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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: borni am 03.08.2008, 11:46 Uhr

Titel: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 03.08.2008, 11:46 Uhr
So ihr Lieben jetzt ist es soweit, hier kommt unser Reisebericht .....

Wir hatten uns ja dieses Jahr dazu entschieden mit den Womo unsere Reise zu machen und nicht so wie gewohnt mit den SUV/Motel!!
Das Womo, ein C21-23 von Road Bear, hatten wir über Albatros Reisen gebucht (übrigens waren wir sehr zufrieden mit Albatros-Reisen) mit Übernahme und Abgabe in LA!
Geflogen sind wir dieses Jahr nach unserem LH Flop vom letzten Jahr wieder mit BA über London.

Hier einmal unsere Route dieses Jahr......


08.06. Ankunft LA         
09.06. Womoübernahme – Victorville   
10.06. Victorville – Valley of Fire      
11.06. Valley of Fire – Zion      
12.06. Zion            
13.06. Zion – Escalante SP      
14.06. Escalante SP – Goblin Valley SP      
15.06. Goblin Valley SP – Arches NP   
16.06. Arches NP         
17.06. Arches NP – Durango      
18.06. Durango            
19.06. Durango – Monument Valley   
20.06. Monument Valley – Page      
21.06. Page            
22.06. Page – Canyon de Chelly      
23.06. Canyon de Chelly – Bluewater Lake SP   
24.06. Bluewater Lake SP – Valley of Fire SP   
25.06. Valley of Fire SP – Oliver Lee SP   
26.06. Oliver Lee SP – Kartchner Caverns SP
27.06. Kartchner Caverns SP – Saguaro NP
28.06. Saguaro NP – Buckskin Mountain SP
29.06. Buckskin Mountain SP – Joshua Tree NP
30.06. Joshua Tree NP – Malibu         
01.07. Malibu – Womoabgabe – Heimflug

Und hier das ganze im Bild......

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Route.jpg)


Am Vortag der Abreise wurde eine frühe Übernahme mit Road Bear abgesprochen und wir nutzten den online Checkin von BA, so konnten wir wirklich gute Plätze bekommen (51 H+J). Dazu buchten wir noch für den ersten Nachmittag in LA einen Mid SUV über Alamo für 42 $ incl. der ersten Tankfüllung!
So jetzt aber genug Einleitung jetzt kann es losgehen .......


08.06.2008 Hamburg-London-Los Angeles

Es war heute also wieder soweit, es ging in den Urlaub!! Wie immer, wenn wir in den Urlaub fliegen, mussten wir wieder früh aufstehen, was aber irgendwie nie ein Problem darstellt  :zwinker:.....
Pünktlich wie immer war mein Vater um 5:30 Uhr bei uns, um uns zum Flughafen zu bringen, also den schweren Abschied von unseren Katzen hinter uns gebracht und schon konnte es losgehen....
am Flughafen angekommen mussten wir nur schnell unser Gepäck abgeben (wir hatten ja schon eingecheckt) und konnten dann noch bei einem wirklich teuren Frühstück von der Aussichtsterrasse aus die ersten Flugzeuge beim Starten und Landen beobachten!

Wie immer in Hamburg waren wir schnell durch die Sicherheitskontrolle durch (obwohl sie meinen Steinzeitlaptop einer genaueren Untersuchung unterzogen) und so waren wir dann bald auf dem Weg Richtung London.... Übrigens: bei BA gibt es morgens noch ein kleines Frühstück!!
Und dann war es soweit, wir waren in dem so schlecht geredeten Terminal 5. Doch ganz gegen unsere Erwartungen ging es recht schnell durch den Terminal und die Sicherheitskontrollen...
doch dann ging das Gesuche los, die Ausschilderung in  T5 ist nicht wirklich die beste und dass die Gates frühestens 60 min vor Abflug angezeigt werden, obwohl die Flugzeuge schon viel früher da sind, nervt ungemein!! So sind wir dann gleich rüber in den B Bereich (Alle anderen USA Flüge gingen an diesen Tag von B). Dort angekommen war unser Flieger immer noch nicht angeschrieben und es waren schon nicht einmal mehr 50 min bis zum Abflug... also erst einmal eine Mitarbeiterin gefragt, die uns wieder in den A Bereich schickte  :zuck: dort aus dem Zug gestiegen, ein kurzer Blick auf die Tafel und na klar wir mussten nach B  :koch: also wieder zurück..... die mit ihrer Gate-Anzeige; ich werde nie verstehen, was das soll ..... naja eigentlich schon. Die PAX sollen ja im Shopping Bereich bleiben  :evil:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_001.jpg)

So sind wir dann irgendwann auch in unseren Flieger gekommen und in ganz typischer BA Manier ging es dann mit fast einer Stunde Verspätung los in Richtung LA.
Der Flug war sehr ruhig und angenehm, das Essen war OK und das Bord Entertainment beschleunigt die Zeit doch gewaltig!! So sind wir dann mit "nur" 15 min Verspätung in LA gelandet!

Natürlich ging es gleich zur Immigration..... und was da los war .... unglaublich, es war so voll, dass die Leute nicht mehr in die Warteschlangen passten  :zuberge: wir bereiteten uns auf eine lange Wartezeit vor, aber zwischendurch sind immer wieder TSA Mitarbeiter durch die Reihen gegangen und haben alle Passagiere von bestimmten Flügen (alle aus Asien) aus den Reihen geholt, und so ging es dann doch recht schnell voran, so dass wir nach guten 30 Minuten unsere Koffer durch den Zoll bringen konnten.....

Wir also Richtung Ausgang und raus aus dem Terminal..... aber was ist denn hier los???? Es war s...kalt hier (nicht einmal 20 Grad ;-)) Also schnell mit dem Alamo Bus zu Alamo. Es war recht leer und wir sind schnell an die Reihe gekommen......nur was ist den jetzt wieder los?? Der gute Mann schaute auf seinen Bildschirm und ich bereitete mich schon darauf vor meinen Werksausweis vorzeigen zu müssen, doch er sagte unsere Buchung sei storniert .....och nee, nicht wirklich oder??? Also ab zum Service, wo eine völlig überforderte Mitarbeiterin nicht wusste, was sie machen sollte und uns die Nummer der Service Hotline in die Hand drückte..... gut also ans Tel. Aber irgendwie waren die auch nicht so fit in ihrer Arbeit und buchten uns irgendeinen teuren US Tarif ein, der natürlich keine Versicherungen etc hatte...... da die Mitarbeiterin am Schalter wohl merkte, dass ich langsam etwas sauer wurde (wir waren schon weit über 30 Minuten am Service Schalter) holte sie ihre Chefin, die uns sagte, dass sie keinen Tarif einbuchen könnte ....???? Aha, wir sind bei einer Mietwagenfirma und die können keine Mietwagen einbuchen??? ich glaube das nicht  :-) Wir also schon kurz vorm gehen (wir hatten das Auto ja nur für einen Tag und konnten uns das leisten) da sagte sie, sie könnte nur unter einer neuen Vertragsnummer den alten Tarif einbuchen?? aha also jetzt doch oder was? Ab jetzt ging es schnell: Vertrag bekommen, unterschrieben und raus auf den Parkplatz. Wir wurden zur MID-SUV Line geschickt. Das stand auch an einigen Stellplätzen dran,a ber das hat die Fahrer nicht wirklich gejuckt  :hand:

so standen Standard, Mid und Crossover SUVs alle durcheinander (waren auch sehr viele Autos da).
Da ich den Dodge Journey wirklich klasse finde, suchten wir uns dann so einen aus.... .aber es ist ja immer was! Die Batterie war leer ..... also zum nächsten, der war zugeschlossen und kein Schlüssel in Sicht  :zuck:
Auch die Fahrer wussten nicht, wo der Schlüssel war (gehe davon aus, dass wieder ein deutscher Mallorca Tourist die Handtuch-Taktik angewendet hat)..... Schade eigentlich  :cry: wir also nach einem anderen Auto geschaut, da musste ich feststellen, dass auch in der Minivan Line 2 Journey standen  :mrgreen: schnell noch mal den Mitarbeiter gefragt, ob wir die auch haben können und es war natürlich kein Problem  :winke:.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_008.jpg)

So ging es dann mit unseren Journey (für 42 $ am Tag incl der ersten Tankfüllung  :mrgreen: ) in unser Hotel, das Howard Johnson at LAX. Das Hotel war ein typisches Standard Hotel am Flughafen LA. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Wir machten uns ein wenig frisch und los ging es; als erstes Richtung Hard Rock Cafe Hollywood (T-Shirts kaufen)!! Am Hard Rock Cafe wollten sie dann aber 12 Dollar für das Parken haben (weil es mit an den Universal Studios liegt) und so verzichteten wir dankend auf den Besuch  :cry:. Also ging es gleich weiter Richtung Hollywood......

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_005.jpg)

nachdem wir ein wenig mit vielen anderen über den Hollywood Blvd. gecruist sind und einige Bilder gemacht haben  ging es dann zum Griffith Observatory. Wir hatten das letzte mal aufgrund der Bauarbeiten ja keine Chance es zu besuchen..... das ging wohl auch anderen so  :zwinker: die ganze Straße runter parkten die Autos und so konnten wir schon heute unsere erste Wanderung in Angriff nehmen  :daumen: oben angekommen hatten wir dann aber die Möglichkeit, trotz des Smogs LA Downtown von oben zu bestaunen!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_009.jpg)

Ich weiß nicht - ich mag LA irgendwie. Auch wenn es den meisten anders geht, bin ich doch immer gerne hier! Am frühen Abend machte sich dann aber langsam doch die Müdigkeit bei uns breit und wir machten uns wieder auf den Weg Richtung Hotel, aber natürlich nicht ohne vorher einen Abstecher über Beverly Hills zu machen! Es ging ein wenig Häuser anschauen durch die Wohngebiete  :staunend2:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_014.jpg)

Nachdem wir nun schon sehr fertig im Hotel angekommen waren gingen wir nur noch fix runter zu Sizzler (vor unseren Hotel) unsere Lieblings-Ribs essen  :essen: und dann mehr als müde gegen 22 Uhr ins Bett!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: monika am 03.08.2008, 12:10 Uhr
Hallo Borni,

Juchhu, ein neuer Reisebericht - und auch noch mit dem Wohnmobil! Na, da nehm ich doch gleich mal neben dir Platz. Ich glaub, ich bin noch die Erste  :D

Also, wegen mir kanns weiter gehen. Ich freu mich schon áuf die Weiterfahrt.  :rv:

Grüßle
Monika
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: TheWurst am 03.08.2008, 12:17 Uhr
Da hat sich doch glatt jemand vorgedrängelt...naja, dann bin ich halt zweiter! So, von mir aus kann`s weitergehen - wo sind die Erfrischungsgetränke?  :D :wink:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Bia am 03.08.2008, 12:33 Uhr
Hallo ihr beiden,
nee, nee, der Platz neben meinem Schatz ist natürlich für mich reserviert!!  :D (Wir waren zu zweit unterwegs) Aber keine Sorge, im WoMo ist viiiieeel Platz!!

Erfrischungsgetränke gibt's noch nicht; wir haben doch noch nichtmal das Wohnmobil!! Morgen geht's dann aber richtig los - da wird dann auch der erste Großeinkauf gemacht.

Bis dahin!!
Bianca
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Palo am 03.08.2008, 17:14 Uhr
Da fahr ich auch noch mit. Hab noch genug Getraenke von dere letzten Reise dabei
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Elmar am 03.08.2008, 21:46 Uhr
Bei den vielen Mitfahrern hättet Ihr aber schon ein größeres Womo buchen können :roll:

Ich mach es mir in der Nähe des Kühlschrankes bequem.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 04.08.2008, 21:07 Uhr
So, weiter geht's!

09.06.2008
Die Womo-Übernahme


Jetlag-geplagt stehen wir natürlich pünktlich um 5 Uhr auf... Nun haben wir genug Zeit, um unseren Mietwagen bei Alamo abzugeben und danach noch ein Frühstück im Hotel zu uns zu nehmen, denn unser Shuttle von Roadbear holt uns erst um 7.30 Uhr an unserem Hotel ab. Das dachten wir zumindest bis dahin.

Also haben wir uns langsam fertig gemacht, um zu Alamo zu fahren. Während wir dorthin fahren, stellen wir fest, dass unser Hotel ziemlich in der Nähe der Mietstation liegt und wir denken darüber nach, ob wir den Weg zurück nicht zu Fuß zurücklegen wollen.  Unterwegs kommt uns ein Alamo-Bus entgegen und wir entscheiden uns dafür, den Bus zu nehmen und uns an einer bestimmten Kreuzung heraussetzen zu lassen. So müssten wir nicht den ganzen Weg bei der noch herrschenden Dunkelheit durch diesen nicht allzu schönen Stadtteil laufen.

Wir geben also den Mietwagen an der Mietstation ab, was diesmal völlig unproblematisch abläuft. Dann besteigen wir den Bus und verklickern dem Fahrer, in welchen Hotel wir wohnen, damit er uns zwischendurch rausschmeißen kann.
Nach kurzer Fahrt stellen wir mit Erschrecken fest, dass der Bus irgendwie nicht die gleiche Strecke fährt, wie wir gekommen waren.... So ein Mist.... Naja, der Fahrer weiß ja bescheid, wo wir hinwollen und er wird sich schon melden, wenn wir in der Nähe des Hotels sind... Kurz bevor wir am Flughafen angekommen sind, stellen wir noch die Theorie auf, dass er uns vielleicht auf dem Rückweg in der Nähe unseres Hotels raussetzen wird.
Aber... wie soll ich sagen.... Er hatte wohl nicht ganz verstanden, was wir von ihm wollten und er setzte uns am Flughafen an den Hotel-Shuttle Haltestellen ab. Na toll, hier wollten wir eigentlich nicht wirklich hin!!
Und so ging dann die Warterei los (es soll nicht das letzte mal an diesem Tag bleiben...). Es fuhren Shuttles von allen möglichen Hotels vorbei, nur von unserem natürlich nicht. Nach 30 Minuten machten wir uns schon Sorgen, ob der Shuttle überhaupt nochmal vorbeikommen würde....
Voller weiser Voraussicht hatten wir allerdings schon im Hotel eine Visitenkarte mitgenommen, um im Notfall dort anrufen zu können. Dieser Notfall war nun eingetreten. Denn SO viel Zeit blieb uns bis zu unserer Abholung von Roadbear nun auch nicht mehr...
Das nächste Problem bestand dann darin, Kleingeld für's Telefon zu beschaffen (um diese Uhrzeit im Ankunfts-Bereich...), aber diese Eskapaden möchte ich euch ersparen. Letztendlich bekamen wir welches aus einem Cola-Automaten.
Am Telefon versicherte man mir, dass der Shuttle innerhalb der nächsten 10-15 Minuten ankommen würde und schon waren wir wieder besser gelaunt.... Naja, es dauerte dann zwar weitere ca. 40 Minuten, bis er dann wirklich kam (zwischendurch dachten wir schon, ich hätte vielleicht in New York angerufen statt in L.A....), aber immerhin kam er!!
Als wir dann nach der Aktion endlich wieder im Hotel ankamen, war es 7.20 Uhr und es blieb nicht wirklich mehr Zeit für das Frühstück, das wir eingeplant hatten...
Wie ihr seht, fängt unser Urlaub also sehr entspannt an  :zwinker:

Aber es wird nicht besser. Denn jetzt begann die Warterei auf den Roadbear Shuttle. Und die war auch nicht angenehmer! Naja, der hatte immerhin nur 30 Minuten Verspätung. (In der Zeit ist unser toller Hotel-Shuttle 2x losgefahren!!)
Dann ging es mit einer weiteren Familie an Bord endlich zur lang ersehnten Wohnmobil-Übernahme. Die Fahrt war unspektakulär. Wir standen ziemlich lange im Stau und brauchten so ca. 1 Stunde nach Agoura Hills.

Dort angekommen, wurde zunächst der Papierkram erledigt und dann schritten wir zur Tat! Die Übergabe... Viel von gelesen und jetzt sollte es für uns wahr werden  :D
Schon ganz schön riesig so ein Wohnmobil, wenn man davor steht...
Uns wurde also ganz genau erklärt, wie wir das Fahrzeug zu bedienen haben, erst von außen und dann von innen. Also rein theoretisch konnten wir alles schon. Wie das dann in der Praxis aussieht, sieht man später  :mrgreen:
Zum Schluss wurde noch ein „damage report“ ausgefüllt, auf dem alle vorhandenen Schäden des Fahrzeuges drauf markiert werden. Es waren ein paar ganz kleine Kratzer vorhanden, aber die waren z.T. ohne Lupe kaum sichtbar. Das Fahrzeug war in Top-Zustand. Hatte schließlich auch erst 9000 Meilen runter.
Nachdem wir dann alles eingetragen hatten und nochmal im Büro den restlichen Papierkram erledigt hatten, konnte es dann endlich auf große Reise gehen. Das war so ca. um 10:30 Uhr. Wir haben uns noch das Womo ausparken lassen und dann haben wir unsere ersten Fahrversuche gemacht. Die besten Bremsen hat so ein Womo irgendwie nicht...
Weit sind wir nicht gefahren, denn wir haben erstmal den ersten großen Parkplatz angesteuert, wo wir uns erstmal eingerichtet haben. Haben schon angefangen, die Koffer auszupacken und vor allem die Fahrerkabine mit Navi, Karten, Fotoapparat und Plüsch-Glücksbringer ausgestattet.
Aber jetzt müssen wir wirklich auf den Highway! Zur Eingewöhnung sind die Highways um L.A. herum sicherlich nicht besonders gut geeignet. Ganz viele LKWs, die ganz nah an einem vorbeibrausen...

So ging es dann zu unserem Ersteinkauf bei Walmart. Dort angekommen, schauten wir uns das Wohnmobil noch mal genau an und stellten fest, dass an der Seite noch ein paar Kratzer waren, die uns bei der Abnahme nicht aufgefallen waren. Das kann uns doch nicht etwa schon passiert sein??!
Um unser Gewissen zu beruhigen, mussten wir dringend bei Roadbear anrufen und das melden. Und dabei durften wir uns dann mit den Tücken des öffentlichen amerikanischen Telefonnetzes anfreunden. Diese Telefone gehen einfach nie, oder??
Irgendwann haben wir entnervt aufgegeben und unser Handy benutzt, das „nur für Notfälle“ da ist. Bei Roadbear erzählte man uns, dass man da jetzt nichts mehr machen könne, weil wir ja schließlich den Damage Report unterschrieben hätten.
Naja, die Freude stieg ins unermessliche und wir überlegten uns schon mal, wie wir diese geschätzten 100 $ bloß wieder einsparen können.

Nach dem Schock machten wir dann unseren Großeinkauf bei Walmart, bei dem wir schlappe 150 $ bei Walmart ließen... Nach diesem ca. 1,5-stündigen Einkauf richteten wir uns gemütlich in unsrem Wohnmobil ein.
Und nun konnte es endlich erst richtig „on the road“ gehen. Die Strecke hat allerdings nicht sonderlich Spaß gemacht, weil die Highways um L.A. mit dem WoMo echt nicht zu genießen sind.
Zwischendurch gingen wir kurz bei Carl's jr unseren ersten Burger diesen Urlaub essen und gegen Nachmittag erreichten wir dann Victorville. Dort hielten wir dann erst einmal noch bei Food4Less an, da wir beim ersten Walmart-Einkauf überhaupt keine frischen Lebensmittel bekommen hatten. Hier kauften wir dann Sachen ein, die der deutsche Urlauber halt so braucht: Obst, Gemüse und Grillfleisch  :essen:

Danach fuhren wir dann zu unserem Campground im Mojave Narrows Regional Park, der es uns echt angetan hat. Für die erste Übernachtung nach der Womo-Übernahme echt zu empfehlen! Allerdings nur, wenn man so eine frühe Übernahme des Wohnmobils machen kann, wie wir es gemacht haben.
Nachdem wir unser Wohnmobil eingeparkt hatten, checkten wir den Stand der Wasserwaage und stellten fest, dass wir das Fahrzeug wohl leveln müssen. Mhhmmm... OK. Nach einigen Versuchen haben wir das WoMo dann irgendwie auf diese Teile drauf gekriegt. Schien ziemlich interessant gewesen zu sein, weil unsere Nachbarn uns dabei unentwegt angeglotzt haben.

Das nächste „Problem“ war dann das Ausklappen der Markise, aber auch das haben wir mit Bravour gemeistert. Wir hatten zwar die ganze Zeit Zuschauer, aber was soll's.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_016.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_021.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_024.jpg)

Wir ließen dann den Abend ganz gemütlich ausklingen, indem wir in unseren 10$-Campingstühlen von Walmart den Klängen eines Banjos des Campground-Nachbarn horchten. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, gleich an dem Abend unseren neuen Grill zu entfachen und ein ordentliches BBQ zu machen  :essen:


In die erste Nacht entschlummerten wir dann sehr zeitig weiterhin bei schönen Klängen unserer musizierenden Campground-Nachbarn...
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Sylta am 04.08.2008, 23:39 Uhr
Moin Borni,
ach wie schön... ein WoMo-Ersttäter-Bericht!

Die Übergabe...
Schon ganz schön riesig so ein Wohnmobil, wenn man davor steht...
Uns wurde also ganz genau erklärt, wie wir das Fahrzeug zu bedienen haben,...

Zum Schluss wurde noch ein „damage report“ ausgefüllt,

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Auch ich bin um das fast neue 21/23er Road Bear geschlichen und habe nach Kratzern gesucht. Davon waren reichlich vorhanden....incl. einem ca zwei Meter großen Kratzer quer über die Beifahrerseite. Dummerweise stand von dem großen Schaden beim Abgeben nichts mehr drin.... und man wollte ihn mir anhängen..... Aber ich konnte sehr energisch erklären, dass das der Vorgänger (bei der Überfahrt) war. :koch:

checkten wir den Stand der Wasserwaage

Wow....wo war die denn? Wir haben immer nach Gefühl geparkt und dementsprechend die Plastikkeile eingesetzt. Hihi...leider stimmte wohl manchmal was mit meinen Gefühlen nicht....und wir gingen im WoMo bergauf und -ab.  :lol:

Ich freu mich schon auf die Weiterreise....
Gruß
Sylta
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: kuschelwuschel am 05.08.2008, 11:17 Uhr
Hihi, solange man nicht aus dem Bett kullert steht das WoMo doch gerade.  :D
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: ilnyc am 05.08.2008, 12:46 Uhr
Mann oh Mann, die ersten Stunden waren ja wirklich ereignisreich. Aber toll wie humorvoll Ihr alles genommen habt und das hier beschreit. Bin gespannt wie es weiter geht!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: wuender am 05.08.2008, 13:53 Uhr
Ich fahre auch noch sehr gerne mit.

Ich bin zu Beginn baff erstaunt, wie gut Ihr all den Streß und Trubel überstanden habt. Ich wäre in der selben Situation teilweise ziemlich kurz vor dem Ausrasten gestanden. Aber jetzt wird es hoffentlich geruhsamer und erholsamer, oder?  :wink:

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 05.08.2008, 14:40 Uhr
Ich fahre auch noch sehr gerne mit.

Ich bin zu Beginn baff erstaunt, wie gut Ihr all den Streß und Trubel überstanden habt. Ich wäre in der selben Situation teilweise ziemlich kurz vor dem Ausrasten gestanden. Aber jetzt wird es hoffentlich geruhsamer und erholsamer, oder?  :wink:

Schöne Grüße,
Dirk
Ich war auch streckenweiße nicht mehr so ruhig  :wink:

@Sylta

Die Wasserwage hatten wir mitgenommen (war eine ganz kleine !! :lol:)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Matze am 05.08.2008, 18:20 Uhr
Hihi, solange man nicht aus dem Bett kullert steht das WoMo doch gerade.  :D

Eine kleine Wasserwaage sollte wohl in jedem WoMo zu finden sein - denn es geht weniger um Stürze aus dem Bett, sondern um die Funktionsweise des Kühlschrankes!

Der schaltet auf Gasbetrieb, wenn man auf Campgr. kein Stromanschluss benutzt. Und dazu sollte WoMo möglichst gerade stehen - kleine Abweichungen machen allerdings nichts!




Bin gespannt auf die Fortsetzung der WoMo-Neulinge-Reise!!!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Inspired am 05.08.2008, 19:40 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_024.jpg)

Wir ließen dann den Abend ganz gemütlich ausklingen, indem wir in unseren 10$-Campingstühlen von Walmart den Klängen eines Banjos des Campground-Nachbarn horchten. Natürlich ließen wir es uns auch nicht nehmen, gleich an dem Abend unseren neuen Grill zu entfachen und ein ordentliches BBQ zu machen   :essen:

Hm, DIESER Text unter DIESEM Bild? Wie hat denn die gegrillte Gans geschmeckt?  ;)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: GreyWolf am 05.08.2008, 20:53 Uhr
Da bin ich mal gespannt, wie es für Nicht-WoMobilisten das erste Mal mit WoMo so ist. Ich hänge mich auf jeden Fall mit dran.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: RedZed am 06.08.2008, 09:17 Uhr
Oh.... da bin ich auch dabei! Neben der interessanten Route hat sich nach der Geburt unserer Tochter die Urlaubsfahrt im Cabrio erstmal erledigt. Das Wohnmobil erscheint eine interessante Alternative - da bin ich doch neugierig auf Berichte von Newbies :-).
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Charles-Henry am 06.08.2008, 13:45 Uhr
OH,OH,

da werden Erinnerungen wach - das erste mal mit einem WOMO unterwegs und dann in LA.
Bei uns hatte man den Early Bird vergessen und so kamen wir mit dem 10 Meter WOMO von CA in die Rushhour von LA. Ich hab noch nie so verkrampft hinterm Steuer gesessen, es war die Hölle. Aber jetzt geht es ja entspannt weiter oder ist der Rest der Reise auch so stressig, Borni und Bianca?
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Bia1983 am 06.08.2008, 18:55 Uhr
Ein bisschen stressig bleibt's leider die ganze Tour über... WoMo-Newbies halt :-)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 06.08.2008, 19:30 Uhr
10.06.2008

Victorville – Primm – Valley of Fire

Wir sind immer noch ein wenig Jetlag geplagt und stehen wie gewohnt früh auf und lassen uns dann richtig schön Zeit beim Frühstück. Heute morgen haben wir richtig viel Zeit, weil wir heute shoppen wollen in Primm und das Shopping-Center öffnet erst um 10 Uhr. Wir haben also nichts weiter vor, als die Strecke auf dem I-10 hinter uns zu bringen.

Wir fahren so um 7:30 Uhr los und von der Strecke gibt’s nichts interessantes zu berichten. Jeder Touri, der im Südwesten unterwegs ist, muss wohl irgendwo auf der Reise Teile der I-10 hinter sich bringen und ich kann sagen, dass es einer der Interstates ist, die ich am wenigsten mag...
Das einzige, was uns während der ganzen Fahrt fesselt, sind die unglaublich hohen Spritpreise. Unter 4 $ die Gallone ist absolut nichts zu machen. 4,30 $ sind an der Tagesordnung. Damit hätten wir echt nicht gerechnet. Hoffentlich ist das Tanken in Nevada günstiger!
Wir stellten allerdings schon hier, bei unserer ersten längeren Fahrt mit dem Wohnmobil, fest, dass die Fahrten mit dem Wohnmobil doch um einiges langsamer voran gehen als mit dem Mietwagen. Statt wie geplant um 10 Uhr in Primm im Outlet Center auf der Matte zu stehen, kamen wir erst ca. um 10:45 Uhr dort an.

Auch hier waren die Spritpreise übrigens nicht merklich günstiger. Nichts unter 4 $ / Gallone zu machen.
Als wir aus dem Wohnmobil ausstiegen, traf uns fast der Schlag  :staunend2: War das heiß!! Und windig war es zudem auch noch. Naja, wir gingen ja im schön klimatisierten Center shoppen. Dort deckten wir uns dann mit jeder Menge neuer T-Shirts, Pullis und Schuhen ein  :dance: Was zu essen für den Abend nahmen wir uns auch noch von Panda Express mit.
So gegen Mittag ging es dann für uns auf die zweite Etappe in Richtung Valley of Fire. Vor der Reise hatte ich uns einen individuellen Reiseführer gebastelt, wo alle Sehenswürdigkeiten drin stehen, wo wir auf der Route vorbeifahren. Am heutigen Tag stand z.B. noch der Red Rock Canyon, Spring Mountain Ranch SP und Old Nevada auf dem Tagesplan, aber da wir keine Campsite reserviert hatten, wollten wir lieber frühestmöglich am Campground ankommen. Also fuhren wir auf direktem Wege dorthin.
Während der Fahrt, kamen wir an Las Vegas vorbei...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_039.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_047.jpg)

Aber das kennen wir ja schon :-)
Gegen 16 Uhr erreichten wir dann das Valley of Fire.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_054.jpg)

Für uns Wohnmobil-Neulinge war schon die Strecke dahin ziemlich nervenaufreibend.... Nach dem Bezahlen der Eintrittsgebühr fuhren wir zum Atlatl Campground und suchten uns dort ein schönes Plätzchen aus. Es waren noch nicht wirklich viele Camper dort. Nur 2 andere Roadbear-Womos und ein SUV mit Zelt... Dafür hätten wir uns jetzt aber auch nicht so beeilen brauchen! Aber so war es auch ganz gut, denn so hatten wir Zeit für eine Wanderung mehr. Nachdem wir unser WoMo abgestellt hatten, gingen wir „kurz“ zur Self-pay-Station, um unsere Kohle loszuwerden. Aber... Unerfahren wie wir waren, wussten wir natürlich unser Kennzeichen nicht und mussten wieder zurück zum Wohnmobil. Diese Wanderung war die schlimmste im ganzen Urlaub!! Es war so furchtbar heiß, wir hatten nichts zu trinken und waren überhaupt nicht richtig angezogen und so war schon der kurze Weg eine echte Tortur.
Naja, wir füllten nun also im Wohnmobil den Zettel in Ruhe aus und fuhren dann mit dem Wohnmobil zur Station, damit wir bloß nicht nochmal zu Fuß dorthin gehen müssen... Nachdem ich den Unschlag mit den 24 $ drin in den dafür vorgesehenen Kasten geschmissen hatte, viel mir auf, dass die Eintrittsgebühr im Campingpreis mit inbegriffen ist. Toll, 6 $ zu viel bezahlt!! Wir entschlossen uns, zum Visitor Center zu fahren (weil wir sowieso in die Richtung wollten) und denen von unserem Missgeschick zu erzählen. Man war dort auch ganz nett und erzählte uns, dass so gegen 19 Uhr ein Ranger bei uns vorbeikommen würde und uns die 6 $ bringen würde. Schön. Nun hatten wir noch genug Zeit für die Wanderung im White Dome Slot Canyon.

Aber erst einmal mussten wir mit dem Wohnmobil dorthin kommen. Und ich muss sagen, dass diese Strecke für Wohnmobile nicht besonders geeignet ist. Ich weiß zwar nicht, ob wir uns besonders angestellt haben, aber die Straße geht durch viele so genannte „Dips“, also trockene Flußbetten, wo extrem hohe Gefahr besteht, dass das Wohnmobil beim Durchfahren mit dem Unterboden auf der Straße aufsetzt. Mit dem SUV hatten wir das natürlich 2 Jahre zuvor überhaupt nicht wahrgenommen. Man merkt es erst, wenn man nicht mit dem SUV unterwegs ist...
Aber auch wir kamen irgendwann am White Dome Slot Canyon an, der auch noch ausgerechnet ganz am Ende der Straße liegt.
Mit genügend Wasser und der richtigen Kleidung machten wir uns auf den Weg. Habe ich schon mal erwähnt, dass es tierisch windig war???

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_058.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_064.jpg)

Dadurch, dass es so heiß und windig war, konnte man alles nicht ganz so gut genießen, aber der Trail war schon sehr schön. Wir brauchten für den ca. 2 km langen Trail ungefähr 45 Minuten.
Auf dem Rückweg hielten wir noch am Rainbow Vista, wo wir auch noch den Anfang des Trails gingen, aber irgendwann verliefen sich alle Spuren im Sand und wir kamen von der Strecke ab. Da wir bei der Hitze sowieso keine besonders große Lust mehr zum Wandern hatten, fuhren wir zurück zum Campground.
Der Plan sah jetzt so aus, dass wir im Womo erstmal schön die Klima anmachen (schließlich hatten wir 24 $ dafür bezahlt, einen E-Anschluss zu haben), etwas essen und dabei auf den Ranger warten. Und jetzt beginnt der unangenehme Teil des Tages.

Nachdem wir die Klimaanlage also eine Weile haben laufen lassen, bekamen wir die Wohnmobil-Tür plötzlich nicht mehr zu! Wir probierten alles rum, aber das Material hat sich durch den extremen Wärmeunterschied so komisch ausgedehnt, dass die Schrauben viel zu weit rausstanden, als dass sie durch den Türrahmen gepasst hätten. Wir entschieden, dass wir beim nächsten Walmart-Einkauf auf jeden Fall Werkzeug zur Reparatur des Wohnmobils kaufen müssen...

Mit grober Gewalt bekamen wir die Tür dann irgendwann zu, aber wir malten uns schon wieder die schönsten Szenarien aus, wie wir am nächsten Tag zurück nach Vegas fahren müssen, um unser Wohnmobil reparieren zu lassen und dass wir den ganzen Tag bei der Werkstatt sitzen müssen und und und... Auf jeden Fall wollten wir gleich morgens mal wieder bei Roadbear anrufen.

Wir aßen dann erstmal unser Essen von Panda Express draußen im Schatten unseres Wohnmobils (drin hatten wir die Klima ausgemacht und es war unerträglich).
Nun wurde es auch Zeit, dass der Ranger kam, aber der ließ sich nicht blicken. Die Sonne neigte sich und die „Golden Hour“ haben wir auf jeden Fall schon mal verpasst. Also entschieden wir uns nach dem Essen, loszulaufen, um noch ein paar Fotos vom Arch Rock bei Sonnenuntergang zu machen.
Zuerst gingen wir noch auf den Atlatl Rock, wo man ziemich schöne Felsmalereien von Indianern angucken kann.
Der Weg zum Arch Rock war doch schon wieder länger als vermutet und wir kamen grade noch bei den letzten Sonnenstrahlen dort an. Später hätten wir echt nicht sein dürfen. Sieht schon toll aus so beleuchtet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_072.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/normal_Amerika_2008_073.jpg)

Und kurz nachdem wir von unserem Abendspaziergang wieder zurück an unserem Wohnmobil waren, fielen wir auch schon wieder todmüde ins Bett  :schlafen:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: ilnyc am 07.08.2008, 11:58 Uhr
Das geht ja ganz schön turbulent weiter! (http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley2007/erstaunt/smiley-channel.de_erstaunt007.gif) Bin schon gespannt wie es mit der Womo-Tür weiter geht.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 07.08.2008, 15:35 Uhr
Das geht ja ganz schön turbulent weiter! (http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley2007/erstaunt/smiley-channel.de_erstaunt007.gif) Bin schon gespannt wie es mit der Womo-Tür weiter geht.
Naja ab und an auf und zu  :wink:  :P



 :lol:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: ilnyc am 07.08.2008, 15:52 Uhr
Na dann: (http://smilie-land.de/t/t-v/urlaub/urlaub0001.gif)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: TheWurst am 07.08.2008, 20:11 Uhr
Wir haben also nichts weiter vor, als die Strecke auf dem I-10 hinter uns zu bringen.

Jeder Touri, der im Südwesten unterwegs ist, muss wohl irgendwo auf der Reise Teile der I-10 hinter sich bringen und ich kann sagen, dass es einer der Interstates ist, die ich am wenigsten mag...
Öööh, kann es sein dass Du die I-15 meinst...?  :kratz:  :wink:

Auch wenn ich ein bisschen entsetzt bin dass wir nicht in Las Vegas gehalten haben ( :o ), das Valley of Fire gefällt mir natürlich auch - und ich bin gespannt wann es weitergeht  :wink: :D
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 07.08.2008, 20:27 Uhr
Wir haben also nichts weiter vor, als die Strecke auf dem I-10 hinter uns zu bringen.

Jeder Touri, der im Südwesten unterwegs ist, muss wohl irgendwo auf der Reise Teile der I-10 hinter sich bringen und ich kann sagen, dass es einer der Interstates ist, die ich am wenigsten mag...
Öööh, kann es sein dass Du die I-15 meinst...?  :kratz:  :wink:

Auch wenn ich ein bisschen entsetzt bin dass wir nicht in Las Vegas gehalten haben ( :o ), das Valley of Fire gefällt mir natürlich auch - und ich bin gespannt wann es weitergeht  :wink: :D
Ja da liegst du richtig :-) habe schon darauf gewartet  :lol:

PS:Vegas waren wir schon zu oft  :wink:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: wuender am 08.08.2008, 08:33 Uhr
Ist denn der Ranger mit den 6 $ nochmal aufgetaucht? Ich vermute mal stark, dass der schon da war, aber durch die verzogene Tür nicht ins WoMo rein kam  :D

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: tiswas01 am 08.08.2008, 14:42 Uhr
Hallo Borni

Sehr schön geschrieben Dein Bericht. Habe mich köstlich amüsiert.

Wie Ihr bei diesen Erlebnissen die Ruhe bewahrt habt ist klasse.

Tissi
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Bia1983 am 09.08.2008, 16:16 Uhr
Die 6 $ haben wir natürlich nicht wieder gesehen  :koch:
Aber jetzt erzählen wir euch erstmal wie es weiter ging:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 09.08.2008, 17:34 Uhr
11.06.2008
Valley of Fire – Snow Canyon SP – Zion NP

Brrr ist das kalt hier! In der Nacht war es so stürmisch, dass wir z.T. dachten, unser Wohnmobil würde jede Minute umkippen!! Ich war nur froh, dass wir nicht die einzigen waren, die auf diese verrückte Idee gekommen sind, die Nacht hier zu verbringen. Sonst hätte ich mir echt Gedanken gemacht...  :bibber:
Naja, einen Vorteil hatte diese Abkühlung aber: Unsere Tür ging zwar immer noch schwer, aber immerhin ging sie wieder!! Wir mussten also doch nicht bei Roadbear anrufen. Das Werkzeug müssen wir aber trotzdem noch kaufen! Man weiß ja nie... Denn wie wir langsam festgestellt hatten, ist das ganze Wohnmobil insbesondere von innen doch aus sehr billigem Material gefertigt, wo wohl öfters mal ne Schraube locker ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_079.jpg)
Frühstück auf dem Campground

Gegen 7:30 Uhr verlassen wir den Campground und fahren wir auf unseren heiß geliebten Interstate 15. Von dort aus geht’s zum Snow Canyon SP.

Zwischendurch müssen wir natürlich hin und wieder mal in den sauren Apfel beißen und bei den schweineteuren Tankstellen ein wenig Benzin in unseren Schluckspecht tanken. Ohne geht leider nicht... Außerdem halten wir in Mesquite bei Walmart, um dort das Werkzeug für unser WoMo und noch einige andere nützliche Dinge (wie Mückenspray) zu kaufen.
An der Self-Pay Station im Snow Canyon State Park ist uns plötzlich ein komischer Geruch aufgefallen, aber noch realisieren wir nicht so richtig, WAS das ist und WOHER das kommt. Wir bezahlen also und fahren weiter in den Park, wo uns dann klar wird, dass der Gestank vom Klo kommt... Mhhmmm lecker! Also fahren wir als erstes zum Campground, wo wir fragen, ob wir die Dumping Station benutzen dürfen, obwohl wir nicht hier campen werden. Nein, dürfen wir nicht. Mhmmm... Schön... Wir kippen also ein bisschen Chemikalie in den Tank, aber es wird nicht wirklich besser.   :zunge:
Wer also weiterhin mitfahren will: Nase zuhalten! Wir fahren auch bei nächster Gelegenheit zum Dumpen; versprochen!
Wir fahren ans Ende der Parkstraße und sehen uns dort ein wenig um, aber es war scheinbar so unspektakulär, dass ich gar nicht mehr weiß, was wir da gesehen haben.  :zuck:

Gut, wir fahren also wieder zurück, denn wir haben uns den 1,5 Meilen langen Hidden Pinyon Trail vorgenommen. Es ist ein „Interpretive“ Trail, wo man einen Trail Guide hat, der einem die einzelnen Stationen auf dem Trail erklärt. Hier ist es übrigens nicht ganz so heiß, sondern genau die richtige Temperatur zum wandern. Der Trail ist sehr schön, besonders der Aussichtspunkt am Hidden Canyon ist atemberaubend. Wenn man dort oben steht und die Parkstraße dort unten schlängeln sieht. Ein tolles Gefühl! Vor allem waren wir ganz alleine auf dem Trail, denn so bekannt ist der Park dann ja wohl doch nicht. Es gibt dort jede Menge Trails, es wäre also kein Problem, dort einen ganzen Tag zu verbringen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_085.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_087.jpg)

Aber wir hatten noch ein wenig Fahrtstrecke vor uns (zum Zion Nationalpark) und so hielten wir nur noch kurz an einem Feld voller roter Sanddünen an. Ahh, ich liebe Dünen  :liebe:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_093.jpg)

Heute müssen wir durch die Zeitverschiebung zwischen Nevada und Utah leider die Uhr eine Stunde vor stellen, so dass wir heute eine Stunde weniger haben. So bleiben die Red Cliffs, die noch auf unserem Zettel stehen, für diesen Urlaub unbesucht.

Die Strecke zum Zion Nationalpark kennen wir schon, erkennen hier und dort vieles wieder und sehen das Hotel in dem wir letztes Jahr übernachtet haben. Aber diesmal übernachten wir ja direkt im Park  :applaus:

Gegen 17:00 Uhr kommen wir an der Entrance Station im Zion Nationalpark an. Dort hängt schon ein großes Schild draußen, dass der Campground voll ist, aber wir haben zum Glück eine Reservierung. Aber erstmal müssen wir 80 $ für einen neuen Nationalparkpass sowie 15 $ für die Tunneldurchfahrt bezahlen. Danach geht’s weiter zum Campground, wo wir unsere Reservierung vorzeigen und uns der Weg zu unserer Site gezeigt wird. Bevor wir dahin fahren, müssen wir ja aber bekanntlich noch dumpen. In der Theorie wussten wir ja, wie alles funktioniert, aber in der Praxis??? Ich muss jedoch sagen, dass alles ganz prima funktioniert hat und es keine Probleme gab. Wir haben vielleicht 10 Minuten für die Aktion gebraucht.
Nun geht’s aber wirklich zu unserer Site, die ganz hinten vom Campground gelegen ist. Direkt am Fluss (Virgin River??). Wir haben eine sehr schöne Site erwischt, wo man ganz ungestört ist.
Wir mussten das Wohnmobil wieder leveln, aber nicht nur vorne rauffahren, sondern diesmal erhöhter Schwierigkeitsgrad: Vorne rechts zwei Stufen hochfahren und hinten rechts eine Stufe hochfahren.... Nach einiger Zeit hatten wir's dann endlich und standen ganz passabel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_098.jpg)

Danach packten wir dann gleich wieder unseren kleinen Grill aus und machten es uns gemütlich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_101.jpg)

Als Haustiere hatten wir ein paar Squirrels und alles war schön  :urlaub:
Diesmal haben uns die Nachbarn zwar nur mit schräger Blockflötenmusik beglückt, aber auch hier haben wir einen schönen gemütlichen Abend verbracht.
Nach dem Essen haben wir noch ein paar Runden Karten gespielt und haben unser erstes kleines Campfire veranstaltet, bevor es gegen 22 Uhr wieder ins Bett ging.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: man-of-aran am 09.08.2008, 20:45 Uhr
Witziger Bericht, bei dem ich doch auch gerne mitlese. Ich hoffe, es stört Dich nicht, dass wir jetzt eine Weile virtuell parallel fahren...
P.S. wir mussten dann übrigens mal Road Bear anrufen... Aber das kommt später.
Hast Du schon den Durchschnittspreis ausgerechnet für die Gallone? Und den Spritverbrauch? Habe das heute gemacht, und ich muss sagen:  :flennen2: :zuberge: :hilfe:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: cleoxx am 10.08.2008, 13:20 Uhr
Hallo Borni,

ich steige auch schnell mit zu. Da wir in gut 3 Wochen auch das erste Mal ein Wohnmobil übernehmen, passt der natürlich ganz prima & wir können vielleicht doch das eine oder andere bei Euch abgucken. Also: Bitte schnell weiterschreiben!!!

Grüßle
Elke
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Bia1983 am 10.08.2008, 21:44 Uhr
Den Spritverbrauch haben wir schon berechnet. Er betrug ca. 20 Liter auf 100 km. Damit sind wir eigentlich ziemlich zufrieden.
Den Durchschnittspreis pro Gallone haben wir allerdings nicht ausgerechnet. Ich bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, so etwas auszurechnen...  :oops:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 10.08.2008, 21:59 Uhr
12.06.08
ZION National Park

Heute sollten wir meiner Meinung nach einen der besten Tage im ganzen Urlaub erleben, das dachte ich vor dem Urlaub und das denke ich jetzt auch noch nach den Urlaub  :D

Da wir heute viel auf dem Zettel hatten, krochen wir schon gegen 6:30 Uhr aus dem Bett, es war noch ... sagen wir mal recht frisch  :bibber: und so frühstücken wir im Womo.
Nach unserem Frühstück packten wir dann unsere Sachen, zogen uns noch etwas dicker an und wanderten vom CG los Richtung Watchman Trail! Dadurch, dass es noch recht kalt war, waren "fast" keine anderen Menschen unterwegs. So ging es dann bei wunderbarer klarer Luft langsam die "Serpentinen" des Watchman Trails hinauf! Oben angekommen hatten wir einen tollen Blick, es war wirklich sehr schön wie langsam das Tal mit Licht geflutet wurde durch die aufgehende Sonne!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_107.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_108.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_110.jpg)

Nachdem wir uns das ganze ca. 20 Minuten angeschaut hatten, mussten wir leider wieder runter zum CG, da wir wie ich schon sagte viel auf den Zettel hatten.....
Auf dem Weg nach unten sind uns dann auch die ersten Touristen entgegen gekommen  :winke: es wurde ja auch langsam merklich wärmer, so dass ich mir erst einmal einiges meiner Klamotten entledigen musste......
Zurück am Visitor Center verließen wir den Park und fuhren mit dem Shuttle nach Springdale, wo wir uns bei einem "The Narrows Outfitter" für 18 $ p.P. Klamotten (Socken, Schuhe, Wanderstock) ausgeliehen haben! Beim Outfitter konnten wir uns dann noch einen Infofilm anschauen, wie man sich auf den "Trail" zu verhalten hat und was man wo sehen kann .... unsere letzten Fragen wurden dann von dem sehr netten Personal beantwortet (besser als von einer Rangerin im Park  :roll: ). Das ganze dauerte ca 30-45 Min und so waren wir dann startklar für "the Narrows"!
Es ging dann für uns noch einmal kurz zurück zum Womo; Tasche neu packen, umziehen etc. und dann ging es los. Mit dem Bus ging es bis zur Busstation am Riversite Walk, den wir erst einmal "hinter uns" bringen mussten  :lol:.

Mitten in der Mittagssonne sind wir dann am Zugang zur Narrows angekommen und waren geschockt, was hier an Menschenmassen unterwegs war ...... naja was solls dachten wir uns und sind trotzdem los!!
Hier am Anfang sind wir ja schon im letzten Jahr mit ganz normalen Badelaschen rein gegangen und so konnten wir das erste Stück ohne Probleme hinter uns bringen.
Nach und nach wurde es aber immer tiefer die Strömungen heftiger und es wurde immer schwieriger, den "leichtesten" Weg durch das Wasser zu finden!
Somit wurde es auch immer leerer an Leuten in der Narrows!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_115.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_117.jpg)

Jetzt wurde nach und nach auch die Landschaft immer dramatischer und beeindruckender, was dann in einer sehr beeindruckender "Enge" endete wo sich der Fluss teilte (eine Richtung ging zur Wallstreet und die andere Richtung........) hier war für uns aber Schluss, wir waren schon etwas mehr als zwei Stunden unterwegs und mussten das ganze ja heute auch noch zurück, und so blieben wir noch ein Augenblick und machten uns dann auf den Rückweg.......

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/normal_Amerika_2008_128.jpg)

Der Rückweg war genau wie der Hinweg wieder ein Erlebnis, mit eins der schönsten für mich im Urlaub, nur dass wir das Gefühl hatten, dass der Wasserstand doch schon ein wenig am zunehmen war (ob es so war, weiß ich nicht, wir hatten halt nur das Gefühl)
Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder am Ausgang aus dem Fluss und mussten mit erschrecken feststellen das immer noch Leute vor hatten so weit zu laufen wie wir es gemacht hatten (ich möchte nicht unbedingt, wenn es dunkel ist, noch darin unterwegs sein). naja uns konnte es ja egal sein  :schau: Glücklich, dass wir es im dritten Anlauf endlich geschafft hatten "the Narrows" zu erleben ging es wieder zum Bus, wo ich doch schon merkte was ich heute "geschafft" hatte .... auf gut deutsch ich war schon ein wenig fertig  :lol:

Wir sind dann gleich bevor es überhaupt zum Womo ging wieder nach Springdale und haben die Klamotten wieder abgegeben. Auf dem Rückweg wurden noch Kleinigkeiten eingekauft und dann ging es zurück zum Womo..... naja nicht ganz. Bia machte noch Bekanntschaft mit einer Pfütze  oder soll ich besser sagen; ihr Hintern  :mrgreen: Sie hatte es geschafft, die Narrows zu laufen, ohne dass ihr Po nur einmal Nass geworden ist und dann scheiterte sie an einer 3 cm tiefen Pfütze  :lachroll:

Naja, Bia fand es natürlich nicht so witzig und so gingen wir zum Womo, dass sie sich erst einmal trockene Klamotten anziehen konnte!
Da es jetzt auch schon wieder spät wurde, machte ich wieder unseren kleinen Grill an und wir genossen unseren zweiten Abend auf einem der besten Campgrounds der Reise (meiner Meinung nach).
Wir spielten ein wenig Karten (natürlich hat Bia wie immer gewonnen) und tranken den einen oder andern kleinen selbst gemachten Cocktail bei unserem Lagerfeuer, bevor es dann irgendwann nach 10 in unser kleines Bettchen ging!!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: carovette am 10.08.2008, 23:06 Uhr
Irgendwie habe ich den Anfang gar nicht mitbekommen, jetzt habe ich alles schnell nachgelesen und bin gerne ab sofort mit dabei - kann weitergehen.....

lg caro
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: americanhero am 10.08.2008, 23:56 Uhr
schoene Bilder aus dem Zion, der ist nicht umsonst mein Lieblingspark. Und die Narrows sind wirklich toll, ich musst eallerdings 2006 an einer sehr tiefen Stelle ziemlich weit drinnen mit dem Rucksack ueber dem Kopf daran vorbeischwimmen. Alles andere war immer nur knietief gewesen.
Der Watchman Trail gefiel mir auch sehr gut, ist mal was anderes als die sonst so recht ueberlaufenen Trails und es gibt tolle Kakteen auf der Strecke.
Mal sehen, wo es noch hingehen wird.


Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Charles-Henry am 12.08.2008, 00:25 Uhr
Zitat
Ich hoffe, es stört Dich nicht, dass wir jetzt eine Weile virtuell parallel fahren...
Wie noch ein Reisebericht? Gibt es den noch oder steht er unter anderem Namen schon drin?
Zum horizontalen Ausgleichsmanöver: Wasserwaage ist nicht wirklich erforderlich, es reicht das gesunde Augenmaß. Wir haben bis auf einen Stellplatz die Dinger nie benutzt, wen wunderst, wir hatten auch keine mit bekommen.
Werkzeug: So ein kleines Alleswunder, wie es sie in jedem Baumarkt für 5 € gibt, nimmt keinen Platz weg und man braucht es wirklich, besonders in nigelnagelneuen WOMOS.
Unser Türproblem: Dort wo das zweite Sicherheitsschloß einrasten sollte gab es kein Loch, nur 1 cm weiter nach innen. Kommentar: Ok, you can`t use it! :x
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: man-of-aran am 12.08.2008, 07:28 Uhr
Zitat
Ich hoffe, es stört Dich nicht, dass wir jetzt eine Weile virtuell parallel fahren...
Wie noch ein Reisebericht? Gibt es den noch oder steht er unter anderem Namen schon drin?

Eigentlich hier, es liest nur keiner mit...:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=34593.msg449319#msg449319
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Liberty am 12.08.2008, 09:40 Uhr
....
Eigentlich hier, es liest nur keiner mit...:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=34593.msg449319#msg449319
....

Wenn Du wüßtest......

Ich lese nämlich auch parallel!!!!

LG

Gitte
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: monika am 12.08.2008, 10:47 Uhr
Hallo Bornie,
wir würden nächstes jahr auch gerne die Narrows laufen. Die Schuhe und Socken, die ihr euch ausgeliehen habt, sind das so Neoprenschuhe? Würdest du das empfehlen?
Allerdings werden wir Ende Mai im Zion sein, mal sehen, wie der Wasserstand dann definitiv ist. Wenn nicht, gibts ja genügend Alternativen im Zion.  :D

Grüßle
Monika  :winke:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: carovette am 12.08.2008, 14:39 Uhr
....
Eigentlich hier, es liest nur keiner mit...:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=34593.msg449319#msg449319
....

Wenn Du wüßtest......

Ich lese nämlich auch parallel!!!!

LG

Gitte

Ich auch..... (Frauen können das nämlich) :nixwieweg:

lg  caro
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Crimson Tide am 12.08.2008, 19:16 Uhr
 :D  Genau, Caro! Multitascing ist kein Problem...

@ man of aran... 669 Leser bezeichnest Du also als "keine" ?  :wink:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 12.08.2008, 20:07 Uhr
Hallo Bornie,
wir würden nächstes jahr auch gerne die Narrows laufen. Die Schuhe und Socken, die ihr euch ausgeliehen habt, sind das so Neoprenschuhe? Würdest du das empfehlen?
Allerdings werden wir Ende Mai im Zion sein, mal sehen, wie der Wasserstand dann definitiv ist. Wenn nicht, gibts ja genügend Alternativen im Zion.  :D

Grüßle
Monika  :winke:
Hi

Jo das waren die Neopren Socken/Schuhe !! Waren wirklich nicht schlecht, kann ich jeden empfehlen  !
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 13.08.2008, 21:19 Uhr
13.06.2008
Zion NP – Red Canyon – Bryce Canyon – Kodachrome Basin SP – Escalante SP

Heute müsst ihr fit sein; es wird viel gewandert!
Da der Tunnel im Zion Nationalpark, durch den wir heute morgen den Park verlassen wollen, erst um 8 Uhr die ersten Wohnmobile durchlässt, mussten wir heute nicht allzu früh los. Es gibt ein leckeres Frühstück und um ca. 7:30 Uhr haben wir den Campground verlassen.
Pünktlich um 8 Uhr stehen wir am Tunnel, wo uns auch der Ranger gleich begrüßt und uns erzählt, dass zunächst der Verkehr von der anderen Seite hindurch gelassen wird und wir in 8 Minuten durchfahren werden. Naja, da blieb noch ein bisschen Zeit, die bei den Serpentinen durch die Gegend geflogenen Frühstückszerealien vom Fußboden zu entfernen...
Wie angekündigt durften wir den Tunnel dann mittig durchfahren, was nicht wirklich so das Vergnügen war. Nach der Durchfahrt hielten wir dann noch am Checkerboard Mesa und verabschiedeten uns von diesem schönen Park, den wir mittlerweile das 3. mal bereist haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_134.jpg)

Auf dem Weg zum Bryce Canyon kommt man unweigerlich am Red Canyon vorbei, den wir letztes Jahr nur durch Zufall entdeckt hatten und aber wie immer nicht genügend Zeit hatten. Diesmal hatten wir fest eingeplant, mindestens eine kurze Wanderung in diesem überragendem Gebiet zu machen. Diese roten Steine sind einfach phantastisch. Die Trails sind alle sehr kurz, weil es sich wirklich nur um ein ganz kleines Gebiet handelt, in dem diese Steinformationen stehen. Wir entschieden uns für den 0,75 Meilen langen Birdseye Trail. Jedoch sind alle Trails miteinander verzahnt, so dass man zwischendurch immer wieder auf einen anderen Trail wechseln kann. Wir liefen auch nicht die ganze Zeit auf dem „richtigen“ Trail und um nah genug an die Formationen heranzukommen hatten wir mal wieder nicht genügend Zeit. Nächstes Mal  :mrgreen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_137.jpg)

Auf dem Weg zum Bryce Canyon hielten wir an der Bryce Canyon Lodge, wo wir letztes Jahr übernachtet hatten, um dort zu tanken und im Internet zu surfen. Obwohl wir unseren Laptop dabei hatten, waren wir nicht so häufig fündig, was WLAN Spots betrifft. Außerdem kauften wir dort noch ein paar Briefmarken und schickten unsere Post nach Deutschland ab (jaaa, schon am 6. Urlaubstag!!  :clap:)
Danach statteten wir dem Bryce Canyon einen kleinen Besuch ab. Auch diesen Park hatten wir letztes Jahr schon gesehen und hatten dort eine längere Wanderung in der Canyon gemacht. Deswegen wollten wir diesmal wirklich nur kurz zum ersten Aussichtspunkt fahren und nochmal den Ausblick genießen. Was wir dann auch taten. Diese Formationen sind einfach zu schön, aber für das richtige Feeling muss man wirklich in den Canyon hinabsteigen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_147.jpg)

Auf dem Rückweg holten wir uns noch ein verfrühtes Mittagessen (ca. 11 Uhr) von Subways und gleich danach ging's zurück auf den Scenic Byway 12, von wo aus wir dann Richtung Cottonwood Canyon Road fuhren. Diesen Weg sind wir zwar letztes Jahr auch gefahren, jedoch kam er uns plötzlich ganz anders vor. Viel länger... Wir fuhren dann an der bestimmten Kreuzung natürlich nicht auf die Cottonwood Canyon Road, sondern folgten der gepflasterten Straße. Die war übrigens sehr schön und auch mit dem Wohnmobil sehr spaßig zu fahren.
Irgendwann kamen wir dann im Kodachrome State Park an. Das ist ein Park, wo 67 freistehende Felstürme im der Gegend rumstehen.
Wir fuhren zunächst zum Ende der kurzen Parkstraße, wo es einen ¾ Meile langen Wanderweg namens „Eagles View Trail“ gibt. Es standen mehrere Leute am Parkplatz und überlegten, ob sie diesen Trail wohl wagen sollen, aber letztendlich hat sich niemand dafür entschieden. Es geht über eine ziemlich gebrechlich aussehende Leiter steil bergauf zu diesem Aussichtspunkt. Der Trail ist in der Besucherbroschüre als schwierig eingestuft und ist sicher anstrengend und nichts für Leute mit Höhenangst. Auch wir haben nur ein paar Fotos gemacht und sind dann lieber zum Parkplatz des Grand Parade Trail gefahren. Das ist ein 1 Meile langer moderater Trail. Insgesamt war der Trail nicht soooo spannend und außerdem ziemlich schlecht ausgeschildert, so dass wir nicht mal wissen, ob wir überhaupt den richtigen Weg gegangen sind... Der Trail ging nicht mal an vielen Felstürmen vorbei; eigentlich hat man nur die gleichen Felstürme wie von der Straße aus gesehen. Naja...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_149.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_160.jpg)

Danach meinten wir, noch nicht genug gesehen zu haben und machten noch den Angel's Palace Trail, der in der Broschüre mit ½ Meile ausgeschildert ist, aber ½ Meile kann nicht sein... Vielleicht pro Strecke! Bei dem Trail geht man einen Berg hinauf und kann dann auf das Gebiet herunterschauen, wo wir den vorigen Trail gemacht haben. Dieser Trail war schon ein bisschen schwieriger, weil man z.T. schon ein paar Felsen hoch klettern musste. Er hat mir deswegen auch mehr Spaß gemacht. Aber auch hier waren die Ausschilderungen so blöd, dass wir einmal im Kreis gerannt sind und wahrscheinlich nicht den richtigen Weg nach unten gefunden haben. Wir sind dann so wieder zurück gegangen, wie wir gekommen waren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_161.jpg)

Als wir wieder zurück beim Wohnmobil waren, mussten wir uns erstmal ein bisschen entspannen, weil beide Trails hintereinander dann doch ganz schön anstrengend waren. Diesen Park haben wir jedenfalls richtig gut erkundet. Auch hier hätte man natürlich auch noch viel mehr Trails machen können, aber ich glaube, die schönsten haben wir gesehen.
Nun geht’s also wieder zurück auf den Scenic Byway 12 und Richtung Escalante SP. Die Landschaft ist gegen unsere Vorstellung total grün, aber wirklich eine sehr schöne Strecke. So cruisen wir hier eine Weile, bis wir irgendwann in Escalante ankommen. Hier gehen wir als erstes mal wieder kurz einkaufen in einem Tante-Emma-Laden, wo wir das günstigste und beste Feuerholz in diesem Urlaub bekommen. Von dort aus fahren wir wieder ein Stück zurück in den Escalante State Park. Dieser Park hat uns ziemlich enttäuscht. Erstmal hatten die Sites keine Anschlüsse und dafür war die Gebühr mit 24 $ nicht grade günstig. Aber was viel schlimmer war, dass der Campground am Hang gebaut ist und dadurch alle Sites total schräg sind. Wir haben bestimmt eine halbe Stunde gebraucht, um das Fahrzeug zu leveln und standen immer noch total schief. Die Aufregung war groß  :wut33:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_175.jpg)

Naja, dann haben wir das Ding halt irgendwie abgestellt und sind dann erstmal auf den einzigen Trail im Park gegangen. Das ist der 1 Meile lange Petrified Forest Trail, der zu einem Wald versteinerter Bäume führt. Dies ist ein „Interpretive“ Trail mit Ziffern, die einem erklären, was man dort sieht. Meistens einen Baum oder eine Pflanze  :lachen07:
Auf jeden Fall muss man erstmal ewig laufen (und dann noch ziemlich anstrengend in Serpentinen einen Berg hoch laufen), bis man erstmal zu den versteinerten Bäumen gelangt. Und dann sind das auch noch so wenige, dass man die äußerst schwer sieht. Wir sind den Trail nicht mal ganz bis zum Ende gegangen, aber ich glaube auch nicht, dass wir dabei besonders viel verpasst haben. Von diesem Trail geht dann noch ein 0,75 Meilen langer „Trail of the sleeping rainbows“ ab, der bis zu 5 m lange & 1,5 m mächtige Baumstämme enthalten soll, aber wir sind heute schon so viel gelaufen, dass wir das nicht mehr geschafft haben  :heulend:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_170.jpg)

Insgesamt besteht dieser komplette Escalante State Park also nur aus ein paar versteinerten Baumstämmen irgendwo weit weg auf einem Berg und einem Campingplatz mit einem künstlich aussehenden See daran. Und in dem See konnte man nicht mal baden.
Nee, nee, das hat uns alles nicht gefallen.

Ziemlich ernüchtert wollten wir nach unserer Rückkehr dann erstmal unsere Tüten-Cheese-Macaroni zubereiten. Dabei fiel uns auf, dass der Kühlschrank am abtauen war, was wohl eindeutig an der schrägen Lage des Campgrounds lag. In weiser Voraussicht hatten wir allerdings bei unserem Ersteinkauf eine Kühltüte gekauft, wo wir dann unsere Tiefkühlwaren hinein packten.

Nach dem Essen haben wir dann noch ein paar Runden Karten gespielt und sind dann früh ins Bett gegangen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: carovette am 13.08.2008, 22:01 Uhr
Ein sehr schöner Tag  mit tollen Bildern - hat mir sehr gut gefallen. :daumen:

lg caro
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Charles-Henry am 14.08.2008, 01:38 Uhr
Wenn ich hier die Kommentare lese, bin ich richtig stolz auf uns, Männer! 8)
Es ist vollbracht!! Das weibliche Geschlecht hat die Kampange geschluckt und setzt sie jetzt auch als eigenes Charakterkriterium um. Multitasking, als Ansporn, war einfach erforderlich um die immer mehr abgeschaffte Vielweiberei auszugleichen.
Zudem, welcher Mann kann es sich heutzutage noch leisten, eine Frau zu haben die nur Bügel kann und nicht zeitgleich Kochen und Waschen und Staubsaugen durchführt. :wink:
UND jetzt schreiben sie nebenbei auch noch Reiseberichte - ist das nicht toll?!?
Ich bin dahingegen wie die meisten Männer, multitasking programmiert, ich kann z.Bsp. schreiben und das geschriebene gleichzeitig lesen und verstehen! :o
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: carovette am 14.08.2008, 06:28 Uhr
(http://www.smilies-smilies.de/smilies/schilder_smilies/schild26.gif) (http://www.snukk.de)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 16.08.2008, 18:40 Uhr
14.06.2008
Escalante SP – Capitol Reef NP – Goblin Valley

Guten Morgen!
Nach dem Aufstehen checkten wir dann erstmal den Kühlschrank, ob er weiter abgetaut ist. Naja, darin war es nicht wirklich mehr kalt... Ein Glück hatten wir nicht so viele verderbliche Sachen im Kühlschrank.  :sprachlos:
Heute geht’s früh los, denn wir haben heute viel zu tun. Los geht’s weiter auf dem Scenic Byway 12, der wirklich eine sehr sehenswerte Strecke ist. Man fährt an vielen Viewpoints vorbei, wobei es sich bei allen lohnt, einen kurzen Stopp einzulegen. Über Serpentinen schlängelt sich die Straße in tiefere Gebiete. Auf dem Zettel stehen bei uns heute die Calf Creek Falls mit der 5,5 Meilen langen Wanderung dorthin, aber wir entscheiden uns, sie links liegen zu lassen, weil wir heute noch genug zu tun haben. Außerdem sind wir dran vorbeigefahren, ohne den Parkplatz dafür zu sehen.  :zuck:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_184.jpg)

Weiter geht’s also Richtung Capitol Reef. Wir merken erstmal gar nicht, dass wir schon im Park drin sind, weil ich grade am Vorlesen bin, was es im Park überhaupt alles anzuschauen gibt.
Wir halten also bei den Chimney Rocks und stellen fest, dass wir schon im Park sind! Komisch so'n Nationalpark mitten an der Hauptverkehrsstraße.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_186.jpg)

Naja, weiter geht’s dann zum Goosenecks Point, wo irgendwie gar nichts spannendes los ist. Sollte hier nicht vielleicht ein Fluß zu sehen sein?? Keine Ahnung. Es geht dort vom Parkplatz noch eine Dirt Road ab, die wir natürlich mit unserem WoMo nicht fahren können.
Also geht’s weiter zum offiziellen Parkeingang mit der offiziellen Parkstraße. Wir halten erstmal beim Visitor Center und holen uns die Parkinformation, die wir schon vermisst haben. Dann gehen wir wieder in unser WoMo und machen dort erstmal gemütlich Mittag. Es gibt Brot und Salat.
Frisch gestärkt geht’s dann auf die Parkstraße, wo wir an mehreren Viewpoints anhalten und ein paar Fotos schießen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_190.jpg)

Allerdings lässt sich die Straße von Wohnmobilen nicht sonderlich gut befahren. Wir fahren bis zum Ende der gepflasterten Straße. Weiter geht’s nur noch über eine Dirt Road. Da am Ende der Dirt Road ein von uns geplanter Trail liegt, müssen wir kurzerhand umplanen.
Wir setzen uns nur kurz an der Picnic Area hin und ärgern uns, dass wir so „ungemütlich“ im Wohnmobil Mittag gemacht haben, wo wir doch hätten in so einer schönen Umgebung essen können.

Da wir dann aber von riesigen Insekten (sahen aus wie fliegende Hunde  :bibber:) angegriffen wurden, fahren wir die Parkstraße wieder zurück und halten in dem kleinen Ort Fruita an den Obsthainen, wo man so viele Früchte essen darf, wie man kann (so lange man sich in den Hainen befindet). Wir steigen nicht ganz durch, ob wir uns vorher irgendwo anmelden müssen und ich gehe in einem kleinen Ranger-Häuschen fragen. Die nette Frau sagt mir, dass dieses Jahr sehr lange Frost gewesen ist und es deswegen keine Kirschen gibt dieses Jahr. Und alle anderen Früchte waren noch nicht reif. Ohhh, wie schade  :( Sie sagte mir zwar auch noch, dass ich nächstes Jahr wieder vorbeikommen solle, aber ich glaube, das wird nichts  :wink:
Naja, also geht’s weiter; wieder zurück auf die Hauptverkehrsstraße, wo wir zunächst an einem kleinen Schulhäuschen anhalten. Süß!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_203.jpg)

Und jetzt wird endlich wieder gewandert! Als Alternative haben wir uns den Hickman Bridge Trail ausgesucht, ein 1 Meile langer „moderate“ Trail. Ich stelle immer wieder fest, dass ich eine Meile immer unterschätze  :oops:
Der Trail ist anfangs ziemlich anstrengend, weil es steil bergauf geht, aber später ist es richtig schön. Es geht durch die schroffe Landschaft des Capitol Reef und wir sind ziemlich alleine auf dem Trail. Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Wenn man sich der Brücke annähert und irgendwann direkt darunter steht, ist es einfach unglaublich! Eine riesige Steinbrücke!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_208.jpg)

Man geht einmal unter der Brücke durch, dann dreht man einen kleinen Kreis und geht danach den gleichen Weg zurück. Der Rückweg geht wie immer schneller, weil man ja bergab gehen kann.
Ich schätze mal, dass es mittlerweile so 14 Uhr ist und jetzt geht’s weiter auf die letzte Etappe für heute zum Goblin Valley SP. Das ist das erste mal, wo wir mit dem WoMo unpaved fahren wollen und wir sind sehr gespannt darauf. Noch auf der Strecke zum Goblin Valley kommen wir an sehr lustigen Felsformationen vorbei, die alle einen Namen haben. Was sich die Natur so ausdenkt  :lol:
Zum Goblin Valley haben wir folgende Wegbeschreibung: „Vom Hwy 24 (Meilenstein 137), 5 Mi auf Temple Mountain Road, 7 Mi nach Süden auf Holperpfad“. Oh, oh, was Holperpfad wohl bedeuten soll...
Naja, wir biegen bei Meilenstein 137 (naja, eigentlich wars 136) auf die Temple Mountain Road ab, folgen dieser 5 Meilen und dann geht’s auf den vermeintlichen Holperpfad, der allerdings wohl mittlerweile geteert worden ist und sogar in einem super Zustand war! Was für eine Freude!!
Am Parkeingang zeigten wir kurz unsere Campground-Reservierung vor und man erklärte uns den Weg zu unserer Site. Die Site hatten wir uns schon von Deutschland aus ausgesucht und damit haben wir voll ins schwarze getroffen! Wir standen sozusagen direkt in den Goblins  :daumen: Herrlich!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_218.jpg)

Wir schauten uns ne Weile unsere Site an und planten den weiteren Verlauf des Tages. Als erstes wollten wir natürlich zu den Goblins! Also geht’s wieder los und wir parken unser WoMo auf dem großen verlassenen Parkplatz. Es gibt zwar wohl ein paar Trails, aber wir fanden das alles ziemlich unübersichtlich, deswegen gingen wir einfach so runter ins Tal und schauten uns dort die verschiedensten Goblins an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_228.jpg)

Wir sind eine ganze Weile darin rumgelaufen und haben dabei schöne Fotos gemacht. Irgendwann hatten wir dann genug gesehen und wir kehrten zum Campground zurück. Nun war es wohl so 17 Uhr und wir überlegten, wann mir am schlauesten essen sollten, da wir den Sonnenuntergang im Tal angucken wollen. Es gab einen kurzen Disput, aber letztendlich einigten wir uns darauf, nachdem wir vom Sonnenuntergang aus dem Tal wieder zurück sind zu essen. Wir gammelten also eine Weile am Campground rum, bevor wir dann so gegen 18:30 Uhr wieder losfuhren, um den Sonnenuntergang im Tal anzuschauen. Dort am Parkplatz haben wir dann erstmal schön unsere Campingstühle ausgepackt und eine Weile beobachtet, wie schön rot sich die Goblins färbten. Ich bin dann nochmal alleine runter ins Tal gegangen, um ein paar Fotos von roten Goblins zu machen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_242.jpg)
(Mhm... ist irgendwie nicht so richtig rot :? )

Wir blieben nicht ganz bis zum Sonnenuntergang, weil wir ja noch grillen wollten und verabschiedeten uns so gegen 19:30 Uhr von den Goblins.
Nun aber schnell den Grill anmachen!! Aber der Grill will irgendwie nicht so wie wir. Heute haben wir zwar ein richtig schönes Campfire, aber dafür will unser Grill einfach nicht angehen! Alles dauert viel länger als geplant und als wir dann endlich essen wollen, ist es draußen stockduster. Heute haben wir übrigens das erste Mal richtig Pech mit unseren Nachbarn. Der Campground ist voll (Wochenende) und neben uns zeltet eine Großfamilie mit mehreren kleinen Kindern! Eins der Kinder hat die ganze Zeit gegen das Dach am Picknicktisch gehauen und dabei wie am Spieß geschrien. Das war nicht grade Vergnügungssteuerpflichtig  :x
Da man bei der Dunkelheit seine Karten sowieso nicht mehr erkennen kann, haben wir es für heute gelassen, unser tägliches Kartenspiel zu spielen und sind statt dessen duschen und ins Bett gegangen!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Sylta am 16.08.2008, 19:44 Uhr
Moin moin,

inzwischen habe ich mir den Reisebericht schon mal zu den Favos abgespeichert;
beim nächsten WoMo-Urlaub (leider erst 2010  :umherschau:) möchten wir auch die Gegend östlich von Las Vegas erkunden.... und hier sind so schön viele Tipps drin (z.B. bezüglich der Gravelroads.....mit denen ich so meine Probleme im Death Valley hatte.... :oops:)

Ich freue mich schon aufs Weiterfahren,
Gruß
Sylta
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Liberty am 16.08.2008, 20:04 Uhr
Zitat
Auf dem Zettel stehen bei uns heute die Calf Creek Falls mit der 5,5 Meilen langen Wanderung dorthin, aber wir entscheiden uns, sie links liegen zu lassen, weil wir heute noch genug zu tun haben. Außerdem sind wir dran vorbeigefahren, ohne den Parkplatz dafür zu sehen.

Da kann man auch sehr leicht dran vorbeifahren, ist nämlich nur ein Abzweig, der nach unten auf den Parkplatz und auf den sehr sehr schönen Campground führt. Wir haben da mal mit dem WoMo übernachtet.

LG

Gitte
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 17.08.2008, 21:08 Uhr
Schön, dass ihr so fleißig mitfahrt. Da wollen wir doch schnell weiterfahren  :D

15.06.2008
Goblin Valley SP – Canyonlands NP – Arches Nationalpark

Jaaa, heute geht’s in meinen Lieblingspark!! Ich liebe den Arches Nationalpark, deswegen werden wir auch morgen den ganzen Tag dort verbringen.  :applaus:

Heute geht’s nicht so früh los, weil wir aufgrund einer Neuplanung weder heute noch morgen raften gehen und somit haben wir viel Zeit. Statt dessen haben wir uns den Canyonlands Nationalpark nochmal vorgenommen. Wir waren zwar letztes Jahr schon dort und waren nicht sonderlich begeistert, was aber vielleicht daran lag, dass wir dort nicht genug Zeit zum Wandern hatten. Also: dieses Jahr einen zweiten Versuch starten mit Wanderungen!

Wir stellen mal wieder fest, dass die Strecke zum Canyonlands NP nicht „mal eben“ zu machen ist und erreichen ihn so ca. um 11 Uhr. Mit den Gedanken sind wir schon bei den Meilen, die unser WoMo durch den „kleinen Abstecher“ mehr auf dem Buckel haben wird. Wir fahren zunächst zum Grand View Point, wo ein 1 mi langer Trail losgehen soll. Als wir den Trail sehen, entscheiden wir uns gleich dafür, sofort wieder umzukehren, denn der sieht super langweilig aus. Immer entlang der Abbruchkante und letztendlich hat man die ganze Zeit den gleichen Ausblick.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_264.jpg)

Wir fahren also zum Upheaval Dome, wo wir uns eine bessere Aussicht erhoffen. Der ganze Abstecher kostet uns dann mal schlappe 70 mi von unseren kostbaren vorgebuchten Meilen, aber  diesmal wollten wir uns den Canyonlands NP mal „richtig“ angucken.

Naja, wir fahren also die zusätzlichen Meilen, um den 1 mi langen Trail zum Upheaval Dome Viewpoint zu gehen. Der Trail ist auch wirklich schön, aber vom Hocker gerissen hat uns das alles immer noch nicht. Unser Lieblingspark wird das bestimmt nicht  :zuck:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_266.jpg)

Also fahren wir wieder zurück zum Mesa Arch Parkplatz, um auch dort noch den kurzen Trail zu laufen. Der Trail ist ziemlich langweilig, aber dafür ist der Arch wirklich wert, was er verspricht. Besonders der Blick durch den Arch auf die schneebedeckten Berge ist traumhaft.
Wir blieben allerdings nicht sonderlich lange, weil zwei Typen die ganze Zeit dabei waren, Fotos von sich in allen Lebenslagen zu schießen und das war ziemlich nervig  :koch:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_276.jpg)

Wieder zurück zum Womo und dann auf zum nächsten Viewpoint: Shafer Canyon Overlook.
Dort hatte man einen super Blick auf die sich in Serpentinen schlängelnde Straße. Irgendwann werden wir diese Straße sicherlich mal wieder fahren, aber dem Canyonlands Nationalpark an sich werden wir wohl so bald keinen Besuch mehr abstatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_278.jpg)

Diesmal war's zwar ein bisschen schöner als letztes Jahr, aber richtig überzeugt hat er uns trotzdem nicht.  :never:

Gegen Nachmittag geht’s dann schon wieder aus dem Park raus; Richtung Moab.
Als erstes hielten wir nochmal kurz am Visitor Center des Arches Nationalparks und fragten, ob es in Ordnung ist, erst gegen 18 Uhr auf dem Campground einzuchecken. Da der Herr meine Frage scheinbar nicht so wirklich verstanden hat, stand ich da ne ganze Weile bei ihm, ohne zu irgendeinem Ergebnis zu gelangen. Naja, wird schon klappen, dachten wir uns...

Danach suchten wir uns dann einen Supermarkt. Wie wir in Erinnerung hatten, gibt es dort nicht wirklich die Auswahl, aber einen großen Supermarkt gab es: den City Market.
Dort mussten wir als allererstes eine Kundenkarte ausfüllen, damit wir auch die vergünstigten Preise bekommen. Naja, viel hat es letztendlich nicht gebracht, aber man muss ja sparen wo man kann  :zwinker: Nachdem wir schon seit ein paar Tagen nicht mehr einkaufen waren, haben wir hier mal wieder einen richtigen Großeinkauf gestartet (allerdings auch den einen oder anderen Fehlkauf getätigt). Dementsprechend verbrachten wir mal wieder über eine Stunde im Supermarkt. Danach haben wir noch schnell an der dem Supermarkt angehörigen Tankstelle getankt und mit unserer Kundenkarte ein paar Cents gespart.

Es war immer noch nicht wirklich spät (ca. 17 Uhr), aber da wir soweit mit unseren Plänen durch waren, sind wir erstmal schön bei ZAX all you can eat Pizza essen gegangen. Mhmm... lecker  :essen: Endlich mal wieder was anderes als BBQ  :lachen07:

Da blieben wir natürlich auch eine Weile sitzen und machten uns dann ca. um 18 Uhr Richtung Arches Nationalpark, wo wir diese Nacht campen wollten. Wir hatten auch einen Platz vorgebucht.
Man braucht ja erstmal ne ganze Weile, bis man den Campground erreicht. Mittlerweile hatte die „Golden Hour“ eingesetzt und die Steine wurden wunderschön von der Sonne beleuchtet. Ich wollte immer zwischendurch mal anhalten, aber Marc meinte, dass wir auch noch am nächsten Tag Fotos in der Golden Hour machen können. (Wenn der wüsste...)
Also fuhren wir auf direktem Wege zum Campground, der meiner Meinung nach zu einem der schönsten Campgrounds der Reise zählte. Und das liegt nicht nur daran, dass ich des Arches Nationalpark liebe  :engel1:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_287.jpg)

Durch einen Tipp aus dem Forum haben wir eine ganz tolle Site gehabt. Direkt zwischen den roten Steinen... Herrlich!! Hier haben wir dann den Rest des Abends wieder gemütlich ausklingen lassen, indem wir noch ein paar Runden Karten gespielt haben und den Sonnenuntergang zwischen den Steinen genossen haben.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: carovette am 18.08.2008, 07:05 Uhr
Tolle Bilder - macht Spass mitzufahren. :daumen: - Ich freue mich schon auf die Arches-Bilder

lg caro
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: dmp2k am 18.08.2008, 13:38 Uhr
Wie hies dieser Super CG den? kann man da auch zelten?
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Bia1983 am 19.08.2008, 21:41 Uhr
Dieser Super Campground heißt Devil's Garden Campground (sorry, die wichtigen Details lassen wir immer aus...). Zelten... Weiß ich jetzt gar nicht... Aber ich denke schon; eigentlich kann man das in den Nationalparks immer.
LG
Bianca
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Charles-Henry am 20.08.2008, 16:24 Uhr
Heiß begehrt, daher empfiehlt sich eine Reservierung, einziger CG im Arches. Ohne Reservierung am Besten bis 9-10 Uhr eintreffen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: kuschelwuschel am 20.08.2008, 16:50 Uhr
Je nach Reisezeit kannst das schon zu spät sein. Im September 07, waren schon gegen 8 Uhr alle Plätze weg. ;-)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: mannimanta am 20.08.2008, 18:01 Uhr
Wir sind ja absolut keine Camper, aber dieser CG hätte mit auch gefallen! :daumen:
Sehr kuschelig!
Erinnert mich sehr an den CG bei den Jumbo Rocks im Joshua Tree.

Zitat
Naja, wir fahren also die zusätzlichen Meilen, um den 1 mi langen Trail zum Upheaval Dome Viewpoint zu gehen. Der Trail ist auch wirklich schön, aber vom Hocker gerissen hat uns das alles immer noch nicht. Unser Lieblingspark wird das bestimmt nicht  Achselzucken

Ich denke, ihr habt einfach die falsche Tageszeit erwischt.
Uns sind die Canyonlands zum Sonnenuntergang in sehr schöner Erinnerung.
Im Gegensatz zum Mesa Arch, der eine absolute Sonnenaufgang Location ist.

Die Aussicht auf den Shafer Trail ist schon amtemberaubend. :groove:
Vielleicht trauen wir uns den im nächsten Jahr...

Gruss,
Manni

Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 21.08.2008, 21:33 Uhr
16.06.2008
Arches Nationalpark

Heute haben wir einen ganzen Tag im Arches Nationalpark!! Also: Wanderschuhe anziehen und los geht's!!

Da wir vor den Menschenmengen auf den Trails sein wollen, geht es pünktlich los. Ganz so früh sind wir heute allerdings nicht aus dem Bett gekommen...
Wir starten mit dem Devils Garden Trail um ca. 9 Uhr. Von den Temperaturen ist es noch recht angenehm, aber der Trail ist schon gut bevölkert. Bis zum Landscape Arch waren wir den Trail voriges Jahr schon gegangen, aber für dieses Jahr haben wir uns mehr vorgenommen! Wir wollen es mindestens bis zum Double O Arch schaffen! Die Länge ist im Infomaterial als 6,8 km angegeben.
Ganz zu Anfang geht man zu 2 Arches, dem Pine Tree und Tunnel Arch, die schon sehr beeindruckend sind

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_319.jpg)

Ich bin schon wieder total hin und weg von diesem Park; er ist einfach wunderschön!!
Weiter geht’s über einen sehr einfach zu laufenden Weg. Irgendwie kommt uns alles anders vor als im letzten Jahr; dort waren auch grade Bauarbeiter am erneuern des Weges; vielleicht haben die auch die Route geändert?
Wo wir letztes Jahr schon völlig fertig am Landscape Arch angekommen sind, waren wir diesmal noch quickfidel, hielten uns dort nur kurz auf und machten uns sofort auf den weiteren Weg. Hier ist die erste etwas kliffligere Stelle; man muss einen kleinen Fels hinaufklettern!!

Vorbei geht’s an einem Arch in der Wand, dessen Namen ich nicht mehr weiß und dahinter beginnt dann der richtig spannende Teil des Trails. Aber ich will euch ja nicht alles verraten  :D
Ich hab eben mal ein bisschen über den Devils Garden Trail gegoogelt und festgestellt, dass ich ihn vermutlich nicht gegangen wäre, wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich über eine Felnadel laufen soll  :lachen07:
Aber wenn man schonmal davor steht, kann man ja schließlich nicht umkehren!! Mit Höhenangst ist das Ganze also eher nicht so zu empfehlen. Man darf auf jeden Fall nicht runtergucken  :staunend2:
Irgendwann wird man dann aber für seine Mühe belohnt und steht vor dem wundervollen Double O Arch  :winke:

Es war jetzt vielleicht 10:30 Uhr und es war ziemlich voll dort am Arch. Man konnte froh sein, wenn man mal ein Foto schießen konnte, wo keine andere Person mit drauf ist...
Dementsprechend hielten wir uns dort auch nicht lange auf, sondern machten uns relativ bald wieder auf den Rückweg. Wir gingen den gleichen Weg wie auf dem Hinweg.
Zwischendurch nahmen wir noch den 1,3 km langen Abzweig zum Navajo und Partition Arch mit.
(Mal eben...)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_345.jpg)

Sobald wir uns dem Landscape Arch wieder annähern, wird es empfindlich voll auf dem Trail. Das macht dann wirklich keinen Spaß.
Der Rückweg geht wie immer schneller als der Hinweg und so kommen wir gegen Mittag wieder am Trailhead an.
Endlich können wir wieder in unser klimatisiertes WoMo einsteigen!!

Auf dem Weg zur Windows-Section halten wir noch am Skyline Arch, zu dem wir die 0,6 km auch mal eben mitnehmen wollen. Ich muss sagen: Diese Kraft hätten wir für später sparen können  :zwinker: Man sieht den Arch schon von der Straße aus und man wandert direkt darunter; aber von dort kann man ihn gar nicht mehr richtig sehen  :( Das hat sich also nicht wirklich gelohnt.

Als nächstes fahren wir zur Windows-Sektion, um dort die 1,2 km zum Double Arch zu „wandern“. Letztes Jahr hatten wir nur kurz ein Foto vom Weiten gemacht und dabei echt was verpasst! Dieser Arch ist so gleichförmig und toll geformt, so dass wir finden, dass es der schönste im ganzen Park ist. Es ist einfach unglaublich, wenn man darunter steht! Man kommt sich so winzig vor  :staunend: Hier legten wir, mit ca. anderen 30 Leuten, eine längere Pause ein und ließen das Panorama auf uns wirken. Da merkt man endlich mal, dass man im Urlaub angekommen ist  :urlaub:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_356.jpg)

OK, weiter geht’s: zu den North and South Windows!
Mittlerweile sind wir vom ganzen Wandern richtig geschafft und außerdem ist es furchtbar heiß geworden. Wir sind jetzt irgendwie genervt vom ganzen Wandern und können an den Arches auch nichts „besonderes“ mehr finden  :zwinker: Da ist mal wieder eine längere Ruhepause im Schatten angesagt... Wir quälen uns über diesen 1,6 km langen Trail bis wir endlich wieder in unserem klimatisierten WoMo sitzen  :verneig:
Auf dem Rückweg halten wir nochmal kurz am „Garden of Eden“, aber keiner hat richtige Ambitionen, sich hier genauer umzuschauen. Es ist jetzt ca. 14 Uhr.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_365.jpg)

Weiterhin halten wir noch am Sanddune Arch. Diese kurze 0,5 km Wanderung waren wir letztes Jahr schon gegangen und fanden den Arch so schön, dass wir nochmal dort anhalten mussten. Ahhh, schön  :daumen: Für alle, die nicht so weit wandern können/wollen, ist das genau der richtige Anhaltspunkt!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_350.jpg)

So, nun geht’s aber endlich zurück zum Campground, wo wir mal die Füße ein bisschen hochlegen müssen  :lachen35:
Das tut richtig gut! Wir haben erstmal schön ne Stunde ein kleines Mittagsschläfchen gemacht  :schlafend: Und dann wollten wir so langsam mit dem Grillen anfangen (heute Abend geht’s zum Sonnenuntergang zum Delicate Arch), aber es bezog sich plötzlich immer mehr und es wurde total stürmisch! Wir machten uns wirklich sorgen, ob unsere Wanderung zum Delicate Arch noch was werden würde. Wir mussten das letztes Jahr schon aufgrund heftigem Gewitter auf's nächste Jahr verschieben!! Grillen war bei den Windverhältnissen echt schwierig, aber irgendwie haben wir's dann doch hingekriegt. Nur essen konnte man draußen wirklich nicht, deswegen haben wir im WoMo gegessen, was natürlich bei der Hitze kaum auszuhalten war (keinen E-Anschluss & Generator-Stunden müssen „für schlechte Zeiten“ aufbewahrt werden  :zwinker:).
Ein Glück legte sich der Winde dann relativ schnell wieder, aber der ganze Himmel war mit Wolken zugezogen. Wir fragten uns, ob wir wohl überhaupt einen Sonnenuntergang sehen würden... Die „Golden Hour“ war auf jeden Fall versaut  :( Und am Vortag haben wir keine Fotos gemacht  :(

So gegen 18.30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Delicate Arch Trailhead. Dort war es natürlich schon sehr voll. Der Trail ist übrigens 4,8 km lang (laut Parkbroschüre).
Als wir loswanderten, kamen uns natürlich Leute entgegen und wir dachten uns, dass die echt ganz schön arm dran waren, weil die in der Zeit mit dem starken Sturm dort oben gewesen sein müssen. Das hat bestimmt keinen Spaß gemacht!!
Wir haben aber (relativ) Glück gehabt. Die Sonne war zwar hinter den Wolken, aber wenigstens war kein Sturm oder Regen! Wir gingen dann den Weg nach oben (die Wanderung ist nicht wirklich spektakulär, man läuft die ganze Zeit auf den Felsen entlang) bis wir ihn dann endlich sahen!! Ahhh „awesome“!! Das ist wirklich ein ganz toller Anblick! Dieser Bogen ist wirklich soooo riesig, das kann man sich von den Bildern gar nicht vorstellen! Wir konnten aber nicht bis ganz zum Arch hingehen, weil sich schon total viele Leute zum Sonnenuntergang-Gucken dort platziert hatten und denen hätte man dann echt im Weg rumgestanden. Eigentlich haben sich auch alle daran gehalten.
Kurz bevor die Sonne unterging, ließ sich sich eine kurze Zeit lang auch mal blicken und beleuchtete den Bogen in einer superschönen roten Farbe. Gigantisch!! Das war ein ganz tolles Erlebnis; eins der schönsten dieser Reise. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich den Felsen dort hochzuquälen (auch wenn man schon den ganzen Tag so viel gewandert ist...)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_381.jpg)

Nachdem die Sonne weg war, sind wir mit der riesigen Menge nach unten gepilgert und sind im Dunkeln wieder zurück zum Campground gefahren. Dort haben wir noch ein ganz kleines Campfire gemacht, aber da es ja schon so spät war, sind wir nicht mehr lange draußen geblieben (Karten konnte man eh nicht mehr erkennen) und sind dann lieber schlafen gegangen!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: man-of-aran am 21.08.2008, 22:39 Uhr
Hallo Borni
Ist ja ulkig! Eigentlich einen Monat getrennt, sind wir hier im Berichte-Thread genau am gleichen Tag im Arches-Nationalpark.
Tolle Bilder und ich freue mich auf Deine weiteren Berichte!
Gruss
Ruedi
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: RedZed am 22.08.2008, 08:42 Uhr


Vorbei geht’s an einem Arch in der Wand, dessen Namen ich nicht mehr weiß und dahinter beginnt dann der richtig spannende Teil des Trails.

Die Beschreibung sagt es schon: Der Wall Arch - inzwischen nicht mehr existent....
Der Arches ist einfach gigantisch und steht auf der "da muss ich wieder hin" Liste :-)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 24.08.2008, 12:01 Uhr


Vorbei geht’s an einem Arch in der Wand, dessen Namen ich nicht mehr weiß und dahinter beginnt dann der richtig spannende Teil des Trails.

Die Beschreibung sagt es schon: Der Wall Arch - inzwischen nicht mehr existent....

 :?: Inzwischen nicht mehr existent????
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 24.08.2008, 12:32 Uhr
17.06.2008
Moab - Durango

Heute hatten wir einen fast reinen Fahrtag vor uns ....... so ging es für uns wieder recht früh aus dem Bett. Wir frühstückten noch gemütlich, bevor es für uns los ging; ein letztes mal durch den Arches NP  :(
Nachdem wir den Park hinter uns gelassen hatten, ging es erst einmal über die 191 Richtung La Sal. Unterwegs legten wir bei "Hole in the Rock" eine kurze Pause ein, da Bia sich das auf jeden Fall noch einmal anschauen wollte....... letztes Jahr war ja geschlossen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_397.jpg)

Dieses Jahr hatten wir mehr Glück und wir schauten uns auf dem Gelände und im Shop um; wir kauften die "muss" Postkarten und weiter ging es.

Nach der 191 ging es für uns über die 46, die 90, die 145 und über die 62 Richtung 550!
Diese Strecke war schön, nicht mehr und nicht weniger... 

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_403.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_409.jpg)

Es gab eigentlich nichts besonderes auf dem Weg.... außer jede Menge Briefkästen ;-).
Am frühen Nachmittag sind wir dann in Ouray angekommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_411.jpg)

Wir entschlossen uns, die Box Canyon Wasserfälle anzuschauen!!
Naja, und nun war es mal wieder soweit..... wir sind mal wieder voll ins Fettnäpfchen getreten  :wink: , aber dazu später mehr......
An den Wasserfällen angekommen, schauten wir uns gleich am Eingang die Eichhörnchen, Chipmunks und Vögel an; die waren so süß  :liebe:

Naja, wir mussten ja weiter und so ging es zum Wasserfall. Der Wasserfall war sehr schön und die 3 $ Eintritt ist er auf jeden Fall wert! Nachdem wir noch ein wenig auf dem Gelände spazieren gegangen sind, wollten wir uns wieder auf den Weg machen, aber leider mussten wir feststellen, dass die Straße zum Canyon eine Einbahnstraße war...... wir also geschaut wo es raus ging.. naja, und ihr dürft drei mal raten  :sprachlos: der Weg zur Hauptstraße ging über eine kleine Straße, die sehr eng war und wo überall Äste auf den Weg hingen, die gerne unser WoMo zerkratzen würden.....  :staunend2: na toll und nu?? Also Bia zu Fuß vorweg und ich mit dem Womo langsamer als Schritttempo hinterher... rangieren hier.. rangieren da... Bia musste den einen oder anderen Ast beiseite drücken und so brauchten wir eine geschätzte Ewigkeit bis wir wieder an der Straße waren! Oh Mann... wieder so eine Situation, wo ich wegen dem Womo mehr als schweißgebadet war  :roll: Aber es ist alles gutgegangen  :P

So ging es dann weiter auf dem Million Dollar Hwy nach Silverton, wo wir aber nur schnell getankt haben, da wir ja morgen sowieso wieder kommen wollten! Weiter auf der 550 ging es jetzt nur noch sehr langsam voran, da auf der ganzen Strecke etliche Baustellen waren.... war aber nicht so schlimm; die Strecke war ganz toll  :D Auf den Bergspitzen lag Schnee und hier und da konnte man alte Minen sehen!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_430.jpg)

Gegen frühen Abend sind wir dann am United CG angekommen!! Kurze Nachfrage, ob noch Plätze frei sind (auf dem Weg hatten wir den einen oder anderen vollen CG gesehen) und wir hatten natürlich Glück und so konnten wir eine sehr schöne kleine Site am Rand des CG beziehen .... Wir hatten auf dem recht engen privaten CG so nur einen Nachbarn und konnten direkt Richtung Bahnschienen schauen (die Durango-Silverton Bahn fährt direkt durch den CG). Wir hatten aber immer noch viel auf dem Zettel und so ging es für uns noch mal kurz in die Stadt. Wir mussten ja noch unsere Bahntickets abholen und uns beim Raftingunternehmen melden, bei dem wir eine Tour für den nächsten Tag gebucht hatten.

Aber auch das haben wir geschafft und so konnten wir auf dem CG noch Wäsche waschen und endlich mal ein richtig schönes erfrischendes Bad im Pool nehmen.......... Oh, war das herrlich  :lachen5: im Pool liegen und der letzten Bahn zuschauen wie sie durch den CG fährt.....

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_431.jpg)

Der CG war wirklich eine positive Überraschung, wir hatten eigentlich was anderes erwartet.

Naja nun wurde es aber schon sehr spät und bei ein bisschen Fingerfood und einen Bud light Lime wurden noch fix unsere E-mails gecheckt und ein bisschen im I-Net gesurft bevor wir uns unter unsere Bettdecken verkrochen und uns ins Reich der Träume verabschiedeten..
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: RedZed am 26.08.2008, 09:20 Uhr


Vorbei geht’s an einem Arch in der Wand, dessen Namen ich nicht mehr weiß und dahinter beginnt dann der richtig spannende Teil des Trails.

Die Beschreibung sagt es schon: Der Wall Arch - inzwischen nicht mehr existent....

 :?: Inzwischen nicht mehr existent????

Ja, leider. Der Wall Arch ist eingestürzt. Wurde im Forum gepostet und ist hier http://forum.usa-reise.de/index.php?PHPSESSID=33bd5479dfd855a14a7ac3557baa1acd&topic=34714.0  (http://forum.usa-reise.de/index.php?PHPSESSID=33bd5479dfd855a14a7ac3557baa1acd&topic=34714.0) nachzulesen...
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 26.08.2008, 19:59 Uhr
Das ist ja furchtbar  :( Das hatten wir bis jetzt gar nicht mitgekriegt  :oops:
Naja, da können wir ja noch froh sein, dass wir den Wall Arch noch sehen durften  :?

OK, ich hoffe, es gibt jetzt nicht noch mehr solche Nachrichten und dann fahren wir mal weiter.

18.06.2008
Durango – Silverton – Durango

Habt ihr Lust auf Rafting??
Für heute haben wir die „Raft & Rail“-Tour von der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad gebucht. Wir haben zu Hause lange überlegt, ob wir die 115 $ p.P. wirklich dafür ausgeben wollen, aber es hat sich wirklich gelohnt!

OK, ich fange mal von vorne an.
Unser Raft-Trip beginnt um 8:45 Uhr und um 8:30 Uhr finden wir uns langsam beim Rafting-Unternehmen ein.
Wir haben uns entschieden, mit unserem Wohnmobil zur Rafting-Station zu fahren, damit wir uns zwischendurch umziehen können und das war eine weise Entscheidung! Der ursprüngliche Plan war, dass wir das WoMo am Campground stehen lassen, da wir ja Full Hookup hatten und sonst alle Schläuche wieder abnehmen müssten. Der Campground hat einen Shuttle, der einen kostenlos in die Stadt bringt.
Aber wie gesagt, entschieden wir uns, mit dem WoMo dahin zu fahren und das war sehr gut, weil wir nach dem Rafting nass bis auf die Knochen waren!!
Außerdem wären wir ziemlich falsch gekleidet gewesen und hätten unseren kompletten Rucksack dabei gehabt...
So konnte man uns an der Rafting-Station allerdings noch aufklären, dass wir besser keine langen Hosen tragen sollten und unsere Kamera auch nicht mitnehmen sollten  :wink:
Das war ja kein Problem, denn wir hatten unsere Wohnung ja gleich dabei  :D

Ein Problem war allerdings, dass es Probleme mit unserer Buchung gab. Wir haben es leider nicht ganz verstanden, wo jetzt das Problem war, aber irgendwie waren die der Meinung, es würde das nicht geben, was wir gebucht haben... Komisch, am Vortag gab es überhaupt keine Probleme; da hat man uns noch genau den Ablauf erklärt und am nächsten Morgen gibt es das nicht mehr??! Die Mitarbeiter waren der Meinung, dass man zuerst die Bahnfahrt machen müsste und nachmittags die Rafting-Tour stattfindet. Ein Glück konnten wir ihnen das Gegenteil beweisen, denn die Bahn war bereits abgefahren. So kam es dann, dass wir ein privat-Shuttle von Durango nach Silverton bekamen! Der Fahrer nahm uns unsere kompletten Buchungsunterlagen sowie unsere Bahntickets weg, um diese „sicher zu verwahren“. So ganz glücklich war ich darüber nicht, denn die waren schon einiges an Geld wert...

An der Rafting-Station trudelten jetzt jede Menge Leute ein; vor allem Kinder! Dass Kinder dabei sein werden, hatte ich schon vermutet, aber so viele??! Die mieteten sich alle Neoprenanzüge, Schuhe, Neoprensocken und sonstige Ausrüstung und wir standen (mit einem anderen Pärchen) völlig normal gekleidet daneben. Wir wussten nicht so richtig, was wir damit anfangen sollten, aber machten uns da auch keine großartigen Gedanken drüber.
Pünktlich um 8:45 Uhr verließen wir mit einem super-coolen Bus (ein alter Schulbus, der schon total verrottet war) die Station. An Bord waren ca. 25 Kinder, ein paar Eltern, das andere Pärchen & wir und die Tour Guides (die Fahrerin darf man auch nicht vergessen...). Wir fuhren damit wieder in Richtung Campground, bogen dann aber kurz vorher ab und wurden ganz in der Nähe am Fluss abgesetzt. Dort angekommen, sollten wir als erstes die Rettungswesten angezogen werden. Ein Bild für die Götter! Wirklich schade, dass wir unsere Kamera nicht mitnehmen durften!

Während wir mit den Westen beschäftigt waren, machten die Guides die Boote startbereit. Darauf folgte dann eine Sicherheitseinweisung, von der wir leider nicht viel verstanden. Das hat mich irgendwie beunruhigt, denn wir wussten nicht wirklich, was zu tun war, wenn wir aus dem Boot fielen... Naja, wird schon gutgehen  :?
Man erklärte uns, dass die Kinder eine „Special“-Tour gebucht haben und die normale Tour nur wir und das andere Pärchen machen. Klasse! Wir hatten also ein Boot, in das sich die anderen mit 10 Leuten quetschen mussten, nur zu fünft (mit dem Guide) und somit richtig Platz!
Unser Guide (weiblich) erklärte uns kurz, wie wir uns am besten hinsetzen sollten und wie wir uns festhalten können. Mittlerweile hatte sie auch schon rausgefunden, dass wir Ausländer sind und erklärte alles für uns schön langsam. Sie fragte uns, ob wir alle Paddeln wollen und das wollten wir natürlich!!  Und dann konnte es auch schon losgehen!

Die Strecke war eine ganz einfache; für diejenigen, die sich damit auskennen: Es war Klasse 1 mit ein paar Rapids in Klasse 2. Von daher war es schon fast ein bisschen zu langweilig. Es dauerte erstmal eine ganze Weile, bis wir erstmal aus dem ganz seichten Gewässer raus waren, aber die Stromschnellen waren einsame Spitze!! Wir waren echt überall nass!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/IMG_0803.jpg)

Während der „langweiligen“ Phasen konnten wir uns gut mit dem Guide und den anderen beiden unterhalten und haben sogar das meiste verstanden  :lachen35: Sie kamen aus Tuscon und haben einen USA West Roadtrip gemacht. Sie war Lehrerin und und und... Es war also sehr nett.

Die Rafting-Tour ging dann so bis 10:45 Uhr und wir fünf wurden vom dem coolen Schulbus wieder abgeholt. Diesmal mussten wir tatkräftig beim Aufladen des Bootes behilflich sein.
So gegen 11 Uhr waren wir dann wieder an der Station und dann war's leider ein wenig stressig. Während unserer Rafting-Tour wurden Fotos von uns gemacht, die wir dann käuflich erwerben konnten. Aber unser Fahrer, der uns nach Silverton bringen sollte, hatte es tierisch eilig und deswegen mussten wir uns schnell umziehen gehen. Die Fotos wollten wir dann abends abholen (man sagte uns, das wäre möglich).

Die Fahrt nach Silverton dauerte ca. 1 Stunde und es war die gleiche Strecke, die wir am Vortag auch schon gefahren waren. Es waren immer noch genau so viele Baustellen dort...
Interessant waren allerdings die Geschichten, die der Fahrer von sich gab. Er erzählte Geschichten von den Indianern, die in dem Gebiet gelebt haben, von den Minen, vom Silber und von der Bahn. Ebenfalls erzählte er uns von Filmen, die dort gedreht wurden und von Billy the Kid.
Die Fahrt war also sehr unterhaltsam.

Als wir dann um kurz nach 12 in Silverton ankamen, haben wir uns als erstes einen gemütlichen Laden gesucht, den man bezahlen kann und der gutes Essen hat. Da bietet sich doch ein Champignon-Burger in einer urigen Kneipe an  :essen: Als wir bezahlen wollten, fiel uns auf, dass unser Geld total durchnässt war! Das Portemonnaie hatten wir beim Rafting dabei...

Also ich mochte Silverton! Es ist zwar alles nur auf Touris ausgerichtet, die mit der Bahn dorthin kutschiert werden, aber die Häuser sind richtig schön erhalten und es kommt so richtig Wild-West-Feeling auf! Auch, dass einige Straßen nicht gepflastert sind, verleiht dem ganzen einen besonderen Charme.

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Wir liefen die paar Straßen auf und ab und besuchten wohl jeden Souvenir-Shop, den es gab. Und das waren viele!
Ich wollte unbedingt so eine lustige Bären-Figur haben (die gibt’s auch im Souvenir-Shop vom Rubys Inn vorm Bryce Canyon....), aber da die so teuer sind, konnte ich  mich noch nie durchringen, mir eine zu kaufen. Und nun war ich bereit und fand keine!!
Auch die T-Shirts haben mir alle nicht gefallen und so musste ich völlig ohne Souvenir die Rückfahrt antreten! Naja, wenigstens hatte ich ein Eis...

Unsere Bahn verließ Silverton um 2:45 Uhr und kam in Durango um 6:15 Uhr wieder an. Ich muss sagen, dass diese Fahrt sehr ermüdend und nicht durchgängig spektakuär war... Auf jeden Fall war ich froh, dass wir nur eine Strecke mit der Bahn gefahren sind!
Es gab natürlich einige spektakuläre Ausblicke; hier einige davon:

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Als wir dann zurück in Durango waren, gingen wir als erstes zum Rafting-Unternehmen, um unsere Fotos abzuholen. Und dann hat der Laden doch tatsächlich zu!! Wie ärgerlich  :cry: OK, wir fahren morgen früh nochmal vorbei.
Jetzt wollen wir uns nochmal kurz die Stadt angucken. Es soll ja einige schöne Gebäude aus dem 19. Jh geben. Wir gehen erst nochmal kurz in den Souvenir-Shop von der Bahn, finden aber dort auch nichts. Dann gehen wir die Hauptstraße einmal auf und ab, aber es ist alles wie ausgestorben! Es ist noch nicht mal 19 Uhr und alle Läden haben geschlossen und kein Mensch ist auf der Straße!! Nee, so macht das keinen Spaß...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_461.jpg)

Wir fahren also zurück zum Campground, wo wir dann erstmal wieder ein schönes Bad im Pool nehmen. So ein Bad im Pool ist schon was schönes  :lachen4:
Den Abend lassen wir dann wieder draußen auf unserer Bank ausklingen, bis es zu kalt wird, um draußen zu sitzen und verziehen uns lieber in unser warmes Bett!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 28.08.2008, 21:13 Uhr
Da wir ab morgen einen kleinen Wochenendtrip nach England machen, werden wir die nächsten Tage keinen weiteren Bericht einstellen können. Deswegen folgt jetzt erstmal ein Tag  :)

19.06.2008
Durango -  Mesa Verde NP – Monument Valley

Heute sollten wir uns also wieder auf die Socken machen. Es ging von Durango über den Mesa Verde NP nach Four Corners und dann abschließend ins Monument Valley.
Früh am morgen mussten wir also unsere schöne Site räumen, aber wir wollten ja vorher noch Dumpen.... gut, das ging dann auch wie üblich von statten, bis ich unser Frischwasser auffüllen wollte...... das Wasser war also so am laufen und ich beobachtete die Anzeige, es lief und lief und nun dürft ihr drei mal raten was dann war??! richtig, es lief über, obwohl die Anzeige gar nicht voll anzeigte.... na toll, wieder was im Eimer an dem Womo (wer zum Teufel baut diese Kisten  :roll: ) tja egal, also wieder bei Roadbear anrufen, also zur nächsten Telefonzelle, die natürlich nicht funktionierte  :koch: !
Danach fuhren wir dann erstmal zur Rafting-Station, wo wir ja noch unsere Fotos abholen wollten. Die hatten um die Uhrzeit (war wohl so 8 Uhr) auch schon geöffnet und so konnten wir uns das schönste Bild aussuchen (bei den Preisen konnten wir uns nur das eine Bild leisten...). Das Bild habt ihr ja am Vortag schon gesehen.

So ging es dann aber endlich für uns zum Mesa Verde.
Die Fahrt ging ganz flott, besonders da Bia heute irgendwie einen Sabbel-Flash hatte und mir etliche Geschichten aus unserem Reiseführer vorgelesen hat (was wirklich besonders ist, da sie auf langweiligen Strecken diesen Urlaub irgendwie immer geschlafen hat  :zwinker: ) Am frühen Vormittag waren wir dann am Parkeingang, schon hier wurde uns gesagt, dass aufgrund von Straßenarbeiten der ganze Cliff Palace Loop für uns mit den Womo gesperrt sei... gut, wir hatten vom Mesa Verde nicht so die Ahnung und so war uns das doch eigentlich recht egal und wir machten uns trotzdem auf den Weg zum Visitor Center.

Am Visitor Center mussten wir dann aber leider feststellen, dass die Touren, die wir mit den Womo buchen konnten, ausgebucht waren und die, die noch frei waren, für uns mit den Womo nicht zu erreichen waren  :(
Nachdem ich noch einmal versucht habe, Roadbear zu erreichen (gibt es in den USA eigentlich Telefonzellen, die zum telefonieren zu gebrauchen sind?? ) überlegten wir, was wir jetzt machen sollten .... wir sind dann zu den Schluss gekommen, das Spruce Tree House und den Mesa Top Loop etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und dafür den Rest des Parks für dieses Jahr links liegen zu lassen.
Nachdem wir noch ein wenig Übersetzer für ein älteres deutsches Pärchen gespielt haben (sie hatten Tickets für eine Tour, wo sie mit ihrem Womo nicht hin durften), ging es für uns zum Spruce Tree House...

Hier angekommen versuchte ich ein letztes mal ohne große Hoffnung Roadbear zu erreichen, und ihr werdet es nicht glauben, ich hatte jemanden von Roadbear an der Leitung  :lol: Es war der gleiche Mitarbeiter, mit dem wir schon am ersten Tag telefoniert haben. Ich also schnell das Problem geschildert und er sagte, das sei ein "normales" Problem und wir könnten damit in die Werkstatt (natürlich auf RB kosten) oder wenn es uns nicht stört so weiter fahren. Da wir aber keine Lust hatten, einen Tag in einer Werkstatt zu verbringen, sagte er uns noch schnell wie man auch anders schauen kann ob der Tank voll ist (schaut mal unter den Kühlschrank, indem ihr die Schublade links daneben rausnehmt  :rollen: ) und so war das Problem für uns auch gelöst.
So konnten wir uns endlich wieder unserem Tagesprogramm widmen und wir gingen runter zur Ruine !

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_467.jpg)

Da es mal wieder sehr heiß war, war es schon eine echte Anstrengung für uns  :D
So flüchteten wir uns wieder ins  Womo und machten uns auf den Weg, den Mesa Top Loop zu erkunden! Wir stoppten an allen bekannten Aussichtspunkten und genossen die Aussicht
zb. über das "Square Tower House" und natürlich den Cliff Palace!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_472.jpg)

Nun war es aber wieder an der Zeit den Park zu verlassen und so ging es für uns mal wieder darum, die große Freiheit der Highways zu erkunden!
Wir fuhren ganz locker (naja... eigentlich eher nicht, da wir echt ein engen Zeitplan hatten  :zuck: ) über die 160 zu Four Corners !!
Hier war eigentlich nicht so viel zu sehen. Wie in Indianer-Gebieten üblich jede Menge Schmuckstände, T-Shirtläden und Stände für andere Indianer-Andenken.
In der Mitte des Platzes befand sich dann aber die Four Corner Tafel an der etliche Touris eine ordentliche Schlange bildeten, in die wir uns dann natürlich ganz brav mit reinstellten.

Als wir dann an der Reihe waren, wurde noch schnell mit einer Familie abgesprochen, dass wir sie und sie uns fotografierten und so entstand dieses Bild......

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_474.jpg)

Gut, Four Corners ist nicht so das Highlight, aber wenn man auf der Ecke ist, sollte man sich das schon einmal anschauen.
Nun ging es aber für uns zu unserem heutigen Tagesziel das Monument Valley! Wir kannten das MV ja noch vom letzten Jahr, aber erstmal hatten wir letztes Jahr ziemlich schlechtes Wetter dort und außerdem wollten wir unbedingt eine Nacht in dieser Umgebung verbringen!!

Am frühen Abend waren wir dann auch da und entrichteten unsere 20 $ für Eintritt und Camping und fuhren gleich zum Campground durch ..... da es den Mittenview ja nicht mehr gibt, mussten wir auf einen Behilfsplatz, der mit Chemietoiletten und einigen wenigen Feuerringen, Bänken und Tischen ausgestattet war. Der Platz ist sehr schön und es war noch kein anderer Camper da und so konnten wir uns direkt vorne in der Ecke einen ganz tollen Platz für uns sichern!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_483.jpg)

Aber irgendwie hatten wir für heute noch nicht genug und wollten mal sehen, was so eine Tour durchs Valley kosten sollte (mit dem WoMo wollten wir natürlich nicht ins Valley fahren), aber uns sollte fast der Schlag treffen: 65 $ pro Per  :staunend2:
naja, das war es uns dann doch nicht wert, da wir die gleiche Tour schon im letzten Jahr mit dem eigenen Miet-SUV gemacht haben!

Am Womo zurück entschlossen wir uns dann, wieder unsere Wanderschuhe rauszuholen und uns noch den einzigen 3 Meilen langen Trail im Park vorzunehmen (er startet direkt am CG und umrundet den Mitten Butte).
Und es war die richtige Entscheidung! Wir waren ganz alleine auf dem Trail und liefen so durch diese grandiose Landschaft.... aber schaut selber:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_489.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_491.jpg)

Der Trail ist ganz einfach zu gehen und zu heiß war es auch nicht. Eigentlich die idealen Voraussetzungen für eine Wanderung. So gingen die drei Meilen viel zu schnell vorbei  :wink: und so waren wir dann pünktlich zur Dämmerung wieder am Womo (wir haben ca. 1,5 Stunden für die Wanderung gebraucht). Mittlerweile waren wir nicht mehr die einzigen Camper und eine Familie war tatsächlich so dreist, sich auf diesem riesigen Platz direkt neben uns auszubreiten! Na, das wird ja eine schöne Stimmung beim Sonnenuntergang!

Wir machten uns ein paar fertig Pizzen und machten uns fertig um den Sonnenuntergang zu genießen, aber irgendwas ist ja immer und so bekamen wir noch mehr Besuch, natürlich von einem Hund  :D Wir hatten den Hund vorhin schon am Visitor Center gesehen und wussten, dass es der Wachhund vom Center ist.
Er war wirklich sehr lieb. Selbst beim essen lungerte er nicht nach unserem Essen und blieb dann auch den ganzen Abend bei uns!! (Wir tauften ihn "Trink-was", da er nur darauf reagierte  :liebe: ) Er drängelte sich sogar auf unsere Bilder:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_505.jpg)

Zusammen mit Trink-was machten wir nun also ein kleines Feuer und genossen diesen überragenden Abend im MV beim Sonnenuntergang

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_504.jpg)

Als die Sonne dann untergegangen war und die Marshmallows gegessen waren, machten wir uns dann doch ganz langsam auf den Weg ins Bett.
PS: Trink-was legte sich vor unsere Womotür und passte auf uns auf (als ich irgendwann 1 Stunde später noch mal ins Bad ging lag er da immer noch  :D )
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: RedZed am 29.08.2008, 09:33 Uhr
Superschöne Bilder vom Sonnenuntergang! Und wieder ein Grund für mich, dass MV nochmal zu besuchen :-)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: kuschelwuschel am 29.08.2008, 10:22 Uhr
Sag mal beim Wasserüberlauf, kam das Wasser doch nur außerhalb am Einfüllstutzen raus, oder noch an einer anderen Stelle? Weil wenn es draußen überläuft ist es doch egal, außer es sind schon viele Liter daneben gegangen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 01.09.2008, 20:07 Uhr
Nee, nee, das Wasser kam draußen heraus. War trotzdem etwas peinlich, dass unter und neben unserem WoMo eine riesige Pfütze war...  :oops:
Wir haben's halt irgendwie erst ziemlich spät entdeckt  :oops:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 01.09.2008, 20:53 Uhr
So, wir sind aus England zurück und schon kann die Reise weitergehen  :lol:

20.06.2008
Monument Valley – Page

Heute heißt's erstmal früh aufstehen, um den Sonnenaufgang anzuschauen!! Um 5 Uhr aufstehen!! Auf den Sonnenaufgang im Monument Valley hab ich mich schon seit Monaten gefreut. Und ich muss sagen, dass ich leider enttäuscht wurde. Es ist mir irgendwie schon klar, dass die Sonne auf der anderen Seite aufgeht als sie untergeht... Aber irgendwie hat mir das so gar nicht gefallen. Von unserem Standpunkt aus haben wir keine beleuchteten Buttes gesehen  :(
Wir sind auch nur in Schlafklamotten rausgegangen und wollten dementsprechend jetzt auch keine großartigen Wanderungen machen...
Interessant war allerdings, dass fast alle Camper zum Sonnenaufgang aufgestanden waren.

Als die Sonne dann hoch genug stand, sind wir dann wieder ins Bett gegangen und haben noch mal ca. 1,5 Stunden geschlafen. Das ist wirklich praktisch am Camping.

Wir fuhren in Richtung Kayenta (die einzige „Stadt“ auf der Strecke), wo wir dann erstmal eine längere Pause eingelegt haben. Wir haben ein wenig im Internet gesurft (meine Prüfungsergebnisse sollten online sein; aber ich wusste meine Identifikationsnummer nicht  :sprachlos: Also weiter bangen...), bei McDonalds ein kleines Frühstück eingenommen, mit unseren Eltern telefoniert und getankt.
Frisch gestärkt ging's dann weiter Richtung Page. Die Strecke zog sich ziemlich hin und war nicht so landschaftlich reizvoll, wie wir gehofft hatten. Zeit für ein Nickerchen  :schlafend:

Wir kamen gegen Mittag an der Antelope Marina an, wo wir uns mal über die Kosten für ein Power Boat oder ein JetSki informieren wollten. Das war allerdings nicht so einfach, wie wir uns das vorgestellt hatten. Erstmal ist der Parkplatz für „Oversize Vehicles“ gaaaannz weit hinten. Dann ist die Vermiet-Station gaaaannnz weit weg. Man muss erstmal über einen langen Pier laufen, bis man irgendwann bei dem Hausboot des Bootsverleihs ist. Und das, um nur mal kurz zu fragen!! Wie wir uns schon gedacht hatten, waren die Preise gesalzen. 200 $ für 2 Stunden Powerboat war uns dann entschieden zu viel! Das Jetski war sogar noch teurer.
Wir entschieden uns, zur Lake Powell Marina zu fahren und die Preise dort ausfindig zu machen. Als wir dann irgendwann dort ankamen (und den Bootsverleih irgendwann endlich fanden), mussten wir feststellen, dass diese Marina leider noch teurer ist!! So ein Mist! Jetzt ärgerten wir uns doch ein bisschen, dass wir das vorhin nicht an der anderen gebucht haben...

Und dann bleibt die Frage: Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag? Unsere Stimmung erreichte so langsam den Tiefpunkt... OK, wir müssen umdisponieren. Wir wollten eigentlich so um 17:30 Uhr unseren Mietwagen (4WD von Buggy rent a car) abholen. Wir entschieden, dass wir den Wagen dann einfach früher abholen werden.
Erstmal wollten wir uns aber um unsere Übernachtung kümmern. Wir wollten am Lone Rock Campground campen. Dann dauerte es wieder eine Weile, bis wir den Eingang vom Campground fanden. Wir wussten vom Vorjahr noch, dass dort auf jeden Fall ein Wegweiser ist, aber wo war der bloß?? Nachdem wir eine Rundtour durch eine Senioren-Wohnanlage gemacht hatten, waren wir schon echt genervt!!

Naja, die nächste Abzweigung war dann endlich der „Lone Rock“. Wir fragten kurz am Eingang, ob noch „Campingplätze“ frei wären und die Frau erklärte uns, dass dieses Wochenende ziemlich viel Party am Strand wäre... Wir sollten doch erstmal gucken, ob wir noch ein Plätzchen finden... So fuhren wir dann mit unserem WoMo auf den Strand, was uns natürlich auch in keinster Weise entspannte  :wink:
Und, wie soll ich sagen: Vom Strand war nicht mehr viel zu erkennen! Der ganze Strand stand voller Wohnmobile, Zelte, Boote, Autos.... Einfach krass. Nur dort, wo der Sand tiefer wurde, war noch Platz frei. Da wollten wir natürlich aber überhaupt nicht hin!! Sogar die Zufahrt zum Strand war schon zugeparkt. Nein, hier wollten wir auf gar keinen Fall bleiben; auf Kuscheln mit Nachbarn stehen wir dann doch nicht so  :never:
Das war halt das Problem, dass wir auf einem Samstag da waren....
So mussten wir dann auf engstem Raum das Wohnmobil wenden, was alles nicht zu besserer Laune verhalf  :roll:

Nach diesem Misserfolg kehrten wir wieder nach Wahweap zurück, um dort einen „Langweiler“-Campingplatz zu buchen. Naja, mit 17 $ für No-Hookup war er nicht grade günstig, aber auch nicht der teuerste Platz der Reise. Wir hatten eine schöne Site (Pull Through) und waren bis jetzt auch noch ganz alleine im Loop (Full-Hookup war schon komplett ausgebucht).
Danach fuhren wir wieder zur Marina, um nochmal über die Preise zu verhandeln. Die ließen dort allerdings nichts mit sich machen! Wir überlegten hin und her, ob wir das jetzt machen sollten, aber wir entschieden uns dagegen.

Statt dessen gingen wir lieber erstmal ne Runde Schwimmen im Lake Powell. Aber ehrlich gesagt, ist das auch nicht das tollste Erlebnis. Durch die vielen Boote ist der See so aufgewirbelt und außerdem ist der Strand (wie überall wo wir bis jetzt am Strand waren) schlecht gepflegt. Überall lagen piekige Äste rum, wo wir uns den einen oder anderen Splitter in den Fuß traten. Nein, nein, das war nicht schön.... Da wir auch nicht eingecremt waren, blieben wir auch nicht lange dort.

Dann gingen wir lieber bei Walmart einkaufen (das hat auch schon wieder ca. ne Stunde in Anspruch genommen) und danach fuhren wir dann zu Buggy rent a car, um unser 4WD-Auto abzuholen. Es dauerte eine Weile, bis wir den Laden gefunden hatten (wer vermutet denn, dass die Station in einem Elektroladen zu finden ist...).
Dort wurden dann alle Zettel ausgefüllt und letztendlich der Preis auf den Vertrag aufgeschrieben. Dabei fiel uns auf, dass der Preis irgendwie nicht stimmte... Es waren doch glatt 25 $ zu viel!! Zum Glück hatte die Mitarbeiterin den kompletten Email-Verkehr aufbewahrt und so hatten wir schwarz auf weiß, dass wir nur 75 $ für den Wagen bezahlen müssen (für einen Tag).
Dann bekamen wir die Schlüssel und schon konnte es losgehen. Bia fuhr den SUV, Marc das WoMo. In Kolonne ging's dann erstmal wieder zum Campground.
In den Nationalpark mussten wir dann mit unserem Nationalparkpass, der eigentlich auf 1 Fahrzeug beschränkt ist, mit beiden Fahrzeugen reinfahren. Der Ranger hat mal eine „Ausnahme“ gemacht; obwohl wir die Regelung sowieso ziemlich hirnrissig finden. Wenn man das Auto ans WoMo rangebunden hätte, wäre es auch nur ein Fahrzeug gewesen! Bei Wohnwagen & Truckcampern geht das doch auch.

An der Campsite packten wir kurz unsere Sachen (Getränke, Navi, Reiseführer, Karte usw.) in unser neues Gefährt. Dieses war nicht sonderlich sauber, aber auf jeden Fall funktionstüchtig und (relativ) preiswert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_516.jpg)

Und dann konnte es auch schon losgehen zum Alstrom Point. Die Wegbeschreibung hatte ich im Internet ausgedruckt und der mussten wir dann ja nur folgen  :shock:
Der Weg war schon ziemlich schlecht und für unsere angeschlagenen Nerven heute nicht gerade passend... Das war echt die schlechteste Dirt Road, die wir bis jetzt gefahren sind. Und wir hatten ein richtig geländegängiges Auto (Ford Explorer)! Mit den normalen Miet-SUVs hätten wir diese Strecke wahrscheinlich schon nach einer halben Stunde abgebrochen.
Aber wir haben uns wacker geschlagen: Durch ausgewaschene Flussbetten, über Steine und Geröll, über Hügel und durch Kurven... Die Strecke war schon spannend  :lol:
Wir fuhren bis zu der berühmt-berüchtigten Stelle, wo sich auf dem Boden Felsplatten auftun, die man überwinden soll. Aber nicht mit uns!!
Den „ersten“ Alstrom-Point hatten wir hiermit ja erreicht und weiter trauten wir uns nicht. Dafür hatte das Auto dann nicht genug high clearance. Obwohl er alle vorigen Hindernisse mit Bravour gemeistert hat. Wahrscheinlich hätte das Auto auch die weitere Strecke geschafft; aber der Fahrer nicht :-)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_530.jpg)

Wir stiegen also aus und beobachteten den Sonnenuntergang am Alstrom Point. Es war schon schön, aber ob es diese Tortur nun wirklich wert ist??? Naja, der 2. Punkt ist wahrscheinlich noch um einiges schöner.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_524.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_526.jpg)

Relativ bald fuhren wir dann auch schon wieder zurück, weil wir die schlimmsten Stellen (also eigentlich die komplette Strecke) noch im Sonnenlicht hinter uns bringen wollten.
Es wurde ziemlich schnell dunkel und so begegnete uns natürlich in der Dämmerung das eine oder andere „interessante“ Tier. Von einigen wissen wir immer noch nicht, WAS das wohl war. Eins sah aus wie eine große Ratte  :staunend2:
Wir machten die komplette Beleuchtung an, so dass wir evtl. Hindernisse (Steine, Tiere, Gruben) sofort sehen können. Als wir wieder an der Cottonwood Canyon Road ankamen, war es stockduster, aber dort fiel es uns noch gar nicht so auf, weil wir voll auf die Straße konzentriert waren. Als wir dann endlich die Hauptstraße erreichten, machten wir 3 Kreuze und wunderten uns, warum es plötzlich so dunkel ist...

Am Campground angekommen setzten wir uns noch ein wenig nach draußen und aßen eine Kleinigkeit. Auch unsere Nachbarn waren langsam eingetrudelt (eine deutsche Familie). Relativ bald verschwanden wir dann aber wieder ins Bett.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 01.09.2008, 21:00 Uhr
In 14 Tagen bekomme ich meinen Ford Explorer  :D
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 03.09.2008, 20:30 Uhr
21.06.2008
Page

Heute geht’s wieder auf Dirt Road mit unserem SUV!
Für heute haben wir uns das Gebiet der Wahweap Hoodoos vorgenommen. Sie befinden sich irgendwo in der Wildnis in der Page-Umgebung.
Wir können uns heute Morgen nicht wirklich aus dem Bett pellen und so starten wir erst so um 9 Uhr.
Zuerst fahren wir nach Big Water ins Visitor Center vom BLM. Dort wollen wir nach einer genauen Wegbeschreibung fragen. Wir haben zwar eine aus dem Internet, aber doppelt hält ja bekanntlich besser. Man erklärte uns auch bereitwillig den Weg, aber das Problem ist, dass es 2 Wege gibt: Entweder man geht (fast) den kompletten Weg zu Fuß (8 Meilen roundtrip) oder man nimmt einfach den 4WD! Wir wandern zwar gerne, aber so weit geht’s dann doch nicht und wir bevorzugen natürlich den bequemen Weg  :wink: Dafür hatten wir ja auch extra den SUV gemietet.
Zu diesem Weg konnte (wollte) uns der Ranger allerdings nichts verraten.

Also starteten wir auf eigene Faust mit den Unterlagen von LaLa (http://www.lalasreisen.de/amerika/html/hydwh.html (http://www.lalasreisen.de/amerika/html/hydwh.html)). Die Wegbeschreibung ist sehr genau und so haben wir keine Probleme, den richtigen Weg zu finden. Alle genannten Meilensteine erkennen wir und können uns daran orientieren. Nur auf dem letzten Teilabschnitt hat er sich ein wenig in der Entfernungsangabe geirrt. Nach 10 Meilen waren wir nicht wirklich irgendwo, wo es richtig aussah... Wir fuhren einfach weiter und fanden dann auch gleich den Platz, wo wir unser Auto parken konnten. Die Strecke hat echt Spaß gemacht – sie war viel besser zu fahren als die Dirt Road zum Alstrom Point und unser toller Ford Explorer hat ja auch wirklich alles problemlos mitgemacht. Der hat sich die steilsten Wände hochgezogen... Sogar wenden auf Sandboden war problemlos machbar!
Diese Begeisterung führte dazu, dass wir uns in Deutschland einen Ford Explorer gekauft haben, aber das ist ein anderes Thema...

Wie gesagt, wir parkten unser Auto und folgten dem ausgetrockneten Flussbett. Nach ca. 1 Meile Fußweg erreichten wir die Hoodoos. Die sind ja wirklich traumhaft! Man hat sich zu Hause so lange mit dem Thema beschäftigt, hat Bilder über Bilder angeguckt und ist trotzdem total überwältigt, wenn man davor steht. Und sie anfassen kann  :staunend2:

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Wir schauten uns ausgiebig alle 3 Hoodoo-Täler an, machten das eine oder andere Foto und traten dann langsam den Rückweg an. Mittlerweile wurde es unerträglich heiß (Mittagshitze) und das Gehen machte keinen Spaß mehr. Im Auto mussten wir dann erstmal die Klimaanlage anmachen, denn die Ledersitze waren so unerträglich heiß, dass man darauf eigentlich gar nicht sitzen konnte. Endlich musste auch Bia den Vorteil des WoMos feststellen: Frische Getränke!! Das Wasser, das wir im Auto gelassen hatten, war natürlich genau so piewarm wie das, was wir mitgenommen hatten. Mhmmm.... lecker...

Die Rückfahrt ging schneller als die Hinfahrt und so waren wir dann bald wieder auf dem Highway.  Zunächst ging's für uns dann noch in die entgegengesetzte Richtung zu Page, da wir noch „zwischendurch“ die Toadstool Hoodoos anschauen wollten. Aufgrund der Hitze (immer noch mittags) war der Weg viel schwieriger als erwartet. Er ist nur rund eine Meile lang, aber für mich heute kaum zu bewältigen. Es ging wirklich gar nichts, so dass ich mich nur neben den Hoodoo hinsetzte und die weitere Umgebung nicht erkundete. Das war wirklich too much!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_558.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_563.jpg)

Irgendwie musste ich mich dann auch noch den Weg zurück schleppen, bis wir endlich wieder im klimatisierten Auto waren.
Wir überlegten, was man mit dem angebrochenen Tag jetzt wohl noch am besten anstellen könnte, aber Alternativen für heute waren entweder viel zu lang oder zu anstrengend. Schade, dass der Körper nicht bei allem mitspielt!

Daraufhin fuhren wir dann zurück zum Campground und überlegten erstmal, wann wir was am besten essen sollten. Für heute Abend hatten wir eine Sunset Tour auf dem Lake Powell gebucht (wenn man sich schon kein Jetski leisten kann, dann wenigstens das...). Hinterher essen geht nicht, weil wir die Tour ohne Essen gebucht hatten und dann den Leuten mit hungrigem Magen beim essen zugucken müssten. Also vorher... Die Tour startet um 18 Uhr (um 17:30 Uhr muss man die Karten abholen) und wir wollten vorher bei Dennys essen gehen. Dann fuhren wir halt relativ bald wieder mit beiden Fahrzeugen los, um den Mietwagen wieder abzugeben. Vorher natürlich noch zum Tanken und zur Waschbox  :wink:

Als wir von dort wieder zurück waren, gingen wir erstmal schön bei Denny's essen. Diese Filiale von Dennys ist immer noch genau so unorganisiert wie letztes Jahr und wir erkannten sogar einige Leute vom Personal wieder  :winke: Das Essen ist aber wie immer einsame Spitze  :essen:

Das Essen dauerte doch irgendwie länger als geplant uns so mussten wir uns ganz schön abhetzen, pünktlich an der Marina zu sein. Wir machten eine genaue Punktlandung um 17:30 Uhr. Dann dauerte es aber noch ne ganze Weile bis zur Abfahrt und so konnte man sich im Souvenirshop ein wenig umsehen  :lachen4:

Die Sunset Cruise war sehr schön, wenn auch die Strecke nicht sonderlich spannend ist. Das Schiff fährt 1x in Richtung roter Steine, erreicht diese aber nicht und fährt wieder zurück... Dafür sahen wir aber ein ganz tollen Sonnenuntergang  :clap:

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Als wir wieder zurück an unserer „Wohnung“ waren, zogen wir erstmal Badeklamotten an und gingen in den Pool, den man auch als Camper mitbenutzen darf (der Pool gehört zum Resort). Der Pool war auch zu dieser Uhrzeit (ca. 21 Uhr) noch total voll. Vor allem bevölkert durch Jugendliche. Das war also leider nicht ganz so entspannend wie gehofft.

Wir blieben eine Weile im Pool und kehrten hinterher auf unseren Campground zurück, wo wir erstmal im Dunkeln das WoMo gelevelt haben und uns hinterher noch ein wenig draußen hingesetzt haben.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: man-of-aran am 03.09.2008, 20:35 Uhr
Lieber Borni
Natürlich fahre ich bei Euch begeistert auch mit, schliesslich haben wir ja einige gemeinsame Highlights gehabt (hast Du vielleicht in meinem Bericht auch schon gelesen) - und es freut mich ganz besonders, dass Euch der Sonnenuntergang in Page auch so gefallen hat!
Liebe Grüsse
Ruedi
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 07.09.2008, 20:51 Uhr
@ Ruedi:
Oh Mann, ihr seid schon wieder in L.A. angekommen... Da müssen wir uns wohl auch langsam mal ein bisschen sputen... Natürlich lesen wir auch immer gerne bei deinem Bericht mit.

So, weiter geht's.

22.06.2008
Page – Canyon de Chelly

Heute müssen wir nicht ganz so früh los, weil wir nicht so viel auf dem Plan haben. Die Strecke ist 162 mi lang, wofür wir 4 Stunden einplanen.
Zunächst geht’s wieder die Strecke zurück, die wir auch vor 2 Tagen gekommen waren. Spannender wurde sie dadurch aber irgendwie auch nicht...
Nach gründlichem Studieren der Karte entschieden wir, eine „Abkürzung“ zu nehmen. Wir fuhren eine Straße ohne Namen, die in unserer Karte als weiße Strecke eingezeichnet ist (nächste Stufe nach Dirt Road). Das war (wahrscheinlich) eine gute Entscheidung. Sie führte mitten ins Nichts, wir waren ganz alleine auf weiter Flur und uns begegnete nur ab und zu mal ein Sandsturm.
Man merkte, dass man sich im Indianergebiet befand, denn die einzigen „Häuser“, die man so sah, waren irgendwelche alten Baracken in einiger Entfernung. Landschaftlich war's jetzt wieder nicht so spannend, aber die Strecke hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Irgendwann führte uns diese Straße dann zu einer kleinen Ortschaft namens Chinle, bei der wir dann schon fast den Canyon de Chelly NP erreicht hatten. Dieser Ort war echt seltsam (Indianergebiet...), denn er ähnelte gar nicht einer amerikanischen Stadt. Wir fanden z.B. keine Bank!! Dabei brauchten wir doch dringend Geld für Indianerschmuck  :wink: Naja, ein paar Dollar hatten wir noch in der Tasche. Dann müssen wir halt handeln!

Wir fahren also in den Nationalpark, der diesmal auch anders aufgebaut ist als andere Nationalparks. Es gibt kein Bezahlhäuschen in der Form, denn man kann auch einfach durch den Park durchfahren und ihn als Durchgangsstraße benutzen. Also gehen wir ins Visitor Center und holen uns dort die Parkinformation ab. Wir fragen, ob noch Platz auf dem Campground ist und man versicherte uns, dass noch genug Platz frei ist. Außerdem fragten wir nach dem Preis und der Campground ist noch immer kostenlos! Weiterhin informieren wir uns über Jeep Touren, aber genau wie im Monument Valley ist's uns der Preis nicht wert.

Wir lassen es uns nicht entgehen und werfen zuerst einen Blick auf den Campground. Naja, nichts besonderes, aber für kostenlos kann man ihn auf jeden Fall mitnehmen! Der ganze Campground ist leer und wir können uns gar nicht für eine Site entscheiden... Außerdem darf man hier nicht grillen & wir beschließen, erst nochmal den anderen Campground im Park anzuschauen, der den verheißungsvollen Namen „Spider Rock Campground“ trägt. Dafür gibt man dann doch gerne mal 10 $ aus  :wink:

Nach der Besichtigung des Campgrounds geht’s dann auf Erkundungstour des Parks. Wir entscheiden uns, die südliche Parkstraße zu erkunden, weil hier der bekannte Spider Rock ist. Wie wir das oft machen, fahren wir auf dem Hinweg erstmal komplett durch bis zum Ende der Parkstraße. Zwischendurch lassen wir es uns allerdings nicht entgehen, einmal kurz beim Spider Rock Campground reinzuluschern. Das sieht aber alles andere als toll aus! Die Plätze sind voll eng aneinander und der ganze Platz ist total verschachtelt gebaut. Von einem tollen Blick ist überhaupt nicht zu sprechen; geschweige von einem Blick zum Spider Rock... Eine große Enttäuschung dieser Platz; jetzt ist jedenfalls ganz klar, dass wir auf dem kostenlos Campground campen werden.
Am Ende der Parkstraße befindet sich der Spider Rock Overlook. Hier machen wir erstmal ein kleines Picknick (nur im WoMo, draußen ist's zu heiß!) und gehen dann den kurzen Weg zum Viewpoint. Boa, dieser Spider Rock ist wirklich grandios!! Er ist wirklich so imposant, wie auf Bildern gesehen. Auch wenn's dort nicht sonderlich spannend ist, will ich hier gar nicht weggehen!! Totale Begeisterung von einem „Stein“!

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_580.jpg)

Irgendwann müssen wir uns dann ja mal trennen und fahren einen nach dem anderen Aussichtspunkt ab. An einem kaufen wir ein paar Souvenirs und dann haben wir schon mal was für meine Eltern. Jetzt fehlt nur noch der Schmuck.... Einen längeren Stopp haben wir für den White House Trail eingeplant. Dies ist ein 4 km langer, z.T. anstrengender (weil bergauf) Trail und der einzige Weg, auf dem man ohne Permit und ohne Begleitung eines Rangers in den Canyon hinunterwandern darf.
Der Hinweg ist natürlich locker, weil es die ganze Zeit schön bergab geht. Wir denken die ganze Zeit nur an den Rückweg...
Es ist natürlich wie immer in diesem Urlaub tierisch heiß und so ist auch das bergab-Gehen eine Tortur. Der Trail ist sehr schön, auch wenn die „White House Ruin“, der Grund warum man diesen Trail ja eigentlich überhaupt geht, nicht wirklich spektakulär ist... Da haben wir im Mesa Verde NP aber schon beeindruckendere Ruinen gesehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_586.jpg)

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Da unten waren wir  :lachen5:

Wir bleiben nicht lange dort, sondern kehren bald wieder um, um den ganzen Weg wieder zurückzugehen  :lachen35: Weil es so einen Spaß gemacht hat  :D
Wir haben Glück und es ziehen ein paar Wolken auf, so dass wir nicht der vollen Sonne ausgesetzt sind. Trotzdem ist es fast nicht auszuhalten. * Schwitz *
Irgendwann schaffen wir dann auch diesen Weg und können endlich wieder in unser klimatisiertes Womo! Weiter geht’s die Parkstraße entlang zu einem kleinen Stand mit Indianerschmuck, aber hier finden wir nicht das Richtige. Wir haben ja einen genauen Auftrag erhalten.
Also fahren wir weiter und schauen uns alle Viewpoints an. Zu einem müssen wir tatsächlich noch mal ein bisschen länger hinwandern....

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Hier sind jetzt auch endlich unsere erwarteten Schmuckhändler und wir kriegen endlich unseren Schmuck. Gut, hätten wir das geschafft.

Gegen 17:30 Uhr sind wir wieder zurück am Visitor Center. Irgendwas wollten wir hier noch fragen, aber das Center hatte schon zu... Naja, dann beschlossen wir, nochmal kurz in die andere Parkstraße hineinzufahren und den ersten Viewpoint anzuschauen. Mhm... das hätten wir uns auch sparen können. Es war nicht anders als auf der anderen Seite und Ruinen konnten wir auch nicht finden.
Danach erreichten wir wieder den Campground, der immer noch nicht voller geworden ist. Wir suchten uns ein nettes Plätzchen und hauten unser Essen in den Backofen! Wir hatten heute Morgen schon Fleisch aufgetaut, das wir jetzt essen mussten, obwohl wir ja nicht grillen durften.
Im Backofen wurde das aber alles nicht so schön... Außerdem tropfte die Marinade in den Backofen, was ne ziemliche Sauerei beim Saubermachen war. War also mal wieder nicht so entspannt der Abend....
Nach diesem etwas unentspannten Zubereiten des Essens, hatten wir wenigstens einen netten Begleiter während des Essens: Einen Hund  :liebe:
Das war echt ein Glück, denn das ungenießbare Essen verschwand auf ganz natürliche Weise  :whistle:

Nach dem Essen besprachen wir noch unsere Route für den nächsten Tag, spielten noch ziemlich lange draußen Karten und gingen dann früh schlafen!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 09.09.2008, 21:00 Uhr
So weiter geht es......

23.06.2008
Canyon de Chelly -  Bluewater Lake SP

Irgendwie weiß ich gar nicht mehr so richtig, was an diesem Morgen mit uns los war  :oops:
War wohl kein besonders spannender Morgen... Ach nee, ich weiß wieder: wir schauten heute morgen beim Frühstück einem deutschen Pärchen mit einem uralten Womo zu, die auch dabei waren den Platz zu verlassen (hatten einige Schwierigkeiten mit der Schleuder).
Wir sind dann recht früh heute los, denn wir hatten eine Menge Fahrerei vor uns an diesem Tag.
Es ging über die 191 Richtung Hwy 40, den wir dann als wir ihn erreicht hatten, bis zum Petrified Forest folgten. Am Parkeingang deuteten einige Schilder darauf hin, dass man nichts von dem Holz klauen sollte und dass die Fahrzeuge kontrolliert werden können.... schon traurig, dass man auf so etwas so extrem hinweisen muss  :zuck:

Wir fuhren die Parkstraße runter und machten an den ganzen Aussichtspunkten einen Stop.
(Tiponi Point,Kachina Point usw...)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_602.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_604.jpg)

So ging es dann weiter die Parkstraße runter und hinter der alten Route 66 wurden die Stops dann seltener, aber auch spektakulärer... angefangen mit dem Newspaper Rock, den Jasper Forest bis hin zur Agate Bridge, die ich wirklich klasse finde  :shock:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_605.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_608.jpg)

Vorbei ging es am Crystal Forest bis zum "Parkende" den Giant Rocks .... Wir standen heute irgendwie den ganzen Tag neben der Spur, denn Bia sollte heute ihre Prüfungsergebnisse aus ihrer Meisterzwischenprüfung bekommen und so zog der Tag irgendwie an uns vorbei....

Wir besuchten also den Trail bei den Giant Rocks, der irgendwie kein Trail war, sondern nur einige Wege, die kreuz und quer gingen....

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_612.jpg)

Nun war es soweit: der Anruf in der Heimat stand auf dem Zettel, und naja was soll ich sagen, sie hat es natürlich ohne Probleme geschafft (auch wenn sie sich vorher ein Horrorscenario nach dem anderen eingeredet hat  :wink: )! zur Feier des Tages machten wir uns auch noch auf den Long Logs Trail  :clap:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_614.jpg)

Nachdem wir schon wieder einiges gewandert waren, war nun der nicht wirklich spannende Teil des Tages dran. Wir sollten/mussten den Park verlassen und die 40 Richtung New Mexico fahren........ mein Gott war das toll  :grins:
Gut, wir machten zwischendurch einen kurzen Stop in Gallup und fuhren da ein wenig die alte Route 66, aber so richtig Abwechslung brachte das nicht. Die Fahrt ging jetzt also teils auf der I40 und teils auf der alten Route 66 weiter (wenn es denn mal möglich war).
So erreichten wir am Abend den Bluewater Lake SP und mussten erst einmal in einem recht merkwürdigen Laden Geld wechseln um die Camping Gebühren bezahlen zu können  :think: naja, der SP ist eigentlich nur ein See und vier oder fünf Campgrounds, die alle auf einem Fleck liegen; von ganz billig bis hin zu Strom und Wasser. Wir suchten uns eine nette Site und wollten noch ne Runde spazieren gehen (zum einzigen Trail), doch Bia hatte irgendwie die falsche Schuhauswahl getroffen und so war unser Versuch schnell zu Ende....

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_620.jpg)

Nun mussten wir leider bemerken, dass es irgendwie immer dunkler am Himmel wurde und wir wollten ja Grillen  :zuberge: also fix zurück zum Womo, den Grill angeschmissen und hoffen....

Wir schafften es gerade so, das Essen fertig zu bekommen, bevor ein riesiges Gewitter losbrach!
Naja, so war der Abend auch gelaufen  :cry:
Eigentlich war es auch mal ganz nett, mal im kuscheligen WoMo zu sitzen und Karten zu spielen, während draußen die Zelt-Camper dabei waren, es sich in ihren Autos gemütlich zu machen... Naja, da hatten wir uns aber zu früh gefreut, denn dann bekamen wir Besuch von ca. 10.000.000 Mücken. Wir mussten leider 1x kurz die Tür aufmachen, weil der Gas-Melder angegangen ist (zu viel Deo benutzt) und so kamen die ganzen Mücken bei uns rein  :doh: Und dann war schon wieder Ende mit der Gemütlichkeit und Mücken-Jagd war angesagt. Da will man mal früh ins Bett gehen und dann so was  :sprachlos: Naja, wir hatten dann irgendwann eine Technik entwickelt, wie wir ohne Flecken zu hinterlassen die Mücken loswerden und so ging es mit einer Autan Wolke um uns rum ins Bett.....
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 14.09.2008, 12:02 Uhr
24.06.2008
Bluewater Lake SP –  Albuquerque - Valley of fires NRA

Heute muss ich euch leider von dem mit Abstand SCHLIMMSTEN Tag im Urlaub erzählen. Ich will eigentlich gar nichts darüber schreiben, aber man kann es ja auch nicht einfach weglassen...
Es ging eigentlich ganz normal los: Frühstücken im WoMo, alles abfahrbereit machen, losfahren. Es geht auf dem Interstate in Richtung Albuquerque. Dieser ist nicht besonders schön, deswegen fahren wir ab und zu (wenn es möglich ist) auf der historischen Route 66, die parallel zum Interstate geht. Diese Strecke ist viel schöner, weil sie nicht kerzengerade ist, sondern sich durch die Landschaft schlängelt und durch die kleinen Dörfer führt. Vom Interstate war immer ausgeschildert, wenn wieder ein befahrbares Stück der Route 66 in der Gegend war. Mal haben wir Glück gehabt, mal nicht so... Einmal waren wir schon ein ordentliches Stück gefahren und dann würde die Straße so löchrig, dass wir umkehren mussten... Mit dem Auto hätte man noch fahren können, aber mit dem WoMo?! Lieber nicht...

Die erste Aktion in Albuquerque war dann, unser WoMo in einer Oversize-Waschanlage zu waschen. Es sah schon ganz schön schlimm aus; vor allem vom Sand im Monument Valley.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_629.jpg)

Nachdem wir das beendet hatten, schlugen wir uns ins Gewühl der Innenstadt und versuchten, dort einen Parkplatz zu finden. Das ist natürlich mit so einem riesigen Gefährt nicht so einfach... Die „richtigen“ Old Town-Parkplätze waren so eng dimensioniert, dass nicht daran zu denken war, da überhaupt raufzufahren. Außerdem waren sie mit 5 $ auch ganz schön teuer.
Wir fuhren die eine oder andere Runde, bis wir irgendwann einen Albertson's Parkplatz fanden, der auch unser WoMo beherbergen konnte. Das Problem war allerdings, dass dort 2 so komische Typen rumlauerten, die uns die ganze Zeit im Auge hatten. Sie sind ums WoMo rumgeschlichen und waren scheinbar ziemlich erheitert über uns.
Die beiden kamen uns nicht ganz koscher vor, deswegen entfernten wir uns wieder von dem Parkplatz. Man weiß ja nie so genau...
Wir fuhren dann mitten nach Old Town mit unserem WoMo und siehe da; es war ein großer Parkplatz direkt vor der Kathedrale frei  :lachen5: Wir passten genau auf den Parkplatz rauf. Er war für max. 2 Stunden parken ausgelegt und wir fragten uns, wie man das in Amerika wohl deutlich macht, wann man angekommen ist... Ich legte einfach einen Zettel in die Windschutzscheibe, wo drauf stand:“ We arrived at 11:30“. Das sollte genügen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_640.jpg)

Wir schauten uns dann Old Town an, was ja größtenteils nur aus Geschäften besteht. Schmuck brauchten wir nicht mehr; den hatten wir ja schon im Canyon den Chelly gekauft. Aber eine kleine Bären-Figur wäre noch ganz schön  :wink: So grasen wir einen Souvenir-Shop nach dem anderen ab und werden einfach nicht fündig   :cry: Wenn man danach sucht, findet man nichts...
Wir schauen uns die witzigsten Souvenirs an (Chilli in allen Varianten) und bringen nichts, außer ein paar Postkarten und ein T-Shirt mit. Doch, wir fanden noch einen äußerst interessanten Laden: Ein Katzen-Laden!! Ein Traum  :liebe: Es gab alles, was mit Katzen zu tun hat: Handtaschen, Windspiele, Anhänger und ganz viele Statuen. An der Kasse fanden wir aber etwas interessantes: „World's Strongest Catnip“. Oh ja, das ist was für unsere Katzen  :lol: (Sie sind zuhause voll abgegangen, als sie das gekriegt haben  :D)

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Nach ungefähr 2 Stunden sind wir dann zurück am WoMo und wir fahren weiter durch die Innenstadt, wieder auf den Highway und in Richtung Valley of Fires. Das Stück auf dem Highway ist wieder nicht sonderlich spannend und die Zeit vergeht gar nicht. Zeit für ein Mittagsschläfchen  :schlafen:

So um 17 Uhr kommen wir bei schlechtem Wetter im Valley of Fires an. Wir sind eigentlich ganz happy, dass es nach Regen aussieht, denn trotzdem der Himmel voller Wolken ist, ist es noch drückend heiß. Ein paar Tropfen kommen dann auch runter, aber das ist nicht der Rede wert.
Wir brauchen erstmal ne Weile, uns für eine Site zu entscheiden und dann nehmen wir auch noch eine, wo der Wasser-Anschluss kaputt ist. Wir gehen erstmal zum Campground Host, um Bescheid zu sagen, dass der Anschluss total undicht ist. Dort kriegen wir zu hören, dass das ja nicht so schlimm ist; sie haben schon einem Techniker bescheid gesagt, aber der war halt noch nicht da. Außerdem würden sich die Tiere ja über das Wasser freuen... OK, wenn sie meint...
Wir drehen also die Leitung auf und lassen es spritzen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_641.jpg)

Der Regen hat sich schon wieder gelegt und nachdem wir uns häuslich eingerichet (und bezahlt) haben, machen wir uns auf den einzigen Trail, den der Park hat, dem Valley of Fires Nature Trail. Naja, man sieht halt Lava.... Ist jetzt nicht so toll... Cool ist allerdings dieser interessante Zeitgenosse:

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_649.jpg)

Auf dem Rückweg vom Trail halten wir noch bei der Informationstafel, um uns darüber zu informieren, ob wir heute Abend grillen dürfen. Mhmm... Die Aussagen auf den Aushängen widersprechen sich irgendwie.... 1 großer Zettel besagt: „No charcoal, no Campfires“, der andere Zettel (sowie die Campgroundregeln) besagen, dass Kohle und Campfires verboten sind, außer in den dafür vorgesehenen Stellen auf dem Campground.
OK, dann scheint das eine wohl eine Erweiterung des anderen sein........
Wir sehen das so, dass wir in den ausgewiesenen Stellen, also grillen und Feuer machen dürfen.

Klar, gegrillt haben wir lange nicht mehr  :wink:
Wir machen also langsam alles fertig, um heute Abend zu grillen.
Wir schmeißen den Grill an und bringen alles nach draußen. Außerdem machen wir ein kleines Feuerchen an (mit nur 2-3 Holzscheiten; mehr hatten wir nicht mehr). Da kommt unser Nachbar ganz aufgeregt auf uns zu und erklärt uns, dass er denkt, dass das nicht erlaubt ist. Wir erzählen ihm von den Schildern und wie wir das gedeutet haben. Da meinte er auch, dass die dann wohl was geändert haben müssen... Wir quatschen noch eine ganze Weile (er kam aus „Hamburg“ in Pennsylvania) und dann mussten wir aber auch so langsam unser Fleisch rauflegen, sonst wird’s heute nichts mehr mit Essen. Jaaaa.... und als das Fleisch dann eine Weile auf dem Grill lag, kam der Campground Host mit seiner E-Karre vorbei. Erst sah es noch so aus, als würde er uns freundlich zuwinken, aber dann stürmt der aus seiner Karre und schreit uns an, dass wir das Feuer ausmachen sollen. OK, ist ja kein Problem. Während er wieder wegfährt, machen wir das Feuer aus. Dann kommt er ein paar Minuten später wieder mit einem 10 Liter Kanister Wasser und kippt alles auf das bereits erloschene Feuer rauf. Mit seiner Art und Weise macht er mich richtig aggressiv. Der Typ ist so stinkbesoffen, der kann sich kaum noch auf den Beinen halten und macht uns da so an!! Es wäre ja überhaupt kein Problem gewesen, wenn er es freundlich zu uns gesagt hätte! Aber so?! Boa, bin ich sauer!!
Naja, wir lassen ihn da einfach machen, aber ich kann es mir nicht unterdrücken, einmal zu sagen, dass er ja bitte mal ein bisschen freundlicher sein könnte. Das hat ihn scheinbar ziemlich angepisst, denn dann holte er erstmal seine Frau. Und die war noch schlimmer!
Nun konnte auch Marc sich nicht mehr halten und versuchte ihr zu erklären, wie wir die Schilder gedeutet haben. Wir erklärten mit Händen und Füßen, was auf den Zetteln stand, aber sie WOLLTE uns einfach nicht verstehen. Währenddessen sah sie, dass wir auch den Grill anhatten und rastete daraufhin völlig aus. Marc versuchte ihr immer auf die ruhige Tour alles zu erklären. Plötzlich war sie dann auch ganz freundlich und fragte noch, ob unser Fleisch denn wenigstens durch sei usw. Dann haute sie ab und wir dachten, alles wäre vorbei. Aber das war wohl nichts! Jetzt ging's erst richtig los!
Plötzlich war sie wieder wutembrand und kam mit den Zetteln aus dem Kasten wieder. Sie war nicht mehr zu halten und wollte uns gleich am nächsten Tag anzeigen. Wir sollten eine Strafe von 5.000 $ bezahlen. Als wir diese Summe hörten, wurde uns ganz anders und wir versuchten ihr zu erklären, dass wir einen Fehler gemacht haben, weil wir die Zettel falsch verstanden haben, aber sogar auf diese Tour konnte man sie nicht umstimmen. Sie wollte auch nicht mehr rumdiskutieren, sondern entfernte sich immer mehr und sagte immer wieder, dass wir diese Strafe bezahlen müssen.

Das Essen haben wir natürlich sofort weggeschmissen (das Fleisch war auch noch gar nicht durch) und draußen war's stockduster. Wir holten erstmal alles wieder rein und versuchten, uns von dem Schock zu erholen. Das klappte allerdings überhaupt nicht. 5000 $; woher sollen wir die denn bitte nehmen? Da können wir ja gleich den Urlaub an dieser Stelle abbrechen. Wir grübelten noch über eine Stunde, was wir jetzt machen sollten. Wir beschlossen, am nächsten Tag, wenn sich alle beruhigt haben, nochmal in Ruhe mit der Frau darüber zu sprechen.
Schlafen konnten wir diese Nacht überhaupt nicht; 5000$.... Weiß diese Frau überhaupt, was sie uns damit antut?
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 14.09.2008, 12:28 Uhr
25.6.2008
Valley of Fires – Lincoln – Oliver Lee SP

Da wir nicht wissen, wann die Campground Hosts so aufstehen, blieben wir heute noch ziemlich lange auf dem Campground, um die beiden nochmal abzupassen. Das Auto war schon seit 8 Uhr morgens weg und von den beiden war keine Spur. Ich schaute auch nochmal bei ihrem WoMo nach, aber da war niemand.
Wir gingen erstmal zum Visitor Center (das hatte die ganze Zeit geschlossen) und telefonierten mit unseren Eltern. Erstmal die Nachricht weitergeben. Die sind natürlich auch total geschockt.
Ich schaute ein paar mal um die Ecken des Visitor Centers und konnte die Hosts aber nirgends finden. Ein Glück schaute ich nochmal in ein etwas weiter entferntes Fenster und sah die beiden dort am PC sitzen. Ich klopfte an die Scheibe und sie riefen „It's closed“. Ja toll, da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen....

Die Frau kam dann allerdings raus und wir fragten, wie es jetzt weiterginge. Sie erzählte uns, dass sie den Fall bereits ihrem Chef, dem Manager vom BLM, gemeldet habe. Dieser entscheide dann, ob wir die Strafe bezahlen müssten. Mann, sind wir sauer! Sie hat das wirklich getan! Und warum?? „Wir hätten ja die ganze Stadt niederbrennen können“ Ja klar!! Welche STADT??? Mit unseren 2 Holzscheiten und dem Feuer, das eh schon am ausgehen war.
Uns fällt dazu nichts mehr ein und wir überlegen, was wir jetzt machen sollen. Wir fragen die Frau, wo wir ihren Chef finden und er ist in der nächsten „Stadt“ in Roswell. Toll, das sind ca. 100 km Fahrt bis dahin, aber das müssen wir dann wohl machen. Wir müssen dem Mann unbedingt erzählen, was passiert ist. Wer weiß, was die Frau ihm erzählt hat!

Sie will uns die Adresse nicht sagen, aber wenigstens kriegen wir eine Telefonnummer. Wir fahren dann schon mal los in Richtung Roswell. Im ersten Ort, Carrizzozo, versuchen wir, den Manager vom BLM zu erreichen, allerdings erfolglos.
Im nächsten Ort probieren wir es nochmal und diesmal klappt's. Der Manager weiß sofort, wovon ich rede und ist sehr freundlich. Er sagt mir, wie die Frau vom Campground den Fall geschildert hat und ich sagte, dass das soweit richtig sei (die wichtigsten Details hat sie natürlich ausgelassen; es hieß halt nur, dass sie uns dabei erwischt hat, dass wir illegales Feuer gemacht haben).
Er erklärte mir, dass nun überall in New Mexico ein absolutes Verbot sei und fragte, ob wir das nicht gewusst hätten. Ich verneinte und er meinte, dass wir diesmal dann nur mit einer Verwarnung davon kommen. Sie würden sich ja über Besucher freuen und wir sollten auf jeden Fall wiederkommen und sie wollen uns ja nicht vergraueln. Na, das ist aber nett.
Er erklärte noch, dass wir die Strafe auf jeden Fall bezahlen müssen, wenn wir in New Mexico nochmal unerlaubt ein Feuer machen würden, aber das würde uns sicher nicht nochmal passieren.
Somit war das Gespräch beendet und wir waren echt erleichtert.

Da wir nun schon auf dem Weg nach Roswell waren, entschieden wir, noch an einer kleinen Stadt namens Lincoln vorbeizufahren. Dies ist schon eine halbe Ghost Town, aber irgendwie anders als die anderen Ghost Towns. Es ist noch richtig belebt und man kann viele Häuser besichtigen. Wir parken unser Auto am Museum, schauen nach dem Eintrittspreis und entscheiden, nicht hinein zu gehen, sondern die Stadt auf eigene Faust anzuschauen. Wir gehen die Straße einmal auf und ab und lesen dabei die Info-Tafeln. Schon interessant.

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Als wir dann wieder am Museum zurück sind, beschließen wir, doch hineinzugehen! Es sieht doch von außen sehr interessant aus. Was wir allerdings nicht wussten ist, dass der Eintrittspreis den kompletten Eintritt für alle Häuser umfasst. Wir schauten uns also zuerst das Museum an, welches über die Geschichte der Stadt und irgendwelche Kriege berichtete (hab leider das alles nicht so verstanden. Um alles durchzulesen, hätte man wohl echt lange gebraucht)...
Und dann gingen wir nochmal die komplette Straße auf und ab und nahmen dabei diesmal auch die Häuser von innen mit. Besonders interessant fand ich das Gerichtsgebäude, in dem einst Billy the Kid verurteilt worden war und entkommen ist.

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Nachdem wir uns also hier so ca. ne Stunde aufgehalten haben, ging es für uns erstmal fast die ganze Strecke wieder zurück bis Capitan, wo wir dann abbogen und in Richtung Alamogordo fuhren. Von der Fahrt gibt’s nichts spannendes zu berichten. Alamogordo ist eine ganz hässliche Stadt, die so viele Autofriedhöfe hat, dass es schon wieder lustig ist. Wenn wir mit dem Auto im Urlaub gewesen wären, hätten wir hier sicherlich übernachtet... Es reihte sich mal wieder ein billiges Hotel neben dem nächsten  :wink:
Da es mittlerweile so um die Mittagszeit war, hielten wir bei Walmart an und kauften uns u.a. an der Frischetheke ein Mittagessen. Wir stellten dabei zum wiederholten male fest, dass es echt essbar ist dieses Essen von Walmart. Auch die Salate sind sehr lecker!
Wir machten dann Mittag in der dollsten Hitze auf dem Walmart-Parkplatz und versuchten währenddessen, ein bisschen WLAN zu erhaschen. Aber wie ich schon geschrieben hatte, stellte sich das echt als ziemliches Problem heraus. Deswegen mussten wir nochmal ein bisschen durch die Gegend fahren, um etwas von einem Motel abzukriegen  :roll:

Mit den neuesten Informationen zur EM geht’s erstmal auf die nächste Etappe: zum Campground im Oliver Lee Memorial SP. An diesem Campground ist mal wieder self-pay angesagt und uns fehlt doch tatsächlich 1$!!! Und hier ist weit und breit nichts!! Nicht mal ein anderer Camper... Also erstmal zum Visitor Center, um dort zu fragen, ob uns jemand Geld tauschen kann. Aber das Visitor Center hat vor 10 Minuten geschlossen  :(
Wir haben Glück und sehen die Rangerin grade noch in ihrem Auto den Campground verlassen. Wir stürzen auf sie zu und fragen, ob sie uns evtl. Geld wechseln kann. Bei ihrem Privatgeld hat sie auch nichts und so kehrt sie nochmal um und schließt das Center extra für uns auf!! Dafür haben wir uns natürlich 1000x bedankt und dann konnten wir auch endlich die 14 Dollar für den Campground in den Umschlag stecken.

Wie gesagt; der Campground war völlig leer. Nur ein ziemlich verlassen aussehendes Wohnmobil stand auf dem Platz. Wir konnten uns also in aller Ruhe einen schönen Platz aussuchen. Wir nahmen dann einen Platz mit Häuschen davor. Das war echt gemütlich. Wir probierten nur kurz, wie wir am besten in der Site stehen, denn dann ging's ja auch schon wieder weiter.

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Wir mussten ja dringend zum White Sands NP!! Dies war eigentlich der Grund, warum wir überhaupt New Mexico besuchen!! Wenn sich das jetzt nicht lohnt!!
Der NP ist ca. 40 km vom Oliver Lee SP entfernt und wir erreichen ihn so ca. um 17 Uhr. Wir sind erstmal geschockt, als wir die Autos sehen, die aus dem Park kommen: Voller weißer Schlamm!! Dass die Straße nicht geteert ist, haben wir nicht gewusst  :zuck: Wir stehen ziemlich lange vor dem Visitor Center und überlegen, ob wir in den Park überhaupt reinfahren wollen. Wir gehen dann rein und fragen nach, wie die Straßenverhältnisse im Park sind. Man erklärt uns, dass die Straße von jedem PKW machbar ist und als wir nach dem Wohnmobil fragen, wird auch grünes Licht gegeben. Naja, dann mal los!!

Das erste Stück der Straße ist noch geteert, aber hier ist der Park auch noch nicht so interessant. Wir fahren zum ersten Trail, dem Big Dune Trail. Er ist eine Meile lang. Da wir schon von fiesem Viechzeug gelesen haben, das es im Sand geben soll, ziehen wir unsere Wanderschuhe an (im Gegensatz zu anderen, die ihre Schuhe ausziehen). Wir nehmen uns einen Trail Guide aus dem Kasten und fangen an, die Dünen hochzuklettern. Dies ist anfangs ziemlich anstrengend, weil man halt die Dünen durch den lockeren Sand erstmal hochkommen muss. Der Trail Guide umfasst mehrere Punkte, wo meistens eine Pflanze erklärt wird. Lustig ist es zum Schluss; da soll man sich vorstellen, man sei ein Sandkorn und würde vom Wind fortgeweht werden  :think: Wir können uns darauf allerdings nicht so richtig konzentrieren, weil es TIERISCH heiß ist und wir nicht eingecremt sind. Wir sind einfach so losgelaufen... Wir dachten, um diese Uhrzeit wäre es nicht mehr so heiß.....
In den Dünen ist es ganz toll. Ich liebe Dünen  :grins:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_669.jpg)

Dann geht’s wieder zurück zum WoMo (Trail Guide wieder hinlegen nicht vergessen) und auf der mittlerweile ungepflasterten Straße zum nächsten Turnout. Überall sind an der Straße Haltebuchten, von wo man in die Dünen laufen kann. Hier entdecken wir einen weißen Lizard  :staunend2:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_673.jpg)

Langsam knurrt der Magen und wir wollen beim Sonnenuntergang mit dem essen fertig sein. Los geht’s also in Richtung Picknick Area. Dieser Bereich ist ganz klasse gemacht mit diesen Ufo-förmigen Picknick-Bänken  :wink:
Es ist nur sooooo schade, dass man hier nicht campen darf  :blecken: Das wäre doch gar kein Problem; die sanitären Anlagen etc. ist doch alles da!
Naja, während Marc das Essen zubereitete (Cheeseburger Nudeln  :lachen5:), durfte Bia alleine in den Dünen spielen gehen  :lachen4: Was für ein Spaß, die riesigen Dünen herunter zu laufen!!
Ziemlich schnell schlangen wir dann etwas von dem viel zu heißen Essen ins uns hinein, aber die Sonne stand schon so tief, dass wir uns wirklich beeilen mussten, noch gute Fotos hinzukriegen. Also packten wir schnell das restliche Essen in Tupperbehälter, spülten schnell das Geschirr ab und fuhren wieder zum „Dunes Drive“, von wo aus man die beste Aussicht auf den Sonnenuntergang hatte. So schön war der Sonnenuntergang nicht und ich hätte gerne lieber noch länger Sonne gehabt  :traurig: Man hätte noch soooo lange in den Dünen rumlaufen können!!
Aber so bald werden wir wohl nicht wieder dort sein. Es liegt dann ja doch nicht so auf dem Weg...
So müssen wir leider den Park verlassen, obwohl wir noch zu gerne da geblieben wären.

Dann geht’s für uns noch die 40 km zurück zum Oliver Lee SP, wo wir in totaler Dunkelheit ankamen. Auf dem Weg dorthin, durchzuckten riesige Blitze den Horizont. Das war richtig spannend, weil bestimmt jede Minute ein neuer Blitz erschien.
Es waren immer noch nicht mehr Camper (naja, vielleicht 1 oder 2) auf dem Campground erschienen. Wir machten es uns dann noch unter unserem Häuschen gemütlich und beobachteten weiterhin die Blitze am Horizont. Beeindruckend  :staunend:

Wir spielten 1-2 Runden Karten, aber irgendwie hatten wir da heute keine Ruhe zu. Lieber versuchten wir, Fotos von dem tollen Sternenhimmel zu schießen, die leider alle nichts geworden sind. Und typisch nach Murphys Gesetz kam natürlich ein hell erleuchtetes Auto mit eingeschalteten Scheinwerfern bei uns vorbei, während wir beim Belichten des Bildes sind. Naja, das Bild wäre so und so nichts geworden. Dieser Camper ließ sich dann ganz bei uns in der Nähe zur Ruhe, aber wir konnten ja nicht mehr viel erkennen, weil es so dunkel war.
Nach weiteren Versuchen, ein gutes Foto zu schießen, gingen wir dann langsam schlafen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: carovette am 14.09.2008, 12:36 Uhr
Oh je, das ist ja mal richtig übel - ich hab ganz schön Herzklopfen beim Lesen bekommen :(

Gottseidank ist es ja nochmal gut für euch ausgegangen - aber die beiden Typen waren ja mal richtig miese Vögel.....

lg caro
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: helny am 14.09.2008, 12:37 Uhr
Oh Mann, das ist ja ein Cliffhanger erster Güte! :shock: Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht.
Die beiden waren ja wirklich schlecht drauf. Ich kann gut verstehen, dass Euch die Szene Angst gemacht hat.
Ich hätte das allerdings genau andersrum als Ihr verstanden. :wink: :
Zitat
1 großer Zettel besagt: „No charcoal, no Campfires“, der andere Zettel (sowie die Campgroundregeln) besagen, dass Kohle und Campfires verboten sind, außer in den dafür vorgesehenen Stellen auf dem Campground.
OK, dann scheint das eine wohl eine Erweiterung des anderen sein........

Der gesamte Bericht gefällt mir übrigens sehr gut. Allerdings muss ich sagen, dass Eure Erfahrungen dazu beitragen, die zaghaftesten Gedanken in Richtung WoMo, die sich bei mir ab und zu mal einschleichen, gleich wieder auszulöschen - für mich wär das nichts. :lol: Ich bin gespannt auf Euer Fazit (falls es eins gibt)...damit möchte ich keinesfalls eine Für/Wider Diskussion anstoßen, ich hatte nur den Eindruck, das bei Euch ab und zu mal etwas Frust erkennbar ist.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 14.09.2008, 19:09 Uhr
Hi

Jetzt schreibt mal wieder der wirkliche Borni (Marc  :lol:)
Was mich heute noch so aufregt ist das auf allen anderen CG
wo das grillen verboten war entweder die Grills "gesperrt" wurden
oder die GC Host die Leute einmal richtig noch informiert hat über das Problem!
Klar haben wir nen Fehler gemacht , das wissen wir auch  ABER ich könnte an die Decke gehen da die beiden sich
sich so aufgeregt haben obwohl sie ihren Job auch nicht richtig machen !!

Und ganz nebenbei waren am nächsten Morgen Fahnen am Eingang die auf das Verbot hinweißen sollten
dazu war der Zettel mit den Hinweiß das es im CG erlaubt ist auch verschwunden.....
also so ganz sicher das sie alles richtig gemacht haben waren die beiden auch nicht !!

Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Bia1983 am 16.09.2008, 20:16 Uhr
Jetzt schreibt mal wieder der wirkliche Borni (Marc  :lol:)

wundert euch nicht; ich hatte die letzten Tage Reisebericht in Bornis Namen geschrieben...

Schön zu hören, dass noch jemand dabei ist  :D Ich dachte schon, wir hätten mit unsrem "Frust" schon alle verscheucht...

Ja, es war ab und an mal irgendwie ein bisschen unrelaxt und deswegen sind wir uns echt noch nicht darüber einig, ob WoMo Urlaub jetzt für uns die beste Wahl war...

Naja, ich wünsche euch weiterhin viel Spaß bei der Weiterfahrt und jetzt passieren auch nicht mehr solche fiesen Sachen  :wink:

LG
Bianca
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 16.09.2008, 20:54 Uhr
26.6.2008
Oliver Lee SP – Kartchner Caverns

Früh geht’s heute los, weil wir eine lange Fahrtstrecke vor uns haben (460 km). Es geht zunächst über die gleiche Strecke wie am Vortag zum White Sands NP. Wir überlegen kurz, nochmal in den Park hineinzufahren, aber wir haben heute wirklich keine Zeit dafür, weil wir um 16 Uhr eine Führung durch die Kartchner Caverns gebucht haben (und man muss die Karten eine Stunde vorher abholen). Schade  :traurig:
So verbringen wir die eine oder andere langweilige Meile auf dem Highway. Da gibt’s echt nichts zu berichten. Es war richtig schlechtes Wetter; den ganzen Tag regnete es in Strömen. Zwischendurch halten wir mal an einer (einigermaßen) günstigen Tankstelle, aber das war dann auch schon die Hauptattraktion.
Wir kommen ziemlich pünktlich um 15 Uhr an den Kartchner Caverns an. Am Eingang lassen wir uns eine Chipkarte für die Schranke geben, damit wir nach 18 Uhr noch den Campground verlassen  können.
Wir fahren erstmal zum Visitor Center, um unsere Karten für die Tour abzuholen. Man bietet uns an, dass wir auch eine Tour vorher mitmachen können, aber wir wollten es uns erstmal auf unserem Campground gemütlich machen. Dort suchten wir wieder ewig nach der schönsten Site, weil wieder der ganze Campground leer ist und wir die freie Auswahl haben. Schön sind die Sites alle nicht – alle sind sehr eng und fast komplett ohne Abgrenzung zum Nachbarn. Naja, wir sind ja alleine hier...
Wir lesen erstmal in Ruhe das Infomaterial und stellen fest, dass es sogar einen Trail gibt, aber bei dem Regen ist das natürlich nicht so spaßig. Da ist es schon ganz gut, dass wir in der Höhle sind  :wink:

Nachdem wir eine Weile dem Regen zugesehen haben machen wir uns dann wieder auf den Weg zum Visitor Center. Wir legen wieder unsere blaue Tischdecke auf den Tisch zur Reservierung. Den Zettel mit „Occupied“ können wir nicht auf den Tisch legen – der wäre ja gleich durchgeweicht. Aber sooo voll wird der Campground sicher wieder nicht.
Im Visitor Center gucken wir noch ein bisschen die Ausstellung an und dann geht’s auch schon bald los mit der Führung. Wir haben die Rotunda/Throne Tour gebucht. Auch diese Tour ist nicht sehr stark besucht. Wir sind ca. 10 Leute in der Gruppe. Uns kam noch die Gruppe vor uns entgegen und das waren mindestens doppelt so viele Leute.
Mit einem Caddy wird man zum Höhleneingang gefahren (typisch amerikanisch...). Bei dem Wetter ist das allerdings echt besser, sonst wären wir echt durchnässt gewesen, wenn wir oben angekommen wären.
Man geht durch mehrere Schleusen, damit die Luftfeuchtigkeit in der Höhle erhalten bleibt. Wir haben dort nämlich gelernt, dass viele Höhlen, die man besichtigen kann, gar nicht mehr weiter wachsen. Diese Höhle hier „lebt“ allerdings noch und deswegen darf ihr System nicht durcheinander gebracht werden. Die Höhle ist sehr schön; überhaupt nicht zu vergleichen mit Höhlen in Spanien oder Griechenland. Hier ist alles halt noch natürlicher, nicht so stark beleuchtet und natürlich viel größer. Wir sehen viele interessante Formen an Stalaktiten und Stalagmiten.
Besonders beeindruckend ist der „Throne“ im letzten Raum. Ein riesiger Stalaktit (oder Stalagmit??!; ich kann's mir einfach nicht merken...)!! Fotos dürfen wir leider nicht machen (ist ja auch normal in Höhlen...).

Die Tour geht ca. 1,5 Stunden. Da wir die letzte Tour an dem Tag sind, bleiben wir sogar ein bisschen länger in der Höhle. Man wird dann hinterher wieder mit dem Caddy zum Visitor Center gefahren.

Es ist jetzt ca. 18 Uhr und wir wollen noch nach Tombstone fahren! Das ist 45 km (ca. ne dreiviertel Stunde) vom State Park entfernt. Es gießt immer noch die ganze Zeit in Strömen und als wir in Tombstone ankommen, müssen wir als erstes mal die Regenkleidung rausholen. Wir suchen ziemlich lange nach einem WoMo-geeigneten Parkplatz. Die ganze Stadt ist zwar wie ausgestorben, aber an jedem Parkplatz steht dran, dass es nicht erlaubt ist, mit dem WoMo dort zu parken. Wir parken dann ziemlich außerhalb und sobald wir aus dem WoMo aussteigen, stellen wir fest, dass wir den Regenschirm hier nicht gebrauchen können. Der fliegt uns nämlich fast weg.  :zuberge:

Wir gehen dann in die Old Town, wo alle Läden schon geschlossen haben. Insgesamt ist alles sehr trostlos, weil es halt so gießt und wir die einzigen Touris in der Stadt sind... Wir laufen die Hauptstraße einmal auf und ab und gucken uns die Schaufenster an. Bei schönem Wetter wär's bestimmt ganz nett hier  :wink:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_686.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_688.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_690.jpg)

Nachdem wir wieder am WoMo zurück sind, fahren wir noch am OK Corral vorbei, wo einst die berühmte Schießerei zwischen Wyatt Earp, Morgan Earp, Virgil Earp sowie Doc Holliday gegen Frank McLaury, Tom McLaury, Ike Clanton und Billy Clanton stattfand. Wer sich dafür interessiert kann ja mal hier lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Schießerei_am_O._K._Corral (http://de.wikipedia.org/wiki/Schießerei_am_O._K._Corral)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_696.jpg)

Ich stieg sogar auf's WoMo-Dach, um ein Foto vom Schauplatz zu machen  :lol: Wofür so ein WoMo doch alles gut ist...
Denn natürlich kostet das Eintritt und hatte geschlossen, als wir da waren.

Danach fuhren wir noch am Friedhof vorbei, aber auch der hatte natürlich geschlossen. So angenehm wäre es aber bei dem Wetter bei einsetzender Dunkelheit auch nicht auf dem Friedhof gewesen...
Also stellten wir unser WoMo in der Nähe eines Ketten-Motels ab, um ein bisschen im Internet zu surfen. Währenddessen kam die Sonne zum Sonnenuntergang nochmal ein wenig raus und es gab einen wunderbaren Regenbogen  :bunt:

Im Dunkeln fuhren wir dann zurück zum State Park und benutzten die Chipkarte, um auf den Campground gelassen zu werden. Wir richteten uns auf unserer Site häuslich ein und da heute an draußen sitzen nicht zu denken war, spielten wir drinnen noch ein paar Runden Karten bevor wir ins Bett gingen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: RedZed am 17.09.2008, 10:47 Uhr
Es gibt da eine kleine sexistische Eselsbrücke für die Stalagmiten (von unten nach oben) und die Stalagtiten (von oben nach unten). Man ergänze beim Zweiten ein -t- und denke an den Alterungsprozess ;-). Egal wie dumm das ist - mir hat es bisher immer geholfen :-)
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Bia1983 am 18.09.2008, 17:53 Uhr
 :lol:
Es gibt soooo viele Eselsbrücken dafür, aber bei mir hat noch nie eine was gebracht  :oops:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 21.09.2008, 21:47 Uhr
So, endlich geht's weiter...

27.6.2008
Kartchner Caverns – Saguaro NP

Heute haben wir nur wenige Kilometer vor uns (ca. 100 km) und deswegen haben wir um so mehr Zeit, uns Museen u.a. anzuschauen. Mittlerweile wird uns unser extremes „Meilen-Problem“ bewusst. Wir hatten 3000 Meilen vorgebucht, die wir jetzt schon verbraucht haben  :( Wir müssen dringend Meilen sparen! Dies wird echt zum Streitpunkt, weil es darum geht, ob wir den Buckskin Mtn SP einfach weglassen und stattdessen auf dem Weg zum Joshua Tree NP einfach irgendwo zwischendurch campen. Wir kommen da echt nicht weiter mit unserer Planung und können uns nicht entscheiden, was wir machen sollen.

Jetzt geht’s erstmal zum Pima Air & Space Museum in der Nähe von Tucson. Pünktlich zur Öffnung um 10 Uhr sind wir da.

Wir schländern erst einmal durch die erste Halle, wo es schon viel zu sehen gibt, da wir aber nicht wirklich einen Plan haben, geht es dann kreuz und quer durch das Museum  :wink:
Es gibt gerade für mich (Marc) natürlich viel zu sehen, einige DC-3, eine Super Conni, eine KC-135 und einen Super Gubby.... leider befinden sich die Flugzeuge in einem .... sagen wir mal nicht wirklich guten Zustand, was einen Flugzeugbauer wie mir natürlich das Herz bluten lässt  :traurig:

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Die Hitze am heutigen Tage macht den Besuch des Museums leider sehr anstrengend und so mussten wir dann ja bevor wir gehen eine kleine Pause mit unseren kleinen Freunden, den Hörnchen, machen  :wink:

Nach dem Besuch des Museums fahren wir zur Missionskirche San Xavier del Bac, die sich südlich von Tucson befindet. Leider wird sie im Moment restauriert und deswegen ist sie „eingehüllt“.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_715.jpg)

Reingehen kann man allerdings und so schauen wir uns die Kirche auch von innen an. Fotos haben wir natürlich nicht gemacht! Auf jeden Fall fühlt man sich plötzlich „wie Zuhause“. Diese Art von Kirchen kommt einem doch ziemlich bekannt vor und ist in Amerika wahrscheinlich nicht allzu häufig zu finden.
Es ist ganz interessant, aber was die Spanier früher mit den Indianern angestellt haben, ist ja alles andere als schön...

Weiter geht’s in Richtung Saguaro NP West. Von Tucson streifen wir nur kurz die Randbezirke. Wir wollen uns diesen Urlaub lieber noch ein bisschen mit der Natur beschäftigen (haben wir ja in diesem Urlaub noch nicht genug...). Wir fahren eine ganz schöne Strecke entlang. Eine kleine hügelige Straße, die von Tucson zum Saguaro NP führt.
Wir möchten heute noch das Arizona Sonora Desert Museum anschauen. Auf dem Weg dorthin sehen wir die Old Tucson Studios, wo früher mal Western gedreht wurden. Oder heute noch?? Weiß ich gar nicht...

Ach so; vorher wurden wir doch fast noch ein einen Verkehrsunfall verwickelt!! Obwohl die Straße mit dem WoMo nicht einfach zu fahren ist (viele „Dips“, „Bumps“ und Kurven), fahren wir aber immerhin die ganze Zeit die erlaubte Geschwindigkeit. Trotzdem hatten wir so einen Bekloppten hinter uns, dem das scheinbar nicht reichte. Er setzte zum Überholen an und hat wohl nicht gesehen, dass dort sowohl Gegenverkehr als auch eine Verkehrsinsel vor uns war. Das war echt soooo knapp, wie der bei uns vorbeigefahren ist, wir dachten, er hätte uns erwischt. Daraufhin haben wir erstmal ne Verfolgungsjagd gemacht und der Typ ist richtig abgehauen!! :zuberge: Wir konnten ihn nicht mehr einholen. Wir guckten dann erstmal, ob am WoMo ein Schaden ist, aber zum Glück hat er uns nicht erwischt. Was für ein Glück!!! 

Als nächstes kommt der Gilbert Ray Campground. Der ist gar nicht direkt im Saguaro NP gelegen, aber die Saguaro stehen auch hier schon rum. Wir schauen uns erstmal den Campground in Ruhe an. Wir fahren mehrmals durch jeden Loop, weil mal wieder der ganze Campground leer ist und wir uns nicht entscheiden können, welchen Platz wir denn nun nehmen sollen. Wir entscheiden uns für eine Site, die als einzige ein großes Dach hat. Klasse  :lachen5: Vielleicht ist es eigentlich ein Picknick-Platz oder eine Group Site, aber da wir ja eh alleine da sind, wird das auch niemanden interessieren. Wir legen wieder in obligatorische blaue Tischdecke auf den Tisch, bezahlen den Campground (self pay) und fahren zum Museum. Es ist jetzt ca. 14 Uhr.

Schon nach ein paar hundert Metern sind wir da und wir wundern und schon, dass der Parkplatz so leer ist...
Wir fahren einmal um den kompletten Parkplatz, um zum „Oversized Vehicles“ Parkplatz zu kommen. Als wir loslaufen, kommt uns schon ein aufgeregter Mitarbeiter entgegen, der uns irgendwas von einem aggressiven Schwein erzählt  :think: Haben wir zwar nicht ganz verstanden, was da jetzt los ist, aber sie haben das Museum vor 1 Stunde deswegen geschlossen  :zuck: Er versichert uns, dass so etwas zuvor noch nie passiert sei, aber das bringt uns jetzt auch nicht viel. Was machen wir denn jetzt??

Wir beschließen, wieder zurück zu den Old Tucson Studios zu fahren. Wir stehen dort vor der Tür und überlegen, ob wir die 16.95 $ wirklich für die 2 Stunden bezahlen sollen, die die Studios jetzt noch geöffnet haben... Ja, ist kein billiges Vergnügen, aber bevor wir irgendwie blöd rumgammeln, machen wir lieber das.
Als erstes kaufen wir uns erstmal ein fettes pinkfarbenes Eis und dann gucken wir uns den Rest der „Stadt“ an. Es ist eigentlich ganz nett gemacht. Die Kulissen sehen schon ganz realistisch aus, aber trotzdem nicht wie im Fernsehen...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_720.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_724.jpg)

Auf unserer Erkundungstour werden wir plötzlich von der Seite angequatscht. Wir sollten doch die alte Mine besichtigen. Ok.... Die Besichtigung war echt lustig – der alte Kerl hat alles ins Lächerliche gezogen und wir haben echt Spaß gehabt auf der Tour.

Danach fuhren wir dann eine Runde mit der Bahn einmal quer durch die Studios. Als wir wieder am Startpunkt sind, gehen wir schnurstracks zum Gunfight, der um 16 Uhr stattfinden soll. Ja... der Gunfight war eigentlich wie alle Gunfights: Schwer zu verstehen und offensichtlich total sinnlos. War also nicht so klasse.
Wir laufen noch am bisschen auf dem „Town Square“ rum, schauen uns die Pferdchen an und dann ist auch schon Feierabend!! Obwohl wir längst nicht alles gesehen haben!! Hier hätte man echt locker einen halben Tag bleiben können.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_726.jpg)

Nun ist es ja immer noch erst 16:30 Uhr und wir fahren zum Saguaro NP. Dort gehen wir als erstes ins Visitor Center, um uns über Straßenverhältnisse etc. zu erkundigen. Man erklärt uns, dass es kein Problem sei, mit dem Wohnmobil die ungepflasterte Parkstraße zu fahren, solange die Maximalmaße nicht überschritten werden. Und obwohl unser WoMo eins der kleineren ist, war unser WoMo zu groß  :koch:
Wir entschieden, trotzdem mal ein Stück von der Strecke zu probieren. Und sie geht gar nicht!! Es muss auch hier vor kurzem tierisch gegossen haben, denn überall lagen abgeknickte Äste, Steine und Sandhaufen rum. Wir fahren nur ein paar Meter und wenden dann in 1-2 Zügen  :zwinker:
Vorher machen wir natürlich noch ein paar Fotos von den Riesen-Saguaros. Wie man sieht, ist auch hier das Wetter nicht so klasse. Es hat sich ziemlich bezogen, aber wenigstens regnet es nicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_732.jpg)

Auf einer anderen Straße als wir gekommen waren, fuhren wir wieder zurück in Richtung Campground. Und das war ein Fehler  :( Diese Straße war von dem Unwetter so voller Steine und Äste, dass man da z.T. echt nicht drüber fahren konnte (mit dem WoMo; mit dem Auto natürlich kein Problem). So mussten wir in den Washs immer aus dem Auto aussteigen und den Müll von der Straße räumen. Das hat echt keinen Spaß gemacht  :?

So um 18 Uhr kommen wir dann wieder am Campground an (wir sind immer noch alleine auf diesem Loop), wo wir dann unsere Anschlüsse erstmal anschließen, gleich unseren Grill auspacken und heute mal echt frühzeitig mit dem Grillen anfangen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_737.jpg)

An diesem Abend funktioniert endlich mal alles und wir können (mit Ausnahme von ein paar Angriffen von „fliegenden Hunden“) einen relaxten Abend verbringen. Nach dem Grillen (wir haben echt viel gegessen  :essen:) machen wir noch Popcorn auf dem Grill  :lol:
Unter unserem Häuschen haben wir sogar Licht und so können wir ganz gemütlich draußen sitzen und sogar bei voller Dunkelheit ein Spiel nach dem anderen zocken  :clap:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 21.09.2008, 22:06 Uhr
28.6.2008
Saguaro NP – Buckskin Mountain SP

Schaut mal, so sieht der Saguaro NP am nächsten Morgen bei schönem Wetter aus:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_746.jpg)

Aufgrund unseres bekannten „Meilen-Problems“ müssen wir heute ein wenig umdisponieren. Eigentlich wollten wir diese komplette Route auf dem Interstate & Highway verbringen. Die schnellste Route halt.
Aber da wir Meilen sparen müssen, rechnen wir alle möglichen Alternativen mit dem Navi aus, wo man ein paar Meilen sparen kann. Wir kommen darauf, dass man gut was spart, wenn man die Schleichwege fährt. Mit dem WoMo fahren wir sowieso nie schneller als 55 mph, dann können wir auch durch die Ortschaften kutschieren.
Gesagt, getan. Erstmal geht’s jedoch auf den Interstate in Richtung Phoenix. Auf dem Interstate fallen uns in weiter Entfernung ganz viele abgestellte Flugzeuge auf. Das sieht interessant aus... denken wir uns und fahren gleich prompt mal vom Interstate ab, um der Sache auf den Grund zu gehen. Als wir da ankommen, stellen wir fest, dass dort etwas mit „Maintenance“ dransteht. Schade, kein öffentlicher Zugang. Auch von der Straße aus kann man leider nicht viel sehen.
So müssen wir leider umkehren und auf unsere geplante Route zurückkehren.

Als erstes Ziel haben wir für heute „Rawhide Wild West Town“ bei Phoenix. Ich habe zwar aufgeschrieben, dass die Town erst um 5:30 pm öffnet, aber das konnten wir uns ja nun ganz und gar nicht vorstellen. Wir haben halt die Adresse im Navi eingegeben und sind dahin gefahren. Wir wundern uns schon, dass nirgends etwas ausgeschildert ist, aber trotzdem finden wir die Wild West Town. Parkplatz leer, keine Menschen weit und breit... Klar, dort ist geschlossen!! Naja, es ist ja auch noch echt früh (Vielleicht 10 Uhr oder so). Wir schauen auf die Öffnungszeiten und die machen wirklich erst um 5:30 pm auf!!! Das kann doch wohl nicht wahr sein!! Die haben nur 4 Stunden am Tag geöffnet. Gemeinheit!!
Naja, wir wissen sowieso nicht so genau, was uns dort erwartet hätte, aber von außen sah's sehr groß und ziemlich lustig aus.
Wir blieben noch echt lange da, um noch 100x auszudiskutieren, wie wir jetzt fahren wollen, aber fanden dann auch irgendwann eine Lösung.

So, jetzt geht’s nach Phoenix rein, denn nachdem wir schon in Los Angeles (aufgrund von zu hohen Parkgebühren) nicht im Hard Rock Cafe waren, wollen wir das hier nachholen. Also wieder die Adresse ins Navi eingegeben und los geht’s  :D

Ach so, zwischendurch halten wir noch bei 1-2 Autohändlern, um uns über den Saturn Vue zu informieren, der bis zu dem Zeitpunkt noch einer der Favoriten war (mittlerweile steht unser Ford Explorer vor der Tür...). Aber wir ziehen immer wieder die selbe Erkenntnis: Diese Autohändler sind einfach immer unfreundlich und nicht hilfsbereit!!

Also fahren wir in Richtung Hard Rock Cafe. Wir sehen die Hochhäuser von Downtown immer näher kommen und uns wird klar, dass das HRC mitten in Downtown liegen muss  :sprachlos: Ja, was soll's; wir haben ja ein ganz kleines Auto  :wink:

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_750.jpg)

Ich muss sagen, dass es sich eigentlich ganz gut fahren ließ in Phoenix Downtown. Es war jetzt auch irgendwie nicht sooo viel los auf den Straßen. Nur parken konnte man das Dickschiff natürlich wieder nicht. So sprang Bia nur kurz raus und kaufte für uns beide jeweils ein schickes T-Shirt.

Nachdem wir jetzt auch noch fast pleite waren, ging's dann erst nochmal wieder ein Stück auf den Interstate. Jetzt war mittlerweile Mittagszeit und wir wollten immer schon mal bei „In & Out“- Burger essen gehen. Und jetzt war die Gelegenheit dazu!! Wir waren immer noch im Randgebiet von Phoenix, als wir bei In & Out-Burger auf den Parkplatz fahren. Und dieser Parkplatz war schon extrem voll!! Das war auch eins der wenigen Male, wo wir mit dem Parken echt Schwierigkeiten hatten. Aber die Situation auf dem Parkplatz war nichts im Gegensatz zu dem, was IN dem Laden vorging!! So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen!! Der Laden war sooo voll, der platzte aus allen Nähten. Überall standen die Leute schon und warteten auf ihr essen. Man musste richtig in der Schlange stehen, um sein Essen abzuholen... Es war schon sehr interessant!!! Naja, das liegt ja auch daran, dass die dort immer alles frisch zubereiten. Sogar die Pommes werden dort aus Kartoffeln gemacht. Das konnten wir alles während unserer Wartezeit beobachten!!
Und lustig ist auch, dass die dort kaum Auswahl haben  :lol: Ich glaub, es gab nur 2 oder 3 verschiedene Burger und trotzdem stehen die Leute in diesem Laden Schlange. „Na, das muss ja was ganz Besonderes sein“ dachten wir uns.
Die Burger waren auch echt lecker, aber weder der Preis noch der Geschmack rechtfertigen so einen Massenauflauf  :never:

Und nun geht’s endlich auf die Schleichwege... Die Fahrt ist ziemlich lustig; man fährt an Kühen, verrotteten Autos und an Farmen vorbei.... Sehr spannend  :wink: Natürlich zieht es sich echt lange hin. Statt geplanter 3 Stunden brauchen wir für die Strecke 5 Stunden  :( Und es ist echt NIX auf dem Weg zu gucken  :doesig: Halt nur Kühe... Und nicht zu vergessen: Es ist tierisch heiß!!! Das Thermometer erreicht so 120° Fahrenheit, was so 49° Celsius sind. Und da wir durch unsere Fehlplanung (wir werden rund 1000 Übermeilen haben) schon so viel Geld für Benzin ausgegeben haben, müssen wir jetzt jeden Tropfen sparen und deswegen ohne Klimaanlage fahren  :sun:

In Parker wollen wir schon mal unser Gas im WoMo auffüllen lassen, aber man erklärt uns, dass die Gastankstelle nur von 9-15 Uhr geöffnet hat. Mhmm... OK, dann fahren wir morgen früh also nochmal hier vorbei (das Gas war hier 1$/gal. billiger als in LA!!).

Kurz hinter Parker erzählt uns unser Navi, wir sollen links abbiegen. Naja, klar. Die Strecke ist echt schön (schön eng): Man fährt die ganze Zeit direkt am Colorado River entlang und kann schön beobachten, wie die Leute sich im kühlen Nass abkühlen und wir sitzen in diesem super-heißen Wohnmobil  :lachen35:
Wie gesagt; die Strecke ist echt schön, aber sie führt leider nicht zum State Park  :roll: Plötzlich ist die Straße mit einer Schranke versperrt; geht nicht mehr weiter!!! So mussten wir wieder zurück auf die Hauptstraße und noch einen anderen Anlauf nehmen. Diesmal hat's dann auch geklappt.
Wir „checken“ erstmal ein. Der nette Herr erzählt uns, dass wir uns erstmal ein Plätzchen aussuchen können, bevor wie zum Bezahlen wieder zu ihm kommen. Er gibt uns noch Tipps, welche Sites am schönsten sind. Wir drehen also wieder unsere Runde über den Campground und können uns nicht entscheiden  :think:
Wir nehmen dann letztendlich einen Platz, der ziemlich weit vorne (so nah wie möglich am Wasser) und schön im Schatten liegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_752.jpg)

Besonders schön finde ich den Campground nicht. Er ist halt wieder sehr leer und deswegen war's ganz schön, aber wenn der voll ist, wird’s echt richtig eng. Ein Glück haben die Sites einen E-Anschluss, so dass wir gleich die Klimaanlage anmachen können.
Es ist außerdem mal wieder Wochenende und die ganze partywütige Gesellschaft trifft sich im Buckskin Mtn SP!!

Naja, wir gehen also bezahlen und dann schauen wir gleich mal, ob man sich vielleicht im SP ein Power Boat oder ein JetSki mieten kann. Wir finden aber leider nichts dergleichen. Dann gehen wir halt baden. Wir ziehen uns um und gehen zum Wasser, aber das ist so flach, dass man schon über die Abgrenzung hinaus ist und immer noch nur bis zu den Knien im Wasser steht!! Mit baden ist hier also nichts. Und das soll man dann Abkühlung nennen  :zuck:

Es ist so heiß und wir sind irgendwie zu nichts mehr fähig, außer auf unseren Stühlen zu sitzen und die Leute anzugucken  :wink:
Später packen wir dann unseren Grill aus (ein letztes mal  :() und bereiten unser letztes Grillgut zu. Und es ist immer noch tierisch heiß!!! Es sind bestimmt immer noch über 30°.
Danach machen wir dann noch ein kleines Feuer im Grill und schauen uns dabei die betrunkenen Leute an, denen es augenscheinlich nicht mehr so gut geht  :verquer: Vom Wasser ist leider nicht viel zu sehen. Schade, das hatte ich mir irgendwie schöner vorgestellt.
Wir trinken dann noch unsere (teuer im Shop gekauften) Alkopops und gingen dann ins Bett, wo wir das erste mal die ganze Nacht die Klimaanlage laufen ließen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 22.09.2008, 21:33 Uhr
29.6.2008
Buckskin Mountain SP – Joshua Tree NP

Da wir uns dem Ende des Urlaubs nähern, müssen wir heute Morgen schon einmal ein bisschen damit anfangen, das Wohnmobil sauber zu machen. Nach dem Frühstück geht’s los zur Dumping Station, wo wir die Tanks ordentlich mehrfach durchspülen. Ebenfalls wird der Innenraum gefegt und der gesammelte Müll entsorgt.

Und während der ganzen Aktion geschieht dann leider ein Unglück: Marc stößt im Eifer des Gefechts mit voller Wucht gegen den ausgeklappten Küchentisch und schürft sich dabei die komplette Kopfhaut auf  :traurig: Das blutet natürlich wie Sau und wir haben kein Verbandszeug dabei. So mussten wir erstmal schnell die ganzen Schläuche einräumen und dann auf direktem Wege zur Ranger-Station, um nach Verbandszeug zu fragen. Dort erzählte man uns, man hätte so etwas nicht. Das kann man sich ja gar nicht vorstellen, in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um ein Wassersportgebiet handelt, wo sicher auch hier und da mal ein kleiner Unfall passieren kann.

So mussten wir dann also gleich loshetzen zur nächsten Stadt, die natürlich ca. eine halbe Fahrstunde entfernt liegt.
Dort als erstes mit blutendem Kopf in die Pharmacy, wo wir dann erstmal Desinfektionsmittel und Sprühpflaster kauften. Auf dem Parkplatz fix verarztet und so konnte es dann auch bald weitergehen.

Als erstes natürlich zur Gastankstelle, die heute morgen ausnahmsweise mal geöffnet hatte. Der junge Mitarbeiter hatte echte Probleme, den Stutzen auf den Tankanschluss zu schrauben und wir dachten schon, wir müssten unverrichteter Dinge wieder wegfahren. Aber irgendwann hat er's dann hingekriegt... Wir bezahlten 'n Appel und 'n Ei (weiß nicht mehr genau wieviel) und das für ne halbe Tankfüllung. Naja, viel Gas hatten wir wirklich nicht verbraucht.

Jetzt kann's aber endlich richtig losgehen!! Kurz hinter der Stadt verlassen wir den Staat Arizona und sind wieder in Kalifornien (einmal über den Colorado River). Die Fahrtstrecke ist wieder nicht sonderlich interessant. Lustig sind die vielen Stein-Botschaften an dem Wall der Eisenbahn-Schienen. So kann man schon die eine oder andere Minute damit verbringen, diese Botschaften zu lesen  :zwinker:
Die Straße führt wieder über lange Distanz geradeaus; eine Abbiegung ist schon etwas ganz besonderes  :lachen5:
Durch unsere Meilen-Spar-Aktion fahren wir auch am heutigen Tage anders als geplant. Den Joshua Tree NP hatten wir schon vor 2 Jahren gesehen und deswegen werden wir diesmal nicht ganz hindurch fahren. Wir wollen den Park durch die North Entrance Station befahren und durch die West Entrance Station wieder verlassen. Irgendwie haben wir die Befürchtung, dass die Straße ungepflastert sein könnte, aber das ist natürlich unberechtigt.

Bevor wir in den Park fahren, gehen wir in Twentynine Palms noch kurz (das letzte mal diesen Urlaub) einkaufen. Außerdem ist gerade das Finalspiel der EM, wo Deutschland gerade spielt und wir müssen uns dringend einen WLAN Spot suchen, um den Spielstand zu erfahren. Mhmm... Deutschland liegt zurück... Bis zum Ende des Spiels wollen wir aber nicht mehr abwarten. Wir rufen einfach nachher mal bei unseren Eltern an.

Danach geht’s zu den Jumbo Rocks, wo es einen sehr schönen Campground geben soll. Am Eingang vom Campground stehen gerade ein paar Ranger und wir nutzen die Gelegenheit, um zu fragen, wie voll die Campgrounds sind und welche Campgrounds im Moment geschlossen sind (im Sommer ist es da so heiß, dass wohl keiner da campen möchte...). Man erzählt uns, dass im Moment viele Bienen auf einigen Campgrounds unterwegs sind (insbesondere bei den Jumbo Rocks) und dass man deswegen am besten auf den Hidden Valley Campground ausweicht. OK, das machen wir doch. Den hatten wir als Alternative sowieso rausgesucht. Die Ranger sagten noch, dass wir ziemlich alleine sein werden auf dem Campground  :wink:

Also fuhren wir als nächstes dorthin, um uns eine schöne Site rauszusuchen. Es gibt mehrere Loops (das System haben wir nicht so ganz verstanden), die wir nacheinander abfahren. Der ganze Campground ist sehr eng und so stecken wir in einem Loop mal wieder ziemlich dick in der sch...
Durch fiese Kakteen und Joshua Trees, die gefährlich am WoMo kratzen, geht’s nicht mehr vor und nicht mehr zurück. So muss Bia wieder aussteigen und die Büsche zur Seite drücken, was in einigen Fällen ziemlich schwierig war, weil es auf beiden Seiten so eng war...
Wir sind aber doch ziemlich glimpflich davon gekommen.

Wir suchten uns dann eine Site auf einem anderen Loop, wo es nicht ganz so eng war. Der Campground war super-schön  :rv: Direkt zwischen den Steinen und völlig abgeschottet von möglichen Nachbarn.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_759.jpg)

Dann gehen wir erstmal den Campground bezahlen und danach setzen wir uns erstmal ne Weile in unsere Campingstühle. Es ist wieder tierisch heiß. Zwar nicht so extrem wie am Vortag, aber 42° haben wir immer noch. Da kann man echt nichts machen.... Also sitzen wir ne ganze Zeit im Schatten unserer Markise.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_757.jpg) 

Gegen 18 Uhr gehen wir dann mal los zum Hidden Valley Trail, einem eine Meile langen einfachen Trail. Jetzt kann man es von der Hitze schon einigermaßen aushalten. Wir gehen zu Fuß zum Trailhead, weil unser WoMo jetzt perfekt eingeparkt ist. Bis zum Trailhead ist's auch schon ein Stück, weil man die Straße noch bis zum Ende gehen muss.
Der Hidden Valley Trail ist schön, aber nicht überragend. Man geht halt in ein Tal, wo viele Kakteen und andere Pflanzen, sowie die schönen Felsen sind. Joshua Trees sind hier leider nur ganz wenige.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_761.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_762.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_763.jpg)

Wir brauchen so ca. ne Stunde für den Trail, aber viel ist dazu sonst nicht zu sagen. Keine besonderen Begebenheiten oder so.

Als wir zurück am Campground sind, fangen wir sofort an, unser Essen zuzubereiten. Es müssen Reste vernichtet werden und deswegen essen wir ein paar trockene Nudeln mit BBQ-Sauce  :D  Die Sauce, die wir eigentlich für die Nudeln gekauft hatten, war leider nicht genießbar  :blecken:
Während Marc kocht, mache ich noch ein paar Fotos bei tief stehender Sonne:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_765.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_769.jpg)

Unsere Site liegt schon längst im Schatten und jetzt ist's auch richtig angenehm draußen. Nach dem Essen machen wir noch ein kleines Campfire (Sonne ist mittlerweile untergegangen) und spielen jede Menge Runden Karten. Später (als wir die Karten nicht mehr erkennen können) setzen wir uns vor unser WoMo und schauen den Sternenhimmel an. Diesmal ist der Versuch, Fotos zu machen, sogar geglückt  :dance: Allerdings könnte man hier in der Verkleinerung nichts mehr erkennen.

Traurig darüber, dass dies die letzte Nacht im Nationalpark ist, gehen wir wieder so um 22 Uhr ins Bett.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 23.09.2008, 20:13 Uhr
30.6.2008
Joshua Tree NP – Malibu

Heute muss es nicht ganz so früh losgehen, denn wir haben heute nur die kurze Strecke vom Joshua Tree Nationalpark bis nach Malibu vor uns. Wir frühstücken erstmal gemütlich die Reste von unseren Frühstückszerealien und machen uns dann langsam auf den Weg zum Boy Scout Trail, wo wir uns nochmal kurz von der tollen Landschaft verabschieden wollen.
Schon zu dieser Uhrzeit ist es tierisch heiß, was wir so nun gar nicht vermutet hatten. Der Trail ist insgesamt 16 Meilen lang und führt zur Stadt Twentynine Palms; natürlich haben wir heute morgen nicht vor, „mal eben“ diesen Trail zu gehen  :lachroll: Wir wollen uns nur noch ein paar schöne Exemplare der Joshua Trees anschauen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_772.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_773.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_774.JPG)

Als wir wieder zurück sind, fahren wir zur West Entrance Station, um den Park dort zu verlassen. Sobald man wieder auf dem Highway ist, ist der Urlaub eigentlich schon so gut wie vorbei, denn der Verkehr wird wieder dichter und man merkt, dass man sich Los Angeles annähert.
Zwischendurch halten wir noch für ein letztes Mal diesen Urlaub bei Carl's Jr. an, wo wir uns noch ein paar leckere Burger holen  :essen:

Langsam müssen wir auch mal tanken, aber wir sind echt geschockt von den Benzinpreisen!! 4,70 $/Gallone!! Naja, da müssen wir dann wohl durch... Gut, dass wir vor dem Urlaub ein bisschen mehr Geld auf das Konto geschaufelt hatten  :wink: Dass wir so viel Geld für Benzin ausgeben würden, hatten wir nun echt nicht vermutet  :( Liegt vielleicht auch daran, dass wir ziemlich genau 1000 Meilen mehr gefahren sind als geplant...

Naja, gegen frühen Nachmittag erreichen wir dann Malibu Beach. Wir fahren an einigen bekannten Sights vorbei, aber mit dem WoMo können wir echt schlecht irgendwo am Straßenrand parken  :?

Wir fahren sogar an Downtown nochmal vorbei. Jedesmal wieder ein traumhafter Anblick  :D
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_778.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_779.jpg)

Wir fahren dann zu unserem Campground, dem Malibu Beach RV Resort, der von der Straße (Hwy 1) super ausgeschildert und deswegen einfach zu finden ist. Dort erzählt man uns erstmal, dass uns „aus Versehen“ eine zu geringe Gebühr von der Kreditkarte abgezogen wurde und wir zusätzlich 5 $ bezahlen sollen... Wow, so kostet der Campground 70 $/Nacht!! Jetzt muss er uns aber auch einiges bieten!!! Und ich muss sagen, dass es mit einer der schlechtesten Campgrounds der Reise war!! Das war so typisch á la Campingurlaub wie man es sich in Deutschland vorstellt: Die WoMos stehen eng an eng ohne jegliche Abtrennung oder Gemütlichkeit.

Hier unsere Site
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_780.jpg)

Und der Blick von unserer Site:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13933/Amerika_2008_781.jpg)

Der Campground ist auch echt voll und besonders gut bevölkert mit Deutschen. Da fühlt man sich schon „wie Zuhause“. Auch neben uns campt eine deutsche Familie, mit denen wir uns auch eine Weile unterhalten.
Den Tipp, die letzte Nacht auf diesem Campground zu verbringen, bekamen wir auch im Forum und er ist zu dem Zwecke auch sehr gut geeignet. Denn den Nachmittag sollten wir heute mit dem Putzen des WoMos verbringen...

Aber erstmal geht’s ein bisschen auf Erkundungstour. Das Meer SEHEN wir zwar von unserer Site, aber jetzt wollen wir doch eine Runde baden gehen. Wir ziehen uns um und gehen zum Meer runter. Es ist schon echt eine Herausforderung, den Hwy 1 zu Fuß zu überqueren... Wir brauchen ein Weile, bis wir endlich rüber kommen...
Und dann ist das Meer alles andere als schön  :zuck: Wie wir es von amerikanischen Stränden gewohnt sind, ist es dreckig und ungemütlich. Der Highway direkt daneben macht's auch nicht besser... Wir testen ein mal kurz das Wasser, aber das ist uns doch zu kalt... Stattdessen laufen wir dann ein bisschen am Strand längs. Ich weiß nicht; das nennt sich jetzt Malibu Beach?? Bekannt aus Funk und Fernsehen??? Da hätte ich mir irgendwie was anderes vorgestellt. Auch die Häuser beeindrucken uns jetzt nicht sonderlich...

Also geht’s bald wieder zurück zum Campground, wo wir dann erstmal den „Hot Tub“ austesten. Und das ist schon eher nach unserem Geschmack  :lol: Herrlich, da kann man nochmal richtig entspannen!!

Aber jetzt müssen wir wirklich anfangen, das WoMo zu putzen und unsere Sachen zu packen. Das ist nicht so spaßig.... z.T. tut es einem echt in der Seele weh, was man alles wegschmeißen muss, weil man ja schließlich nicht alles mit nach Hause nehmen kann...
Später vernichten wir dann noch unsere Essensreste (Mikrowellen-Ravioli oder so ähnlich...) und gehen nochmal in den Whirlpool. Am Abend kann man nicht lange draußen sitzen, weil es ganz schön frisch ist hier am Meer. Wir quatschen drinnen noch ein bisschen über den Urlaub (das ganze Geld, das wir ausgegeben haben  :wink:) und gehen dann pünktlich wie immer schlafen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: borni am 26.09.2008, 18:06 Uhr
Tja heute war also unser letzter Tag ..... leider  :(

Wir sind natürlich wieder recht früh hoch, haben uns noch ein letztes Frühstück gegönnt und dann ging es zum dumpen. Das Dumpen zog sich ein wenig in die Länge, da wir den Tank einige male durchspülten. Mit dem nun super sauberen Womo ging es noch mal auf unsere Site, wo wir unser letztes Gepäck in die Koffer packten und versuchten, unsere Campingstühle irgendwie mit nach Hause zu bekommen (wir brauchten welche). Wir schnürten dann aus beiden Stühlen ein Paket, was wir als 4. Gepäckstück aufgeben wollten..
So fuhren wir los zu Road Bear. Auf dem Weg zu Road Bear wollten (oder besser mussten) wir ja noch tanken, aber die Preise schockten sogar uns  :staunend2: 4,70 $ das war schon heftig, und so versuchten wir es bei einer etwas günstigeren freien Tankstelle, die aber leider keine Kreditkarte akzeptieren wollte.....(und sowas in den USA).
Gut, also tankten wir bei der Shell bei Road Bear (ganz nebenbei waren die bei der Gasabrechnung mehr als frech, da wurde einfach nach oben gerundet auf eine volle Gallone  :never: ).
So ging es dann zu Road Bear. Dort angekommen waren wir wohl die ersten und ausgerechnet der junge Amerikaner (konnte ja deutsch) sollte unser Womo untersuchen ..... „na ganz toll“, dachte ich mir. Dem hatten wir am Telefon ja unsere ganzen Probleme und den Kratzer geschildert... Ich sagte ihm noch einmal unsere Probleme, was er gleich auf seinem Blatt vermerkte und dann schaute er sich das Womo gründlich an.

An der Stelle wo ich versucht habe, den Kratzer zu polieren schaute er dann noch einmal ganz genau, sagte aber nichts mehr zu dem Thema. Wir sollten dann im Büro auf unsere Papiere warten. Im Büro legte man uns dann unsere Abrechnung vor mit der Bemerkung, dass wir das Womo ja in einem super Zustand gehalten haben und das sie selten ein so sauberes Womo zurück bekommen haben  :D.

Auf der Abrechnung stehen so nur unsere 1004 Mehrmeilen und drei Generatorstunden (wir hatten irgendwie mehr, aber sie scheinen uns wohl gesonnen gewesen zu sein).
Nun mussten wir warten, da noch ein Paar aus Holland ihr Womo abgeben musste. Es gab bei denen etliche Diskussionen wegen einem Steinschlag und wegen eines fehlenden Kindersitzes im Shuttlebus (ihren hatten sie im Koffer, den sie nicht mehr öffnen wollten). Uns war's recht, denn wir hatten ja viel Zeit.

Irgendwann ging es dann Richtung Airport, wo es nun 4 Stunden zu überbrücken hieß. Wir gingen noch einmal Chinesisch essen und spielten ganz viel Karten  :wink:.
Achja unser Stuhlpaket haben wir wirklich aufgegeben bekommen  :lol:
Viel gibt es eigentlich nicht mehr zu sagen, der Flug war gut, das Umsteigen in LHR klappte auch ohne Probleme und so waren wir dann fast pünktlich wieder in Hamburg. Kaum aus dem Flieger raus wurden wir auch schon zum BA-Schalter gebeten. Tja unsere Stühle waren in LHR hängen geblieben, sollten aber am nächsten Morgen zu uns kommen (sind sie dann auch).


Fazit:
Unser erster Campingurlaub  :angst:
Es war ein schöner Urlaub, aber wir mussten, obwohl wir viel im Forum gelesen haben, sehr viel vor Ort lernen (leider ein bissl zu viel). Zusätzlich hatten wir leider ab und an auch noch Pech mit den Wetter  :sprachlos:. Ob wir noch einmal Campingurlaub machen?? Kann ich jetzt nicht sagen. Beides (Womo/Auto-Motel) hat seine Vorteile, wir werden wohl jetzt immer nach Route, Jahreszeit und Budget entscheiden.
Mit BA als Airline waren wir zufrieden und werden sie wieder buchen, der Preis ist meistens gut und die Verspätungen stören uns nicht wirklich, dafür ist der Service besser als bei der LH.

Aber ich kann jetzt auch nicht mehr viel schreiben und lasse euch mit dem Bericht alleine,
denn Morgen früh startet unser BA-Flieger Richtung New York, wo wir noch einen 7/8 Tage Kurzurlaub verbringen dürfen  :lachen5:
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: Palo am 27.09.2008, 03:55 Uhr
Das war ein sehr schoener Reisebericht .... Viel Spass in New York und bring wieder tolle Bilder mit damit wir uns an deinem naechsten Reisebericht erfreuen koennen.
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: RedZed am 27.09.2008, 10:16 Uhr
So. gerade rechtzeitig vor dem neuen Trip fertig geworden :-). Vielen Dank für Eure Mühe hier und das Mitnehmen der vielen Gäste. Ich habe nach Eurem Bericht beschlossen, es in den USA beim Auto/Motel zu belassen. Viel Spaß in NYC!
Titel: Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
Beitrag von: carovette am 27.09.2008, 14:30 Uhr
Danke für den schönen Reisebericht und das mitnehmen im  (http://www.smilies-smilies.de/smilies/fahrzeug_smilies/smilie_out_041.gif) (http://www.snukk.de)

Guten Flug (http://www.smilies-smilies.de/smilies/fahrzeug_smilies/flugzeug.gif) (http://www.snukk.de) und grüsst mir meine Lieblingsstadt (http://bestsmileys.com/usa1/24.gif)

Und ein neuer (City)Reisebericht wäre genial  :lol:

lg caro