Danke, danke.
Der Zahnarztbesuch ging glücklicherweise nicht mit Schmerzen einher, dafür lag ich 4,5h auf dem Stuhl und das wiederholt sich Morgen nochmal.
Freitag 02.05.
Page – Bryce CanyonDer Wecker bzw. Andy holt uns wie in den letzten Tagen um halb sieben aus den Federn und wir machen uns fertig und packen zusammen. Noch kurz auf ein Frühstück in die Lobby und als wir im Auto sitzen, bekommt Elke ein Geburtstagsständchen gesungen. Robby wollte im Motel eine Kerze ordern, doch wer wie ein potentieller Brandstifter aussieht …...
Zuerst geht es zum Einkauf zu Safeway; unsere Vorräte für die nächsten Tage müssen aufgefüllt werden und mit einem leckeren Kaffee von Starbucks fahren wir auf der Coppermine Road zum Leechee Chapter House. Wir halten vor einem Verwaltungsgebäude – hier sind wir sicher richtig. Am Eingangstresen werden wir erstmal von einer jungen Navajo ignoriert, ehe sie uns nach gefühlten 10 Minuten unwirsch fragt, was wir wollen. Sie verweist auf das Office rechterhand, wo wir, kaum dass wir in der Türe stehen, ohne Umschweife gefragt werden, ob wir Permits benötigen. Wir werden ins containerähnliche Nachbargebäude geschickt. Dort empfängt uns eine sehr freundliche ältere Navajo und händigt uns ein Permit-Antragsformular aus, während sie uns erklärt, was wir dürfen und was nicht. Wir dürfen den Water Hole Canyon auch nur von der Brücke aus bis maximal zur Powerline begehen. Von der Coppermine Road aus haben wir „strictly no access“. Wir lassen pro Nase 5 $ da und machen uns auf den Weg.
Gegen 9.00 h parken wir unser Auto an der Brücke und steigen in den Canyon hinab. Gleich zu Anfang gibt es eine kurze Narrow section, danach wird der Canyon so breit, dass die Sonne hinein leuchtet und wir zum Teil in tiefem Sand laufen. In den engeren Abschnitten haben wir Glück mit dem Licht und können jede Menge Fotos schießen. Robby ist ganz begeistert und auch Andy und Elke finden Gefallen an dieser „Einlage“. Schließlich erreichen wir den nächsten Narrow-Abschnitt und die Kamera kommt wieder verstärkt zum Einsatz. Etwa nach einer Stunde erreichen wir einen Pouroff, an dem es „Umdrehen“ heißt. Für die weitere Erkundung fehlt uns heute die Zeit, es geht somit auf gleichem Weg wieder retour. Die Überreste eines Autowracks unweit der Brücke werden noch „mitgenommen“ und Andy krabbelt daran noch nach unten und macht ein Foto, riskiert noch einen Blick um die Ecke und wir steigen wieder zum Auto auf.
Weitere Bilder aus dem Water Hole Canyon:
WHC1 WHC2 WHC3 WHC4 WHC5 WHC6 WHC7 WHC8 WHC9 WHC10Wieder nach Page zurück und nochmal einen kurzen Stopp bei Walmart einlegen, um das zu erstehen, was es bei Safeway nicht gab. Andy entdeckt dabei einen sehr günstigen Sonnenclip der auf seine Brille perfekt passt. Nun verlassen wir aber endgültig Page und fahren zur Cottonwood Canyon Road auf dieser bis zum Trailhead zum Yellow Rock. Vorher gibt es noch einen Imbiss und dann starten wir bei Sonnenschein und kühler Luft den Aufstieg.
Die „Geröllhalde“ bringt uns ins schwitzen. Als wir die erste Hürde überwunden haben, geht es etwas gemächlicher voran und der Aufstieg zum Gipfel ist bald geschafft. Die Aussicht von oben ist die Anstrengung allemal wert und so verweilen wir hier noch etwas. Wir nehmen denselben Weg zurück und müssen am Ende noch den Paria River mit reißenden Stromschnellen überqueren uns durch den Dschungel schlagen.
Weitere Bilder vom Yellow Rock:
YR1 YR2 YR3 YR5 YR6 YR7 YR8 YR9Ein gekühltes Cola zur Belohnung und weiter geht es auf der Cottonwood Canyon Road nach Canonville, über Tropic hinauf zum Bryce Canyon.
Cottonwood Canyon RoadWir haben im Rubys Inn ein Zimmer reserviert und checken auch gleich ein. Die Zimmerschlüssel geschnappt und wir fahren noch in den Park, um ein Bild vom Sunset Point zu machen. Es sieht zwar alles schön aus, doch die Farben leuchten nicht so optimal wie gewünscht. Noch kurz einen Abstecher zum Sunrise Point, nur mal zum schauen, und auch da halten wir uns nicht lange, denn dies ist wirklich die Morgenlocation für gute Bilder.
Wir fahren zurück ins Motel, säubern uns und machen uns dann auf zum Cowboy Ranch Buffet. Dazu müssen wir durch die Lobby des Rubys Inn, die mit allerlei ausgestopften Wildtieren, tiefen Ledersesseln, viel Holz und einem großen offenen Kamin ausgestattet ist. Wir stehen noch eine knappe halbe Stunde für einen freien Tisch an. Dann sind wir endlich an der Reihe und machen uns hungrig über das Angebot her - es schmeckt prima. Als wir eine kurze Essenspause einlegen kommt die Bedienung und bringt Robby noch eine Minikerze, die für Elke entzündet und dazu von den beiden Herren nochmal offiziell ein Geburtstagsständchen gegeben wird. Gut gesättigt geht es durch den Shop und mit zwei CD’s mehr im Gepäck zurück aufs Zimmer.
So sahen unsere Vorgänger (Touristen in den 1920ern) aus. Das Bild hängt unter vielen anderen im Rubys Inn.
Gefahren: 118 Meilen
Übernachtung: Rubys Inn, Bryce Canyon, 151,54 $
Gelaufen: Water Hole Canyon 4,2km; Yellow Rock ca. 5km