23.05.2012Heut morgen ist es extrem diesig. Man sieht kaum bis zum Strato...
Mit den Playerskarten spart man ja die gestern bereits erwähnten 3$. Heute haben wir sie dabei und laden uns für 5,99$ die Teller voll. Süße Sachen wechseln mit Herzhaften und schließlich landet auch noch etwas Obst auf dem Teller. Davon gibts heute nur ein Bild..
Einziger Grund zur Beanstandung an diesem Morgen ist das O-Saft-Glas vom Hasen, an dem noch der Lippenstift von der Vortrinkerin "klebt". Der tuntige Saftschubser nimmt das Glas mit wortreichen Entschuldigungen und abgespreiztem kleinen Finger an sich, um wenig später ein neu gefülltes zu bringen. Für Patrick sieht es aber bloß abgewischt und mit neuem Saft versehen aus. Er nimmt also den Strohhalm und setzt ihn genau in der Mitte an - peinlich genau darauf bedacht nix als den Saft zu berühren
Auf dem Rückweg zu unserem Zimmer bemerken wir den Grund für die schlechte Sicht... extremer Wind. Also ist der Pool für heute morgen keine Option. Auf meiner To-Do-Liste steht noch ein Ausflug zum Mt. Charleston. Wir "müssen" ohnehin noch den Sprit im Nissan verfahren und so machen wir uns auf die 40-Meilen lange Strecke. Nicht damit...
Schade eigentlich..
Es geht nicht nur in die Berge, sondern richtiggehend in eine andere Welt. Irgendwie erinnert mich das ganze Szenario an "Der Mann aus den Bergen" vs. "Heidi"
Während wir von 2100ft auf 7640ft raufklettern, wird es kühler. Aber immer noch angenehm warm.
Oben angekommen machen wir an einem Ausflugslokal halt. Wir sitzen gemütlich auf der Terasse und genießen die frische Luft, die erfüllt ist von Waldgeruch. Fast wie in einem Fichtennadel-Bad
Bei Kaffee und Apfelkuchen lässt es sich aushalten.
Wir haben unterwegs ein Anwesen zum Verkauf gesehen und spinnen mal wieder rum.. Das könnten wir doch kaufen und aus den beiden Häusern so eine Anlage à la Konny Reimann machen.. Haus Neunkirchen und Haus Kaltnaggisch werden die Gästehäuser und am Wochenende gehts zum Zocken nach Vegas
Wenig später setzt sich ein offensichtlich deutsches Paar an den Nebentisch und ich beobachte wieder ein Phänomen, das ich schon öfters beobachtet habe (übrigens auch an uns selbst). Kaum nimmt man die deutsche Sprache der anderen wahr, verstummt das Gespräch oder es wird höchstens noch geflüstert. Keine 5 Minuten später setzen sich die beiden auf die andere Seite der Terasse. Ich schiebe es mal darauf, daß die Tische auf dieser Seite im Schatten standen und die beiden lieber in die Sonne wollten
Langsam machen wir uns auf den Rückweg. So einen hätte ich auch gern an meiner Haustür..
Unterwegs hat man einen tollen Blick auf die Blockhütten, die am Berg festzukleben scheinen. Es sind wirklich schöne Anwesen dabei. Wir sind ein bisschen verwundert, wie schnell sich die "Schweiz"-Landschaft wieder in Wüste verwandelt und die Luft schlechter wird. Ich bin ja ausgemachter Vegas-Fan, aber der Berg ist wirklich toll. Wenn wir erstmal hier wohnen, gibts Ausflüge in die ein oder andere Richtung
In Sin City zurück fahren wir zum Springs Preserve. eine Ausstellung, die das "Wüstenleben" erklärt und dem Besucher in Ausstellungen näherbringt. Ich hatte im Internet gelesen, daß der Eintritt 9,95$ kosten soll.. der Preis gilt allerdings nur für locals. Für alle anderen kostet das Ganze 18,95$ pro Nase. Nun, das ist uns für eine Spinnen-Skorpion-Schlangen-Dino-Ansammlung doch ein wenig viel. Ich mache noch ein paar Bilder von den Außenanlagen. Hier hat sich ein Künstler ausgetobt und aus Fahrrädern tolle Skulpturen gebaut.
Im Hotel ist erstmal innere Einkehr angesagt... also Nachmittags-Schlaf. Die viele Frischluft - ihr versteht
Danach frischmachen...
.. und "vorglühen" im Casino bei einer Zock-Runde mit Jacky-Coke und Cosmopolitan. Dank Bonus können wir uns beim Batman-Automaten auch mal wieder in die "Besten"-Liste eintragen.. na ja, wenn auch mit eher mageren Beträgen
Spaß macht es trotzdem.
Für den Abend ist ein Treffen mit Esther angesagt. Die hab ich im Vegas-Forum "kennengelernt" und sie wohnt und arbeitet in Vegas.
Wir treffen uns im Blue Martini, einer Bar im Town Square... eher ein Hot Spot für locals. Heute ist dort außerdem Girls night out und das heißt 50% off für ladies. Klasse!
Wir haben einen tollen Abend und lernen viel über Vegas aus der Sicht einer Bewohnerin. Witzig finde ich, daß die Cocktails (ich nehme einen, zwei, drei "Sex in the city") mit einem kleinen Cocktail-Shaker zu dem Martini-Glas serviert werden, aus dem man sich nachschenken kann. Mit Esther kippe ich auch noch zwei Strawberry-irgendwas-shots, die nach Erdbeerkuchen mit Schokosauce schmecken.. lecker.
Aber irgendwie geht es mir ohne Abendessen und mit einigen Drinks im Bauch irgendwann nicht mehr ganz so gut. Der Hase muss mich ins Bett bringen
Fazit: Um Vegas herum gibts noch viel zu sehen!
gefahrene Meilen: 92