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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: paula2 am 02.12.2014, 10:18 Uhr

Titel: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 02.12.2014, 10:18 Uhr
Hallo alle,
 
wie versprochen gibt es einen Reisebericht zu meiner Floridareise Anfang November    :D
 
diesmal war ich mit meiner Freundin unterwegs, zusammen haben wir das Jahrhundert dieses Jahr "voll gemacht" und das sollte gebührend gefeiert werden  8)
 
nach einer lustigen Feier bei ihr zuhause Ende Oktober haben wir am 2. November gegen Mittag den Flieger betreten und -Gott sei Dank!- die Lufthansa hat nicht gestreikt und hat uns ohne Probleme nach Orlando befördert.
 
Hier seht ihr schon mal unsere Route:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/normal_Route.jpg)

entgegen meinen üblichen Gewohnheiten sind wir diesmal nicht gewandert sondern eher spazieren gegangen  ;D
wir wollten uns schließlich unserem Alter gemäß bewegen  ;)
 
wenn ihr uns begleiten wollt kann ich euch unterhaltsame Tage ohne Streß bei warmen Temperaturen versprechen.
Wir werden auch deshalb nur langsam voran kommen weil ich ziemlich viel im Büro zu tun habe und nicht so viel Zeit zum schreiben habe wie ich mir wünsche, aber rechtzeitig zu Weihnachten sind wir sicher zurück   :usa:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Doreen & Andreas am 02.12.2014, 14:28 Uhr
Erster!!!
Leg los, ich bin da  :lol: :lol:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: NähkreisSteffi am 02.12.2014, 15:05 Uhr
Hallo Paula,

ich freue mich auf die  :sun:

Es kann losgehen.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 02.12.2014, 15:31 Uhr
Willkommen an Bord  :D

dann legen wir mal los!

Anreise: Sonntag 2. November 14

Am Sonntag Mittag sollte unser Flug ab Frankfurt starten. Wir waren gut 2 Stunden vor Abflug dort, es war nicht besonders viel los und obwohl die Schlange vor der Security kurz war, waren die Kontrollen diesmal sehr lasch. Weder mußte ich das iPad aus der Tasche holen, noch die Kamera vorführen und ein Testbild schießen, die Schuhe durfte ich auch anbehalten und nach ESTA hat keine Sau gefragt.

Vielleicht sollte ich nächstens immer sonntags fliegen  :)

Es ging pünktlich los und auch sonst gab es während des Fluges nix zu meckern außer dass es in der Holzklasse natürlich ziemlich eng ist. Wir sind mit einem Jumbo-Jet  geflogen und saßen in einer 3er Fensterreihe am Mittelplatz bzw. Gang, leider über der Tragfläche so dass man nicht viel von der Landschaft draußen gesehen hat. Ich war trotz Bierchen vor dem Einsteigen hellwach und konnte während des Fluges nicht schlafen. So habe ich mir die Zeit mit vier Filmen vertrieben, die Auswahl war bestens, überwiegend neue Kinofilme, es hätte auch noch Fernsehserien zur Auswahl gegeben.

Am frühen Abend sind wir in Orlando gelandet, dort wurde es gerade dunkel, hatte aber angenehme 20 Grad  8)

Bei der Immigration war sehr viel los, wir brauchten fast eine Stunde obwohl mindestens 10 Schalter besetzt waren und alle Ankommenden zügig abgefertigt wurden. Von mir wollte der Officer nur den Grund der Reise wissen, dann war ich durch.

Danach gings an den Alamo Schalter. Der Orlando International Airport ist nicht sehr groß, die Mietwagenfirmen sind überwiegend  im Terminal untergebracht. Leider war bei Alamo wieder eine lange Schlange, bei allen anderen wie Hertz, National etc fast gähnende Leere. Und nur 3 Angestellte da und scheinbar lauter Touris die zum ersten Mal einen Mietwagen gebucht hatten und  lauter dumme Fragen stelten. Das hat dann wieder über eine halbe Stunde gedauert, bei uns ging es dann ganz fix. Der Alamo Angestellte meinte dass wir einen Fiat 500 bekommen. Na klar haben wir uns gedacht, der will uns ein upgrade verkaufen…

Zur Choiceline konnten wir dann hinlaufen, unmittelbar neben dem  Terminal steht das Parkhaus der Mietwagenfirmen. In unserer Choiceline standen: ein Fiat 500, ein Chevrolet Spark (den sich gerade ein anderes Paar anschaute und dann auch nahm) und ein Smart…hm..

Den Fiat haben wir dann angeschaut aber da paßt wirklich nur 1 Koffer in den Kofferraum. Und dass ein Koffer am Rücksitz liegt kommt nicht in Frage, da hätte ich Angst dass das Auto aufgebrochen wird. Und außerdem habe ich Polo Klasse gebucht und das ist definitiv eine Klasse größer als diese.

Autos in Pologröße gabs allerdings gar nicht, die nächste Choiceline hatte Mittelklassewagen. Naja egal, der Fiat war einfach zu klein. Mein Freundin kann handeln (kann ich ja gar nicht) und hat für 10 $ am Tag die nächst größere Klasse ausgehandelt. Und da sie fahren wollte durfte sie den Wagen aussuchen, sie hat diesen Chevrolet Cruze gewählt:

  (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL0_2.jpg)

Der Wagen war ziemlich neu und hatte eine schöne Lederausstattung. Nach Reservereifen haben wir gar nicht erst gesucht, Reifenwechsel haben wir nicht eingeplant    :wink:

Fürs Routing war ich zuständig, also ab mit dem Handy an die Frontscheibe (ist ja wohl in USA verboten, ich habe mir trotzdem so einen Saugknopf besorgt, den kann ich auch zuhause verwenden) und das Navi gestartet (letztendlich doch das 34 € teure Navigon, weil ich mit jeder kostenlosen Software irgendeine Adresse nicht finden konnte) und los gings auf die kurze Strecke ins Fairfield Inn & Suites Orlando at SeaWorld.

Kurz vor dem Hotel sahen wir einen Publix Supermarkt, eine Lebensmittelkette die ich noch gar nicht kannte. Hier sind wir erst mal eine halbe Stunde rumgeschlendert (das lieben wir beide in fremden Ländern durch die Geschäfte ziehen  :) )

Ich bekam mein geliebtes lila Gatorade, meine Freundin schnappte sich ein Bündel Coors (das gab es nur in Großpackungen, war dafür aber schon gekühlt) und entdeckte Chickenwings in einer Wärmetruhe. Ja so was gibt es, hab ich auch noch nie gesehen, ist aber doch sehr praktisch für Fertigfutter. Ein paar Kekse, Chips und Saft dazu und Wasser natürlich und Bananen und noch so ein paar Kleinigkeiten und der Einkaufswagen war voll.

Unser Hotelzimmer sah aus wie jedes typische Businesshotel und hatte zwei sehr komfortable Betten

  (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL0_1.jpg)

Wir haben unsere Chicken Wings gefuttert (die waren erstaunlich gut) und das eine oder andere Coors getrunken und dann gings auch bald ins Bett.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Flying-N am 02.12.2014, 16:36 Uhr
Super, ich bin dabei!
So was schwebt mir zu meinem 50. auch in etwa vor - bisschen Motorradfahren sollte noch mit rein, aber das lässt sich ja bestimmt machen.

Nic
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: ziony am 03.12.2014, 05:27 Uhr
Mit Hundertjährigen reise ich am liebsten.  :D
Bin dabei!
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Yaphi am 03.12.2014, 11:49 Uhr
Die Hundertjährigen, die ins Flugzeug stiegen und verschwanden...
ich bin dabei
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Wilder Löwe am 03.12.2014, 12:49 Uhr
Nach Florida fahre ich auch immer gerne, bin dabei.

Navi an die Scheibe ist meines Wissens in Florida erlaubt, aber z.B. in Kalifornien verboten.

Wie Du im weiteren Verlauf der Reise sicher noch gemerkt hast, ist Publix in Florida weit verbreitet. Meiner Meinung nach ist es die beste Supermarktkette in den USA. Aufmachung und Angebot sind nicht zu toppen.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 03.12.2014, 16:26 Uhr
Super, ich bin dabei!
So was schwebt mir zu meinem 50. auch in etwa vor - bisschen Motorradfahren sollte noch mit rein, aber das lässt sich ja bestimmt machen.

Nic ich kann das nur empfehlen! Motorrad fahre ich nicht, aber das läßt sich sicher prima machen ist ja warm und flach dort (auch wenn viele Motorradfahrer die Berge lieben)

Mit Hundertjährigen reise ich am liebsten.  :D
Bin dabei!

willkommen an Bord ziony  :D

Die Hundertjährigen, die ins Flugzeug stiegen und verschwanden...
:lachroll: klasseklasseklasse schade dass mir das nicht als Titel eingefallen ist  :wink:

Navi an die Scheibe ist meines Wissens in Florida erlaubt, aber z.B. in Kalifornien verboten.

Wie Du im weiteren Verlauf der Reise sicher noch gemerkt hast, ist Publix in Florida weit verbreitet. Meiner Meinung nach ist es die beste Supermarktkette in den USA. Aufmachung und Angebot sind nicht zu toppen.
 

okay dann war ich diesmal legal, aber nächsten März in Kalifornien hab ich das Ding auch wieder dabei. Weißt du wie es in Arizona ist? In Kalifornien sind wir nur 3 Tage, den Rest überwiegend in Arizona.

Publix fanden wir auch sehr gut, das einzige was fehlte war der gekühlte Starbucks Kaffee in Flaschen, den haben wir dann meist bei Walgreens gekauft und auch im Walmart

so ihr Lieben, dann geht es jetzt auch weiter  :D
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 03.12.2014, 16:54 Uhr
Tag 1 Montag 3. November 2014

dank Jetlag war ich um 2 Uhr hellwach auch meine Freundin wurde wach. Mit Gewalt schlafen funktioniert nicht also haben wir um 3 Uhr Licht angemacht und haben ein bischen gelesen. Irgendwann sind wir wieder eingeschlafen und um viertel nach 7 bin ich wieder wach geworden, das war dann ja passend fürs Frühstück.
Frühstück war inclusive:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_4.jpg)

es sah zwar optisch nicht so toll aus (die übliche Plastikschlacht), aber die Auswahl war reichhaltig, es gab auch Rühreier und Speck, Bagel, Frischkäse und frisches Obst. Und der Kaffee war gut!

Meine Freundin hatte sich gewünscht einen Tag in einem der vielen Vergnügungsparks in Orlando zu verbringen und hatte sich Sea World ausgesucht. Im Nachbarhotel sollte es Eintrittskarten zu special Preisen geben, leider hat sich rausgestellt dass diese Tickets nur für Residents gelten. Wir haben aber ein paar zusätzliche Vergünstigungen erhalten wie einen 10% Gutschein für die Geschäfte dort und eine Karte bei der man jede Attraktion einmal über die fast lane betreten darf. Vor den Achterbahnen gibts wohl öfter längere Schlangen.

Vom Hotel aus fuhr ein Shuttle zu Sea World. Hier seht ihr unser Hotel

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_1.jpg)

schön angelegt mit diesem Teich und Springbrunnen

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_2.jpg)

am Ufer stand dieser schöne Reiher, ja toll gleich mal was zum ablichten   :D ich habe bestimmt 20 Fotos von ihm gemacht, ich hätte ja nicht gedacht dass mir solch ein Vogel jeden Tag vor die Nase kommen wird  :wink:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_3.jpg)

nach 10 Minuten Wartezeit kam der Bus, außer uns waren lauter Familien mit Kindern an Bord, haben die denn Montags keine Schule?   :think:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_5.jpg)

in Sea World angekommen haben wir uns erst mal einen Plan geben lassen, das Gelände ist sehr weitläufig. Als nächstes sollte es eine Delphin Show geben also sind wir erst mal zum Dephinarium gegangen. Beim Eingang gab es ein Gehege mit Pelikanen, hier steht ein besonders hübscher:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_6.jpg)

das Delphinarium war noch fast leer, wir haben uns aber weg von der soaking zone irgendwo in die Mitte des Zuschauerraums gesetzt:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_7.jpg)

ich war noch nie in einer Delphinshow und habe daher keinen Vergleich, fand die Kulisse aber ziemlich kitschig.
Als dann die Akteure dazu kamen wurde es -freundlich ausgedrückt- märchenhaft, man könnte aber auch sagen: albern

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_8.jpg)

die Delphine machten allerlei Kunstücke und bekamen dann Fisch zur Belohnung

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_9.jpg)

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_10.jpg)

dann kam noch eine Trapezkünstlerin dazu was ich ziemlich seltsam fand, das paßt irgendwie nicht zu den Delphinen

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_11.jpg)

schließlich traten noch Turmspringer auf. Die waren gut aber eigentlich hätte ich lieber mehr von den Delphinen gesehen.

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_12.jpg)

dann flogen diese Papageien über den Pool und wurden von ihrer Betreuerin im Zuschauerraum wieder eingesammelt.

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_13.jpg)

zum Schluß dann die beste Nummer der Delphine:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_14.jpg)

für meinen Geschmack zuviel Brimborium und zuwenig Delphinshow, ich hätte z.B. erwartet dass sie mit Bällen spielen oder so, das war insgesamt wenig. Vielleicht gehe ich mal nach Nürnberg in den Zoo und schaue was da geboten wird.

Dann waren wir in einem Aquarium, zum fotographieren war das Licht nicht ideal

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_15.jpg)

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_16.jpg)

der Haitunnel war als Wunder der Technik angepriesen worden, naja vielleicht war das in den 80er Jahren noch was besonderes, ich habe aber in anderen Aquarien schon größere Becken und Tunnel gesehen. Aber es ist natürlich faszinierend wenn so ein Tier über einem schwimmt

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_17.jpg)

Danach kamen wir am Manatee Becken vorbei. Es gab leider nur ein Tier. Da werden wir in den nächsten Tagen noch viel mehr sehen  :rollen:

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_18.jpg)

Hier ist ein Becken mit Seelöwen und Wasservögeln. Im Gegensatz zu einem Zoo gab es nur sehr wenig Namensschilder und keine sonstigen Tafeln mit Erläuterungen, das fand ich etwas schade.

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Achterbahnen gabs natürlich auch. Mir wird es außer auf Kinderkarusseln überall schlecht also bin ich unten geblieben und habe zugeschaut wie meine Freundin ziemlich nass wurde auf dieser Bahn. Sie hatte ein T-Shirt zum wechseln aber die Hose war nass. Zum Glück war es schön warm  :)

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danach machten wir uns auf den Weg zur Orca-Show. Die läuft nur einmal am Tag und liegt am anderen Parkende. Die Anlagen waren überall sehr gepflegt und es hat auch viel geblüht

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Die Anlage für die Orcas ist viel größer als für die Delphine. Der Zuschauerraum war schon fast voll als wir ankamen, wir saßen ganz hinten außen, man hat aber von allen Seiten eine gute Sicht.

Bevor die Show startete sollten alle Soldaten im Zuschaueraum aufstehen und wurden beklatscht, das fand ich nun völlig unpassend als Start für eine Tiershow, die Amis fanden das aber ganz normal und haben eifrig applaudiert.

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zuerst kamen kleine Orcas dran, insgesamt drei Stück, die mal senkrecht mal im Bogen aus dem Wasser sprangen und am Beckenrand vorbei tauchten so das man sie gut sehen konnte.

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auch hier gabs zur Belohnung Fisch.

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Seht ihr die Rückenprotektoren bei den "Dompteuren" (wie heißt das wohl bei Orcas?)? Es hat hier tödliche Unfälle gegeben, ein großer Orca hat mal einen Betreuer aus dem Becken geschleudert, der ist an einem Wirbelsäulenbruch gestorben. Seither dürfen die Trainer auch nicht mehr im Wasser mit den Tieren schwimmen. Sie standen nur am Beckenrand.

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besonders lustig fand ich die Reiher. Die gehören nicht zur Show, aber sie wissen genau wo der Fisch für die Orcas gebunkert wird und klauten sich einen Teil  :D

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Orcas sind wirklich schöne Tiere

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Dann kam der große Orca mit Namen Shamu, der ist wohl schon sehr lange in der Show

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das ist schon ein Riese, wenn der aus dem Wasser springt macht das echt Eindruck! Dann ist er am Beckenrand entlang geschwommen und hat mit seiner riesen Schwanzflosse den halben Zuschauerraum naß gespritzt.

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zu ihm haben die Betreuer gebührenden Abstand gehalten

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Danach waren wir noch in einem 3D Kino, da wurde ein Film unter Wasser gezeigt, das war wirklich gut. Und das war das einzige was mir wirklich "modern" erschien. Alles andere war zwar gepflegt aber nicht der Technik letzter Schrei

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Demoiselle Crane

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diese hübsche Ente haben wir später auch in freier Wildbahn gesehen

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Danach brauchten wir eine Pause und haben uns in ein Cafe gesetzt. Mit unserer Ermäßigungskarte bekamen wir auch das Essen um 10 % billiger. Der Kaffee war gut aber die süßen Teilchen schmeckten nicht besonders. Zum satt werden reicht es aber kulinarischer Genuß geht anders.
Wo es was zu futtern gibt gibt es auch Hörnchen  :lol:

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solchermaßen gestärkt haben wir uns in die Andenkengeschäfte gestürzt und T-Shirts gekauft, ich muss schließlich meinen Neffen was mitbringen. An den Geschäften war schon die komplette Weihnachtsdeko angebracht. So im gefühlten Hochsommer sieht das deplaziert aus

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danach ging es in die Pinguinwelt. Da ging man zuerst durch Eisberge aus Plastik und mußte sich an einer Schlange anstellen (Wartezeit: 30 Minuten), hier haben wir unsere "fast lane" Karten eingesetzt und durften sofort rein

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_41.jpg)

drinnen mußte man sich erst einen albernen Trickfilm über das Leben eines Pinguinbabys anschauen

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_42.jpg)

dann mußte man sich entscheiden ob man in einer "sanften" oder wilden Tour fahren will, da habe ich lieber die "Familientour" gewählt.  Man mußte sich in eine Art Autoscooter setzen und wurde durch eine künstliche Höhlenwelt kutschiert

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_43.jpg)

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_44.jpg)

und landete schließlich vor einem Pinguingehege. Hier mußte man aussteigen und zu Fuß wieder rausgehen. Wenn ich für diesen Blödsinn 30 Minuten hätte warten müssen hätte ich mich echt geärgert. Vor der Pinguinanlage war es dermaßen arktisch kalt dass niemand länger als 3 Minuten stehen geblieben ist. Ich hatte eine Jacke dabei, meine Freundin aber nicht. Wobei Pinguine kennt man ja aus deutschen Zoos, so besonders war das nicht.

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weiter ging es übers Gelände an einem See vorbei der mit Plastikweihnachtsbäumen verschandelt geschmückt war

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im Hintergrund noch eine Achterbahn

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die hübschen Weihnachtsbäume gab es auch in rot

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_48.jpg)

danach ging es in eine Ecke mit Kakteen, teils echte teils aus Plastikabfällen, das war richtig gut gemacht und dazwischen Vögel unterschiedlichster Art z. B. diese Papageien

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_49.jpg)

Kunststoffkaktus

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_50.jpg)

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_51.jpg)

besonders süß fanden wir diese winzige Eule, die kleinste Eulenart in USA, zum Größenvergleich mit der Betreuerin die den Vogel an der Leine hatte
der Krake war auch aus Plastik, hat mir sehr gut gefallen

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_52.jpg)

die Eule war brav und hat die Augen wieder auf gemacht   :D

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_53.jpg)

jetzt hat uns nur noch eine Attraktion gefehlt: die Arktiswelt. Dazu mußten wir wieder ans andere Ende laufen. Hier gab es wieder ein "Fahrgeschäft" in Form eines Hubschrauberflugsimulators, das war für Kinder ab 10 Jahren freigegeben, also habe ich mich auch getraut. In dem Simulator hatten ungefähr hundert Leute Platz

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_55.jpg)

Man mußte sich anschnallen wie im Flugzeug und dann startete auf dem Bildschirm ein Film mit einem Hubschrauberflug übers Eis, incl Sturzflug in eine Eisspalte  :shock: und ähnlich herausfordernde Flugmanöver...
Passend dazu hat die Bodenplatte derart geschaukelt dass ich vom Platz gerutscht wäre, wäre ich nicht angeschnallt gewesen. Gott war mir schlecht. Ich war kurz davor zu kotzen  :hilfe:
in der Reihe vor mir hat ein Kind vor Entsetzten geschrien und konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Wenn ich die Mutter gewesen wäre hätte ich mich massiv bei der Parkleitung beschwert, das war definitiv nix für Kinder. Und für mich auch nicht  :zunge:
meiner Freundin war auch schlecht und die geht gern auf Fahrgeschäfte. Nach dem Simulator ging es glaube ich durch ein Segelschiff, da war eine Arktisexpedition ausgestellt (leider wieder mit sehr wenig Text) und es gab noch ein kleines Becken mit einem Walross. Ich habe noch nie ein Walross gesehen und war sehr beeindruckt. das Tier ist riesig und die Stoßzähne wie von einem Elefanten!

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_56.jpg)

Leider war das Licht schlecht und die Scheibe so dick, bessere Bilder habe ich nicht hingekriegt. Die Hände und Füße sind riesige Paddel, das Tier ist damit extrem wendig. Leider hatte es wohl einen Hospitalismus und ist in seinem Becken ständig vor und zurück geschwommen, bestimmt ist das Becken viel zu klein für das große Tier, es hat mir wirklich leid getan.

wir haben uns draußen eine Bank gesucht und versucht unseren Magen zu beruhigen. Zum Glück war das die letzte Station! Meine Freundin wollte eigentlich noch auf eine Achterbahn, hat darauf aber jetzt dankend verzichtet  :(

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_57.jpg)

freilaufende Echsen und solche hinter Gitter  :D

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_58.jpg)

es war jetzt nach 16 Uhr und wir waren ziemlich kaputt, erstens Füße platt gelaufen und zweitens Magen immer noch schwankend. Leider wäre das Shuttle erst 40 Minuten später gefahren, aber mit Navigon im Fußgängermodus war der Weg einfach zu finden und es waren nur 800 Meter, das kann man wirklich laufen

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_59.jpg)

nur dass der Gehweg plötzlich aufhörte. Zum Glück gab es einen Rasenstreifen am Straßenrand über den man gehen konnte

  (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_60.jpg)

diese schönen Sträucher wuchsen überall, sie heißen Beautyberry (haben wir später in einem botanischen Garten gelesen)

  (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_61.jpg)

im Hotel angekommen habe ich mir in der Starbucks Bar einen eisgekühlten Kaffee in der Dose mit zusätzlich Guayana drin gekauft. Die Wirkung ist einfach phänomenal: ich war wirklich völlig fertig und 10 Minuten nachdem ich das getrunken habe war ich wieder topfit, das ist echtes Doping  8)

  (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_62.jpg)

das T-Shirt fand ich super wir sind ja beide auch "established" 1964, so haben wir beiden fünfzigjährigen unseren Geburtstag im fünfizigjährigen Park gefeiert. Ja wenn das nicht paßt  ;)

Insgesamt war das ein schöner Tag, ich gehe gern in Zoos, aber 90 $ ist der Park definitiv nicht wert, dafür wird zuwenig geboten. Wenn mich jemand fragt würde ich ihn eher in einen richtigen Zoo schicken. Eigentlich gibt es noch eine Ottershow aber die war wegen Umbau geschlossen.

Frisch geduscht sind wir noch in den Walmart in der Nähe des Hotels gefahren, den hätten wir ohne Navi nicht gefunden weil der Parkplatz völlig unbeleuchtet von der Straße aus im Dunkeln gar nicht zu erkennen war. Im November wird es auch in Florida schon um 6 Uhr dunkel.
In diesem Walmart gab es lauter Original Disney T-Shirts allerdings zu einem Drittel des Preises im Seaworld-Park. Hier haben wir wieder kräftig zugeschlagen. Und ich habe ein großes Badehandtuch für 3 $ im Supersonderangebot gefunden, das hat mir noch für den Strand gefehlt.

Danach waren wir beim Thai sehr lecker essen

   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/22506/FL1_63.jpg)

die gesamte Deko konnte man käuflich erwerben, überall hingen Preisschilder dran.

Um 22 Uhr waren wir wieder im Hotel und sind müde schnell ins Bett gegangen.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: dragoner05 am 03.12.2014, 21:15 Uhr
Hallo Paula,

da steig ich noch mal schnell zu.

Witzig, dass ihr mit Sea World anfangt - bei uns wars das Ende der Reise.
Empire of the Pinguin fanden wir auch furchtbar, aber die Shows fanden wir trotz des Kitsches und des Pathos schon sehenswert, das hebt ja Sea World neben den Fahrgeschäften von normalen Zoos ab. Der Fokus steht hier ganz klar auf Entertainment und nicht so sehr auf Zoologie. Insgesamt hat uns Sea World ganz gut gefallen, vor allem unsere Kinder waren sehr begeistert.
Auf die Manatees bin ich schon sehr gespannt.

Gruß
Harald
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 06.12.2014, 13:40 Uhr
Hallo Harald,
willkommen an Bord! ja für Kinder ist Seaworld genau das richtige. Und heute gibt's die ersten Manatees, weitere folgen  :D

Tag 2 Dienstag 4. November 2014

Heute Morgen war um 5 Uhr die Nacht vorbei. Wir haben den Fernseher angemacht und Nachrichten geschaut. Es gab nur Lokalnachrichten. Es standen wohl Wahlen an im County und der Streit ging vor allem um geplante Schulschließungen. Die USA müssen sparen... laut Wetterbericht wird es heute sonnig und warm, so war es dann auch  :D

um halb 7 sind wir zum Frühstück gegangen, wieder sehr lecker, das Sortiment sogar etwas anders als gestern, es wird Abwechslung geboten. Das Hotel kann ich wirklich empfehlen.

Nach dem Auschecken haben wir uns auf den Weg gemacht Richtung Crystal River. Wir sind nordwestlich aus Orlando rausgefahren und dann immer über die "Floridas Turnpike" gefahren (Achtung hier fallen Mautgebühren an). Die Strecke eignet sich bestens für einen Einblick in die Landschaft Floridas. Man fährt durch überwiegend unbewohntes Gelände, überall wächst und wuchert es in saftigstem grün, Palmen und Bäume wechseln sich ab und von den Laubbäumen hängt Spanish Moss herab, immer wieder gibt es Seen, die Fahrt hat uns sehr gut gefallen. Ich weiß auch nicht warum ich keine Bilder gemacht habe, vom Auto aus fotografiere ich sonst auch wenig, wenn dann mit Handy, das mußte aber als Navi dienen und fiel als Fotoapparat aus.
Auf der Höhe von Crystal River biegt man nach Westen auf den HW44 ab und ab da ist man richtig in der Wildnis. Zivilisation kilometerweit keine, kurz vor Inverness kam ein Plakat auf dem Airboot Touren angeboten wurden, leider auf der falschen Straßenseite und keine Wendemöglichkeit sonst hätten wir da angehalten. Hier war mehr Wasser als Land, kann ich mir sehr gut vorstellen dass es Spaß macht mit einem Airboot durch die Sümpfe zu fahren.
Die Strasse führte dann durch Inverness, ein hübscher Ort der ein richtiges Stadtzentrum hat, das nächste Mal wenn ich in der Ecke bin suche ich mir in einer Seitenstraße einen Parkplatz (die wenigen im Ortszentrum auf unserer Route waren besetzt) und schaue mir das Courthouse an und spaziere auf dem Bordwalk um den See. Wir wollten aber möglichst früh im Ellie Schiller Homosassa Springs Wildlife SP sein und sind ohne Pause weiter gefahren. Kurz vor Erreichen des Parks fuhren wir durch ein ziemlich häßliches Einkaufs- und Geschäftsviertel und haben uns sehr gewundert als das Navi meinte: "Sie nähern sich dem Ziel", wo soll denn hier ein Park sein  :verwirrt:
auf dem Parkplatz vor dem unscheinbaren grauen Gebäude zu dem uns das Navigon gelotst hatte blieben wir stehen und tatsächlich war das das Visitorcenter. Ohne Navi wären wir sicher vorbei gefahren.
Innen gab es einen Andenkenshop und etliche Schaukästen mit Fotos und Zeitungsartikeln über den Park, alles sah irgendwie 50 Jahre alt aus (paßt doch schon wieder), die Zeitungsartikel in den Schaukästen lange vergilbt und die beiden Ranger waren bestimmt schon Rentner. Wenn man dann zum Hinterausgang des Visitor Centers raus kommt steht man an einem Fluß und von hier aus fährt ein Elektroboot in den Park. Wir mußten 10 Minuten warten (um halb 10 waren wir angekommen), dann fuhr das erste Boot. Kaum ist man ein paar Meter gefahren ist man in einer anderen Welt:

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ein Mangrovenwald, fast schwarzes ganz stilles Wasser, sowas idyllisches habe ich lange nicht gesehen. Die Fahrt dauerte 20 Minuten und allein dafür lohnt der Besuch. Der Ranger der das Boot fuhr hat viel erzählt und auf Tiere hingewiesen

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die meisten Fotos sind nix geworden weil ich mitten im Boot saß und immer irgendwelche Köpfe im Bild hatte, Aufstehen während der Fahrt durfte man nicht. Die schönen Schmuckenten, die wir gestern in Sea World gesehen haben, schwammen auf dem Fluß.

Hier kommt uns das zweite Boot leer entgegen, unsere Fahrt war heute die erste.

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Von der Anlegestelle aus quert man eine Strasse, da ist dann der Westeingang des Parks wo man 13 $ Eintritt pro Person zahlen muss

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Das Skulptur am Eingang zeigt die Hauptattraktion des Parks: die Manatees. Sie sind auch der Grund warum ich diesen Park ausgesucht hatte: Es gibt hier nämlich ein Unterwasserobservatorium wo man die Tiere in ihrem Element beobachten kann. Das Junge beißt seiner Mama übrigens nicht in die Flosse sondern es trinkt. Die Zitzen liegen in den "Achselhöhlen".

In diesem Park, der eigentlich ein kleiner Zoo ist, gibt es einen Rundweg von einer Meile. Ziel ist es die Tiere Floridas zu präsentieren, da wundert man sich natürlich über diesen Burschen hier:

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Darf ich vorstellen: das ist Lu  8) 
Lu wurde 1960 im Zoo von San Diego geboren und lebt seit 1964 hier im Park, also seit genau 50 Jahren. Mit dieser Zahl muss es was auf sich haben.  ;) Er verdiente sein Futter als Darsteller in zahlreichen Filmen. Der Park war früher im Privatbesitz und als er vom Staat übernommen wurde hat man beschlossen alle exotischen Tiere zu verkaufen und nur noch in Florida einheimische Tiere zu zeigen. Viele Besucher des Parks schrieben daraufhin Briefe an den Governor von Florida mit der Bitte dass Lu bleiben darf.
"The Govenror declared Lu to be an Honorary Citizen of the State of Florida so he could live out his days at the park"    :lol:
Manchmal sind die Amerikaner echt zum Piepen, aber andererseits ist das doch eine elegante Lösung. Ich kann mir nicht vorstellen dass unseren Prinzipienreitern hier so etwas eingefallen wäre.

Vögel gab es besonders viele, das Fotofrafieren war nur nicht so einfach weil viele hinter Maschendraht gehalten werden und da macht meine Kamera oft Probleme. Meist war der Maschendraht scharf  :bang:

die Pelikane haben mich wieder sehr begeistert

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dieser junge Puma ist noch nicht lange im Park, er war verletzt und wurde hier gesund gepflegt, er ist jetzt an Menschen gewöhnt und kann nicht mehr ausgewildert werden. Es gab auch Luchse, Wölfe und Schwarzbären.

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im Park finden regelmäßig Ranger Talks zu verschiedenen Themen statt, hier haben wir uns einen Vortrag über Alligatoren angehört. Leider durfte man das Tier nicht anfassen. Die Rangerin war Alligatoren Fan und hat sich sehr bemüht beim Publikum Verständnis für die Tiere zu wecken. Ich habe mir vor allem gemerkt dass Alligatoren eigentlich Angst vor Menschen haben und vor ihnen flüchten. Wurden Sie jedoch einmal von Menschen gefüttert sind sie gefährlich, denn dann ist "Mensch" gleichbedeutend mit "Futter" und die nächste Frau mit Handtasche die ihnen begegnet hat dann eine Handtasche und einen Arm weniger...darum ist Alligatoren füttern auch strengstens verboten, die Tiere sind wohl weder besonders intelligent, noch sehen sie gut. Es gibt heutzutage 1,5 bis 2 Millionen Alligatoren in Florida, der Bestand ist gesichert und sie dürfen jetzt zu bestimmten Zeiten wieder gejagt werden. Alligatoren leben nur im Süßwasser.

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                               Black-necked Stilt

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                      Crested Caracara (gehört zur Familie der Falken)

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nicht alle Vögel leben in Käfigen, es kommen auch andere "zu Besuch" wie die folgenden beiden

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im Park waren viele Ranger unterwegs, sie haben die Wege gefegt und die Käfige abgestaubt (kein Witz, da war einer mit einem Federbusch die Maschendrahtkäfige am Abstauben). Es waren alles Rentner, also so eine Beschäftigung könnte ich mir im Alter auch vorstellen.

Dann kamen wir zu den Manatees. Das Wasser ist ganz flach hier und völlig klar und es gibt viele Fische
 
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Drei Manatees leben ganzjährig im Park, sie sind schon alt und werden viermal am Tag gefüttert. Sie sind deutlich dicker als die freilebenden Genossen. Im Winter ab dem 15. November werden die Tore zum Fluß geöffnet damit wilde Manatees hier im Fluß bei den warmen Quellen überwintern können. Im Winter kann man daher bis zu fünfzig Tiere sehen.

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Bei der Fütterung haben wir natürlich zugesehen, es gab lecker Salatköpfe   :D

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Vom Unterwasserobservatorium aus:

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Ist das nicht einfach klasse? Und morgen werden wir mit Manatees schwimmen gehen!   :rollen:

Hier ist die Absperrung zum Fluß hin, es gab auch noch ein Becken in dem verletzte Manatees behandelt werden.

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Dieses graue Zeug das an ganz vielen Bäumen hängt ist Spanish Moss. Dazu gibt es eine lustige Geschichte die uns bei der Fahrt auf dem Boot erzählt wurde: das Moos ist ganz weich und früher wurden damit Matrazen und Autositze gestopft. Das Zeug wurde im Winter geerntet und wenn es nicht sterilisiert wurde erlebte man im Frühjahr seine Überraschung. So kam es zur ersten Rückrufaktion der Autogeschichte bei Ford, als Käfer aus den Sitzen krabbelten. Sozusagen ein Hardware-Bug   :shit:

In der Nähe von Lu's Gehege machten wir eine Kaffeepause und sofort hatten wir Besuch

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Nun sollte es einen Ranger Talk zu Flußpferden geben, aber Lu war nicht amused   :D Die Rangerin hat ihm einen Apfel zugeworfen, der prallte an seiner überdimensionalen Oberlippe ab und rollte ins Wasser. Lu hat uns nicht mal ignoriert. Diese Gelassenheit imponierte uns   :lol:

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Die Rangerin hat sich dann zu den ausgewachsenen Alligatoren gesellt (also natürlich nur vorm Gehege   :wink: ) und über sie erzählt

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also wer will hier schon schwimmen!

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jetzt hatten wir eigentlich alles gesehen und nachdem wir diesen süßen Fratz beim Mittagessen beobachtet hatten gingen wir wieder zur Anlegestelle und fuhren mit dem Boot zurück (man hätte auch mit einer "Tram" über die Straße zurück fahren können, das war ein Pickup mit Anhänger und wäre schneller gegangen, aber mit dem Boot ist es ja viel schöner)

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die Bootsfahrt war wieder traumhaft

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ein verlassenes Adlernest

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kurz vor der Anlegestelle lag dieser riesige Alligator mit Beute im Maul  :zuberge:

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Der Besuch im Ellie Schiller Homosassa Springs Wildlife State Park hat uns super gefallen und würde ich jedem Floridareisenden empfehlen!
Wir sind dann die paar Kilometer nach Crystal River zu unserem Hotel Plantation on the River gefahren. Es liegt nur wenige Meter von dem Hafen weg wo die Manatee Tour startet.

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eine schöne weitläufige Anlage, die Flure wären mal renovierungsbedürftig, der Teppichboden war da ziemlich am Ende seiner Lebenszeit, aber die Zimmer waren schön und die Poolanlage mit Bar einfach super

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Wir hatten ein Zimmer zum Parkplatz, die Zimmer zum Fluß bzw. Pool haben eine kleine Terrasse sind aber auch teurer.

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an der Bar haben wir uns ein Bierchen und einen Burger als späten Lunch gegönnt und haben den Nachmittag am Pool verbracht.

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Hier im Fluß kann man wohl auch Manatees beobachten, am Nachmittag waren aber keine hier. Das Hotel veranstaltet auch Manateetouren (allerdings teurer als bei Captain Maike wo wir gebucht hatten).

Zum Abendessen sind wir im Hotelrestaurant geblieben, nach dem späten Mittagessen gabs nur eine Suppe und Salat. Wer hier richtig speisen will muss seinen Geldbeutel aufmachen, ist ziemlich teuer hier.

Der Tag hat uns super gefallen und wir sind früh ins Bett gegangen, morgen müssen wir wegen der Manatee Tour früh aufstehen.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: dragoner05 am 06.12.2014, 20:20 Uhr
Hallo Paula,

schöne Bilder von Homosassa Springs. Die Flusslandschaft gefällt mir noch besser als der Teil mit den Tierchen. Spanish Moss ist einfach klasse anzusehen, verleiht allem was Mystisches.
Lu hat sich seinen  Altersruhesitz redlich verdient.  :D

Gruß
Harald
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 07.12.2014, 15:16 Uhr
Harald warst du schon mal in dem Park? Ich fand den Mangrovenwald auch am schönsten. Und das Spanish Moss hat mich fasziniert. Erstaunlicherweise habe ich das bisher in keinem Reisebericht aus Florida gesehen, ich kannte es nur vom Olymic NP

Tag 3 Mittwoch 5. November 2014

Um 5 Uhr weckte mich meine Freundin mit Kaffee, sie war schon eine Stunde wach. Jetlag ist ein Vorteil wenn man früh aufstehen muss. Um 10 nach 6 machten wir uns auf den kurzen Weg, es war höchstens 1 km zu fahren es war noch dunkel. Am Hafen dämmerte es langsam, vier weitere Leute haben die Tour gebucht, wir bekamen alle einen Neoprenanzug und mußten uns dann zwei Filme anschauen über Manatees bevor wir aufs Boot durften. Die Filme zeigen uns das richtige Verhalten: wir sollen nicht zu den Tieren hinschwimmen sondern warten bis sie auf und zukommen, wir dürfen nicht zu mehreren die Tiere umzingeln, wir sollen uns möglichst ruhig verhalten, nicht über schlafende Tiere schwimmen und so weiter.

Mit  einem Elektroboot ging es dann weinige Meter raus auf den Fluß, dann durften wir mit einer Schwimmnudel ins Wasser, es wurde jetzt langsam hell

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Ich bin zwar früher oft im Hallenbad getaucht aber Schwimmmaske und Schnorchel waren neu für mich und ich mußte das erst mal mit dem Atmen auf die Reihe kriegen. Es war erst ein komisches Gefühl mit dem Kopf im Wasser trotzdem Luft zu holen. Und hier ist ja unglaublich viel Leben: hunderte kleiner Fische, eine riesen Krabbe habe ich beobachtet die über die Steine am Boden gelaufen ist, das war eigentlich schon aufregend genug. Und dann kamen wirklich Manatees geschwommen, ein paar sind nur vorbei geschwommen, aber gleich war ich von dreien umzingelt: einer von vorne, und je einer von rechts und von links. Heh wie war das mit dem Umzingeln, haben die den Film nicht gesehen? Da kam bei mir schon leichte Panik auf und ich bin erst mal davon gepaddelt.

Als ich den Kopf wieder ins Wasser gesteckt habe waren auf einmal tausende Fische unter mir und der Blick ging nach unten ins unendliche, da war ich wohl über die Quelle gelangt. Das war faszinierend und furchterregend zugleich, das waren jetzt nämlich größere Fische, so 40-50 cm und die sahen nicht freundlich aus, wenn sie auch ganz friedlich im Wasser standen, sie haben sich kaum bewegt. Bisschen surreal die Szene, also schnell wieder weg hier ins seichtere Wasser. Ich habe später in einem Statepark auf einem Schild den Fisch gefunden, es war wohl Tarpon.

Im seichten Wasser hab ich wieder nach unten geschaut, hier waren viele große Steine...bis sich mein Blick geklärt hatte: das waren keine Steine das waren schlafende Manatees nebeneinander aufgereiht. Oh Mann ich soll doch nicht über schlafende Manatees schwimmen, aber die sind hier überall, hektisches Wegschwimmen verursacht Wellen im Wasser, das soll ich ja eigentlich auch nicht, gar nicht so einfach sich nach den Anweisungen korrekt zu verhalten. Etwas abseits bin ich dann einfach im Wasser liegen geblieben und habe die schlafenden Tiere beobachtet, das hatte was absolut friedliches. Ab und zu hat eins der Tiere den Kopf leicht gehoben, dann richtete sich der ganze Körper auf und schwamm einen Meter hoch (tiefer war es hier nicht) bis die Nasenlöcher aus dem Wasser ragten, nahm einen Atemzug und sank wieder nach unten. Das ganze offensichtlich im Tiefschlaf. Ich war hin und weg  :liebe:

So langsam habe ich mich wohler gefühlt und es war wirklich so wie der Guide gesagt hat: man brauchte gar nix zu machen, die Tiere kommen von selber. Am meisten fasziniert hat mich dass sie wohl verstanden haben wo bei uns Menschen vorne ist. Sie kamen meist von hinten und sind dann zu meinem Kopf geschwommen und haben mich mit der Nase am Kopf gestupst und wollten offensichtlich gestreichelt werden. Das war einfach hinreißend! Und wie unglaublich elegant sie sich bewegen: mit einer Bewegung ihrer Schwanzflosse haben sich sich um 180 Grad gedreht, ich kam mir wie ein Mops vor im Vergleich.

Nach knapp zwei Stunden war mir so kalt dass ich unbedingt raus mußte aus dem Wasser, mir haben auf dem Boot fast die Zähne geklappert. Es gab heißen Kakao zum aufwärmen. Zum Glück war es draußen jetzt schön warm und in der Sonne wurde es schnell wieder warm. Vom Boot aus konnte man weiter einige Manatees beobachten, die kleinen kamen direkt ans Boot geschwommen. Unser Guide meinte es gebe zu dieser Jahreszeit viele Neuankömmlinge und die seien neugierig

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es waren außer uns nur drei weitere Boote im Wasser und nur ganz wenig Leute im Wasser, nur ein kleiner Bereich war abgesteckt, da sollte man nicht reinschwimmen

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es war richtig idyllisch hier.

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am Ufer ein Adler auf einem Baum. Ich hatte nur das Handy dabei, mehr Zoom ging leider nicht. Kormorane und Pelikane konnte man beim Fischen beobachten.

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einer aus unserer Truppe hat wohl gar nicht gefroren und war länger im Wasser. Hier seht ihr mal einen Größenvergleich, das ist ein junges Manatee

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während wir auf ihn gewartet haben, haben wir uns mit dem Guide unterhalten. Er meinte dass wir genau zur richtigen Zeit gekommen seien: ab dem 15. November beginnt die Saison, dann wird der Fluß weiträumig abgesperrt und es sind bis zu 60 Boote im Fluß und es geht dann zu wie in Dinsey World. Weil die Tiere ins Meer flüchten wenn sie sich bedrängt fühlen und dort im kalten Wasser sterben gibt es derzeit Überlegungen die Touren zu den Manatees einzuschränken, es gibt auch Leute die das ganz abschaffen wollen. Wir waren jedenfalls sehr froh über dieses Erlebnis, meine Freundin war genauso begeistert und ich würde jedem dazu raten, der die Gelegenheit bekommt.

Gebucht hatten wir die Tour hier: http://www.sunshinerivertours.com/ (http://www.sunshinerivertours.com/), zurück an Land hätte man dort auch duschen können, wir sind aber dazu ins Hotel gefahren, wir mußten ja auch noch auschecken
am Parkplatz am Hafen: die Bäume mit Spanish Moss und dahinter die Palmen, was für ein toller Anblick!

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In der Nähe des Hotels war ein typisches Frühstückslokal, da haben wir uns richtig jung gefühlt denn die Nächstjüngsten waren bestimmt 20 Jahre älter als wir  :lol: gestärkt mit Spiegeleiern, Hashbrowns und Pancakes gings auf den Highway Richtung Clearwater Beach, da hatte meine Freundin heute Morgen als ich noch selig gepennt habe ein Motel ausgesucht.
Über den Highway 19 sind wir immer nach Süden gefahren. An einem Walmart haben wir gehalten und kalten Starbucks Kaffee getrunken, es war richtig heiß geworden, wie bei uns im Hochsommer. Eindeutig Badewetter! Der gesamte Weg war ein einziges Konglomerat an Einkaufsstraßen, richtig häßlich. Und nirgends Ortsschilder immer nur Straßenschilder. Ohne Navi hätten wir nicht gewußt wann wir in Clearwater waren. Es ging über eine Brücke auf die schmale Insel Clearwater Beach und sofort sah es ganz anders aus: palmengesäumte Straßen, wunderschön und gepflegt.

Unser Motel Barefoot Bay

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Zimmer Nummer 3 war unseres. Man beachte die Mikrowelle, dazu gibt es später eine Geschichte zu erzählen...

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bei dem tollen Wetter sind wir umgehend an den Strand gegangen, bei der Rezeption gab es Badematten und einen Sonnenschirm, sogar Strandstühle hätten sie verliehen, die waren aber grade alle weg. Das ist ein super Service finde ich.

Der Strand war nur 100 Meter vom Hotel weg, neben den Hotel ein Walgreens (24 Stunden geöffnet und da bekommt man alles, sehr praktisch), dann einmal über die Straße und man ist am Strand, direkt am Pier 60

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Clearwater Beach ist ein traumhhaft schöner Strand und perfekt sauber und gepflegt
es hätte sogar Liegestühle mit diesen Halbzelten zur Miete gegeben allerdings fanden wir 25$ extrem teuer, die waren auch fast alle frei. Für 50$ hätte man bei Walgreens eine komplette Ausrüstung kaufen können.

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Möwen gabs auch zahlreich, wir haben uns ein schönes Plätzchen gesucht und die Sonne genossen. Im Wasser waren nur mit den Füßen, das war doch ziemlich kalt.

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zum Baden waren wir dann später in der kleinen aber schönen Poolanlage unseres Motels

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hinter dem Motel war noch eine kleine Terrasse zum Hafen raus. Wir fanden es richtig nett hier.

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Zum Abendessen sind wir in ein Fischrestaurant gegangen, zu Feier des Tages gabs erst mal einen Cocktail und danach leckeren gerillten Fisch (Catch of the day)

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dann sind wir durch Clearwater gebummelt, hier gibt es natürlich viele Souvenirshops und wir sind beide bei T-Shirts und Sweatshirts fündig geworden.

Viele Hotels scheinen eine Hoch- statt Tiefgarage zu haben, im Dunkeln sah das witzig aus, die Parkdecks waren offen und beleuchtet

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Nach einem Bierchen im Zimmer sind wir früh schlafen gegangen, war ja ein langer und aufregender Tag heute  :)
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Yaphi am 07.12.2014, 18:20 Uhr
Purer Neid !!
Wer in der forumsinternen Fantasy Football-Liga unterwegs ist, weiß ja, dass ich mein Team Manatees getauft habe, weil ich diese Tiere einfach so liebe :D
Mit Manatees schwimmen wird der Grund sein, warum ich dann doch mal Florida besuchen werde, bevor ich ins Rentenalter komme. Ab Mitte November ist da also Hochsaison, gut zu wissen, dann muss es etwas früher oder später sein...
Toller Bericht außerdem, bin sehr gerne dabei !
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: dragoner05 am 07.12.2014, 18:31 Uhr
Hallo Paula,

ein traumhafter Tag. Erst die Manatees, dann der wunderbare Strand.

Zitat
warst du schon mal in dem Park? Ich fand den Mangrovenwald auch am schönsten. Und das Spanish Moss hat mich fasziniert. Erstaunlicherweise habe ich das bisher in keinem Reisebericht aus Florida gesehen

Nein, ich war da noch nicht. Hat bei uns zeitlich nicht mehr gereicht; Spanish Moos gibt es auch im Myakka River SP. Da waren wir! Auch traumhaft!

Gruß
Harald
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: ChezWaschu am 08.12.2014, 11:01 Uhr
Hallo, Paula!

Ich hoffe, hier ist noch ein Plätzchen frei?  8)
Auch, wenn wir verspätet einsteigen...wir wollen ja im Mai nach Florida und lassen uns gerne inspirieren  :)

Sehr schöner Bericht und Fotos - so kann es gerne weitergehen  :P

Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Thorsten+Sandra
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: TheHonk am 08.12.2014, 14:20 Uhr
Hallo Paula.
Sehr schöner Florida-Bericht bisher.
Ich war schon zwei mal in CR und hatte das Vergnügen mit den Manatees zu schwimmen und werde das bei einer weiteren Florida-Tour wieder einplanen.  8) :lol:

Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 08.12.2014, 14:38 Uhr
freut mich dass es euch gefällt :D

ein herzliches Willkommen an die neu zugestiegenen. In den Myakka River SP fahren wir auch noch!
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Wilder Löwe am 08.12.2014, 16:37 Uhr
Schöner Bericht bisher! Spanish Moss gibt es zuhauf im Myakka River State Park. Wir fahren da fast jedes Mal hin, wenn wir in Florida sind und jedes Mal muss unser Sohn sich von uns mit einem langen Moos-Bart fotografieren lassen. Als 4-jähriger fand er das total lustig, beim letzten Mal, inzwischen 15 Jahre alt, war er nur noch genervt.   :lol:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 09.12.2014, 11:07 Uhr
Schöner Bericht bisher! Spanish Moss gibt es zuhauf im Myakka River State Park. Wir fahren da fast jedes Mal hin, wenn wir in Florida sind und jedes Mal muss unser Sohn sich von uns mit einem langen Moos-Bart fotografieren lassen. Als 4-jähriger fand er das total lustig, beim letzten Mal, inzwischen 15 Jahre alt, war er nur noch genervt.   :lol:

der arme Kerl  :D
Fotos von Spanish Moss wirds geben, aber nur vom Baum hängend  :wink:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 09.12.2014, 11:13 Uhr
Tag 4 Donnerstag 6. November 2014

Heute haben wir es langsam angehen lassen und haben bis viertel vor 7 geschlafen. Hat was wenn man vom Bett aus den Sonnenaufgang beobachten kann   :D

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Zum Frühstück sind wir wieder in so ein kleines typisches Frühstückslokal gegangen (in unserem Motel gabs kein Frühstück), das wir gestern Abend beim Einkaufsbummel entdeckt hatten. Da war die Hölle los weil eine ganze Mannschaft von Feuerwehrleuten eingetroffen war, wir mußten also eine Weile warten, hat sich aber gelohnt, das Omlette war klasse

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weil es uns in Clearwater so gut gefallen hat wollten wir einen Tag länger bleiben und haben in der Rezeption nachgefragt ob wir eine Nacht verlängern können. Unser Zimmer war leider schon ausgebucht. Aber es gab noch ein kleineres mit Schlafsofa, auch okay. Meine Freundin wollte wissen was das kostet: 120 $ wollten sie dafür haben, unsere erste Nacht hatten wir über booking.com zu einer special rate bekommen und meine Freundin ganz cool das sei leider über unserem Budget. Ich hab mich wohlweislich zurück gehalten...der Typ an der Rezeption fing hektisch zu rechnen an und meinte dann 97 $ sei der kleinste Preis den er uns machen kann.
Ich bin ja der Depp der immer den Listenpreis bezahlt weil ich nicht handeln kann, aber meine Freundin hat das drauf. Ich muss aber auch sagen so wie wir in abgeschnittenen Jeans und simplem T-Shirt für den Strand aufgemacht waren sahen wir wirklich nicht nach vielen Dollars aus   :wink:

Wir haben unsere Sachen ins Zimmer 8 mit Blick auf den Pool umgeräumt

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das Motel war wohl gerade frisch renoviert worden, das Bad war etwas kleiner als im vorigen Zimmer (nur Dusche, keine Wanne)

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dann sind wir den kurzen Weg zum Sand Key Park gefahren, das ist südlich von Clearwater Beach gleich an der Spitze der Nachbarinsel. Park ist jetzt etwas übertrieben für die kleine Grünfläche mit Palmen aber unser Ziel war eh der Strand. Der Park selbst kostet keinen Eintritt aber für den Parkplatz muss man 5 $ löhnen.

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Der war wieder absolut top und Liegestühle samt Sonnenschutz hätte es auch wieder gegeben.

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hier gab es auch einen Bademeister, sonst war es fast menschenleer.

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wir sind erst mal am Strand spazieren gegangen.

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diese kleinen Piepmätze laufen so schnell dass man sie kaum fotografieren kann

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und Pelikane gibt's hier auch, klasse! Denen haben wir beim fischen zugeschaut  :liebe:

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dann kamen wir zu einer riesigen Vogelkolonie. Die haben sich überhaupt nicht von uns stören lassen. Man mußte fast auf einen Vogel drauftreten bevor er etwas beiseite ging. In der Meute fühlen sie sich stark  :lol:

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Man ist hier bald außerhalb des Parkbereiches, da stehen lauter Apartmenthäuser. Schaut ja nicht so toll aus, hat uns aber nicht gestört, da wir eh die ganze Zeit nur auf die Vögel am Strand und am Wasser geschaut haben.

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einfach putzig diese Möwen

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ein echter Punk  :lol:

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im hinteren Teil der Vogelkolonie hielten sich diese gesetzteren Herrn im Frack auf

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sie zeigten ein distinguiertes ruhiges Verhalten

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während bei den Punks ein riesen Gezeter veranstaltet wurde

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die haben sich gar nicht mehr eingekriegt, wir haben uns sehr über sie amüsiert   :D

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wir sind ziemlich weit gelaufen, der Strand war wunderbar feinsandig, nur ab und zu gab es ein paar Flecken mit ganz kleinen Muscheln

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das Wasser war absolut klar, da hatten die Pelikane bestimmt einen guten Blick auf das Futter, hier waren etliche beim Fischen unterwegs. Das hätte ich mir überhaupt nicht vorstellen können dass  man sie in so großer Zahl sieht, ich hatte gehofft ein oder 2 Pelikane in Florida in freier Natur zu sehen. Die sind dort so häufig wie bei uns Amseln!

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irgendwann sind wir wieder umgedreht und zur Vogelkolonie zurück gelaufen

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am Himmel waren ganz interessante Wolkenformationen zu sehen, am Strand war es aber fast windstill

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hinter die Vogelkolonie haben wir uns an den Strand gelegt und das Treiben beobachtet, auch die Möwen waren immer wieder beim Fischen.

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                      Herr und Frau Punk   :D

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Gegen Mittag hat uns der kleine Hunger gepackt und wir sind nach Clearwater zurück gefahren

   Blick auf den Sand Key Park vom Auto aus

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auf der Gulf Boulevard Brücke Richtung Clearwater Beach

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Ausflugsschiff in Clearwater Beach

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gestern sind wir in nördlicher Richtung vom Pier 60 aus spazieren gegangen, heute waren wir südlich auf dem Gulfview Boulevard unterwegs. Das ist eine sehr schöne Strasse, Palmen und blumengesäumt. Der Strand überall top und regelmäßig gibt es Duschen

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großer Parkplatz am Boulevard

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hier haben wir uns ein Lokal gesucht (man muss nicht lange suchen   :D ) und einen Salat gegessen. Danach haben wir uns unter eine Palme an den Strand gelegt, das Schattenplätzchen unten rechts war unser   :engel1:  so stelle ich mir einen erholsamen Urlaubstag vor. Clearwater Beach kann man wirklich in jeder Hinsicht empfehlen. Der Tipp war von einer Kollegin von mir, sie fährt jedes Jahr zweimal zu Freunden in USA und meinte wenn Florida am Strand dann Clearwater Beach. Ich muss ihr recht geben.

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auch hier gab es wieder diese Kabinen zu mieten, wir waren mit unserer Palme aber vollkommen glücklich und zufrieden

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weil das Wasser aber wieder sehr frisch war gings anschließend noch in unseren Pool, wir waren ganz allein dort. Dazu gab es einen herrlichen eisgekühlten Starbucks Kaffee. Ist das nicht schön wenn man sich im November über gekühlte Getränke freuen kann?   :roll:

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Den Sonnenuntergang wollten wir am Pier 60 beobachten, da werden abends auch allerlei Andenkenstände aufgebaut (war nix interessantes dabei)

Blick vom Pier in nördlicher Richtung

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und in südlicher Richtung, das ist definitiv die schönste Ecke

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ein Schiff wird kommen   :D

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und noch eins

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wir sind nur bis zur Mitte des Pier gegangen, um ganz ans Ende zu gehen hätte man 1 $ Eintritt bezahlen müssen, das haben wir echt nicht eingesehen. Der Blick war auch von hier aus schön

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am Strand war noch Volksbelustigung, das haben wir uns aber nicht länger angesehen, wir hatten Hunger.

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Meine Freundin hatte auf Tripadvisor ein Lokal ausgesucht, das war aber nicht zu finden, also haben wir uns in ein Restaurant gesetzt das eine ansprechende Karte hatte. Meine Pizza war hervorragend und was sonst an Essen vorbei getragen wurde sah auch sehr ansprechend aus.

Wieder relativ früh waren wir im Motel zurück und ich ging unter die Dusche, als ich rauskam war die Schlafcouch ausgezogen aber von meiner Freundin keine Spur. Erst dachte ich sie holt was aus dem Auto, allerdings war da außer Wasser nix mehr im Kofferraum und Bier war im Kühlschrank... :raetsel:
als ich grade anfing mir Sorgen zu machen kam sie mit der Frau von der Rezeption zurück und zeigte auf das Sofa. Ja stimmt die Bettwäsche sah zerknautscht aus. Die Angestellte ging gleich wieder um frische Wäsche zu holen. Derweil sah ich mir die Couch genauer an und fand eine Speicherkarte. Oh je da hat jemand seine Fotos verloren, die arme Sau, das ist ja meine worst case Vorstellung im Urlaub die Bilder zu verlieren.

Die Frau kam mit frischer Wäsche zurück, sie entschuldigte sich hundert Mal, zusammen haben wir das Bett bezogen und ihr die Speicherkarte gegeben die wir im Bett gefunden hatten. Es war ihr echt peinlich.
Ich fand das jetzt gar nicht so schlimm. Bestimmt hatte der Gast vor uns morgens sie Couch wieder zusammen geklappt (anders kam man nämlich nur mit Mühe zur Tür raus) und der Zimmerservice hat gar nicht gemerkt, dass das Schlafsofa benutzt worden war.  :shit:

Eine halbe Stunde später -wir lagen schon fernsehend im Bett- klopfte es an der Tür und die Frau kam mit einem Brief zurück. Sie hatte die Besitzer angerufen, denen war die ganze Sache so peinlich dass sie uns einen Gutschein für eine kostenlose Übernachtung ausgestellt haben! Wow, damit hätten wir nie gerechnet   :dankeschoen:

weil es uns hier eh so gut gefallen hat, haben wir beschlossen die letzte Nacht vor der Rückfahrt nach Orlando noch mal hier zu übernachten.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: robin024322596 am 09.12.2014, 19:37 Uhr
es war mega geil! : :shock: :? :wink: 8) 8) 8) 8) 8) 8) :P :P :P :P :P :P :P :P :P :P :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :| :| :| :| :| :| :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :oops: :P :P :zuberge: :zuberge: :zuberge: :zuberge: :zuberge: :zuberge: :herz: :herz: :herz: :herz: :herz: :hippie: :hippie: :hippie: :hippie: :koch: :koch: :kofpstand: :knurrig: :knurrig: :knurrig: :kloppen: :kloppen: :kloppen: :klo: :klo: :klo: :klo: :klo: :klo: :klo: :idee: :guckstdu: :guckstdu: :guckstdu: :guckstdu: :google2: :urlaub: :sorry: :dagegen:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: NähkreisSteffi am 10.12.2014, 10:11 Uhr
Super Reise bis jetzt.

Wir waren im Oktober in Florida und ich kann diese Reisezeit nur empfehlen. Überall leer und angenehm. Die Ruhe vor dem Sturm, bei bestem Wetter.

Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 11.12.2014, 10:08 Uhr
freut mich dass es euch gefällt :D
ich würde diese Reisezeit auch sehr empfehlen und ich werde bestimmt wieder mal Oktober/November nach Florida fahren. In 8 Tagen haben wir ja nur einen kleinen Teil gesehen.

Tag 5 Freitag 5. November 2014

Heute wollten wir weiter nach Süden zum Fort de Soto State Park. Morgens im Bett Kaffee trinken gehört für mich zu meinen Urlaubsfreuden. Wir hatten noch ein paar Kekse und die Bananen mußten weg, das war erst mal genug als Frühstück. Wir beschlossen gleich loszufahren und später unterwegs zu frühstücken.

Aus Erfahrung klug geworden sind wir nicht den Highway 19 gefahren wie das Navi vorgeschlagen hat sondern immer am Strand entlang über die 699. Das war die richtige Entscheidung, die Straße war wunderschön, lauter gepflegte Häuser auch viele kleine alte Häuschen, alles sehr gepflegt und immer wieder hatte man einen Blick aufs Meer.
 Kurz vor dem State Park suchten wir uns ein Diner für ein Frühstück, eigentlich schon Brunch. Heute war das Lokal etwas feiner, es gab auch frisches Obst.

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Kurz darauf waren wir am Fort de Soto SP angekommen, hier ist ein großer Parkplatz

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Beim Eingang stand dieses Rangerhäuschen und dahinter ein langer fishing pier

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hier gab es wieder Vögel in großer Zahl

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Die Vögel sitzen mit Vorliebe auf Dach, Geländer und Lampen. Wenn ihr genau hinschaut sehr ihr auf dem folgenden Bild einen Vogel auf jeder Laterne

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die Vögel sitzen nicht zum Ausruhen auf dem Dach sondern um die zahlreichen Angler im Blick zu behalten. Da war eine große Zahl Angler, bei vielen sah das richtig professionell aus was die kistenweise an Ausrüstung dabei hatten, vor allem viele Vietnamesen waren da (leicht zu erkennen an ihren lustigen Strohhüten). Am Pier waren Tische angebracht um die Fische ausnehmen zu können, sogar fließend Wasser gab es. Natürlich fiel da einiges an Innereien ab, was die Vögel fraßen.

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ein Osprey in freier Wildbahn  :herz:

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und ein wunderschöner Pelikan

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zur Vogelbeobachtung ist es hier genauso gut wie zum Fischen. Die Vögel laufen einem schier hinterher  :D

danach haben wir das Fort gesucht das direkt neben dem Parkplatz am Strand stehen soll. Gesehen haben wir es erst mal nicht und sind den Schildern gefolgt

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es ging eine Düne rauf und man hatte einen schönen Blick auf den Strand

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das Fort war unter der Düne versteckt:

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die Kanonen wurden in England hergestellt, Amerika hatte die nötige Technologie im 19. Jhdt noch nicht.

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das Fort war ein wichtiger Stützpunkt im spanisch-amerikanischen Krieg (von dem ich ehrlich gesagt gar nichts weiß) zur Verteidigung der Tampa Bay

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auch früher gab es hier schon Verteidigungsanlagen. In einem der Bunker war zur Geschichte eine kleine Austellung

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danach sind wir an den Nordbeach gefahren. Ein traumhaft schöner von Pinien gesäumter und daher schattiger Strand. Als wir kamen war er noch fast menschenleer, im Lauf des Tages trudelten andere Besucher ein, voll wurde es aber nicht

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hier suchten wir uns ein schattiges Plätzchen und legten uns faul an den Strand  8)
hungrige Möven kamen sofort zu Besuch, hier muss sonst mehr los sein, denn sie waren das betteln offensichtlich gewöhnt und haben die Chips anderer Badegäste nicht verschmäht.

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als uns langweilig wurde sind wir zu einem Standspaziergang aufgebrochen

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hier sieht man ein paar schwarze Schlieren im Sand, das war aber die einzige Stelle. Sonst war von der Ölpest von 2010 nirgends etwas zu sehen. Das hat mich schon überascht, ich hatte befürchtet öfter auf solche Schäden zu treffen.

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der Strand war wunderschön, wenn man in nördlicher Richtung weitergeht wird es vollkommen einsam und dann kamen wir an eine Stelle wo hunderte kleiner Krabben im Sand waren

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sobald man einen Schritt zu nah kommt sind sie husch alle weg. Nach 2 Minuten kommen sie wieder raus. Das hat mich an einen schönen Strand in Vietnam erinnert, dass man solch unberührte Natur in Florida finden würde hätte ich niemals gedacht. Wir waren begeistert!

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es gab viele flache Tümpel mit kleinen Fischen, das Wasser war völlig klar.

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der Seeigel war leider tot

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bis hierhin sind wir gelaufen und dann wieder umgedreht

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da hinten stehen die Pinien unter denen wir im Schatten gelegen sind

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wir fanden es absolut traumhaft hier und im Nachhinein muss ich sagen: das war der schönste Strand unserer Reise.

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hinter dem Strand gab es sehr schöne Wiesen mit Picknicktischen, auch Duschen und Toiletten waren vorhanden, alles sehr gepflegt

besonders gut haben uns die alten Eichen gefallen, das ist eine besondere Sorte die hier wächst, die Blätter schauen ganz anders aus als bei der deutschen Eiche. Sie wächst sehr breit und ist ein idealer Schattenspender

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selbst der Parkplatz war palmengeschmückt

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Am Eingang des Parks gibt es einen kleinen Nature Trail, das war einfach nur ein Palmenwald, es gab ein paar Stationen wo man sich per Knopfdruck aus einem Lautsprecher etwas über die Natur erzählen lassen konnte, das war uns aber schnell zu blöd, das Gelaber hörte überhaupt nicht mehr auf. Schilder gab es keine bis auf eins das auf poison ivy hingewiesen hat. Blöderweise stand es unter einer Palme.. ein paar Meter weiter wuchs diese Pflanze. Sie sah völlig unscheinbar aus, ist das poison ivy?
 
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mir gefallen besonders die jungen Palmen gut, die Blätter wachsen so schön gedreht, leider sieht man das auf Fotos schlecht.

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der Nature Trail trifft auf den Südstrand, hier gab es wieder viele Vögel (die hatten wir am Badestrand vermißt)

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und vor allem hat man hier einen tollen Blick auf die Sunshine Skyway Bridge:

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zurück auf dem nature trail, ich habe noch nie einen Palmenwald gesehen und war begeistert!

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danach sind wir in unser Hotel gefahren, dazu sind wir ein Stück der Strecke wieder zurück gefahren nach Madeira Beach. Die Straßen palmengesäumt, diese Ecke Floridas ist wirklich toll

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unser Zimmer im Barefoot Beach Hotel

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das Zimmer hatte wieder eine Schlafcouch und ich gebe zu: wir haben kurz überlegt sie aufzuklappen und das Bettzeug zu verknautschen   :idee: haben wir dann aber doch nicht gemacht und haben die durchaus hohe Rechnung für das Zimmer bezahlt  :roll:

wir hatten uns für die teurere Zimmerkategorie mit Strandblick entschlossen. Unser Zimmer hatte einen Balkon!

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der Blick vom Balkon

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natürlich sind wir gleich an den Strand gegangen, der große Kasten ist das Hotel

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die Liegen waren wohl im Preis inbegriffen, es kam jedenfalls niemand zum kassieren

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weil das Wasser wieder ziemlich frisch war, waren wir zum Baden noch im Pool. Außer uns war kein Mensch da und so hatten wir die 2 Hängematten, die zwischen Palmen gespannt waren für uns  :urlaub:

danach haben wir uns mit einer Flasche Rotwein auf unseren Balkon gesetzt und den Sonnenuntergang genossen

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als es dunkel war sind wir die wenigen Meter zum John's Pass Village gelaufen. Da wollte ich unbedingt hin, darum hatten wir auch das Hotel in der Nähe ausgesucht.

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Hier gab es lauter schöne Geschäfte, in einem habe ich einen Manatee aus Marmor gefunden, der steht jetzt daheim auf meiner Fensterbank

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            John himself   :D

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am Bordwalk am Meer hat es leider sehr brackig gestunken, da haben wir uns nicht lange aufgehalten, sah aber sehr hübsch aus mit dem Vollmond. Restaurants gab es hier auch einige wir haben uns ein Fischrestaurant ausgesucht.

Äußerst zufrieden mit dem Tag sind wir ins Hotel zurück gekehrt  :engel1: . Der Fort de Soto Park war wirklich toll. Erstaunlicherweise hatte ich über ihn noch in keinem Reisebericht gelesen.
Ich würde ihn jedem Floridabesucher empfehlen.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Yaphi am 11.12.2014, 11:11 Uhr
Habe ich dann gleich mal notiert !
Tolle Vogelbilder, Pelikane sind wirklich super ! Mehr Pelikanbilder !
Oder Manatees. Oder Beides !!
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Floriana am 11.12.2014, 12:24 Uhr
Schilder gab es keine bis auf eins das auf poison ivy hingewiesen hat. Blöderweise stand es unter einer Palme.. ein paar Meter weiter wuchs diese Pflanze. Sie sah völlig unscheinbar aus, ist das poison ivy?
 
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Ja, ist es. Nicht anfassen!

Floriana
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 12.12.2014, 08:42 Uhr
Danke für die Antwort Floriana! Das schaut so unscheinbar aus. Also normalerweise würde ich so eine Pflanze nicht anfassen weil sie so uninteressant aussieht, ich habe mir unter poison ivy eine viel größere Pflanze vorgestellt. Ich werde mir das merken...außerhalb dieses Parks ist sie mir nirgends aufgefallen. Hofentlich ist sie auch eher selten.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 12.12.2014, 12:46 Uhr
Heute gibts weder Manatees noch Pelikane dafür umso mehr Alligatoren  :D

Tag 6 Samstag 8. November 2014

Bei einem Kaffee im Bett buchten wir ein Hotel für heute Abend. Gar nicht so einfach, denn am Wochenende war viel ausgebucht und billig war gar nix. Wir entschieden uns für das Sandcastle Resort at Lido Beach in Sarasota bzw. auf der Halbinsel vor Sarasota. Von der Lage her war das am güstigsten zum Myakka River State Park den wir heute besuchen wollten. Strand sollte am Abend halt auch noch sein   :lol:

Zum Frühstück waren wir im nächstgelegenen Lokal. Fing schon lustig an. Unser Kellner der sich (wie fast immer) mit seinem Namen vorstellte hat erst mal sein Sprüchlein für den Tag aufgesagt: heute war ein bestimmter Cocktail im Angebot. Der Spruch ist für abends vielleicht ganz passend aber die Leute zum Frühstück damit zu begrüßen? Wir haben Kaffee, Orangensaft und die Karte bestellt, damit war er erst mal zufrieden. Auf der Karte haben wir dann was neues entdeckt: "grids" was ist das denn? Das oder Toast gab es zum Omlette, also habe ich Omlette mit grids bestellt. Es stellte sich raus dass das ein gesalzener Griesbrei ist. Eine andere Kellnerin fragte mich ob mir das schmeckt, ja ich esse Griesbrei gerne. Sie meinte das ißt sie überhaupt nicht, das würden hier die Leute vom Land essen. Damit wir hier nicht als Landeier gelten haben wir uns als deutsche Touris geoutet die die lokalen Spezialitäten probieren wollen  ;) das mache ich sowieso gerne.

Vor der Fahrt habe ich noch ein paar Fotos vom Hotel gemacht. Hier unsere Hängematten von gestern Nachmittag   8)

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die billigeren Zimmer hatten Blick auf den Pool oder Parkplatz, wir fanden wir haben die richtige Kategorie gewählt   :wink:

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Diesmal haben wir den schnellsten Weg gewählt über die Interstate 275 und 75 und somit fuhren wir über die Brücke, die wir gestern aus der Ferne bewundert haben

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das ist sehr lustig wenn man rechts und links von der Straße nur Wasser sieht und trotzdem den Berg hochfährt   :D

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die Streben waren gelb gestrichen, die Brücke sah ganz neu aus, hat uns super gefallen!

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wo es rauf ging muss es auch wieder runter gehen, das hat was von einer Achterbahnfahrt   :D

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neben der Brücke war ein fishing pier ins Meer gebaut, auf die Idee muss man auch erst mal kommen. Die Leute hier müssen passionierte Angler sein!

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Dann standen wir leider etwas im Stau

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da hatten wir Gelegenheit einen Blick auf die Häuser der Umgebung zu werfen. Schon nicht schlecht hier. Ich frage mich nur wie das in der Sturmsaison aussieht?

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Aufräumarbeiten, danach ging es ungehindert über die Interstate zum Parkeingang

Den Myakka State Park hatte ich auf meiner Wunschliste und weil meine Freundin gern eine Airboottour machen wollte und dort genau das angeboten wurde haben wir uns für diesen Park entschieden. Wir zahlten 6 $ Eintritt und fuhren gleich zum See und kauften uns Karten für die nächste Bootstour. Kurz danach war sie ausverkauft, Glück gehabt! Wenn ich mich richtig erinnere waren es 12 $ pro Person für die Bootsfahrt. Hier konnten wir gerade die Ankunft der ersten Tour beobachten:

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mit einem eisgekühlten Starbuckskaffee setzten wir uns auf die Bank und genossen die friedliche Atmosphäre. Ich hatte ja befürchtet dass am Samstag die Hölle los sein würde, es war aber gar nicht viel los und wunderbar ruhig hier

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wir schafften es als erste aufs Boot und hatten somit die Paradeplätze ganz vorne vor dem Kapitän  :mrgreen:

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am Ufer neben dem Boot sahen wir den ersten Alligator, ein fettes Teil   :shock:

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ist das nicht die pure Idylle? Ein paar Leute waren mit einem Kanu im See unterwegs. also ehrlich, das hätte ich mich nicht getraut. Ich stelle mir da vor ich kentere mit dem Boot und ein Alligator schwimmt in der Nähe   :shock:

Dann ging die Fahrt los und erstaunlicherweise vollkommen lautlos. Ich dachte immer diese Airboote rasen mit einem Höllenlärm übers Wasser, aber es war genauso gemächlich und leise wie im Homosassa Springs Park

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Der See war stark mit Wasserhyazinthen bewachsen. Ich finde  die ja sehr hübsch aber der Kapitän erzählte dass das hier eine invasive Art ist und bekämpft werden muss. Die besprühen das hier allen Ernstes mit Gift, da frage ich mich aber echt was schlimmer ist...

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anfangs war es total sonnig aber jetzt zogen Wolken auf. Für den Nachmittag ist heute auch Regen vorhergesagt.

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im See wimmelte es nur so von Alligatoren!

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wenn man näher kam tauchen sie weg. Wir von unserem Paradeplatz aus hatten sie wunderbar im Blick. Hinten im Boot sieht man bestimmt nicht viel.

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der See ist groß und wir fuhren einmal quer rüber ans andere Ufer.

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Es gab auch viele Vögel zu sehen, meist waren sie aber ziemlich weit weg. Leider hatte ich nicht daran gedacht mein Fernglas nach Florida mitzunehmen, das wäre hier genau richtig gewesen.

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dann wieder ein fettes Krokodil

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Gänse und Enten

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und eine große Schildkröte. Laut dem Bootsführer ist das die Hauptnahrungsquelle der Alligatoren, das hat uns echt überrascht. Was machen die mit dem Panzer der Schildkröte?

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Und immer wieder Alligatoren

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das war der größte

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ein Anhinga

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wie der heißt weiß ich nicht mehr, der Guide kannte sie natürlich alle mit Namen

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wieder  mal ein Alligator. Auf der Fahrt haben wir 30-40 Alligatoren gesehen. Nein hier möchte ich nicht ins Wasser fallen. Der Bootsführer hat uns auch sehr ermahnt ja nicht während der Fahrt aufzustehen. Im Wasser sehen die Alligatoren sehr elegant aus und sie passen auch zu dem fast schwarzen Wasser. Wenn man diese Fahrt gemacht hat versteht man dass Alligatoren zu Florida dazu gehören. Wir waren sehr glücklich mit der Tour.

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auf der Rückfahrt. Komisch ich habe schon viele Reiseberichte über den Myakka SP gelesen aber noch nie über diese Bootstour. Ich finde die ist ein Muss hier.

Ich hatte mich letzte Nacht ein bischen erkältet, ich war nur mit einem Leintuch zugedeckt und zu faul zum aufstehen. Ich hätte mit doch die Decke suchen sollen (im Schrank hab ich morgens eine gesehen), es war doch zu kalt. Und ich habe mich jetzt etwas fiebrig gefühlt. Gut dass man Boot nur still sitzen und genießen mußte!

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am Parkplatz war überall das herrliche spanish moss. Unser Wagen ist der schwarze. Den weißen Wagen vor uns konnten wir beim rückwärts einparken beobachten. Wir haben uns schwer beherrscht nicht laut zu lachen. Mit diesen Fahrkünsten ist man in Deutschland bei der Prüfung durchgefallen. Übrigens hat man uns bei der Einfahrt zum Park einen Zettel in die Hand gedrückt dass man bei diesem Parkplatz vorsichtig sein soll. Hier treiben Vögel ihr Unwesen und fressen den Autos das Gummi ab. Wir haben diese Vögel leider nicht gesehen (beim Mietwagen wär mir das egal, ich hätte gern gewußt was für Vögel das sind), bisher kenne ich solche Berichte nur von Keas aus Australien.

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am Picknickplatz hinter dem Parkplatz. Ich kann mich an spanish moss gar nicht sattsehen. Und dann auch noch die Kombination mit Palmen, einfach traumhaft

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als Nächstes sind wir zum Birdwalk am See gefahren, das war nur ein kurzes Stück zu fahren. Der Birdwalk war nur ein kurzer Steg am Rand des Sees, leider waren weit und breit keine Vögel zu sehen, dafür hatte man einen schönen Blick auf den Urwald des Parks.

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Durch den fährt man auch auf dem Weg vom Eingang zum See. Es gibt einen Nature Trail mit Baumwipfelpfad durch diesen Wald, den wollte ich unbedingt noch gehen wenn mir auch nicht besonders wohl war.

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Das ist ein richtiger Palmenurwald, einfach klasse. Hier war es so richtig tropisch. Und ich habe mich gefühlt wie in Jurassic Park. Absolut urig!

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Palmen in allen Größen

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dann ging es auf den Baumwipfelpfad. Hier darf man sich nicht zuviel erwarten: die wackelige Holzbrücke liegt noch unterhalb der Wipfel

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der Ausblick war trotzdem super, da sind doch Tillandsien oder? Die muss man bei uns teuer bezahlen, hier wuchern sie die Bäume zu:

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Der Baumwipfelpfad endet an einem hölzernen Turm, wenn man den hinaufsteigt hat man dann wirklich den Blick von oben:

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Palmen die aus einem Laubwald heraus ragen, also das hat wirklich was!
Anonsten fand ich diese Anlage jetzt wirklich popelig, ich kenne den Baumwipfelpfad im Nationalpark Hainich und den im bayerischen Wald, die sind beide viel höher und rollstuhlgerecht, da hatte ich mir hier auch mehr erwartet. 

Wir sind dann noch den Nature Pfad durch den Wald gelaufen, allerdings nur ein Stück, mir ging es nicht so gut. Trotzdem war ich von dieser Wildnis hingerissen

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am Ausgang war ein kleines Visitor Center. Auch hier war alles stark veraltet. Das hat mich jetzt schon gewundert, das ist doch einer der bekanntesten Parks den sicher die meisten Floridatouristen besuchen, da hätte ich erwartet dass mehr in den Park investiert wird.

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es gab auch einen Schaukasten mit Fröschen. Leider waren das die einzigen Frösche die ich im Urlaub gesehen habe   :heulend:

Danach sind wir ins Hotel gefahren, am frühen Nachmittag waren wir dort. Es war eine große u-förmige Anlage um einen Pool

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das Bad müßte mal dringend renoviert werden, Becken und Wanne waren völlig verkratzt, aber alles war tadellos sauber.

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wir setzten uns mit einem Drink an die Poolbar und gingen kurz zum Strand. Leider behielt der Wetterbericht recht und es fing zu regnen an.

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weil mir eh nicht gut war habe ich erst ein heißes Bad genommen und mich dann ins Bett gelegt. Nach 2 Stunden Schlaf ging es mir besser. Meine Freundin hatte derweil die Anlage erkundet und meinte dass das Restaurant sehr nach Massenabfertigung aussah. Sie hatte bei Tripadvisor ein sehr gelobtes kubanisches Restaurant im Ortszentrum gefunden. Wir sind früh hingefahren, für den späteren Abend war es ausgebucht. Leider hat es weiterhin geregnet. Im Ortszentrum sah es nämlich sehr hübsch aus, lauter schöne Geschäfte und am zentralen Platz war eine Kunstmesse, lauter Zelte aufgebaut wo man Kunstobjekte kaufen konnte.
Das Parken gestaltete sich wegen der Messe schwierig, wir fanden aber einen Parkplatz am Straßenrand in den man nur mit rückwärts einparken reinkam, darum war er auch frei. Die Amis hinter uns auf der Strasse haben erst gar nicht verstanden warum wir jetzt stehen bleiben und blinken   :lol:

Das Restaurant sah sehr ansprechend aus, die Tische hatten weiße Tischdecken (zum ersten Mal in diesem Urlaub) und mehrere Lagen Besteck und Gläser   :D
Die Amis die hier reinkamen waren alle total aufgedonnert, da kam ich mir mit meinem Sweatshirt etwas deplaziert vor.

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wegen des Regens saß keiner draußen

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hier haben wir erst mal einen Aperitif getrunken und dann was leckeres von der Karte bestellt   :essen:

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der Salat ist die Spezialität des Hauses und wird am Tisch angemischt. Er war wirklich sehr gut.
Als wir mit dem Essen fast fertig waren macht es auf einmal "peng" und das Licht ging aus....und es blieb aus...  :platsch:
zum Glück hatten wir eine Kerze auf dem Tisch. Die Kellner liefen hektisch in die Küche und leuchteten den Köchen mit ihren Handys, wie gut dass es diese Taschenlampen-Apps gibt...  :lachroll:

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echt das glaub ich jetzt nicht. Ein Blick aus dem Fenster offenbarte dass in der ganzen Strasse der Strom ausgefallen nur, auf der anderen Straßenseite war noch Licht. In Sri Lanka hatten wir bei Regen auch mal Stromausfall beim Abendessen, da ging das Licht aber nach wenigen Minuten wieder an! Die Gäste machten sich so langsam vom Acker. Ich hab mich ja schon leise gefreut, denn wir hatten nicht genug Bargeld dabei, was wir dem Kellner auch gesagt haben. Er meinte das sei kein Problem und kam mit einem altmodischen Ritschratsch-Gerät für die Kreditkarte wieder. Die Rechnung hat er per Hand mit Bleistift addiert. Als wir unserer Verwunderung Ausdruck gaben meinte er das passiert hier öfter und "willkommen im 20. Jahrhundert". Ich habe mich dann sehr beherrscht und nicht gesagt dass wir auch im 20. Jahrhundert in Deutschland immer zuverlässsig Strom hatten...

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wir sind dann auf der anderen Straßenseite an den Geschäften entlang geschlendert, da hätte man wirklich schön shoppen können, aber nicht bei Regen, da platscht einem nämlich das Wasser vom Dach direkt auf den Kopf weil es keine Regenrinnen gibt. In einem Atelier haben wir schöne Glaskunst bewundert, leider alles weit außerhalb unsers Budgets. Wir waren hier definitiv in einem reichen Vorort, mein Gott wie mag das erst in den ärmeren Stadtteilen aussehen? Man muss dazu sagen dass es ganz normal geregnet hat, nicht mal besonders stark!
Zurück im Hotel stand das Wasser 2 cm hoch auf dem Weg zu unserem Zimmer. Zum Glück sind meine Schuhe wasserdicht. Gullys sind auch unbekannt, armes Amerika!

Wir sind hier ja nur in Urlaub und haben uns ziemlich über die Situation amüsiert, aber wenn ich hier leben müßte...
egal für uns Touristen war es ein toller Tag   :applaus:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Yaphi am 12.12.2014, 17:43 Uhr
Das haben sie nur fürs Ambiente gemacht ;)
Dafür muss man in anderen Restaurants teuer bezahlen...
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: dragoner05 am 14.12.2014, 15:40 Uhr
Hallo Paula,

mit großer Freude habe ich die Eindrücke vom Myakka River SP aufgesogen. Die Airboat-Tour haben wir seinerseits verpasst, um so mehr freut es mich, dass sich sich lärmmäßig deutlich von den anderen in Florida angebotenen Airboottoruen unterscheidet. Anders hätte es auch nicht zu diesem stillen Juwel von Park gepasst.

Gruß
Harald
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 14.12.2014, 17:31 Uhr
Freut mich Harald dass ich noch etwas unbekanntes beisteuern konnte. Da werde ich das nächste Mal drauf achten und nachfragen bevor ich eine Bootstour buche. Lärm paßt wirklich nicht in so eine idyllische Landschaft!
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 15.12.2014, 13:15 Uhr
Tag 7 Sonntag 9. November 2014

Heute Nacht habe ich mit der zweiten Fleecedecke gut geschlafen und morgens war die Erkältung weg. Meine Freundin war schon wach und hatte Kaffee gemacht, die letzten Kekse mußten auch noch weg. Es war immer noch stark bewölkt, laut Wetterbericht sollte es aber tagsüber besser werden. Ein Strandspaziergang mußte aber trotzdem sein.

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wie immer gab es Pelikane am Strand, die lassen sich vom trüben Wetter nicht abhalten

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er schaut noch ein bissche müde aus der Wäsche  :)

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viel interessanter als die Vögel waren an diesem Strand aber die Schnecken die sich zahlreich aus dem Sand bohrten, also sowas habe ich ja noch nie gesehen. Auch den meisten Amis am Strand war das Schauspiel neu.

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mit dieser "Nase" stützten sie sich ab und wuchteten den Körper hoch, dieses Schauspiel habe ich bestimmt 20 Minuten boabachtet. Einfach faszinierend die Natur in Florida. An jedem Strand findet man etwas neues das einen begeistert!  :hand:

Es fing dann doch wieder leicht zu regnen an und wir sind wieder reingegangen und haben unser Zeug gepackt. Für die kommende Nacht hatten wir unsere kostenlose Übernachtung in Clearwater gebucht, es ist ja leider schon die letze Nacht in Florida  :heulend:. Weil das Wetter nicht strandtauglich war haben wir beschlossen nach Largo in den botanischen Garten zu fahren, das ist ganz nah an Clearwater. Der Park ist kostenlos und außerdem gibt es daneben das Heritage Center von dem ich schon gehört hatte aber noch keine Bilder gesehen habe.
In der Nähe des Eingangs zum botanischen Garten haben wir ein Diner gefunden, das haben wir ins Navi getippt und los gings, das sind knapp eineinhalb Stunden zu fahren. Seltsamerweise hat uns das Navigon diesmal nicht auf die Interstate sondern über den Highway geschickt. Da war obwohl es Sonntag war extrem viel Verkehr und alle hundert Meter eine rote Ampel. So kam der Delorme Atlas mal wieder zum Einsatz und ich lotste uns auf die Interstate, da war nicht viel Verkehr.
Kurz nach 11 waren wir an dem Diner eingetroffen und da war die Hölle los: eine Schlange bis auf den Parkplatz raus. Das Essen muss gut sein hier, denn die Gegend schaut nicht so aus wie man sich den Ort für einen Sonntagsausflug vorstellt: das war wieder mal ein ziemlich häßliches Supermarkt/Gewerbegebiet. Zum Glück gab es eine Straßenecke weiter noch mal so ein kleines Restaurant, hier war auch viel los aber es fand sich ein Tisch für uns. Es waren lauter Familien hier.
Gut gestärkt machten wir uns auf in den botanische Garten

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hier waren ungefähr eine Million Lichterketten umd jede halbwegs geeignete Pflanze gewickelt was irgendwie ziemlich blöd aussah. Im November ist mir noch nicht nach Weihnachten

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eine der wenigen "nackten" Pflanzen  :D

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Alligatoren haben wir keine zu sehen bekommen, aber davon hatten wir ja gestern reichlich

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im November blüht wohl nicht so viel und es war eben auch ziemlich trüb, aber ein paar schöne Farben haben wir doch entdeckt.
Eine Strelizie

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eine riesige Bananenstaude

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Beautyberry, das wächst hier überall wild

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Dieser Baum hat uns sehr gut gefallen: "Silk Floss" aus Südafrika, der Stamm hat Stacheln

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wunderschöne Palmen gab es hier. Die Blätter sind geradezu geometrisch angeordnet

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und eine riesige Strelizie: White Bird-of-Paradise

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etwas Kunst gab es auch

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Der Garten ist nicht besonders groß, nach einer Stunde waren wir durch. Dafür dass er kostenlos ist fanden wir ihn echt klasse, ich glaube in der Nähe von Tampa hätte es noch einen botanischen Garten gegeben, der hätte 20 $ Eintritt gekostet.
Von der Zeit her war das ganz passend, denn jetzt war es kurz vor 1 Uhr und um 13 Uhr öffnet das Heritage Center (auch ohne Eintrittsgebühren). Über eine Holzbrücke geht es vom botanischen Garten aus dorthin in ein Kieferwäldchen. Dort stehen vertreut lauter alte Holzhäuser. Sie sind alle aus dieser Gegend Floridas, zum Teil noch Original ein paar sind Nachbauten

Dieses Bild zeigt den Williams Park Bandstand gebaut 1894 für Musikbandauftritte und ähnliche events. Damit sollte die Kultur in St. Petersburg gefördert werden.

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das nächste Bild zeit eine methodistische Kirche von 1905 aus Safety Harbor. Man konnte reingehen, aber innen waren nur ein paar Stühle aufgereiht

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Das nächste Haus, das Plant -Sumner House gebaut 1896 aus Clearwater, war das interessanteste von allen. Es war damals eins der modernsten Mittelklassehäuser. Es hatte Strom, fließendes Wasser und ein Badezimmer und es war komplett möbliert mit Originalmöbeln. 1912 kaufte die Familie Sumner das Haus. Der Hausherr war Farmer, Tierarzt und Postmaster für die Stadt Belleair

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auf der Veranda standen 2 Schaukelstühle, da haben wir uns reingesetzt und uns gleich gefühlt wie bei den Waltons  :lol:
 
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im Wohnzimmer stand natürlich schon ein Tannenbaum...das Grammophon war klasse, das hätte ich zu gern eingeschaltet...

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die Küche

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im ersten Stock waren die Schlafzimmer und das Bad

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vor allen Häusern waren Schilder angebracht mit Fotos der damaligen Eigentümer u.ä. das war wirklich schön gemacht. Die meisten Häuser kann man aber nicht betreten bzw. sie sind ohne Möbel. Ein oder zwei Häuser kann man im Rahmen einer Führung anschauen.

das nächste Bild zeigt die Harris School von 1912 (Rekonstruktion)

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es gab auch einen Schuppen mit alten Kutschen

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ein alter Traktor der im Freien vor sich hinrottet

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eine alte Schmiede war in Betrieb, Nägel wurden hergestellt

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das hier ist ein Feuerwehrhaus, drinnen stand ein uraltes Feuerwehrauto wirklich absolut klasse, leider haben die Scheiben so gespiegelt dass ich es nicht fotografieren konnte

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das nächste Bild zeigt das Lowe Haus von 1888, die Familie führte zunächst eine Küstenschifffahrtslinie. Es gab damals noch nicht genügend Straßen oder Eisenbahnwege, die Güter wurden auf dem Schiff die Küste hoch transportiert. Später waren sie auch Farmer.

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Eine alte Werkstatt: drinnen ein fahrtüchtiger Ford Modell T von 1925!

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Und jetzt sah es endgültig aus wie bei den Waltons: das Geschäft wurde 1915 in St.Petersburg gebaut, die Bevölkerung wuchs in den zwanziger Jahren und hier gab es alles: Lebensmittel, Kleidung etc. wechselnde Besitzer betrieben es bis 1955, dann kamen die klimatisierten Einkaufszentren auf und es wurde aufgegeben

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das Gemüse war aus Plastik aber die alten Konservendosen waren alle echt

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in den Nebenräumen eine Telegrafenamt und ein Barber Shop, die waren ursprünlich nicht hier drin, für das Museum wurden sie aufgebaut wo früher die Eigentümer wohnten

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hier sieht man schön wie die Häuser im Wald stehen

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ein Bahnhof der Seabord Coast Line Railroad

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und ein Zug von 1967

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das nächste Bild zeigt die Mc Mullen-Coachman Log Cabin von 1852, es ist das ältetse Haus hier. Der Eigentümer war von Georgia nach Florida gezogen um seine Tuberkulose auszukurieren

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die Inneneinrichtung war wirklich sehr einfach, geht in Richtung Waldschrat   :D
das letzte Häuschen hat mir am besten gefallen: das Boyer Cottage von 1878 aus Tarpon Springs, ein Fischerhäuschen

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in einem der Häuschen war ein Andenkenladen, da bekam man eine Broschüre in er die meisten Häuser beschrieben sind, die 3 $ sind gut investiertes Geld. Ein kleines Museum gab es auch. Dort wurde hauptsächlich die wirtschaftliche Entwicklung Floridas beschrieben: der Zuckerrohranbau, Orangenanbau und die Fischerei. Früher wurde hier nach Schwämmen getaucht, die Schuhe hatten Eisenplatten zur Beschwerung

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was fast komplett fehlte war die Geschichte der Indianer Floridas, dabei war der Seminole Krieg einer der längsten der Indianergeschichte. Das war in Wyoming und South Dakota letztes Jahr besser, da hat man in den Museen auch etwas über die Geschichte der Indianer gelernt.

In der Broschüre war noch der Native Plant Trail beschrieben, das habe ich erst zuhause gelesen, der ist uns dort nicht aufgefallen.

Hier kann man sich locker 2-3 Stunden aufhalten, es hat uns super gefallen und war für das Wetter heute genau das richtige!

Danach sind wir wieder in unser Barefoot Motel nach Clearwater gefahren. Eigentlich hätten wir wieder das Zimmer 3 bekommen sollen, das war aber unbenutzbar nachdem der Gast vor uns versucht hatte eine Dose in der Mikrowelle zu erwärmen  :hilfe:
wie kann man nur so blöd sein? Der Frau ist nur deshalb nix passiert weil sie gleich danach ins Bad ging und so wurde sie nicht verletzt als die Mikrowelle explodierte...
wir haben einen Blick ins Zimmer geworfen: es war nicht soviel passiert, aber es hat eben total verbrannt gestunken. Wir bekamen zum Glück das Zimmer daneben das genauso groß war mit 2 Betten und Blick auf den Hafen.
Im Walgreens nebenan gab es einen Liquor Store, hier habe ich 2 gekühlte Drinks erstanden und eine Flasche Rotwein und wir haben uns auf die Terasse hinters Haus gesetzt. Das Wetter war wieder richtig schön geworden.

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Zum Abendessen sind wir auch wieder in das gleiche Restaurant gegangen wie letztes mal. Weil es unser letzter Abend war wollten wir es uns gut gehen lassen und haben erst mal eine Vorspeise geordert. Die kam ewig nicht. Die Kellnerin entschuldigte sich: sie hatte es falsch eingebucht und es würde noch ein paar Minuten dauern. Für uns kein Problem, wir sind ja in Urlaub und haben Zeit. Und die Gefahr dass wir verhungern bestand nach dem guten Futter die ganze Woche über auch nicht. Nach 5 Minuten kam der Chef persönlich, entschuldigte sich dass die Vorspeise immer noch nicht da war und versprach dass sie jetzt gleich kommt und dass er sie selbstverständlich nicht auf die Rechnung schreiben würde! Wow, das ist Service hier!
Sie war dann übrigens sehr lecker und auch die Steaks anschließend waren hervorragend.

Nach dem essen sind wir noch ein bischen durch den Ort gebummelt, meine Freundin kaufte sich in einem Klamottenladen eine schöne Schirmmütze, jetzt sah sie wie ein Käptn aus  :lachen35:

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vom Strand konnten wir uns kaum loseisen, morgen geht es leider wieder heimwärts  :heulend:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Yaphi am 16.12.2014, 19:05 Uhr
Hmm... schade, dass es wieder heimgeht, schöner Bericht, habe mich über jedes der Pelikanbilder gefreut :D
Heritage Village Largo ist auf dem Plan gelandet ;)
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 17.12.2014, 08:55 Uhr
Hmm... schade, dass es wieder heimgeht, schöner Bericht, habe mich über jedes der Pelikanbilder gefreut :D
Heritage Village Largo ist auf dem Plan gelandet ;)

freut mich dass es dir gefallen hat! Beim Heritage Village mußt du unbedingt auf deren Webseite checken wann es geöffnet hat, ich glaube es waren nur 3 oder 4 tage pro Woche und nur am Nachmittag.
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 17.12.2014, 09:31 Uhr
Tag 8  Montag 10. November 2014

am letzten Urlaubstag wollte ich eigentlich ausschlafen, war aber um halb 7 schon wach und habe Kaffee gekocht, draußen wurde es gerade hell. So habe ich mir vom Bett aus den Sonnenaufgang angesehen. Zum Frühstück sind wir in das gleiche Lokal gegangen wie gestern Abend. Weil ich mich nicht entscheiden konnte gab es Spiegeleier mit Bratkartoffeln und French Toast. Das war natürlich viel zuviel und der French Toast kam in einen Doggypack.
Heute war super Wetter, wirklich sehr schade dass wir schon heimfliegen müssen! Uns hat es hier in Clearwater bestens gefallen, so haben wir uns noch in der Umgebung umgeschaut: das Oasis Motel sah ganz nett aus, es gab aber auch ein paar sehr abgewrackte z.B. das Motel gleich neben uns. In der Mandalay Avenue gab es auch noch ein paar nette kleine Motels, also hier war ich definitiv nicht zum letzten Mal.

Den letzten Tag wollten wir noch mal am Strand genießen und haben uns den Honeymoon Island State Park ausgesucht nördlich von Clearwater. Wir sind nicht über den häßlichen Highway 19 gefahren sondern immer der Küste lang auf der 19 ALT. Hier sah alles sehr gepflegt aus, eher kleine Häuschen also nicht so mondän wie teilweise südlich von Clearwater Beach. Besonders der Ort Dunedin hat uns gefallen: am Ortseingang steht eine riesige Schottenfigur.
Der Honeymoon Island SP liegt wie Clearwater Beach auf einer schmalen vorgelagerten Insel. Er kostet 8 $ Eintritt. Man fährt durch einen niedrigen ganz buschig gewachsenen Palmenwald. Wir sind bis zum nördlichsten Parkplatz gefahren, dort waren aber Bauarbeiten am Strand: der Strand der durch einen Sturm teilweise abgebrochen war wurde mit großen Steinen wieder aufgeschüttet, da waren Kräne und lärmende Maschinen im Einsatz, also sind wir ein Stück südlicher gefahren.

wir sind am Strand Richtung Süden entlang spaziert

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die Schaukeln haben wir natürlich ausprobiert  :lol:

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auch in diesem Strandabschnitt gab es Stellen wo man sehen konnte dass der Strand abgebrochen war:

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Blick vom Strand aus auf die Insel. Die meisten Palmen waren sehr niedrig. Später im Vistorcenter haben wir dann gelesen dass die Insel von einem Sturm völlig verwüstet worden war, die komplette Vegetation hinweggefegt. Damals ist die Insel in zwei Teile zerbrochen. Die Palmen müssen erst wieder nachwachsen.

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bis zu diesem Holzhaus sind wir gelaufen, darin war ein Cafe und Andenkenshop.

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am Strand vor dem Haus hätte es wieder Liegestühle zu mieten gegeben, wir haben uns einfach daneben auf den Sand gelegt.

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irgendetwas besonders fieses muss mich hier gestochen haben. Ich habe die Stiche nämlich erst einen Tag nach unser Ankunft in Deutschland bemerkt, dann haben sie aber extrem gejuckt und es hat über eine Woche gedauert bis die Flecken verschwunden sind. Das ist also der Strand den ich nicht mehr besuchen werde.  :nono:
Allerdings muss man sagen dass man hier sehr schön Muscheln sammeln kann: es gab zwar nicht sehr viele dafür aber ganz große und gut erhaltene Muscheln.

Als wir eine Weile im Sand gelegen hatten bemerkten wir eine Bewegung neben uns. Eine Krabbe war beim Hausputz  ;)

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das waren die gleichen Krabben wie im Fort de Soto SP nur war diese hier viel größer.

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es waren nur ganz wenige Leute hier. Auch Vögel gab es bis auf ein paar Möwen keine. Das ist der erste Tag an dem wir keinen Pelikan gesehen haben. Das Wasser war sehr aufgewühlt und trüb, ist vielleicht nicht so gut zum Fischen geeignet.

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Gegen Mittag sind wir so langsam aufgebrochen. Wir sind noch mal ein Stück bis zum nächsten Ausflugslokal gelaufen und dann zurück zum Parkplatz.

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hier sieht man wieder dass der Strand ein Stück abgebrochen ist

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auf dem Weg zum Auto ist eine große Landschildkröte am Wegrand gelaufen, die war bestimmt einen halben Meter lang. Leider ist sie ins Gebüsch verschwunden und da es hier Klapperschlangen gibt haben wir sie lieber nicht verfolgt  :o

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wir sind dann noch zum Visitorcenter gefahren, witzig diese buschartigen Palmen

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am Visitorcenter gab es einen kleinen Nature Trail

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der Nature Trail führte tief ins Gebüsch, meine Freundin hatte Angst vor Klapperschlangen, sie wollte nicht mitgehen. Der Pfad ist aber auch nur 100 Meter lang.
Das Gebäude des Visitorcenters war neu, war wohl auch von dem Sturm hinweggefegt worden.
In der Ausstellung habe ich die Schnecken gefunden die gestern in Sarasota am Strand waren:

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hier am Oststrand der Insel wo das Visitor Center steht kann man im Sommer Manatees sehen, jetzt waren keine da

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wir haben uns auf die Bank gesetzt und den French Toast vom Frühstück als Lunch verspeist.

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dann mußten wir leider fahren  :heulend:

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unterwegs trafen wir auf diesen ufoartigen Wasserspeicher  :)

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über die Interstate 4 ging es Richtung Orlando, oben im Bild die "Church of all Nations"

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als wir uns dem Zentrum Orlandos näherten fing es leider zu regnen an  :(

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wir hatten noch Zeit und meine Freundin, die 15 Jahre lang nicht in Florida gewesen war, wollte gern in ein Target shoppen gehen. Das Navi hatte es in den Sonderzielen, es gab mehrere in Orlando, wir haben den ausgesucht der am nächsten zum Flughafen lag.
Oh Mann in USA sollte man wirklich wissen in welche Stadtteile man reinfahren soll und in welche nicht. Das war hier nicht mehr weit von einem Slum weg. Wir haben erst mal die Türen von innen verriegelt. Das Ziel war dann ein großes Einkaufszentrum mit mehreren Geschäften und sah einigermaßen passabel aus. Sprich: wir trauten uns auszusteigen...

Leider hat der Laden wohl sehr an Niveau verloren, ich würde ihn zwischen C&A und Kik einordnen. Ein paar Strümpfe, mehr war nicht zu holen. Im Starbucks nebendran haben wir noch einen Kaffee getrunken und sind dann zum Flughafen gefahren. Die Mietwagenübergabe war völlig unproblematisch, einmal das Kennzeichen gescannt, Quittung ausgedruckt und ausgehändigt, fertig.
Im Flughafen haben wir die restlichen 2 Coors Dosen getrunken, das Wasser blieb neben dem Mülleimer stehen und im Disney Shop wurden die letzten Andenken gekauft.

Wir hatte in der Boing zwei Plätze am Notausgang, also viel Beinfreiheit und diesmal habe ich auch ein paar Stunden geschlafen. Am Vormittag sind wir sicher im kalten und grauen Frankfurt gelandet  :bibber:

aber: nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub, im März nächsten Jahres geht es ins Death Valley und nach Arizona  :usa:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 18.12.2014, 08:35 Uhr
fehlt ja noch ein Fazit

mir hat es -obwohl ich sonst ein fanatischer Anhänger roter oder sonstwie gefärbter Steine bin- sehr gut in Florida gefallen. Ich kann mich auch an sattem grün und vielen Vögeln und sonstigem Getier erfreuen. Vor allem für eine Auszeit im trüben Winter finde ich Florida ideal.
Wenn es um den Haupturlaub des Jahres geht wären mir Strandspaziergänge zu wenig, da will ich richtig wandern, am liebsten auch ein paar Höhenmeter, aber für den Zweiturlaub zur reinen Erholung ist es klasse  :urlaub:

Vielleicht liegt es auch an den Erwartungen: meine waren nämlich nicht sehr hoch. Die üppige Natur hat meine Erwartungen definitiv übertroffen. Was mich etwas schockiert hat ist der schlechte Zustand in den "Innenstädten" oder um genauer zu sein aller besiedelten Gegenden die nicht direkt am Strand liegen. Da sieht Florida richtig heruntergekommen aus, das hat mich dann doch überrascht. Ich hatte öfter den Eindruck dass ich ein Land im Niedergang besichtige, das hatte ich in dem Maße nicht erwartet und das Gefühl hatte ich so im Westen auch nicht.
Billig ist Florida aber nicht. Für das Frühstück haben wir fast das Doppelte bezahlt wie letztes Jahr in Wyoming oder South Dakota und Strandhotels haben auch ihren Preis.

Ich war bestimmt nicht das letzte Mal in Florida, ich habe ja nur einen kleinen Teil gesehen und wenn ich nächstes Mal hinfahre dann bestimmt wieder Oktober oder November. Und dann besuche ich die Manatees noch mal  :liebe:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Microbi am 18.12.2014, 08:53 Uhr
Hallo Nachbarin,

danke für den schönen Bericht! Ihr habt die Route wirklich schön gewählt.
Für mich war es ein Wiedersehen, da ich bekennender Gewohnheitstäter bin, was Florida betrifft.
Nächstes Jahr sind wir auch in Florida und dann haben wir (meine Frau und ich) auch genau 100 Jahre beinander.  :)

Ob Florida mehr heruntergekommen ist, als Amerika anderswo.... ich glaube nicht. Oft genug sieht es aus, wie in der 3. Welt. In Florida ist es aber recht auffällig, weil zu einem die Unterschiede so groß und zum anderen so nah beieinander sind. Manchmal wechselt es durch eine unsichtbare Linie von Bruchbuden und Obdachlosen zu gepflegten, palmen- und blumengesäumten Alleen mit Villen. Sowas gibt es in den anderen Teilen der USA noch häufiger. Eigentlich überall außerhalb der touristischen Gebiete.
Florida ist tatsächlich nicht gerade arm.

Und es gibt noch viel zu sehen!

Mic
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: paula2 am 19.12.2014, 07:58 Uhr
Freut mich dass es dir gefallen hat Mic  :D
Ich glaube ich könnte da auch zum Gewohnheitstäter werden, bräuchte nur mehr Urlaubstage...

Jetzt wünsche ich allen Mitreisenden schöne Feiertage und viele tolle Reisen nächstes Jahr!
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Gitania am 19.12.2014, 18:09 Uhr
Hallo Paula,
herzlichen Dank für Deinen tollen Bericht und die vielen schönen Fotos.
Leider konnte ich jetzt erst deinen Bericht lesen und das gleich in einem Rutsch. Ist auch mal schön :D Da muss man nicht immer auf die Fortsetzung warten.
Ich gehöre ja bekennender weise auch zur "roten Steine-Fraktion", aber die Tour die ihr gemacht habt, finde ich zur Abwechslung wunderbar.
Einfach mal ne Woche nur Strand, Meer und fast immer Sonne - das ist Erholung pur.
Vielen Dank und schöne Weihnachten!!
Liebe Grüße
Gitania
:dankeschoen:
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: dragoner05 am 19.12.2014, 19:59 Uhr
Hallo Paula,

auch von mir vielen Dank für den schönen Bericht, der die eine oder andere schöne Erinnerung geweck hat. Florida bietet jhalt doch einiges, was zu einem entspannten Urlaub gehört.
Nochmal danke und schöne Weihnachten.

Harald
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: NähkreisSteffi am 21.12.2014, 16:37 Uhr
Hallo Paula,

wir waren ja kurz vor euch in Florida und ich denke auch nicht zum Letzten Mal. Diese Reisezeit ist wirklich super. Es war ein sehr schöner relax Urlaub :dankeschoen:

Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal  :palme: :clap:

Steffi
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: ChezWaschu am 23.12.2014, 11:11 Uhr
Hallo, Paula!

Vielen Dank für den schönen Bericht! Da war doch das eine oder andere bei, was auf der Merkliste gelandet ist. Bei uns jetzt doch noch nicht im nächsten Jahr - da ist was dazwischengekommen...
Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben   :?

In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten an alle und einen geruhsamen Jahreswechsel!  :D
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: ziony am 25.12.2014, 18:09 Uhr
Vielen Dank für den schönen Geburtstagsreisebericht und Merry Christmas.  :D
Titel: Re: Der hundertste Geburtstag im Rentnerparadies Florida
Beitrag von: Melli84 am 31.12.2014, 14:57 Uhr
Hallo Paula,
Ich habe gerade deinen bericht gelesen und fand ihn super...
Wir waren auch schon im November in Florida (Clearwater) und konnten noch ins Meer gehen... War zwar frisch aber nicht so kalt ...
Im Barefoot Beach Hotel und am John Pass village waren wir 2013... Da werden Erinnerungen wach...  8)

Nun wünsche ich einen guten Rutsch und sage Danke für deinen Bericht  :D... Das verkürzt die Wartezeit bis nächsten Sommer .

Liebe Grüße von Melli