31. Juli 2010 - Heimreise :traen: in 2 Akten....Die Heimreise steht an. Wir verlassen das Monaco Hotel um 7.45 Uhr um unser Auto zu holen. Nachdem wir vor der Lobby geparkt haben, laden wir unsere Koffer ein, checken aus, Conny trinkt einen Kaffee und ich ein Wasser mit Orangengeschmack (beides in der Lobby kostenlos erhältlich).
Danach fahren wir in Richtung Autovermietung, wo wir bis 12.00 Uhr unser Auto abgeben sollten. Wir sind natürlich noch zu früh. Das Auto geben wir mit 8745 Milen auf dem Tacho ab. Laut Quittung hatte es bei der Übernahme 3886 Meilen drauf. Wir sind also beinahe 5000 Meilen damit gefahren.
Conny hätte den Kia am liebsten mit in die Schweiz genommen. Er war mit dem Auto wirklich höchst zufrieden. Achja und an dieser Stelle muss ich wohl erwähnen, dass Conny die ganze Strecke alleine gefahren ist
Das hat er gut gemacht.
Jaja, ich bin ein Auto-Fahrfeigling. Ich fahr nicht gerne Auto und nur mir schon bekannte kurze Strecken....wenns denn anders geht.
Mit dem Shuttle geht es an den Flughafen, wo wir uns für den Ckeck-In erstmal in die Reihe stellen müssen. Nach 15 Minuten sind wir auch schon dran und niemand hat am Gewicht unseres Gepäcks etwas auszusetzen. Tiptop, dann scheint die Reisewaage nicht so schlecht gewesen zu sein. Beide Gepäckstücke waren laut der Handwaage um die 22,4 Kilo. Wir haben aber auch wirklich ausgemistet, was in Amerika bleiben kann.
Die Kühlbox mit den beiden Schlafsäcken haben wir neben einer Mülltonne als: For Free, we don't need it anymore, angeschrieben. Ich hoffe, jemand kann die noch brauchen und wir sind nicht als unmögliche Touristen aufgefallen.
Durch den Sicherheitscheck hat es eine Weile gedauert....aber auch da ging es relativ flott.
Bei einem Mexicaner gab es noch ein riesen Burrito und nun warten wir, bis wir in den Flieger steigen können. 15.16 Uhr sollten wir einsteigen können.
Der Flieger von Denver nach Washington geht pünktlich los und kommt auch pünktlich an. Trotzdem müssen wir uns beeilen mit umsteigen, da wir nur 50 Minuten Zeit haben und noch das Gate wechseln müssen, um 21.59 Uhr soll unser Flug nach Frankfurt gehen. Vom D-Gate eilen wir also zum C-Gate und kommen gerade rechzeitig zum Boarding. Dieses verläuft auch problemlos, wir steigen ein, alle Passagiere setzen sich und dann, dann passiert erstmal nichts.
Eine Durchsage des Piloten kommt, sie müssten noch das Gepäck fertig einladen und in 15 Minuten gehe es los. Nach 20 Minuten kommt die Durchsage, dass man einen technischen Defekt festgestellt habe und dieser erstmal behoben werden müsse, in ca. 15 Minuten gehe es los. Es rumort und macht irgendwo vorne im Rumpf unten und nach weiteren 15 Minuten gibt der Pilot durch, dass es es schon mal etwas dauern kann, bis so ein technischer Defekt gelöst sei, er danke für die Geduld und unser Verständnis.
Eine halbe Stunde später kommt wieder eine Durchsage. Da um das Flugzeug lauter Techniker-Autos stehen und aus dem Rumpf vorne weiterhin Geräusche kommen, ahnen wir schon, dass es wohl nicht sofort los geht. Der Pilot vermeldet eine gute Nachricht, sie hätten gleich 3 technische Probleme festgestellt, wovon sie aber 2 schon lösen konnten. Das 3te Problem werde nun versucht zu lösen. Nach über einer Stunde wird im Flugzeug auch mal ein Becher Wasser verteilt. Die Stewardessen schauen nicht gerade erfreut und wir auch nicht. Ein Blick aus dem Fenster nach weiteren 30 Minuten und wir stellen fest, dass nun ein Krankenwagen neben dem Flugzeug anhält. Kurz darauf auch ein Polizeiwagen. Hmmm, wir verstehen nicht ganz, wo das Problem liegt und überhaupt *hüstel*....entweder wir fliegen los oder nehmen am Besten gleich eine anderen Flieger.
Vorne beim Cockpit spazieren Techniker aus und ein. Eine Durchsage kündet an, dass nun das Unterhaltungsprogramm eingeschalten werde und wir Filme gucken können, allerdings hätten sie die falsche Boardzeitung mit, so dass sie uns die Filme und deren Nummern schnell erzählen werden. Ok, wenigstens gibt es etwas zum schauen.
Ich entscheide mich für Shreck (den neusten Film).
Nun, nach 10 Minuten gibt der Pilot aber durch, er müsse das ganze System runterfahren und neustarten und es werde für ca. 2 Minuten komplett dunkel. Aha.... Wir zweifeln langsam an der Flugtüchtigkeit des Fliegers. Der Krankenwagen fährt wieder weg (ohne Patienten) und der Polizeiwagen ebenso. Die Stewardessen machen sämtliche Lüftungen auf, damit die Luft wenigstens zirkulieren kann und ich vermute, dass er Krankenwagen wegen einer älteren Person da war, der das Ganze langsam zuviel wurde.....
Mitternacht......
..............................weiter geht es am nächsten Tag!
Übernachtung im Flieger der United Airlines
gefahrene Meilen: 30 Meilen