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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: IkeaRegal am 04.06.2008, 11:22 Uhr
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Prolog
Nach langem hin und her und der Überlegung erst doch nicht wieder in die USA zu fahren und dafür mal mehr beiseite zu legen oder ein neues Auto zu kaufen, haben wir es dann doch gemacht. Leider war es uns dieses Jahr nicht möglich länger Urlaub zu nehmen als nur die besagte eine Woche Ende Mai.
Als die Planungen dann fortschritte machten hörte ich von einigen Seiten Kommentare, dass unsere Reise unmöglich wäre und viel zu kurz und man hätte ja überhaupt keine Zeit zu genießen. Allen unkenrufen zum trotz hab ich mir die Freude nicht nehmen lassen diese Reise selbstverständlich trotzdem voller Freude anzutreten.
Das Ergebnis: Denkste! Es ist nicht unmöglich den Südwesten in nur 7 Tagen zu bereisen um einen netten Vorgeschmack zu erhalten, was es noch alles zu sehen gibt. Mehr dazu aber im Fazit.
Also anschnallen, denn heute geht es los! :lol: 8)
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7 Tage? Ich bin dabei :daumen:
Hört sich Interessant und spannend an. Außerdem, wer weis.... vielleicht fahren wir dann auch mal nur für ne Woche rüber?! :wink: Von mir aus kann es losgehen, bin angeschnallt und bereit zur Abfahrt (http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/f055.gif)
Grüße
dashy
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Oh ja, ich habe auch gerade mal eine Woche Zeit und Lust was anderes zu sehen!
Birgit (die sich neben Dashy plumpsen lässt)
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Hallo Dominik,
ich bin schon ganz gespannt!
Viele Grüße, Petra
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[Tag 1] Die Anreise
Um 7 Uhr klingelte unser Wecker. Um 10 Uhr waren wir dann endlich in Düsseldorf am Flughafen. Unser Flug sollte mit NWA über Detroit nach Las Vegas gehen. Mein Arbeitskollege hatte mich damals schon bei der Planung darauf hingewiesen, dass die Strecke mörderisch ist und einem viel abverlangt. In meinem jugendlichen Leichtsinn nahm ich den Kommentar dankend zur Kenntnis und ignorierte ihn erstmal geflissentlich :lol:
Am Schalter angekommen gab es dann drei Self-Checkin-Maschinen. Zu meiner Überraschung klappte das ganze auch sehr sehr gut und schwupps hatten wir unsere Tickets inkl. Anschlussflug in der Hand. Nach einer weiteren Stunde wurden dann der Baggage-drop-off-Schalter geöffnet wo man nur noch seinen Koffer abgibt. Guten Willens an alles gedacht zu haben machten wir uns auf den Weg zum Mc Donalds im Untergeschoss, quasi als Einstimmung auf unseren USA-Urlaub. Wer es nicht weiß, momentan gibt es bei MC Donalds zur Einstimmung auf die EM diese tollen Rubbellose Gratis zu einem Menü hinzu. Da ich mein Glück nicht herausfordern wollte - immerhin ging es nach Vegas - ließ ich meine Frau die Lose rubbeln. Und siehe da: Ein Sofortgewinn. Ein Digitalkameraset mit Farbdrucker. :shock: :D Die Freude kannte jetzt keine Grenzen mehr und nachdem die Verkäuferin uns erklärte wie wir an unseren Gewinn kommen, sind wir voller Freude in unser Abflugterminal gegangen.
Um 13:15 Uhr ging es dann auch endlich los. Die Maschine war recht voll, eine zwei Dreier Bestuhlung ist halt nicht so der Bringer. Aber welch Glück. Der dritte Platz auf unserer Seite wurde von dem netten Amerikaner freigeräumt, da er sich entschied sich zu seinen Kollegen auf die andere Seite zu setzen. Somit hatten wir eine dreier Reihe für uns alleine. So konnte es nun wirklich gut losgehen.
Der Flug an sich war recht ereignislos, wie immer gab es "chicken or pasta". Der Landeanflug auf Detroit war jedoch schon wieder aufregend, weil man ja immerhin bald im Land ist:
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest002.jpg)
Die Immigration war diesmal sehr fix. Keine 2 min und wir waren durch. Zwar wurden wir gründlicher befragt als sonst und auch wir durften jeweils unsere 10 Finger einscannen lassen, aber alles in allem ging es recht fix. Schon standen wir im Terminal:
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest003.jpg)
Der Weiterflug nach Las Vegas wurde dann jedoch zur Tortur, denn meine Müdigkeit schaltete sich ein. Der Körper wollte einfach nicht mehr und jeglicher Versuch wach zu bleiben scheiterte an der Müdigkeit. Kurz vorm Landeanflug - geschätze 100 h später - wurde ich wieder wach, aber fitter war ich immer noch nicht. Nach der Landung ging es dann erstmal zum baggage claim und von da aus zum Rental-Car-Bus. Angekommen am Rental-Car-Center stellte ich mich auf noch längere Schlangen ein, aber bei Alamo war fast nix los. Zwei Kunden vor mir - das wars. Nachdem unsere Papiere geprüft wurden, bekamen wir recht schnell unsere Papiere zur Unterschrift. In dem Moment hätte man mir alles andrehen können, denn ich war einfach zu müde. Ab ins Parkhaus gab es in der Midsize-Choiceline nur zwei Fahrzeuge:
1 x Rav 4 in blau
1 x Nissan Murano
Die Entscheidung war recht schnell getroffen und wir düsten mit dem Nissan ab. Der Wagen hatte erst 7000 Meilen auf dem Buckel und sogar ein Keyless-Entry. Soviel Technik war ich nicht mal zuhause gewöhnt, aber immerhin ist ja auch Urlaub. Der Wagen verfügte über die 3.5 l V6 Maschine mit 265 hp (keine Ahnung wieviel PS das letztlich sind).
Nachdem der TomTom montiert war ging es zum Motel 6 an de E. Tropicana Ave. Was soll ich sagen? Wirklich nett sah es von außen nicht aus, geschweige denn gemütlich, aber von innen war alles tip top. Wir hatten sowieso keine Augen mehr für was anderes, und ich war froh endlich ins Bett fallen zu dürfen. In Deutschland war es bereits Morgens geworden. Blöde Zeitverschiebung :(
Übernachtung Motel 6: okay, von außen aber nicht so der Hit.
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Bin dabei! Freue mich, dass wir in LV gut gelandet sind und bin jetzt gespannt, was wir in 7 Tagen alles unsicher machen :D
Susan
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Wer es nicht weiß, momentan gibt es bei MC Donalds zur Einstimmung auf die EM diese tollen Rubbellose Gratis zu einem Menü hinzu. Da ich mein Glück nicht herausfordern wollte - immerhin ging es nach Vegas - ließ ich meine Frau die Lose rubbeln. Und siehe da: Ein Sofortgewinn. Ein Digitalkameraset mit Farbdrucker.
Das veranlasst mich glatt, mal auf den Becher zu schauen, der seit gestern in meinem Auto herumfliegt!
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Uiiii.... (http://www.cosgan.de/images/more/schilder/196.gif) zu eurem Gewinn. Ich habe bis jetzt immer nur irgendwelche Burger oder Eisbecher abgesahnt (naja, besser als nix :lol:)
Aber da fängt der Urlaub ja schon mal super an und der Flug scheint ja auch ganz gut (wenn auch anstrengend) verlaufen zu sein.
Dann freue ich mich auf die Weiterfahrt, bin nämlich noch Top Fit (http://www.cosgan.de/images/smilie/sportlich/a015.gif)
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Moin!
Da komm ich auch mit, hört sich spannend an in nur 7 Tagen. Vielleicht inspiriert uns das auch mal so oder ähnlich zu machen...
Hast du eine Übersichtskarte (z.B. von Google Maps) eurer Route?
Tschau
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Und auch ich fange an darüber nachzudenken, welches Ziel in den USA ich wohl mal für eine Woche anfliegen wollte *lechz*
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7 Tage im Südwesten...???
Da muß ich auch mit :lol:
Glückwunsch zum Gewinn, dann kann ja jetzt eigentlich nix mehr schief gehen.
Bin gespannt, wie es weitergeht (und wann :oops:)
Gruß
Grille
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Link zu Google Maps (http://maps.google.de/maps?f=d&hl=de&geocode=&saddr=las+vegas&daddr=valley+of+fire+to:36.888408,-113.895264+to:springdale+to:tropic+to:page+to:monument+valley+to:kayenta+to:tusayan+to:las+vegas&mra=dpe&mrcr=1&mrsp=2&sz=7&via=2&sll=35.335293,-111.170654&sspn=6.254238,10.217285&ie=utf8&ll=35.317366,-111.181641&spn=12.537651,18.676758&z=5&source=embed)
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Feine Sache,
ich bin dabei - hab ja im Februar auch so eine "Südwesten in 7 Tagen-Reise" gemacht.
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Tag 2
Um 5 Uhr Ortszeit war an Schlafen nicht mehr zu denken. Top fit war ich zwar nicht, aber die Vorfreude überwiegte. Immerhin waren wir im Urlaub 8) . Meine Frau war noch zu müde zum aufstehen, so dass ich erstmal alleine loszog um ne Runde durch die Stadt zu düsen. Auf der Suche nach einem Lebensmittelladen fand ich schließlich Albertsons. Mein TomTom hat mich zweimal zu Walmarts geführt, wo jedoch keins mehr war. Aber nach einigem fragen fand ich dann das besagte Albertsons
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest005.jpg)
Auf Futtersuche in Vegas
Dort bekam ich nach einigen Verständigungsproblemen dann endlich zwei leckere frisch gemacht Sandwiches inkl. Getränke. Irgendwie hab ich im Flugzeug den Begriff Bevereges aufgeschnappt, als die Stewardess am Vortag Sandwiches angeboten hat. Nachdem ich also nach Bevereges for breakfast gefragt hab und der Verkäufer mich zu einer Reihe voller Getränke geführt hat, war mir auch klar was falsch lief. :roll: Danach orderte ich aber die gewünschten Sandwiches. Nach dem Frühstück im Motel ging es dann auch endlich los.
Gegen 7:30 Uhr verließen wir Vegas in Richtung Valley of Fire State Park. Dank Navi nicht wirklich ein Problem obwohl die Straße vom Interstate kommend die besten Zeiten bereits hinter sich hat.
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Unser Reisemobil
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Der Scenic Byway hinter dem Visitor-Center war das eigentliche Highlight. Quasi schon auf dem Weg zurück sahen wir ihn noch und fuhren ihn ab. Wirklich schöne Gesteinsformen konnte man dort sehen. Der Park gefiel uns sehr gut, vor allem die zahlreichen Gesteinsformen in schönem Rot hatten es uns angetan. Gegen 12 Uhr machten wir uns auf die Weiterfahrt in Richtung Zion NP. Die Fahrt dorthin war ebenfalls sehr schön, wobei wir hier die ersten Begegnungen mit der Funkstille des Radios machen. Das Radio wollte partou keinen Sender finden. Ging aber auch ohne. :x
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Best Western in Springdale
Nachdem wir eingecheckt hatten ließen wir unser Auto zurück und fuhren mit dem Shuttle-Bus bis zum Park. Dort stiegen wir in den zweiten Shuttlebus und hielten bei The Grotto, wo wir unsere erste längere Wanderung in Angriff nahmen. Nach ca. 2 Stunden waren wir dann am nächsten Haltepunkt und entschieden uns die einzelnen Punkte noch abzufahren und uns anzugucken. Der Park ist wirklich riesig, aber zum Teil war es uns einfach zu voll.
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Alles in allem sollte man diesem Park mehr als nur einen Tag widmen, wir hatten jedoch nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Okay, Angels Landing vielleicht, aber da sowieso im Bus fast jeder dort ausstieg, verzichteten wir drauf. Richtige Wandersleute sind wir auch nicht so dass die eine Wanderung schon anstrengend genug war, immerhin ging es recht weit nach oben und andererseits haben wir viele schöne Pflanzen und Tiere gesehen, die wir auf den Hauptwegen sicherlich nie gesehen hätten.
Abends ließen wir es in einem kleinen Diner uns richtig gut gehn und gingen dann schlafen. Für den nächsten Tag war dann der Bryce Canyon geplant.
Von der Planung her empfand ich den Tag als absolut genial geplant. Wir hatten nicht einmal das Gefühl, dass uns langweilig wird und andererseits auch nicht das Gefühl gestresst zu sein und etwas verpasst zu haben.
Übernachtung: Best Western Zion Inn
Absolut empfehlenswert!
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Jetzt bin ich aber mal wirkich gespannt. :D
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Toller Bericht, ich bin dabei. Unsere Reisen sind auch immer für viele nicht denkbar, aber wir mögen es "komprimiert"....
Darf ich noch fragen, mit welcher Kamera die tollen Bilder gemacht wurden, wurden sie außer dem Rahmen noch anderweitig bearbeitet?
Gruß
Björn
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Sonst les ich ja meistens nur heimlich mit, aber bei so schönen Bildern :daumen: vom Valley of Fire muss ich mich doch mal zu Wort melden.
Diese Scenic Road zuerst durch die hohen roten Felsen und dann durch die offene, in allen Pastelltönen von hellgelb bis hellviolett schimmernde Rainbow Vista gehört auch zu meinen Lieblingsstraßen. Da bekomm ich schon wieder Sehnsucht. Und dabei war ich erst Mitte Dezember einen ganzen Tag dort.
Gipsy.
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Das ist "nur" ne Ixus 30. Find die Bilder recht übel, hab sie nur mit IrfanView runterkomprimiert. Aber ich hab ja ne neue Kamera gewonnen, die wird wohl dann besser sein 8)
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Hardcore Südwest Tour in 7 Tagen?
Yeep! Da muss ich mit!
Wir musten uns schon bei 14Tagen Reisedauer immer anhören:
"Was? Für zwei Wochen nach Amerika? Das lohnt sich doch gar nicht!"
Gib Gas!
Gruss,
Manni
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Hallo,
schöne Bilder vom Zion N.P. Im Januar war es dort noch (fast) menschenleer. Im BW haben wir auch übernachtet. Gute Wahl.
Bin schon gespannt, wohin dieser "Kurztrip" uns noch führt. Bin jedenfalls dabei.
LG Romani
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Hallo,
sieben Tage im Südwesten? Da bin ich auf jeden Fall dabei ...
Die tollen Fotos sind eine prima Einstimmung auf unsere Tour im August.
Ich war übrigens im letzten November 7 Tage in Florida (die Flugzeit ist ja ähnlich), weil ich mich im Sommer wieder so wohl dort gefühlt habe ...
Jetzt schaun mer mal wie es im Südwesten ist - vielleicht führt unser einwöchiger Herbsttrip '08 dann ja nach Las Vegas?
Wo steht denn, dass Kurzreisen in Europa stattfinden müssen? Ich glaube, das denken wohl nur die Japaner :D
LG
Anne
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Ich hab mich mal aufs Dach gesetzt...innen ist mir schon zu voll... 8) Aber der Anfang gefällt mir sehr gut und ist fast deckungsgleich mit unserer Reise, die dann doch 23 Tag gedauert hat...(und morgen leider zu Ende ist!)
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Rutscht mal bitte etwas zusammen, ich möchte auch noch mit.
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Tag 3 Der Bryce Canyon
Heute haben wir das erste Mal bis 8 Uhr geschlafen - an sich schon ein Highlight. Nachdem üblichen Kofferpacken und auschecken kauften wir uns an einer Tankstelle zwei Sandwiches to go und fuhren durch den Zion NP in Richtung Bryce Canyon. (Mit fehlt gerade der Highway-Name). Die recht kurvenreiche Strecke hat schon richtig Spass gemacht zumal der Murano über einen Knopf zum Runterschalten verfügte, so dass man also nicht ständig das Gaspedal durchtreten musste. Eine feine Sache.
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Kurz vom Bryce Canyon durchfährt man noch kurz den Red Canyon. Auf den Weg nach Bryce merkten wir schon wieder die leeren Straßen und die recht wenigen Fahrzeuge. Die meisten fuhren in die gleiche Richtung wie wir und wie sich später herausstellte hatten sie natürlich auch das gleiche Ziel.
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Am späten Vormittag kamen wir dann auch im Bryce Canyon an. Es war recht kalt und vereinzelnd viel auch Schnee - so richtig waren wir darauf nicht vorbereitet, aber der Schnee blieb zum Glück nicht liegen. Kalt war es trotzdem, zumal wir hauptsächlich mit Temperaturen um die 20 Grad gerechnet haben.
Am Sunrise Point schossen wir unser erstes Photo vom Bryce:
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Nachdem der Wind an Stärke gewann und es dadurch kälter wurde, entschieden wir uns erstmal die Viewpoints abzufahren. Sehr schön fand ich u.a. den hier:
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Gegen 14 Uhr verließen wir den Park weil die Kälte und die ständigen Schneeschauer die Freude ein wenig vermiesten und der Hunger kehrte auch schon ein. Also entschieden wir uns nach Tropic zu fahren, wo wir unser Motel für den heutigen Tag - das Steppingstone Motel - vorgebucht hatten. Zu unsere Überraschung war kein Mensch da. Das Office war geschlossen. Wir tippten auf die Mittagspause und gingen gegenüber in einen Burgerladen. Generell ist in Tropic nicht allzuviel los. Eine handvoll Geschäfte - das wars. Das hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt.
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Tropic
Als wir uns einen Burger bestellten wunderte mich, wieso es dazu "Chips" geben sollte. Ich dachte zuerst man meinte damit "Fries" und bestellte den Burger. Als wir aber zu dem Burger eine Tüte Chips bekamen staunte ich nicht schlecht. Mal ehrlich - wer isst denn sowas? :lol:
Nachdem wir den Bryce gesehen hatte und nun in Tropic gegessen hatten waren wir ein wenig mit unserem Latein am Ende - wie sollten wir nun den Nachmittag umkriegen? Hier gab es ja nix! Wir entschieden uns der Hauptstraße einfach zu folgen. Nach 1,5 Stunden Fahrt tauchte immer noch kein Ort auf, der irgendetwas zu bieten hatte. Die Landschaft war natürlich wieder herrlich, aber ansonsten bot die Gegend nicht viel, so dass wir wieder umdrehten und insgesamt 3 Stunden später wieder in Tropic waren.
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Während unserer 1,5 stündigen Fahrt gesehen
Wir checkten in unserem Motel an und bekamen direkt das Zimmer neben dem Office was sich als recht akzeptabel herausstellte. Da wir nun schon den späten Nachmittag hatten und nun garnicht mehr wussten, was wir tun sollten, entschieden wir uns nochmal zum Bryce zu fahren - wie sich hinterher rausstellte eine gute Entscheidung.
Der Wind hat nachgelassen, die Sonne kam mehr zum vorschein und so entstanden ganz andere Bilder.
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Wir entschieden uns ab dem Sunset Point eine Wanderung in den Bryce zu machen, der sich als wirklich lohnend herausstellte. Er war zwar ziemlich anstrengend, aber sehr sehr sehenswert.
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Nachdem nun der frühe Abend eingekehrte, fuhren wir wieder aus dem Park raus und hielten vor dem Park an einem etwas größeren Souveniershop mit angrenzendem Motel und Restaurant. Hier gab es dann auch ein paar Tourigeschäfte:
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Uns hat dieser Tag sehr gefallen, wobei ich nicht ganz verstehe wieso man hier mehr als einen Tag verbringen kann. Hätten wir Vormittags besseres Wetter gehabt und dann die Wanderung gemacht, wären wir ebenfalls am frühen Nachmittag mit allem fertig gewesen und hätten uns in Tropic gelangweilt. Die Auswahl an Restaurants war immerhin mehr als begrenzt (es gab nur zwei). Heute würde ich nicht mehr in Tropic übernachten, weil es in der Umgebung einfach nichts herausragendes zu sehen gibt. Die Landschaft ist sicherlich schön, aber im Vergleich zum Bryce oder Zion NP dann doch eher gewöhnlich und haut einen nicht wirklich vom Hocker. Nicht mal einen richtigen Supermarkt konnten wir ausmachen, bei dem wir uns mit Lebensmittel hätten eindecken können.
Abends fragten wir uns dann ernsthaft, wie das erst in den nächsten Tagen werden würde. Immerhin wurde uns ja mehrfach hier im Forum geraten an manchen Orten viel länger zu bleiben und jetzt merkten wir schon am zweiten Tag, dass wir mehr als genug Zeit hatten. Für uns wäre es sicherlich kein Problem gewesen bis Page noch durchzufahren und Abends dort zu übernachten, hätten wir das nur eher gewusst. Auch in den nächsten Tagen, soviel kann ich schonmal verraten, hatten wir öfter ein ähnliches Gefühl und hätten uns einige Zwischenübernachtungen locker sparen können, so dass wir schlussendlich ein Tag früher in Vegas angekommen wären - dazu aber dann in den nächsten Tagen mehr.
Übernachtung: Steppingstone Motel in Tropic
Durchschnittlich, Preis top, Räumlichkeit: Altbacken, aber sauber.
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Schon interessant zu sehen, wer sich an welchem Highlight mehr Zeit wünscht. Wenn man viel vorbucht und noch viel Unbekanntes vor sich hat, dann ist es aber auch schwer auszuwählen, was man genauer ansehen will und worauf man verzichten will.
Ich finde, ihr habt dn Tag gut genutzt und ein wenig "Leerlauf" ist eben manchmal dabei.
Was ich interessant finde: Wie sich offenbar über eine nur kurze Strecke die Landschaft farblich verändern kann!
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So was ähnliches hatten wir auch festgestellt.
Wir sind z.B. vom Grand Canyon (Tusayan) zum Monument Valley - wollten da ursprünglich in der Nähe (Kayenta) übernachten, aber als wir nachmittag um 15.00 Uhr aus dem Valley kamen, beschlossen wir dann spontan gleich bis Page weiter zu fahren. (Wir hatten nichts vorgebucht).
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ICh buche generell auch nichts vor.Gut,mittlerweile bin ich schon einige male in der gegend gewesen und langsam weiß man dann ja wie der Hase so läuft.
Ich finde immer der Weg ist das Ziel da macht es mir auch nichts aus den ganzen Tag zu fahren.
Tolle Bilder vom Bryce Canyon übrigens.
Bin mal gespannt wie es weiter geht und ob ihr euch nicht all zu sehr gelangweilt habt :wink: :wink:
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Wir waren das erste Mal in der Gegend, daher hab ich vorgebucht. Heute würd ich es auch nicht mehr machen. Obwohl gerade bei so Orten wie Kayenta, Tropic Vorbuchen doch wohl empfehlenswert ist - denn es gibt in der Umgebung einfach nix! In Page dagegen würd ich es nicht machen.
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Tag 4 Page
Gegen 7 Uhr waren wir wieder top fit. Da es nicht wirklich eine Alternative zum frühstücken gab, packten wir unsere sieben Sachen und fuhren zurück, am Bryce vorbei, in Richtung Page. In Kanab fanden wir dann auch einige Lokale, so dass wir dort erstmal frühstücken. Schade, dass es bei Mc Donalds keine Cheesburger zum Frühstück gibt. Wieso entscheiden die, was ich morgens gerne zum Frühstück hätte? Vor allem weil dort der Doppelcheesburger für 1 $ gab. :| Schade. Danach ging es weiter in Richtung Page und die Landschaft wurde im roter.
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Am Staudamm und der Brücke angekommen, suchten wir erstmal unser Motel 6 für diese Nacht auf.
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Schöne Brücke...
Von dort aus ging es erstmal Schnurstracks in Richtung Horseshoe Bend.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest049.jpg)
Von weitem schon recht beeindruckend und deutlich größer, als es sonst auf Bildern zu erahnen ist:
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Da oben geht einem schon die Muffe, wenn man sich bis zum Rand traut um Fotos zu machen. Vor allem die Sorge ob dieser Stein am Rand auch wirklich hält. :oops: .
Nachdem wir einige Zeit am Horseshoe Bend verbracht hatten, machten wir uns auf dem Rückweg in Richtung Page zu unserem nächsten Ziel:
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest057.jpg)
Kleiner Tipp am Rande: Die Navajos wissen mit Kreditkarten nichts anzufangen, für die zählt nur Cash. Wir wussten das leider nicht und dürften dann erstmal 12 km zurück nach Page fahren um Geld zu ziehen. Ziemlich ärgerlich, weil ich das bisher auch hier nicht gelesen hab. Daher nochmal ein dickes Ausrufezeichen für all die, die lieber auf KK setzen und somit nicht viel Cash dabei haben! Wir sahen auf dem Parkplatz zahlreiche Touris die zurück nach Page fahren mussten, weil sie kein oder nicht genug Cash bei hatten.
Dort trafen wir dann auch ein deutsches Pärrchen mit denen wir uns kurz unterhielten, denn so richtig hatten wir nicht verstanden ob wir uns jetzt alleine auf den Weg machen sollen oder ob es eine Tour gibt. Hinterher stelle sich raus, man kann es auch auf eigene Faust besichtigen (großer Tipp). Wir haben uns leider der Gruppe angeschlossen, was leider nicht so Vorteilhaft war, wenn man Fotos machen wollte.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest058.jpg)
Voller Menschen
Trotzdem war es hier unten wirklich atemberaubend schön:
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest061.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest064.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest066.jpg)
Die Tour selber war durchschnittlich. Der Navajo-Indianer-Junge rannte vor, mit Kaugummi im Mund und Ipod-Stöpsel in den Ohren und war auch sonst recht wortkarg. Trotzdem kann ich den Canyon nur jedem empfehlen.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest062.jpg)
Von außen dagegen sieht es sehr unscheinbar aus.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest069.jpg)
Anschließend musste erstmal was zu essen her. Unsere Wasservorräte gingen auch zur Neige - echt heftig wie viel man bei der Hitze hier trinkt. Nachdem wir gegessen hatten und bei Walmart unsere Proviantkörbe wieder gefüllt hatten, fuhren wir die Viewpoints am See ab. (Mir fällt gerade der Name nicht ein)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest071.jpg)
Wir ließen den Tag gemütlich ausklingen indem wir noch zur Kingdom Hall nach Page fuhren. Dort trafen wir dann auch einen Glaubensbruder der uns für Abends einlud. Dieser Einladung folgten wir gerne. Nach zahlreichen netten Gesprächen verabschiedeten wir uns und fuhren nochmal zum Parkplatz vom Horseshoe Bend. Hier wollten wir eigentlich Sterne gucken. Aber irgendwie war der Himmel zu dunkel, so dass wir ins Motel fuhren und schlafen gingen.
Ein sehr erlebnisreicher Tag ging zu Ende. Hier hatte ich bei der Planung die Sorge zu wenig Zeit zu haben, dem war aber glücklicherweise nicht so. Gegen Mittag waren wir bereits mit dem meisten durch, so dass wir Nachmittag die Zeit wirklich am See verbummeln konnten. Schade, dass man nicht mit dem Wagen bis ans Wasser fahren konnte. Wir sahen zwar von weitem einige Fahrzeuge, aber wir fanden keinen Zugang zum Wasser.
Übernachtung: Motel 6
Absolut zu empfehlen.
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Kannst du mal sagen wie teuer euer Flug war.
Ich finde gar nicht, dass man nicht auch in 1 Woche eine Runde fahren kann, mir wäre wohl nur der Flug für dann nur eine Woche Reise zu teuer. Oder war euer besonders günstig?
Im Lower Antelope geht man wohl nur mit dem Navajo in den Canyon rein, kann dann aber alleine dort herumlaufen. War zumindest bei uns 2006 so.
Tolle Fotos!
Tschau
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Der Flug lag bei (imho) 520 €. Günstiger ging nicht und mehr Urlaub war ja leider nicht drin. Es war schon teuer insgesamt gesehen, aber es hat Spass gemacht. 8)
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Danke für den Tipp mit dem Bargeld. Das hätte mir sonst auch passieren können.
Durch die Fotos von den Hinweisschildern hast du mir die Sorge genommen, an Horseshoebend und Lower Antelope vorbeizufahren ;)
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Danke für den Tipp mit dem Bargeld. Das hätte mir sonst auch passieren können.
Deswegen haben wir immer Traveller Schecks dabei. Werden hier im Forum auch oft als völlig unnötig empfunden, uns haben sie aber schon einige Male aus solchen Patschen geholfen.
Dominik, die schnelle Besichtigung des Bryce schiebe ich jetzt einfach mal auf die Ungeduld der Jugend ... :wink: :whistle: :nixwieweg:
Am Lone Rock Beach wärt ihr übrigens bis ans oder auch je nach Temperatur ins Wasser vom L. Powell gekommen.
Liebe Grüße, Petra
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Kleiner Tipp am Rande: Die Navajos wissen mit Kreditkarten nichts anzufangen, für die zählt nur Cash.
... die wissen das schon ... nur über Kreditkarten sind Ein- und Auszahlungen nachweisbar für die Steuern, darum muß man die Steuern ja auch extra bezahlen weil die Indianer eben keine Steuern bezahlen .. außerdem ist bar gleich bar und man braucht nicht erst zur Bank zu fahren ..
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...
und dafür mal mehr beiseite zu legen oder ein neues Auto zu kaufen, haben wir es dann doch gemacht.
...
die einzig richtige Entscheidung!
Bin dabei und gespannt (habe noch nichts gelesen bisher). Immerhin holt man sich vielleicht ein paar gute Ideen, denn über derartig "unvernünftige" Kurzreisen habe ich auch schon nachgedacht, falls man mal was günstiges findet ;)
Lurvig
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Tag 5 Monument Valley
Um 8 Uhr ging es diesen morgen raus aus den Federn. Erstmal wurde unser Murano aufgetankt, denn das hatte der sich redlich verdient. Es ist immer noch erstaunlich wie günstig der Sprit in den USA ist, obwohl auch da ständig Sondersendungen laufen " 4 Bucks - whats next?". Ich frag mich was passiert, wenn die Ende diesen Jahres in etwa unsere Preise erreicht haben und wir dann schon längst bei 2,20 € den Liter sind. Nicht auszumachen wie dann die Stimmung dort ist. Nach dem Frühstück bei Burger King ging es dann endlich auf die Piste.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest074.jpg)
Die Gegend gefiel uns sehr gut. Immer weniger Autos kamen uns entgegen und auch das Radio hatte mal wieder keinen Empfang. Das mein Blackberry seit Vegas kein Netz mehr hatte war anfänglich viel schlimmer, bis mir klar wurde, dass ja eigentlich Urlaub wäre und meine Firma mal auf mich verzichten könnte. Schöne neue Welt. :lol:
In Kayenta angekommen suchten wir dann unser Best Western. An der Rezeption wurde uns dann gesagt das wir später wiederkommen sollten, da die Zimmer noch nicht fertig seien. Das war aber kein Problem für uns, so dass wir einfach weiterbrausten in Richtung Monument Valley.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest075.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest076.jpg)
Am Visitor Center angekommen überlegten wir, ob wir den Trail fahren sollten. Meine Frau empfand das Monument Valley nicht so herausragend, sicher wenn man all die anderen bisherigen Highlights betrachtet, die wir auf dieser Reise schon gesehen hat. Mir dagegen gefiel es unwahrscheinlich gut. Da wir noch weiterfahren wollten bis zum Valley of Gods, entschieden wir uns gegen eine Tour im Monument Valley.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest079.jpg)
Blick vom Visitor-Center
Nach einer halben Stunde entschieden wir uns dann weiter in Richtung Mexican Hat zu fahren. Diese Strecke ist meiner Meinung nach viel reizvoller als das Monument selber.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest080.jpg)
Mein absolutes Lieblingsbild - der Inbegriff von Freiheit
Hinter Mexican Hat erschien dann nach einigen Meilen auch das Schild zum Valley of Gods. Die Straße sah sehr trocken aus und da uns dann ein rausfahrendes Pärrchen noch bestätigte, dass die Strecke gut zu meistern war, war es soweit für unsere erste Gravelroad Tour überhaupt 8) .
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest085.jpg)
Die Strecke ist wirklich einfach zu fahren, störend waren lediglich nur die Querrillen, die das ganze Auto haben vibrieren lassen. Über einige Meilen erstreckte sich diese nervige Vibration, so dass wir dann an diesen Stellen etwas zügiger gefahren sind. Zur Abwechslung fuhr meine Frau dann auch ein großes Stück dieser Route. Einige Autos auf dieser Strecke waren meiner Meinung nach zu flott unterwegs - an einigen Stellen sahen wir in Kurven Bremsspuren die kurz vor einem Abhang endeten. Verstanden hab ich das nicht, wieso man unbedingt dort so schnell fahren muss. Die Ruhe und Abgeschiedenheit gefiel uns sehr gut. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir wieder auf dem Highway und es ging zurück in Richtung Kayenta, da sich bei uns beiden der Hunger einstellte. In Mexican Hat gab es keine große Auswahl, so dass uns nichts übrig blieb als bis nach Kayenta durchzufahren. 1,5 h später waren wir dann auch endlich wieder da - erstaunlich wie groß dieses Land ist. Mit der Zeit - und das muss ich ehrlich zugeben - neigt man dann schon dazu bei solch langen Strecken auch mal was zügiger zu fahren. Meist hab ich mich hinter einem Einheimischen gehangen, denn der muss ja wissen wo man zügig fahren kann. :roll: Man unterschätzt oft die Entfernung, weil man auf dem Hinweg zum Ziel so in Gespräch vertieft ist, jeder Stein ein Highlight ist, aber nachdem man die gleiche Strecke zurückfährt zieht sich das ganze doch erheblich.
In Kayenta entschieden wir uns dann doch, bevor wir Essen gingen, im Motel einzuchecken. Es war exakt 14:30 Uhr. Am Schalter sagte man auf meine Nachfrage hin, dass es keine Zimmer mehr im unteren Stockwerk geben würde. Just zeitgleich kam ein Pärrchen rein, die nicht vorgebucht hatten und fragten bei der anderen Rezeptionistin nach einem Zimmer auf der unteren Etage. Ihre Antwort: "no problem". :x Das hat mich echt geärgert. Da ich aber keine Lust auf Diskussionen hatte, vermerkte ich meine Gedanken auf meinem Meinungsumfragebogen im Zimmer. Das Zimmer selbst war absolut okay und dem Preis wirklich angemessen.
Nach dem Mittagessen wurde dann noch kurz unser Wagen vom Staub befreit:
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest089.jpg)
Nun standen wir wieder da. Wir hatten 16 Uhr aber keinerlei Idee was wir noch hätten machen können. Wir entschieden uns die Zeit im Supermarkt totzuschlagen und Postkarten zu kaufen, denn viel mehr gab es in Kayenta nicht. Wie hier bereits in den Kommentaren zu lesen war, ist es eine gute Entscheidung wieder zurück nach Page oder weiter nördlich zu fahren. Auch an diesem Tag fragte ich mich, warum ich mich nur entschieden hab hier zu übernachten. Der Ort bot nichts und am frühen Abend nochmal bis zum Monument zu fahren (nochmal ca. 1 Stunde), darauf hatten wir dann irgendwie doch keine Lust.
Der Tag gefiel uns beiden sehr gut, die Landschaft hinter dem Monument Valley ist wirklich sehr schön und auch die Route im Valley of Gods hat uns sehr sehr gut gefallen.
Übernachtung: Best Western Wetherill Inn
Bewertung: TOP
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:applaus: deine Bilder sind wirklich ausgesprochen schön und dein Bericht beinhaltet alles wichtige. Nicht zu lang und nicht zu kurz, genau richtig.
Dein Lieblingsbild ist nun auch meins :D Jetzt freue ich mich noch mehr auf Oktober, wenn wir dann auch diese Strasse entlang fahren dürfen :groove:
Außerdem ist es toll zu hören / lesen, das man auch in kurzer Zeit einen schönen Eindruck von der Gegend bekommen kann und es nicht wie hier so oft erwähnt, in eine stressige oder gar Fluchttour ausarten muss.
Bin gespannt wie es morgen für euch weiter geht :P
Grüße
dashy
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[...] und am frühen Abend nochmal bis zum Monument zu fahren (nochmal ca. 1 Stunde), darauf hatten wir dann irgendwie doch keine Lust.
Das ist schade, denn der Sonnenuntergang im/am Monument Valley ist ein Erlebnis für sich. Nichtsdestotrotz gefallen mir die Bilder außerordentlich gut :daumen:
Wieso wolltet Ihr im BW ein Zimmer in Erdgeschoss? Normalerweise lautet ja die Empfehlung, sich ein Zimmer im obersten Stockwerk geben zu lassen, damit man garantiert keine Stampf-Geräusche von den Bewohnern des oberhalb gelegenen Zimmers abbekommt :D
Schöne Grüße,
Dirk
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Also mir kommt es ehrlich gesagt so vor, als ob der Westen der USA so nicht euer Fall ist, oder?Besonders wenn ich mir eure bisherigen Tagesverläufe so anschaue.
Ihr habt also im Monument Valley die 10$ Eintritt bezahlt, nur um die paar Fotos von da zu machen?
Dann fahrt ihr bis zum Valley of The Goods, und wieder zurück nach Kayenta wo ihr um 14.30 ankommt? Und regt euch dann auf, weil ihr nichts mehr unternehmen könnt? Sorry ist nicht bös gemeint, fällt mir nur so auf.
Ich finde auch eure gefahrenen Strecken oftmals zu oft hin und her gefahren. Die Wege zum Bryce Canyon z.B. Wieso seit ihr nicht vom Bryce Canyon über die Cottonwood Canyon Road nach Page gefahren? Habt ihr eure Route nicht im Forum besprochen? Hattet ihr keinen Reiseführer dabei?Ich hab immer den Grundmann dabei. Rund ums Valley of the Good gibt es doch auch noch so viel zu sehen. Allein die Gravel Serpentinen der 261 rauf zu fahren mit dem unglaublichen Ausblick ist ein super Highlight. Naja, vielleicht das nächste mal.
Trotzdem sehr schöne Bilder. Soll auch kein persönlicher Angriff gegen Dich sein, sondern nur meine Meinung.
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Ach ich les gerade, das war eure erste Reise in den Westen? Ok, dann versteh ich das natürlich ein bisschen. Also sorry, nichts für ungut. Wollte dir nicht auf die Füsse treten. Schöner Bericht und schöne Bilder.
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Wieso wolltet Ihr im BW ein Zimmer in Erdgeschoss? Normalerweise lautet ja die Empfehlung, sich ein Zimmer im obersten Stockwerk geben zu lassen, damit man garantiert keine Stampf-Geräusche von den Bewohnern des oberhalb gelegenen Zimmers abbekommt :D
Mit zwei schweren Koffern ohne Aufzug möchte ich lieber direkt vor der Türe parken, denn in den Motels zuvor hatten wir zum Teil Zimmer im zweiten oder dritten Stock. Da wäre es eine willkommene Abwechslung im Erdgeschoss zu nächtigen.Also mir kommt es ehrlich gesagt so vor, als ob der Westen der USA so nicht euer Fall ist, oder?Besonders wenn ich mir eure bisherigen Tagesverläufe so anschaue.
Ihr habt also im Monument Valley die 10$ Eintritt bezahlt, nur um die paar Fotos von da zu machen?
Da muss ich dir wiedersprechen. Der Südwesten ist und war wunderschön. Mag sein, dass die Erwartungen höher sind, weil jeder zu uns meinte: "Fahrt erst nach Florida und behaltet euch das Highlight Südwesten für später auf". Vielleicht waren die Erwartungen doch zu hoch, aber andererseits hat es uns schon sehr sehr gut gefallen. Und wir haben ja nicht nur Fotos gemacht, dann wären wir in 5 min schon weggewesen. Wir haben uns schon Zeit genommen, dass ganze auf uns wirken zu lassen.
Dann fahrt ihr bis zum Valley of The Goods, und wieder zurück nach Kayenta wo ihr um 14.30 ankommt? Und regt euch dann auf, weil ihr nichts mehr unternehmen könnt? Sorry ist nicht bös gemeint, fällt mir nur so auf.
Als ich damals vorgeschlagen hab an dem TAg noch zum Valley of the Gods zu fahren, hieß es ja schon "Nee, viel zu streßig, das reicht nicht mal fürs Monument Valley". Hätte ich da noch mehr nachfragen sollen oder gar erahnen können, dass wir noch mehr Zeit in der Gegend hätten verbringen können? Ich will den schwarzen Peter sicherlich nicht ans Forum zurückgeben, aber vielleicht sollte man sich manche Tipps einfach sparen und wenn jemand gerne an einem Tag von Miami bis Key West und zurück nach Naples fahren möchte, dann sollte man das respektieren. Manche können eine Woche in einem NP verbringen, anderen reichen die Viewpoints und wieder andere machen eine Kombination aus beidem. Wir selbst wussten ja auch nicht, wie gut es uns gefällt.
Ich finde auch eure gefahrenen Strecken oftmals zu oft hin und her gefahren. Die Wege zum Bryce Canyon z.B. Wieso seit ihr nicht vom Bryce Canyon über die Cottonwood Canyon Road nach Page gefahren?
Die Straße soll schon anspruchsvoller sein, als die Valley of the Gods Road. Von daher waren wir uns nicht sicher ob wir die wirklich fahren sollen, gerade auch, weil es einige Tage zuvor geregnet hatte.
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Guten Morgen!
Tja, ich denke auch, dass die Art Urlaub zu verbringen so unterschiedlich ist wie die Lebensstile und mir ist auch schon aufgefallen, dass der Rat sich Zeit zu lassen, nicht für jeden wirklich hilfreich ist. Der, der Rat gibt, geht eben meistens von den eigenen Erfahrungen aus und welcher Rat für die eigene Person der richtige ist, das weiß man wirklich erst, wenn man wieder zu Hause ist. Ich finde es nur ein bisschen schade, dass ihr offenbar bei ohnehin schon wenig Zeit rückblickend den Eindruck habt, diese an den falschen Stellen "verplempert" zu haben.
Zum Hotel: Ich gehöre auch eher zu denen, die sich mit dem Koffer abeseln um ihn nach oben zu tragen. Zumindest bei den Hotels, bei denen man nicht auf einem Gang außen herum geht um sein Zimmer zu erreichen, traue ich mich da eher nachts das Fenster oder Balkontür offen zu lassen und denke im oberen Stockwerk eher mal irgendwelche ungewollten Mitbewohner vermeiden zu können: Einmal z. B. haben wir das Zimmer mit einer Kröte geteilt, die sich häuslich im Klo niedergelassen hatte :?
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Wenn es vorher geregnet hat ist das natürlich was anderes. Ich find das ja auch nicht schlimm, wenn man etwas schneller unterwegs ist. Bei unseren Reisen legen wir oft auch sehr weite Strecken zurück. Nur doppelt gefahrene Strecken stören mich sehr. Deswegen ist das mit dieser Routenanalyse auch immer so eine Sache. Jeder macht das halt anders und nach seinen Vorlieben. Ihr habt eure Erfahrungen gemacht und werdet es beim nächsten mal mit Sicherheit anders machen. Du hast ja geschrieben, dass ihr erste Eindrücke sammeln wollt. Dafür hat es mit Sicherheit gereicht.
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Hi Dominik,
16 Uhr wäre genau die richtige Zeit gewesen, um ins Mon. Valley zu fahren und dort Richtung Sunset den Loop zu fahren. Euer Foto hätte sicher geglüht. :wink:
Ich merke aber gerade bei diesem Bericht den riesigen Unterschied, ob man auf einem CG oder in einem Motel übernachtet. Beim Zelten stellt sich die Frage gar nicht, was man jetzt machen soll. Abgesehen vom Zeltaufbau und Grillen ist man ja meistens mitten in der schönen Landschaft drin und hat gar nicht das Gefühl irgendwie zwangsläufig Zeit zu verplempern.
Viele Grüße, Petra
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...
Am Visitor Center angekommen überlegten wir, ob wir den Trail fahren sollten. Meine Frau empfand das Monument Valley nicht so herausragend, sicher wenn man all die anderen bisherigen Highlights betrachtet, die wir auf dieser Reise schon gesehen hat. Mir dagegen gefiel es unwahrscheinlich gut.
...
Mir fällt Folgendes auf (oder bilde ich mir das ein?):
Die Wahrscheinlichkeit, daß das MV nicht gefällt, liegt bei Frauen höher als bei Männern. Liegt es daran, daß Männern mehr das MV wegen der zu Hause gesehenen Western, die dort gedreht wurden, gefällt?
Winke, AZcowboy
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...
Am Visitor Center angekommen überlegten wir, ob wir den Trail fahren sollten. Meine Frau empfand das Monument Valley nicht so herausragend, sicher wenn man all die anderen bisherigen Highlights betrachtet, die wir auf dieser Reise schon gesehen hat. Mir dagegen gefiel es unwahrscheinlich gut.
...
Mir fällt Folgendes auf (oder bilde ich mir das ein?):
Die Wahrscheinlichkeit, daß das MV nicht gefällt, liegt bei Frauen höher als bei Männern. Liegt es daran, daß Männern mehr das MV wegen der zu Hause gesehenen Western, die dort gedreht wurden, gefällt?
Winke, AZcowboy
Also, für mich war das Monument Valley eines der Highlights und ich konnte gar nicht genug davon bekommen. liegt vielleicht aber daran, dass wir mit einem Womo unterwegs waren und uns jede Menge Zeit gelassen haben.
Gruß
Efty :wink:
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Liegt es daran, daß Männern mehr das MV wegen der zu Hause gesehenen Western, die dort gedreht wurden, gefällt?
Wahrscheinlich eher daran, dass man dort keine Schuhe kaufen kann :mrgreen: Ich konnte mit Wild-West-Filmen noch nie was anfangen und vermeide es grundsätzlich sowas zu gucken, trotzdem war das Monument Valley für mich eins der grössten Highlights in den USA - und seit gestern hab ich 2 meiner Fotos als Poster an der Wand hängen :wink: Also damit kann es nichts zu tun haben :blecken:
(http://img361.imageshack.us/img361/5375/mv3rv8.th.jpg) (http://img361.imageshack.us/my.php?image=mv3rv8.jpg) (http://img382.imageshack.us/img382/6567/mv2ig7.th.jpg) (http://img382.imageshack.us/my.php?image=mv2ig7.jpg)
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@ TheWurst: Wow, das sind wirklich einmalig schöne Bilder. Die kann ich mir sehr gut als Mega Poster im Wohnzimmer vorstellen :clap:
Eine Sache fällt mir generell immer auf (auch auf unseren Bildern):
Der Himmel, die Woklen und die Farben allgemein schauen immer so unrealistisch aus. Als ob man später noch ein bischen die Farben nachgezogen hätte. Was natürlich nicht so ist, da wir ja selber so viele Bilder geschossen haben, die genauso ausschauen :D
Es ist einfach nur faszinierend wie ausdrucksstark die Farben dort sind, das Blau vom Himmel, das weiß der Wolken, die roten Steine, alles harmoniert so schön miteinander.
Wenn ich in Deutschland Naturaufnahmen mache, bekomme ich irgendwie nie so schöne und kräftige Farben :(
Die Fotos sind jedenfalls toll und bringen mich immer wieder zum träumen :daumen:
Grüße
dashy
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So bin auch noch hinterhergehechtet und hab euch doch tatsächlich noch eingeholt.
Freue mich schon auf die Weiterfahrt.
Finde es schon bemerkenswert, dass es doch noch mehr Leute gibt, die sagen, dass man gut und gerne noch mehr Meilen fahren könnte. Dachte immer, ich bin hier eine der wenigen die so denken.
Allerdings wäre mir der kurze Ausflug in den Bryce einfach viel zu kurz gewesen. Wir werden dieses Jahr diesen tollen Canyon zum 3. Mal besuchen und würden ihn auf keinen Fall auslassen.
Aber das ist halt immer Geschmacksache.
Viele Grüsse
Carmen
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Finde es schon bemerkenswert, dass es doch noch mehr Leute gibt, die sagen, dass man gut und gerne noch mehr Meilen fahren könnte. Dachte immer, ich bin hier eine der wenigen die so denken.
Also ich fahre in Urlauben schon viel und will es auch so und mache auch keinen Hehl daraus. Ich reise aber auch meistens allein und belaste dann niemanden mit meinem teilweise wirklich heftigen Aktionismus und dem Durchhänger, der dann irgendwann auch kommt.
Zum Erholen habe ich dann immer mal den einen oder anderen kürzeren Urlaub, in dem ich einfach mal ein paar Tage stumpf an der Ostsee die Wasserkante ablaufe oder so.
Mir ist es auch fast schon ein bisschen unheimlich, dass in den Reiseberichten alles scheinbar so stressfrei und harmonisch abläuft und dass so gut wie nie jemand von Herumzicken, Streit oder schlechter Stimmung aufgrund irgendwelcher Pannen oder Fehlplanung oder Uneinigkeit ob Shopping oder Museum oder so berichtet...
Insofern finde ich es eher bemerkenswert, dass IkeaRegal auch seine Unzufriedenheit mit manchen Situationen durchblicken lässt.
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Bitte nicht falsch verstehen, wir saßen bestimmt nicht miesepetrig im Hotel. Viel mehr sind das unsere Gedanken, die aber nur wenig Einfluss auf die Stimmung während der Reise hatten. Sprich, wir hatten schon sehr viel Spass - immerhin waren wir im Urlaub :-)
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Tag 6 Grand Canyon - Williams
Heute morgen hatte ich das erste Mal das Gefühl, die Zeitumstellung richtig verdaut zu haben, denn ich war wirklich putzmunter. Heute hatten wir das erste Mal ein Frühstück bei der Übernachtung inklusive, so dass wir dies auch nutzten. Es gab Bagels und Brot zum toasten inkl. zahlreiche Aufstriche, Frischen O-Saft, Milch und natürlich Corn-Flakes. Bis auf das Einweggeschirr aus Plastik war das Frühstück wirklich akzeptabel. Reichlich gestärkt machten wir uns auf den Weg in Richtung Grand Canyon. Der Tank war noch halb voll (oder halb leer, je nachdem wie man es sieht), aber lt. Navi sollte die Strecke ausreichend sein. Vom Highway 89 sind wir dann in die Navahopi Road eingebogen um von dort aus durch den (imho) East-Entrance zum Grand Canyon NP zu gelangen. Einige Kilometer später drehten wir doch noch mal fix um, weil die Sorge zu groß war keine Tankstelle mehr auf dem Weg zu finden. Und die Entscheidung war genau richtig, wie sich hinterher rausstellte gab es bis zum Grand Canyon Village keine Tankstelle mehr.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest090.jpg)
Little Colorado Canyon auf dem Weg zum Grand Canyon NP
Die Strecke ist wirklich sehr schön zu fahren. Am Park angekommen fuhren wir erstmal zum "Watchtower". Der erste Anblick der sich uns bot, war wirklich atemberaubend.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest091.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest093.jpg)
Foto vom Aussichtsturm aus geschossen
Nach einiger Zeit fuhren wir den Rim Entlang und hielten ausnahmslos an fast allen Viewpoints. Einige boten sogar die Möglichkeit ein wenig hinunter zu laufen. Es waren schon merklich mehr Touristen unterwegs. Manche Parkplätze waren gerappelt voll.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest094.jpg)
Unser letzter Halt war Marther Point. Zuerst war ich geschockt von den Automassen und verstand auch nicht wirklich, was hier anders sein sollte. Nachdem wir aber am Straßenrand einen Parkplatz ergattern konnten, liefen wir zum Mather Point. Die Aussicht hat uns gut gefallen, besser gefiel uns aber der Weg am Rim Entlang. Es boten sich wirklich wunderschöne Aussichten. Erschreckend fand ich, wie viele Jugendliche sich Abseits der Wege bewegten um schöne Fotos zu machen
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest098.jpg)
Der Park gefiel uns sehr gut. Der Blick ist einfach atemberaubend. Unsere Deutsche Informationsbroschüre, die wir bei der Einfahrt erhalten hatten brachte es auf den Punkt:
Der Grand Canyon führt einem die Sterblichkeit des Menschen am besten vor Augen, weil dieser Canyon schon lange vor dem Menschen existierte und wir uns bewußt machen sollen, wie klein wir letztlich sind. Es gab einige Momente an dem wir einfach nur da saßen und runter guckten. Die Augen, geschweige denn die Kamera, konnte all die schönen Aussichten wirklich verarbeiten. Eins ist sicher - hier komm ich nochmal hin. :)
Gegen Nachmittag machten wir uns auf dem Weg nach Williams, AZ, wo wir erstmal zum falschen Motel 6 fuhren. Auf der Gegenüberliegenden Seite lag dann auch das richtige Motel 6, so dass wir dort erstmal unsere Koffer lassen konnten. Danach fuhren wir zum Pizza Hut, heute wollten wir mal "gesundes" essen :oops: Das Essen war auch ganz okay. Anschließend schauten wir uns Williams an, ein nettes Örtchen, wie ich finde.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest099.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest100.jpg)
Direkt an der Route 66
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest103.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest104.jpg)
Ziemlich müde entschieden wir uns, nachdem wir einmal quer durch die Stadt gelaufen waren ins Bett zu gehen, den der Tag war schon recht anstrengend. Vor allem die Höhenmeter am Grand Canyon machten mir arg zu schaffen.
Übernachtung: Motel 6
Guter Durchschnitt, bis auf die lauten Nachbarn während der Nacht, dazu aber morgen mehr.
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Übernachtung: Motel 6
Guter Durchschnitt, bis auf die lauten Nachbarn während der Nacht, dazu aber morgen mehr.
Dieses Problem hat man ja leider öfter in den schlecht gedämmten Motels. Haben die sich nebenan gestritten oder hatten sie anderweitig "Spass miteinander"? Auch das bekommt man ja bei der entsprechenden Lautstärke mit... :?
Weiterhin ein toller Bericht!
Tschau
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Dieses Problem hat man ja leider öfter in den schlecht gedämmten Motels. Haben die sich nebenan gestritten oder hatten sie anderweitig "Spass miteinander"? Auch das bekommt man ja bei der entsprechenden Lautstärke mit... :?
Du willst es jetzt aber ganz genau wissen :lol: :lol:
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Vor allem die Höhenmeter am Grand Canyon machten mir arg zu schaffen.
Wirklich? Merkt man das so sehr? Ich als Nordlicht (zumindest dem Ursprung nach) kann mir das gar nicht so vorstellen. Was passiert da? Ist man müde und hat keine Kondition?
-
[Tag 1] Die Anreise
Der Wagen verfügte über die 3.5 l V6 Maschine mit 265 hp (keine Ahnung wieviel PS das letztlich sind).
[Schlaumeier-Modus]
hp = horsepower = Pferdestärke = PS
[/Schlaumeier-Modus]
Ansonsten sehr nette Dokumentation - treibt mir gerade die Tränen in die Augen, weil wir das letztes Jahr auch alles gesehen hatten.
Gruß
Harald
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Freue mich noch auf die letzten Tage und auf das Fazit! :D
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Dieses Problem hat man ja leider öfter in den schlecht gedämmten Motels. Haben die sich nebenan gestritten oder hatten sie anderweitig "Spass miteinander"? Auch das bekommt man ja bei der entsprechenden Lautstärke mit... :?
Du willst es jetzt aber ganz genau wissen :lol: :lol:
Ich spreche da auch aus Erfahrung :shock: :lol:
Und damit meine ich, um Missverständnissen gleich vorzubeugen, dass wir schon mehr als einmal "explizite" Gräusche von nebenan vernehmen mussten... :oops:
Tschau
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Dieses Problem hat man ja leider öfter in den schlecht gedämmten Motels. Haben die sich nebenan gestritten oder hatten sie anderweitig "Spass miteinander"? Auch das bekommt man ja bei der entsprechenden Lautstärke mit... :?
Neben uns schien wohl eine Party gefeiert zu werden. Der Lautstärke nach zu urteilen waren min 6 Personen anwesend, mehr dazu aber beim nächsten Tagesbericht.
Wirklich? Merkt man das so sehr? Ich als Nordlicht (zumindest dem Ursprung nach) kann mir das gar nicht so vorstellen. Was passiert da? Ist man müde und hat keine Kondition?
Ich bin Lungenkrank muss ich dabei sagen. Ich war sehr schnell außer Puste, was mir auf dem platten Land nicht so fix passiert. Müde war ich nicht.
[Schlaumeier-Modus]
hp = horsepower = Pferdestärke = PS
[/Schlaumeier-Modus]
War mir nicht mehr sicher, da ja drüben "einiges" anders ist. Hab auch an PS gedacht, aber da einige US-Modelle, die es hier gibt, weniger PS hier haben, vermute ich dass es anders gerechnet wird (trotz gleichen Motors).
-
[Schlaumeier-Modus]
hp = horsepower = Pferdestärke = PS
[/Schlaumeier-Modus]
[Extreme-Schlaumeiermodus]
Das ist so nicht richtig, in den USA wird die PS-Zahl (SAE-PS) direkt am Motor (ohne angeschlossene Nebenaggregate) gemessen, DIN-PS misst man an der Hinterachse (was ja auch irgendwie mehr Sinn macht) - ich weiss jetzt nicht genau wie das umgerechnet wird, aber ich glaube man muss von amerikanischen PS so etwa 15-20% abziehen :wink:
[/Extreme-Schlaumeiermodus]
-
[Schlaumeier-Modus]
hp = horsepower = Pferdestärke = PS
[/Schlaumeier-Modus]
[Extreme-Schlaumeiermodus]
Das ist so nicht richtig, in den USA wird die PS-Zahl (SAE-PS) direkt am Motor (ohne angeschlossene Nebenaggregate) gemessen, DIN-PS misst man an der Hinterachse (was ja auch irgendwie mehr Sinn macht) - ich weiss jetzt nicht genau wie das umgerechnet wird, aber ich glaube man muss von amerikanischen PS so etwa 15-20% abziehen :wink:
[/Extreme-Schlaumeiermodus]
Ja, Du sollst recht haben, da war ich etwas schludrig.
Also machen wirs genau: 1 PS = 0,98632 hp, entsprechend sind 265 hp = 268,68 PS
Ganz so viele Prozente sind nun nicht.
Gruß Harald
-
Also machen wirs genau: 1 PS = 0,98632 hp, entsprechend sind 265 hp = 268,68 PS
Naja, wenn schon dann 261,37 - das wird ja nicht mehr wenn man`s mal 0,9 nimmt ;) Wobei ich aber immer noch der Meinung bin dass das deutlich mehr Prozente sind, werd mich mal schlau machen ;)
Edit: Ist zwar "nur" Österreichisch, aber immerhin scheint es was offizielles zu sein ;)
Ist bei Fahrzeugen die Motorleistung in " SAE – PS " angegeben, sind ohne weiteren
Nachweis vor der Umrechnung auf Kilowatt die angegebenen " SAE – PS " um 20 % zu kürzen
https://www.bmf.gv.at/Steuern/Brgerinformation/AutoundSteuern/MotorbezogeneVersic_5794/Bemessungsgrundlage_5795/_start.htm
:blecken:
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Also machen wirs genau: 1 PS = 0,98632 hp, entsprechend sind 265 hp = 268,68 PS
Naja, wenn schon dann 261,37 - das wird ja nicht mehr wenn man`s mal 0,9 nimmt ;) Wobei ich aber immer noch der Meinung bin dass das deutlich mehr Prozente sind, werd mich mal schlau machen ;)
Naja, wenn Du mal richtig liest (und richtig rechnest), stimmt meine Rechnung aber schon und Deine eher nicht!
Gruß Harald
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Hallo,
[Schlaumeier-Modus]
hp = horsepower = Pferdestärke = PS
[/Schlaumeier-Modus]
[Extreme-Schlaumeiermodus]
Das ist so nicht richtig, in den USA wird die PS-Zahl (SAE-PS) direkt am Motor (ohne angeschlossene Nebenaggregate) gemessen, DIN-PS misst man an der Hinterachse (was ja auch irgendwie mehr Sinn macht) - ich weiss jetzt nicht genau wie das umgerechnet wird, aber ich glaube man muss von amerikanischen PS so etwa 15-20% abziehen :wink:
[/Extreme-Schlaumeiermodus]
Ja, Du sollst recht haben, da war ich etwas schludrig.
Also machen wirs genau: 1 PS = 0,98632 hp, entsprechend sind 265 hp = 268,68 PS
Ganz so viele Prozente sind nun nicht.
:dozent: Dies ist die Umrechnung der Maßeinheit; der maßgebliche Unterschied entsteht jedoch durch die geschilderten unterschiedlichen Meßmethoden; damit erhält man nämlich bei der DIN-Methode weniger Maßeinheiten als nach der USA-Methode. Allerdings ist der Unterschied imho nicht mehr so groß wie früher, weil auch in den USA nicht mehr nur der "nackte" Motor gemessen wird.
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Naja, wenn Du mal richtig liest (und richtig rechnest), stimmt meine Rechnung aber schon und Deine eher nicht!
Ja die Rechnung stimmt schon, nur sind HP > PS, also muss Du`s (wenn überhaupt) umdrehen ;)
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Naja, wenn Du mal richtig liest (und richtig rechnest), stimmt meine Rechnung aber schon und Deine eher nicht!
Ja die Rechnung stimmt schon, nur sind HP > PS, also muss Du`s (wenn überhaupt) umdrehen ;)
Ich habs rumgedreht, hier noch mal zum mitlesen:
1 PS = 0,98632 hp, entsprechend sind 265 hp = 268,68 PS
Alles klar?
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Alles klar?
Nein, Du zauberst schon wieder PS dazu, wo sie abgezogen werden müssen. Durch Nebenaggregate (Lichtmaschine, Wasserpumpe und der ganze Klump) und Antriebsstrang geht Kraft verloren, Du kannst an der Hinterachse nicht mehr PS haben als direkt am Motor ;)
Noch ein Link dazu: http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/technik/index,page=1229762.html
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Alles klar?
Nein, Du zauberst schon wieder PS dazu, wo sie abgezogen werden müssen. Durch Nebenaggregate (Lichtmaschine, Wasserpumpe und der ganze Klump) und Antriebsstrang geht Kraft verloren, Du kannst an der Hinterachse nicht mehr PS haben als direkt am Motor ;)
Hm, dann sind wohl die ganzen Umrechnungsfaktoren, die im Internet kursieren falsch. :sprachlos:
Davon abgesehen werden hier sowieso Äpfel mit Birnen verglichen.
So what!
Harald
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Würdet ihr bitte die Diskussion an anderer Stelle weiterführen? Wäre nett.
Danke :D
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Würdet ihr bitte die Diskussion an anderer Stelle weiterführen? Wäre nett.
Danke :D
Nö, wieso???
Außerdem ist für mich die Diskussion beendet und im Zweifel kann sie ja ein Mod verschieben!
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Hi
Also, ich bin auch eher an Deinem Reisebericht interessiert, als an Umrechnungen für hp.
Wann geht es weiter?
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Morgen kommt der letzte Tag und das Fazit. 8)
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ich sehe spannend dem Fazit entgegen. :wink:
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Alles klar?
Nein, Du zauberst schon wieder PS dazu, wo sie abgezogen werden müssen. Durch Nebenaggregate (Lichtmaschine, Wasserpumpe und der ganze Klump) und Antriebsstrang geht Kraft verloren, Du kannst an der Hinterachse nicht mehr PS haben als direkt am Motor ;)
Noch ein Link dazu: http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/technik/index,page=1229762.html
Auch wenn es vllt nicht logisch ist, zuehli hat recht, 265 hp = 268.6755 PS
Quelle: http://www.chemie.fu-berlin.de/chemistry/general/units.html
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Mal ganz abgesehen von der Diskussion um hp/PS freue ich mich auch schon aufs Fazit
Gruß
Grille
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Ich oute mich auch mal als begeisterter Mitleser und freu mich auf die Weiterfahrt, ob mit hp oder ps is mir egal :lol:
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Tag 7 - das Finale! Williams, AZ - Route 66 - Las Vegas
Gegen 2 Uhr morgens bin ich das erste Mal aufgewacht. Die Truppe im Nebenzimmer schien gemütlich zu feiern. Erst nachdem ich einige Male gegen die Wand geklopft habe (andere Zimmernachbarn taten dies ebenfalls wie man gut hören konnte) war gegen 3 Uhr endlich Ruhe.
Um 8 Uhr gings raus. Nach dem ausschecken fuhren wir erstmal zu Safeway und deckten uns mit frischen Sandwiches ein. Nach dem Frühstück machten wir uns zuerst auf den Weg auf die Interstate um von dort in Seligman abzufahren und die Route 66 bis Kingman zu folgen. Denn heute sollte es nach Las Vegas gehen.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest105.jpg)
Bei Seligman
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest107.jpg)
Endlose Weiten auf der Route 66
Die Route 66 ist wirklich sehr schön, wie ich finde. Teilweise unterscheidet Sie sich nicht groß von anderen Highways, die wir diesen Urlaub gesehen hatten. Doch irgendwas hatte sie schon an sich. Vielleicht waren es die kleinen Siedlungen entlang des Highways, manche mehr, manche weniger verlassen. Leere Tankstellen die von einer längst vergessenen Zeit berichteten. Wir hielten mehrfach an und genossen die Stille. Leider war auf der paralell laufenden Eisenbahntrasse keine Lok zu sehen, wovon einige hier schonmal berichteten. Wäre bestimmt schön gewesen das ganze zu sehen.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest109.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest110.jpg)
Kurz vor der Auffahrt bei Kingman
Weiter ging es über die Interstate in Richtung Las Vegas. Witzig war die dichte an Midsize SUVs mit Barcode und Navi an der Scheibe - ich behaupte mal es waren Touris :lol: Unser Navi führte uns über den Hoover Damm in Richtung Vegas. Kurz vorm Hoover Damm wurden wir dann auch kurz kontrolliert, wobei das ganze eher aus einer Sicht, als aus einer wirklichen Personenkontrolle bestand. Den Sinn hab ich nicht verstanden, auch wenn das Bauwerk sicherlich von Bedeutung ist, eine Sichtkontrolle ist sicherlich nicht aussagekräftig.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest111.jpg)
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest112.jpg)
Als wir in die Nähe von Las Vegas kamen wurde der Verkehr größer und ich war erstaunt wie groß Las Vegas wirklich ist. In Google Earth sieht das ganze recht übersichtlich aus, aber man sieht schon, dass in allen ecken neue Wohngebiete entstehen - wir sahen massig Häuser die gerade im Bau waren. Eins davon hätte man mir ruhig schenken können :lol:
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest113.jpg)
Las Vegas aus der ferne
Unser Ziel war das Southpoint Casino Hotel. Bei allen anderen Themenhotels war für diesen Tag leider nichts mehr zu kriegen und das obwohl ich über Wochen vorher schon regelmäßig Rabattseiten besucht habe. Keine Chance was bezahlbares zu finden
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest114.jpg)
Das Southpoint Casino Hotel
Als wir das Casino betraten waren wir schon ein wenig baff. Man hat ja eine gewisse Vorstellung von so einem Casinohotel, aber das übertraf es bei weitem. Die Geräusche, die Leute die wirklich an den Slotmaschinen hingen. Unglaublich.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest115.jpg)
Das Casino - leider ein wenig unscharf
Unser Zimmer war wirklich das beste auf der ganzen Reise. Ein wunderschönes Badezimmer, ein Riesenbad und Riesen-Flatscreen - generell schien das Zimmer sehr neu zu sein, weil wirklich alles in einem tadellosen Zustand war. Da wir inzwischen 14 Uhr hatten und wir noch einkaufen wollten, fuhren wir erstmal zum KFC und anschließend zum Las Vegas Outlet Center. Einen weiteren Bericht erspare ich mir an dieser Stelle - es hat einfach Spass gemacht 8) .
Weiter ging es zum Las Vegas Premium Outlet, wo wir ebenfalls fündig wurden, wobei bei den Namhaften Herstellern (Tommy Hilfiger, Levis) die Waren 1 zu 1 dem entsprachen, was wir vorher schon im Las Vegas Outlet Center sahen - unterschiedliche Preise konnten wir auch nicht ausmachen. Auf dem Weg dort hin standen wir natürlich erstmal im Stau. Erschreckend fand ich den Egoismus während der Fahrt. Eine Dame hatte sich versehntlich in die falsche Spur eingereiht und wollte jetzt auf unsere Spur - ich machte ihr Platz und gab ihr zu verstehen, dass sie sich vor mir einfädeln könne. Sie tat es dann auch, jedoch ohne jeglichen Dank. Okay, dachte ich mir, kann ja nicht jeder gute Laune haben. Eine Ampel weiter war ich derjenige der falsch stand. Links stand nun die Dame, die ich vorher reingelassen hatte. Ich schaute extra rüber, damit ich schon - bevor die Ampel auf grün springt - bescheid weiß, dass ich ebenfalls mal rüber müsste. Das hat die Dame aber nicht interessiert. Meine Versuche stück für stück die Spur zu verwechseln ignorierte Sie und hielt drauf. :roll: Also mussten Rabiatere Mittel her - ich schob mich einfach weiter links in die Spur, weil nach immerhin einer Stunde Stop und Go war auch ich langsam genervt. Dann hupte die Frau auch noch. Am liebsten wäre ich ausgestiegen und hätte ihr die Meinung gegeigt, aber ich verzichtete drauf. :oops:
Nach erfolgreichem shoppen fuhren wir zurück zum Hotel und machten uns kurz frisch, denn wir wollten ja den Strip besichtigen. Wir überlegten erst ob wir den kostenlosen Shuttlebus in Anspruch nehmen sollten. Nach einigem überlegen und den Blick auf die Tankanzeige, die noch eine Restmeilenanzeige von 64 Miles anzeigte, entschieden wir uns den Wagen zu nutzen. Das Navi ließen wir im Hotel. Auf dem Weg zum Strip (lt. Google Earth immer gerade aus) fuhren wir die Hauptstraße entlang, die wir an diesem Tag schon mehrfach auf und ab gefahren sind, aber wir entdeckten nicht das "fabulous Las Vegas"-Schild. Also drehten wir kurzerhand um und holten das Navi aus dem Zimmer. Erneut machten wir uns auf den Weg aber so richtig verstanden haben wir nicht, was wir falsch machten, denn es gab nur eine Zufahrtsstraße zum Strip, nämlich den Las Vegas Boulevard, dem wir folgten. Beim zweiten Versuch landeten wir auch da, wo wir hin wollten. Schon verwirrend :?
Geparkt haben wir beim Luxor, von dort aus machten wir uns auf den Weg.
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest117.jpg)
Von innen
(http://www.rademacherit.de/images/southwest/southwest119.jpg)
Von außen
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Am Bellagio angekommen warteten wir gespannt auf die Wasserspiele. Interessant waren zwei "Entertainer" die mit Megaphon und Leinwand darauf aufmerksam machten, dass alle anderen ja Sünder seien, weil sie hier in Vegas sich vergnügen würden. Die ganze Art und Weise gefiel mir überhaupt nicht, weil sie die Leute in keinsterweise ansprachen, geschweige denn erklärten, warum das so sei, sie ratterten nur ihre Sprechchöre "God says..." und "The bibel says..." runter, dabei hätten sie doch nur mal lesen sollen was die Bibel überhaupt sagt, bevor sie so einen Hahnebüchen-Mist von sich gaben. Ich wollte erst mit den beiden mich unterhalten, aber meine Frau meinte, ich solle mich lieber zurückhalten, da wir ja im Urlaub seien und das Gespräch sonst sicher endlos gewesen wäre - recht hat sie vermutlich.
Nun begannen die Wasserspiele:
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Das Lied dazu kannte ich nicht - als wir später nochmal ankamen wurden die Wasserspiele von "The way you love me" von Shania Twain begleitet
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Beeindruckend - das Venezian
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Das Hotel hat mich mit am meisten begeistert. Das Bellagio gefiel uns innen nur bedingt, vor allem das Casino erinnerte mich nun garnicht mehr an den Film Oceans 11. Das man im Casino nicht fotografieren durfte, schien anscheinend nicht zu gelten. Überall wurde fleißig fotografiert. Leider sind unsere Bilder nichts geworden, da in Innenräumen unsere Kamera einfach nicht in der Lage ist ohne Blitz scharf zu stellen.
So langsam glühten unsere Füße und es war schon recht spät. Bei Mc Donalds entschieden wir uns noch einen Happen zu essen.
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Eine Sache, die mir auch negativ aufstößt ist die offen beworbene Prostitution. Alle paar Meter steht ein Mexikaner oder andere armer Hund, der Flyer von nackten Frauen mit Rufnummer verteilte. Das pervese daran ist, dass selbst Kindern solche Flyer in die Hand gedrückt worden, selbst wo die Eltern dabei standen. Die Gesichter mancher Eltern hättet ihr sehen müssen. Auch Paare bekamen so einen Zettel, wohlwissend, dass die meisten kein Interesse hatten, daher war auch der Boden voll von diesen Zetteln. Zum Teil standen 10 Leute hintereinander und versuchten die Zettel an den Mann zu bringen - mal aufdringlicher, mal ruhiger. In jedem Fall versaut es einem ein wenig die Stimmung. Ich hoffe, dass die Stadt dagegen mal was unternimmt.
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Das "The Fabuluos Las Vegas" Schild fanden wir dann doch noch. Leider stand dort gerade ein Polizist, der einen anderen Touri ansprach dort nicht zu parken, so dass wir zwei Runden drehten bis uns endlich ein Bild gelungen ist - wenn auch verwackelt. :(
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Danach machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel, wobei ich mittels Kickdown die Restkilometer auf nahezu null Meilen drückte - so soll es sein! 8)
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Unser Hotel bei Nacht
Nach Mitternacht ging es dann endlich nach Bett. Ein erlebnisreicher Urlaub ging zu Ende. Leider machte ich den Fehler Abends noch den Blackberry einzuschalten und siehe da - alle Mails erreichten mich und ich wusste somit schon was mich auf der Arbeit erwartet. :(
Übernachtung: Southpoint Casino Hotel
Spitzenklasse, jederzeit wieder.
Fazit für diesen Tag:
Las Vegas ist wirklich beeindruckend und wir werden wieder kommen und der Stadt mehr Zeit widmen. Alleine für die ganzen Themenhotels gehen sicherlich einige Abende drauf. Die Freemont-Street haben wir uns auch nicht angeschaut, da wir einfach zu kaputt waren. Letztlich sind wir sicherlich 10 km am Strip rauf und runter gelaufen, da darf man dann auch mal schlapp machen.
Fazit für diesen Urlaub:
Eine Südwestreise in nur 7 Tagen. Undenkbar? Von wegen. Meiner Meinung lag gerade in der Kürze die Würze. Die Strecken waren alle mit dem Auto gut zu bewältigen und wir hatten auch nicht das Gefühl gestreßt zu sein, ganz im Gegenteil. Hätten wir nicht vorgebucht hätten wir uns Übernachtungen in Kayenta oder Tropic sparen können und so die Runde noch weiter straffen können, ohne gestreßt zu sein. Dafür hätten wir mehr Zeit in Vegas gehabt, aber man kann nicht alles haben. Immerhin war es unsere erste Südwestreise und ich finde sie ist uns gut gelungen. Wir haben einerseits die wunderschönen Nationalparks gesehen und vor allem die Ruhe Utahs und Arizonas genossen als auch den krassen Gegensatz - Las Vegas - kennengelernt. Alles in allem kann ich diese Tour bedenkenlos empfehlen.
Lediglich bei der Wahl des Flüges würde ich Abstriche machen. Der Rückflug nach Deutschland war zwar nicht so anstrengend wie der Hinflug, aber für die Verarbeitung des Jetlegs hab ich diesmal einige Tage länger gebraucht als bisher. Ich schiebe das mal auf den Flug. Wer also viel viel Kraft besitzt sollte mit Northwest über Detroit nach Vegas fliegen. Alle anderen - mich eingeschlossen - werden versuchen das ganze demnächst zu umgehen, denn die Zeitverschiebung ist nicht ohne.
Ich danke fürs Lesen!
Gefahrene Kilometer: 2342 km
Jetzt mach ich mich erstmal auf die Suche nach alten KFZ-Schildern von Nevada und Michigan, beide konnte ich leider nicht abgreifen :(
Gruß,
Dominik
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Ein sehr schöner Reisebericht mit vielen persönlichen Eindrücken. So soll es sein!
Herzlichen Dank
Birgit
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Schöner Bericht, der leider schon zuende ist (aber ihr wart ja auch nur 7 Tage unterwegs!)
Danke und bis zum nächsten Mal!
Tschau
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. Zum Teil standen 10 Leute hintereinander und versuchten die Zettel an den Mann zu bringen - mal aufdringlicher, mal ruhiger. In jedem Fall versaut es einem ein wenig die Stimmung. Ich hoffe, dass die Stadt dagegen mal was unternimmt.
Das war schon bei Meinem ersten Besuch 1994 so und wird sicherlich auch bis in alle Ewigkeit so bleiben!
Jetzt mach ich mich erstmal auf die Suche nach alten KFZ-Schildern von Nevada und Michigan, beide konnte ich leider nicht abgreifen :(
Schau mal bei e**y,da habe ich schon echt Hübsche Ersteigert
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Ach und übrigens,toller Reisebericht! :groove:
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Hallo Dominik,
DANKE :verneig: für diesen tollen und interessanten Reisebericht.
War wirklich mal was anderes in 7 Tagen so viel sehen und miterleben zu dürfen.
Schön zu wissen das man auch in kurzer Zeit so eine wunderbare Route fahren kann.
Lieben Gruß
dashy
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Also NICHT undenkbar, und bestimmt keinen Moment langweilig....sowohl die Reise als auch Dein Bericht dazu und die schönen Bilder!
Wie ein Espresso! Klein, stark, belebend! Vielen Dank, daß wir mitreisen konnten! :groove: :gitarre:
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Hallo Dominik,
von wegen nicht schreiben können. :nono:
Das war ein prima Bericht, ganz herzlichen Dank dafür! :daumen:
Ich freue mich, dass es Euch gut gefallen hat und ihr nichts bereut habt.
Liebe Grüße, Petra
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Und vor allem bringt der Bericht weg von dem "geht doch nicht in so kurzer Zeit"-Gedanken!
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Danke für den tollen Bericht. War echt schön dabei gewesen zu sein.
Da kommt doch wieder Fernweh auf. Aber die Tage werden immer weniger bis zum Abflug und die Ziele werden wir auch fast alle anfahren. Allerdings haben wir zwei Wochen mehr Zeit als ihr.
Aber wir kennen Sie auch schon fast alle und wollen alles nochmal mit anderen Augen erleben.
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Schönen Dank für den guten, schnellen Reisebericht und die schönen Bilder!
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Habe den Bericht gespannt aber still verfolgt, da ich es toll finde, dass es noch mehr so "Verrückte" gibt wie meine Frau und mich... :D
Toller Bericht, der mal zeigt, dass man auch mit wenig Zeit was machen kann. Ich werde demnächst auch mit unserem Reisebericht beginnen, der 14 Tage mit einer größeren Runde verbindet... auch alles sehr kompakt...
Gruß Markus
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Danke für euer Feedback. Hat mich gefreut, dass es euch gefallen hat.
Gruß,
Dominik
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Hallo IkeaRegal,
ich habe deinen Bericht eben entdeckt und habe ihn sofort gelesen - die Überschrift machte mich schon neugierig. Klasse gemacht, und durchaus machbar, wie ich finde. Schade nur für euch, dass ihr die Tour durchs MV nicht gemacht habt - zeitlich hätte es ja gepasst - und sie ist wunderbar. Sie hätte euch bestimmt sehr gefallen (oder dir zumindest) Wir waren selbst erst vor 2 Wochen dort. Danke für den Bericht - hat mir Spass gemacht und mich gleich auf ne Idee gebracht......, aber ich muss erst mal nen Antrag beim Finanzminister stellen :roll:
lg caro
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Schöner Bericht und schöne Tour.
Wir hatten es ja ähnlich (andersrum) - und da wir nichts vorgebucht hatten, konnten wir ein bischen Gas geben und hatten noch eine Nacht im Death Valley auf der Furnace Creek Ranch. War auch wunderschön dort (im Februar).