usa-reise.de Forum

Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: vanbasten am 11.11.2012, 18:43 Uhr

Titel: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 11.11.2012, 18:43 Uhr
Hallo liebes Forum,

nach langem Zögern habe auch ich mich (als bisher stiller Leser) dazu durchgerungen einen Reisebericht von unserer diesjährigen 4-Wochen USA-Rundreise zu schreiben, weil wir bei unseren Reisevorbereitungen stark profitiert haben von anderen Reiseberichten hier im Forum mit den vielen Erfahrungen und Tipps. Schließlich waren wir blutige Anfänger in USA-Reisen! :?

Vorab schon mal die grobe Route bzw. Reiseabschnitte damit ihr seht, was auf euch zukommt:

Südstaaten (GA, TN, NC, SC):
Atlanta – Smokey Mountains – Blue Ridge Parkway – Ostküste – Charleston – Savannah – Atlanta

Westküste (CA):
San Francisco – Highway No. 1 – Los Angeles – San Diego

Nationalparks (CA, AZ, UT, NV):
Palm Springs – Joshua Tree NP – Route 66 – Sunset Crater NM - Wupatki NM – Grand Canyon NP (North Rim) – Zion NP – Valley of Fire SP

und der Abschluss: Big Cities (NV, NY):
Las Vegas und New York

Ich hoffe, das Programm gefällt euch und es weckt euer Interesse uns auf dieser abwechslungsreichen Ost-West-Ost Reise zu begleiten.
Da dies mein erster Reisebericht in einem Forum ist, bitte ich euch darum mir offen zu schreiben, wenn die Schilderungen zu langatmig oder für die Forumwelt nicht interessant sind. Bitte auch gleich melden, wenn es zu viele Bilder werden.
Andererseits hoffe ich, dass kommende Rookies auch von unseren Erfahrungen profitieren können, denn gute Erfahrungen kann man ja übernehmen und die schlechten am besten gleich umschiffen, oder? Das habe ich zumindest für uns versucht!

Viele Grüsse
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Angie am 11.11.2012, 19:03 Uhr

Hallo Marco,


als erster Beitrag als gemeldet User (herzlich willkommen an dieser Stelle :winke:) gleich ein Reisebericht - das gefällt mir :D :daumen:
Ich habe deinen Reisebericht in unsere Rubrik Von Coast to Coast (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46250.msg256025#msg256025) eingetragen. Sollte er dir jedoch in einer anderen Rubrik besser gefallen, schreibe mir bitte eine kurze PN, ok?


LG, Angie
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 11.11.2012, 19:27 Uhr
Hallo Angie,

danke für die nette Begrüssung.
Die Rubrik passt doch sehr gut, denn wir haben (zumindest) unseren grossen Zeh sowohl in den Atlantik als auch in den Pazifik gehalten.

Also, nun geht es auch schon los! :guckstdu:

Gruss
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 11.11.2012, 19:36 Uhr
Unsere Planung begann bereits im Spätsommer 2011, denn wir (das sind meine Frau und ich, sowie unsere beiden Söhne - 13 und 17 Jahre) wollten als Familie die schönen Seiten Nordamerikas entdecken, solange die Kinder noch mit uns in Urlaub fahren möchten.

Da wir sozusagen noch Rookies sind (ich selbst war zwar 2008 schon mal für einen Business Trip in NC), haben wir uns die ersten Tipps und Anregungen in einem für Amerika spezialisierten Reisebüro bei uns in der Nähe geholt.

Die Interessen innerhalb der Familie waren ziemlich unterschiedlich: die Jungs New York, meine Frau Indianerkultur und Südstaatenflair à la ‚Vom Winde verweht’, ich Blues & Rock’n’Roll  :gitarre: und alle gemeinsam Kalifornien und Grand Canyon.

So haben wir zunächst unsere Flüge zusammengestellt:
Hinflug Frankfurt - San Francisco und Rückflug Las Vegas - Frankfurt.
Der Hinflug wurde unterbrochen in Atlanta und der Rückflug in New York City. Bei unserem Gabelflug-Angebot von Delta war einer der beiden Inlandflüge umsonst. So sollten alle Wünsche und Interessen berücksichtigt sein.
Wir haben dann noch den Termin und die Dauer festgelegt und die Flüge gleich reserviert.

Über das Reisebüro haben wir außerdem die Hotels in den Hauptdestinationen Atlanta, San Francisco und New York City gebucht. Das war uns sicherer, denn wir hatten einfach keine Ahnung wo man in den großen Städten lagemässig möglichst zentral aber preismässig doch einigermassen vernünftig wohnt. Und genau das haben die Spezialisten dann echt gut hinbekommen!

Zu Hause habe ich dann, wie schon gesagt, im Forum viele Reiseberichte gelesen, Notizen gemacht über sehenswerte Locations und Tipps und aus allen Informationen dann eine Reiseroute zusammengestellt mit Sehenswürdigkeiten, Entfernungskalkulation und Zeitberechnungen. Die Übernachtungsorte habe ich so eingeteilt, dass die Entfernungen mit den Sehenswürdigkeiten machbar und einigermaßen gleichmäßig sind. Das hat auch in der Praxis ganz gut funktioniert: wir waren eigentlich immer nachmittags am Hotel und hatten nur einen richtigen „Fahrtag“.

Da wir in der „Hauptsaison“ reisten, haben wir beschlossen alle Hotels festzulegen und vorzubuchen. Auch hier hat die Sicherheit überwogen und wir wurden nie richtig enttäuscht. Natürlich nimmt man sich Flexibilität, auch das merkten wir ein oder zwei Mal, aber die Vorteile für diese Taktik haben zumindest für unsere Rundreise überwogen.
Ausgesucht haben wir sie entweder nach Erfahrungen im Forum oder nach den Bewertungen bei Tripadvisor. Die beiden Mietwagen habe ich (zugegebenermaßen nach langer Recherche wegen Kosten und versicherungstechnischen Belangen) ebenfalls vorgebucht.

Das soll vorerst als kleine Einleitung genügen. So wisst ihr schon mal wer euch mit auf die große Reise nimmt.
Schnallt euch an, es geht gleich los –wir haben Ende Juli 2012! :urlaub:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 11.11.2012, 21:09 Uhr
Ende Juli 2012? Da sind ja noch nicht mal meine Flüge gebucht und meine Reise ist noch mehr als ein Jahr entfernt! Wie doof! Naja, dann fahre ich erst mal von Coast to Coast. Das vertreibt die Wartezeit, sieht Bekanntes wieder und entdeckt Neues. Und ganz nebenbei lernt man noch eine nette Familie kennen. Toll, ich bin dabei im Juli 2012!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Angie am 11.11.2012, 21:13 Uhr

Ende Juli 2012 - wie praktisch, da sind wir gerade von unserem Hawai'i-Urlaub zurück gekommen und können nun direkt von Coast to Coast fahren :D
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 11.11.2012, 21:37 Uhr
Oh-Oh! :ohjeee:
Wollte damit nur andeuten, dass die Rundreise im Juli begann....
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mir bei diesem Sch... Wetter (bei uns Dauerregen, kalt, bäh) den Sommer zurück wünsche!

Freue mich natürlich, dass ihr mit fährt.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 11.11.2012, 21:51 Uhr
Hey, war doch ein Spaß! Ich fahre uneingeschränkt gerne bei euch mit. Egal ob 2012 oder 1975. Beides interessant. Und beim Lesen bin ich dann natürlich voll im Sommerfeeling - sofern das Wetter im Reisebericht Sommerwetter ist...  :wink:

Alos: Habe mich in den Sommer 2012 gebeamt und warte ungeduldig auf das Abenteuer USA!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: NähkreisSteffi am 12.11.2012, 08:59 Uhr
Da bin ich schon sehr gespannt, was ihr so alles erlebt habt.

Unsere "Herren" sind jetzt 18+20, studieren beide und wollen, wenn es nach USA geht, immer noch gerne dabei sein!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 12.11.2012, 20:06 Uhr
Hallo Steffi,

cool, dass eure Jungs noch mit von der Partie sind.
Aber im Nachhinein betrachtet: nach diesem Urlaub wären -glaube ich- auch beide wieder im Flieger um diesen Traum weiterzuleben....

@Angie und Anti: Ich möchte euch nicht weiter auf die Folter spannen -hatte gestern noch kleinere technische Probleme! :(
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 12.11.2012, 20:47 Uhr
ERSTER REISEABSCHNITT: DIE SÜDSTAATEN

Samstag, 28. Juli 2012

Heute sind wir bereits am frühen Morgen um 3:30 Uhr aufgestanden und haben uns gleich reisefertig gemacht. Das Auto war noch nicht gepackt weil wir die Koffer erst vor Abfahrt geschlossen haben. So hat sich dann auch herausgestellt, dass wir ohne Dachträger gar nicht alles ins Auto bekommen. Na super, also im Regen noch schnell den Dachträger montieren! Die Nachbarn waren inzwischen wahrscheinlich alle hellwach. :oops:
Um 4:30 Uhr war aber alles verstaut und los ging es in Richtung Frankfurt. Hoffentlich nichts vergessen! Habt ihr auch immer bei Urlaubsantritt so ein komisches Gefühl, dass noch irgendetwas fehlt?  :kratzen:

Unsere Gepäckstrategie war folgende: Jeder von uns Vieren hatte einen Roll-Koffer bzw. eine Roll–Reisetasche und ein Handgepäck (Rucksack bzw. Tragetasche). So hofften wir, dass alles in den Mietwagen passt, wir in den Hotels nicht zu viel zu schleppen haben werden und schließlich das maximale Gepäckgewicht für die Flüge nicht überschreiten (eine kleine Kofferwaage war natürlich auch dabei). Um es vorweg zu nehmen: die Strategie hat super funktioniert und wir würden es wieder so machen.

Die Fahrt nach Frankfurt war verkehrstechnisch zum Glück reibungslos und staufrei, aber wettermäßig aufregend, denn wir gerieten in Gewitter und starke Regenfälle. Dadurch konnten wir zeitweise nur 60 km/h auf der Autobahn schwimmen, sind aber trotzdem pünktlich am Autohotel angekommen.
Wir hatten uns nach Abwägung verschiedener Möglichkeiten (Zug, Mietwagen) für das Autohotel entschieden, weil es für uns die preiswerteste und flexibelste Lösung war. Die Abwicklung mit Bezahlen, Parken und Shuttletransport zum Terminal war insgesamt recht schnell und wir wurden direkt vor die Halle am Check-in -Schalter am Terminal 2 gebracht.

Dort noch vor dem Check-in bereits unser erste Kontakt mit einem Amerikaner: wir mussten die Reisepässe zeigen und erklären, dass wir unsere Koffer wirklich selbst gepackt haben und wo wir sie gepackt haben. Nach unserem ESTA-Antrag wurden wir auch gefragt.
Nach dem Check-in  haben wir dann erfahren, dass unser Flieger fast eine Stunde Verspätung hat aber die Ankunftszeit bleibt gleich. So kam es dann auch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00033S%FCdstaaten.jpg)
 
Der Flug war ruhig, die Verpflegung von Delta genießbar und das Inseat Entertainment-Programm hat uns angenehm unterhalten bis zur Landung in Atlanta.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00051S%FCdstaaten.jpg)

Man merkt sofort, dass Atlanta der größte Flughafen der Welt ist, denn die Wege sind lang bis zum Gepäckband und weiter bis zur Immigration. Es lief aber alles problemlos ab und schon standen wir an der Haltestelle vom Shuttle-Bus zur Mietwagenstation.

Wir sollten unseren vorbestellten Mietwagen im Domestic-Terminal South bei National abholen. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass der Mietwagenschalter kürzlich verlegt wurde in ein separates Gebäude, erreichbar aber mit dem Airport-Train. Also dann eben wieder zurück vor das Gebäude und weiter mit dem Transferzug und schon standen wir im nagelneuen Mietwagengebäude.
Die Formalitäten waren schnell erledigt, noch den Roadside Service Plan abgelehnt und schon ging’s ins Parkhaus nebenan um einen Wagen auszusuchen. Die Wahl war schnell getroffen, da nur noch drei SUV der Intermediate-Kategorie zur Auswahl standen: der braunmetallic Hyundai Santa Fe sollte es sein.

Unser Gepäck passte auf Anhieb gut in den großen Kofferraum (ein bisschen Zweifel hatten wir ja schon), das noch in D ersteigerte US-Navi installiert und los ging es in Richtung Hotel am Peachtree Center in Downtown.

Die Fahrt ging über die Interstate und das Hotel war schnell erreicht. In der Hotelauffahrt war ein derart großer Trubel, so dass wir den Wagen einfach auf die Seite stellten. Die Hotelgarage war offenbar überfüllt, so dass wir den Wagen wegbringen ließen. Als wir in die Hotelhalle eintraten, stockte uns der Atem. Das Marriott Marquis hat mit 47 Etagen die höchste Hotelhalle der USA und ist spektakulär. In der Hotelhalle befinden sich außer der Rezeption ein Starbucks und ein kleiner Lebensmittelmarkt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00104S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00059S%FCdstaaten.jpg)

Nach der langen Reise hatten wir erstmal Hunger und wir beschlossen uns im Peachtree-Viertel ein Restaurant zu suchen. Das nächst beste das uns zusagte, war Hooters. Das Essen war gut und die Atmosphäre fast noch besser… (ich denke, ihr Männer wisst, was ich meine  :wink:!!). Trotzdem ist unser Jüngster dann irgendwann am Tisch fast eingeschlafen, denn wir waren mittlerweile 24 Stunden wach. Dafür haben wir diese Nacht recht lange geschlafen und dadurch die Zeitverschiebung gut vertragen.

Übernachtung:   Marriott Marquis
100 EUR über unser Reisebüro
      Pros:   top Hotel, zentral, Ausstattung inkl. Kaufladen/Starbucks, schöner Pool
      Cons:   keine
      Note:   1
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Yaphi am 12.11.2012, 22:52 Uhr
Juhuu noch mehr Südstaaten :)
Bin dabei und freue mich auf eure Eindrücke.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 13.11.2012, 19:37 Uhr
Hallo Yaphi,

auch dir ein herzliches Willkommen an Bord unseres Santa Fe!
Such dir ein lauschiges Plätzchen, es geht gleich weiter.

Gruss
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 13.11.2012, 20:24 Uhr
Sonntag, 29. Juli 2012

Heute haben wir uns die Olympiastadt von 1996 näher angesehen. Nach einem ausgiebigen und leckerem Frühstück im Metro Cafe (auch im Peachtree-Viertel)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_20120812_183521S%FCdstaaten.jpg)

sind wir losspaziert in Richtung Olympiapark und haben Coca-Cola World besichtigt. Ganz schön was los hier, wir fanden uns in einer langen Schlange wieder. Und dann immer diese Taschendurchsucherei mit Scanner-Tunnel wie auf dem Flughafen. Endlich drin!

Hinter dem Eingang wird man empfangen in einem Devotionalienraum wo den Besuchern einige spezielle Werbegegenstände gezeigt werden, unter anderem den aller ersten: eine Coca-Cola Schale.
Danach gab es in einem kleinen Kinoraum eine Trickfilmvorführung à la Coca-Cola Werbefilm und anschließend erfährt man einiges über das Geheimrezept und den Erfinder des Weltgetränkes und man läuft sogar durch einen Teil des Abfüllbetriebes (hinter Glas). Nicht zu vergessen den Tresor wo die Geheimformel anscheinend verschlossen liegt.

 (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00066S%FCdstaaten.jpg)

Später haben wir uns den Olympiapark angesehen und sind dann mit einem Taxi zur Martin Luther King-Gedenkstätte gefahren. Dort kann man ein kleines Museum über den Bekämpfer der Rassentrennung besichtigen. Unter anderem die Kutsche von seinem beeindruckendem Trauerzug.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00090S%FCdstaaten.jpg)

Ganz in der Nähe befindet sich das Stadtviertel, wo Martin Luther King aufgewachsen ist, mit Geburtshaus, Gedenkstätte mit Grabstätte und die Baptistenkirche, wo er als Kind in den Gottesdienst ging und später selbst predigte.

Zurück im Hotel haben wir den schönen Hotelpool aufgesucht, bei Temperaturen an 40°C eine willkommene Erfrischung. Zu Abend gegessen haben wir bei Max Lager’s, eine gemütliche Brewery wo man sehr gut essen kann.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00114S%FCdstaaten.jpg)

Übernachtung:   Marriott Marquis
100 EUR über unser Reisebüro
      Pros:   top Hotel, zentral, Ausstattung inkl. Kaufladen/Starbucks, schöner Pool
      Cons:   immer noch keine
      Note:   1
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 13.11.2012, 20:35 Uhr
Ich habe als Kind in Deutschland mal eine CC-Abfüllanlage besucht. Da war nix hinter Glas - im Gegenteil: Man konnte direkt zuschauen, wo die Leute die Sauberkeit der Flaschen prüfen (damals noch mit den eigenen Augen, Laser etc. gabs nicht) usw. Und natürlich erzählte man uns, dass das Rezept nur 3(?) Leute in den USA kennen und dass sie den Sirup auch von dort bekämen. So geheim sei das alles. Komisch, damals fand ich das alles langweilig. Ich war nur heiß auf die Gratis-Cola im Anschluss der Führung. Als Kind habe ich die nämlich zu Hause nicht bekommen...
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 13.11.2012, 21:44 Uhr
Direkt an der Linie stehen war nich in Atlanta -wäre aus lebensmittel-hygienischen Gründen wohl auch nicht gestattet. Aber die Betriebsmitarbeiter liefen zu den Maschinen und man sah auch in ein Prüflabor, wo Abfüllproben analysiert wurden usw. War schon interessant!

Um das Rezept wird nach wie vor ein riesen Bohei gemacht. Ich glaube zudem, der Tresor war nur reine Show. Es hiess, bis vor ein paar Jahren lag das Rezept in NY in einem Bankfach. Jetzt soll es sich wieder in GA befinden.

Die Gratis-Cola haben wir natürlich auch bekommen, :guckstdu:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00165S%FCdstaaten.jpg)

Cool war auch die Probierstube, wo man aus (fast) aller Herren Länder Spezialitäten des Konzerns probieren konnte. Vieles war überhaupt nicht nach unserem mitteleuropäischen Geschmack und auch viel zu süss!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00082S%FCdstaaten.jpg)

Anti: Ich hoffe, du hast wegen deiner Cola-Absenz heute kein gesteigertes Verlangen nach diesem süssen Zeug  :knockout: Ich trinke es am liebsten wenn es richtig heiss ist -und ausserdem meistens bei McD.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 14.11.2012, 06:50 Uhr
*räusper* Nunja, da ich keinen Kaffee mag und Teegenießerin bin, muss zum zwischendurch mal wach werden, schnell eine Cola her. Wo andere einen Liter Kaffee trinken, bin ich mit einem Liter Cola dabei...  :oops: Aber immerhin die Light- oder Zero-Variante. Wenn ich frei habe, trinke ich lieber eins, zwei Tassen frisch aufgebrühten Darjeeling.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Olli2 am 14.11.2012, 07:51 Uhr
Hooters???? Sagt mir gar nix!!!!  :verwirrt:  :kratzen:    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Bin dabei!
Olli
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: sil1969 als Gast am 14.11.2012, 13:05 Uhr
Ich fahre auch noch mit!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 14.11.2012, 18:48 Uhr
Hooters???? Sagt mir gar nix!!!!  :verwirrt:  :kratzen:    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Bin dabei!
Olli

Hey Olli,
ich bin jetzt verwirrt, ob du die HOOTERS-Kette wirklich nicht kennst....

Also nur für den Fall, okay?: Hooters ist ein gaaaanz nooormales, typisch amerikanisches Restaurant mit gaaaanz nooormaler, typisch amerikanischer Karte. Der kleine  :wink: -aber entscheidende Unterschied zu den anderen typisch amerikanischen Restaurants sind die Kellnerinnen -du liest richtig, AUSSCHLIESSLICH KellnerINNEN.
Und damit nicht genug: nicht einfach, dass sie rundum ganz gut aussehen und freundlich sind (ist ja normal in US), nein! sie haben nichts weiteres am Leib als neonfarbene Hot Pants und bauchfreie, enganliegende Oberteile auf gebräunter Haut. :lol: Du verstehst!? Mehr brauche ich glaube ich nicht zu sagen -äh schreiben.

Hallo sin1969!!!
Auch dir ein herzliches Willkommen auf unserer Rundfahrt.
Such dir ein freis Plätzchen. Es geht weiter!

Gruss
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 14.11.2012, 18:54 Uhr
*räusper* Nunja, da ich keinen Kaffee mag und Teegenießerin bin, muss zum zwischendurch mal wach werden, schnell eine Cola her. Wo andere einen Liter Kaffee trinken, bin ich mit einem Liter Cola dabei...  :oops: Aber immerhin die Light- oder Zero-Variante. Wenn ich frei habe, trinke ich lieber eins, zwei Tassen frisch aufgebrühten Darjeeling.

Na, dann besser die echte Cola als diese abenteuerlichen Süssgetränke aus den exotischen Ländern, die wir dort zum Probieren bekamen -zum Abgewöhnen!

Und wenn du keine Kaffetrinkerin bist, dann hast du wenigstens auch keine Mühe mit der dünnen Plörre, die die Amerikaner zuweilen Kaffee nennen...  :shock:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 14.11.2012, 19:25 Uhr
Montag, 30. Juli 2012

Am nächsten Morgen sind wir weitergefahren nach Chattanooga (Tennessee, nach Georgia unser zweiter Bundesstaat), für uns eigentlich nur bekannt durch den Dampfzug und Glenn Miller.

Auf dem Hinweg wollten wir den Indianischen Zeremonienplatz Etowah Mounds besuchen. Als wir dort ankamen, mussten wir aber leider feststellen, dass die Anlage montags geschlossen ist. Wir sind dann weitergefahren nach Chattanooga.

Dort haben wir dann erfahren, dass am Lookout Mountain in strategischer Lage der amerikanische Bürgerkrieg mit entschieden wurde. Den Berg haben wir erklommen mit der Incline Railway, der steilsten Zahnradbahn der Welt mit einem Teilstück mit über 72% Steigung und schönen alten Holzwagen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00119S%FCdstaaten.jpg)

Oben hat man eine schöne Aussicht auf das Umland und vom Point Park, den man nach einem kurzen Spaziergang erreicht, auch auf den Tennessee-River und Chattanooga.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00130S%FCdstaaten.jpg)

Im Park befinden sich zudem ein Denkmal zum Bürgerkrieg und alte Kanonen.

Später sind wir weitergefahren zu Ruby Falls. Wir wurden mit einem Aufzug 80 m in die Tiefe gebracht. Unser junger Guide (ca. 16 Jahre alt mit starkem Slang) hat uns ziemlich gut unterhalten. Er führte uns weit in den Fels hinein bis zu einem stockdunklen Ort mit lautem Rauschen. Dann folgte eine typisch amerikanische Show: wir sahen einen unterirdischen Wasserfall inszeniert mit Farblicht und Musik. Zugegeben, das hatte was. Zumindest hatten wir so was noch nicht gesehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00153S%FCdstaaten.jpg)

Wieder zurück war die Zeit schon weit fortschritten und wir machten uns auf den Weg zum Hotel.

Abends sind wir wieder los in Richtung Stadt. Die Stadt Chattanooga hat nicht wirklich viel zu bieten, einige Häuser sind in einem schlechten Zustand. Wir sind direkt zum Depot gegangen wo die berühmte Choo Choo – Dampflok steht neben einigen anderen Oldtimer-Loks und Wagons.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00160S%FCdstaaten.jpg)

Die Choo Choo ist kleiner als ich sie mir vorgestellt habe und es war der erste Zug auf der Nord-Süd-Fernroute.
Mit dem kostenlosen Trolleybus ging es dann wieder zurück an unseren Ausgangspunkt. Zu Abend gegessen haben wir bei Cheeburger, einem Diner mit sehr leckeren Burger -sehr zu empfehlen!

Übernachtung:   Hampton Inn Chattanooga-W-I-24
116 $ über Hampton HP
      Pros:   gutes, reichhaltiges Frühstück mit Waffeln und gutem Kaffee
      Cons:   keine
      Note:   2
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 15.11.2012, 21:51 Uhr
Dienstag, 31. Juli 2012

Heute sind wir in Richtung Smokey Mountains gefahren. Die Fahrt führte uns auf der kerzengeraden, hügeligen US-411 kilometerlang bis Vonore.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00163S%FCdstaaten.jpg)

Dort bogen wir ab, zuerst zum Sequoyas Birthplace. Sequoya war ein berühmter Cherokee-Indianer, der in der Zeit der Belagerung der Indianergebiete durch die Europäer für seinen Stamm Schriftzeichen erfand und ihnen Lesen und Schreiben beibrachte. Ein kleines Museum erinnert an die Schicksale der Cherokee und auf dem Platz dahinter sind Indianerhütten und eine Gedenkstätte aufgebaut.

Ganz in der Nähe befindet sich noch ein Fort, das von den Engländern erbaut wurde mit einem Visitor Center. Das Fort Loudon liegt auf weitem Gelände wunderschön an einem See.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00170S%FCdstaaten.jpg)

Die Häuser sind authentisch und anschaulich eingerichtet und zwei Schauspieler haben uns noch kleine Episoden aus dem Leben der Soldaten präsentiert und aus der antiken Waffe geschossen. Der Typ fragte alle wo sie jeweils herkommen und als er hörte, dass wir einzigen Deutschen an der Grenze zu Frankreich wohnen schaute er uns böse an und sagte, dass wir hoffentlich nicht mit den Franzosen sympatisieren, sonst..... Na klar, die Engländer und Franzosen haben sich hier bitter bekriegt!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00172S%FCdstaaten.jpg)

Nach der lohnenswerten Besichtigung fuhren wir entlang dem „kleinen“ Tennessee-River auf einer wohl normalerweise den Harleys vorbehaltenen Landstrasse bis zur Abzweigung zum Foothills Parkway.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00177S%FCdstaaten.jpg)

Der Parkway schlängelt sich in unzähligen Kurven hinauf durch wunderschöne Landschaft bis zu höchsten Punkt, dem Look Rock. Für mich ein innerer Vorbeimarsch diese pittoreske, fotogene Natur! Ich habe es hier sehr genossen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00178S%FCdstaaten.jpg)

Bin dann auf einem (asphaltierten!) Wanderweg bis hoch zum Look Rock-Aussichtsturm gewandert. Auf den Turm gelangt man auch nicht über Treppen (wie bei uns, oder?), sondern eine betonierte Rampe führt hinauf –Amerika eben.

Später sind wir dann durchgefahren bis nach Gatlinburg. Kurz zuvor führte die Strasse durch Pigeon Forge. Allein das Durchfahren war ein Erlebnis. Unzählige Amüsierbetriebe säumen die vierspurige Strasse, von der Achterbahn bis zum Abenteuer-Minigolf, vom Countrymusikmarkt bis zum Elvis Presley-Museum. Wir hatten den Eindruck, das ist hier wie auf einem überdimensionalen Rummelplatz und einmal durchfahren reicht vollkommen.

Kaum aus dem Städtchen herausgefahren führte die Strasse durch eine idyllische Landschaft in eine ganz andere Welt: nach Gatlinburg, eine in einem schönen Tal an wildem Bach gelegene Kleinstadt.
Unser Hotel lag ebenfalls direkt an einem Bach mit Balkon zum Wasser. Abends haben wir uns dann das Städtchen genauer angesehen. Auch hier scheint alles auf den Tourismus abgestimmt. Viele Country-Kneipen, schrille Museen à la Guinness-Record oder irgendwelche Gruselshows.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00186S%FCdstaaten.jpg)

Zum ersten Mal sind wir an einem Ort zusammen mit vielen Touristen, die an der Hauptstrasse hoch und runter flanieren. Ab und zu stehen Strassenmusiker oder eine Tanzgruppe von jungen Mädels führt Country Western-Tänze auf. Das Wetter war bisher immer sonnig, weit über 30°C. Heute Morgen und jetzt heute Abend hat es gewittert. Aber abkühlen tut das nicht wirklich.


Übernachtung:   Best Western Zoders Inn
123 $ über Best Western HP
      Pros:   Frische Luft durch Bach und Naturfeeling
      Cons:   etwas abgewohnt, eng, sehr weiche Matratzen, Frühstück mit Bestellzettel (hatten wir nur hier!)
      Note:   3-4

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00184S%FCdstaaten.jpg)
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 16.11.2012, 18:13 Uhr
Jetzt musste ich aber den Kopf über mich selber schütteln: Amüsierbetriebe... Da dachte ich doch wieder an etwas ganz anderes als Elvis-Show, Achterbahn und Minigolf!  :wink:

Tolle Aussicht vom Look Rock, da hätte es mir auch gefallen!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 16.11.2012, 20:09 Uhr
Mittwoch, 1. August 2012
 
Am 1. August sind wir von Gatlinburg zunächst doch noch mal zurück gefahren nach Pigeon Forge. Wir hatten den Jungs zuliebe beschlossen eine Runde Abenteuer-Minigolf auf einer der groß aufgemachten Anlagen zu spielen.
Nach dem Bezahlen wurden wir mit einem kleinen Zug in den hinteren Teil der Anlage gefahren. Uns kam es so vor, dass hier in Amerika bloss keiner ein bisschen mehr als nötig laufen muss, da hilft doch gleich ein Zug auf der Minigolf-Anlage nach! Das hat schon mal 5 Minuten gedauert für einmal aussen rum, so groß war die Anlage. Die Bahnen sind in künstlichen Kulissen integriert, inmitten von Wasserfällen, Ruinen und Wracks.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00194S%FCdstaaten.jpg)

Das Wetter war klasse und wir haben die Runde genossen, auch weil wir ganz alleine waren. Später haben wir noch „im grössten Countrymusik-Laden der Welt“ geschmökert, haben aber nichts gekauft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00190S%FCdstaaten.jpg)

Später sind wir weiter gefahren durch die bergige Landschaft in die Smokey Mountains, zunächst auf den Clingmans Dome (etwas über 2000 m hoch). Auf dem Weg dorthin sah ich an einem Parkplatz einen Mann mit einer Kamera mit Teleobjektiv, der in die Gegenrichtung fotografieren wollte. Aus Neugier sah ich in den Rückspiegel und sah dort einen Schwarzbären, der aufrecht am Hang stand und „posierte“. Leider konnte ich dann nicht mehr anhalten denn hinter uns war Verkehr, also fuhren wir weiter.

Zum Clingmans Dome, dem höchsten Berg im Nationalpark, kann man von einem großen Parkplatz über geteerte! Wanderwege zum Aussichtsturm spazieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00200S%FCdstaaten.jpg)

Der Turm hat natürlich keine Treppen, alles ist über Rampen einfach erreichbar –USA eben, kennen wir ja schon! Eine schöne Rundumsicht hat man aber dennoch über die Smoky Mountains. Die haben ja ihren Namen, weil die ständig aufsteigenden Nebelwolken wie Rauch aussehen und die sah man von hier besonders gut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00201S%FCdstaaten.jpg)

Auf dem Rückweg haben wir in einem Blumenfeld eine ganze Menge großer Schmetterlinge und sogar ein paar Kolibris beobachtet. Die kleinen Vögel waren nur viel zu schnell zum Fotografieren.
Der Clingmans Dome liegt übrigens genau auf der Grenze von Tennessee und North Carolina, unser dritter Bundesstaat.

Die Abfahrt ging bis kurz vor Cherokee, wo wir Halt machten am Ocaluftee Visitor Center, wo man im angeschlossenen Freilichtmuseum anhand Originalgebäuden das Leben der Siedler im 19. Jahrhundert kennen lernt. Sehr interessant und empfehlenswert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00208S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00207S%FCdstaaten.jpg)

In Cherokee selber sind wir als erstes ins Museum of the Cherokee Indian, ein gut gemachtes Museum, wo wir viel über das Leben und Vertreibung der Cherokee-Indianer kennen gelernt haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00210S%FCdstaaten.jpg)

Was ich zum Beispiel nicht wusste, ist dass eine Gruppe Cherokees bis nach London gereist sind um dort zu erwirken, dass sie hier in Tennessee Land erhalten wo sie sich ansiedeln können.

Cherokee ist ziemlich schön gelegen in einem kleinen Tal direkt am Blue Ridge Parkway. Es war wie die Tage zuvor tagsüber sehr warm und sonnig, gegen Abend fing es an zu gewittern, geregnet hat es aber immer nur wenig.


Übernachtung:   Comfort Suites
99 $ über Comfort Suites HP
      Pros:   gutes, reichhaltiges Frühstück (Blaubeerwaffelteig!!! Suuper lecker) in großem Raum mit Wintergarten
      Cons:   keine
      Note:   2-3

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00211S%FCdstaaten.jpg)
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 16.11.2012, 20:52 Uhr
Ich hoffe, es sind noch alle MitfahrerInnen an Bord und wir haben niemanden verloren. :groove:


Donnerstag, 2. August 2012
 
Am nächsten Tag bogen wir ab auf den Blue Ridge Parkway über kurvige Strassen und Pässe durch herrliche Berge (fast wie im Schwarzwald). Man hat immer wieder schöne Ausblicke auf die Berge und Täler. Die erste Rast haben wir auf dem Waterrock Knob gemacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00213S%FCdstaaten.jpg)
Im Vordergrund übrigens unser Mietwagen...

Dort bin ich etwas herumspaziert und habe nach schönen Ausblicken und Fotomotiven gesucht. Am Wanderweg waren tausende wunderschöne Blüten mit fast genauso vielen großen Schmetterlingen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00226S%FCdstaaten.jpg)

Später sind wir über die höchste Stelle am Parkway gefahren, wo wir noch eine Rast eingelegt haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00221S%FCdstaaten.jpg)

Immer wieder trifft man wie hier auf Camper (Wohnmobile) und auf Harley-Fahrer. Für die muss das so etwas wie das Paradies sein –ich kann das nachvollziehen und hätte durchaus gerne getauscht!  :daumen: Der Parkway lässt sich super gut fahren mit seinen Kurven, ich liebe das!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00222S%FCdstaaten.jpg)

Auf dem weiteren Weg an der US-276 liegen herrliche Wasserfälle und urige Flussläufe, wo Urlauber campen und baden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00227S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00236S%FCdstaaten.jpg)

Wir haben angehalten am Looking Glass Fall, wo viele Urlauber gebadet haben und danach noch mal kurz vor Brevard an einer Picknick Area am Pisgah River.
In Brevard angekommen mussten wir erst einmal etwas einkaufen und sind daher in einen K-Markt gefahren. Wir haben in Ruhe eingekauft und hörten, wie es draußen plötzlich blitzte und donnerte in einem Platzregen. Plötzlich schlug ein Blitz buchstäblich krachend in der Nähe ein und kurz darauf kam schon die Durchsage, dass die Computerkassen abgestürtzt sind. Wir mussten dann unseren Einkaufwagen am Info parken und haben unseren Namen hinterlassen.

Draußen hatte es schon wieder aufgehört zu regnen und wir fuhren erstmal zum Hotel und haben eingecheckt. Gegen Abend haben wir dann unsere Einkäufe abgeholt und sind in ein Steakhaus namens Sagebrush essen gegangen. Unsere Bedienung Kathy war gut drauf und wir hatten viel Spaß gemeinsam. Die Steaks waren natürlich auch große Klasse.


Übernachtung:   Holiday Inn Express Hotel & Suites
59 EUR über Hotels.com
Pros:   grosses Zimmer, moderne Einrichtung, gutes, reichhaltiges Frühstück
(Pancake-Maschine!)
      Cons:   keine
      Note:   2+
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: NähkreisSteffi am 16.11.2012, 22:20 Uhr
Hallo Marco,

bin noch dabei.

Sehr schöne Bilder. Der Minigolfplatz sieht aus wie auf einer Modelleisenbahn.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 17.11.2012, 11:56 Uhr
Freitag, 3. August 2012
 
Tags darauf fuhren wir weiter durch North Carolina über schöne Strassen zunächst nach Highlands, wo man sich wirklich verfahren kann.  :hilfe: Aber dennoch ein schönes Städtchen inmitten der Smokeys, wo man es mit Sicherheit auch länger aushalten kann.
Eigentlich wollten wir uns einen weiteren Wasserfall (die Dry Falls) ansehen, hinter dem man durchwandern kann. Leider war die Location gesperrt wegen Bauarbeiten. Wir konnten ihn aber dennoch von oben sehen (kleiner Trost... :cry:).
Auf dem Weg dorthin gibt es noch die Breidal Veil Falls, die sind aber eher verhältnismässig unspektakulär.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC00241S%FCdstaaten.jpg)
Breidal Veil Falls (Brautschleier-Fälle  :))

Dort bei Highlands gibt es auf 1300 m Höhe aber einen schönen See mit einem Boothaus, das an das aus Dirty Dancing erinnert –die Mädels unter euch wissen bestimmt, was ich meine.  :rollen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00246S%FCdstaaten.jpg)

Ein wunderschönes Fleckchen Erde und meine Frau sah förmlich Johnny & Baby im See beim Üben der Hebefigur…- schmacht…!

Es hat ein bisschen gedauert bis wir wieder aus dem Städtchen heraus waren und nach vielen weiteren Kilometer bergab durch die schöne Landschaft kamen wir bei Greenville auf die Interstate I-385 und danach auf die I-26 bis an die Ostküste nach Charleston (South Carolina –unser vierter Bundesstaat), wo wir zunächst über die herrliche Brücke nach Mt. Pleasant und weiter zum Strand in Sullivan’s Island gefahren sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00249S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00254S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00259S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00260S%FCdstaaten.jpg)
Gehört zufällig einem von euch eines dieser bescheidenen Strandhäuser und würde es günstig vermieten?  :lol:

Dort haben wir uns gleich ins Meer gestürzt zum Baden im extrem warmen Atlantikwasser (fast 30°C). Bevor uns Schwimmhäute wuchsen sind wir wieder über die schöne Brücke zurück und direkt nach Charleston gefahren. Dort im Historical District hatten wir uns im Days Inn eingemietet. Das historische Charleston scheint ein relativ teures Pflaster zu sein, denn dieses Hotel ist bisher mit Abstand das teuerste das wir hatten und bietet aber am wenigsten. Das macht uns aber nichts aus, denn es liegt wirklich sehr zentral und hat kostenlose Parkplätze –im Historical District keine Selbstverständlichkeit.

Bei Dunkelheit sind wir losgezogen durch die Strassen und sahen ein schönes Antebellum-Haus nach dem anderen. Wir wollten uns dann ein Restaurant zum Essen suchen, aber alles war knallvoll mit langen Wartezeiten. Auf diesen Trubel hier waren wir nicht vorbereitet.  :zuck:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00265S%FCdstaaten.jpg)

Wir fanden dann einen Subway -ganz schön untergebracht in einem historischen Haus- wo wir aßen und beschlossen, uns für morgen ein Restaurant zu reservieren.
Auf den Strassen war richtig viel los. Wir beobachteten z.B. Gruppen von jungen Damen, die auf Feiertour unterwegs waren und wir fragten uns was wohl der Grund ist. Vielleicht ein erfolgreicher College-Abschluss oder ein Junggesellen-Abschied? Who knows?

Später sind wir dann an einem Restaurant vorbei gekommen, das uns gefallen hat und wir haben es dann im Hotel über das Internet für morgen reserviert.
Das Nachtleben hätte uns schon noch interessiert, denn hier scheint einiges los zu sein mit den vielen Kneipen und Bars, aber wir hatten irgendwie keinen Antrieb mehr dafür.


Übernachtung:   Days Inn Charleston-Hist. District
    $ 179 über Days Inn-HP
    Pros:   sehr zentral und kostenlose Parkplätze, nettes Restaurant mit Live-Musik im Gebäude
    Cons:   weiche Matratzen, kein Frühstück, keine Amenities (Eismaschine, Wäscherei), in Relation eigentlich zu teuer
    Note:   3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 17.11.2012, 19:13 Uhr
Samstag, 4. August 2012
 
Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück mit dem Wagen wieder nach Mt. Pleasant gefahren und weiter bis zur Boone Hall Plantation. Diese ehemalige Baumwollplantage ist weltbekannt als Spot verschiedener Spielfilme wie Fackeln im Sturm, Scarlett oder Queen mit Halle Berry.
Hinter der Einfahrt fährt man durch eine atemberaubende Allee von mit Spanischem Moos behangenen uralten Eichen direkt auf das Haupthaus zu.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00288S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00289S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00284S%FCdstaaten.jpg)

Dieses Haupthaus haben wir zuerst besichtigt. Eine junge Guide im schönen Südstaatenkleid hat uns durch die Villa geführt. Es war recht interessant, aber nicht der Brüller.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00269S%FCdstaaten.jpg)

Natürlich haben wir uns noch den Garten angeschaut, der direkt am Wasser liegt und überall diese wunderschönen uralten Eichen mit dem Spanischem Moos, in das ich mich richtig verliebt habe.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00273S%FCdstaaten.jpg)
Südstaaten-Idyll bei Boone Hall

Alles ist noch sehr authentisch (obwohl restauriert) mit den Sklavenhäusern und den Baumwollfeldern im Hintergrund.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00287S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00285S%FCdstaaten.jpg)
Nebengebäude in Boone Hall

Das hat hier alles ein eigenes Flair, so wie man sich die Südstaaten einfach vorstellt und das schwülwarme Wetter dazu. Natürlich haben wir hier viele, viele Fotos geschossen, Motive gibt es hier ja genug.

Nach der Besichtigung war es an der Zeit den Jungs ein Versprechen einzulösen: Shoppen im Outlet-Center –die Erste! Auf zu Tanger Outlet. Dort angekommen haben wir uns in ein Zelt mit Sonderverkaufartikel von adidas gestürzt. Es ist schon verblüffend wie günstig hier die Markensachen sind. Man muss echt aufpassen, dass man nicht übertreibt….

Nach dem Shoppingwahn sind wir wieder ins Historical District zurück gefahren und sind erst Eis essen und dann spazieren gegangen. Man entdeckt an jeder Ecke interessante Details wie zum Beispiel ein Schild, dass George Washington in diesem Haus eingeladen war, antike Türklopfer oder eine alte gepflasterte Strasse.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00298S%FCdstaaten.jpg)
Berühmter Hausgast

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00299S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00301S%FCdstaaten.jpg)
Denkt man sich die Autos weg, fühlt man sich 150 Jahre zurück versetzt, oder?

Wir kamen auch an Calhoun Mansion vorbei, wo George Hazard in der Serie „Fackeln im Sturm“ gewohnt hat oder an einem traumhaften Bed & Breakfast, das Two Meeting Street hieß (sollte jemand ein authentisches Südstaaten-B&B suchen…).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00294S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00293S%FCdstaaten.jpg)
Calhoun Mansion - Filmhaus von George Hazard

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00296S%FCdstaaten.jpg)
Traumhaftes B&B

Abends sind wir dann zum reservierten Restaurant gegangen und hatten in diesem Strassenwirrwarr Schwierigkeiten es auf Anhieb wieder zu finden. Das Poogan's Porch befindet sich in einer schönen Antebellum-Villa und wir gönnten uns ein einheimisches Essen was in dieser Atmosphäre gleich noch einmal doppelt so gut schmeckte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00309S%FCdstaaten.jpg)
Poogan's Porch

Wir fühlten uns sehr wohl, der Kellner war gut drauf und am Nebentisch saßen Mädels, die auch auf Feiertour unterwegs waren.


Übernachtung:   Days Inn Charleston-Hist. District
   $ 179 über Days Inn-HP
   Pros:   sehr zentral, nettes Restaurant mit Live-Musik im Gebäude
   Cons:   weiche Matratzen, immer noch kein Frühstück, keine Amenities (Eismaschine, Wäscherei), in Relation eigentlich zu teuer
      Note:   3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 18.11.2012, 16:46 Uhr
Sonntag, 5. August 2012
 
Heute hieß es wieder Abschied nehmen von Charleston und die Fahrt führte uns über die US-17 in Richtung Beaufort.
Auf der Fahrt durchquerten wir immer wieder Wälder und Feuchtgebiete wie in den Everglades, sprich es sah für uns so aus wie wir uns die Südstaaten vorgestellt haben. Irgendwann bogen wir ab in Richtung Beaufort und fuhren gleich weiter bis an die Küste ins Naturschutzgebiet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00312S%FCdstaaten.jpg)

Der Abstecher zum Sea Island Strand sollte 15 Dollar pro Person kosten was uns für einen kurzen Besuch zu teuer war. Daher fuhren wir durch bis Hunting Island Statepark kurz vor die große Brücke, wo es ein Visitor Center und einen langen Steg gibt mit vielen Anglern –es war schließlich Sonntag!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00313S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00311S%FCdstaaten.jpg)

Wir unterhielten uns eine Weile mit einem Angler über den (schlechten) Fang ("too much sharks in the bay today....") und fuhren dann wieder zurück bis Beaufort wo wir den Wagen parkten und einen Stadtrundgang machten. Auch hier hat es in den engen Sträßchen nur Antebellum-Häuser, umrahmt von schönen, alten mit Spanish Moos behangenen Eichen und einigen Palmen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00318S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00316S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00315S%FCdstaaten.jpg)

Nach diesem Abstecher fuhren wir weiter bis Savannah (wieder in Georgia!  :)), unserer nächsten und letzten Station im Südosten. Die Anfahrt über die US-17 über die große Brücke (gleichzeitig die Grenze nach Georgia –willkommen zurück!) war nicht so prickelnd: man sieht Industriegebiete und Hafenanlagen.
Kurz nach der Abfahrt gelangten wir aber direkt in den Historic District und parkten unseren Wagen in einer Querstrasse. Das Wetter war gewohnt warm aber es waren Wolken aufgezogen. Wir spazierten durch die Strassen und folgten einem Rundweg, der im Reiseführer beschrieben war. Doch bereits nach kurzer Zeit fing es leicht an zu regnen und der warme Regen wurde immer stärker.
Daher entschieden wir uns eine alte Südstaaten-Stadtvilla zu besichtigen. Es war das Owens Thomas House, knapp 200 Jahre alt, gehörte einer reichen Familie, die natürlich mit Baumwolle reich geworden war. Man sah viel alte Baustruktur und nur punktuell waren Teile renoviert worden. Somit konnte man sich gut in die Lebensweise Anfang/Mitte des 19en Jahrhunderts hineinversetzen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00324S%FCdstaaten.jpg)
Das Owens Thomas House

Als die Führung zu Ende war hatte es noch nicht aufgehört zu regnen. Wir gingen weiter in westliche Richtung und überquerten immer wieder die kleinen quadratischen Plätze mit altem Baumbestand, die für Savannah charakteristisch sind und kamen auch am Cafe vorbei wo Forrest Gump’s Liebe Jenny im Film arbeitete -ihr erinnert euch???  :kratz:
Die Stadt ist in seiner Schönheit vergleichbar mit Charleston aber kleiner und nicht ganz so schick hergerichtet, also eigentlich noch urtümlicher. Meine Frau sagt, es wäre im Nachhinein besser gewesen zuerst Savannah zu besuchen und danach Charleston.

Da es leicht aber ständig regnete, entschieden wir uns über eine Parallelstrasse und weitere idyllische Plätze wieder zum Auto zurückzukehren und zum Motel zu fahren, das sich außerhalb vom Zentrum befand: das Oglethorpe Inn & Suites. Der Baustil war authentisch und passte perfekt zu den Südstaaten. Das Zimmer war wohltuend groß und hatte sogar eine separate Sitzecke und Schreibecke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00334S%FCdstaaten.jpg)
Das Oglethorpe Inn & Suites

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00333S%FCdstaaten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00329S%FCdstaaten.jpg)
Unser Hotelzimmer mit Wohnecke

Abends waren wir bei Wendy’s essen; die bisher mit Abstand die besten Burger!  :essen:


Übernachtung:   Oglethorpe Inn & Suites
   $ 112 über Oglethorpe Inn-HP
   Pros:   passende Architektur im Stil des South-East, grosses Zimmer (wir hatten eine kleine Suite), reichhaltiges Frühstück
   Cons:   nicht im Historic District

   Note:   1-2
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 18.11.2012, 16:55 Uhr
Lauf Forest! Lauf!  :lol:

Die Bank, wo Tom Hanks mit der Pralinenschachtel saß, soll mittlerweile abgebaut worden sein - zu viele Touris... :wink:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 18.11.2012, 18:17 Uhr
Die Bank, wo Tom Hanks mit der Pralinenschachtel saß, soll mittlerweile abgebaut worden sein - zu viele Touris... :wink:

Genau, die befindet sich mittlerweile im Museum. Das haben wir aber nicht noch besucht -nur wegen der Bank....
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 18.11.2012, 18:52 Uhr
Montag, 6. August 2012
 
Nach einem überraschend reichhaltigen Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg. Heute war ein Fahrtag von Savannah nach Atlanta, direkt an den Flughafen, vorgesehen, denn um halb 5 Nachmittags ging unser Flug nach San Francisco.
Die Fahrt auf der Interstate 75 zog sich lange hin, jedoch ist das Fahren auf amerikanischen Autobahnen einfach weitaus relaxter als hier: Cruise Control rein und ab und zu mal überholen. Zwischendurch hatten wir immer mal wieder kräftige Regenschauer. Auf den eigentlich noch eingeplanten Abstecher nach Macon (Antebellum-Stadt) haben wir aus Zeitgründen verzichtet.

Wir kamen pünktlich am Flughafen Atlanta an und es hat alles reibungslos geklappt: Mietwagen abgeben, Check in, Zoll, zum Gate usw. Die Wege sind halt etwas länger als gewohnt auf dem größten Flughafen der Welt!

Somit ist der erste Abschnitt unseres Urlaubes (der Südosten) schon Geschichte. Der Flug DL-15 nach San Francisco dauerte fast 5 ½ Stunden und wir hatten dadurch weitere 3 Stunden Zeitverschiebung, allerdings zu unseren Gunsten, denn wir haben 3 h „gewonnen“.  :daumen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00338S%FCdstaaten.jpg)


ZWEITER REISEABSCHNITT: DIE WESTKÜSTE

Wir landeten pünktlich in Kalifornien, unser fünfter US-Bundesstaat. Da uns die Orientierung am San Francisco International Airport mit Schnellbahn bzw. BART (öffentlicher Nahverkehr) schwer fiel und es mittlerweile auf 19 Uhr zuging, fuhren wir mit dem Taxi zum Hotel. Es war ja für uns bereits drei Stunden später und so gingen wir nach einem schnellen Essen bei Jack in the Box beim Hotel um die Ecke relativ schnell ins Bett. Morgen wollen wir San Francisco entdecken -mal ohne Mietwagen!

Übernachtung:   King George
   140 EUR über unser Reisebüro
   Pros:   alter Charme, sehr gemütlich
   Cons:   in Relation zu teuer, ohne Frühstück, Matratzen etwas weich, eng

   Note:   2

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00446Westk%FCste.jpg)
Das King George Hotel von aussen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00349Westk%FCste.jpg)
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Yaphi am 18.11.2012, 21:21 Uhr
Schöner Teil über die Südstaaten !
Facht meine Lust weiter an, da hinzufahren nächstes Jahr.
Obwohl ich eigentlich das schwül-heiße nicht so mag...
Freue mich auf den nächsten Teil und eure Eindrücke von SF.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 19.11.2012, 21:28 Uhr
Hi Yaphi,

danke, schön dass es bis hier gefällt.

Die Südstaaten sind wahrhaft empfehlenswert, besonders die Ecke um Charleston. Aber auch die Berge, wenn man Abwechslung mag.

Die Hitze war bei uns echt erträglich und die kurzen Schauer ab und zu stören nicht wirklich.
Während wir da unten waren, hat ein Hurrikan-Tief über Florida getobt und da bin ich über ein bisschen Regen gar nicht böse.

Wir waren mit Sicherheit nicht das letzte Mal in den Südstaaten!!!

Gruss
Marco

PS: und weiter geht's mit der Westküste und SF.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Inspired am 19.11.2012, 22:26 Uhr
JA, JA, JA! Charleston ist sooooooooo toll!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 19.11.2012, 23:00 Uhr
Dienstag, 7. August 2012

Ich gebe zu, während der Vorbereitung auf diese Reise hatte ich Angst, dass wir nach SF kommen und der sommerliche Nebel liegt schwer über der Stadt und womöglich später auch über der Küste bis LA und wir erleben diese Perle grau in grau, in einer Suppe.... Um es vorweg zu nehmen (und die Bilder seien unser Beweis), die Angst war zum Glück unbegründet -wahrscheinlich wirklich "zum Glück", hätte ohne weiteres auch anders sein können, oder?

Heute standen wir früh auf, da wir Karten vorbestellt hatten für die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz, eine Überraschung für die Jungs. Der Plan war, am Union Square gleich um die Ecke von unserem Hotel eine Tageskarte für die BART zu kaufen und damit mit der Cablecar ab Marketstreet in Richtung Pier 33 zu fahren, wo die Fähren abfahren. Leider macht die Verkaufstelle aber erst um 9:30 Uhr auf und daher mussten wir die erste Fahrt (wie ich finde TEUER) bezahlen.

Die Mitfahrt ist ein kleines Abenteuer: die Cablecar wird von zwei Leuten noch in Handarbeit bewegt, d.h. Bremsen, ins Seil einkuppeln und abkassieren, inklusive Unterhaltungsprogramm für die Fahrgäste und den Straßenverkehr drum herum. Das muss man mal erlebt haben!!

Am Schalter am Pier 33 haben wir dann unsere reservierten Karten abgeholt und stellten uns in die Schlange.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00354Westk%FCste.jpg)

Vorbei an der obligatorischen Fotowand und dann aufs Schiff. Dem Besuch auf der Gefängnisinsel ging eine herrliche Überfahrt voraus mit Blick auf die noch in Nebelschwaden gehüllte Golden Gate Brücke und die ganze San Francisco Bay.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00360Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00387Westk%FCste.jpg)
Golden Gate im Frühnebel

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00364Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00365Westk%FCste.jpg)

Die Besichtigung hat sich wirklich gelohnt: mit einem Audio-Führer bewaffnet läuft man durch die Gefängnishallen und erfährt jede Menge über die Gefangenen (natürlich auch die berühmtesten, wie z.B. Al Capone) und das tägliche Leben derselben, der Wärter, Direktoren, Ausbruchsversuche und Revolten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00385Westk%FCste.jpg)
San Francisco Bay von Alkatraz

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00372Westk%FCste.jpg)
Knast!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00376Westk%FCste.jpg)
Ehemalige Bewohner: schwere Jungs!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00389Westk%FCste.jpg)
Hotel-Rezeption mal anders  :)

Einige Zellen sind authentisch hergerichtet und selbst der berühmteste Ausbruchsversuch wird in Einzelheiten und anhand der originalen Zellen erzählt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00390Westk%FCste.jpg)
Fluchtweg

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00392Westk%FCste.jpg)
dafür gab es ja noch Alkatraz...

Dabei läuft es einem kalt den Rücken herunter während man durch die schaurigen Hallen läuft. Die herrlichen Blicke auf die Bay und die Golden Gate sind ebenfalls den Besuch wert.  :guckstdu:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00394Westk%FCste.jpg)
Golden Gate in voller Grösse

Zurück am Pier sind wir in Richtung Pier 39 gelaufen. Hier tobt das touristische Leben. Neben jeder Menge Einkaufsmöglichkeiten und Esstempel sind auch Pontons mit unzähligen Seelöwen ein beliebter Anziehungspunkt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00413Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00412Westk%FCste.jpg)

Anschließend sind wir den Embarcadero und Cannery entlang spaziert bis zur Cablecar-Endhaltestelle am Ghiradelli Square, wo wir uns leider erst die Tageskarte kaufen konnten und nach langem Schlangestehen mit der Cablecar zur Lombardstreet gefahren sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00414Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00418Westk%FCste.jpg)
Wendeplatte am Ghiradelli

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00419Westk%FCste.jpg)
Blick vom Ghiradelli Square zur Golden Gate


Dabei standen wir draußen auf den Trittbrettern, ein Mordsspass.  :applaus:
Der bekannte Teil der Lombardstreet wird „crooked street of the world“ genannt weil sie sich in mehreren engen Kurven auf kurzem Steilstück herunterschlängelt -wer kennt sie nicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00423Westk%FCste.jpg)
Blick über SFO

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00426Westk%FCste.jpg)
Lombard Street

Übrigens: kennt ihr auch den hier unvermeidlichen alten Volvo eines Anwohners, der so parkt, dass man meint, er fährt entgegen der Richtung nach oben! Ich glaube, ich habe den Volvo auf wirklich jedem Foto der Lombard bisher entdeckt….  :lachroll:

Die Häuser sind wunderschön mit bunten Pflanzen geschmückt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00424Westk%FCste.jpg)
 
Nach einer Kaffeepause fuhren wir mit Cablecar und Stadtbus zum Alamo Square, wo wir uns die sog. „Painted Ladies“ angeschaut haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00441Westk%FCste.jpg)

Von diesem kleinen Park, wo sich viele junge Leute in der Nachmittagssonne sonnten, hat man eine herrliche Sicht auf farbig gestrichene Reihenhäuser am Hang mit Downtown im Hintergrund –ein beliebtes Fotomotiv. Auch ich konnte hier nicht an mich halten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00438Westk%FCste.jpg)
The Pink Ladies

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00437Westk%FCste.jpg)
Alt-Neu Kontrast

Die Verwendung der öffentlichen Verkehrsmittel finde ich in solchen Städten hochinteressant, weil man so viel über das Leben der Einheimischen erfährt ohne die sonst üblichen Touristen (und davon hatte es hier ansonsten wahrlich genug!).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00430Westk%FCste.jpg)
Steep roads in SFO

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00444Westk%FCste.jpg)
Downtown SFO

Abends waren wir in einem tollen 50er-Jahre Diner essen, der sehr beliebt sein muss weil wir für einen Tisch über 20 Minuten warten mussten. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, die Location war gemütlich und unser Kellner war besonders....! Besonders halt!

Was für ein toller Tag heute!!


Übernachtung:   King George
   140 EUR über unser Reisebüro
   Pros:   alter Charme, sehr gemütlich
   Cons:   in Relation zu teuer, ohne Frühstück, Matratzen etwas weich, eng
   Note:   2
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 20.11.2012, 10:47 Uhr
Das war nicht zufällig Mel´s Diner?
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Kanga am 20.11.2012, 15:57 Uhr
Jetzt hab ich doch extra in meinen Urlaubsfotos vom letzten Jahr gekramt... und was soll ich sagen...
DU HAST RECHT!!!!!  :lachroll:
Auch auf meinem Foto ist der bergauffahrende Volvo zu sehen.  :lolsign:

Gruß Kanga
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 20.11.2012, 19:52 Uhr
Das war nicht zufällig Mel´s Diner?

Ne, wir waren im Lori's Diner.
Warst du da auch schon drin? Es geht so eine laaange Treppe hoch ins 1. OG.

Hier noch zwei Bilder:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00450Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00451Westk%FCste.jpg)

Gruss
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 20.11.2012, 19:56 Uhr
Auch auf meinem Foto ist der bergauffahrende Volvo zu sehen.

Ja genau, ich weiss nicht wie lange der Besitzer seinen Schatz schon hat, mir kommt es wie eine Ewigkeit vor.

Wann hast du das Foto denn geschossen?
Warum zeigst du uns es nicht -würde mich interessieren! :P

Gruss
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Kauschthaus am 20.11.2012, 20:52 Uhr

Ja genau, ich weiss nicht wie lange der Besitzer seinen Schatz schon hat, mir kommt es wie eine Ewigkeit vor.

Wann hast du das Foto denn geschossen?
Warum zeigst du uns es nicht -würde mich interessieren! :P

Das würde ich auch gerne sehen.

Die Website von Lori's Diner habe ich gleich mal in die Lesezeichen genommen. Ich liebe Diners, kenne in San Francisco aber nur das Mel's Diner.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 20.11.2012, 21:29 Uhr
Mittwoch, 8. August 2012
 
Am 8. August haben wir morgens gleich den Mietwagen abgeholt. Dazu mussten wir nur die Strasse überqueren, denn die Mietwagenstation lag idealerweise direkt gegenüber vom Hotel. Obwohl wir eigentlich früh dran waren mussten wir uns in einer Schlange hinten anstellen. Ein beleibter Angestellter fragte uns vorab nach unserer Reservierung und wir mussten unsere Personaldaten auf ein Formular eintragen. An einem Schalter waren zwei junge Französinnen, die während unserer gesamten Wartezeit Autos aussuchten, Tarife hoch und runter diskutierten –wir merkten, die waren ziemlich uninformiert und unvorbereitet hierhergekommen.
Als wir schließlich dran waren, ging dann alles relativ schnell: den Vertrag geprüft mit unseren reservierten Optionen, Road Side Plan abgelehnt und uns wurde direkt ein Fahrzeug zugewiesen, also keine Choice Line! Die haben für uns wieder einen Koreaner gewählt: einen KIA  Sportage in Schwarz.
Der Wagen stand im benachbarten Parkhaus, wo wir ihn beluden und ab ging es als erstes in Richtung Golden Gate Bridge. Auf dem Weg dorthin mussten wir feststellen, dass der Tank nicht wie bestellt voll war! Mist, da haben die uns übers Ohr gehauen. Aber zurückfahren wollten wir jetzt nicht mehr. Ärger!  :sauer:  :sauer:  :sauer:

Wir fuhren dann über die Golden Gate Bridge auf die gegenüberliegende Landseite um die Aussicht auf die vor uns in der Sonne liegende Brücke zu genießen. Kurz vor dem großen Parkplatz auf der rechten Seite vor Sausalito bogen wir links ab und fuhren in einer Schleife zurück den Hügel hinauf.
Dort oben in einer Kurve sind einige Parkplätze und wir spazierten einen Pfad auf einen tollen Aussichtspunkt hoch über der Golden Gate. Ein atemberaubender Anblick bot sich uns hier, besser wie ich es mir vorgestellt habe.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00471Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00472Westk%FCste.jpg)
Traumbrücke

Das Wetter hat aber auch wieder sein bestes gegeben! Wir fotografierten und fotografierten bis die Kamera heiß lief. Das war definitiv ein Höhepunkt unserer Reise bisher.

Auf der Rückfahrt über die Brücke wurde der Brückenzoll fällig. Wir holten bei Starbucks was zum Frühstück und weiter gings auf der I-280 in Richtung Süden. Irgendwann bogen wir rechts ab um auf die CA-35 zu gelangen. Wir fuhren auf schmalen, kurvigen Strassen zuerst vorbei an noblen Wohngegenden und dann durch Wälder den Berg hinauf. Es gab relativ wenig Verkehr und wir kurvten hoch bis wir zu einer Art Paßstrasse kamen. Auf der anderen Seite kurvten wir wieder den Berg hinab.

Ich hatte erhofft, wir hätten ab und zu mal einen schönen Ausblick auf die Bay oder zum Pazifik aber der Wald war zu dicht. Absolut empfehlens wert ist diese Route allemal und sehenswert die grossen Redwood-Mammutbäume. Wir kamen dann zum Visitor Center und ein Campingplatz war auch nebenan. Man hatte dort eine Baumscheibe eines Redwoods ausgestellt (über 2000 Jahre alt) und die wahre Größe der Bäume konnte am hier auch sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00479Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00478Westk%FCste.jpg)

Nach diesem gelungenen Abstecher fuhren wir weiter runter in Richtung Küste und kamen dann bei Santa Cruz auf den berühmten Highway 1. Was soll ich sagen, hier an der Küste entlang zu fahren bei diesem Wetter war ein Traum! Aus Zeitgründen haben wir Monterey ausgelassen, aber angehalten haben wir dann in Carmel by the Sea (nicht zu verwechseln mit Carmel –wir haben lange gesucht bis wir nach Carmel by the Sea gefunden haben!).

Das kleine Küstenstädtchen hat allerlei zu bieten: einen Traumstrand am kalten Pazifik mit wirklich schneeweißem Sandstrand, eine wunderschön geschmückte Flanierstrasse mit Restaurants, Galerien und Boutiquen und einige attraktive (wenn auch teure) Übernachtungsmöglichkeiten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00483Westk%FCste.jpg)
Traumstrand in CARMEL

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00481Westk%FCste.jpg)
wie Puppenhäuser

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00482Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00489Westk%FCste.jpg)
Fachwerk in Carmel

Man sieht es an den Autos: hier fühlen sich vor allem die Reichen wohl. Wir spazierten ein bisschen herum, besuchten den Strand und aßen ein Eis. Wir hatten relativ bald das Gefühl alles Wesentliche gesehen zu haben und fuhren wieder auf die No. 1.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00493Westk%FCste.jpg)
Highway No 1 bei Big Sur

Unzählige Haltepunkte mit einem schönen Fotomotiv nach dem anderen folgten von nun an: von Big Sur mit der abfallende Küstenkante und dem Brückenbogen bis zum J. Pfeiffer Statepark. Dort hielten wir erneut an und suchten den bekannten Wasserfall direkt am Strand. Hier war eine Baustelle und wir fanden keinen Zugang zum Panoramaweg außer durch eine Baustellenabsperrung. Wir sahen aber dann, dass auch andere diesen Weg gingen und so liefen wir zur Küste vor und sahen ihn dann auch schon: ein malerischer Wasserfall, der vom Fels auf den Sand floss.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00499Westk%FCste.jpg)
Wasserfall am Strand

Die Sonne stand schon ziemlich tief über dem Meer und das gleißende Licht brachte eine schöne Stimmung in die Szene. Das Wetter spielte zum Glück mit, keine Spur vom oft beschriebenen dicken Nebel an der Küste.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00505Westk%FCste.jpg)
Highway No 1

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00508Westk%FCste.jpg)
Küstenstrich

Die Fahrt auf dem Highway war ein reines Vergnügen und der Verkehr hielt sich glücklicherweise in Grenzen.

Kurz vor unserem heutigen Ziel sind wir rechts ran gefahren auf einen Parkplatz. Von dort gingen wir runter an den Strand wo schon viele Besucher standen und die See-Elefanten im Sand beobachteten. Wir stellten uns dazu und ich sage euch, man könnte hier stundenlang stehen und den komischen, lustigen, speziellen Tieren zuschauen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00509Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00511Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00512Westk%FCste.jpg)
gibt es faulere Gesellen??

Aber es wurde so langsam doch spät und wir fuhren noch das letzte Stück bis zum Örtchen Cambria, recht schön und ruhig gelegen etwas abseits von der No. 1 und bietet abseits vom Trubel einige nette Restaurants.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00520Westk%FCste.jpg)
Strasse in Cambria

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00519Westk%FCste.jpg)

Wir waren abends im Linn’s essen, einem gemütlichem Restaurant mit angeschlossener Konditorei, nicht ganz billig aber gute Qualität und hervorragendem Service. Hier habe ich zu ersten Mal ein Gläschen Wein getrunken und wurde nicht enttäuscht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00517Westk%FCste.jpg)
Linn's Restaurant: zu empfehlen!!  :essen: & unser neuer Wagen in schwarz


Übernachtung:   Palms Inn Motel
   104 EUR bei ebookers.de
   Pros:   ruhige Lage, Holzboden!!
   Cons:   etwas abgewohnt, kein Frühstück angeboten, keine Amenities (Eismaschine, Wäscherei)
   Note:   3

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00514Westk%FCste.jpg)
Motel Palms Inn

Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 20.11.2012, 22:37 Uhr
Wunderbare Bilder vom Highway 1 sind dir gelungen. Und die Golden Gate ohne Nebel - das ist ja wohl unglaublich!!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 21.11.2012, 20:12 Uhr
Donnerstag, 9. August 2012
 
Am folgenden Tag fuhren wir weiter entlang dem Highway 1. Das erste Stück war ziemlich langweilig weil im Inland und durch wüstenhafte Steppe. Wir kamen dann nach Morro Bay, was wir aber wegen dichtem Nebel ausgelassen haben –man sah nicht einmal richtig den bekannten Fels im Meer. Außerdem stand vor dem Ort ein ziemlich hässliches Kraftwerk. Somit fuhren weiter vorbei an San Luis Obispo und Pismo Beach immer der #1 entlang, in Lompoc abgebogen und weiter bis Solvang, eine kleine aber feine dänische „Kolonie“.

Hier parkten wir, denn das wollten wir uns ansehen. Beim Rundgang kamen wir uns vor wie im dänischen Themenbereich des Europaparks, so niedlich hergerichtet sehen die Häuschen aus mit allerlei Geschäften und Restaurants.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00530Westk%FCste.jpg)
Visitor Center in Solvang

Auch Windmühlen dürfen hier natürlich nicht fehlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00523Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00525Westk%FCste.jpg)
Dänische Brauerei mit Windmühle

Warum aber ein Restaurant „Alt Heidelberg“ heißt, konnten wir nicht erfahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00529Westk%FCste.jpg)
warum eigentlich "Heidelberg"?? (ganz links!)

Kaum waren wir von der Küste weg ins Inland gefahren, wurde es immer heißer. In San Francisco hatten wir kaum über 20°C, hier in Solvang hatte es bereits über 30°C und immer sonnig.
Wir fuhren weiter, nicht über die #1 bzw. #101, sondern auf die CA-154. Das war eine sehr schöne Route und den nächsten Stopp legten wir in Santa Barbara ein, eine Stadt, die uns aufgrund ihrer Attraktivität überraschte!

Der urige Stadtkern mit schönen Parks, Einkaufs-Malls und schönen Strassencafés besteht aus weissgetünchten alten mexikanischen Häusern und Türmchen, umgeben von vielen hohen Palmen. Ein Traum. Wir spazierten herum und ließen uns vom spanischen Flair leiten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00534Westk%FCste.jpg)
Santa Barbara oder Spanien?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00531Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00532Westk%FCste.jpg)
Strassenleben in Sta Barbara

Bei dem mittlerweile sehr heißen Wetter haben wir uns dann ein leckeres Eis gegönnt, in einer Eisdiele namens Cold Stone. Für mich das beste Eis seit langer Zeit und für $5 günstig dazu! Danach besichtigten wir das historische Courthouse, innen mit schönen, riesigen Wandgemälden und einem hohen Glockenturm von dem man eine herrliche Aussicht auf die Stadt bis zur Küste hat. Die Glockenmechanik kann man sich auch ansehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00539Westk%FCste.jpg)
Basilika

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00538Westk%FCste.jpg)
Aussicht vom Courthouse-Turm

Wir hätten gerne noch mehr von dieser ausgesprochen schönen Stadt gesehen oder sogar noch übernachtet, aber wir mussten leider weiter nach Oxnard. Wir wären auch noch gerne über Ojaj gefahren aber die Zeit war schon fortgeschritten.

Oxnard machte auf uns auf den ersten Blick den Eindruck wie eine Küstenstadt in Florida mit seinen makellos weißen Häusern, der großen Marina und dem blauen Wasser. Wir gingen einkaufen in einem großen Vons (gut!) und fuhren zu unserer Unterkunft. Ich wusste, ich habe eine kleine Ferienwohnung angemietet, aber was wir dann bekamen hat uns erst mal die Sprache verschlagen.

Es war eine komplett ausgestattete Ferienwohnung mit Terrasse und Teilblick auf das Meer. Innen ein Wohnzimmer, offene Wohnküche mit Essbereich, separates Schlafzimmer mit riesigem Bett und Bad. Auf der Terrasse fanden wir einen großen Gasgrill und als Höhepunkt einen Wirlpool.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00545Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00546Westk%FCste.jpg)

Das alles konnten wir ja für eine Nacht gar nicht voll auskosten. Zuerst liefen wir ums Eck zum großen Strand und die Jungs gleich mal rein ins kalte Wasser! Der junge war sogar kurz ganz drin –bibber!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00553Westk%FCste.jpg)
Panorama am Strand von Oxnard

Deutlich wärmer war es im Wirlpool, den wir gleich anschließend geentert haben. Ein Riesenspass! Chillig, wie unsere Söhne sagen. Da wir von der Ferienwohnung wussten, hatten wir uns etwas zum Kochen gekauft und das hat auch super geklappt, weil wirklich alles da war, was man braucht. Nur mit dem Grill hatten wir halt nicht gerechnet….

Bei Dunkelheit nach dem Essen sprangen wir erneut in den beleuchteten Pool. Heute sind wir später als gewöhnlich ins Bett gegangen, wie ihr euch vorstellen könnt.


Übernachtung:   Channel Island Shores
   $ 100 bei booking.com
   Pros:   Jacuzzi auf Balkon, voll eingerichtete Wohnung
   Cons:   kein Frühstück angeboten

   Note:   1+
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: usa-rookie am 22.11.2012, 20:57 Uhr
Hallo,
ich bin auch mal in Eure "Reisschüssel" eingestiegen und fahre mit  8) :D
Die Wohnung mit dem Whirlpool auf dem Balkon sieht ja mal klasse aus! Bin eigentlich nicht so der hot tub-Fan, aber DEN würd ich auch benutzen wollen  :lol:

Schöne Bilder und toller Bericht!

LG Romani
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 22.11.2012, 21:30 Uhr
Hallo Romani,

schön, dass du auch mitfährst im (jetzt leider engeren) Reiskocher. Der Santa Fe war doch etwas geräumiger.

Dafür hast du viel Platz im Wirlpool -für Fans als auch Nicht-Fans eine herrlich blubbernde Sache!!! :groove:

Bald geht es weiter in Richtung LA.

Habt ihr noch Lust nach dem entspannenden Bad???

BB
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 22.11.2012, 21:47 Uhr
Och, ich bin jetzt total tiefenentspannt. So geschmeidig wie meine Knochen jetzt sind, passt Romani noch locker mit in die Reis-Schüssel.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 23.11.2012, 22:01 Uhr
Freitag, 10. August 2012
 
Jetzt war es nicht mehr weit bis nach Los Angeles, unsere nächste Etappe.
Zuerst aber fuhren wir über die CA-23 in Richtung Simi Valley, denn als Überraschung für meine Frau wollte ich ihr die Sky Movie Ranch zeigen, wo ‚Die kleine Farm’ gespielt hat. Wir haben den Weg dank Navi auch gut gefunden, aber der Weg endete an einem großen Tor neben einer Gärtnerei. Ein Schild machte uns darauf aufmerksam, dass das Betreten des Geländes unter Androhung einer Gefängnisstrafe verboten ist. Meine Frau fragte noch in der Gärtnerei, ob es irgendeine Möglichkeit gab, die Farm zu besuchen aber das ganze Gelände wurde vor ein paar Jahren von einer Baufirma gekauft, die dort ein Kies- und Betonwerk betreiben. Später sind auch große LKW aus dem Tor herausgefahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00587Westk%FCste.jpg)
leider nicht "unsere kleine Farm"

Schade, dieser kleine Ausflug war demnach umsonst. Also wieder zurück und zwar kurvig die Berge hinab (keine besonders erwähnenswerte Route) bis nach Malibu. Dort bogen wir wieder auf den Highway 1, der hier vierspurig nah am Pazifik entlang führt, vorbei an teure Villen und Strandanlagen wo sich viele Wellenreiter bereit machten. Da hier das Anhalten fast unmöglich ist, aufgrund dem Verkehr und überfüllten Parkplätzen fuhren wir vorbei und bogen später ab auf den Sunset Boulevard, der uns ebenfalls kurvig direkt nach Beverly Hills führte.

Dort sieht es wirklich so aus wie man es sich vorstellt: mondäne Anwesen mit hohen Mauern, sehr gepflegte Grünanlagen und alter schöner Baumbestand entlang der Strassen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00591Westk%FCste.jpg)
Strassen von Beverly Hills

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00589Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00588Westk%FCste.jpg)
eher eine einfachere Villa ....

Manchmal sieht man auch bewachte Pforten zu abgeriegelten Wohngebieten. Irgendwann bogen wir ab und durch Zufall sind wir zum Anwesen von Elvis  :gitarre: geraten, wo er während seiner Jahre als Filmschauspieler überwiegend wohnte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00593Westk%FCste.jpg)
Elvis' Villa

Woher wir das wussten? Unser Großer hat sich eine Karte von Beverly Hills gekauft, wo eingetragen ist welches Anwesen wem gehört. Wir fanden es echt interessant diese noblen Wohngebiete zu durchkreuzen weil man so was von hier nicht kennt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00594Westk%FCste.jpg)
Wohnstrasse von Beverly Hills

Wir fuhren den Sunset Boulevard weiter bis Downtown, wo wir im Parkhaus im Hollywood Highland Center geparkt haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00596Westk%FCste.jpg)
beim Hollywood Highland Center

Aus dem Parkhaus raus, steht man direkt am Walk of Fame (Sterne) neben dem Chinese Theater (Handabdrücke). Hier war die Hölle los.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00614Westk%FCste.jpg)

Überall wird einem irgendeine CD eines unbekannten Musikers in die Hände gedrückt, den Vorplatz zum Grauman’s Theatre mit den berühmten Hand- und Fussabdrücken darf nur betreten, wenn man sich vorher fotografieren lässt –das Hochglanzfoto kann man später zum „Sonderpreis“ kaufen usw.
Mir geht der Trubel ein bisschen auf den Geist aber so ist das nun mal; also aushalten!  :schmoll

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00601Westk%FCste.jpg)
Hand(schuh)-Abdruck von Michael

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00606Westk%FCste.jpg)
der legendäre Gary Cooper

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00610Westk%FCste.jpg)
Stars oder Sternchen??

Wir sind den Hollywood Boulevard ein Stück hoch und auf der anderen Seite wieder herunter gelaufen und haben die Sterne bzw. deren Besitzer studiert. Einige sind uns „Normaleuropäer“ irgendwie unbekannt, oder?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00618Westk%FCste.jpg)

Einfach mal in ein Coffee Bean reinsitzen und die Menschen oder eitle Cabriofahrer am Walk beobachten hat auch was. Im Reiseführer las meine Frau noch etwas über den Stadtfriedhof, wo einige Promi-Gräber zu sehen sein sollen. Also noch einen Abstecher dorthin aber wir waren nicht sehr erfolgreich mit den Promis. Dazu war der Friedhof viel zu groß, er war aber schön angelegt (inmitten dieser riesigen Stadt) und den Gräbern nach zu urteilen schon ziemlich alt.

Nach dem Besuch des Friedhofs in Hollywood sind wir über die Hollywood Hills bergauf durch schön bewaldete Strassen hoch zum Planetarium gefahren, wo wir eine herrliche Aussicht auf L.A. und das Hollywood-Zeichen hatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00619Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00621Westk%FCste.jpg)
Griffith Planetarium

Das Wetter war toll und der Smog erstaunlich gering, so dass wir ganz Downtown sahen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00628Westk%FCste.jpg)

Das Planetarium ist ja auch bekannt aus der Messerstecher-Duell-Szene von
„Denn sie wissen nicht was sie tun“ oder "Rebel without a cause"
–einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Ihr erinnert euch?? Ich konnte James alias Jim förmlich vor mir sehen….

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00630Westk%FCste.jpg)
Filmlocation am Aussichtspunkt

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/dean.jpg)
Jimmy Dean war auch schon hier ....

Wir sahen uns noch die alten Objektive im Planetarium an aber außer viel zu schwitzen konnten wir hier oben nicht mehr tun.

Wir fuhren die andere Seite wieder zurück nach Downtown. Scheint ein richtiges Naherholungsgebiet zu sein, mehrere Picknickplätze gibt es hier. Es war mittlerweile schon spät geworden und wir fuhren daher direkt zum vorgebuchten Motel in Pasadena.

In Pasadena gibt es in unmittelbarer Motel-Nähe mehrere Esstempel. Wir probierten heute Taco Bells aus. Neben L.A. ist Pasadena ja richtig beschaulich, aber uns war’s ganz recht.


Übernachtung:   Ramada Inn
   67 EUR bei Hotels.com
   Pros:   viele Restaurant-Möglichkeiten in Nähe
   Cons:   beengter Frühstücksraum

   Note:   2-3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 25.11.2012, 13:07 Uhr
Samstag, 11. August 2012
 
Heute hatten wir eigentlich geplant eines der drei Filmstudios zu besichtigen. Universal war uns zu groß für einen halben Tag, Sony Pictures hat Samstag leider geschlossen und daher sollte es das Warner Studio sein. Wir erfuhren aber, dass eine 2.5-Stunden Tour pro Person über 50 $ kostet und sorry, das war uns einfach zu viel! Keine Ahnung, was wir verpasst haben, aber wir konnten uns kaum vorstellen, dass es den Eintrittpreis gerechtfertigt hätte.

Wir entschieden uns dann nach Long Beach zu fahren und dort das Pacific Aquarium zu besuchen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00634Westk%FCste.jpg)

Das war eine gute Wahl, denn hier wird allerlei geboten. Wir konnten Taucher im Riesen-Becken mit exotischen Fischen sehen, Riesenrochen streicheln und einen Dokumentationsfilm über Pinguine sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00638Westk%FCste.jpg)
Taucher im Aquarium

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00636Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00661Westk%FCste.jpg)

Auch das große Vogelgehege fanden wir gut gemacht, viele exotische Vögel, die man mit einer Art Zuckerwasser locken konnte, so dass sie einem auf die Hand flogen. Überhaupt wurde hier viel auf die Verbindung von Bildung und Entertainment geachtet.

Vor dem Aquarium befindet sich ein schöner Park am Wasser und man eine gute Sicht auf den gegenüber am Kai liegenden Luxusdampfer Queen Mary, das heute ein Hotel ist und auch Ausstellungen beherbergt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00664Westk%FCste.jpg)


Jetzt aber nichts wie ab auf den Highway 1 dachten wir uns und es lief auch anfangs ganz gut. Doch samstags will wohl ganz L.A. und Umgebung an den Strand, so voll war der Highway 1. Vom grossen Pickup mit dem Surfbrett hinten drauf bis zum 50er-Jahre Corvette war alles unterwegs. Das war aber unser bisher einziger Stau und irgendwann sind wir dann in San Diego angekommen, weil wir das letzte Stück über die I-5 gefahren sind.

Unser Motel war am Hotel Circle etwas außerhalb vom Stadtkern, aber verkehrgünstig an der Autobahn gelegen. Nach dem Check in wollten wir heute unbedingt den Burger-Laden In-N-Out-Burger ausprobieren, weil wir auch im Forum schon viel Gutes darüber gelesen hatten.
Also im Navi geschaut wo der Nächste liegt und hingefahren. Als wir ankamen sahen wir schon eine lange Autoschlange bis auf die Zufahrtstrasse stehen. Also parken und sehen wie es drinne aussieht –natürlich auch eine lange Schlange! Nochmal im Navi geschaut wo der nächste liegt –nicht weit weg –also los! Dort war zum Glück nicht so viel los, die Kette scheint aber sehr beliebt zu sein. Dieser 50er Jahre-Style hat uns sehr gut gefallen. Einfach das, was es braucht und nichts weiter mehr, kein grosser Schnick Schnack. Die Burger waren frisch gebraten und es hat auch etwas länger gedauert bis sie fertig waren –ist aber ein gutes Zeichen, wie ich finde.


Übernachtung:   Best Western Seven Seas
   $ 125 über Best Western-HP
   Pros:   recht schöne Anlage, verkehrsgünstig gelegen
   Cons:   Zimmer etwas eng, kein Frühstück
   Note:   2

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00700Westk%FCste.jpg)
Das Best Western Seven Seas am Hotel Circle
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 25.11.2012, 13:12 Uhr
In and Out - Burgers steht auch noch auf der Liste meines Freundes. Ich esse vegetarisch, da läuft es häufig auf Fries oder so hinaus in solchen Ketten.

Die Bilder vom Aquarium sind schön geworden! Aber was haben dort Vögel zu suchen? Dürfen die dort ihre Nahrung auch aus den Becken angeln? :zwinker: Von Zuckerwasser halte ich nämlich nicht so viel.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 26.11.2012, 21:49 Uhr
Sonntag, 12. August 2012
 
Am nächsten Morgen haben wir uns entschlossen richtig frühstücken zu gehen, denn es war Sonntag. Wir haben uns für Dennys entschieden und das war eine gute Wahl. Zum Glück waren wir früh dran, denn wir haben noch einen guten Platz bekommen. Kurze Zeit später hatte sich das Restaurant gefüllt und es bildeten sich lange Warteschlangen. Die Amis gehen wohl sonntags gerne auswärts frühstücken –und nehmen in Kauf länger auf einen Platz zu warten. Bei Dennys hat man eine wirklich große Auswahl auf der Karte, da findet jeder was!

Nach dem Frühstück fuhren wir in die Innenstadt von San Diego. Zuerst gingen wir an den Hafen zur sehr interessanten Besichtigung des Flugzeugträgers USS Midway, der sowohl im Vietnamkrieg als auch im Golfkrieg eingesetzt wurde und seit 2004 dort im Hafen liegt, inklusive einiger Militärflugzeuge.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00678Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00669Westk%FCste.jpg)

Wir haben uns ziemlich lange auf dem Schiff aufgehalten, es war riesig und es gab dementsprechend viel zu sehen: Mehrere Kombüsen, Kajüten der normalen Soldaten bis zur noblen Einzelkabine des Captains, Kommandozentrale, riesige Wäscherei, Kampfflugzeuge auf dem Deck und und und.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00674Westk%FCste.jpg)
Kommandozentrale

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00679Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00686Westk%FCste.jpg)
Manöverraum

Ich zum Beispiel fand die Präsentation des Fangseiles interessant mit dem die Flugzeuge beim Landen gebremst wurden. Ihr kennt das bestimmt auch aus Top Gun.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00683Westk%FCste.jpg)
Bremsseil auf Deck

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00684Westk%FCste.jpg)

Als Nebeneffekt hat man auch einen schönen Blick auf die Stadt und die Hafenpromenade, die wir später entlang spaziert sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00685Westk%FCste.jpg)
Hafenbereich von San Diego

Hier war einiges los, es spielte eine Live-Band und auch Strassenkünstler unterhielten die Besucher. Wir gönnten uns ein Eis im Seaport Village, denn es war wieder ziemlich heiß. Wir liefen weiter und kamen an einem Baseball-Stadion vorbei, das auf der Rückseite offen war und wir konnten dort den Spielern beim Sonntags-Training zusehen. Das Stadion hat schon imposante Ausmaße.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00697Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00691Westk%FCste.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00692Westk%FCste.jpg)

Ums Eck lag schon das bekannte historische Gaslamp Quartier mit seinen schönen alten hergerichteten Backsteingebäuden. Hier soll es ja abends hoch her gehen mit seinen Bars und Discos. Sonntagnachmittag war hier natürlich nicht viel los aber dieses Viertel hat uns sehr gut gefallen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00698Westk%FCste.jpg)
Gaslamp Quarter

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00699Westk%FCste.jpg)
Gebäude an der 5th Ave

Übernachtung:   Best Western Seven Seas
   $ 109 über Best Western-HP
   Pros:   recht schöne Anlage, verkehrsgünstig gelegen
   Cons:   Zimmer etwas eng, immer noch kein Frühstück
   Note:   2
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 26.11.2012, 22:15 Uhr
San Diego fehlt mir auch noch. Es zeigt sich immer wieder, dass das eine recht schöne Stadt ist.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 26.11.2012, 22:56 Uhr
San Diego fehlt mir auch noch. Es zeigt sich immer wieder, dass das eine recht schöne Stadt ist.

Ja, unbedingt!!

Die Stadt liegt zwar ziemlich abseits der üblichen Südwest-Reiseroute in die Nationalparks und schon fast an der mexikanischen Grenze, aber der "Umweg" lohnt unbedingt.

Im Nachhinein schade, dass wir nur einen vollen Tag dort hatten, denn wir haben auch einiges nicht gesehen (Balboa-Park, Zoo, .....).
Wieder ein Grund für ein nächstes Mal USA.  :lol:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 28.11.2012, 21:56 Uhr
Leider verlassen wir die wunderschöne Küste wieder, aber wir fahren jetzt in einige der schönsten Nationalparks.

Fühlt ihr euch noch wohl in der Reis-Schüssel?


Montag, 13. August 2012
 
Nachdem wir heute Morgen ausgecheckt und San Diego verlassen haben, fuhren wir erst ein paar Meilen weiter nach Süden an die mexikanische Grenze in eine Outlet Mall zum einkaufen. Die Mall liegt direkt am mexikanischen Grenzstreifen an einer hohen hoch gesicherten Grenzwand.
Hier haben wir nach Charleston zum zweiten Mal zugeschlagen –dieses Mal haben alle etwas gefunden. Man muss total aufpassen, dass man nichts kauft was man eigentlich nicht braucht, nur weil es billig ist. Die große Herausforderung war nun, die Einkäufe so in unseren Reisetaschen zu verteilen, dass wird dennoch unter dem Maximalgewicht zu bleiben.
Nach dem Konsumwahn fuhren wir über die I-5 zurück in Richtung Norden und damit begann auch schon unser



DRITTER REISEABSCHNITT: DIE NATIONALPARKS

Die weitere Fahrt ging zuerst relativ langweilig über die Interstates I-5 und I-8, aber danach auf Highways in herrlicher Fahrt durch urige Western-Dörfer mit Stores im Saloon-Stil (Julian, Aguanga). Wenn wir mehr Zeit zur Verfügung gehabt hätten, hätten wir uns hier gerne noch umgesehen, so gut hat es uns beim Durchfahren gefallen.
Später ging die Fahrt wieder über hohe Berge und durch die Anza Borrego Desert, dann wieder herunter zuerst durch Palm Desert und weiter bis nach Palm Springs, die beide wie grüne Oasen in ihrer wüstenhaften Umgebung wirken. Das sahen wir besonders gut bei der Abfahrt von oben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00703Nationalparks%7E0.jpg)

Die Temperaturen haben mittlerweile die 45°C erreicht. Das vorgebuchte Hotel war schnell gefunden, es gab sogar eine schicke Auffahrt wo wir unser Gepäck ausladen konnten. Also hier haben wir das erste Mal so richtig geschwitzt und waren froh über die klimatisierten Räume.
Nach dem Check in haben wir zuerst mal den Hotelpool ausprobiert, der durch die Sonne extrem aufgeheizt keine wirkliche Abkühlung brachte aber immer noch angenehmer war, als draußen. Es war viel los, aber das Hotel war auch nicht so klein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00704Nationalparks%7E0.jpg)
Zimmer im Palm Mountain Resort

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00707Nationalparks%7E0.jpg)
Hotelanlage Palm Mountain

Abends waren wir am Stadtrand Essen, während draußen der Wüstenwind wie ein heißer Föhn blies. Das war schon extrem hier. Der Wind bruzzelte richtig auf der Haut.
Palm Springs hat ein überraschend uriges Zentrum mit sichtbarem Nachtleben. Außerdem steht hier Marilyn Monroe -und zwar in Übergröße!!- und es gibt auch Star-Sterne an der Mainstreet –das wusste ich vorher gar nicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC00711Nationalparks%7E0.jpg)
zur Orientierung: das Gebäude im Hintergrund ist eine Fabrikhalle !!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00714Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00715Nationalparks.jpg)
Zentrum von Palm Springs

Die –zugegebenermaßen sehr- laue Sommernacht haben wir lange genossen. Palm Springs scheint die Sauna von Kalifornien zu sein. :koch:


Übernachtung:   Palm Mountain Resort & Spa.
   $ 82 über BestStay.com
   Pros:   schöne Anlage in schöner Umgebung, Fusswegweite ins Zentrum, Deckenventilator im Zimmer
   Cons:   unbequeme Matratzen, Frühstück nicht im Haus
   Note:   1-2
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: usa-rookie am 28.11.2012, 22:26 Uhr
Ich bin natürlich noch dabei... hoffe, in der Reis-Schüssel (oder wahlweise im Hotel) gibts irgendwo kaltes Bier?  :lol:

San Diego ist wirklich sehr schön... müssen wir auch mal wieder hin *seufzzz* Soviel zu sehen und so wenig Zeit  :D

LG Romani
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 28.11.2012, 23:22 Uhr
Ich freue mich schon wieder auf den Heißluftföhn... Irgendwie ist mir die Hitze dort unerwartet gut bekommen. Allerdings bin ich seitdem auch ein Frostköttel.  :wink:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 29.11.2012, 20:14 Uhr
Ich bin natürlich noch dabei... hoffe, in der Reis-Schüssel (oder wahlweise im Hotel) gibts irgendwo kaltes Bier?  :lol:

Hallo Romani,

Schau mal in der Kühlbox nach!

Wenn nicht, lass uns in der Glut-Stadt Palm Springs nachsehen. Immerhin werden hier Tische im Freien mit versprühtem Wasser kühl gehalten. Da wird auch ein kühles Bier zu finden sein.

LG
Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: NähkreisSteffi am 29.11.2012, 20:22 Uhr
Danke der Nachfrage, alles Bestens. In Palm Springs wäre ich jetzt auch gerne.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 30.11.2012, 20:39 Uhr
Dienstag, 14. August 2012

Am nächsten Morgen gingen wir zum Frühstück, das nicht im Hotel sondern über die Strasse im Zentrum in einem 50er-Jahre-Diner (Ruby’s Diner) serviert wurde.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_20120814_171053Nationalparks.jpg)

Wir bekamen Gutscheine für ein einfaches Continental Breakfast, die wir für unser richtig! amerikanische Frühstück angerechnet bekamen. Das externe Frühstück hat natürlich mehr Zeit gekostet und so kamen wir später weg. Noch schnell tanken in Palm Springs und weiter gings in die kalifornische Wüste ohne üppige Vegetation. Viele Windräder haben wir gesehen, Solarparks aber keine.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00717Nationalparks.jpg)

Zuerst fuhren wir in unseren ersten Nationalpark, den Joshua Tree NP, wo die so genannten Bäume wachsen, die von den Yukka-Palmen abstammen und ganz witzig aussehen mit ihren Stachelblätter oben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00718Nationalparks.jpg)
Einfahrt in den Joshua Tree Nationalpark

Im Park angekommen, wollten wir zuerst zu unserer Wunsch-Wanderung zum Keys View fahren. An der Abbiegung sass ein Ranger, der uns erzählte, dass der ganze Bereich wegen eines Brandes gesperrt ist. Ich war zuerst etwas ärgerlich, dass man uns im Visitor Center am Parkeingang nicht auf die Brände hingewiesen hatte und sagte das auch dem Ranger. Er meinte, wir würden den Eintritt am Parkausgang wieder zurückbekommen, das wäre überhaupt keine Frage. Das haben wir natürlich nicht gemacht aber ich fand das Angebot trotzdem großzügig.

Wir beschlossen daraufhin die Wanderung zum Ryan Mountain unter die Füsse zu nehmen.  Der Trail auf den Overlook war schön, das letzte Stück zum „Gipfel“ bin ich alleine gelaufen. Man hatte oben einen schönen Rundum-Blick über den Nationalpark und zum Glück keinen Brand in Sicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00722Nationalparks.jpg)
Auf dem Gipfel

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00726Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00727Nationalparks.jpg)
Ausblick vom Ryan Mountain auf Joshua Tree Park

Die Hitze war mittlerweile wieder voll da, bestimmt 40°C im Schatten und zum Glück hatte ich zwei Flaschen Wasser dabei. Die Joshuas sehen wirklich ulkig aus, mir gefallen sie. Ebenso die einzigartige Landschaft hier.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC00730Nationalparks.jpg)
Joshua Tree

Nach unserer Wanderung fuhren wir weiter bis zum Ausgang in 29 Palms und bogen später auf die Amboy-Road. Weiter ging die Fahrt durch die Mojave-Wüste. Man sieht ab und zu ein einsames Holzhaus oder grosse Wohnwagen mitten im Nichts. An den Briefkästen am Straßenrand sieht man, dass da wirklich Leute wohnen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00731Nationalparks.jpg)
Briefkästen im Nowhere

Wir fuhren meilenweit kerzengerade Highways entlang durch wüstenhafte Landschaft. Irgendwie hat diese Landschaft aber auch ihren besonderen Reiz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00732Nationalparks.jpg)
Mojawe-Wüste

Es ging über eine Art Pass und auf der Abfahrt sahen wir in weiter Ferne einen Vulkankegel gut sichtbar aus der weiten Ebene herausragen: der Amboy Crater. Hier bei Amboy überquerten wir einen total einsamen Bahnübergang und kamen dann auf die vielleicht berühmteste Strasse der Welt (übertreibe ich?...), die Route 66!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00734Nationalparks.jpg)

Hier steht noch ein mittlerweile heruntergekommenes, aber sehr authentisches Motel aus den Hoch-Zeiten der Fernroute 66 in den 40er und 50er Jahren – das Roy’ Cafe. Als wir anhielten und uns dort umsahen donnerte minutenlang ein Güterzug an uns vorbei, mit zum Teil zweistöckigen!! Containerwagons und insgesamt wahrscheinlich 1 km lang oder so.
Zurück im Wagen entdeckten wir, dass wir hier die bisher höchste Temperatur mit 118°F (48°C) messen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00735Nationalparks.jpg)
Affenhitze!

Wir fuhren weiter unser erstes kurzes Stück kerzengerade entlang der Route 66, die ehemals einzige durchgehende Strasse, die Ost- und Westküste miteinander verband. Wir bogen aber bald wieder ab um auf die Interstate I-40 zu gelangen und ertappten uns selbst dabei die modernen, breiten Autobahnen zu nutzen, die die Kultstrasse nach und nach verdrängt haben. Die Strecke auf der I-40 zog sich ziemlich lange hin, wir hatten nur Abwechslung durch die zahlreichen Trucks, die uns teilweise überholten und die kilometerlangen Güterzüge, deren Wagen wir zum Zeitvertreib zählten.

Unser nächstes Hotel lag kurz vor Laughlin direkt am Colorado River exakt auf dem Schnittpunkt der Bundesstaaten Kalifornien, Nevada und Arizona. Es war ein Resort-Hotel, natürlich mit Casino voll mit Rentnern, die hier in der Mehrheit waren. Es gab neben einer schönen Pool-Landschaft mit Palmen sogar einen Strand am Colorado.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00741Nationalparks.jpg)
Hotelpool Avi Resort mit Colorado-River im Hintergrund

Auf unsere Zimmer kamen wir nur durch das Casino und wir durften mit den Kindern nur entlang einer gekennzeichneten Linie an den Spielgeräten vorbei zum Zimmer und Restaurant gehen. Sogar der Pool war getrennt in einen Bereich für Erwachsene und Kinder 1-17 Jahre, weil im Erwachsenen-Bereich Alkohol konsumiert wurde. Auch das ist Amerika. Und unser Großer hatte einen dicken Hals.  :koch: Wir haben im Colorado gebadet (angenehm kühl) und danach im Pool (p…..-warm).

Abends sind wir ins italienische Themen-Restaurant essen gegangen. Die Menues waren nicht die Wucht, aber reichhaltig und erstaunlich preiswert. Wir haben hier alle vier für $57 Menues mit Vorspeiseteller, Hauptmahlzeit, Dessert und Kaffee gespeist. Nebenan in der Bar spielte eine Live-Band aber mit unseren Kindern war der Eintritt eben nicht gestattet, darauf wurde peinlich genau geachtet!


Übernachtung:   Avi Resort
   68 EUR über Hotels.com
   Pros:   Badestrand am Colorado River und tolle Pool-Landschaft, Restaurants aller Couleur im Haus vorhanden, sehr große Zimmer
   Cons:   kein Frühstück, Spielkasino
   Note:   2-
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 30.11.2012, 20:52 Uhr
Schade, dass ihr den Joshua Tree Np nicht so genießen konntet. Der hat mir auch sehr gut gefallen. Aber Sicherheit geht nun einmal vor...
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 30.11.2012, 21:12 Uhr
Schade, dass ihr den Joshua Tree Np nicht so genießen konntet. Der hat mir auch sehr gut gefallen. Aber Sicherheit geht nun einmal vor...

Seid ihr den Trail zum Keys View wirklich gewandert?
Haben wir denn viel verpasst?

Hast natürlich Recht, Sicherheit geht auf jeden Fall vor.
Nur vom Ryan Mountain konnten wir dann nichts von einem Brand sehen.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 30.11.2012, 21:47 Uhr
Ich mag mich täuschen, aber wir sind zu Keys View mit dem Auto hoch gefahren. Da war ein kleiner - wirklich kleiner - Rundweg. Also eher keine Wanderung. In meinem Reisebericht habe ich aber auch nur ein Foto von dort oben eingestellt. Aber die Aussicht ist nicht schlecht: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=53946.msg722056#msg722056
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 01.12.2012, 21:51 Uhr
Mittwoch, 15. August 2012

Der Mittwoch war Route 66-Tag.  :dance:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00747Nationalparks.jpg)
Route 66 vor Oatman

Nach einem schnellen Frühstück in einer kleinen Bar und Tanken fuhren wir über den Colorado nach Arizona, unserem sechsten US-Bundesstaat. Wir fuhren über die Oatman-Road zunächst nach Oatman, wo die Zeit still zu stehen scheint. Man fühlt sich in den wilden Westen zurück versetzt, wären da nicht die zahlreichen Harley-Fahrer, die hier durch brettern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00748Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00750Nationalparks%7E0.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00749Nationalparks%7E0.jpg)

Nach Oatman fuhren wir weiter auf der Oatman-Road zuerst über einen Pass und dann wieder runter in die Ebene und schon war er wieder da: der kerzengerade Highway und ab und zu mal wieder ein besonderes Stillleben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00753Nationalparks.jpg)
Stillleben

Als nächstes kamen wir nach Kingman, einem grösseren Ort. Direkt an der Strasse steht eine alte Santa Fe Express Lok mit Tender-Wagen. Hier mussten wir anhalten!  :guckstdu:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC00760Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00757Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00756Nationalparks.jpg)
Führerstand

Nach Kingman verläuft die 66 wieder meilenweit kerzengerade –gähn- :schlafend:, aber plötzlich nach einem Hügel kam Hackberry! Hier direkt an der 66 befindet sich ein großer Parkplatz und daneben ein kleine Einöde mit Store, ehemaligem Motel und Werkstatt mit alter Tankstelle. Die Besitzer des Stores haben diese Szene mit Devotionalien aus der Hochzeit der 66 in den 40er und 50er Jahren liebevoll geschmückt, so dass hier ein beliebter Treffpunkt und Fotomotiv entstanden ist. Wir haben uns hier ziemlich lange aufgehalten, denn es gibt unzählige Fotomotive und je länger man hier herumstreunt desto mehr Details entdeckt man.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC00767Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00766Nationalparks.jpg)
57er Chevy

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00764Nationalparks.jpg)
reparaturbedürftig

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00762Nationalparks.jpg)
Werkstatt mit Ford T-Model

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00768Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00763Nationalparks.jpg)
vor Klapperschlangen wird gewarnt

Irgendwann konnten wir uns losreißen, denn es war wieder ziemlich heiß, und weiter ging die Fahrt. Der nächste lohnenswerte Halt war erst wieder in Seligman. Auch Seligman ist ein Freilichtmuseum ehemaliger Route 66-Zeiten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00769Nationalparks.jpg)
Alte Zeiten in Seligman

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00773Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00775Nationalparks.jpg)
Einschusslöcher?

Ein schönes Erlebnis hatten wir in einem Shop und Eisdiele wo wir uns Eis holten. Der Besitzer und seine Tochter (glaube ich) unterhalten hier die Touristen mit lustigen Späßen. Besonders gut funktioniert das bei den zahlreichen Japanern.... Kostprobe gefällig?? „you want a half portion?“ –und streckt ihm eine präparierte längs halbierte Eiswaffel entgegen…. Der Japaner weiß gar nicht was er damit anfangen soll….  :frech: ODER: „here some mustard with your ice cream!“ –und streckt ihm eine Senfflasche entgegen und als er drückt, kommt ein gelber Faden, der wie Senf aussieht, heraus. Logo, wir kennen den Spaß schon, aber dem Japaner scheint er neu gewesen zu sein, denn er macht vor Schreck einen veritablen Sprung nach hinten….  :lachroll: Na, wer den Schaden hat….
Interessant fanden wir auch, dass die Japaner die Eiswaffel in den Abfall werfen, wenn das Eis weggeschleckt ist! Andere Länder, andere Sitten eben.

Den restlichen Weg fuhren wir wieder auf der I-40 und unser heutiges Ziel war Flagstaff, wo wir im Fairfield Inn Marriott übernachtet haben. Vorher waren wir aber noch einkaufen im Target –auch ein toller Supermakt!
Zum Abendessen haben wir einen Sizzler ausprobiert und waren ebenfalls sehr zufrieden.


Übernachtung: Fairfield Inn Marriott
   $ 121 über Marriott-HP
   Pros:   verkehrsgünstig gelegen, mit sehr reichhaltigem Frühstück
   Cons:   etwas kleines Zimmer
   Note:   2

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00779Nationalparks.jpg)
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: sil1969 am 04.12.2012, 13:24 Uhr
Mein Mann wirft die Waffel auch weg, wenn er mit dem Eis fertig ist. Er ist aber kein Japaner  :wink: Er mag einfach die Waffeln nicht....
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 06.12.2012, 21:03 Uhr
Mein Mann wirft die Waffel auch weg, wenn er mit dem Eis fertig ist. Er ist aber kein Japaner  :wink: Er mag einfach die Waffeln nicht....

Uns ist nur aufgefallen, dass wirklich die komplette Gruppe Japaner ihre Eiswaffeln entsorgt haben....

Hatte ich jedenfalls so bisher nicht gesehen. :zuck:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 06.12.2012, 21:52 Uhr
Donnerstag, 16. August 2012

Heute freue ich mich ganz besonders, denn wir machen uns auf den Weg zum Grand Canyon.
Auf dem Weg dorthin haben wir zuerst den Sunset Crater und das Wupatki Nationalmonument besucht. Wir hatten etwas Schwierigkeiten die Abfahrt dahin zu finden, weil spärlich beschildert. Am Eingang $10 bezahlt und den Scenic Drive entlang gefahren bis zum ersten View Point: hier sieht man eine eindrucksvolle Lava-Landschaft mit grossen Lava-Brocken. Hier hat es die Flora noch nicht geschafft sich durchzusetzen und die Szene erinnerte uns sehr an Lanzarote.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00784Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00780Nationalparks.jpg)

Vom nächsten Aussichtspunkt sah man ihn dann in voller Schönheit: den großen Sunset- Vulkankrater mit Aschelandschaft drumherum.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00781Nationalparks.jpg)

Einen Spaziergang machten wir hier allerdings nicht.
Den nächsten Halt legten wir am Wupatki Visitor Center ein. Dort gibt es einen kleinen Trail zu den 900 Jahre alten Ruinen der Anasazi-Pueblo-Indianer.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00788Nationalparks.jpg)
Indianerburg früher

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00785Nationalparks.jpg)
Indianerburg heute


Anschließend fuhren wir wieder auf die US-89 in Richtung Grand Canyon. Da wir gut vorangekommen sind entschlossen wir uns ein Stück weiterzufahren bis kurz vor Page um uns den Horseshoe Bend, die bekannte Colorado-Schleife in Hufeisenform, anzusehen. Den Parkplatz haben wir gut gefunden und nach einer kurzen Wanderung durch den Wüstensand liegt die Schleife vor uns: 300 m !!! tief (ich hatte 100 m geschätzt….) hat sich der Colorado-River an dieser Stelle in den Fels gearbeitet, senkrecht fällt die Felskante nach unten ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00790Nationalparks.jpg)
eine Pferdehuf-Schleife von weitem

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00792Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00791Nationalparks.jpg)

Man steht an der Kante ohne irgendeine Sicherheitsabsperrung, nichts für Leute mit Höhenangst.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00800Nationalparks.jpg)
ohne jede Sicherung

Wir waren ständig darauf bedacht möglichst alleine an der Kante zu stehen, komischen Gefühl!

Endlich ging es anschließend in Richtung Grand Canyon. Wir fuhren zurück durch die schmale Lücke, die der Canyon an dieser Stelle gelassen hat zur Navajo–Brücke, die einzige Möglichkeit der Colorado-Überquerung auf über 100 km Länge. Genau genommen sind es ja zwei Brücken, die alte und die neuere.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00805Nationalparks.jpg)
Navajo-Brücke (die neue)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00808Nationalparks.jpg)
ein bisschen wie Sphinx  :o

Wir schauten uns auch hier den Colorado von oben an und planten eigentlich noch den Abstecher zu Lee’s Ferry, wo man sogar zum Fluss runter kommt. Dorthin muss man aber $ 15 Eintritt bezahlen, da Lee’s Ferry auf dem Gebiet des Glen Canyon Nationalparks liegt. Nur für einmal schauen war uns das zu teuer.
Die weitere Fahrt ging dann am Glen Canyon - Gebiet entlang noch über 1 ½ Stunden erst durch zerklüftetes Wüstengebiet und danach in die Berge durch immer stärker bewaldetes Gebiet bis auf fast 2500 m Höhe. Diese Landschaft mit den weiten Wiesen dazwischen hat uns auch an Höhenlagen im Schwarzwald oder Jura erinnert. Hier grasen auch Bison Büffel (Buffalo’s). Nach dem Passieren des obligatorischen NP-Häuschens waren wir bald bei unserer schon lange vorgebuchten Unterkunft an der Grand Canyon Lodge am North Rim. Es war eine Wucht! Das Haupthaus mit der Anmeldung und einem Restaurant liegt spektakulär direkt an der Kante.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00825Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00909Nationalparks.jpg)
G.C. Lodge (links das Restaurant)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00838Nationalparks.jpg)

Die Cabins / Blockhäuser liegen verteilt im Wald am Rande der beiden Wanderwege, die vom Campingplatz zum Haupthaus entlang der Canyon-Kante führen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00916Nationalparks.jpg)
Blockhütten am North Rim

Die Lage ist einfach einmalig und Stunden von weiterer Zivilisation entfernt. Fernsehgeräte oder Internet sucht man hier vergeblich, man kann sich voll auf die grandiose Natur konzentrieren. War jetzt nicht wirklich beliebt bei unseren beiden Jungs aber da müssen sie jetzt durch. Auf Anraten des netten älteren Herrn an der Rezeption haben wir im Restaurant gleich für die beiden nächsten Abende einen Tisch reserviert. Heute haben wir im daneben liegenden Schnell-Restaurant gegessen und das Essen war –gelinde gesagt- ziemlich bescheiden.


Übernachtung:   Grand Canyon Lodge
   $ 169 über HP
   Pros:   aussergewöhnliche Lage, ausreichend Platz
   Cons:   weder TV noch Internet verfügbar (für manche Segen, für manche Fluch…), eingeschränkte Verpflegungsmöglichkeiten, nachts gelegentlich Streifenhörnchen im Haus
   Note:   2-3

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00839Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00813Nationalparks.jpg)
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 06.12.2012, 22:22 Uhr
Habt ihr an der Navajo-Bridge nach Kondoren Ausschau gehalten? Manchmal sind sie dort unterwegs...
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 10.12.2012, 20:26 Uhr
Habt ihr an der Navajo-Bridge nach Kondoren Ausschau gehalten? Manchmal sind sie dort unterwegs...

Bei der Navajo-Bridge haben wir eigentlich keine Kondore gesehen, aber später über dem Grand Canyon -zumindest sind wir der Meinung, dass es ein Kondor war, denn trotz der grossen Entfernung in der er flog war der Vogel ziemlich gross.  :staunend2:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: sil1969 am 11.12.2012, 12:45 Uhr
Die Lodge sieht aber urig aus - würde mir auch gefallen. Da ich jetzt aber schon 2x am Grand Canyon war und ich offen gestehen muss, dass mich andere Orte viel mehr in den Bann gezogen haben, werde ich da wohl eher nicht mehr hinkommen.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 11.12.2012, 21:23 Uhr
Die Lodge sieht aber urig aus - würde mir auch gefallen. Da ich jetzt aber schon 2x am Grand Canyon war und ich offen gestehen muss, dass mich andere Orte viel mehr in den Bann gezogen haben, werde ich da wohl eher nicht mehr hinkommen.

Schade eigentlich!
Ich für mich glaube nicht, dass ich das erste und schon letzte Mal am GC war. Sowohl am North Rim als auch am South Rim (den ich ja noch nicht kenne).
Den North Rim habe ich kennengelernt als sehr naturnah, ruhig und urig -eigentlich das was ich liebe.
Und einmal in den Canyon rein wandern ist auch noch so ein Traum....

Ich gebe dir aber Recht, der GC ist nicht gerade das Mass aller Dinge -mir hat auch der Zion mindestens genauso gut gefallen (und ich kenne nun wirklich noch nicht viel von Nordamerika) :zuck:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 12.12.2012, 21:19 Uhr
Freitag, 17. August 2012

Die heutige Nacht in unserer Cabin war etwas unruhig. Mitten in der Nacht weckte uns unser Großer und meinte da sind Geräusche in seinem Zimmer. Wir hörten zunächst nichts aber nach einer Weile waren da tatsächlich knisternde Geräusche. Des Rätsels Lösung: Wir hatten Besuch von Chipmunks und die machten sich an einer leeren Snickers-Verpackung zu schaffen. Wir entdeckten eine kleine Öffnung in einer Ecke und die verschlossen wir dauerhaft und seitdem war Ruhe. Alle Lebensmittel wanderten fortan in den Kühlschrank. Hier hat die Natur mal zugeschlagen...  :lol:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00890Nationalparks.jpg)
vielleicht unser nächtlicher Besucher?

Nach dem Frühstück im Zimmer spazierten wir vor ans Haupthaus und von dort einen schmalen Grat entlang zu einem Aussichtspunkt (der Bright Angel Point) von dem wir einen ersten fantastischen Ausblick in den Canyon hatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00907Nationalparks.jpg)
Hammer!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00908Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00913Nationalparks.jpg)

Diese Größe und scheinbar unendliche Weite war atemberaubend. Wir standen da und staunten und staunten und es gab immer wieder etwas zu entdecken. Als wir uns endlich losreißen konnten besuchten wir das Visitor Center und kauften ein paar Mitbringsel. Nach dem Mittag stiegen wir ins Auto und fuhren zuerst zum Aussichtspunkt Point Imperial. Auch hier gab es fantastische Ausblicke in die Schlucht und den Colorado-River konnte man unten gut sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00855Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC00848Nationalparks.jpg)

Wir fuhren weiter dem Canyon entlang bis zum Cape Final Trail und wanderten nicht zum Cape Final, sondern in die andere Richtung, den Cliff Springs Trail entlang. Der Weg ging bergab und wir wanderten eine Schlucht hinunter. Die Felswände kamen uns immer näher und wurden mit der Zeit überhängend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00860Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00857Nationalparks.jpg)
ein Stück in den Canyon hinein

Am Ende des Trails war eine kleine Quelle und man hatte von dort einen völlig anderen Blick in den Canyon als von ganz oben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00861Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00858Nationalparks.jpg)

Wieder zurück am Auto gings weiter zum nächsten Aussichtspunkt auf Angels Window. Das ist eine große Öffnung in einem riesigen Felsgrat auf den man rauf laufen kann.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00863Nationalparks.jpg)
Angels Window

Da mussten wir natürlich hoch und wir fuhren deshalb weiter bis zum Parkplatz an Ende der Stichstrasse. Von dort verläuft ein (wieder mal asphaltierter) Fußweg an einer Weggabelung vorbei zum Aussichtspunkt über dem Angels Window.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00883Nationalparks.jpg)
eines schöner als das andere

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00864Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00872Nationalparks.jpg)

Von hier hat man wieder andere Ausblicke wie zuvor. Großartig! Zurück an der Weggabel liefen wir zum Aussichtspunkt Cape Royal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00877Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00878Nationalparks.jpg)

Hier sahen wir nebst der schönen Aussicht einen Chinesen frei auf einem Felsvorsprung herumlaufen und ließ sich von seiner Familie fotografieren. Manche sind entweder sehr risikobereit oder sie denken einfach nicht weiter…

Das war mal wieder ein super schöner Tag und es lohnt in jedem Fall diesen Ausflug zum Cape Royal zu machen!
Zurück am Blockhaus braute sich hörbar ein Gewitter zusammen und kurz darauf fing es auch stark an zu regnen. Wir wollten eigentlich abends gemeinsam ins Restaurant zum Essen (wir hatten ja vorreserviert) aber ich hatte leider plötzlich starke Kopfschmerzen, die einfach nicht weggehen wollten. Appetit hatte ich so auch nicht und ich zog es daher vor mich auszuruhen und der Rest der Familie ging halt ohne mich. Sie erzählten später wie toll es war, die Aussicht bei Sonnenuntergang zu genießen bei wirklich gutem Essen –nur ganz billig war es wohl nicht. Ich freute mich schon auf das Essen morgen, wenn es mir hoffentlich besser geht.


Übernachtung:   Grand Canyon Lodge
   $ 169 über HP
   Pros:   aussergewöhnliche Lage, ausreichend Platz
   Cons:   weder TV noch Internet verfügbar (für manche Segen, für manche Fluch…), eingeschränkte Verpflegungsmöglichkeiten, nachts gelegentlich Streifenhörnchen im Haus
   Note:   2-3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 22.12.2012, 18:29 Uhr
Nach einer kleinen schöpferischen Pause geht es heute weiter mit dem Bericht im Grand Canyon.
Ich hoffe, ihr könnt noch...

Samstag, 18. August 2012

Heute war wieder Wandertag angesagt. Das Wetter war wieder einmal topp, mal sehen ob es nachmittags wieder anfängt zu gewittern. Wir planten nämlich den North Kaibab Trail ein Stück in den Canyon zu wandern und brachen daher früh auf. Die Temperatur war noch angenehm und wir machten uns an den Abstieg in den Canyon.

Kaum gestartet kamen uns schon Leute entgegen, also hinauf. Haben die etwa unten übernachtet? Der Abstieg war angenehm und ging in vielen Serpentinen immer weiter hinunter und die Temperatur stieg mit abnehmender Höhe merklich an.
Der erste Aussichtspunkt –ich glaube, er hiess Coconino Overlook- war bereits spektakulär! Man steht dort auf eine großen Felsplatte und hat einen großartigen Ausblick in den Canyon. So kann es weiter gehen, ganz nach meinem Geschmack!
Auf dem weiteren Weg trafen wir mehrfach auf junge Ranger, die die Wege instand hielten bzw. neu befestigten. Wir haben sie dann motiviert: you’re doin’ a great job! Kurz vor dem nächsten Rastplatz kam uns eine Rangerin entgegen und erkundigte sich nach unserem Befinden und ob wir genügend zu Trinken dabei hätten. Wir hatten das Gefühl, sie wollte kontrollieren wie viele Flaschen jeder mit sich trug. Jedenfalls hatten wir genügend dabei und außerdem gab es an der nächsten Raststelle eine Quelle zum Auffüllen.
Also auf zum Supai-Tunnel! Hier hatten sich bereits zwei amerikanische Familien niedergelassen. Wie gesagt, hier gab es einen Brunnen und außerdem ein Klo-Häuschen. Nach dem Rastplatz verlief der Trail weiter durch einen Fels-Tunnel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00897Nationalparks.jpg)

Ich hatte hier noch nicht genug und wir entschlossen uns zu trennen, denn der Rest der Familie wollte wieder zurück. Der Trail verlief ab hier schöner als zuvor (der Weg war auch ebener und besser befestigt!) und man hatte einen fantastischen Blick in den Canyon und auf eine Holzbrücke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00900Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00898Nationalparks.jpg)
der North Kaibab-Trail in den Canyon

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00906Nationalparks%7E0.jpg)
die Brücke auf halber Höhe im Canyon

Man sah auch deutlich die unterschiedlichen Gesteinsstrukturen am Canyonrand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00905Nationalparks%7E0.jpg)

Nach einer weiteren Stunde war ich unten an der Brücke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00906Nationalparks%7E0.jpg)
für mich der tiefste Punkt im Canyon

Hier drehte ich um, denn der Rückweg wird in jedem Fall anstrengender und es kamen schon wieder dunkle Gewitterwolken auf. Sogar Donnergeräusche hörte man aus weiter Entfernung. Mittlerweile war es wieder richtig heiß geworden und die Trinkflaschen wollten am Brunnen wieder aufgefüllt werden. So viel getrunken wie auf dieser Wanderung habe ich selten. Es hat aber total viel Spaß gemacht. Fast an jeder Ecke traf man auf andere Wanderer und man kam fast immer ins Gespräch (stehen bleiben und Luft holen schadet nie!).
Später kamen mir eine Gruppe Maultiere entgegen, vorne ein Guide und nachfolgend Touristen, die sich bis zum Tunnel tragen ließen. Der Trail leidet stark darunter und zumindest mir macht das Laufen mehr Spaß als in unbequemer Haltung den Berg hinunter zu schaukeln.
Zwischendurch hörte ich laute Pfeiftöne und ich dachte an besondere Vögel. Als ich aber näher hinhörte und –schaute, stellte ich fest, dass sich Chipmunks unterhielten. Wahnsinn, ich habe von diesen Tierchen noch nie Töne gehört.

Oben angekommen zeigte das Navi über 12 Kilometer Wegstrecke an! Hätte ich nicht gedacht, dass so viel zusammenkommt. Das Gewitter hatte sich vorerst wieder verzogen. Auf der Rückfahrt zur Lodge haben wir noch am Campingplatz an der kleinen Tankstelle getankt, weil ich mir unsicher war ob der Sprit den langen Weg bis Jacob Lake hält. Der Besitzer erzählte mir, dass es im Sommer fast jeden Nachmittag oder Abend Gewitter gibt, weil die warme Luft aus dem Canyon (im Canyon am Colorado herrschen 15-20°C höhere Temperaturen als oben!!) oben mit der kühleren zusammentrifft.

Heute Abend waren wir waren wieder im Restaurant in der Lodge essen, wir hatten ja wieder reserviert. Man sitzt in einem großen, hohen Saal mit Holzdecke und hat durch die ebenso hohen Fenster einen tollen Blick in den Canyon und den Sonnenuntergang. Definitiv wieder eines der Highlight unserer Reise, das man wohl nie wieder vergisst. Ich probierte Bison-Steak und es war großartig.
Nach dem Essen bin ich noch auf die große Lodge-Terrasse und setzte mich in einen der zahlreichen Liegestühle dort und bewunderte den großartigen Nachthimmel mit einigen Sternschnuppen (hier stören halt überhaupt keine weiteren Beleuchtungen) und die Lichter weit gegenüber am Südrand.
Auch das sind Erlebnisse, die man glaube ich nicht wieder vergisst. Schade, morgen heißt es wieder Abschied nehmen vom Grand Canyon, aber ich hoffe, ich komme wieder!


Übernachtung:   Grand Canyon Lodge
   $ 169 über HP
   Pros:   aussergewöhnliche Lage, ausreichend Platz
   Cons:   weder TV noch Internet verfügbar (für manche Segen, für manche Fluch…), eingeschränkte Verpflegungsmöglichkeiten, nachts gelegentlich Streifenhörnchen im Haus
   Note:   2-3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 22.12.2012, 22:24 Uhr
Tolle Wanderung! Ich kann mir vorstellen wie schwer es ist wieder umzukehren, wenn es doch soooo schön ist. Gut, dass bei dir rechtzeitig die Vernunft gesiegt hat. Beim nächsten Mal lässt du dich von deiner Familie am South Rim am nächsten Tag abholen...  :zwinker:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 23.12.2012, 19:14 Uhr
Beim nächsten Mal lässt du dich von deiner Familie am South Rim am nächsten Tag abholen...  :zwinker:

Sensationelle IDEE !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Warum bin ich da noch nicht selbst drauf gekommen?
Hört sich sehr verlockend an, weiss nur nicht, ob ich ganz alleine los soll? Aber vielleicht gehen dann meine Söhne mit.
Ist schon ein Traum für mich, muss doch irgendwie zu machen sein!!
Da Fernweh hast du jedenfalls in mir geweckt..... :wink:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 24.12.2012, 16:10 Uhr
Sonntag, 19. August 2012

Heute sind wir früh aufgestanden. Nach einem kurzen Frühstück (wieder Kaffee aus der kleinen Kaffeemaschine –schmeckte aber akzeptabel) und Packen haben wir das Auto beladen und die Schlüssel abgegeben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00927Nationalparks.jpg)
so reist eine 4-köpfige Familie

Der Weg zurück bis Page zog sich ziemlich lange hin und wir wollten ja den Lower Antelope Canyon besichtigen, wo das Licht bekanntlich um die Mittagszeit am besten sein soll. Wir haben den Parkplatz auch gut und schnell gefunden, aber bedingt durch die lange Fahrt sind wir trotz früher Abfahrt erst am späten Vormittag angekommen und es hatte sich am Kassenhäuschen bereits eine lange Schlange gebildet. Knapp eine Stunde später waren wir dann aber an der Reihe und stiegen mit ca. 20 anderen durch den schmalen Spalt über Stahlleitern in den engen Canyon hinab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00928Nationalparks.jpg)
auf dem Weg zum Lower Canyon

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00929Nationalparks.jpg)
da soll es rein gehen?

Da unten bildet das hinein scheinende Sonnenlicht rotgelbe Farbenspiele an den durch Wasser und Sand geformten Wänden. Es war eine bisher nicht gekannte Szenerie. Der Fotoapparat lief jedenfalls heiß.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00935Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00940Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00942Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00945Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00956Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00964Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00965Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00976Nationalparks.jpg)

Unser Navajo-Guide hat ein paar interessante Stories erzählt, darunter auch die, dass vor ein paar Jahren ja 11 Touristen im Canyon ertranken wegen einer schweren Sturzflut infolge eines fernen Gewitters mit Starkregen. Während er das erzählte, kam dunkle Bewölkung über Page auf –was sollen wir jetzt davon halten? Die Wolken hatten sich dann auch kurz vor Ende der Besichtigung über dem Canyon ausgebreitet, das heißt die letzten Fotos wurden schon nicht mehr so farbenintensiv wie die ersten. Aber diese Besichtigung hat sich absolut gelohnt! Der Navajo spielte zum Abschluss noch ein Liedchen auf seiner Flöte. Das kam da unten in der Schlucht sehr gut!

Da sich die wettermässige Stimmung verschlechterte, verzichteten wir auf den Besuch des Antelope Points am Lake Powell, wo wir eigentlich baden wollten.
Wir fuhren nach Page und tankten. Dann fuhren wir auf die US-89, wo wir kurz nach Page noch einen schönen Blick auf den Stausee Lake Powell hatten und hier auch die Staatsgrenze nach Utah überquerten, das wurde unser siebter US-Bundesstaat. Je weiter wir fuhren desto klarer wurde uns, dass das Wetter es nicht gut mit uns meinen sollte, denn wir fuhren einer rabenschwarzen Wand entgegen. Mit der Zeit fing es auch an zu regnen und als wir schließlich Kanab erreichten goss der Regen sintflutartig und die Strassen waren total überflutet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00977Nationalparks.jpg)
Land unter in Utah

Wir bekamen Hunger und enterten einen McD –wir wären besser mit der Badehose rein gegangen…

Gaaanz langsam fuhren wir danach weiter und das Radioprogramm wurde ständig mit Warnmeldungen der Polizei unterbrochen, dass einige Strassen aufgrund der Unwetter gesperrt werden mussten und wir hofften nur, dass nicht gerade unsere Strassen zum Zion betroffen sind.
Als wir schließlich am Eingang des Zion-Nationalparks ankamen, hatte der Regen nicht merklich nachgelassen. Es war schade, denn wir sahen so gut wie nichts von der scheinbar tollen Landschaft hier. Wir schmiedeten schon Plan B: wenn es morgen immer noch regnet, dann fahren wir direkt weiter nach Las Vegas.
In langsamer Fahrt ging es durch zwei Tunnel und danach in Serpentinen runter bis nach Springdale, wo unser Motel wartete. Die Rezeption hatte ein großes Vordach aber Ausladen mussten wir später im Regen, der aber mittlerweile etwas nachgelassen hatte.

Zum Abendessen suchten wir uns die Pioneer Lodge aus, ein kleines Restaurant mit jungem Personal. Das war freundlich und das Essen war auch gut, aber leicht überteuert, wie wir fanden. Der Regen hatte glücklicherweise aufgehört.


Übernachtung:   Bumbleberry Inn
   $ 133 über Bumbleberry-HP
   Pros:   schöne Lage, Terrasse, Zimmer sehr groß gehalten
   Cons:   ohne Frühstück, WiFi funktionierte nicht gut
   Note:   2

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01036Nationalparks%7E0.jpg)
Das Bumbleberry Inn in Springdale
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 24.12.2012, 16:17 Uhr
Das mit dem Regen ist ja schade... Ich hoffe aber doch sehr, dass am nächsten Tag ganz tolles Zion-Besichtigungswetter war! Ansonsten: Bei eurer nächsten Tour (wo es vom North zum South Rim geht  :D ) unbedingt wieder den Zion einbauen. Ich fand es total toll dort!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: usa-rookie am 25.12.2012, 14:21 Uhr
Das indianische "Gepfeife" hat mir in den Antelope Canyons auch besonders gut gefallen... das unterstreicht die mystische Stimmung in den Canyons..  :clap:
Die Wanderung den Grand Canyon runter zum Colorado ist auch noch ein "Fernziel" von mir/uns... irgendwann  :wink:

Freue mich auf die Weiterfahrt!
LG Romani
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 26.12.2012, 19:51 Uhr
Montag, 20. August 2012

Am nächsten Morgen hatten sich die Gewitter verzogen, es war traumhaftes Wetter und wir realisierten, dass sich das Hotel in einer schönen Randlage mit direkter Sicht auf die Berge befand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01013Nationalparks%7E0.jpg)

Alle Zimmer waren relativ groß und modern und mit einer kleinen Terrasse ausgestattet. Wir standen früh auf und machten uns, nachdem wir uns in einer Tanke mit einem kleinen Take-Away-Frühstück ausgerüstet hatten,  auf den Weg mit dem kostenlosen Trolley-Bus von der Ortsmitte zum Visitor Center und mit dem nächsten Trolley-Bus schließlich bis Weeping Rock.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01012Nationalparks%7E0.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00981Nationalparks.jpg)

Wir wanderten zunächst zum Hidden Valley über Klettersteige, die mit Ketten zum Festhalten ausgestattet waren. Uns Männern hat das viel Spaß gemacht, der Rest hatte Höhenangst –machte aber dennoch tapfer mit!!  :respekt:
Das Hidden Valley ist -wie der Name schon sagt- eine Sackgasse. Darum wanderten wir zunächst denselben Weg wieder zurück und gingen dann in Richtung Observation Point.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00988Nationalparks%7E0.jpg)
da ging's hoch

Der Trail führte uns durch eine enge Schlucht, später in Serpentinen den Berg hinauf und das letzte Teilstück zum Aussichtspunkt bin ich alleine gegangen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC00995Nationalparks%7E0.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01011Nationalparks%7E1.jpg)
enge Schlucht im Zion

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01007Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01010Nationalparks.jpg)

Es waren einige Gruppen unterwegs (darunter auch einige Deutsche). Die Aussicht von da oben hinunter in den Nationalpark und darüber hinaus ins Hinterland war einfach -WOW- phänomenal!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01008Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01005Nationalparks.jpg)
auf dem Observation Plateau

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01001Nationalparks.jpg)
Gipfelmarke am Overlook Point

Auch hier fällt der Berg senkrecht ab, also nichts für Leute mit Höhenangst direkt an der Kante!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01000Nationalparks.jpg)

Nach dem Abstieg ließen wir uns auf der Rückfahrt vom Trolley-Bus erst zur Endhaltestelle Temple of Sinawava fahren und von dort wieder zurück in den Ort. Dieser Busfahrer hat sich für uns Mitfahrer als Fremdenführer betätigt und einige interessante Dinge zu den Sehenswürdigkeiten erzählt.

Nach der Rückkehr im Hotel habe ich mich noch mal alleine auf den Weg gemacht um den Canyon Overlook Trail zu gehen. Ich fuhr zurück, die Serpentinen hinauf und vor dem langen Tunnel hatte sich eine lange Schlange gebildet. Die Ranger halten den Verkehr an, immer wenn ein Wohnmobil hindurch fährt, weil der Tunnel aus den 20er Jahren stammt und da waren die Automobile halt noch etwas kleiner! Der Spaziergang zum Canyon Overlook startet direkt nach dem Tunnel am Zion-Mt. Carmel Highway und führt auf einem schönen Weg quasi hinter dem Tunnel vorbei an Felsüberhängen und knorrigen Bäumen zu einem Aussichtspunkt mit toller Sicht auf die Serpentinen. Dieser kurze Trail lohnt wirklich den Aufwand, kann ich nur empfehlen!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01023Nationalparks.jpg)
Canyon Overlook Trail

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01028Nationalparks%7E0.jpg)
knorriger Baum am Canyon Overlook Trail

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01016Nationalparks.jpg)
Serpentinen im Zion

Wieder zurück bin ich noch ein Stück den Nationalpark-Highway entlang gefahren um die interessanten Felsstrukturen, die Patterns in Stone genannt werden und aussehen wie aufgehender Hefeteig, zu fotografieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01032Nationalparks.jpg)
Patterns in Stone

Auf dem Weg dahin habe ich ein Pärchen beobachtet, die auf den -im übrigen ganz speziellen- Felsformationen herumgeklettert sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01029Nationalparks.jpg)

Als ich wieder hinsah, kletterte der Mann ziemlich hektisch auf wackligem Gestein herum, während die Frau etwas abseits stand. Dann sah ich auch schon den Grund: ein Steinbock stand oben auf einem Felsvorsprung und musterte die zwei. Er, sichtlich nervös, versuchte sich dann möglichst unauffällig aus dem Staub zu machen. War eine witzig, interessante Szene Mensch mit Natur....

Abends waren wir bei Wildcat Willies essen, einem urigen Restaurant nach Western Saloon-Art.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_20120821_032058Nationalparks.jpg)

Zum Nachtisch gönnten wir uns noch eine Portion Brownie mit Eis und Sahne, sehr lecker und so mächtig, dass wir es nicht mehr zu Ende essen konnten.


Übernachtung:   Bumbleberry Inn
   $ 133 über Bumbleberry-HP
   Pros:   schöne Lage, Terrasse, Zimmer sehr groß gehalten
   Cons:   ohne Frühstück, WiFi funktionierte nicht gut
   Note:   2
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 26.12.2012, 20:54 Uhr
Den Overlooktrail sind wir auch schon gelaufen und waren begeistert. Hoffe, dass nächstes Jahr auch der Observation Point klappt. Ich finde den Zion einfach toll!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: sil1969 als Gast am 27.12.2012, 12:56 Uhr
Sehr schöne Ausblicke. Wir sind vor 3 Jahren leider nur durchgefahren. Hätte ich damals schon so viel im Forum gelesen, hätten wir sicher länger Halt gemacht.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 27.12.2012, 17:07 Uhr
Den Overlooktrail sind wir auch schon gelaufen und waren begeistert. Hoffe, dass nächstes Jahr auch der Observation Point klappt. Ich finde den Zion einfach toll!


Mir hat der Zion auch überraschend gut gefallen, hätte ich vorher nicht gedacht. Würde sogar sagen, mindestens so gut wie der G.C. obwohl man beide nicht gut vergleichen kann.

Für den Trail zum Observation Point muss man je nach Fitness vom Weeping Rock rauf 1-1.5 h rechnen. Ist nicht ganz ohne, aber möglichst früh los laufen und sich eben Zeit lassen -der Aufwand lohnt in jedem Fall. Und gut zu gehen ist er auch, d.h. die Wege sind gut und breit ausgebaut. Ich kann ihn nur empfehlen!

@sil1969: siehe oben.... Vielleicht seid ihr mal wieder in der Nähe und dann 1-2 volle Tage investieren lohnt sich wirklich!
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 27.12.2012, 19:20 Uhr
Dienstag, 21. August 2012

Heute brachen wir (leider, leider  :() wieder auf vom Zion-Nationalpark. Vor der Abfahrt holten wir uns wieder an der gegenüberliegenden Tankstelle unser Frühstück fürs Auto und fuhren in Richtung Hurrikane.
Auf dem Weg kamen wir an einer urigen Kneipe oder besser gesagt Saloon vorbei. Hier hat der Besitzer mit viel Sinn zum Detail ein kleines Westernstädtchen entstehen lassen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01038Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01037Nationalparks.jpg)

Leider hatte der Saloon noch geschlossen und somit blieb uns das Innere verborgen. Wir wählten anschließend nicht den Weg durch Hurrikane, sondern über La Verkin zur Interstate I-15. Man fährt durch nette Wohngebiete und durch relativ grüne Landschaft.
Die Fahrt auf der Interstate in Richtung Las Vegas war überraschenderweise einigermaßen abwechslungsreich, denn die Autobahn schlängelt sich durch massive Felsen und dass man Vegas näher kommt bzw. die Staatsgrenze nach Nevada (hurra –schon unser achter US-Bundesstaat!!!) überquert, merkten wir unweigerlich an den unzähligen Casinos und Werbeschilder am Rande der Autobahn.

Bevor wir aber Vegas enterten besuchten wir den Valley of Fire Statepark auf den ich mich aufgrund der Schwärmereien hier im Forum besonders freute. Die Fahrt von der Interstate bis zum Statepark war leider ziemlich langweilig und unspektakulär. Am Eingang zum Park steckt man ja den Eintritt in ein Kuvert, den man dann in eine Box einwirft und den Abschnitt ins Auto legt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01040Nationalparks.jpg)

Wir fuhren dann direkt zum Visitor Center und ich dachte, ich sehe nicht recht! Stehen da unter anderem zwei große Reisebusse, die gerade abfuhren in Richtung Scenic Drive. Hab’ ich da nicht was von "Geheimtipp" im Forum oder Reiseführer gelesen? Muss mich wohl geirrt haben oder das war einmal, denn hier ist ja mehr los wie am GC North Rim.
Wir sind dann erstmal auf die Toilette und schauten uns im Visitor Center um. Dann zog es uns doch wieder nach draußen und wir wagten den Weg zu den White Domes. Ganz hinten vom Scenic Drive angekommen, fuhr ein Bus gerade wieder weg, so dass wir fast alleine waren. Puh, Glück gehabt! So wie es aussieht fahren die vollklimatisierten Busse mit schwarz getönten Scheiben nur den Drive ab ohne dass irgendjemand aussteigt. Für die Touris wohl zu heiß, aber gut für uns.
Vom White Domes führt ein Trail durch die einzigartigen Felsen, die in der grellen Sonne in duzenden Farben leuchten. Gleich zu Anfang kamen wir an Ruinen vorbei, die früher mal Filmkulissen waren. Mir sagten die Filmtitel auf den Hinweisschildern jetzt nicht so viel... (das soll aber nichts heißen  :?). Der Trail führt ausnahmslos auf Wüstensand in einer Runde durch die Felsen, teilweise durch schmale Durchgänge. Zwar etwas anstrengend aber absolut sehenswert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC01041Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01045Nationalparks.jpg)

Der Himmel schien in dieser Landschaft besonders blau zu schimmern. Und die Natur liefert die verschiedenfarbigen Steine zu diesem Schauspiel dazu.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01047Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC01048Nationalparks.jpg)

Aber damit noch nicht genug. Wir fuhren ein Stück zurück zum Parkplatz No. 3. Genau gegenüber fängt der Trail zur Fire Wave an, die durch den Grundmann-Reiseführer zu einer gewissen Berühmtheit wurde –kann man das so sagen?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01066Nationalparks.jpg)
Trailhead zur Fire Wave

Wieder läuft man durch tonnenweisen Wüstensand und felsigem Gestein und der Weg zog sich ganz schön, besonders bei dieser sagenhaften Hitze. Meine Frau und der jüngere Sohn drehten bald wieder um, da ihnen die heute besonders große Hitze in dieser Wüste zu schaffen machte. Wir marschierten weiter und zwischendurch kamen uns Leute entgegen und als wir kurz davor waren, sprachen uns Deutsche auf Englisch an und versuchten netterweise zu erklären wo die Wave liegt. Wir gaben uns gleich als Deutsche zu erkennen und fanden den Hinweis nett, weil man die letzten Meter über die Felsplatten wirklich nicht so leicht findet. Wir waren aber nicht alleine auf dem Weg und da war sie auch schon: etwas kleiner, wie ich sie mir vorgestellt habe, aber genauso spektakulär. Wir ließen die anderen ihre Fotos schießen und dann waren wir alleine und knipsten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01050Nationalparks%7E1.jpg)
Fire Wave

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01065Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01056Nationalparks.jpg)

Einen Ur-Bewohner haben wir auch entdeckt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01061Nationalparks.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01062Nationalparks.jpg)

Wir liefen den Weg wieder zurück zum Auto und verließen den Statepark wieder über denselben Weg.
Kurz vor dem Eingang entdeckten wir erst den Elephant Rock (haben wir beim Herfahren glatt übersehen…) :oops:.

Eigentlich planten wir über die Northshore Road entlang Lake Mead nach Vegas zu fahren, aber die Zufahrt kostete Geld! Da wir nur durchfahren wollten, verzichteten wir darauf und nahmen den Weg über die I-15 zu unserem



VIERTEN REISEABSCHNITT: BIG CITIES

Über den Bergen hatten sich mittlerweile dicke, dunkle Gewitterwolken gebildet. Die werden doch nicht etwa Regen bringen? Neeein, doch nicht in Las Vegas….
Schon von weitem konnten wir die Skyline von Vegas in der Wüste sehen. Wir waren relativ früh dran und entschieden daher noch schnell zu den Premium Outlets zu fahren, da unser Großer noch (spezielle) Fußballschuhe suchte. Ein großes Parkhaus bietet genügend Platz und die Outlets sind wie die anderen auch. Schuhe haben wir übrigens keine gefunden.
Also dann nichts wie los zum Hotel am Strip. Die Fahrt den Strip entlang hat mir viel Spass gemacht, muss ich sagen, obwohl Auto an Auto von Ampel zu Ampel rollte. Aber das gab einem genug Zeit sich die vielen Hotels von der Strasse aus anzuschauen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01095Cities.jpg)
Bill's Gambling Hall

Wir hatten in Bill’s Gambling Hall gebucht, vor allem wegen der günstigen zentralen Lage direkt am Strip. Natürlich liegt hier die Rezeption wieder mitten in der Spielhölle. Wir nahmen das Upgrade mit Blick zum Strip im 3. Stock. Das Zimmer war ausreichend groß und hatte ein gewisses Flair, das aber zum Hotel passte. Wir hatten eine schöne Sicht zum Paris gegenüber, auf die große Kreuzung Strip-Flamingo Road und natürlich auf das große Bellagio und den schönen Wasserspielen im Riesenbecken davor. Schön zentral hier die Hotellage.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC01074Cities.jpg)
Blick aus unserem Hotelzimmer

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01077Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01075Cities.jpg)

Aus dem Forum hatte ich vernommen, dass im Bill’s Gambling Hall jeden Tag um 17 Uhr eine Elvis-Show stattfindet. Die wollte ich natürlich nicht verpassen und bin kurz vor 5 runter ins Casino, aber von einer Show keine Spur. Keine Ahnung was da falsch lief??  :zuck:
Am Casino-Eingang haben Leute verbilligte Restkarten für Las Vegas Shows verkauft, es hatten sich schon Schlangen gebildet. Aus Neugier fragte ich nach David Copperfield Karten, aber die heutige Show war „totally sold out“. Für morgen hätte es noch Karten aber dann sind wir wieder weg.
Hab mich dann noch etwas am Strip umgesehen und die vielen Leute aus aller Herren Länder beobachtet (mache ich übrigens sehr gerne).

Die nächste Idee kam aus dem Reiseführer: Lion Habitat im MGM, die letzte Show um 19 Uhr. Gesagt getan, auf zur Monorailbahn im Bellagio. Die Bahn brachte uns zum Monte Carlo und von dort zum New York New York und über die Brücke ins MGM. Uff, aber wohin jetzt? Wir wussten nämlich nicht wo die Löwenshow genau stattfindet. Wir liefen einfach mal los durch das (riesige) Casino durch und sahen dann Wegweiser zum Theatre und nahmen an, dass wir dort hin müssen. Als wir hinten waren (uff, sind das Strecken hier..) standen wir vor geschlossenen Türen obwohl es noch nicht 19 Uhr war. Entweder wir waren doch an der falschen Stelle oder die Show lief schon oder heute war vielleicht keine? Keine Ahnung, Mist wieder nichts. Irgendwie mag uns Vegas noch nicht so richtig.

Was jetzt? Der Tag war noch jung, warum nicht im New York New York die Achterbahn ausprobieren. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Abendschalter von der Copperfield-Show vorbei und meine Frau sofort hin und gefragt, ob hier noch Karten erhältlich sind. Eine einzige wäre noch zu haben. Hilft uns leider nicht weiter –wäre aber schon cool gewesen, wenn es geklappt hätte. Wir hätten ja auch frühzeitig reservieren können…..
Jetzt aber wieder über die Brücke zurück zum New York, wo die Freiheitsstatue in 3/4–Grösse steht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01078Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01079Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC01083Cities.jpg)
seht ihr den Laser-Strahl vom Luxor?

Gut gefunden, Karten gekauft und angestanden. Ich wartete draußen am Ausgang der Bahn als ich Durchsagen hörte, dass die Bahn wegen Gewitter vorläufig unterbrochen wird. Später hieß es dann, dass die Bahn für heute geschlossen wird. Ich hatte gehofft, dass meine Familie vielleicht noch mit der letzten Bahn mitgekommen war. Aber nichts da, sie kamen unverrichteter Dinge wieder raus. Sie haben uns dann den Eintritt wieder ausbezahlt. Schade, heute war wohl nicht unser Glückstag.

Ein gutes Essen soll ja Kummer vertreiben. Unten in der „Fresshalle“ (ich glaube, das kann ich wirklich so sagen, oder?) angekommen suchten wir uns Broadway Burger aus. Die Burger dort waren so lala aber man saß wenigstens einigermaßen schön –und vor allem trocken!
Nach dem Essen wagten wir uns vor die Türe und …… es hatte zum Glück aufgehört zu regnen. Aber man merkte sofort, dass Vegas in der Wüste liegt und es hier wohl nicht oft so schüttet. Das Wasser stand auf der Strasse, auf dem Gehweg, alle Gullys waren verstopft. Es war ein richtiger Hindernislauf zwischen den Pfützen und kleine Seen den Strip runter.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01082Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01087Cities.jpg)

Wir liefen zurück in Richtung Bellagio um dort die Wasserspiele auch bei Nacht zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01088Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01091Cities.jpg)
Fontainen am Bellagio

Die Inszenierung ist schon etwas besonderes, perfekt inszeniert mit der Musik (ich glaube, es war Bolero). Wir standen da mit hunderten anderen Zuschauern und genossen die besondere Atmosphäre.
Es war mittlerweile schon spät geworden aber Vegas ist ja die Stadt der Nacht, oder? Wir liefen dann in Richtung Venetian weil uns das Hotel interessierte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01097Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01089Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01098Cities.jpg)
Hotel Venetian

Was wir dort sahen hat uns schon überrascht. Wie perfekt der Dogenpalast hier dem Original nachempfunden wurde, ist schon irre. Inklusive Canale Grande und der Rialtobrücke. Und dann getoppt innen in den Arkaden der täuschend echt illuminierte Tageshimmel, der Hammer!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01100Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01102Cities.jpg)

Wir hatten etwas gemischte Gefühle bei dem was wir sahen, denn der Energieverbrauch muss gigantisch sein!
Uns taten langsam die Füße weh und wir machten uns auf den Heimweg. Hinter dem Venetien kamen wir an einem Club oder Bar vorbei, wo der Bär tobte. Auf einer großen Bühne spielte eine klasse Band und hinter dem Tresen der runden Bar in der Mitte führten gut aussehende Barkeeper beim Cocktail mischen spektakuläre Tricks vor à la Tom Cruise. Natürlich war die Bude gerammelt voll und die Cocktails verkauften sich wahrscheinlich wie geschnitten Brot. Wir verfolgten das Treiben eine ganze Weile aus sicherer Entfernung und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel.

Das war also unsere erste Erfahrung mit Sin City. Ich glaube, rückwirkend gesehen, wir hätten uns Karten besorgen sollen für eine Show oder uns an einem der Buffets verwöhnen lassen sollen – vielleicht wäre unser erster Las Vegas–Eindruck dann positiver ausgefallen!? So haben wir hier Gedränge inmitten Massen anderer Touris, viel grelle und blinkende Lichter, ein mittelmäßiges Restaurant und nasse Füße erlebt.


Übernachtung:   Bill's Gambling Hall
   74 EUR über Hotels.com
   Pros:   sehr zentral am Strip gelegen, großes Zimmer, toller Blick auf die Bellagio-Wasserspiele (mit Strip View-Upgrade)
   Cons:   ohne Frühstück, WiFi kostet separat, Spielkasino
   Note:   3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 27.12.2012, 23:19 Uhr
Auf das Valley of Fire freue ich mich schon. Letztes Mal hatten wir zu wenig Zeit, so dass wir dieses Mal einen ganzen Tag dafür geplant haben (übernachten 2 mal in Overton). Hattet ihr denn nicht einen NP-Pass? Dann wäre der Lakeshore Drive nämlich mit drin gewesen. 

Las Vegas wird von uns beinahe umschifft. Wir landen dort abends, kaufen ein, übernachten und früh am nächsten Morgen geht´s zum Grand Canyon. South Rim - für mich zum ersten Mal. Vegas ist nicht so meins. Überhaupt liegen mir die Städte nicht, daher bin ich gespannt, was jetzt im Kapitel "Big Cities" folgt.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: usa-rookie am 29.12.2012, 10:48 Uhr
Wieder ein sehr schöner Tag.. VoF ist schon was besonderes.. An der Fire Wave trifft man -dank Grundmann- fast nur deutsche Touristen. Immer wieder witzig  :wink: Der offizielle Trail ist übrigens ein gutes Stück länger, als wenn man einfach "querfeldein" läuft (der Beschreibung im Grundmann folgend).
Schade, daß Euch Vegas nicht in seinen Bann gezogen hat. Ich bin ja bekennender Vegas-Fan  :D Das Löwen-Gehege im MGM schließt demnächst seine Pforten. Vielleicht werden deshalb schon nicht mehr soviele "Shows" angeboten...? Die Show besteht aber ohnehin nur aus ein paar müden Löwen, die mit den Pflegern in einem künstlichen, kleinen Gehege "rumlungern". Ich bin für die Pelzgesichter eigentlich froh, daß sie nach der Schließung außerhalb der Stadt (hoffentlich) in einem größeren Gehege unterkommen..

LG Romani
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Palo am 29.12.2012, 12:19 Uhr

Das Löwen-Gehege im MGM schließt demnächst seine Pforten. Vielleicht werden deshalb schon nicht mehr soviele "Shows" angeboten...? Die Show besteht aber ohnehin nur aus ein paar müden Löwen, die mit den Pflegern in einem künstlichen, kleinen Gehege "rumlungern". Ich bin für die Pelzgesichter eigentlich froh, daß sie nach der Schließung außerhalb der Stadt (hoffentlich) in einem größeren Gehege unterkommen..


Ist schon zu und die Loewen haben einen neuen Job

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2253599/Las-Vegas-lion-new-day-job-giving-hugs-20-time.html


Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 30.12.2012, 16:50 Uhr
Auf das Valley of Fire freue ich mich schon. Letztes Mal hatten wir zu wenig Zeit, so dass wir dieses Mal einen ganzen Tag dafür geplant haben (übernachten 2 mal in Overton). Hattet ihr denn nicht einen NP-Pass? Dann wäre der Lakeshore Drive nämlich mit drin gewesen. 

Las Vegas wird von uns beinahe umschifft. Wir landen dort abends, kaufen ein, übernachten und früh am nächsten Morgen geht´s zum Grand Canyon. South Rim - für mich zum ersten Mal. Vegas ist nicht so meins. Überhaupt liegen mir die Städte nicht, daher bin ich gespannt, was jetzt im Kapitel "Big Cities" folgt.

Nein, wir haben am Eingang vom Joshua Tree mit dem Rancher gerechnet und der Jahrespass wäre teurer geworden wie die Einzeleintritte. Daher haben wir darauf verzichtet. Da wussten wir aber nicht, dass die Northshore Road auch kostenpflichtig ist.... Schade, weiss nun nicht was wir da verpasst haben.

Las Vegas und NYC waren die Big Cities als Abschluss unserer ersten USA-Rundreise. Für uns war jetzt Vegas auch nicht wirklich eine Offenbarung aber zur Durchreise aufgrund seiner Lage ganz praktisch, wie ich finde. Big Apple hingegen..... (to be continued  :))
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 30.12.2012, 17:17 Uhr
@Romani und Palo

Danke, dass ihr mich bezüglich Lion Habitat im MGM auf den neuesten Stand gebracht habt. Das war mir so nicht bekannt. Und der aktuelle Grundmann (Ausgabe 18 für 2012) ist demnach auch nicht auf dem letzten Stand....

Wisst ihr zufällig, ob der falsche ELVIS im Bill's Gamblin' Hall noch performt???


Der offizielle Trail ist übrigens ein gutes Stück länger, als wenn man einfach "querfeldein" läuft (der Beschreibung im Grundmann folgend).

Mir hat der offizielle Trail zur Fire Wave gut gefallen und war gut zu gehen, war mir auch nicht zu lange. Ich weiss nicht ob querfeldein (aber kürzer) viel besser gewesen wäre. Einzig die Hitze war übel aber so ist das nun mal im Hochsommer....
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 30.12.2012, 17:40 Uhr
Auf geht's zu unserer letzten Station unseren ersten USA-Abenteuers!!

Mittwoch, 22. August 2012

Als wir heute Morgen aufwachten und auf einen letzten schönen Blick über den Strip hofften, trauten wir unseren Augen nicht: Dauerregen über Las Vegas. Zum Glück reisen wir heute weiter!!
Schnell haben wir alles gerichtet und ausgecheckt –war mittlerweile zur Routine geworden, jede/r wusste genau welche Gepäckstücke er/sie nehmen musste so dass nichts vergessen wurde. Also nichts wie los zum Flughafen, der Flug nach New York sollte schließlich um 11:20 Uhr starten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01106Cities.jpg)

Im Dauerregen fuhren wir raus aus Vegas in Richtung Flughafen. Dank der guten Beschilderung überall haben wir auch hier wieder die Mietwagen-Rückgabestation gut gefunden. Alles lief reibungslos. Der Flughafen ist ziemlich modern und selbst hier ist man vor den einarmigen Banditen nicht sicher.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01105Cities.jpg)
Einarmige Banditen im Las Vegas-Airport

Das Bording war pünktlich und schnell saßen wir auf unseren reservierten Plätzen in der Boing. Bald darauf meldete sich der Kapitän, das Flugzeug konnte wegen dem Gewitter über Vegas noch nicht getankt werden. Wir haben zwar weder Gewitter noch Blitze gesehen, aber anyway. Nach einer halben Stunde konnten wir endlich ablegen in Richtung Startbahn, aber man sah schon, dass dort viel Verkehr war. Der Kapitän informierte uns, dass wir als Nummer 15 in der Warteschlange stehen. Na, Mahlzeit –das kann ja noch dauern.  :( Immer noch regnete es wie aus Kübeln.
Ich hatte ja einiges erwartet auf dieser Reise, aber eine Flugverspätung wegen Dauerregen in Vegas war nicht dabei. Vielmehr hatte ich mir vorgestellt, dass Las Vegas quasi das ganze Jahr unter Hitze und Trockenheit leidet. Kennt sich jemand von euch da besser aus, hatte ich da falsche Vorstellungen???? Oder haben wir hier tatsächlich so etwas wie ein Jahrhundertwetter erlebt??

Wie dem auch sei, nach einer Verspätung von fast 2 Stunden konnten wir dann starten in Richtung New York. Die Flugzeit betrug gut 5 Stunden und es war ein ruhiger Flug.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01110Cities.jpg)

Als wir auf dem JFK landeten (New York -unser neunter und letzter US-Bundesstaat!!!) war es bereits halb 9 Uhr abends. Von Deutschland aus hatte ich eine Stretchlimo für den Transfer nach Manhattan zu unserem Hotel gebucht, eine Überraschung für die Jungs! Allerdings hatte ich ein ungutes Gefühl wegen unserer Verspätung und weil ich dem Unternehmen nicht mehr anrufen konnte, nicht dass der Fahrer wieder weggefahren ist…
Als wir am Gepäckband ankamen, stand unser Fahrer aber schon da mit einem großen Schild in der Hand, darauf in großen Buchstaben: MEIN NAME. Na super, war es das jetzt mit unserer Überraschung? Die Jungs haben das natürlich mitbekommen und wir erzählten ihnen einfach, dass das der Fahrer vom Hotel-Shuttle wäre. Der Fahrer sagte mir dann, dass er die Limo weiter weg parken musste und er geht schon mal los sie zu holen –wir sollten einfach draußen warten wenn wir unser Gepäck haben. Draußen angekommen, kam ein Hotel-Shuttlebus nach dem anderen und als die Jungs ungeduldig wurden sagte ich, unserer wäre ein weißer Shuttle. Da kam auch schon unsere weiße Strech-Limo um die Ecke und die Überraschung war gelungen, damit hatten sie nicht gerechnet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01120Cities.jpg)

Der Chauffeur fuhr mit uns über 45 Minuten nach Manhattan und dort noch einige Schleifen miteingeschlossen. Das war schon ein Erlebnis, unser Großer steckte seinen Stick in die Bord-Audioanlage und wir fuhren mit Musik durch die Strassenschluchten Manhattans.

Wir waren im Skyline-Hotel in der Nähe vom Broadway untergebracht. Da wir nach dem Einchecken noch Hunger hatten, zogen wir trotz später Stunde noch mal los und fanden einen kleineren McD in einer Seitenstrasse. Die Stadt machte bereits jetzt einen überwältigenden Eindruck auf uns und wir freuten uns schon auf die Entdeckungsreise morgen.


Übernachtung:   Skyline Hotel
   192 EUR über unser Reisebüro
   Pros:   in Manhattan gelegen, zentral zum Broadway und Central Park, großes Zimmer: Kingsize und Schlafsofa (war aber kostenloses Upgrade)
   Cons:   ohne Frühstück, WiFi kostet separat
   Note:   2-3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Sedona am 31.12.2012, 10:22 Uhr
Hallo Marco, ich bin gerade als "Mitfahrer" noch zugestiegen.
Schöner Bericht und ausgesprochen abwechslungsreiche Reiseroute!  :D
Nur das mit dem verpatzten Abend in Las Vegas tut mir Leid.  :(
Da hattest Du eindeutig die Ausgabe, die im Herbst 2011 erschienen ist (da war das Lion Habitat ja noch offen). Im Nachdruck (Februar 2012) habe ich das bereits ausgebessert. In Las Vegas ändern sich die Dinge immer schrecklich schnell, da könnte man das Buch fast monatlich aktualisieren... :(  :wink:

Wegen dem "offiziellen Trail" zur Fire Wave: der ist auch ganz neu, den gibt es erst seit Sommer 2012.
Vor 3 Jahren war dort noch überhaupt nichts, weil es diese "Sehenswürdigkeit" ja noch nicht gab. Im Sommer 2010 ist der "alte Trail" nach unserer Beschreibung aus dem Nichts entstanden, dort haben die Ranger dann 2011 das erste kleine Schild aufgestellt. Da allerdings mittlerweile immer zu viele Leute auf dem etwas unübersichtlichen Straßenabschnitt herumspazierten, mussten die Ranger dieses Jahr einen komplett neuen Trail anlegen, der jetzt gleich gegenüber vom Parkplatz #3 startet.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 31.12.2012, 13:03 Uhr
Hallo Isa,

das ist doch mal eine Nachricht aus berufenem Munde...  :wink:
Es freut mich, dass dir der Bericht gefällt. Wir fanden die Route ebenfalls sehr abwechslungsreich, da wir so viele unterschiedliche Landschaften und Städte kennenlernen durften.

Danke auch für die Erklärungen. Hatte ich mir rückwirkend schon gedacht, dass uns die Realität überholt hatte was das Lion Habitat und den Fire Wave Trail betrafen. Ist auch überhaupt nicht schlimm. Finde es sogar gut, dass die Löwen jetzt wahrscheinlicher artgerechter leben und gezeigt werden und genauso den offiziellen Fire Wave Trail: besser einen etwas längeren aber sicheren Weg in Kauf nehmen und dafür sicher hinkommen und sicher hinfinden vor allen Dingen!!
Anyway, ohne diesen Reiseführer wäre die Reise nur halb so gut gelungen, da bin ich mir sicher.

Danke noch mal, diese News sind bestimmt auch interessant zu wissen für die zukünftigen Rookies im Forum, die diese Spots für ihre nächste Reise planen.

Marco
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 01.01.2013, 12:51 Uhr
Donnerstag, 23. August 2012

Heute Morgen machten wir uns zuerst auf den Weg etwas zum Frühstücken zu suchen. Wir fanden einen Starbucks, wo es auch WiFi kostenlos gab. Logisch, dass hier auch viele junge Leute saßen, wahrscheinlich Studenten. Schade nur, dass Starbucks allgemein –auch hier in den USA- im Vergleich zu anderen ähnlichen Läden ziemlich teuer ist, wie wir fanden. Hier kommt man zu Viert nicht unter $30 wieder raus… für ein Frühstück (Kaffee, Sandwich oder süßes Teilchen), echt irre.

Anschließend suchten wir uns eine U-Bahn Station und kauften Fahrkarten. Wir entschieden uns für die aufladbare MetroCard.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01182Cities.jpg)
New Yorker METRO

Die erste Fahrt ging dann einmal längs durch Manhattan und unter dem East River durch bis Brooklyn. Zuerst spazierten wir dann über die Brooklyn-Bridge mit schönem Blick auf die Manhattan-Bridge und die Südspitze von Manhattan.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01147Cities.jpg)
Brooklyn Bridge

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01146Cities.jpg)
Manhattan Bridge

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01151Cities.jpg)

Das nächste was uns nach dem Ablaufen der Brooklyn-Bridge auffiel, war der moderne Gehry-Wolkenkratzer –einfach super.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01153Cities.jpg)
Gehry-Building

Wir schlenderten durch den City Hall Park (eine der vielen grünen Erholungsflecke in dieser Mega-Stadt) und dann zum Ground Zero Gebiet. Dort entstehen heute bereits die beiden Nachfolger-Türme des zerstörten WTC.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01154Cities.jpg)

Eine entsprechende Großbaustelle wurde drumherum aufgebaut, wirklich viel kann man daher dort nicht sehen. Man kann aber die Gedenkstelle am Ground Zero besichtigen, was wir aber ausließen. Wir schauen uns das lieber mal an, wenn das neue Gelände am WTC fertig gestellt ist.

Stattdessen sind wir in Richtung Hudson River weitergelaufen, zum Battery Park. Auch hier gibt es am Rande des Financial District grüne Plätze und Anlegestellen diverser Fähren zu sehen. Um die Mittagszeit sieht man hier viele Finanztypen in ihrer Mittagspause in der Sonne sitzen, das „World Financial Center“ ist direkt um die Ecke und die Wall Street sowieso. Hier befindet sich auch eine Kirche, deren Turm bis vor ca. 150 Jahren das höchste Gebäude New Yorks war, das kann man sich überhaupt nicht mehr vorstellen wenn man davor steht ……..

Das geschäftige Treiben pflanzt sich weiter bis zur Südspitze Manhattans, wo wir uns im großen Terminal in die Schlange der Wartenden stellten zur Fähre nach Staten Island. Die Fähre ist kostenlos und man erhält auf der Fahrt herrliche Ausblicke auf die Südspitze Manhattans, die Freiheitsstatue und die Verrazano-Brücke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01158Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01163Cities.jpg)
Verrazano-Bridge

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01173Cities.jpg)
Freiheitsstatue

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01179Cities.jpg)
Südspitze von Manhattan

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01178Cities.jpg)

Entsprechend voll war die Fähre, wie man sich vorstellen kann. Auf Staten Island haben wir uns nicht lange aufgehalten und nahmen gleich die nächste Fähre zurück –noch einmal mit dem gleichen außergewöhnlichen Panorama.

Wir sind dann wieder mit der U-Bahn zum Broadway zurück gefahren und haben uns im Hotel ausgeruht, denn heute Abend haben wir etwas ganz besonderes vor: wir hatten Karten für ein Musical im altehrwürdigen Broadway-Theatre.

Frühzeitig brachen wir wieder auf weil wir vor der Vorstellung noch etwas zu Abend essen wollten. In der Nähe des Broadway fanden wir ein nettes Garten-Restaurant auf einem schönen mit großen Bäumen bewachsenen Platz, es heißt Mother Burger. Die Burger waren fantastisch und hier wurde ich zum ersten und einzigen Mal nach meinem Ausweis gefragt, weil ich mir ein Bier bestellt hatte.  :zuck: Sehr gerne hätte ich noch den (typisch amerikanischen!?) Nachtisch probiert: Toast mit Erdnussbutter und Bananen. Leider waren wir spät dran und mussten direkt los.

Das Broadway Theatre ist ein schönes altes Theater aus den 20er Jahren und im italienischen Renaissance-Stil gehalten. Wir wurden zu unseren Plätzen ziemlich weit vorne begleitet und haben uns von Anfang an sehr wohl gefühlt. Wir sahen Sister Act mit Raven Pearman in der Hauptrolle, die in den 80ern die kleine Olivia in der Bill Cosby-Show gespielt hat (vielleicht erinnert ihr euch, die süße kleine vorlaute Göre…). Erstaunlicherweise konnte sie gesanglich absolut mit den Musical-Profis mithalten. Die Story kannten wir ja schon aus dem Film und somit kamen wir alle trotz Englisch gut mit, selbst die meisten Gags haben wir verstanden. Nach der Vorstellung haben wir noch etwas die Theater-Atmosphäre genossen und sind dann in Richtung Times-Square flaniert. Hier spielt um diese Zeit die Musik, hier pulsiert das Leben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01227Cities.jpg)
Times Square

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01228Cities.jpg)

Natürlich sammeln sich hier wie am Strip in Las Vegas viele Menschen, aber hier machte uns der Trubel überhaupt nichts aus. Vielleicht ist es die besondere Atmosphäre ohne Hektik oder das New Yorker Publikum gemischt mit den Touristen oder beides.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/normal_comp_DSC01229Cities.jpg)
Paramount Gebäude am Times Square

Wir besorgten uns Shakes und schauten zwei Show-Men zu, die mitten auf der Strasse rapten und das Publikum bei akrobatischen Kunststückchen einbezog, darunter auch unseren jüngsten Sohn.

Wir haben uns noch den M&M’s-Store angeschaut, der über mehrere Stockwerke geht. Ich glaube, hier am Times-Square könnte man sich die ganze Nacht aufhalten, es würde nie langweilig. Ziemlich spät und gut gelaunt sind wir dann in Richtung Hotel spaziert, denn wir wollten New York morgen weiter kennen lernen.


Übernachtung:   Skyline Hotel
   192 EUR über unser Reisebüro
   Pros:   in Manhattan gelegen, zentral zum Broadway und Central Park, großes Zimmer: Kingsize und Schlafsofa (war aber kostenloses Upgrade)
   Cons:   ohne Frühstück, WiFi kostet separat
   Note:   2-3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: captsamson am 01.01.2013, 18:18 Uhr
Ich bin auch noch dabei, toller Bericht!
Ganz viele Deja-Vus, im Zion sind wir auch den Observation Point und Canyon Overlook gelaufen.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 05.01.2013, 22:16 Uhr
Überhaupt liegen mir die Städte nicht, daher bin ich gespannt, was jetzt im Kapitel "Big Cities" folgt.

Na, Anti, ich fürchte, jetzt bist du endgültig abgesprungen, seit wir in New York angekommen sind?

Diese Stadt musste einfach noch sein zum Abschluss unserer USA-Reise! Irgendwie gehört New York für uns zu Nord-Amerika wie das Euter zur... na, du weisst schon.  :wink:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 05.01.2013, 23:19 Uhr
Freitag, 24. August 2012

Heute bin ich früh aufgestanden, denn ich hatte mir vorgenommen einmal um den Central Park zu joggen wenn ich in New York bin. Vom Hotel musste ich erst mal 10 Querstrassen bis zum großen Roundabout vor dem Park-Eingang laufen.

Kaum im Park, fühlt man sich in einer anderen Welt. Kein Autoverkehr mehr zu spüren, dafür viele viele andere Jogger, Radfahrer, Inliner und einige wenige Gassi-Geher. Im Park gibt es eine Sommerbühne, wo offensichtlich eine Morningshow übertragen wurde und ein Hubschrauber kreiste über der Bühne für Luftaufnahmen. Außerdem gibt es einige Tennisplätze im Park, die an diesem Morgen alle besetzt waren. Ich muss sagen, mir hat es viel Spaß gemacht den Central Park auf diese Weise kennen zu lernen.

Später sind wir dann aufgebrochen zur nächsten Entdeckungstour durch Manhattan. Zuerst wieder frühstücken im Starbucks. Wir wollten uns bei dem schönen Wetter New York mal von oben anschauen, entweder vom Empire State Building oder vom Rockefeller Center.

Wir dachten, wir versuchen es beim Empire State und sind daher einfach mal den Broadway entlang spaziert, zuerst über den Times Square

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01185Cities.jpg)

und weiter bis zum berühmten Kaufhaus Macy’s am Herald Square, wo sich ums Ecke das Empire State Building befindet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01187Cities.jpg)
Empire State Building

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01193Cities.jpg)


Am Square waren aber die Strassen abgesperrt und wir dachten zuerst, dass hier vielleicht irgendwelche VIP’s einkaufen oder Politiker durchfahren werden. Als wir dann in Richtung Empire State liefen, sahen wir dort einige TV-Übertragungswagen der bekannten Stationen stehen und immer wieder kamen weitere hinzu. Wir sahen Reporter mit Mikrofon, die Passanten interviewten, darunter auch die deutschen Sender ARD, ZDF und SAT1. Mein Sohn fragte dann den ZDF-Reporter was denn hier los wäre und erfuhr, dass es direkt vor dem Empire State Building vor Kurzem eine Schiesserei gegeben hätte mit zwei Toten. Okay, dachten wir uns, zum Glück waren wir nicht früher dran….. Nicht weiter drüber nachdenken, wir sind hier nun mal nicht in Wanne-Eickel, oder?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01196Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01192Cities.jpg)

(Abends am Fernseher erfuhren wir dann, dass ein Typ direkt vor dem Gebäude einen ehemaligen Arbeitskollegen, der im Empire State Building arbeitete, erschossen hat und er wiederum von einer zufällig in der Nähe patrollierenden Polizeistreife niedergeschossen wurde –das alles minutiös festgehalten durch eine Überwachungskamera vor dem Empire State.)

Wir haben dann zuerst zu Hause angerufen, damit sich keiner Sorgen macht. Das Empire State Building hatte sich für uns als Aussichtsplattform hiermit erledigt, also weiter in Richtung Rockefeller! Wir besuchten zuerst die Grand Central Station, ein wunderschönes altes Bahnhofgebäude etwa 100 Jahre alt, mit vielen Pendlern gut besucht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01200Cities.jpg)
Grand Central Station

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01201Cities.jpg)

Daneben befindet sich noch das Crysler-Building, ein imposanter Art Deco-Wolkenkratzer mit Stilelementen aus dem frühen Automobilbau.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01198Cities.jpg)
Crysler Building

Durch den Grand Central Bahnhof kann man durchlaufen und kommt auf seiner Rückseite auf der Park Avenue wieder raus, einem Geschäftsviertel mit einigen schönen Bürogebäuden aus den 20ern. Mich faszinierten besonders die aufwändigen Fassaden der älteren Wolkenkratzer, man hat diesen kunstvollen Details früher einfach mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

Wir sind dann weitergelaufen zum Rockefeller Center in der 49sten Strasse. Auf dem höchsten Gebäude des mehrteiligen Gebäudekomplexes befindet sich in 260 m Höhe eine Aussichtsplattform, genannt Top of the Rock. Der Eintritt kostete für uns Vier $91, also kein Schnäppchen. Wir wurden in einem Hochgeschwindigkeitsaufzug mit Glasdach! in den 67sten Stock gefahren und man kann dann zu Fuß bis zur obersten Plattform im 70sten Stock gehen. Die Aussicht von hier oben ist fantastisch: nach Norden auf den Central Park und nach Süden zum Empire State „gegenüber“ und weiter über den Hudson River zur Freiheitsstatue.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01207Cities.jpg)
Central Park

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01210Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01211Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01217Cities.jpg)

Die Fassade ist auch hier im Art Deco-Stil nach einem Oberdeck von einem Kreuzfahrtschiff gestaltet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01209Cities.jpg)
Rockefeller "Top of the Rock"

Wenn man genau hinsieht über NY entdeckt man auch viele schöne Details wie dieses wunderschön gestaltete Fassadenmosaik und die passende Dachterrasse in vielleicht 100 m Höhe. Das hat doch was, oder?? :dance:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01219Cities.jpg)

Oder die St. Patrick Kathedrale direkt neben dem Rockefeller, die größte Kathedrale der gesamten USA, die hier zwischen den Wolkenkratzern fast winzig erscheint. Die beiden Türme sind immerhin 101 m hoch!!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01208Cities%7E0.jpg)
St. Patrick Kathedrale

Diese Stadt und ihre Größe sind einfach faszinierend.

Die riesige Halle im Rockefeller war schon öfter Drehort diverser Filme und man fühlt sich hier wirklich in die Filme aus den 30er oder 40er Jahre zurückversetzt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01220Cities.jpg)

Als nächstes kamen wir dann auf den berühmten und exklusiven Teil der 5th Avenue, wo sich die Luxusläden aufreihen, wie zum Beispiel der Juwelier Tiffany (aus dem Film „Frühstück bei Tiffany’s“) oder der Trump-Tower.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01223Cities.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01222Cities.jpg)

Das Ende der Luxusmeile markiert der Central Park. Wir spazierten durch den Park und dachten, wir finden vielleicht den Tunnel, wo 'Kevin alleine in NY' spielte, aber der Park ist einfach zu gross. Wir gingen durch den Park bis wieder zum Broadway an der 72sten Strasse.
Dort befindet sich Gray’ Papaya, laut unseren beiden Söhnen DER In-Laden wenn es um die besten Hot Dogs geht. Wir holten uns natürlich Hot Dogs, die es hier in allen denkbaren Geschmacks-Varianten gibt. Der Hot Dog war auch wirklich echt lecker, aber noch besser fand ich den Fruchtsaft, den es ebenfalls in verschiedenen Varianten gibt.

Mit der Metro fuhren wir schließlich wieder zurück ins Hotel.
Gegessen haben wir heute Abend im Traffic, einem modernen jugendlichen Restaurant mit entsprechend lauter Musik. Die Lautstärke hat mich ehrlich gesagt etwas gestört aber das Essen und die Bedienung waren okay.


Übernachtung:   Skyline Hotel
   192 EUR über unser Reisebüro
   Pros:   in Manhattan gelegen, zentral zum Broadway und Central Park, großes Zimmer: Kingsize und Schlafsofa (war aber kostenloses Upgrade)
   Cons:   ohne Frühstück, WiFi kostet separat
   Note:   2-3
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 05.01.2013, 23:24 Uhr
Nee nee, ich bin schon noch dabei. Aber zu Städten weiß ich halt nicht so viel zu schreiben. Da hält sich meine Begeisterung etwas in Grenzen. Aber nichts desto trotz schreibst du sehr angenehm und die Bilder sind wirklich toll. Aber halt Wolkenkratzer. Es gibt doch aber bestimmt noch Bilder aus dem Central Park, oder?  :grins: Ich glaube beim Ringtausch von Captsamson gab es da so tolle Eindrücke. (Die DVD/Blue Ray kann ich dir nur ans Herz legen!)

Edit: Es geht ja schon weiter! Gleich mal den 24.8. "nach" lesen...
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 05.01.2013, 23:30 Uhr
Na, da gab es ja schon Mal den Park von oben! Gut, du hast ihn morgens schon joggend besucht, uns aber fototechnisch leider nicht mitgenommen.  :(  :wink:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 06.01.2013, 11:50 Uhr
Hallo Anti,

ich habe grade noch mal nachgesehen, es gibt wirklich keine Fotos vom Central Park ausser von oben.
Na ja und beim joggen wäre mir das fotografieren schwer gefallen..... :kratz:

Es gibt leider nur ein Park-Foto vom Bryant Park, das kommt noch am letzten Tag.

Irgendwie haben mich die Gebäude in NY noch mehr fasziniert als die Parks....
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: sil1969 am 08.01.2013, 13:02 Uhr
Schade, den Central Park sieht man meistens nur von oben. Ich denke, ich würde mich im Park auch wohler fühler als zwischen den riesen Gebäuden.
Ich würde New York schon gerne mal sehen, aber mir graut es irgendwie vor dem Lärm, dem Verkehr, den vielen Menschen.... Bilder schaue ich mir natürlich gerne an  :wink:
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 08.01.2013, 20:07 Uhr
Ich würde New York schon gerne mal sehen, aber mir graut es irgendwie vor dem Lärm, dem Verkehr, den vielen Menschen....

Genau davor habe ich mich vorher ehrlich gesagt auch gefürchtet.
Den Lärm und den Verkehr in den Strassen von NY habe ich dann aber nicht schlimmer empfunden als in San Francisco. Ich weiss nicht ganau woran das liegt, vielleicht daran, weil die Strassen viel breiter sind?

Und die Menschenmengen haben mich in Las Vegas viel mehr gestört als in NY.

Wenn man Großstädte nicht gerade per se scheut, dann wird NY nach meiner Erfahrung bestimmt gefallen. :D
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: vanbasten am 11.01.2013, 20:59 Uhr
Samstag, 25. August und Sonntag, 26. August 2012

Der letzte Tag in den USA ist gekommen: heute heißt es leider Abschied nehmen von New York und Nordamerika. :cry:   Unser Urlaub geht damit nach genau 4 Wochen zu Ende.

Heute Morgen ließen wir es langsam angehen und checken in Ruhe aus. Unser Gepäck konnten wir im Hotel gegen eine kleine Gebühr aufbewahren lassen.
Wir beschlossen noch mal ordentlich frühstücken zu gehen und finden das Galaxy Diner. Nach einem letzten typisch amerikanischen Frühstück mit Pancakes, Speck & Rührei und Toast in einem bumsvollen (war ja Samstag!) typisch amerikanischen Diner zogen wir los in Richtung Bryant Park, einem fast idyllischen grünen Platz mitten in Manhattan an der 42sten Strasse. Hier kann man wunderbar sitzen, die Leute beobachten und eigentlich soll es hier auch freies WiFi geben, aber wir hatten kein Glück.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01230Cities.jpg)

Ein paar Strassen weiter liegt ja das berühmte Kaufhaus Macy’s, das wir uns auch noch anschauen wollten. Leider befindet es sich im Total-Umbau, sowohl innen als auch außen. Außerdem ist Samstag und damit Einkaufstag für die New Yorker. Viel können (und wollen) wir daher nicht sehen, aber die wunderschönen komplett hölzernen Rolltreppen in diesem alten Gebäude waren den kurzen Besuch schon Wert. Hoffentlich überleben die diese Totalrenovation.

Nach Macy’s hatten wir Durst bei dem heute wieder drückend warmen Wetter und besorgten uns Wasser in einem der unzähligen Kioskläden. Langsam machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Hotel und holten unser Gepäck. Kaum zurück auf der Strasse konnten wir schon ein Taxi herwinken und ab gings durch New York in Richtung Flughafen John F. Kennedy.

Während wir noch in Manhattan an einer Ampel standen, machten wir noch eine spezielle Erfahrung: auf der Gegenseite war eine Baustelle und ein Worker hielt von Zeit zu Zeit den Verkehr an mit einer Stopp-Kelle. Gerade als wir auf der gleichen Höhe standen achtete ein Taxifahrer nicht auf das Signal oder wollte einfach noch durchschlüpfen. Als der Worker das merkte, schrie er den Taxifahrer an aber der fuhr trotzdem weiter.  :frech: Und dann passierte es: der Worker wird so sauer und haut mit seiner Kelle voll auf die Motorhaube vom Taxi!! Unser Taxifahrer kriegt sich nicht mehr ein und lacht sich einen Wolf.  :lachroll: Raue Sitten herrschen hier, kann man nicht anders sagen.

Auf der weiteren Fahrt kamen wir in Flushing Meadows vorbei, wo gerade die Tennis US Open starteten. War interessant, aber viel sah man nicht.
Der Check-in am JFK verlief wieder einmal reibungslos (sieht man einmal von einem mürrischen Sicherheitsbeamten bei der Gepäckkontrolle ab). Wir haben dann zuerst bei Burger King etwas gegessen. Für mich war das mit der beste Burger auf der ganzen Reise, nur so nebenbei. Der JFK-Flughafen war auch im Umbau und wir spazierten danach in den neuen Bereich und inspizierten die Geschäfte und Food-Buden. Bei Smoothie King haben wir unsere Bargeld-Reste in Smoothies und Müesli-Eisbecher eingetauscht.
Viel Zeit war dann nicht mehr und wir liefen zurück in Richtung Gate. Dort gab es iPad-Stationen mit Internet. Später am Bording-Schalter haben wir dann erfahren, dass wir nicht unseren bereits vor Monaten reservierten (und auch bestätigten) Sitzplätze hintereinander bekommen weil die Maschine getauscht wurde. Wir haben uns dann beschwert und uns auf unsere monatelange Reservierungsbestätigung berufen, aber nichts zu machen. So saßen wir leider etwas „auseinander gerissen“.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/27270/comp_DSC01232Cities.jpg)

Der Rückflug nach Frankfurt war soweit ereignislos und wir haben nach dem Essen über Nacht geschlafen. Kurz vor dem Frühstück bin ich erst aufgewacht und dann sind wir auch schon in Frankfurt gelandet. Der Zubringer-Shuttle hat uns schnell wieder abgeholt und uns zu unserem Auto ins Parkhaus gebracht. Nun war der für uns einzigartige Urlaub endgültig vorbei aber wir waren froh, dass alles so gut geklappt hat und so langsam freuten wir uns auch schon wieder auf zu Hause.
Dort angekommen, hat uns die Familie mit einem Welcome-Grillen überrascht. Zu erzählen hatten wir ja jede Menge!

Allen Mitfahrern danke ich für das Interesse und euren wertvollen Inputs im Bericht und ich hoffe, dass euch die Rundreise gefallen hat.  :dankeschoen:  War in der Kombination denke ich eine etwas außergewöhnliche Rundreise. Aber uns hat die Abwechslung und Landschaftsvielfalt sehr gut gefallen.

Ganz ehrlich, uns hat das USA-Fieber jetzt auch gepackt, d.h. wir haben auf jeden Fall Lust auf mehr!  :usa: Dieses Jahr klappt es nicht mehr, aber für nächstes Jahr gibt es schon Ideen. Mal sehen, was daraus wird. Vielleicht gibt es dann wieder einen Reisebericht von uns.

Für alle zukünftigen Ersties werde ich noch mein persönliches Fazit zusammenstellen, mit allen Pros und Cons dieser Rundreise.
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: Anti am 11.01.2013, 22:39 Uhr
Irgendwie habe ich gerade Probleme mit einem nicht vorhandenen "Antwort-Button". Jetzt scheint es jedoch zu funktionieren und ich kann dir sehr herzlich für diesen abwechslungsreichen Reisebericht danken.

Da habt ihr in den 4 Wochen viel erlebt - sehr verschiedene Gegenden kennengelernt. Im Board für Routenanalyse hätte ich über dieses Vorhaben sicher die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Aber es ging doch. Und sehr gut scheinbar. Jedenfalls hatte ich nicht den Eindruck, dass es zeitlich stressig war.

Nun ja, ihr seid vom Virus gepackt und könnt nun all das vertiefen, was ihr nicht geschafft habt oder ganz neue Gegenden in Angriff nehmen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Planen und hoffentlich lesen wir bald wieder von einander.

LG Andrea
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: sil1969 am 13.01.2013, 15:15 Uhr
Auch von mir herzlichen Dank für den Bericht. Hat Spaß gemacht mitzufahren.
Wir sind ja auch vom Virus gepackt und die Ideen gehen - glaube ich - nie aus....
Titel: Re: From East to West: Südstaaten, Westküste, Nationalparks im August 2012
Beitrag von: NähkreisSteffi am 13.01.2013, 17:47 Uhr
Eure Kombination war schon etwas gewagt, hat aber doch gut geklappt.

Vielen Dank für die schöne Reise, bis zum Nächsten Mal

Steffi