24.9.2015Heute war wieder Traumwetter. Bis auf die 2-3 Tage, an denen es etwas durchwachsen war, konnten wir uns bei diesem Urlaub nicht beklagen.
Diesmal mussten wir nicht so lange mit der Metro fahren. Wir stiegen in der Nähe des Empire State Buildings aus.
Gerade als wir die Treppen nach oben kamen, schrie eine meiner Töchter. Eine Wespe war ihr unter die Jacke geflogen und hatte sie in den Nacken gestochen. Jeder der schon mal gestochen wurde, weiß wie schmerzhaft das sein konnte. Panisch sah ich mich um, wo ich Eis und eine Zwiebel (um das Gift rauszuziehen) kriegen würde. Gegenüber war ein Hotdog-Stand und ich versuchte da mein Glück. Mit Zwiebel konnte er nicht dienen, aber Eis bot er mir an. Als er allerdings für 2 Eiswürfel 2 Dollar wollte, lies ich ihn stehen. Ein Stück die Straße runter ging ich dann in einen Lebensmittelladen, in dem es auch eine Salatbar gab. Auf meine Nachfrage erhielten wir da Zwiebel und auch Eiswürfel. Geld wollte man dafür nicht haben, obwohl ich es anbot. Nachdem wir meine Tochter versorgt hatten und noch eine Salbe bei Walgreen geholt hatten, ging es weiter.
Nach der Aufregung schauten wir wie geplant zum Empire.
Nach oben wollten wir nicht, aber zumindest mal in die Lobby schauen.
Dann spazierten wir weiter zum Flat Iron Building.
Mit der Metro fuhren wir danach zum One World Trade Center.
Wir hatten im Vorfeld keine Karten gekauft, weil wir nicht riskieren wollten, dass man Karten für einen Tag mit schlechtem Wetter hat. Es war aber kein Problem. Wir waren sehr schnell drin. Plötzlich hörten wir aber lautes Gekreische. Wir befanden uns im World Trade Center und aufgrund der Geschichte hatten wir irgendwie ein leicht mulmiges Gefühl. Wie sich aber herausstellte, handelte es sich um keinen Anschlag, sondern wir wären fast der 1 Millionste Besucher gewesen.
Schon die sehr schelle Aufzugfahrt ist ein kleiner Event. Die Geschichte New Yorks läuft als kleiner Film ab.
Oben steht man dann vor einer Leinwand, die sich plötzlich öffnet und man hat den ersten atemberaubenden Blick.
Leider sind hier die Fotos nur durch eine Glasscheibe möglich, aber wir fanden es dennoch ganz toll.
Es dauerte natürlich einige Zeit bis wir uns von dem Ausblick trennen konnten. Wieder unten schauten wir uns das Memorial an.
Kein Verständnis hatten wir für Leute, die davor Selfies schossen und lächelnd posierten.
Nun wollten wir noch unbedingt ins Century 21 und besonders ich schlug diesmal gehörig zu. Danach war es schon sehr spät und wir fuhren ins Hotel.
Als es dann dunkel war, fuhren wir mit der Metro nach Brooklyn. Leider fuhr Sabrina nicht mit, weil es ihr wieder schlechter ging. In Brooklyn angekommen, suchten wir den Aufgang zur Brooklyn Bridge. Gar nicht so einfach, aber mit ein bisschen fragen klappte es dann.
Der Weg nach Manhattan ist gar nicht so ungefährlich. Nicht, dass man hier in der Nacht Angst haben müsste. Aber das Tempo, mit dem die Radfahrer darüber rasen, wenn man da nicht aufpasst, ist schnell mal was passiert.
Die Ausblicke waren toll und ein schöner Abschluss unserer Reise.
Morgen geht es leider schon wieder nach Hause.