Autor Thema: Florida März/April mit zwei Kindern (Gelesen 7770 mal)

lonewolf81 · « **Antwort #30 am:** 17.05.2022, 17:31 Uhr »

07.04. Tag 16: Rotonda West

Letzter Tag in unserem schönen Haus. Die Wettervorhersage kündigt für den Nachmittag einige Gewitter an, also gehen wir morgens nochmal an den Strand. Das Wetter wird dabei zunehmend bedeckter, aber dadurch ist es am Strand auch nicht so heiß. Wir entscheiden uns heute für Gasparilla Island. Da muss man zwar ein paar Dollar löhnen um überhaupt auf die Insel fahren zu dürfen, dafür ist es auf der Insel selber dann schön leer. Die Strömung und die Wellen sind aufgrund der erwarteten Schlechtwetterfront recht stark, deshalb sind wir nur vorsichtig im Wasser.

Gasparilla Island

Papa baut mit den Kindern eine große Sandburg und Barbara sammelt noch ein paar Muscheln für die heimische Deko. Gegen Mittag reicht es dann und wir fahren zurück und entsanden uns im Haus. Nach der Dusche und etwas Ruhe wollen die Kinder unbedingt noch einmal in den Pool. Also machen wir das schnell und lassen uns erst von Regen und Donnergrollen vertreiben. Anschließend wird schon zusammengepackt, das Haus halbwegs aufgeräumt und noch Abendbrot gegessen. Morgen wollen wir Florida durchqueren und zum Atlantik kommen.

lonewolf81 · « **Antwort #31 am:** 18.05.2022, 17:56 Uhr »

08.04. Tag 17: Rotonda West -> Rockledge

Heute müssen wir also unsere Poolvilla verlassen. Insgesamt waren wir mit dem Haus selber sehr zufrieden. Es war geräumig, fast schon zu groß, sehr gut ausgestattet und der Pool war natürlich das Highlight für die Kinder. Etwas weniger gut war die Lage, man musste doch immer recht lange durch die „Planstadt“ Rotonda West kurven, um zum Einkaufen oder zum Strand zu kommen. Unter 20 Minuten Fahrt ging da fast nichts.

Das Einpacken geht dann recht zügig und kurz nach 9 kommen wir schon los und fahren gemütlich zum Highland Hammock State Park. Dieser State Park ist einer der ältesten, wurde 1931 gegründet und soll mit seinem alten Baumbestand und dem Wildlife begeistern. Per Telefon hatten wir uns am Vortag für eine „Tram Tour“ um 13 Uhr angemeldet. Da wir um kurz nach 11 bereits da sind, können wir noch alleine ein wenig durch den Park fahren und laufen den Cypress Swamp Trail. Dieser führt auf einem alten, schmalen und teils wackeligen Boardwalk durch einen relativ trockenen Sumpf. Die Kinder finden die Pflanzenwelt durchaus interessant, vor allem, wenn man sie auf Details hinweist. Highlight ist natürlich dann ein großer Alligator mit 8 Baby-Alligatoren, der direkt unterhalb des Steges in der Sonne döst.

Highland Hammock State Park

Cypress Swamp Trail

Familie Alligator

Cypress Swamp Trail

Wieder zurück am Besucherzentrum belagern die Kinder den Spielplatz, während wir auf die Tram warten. Das ist dann ein Anhänger mit etwa 30 Plätzen hinter einem Pickup und von Jim werden wir dann etwa 90 Minuten durch nicht öffentliche Wege tief im Park gefahren. Dazu gibt es eine Menge Erklärungen zur Flora und Fauna. Highlight sind auch hier wieder zahlreiche Schildkröten, außerdem einige Vögel, Schildkröten und ein Waschbär, der sich kurz blicken lässt.

Tram Tour

Danach reicht uns mit dem Park und wir fahren ein paar Meilen nach Sebring rein, um bei Sophie’s Cafe noch einen späten Lunch zu bekommen. Es ist ein kubanisches Cafe und es gibt leckere Sandwiches und etwas Fingerfood. Lecker. Danach müssen wir noch gut 2 Stunden bis Rockledge fahren. Bei Carol und Ken sind wir zum ersten Mal über AirBnB mit den Kindern in deren Haus gemeinsam untergebracht. Wir haben das früher öfter gemacht, für die Kinder ist es Premiere. Carol hat aber selber jede Menge Enkel und somit einen ganzen Schrank voller Kinderspielzeug über das sich die beiden hermachen.

Mit dem heutigen Tag haben wir dann auch den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht und drehen wieder Richtung Norden. Im Nachhinein war unsere Planung um einen Tag am Start einer Rakete vorbei, denn gerade heute hat Elon Musk wieder eins seiner SpaceX Schiffe von Cape Canaveral zur ISS geschickt. Dies konnte man aber vorher nicht wissen und so schauen wir uns morgen eben nur das Kennedy Space Center an. Ohne Raketenstart.

Culifrog · « **Antwort #32 am:** 18.05.2022, 23:40 Uhr »

Die Aligatörchen sind ja süss

Ich glaube, der letzte State Park wäre mein Highlight gewesen. So viele Tiere, wie Ihr da gesehen habt - toll!
Wie seid Ihr an das tolle Haus gekommen? Falls Du es bereits geschrieben hast, musst Du entschuldigen, bin gerade im Südwesten der USA unterwegs und täglich kommen neue Eindrücke hinzu.
Liebe Grüsse
Gaby

lonewolf81 · « **Antwort #33 am:** 19.05.2022, 07:57 Uhr »

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Culifrog · « **Antwort #34 am:** 19.05.2022, 14:32 Uhr »

Merke ich mir, danke:-)

lonewolf81 · « **Antwort #35 am:** 19.05.2022, 17:24 Uhr »

09.04. Tag 18: Rockledge

Samstag an der Space Coast und unser Ziel ist das Kennedy Space Center in Cape Canaveral. Gestaltet wie ein Freizeitpark mit saftigem Eintrittspreis präsentiert sich hier die NASA mit ihrer Geschichte, ihren Erfolgen und Misserfolgen. Wir verbringen heute fast den ganzen Tag dort und es wird ein schöner Tag bei gutem, nicht zu warmem Wetter.

Kennedy Space Center

Morgens sind die Schlangen noch kurz, also fahren wir zuerst vom Hauptkomplex aus mit dem Bus über das Geländer, vorbei am Vehicle Assembly Building (hier wurden und werden die Raketen zusammengebaut) und mit Blick auf die Startrampen in der Ferne auf der gerade das neue STS zur Probe steht. In der Saturn V und Apollo – Halle erleben wir zuerst in einer gut gemachten Show die Geschichte des Apollo – Programmes und den simulierten Start einer Saturn-V Rakete aus dem Kontrollraum inkl. zitternder Wände. Das ist und bleibt eine wahnsinnig große Rakete mit wahnsinnig viel Energie. Den Kindern gefällt es auch und insgesamt ist das alles viel weniger patriotisch als befürchtet.

Startrampe mit STS

Vehicle Assembly Building

Saturn-V Kontrollraum

Saturn-V Rakete

Mondlandung

Nachdem wir uns in der Halle einiges angeschaut und ganz viele Fragen – besonders von Simon – beantwortet haben, fahren wir mit dem Bus zurück und betreten die Space Shuttle – Atlantis Halle, die dem Space Shuttle Programm gewidmet ist. Auch hier wird man erst durch eine Show geschleust, die einen Shuttle-Start und –Flug simuliert und an dessen Ende man den direkten Blick auf die Original-Raumfähre „Atlantis“ bekommt. Das ist beeindruckend gemacht. Wir streifen dann auch noch durch die Space Shuttle Ausstellung und Matthias und Simon fahren noch den Flugsimulator, bei dem man einen Start nochmal intensiver simuliert bekommt. Anna ist derweil voller Begeisterung auf dem Weltraumklo.

Vor der Space-Shuttle-Halle

Space Shuttle Atlantis

Space Shuttle Van

Space Shuttle Modell

Nach der Space Shuttle – Halle ist dann noch Zeit für einen 3D-Film im IMAX-Kino. Leider muss Anna nach 10 Minuten aufs richtige Klo und Papa geht mit ihr vorzeitig raus. Dann noch etwas auf den spacigen Indoor-Spielplatz, durch den „Rocket Garden“ und nach gut sechs Stunden sind wir alle geschafft und fahren erstmal nach Hause. Anna schläft ein, in der Wohnung spielen die Kinder dann mit dem Spielzeug von Carols Enkeln und sind ganz glücklich.

Rocket Garden

Zum Abendessen fahren wir dann zu La Marimba, einem von den Gastgebern empfohlenen Mexikaner. Bei Fajitas, Quesadillas und Corn on the stick lassen wir es uns mit Margaritas gut gehen. Die Kinder kriegen auf dem Heimweg noch ein Eis und verschwinden dann ins Bett. Wir verquatschen den Abend bei Wein auf der Couch, eine Erinnerung an die alten AirBnB-Zeiten, wo wir ohne Kinder häufiger diese Abende hatten.

Doreen & Andreas · « **Antwort #36 am:** 20.05.2022, 14:28 Uhr »

Klasse Tag

An das Kennedy Space Center können wir uns auch noch gut erinnern. Besonders beeindruckt waren wir damals auch vom Original der Atlantis.
Unglaublich eigentlich, wie klein die wirklich ist.
Bei unserem Besuch war auch genau an diesem Tag der Start einer Falcon-V-Rakete geplant, der aber kurzfristig verschoben wurde...

lonewolf81 · « **Antwort #37 am:** 21.05.2022, 11:22 Uhr »

10.04. Tag 19: Rockledge -> Jacksonville

Den Morgen beginnen wir gemütlich, heute haben wir keine Eile. Das kommt erst später am Tag, doch dazu mehr weiter unten. Wir frühstücken, die Kindern dürfen nochmal mit allem Spielzeug spielen, das bei Carol vorhanden ist und dann verabschieden wir uns sehr herzlich und fahren zuerst eine gute Stunde zum Ponce de Leon Inlet Leuchtturm. Dieser ist mit 53 Metern der höchste Leuchtturm Floridas, außen schön rot und immer noch aktiv in Betrieb. Drumherum gibt es ein kleines Museum, bestehend aus verschiedenen Gebäuden der Leuchtturmwärter, vom Aufbau her aber ein etwas wildes Sammelsurium. Das Spannendste für die Kinder ist der Leuchtturm selber und beide erklimmen tapfer die 203 Eisenstufen ganz alleine und freuen sich dann oben über die tolle Aussicht. Auch runter geht es wieder alleine und danach noch zur Belohnung auf den nahen Spielplatz.

Ponce de Leon Inlet Leuchtturm

Aussicht von oben

Keeper House

Kleine Ausstellung mit verschiedenen Leuchten

Gegen Mittag fahren wir weiter und wollen eigentlich einen kleinen Umweg über Palatka fahren um beim Angels Diner, dem ältesten Diner Floridas, unser Mittagessen einzunehmen. Die Idee haben an dem Sonntag aber nicht nur wir: Zuerst geraten wir in einen Stau, dann ist das Ding völlig überfüllt und mit hungrigen Kindern wollen wir nicht über eine Stunde auf ein Essen warten. Also kurz in das eher etwas heruntergekommene Downtown von Palatka und dort finden wir Mariachiles, einen Mexikaner, der uns ein gutes Mittagessen bereitet. Hatten wir zwar erst gestern Abend, aber wir essen das sehr gerne.

Eigentlich wollten wir uns am Nachmittag noch was angucken, das schaffen wir jetzt aber zeitlich nicht mehr. Jetzt wäre dann doch Eile angebracht, aber wir wollen uns im Urlaub nicht hetzen lassen und wenigsten hat Palatka einen wirklich schönen Spielplatz zu bieten. Dort dürfen die Kinder noch toben, dann geht es nochmal für eine knappe Stunde bis nach Jacksonville. Unterwegs stocken wir im Publix unsere Vorräte auf, dann beziehen wir bei Jose unser kleines Cottage für die nächsten drei Nächte. Den Kindern gefällt es, sie spielen im Backyard in einem gemauerten Fake-Brunnen und wir planen die nächsten Tage.

lonewolf81 · « **Antwort #38 am:** 23.05.2022, 18:00 Uhr »

11.04. Tag 20: Jacksonville

Heute wollen wir uns das eher unscheinbare Jacksonville anschauen, von dem man bis auf eine unterirdische NFL-Franchise bei uns eigentlich nie viel hört. Wir lassen es aber zum Frühstück gemütlich angehen, zehn Stunden durch die Stadt bummeln geht mit Kinder sowieso nicht.

Unser erstes Ziel ist gegen 10 Uhr das Museum of History and Science, kurz MOSH. Das Museum ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen und hat auch kein klares durchgehendes Konzept, punktet aber mit sehr vielen Mitmachstationen für Kindern. So lernen unsere z.B. wie ein Delphin mittels Sonar Entfernungen feststellen kann oder was man alles mit Licht und Lasern anfangen kann. Höhepunkt für die beiden ist der Creation Room. Hier gib es Lego und diverse andere „Bau“-Spielzeuge, die Fantasie und Kreativität anregen sollen. Da bleiben wir bestimmt eine ganze Stunde und bauen gemeinsam Häuser und mehr.

MOSH Jacksonville

Nach dem Museum laufen wir einen Block weit durch das Stadtviertel am südlichen Flussufer zu „The Southern Grill“, wo es für uns Mittagessen mit Chicken Wings und Corn Dogs gibt. Danach geht es zum Fluss und dem dort neu angelegten Riverwalk. Er bietet einen schönen Blick auf den Fluss und die bescheidene Skyline. Schön sind die alten Eisenbrücken und Highlight ist für Simon, dass eine Klappbrücke nach oben geht, kurz nachdem ein ewig langer Güterzug darübergefahren ist.

Downtown Jacksonville

Kurz vor vier reicht es uns dann, wir kurven einmal dem Auto durch Downtown und steuern dann einen schönen und schattigen Spielplatz im Boone Park an. Den hatten wir vorher bei Google gesucht - Google Maps eignet sich übrigens hervorragend um gute Spielplätze zu finden – und die Kinder toben sich fast anderthalb Stunden aus. Dann zurück zum Haus, duschen, Abendbrot und so weiter.

Boone Park Playground

lonewolf81 · « **Antwort #39 am:** 24.05.2022, 17:10 Uhr »

12.04. Tag 21: Jacksonville (St. Augustine)

Heute steht ein Ausflugstag an, es geht mit dem Auto nach St. Augustine. Diese, eine knappe Stunde südlich gelegene Stadt, bezeichnet sich als älteste Stadt der USA. Sie hat eine wechselvolle Geschichte unter spanischer und englischer Herrschaft und ist ein touristischer Magnet in Nordflorida. Wir interessieren uns als erstes für das große Fort, das man besichtigen kann. Die Kinder finden es toll auf den Mauern zu klettern, die Kanonen zu sehen und machen beide voller Stolz ihr „Junior Ranger“ – Abzeichen. Zur Abrundung des Besuches tollen in der Bucht noch einige Delphine in Sichtweite herum.

Fort St. Augustine

Delphine

Danach laufen wir ein wenig durch die Stadt, die St. George Street ist schon sehr touristisch mit ihren Restaurants, Kunsthandwerk- und Andenkenläden. Und ja, es ist für amerikanische Verhältnisse durchaus alt, viele deutsche Altstädte können aber nur müde lächeln und wirken dennoch authentischer. Wir holen uns schließlich ein Eis und dann reicht es uns in der Stadt auch.

St. Augustine

Mit dem Auto geht es noch ein Stück auf die vorgelagerte Insel zum St. Augustine Lighthouse. Auch hier gliedert sich wieder ein Sammelsurium von Museum um den Leuchtturm herum. Die Ausstellungen sind nicht der Rede wert, schön sind der Leuchtturm selber und die Aussicht, sowie die vielen Spielmöglichkeiten für die Kinder. Anna darf aufgrund zu geringer Körpergröße leider nicht auf den Leuchtturm, was sie kurzzeitig recht wütend und trotzig zurücklässt. Simon läuft tapfer auch hier die über 200 Stufen.

St. Augustine Leuchtturm

St. Augustine Leuchtturm - Ausblick

St. Augustine Leuchtturm - Museum

Nach dem Leuchtturm und dem Spielen sind wir in der heißen Sonne kaputt und fahren entspannt zurück zur Ferienwohnung. Dort ruhen wir uns aus, spielen gemeinsam was und fahren dann noch zu Leos Pizza Italiano zum Abendbrot. Das Restaurant sieht wenig einladend aus, aber der Eindruck täuscht. Es ist lecker und günstig und wir essen Pizza und Pasta. Danach geht es noch an die Planung, morgen verlassen wir Florida wieder in Richtung Georgia.

lonewolf81 · « **Antwort #40 am:** 30.05.2022, 18:13 Uhr »

13.04. Tag 22: Jacksonville –> Brunswick

Am heutigen Tag sagen wir „Good Bye“ zu Florida und fahren wieder zurück nach Georgia. Nach dem Frühstück steht aber erst noch eine alte Plantage im Großraum Jacksonville auf der Agenda. In der Kingsley Plantation kann man über das Gelände spazieren, das Haupthaus, die Küche und die Sklavenquartiere von außen und teilweise von innen besichtigen. Es ist für die Kinder auch ein erster Kontakt mit dem ganzen Thema Sklaverei. Schwierig und es gibt viele Fragen. Bei der Fahrt zum Gelände begegnet uns noch ein Waschbär, der nach uns dann die Straße überquert.

Weg zur Kingsley Plantation

Freund Waschbär

Kingsley Plantation

Sklavenquartiere

Kingsley Plantation

Kingsley Plantation - Küchen

Danach kriegen die Kinder Kekse für die Fahrt und wir fahren auf der Interstate Richtung Norden und passieren auch das „Welcome to Georgia“ Schild. Wir sind die nächsten drei Nächte in Brunswick am Tor zu den Golden Isles. Da wir aber erst gegen 18 Uhr einchecken können, verbringen wir den Tag noch auf Jekyll Island, einer der Inseln, die der Küste von Georgia vorgelagert sind. Nachdem wir 8 Dollar für die Fahrt auf die Insel gelöhnt haben, geht es zuerst zum Horton House, den Ruinen des Hauses, dass einer der ersten Siedler auf der Insel bewohnt hat. Es zeigt wieder sehr schön die Bauweise aus Muscheln und Sand. Dazu gehört auch ein kurzer Trail zum Horton Pond, unterwegs sehen wir viele Eidechsen. Am Pond dann einen Alligator und eine Schildkröte, außerdem kreuzt eine giftige Schlange (Juvenile Cottonmouth) unseren Weg.

Horton House

Weg zum Horton Pond

Horton Pond

Horton Pond - Juvenile Cottonmouth

Quasi direkt um die Ecke liegt der Driftwood Beach, ein Strand der mit spektakulären Bäumen und Treibholz aufwartet. Wir wechseln auf Barfuß und Flip Flops und laufen lange an der Wasserlinie am Strand entlang. Die Kinder haben einen riesen Spaß in den flachen Wellen, sind am Ende natürlich dreckig und nass, aber glücklich. Dazu gibt es immer wieder neue tolle Blicke auf das Holz, Muscheln und weicher Sand an den Füßen. Wunderbar.

Driftwood Beach

Anschließend fahren wir auf der kleinen Insel noch zum örtlichen Spielplatz. Matthias und Simon spielen eine Runde Minigolf, danach wird sich gemeinsam noch etwas ausgetobt. Unser weiterer Weg führt uns dann rüber nach Brunswick zum Indigo Coastal Shanty, wo wir leckeren Fisch und Chicken Curry essen. Anschließend fahren wir zu unserem Cottage, noch kurz einkaufen und alle vom Sand befreien.

lonewolf81 · « **Antwort #41 am:** 31.05.2022, 21:38 Uhr »

14.04. Tag 23: Brunswick

Die Nacht war etwas unruhig, weil gefühlt stundenlang ein Polizeihubschrauber in der Nacht über dem Haus stand. Unser erster Weg nach dem Frühstück führt uns zur Hofwyl-Broadfield Plantation. Plantagen haben wir eigentlich schon genug gesehen, auch wenn diese wunderschön gelegen ist, mit vielen großen Eichen über und über behangen mit Spanish Moss. Wir lassen die Führung im Haus auch aus und interessieren uns viel mehr für den Scavenger Easter Hunt, eine Schnitzeljagd für Kinder zu 15 Stationen auf dem Gelände. Simon ist begeistert dabei, Anna braucht noch etwas Hilfe, aber am Ende bekommt jedes Kind die Lösung zusammen und darf eine große Ostertüte mit Spiel- und Süßkram einstecken.

Scavenger Easter Hunt

Hofwyl-Broadfield Plantation

Nach dem ganzen Gerenne, dürfen sich die Kinder im Auto ausruhen. Wir fahren die kurze Strecke zur St. Simons Island um dort an den Strand zu gehen. Es ist ziemlich wolkig, aber immer noch heiß. Ohne die brennende Sonne kann man es auf dem Strand aber besser aushalten. Am Massengale Park gibt es einen breiten Sandstrand und eine kleine Lagune vor einer Sandbank. Für die Kinder ist das ideal, denn sie können da im flachen Wasser problemlos buddeln, plantschen und matschen und nutzen das auch ausgiebig aus.

Leuchtturm St. Simons Island

Massengale Park Strand

Kurz vor 3 sind wir dann alle geschafft und gehen nebenan im Fiddlers lecker Seafood und Fish & Chips essen. Dann zurück zum Haus, ausruhen und am späten Nachmittag nochmal auf den örtlichen großen Spielplatz. Dort finden auch parallel Softball-Spiele statt, denen Simon zumindest mal kurz sein Interesse zuwendet.

lonewolf81 · « **Antwort #42 am:** 02.06.2022, 20:58 Uhr »

15.04. Tag 24: Brunswick (Savannah)

Heute steht noch ein letzter größerer Ausflug auf dem Programm, wir fahren nach dem Frühstück nach Savannah. Vor knapp 10 Jahren waren wir ohne die Kinder schon mal da, haben uns damals aber die Stadt quasi erwandert. Das geht mit den Kindern nicht so gut. Die Fahrt geht eine gute und etwas zähe Stunde über die Interstate, dann halten wir zuerst am Georgia State Railroad Museum. Hier kann man verschiedene alte Loks und Eisenbahnwagen besichtigen, Ausstellungen dazu angucken und mi einem Zug eine kleine Runde über das Gelände drehen. Highlight ist hier der Lokschuppen mit funktionierender Drehscheibe. Simon als alter Brio-Baumeister ist ziemlich begeistert, findet es aber schade, dass man nicht in jede Lok und jeden Wagen reingucken kann.

Georgia State Railroad Museum

Als wir damit durch sind, kurven wir kurz die Stadt und ein wenig durch die schönen Straßen, wollen bei Leopolds Ice Cream eigentlich ein Eis für die Kinder holen. Doch Wartezeiten von 45 Minuten schrecken uns dann ab. Und es ist auch ziemlich viel Verkehr. Also geht es dann noch raus zum Fluss zum Fort James Jackson. Hier weht ein steifer Wind und das Fort ist jetzt auch nicht so besonders speziell, aber sie demonstrieren hier, wie sie die Kanonen abfeuern. Deshalb wollten wir dahin. Das findet Anna zu laut und Simon mächtig spannend, vor allem darf er auch mit anpacken und der Volunteer zeigt ihm hinterher auch noch seine Muskete.

Fort James Jackson

Das Ziel kommt angeschippert

Feuer!

Fort James Jackson

Als er alles gefragt hat, fahren wir gemütlich wieder zurück nach Brunswick und gehen noch Pizza essen.

Doreen & Andreas · « **Antwort #43 am:** 03.06.2022, 14:26 Uhr »

Zitat von: lonewolf81 am 02.06.2022, 20:58 Uhr

Das Ziel kommt angeschippert

Feuer!

Und? Haben sie das Ziel getroffen und versenkt?

lonewolf81 · « **Antwort #44 am:** 03.06.2022, 16:54 Uhr »

Ich glaube die Kugel hatte Ladehemmung.

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