6. August 2011 Das FazitEinige Fragen und Antworten stellen sich nach so einer Reise:
Die Flüge:Die Verspätung auf dem Hinflug aufgrund eines Triebwerkproblemes und der Ausfall des Board-Entertainments war ärgerlich, aber ansonsten können wir wirklich nur lobend von den beiden Flügen mit Swiss berichten.
Der Service war toll, es gab sogar Wein und Bier umsonst. Das Essen war geniessbar.
Die Crew war nett und zuvorkommend.
Wir würden, wenn wir die finanziellen Möglichkeiten wieder hätten (1600 SFr. sind viel, aber waren es auch wert), wieder einen Non-Stop Flug mit Swiss wählen.
Die Immigration:Es ist für uns auch beim 3ten Mal immer noch so ein gewisses Bibbern, wenn wir zur Immigration kommen. Erstens stellt sich uns immer die bange Frage, wie lange die Schlange vor den Schaltern und damit die Wartezeit ist und zweitens, ob wir ohne Probleme durchkommen.
Beides war dieses Mal sehr gut. Die Schlange war kurz, denn wir schienen der einzige Flug zu sein, der gerade reinkam. Zudem wurden noch extra die Reihen der US-Bürger-Schalter geöffnet.
Der Officer lies auf meine Anfrage Conny und mich gemeinsam vortreten und hat nur wenige Fragen gestellt. Unter anderem, wie lange wir bleiben und was wir denn um Himmelswillen in Fairfield wollen
Gescannt wurden nur die 4 Finger der rechten Hand und die Augen. Bei den Augen sollten wir auch noch nett lächeln. Alles in allem easy und prima.
Der Zoll hat dann nur einen kurzen Blick auf das Formular und den Pass geworfen....das wars.
Das Auto:Die Reihe bei National war leer. Der Angestellte hat uns zwar auf die Roadside-Versicherung aufmerksam gemacht, hat aber nicht versucht, uns irgendetwas aufzudrängeln.
Die Choiceline war anständig und der Übergang von Midsize zu Fullsize nicht ganz klar. Wir haben uns für den Kia Sorento entschieden, weil uns das Auto auch letztes Jahr schon gut gefallen hat.
Ausser dem nichtfunktionierenden Sirion-Radio war alles perfekt.
Im Sorento war mehr als genug Platz für uns zwei und er hat uns immer gute Dienste geleistet. Wir hätten ihn gerne mit nach Hause genommen.
Die besten Übernachtungen:Alle gebuchten Hotels/Motels waren zumutbar und ausser einem, waren wirklich alle gut.
Am allerbesten waren natürlich die beiden Aufenthalte via airbnb in Portland und Seattle. Das Hausboot hat die Nase dabei natürlich ganz weit vorne.
Auch genial fanden wir in Moclips das Hi-Tide Resort, das Sea Gull Inn B&B und das Best Western Plus Bayshore Inn in Eureka.
Alle anderen Hotel/Motels/Inns ausser dem Super8 in Redding, können wir euch empfehlen.
die Übernachtungen, die wir nicht wiederholen wollen:Das Super 8 in Redding hat uns leider nicht so zugesagt. Es war jetzt nicht so, dass es unzumutbar war, aber das Zimmer war klein, es roch nach einem hässlichen Raumspray oder Teppichreiniger, das Frühstück war mit Abstand das schlechteste.
Wir würden es bei einer erneuten Reise nicht mehr buchen.
Die teuerste Übernachtung:Hi-Tide Resort in Moclips: 150 $ plus Taxe....aber jeden Cent wert
die billigste Übernachtung:Cimarron Inn in Klamath Falls, 59 $ und ein super Preis-Leistungs-Verhältnis!
Die Route:Die Route empfanden wir als super. Sie bietet viel Abwechslung und uns wurde nie langweilig. Wenn wir für die Route 4 Wochen Zeit gehabt hätten, dann wäre es noch perfekter gewesen.
Einen zusätzlichen Tag hätten wir der Region zwischen Klamath Falls und Prineville eingesetzt, einen Tag mehr für Seattle und Umgebung, einen Tag mehr an der Küste zwischen Moclips und Bandon
und einen Tag mehr in San Francisco.
gefahrene Meilen:Mit 3220 Meilen ist auch diese Route ordentlich lang geworden.
Die Highlights:Es war jeder Tag so voll von tollen Momenten, aber die Whale-Watching-Tour und der Grauwal waren sicherlich die grössten Highlights. Dazu kommen der Crater Lake, der Smith Rock State Park, das Hausboot in Seattle, der Hoh-Rain-Regenwald, die wunderschöne Washington- und Oregoncoast, die Redwood-Bäume und Sushi
Und dahinter folgend alle anderen wunderschönen Momente, die unsere Herzen höher schlagen lassen haben. Sie alle haben dazu beigetragen, dass dieser Urlaub uns viele Wochen und Monate noch ein Seufzen entlocken wird.
Was wir lieber vergessen würden:Der Unfall am Crater Lake war nun wirklich nichts, was wir wirklich gebraucht hätten. Es hat die Freude schon etwas getrübt. Ansonsten können wir eigentlich kaum etwas negatives berichten. Es war ein toller Urlaub.
Das Wetter:Wir hatten immer wieder viel Glück mit dem Wetter, auch wenn sich nicht ganz alles so erfüllt hat, wie wir das wollten. Das einzigste, was wirklich auffällig für uns war: Es war für Juli sehr kalt an der Küste. Wir hatten jeweils kaum 20 Grad, dazu der kalte Wind und teilweise noch Nebel. Dies führte dazu, dass wir oft eine Jacke getragen haben. Der Freude an der Reise hat es keinen Abbruch getan und ich muss sagen, für die Wanderungen war die Temperatur sogar meistens perfekt.
Was es noch zu sagen gibt:Es war ein wunderbarer Urlaub. Wir können jedem nur ans Herz legen, auch mal den Nordwesten der USA zu bereisen. Und wir sind begeistert von unseren beiden Übernachtungsmöglichkeiten von
www.airbnb.com.
Die Tiersichtungen waren auch dieses Jahr immer wieder ein Highlight, allen voran die Wale. Die vielen Weisskopfseeadler waren sensationel, aber Bären gab es leider dieses Mal nicht für uns.
Die Sache mit Twilight gab der Route noch etwas Pepp, aber damit hat es sich dann. Wir fanden es spannend, solche Drehorte zu sehen und freuen uns nun auch noch auf die 2 Teile vom 4ten Buch....danach ist aber auch gut mit Twilight
Und Sushi hat sich auf der Liste der Lieblingsnahrungen ganz nach oben gemausert....trotz Fukushima.....es war einfach oberlecker und ich werde es vermissen, denn frischeren Fisch kriege ich in der Schweiz für Sushi wohl kaum.
Was jetzt noch hier kommt: Ich werde noch einige Bilder raussuchen, die ich euch noch zeigen will....dann ist fertig hier