24. 09. Chicago
Heute sind wir erst gegen 8 Uhr munter und starten sehr bald, nach den üblichen Verrichtungen am Morgen und einer Tasse Kaffe, Richtung Willis Tower. Wir wollen dort in einem bekannten Cafe Chicagos frühstücken. Leider war es aber bei "Lou Mitchell`s" zu voll und es war auch nicht besonders günstig.
Also haben wir uns in der Nähe ein anderes Cafe gesucht und auch ganz gut gefrühstückt.
Danach sind wir gleich zur "Union Station", dem letzten Chicagoer Fernbahnhof. Von hier fahren Züge nach NY, SF oder LA. Bis auf die imposante Eingangshalle
befindet sich der Bahnhof unterirdisch.
Vielleicht starten wir von hier mal zu einer Zugfahrt durch die USA, so wie es ein Bekannter aus dem anderen Forum schon gemacht hat.
Anschließend sind wir wieder mit dem Bus weiter ins Zentrum gefahren und als wir von dort ein Stück gegangen sind, hörten wir plötzlich "vertraute" Klänge. Was macht denn "Schützenliesel" und "Rosamunde" hier in Chicago??
Und dann sahen wir mitten auf einem größeren Platz ein 3 Mann Kapelle aus Österreich - sie spielten jeden Tag eine halbe Stunde, weil gerade in einem Restaurant "Österr. Wochen" stattfanden. Jedenfalls war es ein überraschender und irgendwie lustiger Klang ....
Wir haben uns nicht lange aufgehalten, denn wir wollten raus nach Pilsen. In diesem Stadtteile sollte es einige Murales (Häusermalerei) geben. Leider war für uns dieser Stadtteil etwas enttäuschend, denn er gehört wohl nicht gerade zu einer herrausgehobenen Wohngegend.
Wir haben uns zwar nicht unsicher gefühlt, aber einigen Häusern sah man doch ziemlichen Verfall an. So habe ich nur zwei bemalte Häuserwände fotografiert.
Wir sind auch nicht lange in diesem Stadtteil geblieben, sondern gleich weiter gefahren nach Chinatown. Allerdings waren wir von Chinatown enttäuscht, vielleicht hat man auch zu sehr den gleichnamigen Stadtteil in SF im Kopf.
Hier besteht Chinatown aus zwei Teilen, getrennt durch die Bahn und einer Hauptstrasse. Rechter Hand von Station Ausgang reiht sich ein chines. Restaurant an das Andere. Laut Reiseführern soll man hier in Einigen davon hervorragend Essen können.
Linker Hand der Station befindet sich ein weiterer Teil Chinatowns, fast ausschließlich eine Geschäftsstrasse.
Nett und sicherlich besser als viele Graffitis fand ich noch in der Station (Chinatown) der Hochbahn die Treppe zum Bahnsteig.
So sind wir auch hier sehr bald wieder weg gefahren, zurück nach Downtown. Hier sind wir wieder ein Stück die Michigan Avanue entlang geschlendert, tolle Geschäfte da ... aber leider weit über dem Verfügungsrahmen meiner Kreditkarte
Hier führt die Michigan über eine der zahlreichen Klappbrücken in der Stadt, die für größere Schiffe hoch geklappt werden konnten. Das geschieht heute aber nur noch ganz selten, da dieser Kanal nicht mehr mit so großen Schiffen befahren wird.
Man kann übrigens mit einem dieser Boote auch interessante Stadtrundfahrten zu Wasser machen, Chicage hat auch ziemlich lange Wasserstrassen/Kanäle.
Das habe wir uns für den nächsten Chicago Besuch vorgenommen ....
Wir waren am Nachmittag auch noch kurz über "Navy Pier" geschlendert.
KlickAber es war hier sehr windig und dadurch auch unangenehm frisch. Wir sind zwar bis zur Spitze der Pier gelaufen, haben auch im Biergarten ein Bierchen gezischt - aber zum längeren Aufenthalt war einfach nicht das Wetter, schade das es nicht mehr so sonnig war, wie am Vortag. Außerdem war es wohl nicht mehr die richtige Jahreszeit, denke das im Sommer hier mehr los ist.
Von hier fahren Schiffe hinaus auf den Michigan Lake, es gibt zahlreiche Restaurants, sowie Souvenier Geschäfte. Aber auch einige Attraktionen für Kinder, u.a. ein großes Riesenrad.
Auf unseren Wegen zum Hotel sind wir immer an der "Holy Name Cathedral" vorbei gekommen.
KlickHeute wollten wir nun doch mal hinein gehen und uns diese Kirche ansehen. Sieh hat u.a. eine beeindruckende Decke, vermutlich aus Holz.
Hat uns schon gefallen, vor allem weil sie nicht so kitschig und goldig überladen war. Martina hat dann mitbekommen, dass wohl demnächst eine Trauung statt finden sollte und wollte sich das ansehen, wenn es ihr erlaubt werde sollte. Es wurde erlaubt und Martina fand es ganz interessant eine amerik. Trauung zu sehen.
Mehr Fotos waren leider nicht möglich.
Ich hatte allerdings kein großes Interesse an so einer Trauung, bin dafür weiter gegangen. Denn es gab in der Nähe unseres Hotels ein Sporthaus. über 7 Etagen Sportartikel für (fast) jede Sportart. Das war für mich interessant, dort zu stöbern.
Gekauft habe ich nichts, denn für Soccer Referees gab es nichts ...
Anschließend habe ich noch ein wenig Bier gekauft und mich dann wieder mit Martina im Hotel getroffen.
Wir sind dann nach einer kleinen Pause noch mal los, sind zu in ein ital. Restaurant zum Essen war sehr lecker. Allerdings wollten wir unbedingt draußen sitzen, um noch ein wenig vom abendlichen Leben der Stadt zu sehen - war bei dem Wind nicht unbedingt eine gute Idee ;ws108;
Aber wir haben durchgehalten ...
Im Hotel habe wir dann doch unsere Füsse gemerkt und es hat auch nicht lange gedauert, dass wir uns in die Betten begeben haben. Ich habe zwar noch ein wenig Baseball angesehen, aber dann auch sehr bald den Augen und dem Körper Ruhe gegönnt.