bereiten sollte. Als wir wieder oben auf der Straße waren orientierten wir uns Richtung Capitol. Das war gar nicht so schwer, man brauchte nur den Leuten hinterherlaufen. Schon standen wir vor dem Besucherzentrum an der Ostseite des Capitols.

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Washington - Besucherzentrum Capitol

Die Schlange davor war noch nicht also groß, und wir stellten uns dazu. Die Besucher wurden immer nur stoßweise rein gelassen, aber dann kamen auch wir mit den nächsten Schub mit rein. Nun standen wir erst vor der Sicherheitskontrolle und hier herrschte Kasernenton. Kein Essen und keine Getränke durften mit ins Gebäude. Wir waren ja brave Touristen, und hatten nichts dabei und schafften auch diesen Sicherheitscheck ohne Beanstandungen. So als geübter US-Tourist, weiß man ja welche Gegenstände man auf keinen Fall bei sich führen sollte, wenn man plant irgendwas zu besichtigen. Nun mussten wir noch einmal anstehen um die Eintrittskarten zu bekommen. Nachdem wir diese hatten, mussten wir uns wieder einer Schlange anschließen und warten. Wir bekamen Kopfhörer und wurden dann in einen großen Kinosaal geführt. Dort bekamen wir in einen Film die Geschichte des Capitols erklärt. Als der Film, der gar nicht mal schlecht war beendet war, wurden wir von unseren Guide in Empfang genommen. Als wir die Rotunde betraten, überkam einen doch ein bisschen Ehrfurcht. Die Rotunde hat einen Durchmesser von 29,26 m und erreicht in der Mitte der Kuppel eine Höhe von 54,94 Meter. Uns blieb genug Zeit uns hier umzuschauen, und bekamen viele Einzelheiten erklärt. Zum Beispiel das der Fries unter den 36 Fenster in der Kuppel  19 Szenen aus der amerikanischen Geschichte darstellt. Außerdem alles über die acht  3,6m x 5,5 m großen Ölgemälde in den Nischen. Vier davon zeigen die Entdeckung und Kolonialisierung Amerikas, und die anderen vier Szenen von der Amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung.

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Die Apotheosis of Washington in der Kuppel
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Fries der amerikanischen Geschichte in der Kuppel
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Kapitulation von Cornwallis und Der Tod Tecumsehs im Fries
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Ölgemälde - General George Washington erklärt seinen Rücktritt
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Dieses Denkmal zeigt die Pionierinnen der Frauenbewegung zur Durchsetzung des Wahlrechts
 Elizabeth Cady Stanton, Susan B. Anthony und Lucretia Mott.

Nun ging es die National Statuary Hall, in dieser sind Statuen von bekannten Amerikanern ausgestellt. Diese Halle hat auch eine großen Kuppel, und war von 1807 bis 1857 der Versammlungssaal des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten. Jeder Bundesstaat darf 2 Statuen für das Capitol stiften, davon stehen hier 38 Statuen.

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Statuen in der National Statuary Hall

Die Sitzungsräume vom Senat und Repräsentantenhauses waren heute leider nicht für uns geöffnet. Nach der geführten Führung gingen wir durch einen Tunnel zur Library of Congress. Hier war ich noch mehr überrascht von der Pracht der Säulen und Treppen des Gebäudes. Leser der Bücher eines gewissen Dean Brown wissen sicher warum wir her mussten.

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Library of Congress
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Library of Congress
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Library of Congress

Nachdem wir uns satt gesehen hatten gingen wir wieder nach draußen, und einmal um das Capitol herum. Dabei bekommt man erstmals auch die Größe das Gebäude mit, das auf den Bildern doch relativ klein und kompakt wirkt.

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Capitol
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Blick vom Capitol zum Washington Monument
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Ulysses-S-Grant Denkmal
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Ulysses-S-Grant Denkmal

Dann gingen wir weiter die Mall hinunter, hier befinden sich diverse  Musen auch das  National Air and Space Museum (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/ip-kulturelles.php?comments=yes&id=197). Hier musste man beim Betreten des Gebäudes ebenfallsdurch eine Sicherheitskontrolle. Wir sind ja inzwischen schon geübt darin. Gezeigt werden hier zahlreiche Exponate aus der Geschichte der Luft- und Raumfahrt, darunter die Spirit of St. Louis oder DC 3 oder die Ford Trimotor. Hier konnte man auch noch mehrere Sonderschauen besuchen. Wir besorgten uns Karten für das Albert Einstein Planetarium und für das Imax Theaters  und wurden nicht enttäuscht, von dem was wir dort zu sehen bekamen. Dass uns aber so langsam die Zeit verrinnt merken wir erst zu spät.

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Ford Trimotor
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Cockpit B747
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DC 3
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Mondlandefähre
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Apollo-Soyuz
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Hindenburg Model
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Wright Flyer

Also wieder raus und weitergehen  zum nächste Sehenswürdigkeit. Das war das 169,3 Meter hohe Washington Monument welcher ein weißer Marmorturm in der Form eines Obelisken ist, der sich auf einem Hügel auf der National Mall befindet. Hier ruhten wir uns erstmals aus, und genossen von hier dem Blick auf das Capitol, Lincoln Monument und das Weiße Haus.

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Blick vom Washington Monument zum Capitol
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Washington Monument
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Blick vom Washington Monument zum Lincoln Monument

Und zu diesem führte uns dann anschließend der Weg über eine Wiese. Das war aber gar nicht so einfach, denn diese war mit Pfützen übersät. Naja Pfützen ist etwas zu nett beschrieben, eigentlich stand die ganze Wiese zum Teil knöcheltief unter Wasser.Wir wateten also eigentlich durch einen Sumpf in Richtung Weißes Haus. Endlich standen wir am Zaum direkt vor dem Weißen Haus und konnten unsere Fotos machen. Danach noch von der Rückseite. Hier fanden zur Zeit zwei Demorationen von Syriern statt, eine für und eine gegen Baschar al-Assad statt.

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Weißes Haus
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Weißes Haus

Auf dem Heimweg zum Hotel machten wir noch ein paar dringende Einkäufe. Schmerztabletten und eine Salbe für Jörn seinen demolierten Fuß. Getränke waren aber auch dabei.


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Blumenbild des Tages

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 15.02.2013, 23:08 Uhr
Ich glaub ich muss mal wieder nach DC. Sehr schoene Fotos!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 17.02.2013, 19:01 Uhr
Hi Lees!

Vielen Dank, und Washington ist wirklich schön.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 17.02.2013, 19:48 Uhr
Hi!

12.Tag  Samstag 11.06.2011 Abends  Washington

Nachdem wir uns etwas ausgeruht und wieder frisch gemacht hatten, machten wir uns wieder auf dem Weg. Wir hatten gehört dass heute in Washington die Capital Pride Parade stattfindet. Aber vorher wollten wir was essen, und fanden im Trio Restaurant nach kurzer Warterei auch einen Tisch. Das Essen war sehr gut und die Bedienung trotz Hektik freundlich und schnell. Als wir gerade rauskamen kam der Anfang der Parade vorbei. Habe gar nicht gewusst, das sich die Amerikaner so gegeistert für die Sache einsetzen. Dass so viele Politiker, Kirchenvertreter und Vertreter großer Firmen bei der Parade mitmachten überraschte uns doch etwas. Gerade wenn man die Politik der letzten Wochen mit bekommen hatte. Die Parade dauerte so ungefähr zwei Stunden, und wir gingen anschließen wieder zum Hotel zurück.

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Blumenbild des Abend

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: SusanW am 18.02.2013, 11:38 Uhr
Hallo,

hatte jetzt übers Wochenende Gelegenheit  euch hinterher zufahren. War wie eine sentimental Journey, vor zig jahren sind wir die Tour umgekehrt gefahren. War schön, alles mal wieder zu sehen - und auch noch einiges Unbekanntes.  :D

Macht direkt Appetit vielleicht doch noch mal dorthin zu fliegen. Besonders nach Washington, und das nicht nur wegen Dan Brown  :wink:
Bin gespannt wie es weiter geht.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 20.02.2013, 06:52 Uhr
Hi Susan!

Washington lohnt sich wirklich. Heute Abend geht es weiter.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 20.02.2013, 14:59 Uhr
Bin schon gespannt.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 20.02.2013, 21:18 Uhr
13.Tag  Sonntag 12.06.2011  Washington

Nach dem Frühstück wurde die Besichtigung von Washington fortgesetzt. Wir fuhren wieder mit der U-Bahn, diesmal aber nur bis zur Smithsonian Metro Station. Als wir wieder auf der Straße standen, hatten wir die Mall vor uns. Trotz Sonntags Morgen waren schon viele Besucher und Jogger unterwegs. Unser erstes Ziel für heute war das Thomas Jefferson Memorial. Dieses weißes Marmor-Monument in dessen Inneren eine überlebensgroße Bronzestatue des 3. US Präsidenten steht, war aber nur durch einen Umweg zu erreichen. Auch war es nicht möglich Fotos ohne Menschen zu machen, so groß war der Andrang von Touristen schon. Es wollten wohl noch viele die etwas kühlere Luft nutzen,bevor die Hitze wieder zuschlug.

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Thomas Jefferson Memorial
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Thomas Jefferson Memorial

Danach gingen wir zum Franklin Delano Roosevelt Memorial. Diese 1997 eingeweihte Gedenkstätte mit einer Gesamtfläche von 30.000 m².  zeigt in 4 verschiedenen Bereichen Szenen aus der 12 Jahre  Amtszeit des 32. US Präsidenten. Besonders gut gefielen mir die vielen künstlichen Wasserfällen.

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Franklin Delano Roosevelt Memorial
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Franklin Delano Roosevelt Memorial
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Franklin Delano Roosevelt Memorial

Von dort ging es weiter zum Second World War Memorial. Mit der Planung dafür fing man in den  1980er Jahren an, und  am 29. Mai 2004 konnte es endlich eingeweiht werden. Es besteht aus 56 in 2 Reihen, im Halbkreis angelegte Säulen, die einen großen Springbrunnen, den Rainbow Pool, umrahmen. Eine Reihe stellt die atlantischen und die andere Reihe die pazifischen Kriegsgebiete dar. Zwischen diesen beiden Reihen gibt es auch eine Mauer mit 4000 Sternen, diese ehrt die getöteten Soldaten.

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Second World War Memorial
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Second World War Memorial

Von diesen führte unser Weg uns zum Korean War Veterans Memorial. Das Memorial ist in Form eines Dreieckes angelegt. In dem Dreieck stehen 19 überlebensgroße Edelstahl-Statuen und sollen eine Squad auf Patrouille in volle Kampfausrüstung  darstellen.

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Korean War Veterans Memorial
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Korean War Veterans Memorial

Während unserer Wanderung heute Morgen haben wir auch das Reflexionsbeckens umrundet, Leider war dieses zur Zeit aber nur eine große Baustelle und trockengelegt. Also nichts mit Reflexionen. Nun führt uns der Weg zum bekanntesten Memorial in Washington, das Lincoln Memorial das zwischen 1915 und 1922 gebautes Denkmal zu Ehren des 16. US Präsidenten. 36 Säulen im griechischem Stil umsäumen das Monuments, und symbolisieren die 36 Staaten welche zur Amtszeit Lincolns die Vereinigten Staaten bildeten. In der Mitte befindet sich eine 5,80 Meter hohe Statue des sitzenden Lincoln. Links davon die berühmte Gettysburg-Rede im Stein gemeißelt. Auf einer Stufe zum Memorial ist zur Erinnerung an Martin Luther King der hier 1963 seine berühmte Rede hielt, dessen Motto „I Have a Dream“eingemeißelt.

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Lincoln Memorial
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Lincoln Memorial
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Lincoln Memorial
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Lincoln Memorial

Aber es gibt hier noch weiter Monumente, und unseres nächstes war das Vietnam Veterans Memorial, dieses wurde zu  Ehren der Angehörigen der US-Streitkräfte, die im Vietnamkrieg gefallen waren errichtet.  Es besteht aus zwei 75 Meter langen Mauern, die sich in einem 125°-Winkel treffen. Ein Fußweg führt im sanftem Gefälle zum Schnittpunkt der beiden Mauern hinab. In dieser sind die Namen der 58.261 im Vietnamkrieg Getöteten und Vermissten eingemeißelt.  Zum Memorial gehören noch „The Three Soldiers“, diese Gruppe besteht aus drei jungen US-Soldaten und diese wurden bewusst als Weißer, Afroamerikaner, und Lateinamerikaner gestaltet.

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Vietnam Veterans Memorial
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Vietnam Veterans Memorial
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Vietnam Veterans Memorial
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The Three Soldiers

Das neu geschaffene Martin Luther King, Jr. National Memorial war noch nicht ganz ferig und deshalb auch noch abgesperrt. Nun wurde aber erstmals an einen Erfrischungsstand eine Erholungspause eingelegt. Gestärkt machen uns dann auf über die 2163m lange Arlington Memorial Bridge zu Fuß nach Arlington. Am Anfang der Brücke stehen an jeder Seite zwei 17 Meter hohe monumentale klassizistische vergoldete Reiterstandbilder.

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Arlington Memorial Bridge

Unser Ziel war der 252 ha große Arlington National Cemetery, der 1864 während des Sezessionskrieges auf dem Anwesen von General Robert E. Lees Familie angelegt wurde. Mit 260.000 Gräbern ist es der zweitgrößte Friedhof der Vereinigten Staaten. Wie fast alle Besucher hier gingen wir auch zu dem Grab des am 22. November 1963 ermordeten 35. Präsidenten US John F. Kennedy. Danach besichtigten wir das Robert E. Lee Haus. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick über das Lincoln Memorial bis zum Capitol. Am Grabmal der Unbekannten Soldaten (Dort liegen 4 Soldaten jeweils einer für den 1.und den 2.Weltkrieg,sowie für den Korea- und Vietnamkrieg) verfolgten wir die Wachablösung. Ich bewunderte die Soldaten die hier bei der sengenden Hitze Wache schoben.

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Arlington National Cemetery
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Arlington National Cemetery
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Arlington National Cemetery
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Arlington National Cemetery
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Arlington National Cemetery

Langsam weil wir von der Hitze kaputt waren, gingen wir zur Arlington Cemetery Metro Station und fuhren zurück in die Nähe vom Hotel. Dort angekommen erfrischten wir uns erstmals.  Das Abendessen nahmen wir im Restaurant von gestern Abend ein, aber diesmal draußen.


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Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: SusanW am 21.02.2013, 11:02 Uhr
uff, da sind ja seit unserem Besuch Washingtons einige Memorials dazu gekommen  :shock:
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 22.02.2013, 13:41 Uhr
Hi SCKW!

Und auch wir haben nicht alle besichtigt.  :wink:

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 22.02.2013, 21:37 Uhr
Hi!

14.Tag  Montag 13.06.2011  Washington – Gettysburg

Nach dem Frühstück hieß es wieder packen und auschecken. Beim bezahlen wurde gleich unser Wagen vorbestellt, es dauerte nicht lange bis er vorgefahren wurde. Schnell das Trinkgeld übergeben und das Navi für das erste Ziel programmiert. Schon ging es im morgendlichen Berufsverkehr aus Washington heraus. Wir kamen eigentlich sehr gut voran, in Gegenteil der uns entgegenkommende Verkehr der im Stau stand. Das Navi führte uns zu den Great Falls of the Potomac River (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg699942#msg699942). Diese liegen ca. rund 22 km stromaufwärts von Washington, D.C. am Potomac River. Hier fällt das Wasser in mehrere 6 Meter hohen Kaskaden auf einer Länge von 1 Meile herab. Als wir ankommen träumt das Visitor Center noch im tiefen Schlaf vor sich hin. Wir gehen den Pfad zu den Fällen, und haben diese für uns ganz alleine. Es wurden mehrere Fotos gemacht, und auf den Felsen herum gekraxelt. Als wir wieder weiter fahren kommt der nächste Besucher dem Weg entgegen.

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Great Falls of the Potomac River
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Great Falls of the Potomac River

Jetzt fahren wir in Richtung Dulles international Airport. Denn dort in der Nähe liegt das Steven F. Udvar-Hazy Center (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/ip-kulturelles.php?comments=yes&id=193). Auch hier sind wir zu früh, es ist noch nicht geöffnet. Aber wir kommen mit einem eingewanderten Deutschen ins Gespräch der an der Kasse arbeitet. Er erzählt uns vieles über das Center und was wir uns unbedingt ansehen müssen. Hier sind über 170 Flugzeuge ausgestellt, und es werden immer mehr. So steht hier eine Original Air France Concorde, eine Boeing 367-80 der Prototyp der Boeing 707. Der einzige noch existierende Boeing 307 Stratoliner, der Ex- Am Pan Clipper Flying Cloud, sowie eine Heinkel He 219 und eine Arado Ar 234. Das Space Shuttle Enterprise welches inzwischen durch die  Discovery ausgetauscht wurde. Als dann eröffnet wurde hatten wir wirklich viel anzusehen. Zum Schluss fuhren wir noch auf den Aussichtsturm, von diesem konnte man auf die Start- und Landebahnen des Dulles Airport schauen während aus Lautsprechern der Sprechfunk der Lotsen der Flugsicherung zuhören war. Aber wir konnten hier ja nicht ewig bleiben, sondern mussten noch weiter.

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Space Shuttle Enterprise
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Boeing 367-80
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Air France Concorde
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Lockheed SR-71A Blackbird

Bei der Weiterfahrt konnte ich es diesmal nicht verhindern, und musste doch eine kostenpflichtige Straße benutzen. Und die Strafe folgte gleich darauf an der Mautstelle. Es gabt nur die Möglichkeiten Tollpass oder Kartenzahlung. Erst die dritte Kreditkarte von uns wurde akzeptiert, hinter uns hatte sich schon eine Schlange mit Autos gebildet. Endlich konnten wir weiterfahren und die Straße für die anderen freigeben. Unser heutiges Hauptziel war die Kleinstadt Gettysburg  im Süden von Pennsylvania. Hier fand vom 1. bis zum 3. Juli 1863 eine der entscheidenden Schlachten des Amerikanischen Bürgerkrieges statt. An diesen drei Tagen wurden 6.000 Männer getötet  und 27.000 verwundet. Am 19. November des gleichen Jahres wurde der neue Friedhofs eingeweiht, und der damalige US-Präsident Abraham Lincoln hielt am Ende der Zeremonie eine knapp dreiminütige Rede, die heute als Gettysburg Address bekannt ist, und als eine der bedeutendsten Reden der amerikanischen Geschichte angesehen wird. Im Gettysburg National Military Park Museum und Visitor Center (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/ip-kulturelles.php?comments=yes&id=198) kauften wir uns Karten für das Museum und die Cyclorama Gallery. Es beginnt mit dem Film „A New Birth of Freedom“, der einen Überblick über die Schlacht von Gettysburg und den Bürgerkrieg erklärt.  Anschließen fahren wir mit der Rolltreppe in die Cyclorama Gallery, wo man sich im  Höhepunkt der dreitägigen Schlacht von Gettysburg befindet. Dieses ist ein 100 Meter langes rundes Wandgemälde, an den ein die Schlacht um Gettysburg erklärt wird. Man steht dabei mitten drin, und hört die Kanonen und das Geschrei der Verwundete. Es ist schon ganz unheimlich, und nimmt einen mit. Man geht nachher doch nachdenklich durch das Museum.

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Cyclorama Gallery
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Cyclorama Gallery
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Cyclorama Gallery

Als wir rausgehen ruhe ich mich erstmal auf einer Bank neben Abby aus. Im Visitor Center hatten wir uns die Karte für die Selbsttour mit dem Auto über das Gelände des Gettysburg National Military Park besorgt. Die Route ist 30 km lang, und führt an 16 Stationen der Schlacht vorbei. Diese sind mit Schautafeln gespickt, die auf die interessantesten geschichtlichen Stationen hinweisen, so dass man nichts verpassen kann. Zuerst haben wir doch Schwierigkeiten mit der Karte, denn wir verfahren uns mehrfach, da es tatsächlich querfeldein über Feld- und Waldwege geht. Dann haben wir es doch noch begriffen und befinden uns auf den richtigen Rundkurs. Es wird mehr als öfters angehalten, Schautafeln gelesen und Denkmäler fotografiert. Aber alle 1.400 Denkmäler und Marker habe ich nicht aufgenommen, dann hätte Jörn mich bestimmt umgebracht. Durch das viele Aus- und Einsteigen dauerte die Rundfahrt doch einige anstrengende Zeit; habe ich schon mal geschrieben dass es brüllend heiß war?. Während der Rundfahrt kam man doch zum Grübeln und zum Nachdenken darüber das hier während der Schlacht, an den drei Tagen mehr als 40.000 Menschen verletzt wurden und 6000 Menschen ihr Leben ließen.

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Peace Memorial and Oak Ridge
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Gettysburg National Military Park
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The Virginia Memorial at Gettysburg National Military Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/14073.jpg)
Alabamans - Gettysburg National Military Park
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Pennsylvania State Memorial - Gettysburg National Military Park

Die 30 Km fanden schließlich auch ein Ende, und wir fuhren zu unserem Hotel dem Courtyard Gettysburg (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=931). Dieses hatten wir wieder über Priceline ersteigert. Das Zimmer wurde schnell bezogen und für gut befunden. Dann war aber erstmals Waschtag angesagt. Wobei es erst mal wieder hieß Quarters zu besorgen und sich mit der Technik auseinander zu setzen, ist zwar überall eigentlich relativ gleich, doch ab und zu erlebt man doch Überraschungen. Als der erledigt war gingen wir rüber ins Old Eagle Grill (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=322) zum Essen.

Heute gefahrene 144,0 Meilen                                                                                               
Courtyard by Marriott Gettysburg (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=931)  79,04$ = 57,92€  über Priceline


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Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Lees am 24.02.2013, 01:36 Uhr
Wieder klasse!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 24.02.2013, 19:45 Uhr
15.Tag  Dienstag 14.06.2011  Gettysburg – Luray

So Schlachtfelder haben wir jetzt genug besucht, und ab sofort steht die Natur im Vordergrund unserer weiteren Reise. Auch führt uns jetzt die Tour wieder Richtung Süden. Unser erster Halt war der Cunningham Falls State Park in Maryland. Die Frau im Häuschen am Eingang war schon sehr erstaunt so früh Besucher zu sehen. Wir fuhren bis zum Parkplatz am Hunting Creek Lake.

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Hunting Creek Lake

Hier gingen wir etwas spazieren, aber den Trail zum Wasserfall nahmen wir von hier nicht. Denn ich hatte gesehen dass es an der Straße 77  einen Parkplatz gibt, der nur für Besucher mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich ist. Von hier geht ein kurzer befestigter Weg zu den Fällen. Diesen gingen wir, und standen vor den  größten Wasserfall (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg701003#msg701003) (78 ft. - 24 m) von Maryland. Der richtige Trail wäre aber doch der bessere gewesen. Dann währen wir dichter an den Wasserfall (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg701003#msg701003) herangekommen. Naja man kann halt nicht alles haben.

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Cunningham Falls

Das heutiges Hauptziel war aber der Shenandoah National Park. Dieser ist 800 Quadratkilometer groß und ist ein Teil der Blue Ridge Moutains in den südlichen Appalachen. Der nördlichste Eingang befindet sich südwestlich von Front Royal am Hwy 340. Hier gibt es das Dickey Ridge Visitor Center. Wie immer deckten wir uns mit Infomaterial und Karten ein. Damit wir dann auch hinterher noch wussten wo wir gewesen sind und Berichte darüber schreiben können. Quatsch stimmt nicht aber diese regionalen Karten sind doch etwas genauer und zeigen mehr Details und örtliche Besonderheiten. Außerdem versorgen einem, die dort beschäftigten Mitarbeiter, mit lokalen Informationen über gerade laufende Aktivitäten und auch so manche Tour bekommt man als Geheimtipp. So eingedeckt beginnt nun unsere gemütliche Fahrt über den Skyline Drive. Das bedeutet 169 km mit einer Höchstgeschwindigkeit von 35 Meilen pro Stunde  (60 km/h) auf den Höhenzug, und durch den gesamten Park. Der Skyline Drive wurde ab 1931 während der Weltwirtschaftskrise durch das Works Progress Administration Projekt gebaut. Die dazu diente die Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen, bzw. die Konjunktur wieder anzukurbeln. Ja so manche klingt gerade jetzt wieder sehr aktuell. Von den 75 Aussichtspunkten fuhren wir aber nicht alle an, dann wären wir wohl nie weiter gekommen, bzw. immer noch dort. Ein paar sind es dann doch geworden, und so verging doch die Zeit schneller als man denkt.

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Im Dickey Ridge Visitor Center
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Shenandoah National Park - Skyline Drive
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Shenandoah National Park - Skyline Drive
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Shenandoah National Park - Skyline Drive

In der Nähe von Luray verließen für heute den Shenandoah National Park. Hier wollten wir noch die Luray Caverns besichtigen. Diese sollen mit  etwa 26 Hektar das größte Höhlensystem im Osten der USA sein, und liegen etwas außerhalb der Stadt Luray.  Die Höhlen wurde am 13. August 1878 von dem Schmied Andrew Campbell durch einen Zufall entdeckt. Wir bezahlten unseren Eintritt und mussten noch ca. 15 Minuten warten, denn die Höhlen können nur in einer etwa einstündigen geführten Tour besichtigt werden.  Am Anfang geht es erstmals über eine Treppe abwärts, und man kommt in eine große saalartige Höhle mit  Stalaktiten und Stalagmiten. Hier erklärt uns unsere Führerin alles über diese, sowie deren Unterschiede und wie die Höhlen entdeckt wurden.  Während des Rundganges kommen wir an verschiedene Stalaktiten und Stalagmiten vorbei, teilweise sind diese zusammengewachsen und bilden die sogenannten Columns, welche bis zu 16 m hoch sind.

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Luray Caverns
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Luray Caverns
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Luray Caverns
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Luray Caverns

In einer Höhle befindet sich die die Great Stalcpipe Organ, und wurde durch ein computergesteuertes System gespielt. Die Töne werden dadurch erzeugt, dass auf einer  14.000 m² großen Fläche an ausgesuchten Stalaktiten gummiüberzogene Hämmer angebracht sind, die durch anschlagen den Stein zum Schwingen bringen und somit Töne erzeugen. Entwickelt und gebaut wurde das Instrument 1954 von Leland W. Sprinkle. Das hörte sich wunderschön an, wie der Schall durch den Raum drang.

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Great Stalcpipe Organ

Ich gebe zu ich hatte mir die Höhlen nicht so groß und schön vorgestellt, und war jetzt positive Überrascht und bedauerte den Besuch überhaupt nicht. Als wir wieder oben und draußen waren, besichtigten wir noch das nebenan liegende Automuseum. Hier waren mehrere Automobile und Kutschen ausgestellt. Auch das war sein Eintrittsgeld wert.

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Im Automuseum
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Im Automuseum

Bevor wir unser Hotel suchten, stärkten wir uns draußen auf einer Bank im Schatten mit Cola und Eis.  Gestärkt fuhren wir zu unseren heutigen Hotel das Day Inn (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=932) in Luray. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten fuhren wir zum Abendessen in die Stadt. Beim Spaziergang durch diese fanden wir das Artisans Grill (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=323) Restaurant  für heute. Als wir gefragt wurden wo wir sitzen wollten oben oder unten, entschieden wir uns für unten, denn hier konnte man beim Kochen zugucken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/15090.jpg)
Luray

Nach dem Essen wollten wir eigentlich noch etwas spazieren gehen, aber es zogen Regenwolken auf. Deshalb wurde schnell im Azto Schutz gesucht, und es ging zum Motel zurück.

Heute gefahrene 175,0 Meilen                                                                                                           
Days Inn Luray (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=932)  1 Nacht  79,04$ = 56,95€  direkt gebucht


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/15080.jpg)
Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: SusanW am 25.02.2013, 12:27 Uhr
Aha, so sieht es also am Skyline Drive aus  :wink: Wir hatten da seinerzeit leider nur Nebel und kaum Sicht.
Die Luray Caverns sind wirklich toll!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 25.02.2013, 18:53 Uhr
Hi Susan!

Das war ja wirklich schade das Ihr solch Wetter hattet. Und die Luray Caverns sind sehenswwert, da bereue ich nicht den Besuch.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 27.02.2013, 20:58 Uhr
16.Tag  Mittwoch 15.06.2011  Luray – Stauton

Heute frühstückten wir wie immer im Hotel, es war halt nicht das ganz tolle Frühstück, so ohne Rühreier und Speck aber wir wurden satt. Nach dem der Wagen wieder beladen war und wir ausgecheckt hatten, fuhren wir in den Shenandoah National Park zum Skyline Drive zurück. Dies war schon aufregend, denn die Fahrt geht in vielen Serpentinen auf dem Bergrücken hoch. Oben auf dem Kamm kamen wir wieder auf dem Skyline Drive an, und es beginnt die gemütliche Fahrt bis zur Meile 51.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16002.jpg)
Skyline Drive
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16007.jpg)
Skyline Drive
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Skyline Drive
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Skyline Drive
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16012.jpg)
Skyline Drive

Hier gibt es einen Parkplatz wo wir das Auto im Schatten abgestellten.  Jörn und ich gingen nun über den Dark Hollow Falls Trail (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/tr.php?comments=yes&id=455) zum so genannten Wasserfall (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg702158#msg702158). Der Trail ist ca 0,7 Meilen mit einen Höhenunterschied von 440feet ist am Anfang leicht zugehen, dann geht es doch steil nach unten. Stufen erleichtern den Abstieg. Es ist ja fast noch früh am Morgen, und noch nicht also heiß, wir erreichen den ersten Teil des Wasserfalles (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg702158#msg702158). Der Wasser des Hogcamp Branch Creek stürzt in mehrere  Kaskaden 21 Meter in die Tiefe. Nachdem die Fotos gemacht waren gingen wir aber noch zum Fuß des Falles.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16040.jpg)
Dark Hollow Falls Trail
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16020.jpg)
Dark Hollow Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16027.jpg)
Dark Hollow Falls

Nachdem genug Fotos gemacht waren und ich genug gesehen hatte, machten wir uns wieder auf dem Rückweg. Dieser war aber nun doch beschwerlicher weil es nun bergauf ging und auch die Luft sich allmählich immer mehr erwärmte. Ich merkte das ich doch nicht mehr der Jüngste war, und musste doch ein paar Pausen einlegen. Währen der ganzen Zeit trafen wir nur auf zwei Gruppen von Wanderern. Oben angekommen fuhren wir nur noch ein kleines Stück weiter, und kamen am Byrd Visitor Center an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16044.jpg)
Wiese in der Nähe vom Byrd Visitor Center 

In diesem gibt es eine interessante Ausstellung über das Civilian Conservation Corps (CCC). Dieses war eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für junge Arbeitslose in den Jahren 1933 bis 1942. Das CCC war das umfangreichste Programm im Rahmen des New Deal, mit dem Präsident Franklin D. Roosevelt die Great Depression infolge der Weltwirtschaftskrise bekämpfte. In neun Jahren leisteten 3.463.766 freiwillige Teilnehmer unter Anleitung von Reserve-Offizieren der US Army Arbeiten an der öffentlichen Infrastruktur. Hier halfen viele am Bau des Skyline Drive mit und  wurden für ein Jahr in Work Camps untergebracht.  Als Entschädigung erhielten  Sie Verpflegung, Unterkunft, sowie ein Gehalt von mindestens 30$ im Monat, von diesem mussten 25$ an die Familienangehörigen in der Heimat überwiesen werden. Mit diesen Informationen fuhren dann weiter auf den Skyline Drive weiter, und genossen an den vielen Parkbuchten die Aussicht über das Gelände in die Täler hinunter.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16049.jpg)
Skyline Drive
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16053.jpg)
Skyline Drive
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Skyline Drive

Nach Stunden kamen wir am  südlichen Endpunkt vom Skyline Drive am Rockfish Gap  an und bogen auf den U.S. Highway 250 in Richtung Charlottesville. In der Nähe liegt dort Monticello (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/ip-kulturelles.php?comments=yes&id=194),  das Landgut des 3. US-Präsidenten und Autors der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung Thomas Jefferson. Das Herrenhaus von Monticello (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/ip-kulturelles.php?comments=yes&id=194) wurde von Jefferson in der Zeit ab 1768 nach eigenen Entwürfen im klassizistischen Stil auf seiner Plantage errichtet. Bis 1809 wurde von ihm immer wieder mehrere Umbauten vorgenommen. Wir parkten am Visitor Center und kauften uns die Eintrittskarten für das Haus. Unsere Besichtigung sollte in ca einer Stunde sein. Zum Haus fuhr man mit einem Shuttle Bus den Hügel hinauf. Da wir noch Zeit hatten besichtigten wir als erstes den Garten und gingen bis zum Friedhof. Hier ist auch das Grab von Thomas Jefferson.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16068.jpg)
Garten - Monticello
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16079.jpg)
Garten - Monticello
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Friedhof - Monticello

Danach warteten wir im Schatten auf einer Bank auf unseren Guide für die Besichtigung. Diese finden im Abstand von 15 Minuten statt. Dann ist auch unsere Zeit gekommen, und unsere Guide sammelt uns ein. Als erstes durften wir in die große Einganghalle. Hier wurde uns erzählt das das Haus und die Einrichtung von Thomas Jefferson selbst entworfen wurde. Insgesamt hat das Haus 45 Räume, davon 12 im Keller. Wir dürfen aber aus Sicherheitsgründen nur das Erdgeschoss besichtigen. Und selbstverständlich ist das Fotografieren auch hier verboten. Besonders fällt hier im Raum die 7 Tage Uhr auf, die mit sechs Kanonenkugeln als Gewichte, neben der Tür die Wochentage und Tageszeit markieren. Für den Samstag war aber kein Platz mehr, so dass man den Fußboden durchbohrte und die Markierung für den Samstag unten im Keller anbrachte. Dann wurden wir ins Musikzimmer geführt, und von diesen ins Wohnzimmer oder Sittiing Room der Familie. Immer wurde auf bestimmte Möbel oder andere Gegenstände in den Räumen hingewiesen. Auch in die Bibliothek gingen wir, hier sind aber nur ein Teil der Bücher vom Jefferson Besitz, denn über weitere Tausend Bücher sind heute Bestand der Library of Congress im Washington.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16085.jpg)
Monticello
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Monticello
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Monticello
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Monticello
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Gartenhaus - Monticello

Nach der Besichtigung des gingen wir noch im Garten des Hauses herum. Zurück zum Visitor Center gingen wir nun aber zu Fuß. Es war ja nur ein halber Kilometer. In Charlottesville wollten wir aber nicht bleiben, denn unser heutiges Hotel hatten wir in Stauton. Also hieß es erstmals wieder zurück fahren zum Rockfish Gap. Hier bogen wir noch nicht auf den Blue Ridge Parkway, sondern fuhren durch bis Stauton. Mitten in der Stadt befand sich unser heutiges Hotel das Stonewall Jacksen Hotel (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=933), auch gleich das Beste am Ort. Auch dieses hatte ich über Priceline ersteigert. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, gingen wir noch auf einen Stadtrundgang. Während diesem entschlossen wir uns auch im Byers Street Bistro (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=324) unser Abendessen einzunehmen. Die Wahl war gar nicht mal schlecht. Zum Schluss wurde noch der Garten ,und von außen das Woodrow Wilson Birtsplace & Museum, das Geburtshaus des 28. US Präsidenten besichtigt. Zurück im Hotel wird noch etwas im Innenpool vom Hotel geschwommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16119.jpg)
Courthouse - Stauton
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16126.jpg)
Woodrow Wilson Birtsplace & Museum
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Woodrow Wilson Birtsplace & Museum

Heute gefahrene 147,0 Meilen                                                                                                           
Stonewall Jackson Hotel And Conference Center (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=933)   1 Nacht  68,21$ = 49,98€  über Priceline


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/16083.jpg)
Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: unterwegsontour am 27.02.2013, 21:28 Uhr

Eine sehr geschichtsträchtige Ecke, irgendwann werde ich da bestimmt auch mal noch hinkommen!

Der Ausblick vom Skyline Drive ist wirklich toll und mit dem Wetter hattet ihr ja wirklich Glück.





Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sunnylady am 27.02.2013, 22:56 Uhr
Ihr hattet ja wirklich ein traumhaftes Wetter - bislang auf der gesamten Tour, oder? Hoffentlich werden wir das im Herbst auch haben ... Wie lange hat die Besichtigung von Monticello ungefähr gedauert? Und hat es sich deiner Meinung nach gelohnt?
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 28.02.2013, 20:45 Uhr
Hi unterwegsontour!


Eine sehr geschichtsträchtige Ecke, irgendwann werde ich da bestimmt auch mal noch hinkommen!

Der Ausblick vom Skyline Drive ist wirklich toll und mit dem Wetter hattet ihr ja wirklich Glück.

Ja mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück, und der Ausblick vom Skyline Drive hat uns auch überrascht.

Gruß Heiner

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 28.02.2013, 20:56 Uhr
Hi sunnylady!

... Wie lange hat die Besichtigung von Monticello ungefähr gedauert? Und hat es sich deiner Meinung nach gelohnt?

Insgesamt waren wir ca 2,5 Stunden dort. Die Besichtigung des Hauses dauerte ca 45 Minuten, und lohnt sich wirklich.
Man erfährt sehr viel vom Haus und auch über Thomas Jefferson. Ich habe den Besuch nicht bereut. Auch das umliegende Gelände mit den Gärten und Friedhof ist interessant.
 
Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 01.03.2013, 19:22 Uhr
17.Tag  Donnerstag 16.06.2011  Stauton – Winston Salem

Auch heute Morgen frühstücken wir im eigenen Hotel Restaurant, das Büfett lässt keine Wünsche offen, und die Bedienung fragt auch noch nach ob wir Sonderwünsche hätten. Hier wären wir gerne paar Tage länger geblieben, aber wir müssen ja weiter. Nachdem wir unser Auto wieder beladen hatten, wurde noch in Stauton getankt und Getränke gekauft. Dann fuhren wir über Waynesboro zum Anfang des Blue Ridge Parkway. Dieser ist die 750 km lange Fortsetzung des Skyline Drive, und verbindet den Shenandoah-Nationalpark in Virginia mit dem Great Smoky Mountains National Park in North Carolina. Am 11. September 1935 war Baubeginn, es wurde in 45 einzelnen Bauabschnitten geplant und gebaut.  Mit dem letzten Abschnitt wurde 1968 formell begonnen und endlich 1987 vollendet. Der Blue Ridge Parkway ist als Aussichtsstraße mit vielen Halte- und Aussichtspunkten gebaut.  Der gewerblichen Kraftverkehr darf ihn nicht nutzen, und die Höchstgeschwindigkeit beträgt  45 Meilen pro Stunde  wegen der vielen Kurven. Immerhin 10 Meilen mehr als zuvor.  Als erstes besuchten wir das Humphack Rock Visitor Center, und deckten uns dort wieder mit Infos und Broschüren für die weitere Reise ein. Der erste Halt war am Yankee Horse Ridge Parkplatz vorgesehen, an dem wir aber erstmals vorbei fuhren und dann wieder umkehren mussten, denn hier beginnt ein kurzer Rundweg  von ca 0,4 Meilen zum 30 ft. hohen Wigwam Fall (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg703865#msg703865). Dabei überquert man auch noch ein altes stillgelegtes Gleis einer Bahn.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17012.jpg)
Wigwam Fall
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17016.jpg)
Stillgelegtes Gleis am Wigwam Fall

Aber bald darauf verließen wir erstmals den Blue Ridge Parkway in der Nähe von Glasgow, denn wir wollten dort in der Nähe die Natural Bridge besichtigen. Das Navi führte uns auch zum großen Parkplatz. Von diesem gingen wir erstmal in Visitor Center. Dort erkundigten wir uns nach Karten, und waren doch erstaunt was hier alles angeboten wurde. Also denkt immer daran, schaut euch in den Visitercenter um, man bekommt mehr Infos als man verarbeiten kann. Ob man/frau nun will oder nicht.  Wir entschieden uns aber nur für die Natural Bridge und das Schmetterlingshaus. Zur Bridge hat man zwei Möglichkeiten hinzukommen, wir entschieden uns zu Fuß zu gehen. Es ging über mehrere Stufen abwärts und schon bald stehen wir vor der 65 m hohen 40 m starken und 100 m breiten Natural Bridge. Geschaffen hat ihn der kleine Bach, der darunter fließt, in Jahrtausenden von Jahren. Georg Washington soll hier unterhalb der Brücke eine Inschrift hinterlassen haben. Die natürlich von jedem gesucht und eventuell auch gefunden wird.1974 kaufte Thomas Jefferson von englischen König Georg II das Gelände um die Bridge für 20 Shillings ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17026.jpg)
Natural Bridge
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17027.jpg)
Natural Bridge

Der Weg (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/tr.php?comments=yes&id=457) ging aber noch weiter an einer verlorenen Quelle vorbei bis zum Lace Waterfalls (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg704736#msg704736). Dieser führte aber nur wenig Wasser, das sollte uns aber noch häufiger passieren. Da bedingt durch die herrschende Hitze viele Zuläufe ausgetrocknet waren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17031.jpg)
Weg zum Lace Waterfalls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17354.jpg)
Die verlorenen Quelle
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17033.jpg)
Lace Waterfalls

Auf dem Rückweg besichtigten wir noch das Native American Village. Hier wurde auch mal wieder das damalige Leben nachgestellt. Für den weiteren Rückweg nahmen wir nun die zweite Möglichkeit und fuhren mit dem Shuttle wieder hoch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17040.jpg)
Native American Village
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17039.jpg)
Native American Village

Dort angekommen ging es noch zum the indoor Butterfly Garden. Hier schwirrten wirklich viele Schmetterlinge herum, so dass sich auch dieser Besuch lohnte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17046.jpg)
In the indoor Butterfly Garden
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17050.jpg)
In the indoor Butterfly Garden
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17053.jpg)
In the indoor Butterfly Garden

Zum Abschluss ging es noch durch dem Souvenirshop wieder raus zum Auto.Mit diesem fuhren wir wieder zum Blue Ridge Parkway zurück, und setzten die gemütliche Reise auf diesem fort. Die wurde nur von den vielen Halts bei den Aussichtspunkten unterbrochen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17005.jpg)
Blue Ridge Parkway
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17019.jpg)
Blue Ridge Parkway
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Blue Ridge Parkway
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Blue Ridge Parkway
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17059.jpg)
Blue Ridge Parkway

Kurz vor der Grenze nach North Carolina bei Fancy Gap verließen wir dann aber für heute den Parkway und fuhren nach Winston Salem. Hier hatten wir über Priceline das Courtyard Winston-Salem Hanes Mall (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=937) ersteigert, und wurden nicht enttäuscht. Das Abendessen gab es dann fast nebenan bei Applebee's (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=325). 

Heute gefahrene 294,0 Meilen                                                                                                           
Courtyard Winston-Salem Hanes Mall (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=937)  1 Nacht  64,48$ = 47,24€  über Priceline


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/17009.jpg)
Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: anana am 03.03.2013, 19:22 Uhr
Hallo Heiner,

gerade durch den ganzen Bericht gelesen und begeistert aufgesprungen. Besonders die Plantagen und Washington Bilder faszinieren mich. (Super Fotos im ganzen Bericht).
eine tolle, bis auf Florida bei uns noch gänzlich unentdeckte Ecke. Naja, man soll sich ja noch Ziele lassen  :D

freue mich auf den weiteren Reiseverlauf!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 03.03.2013, 19:34 Uhr
Hi anana!

Freue mich das Dir der Bericht und die Fotos gefallen.
Vielleicht schaffst Du es mal in dieser Ecke zu kommen.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 03.03.2013, 20:19 Uhr
Hi!

18.Tag  Freitag 17.06.2011  Winston Salem – Ashevill

Unser heutiges Frühstück nehmen wir im Applebee's trotz gestriger langsamer Bedienung ein, und heute Morgen ging alles schnell und zügig über die Tische. Nach dem auschecken im Hotel fahren wir zum Visitor Center vom Old Salem Historic District. Dies ist ein Teil des restaurierten Viertels mitten in der Stadt. Wie sollte es anders sein, wir sind mal wieder zu früh da, und müssen natürlich wieder etwas warten. Dann wird aber das Center eröffnet, und wir informieren uns erstmal ausführlich über das Old Salem Historic District. So erfahren wir das die ca 90 Häuser von Old Salem zwischen 1766 und 1850 durch Mitglieder der Herrnhuter Brüdergemeine  einer protestantischen Glaubensgemeinschaft, die im Jahre 1457 aus Anhängern von Jan Hus in Böhmen und Mähren im heutigen Tschechien entstand, erbaut wurden. 1950 fing man damit an die Häuser zu restaurieren und als Museum herzurichten. Heute arbeiten in den historischen und restaurierten Gebäuden Einwohner die dem Besucher erklären und zeigen, wie das Herrnhuter Leben im 18. und 19. Jahrhundert aussah. Mit diesen Infos ausgerüstet gingen wir über eine Holzbrücke in die heutige Autofreie Zone vom Old Salem.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/18003.jpg)
Old Salem Historic District
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Old Salem Historic District

Unser Rundgang führte uns an die verschiedene Häuser und Gärten vorbei, Dank Karte wusste man über diese immer Bescheid was Sie waren oder welches Handwerk dort ausgeübt wurde. Zum Beispiel die Salem Tavern, in der George Washington am 31. Mai und 1. Juni 1790 auf dem Weg durch Carolina zwei Nächte verbracht hatte.
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Old Salem Historic District
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Old Salem Historic District
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Old Salem Historic District
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Old Salem Historic District
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Old Salem Historic District
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Old Salem Historic District
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Old Salem Historic District

Nach dem Rundgang fuhren wir weiter zum  Chimney Rock State Park in North Carolina. Dort kamen wir am Nachmittag an und waren erstaunt wie es sich hier in 20 Jahren verändert hat. 2005 wurde der Park vom Staat North Carolina gekauft und wird jetzt von ihm verwaltet. Am Eingang wurde uns mitgeteilt das wir nicht mit Auto hoch fahren können, da schon alle Parkplätze oben belegt sind. So dass wir nur mit den Shutle-Bus hinauf fahren konnten. Leider wurde auch gerade der Aufzug zum Chimney Rock zurzeit repariert, so dass man nur zu Fuß hoch kommt. Unser Shutle Bus wurde von einer lustigen Frau gefahren, und die meinte auch noch sie wäre Formel Eins Fahrerin. Sie bretterte den Berg hoch schnitt alle Kurven und unterhielt noch den ganzen Bus mit Geschichten. Wir waren froh und dankbar oben gesund angekommen zu sein.

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Chimney Rock
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Chimney Rock
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Blick vom Parkplatz am Chimney Rock

Da wir schon vor Jahren auf dem Felsen waren, verzichten wir auf das Treppensteigen, und begnügten uns mit dem Hickory Nut Falls Trail (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/tr.php?comments=yes&id=456) zum gleichnamigen Wasserfall (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg703033#msg703033). Dieser beginnt oben am Parkplatz, am Chimney Rock.  Zuerst geht es aber über mehrere Treppen abwärts, und dann über einen leichten 0,75 Meilen langen Trail zum Wasserfall. Dort angekommen war es gar nicht so einfach Bilder ohne Menschen zu machen, denn unterm Wasserfall badeten mehrere Leute. Auch hier merkte man die Dürre der letzten Tage. Das Wasser fiel nur spärlich die 404 „Füße“ herunter, der Fall soll der zweithöchste Wasserfall seiner Art östlich des Mississippi River sein. Bekannt wurde er auch, weil hier Szenen für den Film „Der letzte Mohikaner“ gedreht wurden. Zur Freude aller erschöpften und so geplagten Touristen musste man den Weg auch wieder zurück laufen und die vielen Stufen der Treppen hochsteigen, die man vorher bequem hinunter gestiegen ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/18049.jpg)
 Hickory Nut Falls Trail
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 Hickory Nut Falls
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 Hickory Nut Falls
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Ein Teil der Treppen auf dem Weg zum Hickory Nut Falls

Am Parkplatz erschöpft und durch durchgeschwitzt angekommen wurde erst mal eine Pause eingelegt, man ist ja nicht mehr der Jüngste. Die Pause hatte einen gravierenden Vorteil wir hatten für die Rückfahrt zum großen Parkplatz nicht unsere Formel eins Fahrerin, sondern einen älteren Fahrer der uns unten sicher ablieferte. Hier unten am Parkplatz sahen wir auch wie sich hier der Kudzu ausbreitet. Das ist eine japanische Kletterpflanze mit hübschen, duftenden Blüten und ist in ihrer Heimat sowohl als Heil- als auch Futterpflanze geschätzt. In den USA entwickelte sich Kudzu aber zu einer Plage. Weil sie auf dem nordamerikanischen Kontinent keine natürlichen Feinde hat, verdrängte die schnell wachsende Kudzu auf Millionen Hektar Fläche die ursprüngliche Pflanzenwelt.

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Kudzu wuchert überall
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/18059.jpg)
Kudzu wuchert überall

Unsere weitere Fahrt führte uns nach Asheville, hier wollten wir das prunkvolle Schloss Bitmoree Estate besichtigen. Der Palast wurde für George Washington Vanderbilt II mit über 250 Zimmer erbaut. Als wir im Visitor Center die Eintrittskarten  kaufen wollten, wäre ich fast umgefallen. Sie wollten tatsächlich 58$ pro Person haben. Das war sogar mir zu viel, da es ja schon fast Abend war und uns nur noch 1 Stunde Zeit zum besichten blieb machten wir kehrt und fuhren zu unserem Hotel das Courtyard By Marriott (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=938) in Ashevillel zurück. Unser Abendbrot nahmen wir nach einer kleinen Irrfahrt bei Applebee's (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=326) ein, und dieses Mal wurden wir auch schnell und gut bedient.

Heute gefahrene 187,0 Meilen                                                                                                     
Courtyard By Marriott Ashevillel (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=938)  1 Nacht  80,64$ = 61,41€  über Priceline


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/18057.jpg)
Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: unterwegsontour am 04.03.2013, 08:28 Uhr

58$ ???   :staunend2:    Was ist an diesem Schloss so besonders???

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: USAflo am 04.03.2013, 12:55 Uhr


Unsere weitere Fahrt führte uns nach Asheville, hier wollten wir das prunkvolle Schloss Bitmoree Estate besichtigen. Der Palast wurde für George Washington Vanderbilt II mit über 250 Zimmer erbaut. Als wir im Visitor Center die Eintrittskarten  kaufen wollten, wäre ich fast umgefallen. Sie wollten tatsächlich 58$ pro Person haben. Das war sogar mir zu viel, da es ja schon fast Abend war und uns nur noch 1 Stunde Zeit zum besichten blieb machten wir kehrt und fuhren zu unserem Hotel


1999 ging uns das genauso. Wir sind auch stehenden Fusses umgekehrt. Hat überhaupt schon mal wer hier das Estate besichtigt? Ich meine bisher habe ich immer gelesen, dass es jedem zu teuer war.

Sonst immer noch schöne Tour mit tollen Bildern! Den ersten Teil fahren wir ja jetzt im Mai und den Teil den ihr jetzt fahrt, da waren wir eben 1999 unterwegs.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: SusanW am 04.03.2013, 15:16 Uhr
Hihi,

beim 6. Bild könnte man ja glauben , du hättest da ein niedersächsisches Gebäude eingeschmuggelt  :wink:
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sunnylady am 04.03.2013, 17:55 Uhr
Hallo Heiner,

ich habe noch eine ganze Reihe Fragen, weil wir uns im Herbst auch in dieser Gegend aufhalten werden. Also:

Was heißt denn "zu früh"? Wann macht das Visitor Centre von "Old Salem" denn auf? Ist das Gebiet abgesperrt, so dass man ohne Ticket nicht hineinkommt oder ist ein Rundgang auch ohne Bezahlen möglich? Wir werden vermutlich an einem Sonntag dort sein (Samstag abends ankommen) - laut Reiseführer öffnet "Old Salem" dann erst um 13.00Uhr, da müssen wir aber schon auf der Weiterfahrt sein. Können wir das also komplett vergessen?
Sieht man vom "Biltmore Estate" etwas, wenn man mit dem Auto hinfährt, ohne Tickets zu kaufen und wenn ja, lohnt sich der Anblick von außen oder kann man sich das sparen, wenn einem der Eintritt ohnehin zu hoch ist?
Vielen Dank schon jetzt für deine Antworten!

sunnylady
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: mrh400 am 04.03.2013, 18:17 Uhr
Hallo sunnylady,
meine etwas älteren Erfahrungen: Wir haben auch erst am Samstag Abend bei Ankunft realisiert, daß am Sonntag alle zu besichtigenden Gebäude erst um 12:30 bzw. 13:00 öffnen. Das Visitor Center war allerdings bereits am Vormittag zugänglich, den Rest konnte man spazierengehend von außen besichtigen, Zutritt in die Häuser war nicht möglich. Nachdem wir auf derselben Reise schon Colonial Williamsburg eingehend besucht hatten, fanden wir das nicht sooo schlimm und sind halt nach einer starken Stunde Rundgang weitergefahren. Bericht (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26476.msg338683#msg338683).

Zum Biltmore kann ich nur sagen, daß wir das gar nicht erst angefahren sind, weil uns das viel zu teuer erschien.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 04.03.2013, 19:40 Uhr
Hi sunnylady!

Was heißt denn "zu früh"? Wann macht das Visitor Centre von "Old Salem" denn auf? Ist das Gebiet abgesperrt, so dass man ohne Ticket nicht hineinkommt oder ist ein Rundgang auch ohne Bezahlen möglich? Wir werden vermutlich an einem Sonntag dort sein (Samstag abends ankommen) - laut Reiseführer öffnet "Old Salem" dann erst um 13.00Uhr, da müssen wir aber schon auf der Weiterfahrt sein. Können wir das also komplett vergessen?

Du kannst in Old Salem alle Häuser von außen besichtigen, das Gelände ist offen zugängig. Und es ist auch so interessant.

Sieht man vom "Biltmore Estate" etwas, wenn man mit dem Auto hinfährt, ohne Tickets zu kaufen und wenn ja, lohnt sich der Anblick von außen oder kann man sich das sparen, wenn einem der Eintritt ohnehin zu hoch ist?

Das ist gut in der Landschaft versteckt, und nicht vom Visitor Center zu sehen. Man kann sich die Fahrt sparen, wenn man doch nicht den Eintritt bezahlen will. Man kann ungefähr 15$ sparen wenn man das Ticket mindesten 7 Tage vorher online kaufen würde.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 04.03.2013, 19:52 Uhr
Hi!

58$ ???   :staunend2:    Was ist an diesem Schloss so besonders???

1999 ging uns das genauso. Wir sind auch stehenden Fusses umgekehrt. Hat überhaupt schon mal wer hier das Estate besichtigt? Ich meine bisher habe ich immer gelesen, dass es jedem zu teuer war.

Hier mal ein Bericht aus dem Reisebericht von Reisefan62
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=48123.msg671951#msg671951

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sunnylady am 09.03.2013, 20:24 Uhr
Hallo Heiner,

 warte sehnsüchtig auf den Bericht über die letzten Urlaubstage von euch ...
Geht's bald weiter??
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 09.03.2013, 21:06 Uhr
Hi sunnylady!

Bin gerade beim Fotos sortieren, und verspreche morgen gehst weiter.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 10.03.2013, 19:06 Uhr
Hi!

19.Tag  Samstag 18.06.2011  Ashevill – Helen

Nach dem Fruchtstück im Hotel checken wir wieder aus,  das dauert aber heute etwas länger weil wir mit dem Hotel Manager ein längeres Gespräch haben. Er kommt aus Deutschland und ist sehr an unserer Route durch den Süden interessiert. Wir mussten dann weiter Richtung  Great-Smoky-Mountains-Nationalpark. Der Park ist mit zwischen acht und zehn Millionen Besuchern der meistbesuchte Nationalpark in den USA. Obwohl wir der Meinung waren dass die alle heute da waren. Der höchste Punkt im Park ist der 2025 Meter hohe  Clingman`s Dome, und zu diesem wollten wir hin. Er liegt genau auf der Grenze zwischen den beiden US-Bundesstaaten Tennessee und North Carolina. Das Wetter ist ja wieder herrlich, und diesmal ist der Park nicht vernebelt, wie bei unseren letzten Besuch. Man hat überall von der Newfound Gap Road einen großen Weitblick über die Wälder und Landschaft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19002.jpg)
Auf der Newfound Gap Road
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19001.jpg)
Auf der Newfound Gap Road
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19035.jpg)
Auf der Newfound Gap Road
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19491.jpg)
Auf der Newfound Gap Road

Von der Newfound-Gap-Road geht die kurvenreiche Clingman`s Gap Road (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/sd.php?comments=yes&id=104) ab. Oben am Visitor Center glücklich angekommen finden wir durch Zufall, einen gerade freigewordenen Parkplatz. Die in der Nähe des Visitor-Centers gelegenen Parkplätze sind fast alle belegt, so das wir wirklich Glück hatten, wir brauchen keine 500 Meter mehr zu laufen. Vom Visitor Center geht der Clingman`s Dome Trail (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/tr.php?comments=yes&id=458) los, das ist der steile Aufstieg zur Plattform. Jörn verzichtete auf dem Marsch nach oben, deshalb machte ich mich alleine auf, diesen zu besteigen. Ich musste aber mehrmals eine Pause einlegen da er doch mit der Zeit, immer anstrengender wurde. Oben angekommen geht man noch, über einen im Schneckenkreis angelegten Steg, weiter auf den 54 Feet hohen Aufsichtsturm. Von diesen hatte ich einen guten Panoramablick über die kahlen Hügel von Tennessee und North Carolina. Der Wald von Hemlock und Fichte, auf und um Clingman`s Dome, ist zum größten Teil abgestorben. Da dort zwei Arten von Borkenkäfern ihr Unwesen trieben und die Bäume damit zum Absterben brachten. Kein schöner Anblick, aber ändern kann man es nun ja nicht mehr. Die Frage die sich einem stellt ist, ob es wohl noch schlimmer wird, wenn es mit der Klimaerwärmung so weiter geht? Hier oben trifft man auch viele Wanderer  die den 3.499 km langen Appalachian Trail laufen, und hier den höchsten Punkt des Appalachian Trail erreicht haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19026.jpg)
Visitor Center Clingman`s Dome
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19010.jpg)
Clingman`s Dome
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19011.jpg)
Clingman`s Dome
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19012.jpg)
Blick vom Clingman`s Dome
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19016.jpg)
Blick vom Clingman`s Dome
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19024.jpg)
Auf dem Weg zurück zum Visitor Center

Nachdem ich mich von den Aufstieg erholt hatte, machte ich mich auf den leichteren Abstieg, und traf am Visitor Center wieder auf Jörn. Nun fuhren wir wieder die Clingman`s Gap Road (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/sd.php?comments=yes&id=104) zurück, machten aber noch mehrere Fotostopps unterwegs. Besonders gefielen mir die vielen wilde Rhododendren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19006.jpg)
Rhododendren an der Clingman`s Gap Road
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19028.jpg)
Rhododendren an der Clingman`s Gap Road
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19030.jpg)
Rhododendren an der Clingman`s Gap Road

Der nächste Halt war dann an der Mingus Mill. Diese wurde 1886 als Schrotmühle gebaut. Die Besonderheit liegt an der Antriebsweise dieser Mühle. Normal wurden die Mühlen ja mit einem Wasserrad angetrieben. Tja in Amerika ist ja alles ein wenig größer schneller und stärker. Diese Schrotmühle wurde mit einer Turbine angetrieben. Welches mehr Kraft brachte als die herkömmliche Antriebsweise.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19039.jpg)
Mingus Mill
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19046.jpg)
Stauwehr Mingus Mill

Den Touristen-Ort Cherokee durchfahren wir, denn den kannten wir schon von einer früheren Reise; und wirklich interessant ist es da wirklich nicht. Eine reine Touristenkulisse, wo überteuerte Teile angeboten werden, die man auch wo anders günstiger erstehen kann. Obwohl, wenn man das erste Mal dort ist, sollte man es sich vielleicht anschauen, ein zweites Mal tut man es dann nicht an. Oder doch? Ich weiß es nicht. Wenigstens uns reizte es nicht. Wir fahren weiter in Richtung Highlands auf der US-Highway 64, meisten neben dem Cullasaja River. Dieser wird an diesen heißen Tag oft als natürliche Badestelle benutz.  

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19055.jpg)
Badestelle Cullasaja River

Unser Ziel ist aber der Dry Falls (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg705171#msg705171), einem beliebten Wasserfalls der sich ein paar Meilen außerhalb von Highlands in North Carolina befindet. Diese 75-Feet hohen Wasserfall in der Nantahala National Forest fließt über einem überhängenden Felsen, der es uns ermöglichst hinter den Wasserfällen zu wandern und dabei trocken zu bleiben (daher der Name). Direkt am Fall befindet sich ein Parkplatz, und von diesen wandern wir zum Fall hinunter, und auch hinter dem Wasserfall. Aber ganz trocken bleib man aber nicht, ein paar Tropfen bekommt man doch ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19072.jpg)
Dry Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19056.jpg)
Dry Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19061.jpg)
Hintern Dry Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19064.jpg)
Dry Falls

Weniger als eine Meile entfernt von Dry Falls ist dann der Bridal Veil Falls (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg705542#msg705542). Dieser ist ein 45 Feet großer Wasserfall. Eine Wegstrecke geht in einer kurzen Kurve  hinter die Fälle hindurch, und man hat von der Ferne den Anschein, als ob man mit dem Auto hinter und unter dem Wasserfall  fährt.  

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19074.jpg)
Bridal Veil Falls

Und noch einen Wasserfall wollen wir uns heute noch ansehen. Dieser liegt in der Nähe von Helen in Georgia. Der Wasserfall liegt im Unicoi State Park im White County, und für diesem müssen wir einen Eintritt bezahlen. Am Visitor Center informieren wir uns erstmals, und gehen dann über einen halben Meilen Weg (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/tr.php?comments=yes&id=459) zum Wasserfall. Der Anna Ruby Falls (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg706076#msg706076) sind eigentlich zwei Wasserfälle,  den hier trifft der Curtis Creek und der  York Chreek unten am Fuß des Falles zusammen. Der Curtis Creek fällt 153 Feet (47 m) und York Creek fällt 50 Feet (15 m) tief hinunter. Die Fälle wurden nach Anna Ruby Nichols benannt. Hier unten auf Plattform merkt man die Nähe von Helen, denn die Fälle sind gut besucht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19079.jpg)
Trail zum Anna Ruby Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19083.jpg)
Anna Ruby Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19085.jpg)
York Chreek
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19091.jpg)
Curtis Creek
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19090.jpg)
Anna Ruby Falls

Nachdem wir auch hier genug Fotos gemacht haben fahren wir nach Helen. Helen ist eine Stadt am Chattahoochee River im White County im Norden des US-Bundesstaates Georgia. Die frühere Holzfällerstadt, die beinahe zur Geisterstadt wurde, wurde von ihren eigenen Einwohnern gerettet, indem sie 1969 aus ihr ein Replikat einer bayerischen alpine Stadt machten. Und das erhoffte erfüllte sich, denn nun wird die Stadt jedes Wochenende von Touristen überlaufen. Wir suchten hier als erstes erstmal unser Hotel das Country Inn & Suites By Carlson (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=934). Das war gar nicht so leicht, denn dieses liegt abseits in einer Nebenstraße. Wer Bayern mag, wird auch diese Stadt mögen. Nein nicht wirklich, es ist sehr kitschig und verspielt und zeigt das Deutschlandbild dass die US-Amerikaner wahrscheinlich von uns haben. Hänsel und Gretel und die unvermeidlichen Brezzels, sowie Sauerkraut und Wurst und natürlich, wie kann es anders sein—Bier, dem am meisten, die in Gruppen angereisten Männer zusprachen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19093.jpg)
Helen
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19094.jpg)
Helen
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19096.jpg)
Helen
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19098.jpg)
Helen

Zum Abendessen fuhren wir mit dem Auto, denn es zogen dunkle Gewitterwolken auf. Und kurz danach öffnete der Himmel seine Wolken, und es regnete so stark als ob man unter einen Wasserfall steht. Wir verzichteten vorm Restaurant erst mal 15 Minuten auf das Aussteigen aus dem Auto, obwohl wir fast vor dem Eingang standen. Nach dem Essen stellen wir das Auto beim Hotel wieder ab, und gehen noch in der Stadt spazieren.

Heute gefahrene 216,0 Meilen                                                                                                          
Country Inn & Suites By Carlson (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=934) 1 Nacht  91,95$ = 70,88€  über Hotwire


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/19509.jpg)
Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Floridiana am 13.03.2013, 00:52 Uhr
Bin wieder eingestiegen, sehr schoene Fotos!


Das Biltmore ist eine 'moderne' Version eines mittelalterlichen Loireschlosses. Auch fuer Leute interessant, die schon viele echte europaeische Schloesser gesehen haben. Es ist unglaublich, wie die Superreichen der Jahrhundertwende von 1900 und wie ihre Angestellten im Keller gelebt haben. Das Biltmore ist immer noch im Familienbesitz, bloss sind sie nicht mehr sooo superreich, aber auch nicht gerade bettelarm. Nur wenige dieser Schloesser sind oeffentlich zugaenglich. Eins steht in Miami (Vizcaya, eine Sommerresidenz), mehrere Sommerresidenzen stehen in Newport in Rhode Island und ein paar im Hudson Tal. Am weitaus groessten ist das Biltmore.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 13.03.2013, 06:15 Uhr
Hi Floridiana

Bin wieder eingestiegen, sehr schoene Fotos!

Das Biltmore ist eine 'moderne' Version eines mittelalterlichen Loireschlosses. Auch fuer Leute interessant, die schon viele echte europaeische Schloesser gesehen haben. Es ist unglaublich, wie die Superreichen der Jahrhundertwende von 1900 und wie ihre Angestellten im Keller gelebt haben. Das Biltmore ist immer noch im Familienbesitz, bloss sind sie nicht mehr sooo superreich, aber auch nicht gerade bettelarm. Nur wenige dieser Schloesser sind oeffentlich zugaenglich. Eins steht in Miami (Vizcaya, eine Sommerresidenz), mehrere Sommerresidenzen stehen in Newport in Rhode Island und ein paar im Hudson Tal. Am weitaus groessten ist das Biltmore.

Schön das Du wieder eingestiegen bist, und ich freue mich das Dir die Bilder gefallen.
Vizcaya in Miami haben wir 2005 besucht, und das hat uns sehr gut gefallen.
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=14808.msg179670#msg179670

Gruß Heiner

Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 14.03.2013, 13:24 Uhr
Der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark gefällt mir ausgesprochen gut! Und dein Bericht natürlich auch, zeigt mal etwas anderes.  :D
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Floridiana am 14.03.2013, 13:30 Uhr
Klasse, ein Florida Reisebericht, hab nur kurz reingelesen, werde ihn heutge nachmittag genauer lesen.  8)
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 17.03.2013, 19:06 Uhr
Hi!

20.Tag  Sonntag 19.06.2011  Helen – Stone Mountain

Heute geht es zuerst in die nordöstlichen Ecke der Georgia Mountians. 1,5 Stunden nördlich von Atlanta, oder 2 Stunden südlich von Asheville, NC. Unser Ziel ist der Tallulah Gorge State Park. In diesem befindet sich eine ca. 2 Meilen lange und bis zu 1.000 Fuß (300 m) tiefe Schlucht, die durch den Tallulah Fluß entstanden ist. Auf einer Länge von 1 Meile (1,6  km) fällt hier das Wasser über sechs verschiedene Fällen insgesamt 150 Metern (490 ft) tief. Diese sind l'Eau d'Or (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg707700#msg707700)  46 ft (14 m), Tempesta  76 ft (23 m), Hurricane der höchste mit 96 Fuß (29 m), Oceana 50 ft (15 m),  Bridal Veil 17 ft (5,2 m) und Lovers Leap 16 ft (4,9 m). Zuerst besuchen wir das Jane Hurt Yarn Interpretive Center, seine Ausstellungen und Präsentationen befassen sich mit der Geschichte und dem Lebensraum des Naturschutzgebietes.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20011.jpg)
Im Jane Hurt Yarn Interpretive Center

Wir bezahlen unseren Eintritt, wenn wir wollten könnten wir auch ganz bis nach unten zur Schlucht wandern. Denn die Hundert Personen die nur zur Schlucht pro Tag hinab steigen dürfen, waren noch nicht erreicht. Wir verzichteten aber darauf auf, aus zwei Gründe, erster Grund es ist jetzt schon sehr heiß  und schwül, zum zweiten der Abstieg geht über 1000 Treppenstufen und diese must man dann auch noch anschließend wieder hoch. Runter wäre wohl auch nicht das Problem gewesen. Doch da wir keine Lust hatten, unten am Fuss der Schlucht auf die Rettungskräfte zu warten die uns dann retten mussten, begnügen wir uns, nach der Besichtigung des Centers mit einen Rundgang auf dem ca. 4 km langen North Rim Trail (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/tr.php?comments=yes&id=460) in nördlicher Richtung zum Aussichtspunkt Hawthrone Overlook. Von dort aus hat man einen fantastischen Blick auf die obere Schlucht - inklusive des Tempesta- und des L'eau d'Or-Wasserfalls. Auch führt dieser Trail  über eine Hängebrücke, die 25 Meter über dem felsigen Untergrund schwebt und grandiose Blicke auf den Fluss und die Wasserfälle bietet. Etwas mulmig wurde uns schon  denn sie schwankt bei jedem Schritt. Besonders wenn einem andere Besucher mit Kindern entgegen kommen, die das Schaukeln gaaaanz toll finden. Naja Zähne zusammen beißen und durch, oder besser drüber. Auch auf diesem Trail must man hunderte von Treppenstufen ab und wieder hoch steigen. So war ich doch als wir am Visitor Center ankamen erschöpft. Nur dieses diese ganzen Treppen einmal zu sehen ist auch schon ein Erlebnis, es sieht aus wie ein riesiges Treppenhaus im Freien. Überall führen Treppen, Wege und Stege zu einander. Irgendwie erinnert es einen an ein surrealistisches Gemälde, das Wirklichkeit geworden ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20014.jpg)
l'Eau d'Or Wasserfall im Tallulah Gorge State Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20015.jpg)
Tallulah Gorge State Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20017.jpg)
l'Eau d'Or Wasserfall im Tallulah Gorge State Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20020.jpg)
Treppen im Tallulah Gorge State Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20028.jpg)
Treppen im Tallulah Gorge State Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20026.jpg)
Hängebrücke im Tallulah Gorge State Park

Nach einer Pause in der wir das Gesamtbild noch mal auf uns wirken ließen, fuhren wir weiter zum Toccoa Falls College in der Stadt Toccoa im Stephens County, Georgia. Hier herrscht aber sonntägliche Ruhe. Alle befanden sich sicherlich zum Gottesdienst in einer der vielen Kirchen. Wir werden bei der Kontrolle am Eingang nur nach dem Grund unseres Besuchs gefragt. Als wir ihn nannten wurde uns der Weg dorthin beschrieben. Zum Beginn unserer Exkursion hätten wir in einem Bookstore, $2 zahlen müssen. Leider war weder der Shop geöffnet noch fanden wir eine Box, in die wir hätten, das Geld einwerfen können. Wir beschlossen, das Geld einem sozialen Zweck zuzuführen und uns dafür später am Tag ein Eis zu leisten. OK OK etwas mehr kostet es schon, aber wir hatten einen Grundstock. Also gingen wir ohne Eintritt gezahlt zu haben, auf einen 300 m langen Sandweg bis zu den 186 feet (57 m) hohen Toccao Falls (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38285.msg727160#msg727160).  Es ist wieder berauschend zu sehen wie hier das Wasser in die Tiefe stürzt. Es wird einen nur etwas mulmig wenn wann daran denkt das am Sonntag, dem 6. November 1977 etwa um 1:30 Uhr nachts oberhalb des Wasserfalls der Kelly-Barnes-Staudamm nach starken Regenfällen brach. Die daraus entstandene  Flutwelle forderte damals 39 Todesopfer auf dem Campus des Toccoa Falls College. Daran erinnert heute ein Denkmal.

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Blumenbeet am Eingang des Toccoa Falls College
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20034.jpg)
Toccao Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20041.jpg)
Toccao Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20040.jpg)
Gedenkstein für die 39 Todesopfer

Auf unserer Weiterfahrt Richtung Atlanta erledigten wir noch den einen Besuch in einen Walmart und besorgten uns noch Getränke für den Rest der Reise und ein großes Eis. Die Weiterfahrt geht aber heute noch nicht nach Atlanta, sondern endet ca. 25 Km davor im Stone Mountain Park. Hier hatten wir das Stone Mountain Inn (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=936) im Park für die Übernachtung gewählt.  Es stellte sich als sehr gute Wahl heraus. Nach dem eincheken und nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, ging es zur Haupt¬at¬trak¬ti¬on des Parks, dem riesigen Granit-Monolith. An diesem, befindet sich das weltgrößte 32 m hohe und 67 m breite Relief. Dargestellt sind der Konföderierten-Präsident Jefferson und die beiden Südstaaten-Generäle Robert E. Lee und Stonewall Jackson. Wir haben Glück und können gleich mit der nächsten Seilbahn auf den 290 m hohen Gipfel des Monolithen fahren und die schöne Aussicht genießen. Die Oberfläche des Monolith besteht aus nacktem Fels mit Ausspülungen, in denen sich das Regenwasser gesammelt hat. Es erscheint einem als ob man sich auf dem Mond oder einem anderen Planeten befindet. Die helle Oberfläche reflektiert das Sonnenlicht und verstärk die hier sowieso herrschende Hitze noch. Nach dem wir genug gesehen hatten entschlossen wir wieder den Abstieg getrennt zu machen. Jörn bevorzugte die Seilbahn, und ich entschied mich für den Abstieg zu Fuß. Zuerst war es gar nicht so leicht den 2 Km langen Weg zu finden, aber nachdem ich einen Ranger gefragt hatte, fand ich ihn doch. Unterwegs traf ich auf viele Besucher die den Weg hoch gingen und war froh dass mein Weg Berg ab ging.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20050.jpg)
Stone Mountain
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20052.jpg)
Stone Mountain
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20054.jpg)
oben auf Stone Mountain
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20056.jpg)
Blick von oben auf unser Hotel das Stone Mountain Inn
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20065.jpg)
Weg nach unten

Im Hotel erschöpft angekommen ging es erstmals unter die Dusche und dann zum Pool wo ich auch Jörn wieder fand, gemütlich im Halbschatten dösend mit einem Kaltgetränk in der Hand. Zum Abendessen gingen wir dann zum Marketplace um ein Dinner zu finden, und werden bei Miss Katie's Restaurant (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/et.php?comments=yes&id=327) fündig. Das Essen ist sehr gut und die Bedienung sehr freundlich. Selbst das Restaurant ist schon eine kleine Oase. An den Wänden und Decken sind viele kleine und auch große Gegenstände des häuslichen Gebrauchs, aus den Anfängen der US drappiert. Dann wird es aber Zeit zum großen Platz  vor dem Relief, denn hier findet jedem Abend eine Laser Show statt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20079.jpg)
Relief am Stone Mountain
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20103.jpg)
Warten auf die Laser Show

So langsam füllt sich der Platz und als es endlich Dunkel genug ist beginnt die Show mit einen kleinen Feuerwerk. Am Anfang wird Georgia und Alabama mit ihren Highlights gezeigt, dann kommen bekannte Comic-Figuren. Kleine bissige/witzige Kommentare zu Baseballspielern anderer Staaten, die je nach Zugehörigkeit zu Pfiffen oder Beifall animierten, immer natürlich im netten Rahmen und schön ausgewogen. Anschließend werden die Relieffiguren munter und lebendig. Sie bewegen sich über die Wand des Monolithen. Danach wird das Thema Bürgerkrieg angerissen mit den Ehrungen der Helden. Zwischen durch gabt es immer wieder kleine Feuerwerke. Zum Schluss wurde noch die Nationalhymne gespielt. Es hatte doch ein ergreifendes Gefühl so etwas mit zu erleben. So live und nicht im Fernsehen oder einem Film. Zufrieden gingen wir zu Fuß zu unserem Hotel zurück, und brauchten nicht wie die meisten anderen Besucher mit dem Auto im Stau stehen.
 
Heute gefahrene 157,0 Meilen                                                                                                       
Stone Mountain Inn (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=936)   1 Nacht  82,19$ = 59,30€  über Priceline


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11064/20087.jpg)
Blumenbild des Tages

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sunnylady am 17.03.2013, 19:57 Uhr
Wow, was für ein perfekter Tag wieder - und die Bilder sind auch wieder so toll! Schade, dass sich eure Reise dem Ende nähert, ich könnte noch endlos mitreisen. Wir fahren morgen für ein paar Tage an die Ostsee - mit 80%iger Schneefallgarantie und gefühlten minus 8 Grad. Brrrrr!!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Marthe am 18.03.2013, 19:27 Uhr
Auch ich reise sehr gern bei Euch mit und lerne sehr viel Neues kennen. Ich habe noch nie vorher vom Stone Mountain gehört und bin total fasziniert davon. Biltmore Estate wäre auch was für mich gewesen ( war ja auch beim Hearst Castle oben).
Bin gespannt, wie es weitergeht.

LG
Marthe
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: hanelman am 19.03.2013, 08:55 Uhr
Hallo Heiner,

sehr schöner Bericht mit tollen Bildern! Wir waren im Oktober 2012 im Tallulah Gorge State Park mit Herbstfärbung. Euch hat es offenbar dort auch gut gefallen und ihr hattet etwas wärmeres Wetter  :sun:

Wir hatten dank Sandys Zusammenstoß mit dem Jetstream ca. 5 Grad, aber die Sonne hat auch bei uns mitgespielt!

Ich verfolge den Bericht sehr gerne weiter. Danke!

Hannes

PS: Und besten Dank für die Bilder vom Blue Ridge Parway, der ist wegen Sandy bei uns ausgefallen (Schnee, Eis und umgestürzte Bäume).
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 19.03.2013, 12:58 Uhr
Wir verzichteten aber darauf auf, aus zwei Gründe, erster Grund es ist jetzt schon sehr heiß  und schwül, zum zweiten der Abstieg geht über 1000 Treppenstufen und diese must man dann auch noch anschließend wieder hoch.

Das hätte aber Muckis in den Beinen gegeben...  :zwinker:

Wieder ein toller Park!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 20.03.2013, 20:32 Uhr
Hi Hannes!

sehr schöner Bericht mit tollen Bildern! Wir waren im Oktober 2012 im Tallulah Gorge State Park mit Herbstfärbung. Euch hat es offenbar dort auch gut gefallen und ihr hattet etwas wärmeres Wetter  :sun:

Wir hatten dank Sandys Zusammenstoß mit dem Jetstream ca. 5 Grad, aber die Sonne hat auch bei uns mitgespielt!

PS: Und besten Dank für die Bilder vom Blue Ridge Parway, der ist wegen Sandy bei uns ausgefallen (Schnee, Eis und umgestürzte Bäume).


Schade das Sandy euch in die Quere kam, aber der Tallulah Gorge State Park mit Herbstfärbung und Sonne musst schön gewesen sein.

Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: hanelman am 21.03.2013, 08:45 Uhr
Hi Hannes!

sehr schöner Bericht mit tollen Bildern! Wir waren im Oktober 2012 im Tallulah Gorge State Park mit Herbstfärbung. Euch hat es offenbar dort auch gut gefallen und ihr hattet etwas wärmeres Wetter  :sun:

Wir hatten dank Sandys Zusammenstoß mit dem Jetstream ca. 5 Grad, aber die Sonne hat auch bei uns mitgespielt!

PS: Und besten Dank für die Bilder vom Blue Ridge Parway, der ist wegen Sandy bei uns ausgefallen (Schnee, Eis und umgestürzte Bäume).


Schade das Sandy euch in die Quere kam, aber der Tallulah Gorge State Park mit Herbstfärbung und Sonne musst schön gewesen sein.

Gruß Heiner

Ja, das war echt schön. Der Park war eigentlich nur dabei, weil er auf der Route lag, aber es lohnt sich wirklich! Und wir haben auch die große Runde gemacht und haben alle Stufe erklommen 

:pferd:

Und am Folgetag waren wir dann beim Chimney Rock. Da gibt es ja auch die ein oder andere Stufe, so dass ich am Abend Oberschenkel wie Pudding hatte.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 24.03.2013, 19:52 Uhr
Hi!

21.Tag  Montag 20.06.2011  Stone Mountain – Atlanta

Frühstücken tun wir heute wieder im Hotel, und bereuen es nicht. Das Büffetangebot ist sehr groß und schmeckt sehr gut. Als wir gut gestärkt sind checken wir aus, und beladen das Auto wieder. Heute achten wir aber schon darauf dass möglich alle losen Dinge die im Auto so herum liegen, schon irgendwie in den Koffern und Taschen verschwinden. Dann beginnt unsere Fahrt in Richtung Atlanta. Heute Morgen ist das Verkehrsaufkommen schon wesentlich stärker als Gestern. Man merkt schon dass heute kein Wochenende mehr ist. Unseres erstes Ziel ist die Lenox Square Mall an der 3393 Peachtree Road Northeast im Stadtteil Buckhead. Diese soll eine der größten Mall in Atlanta sein. Hier werden wir unsere letzten Einkäufe für die daheim Gebliebenen gemacht, die uns mit Einkaufslisten versorgt hatten. Wir hofften fündig zu werden. Nein so viel war es natürlich nicht, in Zeiten des Internets, kann man ja alles auch online bestellen. So ein paar Kleinigkeiten für unsere Katzensitter sollten es doch schon sein. Zumal sich wohl alle Kinder im Haus an der „Fütterung der Raubtiere“ beteiligt haben. Dort angekommen entscheiden wir uns, lieber ins Parkhaus zu fahren, als im freien zu parken. Denn es ist jetzt schon sehr heiß geworden. Wir haben Glück und die Geschäfte haben schon geöffnet, und wir können unseren Kaufrausch voll entfalten. Nach Stunden und Glühen der Kreditkarten gehen wir mit vielen gefüllten Taschen zu unserem Auto zurück. Wie gut das wir einen großen Wagen haben, so gehen alle Tüten ohne Schwierigkeiten rein. Wobei wir hofften auch noch Platz in unseren Koffern zu finden. Jörn hatte ja mal wieder selbst noch im Sale-Verkauf noch % herausgeholt, was soll man da noch machen außer zuzuschlagen? Unsere Fahrt geht jetzt  zum Atlanta History Center an der West Paces Ferry Road Northwest auch im Stadtteil Buckhead. Obwohl es fast um der Ecke liegt dauerte die Fahrt dorthin doch etwas. Hier finden wir unter einer Brücke einen schattigen Parkplatz. Als erstes gehen wir zum Hauptgebäude mit den Kassen und uns zu informieren und die benötigten Karten zu besorgen.  Das Atlanta History Center ist ein Museum das 1926 gegründet wurde, und besteht derzeit aus 12 Abteilungen in denen viele Exponate gezeigt werden. Es gibt auch historische Gärten und Häuser auf dem Gelände, darunter das Swan House und die Tullie Smith Farm . Im Museum befinden sich mehrere Ausstellungen zum Beispiel über über die olympische Sommerspiele von 1996, oder eine über Robert Tyre  aka "Bobby" Jones Jr. (17.03.1902 - 18.12.1971) Dieser war von Beruf Rechtsanwalt und ein amerikanischer Amateur-Golfer, der erfolgreichste Amateur- Golfer aller Zeiten auf nationaler und internationaler Ebene. Außerdem befindet sich hier eine der größten Sammlungen von Artefakten des Bürgerkrieges in den USA. An der Kasse erfahren wir das die nächste Führung im Swan Haus in ca. 15 Minuten beginnen soll. Wir gehen also sofort dorthin, und stehen aber erstmals vor verschlossenden Türen. Also gucken wir uns erstmal draußen um, es ist ein eher düsteres Haus, wie es vielleicht im Vereinigten Königreich zu finden ist, irgendwie sieht es mächtig und sehr einsam aus, obwohl es in einer belebten Gegend steht, man scheint fast eine Zeitreise gemacht zu haben. In der zwischen Zeit gesellt sich noch ein Ehepaar aus Texas zu uns. Mit denen kommt Jörn ins Gespräch und dazu kommt noch eine Mutter mit erwachsener Tochter aus Boston. So langsam machten wir uns alle doch Sorgen, denn es ist jetzt schon 30 Minuten vergangen und die Türen sind immer noch verschlossen. Dann wurde sie doch von ihnen geöffnet und unsere Guide entschuldigte sich für die Verspätung. Nun stand der Besichtigung des Hauses nichts mehr im Wege, außer dass das fotografieren im Gebäude wieder nicht erwünscht war. Was eigentlich im Klartext bedeutet, dass es verboten ist. Da Jörn, diese Dame, sehr an seine strenge Englischlehrerin erinnerte hielten wir uns lieber daran. Denn 5 Seiten Vokabel abschreiben wollten wir denn doch nicht. Wir wurden informiert dass das  Swan House 1928 für Edward und Emily Inman gebaut wurde. Die Inmans hatten ihren  Reichtum durch Baumwollhandel und Investitionen mit Transportfirmen, Banken und Immobilien angesammelt. Die Villa wurde im klassischen Ansatz  als Renaissance Stil gebaut. Ein wiederkehrendes Motiv sind die gemeißelten oder gemalten Schwäne im ganzen Haus und Grundstück, daher auch der Name des Hauses, Swan House. 

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Swan House
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Swan House
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Swan House
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Garten am Swan House

Nach der Besichtigung gingen wir noch in dem sich anschließenden Garten umher, der auch einen kühleren und dunkleren Eindruck machte. Danach gingen dann zur Tullie Smith Farm. Diese ist eine Farm, die von der Robert Smith Familie gebaut wurde. Ursprünglich befand sich der Bauernhof in Dekalb County auf 200 Hektar. Die Farmgebäude wurde von dem Atlanta History Center 1969 hierher umgesetzt, und besteht derzeit aus den Bauernhof, Küche, Schmiede, Räucherei und Scheune und mehrere Gärten.

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Tullie Smith Farm
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Tullie Smith Farm
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Tullie Smith Farm

An diesen schließend sich noch andere Gartenanlagen an. So langsam wurde es uns hier draußen dann aber zu warm, und wir gingen zum Museum zurück.

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The Mary Howard Gilbert Memorial Quarry Garden
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The Mary Howard Gilbert Memorial Quarry Garden

Hier schauten wir uns noch die sehr interessante Abteilung über den Bürgerkrieg an. Dann fuhren wir aber doch weiter in Richtung Midtown Atlanta weiter. Unterwegs wurde aber noch einmal getankt aber nur 2,5 Gallonen für 10$, diese sollten für den Rest der Reise und bis zum Flughafen reichen. An unseren Hotel fuhren wir erstmals vorbei, so dass wir wieder umkehren mussten. Danach fanden wir es doch noch. Wir hatten über Priceline das Loews Atlanta Hotel (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=935) in der Peachtree Street ersteigert. Als wir dann vorfahren wurden wir von dem Portier empfangen. Dieser half beim entladen des gesamtem Gepäck aus dem Wagen und wir übergaben diesen dann dem Valetparkservices. Das Einchecken ging zügig über die Bühne, und wir bekamen ein Zimmer im obersten Stockwerk mit Blick auf Atlanta und dem Margaret Mitchell House. Das von hier Oben doch sehr klein, winzig und zerbrechlich wirkte.

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Loews Atlanta Hotel
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Blick aus dem Zimmer
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Blick auf dem Margaret Mitchell House

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten erkundeten wir die nähere Umgebung des Hotels. Zur unserer Überraschung hat sich Midtown Atlanta gegen über unserer ersten Reise 2000 positiv entwickelt. Es gibt jetzt viele Geschäfte und Restaurants und Lokale. So finden wir auch sofort ein Restaurant zum Abendessen. So als kleine Sache nebenbei. Wir wurden gefragt ob wir Draußen oder lieber Drinnen speisen wollten, wir entschieden uns immer für Innen, da es Draußen einfach zu heiß war. Nach dem Essen genießen wir noch das nächtliche Treiben auf der geschäftlichen Peachtree Street. Einmal die Hauptstrasse runter bis zum Centrum und zurück. Es ist einfach viel los, ein Leben und Treiben wie man es auch gerne mal hier in D haben möchte.

Heute gefahrene 27,0 Meilen                                                                                                       
Loews Atlanta Hotel (http://www.usa-reise.net/hdb/ausgabe/uk.php?highlight_id=27&comments=yes&id=935)   2 Nächte  169,36$ = 124,46€  über Priceline


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Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Inspired am 06.04.2013, 21:15 Uhr
Heiner? Auf zum Endspurt?
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 07.04.2013, 18:30 Uhr
Hi!

22.Tag  Dienstag 21.06.2011  Atlanta

Heute heißt das Programm die Stadt Atlanta. Wir entschieden uns mit der MARTA bis zur Station Peachtree Center zu fahren. Auf dem Weg zur U-Bahnstation kamen wir auch am Margaret Mitchell House vorbei.

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Margaret Mitchell House

Am Automaten in der Station erstanden wir einen Fahrschein und brauchten auch nicht also lange Zeit auf eine Bahn zu warten. An der Station Peachtree Center angekommen entschieden wir uns erst mal Richtung Kapitol zugehen. Dabei kamen wir an ein Gefährt vorbei, wo wir doch schmunzeln und Fotos machten mussten.
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Es war jetzt schon sehr warm, und deshalb waren wohl noch nicht also viele Menschen unterwegs. Wir umrundeten gemütlich das Capitol von Georgia, und wendeten uns dann Richtung Underground Atlanta zu.

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Capitol von Georgia

Underground Atlanta ist ein unterirdische Shopping- und Entertainment- Halle bei der Five Points U-Bahnstation. Die Geschäfte sind aber noch geschlossen oder wurden gerade erst geöffnet.

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Underground Atlanta
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Underground Atlanta
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Nach einer Pause neben jemanden der hier schon beim letzten Mal saß gingen wir Richtung Innenstadt.
Hier herrschte jetzt reger Verkehr, und die Geschäfte öffneten schon. Manche wurden von uns aufgesucht aber gekauft wurde noch nichts. Wir wollten ja nun nicht bepackt wie Lasttiere, weiter durch die Stadt ziehen und Sightseeing machen.

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Unserer weitere Rundgang führte uns zum Centennial Olympic Park. Hier gibt es in der Nähe zwei Attraktionen die wir besuchen wollen. Als erstes wird die World of Coca Cola besucht. Hier ist der Andrang schon sehr groß. Es hatten sich ganze Schulklassen und Familienverbände aufgemacht, heute dieses Center zu besuchen. So dauerte es etwas bis wir in den Besitz der Eintrittskarten kamen. Nur damit war es ja leider nicht getan. Danach stellten wir uns noch einmal an  und zwar am Zugang zum Center. Dann hatten wir es geschafft. Zuerst ging es in einen Vorraum mit vielen Reklameschildern aus allen Ländern und Zeiten. OK dass war auch wieder mal ein „Anstehen“. Hier wurde schon viel über die Entstehung von Coca Cola erzählt. Danach ging es in einen großen Kinosaal wo ein Film über Coca Cola gezeigt wurde. Anschließend ging in einer anderen Halle weiter, mit vielen Nebenräumen in denen die viele Abteilungen einer Abfüllfabrik zu sehen waren. Nun gingen wir in den Verkostungsraum, hier konnte man all die Produckte von Coca Cola in aller Welt probieren. Das taten wir dann auch reichlich. Denn was man nicht glauben mag oder will, für viele Länder wird eine andere Cola hergestellt, die auch anders schmeckt. So dass selbst wir einen erheblichen Unterschied feststellen konnten. Damit aber nicht genug, konnte man auch andere Produkte von Coca-Cola probieren. Also durstig ging hier Niemand heraus, ganz bestimmt nicht. Ja und die Massen mit denen wir hier hinein geströmt waren hatte sich einfach verlaufen. Zum Abschluss bekam noch jeder Besucher eine Flasche Coca Cola  Originalabfüllung geschenkt. Getrunken hatten wir ja nun genug, aber nun holten wir uns nun draußen an einen Imbissstand etwas zum Essen.

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World of Coca Cola
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World of Coca Cola
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World of Coca Cola
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World of Coca Cola

Gestärkt ging es jetzt zum Georgia Aquarium. Dieses ist mit über 31.000 m³ Salz- und Süßwasserbecken das weltgrößte Aquarium und beherbergt mehr als 100.000 Tiere aus 500 Tierarten. Zu den größten Attraktionen zählen vier junge Walhaie. Auch hier dauerte es bis wir unsere Karten und die Sicherheitskontrolle passiert hatten. Das Aquarium ist in fünf Galerien aufgeteilt, diese sind Georgia Explorer, Tropical Diver, Ocean Voyager, Cold Water Quest und River Scout die jeweils bestimmten Lebensräumen entsprechen Der Besucht dauerte doch seine Zeit und es war schon Nachmittag als wir wieder draußen waren.

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Georgia Aquarium
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Georgia Aquarium
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Georgia Aquarium
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Georgia Aquarium
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Georgia Aquarium

Wir beschlossen den Weg zum Hotel zu Fuß zurückzulegen um noch kleine Attraktionen zu finden. Außerdem könnte es ja noch Shops geben die einem das Geld aus der Börse zogen. Nein die fanden wir nun doch nicht. Nur auf dem Weg Richtung von unserem Hotel kamen wir am Fox Theater vorbei. Das Fox Theatre ist einer der wenigen noch existierenden großen Filmpaläste der 1920er Jahre. Es steht unter Denkmalschutz und wird derzeit für verschiedene kulturelle Zwecke genutzt.

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Fox Theatre
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Fox Theatre

Erschöpft kamen wir am unserem Hotel endlich an, und machten uns erst mal wieder frisch. Unser Abendessen wurde heute in einer Sportbar an der Peachtree Street eingenommen.


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Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: SusanW am 07.04.2013, 18:44 Uhr
Hi,
nach kurzer Reisepause konnte ich nun die letzten Tage nachholen. Hat sich doch einiges geändert in Atlanta, manches aber auch gar nicht... Interessant das alles mal wieder zu sehen 
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 10.04.2013, 13:27 Uhr
Ach ja, deine Blumenbilder des Tages bringen etwas Farbe in das Grau da draußen vorm Fenster!!

Das Fahrzeug von der Helms Bakerie ist voll süß!
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Heiner am 14.04.2013, 19:52 Uhr
Hi!

23.Tag  Mittwoch 22.06.2011  Atlanta – Heimflug

Die letzte Nacht haben wir wieder gut geschlafen. Frühstück gab es Heute im Hotel, denn das Frühstück Büffet ist wirklich gut und reichlich. Am Abreisetag haben wir nie etwas vor, sondern der Tag wird nur zum Kofferpacken und Erkundigung in der Nähe vom Hotel genutzt. Die Koffer sind doch schneller gepackt als ich dachte. Und alle Neuanschaffungen und Geschenke fanden ohne Probleme ihren Platz in den Koffern. Als dieses geschehen ist machen wir noch einen Rundgang durch Midtown Atlanta.

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Danach machten wir uns erneut frisch und checkten aus. Unser Wagen wurde wieder vorgefahren und das Gepäck eingeladen. Die Helfer bekamen ihr Trinkgeld und zum letzten Mal wurde ein Ziel im Navi eingegeben. Die Fahrt zum Flughafen verlief reibungslos, und die Hertz Station wurde auch gefunden. Wir wurden von der Agentin mit unseren Namen begrüßt, und sie fragte ob es irgendwelche Mängel beim Wagen gabt. Das konnten wir verneinen, und schon hatten wir unserem Übergabeprotokoll in der Hand. Das Gepäck war schnell ausgeladen und wir konnten nun zur Shutlebahn die zum Airport fuhr gehen. Diese kam auch schon in wenigen Minuten, und wir waren wie immer zu früh am Check in Schalter. Dieser hatte natürlich noch nicht auf. Die Zeit verbrachten wir damit dass einer immer drinnen beim Gepäck blieb und der andere erkundigte den Flughafen. Als der Schalter endlich aufmachte, war dieses auch schnell aufgegeben. Nebenan am Economy Schalter dauerte es doch etwas länger. Hier hatte sich doch schon eine längere Schlange gebildet. Wir gingen dann gleich zur Personenkontrolle wo wir die dank Business Class Ticket die Fast Lane Kontrolle nehmen durften. Leider fiel ich hier doch unangenehm auf. Ich hatte unseres Netbook nicht aus dem Rucksack genommen. Und zu allen Guten war auch noch eine Cokedose darin. Das fanden die Kontrolleure überhaupt nicht witzig. Aber dann hellten sich doch Ihre Gesichter wieder auf, als sie das winzige Handschellenpaar am Ruchsackträger sahen. Sie meinten wenn ich schon selbst die Handschellen mitbringe brauchen sie ja nicht ihre eigenen nehmen. Sie lachten und erkundigten sich, wie uns denn der Urlaub gefallen hatte und wo wir überall gewesen waren. So verändern doch mal kleine Dinge eine angespannte Situation. Mit der Bahn fuhren wir bis zum Terminel E und suchten uns ein ruhiges Plätzchen zum Ausruhen. Leider bietet Lufthansa in Atlanta keine Business Class Lodge an. Ich verbrachte die meiste Zeit damit, dass ich im Terminal herumging und durch die Scheiben draußen das Treiben beobachtete. Dabei sah ich dass sich die Wolken immer mehr verdunkelten bis sie fast schwarz wurden.

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Und dann ging über den Flughafen ein schweres Gewitter herunter. Wasser so viel als wäre ein Staudamm gebrochen, und schon kam eine Durchsage das der Flugverkehr zurzeit total eingestellt ist. Es würde auch kein Rollverkehr mehr stattfinden, dieses betraf auch unsere Maschine die schon gelandet war, aber nun irgendwo auf dem Flughafen auf einen Taxiweg stand. Nach ca einer halben Stunde hellte es draußen wieder auf, und das Leben ging weiter. Schon kurz danach kam unserer A 340 in Sicht.

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Eigentlich dürfte jetzt nichts mehr schief gehen, Unwetter war ja nun vorbei und die neue Flugzeugbesatzung war auch schon da. Dann erfolgte die Durchsage, dass sich unser Abflug um 30 Minuten verspätet würde. Nach ca einer 3/4 Stunde kam die Durchsage dass es abermals 30 Minuten dauern würde. Leider wurden die Durchsagen nur in Englisch gemacht, so dass wir fleißig übersetzen durften. Denn einige bekamen mit das Jörn mir die Ansagen übersetzte. Inzwischen ging die Crew an Bord und es hieß, gleich beginnen wir mit dem Chech-In, die Crew richtet sich nur noch ein. Naja nach 15 Minuten ging die Crew wieder von Board. Kurz danach wurde durchgegeben das sich der Abflug leider durch einen technischen Defekt doch noch etwas verzögern würde, Zeit unbestimmt. Die Crew hatte in der Zwischenzeit im Wartebereich Platz genommen. Diese wurde aber bald wieder zurück gerufen, und man gab bekannt dass man bald mit dem Boarding beginnen will. Aus dem bald wurden dann noch mal 25 Minuten, und dann durften wir endlich das Flugzeug besteigen. Jörn kochte schon, er war müde und hungrig, wir hatten ja nichts gegessen, da wir ja auf dem Flug genug bekommen würden und Hunger hatten wir ja eigentlich nicht wirklich gehabt. Bei über 30°C. hatte keiner von uns Appetit gehabt. Endlich konnten wir in der ersten Reihe des Flugzeuges Platz nehmen. Die Stewardess versprach vor der Landung uns über den weiteren Anschlussflug nach Hamburg zu informieren. Denn unseren ursprünglichen Flug werden wir gar nicht mehr erreichen können. Für diesen guten Service ist die Lufthansa ja bekannt und wir machten uns keine Sorgen. Nachdem das Boarding beendet war, informierte uns der Pilot über eine weitere Verzögerung des Fluges. Ein Sensor in ein Triebwerk  zeigte keine Daten an. Dieser werde jetzt ausgetauscht und es könnte gleich losgehen. Es dauerte zwar noch etwas, aber dann wurde die Maschine zurückgestoßen. Endlich kann der Rückflug losgehen. Und wirklich wir rollen los, aber was ist das nun. Sie rollt nicht gerade aus, sondern biegt wieder zum Terminal ab. Und schon meldet sich der Pilot und informiert uns dass derselbe Fehler wieder aufgetreten ist. Man werde sich bemühen diesen so schnell zu beheben. Um danach keine weitere Zeit zu verlieren, dürfen wir nicht aussteigen. Außerdem hatten wir ja auch keine Visa mehr. Leider konnte auch die Klimaanlage nicht mehr laufen, und so wird es nun doch etwas ungemütlich an Board und Jörn sein Zuckerspiegel sackte immer weiter ab. Er wurde schon richtig blass um die Nase. Die Flugbegleiter versuchen, indem sie reichliche Getränke ausschenkten und alle Türen öffneten, es uns allen so angenehm wie möglich zu machen. Nach 40 Minuten wurden auch noch belegte Sandwisches gereicht. Die man noch schnell im Flughafen organisiert hatte. So langsam bekam ich aber der Angst dass die Arbeitszeit der Besatzung überschritten wird, und der Flug gecancelt wird. Dann kam aber die erlösende Durchsage, dass es nun doch endlich losgehen soll. Die Türen wurden geschlossen, die Triebwerke gingen an. Auch die Klimaanlage lief jetzt auf Hochtouren. Und kurz danach ging es nun doch Richtung Startbahn. Dort angekommen gab der Pilot Gas, und wir konnten kurz danach abheben. Als Entschädigung bekamen wir jetzt die ganze Lichterpracht von Atlanta unter uns zusehen. Als die Flughöhe erreicht war, fingen die Flugbeleiter mit dem Servieren des Abendessen an. Ich wählte den Rinderbraten, und war mit der Entscheidung sehr zufrieden.

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Der Flug verlief ruhig und ohne weitere Überraschungen. Kurz vor der Landung in Frankfurt wurde noch ein heißes Frühstück gereicht. Dieses war wirklich sehr gut. Wir wurden noch über unseren Weiterflug nach Hamburg informiert, dieser sollte eine Stunde nach der Landung abfliegen. Leider wurde unsere Maschine nach der Landung in der hinteren Ecke vom Flugplatz geparkt. Also durften wir noch an einer Flughafen Rundfahrt teilnehmen, auf die wir gern verzichtet hätten, bis wir im Terminal 1 B ausgeladen wurden. Zum allen Guten war auch noch an der Passkontrolle ein Stau. Dabei mussten wir ja jetzt noch ins Terminal 1 A zum Flugsteig kommen. Es war wirklich stressig. Nachdem wir die Kontrolle hinter uns hatten, kämpften uns durch den Tunnel des Schreckens zwischen B und A durch, und kamen endlich erschöpft an unserem genannten Gate an. Hier herrschte aber ein absolutes Chaos. Nur eine Mitarbeiterin versuchte die Passagiere abzufertigen. Das Boarding war schon in Gange. Als ich endlich unsere Bordkanten vorzeigen konnte, bekam ich zuhören, das wir nur auf die Warteliste standen und noch warten müssten. Wir sollten uns beruhigen und uns hinsetzen und einfach nur warten. Endlich kam noch ein weiterer Mitarbeiter dazu und ich bekam die zwei letzten Plätze am Bord. Sie können uns aber nur Economy-Class anbieten, bei Business müssten wir auf spätere Flüge warten. Da ja in Hessen ein katholischer Feiertag war, war Sonntag-Flugplan angesagt und den hatten wir als norddeutsche Protestanten ja gar nicht auf dem Schirm gehabt. Was sollst für den Hüpfer nach Hamburg geht es ja noch. Endlich konnten wir in die Maschine und nehmen die zwei Plätze in der Maschine ein. Der Start erfolgt dann auch sogar schnell anschließend, und nach einem weiteren ruhigen Flug landen wir erschöpft und abgekämpft in Hamburg. Sogar unsere Koffer haben es geschafft mit uns zu fliegen, und so konnten wir nun gemeinsam das letzte Stück mit dem Taxi nach Hause fahren. Dort angekommen wollten unsere Katzen zuerst auch nichts von uns wissen.


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Blumenbild des Tages


Gruß Heiner
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: NähkreisSteffi am 15.04.2013, 07:59 Uhr
Hallo Heiner,

leider ist wieder eine eurer sehr schönen Reisen zu Ende. Vielen Dank für den Bericht.

Zum Glück seit ihr gut zu Hause angekommen.

Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal

Steffi
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: SusanW am 15.04.2013, 12:20 Uhr
Hallo Heiner,

 :dankeschoen:

für diesen schönen Reisebericht, es hat großen Spaß gemacht mit zu fahren, tw. auf bekannten Wegen - da wurde mir richtig nostalgisch zumute.

Bis zum nächsten Mal
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: Marthe am 16.04.2013, 18:59 Uhr
Hallo Heiner,

vielen Dank für Deinen Reisebericht. Ich habe ihn sehr gern gelesen und viel interessantes entdeckt.

LG
Marthe
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sil1969 am 18.04.2013, 13:04 Uhr
Ich möchte auch noch DANKE sagen! War sehr schön, euch zu begleiten.
Titel: Re: Das amerikanische Abenteuer - Eine Reise durch den alten Süden
Beitrag von: sunnylady am 19.04.2013, 08:34 Uhr
Hallo Heiner,
habe heute erst deinen Schluss gelesen. Auch von mir ein dickes DANKESCHÖN für den genauen und informativen Bericht, durch den ich auch so einige Tipps für unsere anstehende Reise im Herbst bekommen habe. Hat Spaß gemacht, euch auf dieser tollen Reise zu begleiten.
Frühlingsgrüße von Bremen nach Hamburg

sunnylady