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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Anette am 11.01.2005, 06:55 Uhr

Titel: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Anette am 11.01.2005, 06:55 Uhr
Reisebericht Las Vegas/Death Valley vom 27.12.2004 bis 08.01.2005

Montag, 27.12.2004
Auf dem Hinflug sind wir von Frankfurt mit United nach Chicago geflogen. Obwohl wir in Chicago nur 15 Minuten später als geplant gelandet sind, die Immigration incl. Fingerabdruck und Augenscan schnell ging, das Gepäck schon auf dem Band kreiste und wir ohne Wartezeit eine Bahn zum Inlandsterminal bekamen, sind wir doch erst beim „final boarding call“ in den Flieger nach Las Vegas gekommen. Nach 3.5 Stunden Flugzeit sind wir gut in LV gelandet.
Im Orleans Hotel war beim Einchecken viel los. Wir bekamen ein Zimmer im renovierten Teil des Hotels, wie voriges Jahr im 16. Stock mit Stripview. Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, gingen wir ans Buffet. Uns wunderte schon der große Ansturm, bis wir das Schild sahen, Montags gab es das Seafood Buffet. Und ein Seafood Buffet ist immer sehr beliebt. Uns hat es nichts gekostet (regulärer Preis $ 15.95) da im Zimmerpreis ein Mittag- bzw. Abendessen enthalten war. Nach einem Bier im Brendans Pub haben wir uns zur wohlverdienten Ruhe begeben.

Dienstag 28.12.2004
Nachdem wir am Orleans Büffet für $5.95 pro Person ausgezeichnet gefrühstückt haben (incl. Bratapfel) sind wir Richtung Valley of Fire gefahren. Dieses Mal sind wir nicht in den Park gefahren, sondern 3 Meilen nach der Abfahrt vom Highway ging von der Straße die ins Valley of Fire führte, der Bitter Springs Byway rechts ab. Insgesamt ist dieser Trail 30 Meilen lang und soll auf die North Shore Road führen, wo man dann wieder nach Las Vegas zurückfahren kann. Die ersten 15 Meilen waren landschaftlich sehr reizvoll und auch die Beschaffenheit der Straße (gravel) war gut. Nach 15 Meilen änderte sich das allerdings, sowohl die Landschaft als auch die Befahrbarkeit des Byways. Von der rot/gelben Felslandschaft kamen wir in eine weite Ebene, die lange nicht mehr so interessant war wie der erste Teil des Weges. Auch der Trail wurde wesentlich schlechter und Allrad mit High Clearance war unbedingt erforderlich. Wie es auch in meiner ausgedruckten Trailbeschreibung stand, wurden die Schilder, die den Weg zeigten, immer seltener und nachdem wir einige Zeit in einem Flussbett gefahren sind (vor der Fahrt im Flussbett wurde in der Beschreibung etwas gewarnt, der Sand war allerdings nicht so tief und wir konnten ohne den Reifendruck zu erniedrigen, fahren) waren wir bei Meile 24 am Ende, kein Trail weit und breit mehr zu sehen.
Also haben wir 6 Meilen vor dem Ziel wieder umgekehrt. Auf dem Rückweg fing es an zu regnen. Die Fahrerei wurde dadurch nicht viel besser und es war nicht gerade prickelnd, diesen Weg bei nasser Piste zurückzufahren.

Falls jemand diesen Trail fährt und auf der North Shore Road rauskommt, ich hätte großes Interesse daran, wie man ab Meile 24 weiter fahren muss

An diesem Abend gingen wir ins Harrahs Steakhouse „Range“ essen. Nicht ganz „old-fashioned“, aber beinahe. Die Steaks gehörten zu den Besten. die wir jemals gegessen haben. Im Orleans gönnten wir uns noch einen Drink an der Alligator Bar, natürlich mit Coupon aus dem Fun Book.
Es regnete immer noch. In den Nachrichten sahen wir, dass viele Straßen in Las Vegas bis zu 60 cm unter Wasser standen
Für Las Vegas-Verhältnisse gingen wir am frühen Nachmittag ins Bett.

Fortsetzung folgt...
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Scooby Doo am 11.01.2005, 09:44 Uhr
Hallo Anette,

na, dann sind ja die Morgende wieder gerettet.
- Wie lange war denn eure reguläre Übergangszeit in Chicago?
- in Las Vegas am Nachmittag schon ins Bett? Ist zwar eine Todsünde, aber das ist halt der Nachteil, wenn Las Vegas am Anfang des Urlaubs liegt.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 11.01.2005, 10:09 Uhr
Die Ankunft und Abflugzeiten waren:

Chicago an 10.35, Chicago ab 11.55

War vom Reisebüro gebucht und es müsste die Mindestumsteigezeit erfüllt haben. Wir mussten, nachdem wir im Inlandsterminal aus der Bahn sind, auch an das andere Ende des Terminals laufen und das dauerte schon einige Minuten, obwohl wir eher gesprintet als gelaufen sind.

Scooby, mit frühem Nachmittag für LV-Verhältnisse meinte ich ca. Mitternacht. Die doch sehr frühe „Zubettgehzeit“ am ersten und zweiten Tag verlagerte sich im Laufe der zwei  Wochen doch deutlich nach hinten.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: wernerw am 11.01.2005, 16:02 Uhr
Mensch Anette, schon 2 Abende im Orleans und nicht gezockt???

Ich hab jeden Abend so ca. 4 Stunden am BlackJack gesessen.

Ich war im November auch Seafood Night im Buffett und fand es fast unerträglich laut. Wie hast du das empfunden?
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 11.01.2005, 17:36 Uhr
Wernerw, am Blackjack bzw. anderen Spielen am Tisch haben wir uns nicht versucht.

Werner, mir ist jetzt nicht aufgefallen, dass es am Bufett besonders laut war. Wir waren allerdings nicht sehr früh. Nach der Ankunft haben wir uns hingelegt, bis um 7 geschlafen. Bis wir dann zum Essen fertig waren, war es bestimmt schon halb neun.
Viel schlimmer fand ich diesmal die Hektik im Aladdin am Buffet. Das wird im nächsten Teil des Berichtes kommen.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Mel on Tour am 11.01.2005, 20:33 Uhr
Vielen Dank für den netten Bericht, ich lese Deine Berichte immer wieder gern. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung! Gibt es im Orleans noch Münzautomaten oder haben sie auch schon auf "geldlos" umgestellt?
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 12.01.2005, 06:20 Uhr
Hier der nächste Teil der Lektüre fürs Frühstück
Viel Spaß beim Lesen.
Anette

Mittwoch 29.12.2004
Gefrühstückt haben wir wie gestern auch im Orleans am Buffet. Hmm, lecker, da gab es sogar Bratapfel, welchen wir natürlich unbedingt als „Frühstücksnachtisch“ essen mussten.
 
Das Auschecken aus dem Orleans dauerte ziemlich lange. Es verging bestimmt ein halbe Stunde, bis unsere Koffer abgeholt wurden. Normalerweise haben wir es auch nicht eilig, aber an diesem Tag hatten wir um 13 Uhr einen Termin im Orleans Spa. Wir sind dann erst wirklich kurz vorher dort eingetroffen. Gegönnt haben wir uns eine Cajun Two Step Massage (50 Min). Die Massage bei leichter ZEN Musik war sehr erholsam und man wollte danach eigentlich gar nicht mehr aufstehen.
Nachdem wir an der Alligator Bar unseren Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen hatten, sind wir in unser nächsten Hotel, das Barbary Coast, gefahren. Wie gewohnt ging das Einchecken hier sehr fix, die Koffer waren im Nu auf dem Zimmer und wir konnten es uns gemütlich einrichten. Einen kleinen Nachteil hatte unser Zimmer diesmal, es lag nach vorne zur Flamingo Road. Die Flamingo ist nun keine sehr schwach befahrene Straße und außerdem war gegenüber auch noch das Werbebillboard des Ballys. Zum Glück wurde der Ton um Mitternacht abgestellt, denn ständig die Werbung für das Musical „We will rock you“ im Paris zu hören, ist auf Dauer doch etwas nervig. Nichts gegen das Lied, aber mehr als 100 Mal am Tag, naja, das muss nicht sein. Das nächste Mal werden wir darauf achten, dass wir ein Zimmer mit ungerader Nummer bekommen, denn die sind alle nach hinten Richtung Flamingo Hotel. Die mit gerade Nummer eben zur Straße hin.
Anschließend sind wir ins Aladdin gelaufen und haben uns Karten für Lionel Richie für Silvester und Steve Wyrick für den 30.12. geholt. Da wir nun schon im Aladdin waren, beschlossen wir, dort am Spice Market Buffet zu Abend zu essen. Die Schlange erschien uns nicht zu lange und so stellten wir uns an. Wir waren der Meinung, wenn wir die Rolltreppe unten sind, hat es ein Ende mit der Warterei und wir können sofort zur Kasse. Aber das war falsch. Unten ging es rechts neben der Rolltreppe in Zickzacklinie mit dem Warten weiter. Insgesamt standen wir eine Stunde an.
Nach wie vor ist das Spice Market Buffet eines der besten in Las Vegas ($23.99). Sowohl die Auswahl als auch die Qualität der angebotenen Speisen ist super. Kleiner Nachteil, es war diesmal brechend voll. Und es bildete sich eine lange Schlange vor der Abteilung King Crab Legs und Shrimps. Nochmals anzustehen, dazu hatten wir nach der Stunde Anstehen echt keine Lust mehr. Es gab genügend Alternativen zum Essen und so blieb die Abteilung Seafood diesmal eben außen vor.
Die Bedienungen waren an diesem Abend etwas überfordert und was wir noch nie erlebt haben, Eistee war ausgegangen.
Anmerkung zum Aladdin: Das Slot-Tournament in der Form wie voriges Jahr gibt es leider nicht mehr

Nach dem Essen sind wir ins Suncoast Casino gefahren (Flamingo Road bis zur Fort Apache, in diese rechts, die Fort Apache wird zur Rampart, in dieser Straße ist das Suncoast, Fahrzeit vom Strip 20-25 Minuten). Mittwochs spielt im Showroom ab 22.30 Uhr die 80´s Cover Band Spazmatics. Von Dexy´s Midnight Runners, Men at Work über Madonna und Soft Cell, es war ein großes Repertoire der bekanntesten Hits der 80er Jahre. Zur Info: Dienstags ab 22 Uhr spielt Metal Shop, beide Veranstaltungen sind kostenlos.
Hier die Webseiten der Spazmatics:
http://www.thespazmatics.com/maina.htm
http://www.thespazmatics.net/

Als wir den Showroom verlassen haben und zum Parkplatz gegangen sind, standen am Cafe Siena, dem 24 Stunden Restaurant des Suncoasts, sehr viele Leute an. Hunger hatten wir absolut keinen, aber uns interessierten die Preise für das Graveyard Special, für das alle anstanden: Steak or ham, two eggs with breakfast potatoes and toast $2.95, das ganze ohne Steak, dafür mit bacon für nur $1.95.

Heute regnete es den ganzen Tag und zudem kam im Laufe des Tages ein sehr unangenehmer Wind auf. In den Fernsehnachrichten wurde gesagt, dies sei der zweit niederschlagsstärkste Tag in Las Vegas seit Einführung der  Wetteraufzeichnungen gewesen. Mittlerweile kann ich mir Las Vegas gar nicht mehr bei 40°C und strahlend blauem Himmel vorstellen. Gibt es das wirklich????


Donnerstag 30.12.2004
Das Frühstück haben wir im Rio Hotel am Carnival World Buffet eingenommen. Dieses Buffet wurde neu gestaltet. Das Frühstücksbuffet kostet normal $12.99, ich hatte einen Coupon ausgedruckt mit $5 off. Die Auswahl ist ok, aber nicht überwältigend. Für den regulären Preis von $12.99 halte ich diese Buffet für zu teuer. Ganz toll ist aber das „setting“. Die Einrichtung ist so gestaltet, dass man von dem Tisch, an dem man sitzt, nie mehr als weitere 4 Tische sieht. Man hat das Gefühl, nicht in einer großen Halle, sondern in einem sehr kleine Restaurant zu sitzen. Die Bedienung war auch sehr freundlich und aufmerksam.
Kassen wurde einige eingespart, man kann, während man in der Warteschlange steht, am Automaten bezahlen. Die Automaten akzeptieren sowohl Bargeld als auch Kreditkarten.
Heute stand als Ausflugsziel das Mojave Nature Reserve auf dem Programm. Wir sind über die Morning Star Mine Road nach Cima gefahren. Besonders gut haben uns auf dieser Strecke die doch sehr großen und buschigen Joshua Trees gefallen. Nach 5 Meilen auf der Kelso Cima Road sind wir auf die Cedar Canyon Road abgebogen und dann auf die Black Canyon Road Richtung Hole-in-the-Wall. Wir brauchten für diese 15 Meilen sehr lange, denn die Straße war wegen der starken Regenfälle am Dienstag und Mittwoch in keinem sehr guten Zustand. Erstens gab es einige sehr große Abbruchkanten und zweitens waren einige Wasserdurchfahrten notwendig. Irgendwie erinnerte mich dieser Trail an die „Straße“ auf Fraser Island in Australien. Nur musse man auf der Insel vor einer Wasserdurchfahrt erstmal durchlaufen, um die Höhe des Wassers abzuchecken. Das blieb mir hier doch erspart.
Am Visitor Center angekommen, holten wir uns einige Infos und auch ein Buch über das Reserve. Den Hole in the Wall Trail sind wir nicht gelaufen, ich hatte schon beim ersten Abstieg, dort, wo die Ringe noch nicht sind, Schwierigkeiten und habe mich einfach nicht weiter getraut. Da wir nicht wussten, wo hier die Wild Horse Canyon Road anfängt, sind wir einfach die 7 Meilen auf der Black Canyon Road zurückgefahren und von Norden in die Wild Horse Canyon Road eingebogen. Die Aussicht, die man auf dieser Straße hat, ist wunderschön. Und 4 Meilen vor der Einmündung auf die Hauptstraße war es mal wieder vorbei und Schluss mit Lustig. Die Straße war weggespült, wir konnten umdrehen und wieder zurückfahren. Bei der Rückfahrt sind wir am Abend über die Cima Road auf die Interstate gefahren. Auch hier wurde die Straße rechts und links von Joshua Trees gesäumt.
Zum Abendessen sind wir gleich in Primm geblieben und haben im Valley Resort am Buffet diniert.
An diesem Abend besuchten wir im Aladdin die Steve Wyrick Show. Der Showroom ist für Las Vegas Dimensionen sehr klein. Die Show war ok, slide of hands wurde zur besseren Sicht auf eine Leinwand übertragen, was ich sehr gut fand, aber für an die $60 Eintritt war die Show zu teuer.

Als wir ins Barbary Coast zurückkamen, hatte die Besucheranzahl doch mächtig zugenommen. Es war ziemlich voll geworden. Aber trotzdem war außen auf der Anzeigetafel immer noch „rooms available“ zu lesen.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: wernerw am 12.01.2005, 09:18 Uhr
Super, du bringst mich schon wieder zurück nach Vegas.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 12.01.2005, 09:45 Uhr
Zitat von: Anette
Mittwochs spielt im Showroom ab 22.30 Uhr die 80´s Cover Band Spazmatics. Von Dexy´s Midnight Runners, Men at Work über Madonna und Soft Cell, es war ein großes Repertoire der bekanntesten Hits der 80er Jahre.


Anette, da wäre ich gern dabei gewesen, war meine "Sturm-und-Drang-Zeit".  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Hank am 12.01.2005, 10:15 Uhr
Hallo Anette,

super Bericht, macht gleich wieder Sehnsucht.

Zum Thema Buffets, ich habe mittlerweile den Eindruck, daß jedes Buffett, welches ich toll finde, beim nächsten Besuch an Glanz verliert. In diesem Fall das Spice Market Buffett im Aladdins. Im September 03 noch meine Nummer 1, im Mai 04 war es mir den Preis nicht mehr wert. Am beständigsten erscheint mir immer noch das Buffett im Bellagio, allerdings ist auch die Preisspirale dort beständig am Rotieren ...
Immer (wieder) gut und unschlagbar günstig ist und bleibt das Ellis Island Steak Special.


Zitat von: Anette
Heute regnete es den ganzen Tag und zudem kam im Laufe des Tages ein sehr unangenehmer Wind auf. In den Fernsehnachrichten wurde gesagt, dies sei der zweit niederschlagsstärkste Tag in Las Vegas seit Einführung der  Wetteraufzeichnungen gewesen. Mittlerweile kann ich mir Las Vegas gar nicht mehr bei 40°C und strahlend blauem Himmel vorstellen. Gibt es das wirklich????


Ich kenne unsere Lieblingsstadt nur mit blauem Himmel und mind. 30°C. Und das ist auch gut so!
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 12.01.2005, 10:53 Uhr
@Mel, im Orleans gibt es mittlerweile keine Münzautomaten mehr. Die haben wir nur noch am Strip im Circus Circus gesehen und in einigen Casinos in Downtown. Wenn ich mich recht erinnere, müßte das California noch viele Münzautomaten haben.

@Werner, tja, wenn ich das hier so schreibe, muß ich gestehen, ich wäre am liebsten auch schon wieder dort.

@Utah, die Band haben wir zum ersten Mal gehört und waren total begeistert.

@Hank, im Spice Market war es uns diesmal einfach zu hektisch. Und nochmals am eigentlich Buffet anstehen, echt nicht. Am Bellagio Buffet waren wir diesmal nicht, wir wollten die Sachen ausprobieren wo wir noch nicht waren.

Wir fahren jetzt schon einige Jahre nach Weihnachten über Silvester nach Las Vegas. Und ich muß sagen, das Wetter wird wirklich von Jahr zu Jahr schlechter.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: wernerw am 12.01.2005, 15:35 Uhr
Zitat von: Hank
Zum Thema Buffets, ich habe mittlerweile den Eindruck, daß jedes Buffett, welches ich toll finde, beim nächsten Besuch an Glanz verliert. In diesem Fall das Spice Market Buffett im Aladdins. Im September 03 noch meine Nummer 1, im Mai 04 war es mir den Preis nicht mehr wert. Am beständigsten erscheint mir immer noch das Buffett im Bellagio, allerdings ist auch die Preisspirale dort beständig am Rotieren ...
Immer (wieder) gut und unschlagbar günstig ist und bleibt das Ellis Island Steak Special.


Ich war heuer wieder im Paris und es hat für mich nichts an Glanz verloren. Wir hatten diesmal das Glück, in einem kleinen Raum mit 5 Tischen zu sitzen und es wieder ganz toll.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 13.01.2005, 06:18 Uhr
Silvester und Neujahr:

Freitag 31.12.2004
Nein, nein, heute morgen gab es kein Buffet, Flexibilität ist alles!!  :D  Wir sind ins Paris gegangen und haben uns in der Boulangerie mit Brötchen, Kaffeestückchen und Kaffee versorgt. Die Preise für die Backwaren sind doch schon sehr hoch, allerdings schmeckten die Brötchen und auch die süßen Sachen einfach super. Dieser Laden würde bestimmt auch hierzulande gut gehen, nur müssten sie da mit den Preisen etwas runter gehen.
Auf dem Programm stand heute der Besuch des neueröffneten Bass Pro Shop. Dieser ist an das Silverton Casino angegliedert. Das Silverton Casino ist Richtung Los Angeles, Interstate 15, Ausfahrt 33, Blue Diamond Road. Wir sind schon große Geschäft in USA gewöhnt, überhaupt Sportgeschäfte, aber dieser Laden ließ uns doch in tiefer Ehrfurcht erstarren. Einfach gigantisch, mit mehreren Wasserfällen und künstlich angelegten Canyons, wo man sich natürlich gleich im freeclimbing üben kann. Was dieser Laden alles vorrätig hatte, vom transportablem Hochsitz, Remington Waffentresore, Tarnbooties für Hunde, Gamaschen gegen Schlangenbisse, sowie jede Menge Gewehre und regalweise Munition. In USA ist seit geraumer Zeit das Bowhunting sehr populär und die Auswahl an Jagdbögen lässt keine Wünsche offen. Wir konnten natürlich nicht widerstehen und sind auch in die extra abgetrennte Abteilung „fine guns“ gegangen und um uns dort die kostenbaren guns anzuschauen, die in nicht minder schönen Vitrinen untergebracht waren.
Auch in der Bootsabteilung hielten wir uns doch recht lange auf. Dass ein Geschäft Boote im Verkaufsraum hat, habe ich ehrlich gesagt, noch nie gesehen. Auch hier war die Auswahl sehr groß. Von richtig schnellen Booten bis hin zur „Party Barge“. Natürlich gab es das entsprechende Zubehör und die Bootswerkstatt war auch gleich dabei. Riesig ist die Angelabteilung mit Vorführungen über die richtigen Angeltechniken. Auf einem Fels über einem großen Fischbecken stand der „Angelvorführmann“ und gab allerlei hilfreiche Hinweise. Es fiel uns natürlich sofort der Film „Ein Goldfisch an der Leine“ mit Rock Hudson ein. Dieser Laden ist unbedingt einen Besuch wert. Man kann schon einige Stunden in diesem Geschäft zubringen.
Geht man aus dem Laden ins Silverton Casino, befindet sich links ein riesiges Aquarium. Von der Mermaid Bar kann man wunderschön die Tiere beobachten. Abends finden im Becken Wasserballettvorführungen statt.
Bei der Rückfahrt zum Barbary Coast haben wir sehr lange gebraucht, denn es war sehr viel Verkehr aus Richtung LA. Kurz nach 17 Uhr waren wir am Paris Buffet und wollten dort unser Silvestermenü einnehmen. Wir waren früh dran, weil wir um 20 Uhr im Aladdin zum Lionel Richie Konzert sein mussten. Oh, es war schön zu sehen, dass am Eingang zum Buffet keine Schlange war. Also dachten wir, wir wären zum richtigen Zeitpunkt gekommen, früh, noch keiner da. Aber Pustekuchen, als wir uns anstellen wollten, wurde uns von einer freundlichen Damen gesagt, die nächsten freien Plätze gebe es erst gegen 20 Uhr. Wieso man am Buffet Plätze reservieren kann bzw. muss oder soll, war uns neu. Wir haben uns nicht lange aufgehalten und sind ins Ballys zum Big Kitchen Buffet. Die Wartezeit hier betrug ca. 30 Minuten und mit der Park Connection Card gab es immer noch, welch ein Glück, einen Rabatt von 10%. Hier konnte man im Gegensatz zum Aladdin in aller Ruhe und ohne Gedränge die Seafood Abteilung aufsuchen.
Das Konzert von Lionel Richie war sehr gut. Er sang viele Lieder aus seiner Zeit mit den Commodores. Das Konzert dauerte an die 1.5 Stunden und wir konnten noch bequem zum Barbary Coast über den autofreien Strip zurückgehen, ohne von Menschmassen erdrückt zu werden. Kurz vor 12 Uhr sind wir auf die Straße gegangen. Wir sind gleich an der Ecke Strip/Flamingo geblieben, da es dort nicht so brechend voll war, wie vor den Hotels Paris/Alladin/Caesars/Bellagio.
Das Feuerwerk wurde synchron von einiges Hotels abgefeuert. Es war ganz gut, aber wie gewohnt für LV, nichts Umwerfendes. Nach dem Feuerwerk sind wir ins Ballys. Als wir später zurück ins Barbary gegangen sind, fiel uns auf, dass die Außenbeleuchtung nicht ging. Drinnen erschien es uns merkwürdig dunkel, denn es war nur die Notbeleuchtung an. 80 % der Automaten war aus (!!!!!!!!!), die Band spielte nicht, die Klimaanlage war aus, es zog überhaupt nicht, sondern es war angenehm warm. An den Tischen wurde nach wie vor gezockt. Ich kann Euch sagen, es war eine ziemlich ungewohnte, wenn auch himmlische Ruhe. Irgendwie fehlt einem doch etwas und sei es nur die Ansage am Texas Tea Automat: „Texas Ted and his armadillo from Amarillo“. Gegen halb zwei Uhr hatte sich die Lage wieder normalisiert, der Strom war wieder vorhanden und die Band „The Clique“ spielte weiter. Bump, bump, bump von B2K feat. P. Diddy hatten sie besonders gut drauf.
Als wir im Zimmer zurück waren und noch einen Blick auf den Strip warfen, war dieser übervoll mit Kehrmaschinen und Müllautos.


Samstag 01.01.2005
Heute vormittag stand das Cravings auf dem Plan, das neu eröffnete Buffet im Mirage. Der Brunch kostete pro Person $25. Trotz sehr kurzer Warteschlange vor der Kasse, haben wir fast eine halbe Stunde gewartet. Es hat sich ziemlich gezogen, aber das Anstehen hat sich gelohnt. Wir kennen einige Buffets in LV, und ich muss sagen, Cravings ist mit an der Spitze. Die Einrichtung ist cool, die Essensauswahl eine der besten bzw. die beste, die wir je hatten. Von Miso Soup, Hot and Sour Soup, Pizza, Sushi, Seafood, Erdbeerkaltschale, knuspriges Baguette, Wurst- und Käseröllchen und allerlei asiatische Leckereien, es fehlte wirklich an überhaupt nichts. – Einfach Klasse!. Eine riesige Salatauswahl, zu welcher als Highlight das Dressing vom Koch extra zubereitet wurde und der Salat in einer großen Schüssel angerichtet wird. Wir können nur jedem empfehlen dort essen zu gehen.

Mittags mussten wir rausfahren, denn wir hatten beide das dringende Bedürfnis, uns einige Stunden an der frischen Luft zu bewegen. Kyle und Lee Canyon sind wegen massiver Schneemengen entfallen, also haben wir uns als Alternative den Oak Creek Canyon (in der Nähe des Red Rock Canyons) ausgesucht. Die Trailbeschreibung hatte ich aus LocalHikes.com und sie lautete:

……You will NOT be entering the fee area or the scenic loop. Look for the obvious 2-track (old jeep) trail heading W out of the canyon towards SR159. There are dirt pullouts and a walk-thru gate where this old jeep trail begins. Park on either side of the road, but be careful as you cross SR159, the speed limit is 60 mph, not to mention the bicycles whizzing by. Follow the old jeep trail past the intersection with the horse trail……

Das Auffinden des Trailheads war nicht einfach, irgendwie blieb uns die Stelle, die oben beschrieben war, verborgen. Wir haben auf einem dirt pullout entlang der 159 geparkt. Ein Gatter war vorhanden, aber von einem Jeep Trail keine Spur. Egal, wir haben einfach diese Stelle als unseren Trailhead definiert.
Später in Las Vegas habe ich mir ein Wanderbuch gekauft. In diesem gab es eine etwas genauere Beschreibung. Der Trailhead liegt 12 mi hinter der Einfahrt zum Red Rock. So weit sind wir nicht gefahren, wir haben unser Auto nach ca. 3 Meilen abgestellt. Kurz und gut, den Oak Creek Trailhead haben wir nicht gefunden.
Wir sind an diesem Nachmittag an die 3 Stunden in diesem Gebiet gewandert. Es war wunderschön. Der Weg ging durch eine Ebene, anschließend an einem kleinen Bach entlang, vorbei an einer sehr schönen Oase, bevor er auf einen kleinen Hügel führte. Von hier oben hatten wir ein guten Blick auf den Red Rock Canyon. Leider wird es um halb fünf Uhr dunkel und wir mussten den Rückweg antreten. Unterwegs sahen wir jede Menge Burro-Mist und hörten die Wildesel blöken, gesehen haben wir leider keinen einzigen.

Eine Frage an Euch: Kurz vor oder nach der Einfahrt zum Red Rock Canyon, ich weiß es nicht mehr genau, stand ein Wegweiser zum Calico Basin. Um was handelt es sich hierbei?

Wir sind dann zunächst nach Henderson gefahren und haben uns im Park der Ethel M. Schokoladenfabrik die Weihnachtsbeleuchtung angeschaut. Es kostete keinen Eintritt und die Illumination war sehr schön.
Unser nächstes Ziel war das Ellis Island. Jedem, der um die Weihnachtszeit dort ist, kann ich den hauseigenen Egg-Nog nur empfehlen. Ein Glas Egg-Nog kostet  $2.50, für Ellis Island Verhältnisse Unsummen. Dieser Cocktail schmeckte sehr lecker. Gegessen haben wir natürlich das Steak-Special. Die Steaks waren diesmal ziemlich groß, sehr zart und auf den Punkt genau gebraten. Incl. Getränke kostete es $13.16
Wir haben uns nach dem Essen noch einige Zeit in der Bar Karaoke angehört. Besonders gut hat uns ein Mann mit schwarzem Filzhut gefallen, der das Lied „Sweet home Chicago“ nahezu perfekt gesungen hat. Die Stimmung war sehr gut.
Zurück am Strip, sind wir noch ins Harrahs und Imperial Palace gegangen. Das Tequila Joe´s im Imperial Palace hat uns überhaupt nicht gefallen und auch das Karakoke dort war sehr schlecht. Man hat den Eindruck, dass die Einrichtung dieser „Bar“ vom Sperrmüll stammt. Nix wie weg. Die Bevertainer vom Rio hat das IP zwar nicht, dafür seit neuestem die Dealertainer. Zum Anschauen recht nett, allerdings spielen wollte ich an diesen Tischen nicht, es war doch mächtig laut. Das Entertainment war großartig.. Die in der Werbung ständig angepriesene neue Piano Bar mit den Dueling Pianos im Harrah´s ist eigentlich keine Besuch wert. Gegen die Dueling Pianos im NYNY, eher dritte Wahl.
Zurück im Barbary Coast haben wir uns noch einen Drink gegönnt. Eigentlich wollten wir heute mal nicht so spät ins Bett, denn mittlerweile kannten wir das Repertoire der Band. Unser Vorsatz war, in dieser Nacht nicht mehr den Song „Bump, bump, bump“ mitzubekommen. Gegen halb zwei Uhr, wir wollten zum Matratzen horchen gehen, da erklang altbekanntes in unseren Ohren......Egal, man ist nur einmal im Jahr in Las Vegas.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 13.01.2005, 09:01 Uhr
Zitat von: Anette
Eine Frage an Euch: Kurz vor oder nach der Einfahrt zum Red Rock Canyon, ich weiß es nicht mehr genau, stand ein Wegweiser zum Calico Basin. Um was handelt es sich hierbei?


Hier werden sie geholfen:

http://www.sunsetcities.com/Red-Rock-Canyon/calicobasin00.html
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 13.01.2005, 18:22 Uhr
Danke schön Utah für den Hinweis. Vor lauter Reisebericht schreiben bin ich noch nicht dazu gekommen, im Netz zu schauen.
Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Kuli am 13.01.2005, 18:47 Uhr
Hallo anette,

danke für deinen ausführlichen Reisebericht... ist ja noch ausführlicher als unser Telefonat.

Tschau und liebe Grüße

Barbara
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 14.01.2005, 06:15 Uhr
Weiter gehts......

Am besten man fängt Sonntag, den 02.01.2005 mit einem ausgiebigem Frühstück bzw. einem Brunch an  :D

Da wir nur selten während eines „normalen“ Sonntages in Las Vegas sind, haben wir dieses Mal die Chance genutzt und sind ins Circus Circus, The Steakhouse, zum Brunch. Ich hatte im Laufe der Vorbereitungszeit sehr viel Lobenswertes über dieses Restaurant gelesen. In diversen Newslettern wurde der Brunch dort immer wieder hervorgehoben. Kurz vor halb zwölf Uhr sind wir im The Steakhouse eingetroffen. Die Dame am Empfang bat uns, an der Bar Platz zu nehmen, sie würde schauen, ob ein Tisch frei wäre. An der Bar wurde uns sofort ein Mimosa (Sekt mit Orangensaft) serviert. Nach zehn Minuten Wartezeit wurde uns ein Tisch zugewiesen. Was wir bis dahin nicht wussten, es gibt zum Brunch drei Settings, um 11.30 Uhr, um 13.10 Uhr und die dritte Zeit weiß ich nicht mehr. Das Restaurant ist ein Steakhouse der old-fashioned Sorte. Ziemlich duster, die booth (oh, wie heißt die Mehrzahl von booth?) in dunkelrot mit dem typisch abgesteppten Muster gehalten, die Wandlampen hatten dunkelgrüne Schirmchen, wirklich ganz klassisch. Der Tisch war nobel gedeckt, weißes, gestärktes Tischtuch, Blumen drauf....... Gekostet hat der Brunch $25 pro Person. Fleisch, Fisch und Geflügel lag nicht am Buffet, es wurde im Steakhouse Grill immer frisch zubereitet. Man konnte zwischen Filet Mignon, NY Strip, Lamm, Heilbutt, Lachs, Huhn, Eggs Benedict wählen. Bestellt hat man beim Kellner, der übrigens außerordentlich aufmerksam und sehr freundlich war. Das Champagner Glas war immer gut gefüllt.
Besonders beeindruckend war das Desertbuffet. Manche Konditorei hierzulande hat eine kleineres Angebot an Kuchen und Torten. Die Waffeln wurden je nach Bedarf frisch gebacken. Besonders gut hat uns der klassische Steakhausnachtisch, Erdbeeren und Cocktailkirschen mit heller oder dunkler Schokolade überzogen, geschmeckt. Es wurde auch Espresso, Capucchino und Kaffee serviert. Der Capucchino war sehr gut, auch wenn er, wie es in den USA in Bars üblich ist, im Glas serviert wurde, was ich persönlich nicht ganz so mag.

Titus Canyon und Racetrack, die Zweite.....

Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg nach Beatty. Nach gut 2 Stunden Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht und wir haben uns an diesem Nachmittag noch Rhyolite angeguckt. Ok, das war nicht gerade umwerfend, wir haben den Besuch dort recht kurz gehalten. Wir sind dann zunächst ins Death Valley Info Center in Beatty gefahren. Dort haben wir uns erkundigt, welche Straßen im Death Valley befahrbar sind. Dass Titus Canyon von Beatty her kommend nicht befahrbar war, hatten wir schon zu Hause gelesen. Von der Death Valley Seite kommend wollten wir zum Trailhead fahren und dann in den Fall Canyon wandern. Weiterhin stand ja noch immer der Racetrack auf unserer to-do Liste. Aber die Rangerin machte einen dicken roten Strich durch all unsere Pläne. Um es kurz zu machen, im Death Valley war nur offen: von Beatty über den Daylight Pass nach Stovepipe Wells und weiter nach Panamint Springs. Und die 190 Süd, allerdings nur die Hauptstraße, alle Nebenstraßen wie z.B. zu Natural Bridge und der Artists Drive waren geschlossen und nicht befahrbar. Dies waren Folgen des starken Regens am vorigen Dienstag und Mittwoch. Die Straßen waren zum Teil mit Schlamm überzogen bzw. an manchen Stellen abgebrochen.
Ok, ok, wieder nichts mit dem Racetrack und der Durchfahrt des Titus Canyons. Aber irgendwann werden wir das schaffen!!!!
Beatty hat heutzutage 800 Einwohner und ist ein kleines Nest. Wir sind auf die Empfehlung von Easy Going im Exchange Club abgestiegen. Das Motel war soweit vollkommen in Ordnung, mit Kühlschrank im doch sehr großen Zimmer. Wir nahmen die Gelegenheit war und gönnten unseren Klamotten eine Wäsche. Nebenbei planten wir den morgigen Tag im Death Valley.
Das Abendessen haben wir im Exchange Club eingenommen. Es gab etwas typisch Amerikanisches: Käsesandwich, Salat und ich gönnte mir einen Burger. Nach dem Essen haben wir uns an die Bar gesetzt und es dauerte nicht sehr lange, bis der Barkeeper Jim uns mit den Worten: two new faces in town, begrüßte. Wir haben einige Zeit mit ihm geplaudert. Er erzählte uns u.a., dass in der Nähe von Beatty in den Yucca Mountains demnächst Atommüll endgelagert werden soll.
An diesem Abend sind wir mal ausnahmsweise früh ins Bett.


Montag, 03.01.2005
Nach dem Frühstück im Exchange Club sind wir ins Death Valley gefahren. Unser erstes Ziel war der Cottonwood/Marble Canyon. Kurz nach der Einfahrt zum Titus Canyon fing es leicht an zu regnen. Bis wir in Stovepipe Wells waren, hatte sich der Regen verstärkt. Die „Straße“ zum Cottonwood Canyon beginnt am Airstrip von Stovepipe Wells. Aber bei Regen eine Backcountry Piste anzugehen war nicht undingt das optimale. Wieder einen Punkt, den wir leider streichen mussten. Man hatte sich ja gut vorbereitet, und wenn schon Fall Canyon entfallen ist, dann sollte die Alternative eben eine Wanderung im Mosaic Canyon sein. Wir fuhren die Straße zum Parkplatz. Oben angekommen, regnete es mittlerweile doch sehr stark. An eine vernünftige Wanderung war nicht zu denken. Allmählich wussten wir nun nicht mehr, was wir noch unternehmen sollten. In den nächsten Minuten beschlossen wir, das Thema Death Valley zu beenden  :( . Wir sind nach Stovepipe Wells gefahren, ich habe mir dort den Wetterbericht angesehen. Für Dienstag sah die Vorhersage nicht gerade vielversprechend aus, es war weiterhin Dauerregen gemeldet. Wir haben das Zimmer storniert (leider kann ich deshalb, wie ich es versprochen hatte, im Forum keine Angaben zu diesem Hotel machen) und wir machten uns auf den Weg zurück nach Las Vegas. Bei der Rückfahrt fing es an zu schneien. Oben auf dem Daylight Pass war ein Schneesturm und der Schnee blieb sogar liegen. Die gleiche Frage wie oben in Bezug auf Las Vegas, wird es im Death Valley wirklich heiß ??? Nach den Erfahrungen, die wir die letzten beiden Jahren gemacht haben, für uns nur schwer vorstellbar.  :D  An Tieren haben wir außer einem Kojoten, der sich neben dem  Parkeingangsschild niedergelassen hatte, nichts gesehen. Wir konnten diesen Kojoten zum Glück eine lange Zeit beobachten.
Die Fahrt zurück nach Las Vegas bei strömendem Regen war nicht umwerfend toll, wir mußten doch langsam fahren. Überall auf den Straßen stand das Wasser.
Wir fuhren gleich ins Boulder Station, welches unsere Quartier ab morgen für 4 Nächte sein sollte. Wegen einer Nacht in ein anderes Hotel zu gehen und dann wieder umzuziehen, dazu hatten wir keine Lust. Im Boulder Station waren Zimmer frei und wir hatten ein Zimmer mit Stripview. Leider war an diesem Abend nicht allzuviel zu sehen, die Wolken hingen tief und die obersten Stockwerke der Hotels bzw. fast der halbe Stratosphere Tower waren darin verschwunden. Zum Essen sind wir ins Circus Circus The Steakhouse gegangen. Dieses Restaurant hatte uns gestern ausnehmend gut gefallen, so dass wir zum Dinner dort hin gegangen sind. Obwohl wir nach den Steaks ziemlich satt waren, konnten wir den Schokoladenüberzogenen Erdbeeren und Kirschen nicht widerstehen.
Am Abend wollten wir im Caesars in den Nightclub Cleopatras Barge. Leider spielte an diesem Abend keine Livemusik, sondern ein DJ legte auf. Wir sind wieder gegangen und haben uns im Ceasars umgeguckt. Nach wie vor gehört dieses Casino zu meinen persönlichen Favoriten. Es ist großzügig und sehr schön eingerichtet. Neu war für uns die Seahorse Lounge. Inmitten dieser Bar steht ein Aquarium in dem sehr viele Seepferdchen sind.
Ich glaube, das Gelände des Caesars ist nun mit dem neuen Hotelturm voll ausgelastet.
So ging ein weiterer Tag in unserem Urlaub zu Ende. Es regnete immer noch. Wir waren schon etwas enttäuscht, dass wir im Death Valley kaum etwas unternehmen konnten. Aber wir kommen wieder........
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: hotsprings_west am 14.01.2005, 08:30 Uhr
Hallo Anette,

1A Buffettbericht.

War LV eigentlich nach Silvester auch noch so voll??

Danke und Grüsse

HSW
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anne am 14.01.2005, 08:35 Uhr
Hi Anette,
toller Bericht!
Vielleicht hat all der Regen doch noch ein Gutes: Hoffentlich werden mal wieder die Stauseen im gesamten Westen etwas aufgefüllt.
Aber müsst Ihr Armen  :cry: unbedingt den gesamten Jahresregen abbekommen???
Tschüß
Karin
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 14.01.2005, 08:37 Uhr
Mir ist schon aufgefallen, dass meine Reisebericht doch sehr "essenslastig" ist.  :D  :D  :D

HSW, ich fand es weder vor nach nach Silvester besonders voll. Wir waren da aus LV schon anderes gewöhnt. Sonntag am 2.1. sind die meisten Besucher die über Silvester da waren, abgereist. Ab dann war es sehr leer. Auch die Besuchermassen zur CES hielten sich diesmal in Grenzen. Ok, es war auf den Straßen zwischen 18 und 20 Uhr schon voller als gewöhnlich, das war es dann aber auch gewesen.
Die Zeiten als man an Silvester und Neujahr in den Casinos keinen Hocker mehr bekam, geschweige denn was zu trinken, die sind lange vorbei.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 14.01.2005, 08:40 Uhr
Karin, ich sehe das mit dem Regen nicht ganz als so schlimm an. Beim Death Valley hat es uns zwar schon mächtig gestört, aber die Natur braucht den Regen doch so dringend. Und in LV eine Alternative zu Outdooraktivitäten zu finden, ist ja überhaupt keine Problem.
Dann können wir eben Ende dieses Jahres all die Sachen nachholen, die diesmal dem Regen zum Opfer fielen  :D und haben einen Grund wieder hinzufahren.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: wernerw am 14.01.2005, 10:31 Uhr
Regen kann auch schön sein.

Bevor wir im November nach Vegas kamen hat es angeblich 2 Tage geregnet. Wir kamen die I15 von Utah runter und die Berghänge dort im Grenzgebiet Utah-Arizona-Nevada waren alle ganz grün.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Volker G. am 14.01.2005, 11:07 Uhr
Ja, grün war schon einiges in und um Las Vegas und in Kalifornien. Aber nach 7-8 Tagen Regen ist die Stimmung selbst im Südwesten ziemlich down zumindest galt das für mich. Wobei man in Las Vegas glücklicherweise ja noch einiges draus machen kann.

Aber ansonsten ist es schon ziemlich blöd wenn man aufgrund des schlechten Wetters einige Naturparks streichen muss und spätestens der dritte Tag hintereinander mit shoppen verbracht wird ziemlich öde.

Ich hab mich auch wie Anette gefragt, wie es vorstellbar ist, das im Sommer hier über 40°C herrschen. Obwohl ich es ja eigentlich wissen muss, besonders wenn du an der matschigen, fast schneebeckten Piste zu den Kelso Sand Dunes (Mojave NPres) stehst und du nicht mehr nachvollziehen kannst das du im Sommer bei 40° hier auf halbem Wege beim Aufstieg umgedreht bist! ABer grün wars schon ein bischen mehr zwischen den Joshua Trees :)
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 14.01.2005, 11:39 Uhr
@Anette+Volker G.

Da habt ihr 2 aber wirklich dickes Pech mit dem Wetter gehabt. :(
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Hannes am 15.01.2005, 00:20 Uhr
Hallo Anette, wie geahnt , haben wir uns knapp verpasst in Las Vegas. Ich hatte dort ja noch unheimliches Glück mit dem Wetter. Zwar nicht warm, aber wenigstens sonnig. Hab in den ersten 6 Tagen ca. 12-14 Wolken gezählt. ~ .. was dann folgte werd ich - inspiriert duch deinen Bericht in meinem "Reisebericht von Hannes" erzählen. Im Moment häng ich hier jetlag geschädigt um diese Zeit noch am PC und hole versäumtes hier nach. L.G. Hannes
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 15.01.2005, 14:53 Uhr
Hannes, ich hatte Dich doch gebeten, dass Du die Heizung in LV anschaltest, nicht die kalte Dusche :D  :D   :D
Ok, mit 12-14 Wolken lässt es sich doch hervorragend reisen. :D Ich bin echt neugierig auf Deinen Reisebericht. Gewöhne Dich erstmal wieder zu Hause ein und lasse es langsam angehen.
Viele Grüße
Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 17.01.2005, 06:24 Uhr
Dienstag 04.01.2005

Frühstück gabs heute im Boulder Station. Mit der Players Card bekam man für das Buffet einen Line Pass und außerdem gab es pro Person und Essen $1 Rabatt. Nach dem Frühstück sind wir ins Shelby Museum, welches auch der Hauptsitz der Firma ist. (6755 Speedway Blvd.). Für die Tour um 10.30 Uhr waren wir leider etwas zu spät. Es ist ein kleiner Showroom mit einigen sehr netten Autos. Mir gefielen besonders die hochglänzende Chrom-Cobra und weiterhin ein Modell in den typischen Farben, blau mit weißem Streifen. Wenn wir uns schon kein Auto gekauft haben, dann doch wenigstens ein T-Shirt.
Wir wollten schon lange in die Amazing Jonathan Show. An der Vorverkaufsstelle gegenüber vom Stardust, die Karten zum halbem Preis anbot, war die Show von Amazing Jonathan natürlich nicht dabei. Deshalb sind wir anschließend ins Riviera gegangen und haben uns Eintrittskarten geholt. Nummerierte Plätze gab es nicht, ein Showroom der alten Klasse. Am Nachmittag sind wir durch die Forum-Shops gegangen und haben uns ausgiebig die Erweiterung angeguckt. Was hier wieder angebaut wurde, ist schlicht und ergreifend gigantisch. Witzig fanden wir die „runde“ Rolltreppe. So etwas haben wir noch nie gesehen. Ich weiß auch nicht, ob uns das sofort aufgefallen wäre, ich hatte es vorher in einem Newsletter gelesen und als wir im Forumsanbau waren, schon darauf geachtet. Damit mussten wir natürlich gleich fahren. Von den neuen Geschäften hat uns das Einrichtungshaus „Villa Reale“ doch sehr beeindruckt  :D .
Abends fuhren wir zum Essen ins Sunset Station. Wie auch im vorigen Jahr
ein sehr gutes Buffet und wie heißt es im amerikanischen so schön: „excellent value“. Das trifft auf dieses Buffet 100% zu.
Die Show im Riviera war sehr gut besucht. Die Plätze wurden einem wie in früheren Las Vegas-Zeiten von Herren und Damen in schwarzer Kleidung zugewiesen. Wir hatten Tickets für den hinteren Teil des Showrooms, aber zum Glück wurden wir recht weit nach vorne gesetzt. Die Werbung für diese Show versprach Magic und Comedy. Es war aber fast eine reine Comedyshow. Leider verstand ich nicht sehr viel. Ich kann empfehlen, diese Show nur zu besuchen, wenn Ihr sehr gut englisch versteht.
Mich würde interessieren, ob der Mann der auf die Bühne geholt wurde, wirklich aus dem Publikum war oder „part of the show“. Er musste nämlich fast während der gesamten Showdauer auf der Bühne stehen. Wäre mir nicht ganz recht gewesen, ich wollte mir die Show anschauen und nicht mitwirken. Ok, wenn es mal was kurzes ist, aber ich bezweifele, dass man das mit einem „normalen“ Showbesucher machen kann. Möglicherweise wurde er aber auch vor Show gefragt, ob er mitmacht.
Nach der Show sind wir ins NYNY gefahren und dort in die Bar at Times Square. Einer meiner Lieblingsplätze in Las Vegas. Es war zum Glück nicht überfüllt und wir bekamen noch einen guten Platz. Wie schon oft geschrieben, die Dueling Pianos hier sind meiner Meinung nach die besten in Las Vegas. Darauf hatte ich mich auch schon sehr lange gefreut.
Es war ein sehr angenehmer Abschluss eines Tages.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: wernerw am 17.01.2005, 07:05 Uhr
Ahhh die runde Rolltreppe. Ich wusste ja, ich hab was vergessen. Ich hatte darüber gelesen, als ich aber im November in den Forum Shops war, hab ich einfach nicht mehr dran gedacht.

Wo ist die denn?
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 17.01.2005, 07:15 Uhr
Werner, die Rolltreppe ist ganze vorne im Neubau. Bilder habe ich gestern überspielt, werde bei Gelegenheit einige in den Bericht einbauen. Da werde ich dann auch die Rolltreppe miteinbinden. Das ist nicht nur eine Rolltreppe, wenn ich mich recht erinnere, sondern 4 Stück.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Heiner am 17.01.2005, 11:09 Uhr
Hi!
Diese runden Rolltreppen gibt es auch in San Francisco in einer
Shopingmail an der Market Street.
Gruß Heiner
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Mel on Tour am 17.01.2005, 12:13 Uhr
Danke für den ausführlichen Bericht, er verschönert mir jeden Morgen meinen Büroalltag. Es macht einfach Spaß, Deinen Bericht zu lesen.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 17.01.2005, 12:16 Uhr
Zitat von: Heiner
Hi!
Diese runden Rolltreppen gibt es auch in San Francisco in einer
Shopingmail an der Market Street.
Gruß Heiner


Die Rolltreppen bin ich in SF "gefahren", komisches Gefühl.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 17.01.2005, 13:21 Uhr
Ich muß Euch ein Lob aussprechen, dass Ihr gleich gewußt habt, was ich mit einer runden Rolltreppe meinte. Wußte beim Schreiben überhaupt nicht genau, wie ich das erklären sollte  :D

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 18.01.2005, 06:29 Uhr
Mittwoch 05.01.2005, oder der Tag, an dem wir gemeinsam mit Volker G zufällig Herrn Hartinger getroffen haben  :?

Nach einem späten Frühstsück bzw. frühen Lunch am Feast Buffet des Boulder Stations und einem Bummel durch die Premium Outlets sind wir durch die Casinos am südlichen Ende des Strips gezogen.
Nachmittags sind wir ins Hofbräuhaus gefahren und waren von dort sehr enttäuscht. Der Parkplatz war leer, wir haben uns schon gewundert. Noch kein Jahr geöffnet und schon schien es kaum Gäste zu geben. An der Bar am Eingang - die als gemütlich zu bezeichnen, wäre stark übertrieben - saßen zwei Leute. Wir wollten uns aber nicht an die Bar setzen, sondern in den großen Raum. Und was mussten wir zur Kenntnis nehmen? Tja, da kann man nur hinein, wenn man etwas essen will. Lediglich ein Bier trinken, geht nicht, obwohl das Hofbräuhaus so gut wie leer war. Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass die amerikanischen Touristen dort wegen des Essens hingehen, Deutsche bestimmt auch nicht. In Las Vegas gibt es mehr als genug Auswahl an den verschiedensten Restaurants. Ein Hofbräuhaus, in dem man etwas essen muss, ist IMO keine sehr gute Geschäftsidee. An vorderster Stelle sollte hier nicht das Essen, sondern eben Münchner Bier, Bretzel, bayrische Musik und Gemütlichkeit stehen. Gut fände ich es, die Leute nur zum Bier reinzulassen und als Angebot z.B. eine Laugenbretzel anzubieten. Aber vollständiges Essen.....Wir sind mal gespannt, wie lange das mit dem Hofbräuhaus gut geht.

Da an diesem und am nächsten Tag Volker G auch in Las Vegas weilte, hatten wir ein Treffen im Ellis Island vereinbart. Auf ein Bier haben wir uns zunächst in die dortige Karaoke Bar an einen Tisch gesetzt. Wir hatten uns noch nicht lange und vor allen Dingen nicht laut unterhalten, da drehte sich ein Mann, der am nächsten Tisch saß, zu uns und fragte: „Ist das deutsch, was ich da höre?“ Wir sagten ja und der Mann stellte sich als Herr Hartinger (oder Hattinger) aus Immenstadt im Allgäu vor. Er freute sich unwahrscheinlich, ein paar Leute aus Deutschland zu treffen, er habe sehr wenig Gelegenheit, sich mit Landsmännern zu unterhalten. Auch die Gelegenheit, Deutsch zu sprechen, nutze er, wenngleich es manchmal im Englischen besser funktioniert. Herr Hartinger wohnt seit 1960 in Las Vegas. Obwohl er schon so lange in den USA lebt, sei er immer noch Deutscher, er habe keine amerikanische Staatsbürgerschaft. Begleitet wurde er von einem jüngerem Mann, der im Rollstuhl saß. Nach einem gemeinsamen Bier bzw. Rotwein mussten wir uns verabschieden, denn wir hatten noch nicht zu Abend gegessen.

Zum Dinner fuhren wir ins Monte Carlo. Dort gingen wir in den Brewpub. Bei einem Sampler Bier und Ribs hatten wir viel zu erzählen und noch mehr zu lachen. Um halb zehn Uhr fing die Band zu spielen an. Im Monte Carlo haben wir schon oft Live Musik von Bands gehört, die nicht ganz so toll spielten. Aber in diesem Jahr war die Band echt gut. Was uns etwas wunderte, war doch der gute Umsatz von Bier, welches man sich am Tisch selbst zapfen konnte. Ein sehr großer Glaszylinder, gefüllt mit 5 Liter Bier, wurde auf den Tisch gestellt und dann konnte es losgehen. Wir haben uns allerdings lieber einen Sampler mit 6 Sorten Bier gegönnt. Das Bier im Brew Pub war sehr gut, mein Favorit ist nach wie vor das High Roller Red.
Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg ins NYNY und wollten dort in die Bar at Times Square zu den Dueling Pianos. Aber leider war an diesem Abend eine „CES private function“. Bis zu diesem Zeitpunkt merkte man es übrigens im Vergleich zu den Vorjahren nicht, dass am Donnerstag die CES beginnt.
Ins Ellis Island wollten wir nicht mehr, also sind wir zur Peppermills Fireside Lounge gefahren. Diese liegt genau gegenüber des Stardust Casinos. Die Bar und das Restaurant wurde im Laufe des voriges Jahres renoviert, haben nichts von ihrer Gemütlichkeit eingebüßt. Lediglich die Leuchtreklame am Eingang zum Parkplatz ist ab sofort ganz cool. Auch hier war es nicht besonders voll und wir konnten direkt am sprudelnden Wasser mit dem Feuer sitzen und einen sehr guten Cocktail schlürfen. Die Drinks werden hier im Gegensatz zu vielen anderen Bars in Las Vegas noch „per Hand“ gemixt und kommen nicht aus großen Vorratsbehältern. Weiterhin kommt es in der Fireside Lounge nicht darauf an, wieviel Flaschen die Barkeeper jonglieren können, ob sie singen oder tanzen können, sondern auf die Qualität der Drinks. Ein kleiner Wehmutstropfen:
- wir mussten noch Auto fahren.....

Volker G, wenn es schon mit einem Treffen in Frankfurt oder Stuttgart nicht geklappt hat, es hat uns sehr gefreut, Dich persönlich in LV kennen zu lernen.

Jeder, der im Ellis Island Herrn Hartinger trifft, bitte viele Grüße von Wolfgang und Anette ausrichten.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 19.01.2005, 06:16 Uhr
Donnerstag 06.01.2005

Nach einer kräftigen Grundlage für das Wandern, die wir im Boulder Station eingenommen haben, sind wir heute in den Red Rock Canyon National Conservation Area gefahren. Wettermäßig war es nicht optimal, es war kalt und stark bewölkt. Da wir dieses Gebiet schon oft besucht hatten, legten wir nicht viel Wert auf das Fahren der Loop Road, sondern wir wollten ein paar Trails laufen und viel frische Luft tanken. :D  Ausgesucht hatte ich zuerst den Moenkopi Loop. Dieser Looptrail beginnt am Visitor Center und ist 2 Meilen lang, ohne nennenswerte Steigungen. Von hier hat man einen guten Blick auf die Calico Hills und die dahinter liegenden, zu dieser Zeit schneebedeckten Berge. Nach dem ersten Drittel des Weges geht ein Seitenpfad zu den Calico Hills ab. Diesen kleine Erweiterung des Weges sind wir allerdings nicht gelaufen.
Ich hatte den Moenkopi Loop deshalb ausgewählt, weil in der Trailbeschreibung stand, dass dort die Chance groß sei, Burros zu sehen. Wie im „Pseudo Oak Creek Canyon“ sahen wir zwar jede Menge Burro-Mist, aber keinen einzigen Burro.
Als nächsten Weg sind wir Lost Creek/Willow Springs gelaufen. Der Trailhead ist an der Willow Springs Parking Area. Zunächst ging es ein Stück den Lost Creek Children´s Discovery Trail entlang. Wir fanden von diesem Weg noch die Abzweigung Richtung Willow Springs, sind wie beschrieben an den Agave roasting pits vorbei gekommen. Aber dann war bald Ende im Gelände. Es wurde im Wanderbüchlein hingewiesen, hier seien sehr viele Seitentrails und man soll darauf achten, dass man auf dem Hauptweg bleibt. Eigentlich sahen wir überhaupt keine Seitentrails bzw. Abzweigungen und nach kurzer Zeit war weit und breit kein  Weg mehr. Wir sind über Stock und Stein weitergegangen, bis wir an ein trockenes Flussbett kamen und dieses dann als Weg zurück zum Parkplatz liefen. Manchmal wäre es mir lieber, in den Parks (ob National Park, State Park etc) würde man das eine oder andere der zahlreichen Hinweis- und Verbotsschilder sparen und statt dessen einen Wegweiser mehr an einem Trail aufstellen. Es ist nach unserer Erfahrung landesweit der Fall, dass die Wege oft schlecht beschildert sind.
Da es nun schon Nachmittag war, lohnte sich der Weg zum Icebox Canyon nicht mehr. Es wäre zu spät geworden, denn um 17 Uhr wurde der Scenic-Loop geschlossen. Hier am Parkplatz ging der SMYC Trail los. Woher dieser Trail seinen Namen hat, weiß ich leider nicht. Also beschlossen wir, diesen noch zu laufen. Angegeben waren 2.5 Meilen Roundtrip und wir gingen von einem Loop aus. War natürlich nicht der Fall, sondern out and back. Nichts desto trotz ein ganz gut mit Steinen gekennzeichneter Weg, der auf einer Anhöhe einem Bächlein folgt und dann auf den Icebox Canyon Trail trifft. Zurück am Parkplatz hielt ein Auto an und der Fahrer machte uns auf Bighorn Sheeps am Berg auf der gegenüberliegenden Seite aufmerksam. Es waren ein ganzer Trupp, der es sich auf einem großem Felsen schon für die Nacht bequem gemacht hatte. Nun wurde es für uns Zeit, den Park zu verlassen. Nach kurzer Fahrt entdeckten wir in der Nähe des Willow Creeks einen Burro. Endlich hatten wir es geschafft.  :D  Von wegen...- uns wurde die ganze Zeit gesagt und man konnte es im Visitor Center auch lesen, sie wären nicht freundlich gesinnt und würden öfters beißen – dieses Tier war sehr freundlich. Im übrigen erinnerte mich der Wildesel an ein Steifftier. Er hatte am Rücken einen dunklen Streifen, der wie ein Stück eingesetztes Stoff mit Naht aussah. In kürzester Zeit kam es natürlich zu einem „Tierstau“. Alle Autos, die aus dem Park fuhren, hielten natürlich an. Dieser Burro blieb nicht lange alleine, bald kamen von allen Seite noch mehr herangezogen. Und hier bewahrheitete sich der Titel eines Buches, den ich je nach Tierart zitiere: „Bears are, where they find you“. Damit will ich sagen, dass es oftmals keinen Sinn macht, stundenlang im Gelände nach Tieren Ausschau zu halten, sondern die Tiere müssen eben die Menschen finden.
Nun mussten wir endlich zusehen, dass wir aus dem Park kamen, denn es war beinahe schon 17 Uhr und wir mussten noch einige Meilen fahren.
An diesem Abend war sehr viel Verkehr in Las Vegas und wir brauchten über eine Stunde vom Red Rock Canyon bis ins Boulder Station.
Wir hatten uns an diesem Abend wieder mit Volker G verabredet. Gegessen haben wir am Le Village Buffet im Paris. Die Warteschlange war nicht allzu lang, an diesem Abend natürlich viele Business Menschen, hauptsächlich asiatischer Herkunft. IMO bietet dieses Buffet immer noch das schönste Setting. Die Raclette Station, welche im vorigen Jahr neu war, gibt es nicht mehr, dafür eine Art Käsefondue Station. Das musste ich natürlich sofort ausprobieren. Was es hier im Vergleich zu den anderen Gourmet Buffets nicht gibt, ist Sushi. Weiterhin gibt es eine Station, an der man sich Crepes zubereiten lassen kann. Allerdings habe ich darauf verzichtet, weil es nämlich meinen Lieblingsnachtisch hier gibt: Bananas Foster. Dafür lasse ich alle anderen Nachspeisen stehen.  :)
Nach dem ausgedehnten Essen und einer Tasse Kaffee wechselten wir die Lokalität und fuhren zunächst ins Gold-Coast. Ich hatte in meinen Funbooks noch einige Gutscheine für Getränke im Gold-Coast, die wir doch irgendwann einlösen mußten. Dieses Casino hat uns gut gefallen, klein, ausnahmsweise sehr hell und vor allen Dingen gemütlich. Nach einem Killians Bier wollten wir den Abend noch nicht beenden und überlegten, wo wir hinfahren könnten. Ganz hoch im Kurs stand das Ellis Island und wenige Minuten später saßen wir in der dortigen Karaoke Bar. Bis spät in die Nacht haben wir den dort dargebotenen Songs gelauscht. Der Mann vom Samstag mit schwarzem Filzhut war übrigens auch wieder hier und sang abermals in Vollendung „Sweet home Chicago“. Aufgefallen ist uns noch ein Mädel, die eine echt tolle Stimme hatte und sehr gut singen konnte. Leider wählte sie zweimal Lieder aus, die absolut nicht zu ihrer Stimme passten.
Als wir ins Hotel zurückfuhren, hörten wir im Wetterbericht, dass für Freitag mal wieder Dauerregen gemeldet war.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Hank am 19.01.2005, 06:52 Uhr
Wieder sehr ausführlich, Anette.

Zitat von: Anette
Hier am Parkplatz ging der SMYC Trail los. Woher dieser Trail seinen Namen hat, weiß ich leider nicht.


Der kommt von "Spring Mountain Youth Camp". Klingt nach einem Pfadfindercamp, ist aber ein Jugendknast. Die Insassen haben an dem Trail mit gebaut (und nicht nur an diesem), daher der Name.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 19.01.2005, 06:58 Uhr
Danke Hank, da wäre ich nie draufgekommen. Ich mache mir nur selten Gedanken woher ein Trail seinen Namen hat. Aber beim Namen SMYC, das ist doch schon sehr ungewöhnlich. Das stand auch nicht in meinem schlauen Wanderbüchlein  :D

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: knolle54 am 19.01.2005, 09:18 Uhr
Hi Anette,

klasse Reisebericht. Habe ich wie immer verschlungen.
Nette Geschichte mit den Burros. Wenn man etwas sucht, findet man
es nicht, aber unverhofft kommt oft.
Die Bezeichnung "Burro" erinnert mich immer an den Film
"Der Schatz der Sierra Madre" mit Humphry Bogart, schöner Film.

Gruß
Michael
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Volker G. am 19.01.2005, 09:27 Uhr
Leider haben wir ja Hr. Hartinger abends am 6. nicht mehr getroffen ;) , aber amüsant wars trotzdem. Und das Amber im Ellis Island ist zu dem Preis einfach unschlagbar gut und günstig :)
Der Karaoke-Abend war wirklich stark und am Strip kam man ja trotz CES auch noch gut voran.

Zum Thema CES in LAs Vegas und Verkehr/Überfüllung:
Selbst am 6. tagsüber hat man auch ohne viel Glück und etwas Laufen (etwa 1 km, beim ehem. Silver CIty Casino) einen kostenlosen Parkplatz bekommen. Wobei man beim Greek Island Casino, neben dem Convention Center, 20$ für den Parkplatz haben wollte  :!:  :?: :(
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 19.01.2005, 10:27 Uhr
Hallo Anette!

Wenn man das Valley of Fire auf einer Route macht, lohnt sich dann noch ein Tagesausflug von LV in den Red Rock Canyon SP?
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 19.01.2005, 11:06 Uhr
Hmm Utah, die Beantwortung der Frage ist für mich nicht ganz einfach  :?  

Welcher der beiden Parks besser ist, darüber kann ich kein Urteil abgeben. Uns gefallen beide sehr gut. Valley of Fire bietet einige kleine Arches, die im Red Rock Canyon fehlen. Valley of Fire ist auch sehr gut mit einem Besuch am Lake Mead zu verbinden. Wandertechnisch gesehen ist im Sommer vielleicht Red Rock Canyon etwas besser, mit seinen im Schatten liegenden Canyons.

Aber nun muß ich noch meine ganz persönliche Meinung schreiben: Wenn ich eine Tour im Südwesten mit all den Highlights machen würde, auf dieser Tour 1-2 Tage in Las Vegas wäre, würde ich weder Red Rock Canyon noch Valley of Fire besuchen, sondern diese beiden Tage in LV verbringen.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Easy Going am 19.01.2005, 11:21 Uhr
@Utah
 
beim Red Rock Canyon nähe Vegas muß man immer aufpassen, daß es zu keiner Verwechslung mit dem Red Rock Canyon in Süd-Klaifornien kommt. Der Red Rock Canyon bei Vegas ist eine National Conservation Area.
Mir persönlich gefällt Valley of Fire wesentlich (ist fast noch zu schwach ausgedrückt) besser als red Rock Canyon NCA.
auf www.karsten-rau.de findest auch einige Bilder dazu. (sagen ja oft mehr als 1000 Worte)

@Anette
wie immer super Bericht - bin auch wieder am Mitlesen - bis hierhin schon mal vielen Dank !
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 19.01.2005, 12:13 Uhr
@Easy, wußte nicht, dass es in CA noch einen Red Rock Canyon gibt.
Habe eben in meinen Bericht die korrekte Bezeichnung
Red Rock Canyon National Conservation Area geschrieben.
Danke für den Hinweis.

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Hank am 19.01.2005, 12:14 Uhr
Zitat von: Anette
Aber nun muß ich noch meine ganz persönliche Meinung schreiben: Wenn ich eine Tour im Südwesten mit all den Highlights machen würde, auf dieser Tour 1-2 Tage in Las Vegas wäre, würde ich weder Red Rock Canyon noch Valley of Fire besuchen, sondern diese beiden Tage in LV verbringen.


Sehe ich  ganz genauso. Rote Steine kriegt man dann noch genug zu Gesicht.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Easy Going am 19.01.2005, 12:56 Uhr
Zitat von: Hank
Zitat von: Anette
Aber nun muß ich noch meine ganz persönliche Meinung schreiben: Wenn ich eine Tour im Südwesten mit all den Highlights machen würde, auf dieser Tour 1-2 Tage in Las Vegas wäre, würde ich weder Red Rock Canyon noch Valley of Fire besuchen, sondern diese beiden Tage in LV verbringen.


Sehe ich  ganz genauso. Rote Steine kriegt man dann noch genug zu Gesicht.


So gesehen auch wieder wahr.

@Anette
hier ein Link zum Red Rock S.P. in CA
http://www.americansouthwest.net/california/red_rock_canyon/state_park.html
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Volker G. am 19.01.2005, 13:16 Uhr
@Easy Going:

Warst su schon im Red Rock Canyon SP in Kalifornien. Ich war erst im Dezember dort und war eigentlich nicht so begeistert. Gut das Visitor Center war Closed for the season, aber ansonsten gabs nicht viel zu sehen links und rechts von der CA 14 in der nähe des VC. Die Bilder auf americansouthwest.net decken das so im grossen und ganzen schon gut ab. War also so vom Zeitbedarf etwa maximal 1-2 Stunden mit etwas Laufen und Fotografieren.

Vielleicht müsste man den Hagen Canyon doch etwas weiter gehen, aber mir wars persönlich für den ersten Tag bei 0°C zu kalt. Die eroded cliffs konnte man gut sehen und ein paar kleinere Hoodoos auch. Aber bei weiten nicht so spektakulär wie in den Bistis.

@Anette:
Ich glaube ich hatte dir das schon erzählt vom Red Rock Canyon State Park in Kalifornien.
P.S.: Bin schon ganz gespannt was ihr am Freitag noch so getrieben habt, nachdem ihr ja scheinbar den Schneesturm auf dem Strip verpasst habt ;)
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Easy Going am 19.01.2005, 13:24 Uhr
@ Volker
nein selbst war ich noch nicht da - kenne den Park nur vom Web und aus dem Forum. Das es da so viel nicht zu unternehmen gibt habe ich dabei auch schon gelesen - andererseits wurde der Canyon sehr häufig in den früheren Hollywood-Western (wohl auch wegen der relativen Nähe zu L.A.) verbraten.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 19.01.2005, 13:51 Uhr
Zitat von: Easy Going

Mir persönlich gefällt Valley of Fire wesentlich (ist fast noch zu schwach ausgedrückt) besser als red Rock Canyon NCA.
auf www.karsten-rau.de findest auch einige Bilder dazu. (sagen ja oft mehr als 1000 Worte)


Dann kann ich ja auch mal was von meiner Wunschliste streichen  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 19.01.2005, 14:53 Uhr
Volker, das mit dem Red Rock Canyon ist in meinem Gedächtnis nicht haften geblieben. Ich hoffe Du kannst mir verzeihen  :wink:
Der Bericht vom Freitag und Samstag wird morgen folgen, aber ohne garantiert ohne Schneegestöber.
Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Thomas am 19.01.2005, 20:52 Uhr
Hallo zusammen,

der Reisebericht von Anette ist auch testweise unter http://www.usa-reise.de/blogs/ zu finden - der potentiellen neuen "Reiseberichtsoftware" hier bei usa-reise.de.

Einige technische Anmerkungen findet ihr hier im Forum in der Rubrik usa-reise.de im Thema Neues Board Reisebericht? (http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?p=132929#132929)
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: brigi am 19.01.2005, 22:59 Uhr
@Thomas,
bei mir funktioniert der Link nicht.
Vielleicht bin ich aber mal wieder "Frau + Technik" :cry:

Gruß Brigi
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Thomas am 19.01.2005, 23:00 Uhr
Hallo brigi,

Link korrigiert - diesmal war es Mann und dicke Finger...  :oops:
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: brigi am 19.01.2005, 23:31 Uhr
Hallo Thomas,


find ich super, ließt sich einfach schön.

Danke  für die schnelle Hilfe. :applaus:    :kuss:

Gruß Brigi
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 20.01.2005, 06:21 Uhr
Freitag 07.01.2005
Da es in der Nacht doch recht spät geworden war, haben wir am Freitag morgen sehr lange geschlafen. Heute wollten wir uns Downtown angucken. Ich dachte immer, die Fremont Street sei überdacht und in das Dach wären die Lampen für die Lightshow eingelassen. Erst heute fiel uns auf, dass das gar kein Dach ist, sondern nur ein Gerüst, an dem die vielen Lampen angebracht sind. Wir merkten es deshalb, weil es nämlich Bindfäden regnete und wir erstaunlicherweise in der Fremont Street nass wurden  :( . Die Wettervorhersage war leider richtig.
Lunch nahmen wir im Main Street Station am Buffet ein, unser vorletztes Buffetessen in diesem Urlaub. Die Auswahl hier zum Mittagessen übertraf unsere Erwartungen. Außerdem ist der „Speisesaal“ nett ausgestattet, mit schweren Holzstühlen, schöner Holzdecke und Kronleuchtern. Erstaunt hat mich allerdings beim Vorzeigen der Station Casinos Players Card für einen Rabatt, dass das Main Street Station nicht zu dieser Kette gehört. Natürlich mussten wir anschließend dem Binions einen Besuch abstatten. Im Casino war es ziemlich menschenleer, Tische mit Roulette und Black Jack waren überhaupt nicht vorhanden. Es genügt nicht, einfach, ein Casino zu übernehmen, man muss schon etwas Geld hineinstecken, um es wieder in Gang zu bringen. Mal sehen, wie lange das noch geöffnet sein wird. Eigentlich schade, aber Downtown kommt gegen die große Konkurrenz am Strip nicht mehr an. Was wir oft in der Zeitung gelesen haben, was den Casinos am Strip einiges an Leuten abzieht, sind die sogenannten Neighborhood Casinos, sprich die Stations und Coast Casinos. Diese liegen außerhalb, haben keine Gimmicks, man kann in Ruhe spielen, weiterhin preiswert wohnen und essen. Und die eben sehr oft von Einheimischen aufgesucht werden. Nicht umsonst wird am südlichen Ende des Strips im nächsten Jahr ein weiteres Coast, das Southcoast, eröffnet.
Wir sind am Nachmittag zurück an den Strip gefahren, durch´s Mandalay und Luxor gegangen. Im Luxor steht zum Glück noch ein Spielautomat, an dem wir sehr gerne spielen, das gute alte Pferderennen, hier abgewandelt als Kamelrennen.
Wir haben uns im Luxor im Adventure Level umgeschaut und gestaunt. Der 3 D Adventure Film „Sharks“ kostet pro Person $20. Das war uns doch etwas zu teuer.
So sind wir lieber ins Flamingo und haben uns die Pinguine, Flamingos und Koi Karpfen angeguckt und im Barbary Coast kurz bei Big Elvis in der Lounge vorbeigeschaut.
Zum Abendessen sind wir ins Palms ins Little Buddha gefahren. Diesen Abend hatten wir ausnahmsweise mal keine Lust auf Buffets. Im Little Buddha gibt es im weitesten Sinne asiatische Küche und sehr gute Cocktails. Der Cosmo dort ist einfach weltklasse. Das einzige, was uns etwas störte, war die etwas für ein Essensrestaurant zu laute Musik. Wir waren ziemlich spät dran und auf einem Plakat habe ich gelesen, dass ab 21 Uhr dort DJ Shoe auflegt. Scheint in LV sehr bekannt zu sein. Wie die Musikrichtung heißt, die wir dort hörten, weiß ich nicht, ich habe es treffenderweise als „Hardcore ZEN“ Musik bezeichnet. Natürlich konnte man sich die entsprechenden CDs kaufen.
Sehr erstaunt waren wir über die Besucher der Ghostbar, die im Casino in einer Warteschlange standen. Im vorigen Jahr meinte man, eine Modelagentur würde einen Betriebsausflug machen, dieses Jahr standen ganz normal aussehende und gekleidete Leute an. Weder die Jungs noch die Mädels unterlagen einem Dresscode von Jean Paul Gaultier noch waren 90-60-90 oder ein BMI < 20 zu sehen.
Nach einem kurzem Besuch im Stardust sind wir zurück ins Hotel, denn in dem dortigen Showroom „The Railhead“ spielt freitags und samstags ab 23 Uhr Yellow Brick Road, meine absolute Lieblingsband in LV. YBR spielt Classic Rock und das wirklich hervorragend. Wer diese Art von Musik mag, dem kann ich diese Band wirklich sehr empfehlen.
http://www.ybrband.com/index2.html

Samstag 08.01.2005, Heimflug  :(
Nachdem wir morgens die Koffer gepackt hatten, gönnten wir uns einen allerletzten Champagner Brunch im Boulder Station. Danach machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Das Einchecken und vor allen Dingen die Sicherheitskontrolle ging in diesem Jahr trotz hohem CES Passagieraufkommen sehr schnell. Bei der letzten Abreise im Januar 2004 haben wir über eine Stunde an der Sicherheitskontrolle angestanden, das war ganz leicht nervig.
Über den Rückflug mit dem A340 habe ich ja schon anderer Stelle im Forum ausführlich geschrieben. Wegen des extrem starken „Rückenwindes“ betrug die Flugzeit Denver – Frankfurt zum Glück nur 8 Stunden und 35 Minuten.

Noch ein paar Gedanken am Ende dieses Berichtes:

Ich möchte meinen beiden Korrekturleserinnen und Lektorinnen Angie und Kerstin recht herzlich danken, die den täglichen Bericht meistens „online“ verbessert haben.

Weiterhin hoffe ich mit diesem doch sehr ausführlichen (essenlastigem  :D ) Bericht eine Frage beantwortet zu haben, die sehr oft an Wolfgang und mich herangetragen wird: Ihr bleibt zwei Wochen in Las Vegas, was kann man denn dort außer Spielen machen?
Dieses war nicht unserer ersten Aufenthalt über zwei Wochen in Las Vegas. Sicher, ein wenig Zocken gehört schon dazu. Aber jedes Jahr gibt es in dieser Stadt und der Umgebung so viele neue Sachen zu entdecken, dass uns weder in dem soeben abgelaufenen noch in früheren Urlauben in dieser Gegend langweilig war.
Dahinter verbergen sich natürlich viele Stunden der Planung, denn in den üblichen Reiseführern ist oftmals von den „off the beath path“-Aktivitäten nichts zu lesen.

Ich kann mich dem sehr guten Schlußwort des Reiseberichts von Gutenberg („Auf ungewöhnlichen Pfaden durch den Südwesten) anschließen:

Zitat von: Gutenberg
Dieses Forum ist sicher das beste seiner Art (und nicht nur die USA-Foren)
und so ein Forum lebt bekannterweise vom mitmachen.
hier sind wirklich wahnsinnig viele hochinteressante Infos vorhanden
und wer die nutzt sollte auch selbst etwas beitragen!

In diesem Sinne freue ich mich auf viele interessante neue Infos und
hoffe das ich selbst auch einen Strohhalm zum großen Strohhaufen
USA-Forum beitragen konnte und auch in Zukunft beitragen kann!


In diesem Sinne – allen, die bei der Planung ihres Urlaubes sind, viel Spaß daran, gutes Gelingen und ihr wisst ja, offene Fragen werden in diesem Forum beantwortet

So und nun........ was mache ich ab sofort in der Zeit, in der ich keinen Reisebericht schreibe???..........Ok, ok, den nächsten Urlaub in Florida planen.  :D  :D

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: wernerw am 20.01.2005, 08:04 Uhr
Ein toller Abschluss des Reiseberichts und wieder lerne ich etwas über Vegas.

Dass Mainstreet Station nicht (mehr?) zu den station casinos gehört ist mir total neu. Mir hat das Casino im November sehr gut gefallen, wir haben aber dort auch nur das Buffet besucht (sehr angenehm, sehr gut, sehr billig).

Dein Eindruck, dass Downtown gegen den Strip nicht ankommt, kann ich nicht bestätigen. Zumindest in der dritten Novemberwoche war es so, dass die Casinos an der Fremont Street (die nicht überdacht ist, ich kanns kaum glauben) gerammelt voll waren, während am Strip nicht viel los war. Insbesondere ist uns das im Hardrock aufgefallen, das wir unmittelbar nach Downtown besucht haben (jaja, ich weiß, ist nicht am Strip).

Noch eine kleine Kritik:
Als Zocker hätte mich natürlich auch interessiert, wie es euch an den Automaten und Tischen ergangen ist, damit ich sehe, dass ich nicht der einzige bin, der in Vegas Geld verliert.  :twisted:
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 20.01.2005, 10:26 Uhr
Danke Anette für deinen Bericht  :D , schade das er nicht weiter geht. :?
Viel Spass bei der Vorbereitung von Florida!  8)
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Mel on Tour am 20.01.2005, 12:47 Uhr
Wieder was dazu gelernt - ich dachte bis jetzt auch, die Fremont Street wäre überdacht.
Schade, dass der Bericht schon zu Ende ist.  :cry:  Ich hätte noch tagelang weiterlesen können
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: wolfmark am 20.01.2005, 13:24 Uhr
Hallo,

der Bericht hat mir auch sehr gut gefallen, ich habe mich jedesmal
darauf gefreut. Danke.

Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: conny am 20.01.2005, 16:14 Uhr
Hallo Anette,

ich habe mir gerade den ganzen Bericht ausgedruckt. Das gibt heute (und vermutlich auch die nächsten Tage) meine abendliche Lektüre. Ich freue mich schon riesig darauf!

Gruß Conny
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 21.01.2005, 06:16 Uhr
Ich habe mich gestern abend schlau gemacht  :D. Also, das Main Street Station gehört zur Boyd Gaming Corporation. Vom Namen her, leitete ich eben ab, dass es zu den Station Casinos gehört. Ob es je dazu gehört hat, weiß ich nicht. Und zum Boyd Konzern gehört außer dem Main Street noch u.a. Barbary Coast, California, Fremont, Gold Coast, Orleans, Sams Towns und das gute alte Stardust.
Und obwohl ich meine Coast Players Card an diesem netten Platiskhalter hatte, gab es auch keinen Rabatt   :(

Auch wir sind immer davon ausgegangen, dass die Fremont Street überdacht ist und waren total erstaunt, als wir selbst hier vor dem Regen nicht sicher waren.

Mel, Utah, soviel wollte ich am Anfang gar nicht schreiben, hat sich einfach so ergeben. Weißt Du, was mir viel lieber gewesen wäre? Richtig, wenn der Urlaub noch länger gedauert hätte, dann hätte ich noch mehr schreiben können und Du hättest morgens weiterhin Stoff zum Lesen.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 21.01.2005, 07:18 Uhr
Zitat von: Anette

Weißt Du, was mir viel lieber gewesen wäre? Richtig, wenn der Urlaub noch länger gedauert hätte, dann hätte ich noch mehr schreiben können und Du hättest morgens weiterhin Stoff zum Lesen.


Aber ist es nicht schön, wenn man aus dem Urlaub kommt und weiß schon wann und wohin der Nächste geht ? :D
Mir hilft das... :wink:
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 21.01.2005, 07:25 Uhr
Natürlich fällt da die Abreise viel leichter, wenn man weiß, dass man übernächsten Monat schon wieder Urlaub hat!!!!


Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 21.01.2005, 07:30 Uhr
Zitat von: Anette
Natürlich fällt da die Abreise viel leichter, wenn man weiß, dass man übernächsten Monat schon wieder Urlaub hat!!!!


Anette


Klingt doch gut, ich habe noch 8 Tage und den Rest von heute. :D  :D  :D
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anonymous am 21.01.2005, 08:36 Uhr
Klingt doch gut, ich habe noch 8 Tage und den Rest von heute. :D  :D  :D[/quote]

Hallo Utah,

wohin gehts denn?

Gruss
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Utah am 21.01.2005, 09:14 Uhr
Zitat von: Anonymous
Klingt doch gut, ich habe noch 8 Tage und den Rest von heute. :D  :D  :D


Hallo Utah,

wohin gehts denn?

Gruss[/quote]

Leider nicht in die USA, wir fahren in den Centerpark Bispinger Heide.  :D
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Volker G. am 21.01.2005, 09:59 Uhr
Zitat von: Anette
Weißt Du, was mir viel lieber gewesen wäre? Richtig, wenn der Urlaub noch länger gedauert hätte, dann hätte ich noch mehr schreiben können und Du hättest morgens weiterhin Stoff zum Lesen.


Anette, tröste dich 2 Tage mehr wären wirklich nicht besser gewesen. Die 2 zusätzlichen Regentage haben mir dann wirklich die Stimmung vermiest. Gut in Vegas hätte es vielleicht mehr Alternativen gegeben, aber tagsüber der Dauerregen :(
Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder zu ner zivileren Jahreszeit  :lol: ohne Dauerregen und Schnee.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Westernlady am 21.01.2005, 17:54 Uhr
Anette,
auch ich möchte Dir danken für´s "Mitfahren"  :lol:  :lol:  :lol:
Es ist immer wieder so schön zu lesen, was andere an einem selbst bekannten Ort so alles gemacht und erlebt haben.
Danke.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 22.01.2005, 17:26 Uhr
Zitat von: Volker G.
Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder zu ner zivileren Jahreszeit  :lol: ohne Dauerregen und Schnee.


Volker, im März in Florida???

Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Astro am 23.01.2005, 11:44 Uhr
@Anette
Habe deinen Bericht gelesen.
Echt schöner Bericht mit viel Einzelheiten und detiallierten Ausführungen.
Hat bestimmt viel Arbeit gemacht.
Was mir persönlich dabei nur nicht so gut gefällt sind die manchmal zu ausführlichen Beschreibungen von Buffets und anderen Mahlzeiten.
Fast die Hälfte des Berichtes beschränkt sich auf das Essen.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Easy Going am 23.01.2005, 12:24 Uhr
Zitat von: Astro
Was mir persönlich dabei nur nicht so gut gefällt sind die manchmal zu ausführlichen Beschreibungen von Buffets und anderen Mahlzeiten.
Fast die Hälfte des Berichtes beschränkt sich auf das Essen.


Das fand ich ehrlich gesagt besonders orginell. Es gibt auch immer wieder Threads in denen jemand nach Buffets und Shows in Las Vegas fragt - und das ist doch der ultimative Bericht dazu.  
 :pancake:  :essen:

@Anette
das Fremont Street tatsächlich nicht überdacht ist wär ich nicht drauf gekommen. Sogar nach Betrachtung Der Tele-Film-Aufnahmen der Lichter ist mir das nicht aufgefallen.  :shock:
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Astro am 23.01.2005, 12:53 Uhr
Da kann man mal sehen wie unterschiedlich doch die Interessen und Vorlieben sind.
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Heike am 23.01.2005, 19:07 Uhr
DANKE für diesen tollen Reisebericht  :lol:  
da soll noch mal einer fragen, was man in Las Vegas alles machen kann  :wink:  

Und die Berichte über die Buffets finde ich auch sehr interessant, da geht man doch schon mal eher in Hotels, die einen sonst nicht so ansprechen...

Mal sehen was ich im Juni von Deinem Bericht alles "verarbeiten" kann  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 24.01.2005, 06:22 Uhr
@Easy, der nächste aus dem Forum, der nach Las Vegas reist, muß unbedingt eine Nahaufnahme vom nicht vorhandenen Dach der Fremont Street mitbringen  :D
Weil es eben stark geregnet hat, haben wir den Foto nicht ausgepackt :roll:

@Heike, ganz einfach, Du probierst die Buffets aus, die wir nicht besucht  haben  :D


Anette
Titel: Re: Reisebericht Las Vegas
Beitrag von: Anette am 27.01.2005, 06:35 Uhr
Stovepipe Wells - Stornierung

Wir hatten für Anfang Januar eine Übernachtung in Stovepipe Wells gebucht. Da wir wegen des schlechten Wetters im DV dort nicht übernachtet haben, habe ich an dem Tag an dem wir ursprünglich dort nächtigen wollen, im Büro persönlich abgesagt. Ich wurde zwar auf die 48 hours cancellation policy aufmerksam gemacht. Ich erklärte dem Angestellte, das wisse ich sehr wohl, aber wir möchten wegen des sehr schlechten Wetters und der Unzugänglich des DV weiterfahren und deshalb stornieren. Am Abend wollte der Angestellte wegen der anfallenden Kosten mit dem Manager sprechen. Und siehe da, uns wurde keine Übernachtung berechnet, das fanden wir total gut. Sollte man auch mal erwähnen.
Anette
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: djtoben am 01.08.2005, 22:03 Uhr
Hallo, wie sieht es eigentlich mit dem Abendessen in Vegas aus? Gibts da auch Buffet, also All you can eat? welche Richtungen gibt es und wie teuer ist es? gibts da empfehlungen von euch?
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Anette am 02.08.2005, 18:40 Uhr
djtoben, in meinem Reisebericht sind einige der Buffets sehr ausführlich beschrieben  :wink:

Anette
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Matze am 05.08.2005, 16:01 Uhr
Zitat von: djtoben
Hallo, wie sieht es eigentlich mit dem Abendessen in Vegas aus? Gibts da auch Buffet, also All you can eat? welche Richtungen gibt es und wie teuer ist es? gibts da empfehlungen von euch?


Wir waren im Paris! Buffet sehr lecker, nach (subjekt. ) Meinung unseres Shuttlefahrer das Beste in Vergas! Aber egal ob subjekt. oder nicht, es war sehr, sehr lecker!! Essen bis zum Abwinken!!
Preis, incl. tax 26 $ pro Nase, alkoholfr. Getränke frei, Bier 5 (!) $ und Wein ebenfall nicht ganz billig!
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: djtoben am 05.08.2005, 16:03 Uhr
klingt gut. und was gabs da so???
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Matze am 05.08.2005, 17:22 Uhr
Zitat von: djtoben
klingt gut. und was gabs da so???


Oh, dass kann man absolut nicht aufzählen! Fleisch, Fisch (lecker!) Pasta, Salate, Obsttheke, Brot, Gemüse- und Fleischspieße usw. usw. Und viel leckeren Nachtisch!!!
anstehen gehört bei den Buffets in Vegas dazu, wir haben beim Dinner-Buffet im Paris ca. eine halbe Stunden angestanden!
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: djtoben am 05.08.2005, 17:26 Uhr
ok und letzte frage: muß man das reservieren oder kann man da einfach so hin?

sind die restaurants da rauchfrei d.h. herrscht dort rauchverbot oder darf dort geraucht werden?
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Westernlady am 05.08.2005, 17:29 Uhr
Zitat von: Matze

Oh, dass kann man absolut nicht aufzählen! Fleisch, Fisch (lecker!) Pasta, Salate, Obsttheke, Brot, Gemüse- und Fleischspieße usw. usw. Und viel leckeren Nachtisch!!!


Wie war doch gleich nochmal mit Diät wegen Gallenkolik  :schau: :think:
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Matze am 05.08.2005, 18:52 Uhr
Zitat von: Westernlady
Zitat von: Matze

Oh, dass kann man absolut nicht aufzählen! Fleisch, Fisch (lecker!) Pasta, Salate, Obsttheke, Brot, Gemüse- und Fleischspieße usw. usw. Und viel leckeren Nachtisch!!!


Wie war doch gleich nochmal mit Diät wegen Gallenkolik  :schau: :think:


1. dauert die Diät ja nicht ewig - ging mir ja auch irgendwann wieder besser

2. muß ja nur fettige Speisen meiden! :wink: deshalb nur "gesunde" und unbedenkliche Sachen probiert - Fisch und Pasta

3. wer hält sich denn immer an dass, was die Ärzte sagen, noch dazu bei so viel leckeren Sachen!! (Rauchen soll ja auch nicht gesund sein!!! :lolsign:)
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Westernlady am 05.08.2005, 18:56 Uhr
:lol:  Ich bin mir sicher, Du weißt wie mein Posting gemeint war  :lol:
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Matze am 05.08.2005, 19:04 Uhr
Zitat von: djtoben
ok und letzte frage: muß man das reservieren oder kann man da einfach so hin?

sind die restaurants da rauchfrei d.h. herrscht dort rauchverbot oder darf dort geraucht werden?


Reservieren brauchst du nicht, einfach hingehen!  Es gibt meistens 3 verschiedene Buffets! Im Paris Frühstück 07.oo - 11.30    12.95$
                                             Lunch      11.30 - 17.30     17.95
                                             Dinner     17.30 - 22.00     24.95  (Fr./Sa. -23.00)

pro Person, plus Tax   also fürs Dinner 26.95$

Es gibt Raucher- und Nichtraucherzonen!
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: djtoben am 05.08.2005, 19:06 Uhr
sind die getrennt oder ineinander übergehend? ich frage deshalb, weil ich aus gesundheitlichen gründen keinen zigarettenqualm vertrage (keine anstellerei, sondern richtige probleme)...deshalb suche ich was absolut rauchfreies..
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Matze am 05.08.2005, 19:08 Uhr
Zitat von: djtoben
sind die getrennt oder ineinander übergehend? ich frage deshalb, weil ich aus gesundheitlichen gründen keinen zigarettenqualm vertrage (keine anstellerei, sondern richtige probleme)...deshalb suche ich was absolut rauchfreies..


bin selbst Nichtraucher - waren soweit getrennt, dass man nichts bemerkt hat
in Amerika ist es ja eh nicht leicht als Raucher, sehr oft kann in Gebäuden gar nicht geraucht werden! Da brauchst du dir keine Gedanken machen!
Titel: Re: Las Vegas - 2 Wochen - Dezember 2004/Januar 2005
Beitrag von: Matze am 05.08.2005, 19:09 Uhr
Zitat von: Westernlady
:lol:  Ich bin mir sicher, Du weißt wie mein Posting gemeint war  :lol:


Natürlich weiß ich dass, deshalb ja auch meine (ebenso gemeinte) Spitze zum rauchen!! :D