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Autor Thema: Im Cabrio durch den Südwesten 2007  (Gelesen 21256 mal)

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Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #60 am: 28.03.2008, 07:24 Uhr »
Das mit der Hitze empfand ich als nicht schlimm, aber isgend wann wird einem die Sonne die einem auf den Kopf brennt trotz Mütze einfach zu viel.


9. Tag, 24.August 2007,   Bishop – Mono Lake  – Tioga Pass – Yosemite Park – El Portal


Unser Ziel ist heute der Yosemite Park auf dem Weg dorthin kommen wir natürlich am Mono Lake vorbei. Wir fahren durch den Ort Lee Vining und biegen dann ab zum See. Nach ein paar Fotoaufnahmen fahren wir weiter Richtung Tioga Pass.




Im Yosemite Park angekommen halten wir immer wieder an, um die Landschaft, die malerischen Seen und die Berge zu genießen.




Faszinierend wie scheinbar aus den Felsen heraus die Bäume wachsen.




Im Tal des Merced Rivers angekommen fahren wir weiter zum Glacier Point.




Selten hat man so eine tolle Aussicht auf Berge wie an diesem Punkt. In der Ferne sehen wir Rauchwolken von Waldbränden.




Die Bridal Vail Falls haben es mir besonders angetan. Immer wieder verändert das herabstürzende Wasser seine Laufbahn und wird vom Wind getrieben. Bereits oben an der Kante erscheint das Wasser immer an einer anderen Stelle.




Nach einer Rundfahrt im Yosemite Valley mit diversen Fotohalten verlassen wir das Tal in Richtung Merced.

Am Ausgang des Nationalparks teilt uns die Rangerin mit, dass die Straße wegen eines Unfalles gesperrt sei. Auf meine Frage, wie ich dann zur Cedar Lodge käme, teilt sie mir mit, dass es eine Umleitung gibt. An der Abzweigung der Umleitung ist allerdings nichts zu erkennen. Erste vielleicht eine Meile weiter steht Jemand, hält den Verkehr an und schickt alle wieder ungefähr eine Meile zurück um in El Portal auf die rechte Seite des Merced River zu wechseln und auf der alten Straße weiter zu fahren. Am Ende der Umleitungsstrecke warten zwei Helikopter mit laufenden Rotoren. Es scheint also etwas Größeres zu sein.

Wir erreichen schließlich die Cedar Lodge, die direkt an der Hauptstraße liegt. Die Cedar Lodge liegt obwohl an der Hauptstraße sehr schön im Tal des Merced River. Im Fluss gibt es einen natürlichen Pool in dem man Baden kann. Ein Hallenbad und ein Swimmingpool im Freien, den wir natürlich wieder ausgiebig nutzen, ist ebenfalls vorhanden.
Nicht so toll finde ich das Restaurant, leider bleibt uns keine andere Wahl. Der Service ist eher unfreundlich, das Restaurant abgewohnt und nicht unbedingt sauber, das Essen geht so. Eine Bedienung beim Frühstück scheint schon das achtzigste Lebensjahr überschritten zu haben.

Übernachtung: Cedar Lodge, El Portal

Claus

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #61 am: 29.03.2008, 09:44 Uhr »
Achtung, an alle Mitfahrer auf Motorhaube und Kofferraumdeckel:

Bitte gut festhalten wir testen heute mal wie schnell der Ford Mustang durch die Kurven geht!!



10. Tag, 25. August 2008,    El Portal – Jamestown – San Francisco – Golden Gate Bridge


Von El Portal fahren wir durch das Tal des Merced River. In Merced biegen wir ab Richtung Jamestown. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön. Auf der teilweise kurvenreichen Gebirgsstrecke macht das Fahren bei wenig Verkehr richtig Spaß. Um die Mittagszeit erreichen wir Jamestown.

Da mein Sohn und ich Eisenbahnfans sind, habe ich zu Hause im Internet nach Eisenbahnen gesucht, die an unserem Weg liegen. Dabei habe ich den Railtown 1897 State Historic Park in Jamestown entdeckt. Es handelt sich um einen Rest der Sierra Railroad. Die Sierra Railroad wurde gebaut um das Holz aus der Sierra Nevada abzutransportieren.




Übrig geblieben ist davon ein Bahnhof eine Drehscheibe mit einem Ringlokschuppen und dazu gehörigen Werkstätten, sowie eine vielleicht 5 km Lange Gleisstrecke auf der Fahrten mit historischen Zügen durchgeführt werden.




Stolz ist man auf die Filmvergangenheit, wurden doch hier die Eisenbahnszenen von vielen Filmproduktionen gedreht. Unter anderem hat man hier Szenen für High Noon und die Eisenbahnszenen aus der Serie Bonanza gefilmt.
Als wir ankommen steht der Zug bereits zur Abfahrt bereit. Wir kaufen schell unsere Fahrkarten, steigen ein und schon geht’s los. Gemächlich fährt der Dampfzug die wenigen Kilometer bis zum Ende der Schienen an einem Steinbruch.




Gleich neben dem hölzernen Bahnhofsgebäude steht das Roundhaus, der Ringlokschuppen, den man mit einer Führung besichtigen kann, was wir natürlich tun. Gleich nach dem Betreten des Gebäudes fällt einem das total von einem deutschen Eisenbahnmuseum (nicht weit von uns ist das Deutsche Dampflokmuseum) abweichende Konzept auf. Hier herrscht keinerlei Ordnung. Man meint die Schlosser, sagen wir mal aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts haben soeben Feierabend gemacht. Das Fahrgestell der berühmten Filmlokomotive steht ohne Kassel da, unser Führer meint in 2 – 3 Jahren wird der Kessel wohl aufgearbeitet sein. Manche Fahrzeuge sind bereits hergerichtet wie dieser Schienenomnibus.




Nebenan in der Werkstatt kann man die Antriebstechnik der gesamten Maschinerie, wie zum Beispiel der Radsatzdrehbank über Transmissionsriemen bewundern. Als Antrieb diente früher eine Dampfmaschine, heute ein Elektromotor.




Doch wir wollen weiter, noch haben wir ja ein Stück des Weges vor uns nach San Francisco. Unterwegs begegnen wir immer wieder Porsche Fahrzeugen aus den verschiedensten Epochen. Vielleicht macht der Porsche Club San Francisco gerade eine Ausfahrt.

Mein Wunsch die Golden Gate Bridge im Sonnenschein zu erblicken, erfüllt sich nach einem ersten Blick auf San Francisco von Treasure Island.

Wir schmeißen nur kurz unsere Koffer ins Hotelzimmer und fahren gleich weiter zur Golden Gate Bridge. Als Bauingenieur bin ich sowieso ein Liebhaber von schönen Brücken. Die Golden Gate Bridge gehört für mich aber zu den schönsten Brücken überhaupt. Deshalb genieße ich diesen Anblick im Sonnenschein umso mehr, als ich bei unserem ersten Besuch die Brücke nur im Nebel gesehen habe.



Wir fahren über die Brücke um von den verschiedenen Aussichtspunkten an der Conzelman Road die Brücke zu bewundern. Gott sei Dank haben wir im Hotel schnell noch unsere Sweatshirts aus dem Koffer genommen. Es ist nicht nur Kalt sondern vor allem auch stürmisch, so dass wir schon fast Probleme haben nicht umgeweht zu werden.







Auf dem Rückweg fahren wir dann absichtlich auf Nebenstraßen um die Hügel von San Francisco so richtig zu „erfahren“.

Aber noch ist der Tag nicht zu Ende. Richtig nach so einem Tag fehlt noch das richtige Essen. Schräg gegenüber unseres Hotels liegt ein Ruth’s Chris Steakhouse. Nach einer Wartezeit von einer ¾ Stunde erhalten wir einen Tisch. Wir essen hier das beste Steak, das wir jemals gegessen haben. Angeblich wird es zwischen zwei 1800 Grad heißen Platten gebraten. Obwohl es innen Medium gebraten ist, ist das Fleisch heiß, butterzart und von einem Geschmack hmmhh, mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Dazu ein halber Baket Potatoe, auf Empfehlung der Kellnerin reicht einer für zwei Personen und das stimmt auch. Natürlich muss ich zugeben billig war dieser Genuss nicht (140 $ für zwei Personen einschließlich Getränke und Tip), aber einmal geht das schon.

Gleich gegenüber befindet sich die Endstation der Cable Car California Line. Also schnell noch einen 3-Tages Pass für die MUNI im Hotelshop gekauft und los geht die Fahrt bis zur anderen Endstation. Von dort sind es nur wenige Meter bis zur Straßenbahn mit der man weiterfährt zur Fischermans Wharf.

Am Pier 29 steigen wir aus um einen Bummel zu machen. Fasziniert bleiben wir vor dem Crep-Laden stehen und beobachten die Herstellung der leckeren Crep. Matthias würde am liebsten noch einen Crep essen. Aber das heben wir uns dann doch für den nächsten Tag auf.

Übernachtung: Hotel Holiday Inn Golden Gateway

Kali

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #62 am: 29.03.2008, 15:07 Uhr »
Ich bin auch noch immer dabei,
obwohl ich mich ein paar Tage "unerlaubt von der Truppe entfernt habe" um ein paar Tage Osterurlaub zu geniesen. Habe dann einen kurzen Zwischenspurt hingelegt und bin jetzt wieder voll auf dem laufenden.
Zitat
Wir essen hier das beste Steak, das wir jemals gegessen haben. Angeblich wird es zwischen zwei 1800 Grad heißen Platten gebraten. Obwohl es innen Medium gebraten ist, ist das Fleisch heiß, butterzart und von einem Geschmack hmmhh, mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen.
Und mir erst.
Gruß Kali
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Willi

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #63 am: 29.03.2008, 17:56 Uhr »
Hi Claus,

Nachdem Du uns im Bilderrätsel mal nach Jamestown in den Railtown SP geführt hast, kam er mir jetzt gleich bekannt vor.  :lol:  Hatte damals doch einige Bilder davon im Internet angeschaut.

Schöne Bilder von der Golden Gate im Sonnenschein :daumen:


mannimanta

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #64 am: 29.03.2008, 18:11 Uhr »
Zitat
Als Bauingenieur bin ich sowieso ein Liebhaber von schönen Brücken. Die Golden Gate Bridge gehört für mich aber zu den schönsten Brücken überhaupt

So isses... :daumen:
Keine ist schöner, das Design wurde oft kopiert, aber nie erreicht.

Zitat
Eine Bedienung beim Frühstück scheint schon das achtzigste Lebensjahr überschritten zu haben.

Und da wird immer über unser Rentensystem gemeckert... :wink:

Gruss,
Manni

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #65 am: 30.03.2008, 12:39 Uhr »
11. Tag, 26. August 2008,    San Francisco


Kurz ein Wort zum Hotel, wir haben das Holiday Inn Golden Gateway gebucht. Die Aussicht von den Zimmern in den oberen Stockwerken ist super. Die Lage am Ende der Cable Car Linie California Street ist genial, übrigens den Muni-Pass kann man direkt im Hotel kaufen. Man kommt schnell ins Stadtzentrum und an die Wharf. Auch mit dem Auto liegt es an der Van-Ness-Avenue günstig, in wenigen Minuten erreicht man die Golden-Gate-Bridge. Mit dem Parkhaus im Haus kommt man vom Auto direkt ins Hotelzimmer. Einziger Wehrmutstropfen: Billig ist das Parken nicht gerade.




Unser zweiter Tag in San Francisco beginnt wieder mit der Cable Car Fahrt, bis zur Kreuzung mit der Powell Street Line. Dort wollen wir eigentlich umsteigen, doch dabei bleibt es auch eine Bahn nach der anderen ist bereit brechend voll. Also geben wir auf und laufen stattdessen bis zur Cable Car Power Station mit Museum. In den 80er Jahren wurde das Cable Car System komplett erneuert und ebenso die Antriebstation komplett modernisiert. Von dieser Antriebstation werden übrigens die Seile für alle drei noch bestehenden Cable Car Linien angetrieben.




Nach dem Verlassen des Cable Car Museum haben wir Glück denn einige Passagiere verlassen hier die Bahn um das Museum zu besichtigen, so dass für uns Platz wird um bis zur Powell Street zu fahren.




An der Endstation laufen wir zu erst zum Giraldelli Square und decken uns mit Schokolade ein. Von dort geht es immer an der Bay entlang bis zum Pier 29. Zunächst aber interessieren wir uns für den San Francisco Maritim National Historical Park, wir besichtigen vor allem die Balclutha einem in Schottland gebauten Frachtsegler. Hier gilt übrigens auch der „America The Beautifull“ Pass.










Weiter geht es, vor bei an den Krabbengarküchen bis zur Pier 29. Hier gilt es natürlich zunächst einmal ausführlich die Seelöwen zu beobachten. Anschließend lassen wir uns einen Crep mit Erdbeeren und Chocolat Chips schmecken.




Da wir bis jetzt noch keine Gelegenheit hatten Sequioa oder Redwoodbäume zu sehen, schlage ich Matthias einen Ausflug zu den Muirwoods vor. Vorher wollen wir noch die Lombard Street erleben. Schon an der Kreuzung vorher stehen die Fahrzeuge an, an einer steilen Steigung geht es Stop and Go und manche Autos vor uns haben trotz Automatictransmission Probleme mit dem Anfahren am Berg. Die Fahrt durch die Kurven der Lombard Street ist genial, einmal muss man das gefahren haben in San Francisco. Die Sonne steht allerdings schon schlecht für Foto- oder Videoaufnahmen.

Wir setzen also die Fahrt fort über die Golden Gate Bridge zu den Muir Woods. Hier überholen wir immer wieder Biker die die Berg hochfahren, denen zolle ich höchsten Respekt. Die Muirwoods selbst fand ich vor 28 Jahren schöner und interessanter, aber vielleicht hat auch die Zeit nur manches verklärt.




Heute wollen wir mal chinesisch Essen, deshalb fahren wir nach Chinatown und bummeln zunächst durch die Straßen von Chinatown. Unser Ziel ist das Brandy Ho’s Hunan Food Restaurant. Das Lokal ist gut gefüllt und ich glaube Touristen sind eher in der Minderzahl. Auch das Essen ist lecker. Man kann verschiedene Schärfegrade auswählen. Da ich nicht so der Freund von Chillyschärfe bin, wähle ich den niedrigsten Schärfegrad und er ist geradeso gut für mich.

Zurück geht es wie immer mit der Cable Car, doch auf einer Kreuzung ist Schluss, es geht nicht mehr weiter. Offensichtlich gelingt es nicht den Wagen wieder in das Seil einzukuppeln. Nach einigen Versuchen bittet der Schaffner alle männlich Fahrgäste den Wagen rückwärts von der Kreuzung zu schieben und siehe da nach einigen Versuchen fahren wir weiter.

Übernachtung: Hotel Holiday Inn Golden Gateway

mannimanta

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #66 am: 30.03.2008, 12:57 Uhr »
Zitat
Offensichtlich gelingt es nicht den Wagen wieder in das Seil einzukuppeln. Nach einigen Versuchen bittet der Schaffner alle männlich Fahrgäste den Wagen rückwärts von der Kreuzung zu schieben und siehe da nach einigen Versuchen fahren wir weiter.

Na das ist doch mal ein Erlebnis!
Wer kann schon von sich behaupten, mal ein Cable Car angeschoben zu haben... :daumen:

Gruss,
Manni

Willi

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #67 am: 30.03.2008, 18:06 Uhr »
Nach einigen Versuchen bittet der Schaffner alle männlich Fahrgäste den Wagen rückwärts von der Kreuzung zu schieben und siehe da nach einigen Versuchen fahren wir weiter.

War es wenigstens bergab ?  :roll:

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #68 am: 30.03.2008, 19:19 Uhr »
Nach einigen Versuchen bittet der Schaffner alle männlich Fahrgäste den Wagen rückwärts von der Kreuzung zu schieben und siehe da nach einigen Versuchen fahren wir weiter.

War es wenigstens bergab ?  :roll:

Es war in etwa waagerecht im Kreuzungsbereich und der Wagen mußte so weit rückwärts geschoben werden, dass er wieder im abfallenden Bereich der Straße stand. Möglicher Weise hatte der Schwung nicht gereicht um am Ende der Kreuzung wieder das Seil zu greifen.

Auf der Californa Street gibt nämlich eine Stelle an der das Seil in eine Querstraße abzweigt und nach ein paar Metern wieder kommt.

Claus

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #69 am: 31.03.2008, 09:08 Uhr »
12. Tag, 27. August 2008,    San Francisco


Eigentlich habe ich für diesen Tag im Auge gehabt, ein Fahrrad zu mieten und über die Golden Gate Bridge nach Sausalito zu fahren, hat mich doch der Bericht von Big Daddy sehr fasziniert. Leider sieht es aber sehr nach Nebel bei der Golden Gate Brücke aus und ich stelle mir das nicht so berauschend vor bei diesem Wetter Fahrrad zu fahren.

Also nehmen wir doch unseren Mustang und fahren noch mal zur Lombard Street um entsprechende Videoaufnahmen zu machen erst aus dem Fahrzeug heraus, dann setzte ich Matthias am Ende ab, damit er bei der zweiten Fahrt unseren Mustang filmen kann. Ich bin die Lombard Street also insgesamt dreimal hinunter gefahren.

Nächstes Ziel ist Fort Point, wo wir die Golden Gate Bridge mit obligatorischem Nebel filmen können.
Durch El Presidio fahren wir zur Pazifikküste ans Cliff House.

Die Twin Peaks  der Aussichtshügel ist unser nächstes Ziel. Unsere Frau Schlau bringt uns zielsicher dorthin, vielleicht nicht auf den Hauptstraßen, dafür führt sie uns durch interessante Stadtviertel. Auf die Stadt San Francisco haben wir einen herrlichen Blick im Sonnenschein, während sich hinter unserem Rücken immer wieder Nebelfetzen vom Pacific her über die Hügel schleichen. Sogar der nur wenige Meter entfernte Sendemast verschwindet teilweise im Nebel.

Der Golden Gate Park ist unser nächstes Ziel, hier möchte ich Matthias die Bisons zeigen und natürlich den herrlichen Japanischen Teegarten.




Den berühmten Alamo Square mit seinen Painted Lady’s  können wir natürlich nicht auslassen.




Als wir wieder im Hotel sind scheint gerade noch die Sonne auf den Swimmingpoolbereich, so dass wir zum ersten Mal in San Francisco die Badehose hervorholen. In der Sonne ist es schön warm aber sobald man in den Schatten kommt wird es kühl.

Für den Abend haben wir übers Internet die Alcatraz Tour gebucht. Deshalb fahren wir am Späten Nachmittag zur Fisherman’s Wharf. Am Pier 29 schlagen wir uns noch mal den Bauch mit Meeresfrüchten voll, bevor wir zur Abfahrtsstelle der Fähre gehen.




Noch immer liegt die Stadt San Francisco im abendlichen Sonnenlicht, als das Schiff der Alcatrazcruises ablegt. Leider zieht vom Pazifik immer mehr Nebel auf und an Golden Gate Bridge bei Sonnenuntergang und schöne Nachtaufnahmen von San Francisco ist nicht zu denken.




Dafür wirken die Gefängniszellen von Alcatraz in dieser Abendstimmung mit Nebel sehr autentisch. Der gut gemachte Audioguide tut das Seine noch dazu, da man ständig die Geräusche des Gefängnisbetriebes im Hintergrund hört.







Übernachtung: Hotel Holiday Inn Golden Gateway


Crimson Tide

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #70 am: 31.03.2008, 13:21 Uhr »
Ihr habt ja auch so tolles Wetter in S.F. gehabt wie wir!  :lol:

Tja, wenn Engel reisen..... :engel2:

L.G. Monika

Willi

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #71 am: 31.03.2008, 15:11 Uhr »
Hi Claus,

Und ich komme überall dahin wo ich auf Grund meiner begrenzten Reise zeit einfach nicht hinkonnte

genauso geht es mir immer noch mit Alcatraz. Da muß ich immer noch von den Reiseberichten anderer zehren, da wir selbst bisher noch keine Gelegenheit für einen Besuch fanden.

Offensichtlich fandest Du die Tour dorthin lohnenswert. Wenn wir wieder mal nach San Francisco kommen, sollten wir das auch endlich in Angriff nehmen.

Sammy06

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #72 am: 31.03.2008, 15:49 Uhr »
Hi Claus,

Und ich komme überall dahin wo ich auf Grund meiner begrenzten Reise zeit einfach nicht hinkonnte

genauso geht es mir immer noch mit Alcatraz. Da muß ich immer noch von den Reiseberichten anderer zehren, da wir selbst bisher noch keine Gelegenheit für einen Besuch fanden.

Offensichtlich fandest Du die Tour dorthin lohnenswert. Wenn wir wieder mal nach San Francisco kommen, sollten wir das auch endlich in Angriff nehmen.
so geht es mir im Moment auch. Habe grad beim lesen so gedacht
ich muss es mir wohl doch mal ansehen. Hatte bis jetzt eigentlich
bewußt verzichtet.
Viele Grüße Renate

Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #73 am: 31.03.2008, 15:51 Uhr »
Hi Willi,

Hi Claus,

Offensichtlich fandest Du die Tour dorthin lohnenswert.

Ja und Nein. Nein, weil ich auf einen Sonnenuntergang über der Golden Gate Bridge gehofft hatte. Es sah auch am Nachmittag danach aus, aber als wir los fuhren hat der Nebel dicht gemacht.

Ja wegen Alkatraz. Wobei man sagen muss, die Wirkung entsteht erst durch den Audio Guide. Wenn man zu der erstklassigen Deutschen Beschreibung die Geräusche und Stimmen des Gefängnisses im Hintergrund hört, dann laufen einem schon manchmal Schauer über den Rücken. Das Zwielicht der Dämmerung und der feucht-kalte Nebel haben diesen Eindruck noch verstärkt.

Gruß Claus


Fistball

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Re: Im Cabrio durch den Südwesten 2007
« Antwort #74 am: 01.04.2008, 14:18 Uhr »
Heute geht's zwar etwas später weiter aber es geht weiter


13. Tag, 28. August 2008,    San Francisco – Monterey – Pismo Beach






Nach dem wir zweimal im Starbucks nebenan gefrühstückt haben, entschließen wir uns heute zum Frühstück im Hotel, danach starten wir in Richtung Süden. Unser Ziel ist zunächst Monterey. Ist es zunächst auf dem Freeway im Landesinneren sonnig, so ziehen je näher wir dem Meer und Monterey kommen immer wieder Nebelschwaden auf. In Monterey steuern wir die Cannery Row an. Hier scheint wieder die Sonne. Ein Besuch im Aquarium von Monterey ist lohnenswert.




Weiter geht unsere Fahrt zur südlich von Carmel gelegenen Point Lobos State Reserve. Der Eintritt kostet zwar ein paar Dollar aber die lohnen sich. Die Halbinsel bietet eine faszinierende Landschaft mit Felsküste, Wäldern und vor gelagerten Felseninseln unter anderem mit einer großen Vogelkolonie.




Auf dem Highway Nr. One fahren wir durch ein Wechselbad von Nebel und Sonne. Immer wenn die Straße etwas höher am Hang liegt scheint herrlich die Sonne und die Nebelflächen liegen unter uns. Das Meer scheint unter einer Schicht aus weißer Watte zu liegen. Nähern wir uns jedoch der Meereshöhe so sind wir vom Nebel eingehüllt. Dieses Wechselspiel von Nebel und Sonne hat durchaus seinen Reitz und erzeugt überraschende Bildeindrücke.




Noch kurz vor unserem Etappenziel haben wir herrlichen Sonnenschein und freuen uns auf einen herrlichen Sonnenuntergang über dem Pazifischen Ozean, direkt auf den Klippen am Meer.
Doch es kommt anders. Als wir des Hotel Best Western Shore Cliff erreichen liegt alles im Nebel, es ist kalt und düster.

Gott sei Dank ist wenigstens der Swimmingpool gut geheizt. Das Local Beer im Pelican Point Restaurant schmeckt gut und das Essen ist lecker, wenn auch jeder gut 2 Duzend Knoblauchzehen vertilgt hat, sogar im Brot sind ganze Knoblauchzehen eingebacken. Da macht uns dann der fehlende Sonnenuntergang nicht mehr so viel aus.





Übernachtung: Hotel Best Western Shore Cliff