Tag 8: Samstag, 16.09.2017; Washington D.C.Heute Abend fühle ich mich so, als hätte ich die Wanderung zum Observation Point im Zion gemacht...und das gleich 2mal hintereinander.
Die Wettervorhersage sah heute morgen "clear skies" vor und nachmittags Bewölkung, daher bin ich natürlich wieder früh los gezogen. Die Metro brachte mich zum
McPherson Square, von wo aus es nicht allzu weit zum Weißen Haus ist. Auf dem Weg kommt man durch den
Lafayette Square mit einer Statue von
Andrew Jackson, von wo aus man auch schon die Nordseite vom Trump seiner Residenz erkennt:
Danach bin ich wieder zurück zur Metrostation und von da mit der Bahn 2 Stationen weiter zum
Federal Triangle. Von dort habe ich mich etwas treiben lassen und bin am
Washington Monument gelandet:
Hier gibt es vor allem auch etwas für die weiblichen Mitreisenden zu bestaunen (für die Männer gibt es später noch reichlich
):
Am Monument selbst hat man einen schönen Blick (denkt man sich die Dixies mal weg
) auf das
Lincoln Memorial, wo ich gestern schon war :
Bekanntlich ist das Monument selbst im Moment geschlossen; es bekommt wohl einen neuen Aufzug verpasst. Als Alternative wird der
Old Post Office Tower empfohlen; also bin ich dahin. Aufnahmen sind von hier oben etwas schwierig, da Stahlseile an den Öffnungen gespannt sind, damit niemand runter fällt:
Nennt man ein Smartphone sein eigen und wendet es richtig an, dann sieht es so aus:
Obwohl das Foto mit den Seilen auch etwas hat
Wem gehört eigentlich das Gebäude und hat es in ein Hotel umfunktioniert?:
Was unübersehbar war heute morgen, überall ist Polizei rumgesprungen und viele Straßen waren gesperrt, teilweise sogar mit Schneepflügen
:
Auf meine Nachfragen wurde mir nur ausweichend geantwortet. Sie faselten etwas von einer Demo und keiner wusste angeblich, wann es losgeht (später folgt die Auflösung dieses Rätsels).
Bei so einem Wetter hat man gar keine Lust auf Museen, deshalb habe ich den
National Sculpture Garden besucht:
das kennen wir doch:
Na ja, da ich mal einen technischen Halt brauchte, bin ich dann doch in eines der vielen Museen, das
National Air and Space Museum:
Lange habe ich mich drinnen nicht aufgehalten, denn mich zog es bei diesem herrlichen Wetter nach draußen. Aber was war das denn? Bei strahlend blauem Himmel bin ich rein in die Bude und jetzt nach vielleicht einer halben Stunde auf einmal Wolken am Himmel. Da hatten die Wetterfrösche ja wirklich Recht; wie machen die das nur?
Jetzt aber schnell Richtung
Capitol, bevor es sich ganz zuzieht:
Unter einem Baum hatte sich gerade dieser kleine Kerl zum Mittagschläfchen bereit gemacht:
Da es sich jetzt immer mehr zuzog, fiel es mir leicht, doch wieder in ein Gebäude zu gehen. Diesmal fiel die Wahl auf das
National Museum of the American Indian, zumal ich auch von einem guten (und gleichzeitig einem der wenigen entlang der National Mall) Restaurant in diesem gehört hatte. Und das war ein gutes Timing, denn gerade fing die
Grupo Sotz´il mit der Darbietung eines Maya Tanzes an. Ich glaube, ich habe eine Stunde zugesehen und da waren sie immer noch nicht fertig:
Als ich nach dem Lunch wieder nach draußen kam, habe ich laute Musik gehört und bin der Richtung gefolgt, aus der sie kam. Und was soll ich sagen, die
Constitution Avenue war über einen längeren Abschnitt gesperrt und es gab so eine Art Straßenkarneval der Latainamerikanischen Länder; da ging vielleicht die Post ab. Die "Blaskapellen" haben ohne Pause gespielt und jedes Land hatte scheinbar seine Schönheitskönigin aufgeboten, die brav ins Publikum gewunken haben:
Somit hatten sich das Polizeiaufgebot und die Straßensperren auch geklärt.
Dann sind mir noch die beiden relaxten Cobs:
und die futuristische Metrostation:
aufgefallen.
Für den morgigen Sonntag ist genau das umgekehrte Wetter vorhergesagt: morgens bewölkt und mittags Sonne satt; schaun mer mal