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Autor Thema: 3 Diva´s and their Hero´s - oder die "mal schnell nach Las Vegas-Tour" Juni 2015  (Gelesen 15788 mal)

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PURPLEHEART

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26.06.15

Wieder war ich gegen 6 Uhr die erste die wach wurde. Nachdem wir uns wieder soweit hergerichtet hatten, daß wir uns öffentlich zeigen konnten fuhren wir runter und holten uns ein schnelles Frühstück bei Starbucks: Kaffee, Yoghurt mit Müsli und Früchten. Danach schlenderten wir zum Pool um uns den wenigstens anzusehen wenn wir auch schon keine Zeit dafür hatten. Das müssen wir dann halt auf unseren nächsten Trip verschieben. Mein Blick fiel auch auf das Schild von Wet Republic. Wäre auch mal cool auf eine Poolparty zu gehen. Aber wenn dann würde ich uns vorher auf die Gästeliste setzen lassen. Ist immer gut wenn man Leute kennt die da arbeiten, wie z. B. den Lebensgefährten von IFBB Bikini Pro Abbie Burrows. Auch wieder ein Punkt fürs nächste mal. Als wir dann noch am Eingang der „CSI Experience“ vorbeischlenderten, wußte ich auch was man hier noch so anstellen kann, falls einem doch mal langweilig werden sollte. Aber wem ist in Las Vegas schon langweilig?





Zurück im Zimmer packten wir unsere 7-Sachen. Heute mußten wir Sin City ja verlassen. Schade... wäre gerne geblieben. Aber ich freut mich auch endlich meine Freunde wiederzusehen. Vor 6 Jahren hatten sie Deutschland in Richtung Canada verlassen. Dort lebten sie dann mit einem Work & Travel Visum für 2 Jahre in der Nähe von Vancouver. Als der Ehemann dann auch seine Greencard in den Händen hielt zogen sie um nach Santa Clarita, CA. Wir blieben immer in Verbindung und ich freute mich schon total sie wiederzusehen und sie endlich auch mal in ihrer neuen Heimat besuchen zu können.

Wir warfen die Zimmerkarte zusammen mit dem Self-Checkout Umschlag in das Kästchen gleich neben den Aufzügen. Und warteten dann draußen am Valet auf unser Auto. Wir verstauten unser umfangreiches Gepäck und sagten „Sir Clark“ das wir jetzt erstmal ins Valley of Fire wollten. Nach den Tagen in der Stadt wollten wir jetzt noch ein bisschen Wüstennatur und rote Steine haben. Es war erstaunlich wenig los auf der Strecke und wir sahen nur hier und da mal ein Auto. Nach ca. 45 min Fahrt kamen wir schon am Eingang an. Einen obligatorischen Fotostop am Schild gab es natürlich auch







Ein paar Meter weiter zahlten wir dann am West Entrance direkt bei einer Rangerin unsere 10 $ Eintritt, nicht ohne das uns die Rangerin eindringlich ermahnte immer genug Wasser zu trinken und daran zu denken daß hier eine Geschwindigkeit von 35 MPH gilt und es keine Autobahn ist. Da mich die vor uns sichtbaren rote Gebilde schon in Verzückung versetzten, hatten wir auch gar nicht vor da durchzurasen.
Unser erster Stop war dann bei den Beehives.










Danach wollten wir zum Visitor Center um uns zu informieren und auch mal den Restroom aufzusuchen.

Da die Getränke im Auto auch Pipiwarm waren, kauften wir uns im Visitorcenter ein bisschen was Gekühltes und ein paar Snacks.

Der war nicht echt:



Die beiden dafür schon:







Vom Visitor Center aus ging es dann zu den Mouse´s Tank und Rainbow Vista. Dort konnte ich mich gar nicht sattsehen an den unglaublichen Farben. Auf dem Parkplatz des Rainbow Vista stand auch eine weiße Stretchlimousine und daneben auf den knallroten Felsen ein Brautpaar. Ich war eigentlich der Meinung das die beiden hier waren um Hochzeitsfotos zu machen. Aber weit gefehlt. Während ich auf dem einem Felsen kraxelte um von dort oben Fotos zu machen, gaben sich weiter unten das Paar das Ja-Wort. Der Bräutigam war ehrlich gesagt nicht zu beneiden. Nein, nicht weil er heiratete :-D Sondern weil er bei über 40 Grad im schwarzen Anzug rumstehen mußte.













Zu gerne wäre ich zur Fire Wave gelaufen aber es war schon jetzt unerträglich heiß und es wurde auch von jeglichen Wanderungen abgeraten. Wir fuhren noch zu den White Domes aber auch da stand dann ein Schild das man doch bitte schlau sein sollte und da in dieser Hitze nicht hinlaufen solle. Da ich ja vor hatte bald wiederzukommen verschob ich das aufs nächste Mal. Wir fuhren dann noch das Stückchen der Fire Canyon Road. Mittlerweile war es so heiß das es einen schon Überwindung kostete das Fenster runterzulassen geschweige denn auszusteigen. Wir genossen die Aussicht auf die knallrote Pracht also größtenteils vom Auto aus.
Ich hoffe ihr verzeiht mir meine Bilderflut aber mich haben die Steine und die Landschaft einfach fasziniert.







Schließlich fuhren wir über die die Seven Sisters zum Parkausgang um dann noch einen Abstecher zum Hoover Damm zu machen. Die Strecke zog sich ziemlich, aber da es viel zu gucken gab waren wir immer gut mit Knipsen beschäftigt. Plötzlich tauchten mitten im Nichts neben der Straßen plötzlich Pferde auf. Nachdem ich kurz geguckt hatte ob auch niemand hinter mir fährt, hab ich den Stachel reingehauen. 3 Pferde standen nicht weit von uns einfach nur so rum. Kein Zaum oder so. Mir taten sie ganz leid da es nirgendwo auch nur ein bisschen Schatten gab wo sie sich vor der Sonne hätten schützen können. Von Wasser auch ganz zu schweigen. Nachdem wir die Hottehühs digital archiviert hatten ging unsere Fahrt weiter.







Am Rande des Lake Meads ging es dann zum Hoover Damm. 10 $ fürs Parkhaus dort war ganz schön happig. Aber gut, wir wollten in der Hitze auch nicht mehr als nötig laufen. Die Temparaturanzeige im Auto zeigte mittlerweile 116 °F an.

Wir gingen dann einmal drüber aber immer auf der der Seite wo ein bisschen Schatten war. Gerne hätte ich da die Führung mitgemacht aber dafür war es jetzt schon zu spät. Shcließlich hatten wir noch ein ganzes Stück an Weg vor uns. So bestaunten wir diesmal einfach nur dieses Meisterwerk der Ingenieurkunst und den niedrigen Wasserpegel.
Auf dem Rückweg kauften wir uns dann noch eisgekühltes Wasser. Denn irgendwie war mir jetzt ziemlich schwummrig geworden. Auch das wir uns vor den großen Ventilator stellten brachte nicht sehr viel Abkühlung. Nachdem ich die zweite Flasche Wasser drin hatte ging es zwar ein bisschen besser aber Kreislauftechnisch war mir immer noch nicht gut. Wir schleppten uns dann zurück ins Parkhaus zu unserem Auto. Ich überlies Janina wieder das Steuer und knabberte ein paar Chips. Die halfen dann und mir gings als wir wieder Richtung Vegas tuckerten wieder etwas besser.







Wir folgten der I15 bis Höhe Apple Valley und bogen dann auf die 18 ab um dann auf die 138 zu wechseln. Bei Pearblossom erinnerte ich mich plötzlich, daß mir die Landschaft mit den vielen Yoshua Trees und und auch der Name Pearblossom bekannt vor kam. Genau! Hatte ich doch mal im Getty Museum das Bild von David Hockney gesehen. Eigentlich war es ja eine Collage aus über 700 Polaroidfotos. Jedes Mal wenn ich im Behandlungszimmer meines Zahnarztes saß, erinnerte ich mich an diesen Urlaub, weil dort ein gerahmtes Poster dieses Bildes hing.



Von da ging es dann auf die 14 und wir rückten unserem Ziel Santa Clarita immer näher. Kurz vorher wachte auch wieder „Sir Clark“ auf und begann uns Anweisungen zu geben. Die letzten Stunden hatte er beharrlich geschwiegen. Ok, es gab auch nichts zu sagen. Ging ja immer nur geradeaus. Oder wie Janina sagte:“Jetzt mußt man als Fahrer eigentlich gar nichts mehr machen.“ ;-)



Ganz ehrlich muß ich zugeben ich hatte mir diese Stadt irgendwie kleiner vorgestellt und war relativ überrascht als ich las „Santa Clarita next 6 exits“. Dachte eigentlich der Hundeflüsterer Cesar Milan wohnt gleich um die Ecke ;-)
Kurz nach 20 Uhr hatten wir dann unser Ziel erreicht und bogen die Straße ein in der meine Freunde wohnten. Sofort erkannte ich auch das Firmenauto von Matthias und das Motorboot auf dem Hänger und wußte: Hier sind wir richtig!





Unsere Gastgeber Tina und Matthias hatten unser Ankommen schon bemerkt und waren nach draußen gekommen. Wir fielen uns erstmal um den Hals. Zu lange schon hatten wir uns nicht mehr gesehen und uns so sehr aufeinander gefreut. Ich stellte den beiden auch meine beiden mitreisenden vor und sie verstanden sich auf Anhieb.

Wir nahmen unser Gepäck mit ins Haus und guckten uns unsere Zimmer im ersten Stock an. Janina und Shirley würden im Gästezimmer schlafen und ich im Zimmer nebenan auf der großen Luftmatraze. Direkt gegenüber lag das Bad das die Mädels und ich gemeinsam nutzen sollten. Wir bekamen dann auch gleich eine Hausführung und wir alle fühlten uns sofort heimisch. Matthias und Tina hatten schon Salate und den Grill vorbereitet. Wir genossen die abendliche Abkühlung in dem kleinen hinteren Garten mit einer selbstgemachten Margeritha während das Fleisch auf dem Grill brutzelte. Tina hatte sogar von dem Baum in ihrem Garten frische Zitronen geerntet und wir genossen eine köstliche selbstgemachte Limonade.

Der Zitronenbaum im Garten




Der Garten



Wir genossen das gute Essen und unterhielten uns bis tief in die Nacht. Zu viel mußten wir ja aufholen. Ganz erschreckt hat mich dann die Bewässerung die sich irgendwann nach Mitternacht einschaltete. Matthias erzählte mir, daß sie auf Grund der anhaltenden Dürre nur noch höchstens 4 mal die Woche den Garten bewässern dürfen und das auch nur auf jeder Stelle für 4 min. Gegen 2 fielen uns aber so langsam die Augen zu. Der ereignisreiche Tag und die Anfahrt forderte Tribut. Außerdem wurde es mir nun doch ein bisschen kalt. Im Gegensatz zu Vegas kühlte es hier doch nachts merklich ab. Es dauerte nicht lange und ich fiel wieder in mein Schlaf-koma.






PURPLEHEART

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Heute gehts dann auch endlich weiter  :D

PURPLEHEART

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Tut mir leid, daß ihr so lange auf die Weiterführung warten mußtet. Seit ich einen neuen Job habe, schaffe ich es unter der Woche leider nicht weiterzuschreiben und letztes Wochenende waren meine beiden Hamburger Mädels bei mir und wir waren auf dem Deutsch-Amerikanischen Volksfest in Grafenwöhr. Deshalb mußte der Bericht ein bisschen zurückstecken.
Aber ich hoffe Ihr begleitet Eure 3 Diven auch weiterhin auf dem Rest unserer Tour?

27.06.15

Wie sollte es anders sein, ich war mal wieder als erste wach. Irgendwie kann ich einfach nicht mehr schlafen wenn mir bewußt wird wo ich bin und was ich / wir noch alles erleben wollen. Die große Luftmatratze war erstaunlich bequem gewesen. Nur das Aufstehen gestaltete sich etwas anstrengend. Alle anderen lagen noch im tiefem Schlummer als ich schon mal zur Morgentoilette überging. Leider hatte ich nicht bedacht, daß das Schlafzimmer von Tina und Matthias direkt neben dem Gästebad liegt. Sorry ihr zwei, daß ich euch geweckt habe. Bald danach regte sich auch der Rest der Truppe. Was wir heute unternehmen würden hatte ich schon vor unserer Reise mit unseren beiden Gastgebern besprochen. Zuerst wollten wir mal frühstücken gehen. Matthias hatte dazu eine echt gute Location ausgewählt: Egg Plantation. Nach einer kurzen Fahrt waren wir dann auch schon da. Wir mußten ca. 15 min. auf einen Tisch für uns 5 warten. Die Egg Plantation war sehr gut besucht, was für ein sehr leckeres Essen spricht. Schon beim Studium der Speisekarte taten wir uns schwer uns was auszusuchen. So viele verdammt leckere Sachen. Bei mir wurde es dann ein Frühstücksburito



Für Janina einen Cinnamon French Toast



Tina hatte einen Strawberry Stuffed French Toast




Crepe mit Nutella haben Shirley, Janina und ich uns dann geteilt.



Es war einfach alles verdammt gut und ich kann Egg Plantation uneingeschränkt empfehlen.

Nachdem wir uns ganz rund gefuttert haben, geht’s direkt weiter zum nächsten Programmpunkt. Matthias brachte uns über die Santa Monica Mountains an die Küste nach Malibu. Die Serpentinenstraße über die Berge war mit so vollem Magen schon eine Herausforderung aber wir alle schafften es ohne das uns schlecht wurde und bedauerten dabei die sehr sportlichen Amis die die Berge hochradelten – was erstaunlich viele waren. Auf dem Weg nach unten sahen wir sogar eine Frau die im Bikini irgendwie ganz seltsam am Straßenrand rumsprang. Nachdem sie mitgekriegt hatte,d aß wir alle guckten lies sie dann Rumhopsen sein ;-)


Und dann sahen wir auch schon den Pazifik. Wow! Nach den heißen Tagen in der Wüste wurden wir dann schon mal optisch erfrischt. Was für ein toller Anblick.





Matthias machte dann auch direkt an der Pacific Coast einen Fotostop damit wir uns mit dem Malibu-Schild ausgiebig fotographieren konnten.







Hier merkte man auch deutlich, daß es nicht nur optisch erfrischend war sondern auch von der Temparatur her. Nach der Hitze in Vegas(ca. 44 Grad), dem etwas kühleren Santa Clarita (35 Grad) war es in Malibu mit ca. 26 Grad richtig angenehm. Matthias hatte uns schon erzählt, daß es in Santa Clarita oftmals strahlendblauer Himmel ist aber kaum sei man über die Berge Richtung Küste gefahren wäre es wesentlich frischer und auch wolkiger. Wir fuhren noch ein Stückchen direkt an der Küste entlag bis zu Tina´s Lieblingsstrand: Westward Beach, wo wir dann erstmal unser Auto abstellten und die öffentliche Toilette aufsuchten. Tina hatte uns erzählt, daß sie hier das letzte Mal als sie hier war sogar zwei Wale direkt am Strand gesehen hätten.
Jetzt wollten wir die angefutterten Kalorien vom Frühstück wieder ein bisschen verbrennen. Auf gings den Berg an der Küste hoch. Wir waren alle völlig fasziniert von Flora und Fauna. Blühende Kakteen und Blumen, Eidechsen; Pelikane, Seelöwen, Sonne, Strand und das Meer... was will man mehr.









Irgendwann ging es dann auch wieder ganz nach unten. Über eine sehr steile und durchgerostete Treppe nach unten zu einem sehr steinigen Strand. Wie Tina uns erzählte, kann man hier nur laufen wenn gerade Ebbe ist und wir hatten Glück das es heute so war.
Auch im steinigen Abschnitt des Strandes gab es für uns so einiges zu entdecken:













Nach gut 2 Stunden kamen wir dann auch bei unserem Ziel Bob Morris’ Paradise Cove Beach Cafe an. Tina meinte noch das sie eigentlich gedacht hatte wir würden nur eine „gute halbe Stunde“ laufen, weil sie den Weg irgendwie kürzer in Erinnerung gehabt hat. Aber ok, wenn man zügig läuft würde man den Weg auch in ca. 1 Stunde schaffen. Aber da wir so viel zu gucken und zu fotographieren hatten brauchten wir bisschen länger.

Am Cafe gabs dann erstmal was zum Trinken irgendwie war die kleine Wanderung doch anstrengend gewesen. Wir setzten uns da an den Strand und beobachteten die Leute. Tina und Matthias wollten dann schnell zurücklaufen um das Auto zu holen. Shirley, Janina und ich sollten so lange hier am Cafe warten. Dadurch das ich seit meiner OP immer ein bisschen Knieprobleme habe hätte ich bei so unebenen und rutschigen Gelände nicht so schnell laufen können und da auch die Flut wieder einsetzte wäre es mit mir etwas knapp geworden.

So genossen wir einfach das Ambiente am Strand und sogen alles um uns herum auf. Beim gemütlichen Rumsitzen bemerkte Janina dann auch das sie im Nacken einen bereits schmerzenden Sonnenbrand bekommen hatte. Ich kühlte diesen ein bisschen mit meinen eiskalten Händen. Vom Rumsitzen wurde einem nämlich auch so ein bisschen kalt.
Nach ca. einer Stunde kam dann auch der Anruf von Tina, daß sie nun am Auto seien und wir schon mal zum Parkplatz loslaufen sollten.

Dort angekommen mußten wir auch nicht lange warten bis die beiden im Ford Explorer auftauchten. Nun ging es Richtung Santa Monica. Am Pacific Coast Hwy staute es sich zwar etwas aber so hatten wir mehr Zeit die Szenerie auf uns wirken zu lassen.
Anscheinend macht die Meerluft auch ziemlich müde, denn ich hatte Mühe die Augen aufzuhalten. Aber einschlafen wollte ich auch nicht, denn dann hätte ich ja was verpasst.

In der Nähe der Santa Monica City Hall haben wir dann geparkt und sind dann über den Togva Park zur Santa Monica Pier gelaufen. Hach, ist das schön wieder hier zu sein. Für mich ist es ja das dritte Mal hier aber für Janina und Shirley das erste Mal.
Wir schlenderten die Pier bis zum Ende entlang, beobachteten die Angler und das bunte Treiben. Ein paar Kinder die zu Songs von Michael Jackson performten (immer wenn jetzt ein Song im Radio von MJ läuft zaubert das ein breites Grinsen auf mein Gesicht – aber den Grund dafür erfahrt ihr erst in ein paar Tagen) und ein Typ der auf seiner Violine seine Version von Rihanna´s „Halo“ zum besten gab faszinierten uns am meisten. Bereue es heute ehrlich gesagt noch das ich ihm keine CD abgekauft habe. Ich habs auf Video aufgenommen aber ich glaube ich kriege es hier nicht eingefügt.

Leider hatte es ziemlich zugezogen und ich habe Janina mal meine Jacke gegeben denn sie sah schon ganz erfroren aus.
Schließlich fuhren wir dann noch eine Runde mit dem Riesenrad auf der Pier um uns die Küste von weiter oben zu begucken.













Leider hat es auf Grund der Bewölkung nicht geklappt Shirley´s und Janina´s Wunsch nach einem tollen Sonnenuntergang am Meer zu erfüllen. Aber vielleicht klappt das ja bei einem unserer nächsten Male.





Irgendwann kam die Frage auch nach einem Abendessen auf. Tina und Matthias kannten einen guten Italiener der nicht weit von hier sein sollten. Also machten wir uns auf Schusters Rappen auf den Weg dorthin. Leider war der schon total überfüllt und wir hätten mindestens eine Stunde auf einen freien Tisch warten müssen. Auch bei den anderen Restaurants in der Umgebung sah es nicht anders aus. O-Ton Matthias:“ Da jammern die Amis immer sie hätten kein Geld aber dann sind ständig alle Restaurants voll.“ ;-)
Wir wollten unser Glück dann in der Nahe gelegenen Mall versuchen. Aber auch da war das Restaurant voll und die Cheesecake Factory sollte erst eröffnet werden. Ok, was solls. Schließlich gibt es auch einen Food Court. Shirley und Janina besorgten sich Pizza und Matthias, Tina und ich entschieden uns für eine asiatisches Chicken-Cocounut Reisgericht. War sehr gut, nur das Coconut-Water in der Dose entsprach irgendwie nicht so meinem Geschmack. Schließlich brauchten Matthias und ich noch einen Kaffee. Auch ein paar einzelne Regentropfen fielen an diesem Abend sogar.

Danach machten wir uns von der Shopping Mall wieder auf den Rückweg zum Parkplatz. Wenigstens ein bisschen Sonnenuntergang gab es dann doch noch zu sehen. Über die Interstate ging es dann wieder zurück nach Santa Monica, wo wir dann im Wohnzimmer noch einen kleinen Absacker tranken. „Mikes Strawberry“ ist echt lecker. Hier stellten wir auch fest, das wir alle mehr oder weniger heftige Sonnenbrände gekriegt hatten. Obwohl es ja ziemlich wolkig gewesen ist. Aber der Wind und das Wasser hatten einem das nicht so richtig merken lassen. Ich kam relativ gut weg. Hatte zwar hier und da ein paar rote Stellen aber ich wußte, dass sie in ein zwei Tagen braun sein würden. Am schlimmsten hatte es Janina erwischt. Tina versorgte uns alle mit kühlendem Aloe Vera Gel bevor wir schließlich ins Bett fielen bzw. ich auf meine Luftmatratze fiel.
Fazit: So ein Tag am Meer macht seeeehr müde.

PURPLEHEART

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Vor lauter Fotos hochladen habe ich doch glatt die Seelöwen vergessen:





Und kleine Berichtigung, da mich Janina gerade darauf hingewiesen hat: "Halo" ist von Beyonce und nicht von Rihanna.

Floridiana

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Prima, dass du weiter berichtest.

PURPLEHEART

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28.06.15

Sonntag. Heute hatten wir nur eines vor. Einen ganz relaxten Tag verbringen. Was haben wir nach Wüste, roten Steinen, Vegas und Beach noch nicht gemacht: Genau! Wir waren noch nicht an einem See.

Wie immer war ich als erste auf den Beinen. Diesmal ohne das ganze Haus aufzuwecken ;-)
Leise habe ich mich nach unten geschlichen und im Garten dann den Rest meiner Postkarten geschrieben. Ich war noch nicht ganz damit fertig tauchte schon Matthias auf und werkelte in der Küche. Ich habe dann auch gleich mal den Frühstückstisch gedeckt während alle anderen so langsam zu sich kamen. Matthias und Tina zauberten dann ein megaleckeres Frühstück mit Eiern, Speck, French Toast, Wurst, Käse und Brötchen das wir uns alle schmecken ließen.

Nachdem ich mich auch zurecht gemacht hatte, wanderten die geschriebenen Postkarten in den Briefkasten der gleich neben dem Haus meiner Freunde stand. Wir räumten noch alle möglichen Leckerein in die große Kühlbox und verluden dann alles nötige ins Auto.
Jetzt wurde nur noch das Boot angekuppelt und schon gings los Richtung Lake Pyramid.
Doch bevor es zum See ging, machten wir einen kleinen Abstecher zu einer etwas makaberen Sehenswürdigkeit in Santa Clarita. Sie fuhren mit uns zu der Stelle an der der Schauspieler Paul Walker (Fast & Furious) zusammen mit seiner weiblichen Begleitung den tödlichen Unfall hatte. Noch immer lagen da Blumen und Kerzen im Gedenken an ihn.








Beim Lake Pyramid handelt es sich um einen künstlichen Stausee der zur Stromgewinnung genutzt wird und ca. 45 min von Santa Clarita entfernt liegt. Auf der Fahrt erzählten uns Tina und Matthias auch allerhand wissenswertes wie z. B. Warum an ihrem Boot eine Plombe vom Lake Pyramid angebracht ist. Der Grund dafür ist, daß man damit verhindern will, daß die Boote wenn sie auf anderen Seen unterwegs sind bestimmte Muscheln in den See einschleppen. Diese Muscheln würden nicht nur die Motoren der Boote zerstören, sondern auch die empfindliche Elektrik der Maschinen zur Stromgewinnung. Ist die Plombe vom Lake Pyramid noch am Boot dran wissen sie dort dass das Boot in keinem anderen Gewässer unterwegs war.

Kaum waren wir am See angekommen, sahen wir schon das heute wohl die Bootsführer auf Alkohol getestet würden. Ein Polizist kontrollierte gleich da wo die Boote zu Wasser gelassen werden die Papiere und ermahnte die Bootsführer „sober“ zu bleiben. Wir halfen den beiden, so gut wir konnten, das Boot ins Wasser zu verfrachten.
Wir luden noch schnell unseren Proviant um und schon konnte die wilde Fahrt losgehen.











Zuerst bretterten wir erstmal mit Tempo über den See und ließen uns den Fahrtwind um die Nase wehen. Da kommt echt Freude auf. :-)







Ein witziges Detail waren auch die schwimmenden Klohäuschen auf dem See. So muß man nicht zurück an Land oder schlimmeres ;-)



Tina und Matthias zeigen uns auch warum der Lake Pyramid so heißt:



Nachdem wir ca. für eine Stunde wilde Runden auf dem Lake gedreht hatten suchten wir uns einen „ruhigen“ Ankerplatz. Wir wurden auch schnell fündig. Um uns in einigem Abstand waren auch ein paar „Partyboote“ von denen laute Musik zu uns dröhnte. War aber gut. So hatten wir auch was davon.

Dann war erstmal Plantschen angesagt. Aber leichter gesagt wie getan. Für den einen ist es nur ein kleiner Hops und den anderen kostet es erstmal Überwindung. Ich gehöre zu der zweiten Kategorie. War schon ein komisches Gefühl vom Boot in ungewohnte Tiefen zu hopsen. Aber schließlich habe ich mich doch Überwunden und wir genossen alle ausgiebig zusammen das kühle Nass.

Wer sieht den kleinen Elefanten?




Ich lernte auch, daß wenn einer hinter dem Boot hergezogen wird, sei es zum Wasserskifahren oder in so Schwimmreifen, einer im Boot immer eine orangefarbene Flagge hochhalten muß, damit man den im Wasser auch nicht übersieht.
Es wurde auch ständig kontrolliert ob man in den Zonen wo Leute am Baden waren nur langsam mit dem Boot gefahren wurde.

Nachdem wir eine halbe Ewigkeit im Wasser verbracht hatten mußten wir ja irgendwann mal wieder aufs Boot klettern. War auch etwas schwieriger als gedacht, vor allem wenn man mit einem Knie ein bisschen gehandicapt ist. Aber ich habs schließlich auch geschafft.

Da es mittlwerweile dann auch nachmittag war, wurde es Zeit fürs Essen. Wir vertilgten die Rest vom Grillfleisch vom Tag unserer Ankunft, köstliche Salate und als Nachtisch gab es Melone und frische Erdbeeren. Ja, so lässt es sich leben. Ich habe jede Minute genossen, auch mit dem Hintergedanken das bald dieses schöne Leben wieder vorrüber ist und uns der Alltag wieder hat.



Wir ließen uns die eisgekühlten Getränke schmecken und suchten unter dem Sonnensegel ein bisschen Schatten. Wir waren ganz froh, daß einige Wolken am Himmel waren, da es sonst wohl ziemlich heftig gewesen wäre. Auch so hatten wir ca. 38 Grad. Irgendwann wurde es uns dann wieder zu warm und wir kühlten uns im smaragdgrünen See ab.

Am späten Nachmittag war es dann Zeit den Anker zu lichten. Wir drehten nochmal zwei flotte Runden über den See und dann gings Richtung Anlegestelle. Das Motorboot wurde wieder fachmännisch auf den Hänger bugsiert und dann langsam samt Anhänger vom Ford Explorer aus dem See gezogen. Ein paar andere hatten da ihre Probleme, da ihre Reifen auf dem nassen Asphalt durchdrehten. Der Trick dabei: Ganz langsam anfahren. Dann klappt es auch das Boot aus dem Wasser zu kriegen. ;-)
Wir halfen noch beim ausladen und befestigen und schon saßen wir alle wieder im Auto Richtung Santa Clarita.

Ganz wehmütig saßen wir im Auto. Heute war ja unser letzter Abend bei meinen Freunden und auch wenn ich mich auch schon wieder sehr auf Las Vegas freute, die Abreise rückte dadurch auch immer näher. Aber daran wollten wir alle noch nicht denken und noch hatten wir ja noch diesen einen Abend zusammen.

Daheim räumten wir erstmal unsere 7-Sachen auf und sprangen unter die Dusche. Wir wollten noch schnell in die Mall von Santa Clarita fahren, da mal durchlaufen und dann gemütlich Essen gehen.


Das kalifornische Wappentier

Natürlich waren in der Mall alle Geschäfte geschlossen. Zum Glück. Ich habe nämlich einen Yankee Candle Shop entdeckt. 3 von den großen Kerzen für 50 $. Bei uns kostet eine davon schon so viel.

Zum Essen landeten wir dann im Buca de Beppo. Ist zwar eine Kette aber echt toll gemacht. Sehr kitschig, aber ich mag das ja. Überall waren Familien und die Kellner kamen gar nicht nach mit Geburtstagsständchen zu singen. Als kleines Dankeschön waren Tina und Matthias heute natürlich eingeladen.
Dadurch das die Portionen dort sowieso für mehrere Leute gedacht waren bestellten wir einfach eine Auswahl. Es gab einen Krug Sangria, Ceasar Salad, Pizza und scharfe Pasta. Dessert musste dann natürlich auch sein:



Nicht das ihr das falsch versteht, dieser Riesenpott an süßer Verführung reichte locker für uns alle Fünf.

Schließlich war es Zeit nach Hause zu fahren. Wir saßen noch ein bisschen im Wohnzimmer zusammen. Morgen mußten Tina und Matthias ja wieder zur Arbeit und wir wollten auch frühzeitig wieder zurück nach Vegas starten.

Nach einem tollen Tag sanken wir dann müde ins Bett bzw. auf die Luftmatratze.

Tinkerbell88

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Doch bevor es zum See ging, machten wir einen kleinen Abstecher zu einer etwas makaberen Sehenswürdigkeit in Santa Clarita. Sie fuhren mit uns zu der Stelle an der der Schauspieler Paul Walker (Fast & Furious) zusammen mit seiner weiblichen Begleitung den tödlichen Unfall hatte.

Nur zur Info: Paul Walker war Beifahrer und mit einem Freund unterwegs.
Südwest-Tour '13
New York City + Washington DC '14
Südwest-Tour '15
Wild-West-Tour '16
New York City '18
Südwest-Tour '18
Nordamerikas Westen '23

usa-rookie

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Hi Angie,
ich lese Deinen Bericht ja eigentlich im LV-Forum... hab aber gerade gesehen, daß Du mich hier am Anfang sogar namentlich erwähnt hast  :oops:
Schöner Bericht mit tollen Fotos  :wink: 8)

LG Romy

PURPLEHEART

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Hi Angie,
ich lese Deinen Bericht ja eigentlich im LV-Forum... hab aber gerade gesehen, daß Du mich hier am Anfang sogar namentlich erwähnt hast  :oops:
Schöner Bericht mit tollen Fotos  :wink: 8)

LG Romy

Ich oute mich mal als Dein Reisebericht-Fan.  :grins:

Das ich ins Outback gegangen bin habe ich allein Dir zu verdanken. Wollte immer mal wissen wie die Aussie fries schmecken. Irgendwann schaffe ich es auch noch irgendwann zu den Dueling Pianos.

PURPLEHEART

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29.06.15

Kurz nach 5 Uhr früh war die Nacht rum. Tina kam um mich zu wecken, denn wir wollten frühzeitig wieder zurück nach Vegas. Der letzte Tag mußte ja genutzt werden.
Janina und Shirley wuchteten sich auch aus den Betten. Wir packten unsere 7-Sachen und machten und fertig. Da Tina und Matthias ja auch heute wieder zur Arbeit mußten, ließen wir das Frühstück ausfallen.
Voller Wehmut verabschiedeten wir uns voneinander. Wir alle bedauerten es das wir nur so wenig Zeit zusammen verbringen konnten, aber ich würde auf jeden Fall wiederkommen.
Gegen 06:30 Uhr war unser Auto dann abfahrtbereit. Diesmal war ich mit Fahren dran. In Santa Clarita haben wir dann noch schnell getankt, da ich es immer lieber habe mit einem vollen Tank loszufahren. Wir sagten Santa Clarita good bye und fuhren die selbe Strecke wieder zurück die wir gekommen waren.

Es war, wie Matthias uns vorausgesagt hatte ,sehr wenig los in unsere Richtung. Eigentlich wollten wir unterwegs dann einen Frühstücksstop bei „Peggy Sue´s“ Diner einlegen, daß wir schon auf der Hinfahrt entdeckt hatten. Matthias hatte uns das auch empfohlen, da er da auch schon des öfteren Essen war wenn er beruflich in der Gegend war. Aber irgendwie...... wir haben dann nicht Halt gemacht. Wir hatten nämlich alle keinen Hunger und irgendwie war die Sehnsucht nach Vegas ganz stark. Wahrscheinlich dadurch und das die Strecke so schön frei war mußte ich mich mehrmals ziemlich zusammenreissen um nicht zu schnell zu fahren. Ab und zu fiel mir dann auf das ich fast 90 Mph auf dem Tacho hatte. Ok, ich wollte kein Speeding Ticket kriegen und bemühte mich um ein gesetzestreues Tempo.

Irgendwo auf der Strecke fuhr ich dann mal kurz von der „Autobahn“. Janina hatte Sir Clark mit der Suche zum nächsten „Vons“ beauftragt. Sir Clark wurde auch gleich fündig. Janina hatte nämlich einen wirklich heftigen Sonnenbrand im Nacken und wir wollten schnell Aloe Vera Gel kaufen. Ich kaufte mir einen organic Iced Tea, der aber so grauenhaft schmeckte das ich ihn draußen gleich wieder in die Tonne entsorgte.

Während Shirley Janina mehrmals das kühlende Gel auf den Nacken schmierte fuhren ich wieder weiter nach Las Vegas.





Wir trafen dann auch ziemlich früh, noch am vormittag in Vegas ein. Da ich mich (und die anderen beiden auch nicht) nicht mehr genau erinnern konnte, ob unser großer Freund nun gesagt hatte, daß er ab oder bis nachmittags arbeiten müßte machten wir uns direkt auf den Weg zu seiner Arbeitsstelle in Henderson. Nachdem wir schon am Parkplatz sein Auto nicht entdecken konnten, ging ich trotzdem schnell in den Laden. Ich fragte seinen Chef wann er denn heute kommen würde und plauderte noch ein bisschen mit ihm und erzählte von unserem tollen Wochenende in California.

Also gings wieder zurück nach Vegas. Wieder ins MGM. Hach ich liebe den süßen Vanilleduft dort einfach. Ich bedauere es jetzt noch das ich mir den Duft im Shop nicht für daheim gekauft habe.





Wir hatten wieder eine 2 Queens Suite. Sah genauso aus wie schon die Tage zuvor. Nur das es diesmal im 4 Stock war anstatt im 8. Mein Versuch ein evtl. Upgrade zu kriegen scheiterte leider am Check-in. Da uns die nette Dame erklärte sie seien ausgebucht. Auch der Wink das Janina ja Geburtstag habe und wir schon des öfteren Gäste im MGM waren half nix. Ok, unser Zimmer war sowieso schon toll.
Praktischerweise war unser Zimmer auch schon fertig, so daß wir unser Gepäck gleich dorthin verfrachten konnten. Wir machten uns nur noch schnell frisch und fuhren dann wieder zurück nach Henderson.

Zurück in Henderson kam uns unser Freund schon auf dem Parkplatz entgegen. Eigentlich wollte er gerade gegenüber zur Wells Fargo Bank fahren um Geld vom Laden einzuzahlen. Nach kurzem überlegen fand er es aber besser mit uns mitzufahren bzw. uns zur Bank fahren zu lassen. Unser Auto war nämlich bedeutend kühler als sein das in der Hitze rumgestanden hatte.

Er passierte was bei ihm immer passiert. Er macht Frauen nervös. Hahaha! Aber das liegt einfach in seiner Natur. Ich war heilfroh das ich nicht fahren mußte, aber ich wußte das es Janina genauso ging und unterstützte sie beim Fahren so gut ich konnte. Er fragte gleich ob wir denn schon Pläne für heute Abend hätten. Was wir erstmal verneinten. Wir ließen ihn vor der Bank raus und warteten.

Jetzt mußte Shirley Janina eröffnen, dass sie zu ihrem Geburtstag das Ticket für Cirque de Soleil „Michael Jackson ONE“ bekommen würde und wir das wir das für heute geplant hatten. Janina wollte nämlich gerne die Show sehen und was für einen schöneren Anlass als ihren morgigen Geburtstag konnte es dafür geben? Naja und ich plante auch eine kleine Überraschung für sie. ;-) Und in die mußte ich sie jetzt auch einweihen.
Unser letzter Abend in der Sin City mußte auch richtig und mit den richtigen Personen gefeiert werden.

Unser Freund kam dann zurück und fuhren wieder zurück in den Laden. Shirley und Janina gingen schon mal voraus während ich mit etwas langsamer dahinter gingen. Ich erzählte ihm das Shirley und ich Janina sie gerne zum Geburtstag überraschen wollten und heute abend mit ihr in die „Michael Jackson ONE“-Show gehen wollten und ob er nicht Lust hätte mitzukommen. Er war sofort Feuer und Flamme und freute sich sichtbar auf einen schönen Abend. Er müsse zwar bis 20:00 Uhr arbeiten aber er würde danach gleich heimfahren, duschen und dann sofort kommen. Die Show sollte um 21:30 Uhr beginnen. War zwar knapp aber es sollte klappen.

Im Laden tranken wir dann einen sehr leckeren Smoothie und ich kaufte noch so einiges ein. Von den Dingen die er mir einige Monate zuvor per Post geschickt hatte habe ich gerade mal das Proteinpulver durch den Zoll gekriegt. Habe mir sogar deswegen extra einen halben Tag freinehmen müssen. Kaum zu glauben, die haben sogar einen ganz normalen Kräutertee, den er mir für meine Mutter geschickt hatte, nicht ausgehändigt. Angeblich weil die Kräuter darin in einer höhren Konzentration waren als bei uns erlaubt. Meiner Meinung war das nur Faulheit und Unkenntnis und einfach profanes Amerika-Dissing. Erst wollten sie mir nicht mal das Eiweißpulver geben. Erst als ich da nicht locker lies und protestierte und die Zuständigen im Landratsamt anrief bekam ich wenigstens das.
Nun ja, diesmal wollte ich mir das Proteinpulver selber kaufen und noch einige andere Dinge. Nachdem ich von unserem Freund eine gute Beratung bekommen und mir alles mögliche gekauft hatte, wurde mir bewußt, das das unmöglich alles in meinem Koffer passen würde. Als ich das so nebenbei bei meinem Freund erwähnte, daß ich mir bei Walmart dann morgen noch schnell einen Koffer kaufen müßte um alles unterzukriegen, meinte er:“Brauchst du nicht. Ich bringe Dir morgen einen von mir mit.“ Problem gelöst.

Wir plauderten noch eine Weile und wir besprachen dann zu viert das wir uns morgen dann auch noch zum Frühstücken treffen wollten. Er meinte er könne dann ja für uns Frühstück machen. Auch recht. Das wir uns schon Abends treffen würden erwähnten wir nicht, da Janina ja offiziell nichts wissen sollte.
Wir scherzten noch eine Weile und als wir uns verabschiedeten ermahnte er Janina (er war ganz in seiner Rolle nichts zu verraten) sie solle es heute abend beim feiern nicht zu wild treiben. Mir rutschte dann noch ein:“you know, we have to look for someone for her, because of her birthday sex“ was für Erheiterung sorgte.

Wir düsten dann wieder zurück ins MGM. So nun mußten wir nur noch 4 Tickets besorgen. Unser erster Weg führte uns zum half Price Ticket Stand unweit vom MGM. Da hatten wir aber leider kein Glück. Ok, dann also ins Mandalay Bay. Aber zu Fuß hätten wir zu viel Zeit verloren, deswegen gings nochmal zurück durchs ganze MGM und dann raus zum Taxi-Stand und haben uns zum Mandalay Bay fahren lassen. Da durchs Hotel geeilt und mit Shirley am Ticketstand 4 Tickets erworben. Kostenpunkt pro Person 86,85 $. So das wäre also auch erledigt. Nun wieder raus und per Taxi zurück ins MGM.

Shirley und Janina wollten dann noch schnell was zu Essen besorgen. Wir alle hatten nun trotz Aufregung nun doch ein bisschen Hunger. Hatten wir heute außer dem Smootie und der Chips und Beef Jerkey Reste im Auto nichts gegessen. Beef Jerkey hatte allerdings nur ich. Die zwei Ladies könnten nämlich schon den Geruch nicht leiden wenn ich die Tüte aufmache. Sie wollten mich samt Beef Jerkey schon aussetzen. Aber ich liebe das Zeug einfach.

Jedenfalls machten sich dann die beiden au den Weg zu McDonalds und ich wollte schon mal unter die Dusche springen und mich für den Abend vorbereiten.
Kaum war ich fertig im Bad tauchten beide auch wieder mit dem Futter auf. Für mich gab es Chicken McNougets und die anderen hatten Burger und Pommes. Aber nicht nur das. Zum Vorglühen für den kommenden Abend:



Die Aufregung machte sich bei uns allen bemerkbar. Ständig mußten wir aufs Töpfchen. „Aufregungs-Kacki“ nannten wir das. Hahaha! Ja, ich weiß das ist zuviel der Information. Ich schreibe das weil Shirley und Janina ja mitlesen und das der vollständigkeithalber auch erwähnt werden muß.

Gegen 20:30 machten wir uns dann per Taxi auf den Weg. Ich hatte mit ihm ausgemacht das ich ab 21 Uhr in der Lobby auf ihn warten würde und die beiden so lange zum Theater schicken würde.
Ich wartete also und es wurde 21:15 Uhr. Mann, nun wird’s aber höchste Zeit. Schließlich rief ich ihn auf seinem Handy ran. Er meinte er sei schon auf dem Weg. Er sei nur später als gedacht aus dem Laden gekommen und er beeile sich.

10 min später kam sein Anruf und er meinte er komme über den Eingang vom Parkaus. Ich solle doch schon mal Richtung Theater laufen. Also machte ich mich auf den Weg und bei ca. der Hälfte sah ich ihn schon stehen wie er nach mir Ausschau hielt. Nach einer kurzen Begrüßung liefen wir sofort zum Theater. Er meitne beruhigend das wir bestimmt nicht einzigen seien die etwas zu spät dran waren. Puhh geschafft. Die Show hatte gerade angefangen. Die Platzanweiserin bat uns kurz zu warten bis der Song rum war und führte uns dann zu Plätzen die nicht die unseren waren. Wir guckten wo wir die anderen beiden erblicken konnten, aber Shirley tauchte plötzlich bei uns auf und wir folgten ihr dann zu unserem Plätzen. Janina tat sehr überzeugend überrascht ihn zu sehen. So das hatte also alles geklappt. Sie war auf jeden Fall total happy und er war günstig direkt in unserer goldenen Mitte platziert.





Die Show war jedenfalls echt klasse. Hab nicht eine Sekunde bereut mir das Ticket gekauft zu haben. Auch wenn es teilweise etwas schwer fiel mich darauf zu konzentrieren. Zumindest habe ich nun jedes Mal wenn im Radio ein Jackson Song gespielt wird ein breites Grinsen im Gesicht. Während ich diese Zeilen gerade schreibe läuft im Hintergrund gerade der Song „Smile“ von Michael Jackson.


Nein, Shirley....jetzt wird nicht geweint. ;-)
Ihr kamen nämlich bei dem Song in der Show die Tränen, so daß Janina nach einem Taschentuch suchen mußte.
Ich war begeistert vom Tanz, der Akrobatik und dem unglaublichen 3D Bühnenbild. Es war einfach fantastisch. Auch unser Freund war davon fasziniert und es tat ihm sichtlich gut nachden vielen harten Monaten bzw. dem harten Jahr das er hinter sich hatte mal abzuschalten. War Partymachen vorher ein Teil seines Jobs war es jetzt für ihn jetzt ungewohnt sich mal wieder schicker anzuziehen und nicht nur für die Arbeit zurecht zu machen, wie er uns später gestand.

Nach der Show legten wir noch einige Fotostops ein um eine Erinnerung an diesen gemeinsamen Abend zu haben.



Als wir einen Herrn dann baten ein gemeinsames Bild von uns zu machen (drei Frauen und ein Kerl in der Mitte) war er etwas erstaunt und fragte und was wir denn für eine Constellation seien. Worauf unser Freund nur grinsend antwortete:“It´s my harem.“


Dann wollten wir noch was zusammen trinken und uns verschlug es ins Citizens im Madalay Bay. Ihn plagte auch schon der Hunger und so gab es Meatball in Tomatensauce und fried Calamari und für uns drei Ceasar Salad. Wir ließen uns es allen schmecken und unterhielten uns ausgiebig und erzählte Details aus seinem Leben in letzten Jahr und über gemeinsame Bekannte die sich oftmals sehr crazy verhalten würden.
Kurz nach Mitternacht entschuldigte er sich kurz. Janina hatte ja jetzt Geburtstag. Nach ein paar Minuten tauchte er wieder auf. Er berichtete das er eigentlich die Kellner für Janina singen lassen wollte, was diese aber nicht tun wollten. Also hat er sich an den Manager gewandt, der aber auch meinte das sie das hier nicht machen würden.

Jedenfalls sang er für Janina dann als wir das Lokal verließen ;-)

Gegen halb drei wollte er uns dann zurück ins Hotel fahren. Während wir auf den Weg ins Parkhaus waren und mit dem Lift ins richtige Stockwerk scherzte er mit uns das er es jetzt ganz lustig finden würde wenn er beim Auto im 3. Stock aussteigt, wir aber in den 4. fahren würden und dann nackt durchs Parkhaus in den dritten laufen sollten. Ich weiß nicht was in uns Mädels da gefahren ist, denn wir blieben, ohne das wir uns abgesprochen hatten, einfach nachdem er aus dem Lift weiterplaudernd ausstieg einfach im Lift stehen. Er merkte es erst als die Türen sich zu schließen begannen und kriegte dann gerade noch die Hand dazwischen. Er sah uns dermaßen entsetzt an und sagte dann: „Ihr müßt doch nicht alles machen was ich sage.“ Wir haben dermaßen gelacht. Sein entsetzt-überraschtes Gesicht war es echt wert, daß wir ihm diesen Streich gespielt haben.

Tja, das wars dann von unserem letzten ganzen Tag. Über einige andere Vorkommnisse breiten wir den Mantel des Schweigens.
 :grins: :lolsign:

PURPLEHEART

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30.06.15

Und da war er schon: Der letzte Tag in Vegas. Heute nachmittag sollte es wieder nach Hause gehen. Nach Hause? Eigentlich fühlte ich mich hier schon völlig daheim.
Aber an den Abschied wollte ich jetzt kurz nach dem Aufwachen noch nicht danken. Zu schön und ereignisreich waren die vergangenen Tage gewesen und heute sollte auch noch jede einzelne Minute genossen werden.

Mit diesen Gedanken schwang ich mich aus dem Bett. Auch am letzten Tag war ich die erste. Selbst mit nur 3 Stunden Schlaf. Ein Blick aufs Handy zeigte das jede Menge Fotos noch angekommen waren die er vom gestrigen Abend/Nacht gemacht hatte. Als ich mich fertig gemacht hatte waren Janina und Shirley auch schon wach und waren dabei ihre 7-Sachen zu packen.

Nachdem Shirley auch bereit war sich der Öffentlichkeit zu präsentieren marschierten wir runter in die Lobby. Normal hätten wir gegen 11 Uhr auschecken müssen aber ich wollte für einen Late Checkout sorgen. Der gute Mann an dem Desk stellte sich aber bisschen an. Sie wären ausgebucht und das ginge nicht. Nach einer kurzen Diskussion und er dann bei einem Vorgesetzten nachgefragt hatte konnte er nur 12 Uhr für uns möglich machen. Ok, war besser als nix.

Mit Shirley stürmte ich dann den MGM-Shop. Was für tolle Souveniers. Ich konnte nicht anders und schlug bei den Shirts usw. mächtig zu. Selbst Las Vegas-Socken landeten in der Einkaufstüte. Shirley ging es nicht anders und sie nahm gleich auch noch für Janina einiges mit.

Kaum waren wir wieder im Zimmer traf auch schon eine Nachricht von unserem Freund ein. Ob es uns was ausmacht wenn wir uns anstatt bei ihm nun doch im „Eat“ zum Frühstück treffen. Nein, machte es natürlich nicht. Er schien dann nochmal ein Nickerchen zu machen, denn auf mein Nachricht dass er die Reisetasche für mich nicht vergessen soll  kam erstmal nichts mehr. Es sei ihm gegönnt. Er hat ja auch die letzte Nacht nicht sehr viel Schlaf gekriegt.

Wir packten unsere Koffer soweit fertig und machten uns dann zu „Eats“ auf. Diesmal fuhren wir selbst bzw. Janina. Seltsamerweise kannte „Sir Clark“ die Adresse nicht. Aber da wir wußten das es an der Ecke zur 7th. Straße war haben wir es auch so wiedergefunden. Dann versuchten wir erstmal rauszukriegen wie hier die Parkuhren funktionierten . Ob richtig war? Keine Ahnung wir haben jedenfalls brav bezahlt und den Parkschein ins Auto gelegt.

Er kam dann auch ganz pünktlich. Er amüsierte sich erst über meine Bemerkung ob er denn mit seiner blinkenden Tankanzeige überhaupt noch nach Hause gekommen sei. „Ihr seht auch immer alles“ lachte er.
Wir bestellten uns das Frühstück. Ich nahm wieder Greek Yoghurt mit Früchten und die Mädels auch das wie letztes Mal. Wir plauderten angeregt und zeigte uns dann Fotos von seinem dritten Job. Also wenn ihr am Wochenende mal einen großgewachsenen, dunkelhaarigen, muskulösen Kerl in einer Feuerwehr-Uniform in der Freemont-Street stehen seht, macht ein Foto mit ihm uns seid beim Trinkgeld nicht knausrig. ;-)

Trotz angeregtem Plaudern waren wir alle doch bedrückt. Heute waren wir es die zurück nach Hause mußten. Aber wenigstens waren wir beruhigt das es ihm soweit gut ging er so gut zurecht kam.

Nachdem Frühstück gingen wir nach draußen. Er hatte auch an die Reisetasche gedacht. Sehr Girlie-like das Leopardenmuster-Ding. Aber er hat ja sogar einen Zebra-Koffer.
Oh mann, nun der schwerste Teil. Wir machten noch ein Abschiedsfoto und umarmten ihn alle. Wir versuchten das alles relativ kurz zu halten, da wir wußten dass es nicht gut sein würde wenn wir diesen Abschied verlängerten.

Schließlich trennten wir uns und bei Janina flossen im Auto dann ein paar Tränchen. Ich gebe zu ich mußte mich auch zusammenreißen...
Um die Stimmung wieder zu heben machten wir noch eine kleine Fahrt zu den „Hells Angels“ (ist ein Insider) und dann düsten wir noch zum Wallmart. Wir wollten noch die restlichen Süßigkeiten (Lemonheads, Hot Tamales, Kaugummi, M& M´s mit Pretzels) kaufen und dann noch Bodyspray das es nur dort gibt. Außerdem fand ich so kurz vor dem 4. Juli noch ein patriotisches Kleidchen für das jüngste Mitglied in meiner Familie.


Wie man sieht fand sie das Kleidchen, insbesondere die Sternchen drauf, super.

Für eine Freundin, die vor Kurzem Mama geworden ist, landete dann auch noch ein Strampler mit der lustigen Aufschrift im Einkaufswagen.

Shirley haben wir in unserer Aufregung gar nicht gefragt ob das ok ist was wir vorhatten. Aber glücklicherweise hatte sie nicht protestiert

Auf der Rückfahrt zum Hotel kriegte ich plötzlich diese traurige Stimmung. Lag vielleicht auch daran, daß ich plötzlich den folgenden Songtext wieder im Kopf hatte:

Und wenn ich geh, geht nur ein Teil von mir
und gehst Du, bleibt Deine Wärme hier
Und wenn ich wein, dann weint nur ein Teil von mir
und der andere lacht mit Dir



Hach, ich will hier nicht weg. Mit Gewalt dränge ich den Song aus meinem Kopf um zu verhindern das mir doch noch die Tränen kommen.

Wir geben unser Auto beim Valet ab und eilen aufs Zimmer um den Rest der Einkäufe in den Gepäckstücken zu verstauen. Schon nervt das Room Keeping. Ist nämlich schon nach 12 Uhr. Ok, wir beeilen uns ja aber 10 min brauchen wir noch. Schließlich kam auch eine Nachricht über Whatsapp von unserem Freund "Ich vermisse euch jetzt schon."  :liebe:

Um halb eins sind wir dann abmarschbereit. Schweren Herzens zerren wir unser Gepäck zum Valet. In der Lobby noch ein letztes Mal den süßen Vanilleduft des Hotel genossen.

Alles ins Auto gewuchtet und Sir Clark mit der Adresse vom Car Rental Center gefüttert. Los geht’s. Sir Clark verstand es aber für den besten Lacher zu sorgen als er uns in die „George Crockett Rd“ einbiegen lies. Zu lustig wie er den Straßennamen auf Deutsch ausspricht.

Auto zurückgegeben, ab ins Shuttle und dann zurück im Airport. Beim Koffer aufgeben mußte ich erstmal für mein zweites Gepäckstück zahlen. Janina und Shirley waren schon vorab so schlau gewesen und hatten das vorab schon eingeplant und auch schon gebucht. Vor dem Securitycheck hatte sich schon eine lange Schlange gebildet und wir brauchten eine gute Stunde bis wir da durch waren.

Dann verschwanden wir in einem Shop um noch bissel was zu knabbern zu kaufen und Getränke. Irgenwie fühlte ich mich schon wieder ganz ausgedörrt.

Als ich dann einen sexy Bodybuildertypen an unserem Gate vorbeilaufen sah meinte ich zu Janina:“Also der ist schon sexy.“ Janina blickte mich völlig entsetzt an. „Meinst du nicht der ist ein bisschen zu alt für dich?!“ Häh??? Das Rätsels Lösung. Sie hatte Mr. Universe nicht gesehen sondern dachte ich rede von einem weißhaarigen, ca. 65järigen der unweit von uns saß. Hahaha! Das hat man nun davon wenn man mal gesagt hat das ältere Männer durchaus auch mal sexy sein können. ;-)

Warum springen nur immer sofort alle auf wenn es ans Boarding geht? Wir ließen uns extra Zeit. Wer möchte schon freiwillig weg aus Sin City? Also wir ganz bestimmt nicht.

Im Flieger war es brütend heiß. Aber kein Wunder bei den Außentemperaturen. Es dauerte einige Weile bis unser Fluggerät sich zur Startbahn bewegte. Das amerikanische Pärchen gegenüber beschwerte sich schon bei der Stewardess das es so heiß sei woraufhin sie nur sagte, daß es für sie noch schlimmer sei in ihrer Polyester-Uniform. ;-)

Janina und ich blickten uns an. Sie hatte den gleichen Gedanken wie ich: Laß uns hier bleiben!
Als sich unser Flugzeug in Bewegung setzte erhaschte ich noch den letzten, wehmütigen Blick auf die Stadt, was von der mittleren Reihe nicht so ganz einfach war.

Good bye Las Vegas!


OstseeKelm

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Bin jetzt dazu gekommen Euren Reisebericht zu Ende zu lesen.
Super geschrieben - vielen Dank für Deine Mühe :)
Wann gehts das nächste Mal rüber?
Schöne Grüße aus dem Norden,
          Matthias


Betriebsausflug 2013
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PURPLEHEART

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Bin jetzt dazu gekommen Euren Reisebericht zu Ende zu lesen.
Super geschrieben - vielen Dank für Deine Mühe :)
Wann gehts das nächste Mal rüber?

Vielen, lieben Dank. Hab ich gerne gemacht. Fands nur gerecht, dass ich diesmal auch was schreibe, nachdem ich immer so gerne alle Reiseberichte hier verschlinge. Finde man schätzt es noch mehr wenn man sieht das es auch ein bisschen Arbeit macht.

Ich gebe zu, ich habe schon wieder gebucht. Januar 2016 bin ich zurück

NähkreisSteffi

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Auch von mir vielen Dank für Deinen Bericht.  :dankeschoen:

Bis zum Nächsten Mal

Viele Grüße

Steffi