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Autor Thema: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"  (Gelesen 36184 mal)

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AndyOne

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #195 am: 12.08.2008, 08:48 Uhr »
Mittwoch 07.05.
St. George – Las Vegas


Heute lassen wir uns ein wenig mehr Zeit bei der morgendlichen Prozedur. Frühstück gibt es wieder in der Lobby und das reichlich und gut. Wir haben heute Vormittag Little Finland auf dem Programm und so geht es auf der I 15 Richtung Süden.
In Nevada machen wir wieder eine Stunde Zeit gut, also sind wir sehr früh dran. Als wir die Interstate verlassen zieht sich die Strecke schon lange hin, bis wir endlich von der breiten Gravelroad abbiegen und uns Richtung Wash bewegen. Irgendwann sieht Elke, dass in noch weiterer Entfernung etwas auf der Fahrspur liegt, sich aber wohl bewegt und drängt Andy zum anhalten. Sie und Robby stürmen aus dem Auto und laufen auf das „Objekt“ zu – es handelt sich um eine Desert Tortoise, die langsam und gemächlich den Weg überquert. Das Tier ist ziemlich groß und weil wir nichts riskieren wollen, nimmt Robby es kurzerhand am Panzer – er hat mit einer Hausschildkröte ja bereits Erfahrung – und setzt die Turtle in sicherem Abstand zur Fahrbahn wieder ab. Das Tier ist so verängstigt, dass es erst mal auf Tauchstation geht. Ob er oder sie jemals schon eine Begegnung mit der anderen Art hatte?







Wir setzen unsere Fahrt fort bis zur markanten Palme, parken das Auto und gehen auf Erkundungstour. Wir staunen über die verschiedenen Formen und Figuren, die fragilen Gebilde und lassen der Fantasie freien Lauf.











Etliche Fotos später kehren wir zum Auto zurück und fahren bis Whitney Pocket, wo wir ein letztes Lunch im Freien machen. Robby zieht es vor, Augenpflege zu betreiben.
Wenig später geht es weiter nach Sin City, wo wir noch zwei Nächte im New York New York verbringen. Gegen 14.00 Uhr tauchen dann im Dunst vor uns die Hochhäuser der Hotels auf und wir müssen Robby wecken, damit er einen Blick darauf werfen kann. Er hat sich vorgenommen, trotz Höhenangst das Karusell auf dem Stratosphere Tower  zu fahren und dort geht es jetzt erst mal hin. Andy hat versprochen, mit ihm hochzufahren und ihn zu fotografieren; Elke wartet lieber bei Starbucks im Casino. Gerade als sie es sich gemütlich macht, sind die beiden auch schon wieder da –wegen starken Windes wurde vor einer Minute der Betrieb eingestellt und die beiden konnten gar nicht erst auf den Tower hinauffahren. Nur die Fahrt auf den Turm kostet 14 $, der Ride nochmal 6 $ extra. Wir verbringen den Nachmittag noch mit diversen Besorgungen; Andy möchte zu Frys und gönnt sich einen Ipod, bei Walmart stehen auch noch ein paar Dinge aus und gegen 17.00 h trödeln wir dann im Hotel ein. Andy kann auch gleich einchecken und nachdem wir einen ellenlangen Weg durchs Hotel zurücklegen, kommen wir auch endlich aufs Zimmer, welches im 22. OG mit Blick auf den Strip ist.



Kurz frisch machen, umziehen und dann geht es ins Orleans zum Buffetessen und wir lassen es uns schmecken. Nachdem wir hinterher alle ziemlich erledigt sind – sei es von zu viel Nahrungsaufnahme oder den Nachwehen von gestern – verschieben unseren Hotel- und Casinobummel auf morgen. Dafür fahren wir noch an den Stadtrand und versuchen dort ein paar schöne Fotos von Las Vegas zu schießen. Überraschend erscheint rechts vom Stratosphere Tower ein Feuerwerk, aber ohne geeignetes Zoom Objektiv werden die Fotos leider nicht so gut.








Gefahren: 248 Meilen
Übernachtung: New York New York Las Vegas, 101,90 $

bye
Andy

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Inspired

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #196 am: 12.08.2008, 12:31 Uhr »
Sehr schön, die Geschichte mit der Schildkröte - sehr schön auch die bizarren Felsen!

Hoffe, ihr lasst uns in den nächsten tagen auch beim Zocken teilhaben?

Crimson Tide

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #197 am: 12.08.2008, 13:05 Uhr »
. Wir staunen über die verschiedenen Formen und Figuren, die fragilen Gebilde und lassen der Fantasie freien Lauf.





Naja, in Sachen Fantasie....das erste, was mir da einfällt, ist, daß die Schildkröte vor Schreck zu Stein erstarrt ist!  :lol:

L.G. Monika

TheWurst

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #198 am: 12.08.2008, 13:58 Uhr »
Naja, in Sachen Fantasie....das erste, was mir da einfällt, ist, daß die Schildkröte vor Schreck zu Stein erstarrt ist!  :lol:

Sieht für mich aus wie ein Schinken...  :kratz:  :lol:

Susan26

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #199 am: 12.08.2008, 14:05 Uhr »
Hallo Andy und Elke,

jetzt muss ich mich doch auch endlich mal zu Wort melden bei eurem spannenden RB :-)
Ich hoffe doch, dass es von euren "Abenteuern" in LV noch mehr Bilder gibt .... ich dachte da so an das Bild mit der großen Dame  :lol:

Schade, dass es schon fast wieder vorbei ist ... aber die nächste Reise kommt bestimmt :-)
Susan
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Sunny_1

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #200 am: 12.08.2008, 15:38 Uhr »
Hallo zusammen,

@Crimson Tide

Ich hoffe wirklich, die Turtle hat die Begegnung mit uns ohne psychischen Schaden überstanden ....


@TheWurst

Schinken? Bei Deinem Nickname muss die Fantasie ja förmlich ums Essen kreisen ...


@Inspired

Vom Zocken können wir nicht so wirklich berichten - hält sich bei uns sehr in Grenzen und die paar erspielten Kröten sind nicht wirklich nennenswert.

@Susan

Ein Bild von der großen Dame gibts morgen - versprochen. Und die nächste Reise kommt auch.

Viele Grüße Elke




Inspired

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #201 am: 13.08.2008, 00:13 Uhr »
Zitat
Vom Zocken können wir nicht so wirklich berichten - hält sich bei uns sehr in Grenzen und die paar erspielten Kröten sind nicht wirklich nennenswert.

Ach Elke, wenn ich es so recht bedenke, dann ist der Bericht von SchildKRÖTEN ja auch viel interessanter als alle Berichte von (v)erspielten Kröten so sein können ;)

AndyOne

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #202 am: 13.08.2008, 09:02 Uhr »
Donnerstag 08.05.
Las Vegas


Der vorletzte Tag unserer Reise ist angebrochen und Robby zieht es vor, den Tag erst mal im Hotel zu verbringen. Somit ziehen Elke und Andy alleine los und gehen erst mal zu Starbucks zum Frühstücken. Da sie schon mal auf der Tropicana Ave sind, fahren sie raus Richtung Red Rock State Park, wo es einen AAA gibt und sie noch Kartenmaterial holen. Danach geht es wieder Richtung City und zum Outlet Center, wo die beiden nach Herzenslust stöbern und auch das ein oder andere erstehen. Sie lassen sich richtig Zeit und sind erst gegen 14.00 Uhr gesättigt. Es geht zu Carls jr. auf einen Imbiss um auch den Magen zu sättigen und dann zurück ins Hotel, wo Robby vor sich hin schlummert und erst mal gar nicht mitbekommt, dass sie wieder komplett sind.
Jetzt heißt es Kofferpacken, alles Unnötige entsorgen und gegen 17.00 h sind sie damit auch durch. Sie ziehen gemeinsam los, denn Robby hat noch die Rechnung mit dem Karusell offen, was er jetzt in Angriff nehmen will. Elke bleibt im Auto und dieses Mal dauert es eine Stunde, bis die beiden zurück sind. Robby ist mit dem Teil gefahren und ganz stolz, nicht gekniffen zu haben.





Weiter geht es ins Ellis Island, wo Andy und Elke noch das Steakdinner mitnehmen wollen; Robby enthält sich und trinkt ein Glas Wein. Bevor es allerdings zum Essen geht, wird noch an den Slotmachines ein wenig gespielt und Elke gewinnt sogar 4 $ mit einer Dreier-Sieben-Kombination. Das Essen ist wie immer super für den Preis und gut gestärkt geht es nun zum Strip.
Wir parken mit ein wenig Umweg im Paris, laufen durchs Casino und machen erst mal beim Bellagio Halt. Zwei Minuten später ertönt Glockengeläut und die Wasserspiele beginnen. Zu Andrea Bocellis Time to Say Goodbye schießen die Wasserfontänen in die Höhe und die Szene ist wirklich toll. Wir schießen auch - jede Menge Fotos - und dann kommt auch gleich in knapp 15 Minuten die nächste Show. Dieses Mal gibt sich Elton John die Ehre mit Your Song – ist auch gut.





Wir ziehen weiter und auf einmal steht eine große schlanke Blondine mit Federschmuck und kurzem Corsagenanzug auf dem Gehweg, die sich gegen ein Trinkgeld mit Interessierten ablichten lässt. Robby nimmt die Chance wahr und lässt von Andy ein Foto für seinen Freund Peter machen. Die große Blonde soll einen von Robby vorbereiteten Zettel sichtbar in die Kamera halten, was sie auch prompt macht. Anschließend darf Robby noch mit aufs Bild und er ist im Vergleich zu der Lady ziemlich klein. Für einen Dollar bedankt sich die Posierdame und wir marschieren weiter.





Der Weg bis zum Venetian zieht sich ganz schön und wir müssen am irre lauten Rockhaus vorbei, bei dem es einem fast das Trommelfell zerreist. Vorbei an den vielen Mexikanern, die visitenkartengroße Kärtchen von Hot Girls verteilen, die man aufs Zimmer ordern kann, sofern man eines gebucht hat. Robby ist ein dankbarer Abnehmer und bekommt gleich einen Schwung voll in die Hand gedrückt.
Endlich erreichen wir das Venetian, wo wir wieder mal über das Interieur staunen – die Deckenmalerei bei den Shops und ein Brooks-Laden mit allerlei Dingen, die wir in San Francisco schon bestaunt haben. Während Andy und Robby durch den Laden stöbern, macht es sich Elke in einem Massagesessel bequem und lässt sich den mittlerweile schmerzenden Rücken massieren. Schon irre, was das Teil alles auf dem Programm hat, auch wenn natürlich massierende Hände damit nicht zu ersetzen sind. Nach 10 minütiger Massage- und Stöberpause probieren die beiden Herren noch einen irren Sitz aus, der ähnliche Bewegungen wie beim Reiten auslöst. Robby lacht sich schlapp und zwei Jungs neben ihm finden ihn irre komisch. Auch Andy darf mal auf den Sitz und lässt sich durchschaukeln.







Dann geht es weiter zur Piazza und wir verlassen den Tempel. Wir queren die Straße, doch der Vulcano beim Mirage ist zur Zeit in Reparatur. Egal, von der anderen Straßenseite aus kann man ebenso gute Fotos den Strip hinunter machen. Wir machen uns auf den Rückweg und als wir endlich wieder im Paris ankommen, schmerzen die Beine. Für heute ist gut, Robby will noch in einen Walgreens und wir lassen ihn vor dem New York raus und gehen aufs Zimmer. Es ist bereits nach 0.00 Uhr, als wir noch schnell einen Blick auf unsere E-Mails werfen und in die Falle kriechen. Eine knappe Stunde später kommt auch Robby und für heute ist Feierabend.










Gefahren: 41 Meilen
Übernachtung: New York New York Las Vegas, 101,90 $

bye
Andy

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BigDADDY

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #203 am: 13.08.2008, 09:25 Uhr »
Donnerstag 08.05.
Las Vegas


Der vorletzte Tag unserer Reise ist angebrochen

Ist doch nicht wahr, oder :?
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TheWurst

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #204 am: 13.08.2008, 09:36 Uhr »
Donnerstag 08.05.
Las Vegas


Der vorletzte Tag unserer Reise ist angebrochen

Ist doch nicht wahr, oder :?

  :flennen2:

Inspired

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #205 am: 13.08.2008, 09:38 Uhr »
Graus, schüttel, bääääh und Panik!

Ich bin sicher, dass mich in dieses Karussell keine zehn Pferde reinbekommen! :angst:  :angst:  :angst:

AndyOne

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #206 am: 13.08.2008, 09:40 Uhr »
Donnerstag 08.05.
Las Vegas


Der vorletzte Tag unserer Reise ist angebrochen

Ist doch nicht wahr, oder :?

  :flennen2:

Is aber so - Leider  :cry:

Graus, schüttel, bääääh und Panik!

Ich bin sicher, dass mich in dieses Karussell keine zehn Pferde reinbekommen! :angst:  :angst:  :angst:

Mich auch nicht!
bye
Andy

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Sedona

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #208 am: 13.08.2008, 10:24 Uhr »
Da ist ja die süße Wüstenschildkröte!
Und die wirklich sehr große Dame aus LV! :D

Herrliche Bilder!  :lol:

AndyOne

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Re: Die Tourguide Tour - "Mit einem Greenhorn unterwegs im Südwesten"
« Antwort #209 am: 14.08.2008, 08:46 Uhr »
Freitag 09.05.
Las Vegas - München


Heute ist unser letzter Tag, doch da wir erst nachmittags abfliegen, haben wir noch jede Menge Zeit und es ist keine Eile geboten. Die Koffer sind gepackt und das restliche wenige Zeug ist schnell verstaut. Noch einmal Koffer wiegen und da bricht der Zeiger der Handwaage ab. Nun ist nur noch schätzen angesagt, doch es müsste passen. Während Robby noch duscht bringen wir schon mal den ersten Schwung ins Auto, aber auf einmal schaffen wir das alles nicht. Dann noch ein letztes Mal zurück in den 22. Stock und auschecken.
Die Koffer ins Auto gepackt und als erstes geht es die Tropicana nach Westen zum Starbucks Frühstück. Unsere letzten Flakes werden verputzt und dazu gibt es Kaffee und Tee. Zu unserem Erstaunen sitzen heute die gleichen Leute im Cafe wie gestern; klar, wir sind auch die selben wie gestern.
Anschließend fahren wir zum Bass Pro Shop, den wir Robby zeigen wollen. Wir schlendern gemütlich durch den Laden, betrachten die vielen ausgestopften Tiere und das Angebot. Hier gibt es auch gleich Ersatz für die kaputte Waage. Wir machen noch kurz Halt bei einem Ross, weil Elke noch ein T-Shirt für ihren Bruder sucht. Während sie stöbert, gehen Andy und Robby zu einem K-Mart, auch zum Stöbern. Als das T-Shirt gefunden ist, geht es auf einen letzten Imbiss zum Panda Express und dann ist guter Rat teuer.
Wir hätten noch jede Menge Zeit, wissen aber nicht so recht, was damit anzufangen. Wir meinen, wir wüssten wo sich Caseys Camera befindet, finden den Laden aber nicht dort, wo vermutet und verfahren uns. Ein wenig im Kreis und nicht so recht wissend, wohin entscheiden wir uns dann doch, jetzt schon zum Flughafen zu fahren.
Es ist nach 14.00 Uhr, um 15.00 Uhr sollten wir wohl da sein, wenn es um 17.15 h losgehen soll. Also dann dorthin und dort steppt der Bär. Es ist schon schwierig nur eine Parklücke zu ergattern, um lediglich die Koffer auszuladen. Andy wirft uns also raus, wir müssen die Koffer gleich aus dem Weg räumen, da hier ständig Leute vorbei wollen, die ihren Airlineschalter suchen. Mit soviel Gepäck ist das nicht so einfach, doch wir finden eine Ecke, wo wir auf Andy warten können, der nun zum Car-return fährt.
Nach einer guten halben Stunde kommt er wieder zurück und wir können uns zum Schalter begeben. Dort stehen wir ewig in einer Schlange und als wir endlich am Schalter sind, verweist uns die junge ziemlich genervte Lady an einen Automaten, an dem wir den Checkin machen müssen. Na super, warum sagt man einem das nicht bevor man sich ewig anstellt? Wir müssen das Gepäck stehen lassen, weil es keine andere Möglichkeit zum Abstellen gibt und Andy zwängt sich durch die Schlange an den Automaten, gibt sämtliche Daten ein und kehrt nach einer gefühlten Ewigkeit zurück zum Schalter, wo er sich dann natürlich vordrängen muss. Wir können das Gepäck aufgeben, erhalten Tickets und können uns zur Security begeben.
Die letzten Getränke hinuntergeschüttet und wir werden gescannt, dann in den Zug einsteigen und das Terminal suchen, von dem es losgehen soll. Nun haben wir mehr als 2 Stunden Zeit, die Elke nutzt, noch mal einen Teil des Berichts zu tippen. Mittlerweile erfahren wir, dass sich der Abflug um eine halbe Stunde nach hinten verschiebt, es geht also endlich um 18.00 h nach LA.
Der Flug dauert nur 40 Minuten und ist sehr wacklig – die Stewardessen haben Mühe, mit einem Tablett Wasser und O-Saft durch die Gänge zu schwanken und die Leute zu bedienen. Dann schnell alles wieder einsammeln und wir befinden uns im Landeanflug. Im Flieger wird noch durchgegeben, wo wir für Anschlussflüge hin müssen, doch im Flughafen von LA sind wir noch nie umgestiegen und so muss man sich erst mal ein wenig orientieren, da nicht eindeutig ausgeschrieben ist, wo Transitreisende hin müssen. Wir müssen an der Gepäckausgabe vorbei zu Ground Transportation und dann die Buslinie A nehmen, die uns zum International Terminal bringt, wo Lufthansa abfliegt. Es geht in Etage 3 hoch – aber das auch erst, nach wir nachgefragt haben – und an den Schalter von LH, wo wir noch mal andere Tickets ausgestellt bekommen. Die Dame ist sehr freundlich und nett und sucht für Robby noch einen besseren Sitzplatz, den er im letzten Moment auch noch bekommt. Er sitzt in einer 4er Reihe ganz außen, ohne Nebenmann. Andy und Elke haben auch ne 4er Reihe mit freiem Sitzplatz, also auch besser.
Die Zeit drängt und wir müssen zur Security und dann zum Gate, das noch ein paar Schritte entfernt liegt. Bis zum Boarding bleiben uns nun noch 15 Minuten, die wir noch für einen Restroom benötigen. Dann heißt es auch schon einsteigen und wir heben pünktlich um 20.30 h ab. Nach München sind es 10 h 50 Minuten und die werden wir hoffentlich gut rumbringen. Es gibt ein paar interessante Filme und kurz darauf Abendessen. Gegen 12.00 h fallen uns die Augen zu und wir versuchen, eine Runde zu schlafen, was auch ganz gut gelingt. Als es Frühstück gibt, wird Elke von Andy geweckt und dann ist der Landeanflug auch schon in greifbare Nähe gerückt.
Um Punkt 17.00 h sind wir gelandet, und zu allem Erstaunen erscheint unser Gepäck bis auf zwei Stücke als erstes auf dem Laufband. Wir warten, warten, warten und ja, warten, doch die zwei fehlenden Stücke kommen nicht mehr. Dann gibt es bereits Gepäck eines Fluges aus Tokio und wir machen uns auf zur Verlustmeldung, die gleich nebenan ist. Wir füllen einen Meldezettel aus und hoffen, die Koffer in den nächsten Tagen zu bekommen. Unser Abholservice ist schon lange da, wir werden begrüßt und dann nur noch Koffer einladen und nach Hause. Gegen 18.30 treffen wir dort ein.

Gefahren: 30 Meilen

THE END



bye
Andy

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