Florida - Karibikkreuzfahrt - Antik

[Fistball]

In einem anderen Thread habe ich dieses Zitat gefunden.

Wir sind nun wieder da  

Ja, ja, das Leben ist hart.
Willkommen zurück. Schön, dass es Euch gefallen hat. Ich hoffe, Ihr gebt uns einen kleinen Reisebericht. Kreuzfahrten hatten wir hier noch nicht. (Glaube ich zumindest)

Das hat mich auf die Idee gebracht Euch von unserer Floridareise mit Karibikkreuzfahrt zu berichten.

Der Zusatz "Antik" soll Euch darauf hinweisen, dass dies eine Reise aus dem Jahr 1984 oder 1985 ist,so genau weiß ich das nicht mehr.

Da ich zu dieser Zeit im Sommer schlecht Urlaub machen konnte, viel die Reisezeit auf den Januar. Eigentlich hatten wir eine Mietwagenrundreise von New York nach Miami geplant. Leider war diese Reise ausgebucht, so dass wir auf die Kombination Miami mit Karibikkreuzfahrt umschwenkten.

Zu dieser Zeit war ich Super-8 Filmer und die Digitalfotografie war noch nicht erfunden, deshalb gibt es relativ wenige Bilder dazu.
Ein Reisetagebuch habe ich auch nicht geführt. Ich werde also alles aus meiner Erinnerung erzählen.

Ich hoffe, dass es trotzdem ein paar Mitfahrer gibt.

Claus

[Fistball]

1. Tag

Zum ersten mal fliegen wir mit dem Ferienflieger Condor. Von Frankfurt Nonstop nach Miami.

Die Anfahrt nach Frankfurt führt über die A3, es schneit immer leicht, die Temperaturen sind bei 4 - 5° Minus. Eigentlich kann das Wetter nur besser werden, schließlich fliegen wir nach Florida wo es auch im Winter warm ist.

Der Flug mit Condor ist sehr angenehm, eine Fluggesellschaft die man empfehlen kann.

Irgenwann am Nachmittag landen wir in Miami und tatsächlich wir verlassen den Flughafen und es ist warm. Schätzungsweise 25 Celsius, die Sonne scheint. So haben wir uns das gedacht.

Da wir eine Pauschalreise gebucht haben bringt uns ein Schuttlebus mit samt der Reiseleiterin zum Hotel dem Suez Ozean Front Resort. Es ist ein bei deutschen Touristen beliebtes Hotel im Norden von Miami Beach im Stadtteil Sunny Isles Beach.



Verkehrstechnisch liegt das Hotel super, denn durch einen Zubringer ist man schnell auf der Intestate 95,

[Angie]

Hallo Claus,

also ich bin dabei und bin gespannt, was dein Gedächtnis alles frei gibt
Von mir aus könnte es schon gerne weiter gehen, aber ich sehe auch ein - nur keine übereilte Hektik

[Elmar]

Hi Claus

Da bin ich mal gespannt.
Ich kann mich leider nur schlecht an Reisen erinnern, die über 20 Jahre zurückliegen. (Ist das beginnende Senilität?)
Trotzdem bin ich mit dabei. Mich interessiert vor allem, wie Du Miami zu der damaligen Zeit beurteilst!
Ich war 1990 das erste Mal in Miami und habe es damals ganz anders empfunden als heute.

[Fistball]

Inzwischen habe ich mein Gedächtnis etwas aufgefrischt und mir meinen Film von damals angesehen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Temperaturen in Deutschland vor unserem Abflug bei minus 15° lagen.

Weiter geht’s mit dem

2. Tag


Gott sei Dank sind wir ja im warmen Florida. Ein Blick aus dem Fenster  verspricht einen herrlich warmen Sonnentag. Ich ziehe erst mal die kurzen Hosen und ein T-Shirt an und gehe vor die Tür um die aufgehende Sonne zu beobachten.



Doch was ist das, Wintertemperaturen in Florida. Nach den Sommertemperaturen vom Vortag kann das doch gar nicht sein.

Aber man sieht es auch auf dem Foto, das Meer dampft regelrecht in der kalten Luft. Es hat tatsächlich nur noch wenig über Null Grad. Also bin ich schnell wieder zurück ins Hotelzimmer und habe die warmen Sachen aus Deutschland angezogen.

Wir machen den Fernseher an und sehen, dass es nur wenig nördlich noch kälter ist und Minusgrade hat. In Cape Kanaveral muss ein Schuttlestart wegen Frost verschoben werden und zwischen den Orangenbäumen stehen lange Reihen von Koksöfen.

In der Nähe des Suez Ocean befindet sich eine National Carrental Station. Da mieten wir uns einen Wagen für die nächsten Tage, denn der besitzt ja eine Heizung.

Unser erstes Ziel ist das Miami Seaquarium. Von Seaworld Orlando hat man zu dieser Zeit noch nichts gehört. Wir sind begeistert vom Orcawal „Lolitta“ und den Delphinen, die man unter anderem in einer nach gebauten Filmkulisse aus der Fernsehserie „Flipper“ bestaunen kann.



Für die Rückfahrt wählen wir den Weg gegenüber des Kreuzfahrthafens in Richtung Südspitze von Miami Beach.

Dabei kommen wir an den Inseln mit den tollen Wohnhäusern vorbei. Auch Al Capone soll auf einer dieser Inseln gewohnt haben. Schließlich können wir unsere Neugierde nicht mehr zügeln und biegen ab in Richtung einer der Inseln. Eine Schranke stoppt uns und eine Dame des Wachpersonals fragt uns nach unseren Wünschen. Wir geben uns als unkundige deutsche Touristen zu erkennen, die sich gerne einmal die Wohnhäuser anschauen würden. Schon wird uns die Schranke geöffnet und mit langsamer Geschwindigkeit umrunden wir die ovale Insel.

Am Abend möchten wir natürlich gut Essen gehen. Bei unserer Fahrt durch Miami Beach haben wir kurz vor unserem Hotel ein „Toni Romas“ entdeckt. Das sieht ganz einladend aus und wir fahren dort hin. Der Parkplatz ist ziemlich voll und am Restauranteingang stauen sich die Gäste. Wir werden nach einer Reservierung gefragt, die wir natürlich nicht haben. Dann wird unser Name notiert und uns mitgeteilt wie lange wir etwa auf einen Tisch warten müssen und dass wir dann aufgerufen würden.

So haben wir das amerikanische Restaurantsystem kennengelernt. Da am Eingang Gedränge herrscht, gehen wir wie die anderen Wartenden ins Freie. Immer wieder ertönen aus einem Lautsprecher ziemlich unverständliche Worte. Da dann jeweils Leute das Lokal betreten nehmen wir an, dass der Tisch aufgerufen wird.

Schließlich schnarrt es aus dem Lautsprecher „Michel Party please“. Das bedeutet unser Tisch ist frei. Wir essen leckere Steaks und kurz nach dem wir mit dem Essen fertig sind liegt auch schon die Rechnung auf dem Tisch, schließlich herrscht immer noch Andrang.

[Schneewie]

Da bin ich doch gern dabei.

2006 haben wir unsere 1. Kreuzfahrt, auch in die Karibik, gemacht (von Miami aus).

Im November 2009 soll es wieder in die Karibik gehen, allerdings von Cape Canaveral aus.

Dann mal fleißig schreiben, bin gespannt. 

[pinguinin]

Hallo,

da bin ich gerne dabei, denn eine Karibikkreuzfahrt möchte ich auch unbedingt mal machen.
Ich bin gespannt auf deine Erlebnisse.

Liebe Grüße
Pinguinin

[Fistball]

Gestern hatte ich leider keine Zeit zum schreiben, aber nun geht es weiter

3. Tag

Schon vor Sonnenaufgang brechen wir heute auf. Wir wollen einen Tagesausflug nach Orlando machen. Etwa 225 Meilen sind es von unserem Hotel bis zum Epcot Center und das bei damals noch maximal 55 Meilen/Stunde auf dem Florida Turnpike.

Da wir schon in Disneyland in Anaheim waren interessiert uns nicht so sehr das Magic Kingdom sondern mehr das Epcot Center. Noch immer liegen die Temperaturen nur knapp über 32° Fahrenheit, dem Gefrierpunkt. Obwohl wir Gott sei Dank Warme Kleidung dabei haben, friert es uns beim Anstehen an der Kugel doch ganz schön. Viele amerikanische Touristen haben Ihre Wollmützen auf und Handschuhe an.




Gott sei Dank erwärmt uns die Sonne doch noch ein wenig und wir können den Rundgang um den See geniesen.

Auf der Rückfahrt finden wir in Kissimmee ein chinesisches Restaurant. Meine Frau klagt über beginnende Halsschmerzen und meint eine Sauer-Scharfe Suppe wäre dagegen hilfreich. Anscheinend hat sie geholfen, denn am nächsten Tag sind die Halsschmerzen verflogen.

Lange zieht sich der Rückweg nach Miami Beach und ich habe Mühe mich am Steuer wach zu halten. Das war ein langer Tag.

[Fistball]

4. Tag

Wieder begeben wir uns auf eine lange Autofahrt. Aber der Weg ist das Ziel und das Ziel heißt heute Key West.
Über unzählige Brücken folgend wir der US 1 nach Süden. Oftmals sehen wir die parallel verlaufenden Fachwerkbrücken der ehemaligen Eisenbahnlinie des Henry Flagler.

Schließlich erreichen wir den Southernmost Point. In der Nähe befindet sich das Haus von Ernset Hemmingway, zu dessen Besuch wir uns entschließen. Da meine Frau ein Katzenfan ist, kommen die vielen Katzen gerade recht.

Man merkt das Key West doch um einiges Südlicher liegt und die Sonne hier schon wieder T-Shirt-Temperaturen erzeugt. So steht einem Bummel durch die Straßen von Key West bei herrlichem Sonnenschein nichts entgegen.

Am Abend finden wir ein Seafood Restaurant und bestellen uns die Spezialität „Stone Crabs“. Wir sind etwas erstaunt, dass sie uns kalt serviert werden. Gott sei Dank sind die Panzer schon angeknackt, so kann man die Schalen mit relativ wenig Kraftaufwand öffnen. Man braucht seine Zeit um Stone Crabs zu essen, aber lecker sind sie allemal.

[Fistball]

Weil es gerade so gut läuft mit dem Schreiben gibt es gleich noch einen Tag hinterher.


5. Tag

Wenn man in Florida ist, interessiert man sich für das Kennedy Space Center. Es soll ja auch dieser Tage das Raumfahrtschiff Challanger starten. Also nichts wie hin fahren. Doch wir haben die Rechnung ohne die NASA gemacht. Nach dreihundert Kilometern Fahrt wird uns am Eingang zum Space Center mitgeteilt, dass heute kein Zutritt möglich ist weil es sich beim Start der Challanger um einen geheimen Start handelt.

Na gut dann fahren wir halt die Küste entlang auf der A1A. Südlich von Cocoa Beach sehen wir vor der Patrick Airbase doch noch ein paar Raketen aufgestellt.

Es ist eine schöne Fahrt die Küste entlang, manchmal auch etwas weiter im Landesinneren. Einen längeren Stop machen wir in Fort Lauderdale.

Kurz vor Miami Beach möchte ich an einer Kreuzung links abbiegen. Vor Erreichen der Kreuzung schaltet die Ampel auf Gelb – zum bremsen zu spät – meine ich. Während des Abbiegens sehe ich gegenüber als ersten an der Ampel einen Streifenwagen stehen. „O Weh“ sage ich zu meiner Frau „jetzt haben sie mich erwischt“.
Tatsächlich biegt der Streifenwagen mit laufenden Blinklichtern auf dem Dach hinter uns ein. Brav halte ich an und warte auf den Officer. Nachdem ich meinen Führerschein vorgezeigt habe werde ich gefragt ob ich denn Englisch spreche. Sicherheitshalber gebe ich vor nur ein wenig Englisch zu verstehen. Der Officer ermahnt mich schließlich unter anderem mit den Worten „Michel be patient“ und läßt uns dann weiterfahren. Da haben wir noch mal Glück gehabt.

[Fistball]

Nach der Silvesterfeier gestern und etwas längerem Schlaf heute ist es Zeit für den nächsten Tag meines Berichtes:

6. Tag

Für den  6. Tag  haben wir einen Besuch im Everglades Nationalpark geplant. Inzwischen sind auch die Temperaturen wieder in annehmbare Bereiche geklettert.

Am interessantesten finden wir den Anhinga Trail. Über unzählige Vogelarten vom Reiher bis zum Anhinga, bis zu Schildkröten, Fischen und Alligatoren kann man viel Tierarten in freier Wildbahn erleben. Nur einen helben Meter vom hölzernen Steg entfernt liegen die Alligatoren im Gras.



Was wir nicht gefunden haben sind Stechmücken, aber das liegt wohl an unserer Reisezeit im Winter. Auch bei späteren Besuchen in Florida sind wir nie mit Mücken in Berührung gekommen.

Auf der Weiterfahrt nach Flamingo besuchen wir einige Hammocks wie den Mahogany Hammock. Hammock sind kleine Inseln, die auch im Sommer , wenn das Grasland unter Wasser steht nicht vom Wasser überflutet werden.

Plötzlich schaut meine Frau auf die Tankuhr und meint ich hätte wohl vergessen zu tanken und dass wir mit der Rückfahrt wohl Probleme hätten. Ich beruhige Sie mit dem Hinweis, dass es in Flamingo sicher eine Tankstelle gibt. Leider hat das mit dem tanken nicht geklappt. Wir sind aber trotzdem wieder aus dem Park herausgekommen und unser Benzin hat bis zur ersten Tankstelle gereicht.

In Flamingo angekommen, beobachten wir die Pelikane beim Fischen und bestaunen die Mangroven am Westlake.

Auf dem Rückweg besuchen wir eine Einkaufsmall die nicht weit von unserem Hotel entfernt liegt.

[Fistball]

7. Tag

Heute soll unsere Kreuzfahrt starten. Doch wir haben noch etwas Zeit bis das Taxi kommt. Da die Temperaturen inzwischen sommerlich sind nutzen wir die Zeit zum Sonnenbad am Strand.



Am Nachmittag bringt uns ein Taxi zum Kreuzfahrerhafen von Miami. Unser Schiff ist die MS Starward von der NCL die zu dieser Zeit noch Norwegian Caribbean Lines heißt. Neben unserem Schiff liegt das zu jener Zeit größte Kreuzfahrtschiff die Norway, die ebenfalls zur Flotte der NCL gehört.

Am Schalter beim einchecken teilt uns die freundliche Dame begeistert mit , dass  wir ein Upgrade bekämen und unsere Kabine um einige Decks oberhalb der von uns gebuchten läge. Wir freuen uns, das Meer nicht nur aus Bullaugen, sondern aus richtigen Fenster zu sehen.

Unsere Route führt rund um Cuba über Great Stirrup Key, Jamaica, Grand Cayman, Playa del Carmen und Cozumel zurück nach Miami.



Bevor das Schiff ablegt müssen wir zur Seenotübung an Deck, wovor sich meine Frau erfolgreich drückt. In den Abendstunden legen wir ab und begeben uns, nach dem wir Miami Beach aus den Augen verloren haben, auch schon ins Restaurant zum Dinner. Wir werden an einem Tisch für insgesamt 8 Personen plaziert. Unsere Mitreisenden werden wir jedoch an diesem Abend nicht zu sehen bekommen. Denn die See ist etwas aufgewühlt und so ist Restaurant zu Dreivierteln leer. Was unseren Appetit nicht schmälern kann.

[Fistball]

8. Tag

Heute lernen wir beim Frühstück unserer Mitreisenden kennen, ein Paar aus England, zwei junge Frauen aus Kanada und ein Paar aus ich weiß nicht mehr woher.

Offensichtlich sind wir ausser der deutschen Freundin des Kapitäns van Harling offensichtlich die einzigen Deutschen an Bord der Starward. Unser Kapitän van Harling macht Jahre später Schlagzeilen als er ein Schiff der HAPAG LOYD, ich glaube es war die Europa vor Grönland auf Grund laufen läßt. Alle Passagiere müssen evakuiert werden.

Die Starward liegt am Morgen bereits auf  Reede vor der Privatinsel Great Stirrup Key. Nach dem Frühstück werden wir von den Tenderbooten an den Strand gebracht.

Ein halber Tag ist vorgesehen zum erholen am Strand, Baden, Muscheln suchen und ähnlichen Tätigkeiten. Auch ein paar Katzen, die umherstreifen wollen gestreichelt werden. Manche spielen Beachvolleyball, das aber noch nicht so heißt. Andere betätigen sich als Limbotänzer bei einem von der Crue ausgerichtetem Limbowettbewerb.

Zum Lunch gibt es ein von der Schiffscrue zubereitetes leckeres Barbecue am Strand.

[Fistball]

Ich hoffe es gibt noch ein paar Mitreisende auf  dem Kreuzfahrtschiff durch die Karibik, ich habe gerade mal Lust weiter zu fahren.

9. Tag


„Tag auf See“ heißt es so schön in den Reisekatalogen für Kreuzfahrten.

Das bedeutet dann in Etwa folgenden Tagesablauf: Essen gehen – Spaziergang an Deck – Essen gehen – Sonnen an Deck – Kuchen Essen im Kaffee und Smalltalk – Ausflug buchen – Essen gehen – Musical Show – Essen gehen zum Mitternachtsbüffet.
Gott sei Dank gibt es keine Waage in der Kabine.

In Erinnerung geblieben ist mir der Smalltalk beim Kaffee an Deck mit einem Rinderzüchter aus Texas und seiner Frau. Als wir im Verlauf des Gespräches erklären, dass wir aus Deutschland, ja sogar aus Bayern sind, melden sich gleich von mehreren Nachbartischen ältere Damen mit dem Hinweis, dass sie auch aus Deutschland sind aber schon Ihr halbes Leben in den USA wohnen.

10. Tag

Heute erreichen wir bereits am frühen Morgen Jamaika eines der Highlights dieser Kreuzfahrt.

Für den Vormittag haben wir einen Ausflug zu einer Plantage geplant.

Mit Kleinbussen werden wir in die Blue Mountains transportiert und erfahren dort bei einer Fahrt durch die Plantage vieles über den Anbau von Kokospalmen, Bananen, Zuckerrohr usw..

Nach der Tour spielt am Pool des Hauses eine Steelband für uns und am Lunchbüffet werden wir mit karibischen Köstlichekeiten verwöhnt.

Wir haben schon den James Bond Film mit Ursula Andres gesehen, wo sie sich am Strand rekelt. Deshalb müssen wir auch unbedingt zu den Dunn River Falls.

Auf der Fahrt dorthin fragt mich ein Mitreisender ob ich denn die Pörse Factory kenne. Ich stehe natürlich wie immer auf der Leitung und verstehe nicht, was er von mir will. Seine Porsche Sonnenbrille bringt mich aber dann auf die Spur  und er erklärt mir, dass er einen Porsche besitzt. Auf meine Frage ob es den Spass mache mit 55 mph Porsche zu fahren, meinter er, dass er schon wisse wo man einen Posche mal ausfahren könne.

Bei den Wasserfällen angekommen, nimmt uns der Führer erst mal alle Fotoapparate ab und hängt sie sich um den Hals, damit wir die Hände frei haben für den Aufstieg. Der gestaltet sich auch gar nicht so einfach wie man denkt. Oben angekommen hat nahezu jeder irgendwelche Hautabschürfungen.

Der Führer hat dann übrigens mit jedem Fotoapparat für jedes Paar die Fotos aufgenommen

[Elmar]

Hi

Ich dachte schon, dass Ihr im Bermuda Dreieck verschollen seid 
Das wäre zwar etwas abseits der Route, aber wer weis?
Schön, dass es weitergeht!

[Fistball]

Hi

Ich dachte schon, dass Ihr im Bermuda Dreieck verschollen seid 
Das wäre zwar etwas abseits der Route, aber wer weis?
Schön, dass es weitergeht!

Danke, wenigstens ein Mitreisender.

Übrigens laut dieser offizellen Routenkarte der NCL Reederei sind wir durch das Bermudadreieck geschippert.

Die beiden roten Linien stellen die Grenzen des Bermudadreieckes dar.

Claus

[Zati]

Hallo,

ich bin auch dabei!!! Bis jetzt war ich etwas grippegeschwächt und wollte niemanden anstecken.  Jetzt bin ich wieder gesund und oute mich als Mitfahrerin.

Gruß

Efty 

[Susan26]

Hallo Claus,

ich habe es mittlerweile auch bis zu euch aufs Schiff geschafft und habe mich jetzt erstmal satt gefuttert - nun kann es weitergehen
Susan

[Crimson Tide]

Danke, wenigstens ein Mitreisender.

Claus

   Du hast viel mehr Mitreisende, als Du denkst! 

Schon alleine deshalb, weil Ihr die Kreuzfahrt zu fast den gleichen Zielen gemacht habt, die bei Walter und mir wegen des Hurricanes Katrina ausgefallen ist!    (Das war eigentlich mein Geschenk zum 20.Hochzeitstag)

[Fistball]

Danke, wenigstens ein Mitreisender.

Claus

   Du hast viel mehr Mitreisende, als Du denkst! 

Schon alleine deshalb, weil Ihr die Kreuzfahrt zu fast den gleichen Zielen gemacht habt, die bei Walter und mir wegen des Hurricanes Katrina ausgefallen ist!    (Das war eigentlich mein Geschenk zum 20.Hochzeitstag)

Das ist aber schade. Denn ich fand die Kreuzfahrt so richtig schön. Vor allem, dass wir die einzigen Deutschen waren, fand ich unheimlich interessant. Überall wurde man von den meist lockeren Amerikanern angesprochen, ob beim karibischen Büffet auf Jamaika oder beim anstehen am Grill oder sonstwo. Im nu kam es zu einem Smalltalk und ich staunte immer wieder, welche Englischkenntnisse in mir noch verborgen waren und auf so einer Reise hervorgekramt wurden.

Inzwischen haben wir auch eine Aida-Kreuzfahrt gemacht, dabei sind wir nicht mit einem einzigen der Passagiere ins Gepsräch gekommen.

Aber vielleicht hast Du ja nochmal die Gelegenheit.

Claus

[Angie]

Ich hoffe es gibt noch ein paar Mitreisende auf  dem Kreuzfahrtschiff durch die Karibik, ich habe gerade mal Lust weiter zu fahren.

Klar bin ich auch noch mit dabei, wenn auch etwas verspätet... Ich war im Bermuda Dreieck und musste euer Kreuzfahrtschiff erst suchen

„Tag auf See“ heißt es so schön in den Reisekatalogen für Kreuzfahrten.

Das bedeutet dann in Etwa folgenden Tagesablauf: Essen gehen – Spaziergang an Deck – Essen gehen – Sonnen an Deck – Kuchen Essen im Kaffee und Smalltalk – Ausflug buchen – Essen gehen – Musical Show – Essen gehen zum Mitternachtsbüffet.
Gott sei Dank gibt es keine Waage in der Kabine.

Ich habe überall nur die Hälfte gegessen, auf den Kuchen ganz verzichtet, daher brauchte ich auch die Waage nicht

Ganz langsam steigt in mir der Wunsch auf, auch mal in die Karibik zu reisen. Wenn du so weiter schreibst, passiert das dann eines Tages noch...

[Fistball]

11. Tag

Heute erreichen wir die Cayman Island. Der Kreuzfahrer liegt auf Reede und nach dem Frühstück werden die Passagiere so nach und nach ausgebootet, erst Diejenigen die Ausflüge zu irgendwelchen Stränden oder Schildkrötenreservaten gebucht haben, dann wir die wir nichts gebucht haben.

Zunächst schlendern wir ein wenig durch die Straßen von George Town der Hauptstadt von Grand Cayman. Wir betrachten uns die Gebäude der Banken, die die Caymans zum fünftgrößten Finanzplatz der Welt gemacht haben. Anschließend spazieren wir aus der Stadt hinaus immer entlang dem tiefblauen Meer.

Schließlich wage ich mich in diesem Urlaub zum ersten Mal ins Meer. Die Wassertemperatur ist angenehm aber nicht zu warm.

Bilder kann ich von diesem Tag leider nicht vorweisen.


12. Tag


Mexiko heißt das nächste Ziel der Starward. In Playa del Carmen verlassen wir das Schiff und fahren mit Bussen zu den Maya Ruinen von Tulum . Da wir einige Jahre zuvor bereits die Mayaruinen in Guatemala besucht haben, ist die Kultur der Maya für uns nichts Neues.

Tulum erlebte seine Blüte in der Spätzeit der Mayakultur und bildete für die zahlreichen Siedlungen an der Ostküste Yucatáns das religiöse Zentrum. Die Gebäude in Tulum wurden zwischen 1000 und 1300 nach Christus errichtet. Die Stadt hatte zur damaligen Zeit eine Ausdehnung von circa 6 km entlang der Küste. Noch heute sind die Wälle und Mauern zu sehen, die den Ort vollständig zur Landseite hin schützten. Bei der Ankunft der Spanier im Jahre 1518 war Tulum, als eine der wenigen Maya-Städte, noch besiedelt.

Nach der Besichtigung folgt der Besuch der Souvenierstände meine Frau möchte gerne die Nachbildung eines Mayakalenders kaufen. Leider sind die Gänge zwischen den Auslagen so eng, dass ich beim Umdrehen zu meiner Frau mit meiner Filmtasche etwas vom Nachbartisch abräume und das Teil natürlich sofort in Scherben springt. Na ja so muss ich das Teil halt bezahlen.
Auf dem Parkplatz stehen die Busse mit, seit Stunden laufenden Motoren, denn die Touristen sollen ja beim Einsteigen ein Kühlschrankgefühl bekommen.

Auf der Rückfahrt machen wir noch Halt an einer schönen Lagune, den Namen habe ich leider vergessen. Das Wasser ist so klar, dass man selbst vom Ufer aus viele tolle Fische beobachten kann.

Inzwischen ist die Starward weitergefahren zur Insel Cozumel, deshalb werden wir von Playa del Carmen mit dem Tenderboot übergesetzt.

Auch in Cozumel waren wir schon einmal vor einigen Jahren. Leider ist der Liegeplatz des Schiffes etwas ausserhalb, so dass ein Besuch des Ortes nicht mehr lohnt. Schließlich wollen wir ja das Dinner nicht versäumen. Aber es reicht noch für einen Besuch des Nahe gelegenen Hotels.

Am Abend verspricht die Show mexikanische Folklore oder das was halt Kreuzfahrtveranstalter den meist US-amerikanischen Gästen als solche verkaufen möchten.

Claus

[Zati]

Hallo,

die Tour liest sich wirklich toll. Eigentlich wollten wir im Dezember kreuzen, aber jetzt werden wir es wohl um ein Jahr verschieben.

Waren die organisierten Ausflüge eigentlich sehr teuer und haben sie sich gelohnt?

Gruß

Efty 

[Crimson Tide]

Über Tulum. die Mayas und die Spanier habe ich gerade in der DVD 500 Nations (Regie Cevin Costner) etliches gesehen! 

Gruselig, wenn man sich vorstellt, was dort so vorgefallen sein muß.

Ich denke, ein wenig Gänsehaut bekommt man doch, wenn man an so einem Original-Schauplatz steht, oder?

[Fistball]

Hallo,

die Tour liest sich wirklich toll. Eigentlich wollten wir im Dezember kreuzen, aber jetzt werden wir es wohl um ein Jahr verschieben.

Waren die organisierten Ausflüge eigentlich sehr teuer und haben sie sich gelohnt?

Gruß

Efty 

Wie teuer die Ausflüge waren kann ich Dir leider nach 24 Jahren nicht mehr sagen. Aber für gewöhnlich sind die Ausflüge auf Kreuzfahrtschiffen nicht unbedingt Billigtickets. Da aber die Zeit für die Landausflüge begrenzt ist halte ich es doch für eine gute Lösung.

Vom Erlebniswert waren alle Drei Ausflüge - Plantage und Dunn River Falls auf Jamaika und Tulum in Mexiko - erstklassig.

Aber alles fand wie gesagt vor 23 Jahren statt.

Claus

[Fistball]

Über Tulum. die Mayas und die Spanier habe ich gerade in der DVD 500 Nations (Regie Cevin Costner) etliches gesehen! 

Gruselig, wenn man sich vorstellt, was dort so vorgefallen sein muß.

Ich denke, ein wenig Gänsehaut bekommt man doch, wenn man an so einem Original-Schauplatz steht, oder?

Gegruselt hat es mich nicht. Wo bei ich jetzt allerdings über Tulum nicht so genau Bescheid weiß. Ich weiß nur das die großen Mayastätten in Guatemala und Honduras wie Tikal oder Copan, beim Eintreffen der Spanier in Mittelamerika schon einige Hundert Jahre verlassen waren. Das kann aber in Tulum anders gewesen sein.

Claus

[Angie]

Nach Yukatan würde es mich wegen der Maya-Kultur auch hinziehen, aber ich bin bei 2 Versuchen in Mexiko City bzw. Guadalajara stecken geblieben und habe mich mit der Kultur der Azteken befasst

[Fistball]

Nach Yukatan würde es mich wegen der Maya-Kultur auch hinziehen, aber ich bin bei 2 Versuchen in Mexiko City bzw. Guadalajara stecken geblieben und habe mich mit der Kultur der Azteken befasst

Wenn Dich die Maya Kultur interressiert, empfehle ich Dir "Tikal" in Guatemala. Das hat mir sehr gut gefallen.
Vielleicht gibt es dazu noch einen Bericht von mir in Reiseberichte non USA.

Claus

[Fistball]

Heute komme ich zum Schlussspurt unserer Reise, viel Interessantes ist allerdings nicht mehr passiert.


13. Tag

Heute heißt es wieder mal „Tag auf See“.

An Deck wird die Schiffsolympiade durchgeführt unter anderem mit Shuffleboard, einem Spiel dessen Regeln sich mir bisher nicht erschlossen haben. Wir halten uns möglichst weit entfernt von diesem Treiben, um nicht in den Verdacht zu geraten, dass wir auch teilnehmen möchten.

Wir wenden uns lieber der Beobachtung des Skeetschießens zu.

Am Abend treibt ein Barbecue die Passagiere noch einmal auf das Sonnendeck.



14. Tag

Am Morgen liegt die Starward bereits fest vertäut im Hafen von Miami, doch bis wir das Schiff verlassen können vergehen noch einige Stunden.

Ein Taxi bringt uns zu einem Howard Johnsons Hotel im Norden Miami’s. Die Taxirechung sollen wir gegen Quittung auslegen um sie später vom Reiseveranstalter ersetzt zu bekommen, denn schließlich sind ja alle Transfers inklusive. Na hoffentlich klappt das.

Tatsächlich erscheint eine Reiseleiterin des Veranstalters bei uns im Hotel. Alle Taxikosten werden ersetzt und die Cancelung unseres Condorfluges mitgeteilt. Wir sind auf die Lufthansa umgebucht.

Was tun mit dem angebrochen Nachmittag. Das Hotel ist zwar sehr schön, vor allem unser Zimmer im Erdgeschoss mit 3 Metern Abstand zum Swimmingpool. Auch eine Katze für meine Katzenl iebende Frau streicht um den Pool, aber trotzdem, erholt haben wir uns ja schon beim Tag auf See.

Wir fahren deshalb mit dem Bus nach Miami Downtown. Am Omni-Einkaufszentrum steigen wir aus und bummeln ausgiebig durch die Mall. Weiter ins Zentrum dringen wir nicht mehr vor, denn die Monorail gibt es zu dieser Zeit noch nicht.



15. Tag

Für heute steht der Rückflug an. Leider müssen wir mit dem Lufthansa-Jumbo vorlieb nehmen. Was für ein Qualitätsabfall gegenüber dem Hinflug mit Condor, der Flieger ist proppenvoll, das Essen – na ja, die Flugbegleiter unfreundlich.





Seither bin ich kein so großer Freund von Lufthansa besonders auf der Strecke Frankfurt – Miami. 1998 bin ich nochmals die gleiche Strecke mit Lufthansa geflogen und wieder war der Flug nicht sehr angenehm. Vor allem scheint mir auf dieser Relation der Sitzabstand besonders eng zu sein.

Ich bin mit Lufthansa auch schon nach Peking geflogen und empfand es viel bequemer obwohl es auch eine  Boing 747 war.


Das war mein Reisebericht Florida und Karibik. Es hat mir Spass gemacht diesen Bericht zu schreiben, wenn auch manche Erinnerung nach 24 Jahren nicht mehr so deutlich ist.

Ich hoffe Euch hat es auch ein bisschen Spass gemacht und vielleicht gibt es ja noch Weiteres von mir in der Rubrik Reisebericht non USA.

Claus

[Palo]

War toll!

Danke, dass du dir die Muehe gemacht hast diesen schoenen Reisebericht zu schreiben.

[Elmar]

Hallo Claus

Dafür, dass die Reise schon so lange zurückliegt hast Du Dich ja doch an ziemlich viel erinnern können.
Ich würde das nicht mehr schaffen, so viele Details nach über 20 Jahren

Danke für die Kreuzfahrt!

[Susan26]

Hallo Claus,

vielen Dank fürs Mitnehmen auf diese historische Tour

Ich hoffe Euch hat es auch ein bisschen Spass gemacht und vielleicht gibt es ja noch Weiteres von mir in der Rubrik Reisebericht non USA.

Sehr gern!!!!

Susan

[Zati]

Hallo Claus,

vielen Dank für die Tour, auch wenn sie schon länger zurück liegt. Man konnte sehen, was sich alles verändert hat und was gleich geblieben ist: Jumbo Flüge FRA - MIA.

Mir hat es Spaß gemacht Deinen Bericht zu lesen!!!!

Gruß

Efty 

[Crimson Tide]

   Och...schon vorbei?  Schade! 



Du kannst doch bestimmt gleich eine Reise hinterherschieben, oder? 

Wenn man gerade so im Schreibrhythmus drin ist.....

[Fistball]

  Och...schon vorbei?  Schade! 



Du kannst doch bestimmt gleich eine Reise hinterherschieben, oder? 

Wenn man gerade so im Schreibrhythmus drin ist.....

Das Schreiben ist nicht so sehr das Problem, eher das Zusammensuchen der Bilder.

Mal sehen vielleicht gibt es ab nächster Woche Mexico - Guatemala - Honduras bei Reiseberichte non USA.

Das würde ganz gut dazu passen.

Claus

[Angie]

Hallo Claus,

Wenn Dich die Maya Kultur interressiert, empfehle ich Dir "Tikal" in Guatemala. Das hat mir sehr gut gefallen.
Vielleicht gibt es dazu noch einen Bericht von mir in Reiseberichte non USA.

Gerade weil mich die Maya Kultur sehr interessiert, würde ich mich über deinen Reisebericht freuen. Wenn es deine Zeit zulässt, dann bitte nur zu

Vielen Dank für das Mitnehmen auf der soeben zu Ende gegangenen Reise. Sie war einmal etwas ganz Anderes und hat mir ausgesprochen gut gefallen

[Schneewie]

Danke für Deinen "antiken" Reisebericht. 

Deine genannten Stationen haben wir auch schon besucht. So eine Kreuzfahrt ist shcon nicht schlecht.
Im November wollen wir wieder in die Karibik mit RCCL.