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Autor Thema: Die große Acht im Osten von Kan-USA  (Gelesen 33168 mal)

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BigDADDY

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #15 am: 18.05.2010, 10:31 Uhr »
... wenigstens Belgien ansehen...

Ihr laßt aber auch kein Highlight aus!
Reducing Truck Traffic since 2007!

estalder

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #16 am: 18.05.2010, 10:33 Uhr »
Hallo Heinz
Auch die Schweiz möchte gerne dabei sein - hast Du noch ein Bett frei? :D

kochi

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #17 am: 20.05.2010, 11:41 Uhr »
Moin Heinz!
...wir sind auch mit dabei!!

Freue mich schon auf Eure Tour 8)...

Munter bleiben, weiter schreiben...
Gruss

Kochi
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EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #18 am: 22.05.2010, 16:10 Uhr »
Hallo liebe Mitreisende!
Wir sind unterwegs. Hier der erste Berichtstag:

Tag 01: 18.05.2010
Duisburg-Brüssel


In aller Ruhe schließen wir gegen Mittag unseren dreitägigen Kofferpack-Restbesorgungs-Marathon äußerst erfolgreich ab. Da wir beschlossen haben, uns nicht von meinem Sohn nach Brüssel fahren zu lassen, sondern selbst zu fahren, fallen alle Koffer-Beschränkungs-Hemmungen: Jetzt haben wir Platz für alles und können unser Gepäcklimit von 40 kg pro Person bei unbeschränkter Stückzahl so richtig ausleben. „Könnten“, sollte es allerdings heißen; denn unsere Körperlichkeit mit nur einem Arm an jeder Seite verweist uns schnell in unsere Grenzen.

Wir fahren über die selten so frei erlebte A 40 nach Dortmund, laden dort unsere 6-jährige Enkelin Isabel nebst weiterem Gepäck zu und fahren die paar Kilometer gefiltert durch allenfalls insgesamt 10 km Stau in unser vorgebuchtes (hört, hört!) Hotel am Airport Brüssel.

Das Campanile-Brussels-Airport-Hotel ist einfach und zweckmäßig ausgestattet und ausreichend sauber. Gerade richtig für einen Zweck erfüllenden One-Night-Stand. Ein airkonditioniertes, zugiges Restaurant ist angeschlossen. Amerika, wir kommen!
Viele Grüße
Heinz

mannimanta

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #19 am: 22.05.2010, 20:35 Uhr »
bzw. 2.393,19 Meilen und damit meine kürzeste Tour aller Zeiten. Ich mag an die Kürze noch nicht so recht glauben.  :think:

Oh, Mann... :roll:
Und ich versuche gerade meine Edeltannen davon zu überzeugen, daß 3500 Meilen
in drei Wochen nicht viel sind... :shock:

Also dann, los!

Gruss,
Manni




007monipenny

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #20 am: 22.05.2010, 22:31 Uhr »
ich wünsche euch einen tollen urlaub!

(und werde mich heimlich an deine berichte ranschleichen  :lol: - freue mich drauf!)

lg

moni

EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #21 am: 25.05.2010, 16:38 Uhr »
Hallo zusammen,
viele Grüße aus dem Acadia NP. Mangels Internet konnte ich nicht berichten. Nachher geht es aber los. Ich muss vorher noch einige Bilder bearbeiten. Bis später.
Viele Grüße
Heinz

EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #22 am: 26.05.2010, 01:56 Uhr »
Tag 02: 19.05.2010
Brüssel-Montreal




Wir haben die Club Class bei Air Transat gebucht. Als eines der vielen Extras ist auch ein Extra Check In für die 20 Auserwählten dieser Klasse versprochen. Wir müssen also nicht drei Stunden vor Abflug dort sein. Es reichen zwei.

Unser Hauptproblem haben wir noch zu lösen: Wo lassen wir unser Auto. Im Hotel kann oder will man uns nicht helfen. Wir sind anscheinend die ersten Gäste seit Eröffnung des Flughafens, die nach einer mehrwöchigen Parkmöglichkeit suchen. Also machen wir uns in der näheren Umgebung erfolglos selbst auf die Suche und fahren letztlich zum Airport-Parkhaus, um dort kurz zum Einchecken zwischen zu parken.

Unser Handgepäck lassen wir wegen der vielen fehlenden Arme solange im Auto. Das können wir nachher mitnehmen, wenn wir unsere Langzeit-Parkmöglichkeit gefunden haben. Die Gebühren für das Airport Parkhaus würden so um die 400 Euro kosten. Das wäre in etwa so teuer wie der Flug nach Montreal in der Club Class.

Wir umgehen stolz die Check-In-Schlange der Holzklassen-Gesellschaft und werden freundlich lächelnd nach unseren Pässen gefragt. Meine ebenso freundlich in Richtung Brigitte ausgestreckte Hand erzeugt Entsetzen: Sie hat die Pässe im Handgepäck gelassen!

Jetzt wird’s eng!
•   Pässe aus dem Auto aus dem weitläufigen Parkhaus holen.
•   Einchecken.
•   Auto zu einem noch unbekannten Langzeit-Parkplatz bringen.
•   Mit dem Taxi – von dem wir nicht wissen, wie wir es kriegen sollen – zurück zum Flughafen.
•   Sicherheitskontrolle absolvieren.
•   10 Min. Fußweg bis zum Gate hinter uns bringen.
Und das alles mit einem sechsjährigen Kind als Handbremse.

Von der netten Dame erfahren wir, dass wir zu alledem noch 20 Minuten Zeit haben. Eine Stunde vor Abflug werde gebordet.

Ich laufe vor, um in dem mir inzwischen bestens bekannten Parkhaus meinen beiden lieben entgegen zu fahren, gable die beiden auf und strebe der Ausfahrt zu. „Wo ist die Parkkarte?“ „Hier!“ Aber wir haben in der Eile vergessen zu bezahlen.

„An der Ausfahrt wird mit Sicherheit noch ein Automat für Dösköppe wie wir stehen.“ Steht er auch --- und ist defekt.

Zurück ins Parkhaus, entgegen einer Einbahnstraße. Andere hilflose Leidensgenossen folgen dieser genialen, wenn auch einzigen Möglichkeit.

Endlich raus aus dem Parkhaus folge ich den Resten meiner Intuition und finde in etwa einem Kilometer Entfernung einen Parkplatz für den halben Preis mit startbereitem Shuttle zum Flughafen.

20 Minuten vor Abflug sitzen wir in unseren bequemen, breiten Ledersesseln, genießen den Vorzugsservice, wundern über das zum Teil weniger vorzügliche Essen und wundern uns, dass wir bereits nach gut sechs Stunden Flug auf die langweilige Landung vorbereitet werden. Und dann nehmen wir überrascht zur Kenntnis, dass wir in der Club Class endlich mal wieder zu den Jüngeren einer Gemeinschaft gehören.









Es folgt
•   die Auto-Übernahme bei National,
•   eine kleine Stadtrundfahrt durch Montreals einladend lebhaftes Centre Ville
•   und schließlich das Finden eines durchschnittlichen Motels in der Nähe des Olympiaparks für gnädige 85 $.
Viele Grüße
Heinz

zimmerfrau

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #23 am: 26.05.2010, 13:18 Uhr »
 :winke:
So hallo, ich bin auch dabei und mein Puls ist bei der Check in Story schon mal mit hoch gegangen. Ich bin eher für geruhsame Starterlebenise und deshalb immer vor der Zeit vor Ort. Jedoch bin ich seit fast 35 Jahren mit einem völlig anders geartetem Charakter verbandelt und durft deshalb auch schon derartige Situationen genießen. Trotzdem - verzicht ich doch lieber auf derartige Pulsbeschleuniger.

Ich freue mich auf die Weiterfahrt und plane zwischenzeitlich schon mal mit meiner nigelnagelneuen Delorme Topo USA Westen aus dem easy america shop.

Gruß aus Franken
Gudrun  :winke:

EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #24 am: 26.05.2010, 16:14 Uhr »
Tag 03: 20.05.2010
Montreal
80 km


Nach einer guten Nacht fahren wir an die Peripherie Montreals und melden uns dort für morgen bei unserem WoMo-Vermieter Cruise Canada an. Die Station macht einen sehr gepflegten Eindruck. Wir haben die Hoffnung, dass dies auch für unser WoMo gelten wird.

Morgen werden mein Sohn Stefan mit Ehefrau Antonja (Toni) und Baby Klara (10 Monate) zu uns stoßen. Als Stefan von meinem Super-WoMo-Angebot erfuhr: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=44293.0 , wurde ihm bewusst, dass es für ihn auf Jahre hinaus die letzte Möglichkeit für ein solches Schnäppchen sein dürfte:
•   Isabel kommt in diesem Jahr in die Schule,
•   Klara ist noch im reiseleichten Babyalter und
•   obendrein schlugen wir vor, Isabel auf unserem Flug mitzunehmen, so dass die Anreise für die Eltern leichter werden würde.

Also wollten auch die Juniors zuschlagen. Das CC-Angebot war leider bereits ausgebucht, aber ich fand bei CanaDream ein ähnlich günstiges Schnäppchen.

Umständehalber kam für die drei nur ein Flug Frankfurt – Toronto zwei Tage später nach uns in Frage. Aber Reise erfahren, wie sie sind, ist es für sie kein Problem, mit einem Pkw von Toronto nach Montreal zu fahren und dann das WoMo zu übernehmen.

Also machten wir uns auch bei CanaDream bekannt, was sich als sehr lohnend herausstellte. Denn beide WoMo-Vermieter lagen zwar an derselben Straße, aber die Straße war viele zig Kilometer lang und führte bei sich wiederholenden Hausnummern durch einer Vielzahl selbstständiger Ortschaften. Wir hatten geglaubt, die beiden Stationen lägen nah beieinander. Durch diese Vorerkundung haben wir uns einigen Stress am morgigen Übernahmetag erspart.

---------------------------

Montreal gefällt uns. Wir empfinden es als eine Mischung aus Bordeaux, New Orleans und San Francisco. Unserem Pferdefan Isabel gönnen wir natürlich eine Kutschfahrt durch Vieaux Montreal, durchstöbern das riesige unterirdische Einkaufszentrum in Centre Ville.


Montreal ist eine äußerst Fahrrad freundliche Stadt. Überall im Stadtgebiet besteht die Möglichkeit, sich an Ladestationen ein Elektrorad zu leihen. Andererseits scheint es, dass es spezielle Fahrrad-Parkuhren gibt. Jedenfalls habe ich nur an solchen Parkuhren abgestellte Fahrräder gesehen. Woanders Fahrräder abzustellen, ist womöglich nicht erlaubt.





Eh wir uns versehen ist der Tag schon rum und wir fahren zu unserem Motel in der Näher der Olympiahalle.



Aber für das Ende der Reise haben wir eine weitere Montreal-Zeit eingeplant, auf die wir uns schon jetzt freuen.

Viele Grüße
Heinz

Schneewie

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #25 am: 26.05.2010, 16:20 Uhr »
Das war ja ein turbulenter Auftakt.  :shock:

Wie die A40 nach Dortmund frei - wann seit Ihr denn gefahren - mitten in der Nacht?  :wink:


Jetzt aber mit der Ruhe und einen schönen Urlaub!  :D
Gruß Gabriele

michaels-pictures

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #26 am: 27.05.2010, 07:35 Uhr »
Hallo Heinz,

schön zu lesen, daß Ihr gut angekommen seid und daß es Euch in Montreal gut gefällt. Ich bin dort ab und an mal beruflich und ich mag die Stadt auch sehr.
Das sind übrigens keine Fahrrad-Parkuhren, sondern normale Parkplatzmarkierungen für Autos. Irgendwo dort in der Nähe müsst dann auch so ein Ticket-Automat stehen, ähnlich wie man ihn bei uns kennt. Etwas verwirrend ist dabei, dass diese Parkmarkierungen nicht direkt an der Straßenseite stehen sondern relativ dicht an der Hauswand. Die Anbindemöglichkeit für Fahrräder ist da "nur" ein netter Nebeneffekt.

Zwei Sachen zu eurer geplanten Montreal-Zeit am Ende der Reise:
  • Im obersten Stock des Hudson-Bay Company Stores ist eine permanente Ausstellung über die Geschichte der Hudson-Bay Company. Sehr schön gemacht, mit interaktiven Elementen wie "Trapper Kanu beladen ohne dass es umkippt" und auch für Kinder nicht uninteressant. Kostet keinen Eintritt, Eingangstür zur Ausstellung befindet sich "ganz hinten" nach dem Bereich mit dem Hudson-Bay Company Nippes.
  • Die besten Ribs von Montreal gibt es in den Baton-Rouge Restaurants ( http://www.batonrougerestaurants.com/ ). Gibt es 3x in Montreal

So, und jetzt freu ich mich schon auf Deinen Bericht vom nächsten Tag! Viel Spaß wünsch ich Euch!
Viele Grüße,
Michael

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my inner compass does not point to true north but to true home!



Anne05

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #27 am: 27.05.2010, 14:44 Uhr »
Puh - der Auftakt war ja sehr turbulent!
Dafür wünsche ich Euch eine umso schönere Reise  :D

Vieß Spaß wünscht
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Matze

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #28 am: 27.05.2010, 15:54 Uhr »
Heinz, ich reise mit! Es geht ja auch ein Stück mit dem WoMo  :lol:

Montreal gefällt mir schon mal.

Und Dein WoMo Preis-Schnäppchen :daumen: Ich komme noch darauf zurück, plane ich doch WoMo Tour nach Alaska!
Gruß Matze




San Francisco!!

EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #29 am: 27.05.2010, 16:09 Uhr »
Die Anbindemöglichkeit für Fahrräder ist da "nur" ein netter Nebeneffekt.
Danke für die Aufklärung. Beinahe hätte der dumme Touri sich selbst geglaubt. :lol: Ein Foto von der Parkuhr werde ich der pleitigen Duisburger Obrigkeit mal schicken. Mal sehen, was die daraus machen. :lol:

Dafür wünsche ich Euch eine umso schönere Reise  :D
Dankeschön! Ja, bis jetzt läuft alles saugut.

Über das Wetter haben wir noch gar nicht gesprochen: Einfach sensationell.

Heinz, ich reise mit! Es geht ja auch ein Stück mit dem WoMo  :lol:

Ein Stück ist gut.  :) Ein paar Tausend km.
Viele Grüße
Heinz