*pfeif*...so nach längerer Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder. Ich weiss, dass seit meinem letzten Eintrag sehr viel Zeit vergangen ist und der Bericht noch nicht beendet ist. Aber zur Entschädigung werde ich natürlich von meiner letztjährigen USA-Reise ebenfalls eine Bericht anfertigen.
Vorher muss ich aber noch den anderen Bericht beenden:
18. September 2005 - 12. TagSo langsam näherte sich meine erste Reise dem Ende. Heute nämlich machte ich mich auf dem Weg wieder zurück nach New York. Allerdings würde ich vorher noch eine Nacht wieder in Hartford verbringen. Fest vorgenommen hatte ich mir für diesen Tag nix. Ich wollte einfach entlang der Küste fahren und unterwegs hier und da mal anhalten. Trotz dieser Planlosigkeit wars einfach ein toller Tag.
Unterwegs sah ich ein Schild, welches ein kleines Museum in einem Leuchtturm anpries. Naja der Leuchtturm war nicht wirklich eine wucht und der Eintritt war mir dann doch zu tuer, somit hielt ich einfach nur so an und beobachte das Meer und die Leute.
Irgendwann habe ich mich dann natürlich davon losgerissen und bin weitergefahren. Wenig später musste ich dann die Küste verlassen und bin Richtung Hartford auf der Interstate gefahren. Unterwegs bemerkte ich ein Schild von einem State Park. Ich beschloss mir die ganze Sache mal anzuschauen. Auf dem Weg dorthin fuhr ich durch wunderschöne Wälder und kleine Städtchen und Dörfer. Es war wirklich sehr schön. Kurz vor dem Ziel mußte ich dann noch eine Fähre nehmen, die über einen See fuhr. Zum Glück war die Fähre nicht zu teuer, weil sonst mein Geld wohl nicht gereicht hätte. Hatte nämlich vergessen zur Bank zu fahren.
Kurz hinterm See konnte man auch schon mein Ziel sehen. Von unten sah es aus wie eine Burg. Als ich dann da war, war ich schon etwas überrascht.
Hier wohnte wohl Anfang letzten Jahrhunderts irgendein mehr oder weniger bekannte Schauspieler. War wohl mal Darsteller in einigen Sherlok Holmes-Filmen. Hatte jedenfalls einen interessanten Geschmack. Er besaß sogar eine kleine Eisenbahn auf seinem Grundstück mit der Grand Central Station. Außerdem sah in dem Haus jede Tür irgendwie anderst aus. War schon ganz interessant. Es gab´übrigens einen ATM im Besucherzentrum...also hatte ich auch wieder Geld..
Nach einem Rundgang im Haus, entschloss ich mich nochmal runter zum Fluss zu gehen. Es war wirklich herrlich. Der Fluss hatte eine sehr angenehme Temperatur.
Da es nun auch schon etwas später war, entschloss ich mich auf den Weg nach Hartford zu machen. Ich fuhr nochmals durch schöne kleine Straßen um dann hinterher das letzte Stück auf der Interstate zurückzulegen.
Dieses mal wußte ich natürlich wo ich abfahren mußte und fand die Jugendherberge sehr schnell. Da es bald schin dunkel wurde entschied ich mich den Abend schön vor dem Fernsehen zu verbringen. Die junge Frau vom letzten mal war immer noch da. Ich unterhielt mich mit ihr ein bisschen. Ich fand es schon sehr beeindruckend wie man so lange in dieser Stadt verbringen kann. Nichts gegen die Stadt, aber so spannend ist Hartford wirklich nicht.
Da ich am nächsten Morgen früh aufstehen wollte, bin ich schon früh ins Bett. Habe mich dann noch mit jemanden anderen unterhalten. Er persönlich war wohl schon in allen Bundesstaaten bis auf South Dakota (war wohl sein Ziel alle Bundesstaaten zu besuchen). Er wüßte aber auch nicht wirklich was er da machen sollte, weil es da wohl nicht sehr viel besonderes gäbe. Zum Beweis zeigte er mir seinen Reiseführer wo mit Ausnahme von South Dakota (vielleicht wars auch North Dakota) zu allem was drin stand. Ich empfahl ihm vielleicht nur die Grenze einmal kurz zu überqueren..
Naja jedenfalls ging ich dann endgültig schlafen und war schon etwas traurig, weil meine Reise sich langsam zum Ende neigte.
Aber morgen gehts ja nochmal weiter..