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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: et am 23.12.2007, 23:19 Uhr

Titel: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 23.12.2007, 23:19 Uhr
Hab lange überlegt ob ich’s angehe, zumindest einen Versuch wird es wohl Wert sein.

VORWORT:

Nach mehren USA-Touren alleine und zweit träumten wir die letzten Jahre immer wieder von Reise in den Westen und dies mit der ganzen Familie, d.h. 5 Personen. Vor rund einem Jahr begannen wir uns schlau zu machen, wo denn die Preise für einen Trip Wien – Denver und retour ab LAX wohl liegen?

Übernachten wollten wir in Motels/Hotels, da sich die Camping/WoMo-Begeisterung außer bei unserm Sohn (11) sich in Grenzen hielt. Die Damen, (meine Frau und die Töchter 16 und 14) schätzen doch einen gewissen Komfort!
Zu Gute kam uns, dass Delta im Mai 2007 wieder den Flugbetrieb ab Wien aufnahm. Somit waren die 3.800 Euro für den Flug in der Hauptsaison verschmerzbar und der Beschluss war gefasst.

Als nächstes galt es den fahrbaren Untersatz zu fixieren - wirklich schlau wurden wir auch im Forum nicht - fix war nur es sollt ein SUV sein und um das Konfliktpotential zu mindern, haben wir aus dem FTI-Katalog bei National einen Luxury-SUV (Kat. PW) gebucht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/comp_001_Auto.jpg)

Gleich vorweg, wir entschieden uns nächtens in der Choice Line in Denver für einen Dodge Durango 4x4, vom Platzangebot/Komfort wirklich o.k. und nach vernünftiger Fahrweise mit 15 Liter auf 100 km auch im Verbrauch durchwegs passabel. Die Auswahl vor Ort war gut, jedoch in erster Linie Jeep-Fahrzeuge.
Punkto Unterkunft einigten uns darauf so weit als möglich immer zwei getrennte Zimmer bzw. Familienzimmer zu buchen und dies selbst via Internet zu erledigen – gab dann auch in der Praxis keinerlei Probleme.

Infrastruktur fertig, nun galt es die Reiserroute zu fixieren, demokratisch bei fünf Stimmberechtigten fast nicht zu schaffen – die jüngsten Beiden wollten unbedingt den Yellowstone am Fahrplan haben, der Grand Canyon und dann Las Vegas mussten auch sein und für mich ist San Francisco immer wieder ein must see. Nach kurzem Familienrat einigten wir uns auf nachstehende Route:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/image_map.gif)

Für's Erste ist's wohl genug, werd versuchen in den den nächsten beiden Wochen einen kleinen Überblick über unsere Tour zu geben. Als Gott sei Dank nur Fast-Amerikaner noch schnell die Fahne aufziehen und dann kann die Reise starten!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/comp_000_flag.jpg)

lg Toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: HolgerS am 23.12.2007, 23:58 Uhr
Na, dann mach ichs mir schon mal mal bequem auf dem freien 6. Sitz ....... da sieht man am besten .... !!!!!!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: wuender am 24.12.2007, 00:01 Uhr
Interessante Streckenführung, da bin ich auch gerne mit dabei.

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Antje am 24.12.2007, 09:45 Uhr
Hallo,

im Kofferraum ist genug Platz - ich setz mich neben einen der Koffer

Antje

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Kali am 24.12.2007, 10:25 Uhr
Bitte etwas zusammen rücken ich will auch noch mit.
Wäre besser gewessen du hättes so ein Fahrzeug (http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/p065.gif)  gewählt, dann wäre es nicht so eng für uns alle.
Hoffendlich geht es bald los.
Gruß und ein frohes Fest: Kali
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: EDVM96 am 24.12.2007, 10:33 Uhr
Vielleicht sollte sich ein Moderator erbarmen und den Threadtitel korrigieren:
"FAMILY OF FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007" (http://photo-america.com/misc/ja.gif)
Denn so ist er doch vermutlich gemeint gewesen?  :kratz:
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 24.12.2007, 13:04 Uhr
Nicht so streng - is ja nur der Titel! Mir geht's um die Reise und nicht um die Schreibe!

So liebe Mitreisende, für uns und hoffentlich auch für Euch hieß es hinein ins Vergnügen!

TAG 1 - Dienstag, 07.08.2007

Die Spannung hat ein Ende, endlich kann’s los gehen! Jede Reise beginnt zu Hause! Nach unseren Florida-Erfahrungen aus 2004 hatten wir diesmal mehr Trolley-Taschen als Hartschalenkoffern und der Packtest in der heimatlichen Garage verlief zufriedenstellend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/comp_gepackt.jpg)

6:30 Ein schöner Sommermorgen, auf Los geht los - bis Wien sind’s rund 200 km  - mit dem eigenen Auto. Die Empfehlung der Airline lautete 3 Stunden vor Abflug am Check in zu sein und so waren wir bereits um 9 Uhr am Delta-Checkin und konnten wirklich beruhigt alles Erledigen. Dann noch Zeit genug für ein zweites Frühstück und dann schön langsam ab zum Terminal. Die Maschine aus den USA landete halbwegs pünktlich und so war wir mit dem planmäßigen Abflug um 12:10 Uhr zu rechnen.

Die Maschine (767-400) ist zum letzten Platz gefüllt, our seats 25A/B, 26 A/B, 27A und tatsächlich zur geplanten Zeit rollen wir an den Start! NS: In den Vorwochen hatte die Maschine teilweise 2 bis 4 Stunden Verspätung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/comp_takeoffP8070071.jpg)

Take Off um 12:25 - die „harte“ Phase beginnt, laut Flugplan 11:10 Stunden geplante Flugzeit bis Atlanta (8.015 km), dazu der gewohnte Ablauf, zuerst „Futter“ Pasta or Chicken?, hab mich für Pasta entschieden und gut gewählt. Abwechselnd Bordkino, Lektüre und Tratsch, die Zeit kriecht trotzdem nur dahin. 16:52 MEZ wird sind inzwischen in 10.000 Metern Höhe in etwa bei Island, unter uns eine geschlossene Wolkendecke aber dafür „nur“ – 19 Grad C. Obwohl wir letztendlich nur rund 10:15 Stunden brauchten, war es für die Kids gleich eine Bewährungsprobe.
Meine siebte Einreise in die USA, aber punkto Wartezeit der Negativrekord 1 ¾ Stunden warten auf den Officer.
Unser Weiterflug nach Denver erfolgte pünktlich um 20:10 local, nochmals 3 ¼ Stunden und 1.925 Flugkilometer – um 21:24 Uhr Local/8.8.2007 5:24 MEZ) war auch das geschafft.

Das Gepäck war ebenfalls vollständig, aber dafür der Nationalschalter unbesetzt – also rein in den Shuttlebus zum Parkplatz, doch auch hier Nobody  von National, nach kurzer Wartezeit haben die Alamo-Mitarbeiter alles geregelt. raus zur Choice-Line, in der Dunkelheit nicht leicht die richtige Wahl zu treffen, doch wie bereits gesagt fiel unsere Wahl auf einen Dodge Durango 4x4 – Tachostand 12.081 Meilen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/comp_licenseDSC01815.jpg)

Zum Umlegen der dritten Sitzreihe benötigten wir kurz eine helfende Hand, aber dann war das Gepäck rasch verstaut. Noch unser Navi installiert (TomTom Go 910) und ab ins reservierten Motel 6 Denver East  - zwei Zimmer um insges. 83 Dollar inkl. Taxen.
Zum Thema Navi – eine wirklich gute Investition! Keine Ahnung wie es bei Euch funktioniert, bei unseren früheren Reisen gab die Kommunikation zwischen Fahrer/mir und Navigator/meiner Frau - „wo sind wir und wohin sollen wir“ – immer wieder Stress bzw. programmierte Unterhaltung für unsere Kinder. Unseren guten Rand McNally Atlas hatten wir wirklich nur für Notfälle mit dabei.

Für uns war’s aber nun höchste Zeit, uns unter die eher wenig einladenden Moteldecken zu verkriechen, aber heute war jeder so Müde, dass es keine Rolle spielte.

Alle Lesern bei dieser Gelegenheit ein frohes merry X-Mas!!!!

toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Kali am 24.12.2007, 13:17 Uhr
Hallo Toni ,
schnell ausschlafen und dann weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruß und frohes Fest: Kali
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: USAflo am 24.12.2007, 15:02 Uhr
Moin!

Die Route finde ich auch sehr interessant. Ich fahre auch noch mit! So nun aber schnell zum Tannenbaum...

Frohe Weihnachten...

Tschau
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: GreyWolf am 25.12.2007, 09:39 Uhr
Au ja, Familienurlaube versprechen Spaß - jedenfalls beim Reisebericht. Bin dabei.
Wäre schön, wenn Du - wenn Du es nicht ohnehin machst - die Reaktionen der einzelnen Kinder mit reinbringst, damit man weiß, was bei den Kids ankommt und was nicht.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 25.12.2007, 11:38 Uhr
Werd mich bemühen die Eindrücke einzelner Familienmitglieder einzubauen, vorweg die Reaktionen waren recht unterschiedlich, aber aus heutiger Sicht sind allfällige Negativeindrücke in den Hintergrund getreten und bei jedem überwiegen die positiven Eindrücke!



TAG 2 – Mittwoch 08.08.2007 – Denver/CO nach Casper/WY – 309 Meilen

Alo alles raus aus den Federn!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/aus_den_federn.jpg)

Halbwegs ausgeschlafen nahmen wir unseren ersten echten Urlaubstag in den Staaten in Angriff, die Sonne lachte vom strahlend blauen Himmel. Alle freuten sich schon auf ein richtiges amerikanisches Frühstück bei Denny’s und so bestellten wir zuerst mal: 3 x Extreme Grand Slam, 1 Lumber Jack Slam noch 3 Pancakes, dazu Orange Juice und Coffee - was kann nach solch einer Stärkung noch viel passieren?

Mit vollem Bauch suchten wir uns dann einen Wal-Mart um unsere „Ausrüstung“ und Vorräte zu besorgen. Zuerst wanderte eine 46 Liter-Kühlbox in den Einkaufswagen, dazu noch Eis, Getränke, Hygieneartikel, zum Schluss noch Obst und Sandwiches für zwischendurch.
Bestens versorgt ging’s via Interstate hinaus aus dem Großraum Denver, ab nach Norden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/comp_on_the_road.jpg)

Aufgrund der Distanz zum Yellowstone und den Programmwünsche jedes einzelnen Familienmitglieds einigten wir uns darauf an den ersten beiden Tagen gemächlich einiges an Meilen zu schlucken, für alle Gelegenheit die Landschaft an sich vorbeiziehen zu lassen und die Zeitverschiebung langsam zu verdauen.
Auf der Reise nach Norden wird die Besiedlung dünner und der Abstand zwischen Siedlungen größer, flache Landschaft bis zum Horizont.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/comp_006_Praerie.jpg)

Dazwischen findet man in längeren Abständen gut ausgestattete Rastplätze mit Schatten, Wasser und einem akzeptablen stillen Örtchen - für uns Europäer gar nicht so selbstverständlich.

An unserem Tagesziel Casper/WY angekommen, beziehen wir wieder in einem Motel 6 Quartier (58,31 USD/Zimmer), rund ums Motel und auf der daneben verlaufenden Interstate brummt es wie in einem Bienenstock - die Auswirkungen der Sturges Bikeweek die zu dieser Zeit in South Dakota stattfand – laut Gespräch mit Bikern machen sich während dieser Woche eine halbe Million Biker auf die Socken in diese Gegend und viele davon Nutzen die Zeit davor/dannach für einen Kurzurlaub oder Abstecher zu einer der Sehenswürdigkeiten. Das Motel ist in jedem Fall so voll, dass am Morgen sogar rund um den Pool Zelte stehen – ohne Reservierung würden wir wohl den Kürzeren ziehen.

Aufgrund positiver Erfahrungen wählen wir für Dinner und Breakfast ein Perkin’s Family Restaurant, das kann man nach unserer Erfahrung immer empfehlen.




Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 25.12.2007, 15:22 Uhr
TAG 3 – Donnerstag 09.08.2007 – Casper nach Cody/WY – 230 Meilen

Meine Frau und ich waren 1989 zum letzten Mal in dieser Ecke, noch unverheiratet und ohne Kinder, damals nahmen wir die ebenfalls landschaftlich reizvolle Route von Shoshoni westwärts über die US26 und Moran Junction über den south entrance in den Yellowstone.
Diesmal wollten wir uns einen Tag mehr Zeit nehmen und weiter nach Norden fahren und danach über den Osteingang in den Park zu fahren.
Nach Frühstück hieß es erstmals unser Auto füttern – der Preis mit 2,87 USD je GAL niedriger als erwartet. Gleich hinter Casper verließen wir die Interstate und machten uns „querfeldein“ auf die Reise.

Trockene Prärie wechselt mit
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/wyomingDSC01772.jpg)
mit verschlafenen Dörfern
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/am_landDSC01732~0.jpg)
und wieder endloser Landschaft
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/nw_wyomingDSC01774.jpg)

Einen ausgiebigen Stopp machten wir bei HELL’S HALF ACRE – das ist eines der faszinierenden Dinge wie unvermittelt solche landschaftliche Schönheiten am Straßenrand auftauchen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/hells_half_acre_3P8090095.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/hells_half_acre_4P8090105.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/hells_half_acre_2P8090091.jpg)

Bis Shoshoni fuhren wir westwärts, dann verließen wir die uns bisher bekannte Route Richtung Norden. Schon kurz nach dem Ortsende kommt man zum Boysen State Park, für uns ein idealer Platz zur Mittagsrast, für Camper auch eine Möglichkeit zur Übernachtung an einem schönen See, aufgrund der Trockenheit zu dieser Zeit herschte aber extremes Niedrigwasser.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/boysen_state_parkP8090129.jpg)

Kurz danach durchfährt man den Wind River Canyon

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/wind_river_canyonDSC01779.jpg)

vor Thermopolis - wer Lust hat, kann hier einen Zwischenstopp für ein Bad in heißen Quellen einlegen - trifft man erstmals auf sonst eher im Südwesten gewohnte rote Felsen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/wind_river_canyonDSC01780.jpg)

Weiter Richtung Buffalo Bill’s Heimatort Cody geht die Umgebung vom Hügeligen ins teilweise Gebirgige über.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/nw_wyomingDSC01795.jpg)

Nach dieser keinesfalls langweiligen Tagesetappe erreichten wir am halben Nachmittag den Touristenort Cody. Unsere Zelte schlugen wir im Best Western Sunset Motor Inn – nach zweimal Motel 6 beinahe der pure Luxus inkl. complementary breakfast und free internet. Die Leistung hat auch ihren Preis, für die beiden Zimmer waren 299 Dollar zu berappen. Nach einem Bad im Pool und Whirlpool besuchten wir das Buffalo Bill Historical Center, die Family fee beträgt 40 $ und berechtigt zum mehrmaligen Eintritt, die Informationen sind vielfältig von Kunst über Historisches, wer Zeit hat, sollte das Museum aufgrund der großen Anzahl von Exponaten zumindest zweimal besuchen.
Zum Abendessen gingen wir nach einem Tipp aus dem Internet, ins Maxwells – überrannt, eher teuer, auf eiskalt klimatisiert und Miniportionen bei zumindest annehmbarer Qualität.

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: knutshome am 25.12.2007, 15:34 Uhr
Das hört sich interessant an. Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
Ich spring dann auch noch schnell auf.

Viele Grüsse

Carmen
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: borni am 25.12.2007, 15:40 Uhr
Halt ich muß auch noch mit !!!
Sind ja fast die gleiche Route in die andere Richtung gefahren  :lol:
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Westernlady am 25.12.2007, 20:15 Uhr
et  :daumen:
Ich bin auch noch fix aufgesprungen  :D
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 25.12.2007, 22:58 Uhr
Hallo, jeder ist willkommen - heute halten sich auch die Meilen in Grenzen und es gibt viel zu entdecken!

TAG 4 – Freitag 10.08.2007 – Cody – Yellowstone N.P. – West Yellowstone – 152 Meilen

Das complementary breakfast vergessen wir lieber schnell wieder – war nur die Minimalvariante für eine maximale Anzahl von Gästen. Das Interesse galt unserem ersten Hauptziel, dem ältesten Nationalpark der USA, dem YELLOWSTONE N.P.
Von Cody geht’s durch den Shoshone Canyon Richtung Osteingang des Parks.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_shoshone_canyonDSC01818.jpg)

Nicht nur die Landschaft bietet immer wieder Überraschungen, auch am Himmel gibt es Schönes zu entdecken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_cloudDSC01883.jpg)

Kurz vorm Osteingang wird die Luft immer diesiger, es richt nach Rauch, bei der Shoshone Lodge treffen wir auf die ersten Firefighter, auf Rückfrage heißt es nichts Ernstes, einzelne Feuer am Rand und außerhalb des  Parks im Südosten und keine Beschränkungen für uns Touris. Beim Eingang lösen wir unseren Golden Eagle Pass, 80 $, damit wären dann die Eintrittsgebühren für alles Parks auf unserer Tour bezahlt.

Die Höhenlage überrascht wohl jeden, am Weg in den Park von der Ostseite überquert man den Sylvan Pass auf 2.600 m Seehöhe, auch Yellowstone Lake liegt noch auf 2.357 m.

Nichts desto Trotz ließen wir uns ein luftiges/windiges Picnic am See munden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_picnicP8100146.jpg)

Interessante Fakten am Rande: Der See ist 354 km² groß – max. Tief Runde 120 Meter. Durch die geothermischen Aktivitäten hebt sich der Seegrund um durchschnittl. 2,5 cm pro Jahr.

Kurz vor Fishing Bridge

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_yellowstone_lakeDSC01935.jpg)

trafen wir auf die ersten Bisons, nicht wissend, dass wir noch viel mehr von ihnen sehen würden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_first_buffaloDSC01912.jpg)

Obwohl ich bereits zum dritten Mal den Park besuche, hatte ich’s nie bis in die Gegend von Fishing Bridge geschafft, diesmal nutzten wir das Visitorscenter um den Kindern einen kurzen Überblick über den zu geben.

Die Waldbrände vom Westufer des Yellowstone Lakes gesehen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_es_brenntDSC01939.jpg)

Den Nachmittag nutzten wir zur Erkundung des Old Faithful Areas, wobei ich mir Fotos vom Old Faithful und den dortigen Touristenmassen erspare. Wir beschwatzten trotz Hitze unsere nicht sehr wanderfreudigen Kinder zum einem Rundgang zum Morning Glory Pool und den anderen an diesem Rundweg gelegenen Sehenswürdigkeiten.

Vorbei am Grotto Geyser
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_grottoDSC01997.jpg)
an Pools deren Namen ich mir nicht gemerkt hab
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_faithful_area_poolDSC01989.jpg)
zum hintersten Punkt des Fussweges, dem Morning Glory Pool (die Farben werden mit der Digitalkamera, nie so wie mit
der alten analogen Spiegelreflex und Diafilm - ich hat's aber 1989 auch schöner von echten Farben in Erinnerung)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_morning_gloryDSC02006.jpg)
Dann überquerten wir den Firehole River
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_firehole_riverDSC02012.jpg)
und wanderten gemütlich zurück zum Parkplatz.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_poolDSC02020.jpg)

Am späten Nachmittag fuhren wir nach West Yellowstone, jeder freute sich , dass wir nun erstmals für zwei Nächte im selben Hotel wohnen würden, dem Holiday Inn SunSpree Resort. Wir hatten von zu Hause via Internet eine 2 Room Family Suite gebucht, 2 Räume, 3 Queensize Beds (würde auch locker für 6 Leute reichen) mit Buffetfrühstück und Internet um 241 $ inkl. Tax./Nacht.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Angie am 26.12.2007, 01:02 Uhr
Nicht nur die Landschaft bietet immer wieder Überraschungen, auch am Himmel gibt es Schönes zu entdecken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_cloudDSC01883.jpg)

Diese Wolkenformation hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem UFO :lol:

zum hintersten Punkt des Fussweges, dem Morning Glory Pool (die Farben werden mit der Digitalkamera, nie so wie mit
der alten analogen Spiegelreflex und Diafilm - ich hat's aber 1989 auch schöner von echten Farben in Erinnerung)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/10_morning_gloryDSC02006.jpg)

Sag mal, hättest du vielleicht Vergleichsfotos von 1989 :?: Die würden mich - neben deinem Bericht - auch noch interessieren.



Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 26.12.2007, 10:59 Uhr
Hallo Angie,

werd versuchen ob ich in den nächsten Tage eines der Dia scannen kann und falls es funktioniert stell ich's ins Netz!

lg toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: mannimanta am 26.12.2007, 14:08 Uhr
werd versuchen ob ich in den nächsten Tage eines der Dia scannen kann und falls es funktioniert stell ich's ins Netz

Also darauf bin ich gespannt...
Ich habe bis jetzt noch keinen Dia-Scanner gefunden, der vernünftige Bilder
digitalisiert.(vor allem, wenn man das Original kennt)

Wann gehts denn weiter...? (quengel) :wink:
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Kauschthaus am 26.12.2007, 15:15 Uhr
Hallo Toni,

ich freue mich, dass Deine Entscheidung für den Reisebericht ausfiel. :wink:

Da wir nächsten August ebenfalls mit Kindern im Yellowstone sein werden, bin ich ebenfalls an Bord geklettert. Auf dem Dach war noch was frei.  :roll: :lol:

Viele Grüße, Petra

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 26.12.2007, 17:40 Uhr
Einen wunderschönen zweiten Weihnachtstag zusammen, vor lauter Faulenzen würd mir beinahe die Zeit zum schreiben zu knapp!

Das Experiment mit dem Dia-Scan muss noch warten, im Zweifelsfall werd ich halt Fotos vom Dia verschicken, doch nun zum

TAG 5 – Samstag 11.08.2007 – Kreuz und quer durch den Yellowstone – 198 Meilen

Noch ein Nachtrag zum Vortag, der nicht allzu lange Rundgang im Old Faithful Area brachte unseren Mädels einen tüchtigen Sonnenbrand ein. Zur Belohnung gingen wir dann am Abend so richtig zum Steak Dinner und zwar ins „Three Bear“ in West Yellowstone, wir können’s nur jedem empfehlen, sicher für Alle was dabei – Steaks, Salad-Bar all you can eat, Soup also all you can eat  - und das Highlight für alle Naschkatzen/Nachspeisenspezialisten „the big fat choclate-cake“, der absolute Kalorienbomber, im Menu ist dazu angemerkt "ment to be shared" - ein "Stück" kostete 6 Dollar und reichte locker für uns alle.

Ausgeschlafen und gestärkt mit einem guten Frühstück ging’s zur großen Schleife durch den Yellowstone, den ersten morgendlichen Stopp legten wir auch gleich nach der Westeinfahrt um Ufer des Madison River ein:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/11_madison_riverDSC02035.jpg)

In Sachen Tiere trafen wir auf allerlei Hirschverwandte, aber leider auf keine Elche.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_am_strassenrandDSC02050.jpg)

Es ist und war wunderschön anzusehen welche Kräfte die Natur entwickelt. Bei unserem letzten Besuch 1989, dem Jahr nach den größten Waldbränden in der Geschichte des Parks, sah es teilweise trostlos aus bzw. konnte man erst wieder zartes Grün erahnen. Aber nun 18 Jahre Später, sieht man zwar noch immer die verkohlten Baumstümpfe, doch dazwischen sattes Grün und jungen Wald.

Der Teil unserer großen Schleife führte uns über die Madison Junction in Richtung Norris. Kurz hinter Madison schon wieder erste Pools am Straßenrand:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_madison_to_norrisP8110192.jpg)

Beim Norris Geyser Basin angelangt, ist der Parkplatz bereits am Vormittag dicht besetzt - am besten wir setzen unsere Erkundung wiederum auf unseren Sohlen fort, zum Glück für unsere Wanderbegeisterten ist ein Teil des Rundwegs wegen Sanierungsarbeiten gesperrt, nicht so weit zu gehen, dafür gilt es am gleichen Weg wieder zurück zum Parkplatz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_norris_geyser_bassinDSC02099.jpg)

Vorbei am Steamboat Geyser - die letzte große Eruption hat der größte Geysir des Parks am 23.05.2005 (!) - das Rumoren ist auch so noch beeindruckend. Weniger beeindruckt waren die Meisten vom tollen Geruch "schwefelig bis faule Eier"

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_steamboat_geyserDSC02092.jpg)

Von Norris geht's weiter zum Canyon Village um die Wasserfälle des Yellowstone River zu bestaunen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_riverP8110212.jpg)

Lower Falls:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_lower_falls_IIP8110201.jpg)

Ist man schon einmal in dieser Ecke, muss es zumindest ein Abstecher ins Hayden Valley sein - für mich zu jeder Tageszeit eine der schönsten Ecken des Parks, war 1983 zum ersten Mal hier und kann mich immer wieder begeistern!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_hayden_valleyDSC02163.jpg)

Im Jahr 1989 hatten wir an zwei Tagen nur einen einzigen Bison gesehen und der sah als würde bald in die ewigen Jagdgründe eingehen. Diesmal die positive Überraschung, bereits am Vortag waren wir vor Fishing Bridge auf eine größere Herde getroffen und heute konnten wir im Hayden Valley gleich zwei Herden beobachten. Die am Foto zu sehende durchquerte gemächlich den Fluss und wanderte dann herauf in Richtung Straße - wunderschön.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_bison_herdeDSC02160.jpg)

Ist man schon mal im Hayden Valley, ist auch nicht mehr weit zum Mud Volcano und seinen Verwandten, aufgrund der Hitze und des Duftes konnte ich diesmal niemanden zu einer kurze Wanderung überreden, so blieb es bei einem kurzen Rundgang gleich herunten beim Parkplatz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_mud_vulcanoDSC02142.jpg)

Zurück gings wieder ins Canyon Village und von dort im wahrsten Sinne ab in die Berge Richtung Tower-Roosevelt, dabei geht's am Dunraven Pass hinauf auf 2.700 Höhenmeter. Bei den Tower Falls hätten wir beinahe keinen Parkplatz erwischt, die Fotoausbeute war auch eher mager. Für mich faszinierender sind die Vulkanspuren die von hier bis Mammoth entlang der Straße zu sehen bekommt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_vulkanspurenDSC02181.jpg)

Unsere Runde "schloß" mit einem Besuch der Kalksinter-Terrassen vom Mammoth Hot Springs.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/yellowstone_-_mammoth_hot_springsDSC02199.jpg)

Wer Zeit hat, sollte diese Runde, insbesondere mit Kindern auf zwei Tage aufteilen - die Entfernungen und Aufnahmefähigkeit für die vielen Eindrücke raten dazu!
Hellseher sollte man sein, hätten wir im Vorfeld gewußt, wie sehr uns der Yellowstone fasziniert, hätten mir mit Sicherheit einen Tag LA am Schluß abgezwickt und hier verbracht.

Wer noch nicht genug weiß, dem empfehle ich den Besuch des im ehemaligen Bahnhofsgebäudes von West Yellostone untergebrachten Museums. Mein Sohn Leonhard und ich nutzten die Gelegenheit noch nach dem Abendessen an diesem Tag - während die Damen die Gemütlichkeit des Hotelzimmers bzw.die Vorzüge der amerikanischen TV-Sender genoßen.
Das Museum, mit sehr nettem Personal, gibt einen Überblick über die Anfänge und die Entwicklung des Tourismus im Nationalpark und oft wenig bekannten Naturereignissen, wie dem Erdbeben von 1959 oder einem Video zu den Waldbränden von 1988 (auch in Deutsch).

Toni

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Angie am 26.12.2007, 21:15 Uhr
Hallo toni,

werd versuchen ob ich in den nächsten Tage eines der Dia scannen kann und falls es funktioniert stell ich's ins Netz!

Danke :!: Aber ich will dich zeitlich nicht unter Druck setzen, es kann ja auch später noch sein.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 26.12.2007, 21:23 Uhr
TAG 6 – Sonntag 12.08.2007 – West Yellowstone nach Jackson/WY – 134 Meilen

Sowohl von der geplanten Strecke als auch vom Wetter, strahlender Sonnenschein, versprach es ein gemütlicher Sonntag ohne Stress zu werden, einzig Judith schien sich trotz Schönwetters eine ordentliche Verkühlung eingefangen zu haben, mit Halsschmerzen und allem was dazu gehört.

Aber zuerst noch Tanken, die Preise hier auf Touristenniveau 3,129 $/GAL, dann noch in den Supermarkt und fertig.

Da wir im Park weder Grizzly’s noch Wölfe zu Gesicht bekamen, besuchten wird noch das „Grizzly & Wolf Discovery Center“ am östl. Ortsrand von West Yellowstone siehe auch: www.grizzlydiscoveryctr.org (http://www.grizzlydiscoveryctr.org)– inzwischen wird das Zentrum von einer Non-Profit-Organisation, d.h. die Leute sind auf Sponsoren, Spenden und Eintrittgelder angewiesen (48,75 $ für 5 Personen). Zu sehen gibt es ein Museum Wissenswertes zu den Bärenarten und ihren Lebensräumen .In zwei Aussengehegen werden zu einen Problembären (Tiere die sich immer wieder an den Vorräten der Menschen bedient haben und dazu noch Bärenwaisen) betreut

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/12_grizzlyDSC02217.jpg)

zum anderen kann man im danebenliegenden Gehege das Gallatin Wolfsrudel beobachten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/12_wolfDSC02226.jpg)

Angeboten werden auch Programme für jüngere Kinder.

Danach fuhren wir wieder hinein in den Park, ab der Madsion Jct. sing es südwärts, vorbei an Old Faithful und am Yellowstone Lake, bis zu den Lewis Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/12_lewis_fallsDSC02246.jpg)

Es ist ein schönes Stück Weg bis zum South Entrance, vorbei am Lewis Lake mit schön gelegenen Rastplätzen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/12_lewis_lakeDSC02266.jpg)

Der Übergang in den Grand Teton Nationalpark ist beinahe fließend. Wer Zeit hat biegt wie wir, kann kurz vor Moran Jct. auf die Teton Park Road (in Richtung Signal Mountain Lodge) abzweigen, oder er bleibt auf der US 191 und genießt trotzdem das Panorama eines Teiles der Teton Range (die Bergkette zieht sich über 100 km am Ostrand der Rockys von Norden nach Süden, die höchste Erhebung ist der gleichnamige Grand Teton mit 4.197 m) und dazu den Ausblick auf den Snake River.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/12_teton_rangeDSC02285.jpg)

Die Teton Park Rd. führt zum Jenny Lake, einem glasklaren Bergsee, der Ausgangspunkt für Alpintouren oder einfach für Bootstouren am See. Entlang der Strecke immer Infoschilder zu einzelnen Berggipfeln.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/12_jenny_lakeDSC02303.jpg)

Bei der Moose Entrance Station trifft man wieder auf die US191 und es ist nicht mehr weit bis nach Jackson.

Für einen Sonntag ist es genug, der Montag wird ein anstrengender Fahrtag.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 27.12.2007, 12:04 Uhr
TAG 7 – Montag 13.08.2007 – Jackson – Lehi/UT – 331 Meilen

Hallo, der Montag hatte es in sich, keiner hatte wirklich Lust und ein lohnendes Tagesziel gab es auch nicht. Vor uns lag eine lange Etappe bis Lehi südlich von Salt Lake City. Das bedeutet diesen Tag haben wir nur verbal dokumentiert und nicht in Bildern. Doch nun zur Chronologie seit unserer gestrigen Ankunft.
Abgestiegen sind wir wieder im Motel 6 am Südausgang von Jackson (Zimmerpreis 95,39 $ inkl. Tax pro Nacht). Am Vorabend war das einzig zu Fuß erreichbare Restaurant übervoll und so haben wir uns letztlich mit Sandwiches von Subway den Bauch voll geschlagen – hat auch gereicht.
Zum Frühstück waren wir im Teton-Steakhouse, das dort angebotene Buffetfrühstück ist nicht berühmt, doch satt wurde jeder. Danach wieder das tägl. Einkaufsritual im Supermarkt – ein blitzsauberer, super bestückter Albertson’s erfüllt alle Einkaufswünsche, im angeschlossenen Drugstore besorgten wir Medizin für Judith, keine Ahnung was uns der „Apotheker“ da verkauft hat, aber die Pillen zeigten Wirkung und die junge Miss war binnen zwei Tagen wieder topfit.
Im Supermarkt merkt man auch, dass es in Jackson genug zahlungskräftige Kunden gibt, von teuren frischen Fischen und Meeresfrüchten bis zum Schampus ist alles zu haben. Für mich wandert  für’s Mittagspicnic ein großer Meeresfrüchtesalat um 4,99 $ in unsere Kühlbox.
Auf Empfehlung unseres Navi’s nahmen wir als schnellste Route von Jackson die US22 in Richtung Idaho Falls über den Teton Pass (10 % Steigung, von 2.135 m hinauf auf 2.570 m),
nach dem Pass begannen auch die Spritpreise wieder zu sinken, in Victor/ID zahlten wir 2,929 für die Gallone.
Die Landschaft Richtung Idaho Falls ist abwechslungsreich, zuerst bewaldet, immer wieder schöne Ausblicke auf den Snake River, je weiter man nach Westen fährt umso trockener wird die Vegetation, riesige Getreidefelder, die teilweise erst jetzt Mitte August abgeerntet werden.

In Idaho Falls fuhren wir auf die I15 South auf, kurz vor Salt Lake kletterte die Außentemperaturanzeige erstmals auf 100 ° Fahrenheit (38 Grad!), erst am Ziel in Lehi verließen wir wieder die Interstate, unser vorgebuchtes Motel 6 lag gleich in der Nähe und Preise im Verhältnis zu Jackson wieder auf niedrigem Niveau = 46,50 $ inkl. Tax pro Nacht.
An diesem Tag gingen wir abends erstmals nach einer Woche USA zum McDonalds futtern, bin beinahe stolz darauf.

Versprochen, am nächsten Tag gibts auch wieder Fotos!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Matze am 27.12.2007, 12:40 Uhr
Ich gehöre jetzt auch zur Reisegruppe....!!

Bis jetzt war es schon toll!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Crimson Tide am 27.12.2007, 20:54 Uhr
 :D  Ich bin auch noch mit aufgesprungen, kommt mir doch sehr bekannt vor, die Gegend!  :wink:
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 27.12.2007, 22:01 Uhr
TAG 8 – Dienstag 14.08.2007 –– Lehi – Arches N.P. - Moab – 241 Meilen

Lehi ist nicht unbedingt die Traumgegend, dafür waren die Motel- und Treibstoffpreise (2,859 $/GAL) am unteren Rand. In jedem Fall lachte auch an diesen Morgen die Sonne wieder vom blauen Himmel.

Da den weiblichen Reisegästen das üppige amerikanische Frühstück schon eher zum Halse raus hing, beschlossen wir als Experiment/Test Frühstück im Supermarkt zu besorgen, neben den regelmäßigen Einkäufen besorgten wir Gebäck, Schinken, Käse, dazu coffee and hot chocolate to go. Aber wo das alles verzehren, kein Rastplatz in der Nähe, noch 20 Meilen Interstate vor uns, also Auto in den Schatten und ein „standby“ Breakfast – das Experiment kann als gescheitert betrachtet werden und wurde in den nächsten Wochen nicht mehr wiederholt!

Kurz vor 10 Uhr starten wir bei 28 Grad im Schatten - wie gesagt noch rd. 20 Meilen I15 südwärts und bei Spanish Fork ab auf die US 6 Richtung Südosten,
Zuerst führt die Strecke durch bergiges Terrain am Rand des Manti La Sal National Forest, jedoch je weiter wir nach Südosten kommen, desto trockener und karger wird die Landschaft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_manti_la_sal_IDSC02307.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_manti_la_sal_IIDSC02309.jpg)

Mittags wollten wir, bevor wir auf die I70 West auffahren, Rast in Green River machen, finden dort aber kein gemütliches Plätzchen, also weiter mit dem Ziel Moab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_green_riverDSC02314.jpg)

An diesem Tag gingen sich unsere drei Kids in Reihe zwei erstmals ordentlich auf den Zeiger! Zuhause hat jeder sein Zimmer und kann sich verkriechen wenn ihm danach ist, doch hier waren alle, abgesehen von den Nächten eher auf engstem Raum zusammen und punkto Programm kam immer der eine oder andere mehr oder weniger auf seine Rechnung. Der "Stress" war sicher auch eine Folge von zwei meilenstarken Tagen hintereinander!?

Das Wetter war in dieser Ecke von Utah recht eigenwillig, heiß, andauernd glaub ich jetzt kommt ein Gewitter, doch wir bleiben vorerst verschont.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_gewitterDSC02329.jpg)

Da wir bereits am halben Nachmittag in Moab anlangten, machten wir gleich einen Halt beim Visitors Center des Arches N.P. und dann noch einen Abstecher bis zum Balanced Rock – nachstehend einige wahllose Eindrücke vom Park.

Erste Arches Impressionen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_arches_IDSC02334.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_arches_IIIDSC02344.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_arches_IIDSC02343.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_arches_IVDSC02352.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/14_arches_VDSC02358.jpg)
Danach einchecken im Motel 6 gleich am nördl. Ortseingang, relativ neu und für die nächsten zwei Nächte unsere Bleibe – einzigartig für Motel 6 free Internet, eine Premiere! (Zimmerpreis für alle Detailinteressierten 87,50 $/Nacht inkl. Tax.. Die restliche Zeit bis zum Abendessen faulenzten wir am Pool. Danach alle hübsch gemacht und ab zum Dinner in die Moab Brewery (686 South Main Street) www.themoabbrewery.com (http://www.themoabbrewery.com)– könnt ihr nehmen, gute Qualität und Portionen die auch Männer satt machen, punkto selbst gebrauten Bieren bin ich kein Experte – mein Bauch stammt eher vom guten Essen.


Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 27.12.2007, 22:10 Uhr
Sorry, vorhergehender TAG 8 war Dienstag 14.08.2007

lg Toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 28.12.2007, 12:15 Uhr
Hätt ich schon glatt verpennt (is ja Urlaub), aber nun zum

TAG 9 – Mittwoch 15.08.2007 –– Teil 1 Arches N.P. + Canyonlands N.P. – 134 Meilen

Eine der vom Motel aufliegenden Frühstücksempfehlung hieß Pancake House – war eher durchschnittlich.

Den heutigen Tag teil ich inhaltlich und auch punkto Reisebericht in zwei Teile. Im ersten Teil fahren wir gleich nach dem Frühstück in den Arches N.P. um uns die Bögen und Fenster aus der Nähe zu geben und um dann über Canyonlands N.P. besser gesagt den Islands in the Sky District

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_sky_at_islands_in_the_skyDSC02445.jpg)

wieder „nach Hause“ zu fahren.

Obwohl schon am Vormittag erste Gewitterwolken auftauchten, sich aber nicht entluden (!), 

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_Arches_ThunderstormDSC02434.jpg)

bummelten wir zuerst die Parkstraße bis zum Devils Garden Trailhead entlang, dabei heavy traffic und beinahe kein Parkplatz mehr zu bekommen. Dafür die Stimmung an diesem Tag war wieder ausgelassen, sogar gegen einen „Spaziergang“ zum Landscape Arch gab es keine Einwände.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_Devils_GardenDSC02388.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Landscape_ArchDSC02364.jpg)

Der geologische Zahn der Zeit ist in der Realität spürbar, 1989 konnte man noch den Pfad unter den Bogen hinaufwandern, zwischenzeitlich ist ein ordentliches Felsstück ausgebrochen und seit diesem Zeitpunkt der Pfad gesperrt. Wie lange wird man Landscape Arch noch bewundern können und welche neuen Bögen werden bis dahin entstehen?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_Devils_Garden_II_DSC02374.jpg)

Am Rückweg machten wir einen ausgiebigen Stopp an der Windows Section, um uns North und South Window bzw. Turret Arch genauer unter die Lupe zu nehmen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_Arches_North_South_WindowDSC02430.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_Arches_South_WindowDSC02418.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_under_the_archDSC02413.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_Arches_Turret_ArchDSC02415.jpg)

Es war dann schon um Mittag als wir in den Canyonlands aufbrachen, obwohl ich bereits zweimal dort war unterschätze ich immer wieder, dass es ein ganz schönes Stückchen bis zum Ende am White Rim Overlook bzw. Grand View Point ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_islands_in_the_sky_IDSC02446.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_islands_in_the_sky_II_DSC02453.jpg)

Auf den Trails, ich glaub dies ist der Schaefer Trail, trifft man nicht nur Off-Roader sondern auch Mountainbiker (!)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/15_canyonlands_trailDSC02456.jpg)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 28.12.2007, 22:01 Uhr
TAG 9 – Mittwoch 15.08.2007 –– Teil 2 US128 entlang des Colorado River’s – 55 Meilen

Die Köpfe meiner Familienmitglieder waren voll, also hab ich sie im Motel abgeliefert und hab noch eine Solo-Erkundungsfahrt auf der US128 - sie beginnt am nördl. Ortseingang von Moab und führt entlang des Colorado Rivers Richtung Nordosten – gestartet. Nicht umsonst beginnt die Straße mit nachstehendem Schild:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/US128_coloradoDSC02490.jpg)

So alles einsteigen zur Sonderfahrt, die verschiedenen Wolkenstimmungen an diesem Spätnachmittag trug auch ihren Teil zu einem tollen Ausflug bei. Meist führt die Straße direkt am oder oberhalb des Flusses.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/US128_colorado_1_DSC02463.jpg)

Spektakulär auch die Ausblicke und Farben der Landschaft

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/US128_colorado_4DSC02471.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/US128_colorado_5DSC02473.jpg)

Für Rafting nicht unbedingt die Jahreszeit, der Fluss führt absoultes Niedrigwasser, ideal wohl nur für jene die sich einfach treiben lassen wollen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/US128_colorado_3DSC02466.jpg)

Ein Stück nach den Fisher Towers

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/US128_fisher_towersDSC02482.jpg)

rief mich meine Uhr zur Umkehr und es ging wieder flussabwärts in Richtung Moab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/US128_colorado_7DSC02489.jpg)

Eines bin ich mir sicher, sollte ich nochmals hierher kommen werde ich die komplette US128 hinauf bis zur I70 fahren, die Strecke und wahrscheinlich die von ihr abgehende Lasal Mountain Loop Road sind zumindest einen ganzen Tag, wenn nicht zwei Extratage wert.

Noch schnell ein paar Tipps für Moab. Zum Abendessen waren im Pasta Jay's (4 south Main Street, Moab) www.pastajays.com (http://www.pastajays.com) - gutes Essen aber 20 % included Gratuity fix auf der Rechnung, auch nicht schmal. Gutes und reichliches Essen aber bei den Preisen würden wohl 15 % Tip auch reichen.

Für Fotoliebhaber können wir nur einen Besuch in Tom Till's photo gallery ebenfalls in der Main Street empfehlen, phantastische Aufnahmen, leider zu beinahe unerschwinglichen Preisen, alleine zu sehen was man als Photograph machen kann, wir waren begeistert. www.tomtill.com (http://www.tomtill.com)

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Angie am 29.12.2007, 01:45 Uhr
Hallo toni,

Sorry, vorhergehender TAG 8 war Dienstag 14.08.2007

Ich habe es auf Dienstag geändert :wink:
(bin mit dem Lesen ein bissl im Hintertreffen :oops:)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 29.12.2007, 16:14 Uhr
TAG 10 – Donnerstag 16.08.2007 – Moab – Kayenta/AZ – 190 Meilen

Für den heutigen Tag war das Motto „gemütlich“, unsere Töchter hatten die Erlaubnis bis 9 Uhr das Bett zu hüten, anschließend ging es zum Frühstück und wir besuchten den Local Dinner (Main Street in Moab) . Der Besuch hat sich in sich auf alle Fälle bezahlt gemacht, voll lecker, günstig und echt freundliche Bedienung und noch einen Vorteil hat’s, man sitzt beinahe unter lauter Einheimischen und spart sich die anderen Touris für später.

Die Wolkenstimmungen, wie hier im südlichen Utah, gibt's anscheinend am ehesten im August, von meinen früheren Reisen in der Zeit von September bis Oktober, kenn ich sie zumindest weniger!?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/southern_utahDSC02501.jpg)

Nach der Vorratsrunde hieß es ab in Süden, gemächlich fuhren wir auf der US191/US 163 in den Tag. Erster Halt war in Blanding/UT, dort besuchten wir das kleine feine Sauriermuseum www.dinosaur-museum.org (http://www.dinosaur-museum.org), kein großes Ding, aber für eine Fahrpause und zur Wissenserweiterung ideal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/blanding_dinosaurDSC02491.jpg)

Nächster Stopp die Goosenecks of the San Juan River bzw. der gleichnamige State Park, wir waren zwar die einzigen Besucher, aber der Abstecher (Stichstraße) ist es Wert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/goosenecks_of_the_san_juan_riverDSC02495.jpg)

Auf einer Luftlinie von einer Meile legt der San Juan River in vier vollständigen Schleifen rund 5 Meilen Fließstrecke zurück und hat sich dabei 500 Meter tief ins Felsplateau eingegraben!

Hauptziel des Tages sollte das Monument Valley werden,

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/road_to_monument_valleyDSC02503.jpg)

doch bereits kurz davor türmten sich große Gewitterwolken auf und am Horizont waren schon Regenwände zu sehen, jeder dachte schon Sch…..,

Regen in Sicht!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/monument_valley_rainP8160305.jpg)

Wir und der Regen sind da! Wie gesagt bei Entrance Station goß es noch aus Kübeln (Achtung Nationalpark Pass gilt nich im Monument Valley, da Navajo Land!)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/monument_valley_rainDSC02509.jpg)

aber es kommt meist anders als man denkt und der Schauer war nur von kurzer Dauer und die frisch gereinigte Luft mit einer Portion Sonne gab bestes Fotolicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/monument_valley__DSC02510.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/monument_valley_IDSC02535.jpg)

Trotz des vorhergehenden Wolkenbruchs nahmen wir den Loop in Angriff, ich hatte ihn bereits 1988 mit einem kleinen Ford Festiva (Größe Escort) bei trockenem Wetter erfolgreich bewältigt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/monument_valley_IIDSC02540.jpg)

Obwohl wir die Abfahrt problemlos bewältigten, waren die Damen einstimmig für einen sofortigen (erfolgreichen) Shopping-Zwischenstopp bei den am Wegrand wartenden Navajohändlern und anschließend wollten Sie umkehren, denn die „Schauklerei“ erschien ihnen „gefährlich“ – die Mehrheit siegt, ich hab’s ja schon gesehen, was soll’s!

Vom Monument Valley fuhren wir noch bis Kayenta/AZ, wir hatten im Hampton Inn vorreserviert, es war bis dahin beste Unterkunft im Verlauf dieser Tour (wir hatten aus Fort Myers, Florida 2004, schon positive Erfahrung mit dieser Kette). Das Haus realtiv neu, schöne helle und saubere Zimmer

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/hampton_inn_kayentaP8170316.jpg)

Zimmerpreis inkl. gutem complementary breakfast und free internet 143,51 $ inkl. Tax pro Nacht. Auch das Restaurant im Haus tadellos, mein T-Bone Steak, mmmhhh! Am Abend dann noch ab ins Pool, bevor uns das nächste Gewitter inkl. Sandsturm ins Bett trieb. Die Gegend um das das Haus relativ trostlos, streunende Hunde, das gleiche Bild wie in vielen anderen Reservatsgebieten.

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 29.12.2007, 19:54 Uhr
Einen hab ich noch!

TAG 11 – Freitag 17.08.2007 – Kayenta – Grand Canyon N.P. – 158 Meilen

Die Spritpreise in der Navajo Reservation waren eher hoch, 3,019 $ je Gal. Die heutige Etappe bis zum Grand Canyon N.P. ist eher unspektakulär, je länger die Fahrt dauert, desto karger die Landschaft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/zivilisationsm%FCllDSC02544.jpg)

Den Park haben diesmal über die Ostseite (US 64 via Cameron) angefahren. Die Spannung bei den Kindern stieg wieder auf ähnliches hohes Niveau, als vor dem Yellowstone N.P.!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/TrockenvegetationDSC02546.jpg)

Bin nun zum dritten Mal am G.C., bevor wir zum Osteingang kommen,  mache ich erstmals am Canyon des Little Colorado halt, hatte mir bisher überhaupt nichts gesagt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Little_ColoradoDSC02548.jpg)

Bis Desert View begleitet uns die Sonne,

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Desert_ViewDSC02564.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Desert_View_IIDSC02569.jpg)

aber dann nimmt das Donnergrollen zu und den restlichen Tag über wechseln Regerschauer, Gewitter, mit kurzen sonnigen Abschnitten. Wir besuchen trotzdem einzelne Aussichtspunkte

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Wetter_IIDSC02589.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Wetter_IDSC02575.jpg)

und nutzen daneben die Zeit zum einem Besuch der Tusayan Ruin’s.

Im Grand Canyon Village angekommen, muss ich mich erst orientieren, was hat sich hier seit 1989 alles verändert, keinesfalls der Andrang an Touristen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_BesuchermassenDSC02595.jpg)

das neue Visitors Center existierte da noch nicht einmal in Plänen.

Wir nutzten die Zeit uns im Besucherzentrum zu informieren und fuhren anschließend weiter zur Maswik Lodge um einzuchecken. Für die nächsten zwei Nächte war dies unser „Heim“. Das Einchecken funktioniert tadellos, wir hatten bereits im Februar via Internet vorgebucht, unser Zimmerpreis betrug für ein Standard 2 Q-Bed North 147,30 $ inkl. Tax je Nacht, die Lage ist ideal am Westrand des Village, keine 5 Minuten zu Fuß an den Canyonrand.
Zum Abendessen und Frühstück besuchten wir die Cafeteria der Maswik Lodge (Self-Service) – wir wollten an diesem Abend keine lange Suche mit den Kids starten, diese blieben anschließend am Zimmer zum Faulenzen, meine Frau und ich machten noch einen trockenen (!) Abendspaziergang entlang des Rim’s bis zum El Tovar und wieder zurück.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 29.12.2007, 20:00 Uhr
Ups,

schon wieder das verflixte Datum - Tag 11, 17.08.2007 war der FREITAG.

lg und trotzdem viel Spaß beim Lesen

Toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Angie am 29.12.2007, 20:03 Uhr
Hi toni,

Ups,

schon wieder das verflixte Datum - Tag 11, 17.08.2007 war der FREITAG.

Habs geändert :wink:

Nebenbei: Du hast nach Absenden eines Beitrages 59 Minuten Zeit, selbst etwas daran zu ändern. Später geht es nur mehr mit Hilfe eines Mods.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: wuender am 29.12.2007, 20:13 Uhr
aber dann nimmt das Donnergrollen zu und den restlichen Tag über wechseln Regerschauer, Gewitter, mit kurzen sonnigen Abschnitten.

Aufgrund des sich ständigen Wetters finde ich Eure Bilder besonders beeindruckend. Teilweise kann man sich gar nicht vorstellen, dass die Fotos am selben Tag entstanden sind.

Zimmer und Essen im Hampton Inn fanden wir dieses Jahr übrigens genau so gut wie Ihr, mit der Ausnahme, dass ich es aufgrund unserer Reifenpanne leoder nicht so recht geniessen konnte.

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Cincinnati am 29.12.2007, 20:24 Uhr
.. schöner Reisebericht .. es hat euch sicherlich gefallen ..   :D
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Westernlady am 30.12.2007, 09:26 Uhr
Wow, was für dramatische Bilder  :daumen:

Ich hab diesen schönen Bericht jetzt in einem Rutsch gelesen  :D
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 30.12.2007, 12:25 Uhr
TAG 12 – Samstag, 18.08.2007 – Grand Canyon N.P. – Null Meilen

Autofreier Tag = es fährt der Shuttle-Bus. Er beginnt strahlend schön, zum Frühstück gingen wir wieder in die Cafeteria der Maswik Lodge, um keine 40 $ wird die ganze Familie satt.

Zwischendurch noch ein kurzer Nachtrag zum Vortag. An der Ostseite findet man je Menge Spuren von Vulkanismus in der Vergangenheit, die letzten Eruptionen sind rund 1000 Jahre her.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_VulcanoDSC02567.jpg)

Mit dem Gratis-Shuttle fahren wir am späten Vormittag zur Yavapai Obersavtion Station um an einem, von einem Parkranger, geführten „Nature Walk“ entlang des Rim teilzunehmen. Neben etlichen US Bürgern, war eine Belgisches Familie und zwei junge Israelis in unserer „Wandergruppe“.

Wir erfuhren wissenswertes über die Pflanzen am/im Canyon, die Ureinwohner, lustige Storys drum herum, aber auch die aktuellen Probleme, so die bereits über 8 Jahre andauernde Trockenheit im Südwesten – der Lake Powell und der Lake Mead sind nur mehr zu 50 % gefüllt und sollte das so weiter gehen, gäbe es spätestens in weiteren acht Jahren „billige Grundstücke“ in dieser Ecke der USA – nach Untersuchungen haben die längsten Dürreperioden (vor rd. 1000 Jahren) bis zu 25 Jahre angedauert – schlechte Aussichten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Village_RimDSC02611.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Village_RimDSC02602.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Village_RimDSC02596.jpg)

Den Samstags-Lunch nahmen wir in der Bright Angel Lodge, anschließend hieß schön es brav in der Reihe stehen um einen Platz im West Rim Shuttle zu ergattern, erst beim dritten Bus waren wir an der Reihe – die Wartezeit verkürzte uns ein Schwätzchen mit einem amerikanischen Ehepaar aus dem Norden Nevadas, die schnell zwischendurch zu einem Wochenendausflug an den Grand Canyon fuhren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_SquirlDSC02614.jpg)

Doch auch an diesem Tag machte uns Wetter einen Strich durch die Rechnung. Kaum waren wir am Mohave Point ausgestiegen und der Bus Weg, kamen wir in einen heftigen Gewitterschauer und waren nass bis auf die Haut. So fuhren wir mit dem nächsten Bus weiter zum Pima Point, zwischenzeitlich schien wieder die Sonne und rasch trockneten unsere Kleider.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_Colorado_RapidsDSC02629.jpg)

Das vorige Bild zeigt einen Blick auf die Stromschnellen des Colorado, der Informationsbeschaffung zu den Fotos bin auch ein paar interessante Grand Canyon Facts gestoßen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_West_Rim_DriveDSC02636.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_West_Rim_DriveDSC02638.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_West_Rim_DriveDSC02640.jpg)

Ein letzter Blick nach Westen!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GC_West_Rim_DriveDSC02619.jpg)

Bis zur Rückkehr ins Village war schon das nächste Gewitter aufgezogen. So ging’s zwischenzeitlich ins Zimmer und um 18.30 wollten wir zum Sonnenuntergang am Rim sein. Leider regnete es wiederum und wir mussten die Aktion abblassen.

Das kann’s doch nicht gewesen sein, das an meinem Geburtstag und an unserem Hochzeitstag, zumindest bei einem gemütlichen Abendessen sollte der Tag ausklingen.Gegen 19 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bright Angel Dining Room, das Lokal mehr als voll. Aber hier bewährt sich die Organisation der Amerikaner. Die Dame am Empfang nennt die ungefähre Wartezeit (45 Minuten) drückt uns einen Pager in Hand und wir überbrücken die Wartezeit mit einem Spaziergang am nächtlichen Canyonrand, zwischenzeitlich sind wieder die Sterne am Himmel zu sehen, die Grillen zirpen, der Austausch kalter und warmer Luft erzeugt eine leichte Brise entlang des Weges,  jede Menge Leute bummeln im Village herum und recht pünktlich meldet sich der Pager und ruft uns zum Dinner.

Doch noch ein schöner Ausklang unseres G.C. Besuchs und auch hier wieder die Erkenntnis es hätte ein Tag mehr sein können.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 30.12.2007, 19:21 Uhr
TAG 13 – Sonntag, 19.08.2007 – Grand Canyon N.P. – Las Vegas/NV – 280 Meilen

Der Sonntag war zum Fahrtag bestimmt und somit leider ein fotoloser Tag, von Grand Canyon Village hinunter nach Williams, dort hinauf die I40 westwärts bis Kingman, kurzer Verpflegstopp bei einem Carl’s Junior, hatte dort das Salatbuffet in guter Erinnerung, gab's leider inzwischen nicht mehr.

Ab Kingman hinauf Richtung Nordosten zum Hoover Dam – das Thermometer kletterte inzwischen auf über 100 ° F -  aufgrund der Baustelle (eine Highway Brücke wird hoch über dem Damm gebaut, zukünftig wird man nicht mehr die Dammkrone passieren müssen) oder besser des Touristenansturms ein leichtes Verkehrschaos, wir haben nur einen kurzen Blick vom oberhalb gelegenen Parkplatz auf den Damm und den sich leerenden Stausee geworfen und sind dann das letzte Stück bis Las Vegas gekurvt, die Stadt wächst und wächst noch immer und überall wird bewässert als gäbe es Wasser in Hülle und Fülle, die Folge sieht man wohl am leer werdenden Lake Mead!

Für Las Vegas hatten wir das Hotel über unser Reisebüro gebucht, zur der Zeit hieß es noch Aladdin inzwischen Planet Hollywood, kein Problem für unser Navi, es brachte uns trotzdem sicher ans richtige Ziel. Von außen waren wir uns nicht sicher ob wir ein Hotel oder eine Baustelle gebucht hatten, sollte sich aber als nicht so schlimm herausstellen, es wurde zu dieser Zeit an Teilen der Strip-Fassade gearbeitet und zusätzl. waren gerade 4 Stockwerke gesperrt, da auch das Interieur auf Planet Hollywood getrimmt wird.
Er neue Erfahrung machten wir auch, valet parking, hat toll funktioniert und das Auto wollten wir bis Dienstag sowieso nicht benutzen.

Unsere beiden Zimmer waren zumindest am gleichen Stockwerk, wenn auch relativ weit voneinander entfernt. Umsonst scheint in L.V. gar nichts zu sein, die am Zimmer befindliche Wasserflasche war mit 4,95 $ ausgepreist, für 24 Stunden Internet waren 12,99 $ zu löhnen. 

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, begaben wir uns auf eine erste Erkundungstour. Zuerst mal durch’s Casino (keine Problem ob der Kids) und dann hinaus in die Hitze, gleich gegenüber ist das Bellagio mit seinen berühmten Fountains, dann noch weiter ins Cecars Palace, in der dortigen Einkaufspassage hätten wir uns beinahe verlaufen und keinen Ausgang mehr gefunden.

Anschließend ging’s zum Abendessen zurück ins Hotel, runter in den „Keller“, das dort befindliche Spice Market Buffet wird oft als eines der Besten von L.V. beschrieben. Für 24,99 $ als Erwachsene, bzw. 12,50 $ für Kinder (Sohnemann) – er futtert bedeutend mehr als seine Schwestern, die aber als Erwachsene gelten -  kann man von Austern über Sushi bis zum Steak alles durchkosten, als Draufgabe noch zum Nachspeisen-Schlaraffenland!

Der abschließende abendliche Verdauungsspaziergang führte uns zum New York New York, trotz vollen Magen’s mussten Judith und Leonhard noch unbedingt die Achterbahn austesten – Kommentar: voll super!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/planet_hollywoodlDSC02724.jpg)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Angie am 30.12.2007, 23:31 Uhr
das an meinem Geburtstag und an unserem Hochzeitstag

Ist ja witzig - unser Hochzeitstag ist an meinem Geburtstag :lol:

Aber zum Reisebericht: Ich finde es sehr gut, dass du zwischendurch immer wieder wertvolle Infos einfließen lässt :daumen: :daumen:
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: borni am 31.12.2007, 00:00 Uhr
Hi

Was die haben im August immernoch an der Strip-Fassade gearbeitet  :lol:
Das war anfang Juni schon so  :)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 31.12.2007, 12:24 Uhr
TAG 14 – Montag, 20.08.2007 – Las Vegas bei Tag – 0 Meilen

Aufgrund der Vielzahl von Eindrücken, werde ich diesen Tagesbericht wieder in zwei Teile splitten – TAG & NACHT.

Doch zuerst ließen wir uns im Spice Market unser Frühstück munden (13,99 $ Erwachsene/8,50 $ Kids), frische angemampft geht es dann zur vormittäglichen Expedition. Gleich um die Ecke, der Eifelturm, besser gesagt das Paris Las Vegas.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_ParisDSC02650.jpg)

Entlang des Las Vegas Boulevards geht’s zum Venetian – rein in die Hütte, eine Runde durch die Shoppingpassagen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-VenetianDSC02665.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_la_gondolaDSC02657.jpg)

und wieder raus in die Vormittagshitze. In den Grünanlagen vorm Wynn plätschern die Wasserfälle, doch unser eigentliches Ziel oder besser das unserer Adrenalin Junkies Judith und Leonhard heißt Stratosphere Tower (Gesamthöhe 350 m).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Stratosphere_TowerDSC02674.jpg)

Und dort streben sie nach „Höherem“, den Thrill Rides auf der Aussichtsplattform in 280 Meter Höhe.



Für die Thrill Rides für zwei Personen und den Zugang/Lift zur Plattform für alle Fünft waren 82,75 $ zu blechen.
Aber nun geht’s los zuerst Big Shot:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Stratosphere_Big_ShotDSC02699.jpg)

Dann zum X-Scream:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Stratosphere_X-ScreamDSC02693.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Stratosphere_X-ScreamDSC02689.jpg)

und zur „Erholung“ Insanity:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Stratosphere_InsanityDSC02709.jpg)

Der Rest der Familie beobachte die beiden Abenteurer und genoss den spektakulären Ausblick auf den Moloch Las Vegas.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Stratosphere_AusblickeDSC02678.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Stratosphere_AusblickeDSC02703.jpg)

Für den Rückweg lösten wir ein All Day Ticket fort he Deuce – die Buslinie fährt den ganzen Las Vegas Boulevard entlang und kostet 5 $ pro Nase. Will man den Strip erkunden, erscheint es mir besser als die Mono-Rail, nur Platzangst sollte man nicht haben.

Den Nachmittag verbrachten wir zum Teil am Pool auf der Dachterrasse im 6. Stock oder faulenzten während der ärgsten Hitze am Zimmer.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Matze am 31.12.2007, 12:44 Uhr
Eure Kinder haben das wirklich gemacht....? Bekomme schon beim Lesen Alpträume!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 31.12.2007, 13:54 Uhr
Hallo Matze,

Leonhard war wohl nicht ganz wohl zu Mute, zumindest beim X-Scream, aber mit der Schwester ging's und die steht auf solche Abenteuer. Judith meinte die Achterbahn im New York New York war noch besser!

lg Toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 31.12.2007, 17:58 Uhr
Ich denk das ist der letzte Teil im alten Jahr - doch bis Dreikönig möcht ich fertig sein - mal schauen ob's funktioniert?

TAG 14 – Montag, 20.08.2007 – Las Vegas bei Nacht – 0 Meilen

Schreck, als wir am Nachmittag auf’s Zimmer kommen, leuchtet die rote Message-Lampe am Telefon, was ist jetzt bloß los? Doch kein Grund zur Aufregung, es ist nur die Mitteilung, dass es  für Hotelgäste während der Woche abends im Buffet 5 $ off pro Person gibt – das sind für uns 25 $ bei einem Abendessen, das kann sich sehen lassen.

Als wir nach unserem Dinner vor’s Hotel hinaus treten, ist es noch immer schweineheiß und man sieht ein verwandeltes Las Vegas mit tausenden Lichtern und noch viel mehr Urlaubern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_Paris_Las_Vegas_by_nightDSC02727.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-_The_StripDSC02726.jpg)

Eines vorweg unser Abendausgang gestaltete sich vor allem als Wanderung mit ausgiebigen „Stehungen“ entlang das Las Vegas Boulevards. Das Beste gleich gegenüber und zu Beginn, die Bellagio Fountains (zu jeder Viertelstunde) Springbrunnenshow mit wechselnder Licht- und Musikbegleitung. Wir könnten stundenlang zuschauen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-BellagioDSC02730.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-Bellagio_FountainsDSC02733.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-Bellagio_FountainsDSC02737.jpg)

Dann weiter zum Mirage, bis sich der künstliche Vulkan erstmals regt, dauert es 35 Minuten und die Wartezeit war es nicht wirklich wert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-Mirage_VulcanoDSC02780.jpg)

Wenn wir schon so beim Warten sind, geht’s gleich weiter zum Treasure Island und den „Sirens of TI“, Wartezeit 45 Minuten und Massen von Zuschauern, für eine nach dem Dafürhalten meiner Damen „Hormonshow“, die meinten wohl die knapp bekleideten Darstellerinnen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-Sirens_of_TIDSC02782.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-Sirens_of_TIDSC02794.jpg)

Genug geschaut und gewartet, auf der anderen Seite des Strip, kurz mal in einen Starbucks auf einen kühlen Shake und dann wieder retour zum Planet Hollywood.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-Harrahs_CasinoDSC02765.jpg)

Die Kinder wollen ins Bett, da der morgige Tage vor allem wieder zum Fahren wird und wir beide gehen noch ein bisschen zum Shopping – bei GAP gibt’s manchmal auch bequeme und modische Kleidungsstücke in meiner Größe (XXL).

Zum Schluß noch ein kleiner Lichtertanz - ein Produkt der langen Wartezeiten und des fehlenden Stativs. Noch ein Tipp am Rande, wer am Abend wirklich Wartezeiten vermeiden will, sollte sich untertags punkto Beginnzeiten schlau machen, insbesondere für Sirens of TI, andererseits, muss man - wenn gute Sicht haben will - sowieso mindestens 30 Minuten vorher am Platz sein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LV_-LichtertanzDSC02784.jpg)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 01.01.2008, 12:21 Uhr
TAG 15 – Dienstag, 21.08.2007 – Las Vegas – Death Valley - Bishop/CAL – 286  Meilen

Happy New Year meinen deklarierten Mitreisenden und blinden Passagieren, aber auch allen Forumfreunden!

Ein neues Jahr, ein neuer Tag - begleitet uns doch durch das Tal des Todes.

Noch zur Info, der Zimmerpreis im Planet Hollywood betrug über’s Reisebüro gebucht 110 Euro/Nacht. Wir nutzen an diesem sonnigen Morgen im Hotel den Express Check Out um das Anstehen an der Rezeption zu vermeiden, beim valet parking betrug die Wartezeit auf unseren fahrbaren Untersatz ca. 15 Minuten, also nix wie hinein ins Verkehrsgetümmel, auf der US 160 hinaus der Stadt, trotz der Hitze die Treibstoffpreise „cool“ 2,739 $ je Gal, bei dieser Tankstelle gab’s erstmals Brösel bei Zahlung via Creditcard an der Zapfsäule. Das leidige, im Forum bereits geschilderte Problem mit dem ZIP-Code, die Zapfsäule nahm weder einen beliebigen USA-Code noch eine Phantasiezahl. Also Cash bezahlt und ab durch die Mitte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/D_V__on_the_wayDSC02808.jpg)

Wie gesagt auf der US160 ging es bis Parhump/NV noch einer letzter Restroom-Stopover und dann links weg Richtung Death Valley – wie bereits an den vorigen fahrintensiven Tagen beschränkt sich die Fotodoku wieder auf ein Minimum, die äußerst diesige Luft an diesem Tag trug den Rest dazu bei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Death_ValleyDSC02810.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/D_V__Zero_pointDSC02807.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Death_ValleyDSC02809.jpg)

Dafür war genug Zeit das Außenthermometer zu beobachten 112 ° F (gut 44 Grad) zeigte das gute Stück,

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/D_V__Sand_DunesDSC02812.jpg)

Von Stove Pipe Wells hinüber über die die Panamint Range erklomm auch die Motortemperatur unseres Durango noch nie gesehene Höhen – von Meereshöhe geht’s hier hinauf auf 4.956 ft (1.510 Höhenmeter), ging aber zum Glück ohne Probleme vorüber.

Ungefähr am höchsten Punkt glaubten wir, wir hätten eine Nebenrolle in Top Gun, zweimal überflog uns ein Kampfjet in relativ geringer Höhe, Leonhard fand’s voll super!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Sierra_Nevada_at_Lone_PineDSC02816.jpg)

Die Fahrt im Owens Valley Richtung Norden verlief entspannt, das Thermometer zeigte zwar noch immer über 90 ° F und erst vor kurzem dürfte es heftige Buchbrände gegeben haben, aber schnell waren wir unserem Tageziel Bishop angelangt.
Hier hatten wir wieder im Motel 6 reserviert (Zimmerpreis 70,55 $ inkl. Tax), das wohl schlechteste aller 6er die ich bis jetzt besuchte, die Zimmer gingen noch, aber rundherum! Laundry out of order, der Pool saukalt und ungepflegt und zu allem Überfluss, obwohl bereits gegen 16 Uhr eines der Zimmer nicht fertig.

Da nach unserem letzten Bufffetfrühstück keiner wirklich Lust auf Mittagessen hatte, meldete sich nun der Hunger zu Wort und wir füllten im kurz davor gelegenen Sizzler’s unsere „leeren“ Mägen, unsere Kinder schwärmen noch immer von den Spare Ribs, besonders Leonhard träumt noch heute von einem zarten full rack.
Wieder zurück war auch das zweite Zimmer ready, unsere Drei trollten sich vor’s TV und wir beide fuhren in die örtliche Laundry und machten die Wäsche, die Wartezeit verkürzte ein Schwätzchen mit dem peruanisch stämmigen Amerikaner, dem der Laden gehörte, trotzdem war’s nach 21 Uhr als wir wieder im Motel eintrudelten.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 01.01.2008, 21:29 Uhr
TAG 16 – Mittwoch, 22.08.2007 – Bishop – Mono Lake – Tioga Pass – Yosemite N.P. – El Portal/CA – 166  Meilen

Ab in die Berge, doch vorher braucht’s ein Frühstück, eigentlich wollten wir in Eric Schat’s Bakkery in Bishop (everything homemade?), doch da saßen die Leute sogar am Geländer, dürfte wirklich gut sein – wenn wir schon keinen Platz bekommen, dann nehmen wir uns wenigstens die Sandwiches für unser heutiges Picnic mit, unser Frühstück nehmen wir letztendlich in Jack’s Restaurant, auch annehmbar.

Die Fahrt nach Norden wunderschön, rechts das Owens Valley, hier Lake Crowley (eigentlich ein Stausee des Owens River) bekannt für seine Monster Trouts.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Owens_Valley_-_Crowley_LakeDSC02818.jpg)

Und auf der linken Seite hebt sich die Sierra Nevada gegen den blauen Himmel ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Owens_Valley_-_Sierra_NevadaDSC02820.jpg)

Noch kurz ein Abstecher zum Mono Lake

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Mono_Lake_IDSC02829.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Mono_Lake_IIDSC02837.jpg)

 
Zurück nach Lee Vining und ab auf die Tioga Road hinauf auf 3.031 Meter zum gleichnamigen Pass.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Tioga_RoadDSC02859.jpg)

vorbei an Ellery Lake:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Tioga_Road_-_ElleryLakeDSC02862.jpg)

Yosemite sicherlich einer meistfrequentierten Parks, in Tuolumne Meadows waren Parkplätze Mangelware, doch es gibt noch eine Vielzahl schöner Plätze wie z.B. beim Picnic am Sandstrand des Tenaya Lake in rund 2.700 Meter Höhe !

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Picnic_at_Tenaya_LakeDSC02872.jpg)

Die Big Oak Flat Road führt uns hinunter ins Tal und gewährt schöne Ausblicke u.a. auf den Merced River.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_ValleyDSC02896.jpg)

Es ist beeindruckend wenn man unten im Tal steht und vor einem erhebt sich der 2.307 Meter hohe El Captain.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_Valley_-_El_CaptainDSC02901.jpg)

Am Nachmittag schlenderten wir noch kurz durch Yosemite Village, am späten Nachmittag mussten wir noch Richtung El Portal, für die nächsten zwei Nächte würden wir in der Cedar Lodge wohnen. Die Fahrt aus dem Village nach El Portal wird zur Geduldsprobe, ich glaube wir stauen beinahe eine halbe Stunde bis der Verkehr etwas flüssiger wird, nicht umsonst gibt es Überlegungen das Valley für den privat teilweise ganz zu sperren!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: side am 02.01.2008, 04:30 Uhr
Hi,

toller Reisebericht und wirklich tolle Fotos. Weiter so  :D

Patrick
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 02.01.2008, 21:57 Uhr
Kaum geht man wieder ins Büro, ist es mit der Reiseschriftstellerei im Argen! Einen Tag zumindest
hab ich wieder.

TAG 17 – Donnerstag, 23.08.2007 – El Portal – Yosemite N.P. – Mariposa Grove – El Portal –
103 Meilen


Bevor wir in den neuen Tag starten, kurz zu unserer aktuellen Unterkunft, die zwei Nächte im Yosemite verbrachten wir in der Cedar Lodge, über’s Internet hatten wir eine Junior-Suite (2 Räume) zum Preis von 164,95 $ inkl. Tax pro Nacht gebucht. Vom Platzangebot nicht so groß wie erhofft, im Schlafraum 2 Queen Beds (o.k.), im Wohnraum mit einem klappbaren Doppelbett im Wandverbau eher eng und schon recht wackelig, Kochgelegenheit gab’s auch und dazu ein Badezimmer.

Wohnt man in der Cedar Lodge, hat man punkto Restaurant nur die Wahl zwischen den Angeboten im Park und einer am Gelände befindlichen Lounge mit Snacks bzw. dem „Yosemite View“, normale Qualität zu eher höheren Preisen, wir brauchten dort pro Abendessen immer beinahe knapp 100 $, Tip extra.

Für Wasserratten gibt es dafür einen großen outdoor Pool, ein indoor Becken + Whirlpool.

Doch genug gewohnt, der heutige Tag gehört ganz dem Yosemite N.P.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_Valley_-_MorningDSC02904.jpg)

Wir fuhren mit unserem Auto zum Trailhead parking hinter dem Upper Pines Campground, dann mit dem Shuttle bis Happy Isles um wieder eine unserer „Wanderungen“ zu starten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_into_the_valleyDSC02906.jpg)

Bereits am Vorabend hatten wir uns punkto Wasserfälle erkundigt, die Auskunft der Rangerin war, nur die Vernon Falls führen Wasser. Somit war das Wanderziel einstimmig beschlossen.

Der Weg folgt dem John Muir Trail, beim Abstieg traffen wir einen echten Hiker, voll angepackt und leicht fertig, er war vor 3 Tagen in Toulumne Meadows gestartet!!! Bis zur Vernal Fall footbridge sind es 2,6 km hin und zurück, wer bis zum Fall selber gehen will muss knapp 5 Kilometer bzw. 3 Stunden rechnen. Gutes Schuhwerk und Sonnenschutz sind empfohlen, da ständiger Wechsel zwischen Sonne und Schatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/GranitDSC02930.jpg)

Die „Wassermenge“, die in solch einem trockenen Sommer über die Fälle stürzt, seht ihr am Foto.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Vernon_FallsDSC02921.jpg)
´
Nach der Wanderung brauchten wir eine Abkühlung, bei der Fahrt talauswärts stoppten wir am Merced River und machten es uns auf den Steinen im Fluss gemütlich, im wahrsten Sinne des Wortes konnten wir die Seele und vor allem die Füße baumeln lassen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_-_Merced_River_IIDSC02955.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_-_Merced_River_IDSC02939.jpg)

So jetzt fehlt uns nur noch eins und zwar „Sequoiadendron Giganteum“, was is des? Die Ami sagen Giant Sequoia und wir ganz einfach Riesen-Sequoia. Gemeinsam haben die „Bäumchen“ nur, dass sie bis 100 Meter hoch und 2.000 Jahre alt werden. Meinereiner kennt sie schon aus dem Sequoia National Park und dem Redwood N.P., aber der Rest der Familie soll sie doch auch sehen – es ist aber ein ganz schönes Stück des Weges, nur der Bäume wegen.

Wie gesagt zu sehen gibt Riesen aus Fels

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_-_Fels_RiesenDSC02961.jpg)

aber auch in Holz

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_-_Giant_Sequoia_IDSC02971.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_-_Giant_Sequoia_IIDSC02970.jpg)

Mit dem Sequoia enden für diesmal unsere Nationalparksammlung, die restliche Zeit gehört San Francisco, dem Hwy 1 und L.A.

Ups, und diesen Kerl hätt ich schon bald übersehen - Half Dome

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Yosemite_-_Half_DomeDSC02962.jpg)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Crimson Tide am 03.01.2008, 00:04 Uhr
 :D  Den Half Dome KANN man nicht übersehen!  :wink:

Wunderschöne Bilder! Das mit den Zeiten in Las Vegas, also wann was losgeht, explodiert, ausbricht usw. haben wir damals auch nicht begriffen!  :lol:Wir kamen auch immer zu früh oder alles war gerade vorbei!  :wink:
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 03.01.2008, 20:26 Uhr
Danke für das Lob, es ist schön in Gedanken wieder und wieder über den großen Teich zu Reisen.

TAG 18 –  Freitag, 24.08.2007 – El Portal nach San Francisco – 214 Meilen

Mit nüchternem Magen starten wir in einen weiteren Sommermorgen, aufgrund des Frühstückangebot’s hier in der Cedar Lodge entschlossen wir uns unterwegs nach einem besseren Frühstück Ausschau zu halten.

Kurs nach dem Start war die US140 durch einen riesigen Felssturz am linken Flussufer blockiert, per Ampelregelung und mit zwei Behelfsbrücken wurde der Verkehr über die gegenüberliegende Flussseite (die uralte Straße) umgeleitet. In Mariposa lockte uns das Red Fox Restaurant zu einer Pause und wir genossen da ein wirklich leckeres Frühstück. Lediglich die Treibstoffpreise waren an diesem Ort mit 3,099 je Gal nicht unbedingt einladend.

Je weiter wir nach Westen, Nordwesten kommen, desto ärger scheint die Dürre zu werden! Hier am Rande des Central Valley, steht beinahe an jedem zweiten Haus/Farm „for sale by owner“, ohne Wasser geht hier gar nichts mehr und dieses scheint alle zu sein.

Irgendwie ist es abartig wenn man dann ein paar Meilen weiter an intensiv bewässerten Obst- und Gemüseplantagen vorbei fährt. Schon jetzt am späten Vormittag zeigt die Temperaturanzeige schon auf + 90 ° F.
Je näher wir dem Großraum San Francisco kommen, desto dichter werden die Verkehrsmassen, schon im Castro Valley (I580) die ersten Staus. Wir wollen nicht direkt über die Oakland Bay Bridge in die Stadt, sondern die San Francisco Bay umrunden und dann über die Golden Gate Bridge von Norden in die Stadt – auf der I580, weiter über die Richmond – San Rafael Bridge und dann zur US101.

Bis zur San Rafael Bridge scheint meist die Sonne, nur einzelne Wolkenfetzen trüben die Sicht, doch kaum haben wir die Brücke überquert und nähern uns den Marine Headlands, da fällt Nebel ein. Doch bis zur zum Aussichtspunkt oberhalb der Brücke, hob er sich zumindest ein wenig.

Nur ein schwacher Trost, der Wind blies in Sturmstärke und das Thermometer zeigte knapp an die 60 ° F (rund 15 Grad), welch ein Kontrast nach über 90 ° im Central Valley. Bin zum dritten Mal an der Bay, unter anderem auch schon im Oktober und November, aber so kalt war mir noch nie. Auch an den nächsten Tagen stieg das Quecksilber nur auf um die 70 Grad F aber zumindest mit Sonne – Sightseeing Wetter.

Wie schon in der Vergangenheit gibt’s es bei über 200 Meilen kein oder nur ein Foto – aber zum Trost, wir sind jetzt drei Nächte vor Ort und es kommt noch was!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Golden_Gate_BridgeDSC02980.jpg)

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Tina30 am 03.01.2008, 21:19 Uhr
Wow, toller Reisebericht!! Ich hab in einem Rutsch durchgelesen ...

Tolle Fotos - mal was anderes als die "schön-Wetter"-Fotos :-)

Mmpf, und wieder keine Fotos vom Planet Hollywood - da bin ich doch bald. Oder hast Du noch irgendwo welche versteckt?

Bin schon gespannt wie's weitergeht!!

Martina
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 03.01.2008, 21:22 Uhr
Danke aber sorry,

ich hab leider keine Fotos vom Planet Hollywood mehr versteckt, doch von S.F. kommt noch was.

lg toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 03.01.2008, 22:09 Uhr
TAG 19 –  Samstag, 25.08.2007 –  San Francisco – O Meilen mit dem Auto, da für etliche in Turnschuhen oder mit den Öffis (Bus/Cable Car).

Bevor ich mich in San Francisco verliere, der Report zu unserer Unterkunft! Das Beste was uns passieren konnte – wir hatten über das Internet im NOB HILL MOTOR INN (1638 Pacific Ave, CA 94109) reserviert.
Tolle Lage, eine Nebenstraße der Van Ness, überdachte Parkplätze im Innenhof (im Zimmerpreis enthalten). Wir hatten eine Deluxe Family Suite (2 Rooms, 1 King, 2 Queen und eine Pull Out Couch) sehr geräumig und topsauber. Der Zimmerpreis mag mit 236,36 $ inkl. Tax/Nacht hoch erscheinen, aber bei 5 Personen und der Qualität, war es uns das auf jeden Fall Wert. Neben Kaffee/Juice kann man sich am Morgen auch noch kostenlos Bagels/Kuchen/Muffins an der Rezeption holen, d.h. für ein kleines erstes Frühstück ist auch gesorgt und dazu wird man von einem wirklichen netten älteren Ehepaar betreut!!!

www.staysf.com/nobhill (http://www.staysf.com/nobhill) oder per email: nobhill@staysf.com

Noch kurz zum Vortag - vom Motel bis zur nächsten Cable-Car Station sind es knappe 5 Minuten zu Fuss = Endstation der California Line.
Bevor wir einsteigen, besorgen wir uns im nahe der Station gelegenen Holiday Inn (SF Golden Gateway) 3-Tagespässe für die Öffis (Muni-Passport) zum Stückpreis von 18 $.

Dann ging’s per Cablecar nach Chinatown zum Abendessen und Bummeln, bei einem richtigen Chinesen (nicht unbedingt schick) mit angeschlossener „Frischeabteilung“ (Fleischladen) schritten wir zum Abendessen, ein wahres Glückspiel und recht unterschiedliche Geschmacksbefunde der einzelnen Familienmitglieder, aber da kann man um 36 $ zu Fünft Abendessen, man muss halt ein bisschen riskieren – nur wer wagt gewinnt. Spaß bei Seite es war wieder eines unserer Experimente und wurde nicht überholt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Trans_America_BuildingDSC03020.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__DowntownDSC03026.jpg)

Nun zum heutigen Samstag, neben dem kleinen Frühstück im Haus gibt genug Möglichkeiten rund herum. Wir versuchten heute Peter D’s Restaurant, 2201 Van Ness, recht voll, aber ist ja Wochenende – der Preis mit 77 $ eher hoch für’s Frühstück, aber gut.

Wenn man mit drei Frauen reist, dient der erste Vormittag nicht der Besichtigung sondern einer profanen Shopping Tour – als ab zum Union Square: Maceys (zu teuer – Gott sei Dank), Nike Store (da find ich mir zumindest ein paar lässige Shorts in XXL besorgt), dann Levi’s Store und als Draufgabe H&M (!). Wie wir da vor der Tür standen, meinte Leonhard „die Fetzen könnt ihr zu Hause aber auch kaufen“ – wie wahr, wir Männer gingen währenddessen in den daneben gelegenen Northface Shop und begutachteten die neuesten Outdoor Trends.

Am Nachmittag tauchten wir dann in die Massen am Fisherman’s Wharf, ein Besuch bei den historischen Schiffen am Hyde Street Peer – hier gilt der Golden Eagle Passport!!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Historic_ShipsDSC02988.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Golden_Gate_BridgeDSC02986.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Alcatraz_PrisonDSC02989.jpg)

Dann weiter zum Pier 39, ein Besuch bei den Seelöwen, schnell ein Eis – dann räumen wir aufgrund der Menschenmassen das Feld.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Fisherman_s_WharfDSC03008.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Pier_39_Seel%F6wenDSC03005.jpg)

Mit eigener Kraft geht’s in hinauf zur Lombard Street und dann die ganze Straße auch wieder hinunter, doch ein ganz andere Perspektive als aus dem Auto.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Lombard_Street_StauDSC03010.jpg)

Das vorige Foto mag unterinteressant erscheinen, aber links im Bild sieht man die Kolonne der Auto, die sich zu einer Abfahrt in der Lombard Street anstellen - eine tolle Übung zum Wegfahren mit der Handbremse, aber die Automatik wird's schon richten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Lombard_Street_DSC03013.jpg)

Für das Abendessen entschieden wir uns für das Viertel um den Washington Square – ein Lokal das man mit ruhigen Gewissen weiterempfehlen kann, ist das Pasta Pomodoro (655 Union Street) ein wirklich guter Italiener.

So es reicht, ein ganzer Tag auf den Beinen, zur California Street und mit der Cable Car zurück zur Van Ness und ab nach Hause.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/S_F__Endstation_Van_NessDSC03036.jpg)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Matze am 04.01.2008, 10:43 Uhr
Uff - 3 Tagespass wieder teurer geworden!!! Kenne noch Zeiten zu 10 $!  Aber dieser Trend ist wohl weltweit....! :(

Schon mal schöne Bilder von SF!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 04.01.2008, 16:06 Uhr
Auch unser San Francisco-Weekend geht wieder zu Ende!

TAG 20 –  Sonntag, 26.08.2007 –  San Francisco – by Öffis!

Saukalt heute Morgen, starke Bewölkung, wahrscheinlich Hochnebel! Aus dem Motel raus und die nächste Querstraße zur Van Ness, max. 200 Meter, ist die Polk Street und da gibt es jede  Menge Lokale, vom Starbucks bis zu ……..  Wir entschieden uns beim Frühstück für das Polker’s (2226 Polk Streeet), jede Menge Leute in Warteposition vorm Lokal (Sonntag!), also eintragen in die Warteliste - Party of Five - dauert dann doch ein Weilchen, währenddessen geht die Speisekarte am Gehsteig von Wartendem zu Wartendem und jeder verschafft sich schon mal einen Überblick was er heute nehmen könnte. Lokal können wir empfehlen und im Vergleich zu Peter D's am Vortag günstiger.

Frisch gestärkt geht’s mit dem Bus runter bis zur Market Street, dort umsteigen und weiter zum Golden Gate Park, leider noch immer bewölkt. Wir wollen in den Japanese Tea Garden, leider sind wir zumindest eine Station zu früh aus dem Bus, aber man kommt ja auch zu Fuß hin und hat noch genügend Zeit sich im Park die Leute anzuschauen, von den Uralt-Hippies, über den einen oder anderen Lebenskünstler, bis zu den Snobs beim Rasenkegeln.

Japanese Tea Garden, einer Oase in der Oase, Eintritt 4 $ für Adults, 1,50 $ Kids, während der Woche gibt es auch Tage an denen der Eintritt frei ist – jede Menge Besucher, von Hochzeitspaaren, über Einheimische bis zu uns Touris.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/SFO_-_Japanese_Tea_GardenDSC03054.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/SFO_-_Japanese_Tea_GardenDSC03083.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/SFO_-_Japanese_Tea_GardenDSC03070.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/SFO_-_Japanese_Tea_GardenDSC03066.jpg)

Anschließend verweilen wir noch ein Weilchen bei der in der Nähe gelegenen Freilichtbühne - für alle nicht Nichtwisser - irgendwann um diese Zeit ist der Ukrainische Nationalfeiertag und die Ukrainische Gemeinde in SFO gibt ein Fest, mit Musik und Tanz.

Nach dem Haight Ashbury bei unseren Kids nicht zog, fuhren wir zurück ins Zentrum/Market - Street  San Francisco Shopping Center, dabei war auch die liebe Sonne zwischenzeitlich wieder erschienen. Shoppingbummel bei Schönwetter – nichts für Männer, so entschlossen wir uns kurzer Hand wieder in den nächsten Bus  zu steigen und bis nach Ocean Beach am Pacific zu fahren (dauert eine ½ Stunde) – unsere Damen überließen wir dem „Schicksal“.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/SFO_-_Fire_EngineDSC03094.jpg)

Schade, wir hatten versprochen um 18 Uhr wieder zurück zu sein, ich wäre am Rückweg noch gerne zur Golden Gate Bridge, da Licht und Wolken waren jetzt am Spätnachmittag ideal für Fotos.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/SFO_-Ocean_BeachDSC03095.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/SFO_-Ocean_BeachDSC03106.jpg)

Alles kann man nicht haben!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 05.01.2008, 13:44 Uhr
TAG 21 –  Montag, 27.08.2007 –  San Francisco – Hwy 1 - Morro Bay/CAL – 254 Meilen

Nebelartige Bewölkung begrüßt uns am Morgen unseres vorletzten Fahrtages, vor uns liegt noch der Highway Nummer 1 entlang des Pazifiks bis Los Angeles. Bin in der Vergangenheit immer nur Teilstrecken und die in Süd-Nord-Richtung gefahren, somit auch für mich eine Premiere.

Jeder weiter wir aus dem Großraum San Francisco hinaus fuhren, desto mehr zeigte sich die Sonne. Auf Höhe des SFO Int. Airports war schon strahlender Sonnenschein. Bis San Jose bleiben wir auf der Interstate, dann zweigen wir auf die US17 in Richtung Santa Cruz ab. Erfreulich die Treibstoffpreise in dieser Ecke – 2,799 $ je GAL!
In Santa Cruz treffen wir wieder auf den eigentlichen Hwy 1, nächste Station war Monterey. An diese Stelle muss ich anmerken, 254 Meilen und davon der Großteil auf der Küstenstraße ist nach unserem Empfinden am Limit, will man wirklich auch Zeit zum Genießen haben, wäre es wohl gut die Strecke SFO – L.A. auf drei Tage aufzuteilen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03113.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03120.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03124.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03128.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03132.jpg)

Kurz vor Ende des Tage trafen wir noch auf eine Kolonie von See-Elefanten die sich faul in der Abendsonne rekelten,

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1_-_SeeelephantenDSC03134.jpg)
erst

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1_-_SeeelephantenDSC03135.jpg)

kurz vor Sonnenuntergang trafen bei unserem Motel 6 in Morro Bay ein, die Zimmer relativ klein, der Preis 69,29 $ inkl. Tax pro Nacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1_-_SunsetDSC03143.jpg)

Mit Morro Bay verbanden wir einen Touristenort, daher waren wir mehr als verdutzt, da wir beinahe keine Lokal für ein Abendessen fanden – es schien als würden mit der Dunkelheit die Gehsteige hochgeklappt! Letztendlich landeten wir in einer nicht sehr einladenden Pizzeria, wobei wir uns für drei Pizzen to go entschieden. Ansonsten war rein gar nichts los, als ab ins Bett.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: wuender am 05.01.2008, 13:52 Uhr
Wunderschöne Bilder vom Highway 1. Nach der langen Fahrerei habt Ihr Euch bestimmt so gefühlt, wie das Tierchen auf dem vorletzten Bild...  (http://www.cosgan.de/images/midi/muede/b010.gif)

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 05.01.2008, 15:19 Uhr
Hallo Dirk,

keine Ahnung ob es nur die Fahrerei war, glaub hängt auch damit zusammen, dass nach 3 Wochen der Kopf schon mit Eindrücken überflutet war und auch so der "Hänger" kam! Trotzdem möcht ich keinen Tag missen.

lg Toni
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: knutshome am 05.01.2008, 15:38 Uhr
Ein echt schöner Bericht. Schade, dass er bald schon zu Ende ist. :-)
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Matze am 05.01.2008, 16:46 Uhr
Ein echt schöner Bericht. Schade, dass er bald schon zu Ende ist. :-)


Stimmt.....!
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: knutshome am 05.01.2008, 21:04 Uhr
Ein echt schöner Bericht. Schade, dass er bald schon zu Ende ist. :-)


Stimmt.....!


Da kann ich mich nur anschliessen.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 05.01.2008, 22:32 Uhr
Nicht traurig sein, erstens es ist ja noch nicht ganz aus und zweitens es macht voll Spaß für Euch zu schreiben. Für mich ist es doppelt schön, weil im Kopf läuft einer schöner Film und ich genieße jede Minute nochmals.

TAG 22 –  Dienstag, 28.08.2007 –  Morro Bay – Hwy 1 – Los Angeles – 254 Meilen

Experimental Breakfast beim Mexikaner, ein Teil – unter anderem meine Person – fand es gar nicht schlecht – auch mangels Alternativen zu einem anderen Frühstück, sogar mit Bohnen echt cool!

Bei Sonnenschein, das Treibstoffbarometer zeigt hier 2,899 $ die Gal, nahmen wir die letzte Etappe in Angriff, da man am nächsten Tag schlauer als am Vortag ist, waren wir uns einig, es wäre besser gewesen in San Luis Obispo oder Pismo Beach zu übernachten, da schien mehr los zu sein!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03159.jpg)

Hinter Pismo Beach verlässt der Hwy 1 die Küste, wir wechseln auf die 101 und durchqueren die Coast Ranges, es ist als würde man in eine andere Klimazone wechseln – an der Küste 70 °  F und hier im Inland und in L.A. wieder über 90 ° F.

Gut 30 Meilen vor Santa Barba trifft der Hwy 101 wieder auf die Küste und nach Ventura zweigen wir wieder auf den Hwy 1 ab, links die Santa Monica Mountains, rechts der Pazifische Ozean, ich sag Euch’s! Alleine wenn ich mich jetzt für den Bericht so in den Landkarten verliere, da gäb’s ja noch sooo viel zu sehen!!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03155.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03164.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/Hwy_1DSC03168.jpg)

Vor Malibu ist eine Straßenhälfte des Highway’s für Filmdreharbeiten gesperrt, Truck’s, Luxus-Motorhomes, Police und sogar Catering-Service – Schaulustige aber unerwünscht. In Malibu haben wir plötzlich wieder einmal ganz Prioritäten, wie schon oft zuvor sind wir auf der ganz dringenden Suche nach Restrooms, ein Supermarkt muss schließlich dafür herhalten – auch hier merkt man gleich, wir sind in einer feineren Gegend.

Zum Schreck für mich „hängt“ sich dann auch noch unser Navi auf und wir sollen noch durch halb L.A. bis North Hollywood – gut das es eine Reset-Taste gibt und die auch funktioniert.

Bevor wir unser vorletztes Quartier ansteuern, noch schnell ein Abstecher nach Venice Beach – leider without pictures – irgendwie hatten wir uns das auch anderes vorgestellt, nicht gar so schräg – Leonhard und ich haben zumindest den breiten Sandstrand überquert und das Meer „getestet“, bei den Baywatchern war die Wassertemperatur mit 72 ° F ( ) angegeben.

Wir waren zumindest so lange in Venice, dass wir es schafften die Rush Hour nicht zu versäumen und im Stop and Go Verkehr ging’s zuerst auf der I405 nordwärts, dann wieder auf die 101er und schließlich erreichten wir ohne Umwege unser Hotel für die nächsten beiden Nächte, dass Holiday Inn at Universal Studios (4222 Vineland Avenue, North Hollywood).
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: youngster am 06.01.2008, 05:52 Uhr
echt ein sehr netter Bericht   :respekt:

Auch bei mir kommen schöne Erinnerungen an den letzten Mai auf.

Aber in ein paar Monate gehts wieder rüber   :dance:

Gruß

Wolfgang
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 06.01.2008, 15:25 Uhr
TAG 23 –  Mittwoch, 29.08.2007 –  Down Town Los Angeles – 38 Meilen

Noch zwei Tage, schade! Hier in Los Angeles wohnen wir wie bereits geschrieben zwei Nächte im Holiday Inn at Universal Studios (Beverly Garland’s Holiday Inn), über’s Reisebüro haben wir 99,50 Euro pro Nacht bezahlt, vor Ort und Tag waren dann noch 11 $ für’s Parken extra fällig.
Haus war in Ordnung, am Gelände auch ein gutes Restaurant „Tula’s“, mit glaub ich für L.A. normalen Preisen und anständiger Qualität.

Am Morgen fuhren wir zuerst zum zuerst zum „Walk of Fame“, die Gegend wirkte eher heruntergekommen, den Kinder sagt auch die Masse der Sterne nichts. Nach einem nochmaligen Stopp bei Hotel fuhren wir nicht über die Highways, sondern quer durch die Hügel hinter Beverly Hills (Laurel Canyon Blvd) zum Rodeo Drive – Schaufenster und Leute schauen!

Nach einer längeren Orientierungsdiskussion handelten wir uns entlang des Wilshire Blvd’s nach Down Town,

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LA_-_Down_TownDSC03170.jpg)

zuerst einmal einen Garagenplatz suchen, gar nicht so leicht und das Preisen von 2,50 $ je ½ Stunde! Der Gegensatz zum Rodeo Drive, dort standen wir eine Stunde kostenlos in der Garage.

Beim nächsten hätte ich schon Troubles bekommen, eigentlich wollt ich nur schöne Spiegelungen fotografieren, doch die Security hatte was einzuwänden und hat mich energisch vor "seinem" Haus verscheucht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LA_-_Down_TownDSC03173.jpg)

In Turnschuhen starteten wir einen kurzen Rundgang in Straßenschluchten des Zentrum’s, aber keiner hatte mehr den richtigen Zug. Zumindest ein kleiner Streifzug durch 90 Jahre Architektur wurde es dann doch noch.

Zuerst das Jahr 1917 im kleinen Teil der verliebenen Historic Down Town

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LA_-_Down_TownDSC03182.jpg)

über das Westin Hotel

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LA_-_Down_TownDSC03175.jpg)

bis zur Walt Disney Concert Hall, eröffnet 2003

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11347/LA_-_Walt_Disney_Music_HallDSC03177.jpg)

Gegen 16:30 Uhr waren wir zurück im Hotel, draußen noch die volle Glut, also rein ins kühle Nass des Pools. Beim einem guten Abendessen ließen wir den Tag ausklingen und beschlossen unseren USA Besuch am nächsten Tag in den Universal Studios ausklingen zu lassen – die Tickets besorgten wir hier im Hotel-Shop – der Eintrittpreis für 5 Personen und einen Tag 295 $, nach Florida 2004 konnte uns das nicht wirklich mehr erschrecken.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 07.01.2008, 20:46 Uhr
TAG 24 –  Donnerstag, 30.08.2007 –  Universal Studios – LAX/Los Int. Airport – 29 Meilen

Leute nicht böse sein, diesen Tag haben wir einfach nur genossen und Spaß gehabt, d.h. die Fotos sind entfallen. Dafür haben wir in den Universal Studios so ziemlich alles gestestet: Zuerst „Revenge of the Mummy“, dann „Jurassic Park“ nicht’s für Wasserscheue und auch nicht kameratauglich, zum Trocknen stellten wir uns gleich danach bei „Backdraft“ (die durch das Feuer gingen), hernach gleich daneben noch die Show „Special Effects“, diese war eher lau.

Dann ging es wieder zurück in den oberen Teil der Studios und dort gleich einer der cooleren Rides und zwar „Back to the Future“, dann zur Show „Fear Factor live“ (weniger gut), lustig in jedem Fall die „Animal Actors“ und zur Erholung die „Blues Brothers“.

Unsere Fünferseilschaft betritt dann das House of Horrors, ich könnt heut noch lachen, ich vorne und hinter mir die ganze Familie schön Hand in Hand. Position Eins ist taktisch gut, die Gespenster greifen sich in erster Linie die hinteren Familienmitglieder, dafür braucht man gute Ohren um die Schreckensschreie zu ertragen – keine Angst es haben alle überlebt. Um die Nerven zu beruhigen gibt es dann zum Abschluss Shrek in 4D.

Der Tag verging wie im Flug und sogar meine Frau Barbara, normaler Weise kein Fan von Funparks, fand es toll. Mit dem Shuttle ging es zurück zum Hotelparkplatz und vor uns lagen die letzten 29 Meilen Autofahrt in Richtung Süden, quer durch L.A.. Aufgrund des Verkehrs, benötigten wir weit mehr als eine Stunde bis zum Flughafen.

Zuerst die Familie beim Hotel absetzen und einchecken - die letzte Nacht hatten wir im Crowne Plaza LAX wieder über’s Reisebüro gebucht – Zimmerpreis 92,50 Euro. Dann zurück zur Autorückgabe and it’s all over now!
Nach kurzer Wartezeit liefert einen sogar ein Van-Shuttle von Alamo/National am jeweiligen Hoteleingang ab!

So jetzt bleibt mir dann nur mehr der Heimreisetag und eine Zusammenfassung
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Palo am 07.01.2008, 20:55 Uhr
Danke für den schönen Reisebericht, und die tollen Bilder. Es hat Spaß gemacht mitzufahren.

Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 09.01.2008, 06:30 Uhr
TAG 25 –  Freitag, 31.08.2007/Samstag 01.09.2007 –  LAX – Atlanta – Wien – 6.943 Flugmeilen

Jetzt wird es doppelt hart – erstens wieder heim und das nach 3 ½ Wochen und zweitens wake up at 3:45 a.m. – doch schön der Reihe nach.
Hatte nach unserer Buchung noch etliche schlechte Kritiken über’s das Crown Plaza gelesen, doch wir waren dann positiv überrascht, weder laut, noch schmutzig wie beschrieben und das bei beiden Zimmern.
Am Vorabend haben wir unsere Holiday’s noch bei einem Dinner im Hotelrestaurant ausklingen lassen, hatten vorher kurz überlegt die Fast Food-mäßig zu machen, ein Stück davor war ein Carl’s Jr., doch
haben uns dann für die gediegenere Variante entschieden – ich im Kombipack Salat+Nachspeisenbuffet all you can eat und auch der Rest der Familie fand sich Leckeres.

Wie gesagt um 3:45 krochen wir unter unseren Decken davor, rein in die Wäsche und mit dem Shuttle zum Deltaterminal (Nr. 5), das Shuttle war um diese Zeit schon rammelvoll. Gegen 4:30 waren wir am Terminal, zuerst Schlange stehen am Check-In, ging gerade noch.
Aber dann Schlange vom Gehsteig vor dem Terminal bis zum Sicherheitscheck zu den Abfluggates, dazu hab ich noch das Glück, dass mich die netten Beamten aus der Reihe fischen, mein Notebook muss zum Special Check – kannte ich überhaupt noch nicht, die nehmen mit Streifen wie bei Fingerabdrücken drei Proben vom Notebook, die kommen dann in eine Art Scanner und dann das ganze Notebook noch extra zur Durchleuchtung – but no problems. In Summe brauchten wir 1 ½ Stunden von der Ankunft am Terminal, bis zum Zeitpunkt wo wir zur Gänze gecheckt waren – neuer Negativrekord.

Dann noch ein schnelles, schlechtes, dafür teures Frühstück an einem der offenen Verkaufsstände und pünktlich um 7:20 hebt unsere Hummel nach Atlanta ab, bis beinahe kurz vor Atlanta klares Wetter und während der knapp 4 Stunden Flugzeit genügend Muse die Landschaft unter einem vorbeiziehen zu lassen und ein leichtes Trauergefühl aufkommen zu lassen.
Ankunft in Atlanta um 14:20 Ortszeit (+ 3 Stunden gegenüber L.A.), die Wartezeit bis zum Weiterflug um 18:20 vertrieben wir uns, wie könnt es anders sein mit Lunchen und Herumstreunen im Terminal, ich hab noch ein paar Dollar für den WLAN-Zugang geopfert und so konnten Kids schon mit ihren Freunden zu Hause chatten.
In Atlanta glaubte man auf einem Militärflughafen zu sein, ich 1/3 der Passagiere in Uniform, teilweise eigene Charter nur für die Army – aber ich hab’s – Labour Day Weekend – alle wolln nach Hause zu ihren Lieben.
Mit leichter Verspätung, es ging gerade ein tolles Gewitter mit Wolkenbruch nieder, entschwebten wir gegen Osten, ab nach Hause.
Und aus – that’s it! Es war die Erfüllung eines langgehegten Traums und hoffentlich nicht der letzte Besuch hinterm Bus(c)h.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: knutshome am 09.01.2008, 18:29 Uhr
Vielen Dank für den tollen Bericht.    :daumen:   :clap:   :clap:
Hat mir viel Spass gemacht bei euch mitzufahren.

Viele Grüße
Carmen
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Kauschthaus am 09.01.2008, 20:22 Uhr
Eine tolle Reise! Vielen Dank fürs Mitnehmen!

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: et am 10.01.2008, 20:26 Uhr
Danke für das Lob!

Da der Reisebericht fast zur Gänze meine Sicht der Reise beschreibt, hier noch die ganz persönliche Sicht der Familienmitglieder:

Leonhard (11, jetzt fast 12) - meine Beschreibung/Funktion während der Reise: 2. Kamera, für ALLES zu begeistern, Shoppingkritiker: "zum H&M kinnst eh daham a [Österr.Dialekt übersetzt "zu H&M könnt ihr zu Hause auch"]

"Ich fand unseren Urlaub in den USA wunderschön. Die Landschaft Nordamerikas ist echt atemberaubend. Am meisten gefielen mir die Wunder der Nationalparks von Yellowstone,  Arches und Grand Canyon. Diese Gebiete rauben einem den Atem und geben ihn nicht wieder her. Doch es war nicht allein die Landschaft die mich so fasziniert hat. Meine Schwester Judith und ich freuten uns am meisten auf Las Vegas. Eine für mich wundervolle Stadt. Dort ließen wir keine Gelegenheit aus um uns einen Adrenalin Kick zu holen. Wir fuhren mit dem Manhattan Express, die Attraktionen des Stratosphere Towers und später in L.A. die Abenteuer in den Universal Studios. Beides war voll cool. Aber auch alles Andere an diesem Urlaub war ein einmaliges Erlebnis. Dieser Urlaub war den langen Flug mehr als wert."

Judith (14, inzwischen 15) Beschreibung/Funktion: Thrillscout, Animator, verbales Unfallwarnsystem, Food Doku,

"Nun zu meinen Eindrücken von unserem Amerika Urlaub. Am besten gefielen mir Las Vegas und San Francisco, doch auch die National Parks hatten es mir angetan. Besonders beeindruckt war ich vom Yellowstone National Park und vom Grand Canyon National Park. Warum? Das ist schwer zu erklären, doch jeder der schon einmal dort war und die Landschaften selbst gesehen hat, wird mir nur zustimmen können!
Alles in allem bin ich froh diese Reise unternommen zu haben und würde sie auf alle Fälle und jeder Zeit noch einmal machen.  Wer nicht?"


Hannah (16, fast 17) Beschreibung/Funktion: 2. Kamera, philosphische Begleitung: "I bin nu net bereit/i stirb"

"Für mich war diese Reise zu allererst, ein großes Erlebnis. Auch wenn manche Tage, aufgrund der Hitze o. Ä., sehr anstrengend waren, und ich die langen Autofahrten anfangs nicht als Vergnügen ansah, war es schön.
Die Nationalparks waren schon sehr faszinierend, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass manche Dinge etwas näher beieinander gelegen hätten. Von den Parks hat mir insgesamt Yosemite am besten gefallen. Vor allem wegen dem Merced River mit seinen Sandbänken, wo ich den ganzen Tag verbringen hätte können.
Nun ja auch wenn diese Naturgebiete einen gewissen Reiz haben, können sie San Francisco nicht übertreffen. Die Stadt hat mir einfach irrsinnig gut gefallen, auch wenn es sehr anstrengend war, sich dort zu Fuß fort zu bewegen. Ich mochte besonders, dass man die Möglichkeit hat, Einkaufen zu gehen und am Abend (wenn man die Geduld hat zu suchen) mit etwas Glück ein nettes kleines Restaurant zu finden."


Barbara - Beschreibung/Funktion: Ehefrau, Mutter, Navigation, Shoppingguide, Ruhepol

"Es war eine schöne Reise! Ich bin froh, dass wir es gemacht haben, nachdem die Idee lange in unseren Köpfen war. Die spannendste Sache war die mit dem Auto, nachdem einem niemand vorher sagen kann wie viel Platz darin sein wird. (Bei unserer letzten USA Reise sind wir außerdem am 26. Dezember um 10 Uhr abends vor leeren Reihen gestanden. Dann hieß es: der Schnellere sein und einen Schlüssel ergattern.) Dass es bei der Immigration so lange dauert ist angesichts der nichtvorhandenen Wartezeiten für die Einreise in ein EU-Land ein wenig lächerlich, aus Sicht der Amerikaner (ich habe den Eindruck, ihr Standpunkt von dem aus sie die Welt betrachten ist ein völlig anderer als unserer) wahrscheinlich notwendig. Wenn man dann drin ist, ist die Freundlichkeit der Leute ein angenehmer Reisebegleiter, finde ich.

Viele  verschiedene Landschaften waren es diesmal, durch die unsere Route geführt hat. Mir gefällt es eindeutig im Norden besser. Die Rocky Mountains erinnern halt doch ein wenig an zuhause. Ich mag es außerdem lieber auf dem Land. Die Städte waren nicht so mein Fall. Am wenigsten Los Angeles. Warum wollen so viele Leute dort wohnen? Wegen der wirklich vielen Autos?

Eine Frage, die uns auch daheim schon beschäftigt hat, war: Wie schafft man es, in vier Wochen nicht zu viel zuzunehmen? Es war nicht schwierig. Das Angebot an Restaurants abseits der Fast food – Ketten ist wirklich gut. Und nett, wenn man sich als einzige Touristen beim Frühstück unter „Einheimischen“ wiederfindet.
Beim Wohnen habe ich für mich festgestellt, dass Motel 6 nicht mein Standard ist. Das Hampton Inn in Kayenta und das Nob Hill Motor Inn in San Francisco waren schon eine feinere Sache.

Was fällt mir sonst noch ein? Es war für mich auch noch spannend, bekannte Orte wiederzusehen und neu zu erleben. Den Arches NP habe ich neu gesehen und genossen, der Grand Canyon hat mich dafür enttäuscht, Ich finde, die wechselnden Farben – je nach Licht - sind nicht mehr so schön zu sehen.
Alles in allem gilt für mich auf jeden Fall: Es war eine schöne Reise; gut, dass wir es gemacht haben!"


Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Palo am 10.01.2008, 21:12 Uhr
ich habe auch schon mal im Crown Plaza uebernachtet und fand es ganz in Ordnung.

Vielen Dank fuer den schoenen Reisebericht.
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Susan26 am 10.01.2008, 22:25 Uhr
Hallo liebe Familie "et"  :wink:

vielen Dank, dass ihr mich auf eure Reise mitgenommen habt! Besonders spannend fand ich jetzt die verschiedenen Abschlussworte - so verschiedene Perspektiven und doch ein gemeinsames Fazit  :D

Susan
Titel: Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
Beitrag von: Angie am 11.01.2008, 21:40 Uhr
Nachdem ich jetzt ein paar Tage nicht zum Lesen kam, habe ich es dafür gerade nachgeholt. Eine sehr gut beschriebene Reise, gespickt mit Infos - ja, das gefällt :D

Vielen Dank, dass ich mit euch mitfahren durfte :D