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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Kremers am 01.01.2014, 17:32 Uhr

Titel: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 01.01.2014, 17:32 Uhr
Die Reiseplanung

Nach drei Familienurlauben in den USA (2005 in Florida, 2009 im Westen und 2011 in den Südstaaten) sollte es nochmals mit der Familie in die USA gehen. Dies sollte für unsere inzwischen 18 Jahre alten Zwillingstöchter auch gleichzeitig eine Belohnung für das gute Abschneiden beim Abi sein. Vielleicht ist es ja auch unser letzter großer gemeinsamer Urlaub.

Die ersten Überlegungen gingen dahin, nach New York zu fliegen. Allerdings wollten wir auch ein bisschen drum rum sehen und so überlegten wir, auch zu den Niagarafällen zu fahren und den Südosten Kanadas mitzunehmen. Jedoch fanden wir keine so wirkliche Route, die uns überzeugte und nachdem die Mädels geschwärmt hatten, dass ihnen erst jetzt so richtig bewusst war, wie unglaublich schön der Urlaub an der Westküste 2009 war, entschlossen wir uns, die Pläne zu ändern. Grund dafür war auch, dass ich hier in diesem Forum Reiseberichte las und dabei einfach nur unbeschreibliche Fotos vom Yellowstone-NP sah. Diesen wollten wir unbedingt mal sehen und so strickte ich darum eine Route.

Ende Juni war Übergabe des Abi-Zeugnisses, danach mussten die Mädels erst mal eine Woche alleine auf Partyurlaub, so dass wir ab Mitte Juli fliegen konnten und mussten. Ich war erst mal entsetzt, wie teuer die Flüge zu dieser Zeit waren. Ich dachte, ich könnte davon profitieren, dass in Bayern die Ferien noch nicht begonnen hatten. Aber da irrte ich mich.

Nach langem Suchen entschieden wir uns für einen Flug von Frankfurt nach Las Vegas. So mussten wir zwar drei Stunden mit der Bahn anreisen, aber von den Zeiten her passte es und wir hatten erstmals einen Direktflug in die USA.

Auch die Motelpreise fand ich nicht gerade günstig zu dieser Zeit, aber wenigstens kommt man dort ja zu viert gut in einem Zimmer unter.

Unsere Route startete also in Las Vegas, ging drei Wochen über Salt Lake City zum Yellowstone und über Rapid City und Denver zurück nach Las Vegas. Hauptziel war wie gesagt der Yellowstone NP, einige andere neue Parks sollten dabei sein, aber auch die Highlights von unserer Rundreise 2009 wollten wir nochmals besuchen.

Wenn ihr also Lust habt, diese Reise mitzuerleben und die vielen Eindrücke, die wir bekamen mit uns zu teilen, dann würde ich mich freuen, wenn ihr mit uns mitreist.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 01.01.2014, 17:36 Uhr
Da bin ich gerne dabei!  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: The Great Mrs. Gatsby am 01.01.2014, 17:38 Uhr
Immer gerne.
Yellowstone NP gehört zu meinen Lieblingsparks.  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: captsamson am 01.01.2014, 19:03 Uhr
Auf mich könnt ihr auch zählen :P
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: denise.marco am 01.01.2014, 19:50 Uhr
Auch ich bin gern dabei, weil wir im Juni/Juli 2014 auch zum Yellowstone NP wollen. Ich bin schon sehr gespannt.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Inspired am 01.01.2014, 21:14 Uhr
Halli hallo,

dann hoffe ich mal, dass eure Reise mitr dem wunderschönen Dauerbrenner Yellowstone bei den Reiseberichten in den Rpcky Mountains gut aufgehoben ist.

Ich freue mich schon auf tolle Bilder!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: ElFabiano am 02.01.2014, 01:33 Uhr
Hallo,
na da bin ich auch dabei und freu mich.
Im Mai fahre ich eine sehr Ähnliche Route ab  :D


Grüße
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anna KS am 02.01.2014, 07:48 Uhr
Ich steige gerne mit zu. Yellowstone steht bei uns schon in Planung für 2015  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 02.01.2014, 18:09 Uhr
Ich hoffe ihr seid alle gut angeschnallt. Die Reise geht gleich los.  :)
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: tiswas01 am 02.01.2014, 19:30 Uhr
Ich hoffe ihr seid alle gut angeschnallt. Die Reise geht gleich los.  :)

Ja. Hau in die Tasten.

FRA-LAS = Condor?  :(
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 02.01.2014, 19:40 Uhr
Condor richtig. Gleich gehts wirklich los. Hab noch ein paar Startprobleme  :)
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 02.01.2014, 19:48 Uhr
18.07.2013 – Flug Frankfurt – Las Vegas

Um 6 Uhr in der Früh fuhr der Zug von Augsburg nach Frankfurt. Die Zugfahrt war absolut stressfrei und sogar pünktlich. Den Check-in hatte ich schon von zu Hause erledigt, so dass wir nur wenige Meter vom Bahnsteig entfernt unsere  vier Koffer aufgeben konnten. So hatten wir noch genügend Zeit bis zum Abflug um 11.35 Uhr. Wir hatten einen Condor-Flug gebucht und ich hatte schon einiges über diese Fluglinie gelesen. Und eins dieser Dinge, die ich gelesen hatte, bestätigten sich tatsächlich. Der kleine Bordkoffer meiner Frau wurde im Boardingbereich gewogen und dieser war natürlich zu schwer. Sie sollte dies korrigieren. Wir verteilten ein paar Sachen auf uns andere Taschen, wobei mein Rucksack eigentlich ohnehin viel schwerer war, aber den hatte niemand gewogen. Allerdings interessierte sich dann auch niemand mehr, ob der Koffer meiner Frau jetzt leicht genug war.

An Bord empfanden wir den Flug dann aber recht angenehm. Es wurde immer wieder durch die Reihen gegangen, ob man etwas zu trinken möchte und das Essen war auch genießbar. Wobei das Frühstück mit einer Minisemmel etwas bescheiden ausfiel. Schade war für den Zeitvertreib nur, dass es nicht an jedem Platz einen eigenen Bildschirm gab mit individueller Filmauswahl. Aber zumindest wurden 4 Filme während des Flugs gezeigt.

Um 14.25 Uhr landeten wir pünktlich in Las Vegas und auch die  Koffer waren schnell da. Nur das Verlassen des Flughafens sah bei solch einer Schlange beängstigend aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_1643.JPG)

Das war allerdings dann auch nicht so schlimm, wie es aussah, wir konnten recht schnell das Gebäude verlassen.

Meinen Standard-SUV hatte ich als Goldmitglied über den ADAC-Code bei Hertz gebucht. Bei unserer Ankunft am Rental-Center suchten wir jedoch vergeblich eine Tafel, an dem bereits unser Stellplatz angeschrieben war. Also ging ich zum normalen Schalter und ich wies mehrmals darauf hin, dass ich Goldmitglied bin und hielt dem Mitarbeiter auch meine Karte unter die Nase, was diesen nicht wirklich interessierte. Er wollte mir auch nicht mitteilen, dass es ein eigenes Büro für Goldkunden einen Stock höher gab (was mir erst auffiel, als ich den Wagen am Ende zurück gab). Ich schloss die Anmeldung ansonsten relativ problemlos ab und achtete darauf, dass auf dem Beleg keine zusätzlichen Gebühren standen. Ich fragte noch nach, ob sie den Führerschein meiner Frau bräuchten, weil sie kostenloser Zusatzfahrer ist und so wurde dies auch noch erledigt. Tage später fiel mir auf, dass ich dafür in meinen Unterlagen eine Rechnung über rund 70 $ hatte, obwohl der Zusatzfahrer bei meiner Buchung doch inklusive sein sollte. Darum wollte ich mich bei der Rückgabe kümmern.

Wir suchten also unser Auto, einen Equinox und ich musste feststellen, dass die Windschutzscheibe bei uns ein Fall für Carglass wäre und das Fahrzeug schon fast 40.000 Meilen drauf hatte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/IMG_2591.JPG)

Da der Kofferraum aber recht geräumig war und auch sonst alles in Ordnung schien, wollte ich nicht reklamieren. Zudem waren wir auch schon ziemlich müde und geschafft.

Der erste Weg ging zum Walmart. Hier hatte ich über ship to store ein Tomtom-Navi bestellt und zudem wollten wir uns gleich mit ein paar Vorräten eindecken. Um den Weg einfacher zu finden, hatte ich mir auf mein Handy auch Navfree geladen und es unterstützte uns auch bei der Suche, war aber froh, bald ein richtiges Navi zu haben, auch wenn ich von dem Tomtom auch nicht immer begeistert war.

Die Tour sollte morgen gleich los gehen und für diese eine Nacht entschied ich mich, das „alte“ Las Vegas kennenzulernen und so buchte ich eine sehr günstige Nacht im Hotel „Four Queens“.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_1662.JPG)

Das Hotel ist natürlich schon etwas älter, was man ihm auch anmerkt, aber zu dem Preis (ca. 33 $)  absolut in Ordnung. Und wir waren direkt in der Freemontstreet. Es war noch sehr früher Abend und so legten wir uns 2-3 Stunden aufs Ohr, bevor wir uns in die Freemontstreet stürzen wollten. Meine Frau und ich taten das dann auch, aber unsere Töchter waren zu müde, nochmals aufzustehen.

Die Freemontstreet empfanden wir als ganz nett anzusehen um ein bisschen um die Häuser zu ziehen. Aber natürlich nicht so spektakulär wie am Strip, dafür aber wesentlich günstiger.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_1665.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_1668.JPG)

Wirklich super fanden wir allerdings, dass da gerade eine Veranstaltungsreihe „Rock of Vegas“ stattfand, bei der an mehreren Ecken wirklich super Rockbands spielten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_1649.JPG)

Da tat es uns richtig leid, dass wir zu müde waren, dies länger genießen zu können. Aber irgendwann ging es auch für uns ins Bett, der Tag war extrem lang und schon morgen sollte die Tour so richtig starten.

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: tiswas01 am 02.01.2014, 21:18 Uhr
Schöner Beginn.

Ich sehe schon, Du/Ihr seid leidensfähig: Handgepäck, Condorflug  :(, Rumpelkarre.

Mit der ersten Übernachtung in der Fremont Street habt Ihr n.m.M. aber alles richtig gemacht. Das ist LV.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 02.01.2014, 21:24 Uhr
Ein bisschen Leidensfähigkeit gehört doch zu jedem USA-Urlaub dazu  :roll:

Das mit der Rumpelkarre geht erst später so richtig los  :(
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Stefan M. am 02.01.2014, 22:06 Uhr
Schöner Beginn! Nachdem Yellowstone auch zu meinen absoluten persönlichen Highlights zählt, hüpf ich noch schnell mit rein in den Equinox!  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 03.01.2014, 16:23 Uhr
19.07.2013 – Zion NP

Aus Erfahrung rechneten wir damit, sehr früh aufzuwachen. Deshalb hatten wir geplant, uns zumindest ein bisschen den Zion NP anzusehen und dann zu unserer Übernachtung in den Bryce Canyon zu fahren. In unserem letzten Urlaub im Westen sind wir durch den Zion NP nur durchgefahren und haben uns nicht wirklich was angesehen. Wir wussten, dass man eigentlich mindestens einen ganzen Tag dort verbringen sollte, aber irgendwie muss bei uns immer der Zion NP bei unserer Route Abstriche machen. Aber zumindest nahmen wir uns diesmal einen halben Tag Zeit. Wir waren gespannt, ob es sich lohnt.

Überraschenderweise konnten wir allerdings relativ lange (bis 8 Uhr) schlafen. Der gestrige Tag war wohl doch sehr anstrengend gewesen. Dennoch sahen wir zu, dass wir schnell auscheckten, was auch problemlos funktionierte. Das Frühstücken verschoben wir noch ein bisschen. Wir wollten gleich mal ein paar Meilen Richtung Zion NP machen. In George gingen wir dann erst mal gemütlich zum Frühstücken.

Dann ging es weiter zum Zion NP. Wir parkten unser Auto und fuhren mit dem Shuttlebus weiter. Leider war inzwischen das Wetter nicht mehr so wirklich schön. Das wird uns diese Reise noch ab und zu verfolgen, auch wenn wir mit dem Wetter in diesem Urlaub sehr zufrieden waren. Die Sehenswürdigkeiten und Parks sehen bei Sonnenschein einfach um vieles besser aus. Hier war es aber wirklich sehr bedeckt und ab zu regnete es auch ein bisschen. Aber es nutzte ja nichts, wir waren nun mal hier und wollten ein bisschen was sehen.

Der erste Stopp war ein kleiner Spaziergang zu Weeping Rock. Das hatten wir uns bei unserem ersten Urlaub im Westen (1994) schon mal angesehen und es hat uns dort damals recht gut gefallen. Diesmal waren wir aber eher enttäuscht, war aber wohl auch daran lag, dass es gerade zu regnen angefangen hatte.

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Irgendwie hatten wir das dennoch anders in Erinnerung.

Dann ging es mit dem Bus weiter zum Riverside Walk. Die lange Wanderung zu den Narrows stand nicht auf dem Plan und wäre auch wegen Unwetterwarnung gar nicht möglich gewesen. So wanderten wir „nur“ den Riverside Walk entlang und fanden dies trotz des bescheidenen Wetters recht nett.

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Auf dem Rückweg kam sogar ab und zu schon wieder die Sonne raus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/normal_DSC_1755.JPG)

Für den Trail benötigten wir aber mit einer guten Stunde nur die Hälfte der ausgewiesenen Zeit.

Wir fuhren mit dem Shuttlebus zurück zum Parkplatz und verließen den Park Richtung Bryce Canyon. Nicht jedoch, ohne nach dem Tunnel noch auf dem Parkplatz anzuhalten um zum Canyon Overlook zu wandern. Hier hatten wir allerdings den Fehler gemacht, dass wir inzwischen unsere Sandalen angezogen hatten und mit denen auch dort hin wanderten, was keine wirklich gute Idee war, weil es doch oft über Felsen geht und nicht über einen geteerten Weg. Die Wanderung dauerte auch deutlich länger, wie die 30 Minuten, die ich aufgeschrieben hatte. Der Ausblick war dann auch wirklich schön.

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Aber wenn die Sonne richtig geschienen hätte….

Ich denke aber nach den kurzen Eindrücken vom Zion NP sollten wir ihm bei unserer nächsten Reise in den Westen mal mehr Zeit widmen.

Nun machten wir uns aber endgültig auf den Weg zum Bryce Canyon.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_1812.JPG)

Das war einer der Parks, der für uns zu den Highlights unserer Reise vor vier Jahren gehörte und den wollten wir unbedingt wieder sehen. Eigentlich wollten wir hier auch zwei Nächte bleiben, aber schon Monate vorher hatte ich nur noch eine Übernachtung in der Bryce View Lodge bekommen. Naja, es war auch Wochenende. So mussten wir morgen Abend eben noch ein Stück fahren. Ist auch nicht so schlimm.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: The Great Mrs. Gatsby am 04.01.2014, 10:18 Uhr
Interessant finde ich, dass ihr Euch dazu entschlossen habt, ein TomTom zu kaufen. Das ist bei uns nämlich jeden Sommer der Diskussionspunkt.
Wieviel hat dies gekostet, wenn ich fragen darf? Wie zufrieden wart ihr im Vergleich zu Rand McNally/ Google, bzw. Handynavigation?
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: The Great Mrs. Gatsby am 04.01.2014, 10:22 Uhr
 ... Vielleicht sollte ich noch anfügen, dass ich trotz meiner brennenden TomTom Frage Euren Reisebericht mit viel Interesse mitverfolge. Du schreibst interessant und die Bilder sind toll.  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: ElFabiano am 04.01.2014, 13:01 Uhr
Hallo,
ein schöner beginn eurer Tour.

es macht Spaß mit zu lesereisen  :)

Interessant finde ich, dass ihr Euch dazu entschlossen habt, ein TomTom zu kaufen. Das ist bei uns nämlich jeden Sommer der Diskussionspunkt.
Wieviel hat dies gekostet, wenn ich fragen darf? Wie zufrieden wart ihr im Vergleich zu Rand McNally/ Google, bzw. Handynavigation?

Ich hoffe es ist ok wenn ich hier mal meine Erfahrungen bzgl. TomTom äußere, auch wenn die Frage nicht an mich ging  :verwirrt:

Wir hatten bei unseren letzten drei Reisen ein TomTom dabei. Wir hatten uns einfach für 69 EUR die USA-Karte für unser DE TomTom gekauft.

Es hat uns immer sicher zum Ziel geführt. Super ist die POI suche so konnten wir unterwegs schnell ohne lange zu suchen Tankstellen, Supermärkte und bestimmte Restaurants (zB Denny´s oder In and Out) finden, jedoch ist ein Problem das die Karte nicht mehr so aktuell ist. So schickte uns das TomTom letzten Urlaub zu einer Denny´s Filiale die es nicht mehr gibt...

Ob es mittlerweile aktuellere Karten gibt weis nicht.

Im letzten Urlaub hatten wir eine US Simkarte so haben wir auch dieses Testen können. Was recht komfortabel war da wir es via USB mit dem Auto verbinden konnten und die Anweisungen über das Radio erhalten haben.
Vorteil war ganz klar die Berechnung von Staus und Sperrungen das kann unser TomTom in den USA nicht.
Außerdem findet das IPhone mehr Adressen gerade wenn es um kompliziertere Ziele geht zB einfach nur North Cascade N.P. das ging mit dem TomTom nicht.

Nachteil hier war das kompliziertere suchen nach POI wo wir dann doch immer wieder das TomTom genutzt haben. Zudem leidet der Akku natürlich extrem wenn er die ganze Zeit am Strom ist und wenn man mal ohne USB-Verbindung unterwegs ist, ist er sehr schnell leer beim navigieren.

Wir haben im IPhone mit der mitgelieferten Maps Funktion navigiert und nicht mit einer extra Navi-App (die Karten die Appel verwendet sind übrigens von TomTom :-)  )

Am Ende haben wir fast immer das TomTom genutzt da es uns auf so vielen Reisen schon gute Dienste geleistet hat kann ich es nur empfehlen, eine Kartenaktualisierung wäre nur gut, aber wie gesagt evtl. gibt es die ja schon.

Grüße


PS:
Im Mai kommt unser TomTom wieder mit!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 04.01.2014, 13:52 Uhr
Ich bin auch wieder dabei.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 04.01.2014, 14:20 Uhr
Interessant finde ich, dass ihr Euch dazu entschlossen habt, ein TomTom zu kaufen. Das ist bei uns nämlich jeden Sommer der Diskussionspunkt.
Wieviel hat dies gekostet, wenn ich fragen darf? Wie zufrieden wart ihr im Vergleich zu Rand McNally/ Google, bzw. Handynavigation?

Wir machen das schon traditionell so, dass wir uns zu Beginn des Urlaubs ein Tomtom (Preis dieses Mal: ca. 60 $) kaufen. Zuhause wird es in E... wieder vertickt.

Wobei ich mit dem Tomtom nie so richtig glücklich bin. Denke mir aber, das kriegt man besser wieder an den Mann/Frau. Außerdem sind die POI`s immer recht umfangreich. Zuhause stehe ich mehr auf Navigon. Bei Walmart gibt es viele Garmin, aber darüber weiß ich nicht viel.

Auch mit deinen angesprochenen Alternativen hab ich in den USA keine Erfahrung.



Schön, dass noch ein paar mitreisen  :)
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: The Great Mrs. Gatsby am 04.01.2014, 15:31 Uhr
Danke für Eure hilfreichen Antworten bezüglich des Tomtoms. Das Gerät scheint Eurer Erfahrung nach zu urteilen Vor- und Nachteile zu haben. Der Preis ist überschaubar, speziell wenn man öfter in den USA ist, bzw. es an Freunde/Familie ausleihen kann.

Interessant finde ich, dass es wohl billiger ist, das Tomtom mit US-Maps vor Ort zu kaufen als die US-Karten in Deutschland zu kaufen und dann ein geliehenes Tomtom mit rüber zu nehmen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: tiswas01 am 04.01.2014, 16:17 Uhr
Vielleicht könnte man sich hier auf den schönen Reisebericht beschränken und die Navi-Diskussion in einem anderen Thread führen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: TGW712 am 04.01.2014, 16:37 Uhr
Die paar Ml von Vegas bis zum Zion sprinte ich doch gerne noch schnell hinterher und lade mich auch ein.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 04.01.2014, 17:49 Uhr
20.7.2013 – Bryce Canyon

Heute hieß es wieder früh aufstehen. Ein Sonnenaufgang im Bryce Canyon ist etwas Besonderes. Aber für meine Damen anscheinend nicht, die zogen ihren Schlaf vor.  :roll:

Nachdem ich vor vier Jahren den Sonnenaufgang am Sunrise Point erlebt hatte, wollte ich diesmal zum Bryce Point und bereute es nicht. Mir gefiel es hier noch besser als am Sunrise Point.  Es ist hier einfach nur schön, wenn das Licht angeknipst wird.

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Zufrieden kam ich wieder zurück ins Zimmer um zu sehen, ob die Mädels schon wach waren. Dem war mehr oder weniger so und wir gingen zum Frühstücken ins Rubys Inn. Viele andere Möglichkeiten hat man hier im Park ohnehin nicht, aber es war in Ordnung.

In den Park fuhren wir mit dem Shuttlebus. Wir dachten uns, am Wochenende könnte es mit den Parkplätzen eng werden. Und da die Busse sehr regelmäßig fahren, war das auch eine gute Idee, zumal wir das Auto beim Hotel stehen lassen konnten.

Unser erster Haltepunkt war der Sunset Point.

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Wir machten uns auf den Weg, den Navajo Trail in Verbindung mit dem Queen`s Garden Trail zu laufen. Sehr gut gefiel uns das erste Stück hinunter in den Canyon. Da geht es aber ziemlich steil nach unten.

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Dazu benötigten wir auch ziemlich lange, weil wir immer wieder neue Fotostopps einlegten.

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Eine Wanderung in den Bryce Canyon hinein zeigt einem erst die wirkliche Schönheit des Parks.

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Der Rückweg über den Queen`s Garden Trail war dann zunächst ein Stück weit nicht mehr so spektakulär, wurde aber dann auch wieder sehr interessant.

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Der Weg zurück wurde dann aber doch sehr anstrengend, da es sehr heiß war und wir fast nur in der Sonne wanderten und es ewig zu dauern schien, bis wir am Sunrise Point waren. Und das, obwohl der Aufstieg nicht ganz so steil war wie der Abstieg beim Navajo Trail.

Da wir mit dem Bus unterwegs waren, konnten wir uns den Fußweg zurück zum Sunset Point sparen.

Dann sahen wir uns noch ohne große Wanderungen ein paar Viewpoints an. Auch die Mädels sollten noch den Bryce Point sehen.

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Auch der Inspiration Point ist natürlich ein schöner Aussichtspunkt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2162.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2147.JPG)

Nachdem wir alles gesehen hatten, was uns wichtig war, machten uns wir noch auf eine etwa 1 ½ stündige Fahrt nach Beaver, wo wir unser Hotel gemietet hatten und von wo es morgen weiter gehen sollte.

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 04.01.2014, 17:56 Uhr
Seufz, das hätte ich auch gerne gemacht... Aber jede Menge Regen und eine fette Erkältung machten uns einen Strich durch die Rechnung. Aber da ich hier mal wieder sehr gut sehen kann, was wir verpasst haben, müssen wir wohl noch mal in den Bryce  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 04.01.2014, 18:02 Uhr
Seufz, das hätte ich auch gerne gemacht... Aber  jede Menge Regen und eine fette Erkältung machten uns einen Strich durch die Rechnung. Aber da ich hier mal wieder sehr gut sehen kann, was wir verpasst haben, müssen wir wohl noch mal in den Bryce  :D

Das ist wirklich bitter  :(. Der Bryce ist einfach unbeschreiblich schön. Musste mich beherrschen, nicht doppelt so viele Bilder in den Bericht zu stecken.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: TGW712 am 04.01.2014, 18:19 Uhr
Das ist wirklich bitter  :(. Der Bryce ist einfach unbeschreiblich schön. Musste mich beherrschen, nicht doppelt so viele Bilder in den Bericht zu stecken.

Bitte die Beherrschung in Zukunft verlieren. Machst tolle Bilder!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Denise1706 am 04.01.2014, 19:21 Uhr
uuh, ich will auch noch mit! Toller Bericht bis hierher!

Wie lange habt ihr denn für die beiden Trails gebraucht?
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 04.01.2014, 19:28 Uhr
uuh, ich will auch noch mit! Toller Bericht bis hierher!

Wie lange habt ihr denn für die beiden Trails gebraucht?

Ist ja eigentlich ein Trail. Haben aufgrund der Hitze und der vielen Fotostopps gut 2 1/2 Stunden gebraucht.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: BudFox am 04.01.2014, 19:57 Uhr
Ja dieser Trail durch den Bryce ist wirklich sehenswert. Wir haben ihn im August 2011 mit unseren Kindern (damals 10 und 14) gemacht und alle schwärmen noch heute davon.

Schöner Reisebericht bis hierher, ich steige mal mit ein und lasse mich überraschen was wir noch so alles erleben werden.

Gruß
Buddy
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: The Great Mrs. Gatsby am 05.01.2014, 10:04 Uhr
Sonnenaufgang am Bryce Point ist der Hammer. Muss ich mir merken.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Inspired am 05.01.2014, 10:29 Uhr
Die Wanderung in den Canyon fand ich auch klasse, wobei trübes Wetter wie ich es damals hatte, sicher auch Vorteile hat. Bei euch scheint ja die reinste Völkerwanderung gewesen zu sein, bei mir 2008 war fast nichts los.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 05.01.2014, 11:19 Uhr
Die Wanderung in den Canyon fand ich auch klasse, wobei trübes Wetter wie ich es damals hatte, sicher auch Vorteile hat. Bei euch scheint ja die reinste Völkerwanderung gewesen zu sein, bei mir 2008 war fast nichts los.

Simmt, gerade auf dem Navajo Trail war teilweise sehr viel los. Aber wenn man sich von den Horden Japanern fernhielt, ging es.

Viel Betrieb ist mir dann aber doch lieber wie schlechtes Wetter.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 05.01.2014, 17:38 Uhr
21.7.2013 – Salt Lake City

Der Vorteil, dass wir keine zweite Nacht in der Bryce View Lodge bekommen hatten war, dass wir unserem heutigen Ziel Salt Lake City schon näher waren. So hatten wir „nur“ noch drei Stunden Fahrt vor uns.

Auf der Strecke nach Salt Lake City meldete unser Auto dann im Display, dass der Reifen wenig Luft hat. Laut Anzeige war davon der rechte vordere Reifen betroffen. Wir fuhren also an die nächste Tankstelle und füllten Luft in alle vier Reifen. Eine vernünftige Druckanzeige wie von unseren Tankstellen bekannt, gab es nicht. Jedenfalls war danach die Anzeige im Display unseres Autos verschwunden.

Für Salt Lake City hatten wir uns nicht wirklich viel vorgenommen, was wir besichtigen wollten. Heute sollten die Mädels zu ihrem Recht kommen und wir wollten zum Shoppen. Kleines Problem war allerdings, dass Sonntag war.

Die Valley Fair Mall hatte jedoch bis 18 Uhr geöffnet und so machten wir uns auf den Weg dorthin. Hier gab es einen JC Penny, einen Macys und etliche andere Geschäfte. Aber die Damen waren von dem Angebot nicht wirklich begeistert, so dass zwar meine Kreditkarte geschont wurde, aber wenn die Mädels in ihrer Einkaufslust nicht zufriedengestellt sind, ist es ja auch nicht so toll.

Nachdem wir wenigstens noch den Food Court genutzt hatten, ging es zurück zum Hotel. Ich hatte das etwas ältere, aber saubere und sehr günstige Howard Johnson reserviert. Hauptvorteil dieses Hotels war, dass man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Salt Lake City zu Fuß erreichen konnte.

So machten wir uns gegen 19 Uhr auf den Weg zum Temple Square und waren in gut 15 Minuten auch schon dort. Überall liefen herausgeputzte Mormonen-Familien herum, die offensichtlich auf dem Weg zum sonntäglichen Kirchbesuch waren. Da kamen wir mit unseren kurzen Hosen nicht so gut an  :oops:

Wir sahen uns den Temple-Square von außen an.

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Ich weiß nicht, ob man grundsätzlich rein gekommen wäre, aber mit unserem Outfit wollten wir das ohnehin nicht.

Der Innenhof und die nähere Umgebung waren auch ganz nett und wir machten natürlich auch ein paar Fotos.

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Dann ging es zum Capitol. Auch das war zu Fuß bequem erreichbar.

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Vom Capitol aus hatte man auch einen ganz hübschen Blick auf Salt Lake City und die Umgebung.

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Dann machten wir uns gemütlich zurück auf den Weg ins Hotel, wo unsere Töchter, die ein Stück voraus gingen, noch von den angeblich „hottesten Rapper ever“ angequatscht wurden  :roll:. Auf eine Präsentation ihrer Künste verzichteten die zwei aber dann dankend.  :winke:
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: The Great Mrs. Gatsby am 06.01.2014, 13:11 Uhr
Es ist toll, einen Sonntag am Temple Square zu verbringen. So bekommt man einiges von der Mormonenkultur mit, die ja für Salt Lake und Utah sehr prägend ist.

Im Gegensatz zum "echten" Gottesdienst sind zur Chorprobe am Sonntagmorgen auch nicht-Mormonen willkommen. Wir wurden in unserer Neugier sehr freundlich begrüßt und eingeladen, der Probe beizuwohnen. (Ich kann allerdings verstehen, dass es Euch etwas unangenehm war, in kurzen Hosen in den Temple zu gehen, mir ginge es bestimmt genau so.)
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 06.01.2014, 14:37 Uhr
Im Gegensatz zum "echten" Gottesdienst sind zur Chorprobe am Sonntagmorgen auch nicht-Mormonen willkommen. Wir wurden in unserer Neugier sehr freundlich begrüßt und eingeladen, der Probe beizuwohnen.

Solch eine Chorprobe hätte uns sicher auch gut gefallen. Genauso wie wir auch gerne mal bei einem Gospelgottesdienst dabei wären. Aber auch das haben wir bei unserer Südstaatenrundreise nicht geschafft.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 06.01.2014, 17:42 Uhr
22.7.2013 – Jackson Hole

Es ging weiter in den Norden, um uns dem Yellowstone anzunähern. Unser heutiges Zwischenziel sollte Jackson Hole sein.

Als Strecke wählten wir die Fahrt über den Bear Lake. Vom Aussichtspunkt hatte man einen wirklich atemberaubenden Blick.

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Ich glaub, wir haben noch nie einen See mit solch einem intensiven blau gesehen. Auf den Fotos kommt das gar nicht so raus, wie es in Wirklichkeit war.

Meine Frau wollte unbedingt auch mal an den Rand des Sees. Sie wollte sehen, wie klar das Wasser war und vielleicht die Füße reinhängen. Die offiziellen Zugänge jedoch waren kostenpflichtig und für 10 Minuten schauen wollten wir kein Geld bezahlen. So fuhren wir fast am See vorbei und näherten uns von der Seite dem See, um uns das wenigstens ein bisschen von Nahem ansehen zu können.

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Kurz danach fuhren wir erst mal durch Paris.  :)

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Unterwegs gab es immer wieder schöne Landschaften zu bestaunen.

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Auf der weiteren Strecke machte sich dann plötzlich wieder das Display des Autos bemerkbar. Wieder meldete es, dass wenig Luft im vorderen rechten Reifen war. Wieder fuhr ich an eine Tankstelle um dies zu beheben. Hier machte ich auch erstmals die Erfahrung, dass ich für Luft zahlen sollte  :roll:. Diesmal erlosch jedoch die Fehleranzeige im Display nicht. Na toll! Bis Jackson Hole werden wir hoffentlich noch kommen.

Auf dem weiteren Weg fuhren wir am Snake River entlang. Immer wieder hat man schöne Ausblicke und es sind wirklich viele Rafter unterwegs.

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Beim Einchecken im Motel 6 bemerkte ich, dass direkt daneben ein Reifenhändler ist. Die gibt es ja ohnehin wie Sand am Meer in den USA. Ich fuhr da hin und schilderte mein Problem. Man sagte mir, dass sie keine Zusammenarbeit mit Hertz hätten, aber ich halt dann zusehen müsste, dass ich das Geld von denen wieder bekäme. Die Suche nach dem Fehler kostet mindestens 80 $. Ich verabschiedete mich erst mal und suchte einen Händler ein paar Meter weiter auf. Dieser war richtig zuvorkommend, klärte das Thema für mich erst mal mit Hertz ab und sagte mir, eine mögliche Reparatur würde so etwa 25 $ kosten. Der Mitarbeiter suchte dann wirklich sehr intensiv den Schaden am vorderen rechten Reifen, konnte aber nichts finden. Er pumpte noch alle Reifen auf und bedauerte, nichts gefunden zu haben. Die 25 $ musste ich natürlich bezahlen. Die Anzeige im Display war zumindest mal weg.

Die ganze Aktion ging relativ zügig über die Bühne, so dass wir es noch schafften zum abendlichen Shootout ins Zentrum zu fahren. Das Parken war unproblematisch und kostenlos. Der Shootout war allerdings nicht so, dass wir etwas verpasst hätten, wenn die Reifenaktion länger gedauert hätte.

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Nachdem wir uns noch eine Zeitlang nett mit einer deutschen Austauschschülerin über das Leben in den USA unterhalten hatten, bummelten wir noch ein bisschen in Jackson Hole rum.

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Allerdings hatten etliche Geschäfte schon geschlossen, so dass es bald zurück zum Hotel ging.

Wieder im Hotel holten wir uns noch zwei Pizzas von Dominos, setzten uns in den netten Innenbereich des Hotels und ließen den Abend gemütlich mit einem Buch ausklingen.

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Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: ElFabiano am 07.01.2014, 01:16 Uhr
Hallo,
Toller Bericht soweit!
Was hat es den mit dem Shootout auf sich? Wird da was historisches nachgestellt?

Da wir im Mai auch da sind direkt die Frage ob es sich lohnt dafür eher aus dem Park zurück zu kommen.

Grüße
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 07.01.2014, 05:32 Uhr
Hallo,
Toller Bericht soweit!
Was hat es den mit dem Shootout auf sich? Wird da was historisches nachgestellt?

Da wir im Mai auch da sind direkt die Frage ob es sich lohnt dafür eher aus dem Park zurück zu kommen.

Grüße


Das dauert etwa 10 Minuten. Damit sollen die Leute zu einer Westernshow gelockt werden, die 2 Stunden später stattfindet.

Meiner Meinung lohnt es sich dafür keinesfalls, früher aus dem Park zu gehen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 07.01.2014, 18:42 Uhr
23.7.2013 – Teil 1 - Grand Teton

Es sollte heute relativ früh losgehen. Wir wollten einiges vom Grand Teton NP sehen und wenn möglich noch einen ersten Eindruck vom Yellowstone NP bekommen. Als ich jedoch etwas aus dem Kofferraum unseres Autos holen wollte, sprach mich ein Harley-Fahrer an, ob mir schon aufgefallen wäre, dass ich einen platten Reifen habe. War mir nicht. Na toll.  :shock: Und der Platten war rechts hinten (nicht rechts vorne wie vermutet).  :roll:

Naja, was soll‘s. Ich zog den Notreifen auf und fuhr zum nahegelegenen Reifenhändler, bei dem ich ja gestern schon war. Dort wurde der Reifen ziemlich schnell repariert. Ich zahlte erneut 25 $ und etwa eine Stunde später als geplant ging es mit der heutigen Tour los.

Ich hatte lange überlegt, ob wir im Park die linke Strecke am Jenny Lake vorbei nehmen sollen oder ob wir lieber am Snake River entlang fahren sollen. Ich entschied mich dann, beide Varianten teilweise zu nutzen, zumal wir keine Wanderungen im Park eingeplant hatten. Wir fuhren also in der Früh gleich zum Jenny Lake. Ist schon ein toller Anblick mit den Bergen so nah am See.

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Dann fuhren wir erst mal wieder ein Stück zurück und wir machten am Glacier Turnout erstmal Frühstück.

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Bevor wir wieder an der Moose Junktion waren, machten wir erst noch einen Abstecher zur Chapel of the Transfiguration. Die Kapelle steht richtig idyllisch in der Landschaft.

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Und der Ausblick aus der Kapelle hat auch was.

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Dann ging es wieder Richtung Norden an einigen Aussichtspunkten vorbei.

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Nachdem wir noch Zeit hatten, machten wir an der Jackson Lake Junction noch einen kurzen Schwenk Richtung Süden und fuhren noch die Signal Mountain Road hinauf. Aber auch das war nicht so überwältigend, was aber auch damit zusammenhing, dass die Sicht nicht so klar war.

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Dann verließen wir den Park Richtung Norden, nicht jedoch ohne auch noch am Jackson Lake einen kurzen Halt einzulegen.

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Wir fanden den Grand Teton sehr schön, doch so richtig vom Hocker riss uns das Ganze auch nicht. Schließlich kennt man im Süden solch ähnliche Bilder von den Alpen. Aber noch heute sollten wir Dinge sehen, wie wir sie wirklich noch nie gesehen haben.

Kurz bevor wir den Yellowstone NP erreichten, meldete sich schon wieder das Display unseres Autos. Diesmal meldete es, dass das Motoröl bald gewechselt werden müsste. Dies ignorierten wir aber erst mal, jetzt wollten wir uns damit nicht belasten, schließlich kamen wir jetzt zu unserem Hauptziel der Reise, auf das wir uns schon so gefreut hatten. Und wir sollten nicht enttäuscht werden.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 08.01.2014, 07:38 Uhr
Das Auto ist ja wohl nicht so ganz fit, oder? 2 Reifen und jetzt noch das Öl... Das reicht jetzt, finde ich. Wir wollen doch den Urlaub genießen und nicht in einer Werkstatt herumsitzen! :zwinker:

Als Norddeutsche, die noch nie so richtig in den Bergen war, sieht der Grand Teton doch toll aus! Aber auch mein Freund ist der Meinung, dass man solche ähnlichen Bilder in den Alpen bekommen können. Nun ja, davon werde ich mich vielleicht dieses Jahr überzeugen lassen können, denn wir planen 1-2 Wochen in der Zugspitzregion oder auch in Berchtesgarden zu zelten...
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 08.01.2014, 17:53 Uhr
Als Norddeutsche, die noch nie so richtig in den Bergen war, sieht der Grand Teton doch toll aus! Aber auch mein Freund ist der Meinung, dass man solche ähnlichen Bilder in den Alpen bekommen können. Nun ja, davon werde ich mich vielleicht dieses Jahr überzeugen lassen können, denn wir planen 1-2 Wochen in der Zugspitzregion oder auch in Berchtesgarden zu zelten...

Es ist schon ähnlich wie in den Alpen. Aber wie fast immer in Amerika ist es dort halt viel gewaltiger.

Wobei man das gar nicht so empfunden hat, dass der Grand Teton über 4.000 Meter hoch ist.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 08.01.2014, 19:58 Uhr
23.7.2013 – Teil 2 – Yellowstone NP

Die Vorfreude wurde immer größer. War der Yellowstone NP tatsächlich so außergewöhnlich und spektakulär wie vermutet? Die Fotos, die wir bisher gesehen hatten, waren für uns irgendwie unwirklich. Kann Natur wirklich so aussehen und solche Farben produzieren?

Unser erster Stopp galt den Lewis Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2545.JPG)

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Wir hielten uns aber nicht sehr lange an diesem kleinen, aber recht netten Wasserfall auf.

Dann wollten wir eigentlich einen ersten Eindruck vom Park am West Thumb Geysir Basin bekommen. Irgendwie haben wir es aber geschafft, an der Abzweigung vorbei zu fahren. Und als wir es merkten, wollten wir nicht mehr umdrehen. Es war schon nachmittags und wir entschlossen uns einfach, die Gegend um Old Faithfull etwas zu erkunden.

Nachdem wir unser Auto geparkt hatten, kamen wir gerade richtig zum Ausbruch des Old Faithfull. Schon ein beeindruckendes Schauspiel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2560.JPG)

Dann ging es noch auf den Rundweg des Upper Geysir Basin und wir sahen dabei einige der Pools, die den Yellowstone so besonders machen. Das gefiel uns schon recht gut und machte Appetit auf mehr.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2588.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2575.JPG)

Aber auch sonst war die Gegend ganz interessant.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2599.JPG)

Doch so richtig die Sprache verschlug es uns, als wir zum Morning Glory Pool kamen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2628.JPG)

Einfach unvorstellbar, dass es solche Farben in der Natur gibt. Wir waren völlig weg und machten Fotos ohne Ende, auch wenn es immer das gleiche Motiv war. Aber jeder einzelne wollte auch mal vor diesem unbeschreiblichen Motiv fotografiert werden. :)

Aber auch auf dem weiteren Rundweg zurück zum Auto sahen wir einige sehr schöne Pools.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2648.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2691%7E0.JPG)

Dann fuhren wir nach West Yellowstone, wo wir für drei Nächte das Best Western vorgebucht haben. Unterwegs gab es immer wieder einen kleinen Stau. Schnell merkten wir, dass dann wieder irgendein Tier gesichtet wurde.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2708.JPG)

Jeder ist dabei total diszipliniert, wartet in Ruhe, bis das vordere Fahrzeug sein Foto geschossen hat und macht dann das Gleiche.

Dann spazierte ein Bison gemütlich über die Fahrbahn. Hier war auf der Fahrt ins Hotel immer was geboten.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anna KS am 09.01.2014, 08:26 Uhr
Woow sehr schöne Fotos den Grand Teton wollen wir auch durchfahren der Ausblick von der Kapelle finde ich wunderschön.
In Yellowstone wollen wir 4 Nächte bleiben, das alles aber erst 2015
LG Anna
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 09.01.2014, 09:08 Uhr
Hihi, an der Abzweigung zum West Thumb sind wir auch vorbeigedüst...  :oops: Wir haben es dann leider auch nicht geschafft dort noch einmal hinzufahren. Für mich persönlich waren 4 Nächte im Yellowstone eindeutig zu wenig. Mir fehlt noch so die eine oder andere Ecke und daher müssen wir auf jeden Fall noch einmal dort hin!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 09.01.2014, 09:33 Uhr
@Anna KS
Ja der Ausblick aus der Kapelle war toll.

@Anti
Das mit der Abfahrt war irgendwie auch komisch in der Karte eingezeichnet. Geschafft haben wir es auch nicht mehr dorthin zu kommen.

Wie lange man diesen Park besuchen sollte, gibt es ja schon einige Threads hier im Forum. Wir waren 3 1/2 Tage und sind der Meinung, dass wir das gesehen haben, was uns wirklich wichtig war. Uns wäre aber sicher nicht langweilig geworden, wenn wir noch 2 bis 3 Tage länger geblieben wären.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: captsamson am 09.01.2014, 10:56 Uhr
Ich kann das nachvollziehen...auch ich war erstmal skeptisch wie stark bei den Yellowstone Fotos farblich nachgeholfen wurde oder nicht.
Wenn man vor Ort steht ist es aber v.a. bei den Haupt-Attraktionen so dass die wirklich so bunt sind...ist der Hammer!

Tolle Fotos auch aus dem Grand Teton, wir waren Mitte Juni 2011 nur auf der Durchfahrt dort und hatten schlechtes Wetter.
In diesem September kommen wir nochmal auf der Durchfahrt vorbei...nächste Chance :-)

Euer Bild
Zitat
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2399.JPG)

Unser Bild
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/18715/small_IMG_0143.jpg)
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 09.01.2014, 14:57 Uhr
Dein Foto zeigt sehr deutlich, wie wichtig es ist, schönes Wetter zu haben.

Natürlich sollen die Fotos schön werden, aber auch so empfindet man die Dinge selbst viel schöner, wenn die Sonne scheint.

Wir hatten diesbezüglich Glück und ihr könnt euch noch auf einige Fotos bei Sonnenschein freuen.

Heute schaffe ich es allerdings nicht mehr weiter zu schreiben.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 10.01.2014, 17:50 Uhr
24.7.13 – Yellowstone NP

Nach dem Aufstehen machten wir uns wieder auf den Weg in den Park. Dass wir nicht direkt im Park wohnten, machte uns nichts aus. Klar kostet es etwas Zeit, aber die Preise im Park selbst fanden wir astronomisch. Und gerade beim Verlassen des Parks sieht man ja immer wieder Tiere.

Auch heute ging es an der Madison Kreuzung rechts. Schließlich gibt es da unten noch viel zu sehen. Den ersten Halt machten wir beim Lower Geysir Basin. Hier rauchte und qualmte es überall.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2742.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2725.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2751.JPG)

Dann fuhren wir zum Fairy Fails Trail.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2757.JPG)

Diesen gingen wir ein Stück, bevor wir nach einiger Zeit links auf einen Hügel abbogen. Einen Weg gab es da nicht wirklich. Es ging über Stock und Stein bis wir den Aussichtspunkt erreichten, von dem ich hier im Forum erfahren habe. Die Aussicht auf den Grand Prismatic Spring war wirklich toll.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2766.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2845.JPG)

Eine deutsche Familie, die wir später in Las Vegas kennenlernten, erzählte uns, sie hätten nach diesem Aussichtspunkt gesucht und sogar einen Ranger gefragt. Dieser erzählte ihnen, dass es diesen Aussichtspunkt nicht gebe und diese Fotos aus der Luft gemacht seien.  :roll:

Wir fuhren weiter und parkten nochmals am Upper Geyser Basin. Wir hatten gestern zwar schon die Runde gemacht, wollten aber zum Observation Point wandern um den Ausbruch des Old Faithfull von oben zu begutachten. Die angekündigte Zeit war schon einige Minuten vorbei, als er zwar ab und zu rauchte, aber anscheinend keine Lust hatte auszubrechen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2894.JPG)

Als ich schon nicht mehr daran glaubte, spukte er doch noch seine Fontaine aus. Hat sich doch noch jemand gefunden, der den Wasserhahn aufgedreht hat.  :wink:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2874.JPG)

Auch sonst hatte man von hier oben einen ganz guten Ausblick auf das Basin.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2892.JPG)

Auf Ausbrüche anderer Geysire im Yellowstone NP wollten wir nicht warten. Wenn es zufällig gepasst hätte, hätten wir uns noch welche angesehen, aber es gab hier noch so viele andere interessante Dinge.

Nächster Halt war das Black Sand Basin.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2980.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2943.JPG)

Angetan hatte es uns der Emerald Pool.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2940.JPG)

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Noch mehr beeindruckt hat uns jedoch der Blick auf den Sunset Lake.  :D

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Nun fuhren wir noch zum Biscuit Basin.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2980.JPG)

Leider war es jetzt schon ziemlich bewölkt. So war selbst der Sapphire Pool nicht mehr ganz so beeindruckend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_2982.JPG)

Nachdem das Wetter nicht mehr ganz so berauschend war, fuhren wir zurück nach West Yellowstone. Natürlich nicht, ohne wieder ein bisschen Wildlife zu beobachten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3007.JPG)

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 10.01.2014, 17:59 Uhr
Ich habe jetzt schon öfters gehört, das Ranger die Exitenz irgendwelcher Locations verleugnen oder behaupten, dass sie nicht erreichbar seien - auch um die Gegend zu schützen. Vielleicht ist das mit den Hügeln am Fairy Falls Trail genau so...
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 11.01.2014, 09:46 Uhr
Ich habe jetzt schon öfters gehört, das Ranger die Exitenz irgendwelcher Locations verleugnen oder behaupten, dass sie nicht erreichbar seien - auch um die Gegend zu schützen. Vielleicht ist das mit den Hügeln am Fairy Falls Trail genau so...

Ich bin mir ziemlich sicher dass dem so ist. Das ist ja kein erschlossener Aussichtspunkt. Und wenn da die Massen hinströmen würden wäre das nicht so toll für die Natur und für die Sicherheit.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: captsamson am 11.01.2014, 10:12 Uhr
Ja sowas gibt es oft.
Die Ranger haben es dann nicht so gern dass Touris dort hin pilgern. Meistens sicher aus Naturschutz, manchmal ggf. aber auch einfach aus Prinzip!?

Ähnlich ist es ja z.B. bei den Triple Falls im Glacier NP.
Dort müsste man den erschlossenen Weg eines anderen Trails verlassen um querfeldein zu den Triple Falls zu laufen. Dabei werden wohl je nach Saison auch die ganzen Wildblumen "zertrampelt".
Habe schon Berichte gelesen wonach die Ranger auf das Problem aufmerksam geworden sind und den Trail somit vermehrt patroullieren und Abweichler zurückzupfeifen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anna KS am 11.01.2014, 10:54 Uhr
Sehr schöne Bilder vom Yellowstone.  Wo habt ihr übernachtet?  und habt ihr die drei Nächte in einem Hotel übernachtet oder gewechselt. Wir sind gerade beim überlegen ob es besser ist in einem Hotel zu übernachten oder drum herum in verschiedenen, da Yellowstone nicht gerade klein ist.
LG Anna
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 11.01.2014, 11:43 Uhr
Sehr schöne Bilder vom Yellowstone.  Wo habt ihr übernachtet?  und habt ihr die drei Nächte in einem Hotel übernachtet oder gewechselt. Wir sind gerade beim überlegen ob es besser ist in einem Hotel zu übernachten oder drum herum in verschiedenen, da Yellowstone nicht gerade klein ist.
LG Anna


Viele Übernachten im Park und wechseln da. Uns waren erstens die Preise dort zu hoch und in West Yellowstone gibt es halt auch mehr Restaurants und so.

Außerdem versuchen wir immer, wenn möglich, mal mehr als eine Nacht im Hotel zu bleiben. Das ständige Umziehen nervt doch mit der Zeit ein bisschen. Darum nehmen wir lieber Mal ne bisschen längere Fahrt in Kauf.

Wir waren 3 Nächte im Best Western in West Yellowstone und am letzten Tag haben wir den Park im Osten verlassen und haben dann in Cody im Super 8 übernachtet.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 11.01.2014, 21:42 Uhr
25.7.13 – Yellowstone NP

Heute fuhren wir im Park Richtung Norden. Wir wollten uns die Mammoth Hot Springs ansehen. Auf der Strecke hielten wieder mal Autos am Straßenrand und wir gesellten uns dazu. Was war da zu beobachten? Wenn auch in etwas Entfernung entdeckten wir dann auch diesen Wolf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/Wolf_2.JPG)

Die Fahrt zum Mammoth Hot Spring zog sich ganz schön hin. Wir waren ca. 2 Stunden unterwegs, bis wir endlich ankamen. Hier fanden wir es zwar ganz nett, aber nicht so beeindruckend wie die Pools. Aber doch eine schöne Abwechslung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3095.JPG)

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Richtig toll fanden wir aber dann den Canary Spring.

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Die Upper Terrace fuhren wir mit dem Auto ab. Auch hier gab es nichts Außergewöhnliches. Eine tolle mystische Stimmung hatte allerdings die Angel Terrace.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3168.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3152.JPG)

Dort unterhielt ich mich mit einem älteren Amerikaner. Der erzählte mir, dass er vor gut 20 Jahren hier war und sich seitdem einiges verändert hat. Damals war hier noch viel Wasser auf den Terrassen.

Wir fuhren noch ein Stück weiter, um den kurzen Trail zu den Wreith Falls zu laufen. Nur wenige Meilen weiter hatte der Yellowstone NP ganz andere Dinge zu bieten. Die Wanderung war wirklich schön.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3191.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3195.JPG)

Der Wasserfall selbst war allerdings nicht wirklich beeindruckend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/normal_DSC_3202.JPG)

Auf dem Weg wieder nach Süden ließen wir das Norris Basin aus, weil es inzwischen leicht regnete. Als wir jedoch am Midway Geysir Basin ankamen, war das Wetter wieder in Ordnung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3279.JPG)

Den Grand Prismatic Spring  hatten wir ja bisher nur von oben gesehen, aber auch von unten war er sehr beeindruckend.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3243.JPG)

Und auch der Excelsior Geyser Crater gefiel uns sehr gut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3258.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3266.JPG)

Dann fuhren wir nochmals zum Biscuit Basin, weil wir den Sapphir Pool bei Sonne sehen wollten. Und jetzt war er wirklich noch beeindruckender. Jetzt erkannte man auch die Tiefe des Pools.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3288.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3299.JPG)

Auch dieser Tag neigte sich dem Ende. Morgen haben wir leider schon unseren letzten Tag im Park. Zum Tagesausklang gab es noch ein amerikanisches Hefeweizen  :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/normal_DSC_3310.JPG)

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: The Great Mrs. Gatsby am 12.01.2014, 12:04 Uhr
Die Grand Prismatic Spring ist jedes Mal wieder so was von beeindruckend. Ich kann mich irgendwie daran nicht satt sehen!

Ich befürchte, Yellowstone NP muss demnächst wieder auf meine Reiseliste.  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 12.01.2014, 14:35 Uhr
Die Grand Prismatic Spring ist jedes Mal wieder so was von beeindruckend. Ich kann mich irgendwie daran nicht satt sehen!

Ja, der Grand Prismatic und der Morning Glory waren auch unsere Highlights im Yellowstone NP.

Wobei es da wirklich viele tolle Dinge zu sehen gibt.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 12.01.2014, 19:10 Uhr
26.7.2013 Yellowstone NP

Die ersten Tiersichtungen gab es schon bei der Einfahrt von West Yellowstone.

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In dieser Hinsicht sollte es heute ein ereignisreicher Tag werden.

An der Madison-Kreuzung ging es heute wieder Richtung Norden. An der gleichen Stelle, an der wir gestern schon den Wolf gesehen hatten, standen wieder Autos. Wir hielten an und diesmal waren dort sogar 2 Wölfe. Der gestrige hatte heute noch einen Freund dabei  :)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/Wolf_3.jpg)

Aufgrund des Wetters hatten wir gestern das Norris Basin ausgelassen. Das musste heute nachgeholt werden. Wir machten uns auf die Runde beim Porcelain Basin und wir waren beeindruckt. Wir fanden sehr viele schöne Fotomotive.

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Danach fuhren wir noch kurz zum Back Basin. Hier hatte ich im Vorfeld gelesen, dass es nicht so überwältigend sei, weshalb wir auch nur die kleine Runde machten. Tatsächlich war es im Vergleich zu den anderen nicht so überragend. Wobei jedoch der Emarald Spring schon schön war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3465.JPG)

Vermutlich hatten wir inzwischen so viele tolle Basins gesehen, dass wir das nicht mehr richtig zu schätzen wussten. :wink:

Unser nächstes Ziel war der Grand Canyon of Yellowstone. Wir fuhren den Southrim bis zum Schluss und stellten unser Auto am Artist Point ab. Die Aussicht von hier auf den Lower Fall ist phänomenal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3492.JPG)

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Der nächste Halt war am Aussichtspunkt der Upper Falls. Dieser war aber nur halb so spektakulär.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/normal_DSC_3560.JPG)

Dann fuhren wir zum North Rim. Unser Ziel war der Trail zum Red Rock Point. Wir wollten dem Lower Fall ein gutes Stück näher kommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3568.JPG)

Der Wanderweg ist wirklich steil.

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Aber die Aussicht lohnte sich auf alle Fälle.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/normal_DSC_3606.JPG)

Vom Grandviewpoint sieht man zwar keine Wasserfälle, aber die beeindruckende Schlucht.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3628.JPG)

Dann fuhren wir noch zum Inspiration Point. Leider war das letzte Stück zum Viewpoint abgesperrt, so dass wir nicht wirklich wissen, was uns erwartet hätte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3639.JPG)

Wir fuhren zum Ausgang im Nordosten des Parks, weil wir heute ein Zimmer in Cody reserviert hatten. Auf diesem Weg sahen wir endlich jede Menge Bisons. Ich hatte meiner Familie erzählt, dass man die andauernd im Park sieht (so hatte ich es hier gelesen), aber wir hatten diese Tiere bisher nur zwei Mal kurz gesehen. Hier auf dem Weg zu dieser Ausfahrt gab es jedoch ganze Herden.

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Als wir uns schon an die vielen Bisons gewöhnt hatten und ihnen nicht mehr so viel Beachtung schenkten, sahen wir auf der linken Seite auf einer Böschung ein einzelnes Tier. Wir fuhren sofort seitlich raus, um uns das genauer anzusehen. Die Freude war groß, als wir sahen, dass es sich tatsächlich um einen Bär handelte.

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Er war etwa 80-100 Meter entfernt und wir machten viele Fotos. Es dauerte nicht lange, bis auch ein Ranger da war, der uns auch sein Fernglas lieh. Wirklich beeindruckend so ein Bär in freier Wildbahn! Wir hielten uns bestimmt 20 Minuten dort auf, um das Tier zu beobachten, bis wir weiter fuhren.

Auf der Weiterfahrt nach Cody fuhren wir noch den Umweg über den Beartooth Highway. Die Strecke selbst ist wirklich schön, auch wenn es nicht viele Fotomotive gab.

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Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 13.01.2014, 18:17 Uhr
27.7.2013 Von Cody nach Gillette

Irgendwie schade, dass das Highlight unserer Reise vorbei war. Zum Glück gibt es ja in Amerika so viele tolle Dinge zu sehen. Deshalb freuten wir uns darauf, dass wir noch ein paar alt bekannte tolle Dinge zu Gesicht bekommen würden, aber auch noch einige neue Dinge. Darunter auch noch ein Park, den wir nur so im Vorbeigehen mitnehmen wollten, von dem wir aber dann richtig begeistert und überrascht waren. Bis wir dahin kommen, dauert es aber noch ein paar Tage.

Der heutige Tag sollte nicht so sehr ereignisreich werden wie die letzten Tage. Ich stellte mir wieder mal den Wecker, weil ich um 8 Uhr zur Öffnung im Buffalo Bill Museum sein wollte. Die drei Mädels zogen es wieder mal vor, länger zu schlafen. :schlafend: Ich sagte ihnen, dass ich in einer guten Stunde sicher wieder zum Frühstück da bin. Aber da sollte ich mich täuschen. Ich hatte keine Vorstellung, wie groß das Museum ist.

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Das Museum besteht eigentlich aus mehreren Museen. Neben dem Bereich Buffalo Bill gibt es einen für Indianer, für Natur und für Waffen. Ich war um 8 Uhr fast noch der Einzige im Museum. Leider war die Zeit viel zu gering, um mich ausführlich zu informieren. So konnte ich mich nur auf ausgesuchte Bereiche konzentrieren. Mir gefiel es aber recht gut darin.

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Langsam füllte sich das Museum und in dem Bereich, der mich am wenigsten interessierte war am meisten los. Im Waffenmuseum.

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Typisch Amerikaner. Nach knapp 1 ½ Stunden fuhr ich wieder zu meiner Familie.

Unser heutiges Zwischenziel war Gillette. Wir wählten die Strecke über die 14 a. Wir machten einen Abstecher zur Bighorn Canyon Area. Zunächst hielten wir am dortigen Horseshoe Bend. Das war allerdings ziemlich uninteressant, außer man hat Spaß daran in seichtem Wasser zu baden.

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Wesentlich beeindruckender war da schon der Devils Canyon Overlook.

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Auf der weiteren Strecke musste man auch hier auf die Tiere aufpassen.

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Die weitere Strecke war schön, aber nicht mehr so beeindruckend, was wieder daran lag, dass das Wetter bedeckt und diesig war.

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In Gillette angekommen, schaffte ich es endlich, mich um den Ölwechsel zu kümmern. Wusste gar nicht, dass man sowas bei Walmart machen kann. Überrascht war ich auch wie günstig sowas ist. Da kostet bei uns der Liter Öl schon fast so viel wie dort der ganze Ölwechsel.

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 13.01.2014, 19:57 Uhr
Also mit einem Ölwechsel hätte ich sicher nicht meine Urlaubszeit vergeudet. Auf 1000 Meilen kommt es da doch nicht an. Andersherum natürlich eine interessante Erfahrung, wie das so in den USA läuft und was es kostet.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 13.01.2014, 20:27 Uhr
Also mit einem Ölwechsel hätte ich sicher nicht meine Urlaubszeit vergeudet. Auf 1000 Meilen kommt es da doch nicht an. Andersherum natürlich eine interessante Erfahrung, wie das so in den USA läuft und was es kostet.

Naja nach den bisherigen Erfahrungen mit der Rumpelkarre wollten wir nichts mehr riskieren. Außerdem hatte ich an dem Tag ohnehin Zeit.

Der Ärger sollte aber erst noch kommen, als wir unsere Ausgaben zurück haben wollten.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: sil1969 am 14.01.2014, 13:21 Uhr
Ja, das Wetter macht schon einiges aus. Wir waren 2010 im Yellowstone und hatten eher bescheidenes Wetter. Den Grand Prismatic Spring sahen wir z.B. so gut wie gar nicht. Es war trüb und kalt (es hatte nachts geschneit). Durch die Kälte dampfte es sehr, sehr viel, so dass wir eigentlich nur Dampf sagen. Hätte da nicht das Hinweisschild gestanden mit dem Namen drauf, hätten wir gar nicht gewusst, dass er überhaupt da ist....

Wir sind da wohl zwei der wenigen, die den Yellowstone nicht ganz so toll fanden... Aber...... man kann ja nochmal hin!  :wink:
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 14.01.2014, 20:00 Uhr
28.7.2013 Devils Tower

Bis zum Devils Tower war es nicht weit. Im Reiseführer und online sah ich einige Bilder vom Devils Tower, dachte mir aber jedes Mal, was soll an diesem komischen Klotz so toll sein. Hörte aber von einigen Seiten, dass man da unbedingt hin soll. Als wir dann darauf zufuhren bzw. davor standen, waren wir wirklich beeindruckt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3841.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3891.JPG)

Wir machten den kleinen Hike einmal um den Devils Tower rum. So viel anders sah der Tower von der anderen Seite nicht aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3896.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3867.JPG)

Es tat aber gut, sich etwas die Beine zu vertreten und dabei die Kletterer zu beobachten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/normal_DSC_3887.JPG)

Angeblich ist der Devils Tower ein erkalteter Vulkankern. Manche behaupten allerdings, dass der Monolith von Außerirdischen gemacht wurde. Wir glauben allerdings an die schöne Indianergeschichte, bei der die kleinen Mädchen von dem Felsen gerettet wurden  :)

Auf dem weiteren Weg nach Rapid City fuhren wir noch durch den Sparefish Canyon. Den fanden wir allerdings wenig beeindruckend. Wir hielten kurz an den kleinen Bridal Fail Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/normal_DSC_3922.JPG)

Dann wollten wir noch zu den Spearfish Falls aber die Hinweisschilder irritierten uns und wir fanden den Weg nicht. Inzwischen wurde das Wetter allerdings ohnehin schlechter. Vielleicht gefiel uns auch deshalb der Canyon nicht besonders.

Eigentlich wollten wir an diesem Tag noch zu Mount Rushmore, aber jetzt fing es sogar zum Regnen an und wir verschoben das. Zur Freude der Mädels. Stattdessen ging es in die Rushmore Mall zum Shoppen. Das hatte auch was Gutes. So wurde die Shoppinglust der Mädels endlich gestillt.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 17.01.2014, 19:38 Uhr
29.7.2013 Badlands NP

Der Badlands NP stand auf dem Plan. Wir nahmen die Anfahrt von Rapid City in Kauf, weil wir auch froh waren, mal zumindest 2 Nächte im gleichen Hotel bleiben zu können. Das tägliche Ein- und Auschecken nervt einfach mit der Zeit. Deshalb war die Route eher so geplant, dass man lieber Mal am nächsten Tag eine Stunde Anfahrt in Kauf nimmt, anstatt täglich umziehen zu müssen.

In den Park sind wir dann vom Osteingang gefahren, um dann im Park zurück Richtung Rapid City zu fahren. So hatten wir die Hauptsehenswürdigkeiten am Anfang. Als wir in den Park kamen und die ersten Aussichtspunkte ansteuerten, meinten meine Töchter spontan, dass es hier ähnlich aussieht wie im Grand Canyon, nur viel kleiner natürlich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_3936.JPG)

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Nach ein paar kleinen Stopps waren wir auch schon da, wo wir den Park zu Fuß erkunden wollten. Die drei Trails Door, Windows und Notch sind alle vom gleichen Parkplatz erreichbar.

Zuerst gingen wir den Doortrail. Es ging einige Meter auf einem Steg hinaus und wir wunderten uns schon, was das denn für ein kurzer Trail sein soll. Da sahen wir aber, dass es von da erst so richtig los ging und man so in das Herz des Badlands NP hineinlaufen konnte. Uns gefiel der Trail, den wir in ca. 20 Minuten erledigt hatten sehr gut.

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Als nächstes ging es zum Notchtrail. Überraschenderweise wollten meine Mädels dabei sein, obwohl ich ihnen sagte, dass es sich um eine etwas abenteuerliche Wanderung handelt und obwohl überall Warnschilder vor Klapperschlangen aufgestellt waren. Bei der Wanderung geht es oft ziemlich knapp am Abgrund entlang und auch über diese abenteuerliche Leiter.

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Die Wanderung war wirklich schön und bot einige schöne Ausblicke.

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Die Wanderung war mit 1 ½ - 2 Stunden veranschlagt, aber mit längerer Pause waren wir gerade mal 1 Stunde unterwegs. Die Wanderung selbst war wirklich etwas abenteuerlich, aber auch nicht gefährlich. Aber solche etwas ungewöhnlichen Erlebnisse bleiben einem von so einem Urlaub in Erinnerung.

Die Mädels wollten danach aber zurück zum Auto, weil es ihnen zu heiß war. Ich ging noch den Windowstrail. Den hätten meine drei ruhig noch mitgehen können, denn es waren wirklich nur ein paar Meter zu gehen.

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Auf dem Weg Richtung Westen durch den Park hielten wir dann noch an einigen Aussichtspunkten.

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Diese waren dann aber nicht mehr so unterschiedlich, dass man unbedingt überall halten musste.

Als wir aus dem Park kamen, hielten wir noch in Wall bei dem riesigen Drugstore. Unglaublich, was man aus einem Souvenirladen machen kann, indem man Kaffe und Eis für 10 Cent anbietet. Uns war das aber zu viel Rummel und wir zogen bald weiter.

Zurück Richtung Rapid City zogen wieder dunkle Wolken auf. Dennoch machten wir uns auf den Weg nach Mount Rushmore. Und wir hatten wieder mal Glück. Das Gewitter war offensichtlich hier schon wieder vorbei und wir hatten schönes Wetter. Bei Mount Rushmore können sich vermutlich Amerikaner stundenlang aufhalten. Uns aber reichte für dieses Spektakel etwa eine Stunde. Wenn man in der Nähe ist, muss man sich das auch ansehen. Aber ein kurzer Blick auf die vier Präsidenten reichte uns allemal.

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Da es immer noch nicht so spät war, fuhren wir nochmals für zwei Stunden zur Rushmore Mall. Gestern wurden vor allem die Kinder fündig, deshalb musste man heute noch für die Mama schauen.

Dann war es aber genug für heute und wir verzogen uns in unser Hotel.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: denise.marco am 17.01.2014, 20:10 Uhr
Hallo,

toller Bericht, vielen Dank.

Ich bin gerade bei der Reiseplanung für Juni dieses Jahres und Yellowstone NP, Mt. Rushmore, Badlands NP sollen auch dabei sein. Ich verfolge Deinen Bericht daher sehr interessiert.

Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 17.01.2014, 22:15 Uhr
Hallo,

toller Bericht, vielen Dank.

Ich bin gerade bei der Reiseplanung für Juni dieses Jahres und Yellowstone NP, Mt. Rushmore, Badlands NP sollen auch dabei sein. Ich verfolge Deinen Bericht daher sehr interessiert.

Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.


Danke, ich freu mich über jeden der dabei ist  :).

Ihr könnt euch auf einen tollen Urlaub freuen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 17.01.2014, 22:45 Uhr
Die Badlands stehen ganz schön weit oben auf meiner Wunschliste... Daran hast du auch nichts ändern können  :zwinker: - tolle Eindrücke!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 18.01.2014, 18:01 Uhr
30.7.2013 Loveland

Heute war einer dieser unvermeidlichen Fahrtage.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/DSC_1071.JPG)

Es sollte Richtung Rocky Mountain NP gehen. Als Ziel suchten wir Loveland aus. Wir wollten, wenn schon nicht viel besichtigt werden konnte, das dortige Outlet erkunden. Außerdem waren wir von dort sehr nahe am Rocky Mountain NP.

Die Strecke sollte immerhin 6 Stunden dauern. Aus diesem Grund entschieden wir uns auch dagegen, noch durch den Custer State Park zu fahren. Auch die Bilder, die wir so von dem Park gesehen hatten, brachten uns nicht zu der Überzeugung, dass wir was wirklich Wichtiges verpassen. Vielleicht täuschen wir uns da auch, aber so war die Entscheidung.

Wir kamen diesmal gut durch. Das war auf unserer Reise nicht immer so. Wir erlebten hier wirklich oft, dass die Straßen auf einer Seite gesperrt waren und man warten musste, bis man weiter fahren durfte. So oft erlebten wir das in unseren anderen Urlauben hier nicht. Aber im Juli waren wir auch noch nicht hier. Weiß nicht, ob das ein Monat ist, in dem hier sehr viel Straßenbau betrieben wird.

Als wir in Loveland ankamen, bezogen wir zunächst unser Motel und dann ging es zum Outlet. Hier waren wir dann aber richtig enttäuscht. Mindestens die Hälfte der Läden war gar nicht belegt. Und auch die offenen hatten nicht viel für uns zu bieten. Da hätten wir dann vielleicht doch lieber noch den Custer State Park gemacht. Naja, egal, auch solche Tage müssen mal sein. Wir gingen noch schön zum Essen und freuten uns auf den Rocky Mountain NP.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 19.01.2014, 15:49 Uhr
31.7.2013 Rocky Mountain NP

Bis zur Einfahrt in den Rocky Mountain NP war es nicht weit. Jedoch einige Kilometer davor stauten sich bereits die Autos. Nachdem wir auch nicht ganz früh weggekommen waren, konnten wir es uns abschminken, dass wir noch mit dem Auto zum Bear Lake fahren konnten. Die Straße war bereits für Autos gesperrt. Das war aber kein Problem. Wir parkten unser Auto und fuhren mit dem Shuttlebus die Bear Lake Road.

An der Endhaltestelle angekommen, machten wir einen kurzen Schlenker zum Bear Lake. Den hatten wir uns allerdings viel größer vorgestellt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11971/P1000531.JPG)

Dann wollten wir zum Dream Lake wandern. Ein Rancher empfahl uns jedoch, noch ein Stück weiter zum Emerald Lake zu laufen, weil dieser so schön sei. Die Wanderung war mit 2 ½ Stunden beschrieben und wir ließen uns davon überzeugen.

Zunächst erreichten wir den Nymph Lake, den wir schon sehr schön fanden.

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Überhaupt war die Wanderung sehr schön und es ergaben sich immer wieder neue reizvolle Ausblicke.

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Auch der Dream Lake war sehr schön.

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Dann wollten wir noch weiter zum Emerald Lake. Inzwischen wurde es aber sehr dunkel und wir befürchteten, dass uns ein ordentliches Gewitter überrascht. Aber da mussten wir durch. Und wir hatten Glück. Es zog zwar teilweise zu, was sich etwas negativ auf die Fotos auswirkte, aber wirklich zu regnen fing es glücklicherweise nicht an. Und so erreichten wir auch trocken den Emerald Lake.

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Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Unterwegs, wie überhaupt in diesem Park, sahen wir wiederholt diese merkwürdig gekleideten Leute.

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Ich nehme an, das sind Amische?

Insgesamt brauchten wir für die Wanderung trotz vieler Fotostopps nur 2 Stunden. Und wir empfanden sie als wunderschön.

Dann ging es gleich mit dem Shuttlebus zurück, denn wir hatten noch einiges vor. Wir wollten noch die Trail Ridge Road fahren und dann bis Denver durchstarten. Die Aussichtspunkte auf der Trail Ridge Road waren wirklich schön.

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Aber auch hier ist es, wenn man die Alpen kennt, nicht wirklich außergewöhnlich.

Nachdem immer wieder Gewitterwolken aufzogen, wurde es in dieser Höhe empfindlich kalt. Dafür ergaben sich aufgrund der Gewitterwolken interessante Motive.

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Und auch hier erfreuten wir uns wieder an der Tierwelt.

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Als wir den Park verließen, war schon wieder bestes Wetter.

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Dann ging es auf dem schnellsten Weg nach Denver. Nachdem wir im La Quinta Inn eingecheckt hatten, fuhren wir noch in die Innenstadt. Immer wenn wir in den USA sind, gehen wir zumindest einmal zu Bubba Gump. Und auch diesmal war es wieder richtig gut.

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 19.01.2014, 16:00 Uhr
Oh, ihr habt Elche gesehen, wie schön! Die Wanderung zum Emerald Lake hätte mir aber auch gefallen. Ist das ein Rundweg oder läuft man dieselbe Strecke wieder zurück?
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 19.01.2014, 16:17 Uhr
Oh, ihr habt Elche gesehen, wie schön! Die Wanderung zum Emerald Lake hätte mir aber auch gefallen. Ist das ein Rundweg oder läuft man dieselbe Strecke wieder zurück?

Ja die Wanderung war echt schön. Die Strecke muss man leider wieder zurück laufen. Es ist kein Rundweg.

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anna KS am 20.01.2014, 08:22 Uhr
Deine Bilder sind sehr schön, Yellowstone NP, Mt. Rushmore, Badlands NP und auch Rocky Mountain NP stehen bei mir auf der Planung für das nächste Jahr nur eben andersrum wir wollen in Denver landen und mit Rocky Mountain NP anfangen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 20.01.2014, 19:58 Uhr
1.8.2013 Denver

Heute also Denver. Was soll ich sagen. Ich habe im Vorfeld intensiv gesucht, was für Sehenswürdigkeiten es hier gibt. Aber offen gesagt, hab ich nichts wirklich Interessantes gefunden.

So entschlossen wir uns zur Freude der Mädels heute einen reinen Einkaufstag zu einzulegen. Unser erster Weg führte in die 16. Mall Street. Wie wir schon am Vorabend festgestellt hatten, war das Parken in der City von Denver relativ easy. Zum Einen gibt es relativ viele Parklots. Da muss man allerdings aufpassen, weil die Preise von der Höhe her sehr unterschiedlich sind. An manchen wird ein halbes Vermögen verlangt, andere sind vom Preis her durchaus akzeptabel, wenn man länger unterwegs sein will. Uns genügte aber wie schon gestern Abend eine einfache Parkuhr. Ich glaub, ich zahlte für 2 Stunden nur 2 Dollar. Vielleicht war das aber auch der Preis für eine Stunde. Auf alle Fälle war es super günstig. Wir schlenderten gemütlich die 16. Mall Street entlang und gingen auch in einige Läden, ohne wirklich groß was einzukaufen. Im Prinzip ist es wie eine Fußgängerzone bei uns. Mit einem kostenlosen Shuttle konnten wir gemütlich zum Auto zurück fahren.

Dann ging es weiter zur Cherry Creek Mall. Die Kinder wollten hier vor allem zu Abercrombie, waren aber etwas enttäuscht, dass da nicht so die Models herumliefen, wie man das hier in Deutschland schon öfter gesehen hat. Auch in den anderen Geschäften fanden die Mädels nur vereinzelt was. Ich dagegen war zufrieden. Auf einem Fernseher wurde ein Vorbereitungsspiel meiner Bayern live übertragen. Nach etwa 2 Stunden ging es  weiter zu unserer dritten Shoppingstation. Wir fuhren zu den Outlets at Castle Rock.

Hier wurden wir dann auch einiges Geld los. In diesem Outlet gab es viel mehr Läden als in Loveland. Auch wenn hier ebenfalls vereinzelte Läden geschlossen hatten. Aber uns gefiel es hier sehr gut.

Am Abend ließen wir es uns dann noch richtig gut gehen. Der Besuch eines Hardrock Cafes gehört für uns inzwischen auch zu einem USA-Urlaub. Wir genossen den Abend und sicherten uns auch wieder ein Hurrican-Glas mit Inhalt. Die Mädels waren allerdings etwas enttäuscht, dass sie keinen Cocktail bekamen, weil sie in den USA ja erst mit 21 Alkohol bekommen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anna KS am 21.01.2014, 08:22 Uhr
Oh ja den Outlets at Castle Rock hab ich auch schon im Google gefunden der steht auch schon auf meine Liste. Habt ihr in dem Outlet alles gefunden was ihr wolltet?
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 21.01.2014, 12:09 Uhr
Oh ja den Outlets at Castle Rock hab ich auch schon im Google gefunden der steht auch schon auf meine Liste. Habt ihr in dem Outlet alles gefunden was ihr wolltet?

Alles haben wir nicht gefunden. Aber wir waren recht erfolgreich und wir wussten ja, dass wir noch nach Las Vegas in ein Outlet kommen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 21.01.2014, 19:33 Uhr
2.8.2013 Colorado National Monument

Eigentlich war heute wieder ein langer Fahrtag. Aber wir wurden von den Sehenswürdigkeiten unterwegs positiv überrascht.

Zunächst fuhren wir noch zum Red Rock Theatre. Für uns die einzige Sehenswürdigkeit, die wir in und um Denver entdeckt haben. Wirklich toll, wie dieses Theater inmitten von roten Felsen liegt.

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Es muss wirklich beeindruckend sein, dort, noch dazu mit Blick auf Denver, ein Livekonzert zu erleben.

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Zumal der Soundcheck, der da gerade gemacht wurde, sich auch nicht schlecht anhörte. Meine Mädels schauten jedenfalls ganz sehnsüchtig nach unten.

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Gerade mal 3 Tage später trat dort zwei Tage hintereinander ihr Lieblingssänger (Bruno Mars) auf. Aber erstens passte es nicht in unseren Zeitplan und zudem waren beide Konzerte schon ausverkauft, als ich davon erfuhr.

Witzig fanden wir, dass viele Leute das Theater dazu nutzten, durch die Reihen zu joggen.

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Danach sahen wir uns noch die Ausstellung der Künstler an, die alle schon in dieser fantastischen Arena aufgetreten sind.

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Dann ging es auf die lange Fahrstrecke Richtung Moab. Da hieß es erst mal Meilen fressen. Mit der Zeit doch etwas nervig, auch wenn es auf der Strecke auch den ein oder anderen schönen Ausblick gab.

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Obwohl wir schon so lange unterwegs waren, wollten wir noch den Abstecher zum Colorado National Monument machen. Und das war eine richtig tolle, positive Überraschung. Dieser relativ kleine Nationalpark bot uns so viele schöne Aussichtspunkte, dass wir gar nicht genug davon bekamen.

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Wir hatten aber auch das Glück, dass es die Sonne gerade wirklich gut mit uns meinte. So kam die ganze Schönheit des Parks zur Geltung.

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Nach gut 2 Stunden hatten wir die meisten Aussichtspunkte abgeklappert. Leider hatten wir nicht mehr Zeit. Wir wussten ja nicht, was für ein toller Park uns da erwartete.

Auf dem Weg nach Moab fuhren wir dann noch die Straße 128 am Colorado entlang. Leider war es inzwischen schon eher bewölkt und die Sonne stand ziemlich tief, so dass man die Schönheit der Straße zwar erahnen konnte, sie aber nicht wirklich erlebte.

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Aber wir waren ja vor 4 Jahren schon auf dieser Straße unterwegs.

Als wir im Inca Inn eincheckten war es schon dunkel. Wir stellten nur kurz unsere Koffer ab, bevor wir uns auf den Weg zur Moab Brewery machten. Dort genossen wir noch deftiges Essen und ein gutes Bier.

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 21.01.2014, 22:13 Uhr
Da habt ihr aber wirklich ein schönes Schätzchen  aufgetan. Oft ist es ja so, dass etwas, was man nur so am Rande geplant hat das Überraschungshighlight des Tages wird...

Die 128 finde ich kurioserweise in Richtung Osten schöner als in die andere Richtung (Richtung Moab).

Wie gefiel euch denn das Inca Inn?
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 21.01.2014, 22:28 Uhr
Da habt ihr aber wirklich ein schönes Schätzchen  aufgetan. Oft ist es ja so, dass etwas, was man nur so am Rande geplant hat das Überraschungshighlight des Tages wird...

Die 128 finde ich kurioserweise in Richtung Osten schöner als in die andere Richtung (Richtung Moab).

Wie gefiel euch denn das Inca Inn?

Ja diesen Park hatten wir gar nicht auf dem Schirm.

Im Inca Inn waren wir schon das zweite Mal. Ich finds ok. Meine Frau ist nicht so begeistert. Die Zimmer sind doch recht klein. So dass wir zu viert mit den Koffern kaum rein gepasst haben. Und meine Frau findet es ist schon recht abgewohnt.

Aber das Preis-/Leistungsverhältnis passt. Ansonsten ist Moab doch sehr teuer.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 21.01.2014, 22:37 Uhr
Okay, zu viert ist da natürlich recht eng. Wir waren zu zweit dort und haben uns durchaus wohl gefühlt. Aber als abgewohnt würde ich es nicht bezeichnen.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 23.01.2014, 20:03 Uhr
3.8.2013 Canyonlands NP und Arches NP

Heute standen zwei Sehenswürdigkeiten an, die wir schon vor vier Jahren gesehen hatten, wir aber wieder auf den Plan genommen haben, weil sie uns einfach so gut gefielen. Das heißt den Canyonland NP wollte wieder nur ich sehen. Meine drei Mädels zogen es vor, auszuschlafen. Für mich allerdings ging der Wecker wirklich früh. Um 5 Uhr stand ich auf und fuhr ohne Frühstück die knappe Stunde zum Canyonland NP.

Als ich etwa eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang am Mesa Arch ankam, waren dort schon einige Leute, die ihre Stative aufgebaut hatten. Ich konnte mich gerade noch so dazwischen quetschen. Dann hieß es erst mal warten. Aber als das Licht anging  :wink:, wurde man für das frühe Aufstehen und das Warten wirklich belohnt.

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Danach fuhr ich noch einige weitere Aussichtspunkte an und machte ein paar Kurzwanderungen. Zu diesem Zeitpunkt war ich fast allein an den Aussichtspunkten und ich genoss die Ruhe sehr.

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Hier in der Natur war eine unbeschreibliche Ruhe. Man hörte nicht einmal irgendwelche Tiere oder irgendetwas rascheln.

Bereits um 10.30 Uhr war ich wieder zurück im Hotel, wenn auch sehr müde. Nachdem ich mich noch ein bisschen ausgeruht hatte, gingen wir ausnahmsweise mal mittags zum Essen, weil wir wussten, dass es abends recht spät werden würde.

Dann fuhren wir die paar Meilen in den Arches NP. Hier klapperten wir zunächst auch die verschiedenen Aussichtspunkte ab. Dieser Park hat wirklich viele schöne Seiten.

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Dann wanderten wir zu den Windows Arches und zum Double Arch.

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Nur eine kurze Wanderung, aber bei dieser Hitze doch recht anstrengend.

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Danach beschränkten wir uns darauf, Aussichtspunkte mit dem Auto anzufahren. Wir hatten ja noch eine einigermaßen anstrengende Wanderung zum Delicate Arch vor uns. Außerdem ging es einer meiner Töchter nicht so gut, so dass wir sogar noch für ne Stunde zum Hotel zurück fuhren. Da war es wirklich ein Vorteil, dass das Inca Inn so nah am Park ist.

Eigentlich wollten wir relativ früh an der Wolfsrange sein. Von unserem letzten Besuch im Arches NP wussten wir, dass es dort mit Parkplätzen sehr eng werden konnte. Aber da es eben meiner Tochter nicht so gut ging, kamen wir deutlich später als vorgesehen dorthin. Aber inzwischen scheint es dort ein paar Parkplätze mehr zu geben als früher und dann hatten wir das Glück, sogar am Hauptparkplatz einen zu ergattern.

Wir machten uns auf den ziemlich anstrengenden Weg zum Delicate Arch. Vor allem bei dieser Hitze. Zum Glück ging es meiner Tochter inzwischen wieder besser. Nach etwa 45 Minuten kamen wir oben an.

Wir suchten uns einen noch freien Platz und verzehrten erst mal unsere mitgebrachten Subway-Sandwiches. Dann genossen wir, wie die Sonne langsam unter ging und den Delicate Arch zum  Leuchten brachte.

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Zufrieden mit diesem schönen Tagesausklang machten wir uns gemütlich und im Dunkeln auf den Weg nach unten.

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Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 23.01.2014, 20:10 Uhr
Genialer Anfang und schönes Ende des Tages. Und dazwischen fast nur schöne Dinge - prima Tag!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 23.01.2014, 20:33 Uhr
Genialer Anfang und schönes Ende des Tages. Und dazwischen fast nur schöne Dinge - prima Tag!

Finden wir auch. Und es spielt auch keine Rolle, dass wir das schon mal gesehen hatten. Ist einfach immer wieder super toll.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: denise.marco am 23.01.2014, 20:34 Uhr
Mir gefällt es auch super und ich lese interessiert mit.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 24.01.2014, 06:36 Uhr
Mir gefällt es auch super und ich lese interessiert mit.

Schön dass du dabei bist. Leider neigt sich die Reise schon dem Ende. :(. Aber ein bisschen was gibt es noch zu erleben.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 24.01.2014, 18:49 Uhr
4.8.2013 Monument Valley

Auf dem Rückweg Richtung Las Vegas fuhren wir heute bis nach Page. Auf diesem Weg wollten wir uns noch Mal das Monument Valley ansehen.

Unterwegs kamen wir am Hole n´the rock vorbei. Damit hatte ich mich nicht beschäftigt und auch nichts davon gelesen. Ich finde aber dieser Fleck ist so typisch amerikanisch. Da sieht man, wie man aus nichts eine kleine Attraktion machen kann. Da schreibt man an einen Fels in großen Buchstaben Hole n´the rock und auch uns machte das neugierig.

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Deshalb fuhren wir da kurz raus. Okay, da gab es einen Souvenirshop, der in den Fels hinein gebaut wurde. Aber nichts wirklich Beeindruckendes. Ab er was die Amis draus machen, das können nur die. Um diesen Laden werden viele skurrile und witzige Dinge präsentiert, die den kleinen Aufenthalt wirklich rechtfertigen.

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Nach diesem kurzen Zwischenstopp ging es zu unserem Hauptziel des Tages, dem Monument Valley. Als wir darauf zufuhren, musste natürlich dieses bekannte Foto mit der langen Straße gemacht werden.

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Nach einem kurzen Abstecher in den Souvenirshop machten wir erst mal ein schönes Foto von der Terrasse.

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Dann machten wir uns auf die Rundfahrt. Bei diesen Aussichten fühlt man sich ein bisschen wie in einem Western.

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Unterwegs kauften wir auch den Indianern ein bisschen was ab. Allerdings hatten wir das Problem, dass nur an sehr wenigen Souvenirshops mit Kreditkarte bezahlt werden konnte. Hätten wir uns aber auch denken können.

Die „Straße“ auf der Rundstrecke ist eigentlich ein einziges Schlagloch. Das könnte man sicher in Ordnung bringen, aber ich denke die Indianer machen das absichtlich nicht, weil sie ihre geführten Jeeptouren verkaufen wollen. Aber mit vorsichtiger Fahrweise war es für uns kein Problem, auch wenn das letzte Stück eine ganz schön staubige Angelegenheit war.

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Dann lag noch der Weg nach Page vor uns. Eigentlich wollten wir noch zum Wahweap Point. Aber das alte Phänomen, dass am Abend das Wetter schlechter wurde, machte sich wieder bemerkbar. Das nahmen wir aber gerne in Kauf. Zu den wirklich wichtigen Zeiten hatten wir, wie schon erwähnt während, unseres Urlaubs immer Glück.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: denise.marco am 24.01.2014, 19:13 Uhr
Tolle Fotos! Wir mussten Monument Valley aus Zeitmangel im Mai 2013 leider streichen. Aber da haben wir wirklich was verpasst.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 25.01.2014, 11:49 Uhr
Tolle Fotos! Wir mussten Monument Valley aus Zeitmangel im Mai 2013 leider streichen. Aber da haben wir wirklich was verpasst.

Danke. Bei unserer allersersten Reise in den Westen haben wir es auch nicht geschafft, das Monument Valley anzuschauen.

Aber es stimmt. Es lohnt sich auf alle Fälle.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 25.01.2014, 19:22 Uhr
5.8.2013 Valley of fire

Nach dem Frühstück im Super 8 fuhren wir zum Parkplatz des Horseshoe Bends. Der Weg zum Aussichtspunkt ist zwar einigermaßen steil aber dauert auch nur ca. 15 Minuten.

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Und am frühen Vormittag ist auch die Sonne noch einigermaßen erträglich. Als wir dann oben standen und auf den Colorado blickten, blieb uns fast die Luft weg. Und das obwohl wir diesen Ausblick bereits kannten.

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Auf dem Rückweg zum Auto unterhielten wir uns noch mit einem Paar aus Deutschland, die suchend den Boden betrachteten. Auf unsere Nachfrage erzählten sie uns, sie suchen Moqui marbles. Das sind Steine, von denen es männliche und weibliche gibt und die gemeinsam positiv auf den Körper wirken sollen. Diese findet man angeblich hier. In Deutschland seien die relativ teuer zu erwerben. Hatten noch nie was davon gehört. Wir erfuhren noch, dass die Beiden den gleichen Rückflug wie wir hatten und sie wollten uns ein Paar solcher Steine mitbringen, falls sie welche finden. Das klappte aber leider nicht.

Dann warfen wir noch einen kurzen Blick auf den Lake Powell, bevor es Richtung Las Vegas ging.

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Vorher fuhren wir jedoch noch zu unserem heutigen Hauptziel, dem Valley of fire. Nach der Einfahrt ins Valley, fuhren wir die einzelnen ausgewiesenen Punkte an.

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Für uns war aber schnell klar, dass dies nicht das besondere am Valley of fire ist, sondern der Park an sich mit dem Zusammenspiel seiner Farben.

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Ich wollte unbedingt die kleine Wanderung zur Firewall machen. Jedoch waren überall Warnschilder aufgestellt, dass man bei dieser Hitze keine Wanderungen unternehmen soll. Mit reichlich Wasser ausgerüstet, machten wir uns dennoch auf den Weg. Die Wanderung war bei diesen Temperaturen sehr grenzwertig. Der Weg führte durch heißen Sand und über Felsen in der prallen Sonne. Nach einem Schatten suchten wir ohne Erfolg. Und vielleicht auch aufgrund dieser Hitze kam uns die eigentlich nicht schwierige Wanderung länger vor als erwartet. Meine Frau und eine meiner Töchter kehrten auch nach Erreichen der Firewall sofort um, ohne ihr nur einen längeren Blick zu gönnen. Aber auch ich hatte nicht mehr die Muße, in Ruhe nach einer guten Fotoperspektive zu suchen.

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Ziemlich erschöpft machten wir uns auf den Weg nach Las Vegas. Wir hatten das Flamingo gebucht.

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Grund dafür war die zentrale Lage, das ordentliche Preis-Leistungsverhältnis und die große Poolanlage. Dazu morgen mehr.

Zunächst hatten wir etwas Schwierigkeiten, das Parkhaus des Flamingos über das Navi zu finden. Nachdem uns das aber gelungen war, wollten wir einchecken, hatten aber eine ziemlich lange Schlange vor uns, bei der sich nichts zu bewegen schien. Eine Angestellte machte uns darauf aufmerksam, dass wir eine kostenlose Mitgliedskarte beantragen könnten, mit der es Ermäßigungen gibt und man könne sich in einer Fastline anstellen. Da ich diesbezüglich keine wirklichen Nachteile sah, machte ich das und tatsächlich hatten wir nach ca. 10 Minuten unsere Zimmer.

Zum Essen wollten wir noch in die Cheesecake Factory im Caesars Palace gehen.

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Bis wir unsere Sachen aufs Zimmer gebracht hatten, los kamen und noch ein bisschen durch das Ceasars Palace gebummelt waren, war es schon halb zehn als wir an der Cheesecake Factory ankamen. Dort wurde uns allerdings mitgeteilt, dass wir erst in 1 ¼ Stunden einen Tisch bekommen würden. Das war eigentlich nicht unsere Zeit fürs Abendessen. Aber wir reservierten dennoch den Tisch, sahen uns noch ein paar Hotels in der Nähe an und genossen zu später Stunde dann das Essen in der Cheesecake Factory.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 26.01.2014, 15:24 Uhr
6.8.2013 Las Vegas

Heute wollten wir uns eine Show ansehen. Deshalb stellten wir uns bei Tix4tonight an. Cirque de Soleil Shows gab es nicht wirklich günstig und reguläre Preise wollten wir nicht zahlen. Wir sind nicht so die ganz großen Cirque de Soleil Fans. So entschieden wir uns für Karten für Jan Rouven, den deutschen Zauberer in Las Vegas.

Dann fuhren wir zum Shoppen ins Premium Outlet. Eigentlich wollten wir nur noch ein paar Kleinigkeiten besorgen, aber die Einkaufstour zog sich dann doch länger als gedacht. Aber kein Wunder. Schließlich war das für längere Zeit das letzte Mal, dass wir in den USA günstig shoppen konnten.

Leider waren dann nur noch knapp 2 Stunden Zeit, den Pool zu genießen, bevor wir uns für die Abendshow fertig machen mussten. Als wir dann fröhlich zum angeblich so tollen Pool marschierten, ärgerten wir uns erst mal.

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Als wir die Poolanlage betreten wollten, wurden unsere 18-jährigen Töchter nach ihrem Ausweis gefragt. Verwundert fragten wir, weshalb sie den sehen wollten und man sagte uns, dass der Zutritt zum Pool erst ab 21 ist. Wir glaubten nicht richtig zu hören. Angeblich gibt es in dem Hauptpoolbereich Spieltische und deshalb ist der Zutritt für Minderjährige verboten.

Auf unsere Frage, wo wir uns dann aufhalten sollten, wurde uns dieser „tolle“ Poolbereich angeboten.

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Alkohol gab es übrigens in diesem Kinderbereich ohne Ende, aber kein einziges alkoholfreies Getränk. Völlig unverständlich.

Jedenfalls kann ich das Flamingo für Familien, die eine große Poolanlage suchen, keinesfalls empfehlen. Da empfehle ich das Mandalay Bay, in dem wir vor vier Jahren waren.

Mit einigem Ärger im Bauch ging es zur Show von Jan Rouven ins Riviera.

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Etwas skurril fanden wir die Musik, die vor dem Start der Show gespielt wurde. Seichteste Schlagermusik.

Die Show selbst gefiel uns dann ziemlich gut. Zaubertricks mit Musik und Tanzeinlagen. Natürlich nicht so wahnsinnig spektakulär wie Shows von Siegfried und Roy oder David Copperfield, aber es war ein schöner unterhaltsamer Abend. Wer weiß, wozu sich die Show noch entwickelt. Ist aber schon mal eine Leistung 2 Jahre in Las Vegas aufzutreten.

Nach der Show konnte man sich noch ein bisschen mit Jan Rouven unterhalten, ein Autogramm holen und Fotos mit ihm machen.

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Er wirkte wirklich sehr sympathisch und wir unterhielten uns ein bisschen über seine Anfänge.

Danach schauten wir uns noch ein paar Hotels an und genossen ein bisschen das Nachtleben in Las Vegas.

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Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Denise1706 am 26.01.2014, 22:45 Uhr
uuuh, klasse "Natur"- Fotos, das steigt die Vorfreude nur noch mehr.

Das mit der Poolanlage ist schon sehr ärgerlich und unverständlich...
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 27.01.2014, 19:14 Uhr
7.8.2013 Las Vegas

Heute war unser letzter Tag in Las Vegas bevor wir zurück mussten. Da gibt es nicht so wirklich viel zu erzählen.

Nachdem wir das Frühstücksbuffet im Flamingo genossen hatten, ging es an den Pool.

Wir machten uns am Kinderpool einen richtig schönen Faulenzertag. Wir, die Eltern, schauten auch mal kurz zum großen Pool, stellten aber fest, dass der Aufenthalt dort nicht wirklich erstrebenswert ist. Überall im Pool lungern stark alkoholisierte Jugendliche (über 21) herum. Und wirklich Schwimmen konnte man da nicht.

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Am „Kinderpool“ lernten wir aber zumindest eine nette deutsche Familie kennen, der es mit ihrem 18jährigen Sohn genauso erging wie uns.

Am Abend streiften wir natürlich wieder durch ein paar Themenhotels.

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Ehrlich gesagt finden wir Las Vegas nicht mehr so schön wie früher. Die neueren Hotels sind alle keine Themenhotels mehr und wir empfanden sie als futuristische Klötze, die Las Vegas zupflastern.

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Es geht nur noch darum, möglichst viele Zimmer unterzukriegen. So empfanden wir das zumindest.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 28.01.2014, 20:53 Uhr
8.8.2013 Las Vegas -Frankfurt

Wir hatten relativ viel Zeit, bis wir am Flughafen sein mussten. So packten wir gemütlich, checkten aus und genossen noch das Lunchbuffet im Flamingo.

Dann streiften wir noch ein bisschen durch die Parkanlage der Hotels.

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Bei der Rückgabe des Autos entdeckte ich den Goldcard-Schalter, den ich bei der Ankunft nicht gefunden hatte. Hier unterhielt ich mich mit dem zuständigen Mitarbeiter erst mal über die bevorstehende Fußball-WM und wir waren uns einig, dass Deutschland gute Chancen hat, diese zu gewinnen.

Dann machte ich den Mitarbeiter darauf aufmerksam, dass ich zu Unrecht einen zusätzlichen Fahrer belastet bekommen hatte und ich 3 Rechnungen verauslagt hatte, die ich gerne ersetzt bekommen würde. Der Mitarbeiter sagte mir jedoch immer wieder, er könne mir kein Geld auszahlen. Schließlich nahm er meine Rechnungen zu sich und ersetzte zumindest die zu Unrecht berechnete Gebühr für den zusätzlichen Fahrer.

Ich hatte keine Lust mehr mich darüber aufzuregen und dachte mir, darum kümmere ich mich dann zu Hause. Die Rechnungen hatte ich vorher fotografiert. Der Kampf mit Hertz war jedoch nicht leicht. Ich brauchte einige lange E-Mails und Anrufe bis ich endlich 2 Monate später meine verauslagten Reparaturkosten erstattet bekam. Wirklich kein toller Service von Hertz. Ich glaube nicht, dass ich nochmals bei Hertz buchen werde.

Der Flug mit Condor war in Ordnung. Und auch den Zug nach Augsburg erreichten wir wie geplant. So ging ein traumhafter Urlaub relativ entspannt zu Ende.

Morgen folgt noch ein Resümee dieser Reise.
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 29.01.2014, 19:20 Uhr
Resümee

Der Hauptgrund dieser Reise war außer der grundsätzlichen USA-Sucht der Yellowstone NP. Und der war wirklich wie von uns erwartet. Ein unglaublich tolles Erlebnis mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten. Gerade diese unterschiedlichen, in der Natur nicht für möglich gehaltenen Farben der Pools, die Vielfältigkeit des Parks und natürlich die Tierwelt machen diesen Park wirklich zu etwas ganz Besonderem und ist immer eine Reise wert.

Leider liegt der Park etwas zu nördlich zu den anderen Höhepunkten einer klassischen Westreise. Doch auch hier oben gibt es jede Menge Sehenswürdigkeiten, die uns größtenteils auch begeisterten. Aber natürlich sind nicht umsonst die Parks weiter südlich die Hauptziele der Touristen. Deshalb war es für uns die richtige Wahl, die neuen Sehenswürdigkeiten mit einigen klassischen Höhepunkten des Westens zu verbinden.

Die Alternative wäre natürlich auch noch gewesen, den Yellowstone NP komplett mit einer nördlichen Route (z.B. mit dem Glacier NP und Teilen von Kanada) zu verbinden. Vielleicht machen wir das ja mal.

Die USA-Reise war jedenfalls wieder ein absolutes Erlebnis und wir gewannen so viele tolle Eindrücke, dass wir noch heute davon schwärmen. Jedenfalls hat sich der USA-Virus weiter in uns ausgebreitet. Wann wir jedoch wieder hin reisen und was das nächste Ziel wird, wissen wir noch nicht. New York mit den Niagarafällen wäre eine Variante oder auch Hawaii würde uns mal reizen. Aber selbstverständlich wird es uns auch wieder in den Westen ziehen. Dies ist für uns einfach der schönste Teil der USA.

Dieses Jahr allerdings machen wir erst mal eine Andalusien Rundreise. Unsere Töchter sind für ein Jahr in Sevilla und den Besuch bei ihnen verbinden wir mit einer 14-tägigen Rundreise.

Vielen Dank an alle Mitreisende, dass ihr so treu dabei geblieben seid.

Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anti am 29.01.2014, 19:30 Uhr
Lieben Dank für das Mitnehmen auf die Reise!

VG Andrea
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Denise1706 am 29.01.2014, 19:57 Uhr
Vielen Dank für euren/deinen tollen Bericht!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Timberwolf84 am 30.01.2014, 12:12 Uhr
Danke für den Bericht! Vor allem die Eindrücke aus Yellowstone fand ich schön. Da steigt die Vorfreude um so mehr weil es in 6 Monaten da hin geht  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 30.01.2014, 12:40 Uhr
Wieder eine tolle Reise, vielen Dank für den interessanten Bericht.

Viele Grüße

Steffi   :dankeschoen:
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Anna KS am 31.01.2014, 07:58 Uhr
Es war ein sehr schöner Reisebericht mit tollen Fotos.
Vielen Dank fürs Mitnehmen!
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: sil1969 am 31.01.2014, 09:55 Uhr
Auch von mir herzlichen Dank für den tollen Bericht.  :D
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: captsamson am 31.01.2014, 09:56 Uhr
Der Bericht hat mir wirklich gut gefallen. Dankeschön!

Ich kein dein Fazit zum Yellowstone UND Südwesten in einer Reise voll unterstützen. Haben wir auch schon gemacht - die extra-Meilen lohnen sich! :-)
Titel: Re: Familie nicht ganz im Westen - Yellowstone und drum rum - Juli 2013
Beitrag von: Kremers am 02.02.2014, 11:51 Uhr
You`re welcome  :)

So ein Reisebericht macht zwar viel Arbeit aber auch Spaß. Und man dokumentiert auch für sich selbst, wie die Reise so war. Ansonsten weiß man die Einzelheiten in ein paar Jahren nicht mehr.

Außerdem geht es auch mir so, dass ich in meiner Reisevorbereitung viel in anderen Reiseberichten stöbere (aktuell im Andalusienbericht von Paula2 und Inspired). Und da muss man ja auch ein bisschen was zurück geben.