Tag 16 & 17 Los Angeles
Morgens haben wir uns auf dem Farmers Market gegenüber ein schönes Frühstück geholt und man konnte sich an einigen Stellen ganz nett damit hinsetzen, auch am "Victorian", einem Restaurant, das auf dem Farmers Market sogar einen Imbissstand hatte. Viele Anwohner treffen sich dort zum Frühstück, es werden Obst und Gemüse von kleinen Farmen verkauft, viel ist auch "organic" und alles, was wir gegessen und getrunken haben, war echt lecker!
Dann ging die Fahrt los, wir sind insgesamt ca. 8 Stunden unterwegs gewesen... Vor 6 Jahren habe wir ja schon einmal einen Tag mit ihr in der Stadt verbracht und viel gesehen, daher sind wir zu manchen Stellen gar nicht mehr gefahren, wie z. B. die Tar Pits (La Brea) oder dem Chinese Theatre, dort sind wir nur vorbeigefahren, weil es quasi auf dem Weg lag.
Hier mal nur in Kurzform einiges, was wir gesehen und gehört haben, es war so unglaublich viel, das behält man alles gar nicht so....:
Venice – Beispiel: Parken am Strand 18 Dollar/Tag, falls man mal den ganzen Tag dort verbringen will, sollte man früh da sein, gilt auch für Santa Monica und vor allem am Wochenende.
Die alten, kleinen Kanäle sind teilweise zugeschüttet worden, zumindest am großen Kanal versucht man nun wieder einiges aufzuhübschen:
Marina del Rey ist mit bis zu 70.000 Booten die größte Marina an der Westküste.
Culver City mit altem MGM Studio, jetzt Sony (aber ohne MGM Löwen, den hat sich MGM noch weggeholt
) Auch Fox Studios sind noch in (!) der Stadt, machen aber keine solchen Touren wie z. B. Universal.
Vom Winde verweht - Original Haus, jetzt wieder Eigentum eines Studios (Verwaltung).
Neue Hochbahn ist im Bau (teilweise fertig), wird dringend benötigt. Dafür wurden auch entlang der Trasse Häuser und Grundstücke von der Stadt aufgekauft. Auch Fahrradfahrer sieht man immer mehr, da sich aber die Autostadt Los Angeles noch nicht so richtig daran gewöhnt, kommt es wohl leider noch sehr oft zu schlimmen Unfällen...
Generell gibt es inzwischen ein großes Parkproblem in ganz Los Angeles, für viele ist dort neu, dass man für Kurzzeitparken zahlen muss (auch teilweise in Einkaufszentren bzw. Health Care Centers etc.). Manche suchen sich wohl schon die Ärzte etc. nach den Parkmöglichkeiten aus.
Beverly Hills, Rodeo Drive - da an einem Sonntag total leer - wirkte fast wie Phantasialand, alles sehr schön, dennoch Parkwächter etc. unterwegs, die sehr schnell Tickets ausstellen.
Century City, viele neue Wohnungen, alles sehr geplant mit Einkaufsmöglichkeiten, Parken in diversen Untergeschossen, ein "junges" Viertel, so sagte meine Cousine.
Größte Mormonenkirche in Los Angeles, Mormonen werden wohl als Gruppe immer größer und gewinnen immer mehr an Einfluss in den USA, und eben auch in Kalifornien:
Beverly Hills mit seinen eigenen Stadtrechten, z.B. gibt es keinen Walmart dort, wollte die Bevölkerung nicht!
Alte Filmstarhäuser sind sehr viel kleiner als neuere, diese im Grunde nicht zu sehen, da hinter hohen Zäunen etc, aber in den Straßen sieht es schon ziemlich schön aus:
Sunset Strip, viele neue Lokale etc., dafür z. B. House of Blues inzwischen geschlossen:
Hollywood und Walk of Fame total voller Touristen, parken schwierig, aber wir kannten es ja schon vom letzten Mal und sind daher nicht dort geblieben.
Griffith Park als private Spende angelegt und gerne genutzt als riesiger Park in direkter Stadtnähe.
Am Schild des Parks steht auch ein Berliner Bär, da Berlin die Partnerstadt von Los Angeles ist.
Griffith Obervatory mit super Blick über Los Angeles, bei klarem Wetter bis zum Pazifik, an diesem Tag war es aber leicht diesig:
Von dort oben hat man auch einen tollen Blick auf das Hollywood Schild:
Union Station, von innen schöner alter Bahnhof mit alter Wartehalle:
Olvera Street, dort liegt der Ursprung von Los Angeles, es finden immer wieder auch mexikanische Feste etc. statt, insgesamt aber ist es natürlich voll und ganz auf Tourismus eingestellt.
Disney Hall, architektonisch interessant, ebenso die Kathedrale (katholisch) von Los Angeles:
Downtown, mit seinen Wolkenkratzern, man dachte, es wird ein 2. Manhattan, kam aber nicht so.
Am Wochenende ist es dort wie ausgestorben, auch am Pershing Square (ähnlich angelegt wie der Union Square in San Francisco), einer der wenigen offenen und genutzten Plätze in Downtown.
Und wir haben gelernt, dass Backsteinfassade bei Gebäuden fast jeglichen Alters keineswegs heißen muss, dass es komplett aus Backstein ist, häufig wurde und wird einfach nur damit verkleidet.
Angels Flight ist die einzige Seilbahn in Los Angeles (auch bekannt durch Buch von Michael Conelly), ist auch immer noch in Gebrauch.
Staples Center für Sport und Konzerte etc. haben wir auch gesehen, sind aber auch dort nur kurz vorbeigefahren.
Exposition Park ist mit diversen Museen und Ausstellungen auch für Kinder interessant (Flugzeug etc.), nahe Olympic Stadium
Essen waren wir abends wieder in Santa Monica, in einem der anderen kleinen Restaurants bei uns in der Nähe, wieder ganz nett, dieses Mal mit Bestellung im Laden und dann self-seating draußen, was bei den Temperaturen sehr angenehm war.
Es war ein echt großartiger Tag, was kann einem auch schon besseres passieren, als von der eigenen Verwandtschaft in der Stadt herumgefahren zu werden, zumal meine Cousine auch noch früher Reiseleiterin war!
2. Tag: Gatte wurde am Strand geparkt, ich fuhr ab zum Citadel Outlet
Glücklicherweise war wieder nur Stau jeweils in die andere Richtung, laut meiner Cousine ist das echtes Glücksspiel! Sie hat auch schon von Culver City, wo sie wohnt, bis Downtown 1,5 Stunden gebraucht....
Nachmittags sind wir zusammen am Santa Monica Beach Richtung Pier gelaufen, alles sehr touristisch, viele kleine Buden etc.
Abends wurden wir zum Essen abgeholt von meiner Cousine, wir fuhren zu einem Restaurant in Venice ("The Terrace") fast direkt an der Promenade (hatten Glück, Parkplatz ab 6 pm frei
), wo man auch draußen sitzen konnte, wieder ganz gut....
Und dass am Ende des Tages die Betten so richtig laut gerufen haben, kann man sich ja sicher vorstellen!