25.05.2012Heute ist Umzug nach Downtown angesagt.. aber zuerst mal sehen, wie wir unsere Koffer im Mustang unterbringen.. die zwei kleinen Trolleys passen eigentlich recht gut in den Kofferraum und der große muss halt auf den Rücksitz.
Weil wir ohnehin Richtung Downtown fahren, wollen wir uns noch das Mob-Museum anschauen.
Der Eintritt schlägt mit 18$ pro Nase zu Buche. Nicht gerade ein Schnapper, aber ich finde, es lohnt sich. Es gibt viele Filme, interaktive Ausstellungsstücke, alte Fotos und original Exponate zum "Mob" und auch zur anderen Seite... dem FBI. Überhaupt erfährt man viel über die Geschichte von Las Vegas, die bekanntermaßen eng mit der Mafia verknüpft ist.
Hups, so schnell ist man "verhaftet"
Impressionen aus dem Museum und weil es so schön passt, gibts die in schwarz-weiß..
Sowas zogen sich die Nachwuchs-Gangster aus dem Kaugummi-Automaten:
Die Regeln für das horizontale Gewerbe..:
Natürlich hat die Mafia auch bei den Sportwetten kräftig verdient..
Eine FBI-Oberservierungs-Kiste
.. hat was von Dixi-Klo.. nur ohne Schüssel
Officer romy bringt einen Ganoven zur Strecke..
Das Museum ist im ehemaligen Post-Office untergebracht und wir verbringen ein kurzweiligen und informativen Vormittag dort.
Auf dem Weg zum Parkplatz werden wir von einem möglichen Besucher angesprochen und empfehlen das Museum wärmstens weiter.
Aber jetzt ist es Zeit für den Check-In im Plaza. Am Valet ist der muffige Service-Mitarbeiter wenig kooperativ und schickt uns wieder weg. Mit Gepäck und für den Check-In hätten wir direkt vorm Haupteingang Valet-Parking machen können.
Egal, jetzt stehen wir quasi schon vor der Einfahrt zur Parkgarage... können wir auch selbst parken. Das Parkhaus sieht wirklich sehr runtergekommen aus und der Hase hat Bedenken, daß wir beim Schließen des Daches Probleme mit der Deckenhöhe bekommen könnten. Die ist nämlich wirklich eher niedrig. Na ja, es geht eben so mit wenigen Zentimetern Luft. Zumindest sieht es aus dem Wageninnern so aus...
Vom Self-Parking geht es durch das Casino zur Rezeption. Und sofort fällt wieder der extreme Unterschied zwischen den Strip-Besuchern und den Gästen in Downtown auf.. Hier ist eher das ältere Publikum und die black comunity zuhause.. aber das ist nicht unangenehm.
Das Zimmer ist schön - die Aussicht nicht
Das Badezimmer sieht teilweise renoviert aus. Zumindest die Fliesen wurden wohl erneuert. Dafür sieht man der Tür ihre Jahre an.. oder sollen die "abgeschurbsten" Kanten für den neuen "shabby chic" stehen?
Anyway.. jetzt gehts erstmal zum Essen.
Nach dem ausgefallenen Frühstück hab ich tierisch Hunger. Im Plaza gibts auch ein Hash house a gogo.. hmmm... nee, lieber Buffet, wo ich von allem etwas futtern kann.
Das Lunch-Buffet vom Main Street Station geht noch ne Stunde und so landen wir schließlich dort. Wir laden uns die Teller voll ... noch zwei Stück Pizza und mashed potatoes, grüne Bohnen.. natürlich noch was Süßes zum Schluß. Die zuckerfrei-Ecke übersehe ich natürlich geflissentlich
Pappsatt geht es ins Casino. Ein bisschen was gewinnen wir hier und "verdienen" im Plaza fast das Mittagessen.. was bei den Preisen im Main Street Station nicht ganz so schwierig ist.
Dann richten wir uns erstmal häuslich in unserem Zuhause für die nächsten 3 Nächte ein.. kennt Ihr das? Kaum ist man im Hotel-Zimmer mutiert man ein bisschen zum Assi.. Klamotten + Schuhe liegen wild durcheinander, nach dem Duschen ist alles nass und alle vorhandenen Handtücher werden natürlich auch benutzt. Ein bisschen wie früher, als Mama noch alles wegräumte..
So sieht die Couch nämlich nur wenige Stunden nach unserem Einzug aus..
Im Plaza lassen wir uns noch Playerskarten machen.. hier gibts dann auch 5$ Freeplay und 5 Minuten free-Slot-Tournament. Wer den höchsten Score des Tages hat, gewinnt ... ja was eigentlich? Ich weiß es nicht mehr. Nur das wilde Gehämmere auf den "spin"-Knopf hab ich noch gut im Gedächtnis. Ich bin besser als Patrick, aber weit entfernt vom besten Wert des Tages.
Nun denn, ein erster Bummel über die Fremont Street ist angesagt. Es sind viele viele Punks unterwegs. An diesem Wochenende ist neben Memorial Day auch noch das Punk Rock Bowling-Festival. Ich wusste vorher nichtmal, daß es sowas gibt. Ansonsten laufen einige merkwürdige Gestalten rum, wie man es halt von Downtown gewöhnt ist..
Vor ein paar Drag Queens flüchtet Patrick richtiggehend..
Wie ich von Frank (Soulfinger) weiß, steht die echte Lampe vom ehemaligen Aladdin am Ende der Fremont Street... gefunden:
Im Binions erleichert der Hase dann einen Hangover-Automaten um 60$ (5$ Einsatz).
Es wird erstaunlich frisch und wir gehen zum Wagen, um was langärmeliges rauszuholen. Hallo Vegas? Gehts noch? Ich brauch Hitze!
Im Zimmer ist Frischmachen angesagt und dann für Vegas-Verhältnisse erstaunlich "angezogen" wieder raus auf die Strasse.
Passend zum Memorial Day:
Auf der mittleren Bühne spielen "the spazmatics"... sehen doof aus, machen aber extrem geile Mucke. 80er-Jahre eben.. (Whitesnake, Queen, Bon Jovi, Guns'n'roses)
Die ersten Jacky-Coke fließen und wir rocken zur Musik. Die Cocktails sind übrigens mit 5$ und einer kräftigen Mischung richtig gut zum abfeiern.
Es ist ziemlich viel los, aber die Stimmung ist friedlich, weil jeder einfach nur Spaß haben will. Mittlerweile sind es nur noch etwas über 70°F. Da war es ja an Silvester fast schon wärmer! Ok, müssen wir eben mehr tanzen
schnell noch einen Punk geknipst..
hups... nee nur ein Punk-Hase..
jetzt aber:
Nach 2 Experiences (Queen und Doors) und als die Band aufhört zu spielen, gehen wir im Plaza noch zu den dueling pianos.
Die beiden machen auch klasse Musik und sind begeistert, als ich mir "99Luftballons" wünsche. Die Lady singt es natürlich in englisch und wir ergänzen den Schlußteil lautstark in deutsch.. Erstaunlich was so 5-6 Jacky-Coke aus Menschen machen können. Menschen, wie Du und ich, die einfach nur ein bisschen feiern wollten..
Als auch hier die Musik endet, wanken wir ins Zimmer..
Fazit: Party in Vegas! Was gibts besseres?
Hotel: Plaza pre-paid (bloß wieviel? Ich schau mal nach..)
Essen: Lunch-Buffet Main Street Station: 19,44$ plus Tip