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Autor Thema: Mahina Meli auf Hawai'i  (Gelesen 39026 mal)

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freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #45 am: 19.01.2009, 14:12 Uhr »
Sehr merkwürdig, daß der Kane'aki Heiau bei Euch geschlossen war.
Wir kamen damals gegen 13:30 Uhr am Schlagbaum an und wurden nur gefragt, ob uns eine halbe Stunde für die Besichtigung genügen sollte.
Das Gelände war aber nicht sehr groß und die Zeit war mehr als reichlich.
Viel verpaßt habt Ihr vielleicht nicht unbedingt (obwohl der Heiau in Zusammenarbeit mit dem Bishop Museum sehr liebevoll restauriert wurde), aber wenn Ihr diesen langen Abstecher dorthin extra deshalb gemacht habt, ist es schon ärgerlich, vor verschlossener Tür zu stehen  :?
Am Schlagbaum stand halt "closed".
Ansonsten woltle wir uns eigentlich die Westcoast anschauen, da lag es halt mit auf der Strecke, aber das einzig interessante war der "Ka'ena Point State Park".
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #46 am: 19.01.2009, 20:03 Uhr »
04.10.2008 Kauai – Kalaheo

Heute nahmen wir von Oahu schon wieder Abschied. Noch während der Morgendämmerung packten wir das Auto und fuhren zurück zum Flughafen Honolulu.
Per Navi fand sich Alamo von allein und wir gaben unseren treuen SUV wieder ab und per Shuttle ging es zum Terminal.

Eingecheckt haben wir schnell und ab zur Sicherheitskontrolle.
Ich packte also das ganze Zeug auf den Tisch, das Notebook in die Plastekiste und dann sah ich es auch schon; die Kiste mit dem Notebook machte sich auf in Richtung Fußboden, wo sie mit einem Knall ankam.  :shock:  :zuberge:
Alles im Eimer, dachte ich und die Bilder von Oahu sind noch nicht gesichert.  :traurig: :flennen:
Nach der Kontrolle gingen wir etwas betrübt zum Gate, wo ich dann ganz vorsichtig den Deckel des Notebooks öffnete. Ich habe ja eigentlich damit gerechnet, jetzt tausende Scherben vorzufinden, aber ... nichts. Ok, mal anschalten ... und ... Windows bootet ... alles läuft. Schwein gehabt.  :staunend2: :lachen07:
Jetzt aber mal auf der Stelle die Bilder sichern, während Anja ein bisschen durch das Terminal schlenderte.



Um 11:00 Uhr startete dann auch unserer Flieger und wir kamen knapp 50 Minuten später in Lihue auf Kauai an. Diesmal war sogar das Gepäck schneller als wir und per Shuttle fuhren wir die paar Meter zu Alamo.

Dort wieder das gleiche Spiel incl. „Where do you stay here?“ Was geht die das hier eigentlich an? :kratz:
Naja, wieder ein Dutzend Unterschriften abgeliefert und raus zur Choiceline. Soviel Auswahl unter den SUV gab es nicht, aber wieder ein weißer Trailblazer war vorhanden.

Zuerst mal wieder einen Supermarkt suchen, welchen wir an der SR50 südlich von Lihue auch fanden; allerdings wieder nur einer ohne Lebensmittel. Naja, werden schon noch einen finden.  Für die Unterkunft war es noch zu früh und so suchten wir uns ein paar Ziele, wo man nicht weit vom Auto weggehen muss. ;-)

Das erste Ziel, die „Wailua Falls“ wurden ins Navi eingegeben. Merkwürdigerweise meinte es, das wir unbefestigte Straße fahren müssten.  :shock:
Die Wasserfälle befinden sich etwas nördlich von Lihue. Von der SR50/56 biegt nach wenigen Meilen die SR583 nach links ab. Dieser folgt man jetzt einfach bis zum Ende. Die unbefestigte Straße entpuppte sich übrigens als Feldweg ins Nirgendwo. Wer weiß, was unser Navi hier geritten hat. ;-)
Am Ende der SR583 befindet sich dann ein gaaaanz kleiner Parkplatz, mehr als 5-6 PKWs passen hier nicht hin. Die „Wailua Falls“ kann man dann ganz einfach von der Straße anschauen, viel laufen muss man somit nicht.




Der nächste Punkt auf der Reise war „Spouting Horn“.
Wieder zurück auf der SR50/56, durch Lihue durch, biegt man nach 6 ¾ Meilen nach links auf die „Maluhia Road“ Richtung Po'ipu. In Koloa einmal rechts und gleich wieder links weiter Richtung Po'ipu.
Nach weiteren zwei Meilen folgt man im Kreisverkehr einfach der Beschilderung zum „Spouting Horn“, welches man nach einer weiteren guten Meile erreicht.
Auf der dortigen Aussichtsplattform hat man einen guten Blick auf das „Blow Hole“ und die Küste.





Wir hatten jetzt immer noch einiges an Zeit und da Anja auch mal in einen botanischen Garten wollte, nutzten wir die Möglichkeit des nahen „National Tropical Botanical Garden“, der praktisch gegenüber liegt. Hier hat man die Auswahl zwischen zwei Touren/Gärten. Wir entschieden uns für die selfguided Tour durch den McBryde Garden für 20$. Die andere Tour durch den Allerton Garten (guided) kam 45$. Eindeutig zu viel.

Per Bus wird man dann in den Garten gefahren, in dem man sich dann relativ frei bewegen kann, bis man vom Bus an einer bestimmten Stelle wieder abgeholt wird. Schon im Bus erfuhren wir vom Fahrer viele interessante Dinge über den botanischen Garten. Hier befinden alle möglichen bekannte und weniger bekannte Pflanzen der Inseln. Ca. 1,5h sollte man für die Tour einplanen, je nachdem wie lange man sich dort aufhalten möchte.

Hier ein paar Impressionen:








Jetzt konnten wir zu unserer Unterkunft nach Kalaheo. Auch hier gab es wieder eine kleine Besonderheit. Die Unterkunft liegt mitten auf dem Berg; in unzähligen Serpentinen geht es hinauf; hier ist man wirklich abseits jeglichem Tourismus.
Nachdem wir alles gefunden und das Auto ausgeräumt haben, mussten wir wieder los.
Wir wollten noch zum Strand und so fuhren wir nach Po'ipu zum „Po'ipu Beach Park“, wo wir uns in die Fluten stürzten und anschließend den Sonnenuntergang genossen.



Anschließend holten wir noch ein paar Lebensmittel vom Supermarkt und etwas zum Abendessen aus dem örtlichen Subway.
Anschließend wieder die vielen Serpentinen in Kalaheo hoch und ein langer Tag ging langsam zu Ende.

Übernachtung: „Kauai Garden Cottages“ (http://www.kauaigardencottages.com) - 111,33$ inkl. Tax
Map (nur Kauai):Lihue - Wailua Falls - Spouting Horn - Kalaheo
Viele Grüße,
Danilo


Ganimede

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #47 am: 20.01.2009, 10:54 Uhr »
Schön, endlich auf unserer Lieblingsinsel angekommen  :wink:

Das die Koffer früher als ihr da wart kann daran liegen, dass die Koffer schon einen Flieger eher genommen haben. So ist es uns jedenfalls mit Aloha passiert. Wir saßen im Starbucks und schauten auf das Rollfeld, als plötzlich die Wagen mit unseren Koffern vorbeifuhren und in ein anderes Flugzeug eingeladen wurden  :shock:

Gruß
Volker

americanhero

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #48 am: 20.01.2009, 18:32 Uhr »
was, was fuer ein Horror mit dem Lappi. Zum Glueck ist alles gut ausgegangen. Schweiss abwisch.... :roll:
Ich geniese gerade die tollen Eindruecke und bin vom Wailua Fall begeistert. Ist der schoen... :daumen:
Und die Pflanzenbilder sind wieder ein Augenschmaus


Greetz,


Yvonne

freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #49 am: 20.01.2009, 20:39 Uhr »
Heute wird mal wieder ein bisschen gelaufen. ;-)

05.10.2008 – Kaua'i Teil 1

Hatten wir auf Oahu „Shearwaters“, spielten hier auf Kauai Hühner den Wecker. Naja, einen Tod muss man halt sterben, wenn man in der Natur sein will. :lol:

Nach dem Frühstück nahmen wir das Abenteuer Kailua in Angriff.
Das erste Ziel war der Waimea Canyon. Den Canyon erreicht man ganz einfach über die SR550 ab Waimea oder die SR553 ab Kekaha. Über letzteres wird man als Tourist geschickt, ersteres ist aber schöner. ;-)
Die Aussichtspunkte ließen wir alle links liegen, denn wir wollten zum Trailhead des „Alaka'i Swamp Trail“. Diesen kann man nur über eine 3 Meilen lange Gravelroad erreichen; 4WD zwingend erforderlich.
Es gab nur ein Problem. Die Gravelroads sind praktisch nicht beschriftet und so fuhren wir zuerst in die falsche. Sie wäre zwar auch auf die Richtige wieder drauf gekommen, aber links und rechts schleifte schon das Gebüsch, so dass wir wieder zurück fuhren.
Bei der nächsten war es besser. Der Straßenzustand war soweit ok, teilweise nass, aber nicht rutschig. An den steilsten Stellen war sowieso eine Schicht aus grobem Schotter aufgebracht, und somit kein Problem.

Waimea Canyon:


Wir machten uns wanderfertig und 3,2 Meilen lagen vor uns. Die ersten 1,2 Meilen kommt man sehr schnell vorwärts; recht flach geht es teilweise auf einem Holzpfad durch Wald und Sumpf.



Nach der Kreuzung mit dem „Pihea Trail“ ändert sich der Trail schlagartig. Jetzt geht es erstmal per Treppe einiges bergab, später dann auch ohne Treppe. Jetzt fing es auch noch an zu regnen, so dass es doch ziemlich rutschig wurde. Und als wir dann endlich unten waren, ging es das Ganze wieder hinauf (bei den tropischen Temperaturen ganz schön anstrengend), bis man wieder das Hochplateau erreichte, wo es auf Holzbohlen wieder schneller voran ging. Insgesamt haben wir gut 2,5h bis zum Ende des Trails benötigt. Von hier oben hat man theoretisch eine fantastische Sicht nach unten zur Küste. Theoretisch, denn bei uns war es ziemlich bewölkt, aber ab und zu gab es mal eine kleine Wolkenlücke.





Nach einer längeren Pause nahmen wir den Rückweg wieder in Angriff, nicht ohne immer wieder mal anzuhalten und die umgebende Natur zu genießen.









Insgesamt waren wir ca. 5,5h unterwegs und am Ende richtig geschafft, aber es hat sich gelohnt.

Wir hatten noch etwas Zeit und so fuhren wir noch hoch zum „Pu'u O Kila Lookout“, wo man ebenfalls einen schönen Blick hinunter ins Kalalau Valley hat.



Anschließend noch zum Waimea Canyon Lookout, aber leider war es schon sehr spät und das Licht recht schwach.



Etwas hat uns aber die ganze Zeit im Park gestört. Es ist kaum etwas ausgeschildert, noch sind an den Viewpoints irgendwelche Erklärungstafeln.

Anschließend sind wir wieder nach Po'ipu gefahren, um die letzten Sonnenstrahlen einzufangen.




Übernachtung: „Kauai Garden Cottages“ (http://www.kauaigardencottages.com) - 111,33$ inkl. Tax
Map: Kalaheo - "Koke'e State Park" - Kalaheo
Viele Grüße,
Danilo


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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #50 am: 20.01.2009, 21:51 Uhr »
Über letzteres wird man als Tourist geschickt, ersteres ist aber schöner. ;-)

Dass die Touristen über Kekaha nordwärts gelockt werden, ist der Initiative der kleinen Läden in Kekaha zu 'verdanken'. Sie machten so gut wie nie Umsatz, weil viele etwas in Waimea kauften.

Die Gravelroads sind praktisch nicht beschriftet und so fuhren wir zuerst in die falsche. Sie wäre zwar auch auf die Richtige wieder drauf gekommen, aber links und rechts schleifte schon das Gebüsch, so dass wir wieder zurück fuhren.

Das war nicht die falsche, das war die Mohihi Rd., die direkt zum turnaround (= Parkplatz für den Alaka'i Swamp Trail) führt.

Bei der nächsten war es besser.

Diese 'nächste' muss aber dann 1 Piste zuvor gewesen sein. Sie heißt Kumuwela Rd. und trifft in weiterer Folge auf die Mohihi Rd.

Von hier oben hat man theoretisch eine fantastische Sicht nach unten zur Küste. Theoretisch, denn bei uns war es ziemlich bewölkt, aber ab und zu gab es mal eine kleine Wolkenlücke.

Ihr habt - nicht nur in der Theorie, sondern in der Praxis :wink: - Glück gehabt, dass die Wolkendecke zumindest für kurze Zeit aufriss. Viel häufiger ist der Fall, dass man wartet und wartet und wartet... Bis man letztendlich das Handtuch wirft und ohne halbwegs brauchbarem Foto den Rückweg antritt.

Viele Grüße,
Angie

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freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #51 am: 20.01.2009, 22:11 Uhr »

Über letzteres wird man als Tourist geschickt, ersteres ist aber schöner. ;-)

Dass die Touristen über Kekaha nordwärts gelockt werden, ist der Initiative der kleinen Läden in Kekaha zu 'verdanken'. Sie machten so gut wie nie Umsatz, weil viele etwas in Waimea kauften.
Dafür hatte aber sehr viel geschlossen... ;-)

Die Gravelroads sind praktisch nicht beschriftet und so fuhren wir zuerst in die falsche. Sie wäre zwar auch auf die Richtige wieder drauf gekommen, aber links und rechts schleifte schon das Gebüsch, so dass wir wieder zurück fuhren.

Das war nicht die falsche, das war die Mohihi Rd., die direkt zum turnaround (= Parkplatz für den Alaka'i Swamp Trail) führt.

Bei der nächsten war es besser.

Diese 'nächste' muss aber dann 1 Piste zuvor gewesen sein. Sie heißt Kumuwela Rd. und trifft in weiterer Folge auf die Mohihi Rd.
Die Kumuwela Rd. ist eindeutig die bessere Wahl, weil breit und eben.
Die Mohihi Rd. ist dagegen extrem schmal (schmaler als ein Trailblazer) und sehr uneben. Da fahr ich lieber ein paar Meter weiter, als das das Auto mit Kratzern übersäat ist.
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Danilo


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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #52 am: 20.01.2009, 22:27 Uhr »
Dass die Touristen über Kekaha nordwärts gelockt werden, ist der Initiative der kleinen Läden in Kekaha zu 'verdanken'. Sie machten so gut wie nie Umsatz, weil viele etwas in Waimea kauften.
Dafür hatte aber sehr viel geschlossen... ;-)

Tja, weil die Rechnung nicht aufgeht. Wir fahren am liebsten über Waimea rauf und über Kekaha runter, weil man von letztgenannter Strecke einen sehr guten Blick auf Ni'ihau und Lehua hat.

Die Kumuwela Rd. ist eindeutig die bessere Wahl, weil breit und eben.
Die Mohihi Rd. ist dagegen extrem schmal (schmaler als ein Trailblazer) und sehr uneben. Da fahr ich lieber ein paar Meter weiter, als das das Auto mit Kratzern übersäat ist.

Da ich die Kumuwela Rd. schon häufig gefahren bin, fuhren wir 2007 die Mohihi Rd. Wie du schreibst: Sie ist wirklich sehr schmal und auch bei unserem Jeep streiften die Äste an. Da ich vorerst einen großen Schreck bekam, stieg ich aus, um nachzusehen, ob ich schon mal die Lackdose :wink: holen soll, aber nichts war passiert und das blieb auch in weiterer Folge so.
Die Mohihi Rd. macht auf uns einen "urigen" Eindruck, während man bei der Kumuwela Rd. fast befürchten muss, dass einem ein Autobus entgegen kommt :wink:

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freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #53 am: 21.01.2009, 20:53 Uhr »
06.10.2008 – Kauai Teil 2

Heute ließen wir es etwas ruhiger angehen. Die Gliedmaßen mussten sich schließlich wieder erholen. :lol:

Nach einem ruhigen Frühstück fuhren wir zu den 'Opaeka'a Falls in der Nähe von Wailua nördlich von Lihue.
Diese Fälle, oder zumindest die Aussichtsplattform, befinden sich wieder direkt neben der Straße und ist somit auch für Lauffaule, wie uns heute, zugänglich.



Anschließend schauten wir uns noch den alten Poli'ahu Tempel in der Nähe an, war aber nicht wirklich was besonderes. Lag aber sowieso auf dem Weg. ;-)

Aber ohne einen kleinen Trail geht es heute doch nicht.
So fuhren wir die SR580 weiter, bis wir nach ca. 6,5 Meilen zum Trailhead des „Kuilau Ridge Trail“ kamen.
Es gab sogar eine freie Parklücke und eingesprüht mit viel Anti-Mückenzeug konnte es losgehen.
Für diesen Trail benötigt man keine besondere Kondition. Langsam ansteigend geht es auf einem breiten Feldweg immer entlang des Hügels. Von überall hat man einen wundervollen Ausblick auf die Umgebung und überall warten tropische Pflanzen auf eine nähere Erkundung.





Nach knapp 2 Meilen hat man den höchsten Punkt erreicht und landet auf einer Wiese mit Picknick-Häuschen, wo wir erstmal eine kleine Pause machten.
Anschließend sind wir den Trail noch etwas weiter gegangen, obwohl er ab hier enger und schlammiger wurde. Wir folgten ihm, oder besser einem Kuhreiher („Cattle Egret“), der uns irgendwas zeigen wollte, oder in den Untergang treiben. ;-)



Naja, bis zur Brücke und damit zum Trailende folgten wir ihm, bis wir wieder den Rückweg antraten.



Wilde Orchideen:


Gut 3h benötigten wir für den ganzen Trail, inkl. zweier Pausen am Picknickplatz.

Jetzt hatten wir noch einiges an Zeit und so fuhren wir nach Kilauea, zum „Kilauea Lighthouse“.
Zwischen 10:00 und 16:00Uhr kann man für 3$ pro Person den Leuchtturm besichtigen.
Der Leuchtturm wurde 1913 gebaut und sollte Schiffen nach Asien den Weg zeigen. War er im zweiten Weltkrieg abgeschaltet, nahm er danach sein Funktion wieder auf, bis er 1976 von einem moderneren Turm abgelöst wurde.

Laaange haben wir auf einen "Menschen-freien" Leuchtturm gewartet. ;-)




Nicht den Leuchtturm gibt es hier zu besichtigen, sondern das ganze Gebiet ist ein „Wildlife Refuge“ mit unzähligen Vögeln. Hier sahen wir auch zum ersten Mal die kleinen „Shearwater“. Warum müssen solche kleinen süßen Geschöpfe nur so einen Krach machen?

Anschließend fuhren wir noch zum „Anini Beach“, wo wir uns eine kleine Abkühlung gönnten.
Auch Schnorcheln kann man hier wieder recht gut und durch das vorgelagerte Riff ist dies auch für Anfänger oder Kinder sehr gut geeignet.



Übernachtung: „Kauai Garden Cottages“ (http://www.kauaigardencottages.com) - 111,33$ inkl. Tax
Map: Kalaheo - 'Opaeka'a Falls - Kuilau Ridge Trail - Kilauea Lighthouse - Kalaheo
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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #54 am: 21.01.2009, 21:44 Uhr »

Naja, bis zur Brücke und damit zum Trailende folgten wir ihm, bis wir wieder den Rückweg antraten.

Wir gingen damals hinter der Brücke noch ein Stück weiter, das ist der Moalepe Trail. Der ist vielleicht erst schlammig! Aber er wird fast ausnahmslos von Reitern benutzt, also ist es auch kein Wunder.

Viele Grüße,
Angie

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #55 am: 21.01.2009, 21:50 Uhr »

Naja, bis zur Brücke und damit zum Trailende folgten wir ihm, bis wir wieder den Rückweg antraten.

Wir gingen damals hinter der Brücke noch ein Stück weiter, das ist der Moalepe Trail. Der ist vielleicht erst schlammig! Aber er wird fast ausnahmslos von Reitern benutzt, also ist es auch kein Wunder.
Dazu noch von ATV- und Motorradfahrern. An der Brücke sind uns da zwei entgegen gekommen. :x
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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #56 am: 21.01.2009, 21:54 Uhr »

Dazu noch von ATV- und Motorradfahrern. An der Brücke sind uns da zwei entgegen gekommen. :x

Oh Gott, sind die auch schon bis dorthin vorgedrungen? Schade, auch wenn's für uns egal ist, denn den Moalepe Trail steht ohnehin nicht am Programm.

Viele Grüße,
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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #57 am: 23.01.2009, 21:26 Uhr »
07.10.2008 – Kauai Teil 3

Nachdem wir uns gestern ja schön ausgeruht haben, wird es heute wieder anstrengend.

Nach einem ausführlichen Frühstück ging die Fahrt ganz hoch in den Norden, zum Ke'e Beach und somit zum Trailhead des „Kalalau Trails“.

Gegen 09:30 Uhr waren wir vor Ort. Direkt am Trailhead war natürlich kein freier Parkplatz mehr zu bekommen, und so mussten wir ein paar Meter vorher auf dem Ausweichparkplatz stehen.

Es ist schon interessant, wie manche Leute so einen Trail angehen wollen. An der Info-Tafel standen zwei deutsche Damen neben mir, die in Badelatschen meinten, hier wandern zu wollen. Naja, gesehen haben wir sie nie wieder. ;-)

Ca. um 10:00Uhr brachen wir auf den Trail auf. Durch den Regen der letzten Tage waren schon die ersten Meter ziemlich anstrengend, denn die ersten paar Meter geht es sehr steil auf einem Steinpfad nach oben. Die Steine waren teilweise ziemlich glatt, so dass man schon aufpassen musste, nicht schneller wieder unten zu sein, als man vorhat. ;-)

Nachdem wir diesen ersten Anstieg überwunden haben, ging es etwas flacher weiter, aber immer noch ansteigend. Die brennende Sonne tat dann ihr übriges.
So ging es dann für zwei Meilen immer hoch und runter. Die Aussicht war fantastisch, vor allem dieses blaue Wasser, aber doch ziemlich anstrengend. Zur Sonne und der hohen Luftfeuchtigkeit kam noch hinzu, dass wir meistens im Windschatten waren. Denn nur an wenigen Plätzen wehte mal ein erfrischendes Lüftchen.
Nach zwei Stunden hatten wir es geschafft und wir waren am „Hanakapi'ai Beach“ angekommen. Um jetzt nicht mit dem ganzen Zeug am Strand herum laufen zu müssen, setzte ich mich mit den Rücksäcken in den Schatten, während Anja ein bisschen am Strand entlang lief (später wurde gewechselt).
Den optionalen Weg zu den „Hanakapi'ai Falls“ haben wir uns gespart. Das wäre heute konditionell nichts geworden.









Nach einer Stunde brachen wir dann zum Rückweg auf. Dieser war nicht weniger anstrengend, sondern durch die Hitze sogar noch mehr.



Ich glaube, Anja hat mich während des Rückweges nicht mehr gemocht.  :oops:





Nichtsdestotrotz erreichten wir ca. 15:30Uhr wieder den Trailhead am „Ke'e Beach“.
Zurück betrachtet war der Trail zwar sehr kräftezehrend, aber trotzdem wunderschön.

Nachdem wir am Auto etwas die Füße gelüftet haben, überlegten wir, ob wir noch an den Strand gehen, oder lieber unterwegs.
Wir entschieden uns dann erst noch etwas zu fahren und fuhren dann wieder zum Anini Beach, wo wir schon gestern waren.

Unterwegs an den Taro-Feldern:


Sonnenuntergang am Anini Beach:


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Map: Kalaheo - Kalalau Trail - Kalaheo
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Danilo


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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #58 am: 23.01.2009, 21:58 Uhr »

Es ist schon interessant, wie manche Leute so einen Trail angehen wollen. An der Info-Tafel standen zwei deutsche Damen neben mir, die in Badelatschen meinten, hier wandern zu wollen. Naja, gesehen haben wir sie nie wieder. ;-)

:lol: Uns ist im September 2007 am Rückweg ein waschechter Hawaiianer entgegen gekommen - er ging barfuß! Das hätte mich auf einem trockenen Trail nicht so erstaunt, aber zu unserem Zeitpunkt war der Trail nur aus Schlamm bestehend. Wir rutschten mehr, als dass wir gingen.

Die Fotos sind echt toll! Wo geht's morgen hin? :wink:




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Angie

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #59 am: 26.01.2009, 20:44 Uhr »
08.10.2008 – Kauai Teil 4

Heute Morgen musste erstmal die Pflicht her, denn wir hatten nichts sauberes mehr im Schrank. ;-)
In Kapa'a fanden wir einen passenden Waschsalon und ließen unsere Wäsche ein paar Runden drehen. Währenddessen genehmigten wir uns ein leckeres Eis aus dem benachbarten Supermarkt und wir schrieben die ein oder andere Postkarte.
Außerdem ist es ganz interessant die Leute zu beobachten, die hier so ihre Klamotten reinigen. ;-)
Beim anschließenden Trockengang brauchten wir mal wieder zwei Anläufe, da beim ersten Durchgang nicht alles trocken wurde.

Jetzt aber genug Arbeit, das Vergnügen kann beginnen.
In Wailua fuhren wir wieder auf die SR580 (wir erinnern uns an die Wanderung von vorgestern) und fuhren diese bis zu ihrem Ende.
Dort geht es über eine „bewässerte“ Brücke und anschließend auf Gravel weiter. Von Prinzip sind die ersten Meilen absolut kein Problem, nur befand sich in allen Vertiefungen (oder auch Schlaglöchern) Wasser, so dass nicht zu sehen war, wie tief es nach unten geht. Somit ging es dann zeitweise nur im Schritttempo weiter.



Nach 2,5 Meilen wird die Straße enger und endgültig schlechter, aber immer noch befahrbar. Nach weiteren 1,6 Meilen war aber Endstation. Da wir aber sowieso fast am Ziel waren (nach 1,8 Meilen versperrt ein Tor die Weiterfahrt), ließen wir unseren Chevi auf einer Lichtung stehen und gingen zu Fuß weiter.
Nach dem zweiten Tor hat man nämlich die Möglichkeit der Straße zu folgen und etwas in Richtung Wai'ale'ale Krater zu gehen. Von hier unten geht es ca. 4000 Fuß nach oben. Schon beeindruckend.





Außerdem befanden wir uns hier am regenreichsten Punkt der Welt. Demzufolge waren die Bergspitzen auch in Wolken versteckt.





Bis zum Trailende liefen wir allerdings nicht, dafür war es einfach zu heiß.

Wieder zurück am Auto überlegten wir uns, an welchen Strand wir heute fahren. Wir entschieden uns diesmal für den Ke'e Beach (Trailhead Kalalau Trail).
Bei der Rückfahrt haben wir übrigens noch einen PKW am Wegesrand entdeckt. Wir fragen uns heute noch, wie der hier her gekommen ist. :kratz:

Am Ke'e Beach, diesmal bekamen wir einen Parkplatz direkt am Strand, suchten wir uns ein nettes Plätzchen und stürzten uns in die Fluten. Schnorcheln war hier ebenfalls sehr gut möglich und während Anja in Ruhe in ihrem Buch las, schwamm ich etwas in dem großen Aquarium.



Natürlich blieben wir bis zum Sonnenuntergang.





Zum Abendessen gingen wir heute ins „House of Noodles“ in Kapa'a. Dieses einfache asiatische Restaurant bietet eigentlich alles, was das Nudelherz begehrt. Wir entschieden uns beide für eine Nudelsuppe mit Meeresgetier, welche sehr gut war und durchaus reichlich. :daumen:

Übernachtung: „Kauai Garden Cottages“ (http://www.kauaigardencottages.com) - 111,33$ inkl. Tax
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