Na da will ich euch ja nicht warten lassen
Tag 3 im Yellowstone... Eigentlich ohne besonderen Plan. Wir wollten mal schauen, ob wir heute Glück mit einigen Geysiren haben würden.
Aber da das Labor Day Weekend vorbei und die gigantischen Massen verschwunden waren, ließen wir es langsam angehen.
Unser erster Stop auf der Fahrt in den Park: Harlequin Lake.
Kennt ihr nicht? Wir auch nicht. Völlig unscheinbarer Trailhead auf der 287 kurz vor Madison Junction.
Eine einfache 1 Meile Wanderung zu einem kleinen See voller Seerosen und Enten.
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Ja ok... Ist weder Seerose noch Ente
Hier also Seerose mit Ente ^^^
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Ein wunderschönes Fleckchen Erde völlig fernab jeder Touristenroute. Klasse!
Picknick mitbringen und genießen!
Hier flogen auch jede Menge Dragonfly's durch die Gegend. Und soll ich euch was sagen? Die Dinger mit einem Tele zu fotografieren ist gar nicht leicht
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Chris, auf Flickr
Wollten einfach nicht stillhalten...
Auf jeden Fall kann man hier viel Zeit verbringen. Man ist weit genug von der Straße weg, damit auch der Lärm nicht dorthin gelangt.
Unser nächstes Ziel an diesem Tag: Riverside Geysir.
Leider mussten wir feststellen dass der Boardwalk direkt zum Geysir heute leider gesperrt war und man nur von der Brücke aus zuschauen konnte.
Trotzdem hatten wir Glück mit der Zeit und nach knapp 20min des Wartens zeigte sich der Geysir auch bei bestem Wetter.
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Eigentlich mag ich ja strahlend blauen Himmel überhaupt nicht... Ist einfach blöd zum fotografieren. Allerdings hat das Ganze im Yellowstone natürlich seine Vorteile... Die Farben kommen einfach viel besser zur Geltung:
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Ein Pflichtstopp für uns bei jedem Yellowstone Besuch... Morning Glory Pool.
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Chris, auf Flickr
Auch wenn er immer mehr die Farbe ins Grüne wechselt, für uns immer noch einer der schönsten Pools im Yellowstone. Und hier ist außer dem Polfilter auf dem Objektiv gar nix nachbearbeitet...
Zeitlich war es auch schon wieder nach Mittag und nachdem wir den Pflichtstopp am Post Office hinter uns gebracht hatten, Postkarten und so, fuhren wir Richtung Firehole Lake Drive.
Kurz davor ist eine sehr schöne Picknick-Area, die wir zu einem festen Termin für unsere Besuche auserkoren hatten. Also wurde erstmal ausgiebig "geluncht" und anschließend nahmen wir den kurzen Loop Drive in Angriff.
Ich würde das jetzt nicht unbedingt zu einem Pflichtstopp machen wollen... Aber auch hier gibts wieder tolle Farben und einen "potenten" Geysir
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Firehole Spring
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Das ist der Great Fountain Geysir. Warum der so heißt sieht man oder
?
Man sollte auch tunlichst nicht vor dem Geysir stehen, wenn einem der Wind ins Gesicht bläst.
Wir rochen danach jedenfalls nach faulen Eiern und waren etwas nass...
Aber trotzdem sehr hübsch und nicht annähernd so überlaufen wie Old Faithful.
Der Hot Lake auf dem Drive ist jetzt keinen Stop oder Foto wert.
Insofern waren wir auch nach dem Geysir auch relativ fix wieder auf dem Highway.
Wir fuhren noch den Fountain Flat Drive auf der Suche nach Bisons entlang.
Heute waren allerdings nicht viele hier unterwegs:
Der Dicke und das Bison-Taxi waren die einzigen die wir hier heute sahen:
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Trotzdem lohnt sich ein Stop hier immer... Gerade auch wegen dieser "Szenerie":
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Das sind für uns die Momente die hängen bleiben. Es muss nicht immer größer, schneller, lauter sein. Die wenigstens halten hier an und schlendern einfach mal zum Fluss, beobachten die Enten oder die Angler. Raus aus dem Bus, Knips, rein in den Bus... Urlaub ist das nicht.
Anyway... Es war ja auch schon wieder spät am Nachmittag und unsere Geysir App sagte den Castle Geysir für 21:30Uhr voraus... Warum also nicht eine Nachtfotografie Session direkt mit dem Geysir verbinden?
Gesagt, getan... Wir machten uns also erstmal wieder auf den Weg nach West Yellowstone für ein Dinner. Auf dem Weg dahin streckte uns doch diese freche Wapiti Dame die Zunge raus...
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Sie gehörte zu einer Herde, die wir die nächsten Tage noch öfters sehen sollten.
Am Abend fuhren wir dann wieder Richtung Old Faithful Inn und machten uns auf jeden Fall rechtzeitig in Richtung Castle Geysir auf.
Wir erhaschten noch die letzten Lichtstrahlen der untergehenden Sonne:
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Dann hieß es warten auf den Big Bang:
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Das Gute am Castle Geysir... Der bricht immer ziemlich pünktlich aus:
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Leider kann man auch mit 16mm den Geysir nicht vollständig aufnehmen. Aber trotzdem ist so eine nächtliche Eruption richtig aufregend.
Als kleines Schmankerl...
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Der Riverside Geysir lies sich nicht lumpen und grüßte aus der Ferne
Alles in Allem eine richtige tolle Erfahrung. Wenn blos nicht immer die ganze Zeit mit Taschenlampen rumgeleuchtet werden würde... Das macht jede Langzeitbelichtung zu Nichte.
Die Nacht war aber natürlich noch nicht zu Ende. Und außerdem war die Milchstraße heute wieder in Topform... Also hielten wir noch an den Fountain Paint Pots an und vergnügten uns mit ein wenig herum-experimentieren:
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Selbst Andrea wurde jetzt angesteckt vom Milchstraßenfieber...
Und für's erste Mal waren die Ergebnisse doch schon sehr schön:
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Chris, auf Flickr
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Chris, auf Flickr
Gegen 0Uhr überkam uns dann aber doch endgültig die Müdigkeit und wir beendeten diesen fantastischen Tag im Yellowstone.
Gespannt darauf, was uns wohl am nächsten Morgen erwarten würde...