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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: tiswas01 am 12.08.2008, 21:29 Uhr

Titel: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 12.08.2008, 21:29 Uhr
Hallo.

Wie im Juni versprochen, versuche ich mich mit einem Reisebericht.


Nachdem meine Frau und ich 2007 mit einigen Bekannten eine geführte Harley-Tour durch den Westen der USA gemacht hatten, beginnend und endend in Los Angeles , dachten wir uns, dass für das Jahr 2008 eine weitere Tour auch individuell planbar sei.


Durch die tatkräftige Mithilfe einiger Freunde und nach dem Studium von Reiseberichten des hiesigen Forums, arbeiteten wir eine Strecke aus, die von der "klassischen Route" - zumindest in der ersten Woche - abwich.

Der Start sollte dieses Mal in Las Vegas sein, da wir im letzten Jahr von dieser Stadt begeistert waren, dort heirateten und nur wenig Zeit hatten sie zu erkunden.

„Unsere“ zwei Harleys buchten wir über Eagle Rider/Las Vegas.

Da wir keine Lust auf inneramerikanisches Umsteigechaos hatten blieb uns nur die "Condor" als nonstop Flieger für die Strecke Frankfurt - Las Vegas.

Die meisten Hotels auf der Route buchten wir vor.

Die Streckenführung erfolgte mit  dem Programm "tyre", mit einem an der Harley  verkabelten TomTom Rider2.

Die gesamte Fahrstrecke belief sich auf 3.680km.


1. Tag. Frankfurt – LV

Endlich ging es los.

Früh morgens, an einem Sonntag im Juni 2008, fuhren wir frohen Mutes mit dem Auto nach Frankfurt. Das Abstellen des Fahrzeugs auf einem Parkplatz außerhalb des Flugplatzareals und die anschließende kurze Bahnfahrt verliefen ohne Zwischenfälle.

Die Maschine sollte um 09:30h starten und wir waren drei Stunden vorher, so wie in den Reiseunterlagen angegeben, am Schalter. Dort stand außer uns niemand und die sehr freundliche Dame fertigte unsere zwei kleinen Gepäckstücke schnell ab, wünschte eine gute Reise und schickte uns auf einen langen Fußmarsch durch die Flughafenhallen.

Bei einem Blick auf die Anzeigetafel sah ich nur bei der Anzeige des Condor Fluges eine rote Schrift. „Super“ – Verspätung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11046/Lecker_Condor_Essen.jpg)
(Lecker Condor Essen)

Mit zwei Stunden Zeitverzug hob die Boeing 767 ab und nachdem wir die obligatorische Frage „Chicken oder Pasta“ beantwortet und die Einreiseformulare ausgefüllt hatten landeten wir gg. 14:00h Ortszeit (-9 Stunden) in Las Vegas.

Die Einreise verlief überraschend zügig und bereits 30 Min. später saßen wir in einem eisgekühlten und stoßdämpferfreien Taxi, gelenkt von einem russischen Mitbürger, welches uns zum „Excalibur“ brachte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11046/Excalibur.jpg)

Das Zimmer im 23. Stockwerk war schnell bezogen und wir machten uns bald auf den Weg durch einige Casinos.  Gg. 22:00h war Zapfenstreich und wir schliefen bereits, bevor das Haupt das Kopfkissen berührte.


2. Tag. Las Vegas

Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstücksbuffet hüpften wir wieder in ein auf ca. 10 Grad gekühltes Taxi, welches uns die rd. drei Kilometer zur Vermietstation Eagle Rider brachte.

Dort nahmen wir die beiden bestellten Mopeds in Empfang. Eine 2007er E-Glide und eine 2007er Heritage Softail, mit sehr wenigen Meilen auf dem Tacho.

Zum weltgrößten Harley-Davidson Händler (Werbung) waren es nur ein paar Meilen über den „Strip“. Die Sonne brannte bereits mächtig (milde 42 C) und der Verkehr war heftig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11046/Eagle_Rider.jpg)

Der direkt neben Harley-Davidson Las Vegas ansässige Supermarkt wurde gestürmt und die Mägen und Packtaschen der Maschinen mit eisigen Getränken gefüllt.

Zurück im Hotel suchten wir eine Haltestelle des „Deuce“. Vor dem MGM stiegen wir in den Doppeldeckerbus und schlichen damit nach Downtown.

Zwei Stunden später, nachdem wir noch durch ein paar Hotels gegangen waren,  kamen wir in der Freemont Street an und aßen am Buffet des „Plaza-Hotel“ für 7,99$ (incl. Getränken) zu Abend.


3. Tag. Las Vegas – Lake Havasu City

Die Zeitverschiebung warf uns bereits früh aus dem Bett und nach einem Kaffee und klebrig, irre süßen Backwaren von „Starbucks“ machten wir uns mit den, mit viel unnötigem Krempel beladenen,  Harleys auf den Weg nach Kingman und zur Route 66.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11046/normal_Meine_Frau_auf_der_E-Glide.jpg)
(Meine Frau auf der E-glide)

Der Hoover-Damm lag auf dem Weg. Wegen dem Neubau einer Brücke befindet sich dort momentan eine riesige Baustelle.

Überraschend wenig Wasser war im Lake Mead, dafür jedoch schon jede Menge asiatische Bus-Touristen an den Aussichtspunkten, die sich gerne mit einer Harley vor der Staumauer ablichten lassen wollten. Einigen konnten wir den Wunsch erfüllen.

In Kingman kletterten wir auf die beeindruckende  „Santa Fe“ Dampflokomotive, an welcher wir letztes Jahr nur vorbeigefahren waren. 

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11046/Santa_Fe_Lokomotoive.jpg)

Wenige Minuten später trafen wir bei „Route 66 Harley-Davidson“ ein, wo bereits ein amerikanischer Freund mit seiner Maschine auf uns wartete. Mit ihm waren wir die  nächsten vier Tage gemeinsam „On the Road“.

Nach der freudigen und herzlichen Begrüßung cruisten wir nun zu Dritt über die menschen- und fahrzeugleere Route 66 nach Oatman, dem Kaff im „Nichts“, wo wir rechtzeitig zu einer auf der staubigen Strasse abgehaltenen Hochzeit ankamen, die mit einer wilden Schiesserei endete. Die Hochzeit war echt und die Cowboy-Schiesserei gehörte zum Rahmenprogramm.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11046/Oatman.jpg)

Die wilden Esel, die die „Main Street“ bevölkern und von den Touristen mit Karotten  gefüttert werden und durch ihre Ausscheidungen eine besondere Duftnote verbreiten, begrüßten uns natürlich auch.

Einer der Vierbeiner meinte wohl meine geparkte Harley sei essbar, kam dem glühend heißen Auspuff zu nahe  und verbrannte sich ein Bein daran, was mit einem Tritt gegen den Sturzbügel quittiert wurde.

Der örtliche Country Sender spielte gute Musik (eingebautes Radio) und gab als momentanen Tageswert 117F an, was nach meinen Berechnungen rd. 47C entsprach und uns drei bis Lake Havasu City noch richtig ins Schwitzen brachte.

Das „Days Inn“ war dank Navi schnell gefunden, doch ein Sprung in den Hotelpool ergab nur bedingte Abkühlung und so gingen wir gleich über die „London Bridge“ in eine irische Brauerei um das Bier zu kosten - was ausgezeichnet schmeckte – und das gute Essen zu genießen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11046/London_Bridge.jpg)
(London Bridge LHC)

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: usa-rookie am 12.08.2008, 21:53 Uhr
Hi Tissi,
bin mit dabei.... ne Moped-Tour durch den Südwesten wollt' ich auch schon immer machen. Also häng ich mich bei Euch dran  :wink:
LG Romani
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: boehm22 am 13.08.2008, 08:36 Uhr
Heija,

ich freue mich auf den Reisebericht und bin dabei.
Schließlich plane ich auch grad ne Harley-Tour für Juni 2009.
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: AndyOne am 13.08.2008, 09:36 Uhr
Hallo Tissi,

schön dass Du Dein versprechen einlöst, ich werde den Bericht gleich im Übersichtsthread der Bikereiseberichte (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=28251.0) eintragen.
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 13.08.2008, 15:24 Uhr
Es geht weiter. Ich versuche es noch einmal.

Danke an Angie  :D



4. Tag. Lake Havasu City – Casa Grande

Am frühen und kühlen Morgen (30C) ging es auf breiten und leeren Strassen weiter Richtung Süden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01244.jpg)
(Parker Damm)

Am Parker-Damm verweilten wir nur kurz, da es dort nichts zu sehen gab, um dann in das absolute Arizona-Outback zu fahren.

Parker, Vicksburg-Junction, Salome, Wintersburg, Buckeye und Gila Bend nennen sich diese Orte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01255.jpg)
(On the Road)

Keinerlei Verkehr und teilweise winzige Ortschaften, die aussahen als wäre die Zeit in den 50er Jahren stehen geblieben und wo eine Tankstelle der Treffpunkt für alle ist, die im Umkreis von 100 Meilen wohnen und in der man das Nötigste (Waffen und Munition) kaufen kann - und natürlich die Hitze von fast 50C -  waren beeindruckend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01264.jpg)
(Vicksburg)

An einer Tankstelle, kurz vor Gila Bend, wurden wir von der entsetzt schauenden Verkäuferin in den Verkaufsraum gebeten und sollten es uns direkt unterhalb der Klimaanlage bequem machen. Unser Köpfe waren rot wie Tomaten, aber nicht von einem Sonnenbrand und die gute Frau erklärte sofort einer Kollegin, dass wir Ausländer seien, das habe sie sofort erkannt, denn ein Einheimischer fährt bei dieser Hitze kein Motorrad.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01586.jpg)
(Madame auf der Heritage)

Nach insgesamt rd. 450 brandheißen Kilometern kamen wir am frühen Nachmittag in Casa Grande an, wo bereits die Familie unseres Freundes auf uns wartete und uns sehr gastfreundlich aufnahm.

Zur Begrüßung auf der Veranda der kleinen Ranch schütteten wir gleich ein paar eiskalte Bud´s in den fast leeren Magen, was natürlich seine Wirkung nicht verfehlte. 

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01273.jpg)
(Bud-Empfang)

Am Abend kamen  immer mehr Familienangehörige auf das riesige Grundstück und nach dem Verzehr einiger, über  offenem Feuer selbst gemachter Hamburgern und weiteren Bud´s, ging der Tag zu Ende.




5. Tag. Casa Grande

Totenstille bei Nacht.

Kein Notarztsignal, kein Hupen, keine herumschreienden Spätheimkehrer, keine Discomusik aus Autolautsprechern - unbeschreibbare Ruhe.


Ein ausgiebiges Frühstück mit fettigen Rühreiern, fettigem Toast, fettigen Würsten und Orangensaft eröffnete den Tag.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01295.jpg)
(Rathaus CC)

Die Stadtführung/Rundfahrt fehlte auch hier nicht und nachdem wir „alles“ gesehen hatten durften wir noch einen kleinen Plausch mit einem freundlichen Motorrad-Cop halten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01300.jpg)

Dann zog es uns zu den ca. 30km außerhalb der Stadt befindlichen  „Casa Grande Ruins“, einer ehemaligen und im 14. Jahrhundert verlassenen, Indianersiedlung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01305.jpg)
(CC-Ruins)

Dort kauften wir den NP-Pass für $ 80,-  und waren sichtlich erstaunt darüber, dass außer uns Dreien niemand auf dem Gelände war. Unser ortsansässiger Freund führte uns über das Gebiet und erklärte die Details.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01313.jpg)
(Netter Wachhund)

Die Temperatur war bereits wieder bei 48C angelangt, so dass wir ständig den Schatten und gekühlte (bleifreie) Getränke suchten.

Auf der Rückfahrt nach Casa Grande mussten wir Handschuhe anziehen, da die Griffe mit nackten Fingern nicht mehr zu berühren waren.

Einen Helm trug ich schon lange nicht mehr, da dies in Arizona keine Vorschrift ist.

Ein Besuch im Outlet Center und ein leckeres mexikanisches Essen, gekocht von der Schwägerin unseres Freundes,  heruntergespült mit ein paar Bud´s (was sonst?),   waren ein schöner Tagesausklang.


Hoffentlich klappt es dieses Mal.

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: BigDADDY am 13.08.2008, 15:26 Uhr
Könnt Ihr noch einen Sozius gebrauchen?? - Und los geht's...
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Palo am 13.08.2008, 15:52 Uhr
Toll, jetzt klappt alles. Ich bin weiterhin mit dabei  :D
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: AndyOne am 13.08.2008, 16:14 Uhr
Sehr schön! Ihr habt Euch aber mit dem Gepäck ganz schön eingeschränkt, oder?
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: TheWurst am 13.08.2008, 16:17 Uhr
Dann schraub schon mal den Beiwagen dran...ich komme mit... :lol:
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: USA-hüpfer am 13.08.2008, 17:48 Uhr
Super endlich mal ein Motorradtour-bericht !! :D  8)
Häng mich an eure Bikergang ran.
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Liberty am 13.08.2008, 19:07 Uhr
AAAAAAAhhh, jetzt klappt's auch mit den Bildern.
Werde Deinen Reisebericht nun mit einer kalten Flasche (nee, kein Bier, ist noch zu früh!) Wasser genießen - Bei den heißen Temperaturen ...  (http://www.smilies.4-user.de/include/Wetter/smilie_wet_006.gif) (http://www.smilies.4-user.de)

LG

Gitte
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Smokey-the-Bear am 13.08.2008, 19:20 Uhr
Zunächst:

Ich freue mich, hier auch mal von einem Motorrad-Reisebericht zu lesen.

Das Thema "Motorrad" ist für meinen Geschmack leider immer noch etwas "unterrepräsentiert".

Immerhin war ich wohl (auch) mit daran beteiligt, dass vor ein paar Monaten ein entsprechendes Unterforum eröffnet wurde. Dies könnte aber durchaus noch etwas mehr Zulauf vertragen!

Ich breche am 31.8. auch in den Westen auf.

4 Tage (unserer 3 Wochen) bestehen aus einer Bike-Tour ab Phoenix.

Dies ist die erste Tour dieser Art. Meine Frau (fährt als Sozia auf einer Road King mit) und ich verstehen es als eine Art "Schnuppertour". Wenn´s gefällt, werden wir es in Zukunft möglicherweise öfters machen und zeitlich auch ausdehnen.

Privat fahre ich auch eine Sporty. Allerdings weniger auf Touren sondern rund um meinen Heimatort herum. Habe also keine echte Erfahrung im Tourenfahren.

Was mich daher interessiert:
Wie kommt man auf einer Maschine (Fahrer + Sozia) mit dem Gepäck aus, wenn man mal etwas länger unterwegs ist???

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 13.08.2008, 19:49 Uhr
@Smokey-the-Bear

Wir fahren mit zwei Maschinen, auch auf unseren heimatlichen Touren, daher haben wir das Problem des Gepäcktransportes eigentlich nicht.

Ich schlage Euch vor, dass Ihr eine Roadking oder Heritage nehmt, da die Maschinen von Eagle Rider immer Sissybars haben und Gepäckträger. Auf dem Gepäckträger kann man mehr verstauen, stapeln und an der Sissybar verzurren, als in das Topcase einer E-Glide passt.

Du musst nur daran denken genügend Spanngurte mitzunehmen.

Zudem habt Ihr bei diesen beiden Maschinen noch serienmäßige Packtaschen angebracht.

Viel Spaß
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 14.08.2008, 08:48 Uhr
Gepäck:

Wir hatten insgesamt zwei Gepäcktaschen dabei. Das Gepäck verteilten wir auf den Soziussitz der Heritage und in die beiden Seitenkoffer der E-Glide.

Die Packtaschen der Heritage blieben für die Getränke frei, die wir bei der Hitze täglich benötigten und für den kleinen Snack zwischendurch. Da wir täglich um die 46 – 48 Grad hatten, war der Wasser- und Gatoradeverbrauch enorm und eine unserer Sorgen war, dass wir genügend tranken.

Im Topcase der E-Glide hatten wir die Helme und sonstige Kleinigkeiten verstaut.

Da wir wussten, dass es sehr heiß werden würde, hatten wir keine schwere Motorradkleidung dabei, sondern fuhren in Jeans und t-shirt bzw. Bluse.

Für die „kälteren“ Gegenden hatte jeder eine leichte Motorrad-Stoffjacke dabei.

Gewaschen haben wir unterwegs in den Hotels.

Auf Regenkleidung verzichteten wir, was fast ein Fehler gewesen wäre, aber dazu später mehr.   




6. Tag. Casa Grande  – Tucson


Indianroute Nr. 15.

Papago Indian Reservation.

Immer nach Süden, zwischen den Santa Rosa Mountains im Osten und den Cimarron Mountains im Westen .


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01266.jpg)
(Schatten)

So langsam wurde der Kakteenbewuchs entlang der Strassen dichter und die stacheligen Gesellen erreichten Höhen von mehreren Metern.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01253.jpg)


Wir brummten gemütlich bis Quijotoa zu einer SHELL Tanke und einem indianischen Supermarkt (ein teurer Laden - wie können die Leute sich diese Preise leisten?) und schauten uns das bunte Treiben, Kommen und Gehen,  an.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01314.jpg)
(Auf dem Weg nach Quijotoa)


Ein Grossaufgebot der Boarderpatrol war hier versammelt, mit Hubschraubern, Hunden und Geländewagen. Die mexikanische Grenze ist nicht fern.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01324.jpg)


Über die 86 bis Sells und dann hoch auf den „Kit Peak“ (2.090m), auf dem sich einige Observatorien befinden. Sie werden angeblich  weltweit von verschiedenen Universitäten genutzt, da von Südarizona aus, der Blick ins Weltall am Besten gelingen soll.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01331.jpg)
(Auffahrt Kit Peak)


Bei der Auffahrt noch eine Schrecksekunde, als plötzlich ein Pferd aus dem Gebüsch brach, wenige Meter vor meiner Harley die Strasse überquerte und auf der anderen Seite im Dickicht verschwand.

Mein Freund viel vor Schreck fast von seiner Maschine und meine Frau war kurzzeitig sprachlos. (sorry!)  :lol:


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01330~0.jpg)
(Kit Peak)


Die selbständige Besichtigung verschiedener Observatorien war möglich. Eine geführte Tour wurde auch angeboten. Auf den Wegen waren wir sehr vorsichtig und verließen sie nicht, da ständig vor Klapperschlangen gewarnt wurde. 


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01333.jpg)


Zurück in der Ebene stand ein weiterer Verwandtschaftsbesuch in Tucson an. Wieder eine freudige Begrüßung und kühle Bierchen aus dem Eisschrank.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01347.jpg)
(Postmitnahme)


Auf einem einsamen Farmgelände wurde uns ein italienisches Essen mit feinstem Wein präsentiert. Später gingen wir wieder zu den kühlen Dosen über und als im Kühlschrank keine Bud´s mehr zu finden waren wollten wir uns auf einen kleinen Abendspaziergang begeben.

Das ließen wir jedoch lieber sein, nachdem unser Gastgeber erklärte, dass die Gegend bekannt dafür sei, dass hinter und unter jedem Stein eine Klapperschlange wohne und die Gilamonster vielzählig eingefangen würden.

Einen Fernsehfilm später, keine Ahnung mehr um was es da ging, fielen uns dann die Augen zu und wir waren froh, endlich unser Bettchen aufsuchen zu können.


Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: BigDADDY am 14.08.2008, 09:07 Uhr
Sagt mal, Ihr lieben Biker-Rocker,

Ihr seht aber ziemlich "zivil" aus auf Euren Maschinen, was ist passiert?
Ist es für eine zünftige Lederkluft zu heiß?? -
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: TheWurst am 14.08.2008, 09:12 Uhr
Ihr seht aber ziemlich "zivil" aus auf Euren Maschinen, was ist passiert?
Ist es für eine zünftige Lederkluft zu heiß??

Steht doch da:

Da wir wussten, dass es sehr heiß werden würde, hatten wir keine schwere Motorradkleidung dabei, sondern fuhren in Jeans und t-shirt bzw. Bluse.

;)
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: BigDADDY am 14.08.2008, 09:14 Uhr
Okay,

alles klar, dann wird die Kleinstadt eben in zivil aufgemischt...

PS: kann es sein, dass ich mich von einigen Vorurteilen verabschieden muss??
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 15.08.2008, 08:09 Uhr
7. Tag. Tucson – Tombstone


Am frühen Morgen trennten sich leider unsere Wege, da unser Freund zurück nach Casa Grande musste.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01362.jpg)
(Beladen der Maschinen in Tucson)


Wir zwei fuhren zunächst in den nur wenige Kilometer entfernten Saguaro NP West  und besichtigten das Arizona-Dessert-Museum, eigentlich ein Zoo, wo die „komplette“ Tier- und Pflanzenwelt Arizona´s zu sehen ist (sein soll?).


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01363.jpg)
(Tucson Arizona Dessert Museum)


Die meisten Tiere schliefen wohl zu dieser Zeit noch und obwohl wir nur wenige Tiere zu sehen bekamen war der zweistündige Besuch ein Erlebnis und das Eintrittsgeld wert.


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(Saguaro NP West)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01414~0.jpg)
(Staubige Piste im Saguaro NP West)


An Old Tucson vorbei und erst einmal die Maschinen füttern.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01404.jpg)
(Größenverhältniss)


Eine Tankstelle und ein Supermarkt am Ortsrand von Tucson. Genau das was wir brauchten.

Oh je, in welcher Gegend waren wir hier gelandet?

Schnell die Einkäufe verstaut und nix wie weg. Getankt wurde später.
 
Verkehrschaos in Tucson, doch mit den Motorrädern kamen wir zügig durch den Stau.

Der Hwy 83 nach Sonoita, entlang der Santa Rita Mountains und der Hwy 82 waren wunderschön zu befahren. Hier konnten wir wieder nebeneinander fahren, was wir gerne und oft tun, da diese Strassen dazu wie geschaffen sind.

Vor Sierra Vista wurde es dann merklich voller auf der Strasse.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01420~0.jpg)


Beim örtlichen Harley Händler war viel los und auf unsere Antwort, dass wir aus Germany kommen, wurden wir gefragt, in welchem Teil der USA das sei.

Als meine Frau sagte, das liege in Europa und weit im Osten, wurde fachkundig genickt und irgendwas von Boston gemurmelt.

Bei den Herrschaften, die sich um uns versammelt hatten, uns wie Außerirdische betrachteten und über unseren „amerikanischen Dialekt“ witzelten, wagte ich es lieber nicht zu widersprechen.


Jetzt wurde es aber dringend Zeit. Am Himmel braute sich ein Wetter zusammen, das überhaupt nicht motorradfreundlich aussah.


An einer Kreuzung  - Tankstelle und Steakhouse - wenige Meilen vor Tombstone ging es los.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01418~0.jpg)
(Da kommt was von oben.)


Blitz und Donner und die ersten fetten Regentropfen im Gesicht.

Meine gebrüllten Worte „gib Gas, das reicht noch“ wurden mit einem Kopfnicken beantwortet. Meine Frau drehte am Gasgriff und zog locker an meiner Maschine vorbei. Ein kleines Rennen war eröffnet.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01424~0.jpg)


Mitten in Tombstone parkten wir vor dem „Tombstone Motel“ und stellten uns unter. Es regnete ca. 15 Minuten lang wie aus Kübeln. Genau so lange brauchte es zum trocknen der Straße.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01428~0.jpg)
(Friedlich nebeneinander. Das Rennen war vorbei.)


Wir bezogen ein neu renoviertes Zimmer und machten uns nach einer ausgiebigen Dusche auf, das wilde Treiben in dieser Westernstadt zu erkunden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01433~0.jpg)


Die Schiesserei zwischen „Gut und Böse“ war in vollem Gang und die Amerikaner feierten Fasching.

Im gerammelt vollen „Big Nose Kate Saloon“ fanden wir noch einen Platz und suchten auf einer schmuddeligen Speisekarte nach den Köstlichkeiten der Küche.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01441~0.jpg)

Es schmeckte ausgesprochen lecker und wurde von einer netten Bedienung im Westernoutfit serviert. Nach ein paar Bierchen wurde es gemütlich.

Die Toten und Verwundeten der Schiesserei und alle anderen Beteiligten kamen in die Bar um gemeinsam bei Livemusik mit den Gästen ein paar Gläser zu trinken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01449~0.jpg)


Auf dem Fußmarsch zum Hotel erlebten wir einen Ausläufer eines Sandsturmes und verirrten uns …………… ne, war Spaß.  :D

Die Luft war plötzlich gelb und der Sand schlüpfte in jede Ritze unserer Kleidung.

Im Zimmer des Tombstone Motel war es wieder unglaublich ruhig und in den Betten aus dem 18. Jahrhundert schliefen wir, wie seit Tagen nicht mehr.


ca. 230 km
Übernachtung: Tombstone Motel

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: BigDADDY am 15.08.2008, 09:33 Uhr
Beim örtlichen Harley Händler war viel los und auf unsere Antwort, dass wir aus Germany kommen, wurden wir gefragt, in welchem Teil der USA das sei.

Als meine Frau sagte, das liege in Europa und weit im Osten, wurde fachkundig genickt und irgendwas von Boston gemurmelt.

Biker :wink:
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Angie am 15.08.2008, 14:37 Uhr
Ich genieße deinen Biker-Bericht :D Als wir noch in Österreich wohnten, hatten wir eine Pan European 1100 STS - ich war nur der Sozius, der fürs Filmen während der Fahrt zuständig war :wink:
Dass ihr teilweise nur mit T-Shirt und Jeans fahrt, kann ich nachempfinden. Wir fuhren seinerzeit sicherheitshalber immer in regendichten Klamotten und 3 Tage im Großraum Cortina d'Ampezzo mit Höchsttemperaturen von knapp über 40° waren unserem persönlichen Grenzwert schon sehr nahe.

Auf Hawai'i mieten wir uns im Urlaub für 1-2 Tage (meist 2 :wink:) eine Harley, aber mit deren Seitentaschen und dem top case hätte ich für mehrere Tage ein Problem :wink:

Freue mich schon auf die Weiterfahrt! :D
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 16.08.2008, 08:05 Uhr

8. Tag. Tombstone – Globe



Plastikfrühstück im Cafe gg. 07.00h morgens für $3,-.


Schnell die Maschinen beladen und raus aus der Stadt und bereits gg. 08:00h zum berühmten Friedhof der Gehängten, Gelynchten und anderweitig Ermordeten.

2$ in einen Hut geworfen, durch den T-Shirt Laden gegangen und schon standen wir da, wo 1880/1882 fast täglich jemand beerdigt wurde.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01464.jpg)
(Friedhofeingang)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01471.jpg)


Über den Hwy 80, St. David, I 10 bis Vail.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01484.jpg)
(bei St. David)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01490.jpg)
(Am Hwy 80)


Auf dem „Old Spanisch Trail“ kamen wir zum Saguaro NP East und befuhren den wunderschönen Loop durch die Kakteenwälder.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01496.jpg)
(Loop im Saguaro NP East)


Die Ostseite ist für mich der schönere Teil des Saguaro NP.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01269.jpg)
(Och nööö .......)


Hier stürzte leider vor uns, ohne Fremdeinwirkung, ein Rennradfahrer sehr schwer und hatte sich auf dem rauen Asphalt ordentlich verletzt. Wir leisteten Erste Hilfe und ich hoffe und wünsche, dass es dem Sportler wieder besser geht.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01520.jpg)


Das „Biosphäre2“ bei Orakle haben wir uns „geschenkt“, da uns die $ 40,- Eintritt zu viel waren und wir eigentlich nur noch in die Fluten eines Pools wollen, was aber noch eine Weile dauerte.

Es war bereits eine Hitze zum Weizenbiertrinken.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01525.jpg)


Der Hwy 77, entlang den Orten Dudleyville und Winkelman war ein „Gedicht“.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01523.jpg)
(Schattensuche)


Fahren pur, ohne Ampel, Kreuzung, Stau oder andere Verkehrsteilnehmer.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01526.jpg)


In Globe, entsprechend der Werbung, in eines der besten „Days Inn“ der USA.
(Alles sehr sauber, freundlich und neu und das für 45,-€/Zimmer mit gutem Frühstück.)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01530.jpg)


Der Hotelpool und die Bierdosen waren genau richtig temperiert und im gegenüberliegenden „Country Kitchen“ lachten uns die leckeren Steaks an.


Ein schöner Tag ging wieder einmal zu Ende.


ca. 300 km
Übernachtung: „Days Inn“, Globe


Tissi
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Matze am 16.08.2008, 10:39 Uhr
Ihr weckt schöne Erinnerungen in mir - besonders vom Saguaro Park und Tombstone!

Klasse!
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Angie am 16.08.2008, 12:24 Uhr
Hier stürzte leider vor uns, ohne Fremdeinwirkung, ein Rennradfahrer sehr schwer und hatte sich auf dem rauen Asphalt ordentlich verletzt. Wir leisteten Erste Hilfe und ich hoffe und wünsche, dass es dem Sportler wieder besser geht.

Mir läuft ein Schauer über den Rücken...
Nahezu dasselbe erlebten wir am 1. 1. 2006 auf Big Island, wir leisteten damals auch Erste Hilfe. Bis dann endlich die Rettung kam, verging eine ganz schön lange Zeit, aber so wie es aussah, dürfte der Biker ohne ernsthafte Verletzungen davon gekommen sein.
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: man-of-aran am 16.08.2008, 19:48 Uhr
Es war bereits eine Hitze zum Weizenbiertrinken.
Hoffentlich kein "Widmer", denn der Name ist zwar toll, aber der Geschmack... na ja...
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 17.08.2008, 09:14 Uhr
Die Tour geht weiter:


9. Tag. Globe – Camp Verde


Ein weiteres Highlight an Fahrspaß sollte folgen.


Nach dem wirklich sehr guten Frühstück im „Days Inn“  zum „Safeway“ gefahren und  erstmal wieder die Getränkevorräte ergänzt und im Postamt ein paar Briefmarken erstanden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01533.jpg)
(Postamt in Globe)


Gleich nach Globe auf den Hwy 88, am Lake Roosevelt entlang, zum Tonto NM.

Hier sind wir in der praller Morgensonne vom Visitor Center aus den steilen Fußweg zu dem unteren Felsenhaus gegangen, nicht ohne von einer Rangerin darauf aufmerksam gemacht worden zu sein, genügend Trinkbares mitzunehmen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01557.jpg)
(Zufahrt Tonto NM mit Lake Roosevelt)


Es war immerhin die beachtliche Strecke von 0,8 Meilen.

Die Gebäude selbst kann man leider nicht betreten, da sich dort Wildbienen niedergelassen haben sollen und jeden Besucher angreifen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01561.jpg)
(Tonto NM)


Wir waren die einzigen Besucher, was uns doch etwas verwunderte.

Im Visitor Center kühlten wir uns vor der Klimaanlage ab, bevor wir zum Roosevelt Damm fuhren.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01564.jpg)
(Hwy 188)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01565.jpg)
(Abzweigung nach Tortilla Flat)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01571.jpg)
(Roosevelt Damm)


Der Roosevelt Staudamm und die davor gebaute Brücke des Hwy 188 sind sehenswert. Dort zweigt der Apache Trail in Richtung Tortilla Flat ab, den wir aber nicht gefahren sind.

An einer Straßenbaustelle der „Fahnenmann“ und das „Follow me Car“.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01574.jpg)
("Fahnenmann")


Die Strecke bis zu Jakes Corner (ein Spielfilm wurde gerade gedreht) war nach unserem Geschmack.

Das Stück bis Payson (Hwy 87) war ein wenig mehr befahren, was nicht weiter von Bedeutung war.

Der Tonto Natural Bridge State Park erinnerte mich irgendwie an den Schwarzwald oder Harz, nur viel weitläufiger und ohne Touris.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01599.jpg)
(Schwarzwald???)


Strawberry, ein kleines Westerndorf mitten im Wald, war überraschend überlaufen (wo kamen wieder alle diese Leute her?).

Hwy 260 – Bikerherz, was willst du mehr?  :D

Da wir noch zum Fort Verde State Park und zum Montezuma Castle NM wollten ließen wir es jetzt ein bischen „krachen“ und fuhren aus der Kühle des Waldes wieder in die Hitze des Verde Valley.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01612.jpg)


Das alte Fort aus dem Jahre 18?? war schnell besichtigt und so freuten wir uns auf das Montezuma NM.

Hier war wirklich was geboten!

Parkplätze voller Busse, Wohnmobilen und PKW´s; Elektrokarren und Rollis überall.

Massen von Menschen. Wir merkten, dass wir uns so langsam den Besucherzentren  näherten, was am nächsten Tag noch auffälliger wurde.

Der Park war ganz nett, jedoch war man keine fünf Meter für sich und wir waren diesen Ansturm an Menschen nicht mehr gewohnt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01616.jpg)
(Montezuma Castle)


Besichtigen kann man die Ruinen nicht und sie waren für mich aus der Entfernung betrachtet, nichts anderes, als das Tonto NM, nur wesentlich einfacher zu erreichen.

Im Hotel angekommen war „Waschtag“ angesagt. Für 50 Cent konnten die Gerätschaften (waschen/trocknen) benutzt werden. Bei 45 C im Schatten war die restliche Feuchtigkeit ruckzuck aus den Kleidern verschwunden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01629.jpg)
(Days Inn Casa Verde)


Zwei Stunden im und am Pool und nun wagten wir es – ja, wir wollten es wissen:

Das erste und letzte Mal – notgedrungen – in einem Tacco Bell zu Abend gegessen.

Eine Big Box bestellt und nichts ahnend in die Zimtpommes gebissen. Igitt!!!  :(


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01639.jpg)
(Big Box)


Eine freundliche Bedienung nahm die für uns ungenießbaren Teile zurück und übergab uns als Beilage etwas Essbares.

Jetzt wissen wir auch wie das schmeckt und haben Verständnis dafür, warum bei den Amerikanern nach dem Essen immer so viel Abfall zurück bleibt.


ca. 320 km
Übernachtung: Days Inn Camp Verde


Tissi
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: mannimanta am 17.08.2008, 10:24 Uhr
Hi,
ich steige auch noch mit zu.
Durch den Westen auf 'ner Harley, das ist ja Amerika-Klischee No. 1.  :daumen:
Irgendwann werde ich das auch mal machen, allerdings zu einer anderen Jahreszeit.
(wenn es nicht so heiß ist) :wink:
Was mir gut gefällt, ist daß man mit sehr wenig Gepäck auskommen muss.
Das macht die Reise irgendwie unkompliziert.

Was muss man denn so hinblättern für 2 Wochen Rent-A-Harley?
Gruss,
Manni

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 17.08.2008, 19:50 Uhr
Hallo Manni.

Die Miete für eine Harley ist unverhältnismäßig teurer, als die Miete eines PKW.

Für 14 Tage musst Du, je nach Jahreszeit und Saison, zw. 900,- und 1.200,- € rechnen, pro Motorrad.

Das mit dem Gepäck ist easy. Wir hatten alles dabei was wir brauchten und wirklich nichts vermisst.

Das Packen des Benötigten ergibt sich auch aus unseren langjährigen Erfahrungen mit Motorradreisen. Wobei wir in USA 2008 noch einige unnötige Sachen dabei hatten, die wir auch zuhause hätten lassen können.

Tissi



 
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 18.08.2008, 09:00 Uhr

10. Tag. Camp Verde – Page


Schlecht geschlafen.

Die „Big Box“ lag quer im Magen und so waren wir nach einem einfachen Frühstück im „Days Inn“ früh auf den Beinen und den Mopeds in Richtung Cottonwood.


Schon wieder ein Monument. Wenn schon, denn schon.

Tuzigoot NM - morgens um 07:30h.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01648.jpg)
(Hügel des Tuzigoot NM)


Ein einsamer Ranger wollte unseren NP-Pass sehen und erlaubte uns dann den Zugang, obwohl erst um 08:00h offizielle Öffnungszeit war.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01654.jpg)
(Aussicht)


An den Ruinen waren wir letztes Jahr vorbei gefahren. Viel anfangen konnten wir nicht mit dem Bauwerk. Sah aus wie die Überreste einer alten Ritterburg.

Der Ausblick von dem Hügel war ganz nett, wenn nur nicht der Dunst gewesen wäre.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01657.jpg)
(Rtg. Sedona)


Hwy 89ALT. Sedona.



Über diesen Ort brauche ich ja nichts zu schreiben, kennt eh jeder hier.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01660.jpg)
(Felsen und Harley im Frühlicht)


Die roten Felsen hatten wir imposanter, farbenprächtiger  in Erinnerung – lag vermutlich am Morgenlicht.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01668.jpg)
(Oak Creek Canyon)


Auf den Oak Creek Canyon hatten wir uns schon seit Tagen gefreut. An diesem Morgen war es ganz schön voll auf der kleinen Strasse und recht schattig.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01670.jpg)
(Oak Creek Canyon)


Rein nach Flagstaff und in den Tourirummel.

Hier fuhren wieder mehr „Ausländer“ mit dem Auto, was man sofort bemerkte. Hupen, drängeln, dichtes Auffahren, usw., usw.


Als wir dann erst an der dritten Tanke Sprit bekamen (kein Super, Kreditkarte funktionierte nicht) war ich schon sichtlich genervt und froh die Stadt wieder verlassen zu können.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01675.jpg)
(Raus aus Flagstaff)


Der Sunset Crater beeindruckte mich schwer. Lavafelder, so als sei der Ausbruch erst letztes Jahr gewesen und nicht vor Jahrhunderten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01679.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01682.jpg)
(Lava)


Painted Dessert Vista Point: Nicht viel zu sehen wegen dem Dunst.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01695.jpg)


Wupatki NM – wieder Ruinen früherer Häuser.


Auf der 89 bis Cameron und rein in den klimatisierten Supermarkt der Navajos.

Ein wenig umgeschaut, „Ramsch“ und ein T-Shirt gekauft und vor dem Gebäude dem bunten Treiben der Bus-Touristen und waghalsigen Parkmanövern von Wohnmobilfahrern zugeschaut.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01697.jpg)


Cedar Ridge, Echo Cliffs, Bitter Springs, Page.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01699.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01711.jpg)


Am Ortseingang von Page trafen wir auf eine Gruppe von ca. 30 kanadischen Harleyfahrern, die wir die nächsten Tage noch mehrmals zu Gesicht bekommen sollten.  Ein lustiges Völkchen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01717.jpg)
(Glen Cayon Dam Page)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01721.jpg)
(Glen Canyon Bridge)


In Page in die Travellodge und das seit Monaten über Expedia reservierte Zimmer beziehen wollen. Pustekuchen!

Ein äußert unfreundlicher und arroganter Halbwüchsiger hinter dem Tresen  sagte, dass das Zimmer storniert worden sei. „Von wem bitte?“

Nach längerem Hin und Her, dann doch einen Schlüssel für ein Zimmer. Als wir gerade abladen wollten kam der Typ erneut und sagte er habe sich geirrt, das Zimmer sei ebenfalls belegt.

Der Ton machte die Musik und so war meine Frau doch ein bischen angefressen ob dem Verhalten dieses Jungen.

Die Chefin kam hinzu und ruckzuck hatten wir ein upgrade im gegenüberliegenden Best Western.

Nach Auskunft soll dies das einzige freie Zimmer in Page  gewesen sein.


Hungrig waren wir auch und so erinnerten wir uns an den Tip aus diesem Forum, dass man im „Dam Bar & Grille“ gut essen könnte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01716.jpg)
(Dam Bar & Grille)


Dieser Ratschlag traf genau ins Schwarze und ich kann das Lokal empfehlen. Preiswert, große Portionen und guter Service.


Ca. 340km
Übernachtung: Best Western Page


Tissi


Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 19.08.2008, 15:02 Uhr


11. Tag. Page – Mexican Hat


Der heutige Tag ist schnell erzählt.


Zurück zum Horseshoe Bend und über den sandigen Weg zur Schlucht des  Colorado und in die Tiefe geschaut.


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(Colorado bei Page)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01736.jpg)
(Horseshoe Bend)


Die „Wanderung“ zu dem Aussichtspunkt - obwohl nur 1,5km vom Parkplatz entfernt - sollte man bei dieser Hitze nicht unterschätzen.

50 Meter vor uns kippte eine etwas vollschlanke Amerikanerin in den Sand und war zunächst nicht mehr in der Lage ihren Weg fort zu setzen. Die guten Leute hatten keinen  Tropfen Wasser dabei, also gaben wir der Frau unsere Plastikflasche und alle waren happy.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01738.jpg)
(Freundlicher Geselle)


Page – Kayenta, lange gerade Strecken, eindrucksvoller Felsenturm, vermutlich ein „Heiligtum“ der Ureinwohner  - Verkaufsstände der Navajos.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01749.jpg)


In Kayenta tankten wir auf und auf dem Areal der Tanke wimmelte es nur so von betrunkenen Indianern, die aber in dem Verkaufsraum selbst keinen Alkohol bekamen (stehen auch überall entsprechende Schilder).


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01756.jpg)
(Zentral Kayenta)


Die Hitze hatte ein wenig nachgelassen und bei milden 35 C fuhren wir in das Monument Valley ein.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01767.jpg)


Mit den Harleys konnten wir die Naturstrasse nicht fahren und so schauten wir uns einfach ein wenig um.

Bis zu unserem Tagesziel „Mexican Hat“ war es nicht mehr weit.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01802.jpg)
(Kanadische Harley-Gruppe)


Unterwegs fotografierte ich noch den Klassiker aller Amerikabilder und dann kam auch schon der San Juan River in Sichtweite.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01795.jpg)


Den „Mexican Hat“ hatte ich mir viel größer vorgestellt und näher an der Strasse.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01812.jpg)


In der „Mexican Hat Lodge“ bezogen wir ein uriges Zimmer und gegen 18:00h gab es endlich die berühmten Steaks vom „Swinging Grill“, die nicht übel waren.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01804.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01816.jpg)
(Freitreppe zur Suite)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01825.jpg)
(Grillvorbereitungen)


Alles in allem war jedoch das Verhältnis Preis/Wohnen/Essen nicht ok und überteuert, aber nett war es trotzdem.


Ca. 260km
Übernachtung: Mexican Hat Lodge


Tissi
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: man-of-aran am 19.08.2008, 15:08 Uhr
 :zuberge: Antelope Canyons fehlen
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 19.08.2008, 15:29 Uhr
Hallo

Antelope Canyons - stimmt.

Die haben wir uns dieses Jahr nicht gegönnt.  :roll:


Im weiteren Verlauf der Tour werden vermutlich auch noch einige "MUSS" fehlen, die wir bereits kannten und somit nicht nochmals anfuhren.


Tissi




Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: man-of-aran am 19.08.2008, 15:34 Uhr
Ach so - schon gekannt. Dann ist ja alles i.O.!
Wobei, also ich selber werde wohl die ersten fünf Mal in Page jedesmal dieses Wunder aufsuchen, wenn das Wetter stimmt.  :wink: :wink:
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 20.08.2008, 10:23 Uhr


12. Tag. Mexican Hat  – Torrey


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/DSC01837.jpg)


Heute stand er auf dem Programm, der „Moki Dugway“.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01841.jpg)


Wir hatten schon viel von dieser legendären Schotterpiste gelesen und waren gespannt wie sie sich mit den Harleys fahren lassen würde.

Halb so wild war es. Die Kurven zum Stilfser Joch sind enger, aber eben auch geteert. 

Der Blick ins Tal, in Richtung Mexican Hat, ist beeindruckend.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01852.jpg)


Den Goosenecks S.P. und das Valley of the Gods besuchten wir nicht, da uns das für diesen Tag zuviel wurde.


Die anschließende Hochebene  (Hwy 261) war menschenleer. Ein paar Kühe standen am Straßenrand und wir drosselten die Geschwindigkeit, da manche dieser Vierbeiner meinten, die Straße mehrmals überqueren zu müssen und das meist direkt vor unseren Maschinen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01861.jpg)


Im Natural Bridges NP waren auch nur eine Handvoll Besucher. Wir fuhren den Loop und gingen zu den Aussichtspunkten. Da hätte ich mir gewünscht ein bischen mehr Zeit für eine Wanderung in den Canyon zu haben, um die „Brücken“ aus der Nähe betrachten zu können.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01867.jpg)


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Und jetzt ging es los: Highway 95 bis Hanksville.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01893.jpg)
(Hwy 95)


Danke an die Hinweisgeber aus diesem Forum. Zunächst wollten wir den Hwy 276 über Halls Crossing fahren - uns wurde jedoch geraten den 95er zu nehmen.


Unbeschreiblich, man muss ihn  gefahren sein. Stundenlanges Gleiten durch bizarre Felsformationen, Canyons und Wüste, ohne jeglichen Verkehr.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01911.jpg)
(Glen Canyon mit Colorado Brücke Hwy 95)


Der „Vorhof zur Hölle“ war die Aussage meiner Frau zu der Gegend entlang der Henry Mountains.


Als das Nest Hanksville auftauchte brauchten wir eine Pause und fuhren sogleich die erste Tankstelle an, bei welcher es auch einen Burgerladen gab.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01919.jpg)
(Hanksville)


Zunächst waren wir die einzigen Gäste, doch plötzlich kam wieder eine Gruppe von Harleyfahrern und das Lokal wurde voll. Die Leute kamen aus Denver und waren auf der Rückreise von einer Arizonatour.


In Hanksville bogen wir auf den Hwy 24 ab und kamen nach ca. 1 Stunde zum Eingang des Capitol Reef NP.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01937.jpg)
(CR NP)


Die NP Straße befuhren wir bis zu der Stelle, wo die Schotterpiste beginnt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01946.jpg)
(CR NP)


Im Visitor Center und bei der Obstplantage war mächtig viel Betrieb. Anscheinend wurden an diesem Tag Schulausflüge in den Park organisiert.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01939.jpg)
(Altes Schulhaus am Hwy 24)


In Torrey zogen wir in das vorgebuchte Zimmer im „Days Inn“ ein und freuten uns auf ein Bad im Indoor Pool. Daraus wurde jedoch nichts, da ich mir in dem Wasser keine Chlorvergiftung holen wollte.

Das Vorbuchen war sinnvoll gewesen, da gleichzeitig mit uns zwei Ladys aus Kanada mit ihren Harleys vorfuhren und kein Zimmer mehr bekamen. Sie erzählten, dass in Torrey alles ausgebucht sei und sie nun weiterfahren müssten, obwohl sie beide schon fix und fertig seien.


Der Hunger meldete sich und so fuhren wir ein kurzes Stück auf dem Hwy 24 zurück, bis zu einem vielbeworbenen Lokal, direkt neben der Strasse und neben dem Best Western Hotel gelegen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01956.jpg)
(Schlechtestes Essen unserer USA-Tour 2008)


Dort aßen wir  den schlechtesten Salat und das schärfste Gulasch aller Zeiten. Falsche Wahl: Die an einem Nachbartisch servierten Pizza´s sahen sehr lecker aus und waren riesig.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01965.jpg)
(Anwesen in Torrey)


Ca. 350km
Übernachtung: „Days Inn“ Torrey


Tissi
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: BigDADDY am 20.08.2008, 11:02 Uhr
Dort aßen wir  den schlechtesten Salat und das schärfste Gulasch aller Zeiten.

Besser als umgekehrt :wink:
Was kostet so eine Übernachung in Torrey??
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: carovette am 20.08.2008, 13:19 Uhr
*träum* - die Strecke vom Moki Dugway bis Hanksville und anschliessend die Fahrt durchs CR ist wirklich traumhaft schön. Wir sind sie dieses Jahr auch gefahren (allerdings mit dem Auto) Ich kann mir gut vorstellen, dass die Fahrt auf einer Harley noch um einiges schöner ist.....
Schöner Tag, ich bin gespannt auf die Fortsetzung

lg caro
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 20.08.2008, 16:13 Uhr

Days Inn Torrey:

USD: 69,46 (komplett)
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 21.08.2008, 10:06 Uhr

13. Tag. Torrey – Rubys Inn (Bryce)


Vor dem Frühstück verstauten wir unser Gepäck auf den Maschinen.

Aha, war das frisch. Unsere Jacken kamen endlich einmal wieder zum Einsatz. Die Höhe merkte man doch und es sollte gleich auf rd. 3000m gehen.

Der Hwy 12 ist der Traum aller Motorradfahrer, würde ich mal sagen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02008.jpg)
(Hwy 12)


Ein wunderschöner Straßenverlauf mit vielen Aussichtspunkten, die einen grandiosen Blick ins weite Land ermöglichen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02010.jpg)
(Hwy 12)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01977.jpg)


Bis Boulder waren wieder viele Kühe, Hirsche und anderes Wild auf und entlang der Fahrbahn zu sehen. Diese Tiere haben weit weniger Angst vor Menschen als das hier der Fall ist.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01974.jpg)


Über den Hwy 12 und die Ortschaften Escalante, Henrieville, Tropic kamen wir zur Einfahrt des Bryce Canyon.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC01991.jpg)


Ein Betrieb wie auf dem Münchner Oktoberfest war hier.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02085.jpg)
(Bryce)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02033.jpg)


Ich hielt am Straßenrand an um mich auf meiner Karte zu orientieren, wo die Bryce View Lodge, in welcher wir ein Zimmer reserviert hatten, zu finden sei, als plötzlich hinter mir ein Rangerfahrzeug mit laufenden Warnlichtern hielt und mich der Fahrer übertrieben amtlich aufforderte weiterzufahren.

Ich habe den Grund zwar nicht verstanden, da von mir aus keinerlei Behinderungen vorlagen, hielt mich jedoch an die Anweisung. Eine Minute später wäre ich sowieso los gefahren. (Die Behinderung des Verkehrs erfolgte durch das stehende Rangerfahrzeug!)

Irgendwie war meine gute Laune durch diesen Wichtigtuer etwas getrübt.


Zunächst wurde meine Stimmung auch nicht besser, als man uns sagte, dass das gebuchte Zimmer nicht zur Verfügung stand. Tolle Sache mal wieder!

Meine Miene hellte sich dann jedoch auf, nachdem ich erfahren hatte, dass wir ins benachbarte „Best Western Rubys Inn“ verlegt wurden und dies ohne Mehrkosten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02051.jpg)


Das Zimmer war schnell gefunden und bezogen und wir machten uns auf in den Bryce Canyon NP.

Die Aussichten an den verschiedenen  Punkten sind sensationell.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02040.jpg)

Hunderte von Menschen kletterten auf den steilen Wegen umher und manch einer kam ohne fremde Hilfe nicht mehr zurück. Die Rancher hatten mächtig zu tun und waren somit  nicht mehr mit Verkehrsbeobachtungen beschäftigt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02044.jpg)


Wir selbst machten keine Wanderung sondern schauten dem bunten Treiben lieber zu.

Je weiter wir von uns vom Visitor Center entfernten, desto weniger Leute waren unterwegs.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02072.jpg)


Auch hier standen wieder Rehe direkt an der Fahrbahn und rannten auch nicht weg als wir anhielten, um sie zu beobachten.

Zurück von der Besichtigungstour gingen wir noch in den dortigen Supermarkt und kauften ein paar Kleinigkeiten. Wer kann sollte das vermeiden, denn die Preise sind astronomisch.

Abends aßen wir im „Ruby Inn“ vom Buffet (gibt besseres) und gönnten uns dazu eine gute Flasche Rotwein.


Trotz des Rummels war es nachts recht leise im Hotel. Das Zimmer war nett eingerichtet, sauber und ausgestattet mit Mikrowelle, Kühlschrank und Kaffeemaschine.


Ca. 220 km
Übernachtung: „Best Western Rubys Inn“


Tissi
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: boehm22 am 05.09.2008, 16:06 Uhr
Hi Tissi,

wann gehts denn weiter?
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: carovette am 06.09.2008, 15:09 Uhr
Hi Tissi,

wann gehts denn weiter?


ja genau *quengel'* - ich krieg ja schon Entzugserscheinungen....... :verneig:

lg caro
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 08.09.2008, 20:12 Uhr
Hallo

Es geht bald weiter.

War noch ein bischen in Urlaub und habe nun Probleme mit den Bildern.


Tissi

 :D

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 12.09.2008, 21:04 Uhr
Hallo, da bin ich wieder  :D.


14. Tag. Bryce Canyon – Hurricane


Früh ging es los. Die süßen Stücke vom Supermarkt und der Kaffee im Zimmer des Rubys Inn schmeckten nicht mal schlecht.

Bitterkalt war es am frühen Morgen und wir beide schnatterten erheblich.

Die Tanke gegenüber dem Hotel hatte noch geschlossen und so fuhren wir erstmal los, in der Hoffnung bald eine Zapfsäule zu finden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02099.jpg)
Red Canyon


Vom Bryce Canyon auf den Hwy 12 und hinein in den Red Canyon mit seinen drei Felsentunnels.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02102.jpg)
Madame im Red Canyon


Auf dem Hwy 89, bei Long Junction fanden wir eine offene Tankstelle und eine gelangweilte Angestellte gab uns auch den Schlüssel, der uns Zugang zu einem total verdreckten Toilettenhäuschen gab – igitt!

Hier war es, das erste Superlativ des heutigen Tages und der ganzen Reise:

Schmutzigste Toilette aller Zeiten!


Ab Mt. Carmel kannten wir die Strasse vom letzten Jahr und befuhren beflügelt den Hwy 9 in Richtung Zion NP.

Kurz vor dem Parkeingang machten wir bei einer Bisonherde halt, welche in der zwischenzeitlich wieder warm scheinenden Sonne, faul im Gras lag.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02111.jpg)


Die Bisonbabys lagen flach auf der Seite und schliefen und ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02112.jpg)
Der Boss!


Im Zion NP fuhren wir recht schnell bis zum Visitor Center.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02122.jpg)


Die Mopeds geparkt und hinein ein einen kostenlosen Shuttle Bus, der uns in den für den Privatverkehr gesperrten Teil des Parks brachte.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02135.jpg)


Meine Lady wollte unbedingt bei 40 C im Schatten wandern und so fuhren wir bis zur Haltestelle „Temple of Sinawava“ und kühlten uns dort erst im kalten Wasser des Baches ab.

Im Gänsemarsch mit 1000 anderen Besuchern musste ich dann in den Canyon hinein gehen und das in langen Jeans und Westernstiefeln.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02142.jpg)


Ich trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „TEXAS“ und hörte, wie sich hinter mir eine Familie über uns unterhielt, in dem Sinne „jaja, die Texaner sind schon komische Leute, bei der Hitze in langen Hosen, usw.“

Da hatte ich die Nase voll und kehrte um.

Flugs zurück zur Haltestelle und mit dem Bus zum Parkplatz.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02147.jpg)
K.A. was das sein soll.


Die Motorräder und das Gepäck standen noch da und so konnten wir uns gemütlich auf den Weg nach Hurricane, zum zweiten Superlativ des Tages machen.

Das schlechteste Hotel unserer diesjährigen Reise.


Da es noch recht früh war fuhren wir noch eine Runde zum Harley Dealer nach Washington/Utah und die nette Verkäuferin versuchte mir bei nun 43 C eine dicke Winterjacke zu verkaufen.


Abends saßen wir in der „Sports Bar“ in Hurricane, direkt am Hwy 9 und bekamen wirklich gutes Essen und eiskaltes Bier zu vernünftigen Preisen vorgesetzt. 


Ca. 230 km
Übernachtung: „Days Inn Hurricane Inn“


Tissi
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 13.09.2008, 07:41 Uhr

15. Tag. Hurricane – LV


Wir standen einmal mehr früh auf und flüchteten nach einem bescheidenen Frühstück aus dem Hotel.

Es war schon mächtig warm und daher wieder t-shirt-fahren angesagt.

Heute war auch der letzte „helmfreie“ Tag, zumindest bis zur Staatsgrenze von Nevada.


Hwy 9 bis Washington und auf der I 15 nach St. George.

In einem Supermarkt deckten wir uns mit Getränken und Obst ein und fuhren wieder auf die I 15.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02155.jpg)
I 15.


In der Virgin River Schlucht war es dieses Jahr weit weniger windig als im letzten Jahr und praktisch kein Verkehr auf der Interstate.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02168.jpg)
Komisches Gefühl neben so einem Dickschiff.


Nachdem wir den nordwestlichsten Zipfel von Arizona durchfahren hatten kam Mesquite in Sicht. Eigentlich wollten wir dahin zunächst einen kurzen Abstecher machen, aber wegen der Hitze hatten wir keine Lust mehr dazu.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02176.jpg)


Über die 169 (Logandale, Overton) kamen wir zum Valley of Fire und schauten uns dort noch um.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02175.jpg)


Zurück aus dem V o F wieder auf die 169 und Richtung Las Vegas.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02180.jpg)
Das waren sie!


Unterwegs fuhren wir noch am Overton Beach vorbei, der gar kein „Beach“ mehr ist, da der Lake Mead nicht mehr bis dorthin reicht.

Der Wasserstand an der Echo Bay ist ebenfalls beängstigend niedrig und es waren nur wenige Boote im Wasser.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02191.jpg)
Echo Bay.


Auf der einsamen Strecke standen plötzlich drei Dickhornschafe am Straßenrand, die als ich anhielt, gemächlich hinter einem Felsen verschwanden, bevor ich sie fotografieren konnte.

Oberhalb von Henderson kam schon Las Vegas in Sicht.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02192.jpg)
Las Vegas in einer Hitzeglocke.


Der Pool im Excalibur zog uns magisch an und so verzichteten wir auf weitere Pausen.

Das Einchecken und der Bezug des vorbestellten Zimmers war schnell erledigt und wenige Minuten später planschten wir schon im Wasser.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/15974/normal_DSC02206.jpg)
Blick aus dem Hotelzimmer.


Ca. 210 km
Übernachtung: „Excalibur Las Vegas“




Die beiden Harleys gaben wir erst am nächsten Tage ab und am darauf folgenden Tag flogen wir wieder mit Condor (2 ½ Std Verspätung) zurück nach Frankfurt.


Ein für uns absoluter Topurlaub ging zu Ende.
Bis auf ein paar wenige Kleinigkeiten gab es keine Beanstandungen.


Die Mopedtour 2009 ist bereits in Planung und verschiedene Reiseteile bereits gebucht.

Wir werden wieder von Las Vegas aus starten. Dann jedoch in die Rockys fahren und uns dafür mehr Zeit nehmen.


Ich hoffe es hat Euch ein wenig gefallen und vielleicht konnte der eine oder andere ein paar Anregungen für eine eigene Harley-Tour erlangen.


Tissi
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: carovette am 13.09.2008, 22:22 Uhr
Schön war sie, eure Tour. Auf ein Motorrad bringt mich zwar immer noch keiner drauf  :bibber: (ich = Angsthase), aber so als virtuelle Mitfahrerin war es klasse.  :daumen:

lg caro
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Palo am 19.09.2008, 00:39 Uhr
Das war 'ne tolle Tour !!
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: boehm22 am 19.09.2008, 08:12 Uhr
War schön zu lesen. Vielen Dank für die Mühe.

Und erhöht die Vorfreude auf meine eigene Harley-Tour im Südwesten im Juni 2009. :D :D :D
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: zimmer_r am 19.09.2008, 18:56 Uhr
Bin wohl auch kein Motorradfahrer, aber wenn ich den Bericht lese kommen die Erinnerungen vom letzten April/Mai hoch.
Toll geschrieben.

Gruß
zimmer_r

Viel Spass bei der neuen Planung
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 19.09.2008, 19:26 Uhr
@boehm22

Ihr macht 2009 auch eine Tour mit den Harleys?

Welche Strecke fahrt ihr?



Wir haben für 2009 eine Rockytour geplant - natürlich mit den Harleys - und die Flüge sind schon gebucht.

Drei Wochen. Beginnend in Las Vegas. 5.000km.

Wir freuen uns darauf besonders, da dieses Mal ein paar Freunde von uns mit dabei sind.

Viele Grüsse

Tissi

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: boehm22 am 21.09.2008, 21:33 Uhr
@boehm22

Ihr macht 2009 auch eine Tour mit den Harleys?

Welche Strecke fahrt ihr?



Hi,

wir fahren 16 Tage ab/bis LAX ab Ende Mai. Flüge sind schon gebucht. Der Rest wird auch grad organisiert.

Da immer mehr Freunde und Bekannte mitmachen wollten, sind wir jetzt eine Gruppe von 10 Motorrädern und werden aus dem Grund auch alle Hotels vorab reservieren.

Die Planung liegt momentan auf der Strecke LAX-JoshuaTree-Grand Canyon-Monument Valley-Bryce-Zion-Las Vegas-Death Valley- Yosemite- San Francisco- Hwy 1-LAX.

Wird sicherlich eine schöne Sache.  :D
Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: Angie am 23.09.2008, 00:33 Uhr

Hallo Tissi,

erst jetzt habe ich es geschafft, deine letzten Tage zu lesen. Toller Bericht! :daumen:
Danke fürs Mitnehmen und ich hoffe, nächstes Jahr auch wieder virtuell mitfahren zu dürfen :D

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 23.09.2008, 09:04 Uhr
@boehm22

Die Strecke, die Ihr in Planung habt, fuhren wir in etwa 2007.

LAX, Palm Springs, LV, Laughlin, Route66, Prescott, Flagstaff, CG, Zion NP, LV, Death Valley, Mamouth Lakes, Sonora Pass, San Francisco, Hwy 1, LAX.

Sehr schöne Runde.

Wünsche Euch viel Spass dabei.

Tissi



Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: boehm22 am 23.09.2008, 09:26 Uhr
Hi tissi,

in welchem Monat seid Ihr die Tour gefahren?
Vermutlich gab es alle Klimazonen von ganz heiß bis saukalt?

Hast du einen bestimmten Tipp für mich für die Tour?

Die Strecke kenn ich fast komplett, denn in Kalifornien und Südwesten war ich ja schon öfter, aber noch nie mit dem Mopped.

Titel: Re: Harley Tour 2008 Nevada, Arizona, Utah
Beitrag von: tiswas01 am 23.09.2008, 14:41 Uhr
Hallo

Wir hatten im Juni 2007 Megaglück mit dem Wetter.

Bis auf Teile des Hwy 1, San Francisco und ein Stück am Morgen in Mamouth Lakes war nur t-shirt-fahren angesagt.

Selbst auf dem Sonora Pass mit rd. 9.900ft waren es um die 23C.

Tipp:

"Cooks Corner" (Internetseite) in der Nähe von LAX, Rtg. Palm Springs.
Am besten am Wochenende.
Grösster Mopedtreff im Grossraum Los Angeles mit einem bunten Treiben.
Dort stehen hunderte von Harleys umher.
Sehr günstiges Essen und Trinken, Verkaufsstände für Bikerzubehör und meist eine Band am Nachmittag.

Tissi