21. März The CanyonsAuch heute Morgen scheint wieder die Sonne. Allerdings ziehen ab und an auch ein paar Wolken durch.
Nach ordentlicher Stärkung am Frühstücksbuffet fahren wir
in Richtung „The Canyons“ dem dritten Skigebiet
in der Nähe Park Citys. Der Parkplatz liegt nicht weit entfernt vom Highway und bergauf geht’s mit einem Cabriolet
-einem Tonnenlift, bis in die Town. Sie besteht mehr oder weniger aus drei großen Lodge-Komplexen. Weiter hinauf mit
der 8er Gondel „Flight of the Canyons“. Ein toller Panoramablick bietet sich, sobald man über die erste Kante kommt.
Passend dazu das Schild am Liftpfeiler
„Wow“ . Dies Schild bringt dann auch die Unterhaltung mit
unseren beiden Mitfahrern in Gang. Sie sind schon und in Tignes und Trois Vallee gewesen, was „amazing“ war.
Die Täler zwischen den einzelnen Skibergen wirken sehr viel enger als in Park City oder Deer Valley – Canyons halt.
Hier fällt uns auch auf, dass anders als in den Alpen nicht nur Nadelbäume sondern offenbar auch Laubbäume –vermutlich Espen
- bis fast an die Gipfel wachsen. Wir starten mit dem Saddle Back Express und der Snow Dancer Abfahrt. Nach einem von den
Jungs benötigten Boxenstopp schaukeln wir uns langsam zum Dream Peak, der äußersten Bergstation Richtung Park City.
Die Pisten sind etwas enger, der Schnee kommt uns ein wenig weicher vor, doch auch hier macht es Spaß zu fahren.
Wartezeiten an den Liften ist gleich Null. Falls es mal so richtig voll wird, dürfte es jedoch den ein oder anderen Engpass geben.
Unterwegs können wir auch einen Blick auf die ausschließlich schwarzen Abfahrten des Ninety-Nine 90 werfen: spannend,
aber auch ziemlich bucklig. Das lassen wir lieber erst mal.
Interessant ist auch, dass die Siedlung „The Colony“ hier nahezu bis zu Bergstation des Daybreak Lifts reicht. Bedeutet: Abfahrten
mit etlichen Unterführungen und Ausblick auf noble Ski-In / Ski-Out „Hütten“.
Vom Dream Peak geht es links durch Wald hinunter. Es ist nicht so ganz zu erkennen, wo die Pisten eigentlich verlaufen. Letztlich
gelangen wir über die gemütliche Panorama Abfahrt wieder zum Lift.
Beim nächsten Mal nehmen wir rechts die Alpenglow – schon interessanter. Allerdings muss ich hier mit einer Vollbremsung
einen Unfall mit Mr. and Mrs. Squirrel vermeiden.
Zeit für eine kurze Lunchpause.
Danach nehmen wir uns die Pipe Dream vor. Im obersten Teil gibt es ein paar weiche Buckel und tatsächlich eine
–gekennzeichnete- Stelle, wo Fels herausschaut.
Die einzige abgefahrene Stelle, die wir während der sechs Tage
zu sehen bekommen. Der Rest ist aber nett zum Cruisen. Weil’s so schön war, gleich noch mal hinunter mit Filmsessions.
Langsam wird es Zeit für den Rückweg. Dummerweise verpassen wir unterwegs irgendwo einen Abzweig , landen auf dem
untersten der Verbindungswege und müssen noch einen Querlift fahren. Und das wo ich jetzt wirklich dringendst einen Boxenstop
brauche
Daher nehmen wir auch die steile Sidewinder zurück zur Red Pine Lodge. Von unten sieht die aufregender
aus als unterwegs das Gefühl.
Angekommen steigt uns verlockender Waffelduft in die Nase, mhmmmm. Dazu noch eine wirklich leckere Hot Chocolate.
Über die kurze Verbindung zum Lookout Cabin –hier müssen wir tatsächlich mal anstehen – und Docs Run landen wir schließlich
wieder in der Town. Die Terrains am Sun Peak und am Super Condor haben wir leider nicht mehr geschafft.
Mittlerweile hat es sich mit dicken Schneewolken zugezogen. Die dürfen ihren Ballast gern heute Nacht abladen.
Zum Abendessen geht’s wieder in die Main Street. Diesmal landen wir im „Bandits“, typische Western und Barbeque Küche.
Die Ribs sind im Angebot, da schlagen Colin und ich doch gern zu. Sie sind auch echt lecker.
Heut nehmen wir uns die Zeit für einen kleinen Bummel. Als wir an der „Rocky Mountain Chocolate Factory“ vorbei kommen,
bereut Kerlie bitterlich, dass er so viele Ribs gefuttert hat.
Hier müssen wir mal nachmittags wieder vorbei schauen.