Weiter gehts mit der Road-to-Hana-Rückwärts-Tour:
Da wir so früh los sind und die Strecke andersherum gefahren sind, waren wir die zweiten die auf dem Parkplatz an den Oheo Gulch standen. Zuerst sind wir zu den Waimoku Falls gewandert. Auf den Weg dorthin muss man durch einen Bambuswald laufen. Wenn die Halme gegeneinander schlagen gibt das schon ein etwas eigenartiges Geräusch, vielleicht sogar ein etwas unheimliches Knarzen
. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse sind uns leider keine besonders guten Fotos gelungen.
Der riesige Wasserfall am Ende des Weges lohnt auf jeden Fall den Abstecher. Auf dem Rückweg kamen uns dann die ersten anderen Touristen entgegen – aber den Wasserfall für eine Weile für sich allein zu haben, ist schon ein frühes Aufstehen wert.
Das schönste an der Strecke ist jedoch der Banyantree. Der wurde auch erstmal von allen Seiten fotografiert bevor es weiterging. Die Oheo Gulches selbst sind ganz nett anzuschauen, aber aus Zeitgründen haben wir auf das Baden verzichtet.
Unser nächster Stop führte uns kurz vor Hana zu Braddah Hutts. Hmmm, lecker Essen. Die meisten Gäste waren Einheimische. Da der Grillstand nicht lange geöffnet hat, ergibt sich für die meisten wohl nicht die Möglichkeit hier zu essen, denn normalerweise liegt der Grillstand fast am Ende der „Road-to-Hana-Tour“, wenn man diese wie die meisten fährt.
Zum Nachtisch haben wir uns ein paar Cookies gekauft, die ein Mann neben dem Grillstand verkaufte und weiter ging die Reise zu den Kahanu Garden. Das ist eine weitläufige, geplegte Anlage auf dem der Pi’ilanihale Heiau steht. Leider kommt man nicht wirklich nah ran, aber der Tempel ist schon beeindruckend groß. Zurück am Eingang hat uns die Rangerin noch eine Fragen zu den dort wachsenden Bäumen erklärt. Z.B. dass die Jackfruit zwar essbar ist, aber nicht wirklich lecker ist und das unsere gefundene Kokosnuss (vom Pi’ilani Highway) perfekt zum Verzehr geeignet ist und welche Reifestufen es bei Kokusnüssen überhaupt gibt. Am Ende konnten wir uns sogar noch ein paar Früchte gratis mitnehmen.
Die Reise führte uns nun zum Wainapanapa SP, dort hofften wir ein paar Mönchsrobben zu sichten. Aber natürlich waren keine da. Wir sind trotzdem ein Stück des Pi’ilani Trail bis zum Ohala Heiau gewandert. Wieder zurück wollten wir auch ein wenig am Pa’iloa Beach schwimmen, aber es war uns dann doch zu voll.
Unser nächster Stop war Coconut Glens. Dort gibt es veganes Eis aus reiner Kokosnuss. Wer Lust auf ein Eis hat, macht dort sicherlich nichts falsch, aber ein extra Ausflugsziel ist es nicht wert. Den Rest der Road to Hana sind wir quasi durchgefahren, wir waren nur noch müde und haben erst wieder in Kahului angehalten, um beim Applestore noch einen Adapter für die SD-Karte zu holen. Danach gab es Abendessen bei Maui Tacos. Darauf hätten wir gern verzichtet, absolut das Geld nicht wert. Zurück in unserem Condo haben wir dann den Pool getestet und Schildköten beobachtet, die ihre Hälse immer mal wieder aus dem Wasser streckten. Und so ging mal wieder ein schöner Tag zu Ende.