Tag 9 +10: Samstag. 30.03.2013 + Sonntag, 31.03.2013SamstagHeute geht’s wieder nach Hause. Abflug in Dallas war um 12:15 Uhr. Wir konnten also ganz entspannt den Tag beginnen . . . allerdings nicht in der Executive Lounge im Hotel, sondern ich wollte zum Abschluss noch mal „richtig“ frühstücken.
Wir verließen etwa gegen 8:30 Uhr das Hotel in Richtung Flughafen. Unterwegs legten wir noch einen Zwischenstopp beim Waffle House ein – hätte nicht gedacht, dass ich IHOP mal den Rücken kehre . . . Es gab wie immer lecker Eier, Speck, Hash Browns (die im WH wirklich unschlagbar sind und sogar mit Käse, Pilzen usw. geordert werden können) und noch Waffeln zum Abschluss. War wirklich lecker!
Vom WH gings dann zum Auto abgeben an den Flughafen. Wie immer ist das Ganze kein Problem und der Hertz-Mitarbeiter drehte lediglich eine Runde ums Auto, ob alles noch Heile ist. Die Delle an der Beifahrertür, die uns irgend so eine Nase gleich am ersten Tag reingeschrammt hat, ist ihm gar nicht aufgefallen. Allerdings hat er mir die Tankfüllung berechnet, bzw. ist davon ausgegangen, dass ich die Kiste mit leeren Tank hinstelle. Da ich in meinem Profil bei Hetz die Tankoption angekreuzt habe, wurden mir 60 Dollar Benzingeld berechnet. Wurde bei Mietwagenübernahme so ausgewiesen. Da ich aber gestern noch voll getankt habe, greift hier die Tankoption nicht. Ich wies den netten Herrn darauf hin und er änderte das umgehend ab und zog mir die 60 Dollar Spritgeld wieder von der Rechnung. Also aufpassen! Inzwischen ist die Abrechnung von Hertz gekommen. War alles OK – an Maut musste ich insgesamt 15 Dollar bezahlen.
Oben die Meilen, die wir in den letzten Tagen zurückgelegt sind. 10 Meilen müssen noch obendrauf, da ich bei der Abholung des Wagens vergessen haben auf "0" zu drücken.
Mit dem Shuttle Bus gings vom Car Rental Center zum Terminal E, wo wir in Null Komma nix unsere Koffer los hatten. Einfach auf’s Gepäckband stellen, Onlineticket abgeben, ein kurzer Blick in den Pass, das war’s. Keine 5 Minuten . . . Jetzt war’s gerade mal kurz nach 10 Uhr – also noch jede Menge Zeit zum Totschlagen.
Wir vertrieben uns die Zeit wie immer mit Kaffeetrinken und "People watchen" und Live-Schalte ins Bundesliga Stadion. Einfach immer wieder schön, was da so auf den Flughäfen herum rennt. Ich besorgte mir vor dem Boarding noch eine Baseballzeitschrift und dann konnte das Boarding auch schon losgehen.
Pünktlich um 12:15 Uhr hob die Maschine ab – geplante Ankunft so irgendwann um die 15 Uhr. Weiterflug dann nach Stuttgart war so gegen 17.15 Uhr, hab ich mir nicht so richtig gemerkt. Ich weis nur, dass das Boarding bereits um 16.20 Uhr beginnen sollte – eine volle Stunde? Das soll jemand begreifen . . . Wir kamen am Terminal A aus DFW an und weiter gings dann im Bereich „E“. Schade eigentlich, denn ich wäre gerne mal vom neuen International Terminal aus zurück geflogen. Schade aber auch wiederum nicht, denn am Terminal E gibt’s die leckeren Fressbuden, die einen den Schmerz über das furchtbare Flugzeugessen hinweg trösten.
Wir gingen zum ersten Mal zu dem leckeren Mexikaner, der mich schon immer mal interessierte. Es gab da Leckeres vom Grill, Burritos, Fajitas, Quesadilla usw. Es war, wie ich es schon immer vermutet habe: einfach nur Oberlecker! Anschließend bin ich noch in den Duty Free Shop und hab mir noch eine Pulle Whisky gekauft. Ich fragte mich auf dem Heimflug, ob man die eigentlich Platt machen darf im Flieger? Dann könnte ich wenigstens mal durchschlafen . . .
Als wir am Abfluggate ankamen begann dann auch kurz darauf das Boarding. Und wie immer bot sich dasselbe Bild: kaum kommt die Ansage, dass jetzt mit dem Boarding begonnen wird, stehen alle Leute auf und stellen sich am Ausgang an. Und wieder muss jede Nase darüber aufgeklärt werden, dass nach Zonen geboardet wird und wenn man Zone 3 auf seinem Bordpass stehen hat, nicht mit der Zone 1 einsteigen soll. Es ist jedes Mal dasselbe. Ich werde mal ein Buch drüber schreiben . . . Auf dem Weg in den Flieger holte ich dann noch meinen Whisky ab – ein Jammer, wenn ich den vergessen hätte.
Wir saßen in der zweiten Reihe links – eigentlich unsere Stammplätze. Die erste Reihe mag ich nicht, da man nix unter den Sitz schieben kann und auch das kleine Esstischchen, welches in der Armlehne versteckt ist, nimmt dem Sitz etwas Breite weg. Die Maschine war Proppenvoll – hatte ich so nicht erwartet. Es waren auch wieder sehr viele Amis an Bord – vor allem in der EC um uns herum saß eigentlich keiner, der deutsch sprach.
Die Maschine hob pünktlich ab und auch die Flugzeit sollte 45 Min. kürzer sein als geplant. Irgendwie war das aber auch ein Durcheinander mit den ganzen Zeiten. Während des Flugs wurde nämlich bei uns auf Sommerzeit umgestellt. Das wir eine Stunde später ankamen, als geplant, merkte ich aber erst kurz vor dem Boarding. Ich rufte vom Flufhafen aus noch kurz meinen Vater an, dass er eine Stunde länger im Bett bleiben kann. Ursprünglich Ankunftszeit war also 8:50 Uhr Sommerzeit. Geplante Ankunft: 8:00 Uhr. Naja, müssen wir halt etwas am Flughafen warten . . .
Kaum in der Luft wurde das Essen serviert. Es gab Pasta, Chicken und einen Salat mit Hähnchenbrust. Ich konnte mich nicht richtig entscheiden, welches der 3 Gerichte ich lieber zurückgehen lasse. Doch bevor ich zu Ende gedacht habe, knallte mir der Steward den Salat vor die Nase – einfach so. Mir war’s wurscht, aber eigentlich unverschämt. Nunja, ich habe die frischen Erdbeeren vom Salat geknabbert – das war’s. Nicht mal mehr einen Schokobrownie gibt’s. Darauf habe ich mich früher immer so gefreut.
Nach dem Essen dann wie immer dasselbe Prozedere: noch mal Getränke servieren, Abräumen usw. Ich hatte nicht mal die Chance, mir einen Whisky zu bestellen – den gibt’s in der EC nämlich für lau. Die Bordcrew machte den ganzen Flug über einen genervten und gestressten Eindruck. Es wurden beim Getränkeverteilen sogar ganze Reihen vergessen . . .
Das Bordprogramm vertrieb mir die Flugzeit. Geschlafen habe ich vielleicht eine Stunde, mehr nicht.
SonntagAm Morgen gab’s kurz vor der Landung dann noch ein Frühstück. Das war nun wirklich die absolute Frechheit! Irgendein weiches Brötchen mit Ei gefüllt. Das war ganz nah an Körperverletzung. Wenigstens gab’s noch ne Banane – einen Joghurt gibt’s in der Zwischenzeit auch nicht mehr. Was mich immer wieder wundert, dass es Leute gibt, denen man am Gesichtsausdruck schon ansehen kann, wie angewiedert sie sind, aber dennoch das „Etwas“ hinunterwürgen. Hauptsache runter damit . . . Naja, auf uns wartet zu Hause ein vollwertiges Frühstück bei Muttern auf uns, da kann sich Delta den Eierwecken sonst wohin stecken . . .
Landung war dann um kurz nach 8 Uhr – also überpünktlich. Bis wir durch die Passkontrolle waren und am Gepäckband standen war es 8:20 Uhr. Mein Vater war schon da und wartete auf uns. Wie immer hat er am Videotext die Ankunftszeit gecheckt (ja, das geht noch!). Leider daurte das mit dem Gepäck doch etwas länger als sonst. Geschlagene 30 Minuten mussten wir auf unser Gepäck warten. Die Zöllner rotteten sich am grünen Ausgang zusammen und musterten die Leute, als ob sie etwas vorhatten.
Als dann nach ewiger Warterei die Koffer dann endlich kamen, ging’s nix wie raus und an den Zöllnern vorbei. Wie immer verbreiteten sie mehr heiße Luft als sonst was. Auf dem Flughafen war nicht viel los, mein Vater bekam gleich ganz vorne einen Parkplatz. Um 9.30 Uhr saßen wir bei meinen Eltern am Frühstückstisch.
Das war’s! Fazit folgt . . .