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Autor Thema: Im Cabrio durch den Südwesten 2007  (Gelesen 19996 mal)

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Palo

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #15 am: 19.03.2008, 20:17 Uhr »
Auch wenn ich Cabrio nun gar nicht mag

Ja Matze, als Taxi eignen die sich nicht gut :D :D :wink: :wink:
Gruß

Palo

Sunnydale

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #16 am: 19.03.2008, 20:34 Uhr »
Hey rückt nochmal ein bißchen zusammen- ich möchte auch noch mit.... :D

Zitat
Unsere Reise ist eine typische Standardreise, deshalb habe ich lange überlegt ob ein Reisebericht für die vielen eingefleischten USA-Fans interessant sein kann

Nicht überlegen- einfach machen. Ich denke die wenigsten der eingefleischten USA-Fans hier sind schon mal mit dem Cabrio durch die USA gecruist- da bist Du den Profi´s schonmal einen Schritt voraus... :wink:

Ich mach es mir jetzt im Anhänger zwischen den Bierkisten gemütlich und laß mir ordentlich den Wind um die Nase pusten.

Gruß Sunnydale

TheWurst

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #17 am: 19.03.2008, 21:33 Uhr »
Da setz ich mich doch mal dazu, hoffentlich ist beim Bier noch was frei... :o

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #18 am: 20.03.2008, 07:35 Uhr »
Ich freue mich über so viele Mitfahrer. Da das Rätsel heute noch nicht in Sicht ist, können wir losfahren.

Ich hoffe Ihr habt Euch gut eingecremt und die Mütze auf dem Kopf. Heute fahren wir den ganzen Tag durch die kalifornische Sonne.


2. Tag, 17.August 2007,      Los Angeles – 29-Palms

Wie das so ist mit dem Jetlag, wachen wir schon bald am Morgen auf.  Wir trödeln noch etwas und sind um 7 Uhr beim nicht weit entfernten Denny’s zum leckeren Frühstück.

Danach wird zum ersten Mal das Verdeck unseres Ford Mustangs geöffnet. Die Sonne scheint über Los Angeles und wir fahren Richtung Downtown LA. Mit an Bord ist übrigens auch unsere „Frau Schlau“ (PDA mit Destinator 6 Navigationssoftware) auf dem Land entbehrlich aber in der Stadt ganz nützlich und eine MP3 CD mit unserer (meiner) Lieblingsmusik unser Ford Mustang hat freundlicher Weise einen MP3 Player.




So erreichen wir relativ schnell Downtown LA, wo wir in der Nähe des Bonaventure Hotel parken, um die Skyscrapers von LA zu bewundern. Da ich bei meinem ersten USA Aufenthalt 1979 in der Bar des Bonaventure im obersten Stockwerk einen Cocktail getrunken habe, will ich meinem Sohn gerne dieses Gebäude zeigen. Der zweite Haltepunkt ist Union Station und Olvera Street, wo wir eigentlich nur deshalb halten, weil sich meine Frau ein mexikanisches Mitbringsel bestellt hat. Leider sind wir nicht fündig geworden.

Um die Mittagszeit verlassen wir LA Richtung Osten. Einkaufen ist angesagt. Dazu leitet uns „Frau Schlau“ zielsicher zu einem Walmart Supercenter in der Nähe der Interstate. Auf Grund der Tips aus dem Forum erwerben wir vor allem eine Kühlbox und Eis, einige Arzneimittel für zu Hause und natürlich Getränke. Gekauft habe ich ein Sixpack Samuel Adams Lager, das ist der größte Fehler. Entweder ist das Bier verdorben, oder es ist wirklich so scheußlich. Noch nie in meinem Leben habe ich ein so ekelhaft schmeckendes Bier getrunken. Am Schluss habe ich sogar drei volle Flaschen in einem Hotel stehen lassen.
Eigentlich will ich noch Steaks und Einweggrill kaufen, um am Abend im Joshua Tree Park zu grillen. Ich hab‘ aber dann doch darauf verzichtet.

Gegen 15 Uhr erreichen wir das Best Western Garden Inn in 29-Palms. Nach dem Einchecken ruft sofort der Swimmingpool, schließlich ist es heiß.

So gegen Abend öffnen wir das Dach unseres Mustangs und fahren in den Joshua Tree Park. Wir sind keine großen Wanderer deshalb fahren wir einfach nur die diversen Punkte an und genießen die runden Felsen die Joshuas und die Hasen. Zunächst haben sich Wolken vor die Sonne geschoben. Doch schließlich schiebt die Sonne doch noch ein Paar Wolken weg und die Felsen leuchten im Abendlicht.







Nach der Rückkehr in 29-Palms wollen wir doch noch unser Steak essen. Viel Auswahl an Restaurants gibt es hier nicht. Wir gehen deshalb nochmals zu Denny’s. Die Bedienung war superfreundlich, die Steaks - na ja, dafür war der Preis OK.

Im Hotel nutzen wir noch mal den Pool im Mondschein und danach noch ein Bierchen – pfui Teufel schmeckt das greislich.

Übernachtung in Twentynine Palms,  Hotel Best Western Garden Inn.

Claus

PS: Auf die Biersorte bin ich durch den Reisebericht von Westernlady gestoßen. Aber ich denke mal, das Bier war irgendwie kaputt.
Ihr müßt also im Moment abgehärtete Geschmacksnerven haben um zu genießen.


Willi

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #19 am: 20.03.2008, 07:59 Uhr »
Ihr müßt also im Moment abgehärtete Geschmacksnerven haben um zu genießen.

Na da bin ich aber froh, daß die Reiseberichte noch geschmacks- und geruchsneutral sind.  :lol:

Schöne Abendstimmung im Joshua Tree. :daumen:

Kali

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #20 am: 20.03.2008, 08:34 Uhr »
Hallo Claus,
na da bin ich aber froh das ich für den ersten Tag "Selbstversorger" in Punkto Bier war.
Ab morgen dann bitte gut gekühltes Bier für die Leute auf den "billigen" Plätzen, sprich Anhänger.
Ihr dürft aber auch ruhig noch ne Runde im Pool schwimmen,da ich mich für ein paar Tage von der Truppe entferne. (Osterurlaub)
Sonnst muß ich nachher so hinterher jagen.
Gruß Kali  
Träum nicht dein Leben,lebe deinen Traum

Matze

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #21 am: 20.03.2008, 18:46 Uhr »
Auch wenn ich Cabrio nun gar nicht mag

Ja Matze, als Taxi eignen die sich nicht gut :D :D :wink: :wink:

Stimmt auch - aber der Hauptgrund ist: ich mag keinen Fahrtwind um Kopf/ im Haar!

Und wenn ich hier Leute sehe die bei ersten Sonnenstrahlen - dick vermummt, dann könnte ich ....!!!
Gruß Matze




San Francisco!!

Cincinnati

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #22 am: 20.03.2008, 19:05 Uhr »
und bitte wo ist der Unterschied zwischen Motorrad und Cabrio ?
beides an der frischen Luft  :lol:
der eine auf vier der andere auf zwei  Rädern  :shock:
" ... eure  lustige, listige, schleimige und  schwänzelnde Schlange "

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #23 am: 21.03.2008, 09:42 Uhr »
Für alle die an Ostern zu Hause geblieben sind wollen wir weiter fahren. Übrigens es ist frisches Bier in der Kühlbox.


3. Tag, 18.August 2007,      Twentynine Palms – Tusayan

Da wir für heute den längsten Weg vor uns haben, wollen wir bald aufbrechen. Glücklicher Weise gibt es bereits ab 5:30 Uhr ein Complimentary Breakfast. Also sind wir pünktlich um 5:30 dort. Der junge Mann scheint nicht so bald mit Gästen gerechnet zu haben. Und die Auswahl ist gering. Es gibt Kaffee, Obst und Bagels. Aber als der Junge Mann uns bemerkt legt er los. Er schmeisst das Waffeleisen an, bringt uns verschiedene Säfte, Milch, Cerealien, Gebäck Doughnuts, Muffins, Waffelteig, Ahornsirup, Joghurt, Frischkäse und noch viel mehr, so dass wir gut Satt werden.

Bei Sonnenaufgang fahren wir los unser nächstes Ziel ist Amboy. Ich dachte Amboy sei ein kleiner Ort aber es scheint eine Geisterstadt zu sein. Jedenfalls haben wir kein Anzeichen gesehen, dass dort noch jemand wohnt.




In Needles verlassen wir die Interstate 40 und wollen zur Route 66 nach Oatman. Leider ärgert uns unsere „Frau Schlau“. In Needles verliert sie die Orientierung und die Beschilderung ist auch recht dürftig. Schließlich kommt es so weit, dass sie uns in falscher Richtung auf die Interstate schickt und wir bis zur nächsten Abfahrt fahren müssen um zu wenden. Zu allem Unglück steht auch noch die Highway Patrol am Straßenrand und startet direkt nach uns um uns zu folgen auch an der Abfahrt folgt sie uns noch. Was habe ich falsch gemacht? Ich war nicht zu schnell, was wollen die von mir? Doch als wir wieder Richtung Needles fahren, fährt die Highway Patrol Richtung Vegas.
Zurück in Needles versuche ich wieder meine „Frau Schlau“ auf den richtigen Weg zu locken. Es ist ganz Einfach, ich muss nur die Karten wechseln von WestCoast zu Mountain, denn wir sind an der Grenze zu Arizona und Arizona ist auf der Mountain Karte. Jetzt funktioniert es und schnell sind wir an der Brücke über den Colorado.

In Oatman machen wir einen Bummel auf der Hauptstraße um dann über den kurvenreichen Pass nach Kingman zu kommen.
Nach dem frühen Frühstück haben wir natürlich Hunger, da kommt Mr. D’z Diner gerade recht und die Baby Ribs schmecken vorzüglich.







Nächster Halt ist natürlich Seligman. Wo wir uns kurz den dargebotenen Route 66 Rummel anschauen.

Nun haben wir noch die letzte Etappe vor, unser Ziel ist der Grand Canyon. Vielleicht sollten wir in Williams tanken? Gesagt – Getan, an der ersten Ausfahrt fahren wir ab. Erste Tankstelle – Kreditkarte geht nicht, zweite Tankstelle (Shell) weder mein Heimat-Zip-Code, noch der vom Hotel in LA geht. Also geht es weiter ohne Tanken. Der Sprit wird auch noch leicht reichen bis Tusayan.

In Williams ist auf einmal Stau auf der Hauptstraße. Wir kommen nur noch im Schneckentempo voran. Als wir sehen, dass am Straßenrand ein Oldtimer neben dem anderen steht steigen wir natürlich aus und sehen uns die Prachtstücke an.




Auf der Weiterfahrt nach Tusayan benötigen wir zum ersten Mal einen Scheibenwischer wegen eines kurzen Schauers. Im Hotel Quality Inn angekommen geht es wieder zuerst zum Swimmingpool.

Der Sonnenuntergang lockt uns zum Grand Canyon. Wir fahren in den Nationalpark und parken in der Nähe des Bahnhofs. Mit dem Sonnenuntergang ist das dann so eine Sache, immer wieder schieben sich gewaltige schwarze Wolken vor die Sonne. Aber zwischendurch gibt es doch ein Paar Ecken, die von der Sonne beleuchtet werden. Vielleicht ergibt gerade dies eine besondere Stimmung. Wir fahren weiter zum Mather Point. Hier sind wir gerade eifrig am Filmen und Fotografieren, als wir von einem heftigen Schauer überrascht werden. Gott sei Dank ist die Geologische Ausstellung nicht weit, so dass wir Unterschlupf finden.







Nachdem wir bereits Nass sind und die dunkelschwarzen Wolken nicht abreißen fahren wir zurück nach Tusayan um im Steakhaus zu essen. Die Steaks sind gut, aber nichts Außergewöhnliches.

Übernachtung: Hotel Canyon Plaza Quality Inn


Willi

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #24 am: 21.03.2008, 11:17 Uhr »
Erste Tankstelle – Kreditkarte geht nicht, zweite Tankstelle (Shell) weder mein Heimat-Zip-Code, noch der vom Hotel in LA geht. Also geht es weiter ohne Tanken. Der Sprit wird auch noch leicht reichen bis Tusayan.

Warum habt Ihr dann nicht einfach mit der Kreditkarte im Shop bezahlt ?  Wäre doch auch eine Alternative gewesen. :zuck:

pxl

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #25 am: 21.03.2008, 12:46 Uhr »
 :D Gehe ich recht in der Annahme das Du mit deinem Camcorder Panasonic NV-GS-400 die Bilder machst?
Die Farbbrillianz verwundert?? Normalerweise hat Panasonic keinen Braunstich...

Apropos Bier!!! wenn du auf Nummer sicher gehen willst..kauf Becks  :wink:
Ich hatte auch irgendwann diverse Biersorten angetestet (das Schlimmste war "Steel Reserve" / so eine Art Bockbier mit 8%) und bin irgendwann beim deutschen Importbier gelandet. Der Geschmack der Heimat.
Nichtmal Budweiser ist empfehlendswert (kein Vergleich zum tschechischen Original!!)


1999.Florida.
2004.New York & Westküste.Arizona.Utah.Nevada
2005.New York & Florida bis South Carolina.
2007.Route66 > Chicago bis L.A.
2008.NeuEngland Staaten + Canada & New York
2010.Südstaaten

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #26 am: 21.03.2008, 13:21 Uhr »
Zitat
@Willi
Warum habt Ihr dann nicht einfach mit der Kreditkarte im Shop bezahlt ?  Wäre doch auch eine Alternative gewesen.

Das weiß ich schon, da war ich aber noch dickköpfig und bin weiter gefahren. Beim nächsten mal hab' ich es dann so gemacht.
Zitat
@pxl
Gehe ich recht in der Annahme das Du mit deinem Camcorder Panasonic NV-GS-400 die Bilder machst?

Du gehst recht. Ein paar Bilder sind dabei, die mein Sohn mit einer Ricoh gemacht hat. Alle Bilder sind in keiner Weise nachbearbeitet und der Weißabgleich ist immer automatisch gewesen. Wobei die Farben im Bryce Canyon sehr Rot sind, was aber den Bildern auch wieder einen besonderen Reiz verleiht. Bei Sonnenschein verwende ich einen Graufilter.

Claus

knutshome

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #27 am: 21.03.2008, 15:24 Uhr »
So jetzt sind wir auch noch schnell hinterher gehechtet.
Ist bis jetzt ein sehr schöner Bericht und wir freuen uns auf mehr.

Viele Grüsse von der im Moment etwas verregneten Ostsee

Knut und Carmen

Palo

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #28 am: 21.03.2008, 15:36 Uhr »

Ist bis jetzt ein sehr schöner Bericht und wir freuen uns auf mehr.


Da kann ich mich nur anschließen.  :)
Gruß

Palo

Kai-Marc

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #29 am: 21.03.2008, 16:23 Uhr »
Hey,

bin auch dabei.

Bin ja mal auf Eure Route gespannt. Mit dem Cabrio wär's mir eigentlich
zu heiß. Seid Ihr permanent offen gefahren oder nur morgens und abends ?

Kai
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