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Autor Thema: Nordosten - 2 Wochen -September 2005  (Gelesen 53505 mal)

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Patrick82

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #30 am: 27.07.2006, 10:57 Uhr »
Endlich schreibe ich meinen Reisebericht weiter..:) Sorry das das jetzt so lange gedauert hat. Aber immerhin will ich diesen Reisebericht bis zum 12. September beendet haben (dann gahts wieder übern Teich!!!..;) ).

15. September 2005 9. Tag:

Heute sollte es dann Richtung Boston gehen. Ich hatte mir für die nächste Nacht eine Unterkunft in der Nähe von Boston heraus gesucht. Der Weg aus Hartford heraus war relativ einfach. Auch wenn ich eine Straße nicht benutzen durfte, da gerade Schulbeginn war und die Lotsen diese dann für den Verkehr sperrten.
Ich entschied mich bis Springfield auf der Interstate zu fahren und ab da dann über Highways zu meinem Ziel zu kommen. Auf dem Weg dorthin passierte auch nicht viel. Ich genoss die schöne Landschaft.
Die Unterkunft die ich gebucht hatte lag in Littleton, welches ungefähr 30 bis 40km von Boston entfernt lag. Ich hatte leider keine richtige Adresse, nur von einer Postbox in der örtlichen Poststelle. Allerdings dachte ich mir, dass die Unterkunft schon bekannt sein wird. Leider mußte ich fesstellen, dass dies überhaupt nicht der Fall ist. Wen ich auch gefragt habe, niemand konnte damit irgendetwas anfangen. Je mehr ich einsehen mußte, dass es doch nicht so einfach wird, desto frustrierter wurde ich (immerhin lernte ich die Gegend kennen.;) ). Ich war schon kurz bevor, mir was anderes zu suchen, da fragte ich ein letztes Mal noch im US Postal Office nach. Wenns so eine Postbox da gibt, dann sollten die ja auch bescheid wissen. Dort konnte man mir dann auch zum Glück helfen. Mit der Wegbeschreibung fand ich auch die Jugendherberge. Ich glaube ohne Beschreibung hätte ich die nie gefunden. Die Jugendherberge war sehr schön. Sie lag mitten im Grünen. Es bestand aus zwei Gebäuden. In einem wohnte die Familie und in dem anderen die Gäste. Die Zimmer waren schön eingerichtet. Ich schlief alleine in einem Zimmer mit zwei Betten. Es erinnerte mich alles stark an einen Bauernhof. Diese Unterkunft war sicherlich ein Highlight. Ich lernte noch eine Frau aus Dänemark kennen. Außerdem war noch ein Typ da, der allerdings ein etwas seltsamen Eindruck machte.

Ich entschied, mir nochmal die Gegend weiter anzugucken. Ich fuhr in einen Supermarkt um richtig schön einzukaufen (jetzt wo ich ja wieder ungestört essen konnte). Als ich gerade zurück wollte fing es an zu regnen. Es war der erste Regen überhaupt. Es waren wohl die Ausläufer vom Tropensturm Rita (dieser kam relativ direkt nach Hurrikan Katrina). Ich schaute mir noch ein paar Orte in der Umgebung an, und fuhr dann gegen Abend wieder zurück. Am nächsten Tag sollte es dann nach Boston gehen. Ich hatte es schon bereut, das ich nicht hier noch die nächste Nacht gebucht hatte. Sie hätte einen nämlich zum Bahnhof gebracht und von da aus hätte man dann stressfrei nach Boston fahren können. Denn in Boston mit einem Auto zu sein, sollte sich noch als sehr schwierig herausstellen. Leider war sie allerdings die nächsten Tage ausgebucht.

So beendete ich diesen Tag. Ich  aß noch etwas und unterhielt mich mit der netten Dame aus Dänemark.

Und tschüss..:)

Patrick82

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #31 am: 28.07.2006, 18:51 Uhr »
16. September 2005 - 10. Tag:


Heute gings dann los Richtung Boston. Trotz intensiver Planung, stolperte ich mal wieder nach Boston hinein und war dann im Endeffekt genau da wo ich auch sein wollte..:)
Nun stand ich dann allerdings auch schon vor dem ersten Problem: Wo soll ich nun mein Auto lassen?! Da ich erst mal in Ruhe gucken wollte, stellte ich mein Auto neben eine Parkuhr ab und warf Geld für die maximalen 4 Stunden Parkzeit ein. Nun machte ich mich also auf die Suche. Und naja was soll ich sagen: Sehr schwierig! Die meisten Parkplätze die ich fand waren nicht nur teuer sondern auch nur für tagsüber. Das kam für mich natürlich weniger in Frage, da ich ja auch nachts meine Auto irgendwo stehen haben mußte.
Nach längerer erfolgloser Suche, fragte ich mal in der Jugendherberge nach: Sie konnte mir nur ein paar Adressen nennen. Allerdings konnte man bei fast allen wiederum nur tagsüber parken.
Somit mußte ich dann in den total sauren Apfel beißen und für 30 Dollar den Tag in einem Parkhaus parken. Immerhin wurde einem das Auto eingeparkt und auch wieder ausgeparkt. Aber wie die Herbergsfrau schon meinte: Autofahren in Boston ist keine gute Idee...(was sich auch dadurch bemerkbar machte, dass ich jedes mal in der Massachusetts Avenue im Stop and Go steckte (ob nun morgens, nachmittags oder abends).

Sonst schaute ich mir am ersten Tag die nähere Umgebung an. Den Freedom Trail wollte ich mir am nächsten Tag angucken.

Die Jugendherberge ist übrigens auch eine ganz nette. Ähnlich wie in New York, nur noch nach meinem Geschmack etwas besser. Da sich mein Buchungsfehler bis hierher durchgeschleppt hatte, mußte ich in der ersten Nacht in einem anderen Zimmer schlafen. War aber soweit kein Problem..:)

Was ich übrigens schon an diesem Abend beeindruckend fand,war wie der Nebel langsam zwischen die Wolkenkratzer zog. Sah richtig gespenstisch schön aus..:)

Naja dann bis morgen!

Patrick82

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #32 am: 30.07.2006, 22:41 Uhr »
17. September 2005 -11.Tag

Wie schon angekündigt wollte ich heute nun den Freedom Trail entlang gehen. Das Wetter war eigentlich recht angenehm. Es war schon wieder ein bisschen zu heiß.
Ich überlegte, ob ich mich einer Tour anschließen sollte oder mich alleine auf den Weg machen sollte. Ich entschloss mich alleine den Freedom Trail zu erkunden. Es war durchaus eine interessante Tour. Was ich vor allem sehr beeindruckend fand, war das Old State House. Wie so das alte Gebäude mitten zwischen den modernen Wolkenkratzern steht.
Ich ging also brav den Freedom Trail ab, um dann natürlich auch am Bunker Hill Monument die Spitze zu erklimmen. Leider wars in diesem sehr heiß so das man vollkommen durchnäßt oben an kam. Somit hielt man es auch nicht allzu lange da oben aus und ging sehr schnell wider herunter. Es sind glaub ich 172 Stufen...
Unten angekommen machte ich erstmal eine kleine Pause. Ich zählemich zwar durchaus zu den fitteren Leuten (Läufer..;) ), trotzdem ghen soviele Stufen bei en Temperaturen nicht spurlos an einem vorbei. Ich laube wenn ich mich in Washington entschieden hätt auch das Washington Monumet zu erklimmen, wäre ich bei der damaligen Hitze wohl wegen meiner angeschlagenen Gesundheit arg ins straucheln gekommen.
Najaich machte ich machte mich auf jedenfall wieder auf, den restlichen Freedom Tail zu erkunden und gelang dann zur USS Constitution. Ich beschloss nicht diese zu besichtigen, sondern meinen aufkommenden Hunger zu stillen.
Danach fuhr ich mit einer Fähre wieder Richtung Downtown Boston. Ich  entdeckte dort das Aquarium und besichtige dieses. Gleichzeitig buchte ich noch eine Vorstellung über Haie im benachbarten IMax.
Bis die Vorstellung begann dauerte es noch ein bisschen, also schaute ich mir die Gegend an. Eine solche Vorstellung kann ich übrigens jedem nur empfehlen (ob nun über Hai oder eine andere). Ist echt super...:)

Anschließend gönnte ich mir noch was zu Abendessen und ging dann zurück zur Jugenherberge und verbrachte dort den Abend (Internet, Zeitung lesen, TV gucken)

Bis morgen dann!

Doreen & Andreas

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #33 am: 31.07.2006, 09:47 Uhr »
Schöner Bericht, Patrick.
Kurz und knackig, aber sehr interessant.
Gibt´s eigentlich auch Bilder dazu???
Viele Grüße,
Andreas
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Patrick82

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #34 am: 02.01.2007, 21:53 Uhr »
*pfeif*...so nach längerer Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder. Ich weiss, dass seit meinem letzten Eintrag sehr viel Zeit vergangen ist und der Bericht noch nicht beendet ist. Aber zur Entschädigung werde ich natürlich von meiner letztjährigen USA-Reise ebenfalls eine Bericht anfertigen.

Vorher muss ich aber noch den anderen Bericht beenden:

18. September 2005 - 12. Tag

So langsam näherte sich meine erste Reise dem Ende. Heute nämlich machte ich mich auf dem Weg wieder zurück nach New York. Allerdings würde ich vorher noch eine Nacht wieder in Hartford verbringen. Fest vorgenommen hatte ich mir für diesen Tag nix. Ich wollte einfach entlang der Küste fahren und unterwegs hier und da mal anhalten. Trotz dieser Planlosigkeit wars einfach ein toller Tag.
Unterwegs sah ich ein Schild, welches ein kleines Museum in einem Leuchtturm anpries. Naja der Leuchtturm war nicht wirklich eine wucht und der Eintritt war mir dann doch zu tuer, somit hielt ich einfach nur so an und beobachte das Meer und die Leute.

Irgendwann habe ich mich dann natürlich davon losgerissen und bin weitergefahren. Wenig später musste ich dann die Küste verlassen und bin Richtung Hartford auf der Interstate gefahren. Unterwegs bemerkte ich ein Schild von einem State Park. Ich beschloss mir die ganze Sache mal anzuschauen. Auf dem Weg dorthin fuhr ich durch wunderschöne Wälder und kleine Städtchen und Dörfer. Es war wirklich sehr schön. Kurz vor dem Ziel mußte ich dann noch eine Fähre nehmen, die über einen See fuhr. Zum Glück war die Fähre nicht zu teuer, weil sonst mein Geld wohl nicht gereicht hätte. Hatte nämlich vergessen zur Bank zu fahren.


Kurz hinterm See konnte man auch schon mein Ziel sehen. Von unten sah es aus wie eine Burg. Als ich dann da war, war ich schon etwas überrascht.


Hier wohnte wohl Anfang letzten Jahrhunderts irgendein mehr oder weniger bekannte Schauspieler. War wohl mal Darsteller in einigen Sherlok Holmes-Filmen. Hatte jedenfalls einen interessanten Geschmack. Er besaß sogar eine kleine Eisenbahn auf seinem Grundstück mit der Grand Central Station. Außerdem sah in dem Haus jede Tür irgendwie anderst aus. War schon ganz interessant. Es gab´übrigens einen ATM im Besucherzentrum...also hatte ich auch wieder Geld..:)
Nach einem Rundgang im Haus, entschloss ich mich nochmal runter zum Fluss zu gehen. Es war wirklich herrlich. Der Fluss hatte eine sehr angenehme Temperatur.
 
Da es nun auch schon etwas später war, entschloss ich mich auf den Weg nach Hartford zu machen. Ich fuhr nochmals durch schöne kleine Straßen um dann hinterher das letzte Stück auf der Interstate zurückzulegen.
Dieses mal wußte ich natürlich wo ich abfahren mußte und fand die Jugendherberge sehr schnell. Da es bald schin dunkel wurde entschied ich mich den Abend schön vor dem Fernsehen zu verbringen. Die junge Frau vom letzten mal war immer noch da. Ich unterhielt mich mit ihr ein bisschen. Ich fand es schon sehr beeindruckend wie man so lange in dieser Stadt verbringen kann. Nichts gegen die Stadt, aber so spannend ist Hartford wirklich nicht.
Da ich am nächsten Morgen früh aufstehen wollte, bin ich schon früh ins Bett. Habe mich dann noch mit jemanden anderen unterhalten. Er persönlich war wohl schon in allen Bundesstaaten bis auf South Dakota (war wohl sein Ziel alle Bundesstaaten zu besuchen). Er wüßte aber auch nicht wirklich was er da machen sollte, weil es da wohl nicht sehr viel besonderes gäbe. Zum Beweis zeigte er mir seinen Reiseführer wo mit Ausnahme von South Dakota (vielleicht wars auch North Dakota) zu allem was drin stand. Ich empfahl ihm vielleicht nur die Grenze einmal kurz zu überqueren..;)

Naja jedenfalls ging ich dann endgültig schlafen und war schon etwas traurig, weil meine Reise sich langsam zum Ende neigte.

Aber morgen gehts ja nochmal weiter..:)

Doreen & Andreas

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #35 am: 03.01.2007, 10:38 Uhr »
Super, dass es nun doch noch weiter geht.

Gute Vorsätze für das Neue Jahr sind eine tolle Tradition  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Anonymous

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #36 am: 09.01.2007, 20:40 Uhr »
Sooo..heute nun will ich den Reisebericht endlich beenden. Natürlich werde ich so schnell wie möglich zu sehen, den neuen für letztes Jahr wieder anzufangen.

19. September 2005 - 13. Tag:

Heute also geht nun endgültig zurück nach New York. Nachdem ich relativ früh aufgestanden bin, machte ich mich sofort auf dem Weg nach New York. Mußte dann aber schon nen kleinen Umweg in Hartford nehmen, da die Jugendherberge bei einer Schule war und während des Schulbeginns die Straße davor gesperrt war..immerhin hatte ich ein auswärtiges Kennzeichen. Auf dem Weg nach New York kam ich relativ flott voran Wobei natürlich der Autoverkehr immer dichter wurde je näher man an New York heran kam. Ich fand auch relativ problemlos zum Flughafen und gab mein Auto ab. Anschließend fuhr ich dann wieder mit der Subway nach Manhattan. Im laufe des Tages habei ch dann auch nichts spektakuläres gemacht. Ich fuhr nochmal richtig South Ferry und nahm nochmal die Fähre Richtung Staten Island (die Fähre ist einer meiner Lieblingsplätze in New York City...vor allem abends wenn es schön dunkel ist und man die ganzen Lichter beobachten kann). Dananch fuhr ich dann nochmal zum Times Square um in die Lichter und die Menschenmassen einzutauchen. Ich fuhr relativ früh zur Jugendherberge zurück und verbrachte dort noch den restlichen Abend.


20. September 2005 - 14.Tag

Heute also gings wieder zurück nach Deutschland. Ein bisschen wehmütig war ich natürlich schon. Trotz der Krankheit fand ich die Zeit einfach nur super (um nicht zu sagen das ich rundum glücklich war). Es hatte sich definintiv gelohnt in die USA zu fliegen. Außerdem war ich mir sicher das ich auf jedenfall wieder komme will und werde (das es so schnell, also im darauffolgenden Jahr war, hätte ich damals nicht gedacht).

Da mein Flug erst gegen nachmittag bis abend ging hatte ich noch ein bisschen Zeit. Ich fuhr nochmal zum Times Square um einen bisschen einzukaufen. Leider hatte ich meinen schweren Rucksack dabei. Fotos habe ich in den letzten zwei Tagen nicht mehr gemacht, sonder nur noch ein paar Filmchen. Ich genoß noch einmal New York. Gegen Nachmittag machte ich mich dann direkt vom Times Square auf dem Weg per Subway Richtung JFK. Als ich dann wenig später im Flugzeug saß, wars schon ein sehr beklemendes Gefühl (wäre am liebsten wieder ausgestiegen). Der Rückflug war nicht sonderlich spektakulär. Ich mußte wieder in Zürich umsteigen und kam gut in Hannover an wo dann auch schon meine Eltern warteten.

Tja das war dann meine erste Amerika-Reise. Glücklicherweise folgte die zweite dann schon ein Jahr später. Also bis zum nächsten Reisebericht.

Patrick82

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #37 am: 09.01.2007, 20:47 Uhr »
Der Gast war natürlich ich..:)

Palo

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Re: Nordosten - 2 Wochen -September 2005
« Antwort #38 am: 30.01.2007, 14:28 Uhr »
Sehr schöner Bericht!!! :)
Gruß

Palo