Tag 14: Freitag, 16.03.2018; Seattle extremeBlack Beauty hatte heute einen freien Tag. Nur einen Steinwurf vom Hotel befindet sich nämlich die
Tukwila Station und von dort bringt einen der
Sounder Train in gut 15 Minuten zur
King Street Station.
Wie ich so am Bahnsteig stehe und auf den Zug warte, laust mich doch der Affe, Rainer in voller Kriegsbemalung:
Bevor „meine“ Regionalbahn endlich kam, rauschte noch so ein elend langer Güterzug vorbei:
Direkt neben der Station Königsstraße liegt das Stadium der
Seattle Seahawks, die es sich mit den Fußballern der
Seattle Sounders teilen:
In Seattle angekommen, habe ich mich treiben lassen und zwar erstmal an die Waterkant.
Was mir auch schon in Portland aufgefallen ist, hier oben im Nordwesten gibt es scheinbar sehr viele Obdachlose. Unter dem
Alaskan Way Viaduct ist eine richtige Zeltstadt entstanden:
Allerdings konnte ich hier unten auch schönere An- und Aussichten entdecken:
da fühlt man sich doch gleich heimisch
alle meine Entchen…
die Fähren sind am frühen Morgen auch schon unterwegs
Bei diesem Schild bin ich dann zum weltberühmten
Pike Place Market abgebogen; man beachte die Farbgebung des Obdachlosenzeltes; Ton in Ton:
Die Marktfrauen und –männer waren größtenteils noch mit dem Herrichten der Stände befasst; ich sage nur „Tulpen aus Amsterdam“ und dazu jede Menge Fisch:
Es wäre ja fahrlässig gewesen, nicht den allerersten
Starbucks zu besuchen, quasi da, wo alles begann. Recht unscheinbar das Lädchen, wenn man bedenkt, was sich daraus entwickelt hat:
In Seattle wollte ich unbedingt das
Chihuly Garden and Glass Museum besuchen und bin deshalb dann dort hin gestiefelt. Auf dem Weg gab es einen weiteren Totempfahl:
und Eis am Stiel:
Interessant fand ich noch die deutschen Autospezialisten:
Ich wusste nicht genau, wann das Chihuly aufmacht und war ca. 10 Minuten vor 10 da. Es war (natürlich) noch zu, da es erst um 10 Uhr aufmacht. Allerdings war es schon möglich, am Automaten ein Ticket zu ziehen. Hierzu musste man eine Uhrzeit auswählen. Es waren immer Stunden angegeben; bei mir stand dann z. B. von 10:00 a.m. bis 11:00 a.m. drauf. Wie die das überwachen, ist mir ein Rätsel; mich hat beim Rausgehen niemand kontrolliert.
Und dann: welch ein Farbenrausch und eine Reizüberflutung! Nur gut, dass ich nicht Farbenblind bin:
Die Bilder sind natürlich nur eine kleine Auswahl.
Jetzt war ich vom vielen Laufen so geschafft, dass mich die
Monorail zurück bis zur
Westlake Station bringen musste. Nach einer kleinen Stärkung bei einem der vielen Starbucks Nachkommen, habe ich mich wieder Richtung Waterfront orientiert und bin natürlich abermals am Markt hängengeblieben. Hier war es jetzt erstens bedeutend voller als morgens und zweitens sind die Fische geflogen:
Nun leuchtete bei mir bereits die Reserveanzeige auf. Ich wollte nur noch ins Hotel und bin zurück zur King Street Station geschlichen. Soviel Kraft hatte ich aber noch, um hin und wieder die Kamera zu zücken:
die Straßen von San Francisco äh Seattle:
Und ein
Chinatown darf in den Städten an der Westküste auch nicht fehlen:
Da der nächste Zug aber erst in rund 20 Minuten fuhr, hat es sogar noch zu einem kleinen Abstecher ans benachbarte Stadium gereicht:
Das ist übrigens der Bahnhof:
Um mir den Rest zu geben, bin ich wie bereits gestern Abend die knapp 2 km zur Cheesy gelaufen (und natürlich zurück), um dort zu dinieren. Sie liegt an dem riesigen
Westfield Southcenter.
So, online check-in für den morgigen Heimflug ist gemacht. Im Gegensatz zum Hinflug habe ich bereist beide Bordkarten elektronisch erhalten; scheine also diesmal nicht als potenzieller Attentäter zu gelten.