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Autor Thema: Hoodoos, Desert Views and Waterfalls - oder einfach: Mit Sunny On Tour  (Gelesen 45104 mal)

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wuender

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Yvonne, dass bei Dir Buffalo und Umgebug dazugehört, ist sowieso klar :D Ich finde aber auch die Streckenführung ab Phoenix nicht uninteressant und freue mich auf dieden Teil des Berichts.

Es geht ja auch schon los, prima! Freut mich, dass Du nicht in Paris beim Umsteigen hängen geblieben bist und stattdessen so schöne Bilder aus dem Flugzeug machen konntest.

Schöne Grüße,
Dirk

americanhero

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Es geht ja auch schon los, prima! Freut mich, dass Du nicht in Paris beim Umsteigen hängen geblieben bist und stattdessen so schöne Bilder aus dem Flugzeug machen konntest.



Na ja, auf dem Hinflug geht es ja immer noch. Der Rueckflug ueber Paris war bisher immer viel gruseliger, gerade, was das Umsteigen ueber JFK betrifft. Und na ja, die Route ueber Phoenix ist wirklich nicht schlecht. Besonders die Choiceline fanden wir klasse und wesentlich besser als in Las Vegas.
Deshalb startet die naechste Juni Tour auch wieder ueber Phoneix  :D :D

Greetz,

Yvonne

Crimson Tide

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 :D  Hallo Yvonne!

Da hätte ich doch beinahe Deinen Reisebeginn verschlafen!

Na, da bin ich ja gerade noch rechtzeitig aufgesprungen!  :P :groove: :usa: :urlaub: :rotor:

Kann weitergehen!

L.G. Monika

ilnyc

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Hui, ich hätte es auch passt verpasst. Bin schnell aufgesprungen. Weiter geht's!  :wink:

User1211

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Ich komme auch noch mit! Rutscht mal zusammen.  :roll:
Gruß
Thorsten


Dude

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Interessante Stationen hast Du da ausgewählt.
Da lese ich auch gerne mal mit.  :D

Gruß,
Dude

americanhero

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Hui, ist ja schon richtig voll hier geworden. Allen neuen Mitreisenden ein herzliches Willkommen, macht es euch bequem.
Es geht nachher weiter  :D :D :D

Greetz,

Yvonne

americanhero

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Heute wird es erst einmal ueberhauot nicht aufregend, aber auch solche Tage muss es geben.

31.05.2008

 

Um kurz nach sieben klingelte der Wecker, ich hatte wirklich geschlafen wie ein Stein. Unglaublich. Selbst von dem dicken Gewitter und dem extrem starken Regen, von dem Ulrich mir nun erzaehlte, hatte ich ueberhaupt nichts mitbekommen. Und das sollte wirklich was heissen. Wir fruehstueckten erst einmal in Ruhe und machten dann die Planungen fuer den Tag. Heute standen jede Menge Besorgungen an, also Shopping. Nichts Aufregendes, aber es musste natuerlich auch mal sein.

 

Als erstes fuhren wir zu Premier, einem grossen Liquorstore, dem auch noch ein Laden angeschlossen war, in dem man lauter Delikatessen bekam wie deutsches Brot und Weissbier. Und genau das kauften wir hier auch.  Ach ja, die Hot Sauces und Steaksaucen hatten es auch in sich. Sowohl, was das Einfallsreichtum und auch die Schaerfe betraf. 
 :grins: :lachen07: :grins:




Na, das war doch mal was Nettes fuer die Ruehreier zum Fruehstueck, hi hi. Im Liquor Store holten wir uns auch noch eine Flasche Rotwein. Der Laden war wirklich gross und die Auswahl echt gigantisch. Hier in Buffalo gab es naemlich Wein nicht im Supermarkt, sondern nur im Liquor Store. Hm, andere Staaten, andere Sitten. Dann gingen wir noch kurz ein paar Kleinigkeiten bei Wegman's einkaufen, einer grossen Supermarktkette hier in New York State.

Anschliessend brachten wir die Lebensmittel fix nach Hause und fuhren dann los, um etwas zu Mittag zu essen.Natuerlich ging es wieder zu Panera Bread, unserem Lieblings Schnellrestaurant, die super leckere Suppen, Sandwiches und Salate hatten. Und Hazelnut Coffee, den ich besonders gerne mochte. Heute gab es fuer uns beide wieder das obligatorische Chili, das gut wie immer war.



Gut gestaerkt ging es dann weiter zu Dick's, einer grossen Sporthaus Kette hier in der Gegend. Und hier in der Transitown Plaza gab es einen grossen Laden. Da ich noch eine Trekkinghose fuer unseren Suedwesttrip brauchte, musste der Laden natuerlich angesteuert werden. Und ich wurde ja auch schnell fuendig. Eigentlich mochten wir ja beide nicht solche Shopping Touren, die immer sehr zeitintensiv waren, aber heute kamen wir leider nicht drumherum. Danach ging es noch in den Walmart nebenan, unsere Liste musste ja noch abgearbeitet werden. Gut 1,5 Stunden spaeter liefen wir dann reichlich bepackt zum Auto zurueck. Mittlerweile hatte es sich ordentlich zugezogen und es troepfelte bereits. Tiefschwarze und dunkle Gewitterwolken hatten sich aufgebaut und wir sassen kaum im Auto, da brach das Unwetter los.

Puh, Glueck gehabt!!!

Jetzt regnete es aber auch. Als wir an der Ampel standen, schuettete es so extrem, dass man kaum mehr als ein paar Meter weit sah. Und ich dachte eigentlich, wir haetten Sommer!!!   :sauer: :sauer: :sauer:  Die darauffolgende Fahrt zurueck nach Hause ging teilweise nur im Schritttempo, doch als wir in unsere Strasse einbogen, lugte schon wieder ein wenig die Sonne hervor. Praktisch war es jedenfalls, von der Garage aus direkt und mit trockenen Fuss in die Wohnung gehen zu koennen. An so etwas konnte man sich echt gewoehnen. :grins:

Wir verstauten unsere Sachen im Haus und wuselten noch ein wenig so herum, ehe es dann noch mal losging zur Boulevard Mall und dem dortigen Borders Bookstore.  Das war halt eine unserer typischen Samstag Nachmittagsbeschaeftigungen. Tja, und bei Borders duerfte ich eigentlich nicht mehr rein, ich fand immer was.



Schon auf der Fahrt dorthin hatte es sich wieder zugezogen, regnete, donnerte und blitzte. Das naechste dicke Gewitter war im Anmarsch. Das war wahrlich kein Sommerwetter heute und wir huschten schnell in den Buchladen. Na ja, heute hatten wir wenigstens einen Grund, warum wir uns laenger als gewohnt aufhielten. Die Ausbeute war jedenfalls gut. Zurueck in Williamsville hatten wir noch ein wenig Zeit, um uns in Schale zu werfen. Denn wir hatten eine Reservierung im Buffalo Chop House. Wir kannten dieses Steakhouse beide noch nicht und waren daher mehr als gespannt.

Die Fahrt nach Downtown Buffalo und in die Franklin Street dauerte nicht lange. Und von dem Restaurant waren wir wirklich ganz angenehm ueberrascht, es war sehr rustikal und gemeutlich. Und das essen toppte einfach alles. Schon die Crabcakes waren klasse, aber das Filet Mignon war absolut klasse. :daumen:

Als wir gut gesaettigt zurueck in Williamsville waren, wollten wir eigentlich noch ein wenig unsere Routenplanung fuer den bevorstehenden Trip verfeinern. Aber das gute Essen und der Rotwein sorgten dann dafuer, das wir mittendrin einschliefen. So wurde der Abend dann doch etwas kuerzer als urspruenglich geplant, aber okay. So, und nun gute Nacht   :winke:


Greetz,

Yvonne

Doreen & Andreas

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Oh, es geht weiter... klasse.
Ja, diese Shoppingtouren vor Tripbeginn können nervig sein, sind aber ein notwendiges Übel.
Aber der Besuch im Steakhouse war sicher ein toller Abschluß des stressigen Tages.
Du kannst mich vor der Weiterfahrt hier abholen, ich genieße noch ein bisschen die Atmosphäre (und das Angebot), wenn´s Recht ist  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
------------------------------
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americanhero

  • Gast
Oh, es geht weiter... klasse.
Ja, diese Shoppingtouren vor Tripbeginn können nervig sein, sind aber ein notwendiges Übel.

Allerdings. Und das, wo ich shopping so liebe  :roll:

Aber der Besuch im Steakhouse war sicher ein toller Abschluß des stressigen Tages.
Du kannst mich vor der Weiterfahrt hier abholen, ich genieße noch ein bisschen die Atmosphäre (und das Angebot), wenn´s Recht ist  :wink: :lol:

Muessen wir dich dann hinterher rausrollen, Andreas?  :wink: :mrgreen:
Aber das Steak war wirklich das bisher Beste, was ich gegessen habe. Ein absoluter Genuss


Greetz,

Yvonne

wuender

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Bei der Routenplanung eingeschlafen :shock: Ich hoffe sehr, dass die Auswirkungen auf Eure Route nicht allzugroß sind...  :wink: :D

Ich finde es übrigens wirklich klasse, dass man in den USA seiner politischen Richtung durch die Wahl der Ketchupflasche Ausdruck verleihen kann - das ist doch eine Marktlücke für Deutschland (ich denke da "Red Ypsilanti" oder "Fire Beckstein" :wink:).

Schöne Grüße,
Dirk

Doreen & Andreas

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Aber der Besuch im Steakhouse war sicher ein toller Abschluß des stressigen Tages.
Du kannst mich vor der Weiterfahrt hier abholen, ich genieße noch ein bisschen die Atmosphäre (und das Angebot), wenn´s Recht ist  :wink: :lol:

Muessen wir dich dann hinterher rausrollen, Andreas?  :wink: :mrgreen:
Kommt drauf an, wann Ihr mich abholt  :wink:
Also warte nicht so lang mit der Weiterfahrt  :essen:
Viele Grüße,
Andreas
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americanhero

  • Gast
Bei der Routenplanung eingeschlafen :shock: Ich hoffe sehr, dass die Auswirkungen auf Eure Route nicht allzugroß sind...  :wink:  :D


Keien Bange, Dirk. Die Route war schon vorher fertig und ist eigentlich ganz abwechslungsreich von uns gewaehlt. Aber man will ja trotzdem immer noch mal schauen, ob man was verbessern kann oder nicht. Brauchten wir aber nicht mehr  :wink:
Uebrigens haben wir ne Monika Flasche bei uns zu Hause in Buffalo stehen. Damit bekommen die Eier zum Fruehstueck eine besondere Wuerze :mrgreen:

@ Andreas:

keiene Bange, nachher fahren wir weiter. Dann muss das Steak wieder abgelaufen werden. Es gibt ein wenig Sightseeing


Greetz,

Yvonn

americanhero

  • Gast

01.06.08


Heute schliefen wir mal etwas laenger, denn es war schliesslich Sonntag. Und es sah auch noch ganz sonnig draussen aus. Das liess ja hoffen. Wir hatten uns naemlich fuer heute ein nettes Tagesprogramm zusammengebastelt. Als erstes folgte ein prima Fruehstueck im Mariott Hotel gegenueber der State University, Ulrich's Arbeitsplatz war sozusagen war auf der anderen Strassenseite. das Fruestueck im Mariott war unser uebliches Sonntagmorgen Rital. Die Eier waren wieder gut wie immer, das Fruehstueck reichhaltig.  :wink:

Gut gestaerkt ging es danach los auf die I-290 nach Westen. der Verkehr war heute morgen kein Problem und wir kamen zuegig voran. Nach gut neun Meilen ging es weiter auf der der I-190 nach Norden, immer Richtung Niagara Falls. Schon kurze Zeit spaeter erreichten wir die South Grand Island Bridge, die neben ihrer herrlich auffallenden blauen Farbe noch gebuehrenpflichtig war. Hier wurde 1$ faellig. Wir durchfuhren Grand Island komplett und ueber die Grand Island North Bridge fuhren wir dann bis zum Exit 21. Hier ging es nun auf dem Robert Moses Parkway, der parallel am Niagara River entlangfuehrte. Die Ausmasse des Flussses waren schon gewaltig. Aber ebenso gewaltig war die Robert Moses Niagara Power Plant, die Elektrizitaet aus der Wasserkraft des Niagara River erzeugte. Nun fuhren bis nach Goat Island, einer grossen Insel im Niagara River, die zum Niagara Falls SP gehoerte. Von hier konnte man sowohl zu den Horseshoe Falls gehen, als auch die American Falls und Bridalveil Falls besichtigen. Wir parkten fuer 8$ auf dem riesigen Parkplatz und gingen bepackt mit unseren Kameras erst einmal zu den Horseshoe Falls und dem dortigen Terapin Point.



Schon toll, wie das jetzt im Fruehjahr aussah, so ganz ohne Schnee und Eis. Vor allem konnten wir jetzt ueberall herumlaufen. Denn im Februar war doch noch einiges gesperrt gewesen. Natuerlich war jetzt auch wesentlich mehr los. Wir schauten uns ein wenig um und machten die ersten Bilder. Unter uns kurz vor den Horseshoe Falls schipperte ein Boot der Maid of the Mist herum, man konnte die Touren am Observation Tower machen. leider zog es sich auch wieder total zu und es wurde ziemlich frisch. Am Top Of The Falls Restaurant stoppten wir noch einmal kurz, denn davor war alles herrlich mit Tulpen in allen Farben bepflanzt. das sah wirklich klasse aus.



Wir schlenderten nun zur anderen Strassenseite, wo sich auch der Eingang zur Cave of the Winds befand. Ueberall liefen lustig eingekleidete Personen in blauen Regencapes herum, die ziemlich nass waren. Das mussten wir nicht wirklich haben. Stattdessen gingen wir weiter bis Luna Island, denn von dort hatte man einen prima Blick auf die American Falls und Bridalveil Falls sowie den Observation Tower am Visitor Center. Anschliessend liefen wir noch den Fussgaengerpfad parallel des Niagara River entlang. Immer wieder gab es Stellen, wo man direkt zum Fluss runtergehen konnte. Ausserdem gab es immer wieder kleine fotogene Kaskaden zu entdecken.

 

Nach einer Weile erreichten wir die Footbridge, die ueber die Stromschnellen des Niagara River fuehrte. Hier liefen wir nun eine Weile entlang, alles glich einer gepflegten Parkanlage. Schade nur, dass es jetzt komplett bedeckt war und dicke graue Wolken machten die diversen Aussichtspunkte nicht gerade attraktiv. Na ja, ich bin halt ein Schoenwetter Fotograf. :mrgreen: Fuer 1$ gingen wir nun auf den Observation Tower, von dem man eine prima Rundblick auf alle drei Falls hatte, sowie die Skyline auf der kanadischen Seite und die Rainbow Bridge hinter uns.





Allzu lange hielten wir uns aber nicht auf und schlenderten dann gemuetlich zurueck Richtung Parkplatz. Denn trotz des bescheidenen Wetters hatten wir noch ein paar Dinge geplant. Als naechstes sollte es zum Fort Niagara gehen, einem historischen Fort aus dem 17. Jahrhundert. Wir fuhren wieder auf den Robert Moses Parkway, doch dieses mal nach Norden. Ich hatte hier im Nordosten noch nie so einen leergefegten Highway gesehen wie diesen hier. Unglaublich.

Am Whirlpool SP legten wir noch einen weiteren kurzen Stop ein. Von hier oben konnte man naemlich auf die als Whirlpool bekannte Stelle im Niagara River blicken, von der aus die Jetboat Touren starteten und auch der Aero Car, der von hier ueber die Rapids direkt zur kanadischen Seite rueberfuhr. Der Fluss hatte sich tief in das Gestein der Niagara Escarpment reingefressen und an der Biegung einen riesigen Whirlpool mit unzaehligen Rapids geschaffen.
Wir machten ein paar Fotos und fuhren dann weiter nach Norden. Kurz hinter Youngstown verliessen wir den Parkway und bogen zum Old Fort Niagara ab. Am Parkplatz stand ein alter Leuchtturm, der 1812 errichtet worden und bis 1993 in Betrieb war.
Im Visitor Center waren dann 10$ Entrance Fee pro Person faellig und dann konnten wir uns auf dem ehemaligen Fortgelaende umsehen. Urspruenglich war das Fort 1679 von den Franzosen hier in der Gegend gegruendet worden, doch ein Feuer zerstoerte es und erst 1687 wurde ein zweites Fort hier errichtet. An der Muendung vom Niagara River und Lake Ontario gelegen diente es urspruenglich der Unterwerfung der Irokesen. Aber es kam dann doch anders als erwartet. Denn waehrend des French&Indian War wurde das Fort nach einer laengeren Belagerung dann doch Britisch und blieb es auch noch waehrend des Unabhaengigkeitkrieges, ehe es den Amerikanern zugesprochen wurde. Was fuer ein Wechselspiel. Denn erst nach dem War of 1812 blieb es entgueltig in amerikanischer Hand.



Die drei Flaggen auf dem grossen Platz waren den drei Nationen gewidmet, die dieses Fort einmal bewohnten und als Bastion gegen kriegerische Gegner nutzten. Wir liefen ein wenig auf dem gelaende umher und stoeberten im French Castle, dem aeltesten Gebaeude hier im Fort, herum. Es war sowohl Handelsbasis gewesen, beherbergte aber auch die Unterkuenfte der anwesenden Soldaten und einen Brunnen.



Hin und wieder fanden hier im Fort Vorfuehrungen und Reenactments statt, die ein wenig ueber die turbulente Geschichte sowie das leben hier im Fort erklaerten. Ausserdem liefen unzaehlige Angestellte in den jeweiligen Kostuemen dieser Zeit herum, schon ganz witzig gemacht. Auch jetzt erklaerte ein " Britischer Soldat"  die Handhabung seiner Muskete und waehrend sich sein abgegebener Schuss schnell in Rauch aufloeste, gab es kurz eine Wolkenluecke am Himmel.  :D



Wir konnten von hier ueber den Lake Ontario bis nach Toronto schauen, dessen Skyline mit dem CN Tower ganz schwach am Horizont zu sehen war. Na ja, bei schoenem Wetter waere der Blick von hier bestimmt klasse, aber so war die Sicht doch etwas begrenzt. Von den Gebaeuden, die sich an der Niagara River Seite befanden, konnte man schon jedenfalls unser naechstes Ziel sehen, die kleine Stadt Niagara On The Lake in Ontario. Jetzt jedenfalls schauten wir uns noch ein paar der historischen Gebaeude an und machten uns dann auf dem Weg. Wer weiss, wie lange es an der Grenze dauern wuerde. :roll:

Grrhh, als ob wir es geahnt haetten!!! Am Grenzuebergang bei Lewiston stand eine ewig lange Schlange, das wuerde dauern.  :koch: :koch: :koch:  Hoffentlich wuerde es nicht so ewig dauern, denn dann koennte es insgesamt etwas knapp werden. Doch Glueck gehabt, nach gut 20 Minuten, einer kurzen Befragung an der Grenzstation, ging es dann weiter. Die Strecke fuehrte nun an unzaehligen Weinguetern vorbei, die sich hier wie an einer Perlschnur entlang  der Strecke befanden. Das Klima hier in der Gegend eignete sich hervorragend zum Weinanbau. Ueber sanfte Huegel fuehrte die Strecke dann in den Ort Niagara On The Lake, wo wir dann zentral in der Naehe des Courthouse Theaters parkten. Sehr praktisch, da wollten wir spaeter ja sowieso hin. Nun musste Ulrich erst einmal schauen, wo er die reservierten Theatertickets fuer heute Abend herbekamen. Das Problem loeste sich fix, denn die mussten wir in einem Laden an der Queen Street, der Hauptstrasse hier im Ort, abholen.



Nun erkundeten wir ein wenig die Stadt mit den gepflegten und schmucken Haeuschen, den unzaehligen kleinen Laeden und dem Clock Tower als zentralen Mittelpunkt an der Hauptstrasse.  Wenn jetzt noch die Sonne scheinen wuerde, waere alles noch viel freundlicher. Abgesehen von den vielen Touristen hier, von denen es hier nur so wimmelte und die invasionsartig in das Staedtchen einfielen, war es ein sehr angenehmer Ort mit vielen Bed & Breakfast.
Wir schlenderten ein paar Seitenstrassen entlang bis zum Queens Royal Park direkt am Lake Ontario. Hier legten wir eine kleine Pause ein. Denn hier wollte ich unbedingt dieses Gazebo sehen, von dem ich schon tolle Bilder im Internet gesehen hatte und was mir unheimlich gut gefiel. Und so langsam und nach und nach kam auch die Sonne wieder hervor, juhu!!!   :lol:





Vo hier konnten wir auch ueber den Niagara River hinueber zum Fort Niagara schauen, wo wir noch vor wenigen Stunden selbst waren und es zum Greifen nah aussah.

Waehrend wir nun zurueckschlenderten, gab es noch ein paar Fotos, denn die ganzen Inns und Bed&Breakfast waren wirklich liebevoll hergerichtet. Und vor dem Prince of Wales Hotel begegnete uns auch noch eine Pferdekutsche. Die passte hier so richtig her, fand ich.



Zurueck auf der Queen Street hatten wir dann ein ausgezeichnetes Dinner mit Louisiana Styled Crab Cakes und Caribean Chicken Pasta im Esia Restaurant. Also das war jetzt wirklich sehr lecker gewesen. Anschliessend ging es zum Courthouse Theater, wo wir uns heute die Premierenvorstellung von "A Midsommer Night's Dream" ansehen wollten. Ich kannte das Stueck ja schon aus dem TV mit Ingmar Bergmann und fand es klasse. Das Theater an sich gehoerte ja neben dem Shaw Theater zum Gelaende des Shaw Festivals und waehrend der Festival Season fanden unzaehlige Theaterauffuehrungen statt. Uns hatte das Stueck gut gefallen und nach gut zweieinhalb Stunden machten wir uns dann auf dem Rueckweg nach Williamsville, wo wir dann gegen Mitternacht eintrafen.

 

Greetz,

Yvonne

carovette

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    • carovette


Caro, du machst mich ganz verlegen.  :oops: :oops:
So toll sind die Bilder doch auch wieder nicht

Oh doch, Yvonne, das sind sie.... Hast du die Bilder mit deiner neuen Nikon gemacht?

Schöner Bericht - und ich wiederhole mich gerne: tolle Bilder. Das macht Lust auf mehr....

lg caro :D