Ich grüße Euch!
Bin ziemlich neu hier, zumindest wenns um die Registrierung geht.
Mitlesen tu ich schon seit Sommer 2012, aber dazu später mehr.
Da ich in fast genau 2 Monaten meine 2. Reise (und gleichzeitig die 2. In knapp 6 Monaten
) in die USA antreten werde, wollte ich sowohl meine Vorfreude steigern als auch meine eigenen Erfahrungen aus dem letzten Jahr mitteilen.
Erstmal zu mir: Ich heiße Peter, bin mittlerweile 25 Jahre alt und Student an der TU in Darmstadt. Ich war bis jetzt eigentlich noch nie ein großer „Reisefan“, habe mich aber immer über jeden Urlaub den ich gemacht habe, gefreut. Vor meinem USA-Urlaub 2012 war die weiteste Reisestrecke die ich von zu Hause weg war der Balaton in Ungarn. Daraus lässt sich dann auch schließen, dass mein Flug in die USA gleichzeitig mein erster Flug überhaupt war. Dazu noch Langstrecke mit umsteigen und alleine. Na das konnte ja was werden.
Es wird kein klassicher Rundreisebericht, da ich ja in den 2 Wochen nur in Corona CA und Umgebung unterwegs war. Trotzdem waren wir praktisch jeden Tag auf Achse und haben uns die verschiedensten Orte und Dinge angeschaut (LA natürlich, Old Town of Temecula, San Clemente etc.)
Bin jetzt gerade noch dabei, alles in meinem Kopf Revue passieren zu lassen und Bilder rauszusuchen. Also hier jetzt erstmal die Anfänge, wie ich überhaupt auf die USA gekommen bin.
Die Monate davor:
Im Mai 2011 habe ich meine jetzige Freundin kennengelernt. An diesem Abend stellte sich auch heraus, dass sie Halbamerikanerin ist und ihr Vater inzwischen seit über 10 Jahren wieder in den Staaten lebt. Zuerst in Virginia und seit einigen Jahren nun in Kalifornien. Im Sommer 2011 war sie dann wie jedes Jahr (von 2009 bis 2010 war sie sogar ein Jahr lang auf der Santiago High in Corona) für einen Monat bei ihrem Dad um ihren Sommer dort zu verbringen. Als frisches Päärchen natürlich keine einfache Sache, aber die Zeit ging rum. Um die Zeit gab es dann auch schon die erste Planung, dass ich 2012 im Sommer einfach mitkommen solle.
Um Fasching 2012 herum kamen ihr Dad und ihre Stiefmutter dann zu Besuch nach Deutschland. Natürlich auch, um den Kerl, der mit seiner Tochter zusammen ist, kennenzulernen (es stimmt übrigens, was man über amerikanische Väter und deren Töchter sagt. Es fällt ihnen nicht sehr einfach, die Tochter an jemanden „abzugeben“
). Ihr Dad, aber auch ihre Stiefmutter sind großartige Menschen. Die Stimmung und Chemie stimmte, und ich bekam bei ihrer Abreise direkt das Angebot, im Sommer für einige Wochen zu ihnen zu kommen.
Die folgenden Wochen vergingen dann mit ständiger Vorbereitung. Tickets raussuchen, einen Termin finden usw. Meine Freundin sollte dann in diesem Jahr ganze 2 Monate (wird ja immer länger!) rüberfliegen. Das lag daran, dass sie ihr Abitur machte und erst im September mit ihrem FSJ anfing. Ich selbst flog dann in den letzten 2 Wochen, in denen sie dort war, rüber. Genau genommen vom 21.08. bis 04.09. (Früher wäre viel zu teuer geworden, außerdem hätte das Ganze dann die Klausurenphase zu extrem beeinflusst)
Am Ende stand ein Flug für 570€, ein neuer Reisepass für ca 60€ und die ESTA-Bescheinigung zu Buche.
Als Sie dann Anfang Juli dann ihre Reise antrat, war für mich eine Zeit gekommen, die man als „laaaangweilig“ bezeichnen konnte. Der Ablauf jeden Tages sah in etwa so aus: aufstehen, den ganzen Tag lernen (ab und zu Arbeiten) und dann schlafen. Klingt nicht sehr spannend, wars auch nicht. Auf jeden Fall zogen sich die knapp 7 Wochen bis zum Wiedersehen (was mir am wichtigsten war) und meiner USA-Reise wie Kaugummi. Trotzdem ging die Zeit rum.
Und am Tag davor schlug die Gewissheit dann ein wie ein Hammer „Ach du sch****, morgen fliegst du nach Amerika… ahhhhhhhhhhhhh“. Noch kurz mit Ihr geskyped, sie erklärte mir nochmal den Ablauf des Fluges, der Einreise usw. Da ich immernoch unsicher war, stieß ich auch auf dieses Forum hier Hatte an dem Abend noch ewig lange Reiseberichte und Themen mit organisatorischen Dingen gelesen.
Und dann, 6 Uhr morgens, ich konnte fast garnicht schlafen, klingelte der Wecker….
So, und hier geht’s dann beim nächsten Mal weiter
Hoffe, dass euch das hier schonmal ein bisschen gefallen hat. Auf jeden Fall freue ich mich riesig, Ende März wieder hinzufliegen und versuche, diese Vorfreude mit meinem Bericht noch ein wenig zu steigern. Bis dann!