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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: America_Crazy am 24.04.2006, 16:22 Uhr
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Hallo zusammen,
ich möchte hiermit meinen Reisbericht zu unsere USA Reise 2006 beginnen. Ich hoffe, dass ihr alle viel Interesse mitbringt. Wir haben sehr viel erlebt. Ich möchte versuchen, diesen RB so ausführlich wie nur möglich schreiben, da dieser natürlich auch für mich selber ein Erinnerungsbericht an diese Reise darstellt. Daher hoffe ich euch, dass es euch nicht langweilig dabei werden wird und schön beim Lesen mit dabei seit. :wink:
Start-und Ausgangspunkt dieser Reise wird Chicago sein. Während unsere Reise besuchten wir die folgenden Staaten:
Illinois, Indiana, Ohio, Pennsylvania, New York und Michigan sowie die Provinz Ontario. Ich hoffe, dass ich keinen Bundesstaat vergessen habe. Falls doch, muss dies eben ein Moderator für mich naträglich ergänzen. :wink:
Ich werde mich nachher mit dem ersten Tag der Reise wieder melden. Wie gesagt, ich versuche ausfürhrlich zu schreiben, daher könnte es ein wenig dauern, aber ich versuche auch ein wenig vorzuschreiben, damit ihr nicht so lange warten müsst. Von daher heute der erste Teil :wink:
Viel Spass beim Lesen und ich hoffe, dass euch mein RB gefallen wird und hoffe auf viel Leseanteilname :wink:
Bei Fragen könnt ihr euch selbestverständlich gerne an mich wenden.
Jetzt kann ich euch nur noch viel Spass wünschen wie oben schon gesagt.
Bis nachher,
Grüße
America_Crazy
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Super!
Bin schon mal zugestiegen und freue mich auf die Reise. :D :D :D
Liebe Grüße
Annette
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Na, da steige ich doch gleich mit ein.... solange noch Platz ist :wink:
Freu mich schon 8)
Gruß
Sonny
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Warten wir mal auf die Bilder. :lol:
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Mal ein wenig zusammenrücken, ich will auch noch mit. :lol:
Dann kann es ja losgehen und ich hoffe, wir müssen nicht allzu lange warten.
Greetz,
Yvonne
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Ha, bin daha, wer nohoch....wann gehts denn los???? :wink: :lol: :P
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Bin dabeeeeiiiii :applaus:
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Sitze ebenfalls in den Startlöchern.... :D
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Prima, mal eine etwas andere Reisegegend. :D
Ich hoffe, dass Reisegefährt wird groß genug sein, denn ich bin auch dabei! Ein paar schöne Bilder gibt's doch auch, oder?!
Vorfreude-Gruß
Rainer
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Hallölchen,
bin schon ganz hungrig auf Reiseberichte (http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/g040.gif)
Hoffe auch auf ein paar schöne Bilder!
Liebe Grüsse
swibee
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So, mit ein bißchen Verspätung geht es nun endlich los. Eigentlich wollte ich diesen Teil gestern schon posten, aber mein Internet hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daher hoffe ich, dass es nun endlich los gehen kann.
1.Tag/06.04.2006 (Ankunft in Chicago)
Um 3:15 sind wir aufgestanden um uns voll bereit zu machen für den Abflug. Die Tickets waren schon ausgedruckt da wir uns schon am Vortag ab 7 Uhr online einchecken konnten. Der Online Check-In war kein Problem. Der Code wurde mit einem Gerät wie im Supermarkt eingelesen und wir waren nach 5 Minuten fertig, im Gegensatz zu vielen anderen Passagieren die sich in der Warteschlange einreihen mussten. Sofort ging es dann durch die Sicherheitskontrolle. Noch schnell zum Bundesgrenzschutz der noch unsere Ausweise sehen wollte, und schon waren wir am Abfluggate. Der Abflug in Richtung London kam näher aber schon die Fahrt zum Flughafen war kompliziert, da wir zu einem Freund fahren mussten der uns zum Flughafen gefahren hat um dann mit unserem Auto nach Hause zu fahren. So umgingen wir die hohen Parkplatzgebühren. Das Problem war, dass es sehr neblig war und zur Zeit sehr viele Baustellen rund um den Airport sind. Dieser Nebel sollte nun auch zum Problem beim Abflug werden. Wir kamen pünktlich ins Flugzeug ohne Probleme. Alles war bereit zum „Taxing“ und plötzlich die Durchsage vom Captain, dass das Flugzeug enteist werden müsste und dies einige Zeit in Anspruch nehmen konnte, da es ein relativ weiter Weg dorthin war und auch wohl andere Flugzeuge enteist werden mussten. Also wurden wir nach weiteren 30 Minuten endlich enteist und dann ging es mit einer Stunden Verspätung in Richtung London.
Hier ist ein kleines Bild von der Enteisung. Sah schon klasse aus:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20002.jpg)
Natürlich machten wir uns Sorge um unseren Anschlussflug in Richtung Chicago O´Hare da wir nur 90 Minuten Aufenthalt hatten in London Heathrow. Dann rechnet man eine Stunde Verspätung drauf und man hat noch 30 Minuten Zeit. Ich habe dann Personal im Flugzeug angesprochen die aber schon Papier von Piloten in der Hand hielten und uns sagten, dass am Gate in LHR BA Personal auf uns warten würde. Nun begann ein Highlight des Urlaubes: Wir wurden also wie versprochen am Flughafen abgeholt und wurden in ein „Privatauto“ gebracht und regelrecht durch die Airport gefahren. Ich habe keine Ahnung wie wir gefahren sind, war ein wenig verwirrend wegen der Größe des Airports. Ich weiss aber nur noch eines: Wir sind sehr schnell gefahren :D Während der Fahrt hat uns dann auch noch die Feuerwehr mit Sirene überholt. Nach 15 Minuten waren wir am Flugzeug gestanden. Wir wurden mit dem BA Auto zum Gate gefahren und von dort mit einem Bus abgeholt und zum airplane gefahren. Da waren wir dann wieder mit den anderen Passagieren zusammen. Aber einen wirklichen Security Check gab es nicht. Ging alles sehr schnell mit dem Durchleuchten. Wir hatten strahlenden Sonnenschein in London. Also perfekt im Vergleich zu dem Nebel und kalten Temperaturen in STR. Nun wurden wir also mit dem Bus zum Flugzeug gebracht und durften dann über eine Treppe wie in alten Zeiten ins Flugzeug einsteigen, eine Boeing 777. Was toll war ist, dass wir während wir mit dem Auto von BA durch Heathrow gefahren sind unsere Gepäck sehen konnten. Natürlich hat das Gepäck es nicht mehr ins Flugzeug geschafft.
Der Flug selber war normal und ohne größere Zwischenfälle. :D Natürlich habe ich während des Fluges meine obligatorischen Bilder von der Landschaft unter uns und dem Essen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20016.jpg)
Pünktlich laden wir in O´Hare Chicago. Schon von dort aus konnte man die gigantische Skyline von Chicago sehen was die Vorfreude nur noch steigerte. Wir sahen ja nur einen kleinen Teil des Airports aber beim Rückflug lernten wir über die Ausmaße dieses Flughafens. Dazu aber später mehr. Zur Nachmittagszeit war wohl nicht so viel los im International Terminal so dass die Einreiseprozedur nicht sehr lange dauerte. Linker und rechter Zeigerfinder und ein Bild und schon waren wir in den USA.
Es herrschte ein wenig Chaos bei der baggage claim da einige Passagiere ihr Gepäck vermissten, 3 von diesen Passagieren waren wir. Wir warteten verzweifelt auf unser Gepäck, aber dieses hat es nicht mit uns in den Flieger geschafft. Also gingen wir durch den Zoll, dort war auch einiges los, ganz plötzlich, aber auch hier ging es ruhig und schnell voran. Wir mussten dann noch kurz zum Schalter von BA um uns eine Referenznummer für unser Gepäck geben zu lassen. Wir mussten unsere Gepäckstücke beschreiben mit Hilfe von Abbildungen dergleichen.
Jetzt konnten wir das Terminal verlassen und eigentlich war es nicht so schlimm das unsere Gepäck fehlte, da es so viel einfacher war sich zu bewegen. Jedoch hatten wir rein gar nichts mit uns. Daher würde ich empfehlen immer ein wenig was an Wäsche in das Handgepäck mit zu nehmen. BA sagte uns, dass wir Anspruch auf 150 Dollar pro Person hätten. Wir werden Ba kontaktieren. Mal sehen ob wir davon etwas sehen werden, da unser Gepäck um 10:30 in der gleichen Nacht noch zum Hotel nachgeliefert wurde. So, jetzt bin ich wieder abgeschweift, also verlassen wir das Terminal nochmals :D
Als erstes nehme ich den Duft in den USA war. Das ist merkwürdig aber so ist es immer. Ich verlasse das Flughafengebäude und man riecht den Amerika Duft. Kann das jemand nachempfinden? :D Jetzt noch kurz warten auf den Shuttle Service. Ach ja, während wir warteten hat man gleich das milde Klima bemerkt und vor allem diese gute Luft die wohl vom Lake kam. Es war schön warm aber es war ein wenig bewölkt aber nicht kalt wie ich es erwartet hatte.
Wir hatten unser Auto bei Alamo angemietet. Die Alama Station ist praktisch um die Ecke vom Terminal 5 in O´Hare, es dauerte keine 5 Minuten und wir waren schon da, also perfekt. Warten mussten wir dort auch nicht. Wir sind gleich dran gekommen. Ich bemerkte gleich die vielen nagelneuen Cadillacs außerhalb und einen Chrysler 300. Wir hatten Premium gebucht. Uns wurde ein Upgrade zu einem nagelneuen Cadillac für 20 USD angeboten. Nachdem ich dies abgelehnt habe, wurde mir das gleiche Angebot gemacht für 16 USD am Tag aber ich hatte das auch abgelehnt. Ich möchte nicht mit einem nagelneuen Cadillac fahren, etwa auch wenn ich in eine eher ärmere Gegend kommen sollte. Das Angebot war nicht aufdringlich. Nachdem das zweite Angebot angelehnt wurde, bekamen wir unsere Papiere die wir unterschrieben hatten und dann wurde aus Spass von der Alamamitarbeiterin noch mal nachgefragt mit dem Upgrade und wir könnten uns es ja überlegen. Dannach noch schnell nachgefragt wie wir zu der Unterkunft in Skokie, IL kommen würden und schon ging es los.
Wie schon gesagt, es war warm. Wir hatten 20 Grad in Chicago. Vorfreude pur und Hoffnung dass das Wetter so bleiben würde, obwohl es ein wenig bewölkt war. Unsere Buick La Sabre gefiel uns auf der Stelle sehr gut. Alamo hat ja eine Choiceline in O´Hare. Es gab 2 Buick La Sabre im Angebot und wir entschieden uns willkürlich für einen von beiden, da beide gleich gut aussahen.
Nun ging es also in Richtung Unterkunft die wir fast ohne Probleme fanden. Als wir das Flughafengelände verlassen hatten kamen plötzlich keine Schilder mehr für den Highway den wir fahren wollten obwohl wir eines zuvor gesehen hatten. Ich weiss nicht was nicht gestimmt hat, jedenfalls hatten wir nach ein paar Minuten die richtige Richtung gefunden und der Rest war dann glücklicherweise problemlos. Über einen Schotterweg der zur Zeit eine Baustelle darstellte gelangen wir zum Hotel. Wir würden jedoch eine normale Strasse zum Hotel am morgigen Tag finden. Dies war der Wer den uns jedoch Mapquest vorgeschlagen hatte. Einchecken im Hotel ging sehr schnell. Wir hatten Hunger und entschieden uns für Ruby Tuesday. Dort aßen wir unsere ersten Burger. Zu den Burger bestellten wir uns noch extra die Saladbar die wirklich gigantisch groß war. So viel Auswahl. Dieser kleine Aufpreis beinhaltet auch einen Nachtisch der aus Obst bestand. Dort gab es diverse Sache die ich in meinem Leben noch nie gesehen hatte. Das war schon fantastisch. Jetzt waren wir wieder gestärkt um uns mit unserem schon tief ins Herz geschlossenen La Sabre auf Lebensmitteleinkaufstour zu machen. Ist das nicht ein schönes Wort? :D
Danach wieder schnell zurück zum Hotel und die Sachen in den Kühlschrank gestellt und schon ging es zurück auf Achse. Wir wollten zum Strand fahren. Nichts leichter als das. Nach 10 Minuten Fahrt waren wir in Evanston, IL und direkt am Strand. Hier war der Wind zu spüren und es war auch hier deutlich kühler. Es war aber sehr schön endlich am Lake Michigan zu sehen der eigentlich kein Lake für meine Begriffe ist sondern eigentlich ein Meer. Ich wollte schon immer zum Lake und nun hatte ich es geschafft. Die Gegend um Evanston scheint sehr reich zu sein, da man wahnsinnige Villen und Grundstücke dort auffindet und einfach sehr schöne Häuser. Ein Haus ist schöner wie das andere. Dies waren aber im Vergleich zu Häusern in der Cleveland Gegend die uns Freund uns gezeigt hat um einiges kleiner. Ich habe noch nie solche Häuser gesehen wie in Cleveland. Es war der Wahnsinn, aber dazu auch später mehr, da wir ja erst beim Anreisetag sind. Jedenfalls wurden diese Häuser in einer Zeit gebaut in der vor allem wohl Akron, OH boomte mit dem Gummi und Rohstoffen. Ingesamt betrachtet ist Cleveland eine reiche Stadt aber ich schweife schon wieder ab, also schnell zurück zum ersten Tag :D
Hier ist ein Bild von einem der vielen teuren Häuser direkt oder umittelbar am Lake Michigan gelegen. Eine sehr reiche Gegend dort im Norden von Chicago.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20023.jpg)
Also Evanston hat uns gleich gut gefallen und dort findet man ja auch eine Universität, eine sehr bekannte zugleich, die Nortwestern University of Evanston.
Mittlerweile war es auch schon 20 Uhr Ortszeit. Wir haben noch ein wenig Bier und Wein getrunken und sind dann auch gegen 22 Uhr ins Bett regelrecht gefallen. Ich war gerade eingeschlafen und plötzlich klingelte das Telefon. Unser Gepäck war soeben eingetroffen. Also ging ich sofort mit dem Aufzug runter. Wir waren übrigens im zweiten Stock untergebracht. Ich musste noch kurz eine Unterschrift geben und schon hatten wir glücklicherweise unser gesamtes Gepäck das schon mit der nächsten Maschine von London nach Chicago geflogen worden war. Nun war es aber auch wirklich Zeit ins Bett zu gehen um Morgen gestärkt für Chicago zu sein. Wir waren schon mächtig gespannt auf diese Stadt.
Ich werde mich später nochmal melden mit dem zweiten Teil des Berichtes. Sorry, das es so lange gedauert hat, aber das Internet musste ja mal wieder streiken. Ich hoffe, dass euch mein Bericht bis jetzt gefällt. :D
America_Crazy
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Super. Endlich gehts los. Bin dabei.
Frage: Wie/mit welchem Progi machst du die Rahmen um deine Bilder? (wenn ich fragen darf)
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Hallo,
mein PC/Internet spinnt schon wieder. Es ist eben sehr schwer Bilder in einen Bericht einzufügen wenn der PC sich aufhängt oder neustartet oder das Internet nicht mitspielen möchte. Ich hoffe, dass ich es heute noch hin bekommen, da ich mit dem 1. ganzen Reisetag fertig bin mit schreiben.
Gruß
America_Crazy
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Ja super, es geht los. Das nenn ich Glück im Unglück - prima, dass es mit dem Gepäck so schnell gegangen ist. :D
Gruß
Rainer
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Bin auch dabei!
Interessante Ecke über die ich nicht sehr viel weiß - bin gespannt!
Das mit dem Gepäck ist uns bei LH nach Denver auch so gegangen.
Wir erreichten den Flieger problemlos, aber unsere Gepäck nicht!
Gruß! Jörg
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Hallo AmericaCrazy,
super, quetsche mich auch noch schnell in Euren Buick! Muss doch auf jeden Fall noch was von meiner amerik. Lieblingsstadt Chicago mitnehmen - und freu mich natürlich auf den weiteren Bericht aus dieser Gegend - zumal wir da jetzt in zwei Monaten auch wieder sein werden!
Freut mich übrigens, dass das jetzt mit der Alamo-Station bei Euch wirklich so problemlos wie gedacht geklappt hat.
Hoffe, es geht bald weiter!!
Grüßle
cleoxx
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Leider ist es mir im Moment unmöglich Bilder einzufügen da mein PC total spinnt und neustartet und sonst noch weitere Eigenarten für mich bereitstellt. Ich wollte euch jedoch nicht länger auf die Folter spannen (unfreiwilligerweise). Da dieser Tag es ein wenig bewölkt war und die Bilder eh nicht so "gut" sind, werde ich beim 2. Tag in Chicago wieder Bilder einfügen. Ich hoffe, dass bis dahin mein PC wieder funktioniert. Ich hoffe auch, dass ich dann ein paar meiner schönen Bilder mit euch teilen kann. Grüße America_Crazy
Tag/07.04.2006 (Chicago)
Schon früh waren wir an diesem Freitag wach, des ersten richtigen Tag unseres Urlaubs in den Vereinigten Staaten. Die Vorfreude auf den ersten Tag in Chicago begünstige natürlich das frühe Aufstehen umso mehr J Gefrühstückt haben wir in unserem eigenen Zimmer, da wir eine Mikrowelle und sogar einen Kühlschrank hatten in den so einiges reinpasste. Das war also perfekt. Zum Frühstück gab es italienisches Brot mit Turkey-Schinken. Das Brot war überhaupt nicht American like sondern eher wie man es eben aus Deutschland kennt. Dazu gab es noch Kaffee. Wir würden in der Zeit in Chicago verschiedenen Kaffee probieren was sehr interessant war. Der Orangensaft war auch sehr lecker und frisch gepresst und der kam in einem Galonenbehälter. Gut gestärkt ging es nun also in Richtung Highway. Zunächst sind wir natürlich in die falsche Richtung gefahren und sahen plötzlich kein Schild mehr für die Auffahrt. Auch dort in Skokie ist sehr viel los und es kommt nie zur Ruhe. Einfach wieder umgedreht und schon hatten wir die Auffahrt auf den Interstate 94 East gefunden. Es war Freitag und doch viel Verkehr, aber es dauerte keine halbe Stunden. Ich hatte mir voraus eine Parking Garage im Millennium Park ausgesucht, da diese einen guten Ausgangspunkt für Chicago Downtown darstellte und auch nicht so teuer war. 13 Dollar für die ersten 12 Stunden ist doch ganz gut, oder? Unsere Ausfahrt war die West Ohio Street. Schon vom Highway hatte man einen gigantischen Blick auf das Hochhäusermeer von Chicago. Als wir in der City waren brauchten wir auch keine Fahrtbeschreibung mehr, da die Millennium Parking Garage mit großen braunen Schilder angeschrieben wurde und es somit kein Problem für uns war unser Ziel zu finden. Die Parking Garage war sehr groß und man konnte sich eine Parkplatz aussuchen und vor allem ein großer Unterschied zu D: Man hatte sehr viel Platz. Alles überdimensional groß für deutsche Verhältnisse, aber das wussten wir ja schon.
Nun ging es also zum ersten mal ins Freie von Chicago. Leider war es ein wenig bewölkt, aber es regnete noch nicht. Dadurch konnte man nicht alle Gebäude sehr gut sehen. Vor allem konnte man deren Spitzen nicht erkennen. Neben und Bewölkung ist nicht sehr gut für Chicago, da man so das Hochhäusermehr nicht genießen kann. Trotzdem schaut man die ganze Zeit mit dem Kopf nach oben. Wir verlassen also die Millennium Parking Garage und betreten zum ersten mal Neuland in den USA, Chicago, genauer gesagt, die Randolph Street. Zunächst fallen uns natürlich das Prudential Plaza und das Aon Center auf. Wenn man von der Randolph Street in Richtung Norden schaut sieht man das John Hancock Building. Läuft man die Randolph Street in Richtung Michigan Avenue springt einem sofort das Stone Container Building ins Auge. Markant an diesem Gebäude ist dessen „schiefes“ Dach, es sieht praktisch wie abgeschnitten aus. Eine tolles Gebäude das mir richtig gut gefallen hat. Von der Michigan Avenue sind wir dann direkt in den Millennium Park gelaufen der ja dort direkt angrenzt. Der Millennium Park ist schon toll. Mir hat es dort gleich gefallen, das gleiche gilt für den Grant Park aber ich möchte nicht vorgreifen. Jetzt bleiben wir erst mal beim Millennium Park und laufen dort durch. J Natürlich sticht sofort der Silver Bean oder auch Cloud Gate genannt ins Auge, ein großes bohnenförmiges Kunstwerk, indem sich die Skyline von Chicago spiegelt. Einfach genial. Läuft man weiter im Millennium Park in Richtung Süden gelangt man vom Cloud Gate sehr schnell zur Crown Fountain. Dieser Reflecting Pool hat an beiden Enden jeweils einen Blocktowers . Diese Towers refektieren Gesichter von Menschen die in Chicago wohnen und leben. Die Gesichter haben einen offenen Mund aus dem Wasser gespritzt wird, welches ein Symbol für das Leben sein soll. Leider konnten wir hier noch kein Wasser sehen, welches erst am 15 .April zum Leben erweckt wird. Leider haben wir das verpasst. Vom Millennium Park hat man eine gute Aussicht auf die vielen teueren Apartments entlang der Michigan Avenue. Zum Teil ein Schnäppchen diese zu kaufen für 10 Millionen Dollar. Zum Teil auch mit Hubschrauberladenplatz.
Direkt gegenüber vom Millennium Park, direkt an der Michigan Avenue findet man das Chicago Culture Center. Das Gebäude sieht von außen „normal“ aus, aber man sollte auf jeden Fall einen Schritt in das Gebäude selber wagen. Wirklich sehr schön und zu empfehlen. Dort findet man auch eine Kaffeebar in dem man sehr gut zubereiteten Kaffee bekommen kann. Die Zubereitung von meinem Kaffee hat alleine schon 8 Minuten gedauert. Also der war so richtig lecker. Außerdem findet man im Culture Center eine Galerie mit Bildern des „Alten Chicago´s“ die ich auch nur empfehlen kann da es einfach sehr interessant war. Wenn man vom ersten Stock die Treppe hoch läuft kommt man in ein sehr schönes Zimmer. Hat mir auch sehr gut gefallen. Wieder etwas aufgewärmt ging es auf die Michigan Avenue. Es war doch ein wenig kalt an diesem Tag aber das Wetter würde sich ja verbessern auf eine Art und Weise die ich mir vor dem Urlaub nie hätte vorstellen können. Zurück auf der Michigan Avenue ging es in Richtung Norden. Vom weitem konnte man schon das Wrigley Building erkennen. Jedoch sollte man einen Stopp beim Carbide and Carbon Building machen. Schon die Eingangstür ist sehr viel versprechend. Weiter ging es in Richtung Michigan Avenue Bridge. Dort trifft man auf eine Ansammlung von tollen Gebäuden. Wie ihr sehen könnte bin ich so richtig auf den Gebäudetrip gekommen. Aber dies fällt ja auch nicht schwer in Chicago und wer sich für Architektur interessiert ist in Chicago am richtigen Ort. Wenn man auf der Michigan Avenue Bridge steht sieht man zunächst mal den Tribune Tower in nördlicher Richtung. Nun hat man auch einen besseren Blick auf das Wrigley Building. Direkt an der Michigan Bridge findet man die Corner Bakery, etwas typisches aus Chicago. Es ist ein Art Cafe in dem man wirklich sehr gute Sandwiches und andere Leckereinen bekommen kann. Außerdem ist dort der Kaffee auch sehr gut. Es muss also nicht immer Starbucks sein, aber ich werde Starbucks nicht untreu werden J Läuft man die Strasse weiter in der die Corner Bakery zu finden ist, sieht man 2 Türme. Diese 2 runde Türme bilden das Marina City. Ich bin immer noch fasziniert von dieser Architektur. Unten sieht man das Parkhaus mit den eingeparkten Autos. Ein wirklich sehr schönes Gebäude. Daneben wird nun aber Donald Trump ein weiteren Tower bauen und dieser soll einfach nur klotzartig anscheinend werden. Dies wird sicherlich nicht so gut passen. Naja, mal sehen wir es am Ende aussehen wird. Jedenfalls hat mir Marina City sehr gut gefallen.
Wir liefen die Michigan Avenue weiter und mussten uns zunächst mal in einem Starbucks aufwärmen. Dieser war ziemlich voll, da wir nicht die einzigen waren, die auf diese grandiose Idee gekommen waren. J
Läuft man die Michigan Avenue weiter in Richtung Norden läuft man an vielen teueren Geschäften wie SAKS usw. vorbei. Dort kann man also seinen Geldbeutelinhalt schnell verkleinern. Sofort erkennt man an der Michigan Avenue auch den Old Water Tower, das einzige Gebäude, dass das große Feuer in Chicago im Jahre 1871 überlebt hat. Vom Old Water Tower sind wir dann noch bis zum John Hancock Center gelaufen. Leider konnte man das ganze Gebäude nicht sehen, da der obere Teil vom Nebel bedeckt war.
Da es doch wieder sehr frisch wurde entschieden wir uns in einige der Geschäfte an der Michigan Avenue uns anzusehen. Sehr viele teuere Geschäfte an der gesamten Strasse entlang, aber auch Malls mit mehreren Stockwerken und tollen Aufzügen die uns sehr beeindruckt haben.
An diesem Tag haben wir wirklich sehr viel unternommen. Insbesondere im Inneren da es im Freien nicht sehr angenehme war.
Wir liefen also wieder in Richtung Norden und an der Michigan Bridge ging es dann in die Wabash Avenue. Dort besuchten wir dann Marshalls Field um uns ein wenig aufzuwärmen, aber auf dem Programm stand hier hauptsächlich die Tiffany Kuppel die gar nicht so leicht zu finden war. J Wir mussten eine Mitarbeiterin fragen, die aber sehr hilfsbereit war und uns den Weg erklärte.
Von Marshalls Field ist es nur ein Block bis zum Thompson Center das von einem deutschen Architekten erschaffen wurde. Es sieht sehr futuristisch im Inneren aus. Ich war zumindest stark beeindruckt von dem Palast aus Glas. Wir sind die Aufzüge hochgefahren, wurden aber prompt wieder nach unten geschickt, da es sich wohl dort nur um Büroflächen handelt. Vor dem Thompson Center findet man auch eine Skulptur wie so manch andere die in der ganzen Stadt verteilt sind. Aber dazu auch später mehr in den nächsten Reisetagen in Chicago J
Über die Michigan Avenue ging es dann wieder zurück zum Millennium Park. Am Abend würden wir über den Lakeshore Drive wieder zurück nach Skokie über Evanston fahren. Leider war der Lakeshore Drive sehr verstopft. Das war aber kein Problem für uns. Da es an diesem Tag doch windig an der Lakeshore war, konnte man sehr gut erkennen wie der Lake Michigan Wellen schlug. Für mich ist der Lake Michigan kein Lake sondern ein Meer. Die Wellen peitschten nur so an Land. In Evanston angekommen fuhren wir noch durch die Wohngegenden dort was und sehr gut gefallen hat. Evanston ist wirklich eine sehr nette Stadt.
Somit ging der erste ganze Tag in Chicago zu Ende und wir freuten uns auf den zweiten Tag. Der Wetterbericht lies gutes verlauten was unsere Freude auf einen zweiten Tag in der „Windy City“ ,die an diesem heutigen Tag wirklich ihren Namen alle Ehre machte, nur noch steigerte.
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Freut mich übrigens, dass das jetzt mit der Alamo-Station bei Euch wirklich so problemlos wie gedacht geklappt hat.
@ cleoxx:
Ja, es war wirklich kein Problem. Zunächst ist die Alamo Station praktisch um die Ecke vom internationalen Terminal und nur eine sehr kurze Fahrt. Wir hatten zwar eine Fahrtbeschreibung von irgendeiner Addresse vom Flughafen zum Hotel, jedoch war dies nicht die exakte Addresse der Alamo Station. Jedoch habe ich einfach die Mitarbeiterin von Alamo gefragt und sie hat uns dann den richtigen Weg auf den Haupthighway erklärt und somit konnten wir dann ohne Probleme mit der Fahrtbeschreibung den Weg finden.
Gruß
America_Crazy
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Hallo American_Crazy,
ich bin gerade aufgesprungen, super das du angefangen hast zu schreiben. :D
In 9 Tagen sind wir für 1,5 Tage in Chicago da kann ich prima deine Wege nachlaufen. Bis Sonntag lese ich fleißig mit und hoffe auf viele Tipps. :rollen:
Habt ihr eine River/Lake Fahrt gemacht, wenn ja mit wem und was habt ihr bezahlt.
Ich freu mich auf die nächsten Tage.
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Hallo emmipiel,
ich freue mich für dich das du in schon 9 Tagen in dieser genialen Stadt sein wirst. Richte bitte Grüße für mich aus :D
Ich muss mich leider kurz halten, da mein PC mir immer noch Probleme bereitet.
Da wir an der Lakefront doch ziemlich gefroren haben, dachten wir uns, dass eine River/Lake Fahrt nicht gerade eine gute Idee ist. Dies wäre mit Sicherheit ein Erlebnis gewesen, aber um die Skyline zu sehen muss man nicht unbedingt auf einem Schiff sein. Es gibt diverse Punkte von denen man einen fantastischen Blick auf die Skyline bekommen kann.
Es gibt aber zum Beispiel Touren der Firma Wendella. Diese beginnen unterhalb der Michigan Bridge und kosten 20 USD.
Was ich vielleicht empfehlen kann ist ein Tagesbass für die Busse die an diversen Sights anhalten, also den ganz wichtigen und man kann dann einen ganzen Tag lang immer wieder aus- und zusteigen. Vielleicht wäre dies sinnvoll da ihr nur 1.5 Tage dort sein werdet.
Ich hoffe bald den nächsten Teil des RBs zu posten, falls mein PC mitspielt.
America_Crazy
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Ich meine natürlich Tagespass :roll: :D
Dieser hat übrigens auch 20 Dollar gekostet und Tickets kann man an jeder Station kaufen. Diese fahren sehr häufig. Eine Station is an der Michigan Ave. direkt gegenüber dem Wrigley Building. Es gibt Trollies und auch Doppeldecker die für mich ein ganz besonderes Erlebnis waren. Wir hatten Sonnenschein und man konnte oben sitzen und die Hochhäuser bewundern. Es war toll "oberhalb" der Michigan Avenue zu fahren, aber ich greife meinem RB vor. Ich hoffe, dass ich Morgen an meinem PC weiterschreiben und auch posten kann.
Gruß
America_Crazy
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Ich meine natürlich Tagespass :roll: :D
Dieser hat übrigens auch 20 Dollar gekostet und Tickets kann man an jeder Station kaufen. Diese fahren sehr häufig. Eine Station is an der Michigan Ave. direkt gegenüber dem Wrigley Building. Es gibt Trollies und auch Doppeldecker die für mich ein ganz besonderes Erlebnis waren. Wir hatten Sonnenschein und man konnte oben sitzen und die Hochhäuser bewundern. Es war toll "oberhalb" der Michigan Avenue zu fahren, aber ich greife meinem RB vor. Ich hoffe, dass ich Morgen an meinem PC weiterschreiben und auch posten kann.
Gruß
America_Crazy
Ich warte schon ganz gespannt und hoffe das wir auch so gutes Wetter haben werden wie ihr, vielleicht ein bisschen wärmer. Solange es nicht regnet oder schneit ist es mir eigentlich egal.
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Schöner Bericht, den wir gern mitlesen. Schade, daß es mit den Bildern nicht klappt... und irgendwie merkt man dem Bericht auch an, daß Du ihn wohl oft sehr in Eile schreibst (bevor der PC wieder neu startet...) :cry:
Leider ist es mir im Moment unmöglich Bilder einzufügen da mein PC total spinnt und neustartet und sonst noch weitere Eigenarten für mich bereitstellt.
Das klingt nicht gut und erinnert uns verdächtig an irgendeinen Virus, den wir auch mal auf der Platte hatten. Hast Du mal einen Virenscanner über deinen PC laufen lassen???
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Das klingt nicht gut und erinnert uns verdächtig an irgendeinen Virus, den wir auch mal auf der Platte hatten. Hast Du mal einen Virenscanner über deinen PC laufen lassen???
Ich habe sogar Windows schon ganz runtergeschmissen. Es hat nichts geholfen. Ich schreibe also den RB in Word und speichere alle 2 Minuten ab um sicherzugehen, dass ich nichts verlieren von dem was ich schreibe.
Wie es aussieht müsst ihr erst mal auf Bilder verzichten. Ich werde diese dann später durch einen Mod. einfügen lassen. Ich bin froh so lange ich euch ein wenig mit Text versorgen kann.
Das ist doch auch was, oder?
Ich hoffe, dass euch mein RB gefällt.
Grüße
Frustrierte America_Crazy
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3.Tag/08.04.2006 (Chicago)
Am heutigen Morgen erwartete uns wieder strahlender Sonnenschein. Ein Blick aus dem Fenster genügte und wir waren top fit und wollten das tolle Wetter ausnützen. Meine Eltern und ich hatten heute jedoch unterschiedliche Pläne. Ich wollte wieder in die Windy City und meine Eltern in den Norden. Also fuhren sie mich zu der Train Station Howard. Von dort aus kann man mit der Red Line in Richtung Downtown fahren. Die Fahrt zum Bahnhof dauerte nicht lange. Es fiel sehr schnell auf, dass die Gegend um den Bahnhof herum doch sehr heruntergekommen war.
Ich lief in den Bahnhof um mir am Automaten ein Ticket zu besorgen. Da die Tickets 2 Dollar kosten ist das Lösen der Tickets nicht besonders schwer. Ingesamt erinnert das Zugsystem mit den 2 Dollar stark an New York. Ich kam jedoch überhaupt nicht zum Lösen meines Tickets. Ich wurde von einem Mann angesprochen der mir ein Ticket in die Hand hielt und ich nur rätselte was das soll. Ich nahm es stark verwundert an mich und lief durch die Schranke. Anschließend wollte der Mann das Ticket wieder haben und 2 Dollar. Da man kein Ticket braucht um die Stationen in Chicago zu verlassen machte ich mir darüber keine weiteren Gedanken, trotzdem empfand ich es als sehr merkwürdig. Ich habe mich gefragt, was er davon hat? War ein ein Angestellter von CTA? Jedenfalls sah er so nicht aus.
Nun ging es die Treppe hoch zum Zug. Da ich mir nicht sicher war in welchen der Züge ich einsteigen müsste um nach Downtown zu kommen, wusste ich mir nicht anders zu helfen als nachzufragen. Eine nette junge Lady bestätigte meine Annahme das dies der Zug nach Chicago sei. Gut, dies war geschafft. Nach 5 Minuten wurde ich plötzlich von hinten leicht an der Schulter "angefasst". Die junge Lady wollte mir nur noch kurz erklären wie ich die einzelnen Züge auseinanderhalten kann. Wir kamen ins Gespräch. Somit konnte ich meine erste seit längerem richtige Konversation auf Englisch führen. Ich erzählte ihr das ich aus Deutschland käme und Urlauber in Chicago sei. Plötzlich nahm sie ein Stück Papier und Stift aus ihrem Rucksack und begann mir Orte in Chicago aufzuschreiben die ich unbedingt gesehen habe sollte und das ich sie doch mal im Chicago Art Institute besuchen kommen sollte. Das war schon Klasse. Ich erzähle ihr das mein Plan sei in der Station Jackson auszusteigen. Ich dachte das dies ein guter Ausgangspunkt für meinen heutigen Tag in Chicago. Plötzlich meinte sie, dass ich doch mit ihr kommen könnte und eine Station früher, in der Monroe Station aussteigen könnte. Ich dachte, wieso nicht? Gesagt, getan.
Nun bekam ich eine exklusive Führung durch das Art Institue of Chicago. Das Art Institue of Chicago hat seinen Eingang direkt an der Michigan Avenue, die Schule selber, ist hinter dem Art Institue angesiedelt. Um dort hinzugelangen läuft man über eine Brücke und hat von dort aus einen tollen Blick auf den Grant Park. Merkwürdigerweise war heute sehr viel Polizei in der Stadt zu sehen. Inbesondere auf den von mir angesprochenen Brücken. Dies würde sich jedoch in den nächsten Tagen noch verschärfen durch Polizeihubschrauber über der City, da Bill Clinton zu Besuch war. Nach einem kurzen Spaziergang hatten wir die Privatschule erreicht und zunächst mussten dort meine Daten registriert werden. Dies muss jeder Besucher der Schule über sich ergehen lassen. Die Prozdedur war ich aber schon vom Flughafen gewohnt, da es praktische identisch war, außer der Fingerabdruck hat gefehlt. Es wurde also ein Bild geschossen und Daten aus dem Personalausweis in den Rechner übernommen. Ingesamt hat es nicht sehr lange gedauert und schon war ich im Gebäude. Zunächst hat G (also meine Freundin in Chicago, die übrigens aus Seattle kommt) mir ihre Klasse und Professor vorgestellt. Der Professor, Herr Klein, war ein netter Mann mit Glatze dem Deutschland natürlich sehr vertraut war, worauf sein Nachname auch schon leicht schließen lässt. Die gesamte Klasse umfasste gerade mal 7 Studenten. Nun wurde ich durch G durch das ganze Gebäude geführt. Ich durfte auch mal in die rießigen Behälter mit Material fassen. Material mit dem abstrakte, glasförmige, eckige und rude Gebilde geformt werden. Ein Material war Ton, aber es gab so viele verschiedene, dass ich mich nun nicht mehr daran erinnern um welche es sich hierbei genau gehandelt hat. Es hat mich alles sehr fasziniert. Ich meine man bekommt nicht jeden Tag solch eine Führung und auf Grund der Tatsache das wir uns praktisch erst seit einer Stunde kannten, fand ich das wirklich sehr nett und Klasse. Wirklich toll. Nach einer Stunde Rundgang gingen wir zurück in das Klassenzimmer vom dem man einen tollen Blick auf den Lake Michigan und auch den Grant Park hatte. Nun wurde ich jeder Menge Leute vorgestellt. Zunächst einer Frau (ich erinnere mich leider nicht mehr an ihren Namen) die zu dieser Zeit (und wohl auch immer noch) an einem Bild über die Naturkatastrophe in New Orleans beschäftigt war. Wir sprachen ein wenig über die Auswirkungen auf die Stadt und schon ging es weiter zur nächsten Person. Ingesamt wurde ich jeder Menge Leute vorgestellt. Es folgte nochmals ein kurzes Gespräch mit dem Professor.
Gegen 10:30 Uhr verabschiedete ich mich von all den Leuten die ich zuvor kennengelernt hatte und ich verabredete mich mit G zum Lunch am morgigen Tag. Das "Auschecken" aus dem Gebäude verlief einfach und problemlos. Zunächst lief ich wieder in Richtung Sears Tower auf die Brücke über die ich vorher geschrieben hatte. Von dort hatte man einen tollen Ausblick auf das Aon Building sowie Prudential Plaza mit dem Millennium Park im Vordergrund sowie dem Stone Container Building auf der linken Seite. Nun ging es aber endlich in den Grant Park. Erstes Ziel dort war natürlich die große überdimensionale Buckingham Fountain. Leider war diese noch nicht in Betrieb, so dass ich nicht in den Genuss des hochspritzenden Wassers gekommen bin. Mein Weg führte mich weiter in die Nähe des Lake Michigans zurück in Richtung Norden, zurück in den Millennium Park. Zunächst ging es über die futuristisch wirkende Brücke im Millenniumpark zurück zum Theater an gleicher Stelle. Ich bewunderte nochmals den Cloud Gate um dann anschließend von dort aus die gesamte Michigan Avenue hochzulaufen bis zur Magnificant Mile mit Endpunkt John Hancock Tower. Da wir gutes Wetter hatten, wollte ich die Gunst der Stunde nutzen und auf die Aufsichtsplatform hochfahren. Da ich keine Parücke bei mir hatte entschloss ich mich für die Aussichtsplatform anstelle der Bar. Ich Schlange vor dem Ticketstand hielt sich noch in Grenzen. Eigentlich bin ich davon ausgegangen dass das John Hancock Center eine richtig schöne Lobby hat wie beispielsweise das Empire State Building in New York, aber davon konnte man leider nichts sehen. Dafür gab es am Eingang des John Hancock Building´s eine Cheasecake Factory. Zunächst dachte ich, dass dort Käsekuchen verkauft wird und daher bin ich dort auch nie zum Mittagessen gegangen, da ich dies öfters sah, mir aber die Menükarte nie genauer angeschaut habe. Das es sich hierbei nicht wirklich nur im Kuchen handelt habe ich dann erst in Cleveland bei unseren Freunden festgestellt also wir mit ihnen dort essen waren. Jedoch gibt es dort auch Torten zu kaufen, gigantische Torten bzw. Tortenstücke aber auch zu schönen Preisen. Jedenfalls war das Essen dort nicht schlecht, aber ich möchte nun nicht vorgreifen. Jedoch fand ich meine Annahme vom ultimativen Käsekuchenessen sehr lustig. Ich stehe nun in der Schlange und warte bis ich endlich mein Ticket bekommen. Das Ticket kostete für einen Erwachsenen 11 USD. Überall sieht man Bildschirme die einem über das Gebäude informieren. Anschließend wird noch ein Bild von Dir gemacht und man muss wieder warten. Ingesamt musste ich rund eine Stunden warten um auf das Observatory Deck zu gelangen aber das Warten hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Man wird mit einem tollen Blick über die ganze Stadt belohnt. Der Lake Michigan lag heute praktisch flach uns zu Füßen vom Hancock Center, ganz anders im Vergleich zu gestern. Ich verbrachte viel Zeit im Hancock Center. Ich denke ich war so an die 2 - 2.5 Stunden oben im viele Bilder zu machen und im einfach die grandiose Aussicht zu genießen. Ich wollte einen SMS aus dem John Hancock Center versenden, was leider nicht funktionierte. Ich war jedenfalls begeistert von der Aussicht. Es dauerte auch eine ganze Weile wieder in den ersten Stock zu gelangen, da doch viele Menschen an diesem Tag die Aussicht bei schönem Wetter genießen wollten. Nach einer Weile hatte ich es jedoch geschafft und ich entschied mit zur Lake Shore zu laufen. Genau gesagt rede ich hier vom North Beach und dem Oak Street Beach. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf das John Hancock Center, ebenso auf das Hotel "The Drake". Auch hier war es wieder ziemlich windig aber die Kälte hielt sich in Grezen im Vergleich zum gestrigen Tag. Läuft man nun also in Richtung Norden weiter so erreicht man sehr schnell die sogenanne "Golden Coast" von Chicago. Dies ist eine sehr teure Wohngegend von Chicago. Was die Preise angeht, gibt es nach oben keine Grenzen. Es war richtig schön in den Strassen zu laufen und sich die Häuser anzuschauen. An diesem Tag war ich wirklich schon einige Kilometer gelaufen und so lange begann ich diese Schritte in meinen Füßen zu spüren. Also sollte ich mich langsam wieder auf den Weg in Richtung U-Bahn begeben. Also ging es unter dem Lake Shore Drive wieder in die City. Da ich aber noch nicht sofort zurück mit dem Zugh in Richtung Norden fahren wollte, enschied ich mich über ein paar Strassenzüge wieder auf die Michigan Avenue zu laufen in Richtung Millennium Park. Da ich meinen U-Bahn bzw. Zugplan vergessen hatte musste ich erst mal eine Station finden. Also die Michigan Avenue weiter südlich gelaufen und Ausschau nach dem El gehalten den man sehr schlecht in der City überhöhren kann. Von der Michigan Avenue bin ich dann in die State Street und habe dort die nächste Station gefunden. Ich hatte Glück, denn der nächste Zug mit der Red Line in Richtung Howard war gerade eingetroffen.
Die Zugfahrt war ganz interessant. Man kommt so in Gegenden die man wohl nicht sehen würde wenn man beispielsweise Downtown Chicago wohnt. Es sind auch diese Eindrücke die ich gerne aus solch einem Urlaub mitnehmen möchte. Außerdem mag ich es immer mich mit dem Zug der Skyline zu nähern oder Abend wieder rauszufahren wenn man die Abendsonne in den Gebäuden sich spielgeln sieht. Ich kann das schwer beschreiben, aber mir gefällt das immer sehr. Der Zug war an diesem Tag leider sehr voll. Von daher war die Rate an Leuten die "Excuse me" sagen relativ hoch. Während der Fahrt kommt man an ziemlich schrägen Gebäuden vorbei, meistens aus Holz mit Holztreppen an der Wand. Diese sehen ziemlich ulkig aus. Nach 40 Minuten Fahrt war ich wieder in Howard eingetroffen. Meine Eltern holten mich dort am Bahnhof ab was überhaupt kein Problem darstellte. Zusammen sind wir dann mit unserm Buick La Sabre wieder nach Evanston gefahren und haben uns an den Strand gesetzt und die Abendsonne genossen und uns gebräunt. Es war toll dort zu sitzen. Dannach haben wir uns mal wieder diverse Häuser in dieser Gegend angeschaut die wirklich sehr sehenswert sind. Gegen Ende des Tages wurden noch ein paar Einkäufe getätigt für das Abendessen sowie Frühstück für den nächsten Tag.
Somit ging ein toller sonniger und vor allem warmer Tag in Chicago zumindest für mich zu Ende. Meine Eltern waren den ganzen Tag am Michgian Lake in der Sonne und waren auch auf Shopping Tour bei der Gurnee Outlet Mall.
Laut Wetterbericht sollte auch Morgen ein sonniger Tag auf uns warten. Ich möchte nur eines verraten: Der Wetterbericht sollte auch dieses mal Recht behalten und wir würden Sonne satt bekommen.
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Hallo, AmericaCrazy!
Toll liest sich Dein Bericht! Möchte wieder hin in die "Windy City"!
Und weißt du eigentlich, was für ein Glück Ihr hattet mit dem Wetter?
Im Moment ist da so ein Wind, da peitschen die Wellen über die Ufer, dazu Schneeregen,und gestern Nacht hat es plötzlich gefroren! :shock:
Sie zeigen das im Moment immer im Weather Channel!
L.G. Monika
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Hi Monika,
wir müssen wirklich großes Glück mit dem Wetter gehabt haben. Ich meine, wir hatten Sonne satt die ganze Zeit über, mal von einem Tag abgesehen (der erste ganze Tag in Chicago)
Es freut mich, dass dir mein Bericht gefällt. Ich hoffe schon bald wieder einen weiteren Teil ins Forum stellen zu können. Ich bin schon am Schreiben so gut es geht mit dem PC.
Möchte wieder hin in die "Windy City"!
Das kann ich sehr gut verstehen. Mir geht es nicht anders. Zur Zeit möchte ich eher wieder in die Windy City anstelle von New York. Chicago hat es mir angetan. Ich liebe es dort. :wink: Eine faszinierende Stadt!!
Gruß
America_Crazy
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Stop,
wir quetschen uns auch noch rein....
Schön, dasswir wieder einen Bericht zu lesen bekommen. :D
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Hallo America_Crazy,
da hattest Du ja eine nette Begegnung am Bahnhof, und dann noch eine persönliche Führung - toll. :daumen:
Der Ausblick vom Hancock Center war bestimmt genial. Vielleicht klappt es ja bald mit den Bildern.
Gruß
Rainer
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da hattest Du ja eine nette Begegnung am Bahnhof, und dann noch eine persönliche Führung - toll.
Ja, beschweren konnte ich mich wirklich nicht :D
Der Ausblick vom Hancock Center war bestimmt genial. Vielleicht klappt es ja bald mit den Bildern.
Der Ausblick war fantastisch. Deshalb bin ich auch so lange oben geblieben und habe den Ausblick genossen.
Stop,
wir quetschen uns auch noch rein....
Schön, dasswir wieder einen Bericht zu lesen bekommen
So langsam wird es ja richtig gemütlich in dem La Sabre :wink: Schön, das ihr alle mit dabei seit ihm Mietauto.
Ich werde versuchen heute Abend den nächsten Teil des Berichtes zu posten.
Gruß
America_Crazy
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Servus America_Crazy,
liest sich wirklich super, dein Reisebericht! :D
Bin schon ganz gespannt, wie es die nächsten Tage weitergeht.
Zur Zeit möchte ich eher wieder in die Windy City anstelle von New York. Chicago hat es mir angetan. Ich liebe es dort. :wink: Eine faszinierende Stadt!!
Nachdem wir rein zufällig in Chicago "gelandet" waren (in NY waren zu der Zeit keine preiswerten Hotels zu bekommen :lol: ) können wir auch nicht mehr von dieser Stadt lassen. Und so besteht seitdem jeder unserer USA-Urlaube aus mind. 1 Woche Chicago.
Ciao, Falk
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Hallo Falk,
ich freue mich, dass dir mein Reisebericht gefällt. Schon bakd kannst du weiterlesen.
Nachdem wir rein zufällig in Chicago "gelandet" waren (in NY waren zu der Zeit keine preiswerten Hotels zu bekommen ) können wir auch nicht mehr von dieser Stadt lassen. Und so besteht seitdem jeder unserer USA-Urlaube aus mind. 1 Woche Chicago.
Ich bin jetzt schon am überlegen, wie ich Chicago in eine weitere Reise nächstes Jahr einbauen kann. Ich bin verrückt :D Es war mit Sicherheit nicht das erste und letzte Mal das wir in diese Stadt fliegen werden.
Hoffentlich bis heute Abend mit einem weiteren Teil des RBs über Chicago. Ingesamt waren wir ja 5 Tage dort.
Gruß
America_Crazy
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Ich bin jetzt schon am überlegen, wie ich Chicago in eine weitere Reise nächstes Jahr einbauen kann. Ich bin verrückt :D
Schön zu lesen - hat es etwa auch mit dem Lunch mit G zu tun? ;)
Und verrückt bist du sicherlich nicht, wenn du nächstes Jahr Chicago wiedersehen möchtest. Ich war nun schon 4x für mind. eine Woche in Chicago und hab noch lange nicht genug. Eher im Gegenteil, es gefällt mir immer besser :P
Ciao, Falk
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Schön zu lesen - hat es etwa auch mit dem Lunch mit G zu tun?
Dazu sage ich mal nun lieber nichts :D
Ich wollte euch nur kurz informieren das mein PC mir mein Leben schwer macht. Ich bin zwar weiter am Schreiben, aber es fällt mir doch sehr schwer immer wieder alles abspeichern zu müssen nur um zu hoffen, dass der PC sich nicht aufhängt oder neustartet.
Ich habe Windows nun neu installiert und auch mein Virenprogramm durchlaufen lassen, dass keinen Virus finden konnte. Ich hoffe, dass ich keinen größeren Schaden habe.
Wie schon gesagt, wenn irgendwie möglich werde ich mich heute Abend wieder melden mit nem weiteren Teil des Berichtes. Das Schreiben von dem Bericht habe ich mir echt anders vorgestellt.
Viele Grüße
America_Crazy
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(http://bestsmileys.com/computer1/1.gif)
(http://bestsmileys.com/computer1/7.gif)
(http://bestsmileys.com/computer1/4.gif)
(http://bestsmileys.com/computer1/13.gif)(http://bestsmileys.com/computer1/22.gif)Nicht ärgern....wird schon wieder!
L.G. Monika
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Mann, Crimson Tide, jetzt hast Du mich mit Deinen Bildchen fuer einen Moment erschreckt... :lol:
@ america crazy
Mir gefaellt Dein Reisebericht sehr gut, Du hast eine nette Art zu schreiben. Ich hoffe Du bekommst Deine PC Probleme in den Griff. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
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4. Tag/09.04.2006 (Chicago)
Ich muss zunächst eine kleine Korrektur anbringen, damit hier im Reisebericht nichts durcheinander kommt:
Zum Lunch haben ich und G uns erst am Dienstag, dem letzten Tag in Chicago getroffen, und nicht schon am Sonntag.
Auch heute ging es wieder in die Windy City. Wie es eigentlich nicht zu erwarten war von unsere Seite aus, hatten wir auch an diesem Tag richtig schönes Frühlingswetter. Es war ein Sonntag Morgen, dementsprechend war auch wenig Verkehr auf dem Interstate 94 East. Wir brauchten gerade mal 15 Minuten und wir waren in unsere nun mittlerweile sehr vertrauten Millennium Parking Garage. Ich liebe das Gefühl sich auf einem Interstate der mächtigen Skyline von Chicago zu nähern. Hatte für mich immer etwas besonderes. Ich kann dies schwer erklären. Jedenfalls starrte ich die ganze Zeit bei der Fahrt auf die Skyline wobei ich selber fuhr. Das Fahren war wirklich kein Problem. Ingesamt betrachtet war es um einiges angenehmer wie beispielsweise in Washington DC zu fahren, was ich mir zu Beginn nur sehr schwer vorstellen konnte.
Wir liefen also wieder die Michigan Avenue nach oben um uns dort direkt an der Michigan Bridge ein Tagesticket für die Trolley Touren zu kaufen. Diese kosteten 20 Dollar pro Person und waren meiner Ansicht nach sehr gut angelegt. Es gibt zwei Arten von verschiedenen Bussen mit denen man fahren kann. Zum einen normale kleine Trolley Busse und dann noch Doppeldeckerbusse die einfach toll waren. Wir warteten also auf einen Doppeldeckerbus der auch nicht lange auf sich warten lies. Natürlich musste ich mich gleich oben ganz vorne hinsetzen. Dies war kein Problem, da noch nicht viele Passagiere zu dieser Zeit an Bord waren. Ich musste also niemanden zur Seite schubsen um mir diesen Sitzplatz zu ergattern. Spass natürlich. Somit saß ich direkt neben dem Tourguide der zur der Stadt und den einzelnen Sehenswürdigkeiten immer etwas zu sagen hatte. Es ging zunächst über die Michigan Avenue in Richtung Old Water Tower. Es war ein tolles Gefühl "über" der Michigan Avenue zu fahren. Erster Stopp war also der Old Water Tower, aber wir entschieden uns im Bus sitzen zu bleiben, da wir dort ja schon waren. Es war ganz interessant oben zu sitzen, da man immer ein wenig aufpassen musste. Ab und an hingen gefährliche Kabel oberhalb der Strasse die mit den traffic lights verbunden waren und man musste sich bücken um keine Beule zu bekommen. Das gleich galt auch für Brücken unter die wir durchgefahren sind. Ab und an war nicht wirklich mehr viel Platz zwischen Bus und Brücke. Es hat aber so richtig Spass gemacht mit dem Bus durch die Strassen von Chicago zu fahren. Eine der weiteren Stationen war der Sears Tower. Wir blieben jedoch sitzen und wollten zunächst mal an den See mit dem Bus gefahren werden. Weitere Stops waren auch hier der Millennium Park und auch der Grant Park mit dem Art Institute. Wir blieben also sitzen und fuhren raus bis zum Shedd Aquarium und auch dem Planetarium gleich neben dran. Auf der höhe des Grant Parks an der Michigan Avenue findet man so manche teuere Wohnungen, die einen Preis bis zu 10 Millionen Dollar haben können. Das hier sogar ein eigener Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Hauses mit inklusive ist versteht sich hierbei selbstverständlich von alleine. Ich denke, dass ihr auch nichts anderes wie ich erwartet habt, oder? Diese Busfahrt war genau die richtige Gelegenheit um noch bräuner zu werden. Das Shedd Aquarium oder eigentlich die gesamte Gegend um das Aquarium herum bildet eine gute Möglichkeit schöne Bilder von der Sykline von Chicago zu schießen. Ach ja, bevor wir dort hinfuhren legte der Bus auch noch einen Stopp beim Navy Pier ein. Dort war auch reger Betrieb, nein diesmal keine Touris, sondern großes Sicherheitsaufkommen. Der Navy Pier war die Stelle, oder zumindest in der Nähe, an der Bill Clinton am Abend eine Rede halten würde. Da wir gerade so schön saßen, entschieden wir uns einmal mit dem Bus die ganze Tour durchzumachen um wieder zur Michigan Avenue zurück zu gelangen. Über der gesamten Stadt verteilt konnte man Hubschrauber kreisen hören. Es herrschte also ein rießiges Sicherheitsaufgebot in der Stadt. Darüber hinaus wurde in der Stadt auch gestreikt. Man konnte immer wieder kleinere Gruppen Schildchen hochhalten sehen. Leider weiss ich nicht mehr genau um was es bei dem Streick genau ging. Wie schon gesagt fuhren wir die gesamte Strecke wieder zurück. Somit bekamen wir den Tribune Tower und auch das Wrigley Building von einer anderen Perspektive zu sehen. Während der Fahrt konnte man wieder die teuren Apparments entlang des Chicago Rivers sehen. Speaking of Chicago River....an einem Abend im Hotel habe ich TV geschaut und es kam eine Reportage über Schiffsunglücke auf den Great Lakes. Darunter war auch ein schlimmes Unglück auf dem Chicago River. Ich erinnere mich nicht mehr an den Namen des Schiffes jedoch neigte sich das Schiff auf die Flussseite zu stark auf Grund der Überbelastung von Passagieren die nur einer Seite waren. Das Schiff sank innerhalb wenig Minuten und viele der Menschen an Bord hatten überhaupt keine Überlebenschance da sie im Inneren des Schiffes eingeschlossen waren. Dies war jedoch nicht der Grund, dass wir es nie zu einer Schifffahrt auf dem Chicago River geschafft haben. Ich wusste darüber nicht Bescheid. Ich denke mich daran erinnern zu können, dass über 400-600 Menschen ums Leben gekommen sind. Ich muss im Internet nachforschen sofern dies bei mir irgendwann wieder funktionieren wird. Nach einer Weile waren wir wieder bei unserem Ausgangspunkt angekommen und entschieden uns zunächst hier auszusteigen im ein bißchen etwas zu essen. Wir wusste natürlich sofort was wir Essen würden: Es ging natürlich wieder zu unsere liebgewonnen Corner Bakery. Die Corner Bakery gibt es an mehreren Stellen in der Stadt, aber da wir nun ja schon an der Michigan Avenue waren bot sich diese natürlich sehr gut an. Es gab wieder leckere Sandwiches und dazu Kaffee und auch sehr gute Limonade. Ohh, wie ich diese Limonade jetzt schon vermisse. Ich kann nur eines sagen: Einfach lecker. So lecker, dass ich sogar ein Bild vom Essen machen musste. Jetzt waren wir wieder gut gestärkt und mussten nicht lange warten bis der nächste Bus zur Stelle war. Nach nur kurzer Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht, den Sears Tower. Wir hatten auch heute gutes Wetter, von daher versprachen wir uns auch diesesmal einen grandiosen Blick. Gleich am Eingang wurde uns gesagt, dass die aktuelle Wartezeit so um die 45 Minuten betragen würde. Da wir nun schon vor Ort und Stelle waren akzeptierten wir diese Wartezeit und reihten uns in der Schlange ein. Zunächst ging es zur Sicherheitskontrolle. Achja, was mir da gerade einfällt: Beim John Hancock Tower gab es überhaupt keine Sicherheitskontrolle was mich doch ziemlich verwundert hatte. Um so mehr wurde beim Sears Tower Wert auf Sicherheit gelegt. Vor der Sicherheitskontrolle wurde das obligatorische Bild geschossen das ich noch nie abgeholt habe. Selbst beim Ferries Wheel wurde ein Bild gemacht, aber dazu komme ich später. Ich möchte doch nicht vorgreifen. Also wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, wir stehen also in der Schlange und mussten warten durchgecheckt zu werden. Nach der Kontrolle dachte ich das wir nun den Aufzug in Reichweite hätten, aber Pustekuchen. Sofort wurde man in einen anderen Raum geschickt mit einer weiteren Warteschlange. Nun musst es aber bald so weit sein. Plötzlich konnte ich Hinweisschilder mit "Movie" lesen und ich dachte das ich falsch bin. Aber ich war genau richtig. Die gesamte Menschenmasse wurde anschließend in einen großen Kinosaal gelotst und dort die Entstehungsgeschichte des Sears Towers anzusehen. Dieses Movie dauerte ganze 15 Minuten. Ich dachte, ich komme dort überhaupt nicht mehr raus. Aber mal davon abgesehen war es doch recht interessant. Nach dem kleinen Abstecher ins Kino musste es nun aber so langsam in Richtung Aufzug gehen. Nochmals wurden wir jeodoch in eine weitere Menschenschlange gelotst und sieht da, plötzlich waren die Aufzüge in Reichweite. Ein paar Minuten später war es dann endlich so weit und Chicago lag uns zum zweiten Mal zu Füßen. Auch auf dem Obervatory Deck des Sears Towers verbrachten wir einige Zeit um die gigantische Aussicht so richtig zu genießen. Ich denke, dass wir so an die 1.5 - 2 Stunden oben waren. Es sollte sich ja auch lohnen nach der Wartezeit. Unser Auto hatten wir ja am Millennium Park geparkt. Da wir doch einges an Distanz vom Autostandort entfernt waren entschieden wir uns diese gesamte Tour bis zum Ende durchzuziehen, mussten aber fragen ob der Bus denn nochmal am Millennium Park anhalten würde, da ab 5 Uhr keine Touren mehr angeboten werden würden, und wir sicher gehen wollten, dass der Bus uns auch nochmal zum Millennium Park fahren würde. Also fuhren wir wieder zum Shedd Aquarium und dieses mal entschieden wir uns auch dort kurz auszustreigen. Dieses mal nutzen wir die Gelgenheit besser um fantastische Aufnahmen von der Skyline Chicagos zu schießen. Nach 8 Minuten ging es nun wieder Richtung Millennium Park und zur Garage zurück. Ich empfand es immer als lustig wie in der Garage darauf aufmerksam gemacht wurde, dass man doch sein Parking Ticket mitnehmen sollte damit man dann gleich nach der Rückkehr bezahlen kann und nicht noch einmal zum Auto zurück laufen muss. Bezahlen war wir immer schnell erledigt. Wir mussten nie mehr wie 13 Dollar bezahlen. Auch heute war der Lake Shore Drive verstopft mit Autos. Es hat inbesondere mir immer sehr viel Spass gemacht mit dem Auto zu fahren. Ich habe es richtig genossen. Schon bald konnte man die Skyline im Rückspiegel sehen.
Mittlerweile hatten wir auch wieder richtig Hunger. Wir entschieden uns einem Tipp aus einem Reiseführer zu folgen und nach Evanston zu fahren um "Hecky´s" zu besuchen. Diese Bude soll anscheinend die besten Ribs und insbesondere dazu auch die beste Soße in der Stadt haben. Von daher kommt sicherlich auch der Werbeslogan von Hecky´s "It´s the sauce". Auf dem Weg dort hin kommt man ein bißchen in eine Gegend von Evanston die nicht so toll aussah. Evanston ist also nicht nur Heile Welt und eigentlich fragten wir uns auch ob wir denn auch richtig seien. Nach einer Weile hatten wir aber das Geschäft gefunden. Die Gegend um das Geschäft herum war schon ein wenig heruntergekommen und ohne den Tipp aus dem Reiseführer hätte es uns mit Sicherheit auch nie dort hinverschlagen. Aber wir waren heil angekommen und waren nun schon mächtig gespannt. Auch Hecky´s Lade sah von Außen auch nicht unbededingt vertrauenswürdig aus. Dies war aber Grund für mich genug sofort mal ein Bild von diesem Schuppen zu machen. Zu Beginn bestellten wir uns einfach Ribs mit der bekannten Soße und dazu noch Fries. Dies wurde alles schön verpackt zum Mitnehmen. Es würde nicht das letzte Mal sein das wir dort hinfahren um uns etwas zum Essen zu bestellen. Wir würden uns noch eine Combi bestelle, aus Ribs und Wurst und dazu die bekannte Soße. Zu Hause angekommen machten wir uns gleich über den Ribs her und ich kann dazu eigentlich nur eines sagen: "It´s really all about the sauce". Sehr leckere süß-saure Soße die einfach passt und das Fleisch war auch richtig lecker. Die Soße war fast ein wenig scharf aber das es geschmeckt hat war doch das Wichtigste. Zum Nachtisch gab es noch ein paar Leckereinen aus der Corney Bakery die wir mitgenommen haben. Schlecht gegessen haben wir nie in Amerika. Aber das wäre auch was Neues. Ich vermisse das Essen jetzt schon in Amerika.
Somit ging auch der dritte volle Tage in Chicago langsam zu Ende. Ich bereute jetzt schon ein wenig das ich nur 5 volle Tage in Chicago für die Reise eingeplant hatte. Ich fühlte mich pudelwohl in der Stadt und war einfach total begeistert. Jedoch freuten wir uns auch wieder unsere Freunde in Cleveland zu sehen. Von daher freute ich mich schon rießig auf 2 weitere volle Tage in Chicago und das Wetter sollte auch sonnig bleiben. Also beste Voraussetzungen für eine weitere gelungene Zeit in der Windy City.
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Hallo America_Crazy,
das hört sich nach einer interessanten (http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/p065.gif) an.
Von wo war denn der Ausblick schöner, wenn man das überhaupt sagen kann, Hancock Center oder Sears Towers?
Die Spare-Ribs hören sich wirklich gut an.
Gruß
Rainer
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Hi,
ich kann die Doppeldeckerbustour nur empfehlen, da man sehr leicht und schnell zu die Hauptatraktionen gefahren wird. Außerdem ist es toll oben auf dem Doppeldecker zu sitzen und die Aussicht nach oben sowie auch nach unten zu genießen.
Von wo war denn der Ausblick schöner, wenn man das überhaupt sagen kann, Hancock Center oder Sears Towers?
Das ist eine Frage die ich nur sehr schwer beantworten kann, wenn überhaupt. Ich fand beide Ausblicke einfach toll. Entscheiden zwischen Hancock und Sears kann ich nicht. Aber wenn ich mich an die angesprochenen Restrooms der Ladies im Hancock erinnere (leider nicht selber gesehen) gewinnt das Hancock. Beim nächsten Mal muss ich mich wirklich um eine Frauenmähne kümmern, damit ich auch in den Genuss kommen kann. :wink:
Die Spare-Ribs hören sich wirklich gut an.
Ja, die waren wirklich sehr lecker. Von Außen sah es wirklich schlimm aus, aber Innen schon viel besser. Ich werde die genau Addresse nachliefern.
Ich hoffe, heute Abend einen weiteren Teil posten zu können.
America_Crazy
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5. Tag/10.04.2006 (Chicago)
Auch am heutigen Tag wollten meinen Eltern lieber nochmal in den Norden fahren, da es ihnen doch sehr gut dort gefallen hatte. Wie die letzten zwei Tage zuvor hatten wir auch heute wieder ideale Wetterbedingungen und konnten uns auf eine sonnigen Tag in der Chicago Area freuen. Also fuhren wir zunächst wieder nach Howard zur Train Station. Die Brücken um und an der Station sahen doch sehr alt und renovierungsbedürftig aus und so wohl unter den gleichen konnte man und auch Frau sich nicht unbedingt wohl fühlen. Aber dies war nur ein Eindruck den ich dort in dieser Gegend bekommen hatte. In der Howard Train Station angekommen wurde ich doch sofort wieder von meinem "Freund" dem Ticketgeber-und wegnehmer empfangen. Na, so lange ich durch die Station kam gab ich ihm einfach die 2 Dollar um ihn glücklich zu machen anstelle der Benutzung der Ticket maschine wobei ich mich immer noch frage, welche Art von Tickets er benutzte. Er hielt mehrere Tickets in seiner Hand, die anscheinend mehrfach zu gebrauchen waren. Um einen Gewinn erzielen zu können musste er doch die Tickets irgendwie manipulieren? Jedenfalls wurden die Tickets nicht wirklich entwertet aber man ist trotzdem in den Bahnhof, sprich Zugbereich gekommen. Dies war für mich aber die Hauptsache, da ich ja wieder nach Chicago fahren wollte.
Dieses mal stieg ich wieder an der Station Jackson aus. Ist man erst mal aus dem Bahnhof draussen auf der Strasse fällt einem sofort die gigantische Library of Chicago ins Auge vorausgesetzt man schaut in die richtige Richtung. Laut G soll diese Library die größte in den USA und der Welt sein. Ein rießiges Gebäude und vor allem sehr schön verziert. Das Gebäude hat mir gleich von Angang an gefallen. Also lief ich erst mal um das Gebäude herum um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Leider hatte die Bücherei noch geschlossen (oder ich habe den falschen Eingang benutzt), jedenfalls bin ich nicht ins Gebäude gekommen.
Mein erstes Ziel heute war die Gegend um den Sears Tower. Mir war bei der Trolley Tour aufgefallen das rund um den Sears Tower so einige rießige Gebäude mit wahnsinnigen Glasfassaden angesammelt waren die ich mir unbedingt anschauen wollte. Diese Gegend ist leicht zu finden, da man ja nur auf den Sears Tower schauen muss. Naja, bei Nebel wie wir den gleichen hatten am ersten vollen Tag in Chicago fällt jedoch diese Art von Orientierung mit Hilfe von hohen Gebäuden doch nicht so einfach aber an diesem Tag war es möglich. Die Bemerkung "mit Hilfe von hohen Gebäuden" ist hier wichtig, da die Orientierung in Chicago überhaupt nicht schwer fällt da fast die ganze Stadt in "Grids" angeordnet ist. Die Gegend die ich mir nun zunächst anschauen wollte ist die Gegend um den sogenannten Wacker Drive. Dort findet man so einige gigantische große Glaspaläste die mich stark beeindurckt haben. Es ging weiter am Chicago River entlang bis zum Wacker Drive 333. Diese Zahl kann man sich leicht merken und stellt ein weiteres schön geformtes Gebäude dar. Leider ist mir der Name des Gebäudes entfallen, oder besser gesagt, der Name der Firma die dort untergebracht ist, da ich glaube, dass Wacker Drive 333 gerade auch der Name des Gebäudes ist. Einen Blick über den Chicago River und man sieht den gigantischen Merchandise Mart der anscheinend größer sein soll wie das Pentagon in Washington DC. Läuft man den Chicago River entlang sieht man die diversen Brücken die jeweils den "Norden" und den "Süden" von Chicago verbinden. Sofort fallen einem auch hier wieder die Türme von Marina City auf. Auch auf dieser Seite des Chicago Rivers gibt es viele diverse Gebäude die sehr interessant aussehen über die ich leider nicht sehr viel bescheid weiss. Ich habe jedoch vor mich näher mit der Architektur von Chicago zu befassen. Jedenfalls schien es ein Mix aus Bürogebäude und auch Wohnflächen zu sein. Wohnungen mit tollen Balkonen mit Blick auf den River. Es muss schön sein dort zu wohnen, aber auch verdammt teuer. Ich entschied mich dazu mich erst einmal ein wenig auszuruhen und setzte mich direkt an den River um mich ein wenig zu sonnen. Nach dieser Verschnauffpause war es mittlerweile auch schon Nachmittag geworden und mein Bauch lies mich meinen Hunger auch schon spüren. Da ich mittlerweile an der Michigan Avenue Bridge angekommen war lag es doch Nahe dort Essen zu gehen. Aber wo? Habt Ihr eine Idee? Ja, genau, dort ist doch die Corner Bakery. Denkt nicht, dass ich nur dort Essen war als ich in Chicago war, aber dort hat es mir einfach so gut gefallen, dass ich öfters hingehen musste und es hatte sich jedesmal gelohnt. Wirklich toll dort zu sitzten, vor allem mit Blick auf die Strasse und die Michigan Bridge und auch das Wrigley Building. Ich beginne zu schwärmen wie wohl unschwer zu erkennen ist.
Nach dieser guten Stärkung mit einen Sandwich und Limonade und einen Kaffee als Nachtisch ging es auf die andere Seite der Michigan Bridge. Ich wollte mir auch in der Nähe des NBC Towers die Gebäude näher anschauen. Auch hier gab es wieder Wohnungen deren Preise ich mir wohl nur vorstellen kann. Danach ging es wie schon so oft während unseres Aufenthaltes in Chicago wieder die Michigan Avenue hoch bis zum Hancock Building. Dort eine kurze Verschnauffpause eingelegt und immer noch ein wenig verwundert darüber wieviele Leute doch in der Cheesecake Factory Kuchen Essen und das zu Nachmittag. Mein Fehler war, dass ich nie wirklich auf das Essen schaute. Ich würde ja noch lernen wobei es sich bei der Cheesecake Factory genau handelt. Nun ging es durch eine Unterführung an den Lake Shore. Was für eine tolles Wetter, Sonne pur und einen unbeschreiblichen Blick auf die Skyline. Diese Unterführungen unter die Strasse duch können ein wenig verwirrend sein was dazu führte das ich gleich mal von einer Amerikanerin nett angesprochen und gefragt wurde, wie sie denn auf die andere Seite kommen würde. Nach einem kurzen Gespräch und der üblichen Begeisterung über die Tatsache das ich aus Deutschland komme verabschiedeten wir uns wieder. Sie war gerade dabei den Lakeshore Drive auf und ab zu joggen. Ich setzte mich erst mal an den Strand und bewunderte die Golden Coast und das John Hancock Center aus der Ferne.
Jetzt ging es aber wieder in die andere Richtung, nämlich zum Navy Pier. Ich hatte nicht vor mich dort lange aufzuhalten, aber es gehört einfach zu einem Chicago Besuch dazu. So dachte ich zumindest. Ich hatte vor mit dem Ferris Wheel zu fahren. Eintritt kostet 5 Dollar und es wird auch hier ein Bild von Dir geschossen wie etwas auch im Sears Tower und im John Hancock Building. Gekauft habe ich es jedoch noch nie. Ich wurde nett begrüßt und das spanndende an der Sache ist dass das Rießenrad nicht anhält sonder man muss während es in Bewegung ist aufspringen bzw. wieder davon runter kommen. Von einer Aufsichtsperson wurde ich gefragt was ich denn mit meiner Digitalkamara auf dem Ferris Wheel machen wollte. Als ich ihr darauf hin antworte das es eine gute Möglichkeit ist Bilder von der Skyline zu machen antwortete sie nur darauf, dass sie noch nie so darüber nachgedacht hätte. Die Fahrt selber beträgt vielleicht 6 Minuten. Nach dieser Fahrt mit wahnsinniger Aussicht auf die Skyline entschied ich mich den Navy Pier wieder zu verlassen. Also lief ich den Navy Pier außerhalb wieder hoch und hatte somit wieder einen tollen Blick auf die Skyline den ich richtig genoss.
Ich lief nun wieder die gesamte Michigan Avenue hoch. Dabei entdeckte ich so manche Dinge die ich mir nie im Leben leisten kann. Außerdem waren zwei Bäume mit blauen Garlanden direkt neben einer Kirche an der Michigan geschmückt. Es sah wirklich sehr nett aus, vor allem da sich die blaue Farbe gut machte in der Sonne. Mein Spaziegang führte mich unmittelbar vor den Millennium Park. Ich kann mich nun leider nicht mehr genau erinnern um welches Gebäude es sich hierbei gehandelt hat. Jedenfalls ist wohl Security gleich auf mich aufmerksam geworden da ich meine Digitalkamara immer in der Hand halte um Bilder zu schießen (ich bin wohl immer gleich als Touri ersichtlich). Jedenfalls wurde ich von der Security Frau drauf hingewiesen das ich keine Bilder vom Gebäude selber machen sollte, da dies verboten sein. Nun, so interessant war dieses Gebäude auch wieder nicht. Interessanter hier war eher das Plaza vor dem Gebäude mit den toll neu eingepflanzten Blumen. Eigentlich wurde in der gesamen Stadt Blumen eingepflanzt. Alles möglichen Arten an Blumen, auch Tulpen, aber diese würde wir noch zu genüge zu Gesicht bekommen in Holland, Michigan. Auf dem Weg zurück zu einer Train Station machte ich noch kurz einen Stop beim Chicago Theater. Mittlerweile war es auch schon 6 Uhr Abends und ich machte mich so langsam auf den Weg in Richtung Bahn. Der Bahnhof war richtig voll und so war es auch nicht zu wundern, dass der Zug auch voll war. Festhalten konnte ich mich nicht wirklich, aber das war kein Problem, da man eh nicht mehr umfallen konnte. Ansonsten hätte man ein Kissen aus Menschen gehabt. Jedenfalls hat es mich mal wieder richtig beeindruckt wie oft denn im Zug "Excuse me" gesagt wurde. Beginnen zu zählen wollte ich nicht, da ich hätte mich wohl sicherlich nach einer Weile verzählt. An das Excuse me gewöhnt man sich sehr schnell und mir ist aufgefallen das ich nach einer Weile genau so wurde und es sehr häufig verwendet habe. Dies hat mich aber keineswegs gestört. Die Atmosphäre hat mir jedenfalls gefallen. Außerdem wurde immer darauf geachtet, dass die Passagiere ohne Probleme den Zug verlassen konnten sowie auch einstreigen konnten. Während der Fahrt mit dem Zug wurden immer automatische Durchsagen gemacht, etwa "Sitzplätze die mit einem Rollstuhl markiert sind, sind extra für Ältere und Menschen mit Behinderungen vorgesehen" oder "Es ist verboten sich während der Fahrt an die Türen zu lehnen". Eine Durchsage hat mir jedoch zu bedenken gegeben, dass es "verboten ist elektronische Geräte im Zug zu verwenden" etwa wie einen Walkman oder Handy. Nun, entweder war dies eine sehr alte Durchsage oder es hält sich einfach niemand daran. Ich erinnere mich an eine Person, die von Howard bis nach Downtown Chicago ununterbrochen telefonierte. Ich muss aber zugeben, dass ich auch mit dem Handy telefonierte während der Fahrt. In Howard angekommen musste ich nicht lange warten und ich wurde von meinen Eltern dort abgeholt.
Wir entschieden uns auch diesen Abend nach Evanston zu fahren um dort den Lake Michigan zu genießen und auch nochmal aus Spass einen Abstecher zu Hecky´s zu machen. Jeden Tag oder regelmäßig würde ich dort wohl nicht essen, aber es war Urlaub, also macht man so etwas eher, und wir waren ja schließlich auch in Chicago. Dort musste so etwas auf dem Programm stehen.
Auch heute hatten wir mal wieder einen tollen Tag (meine Eltern auch, die Einkaufen waren und den Norden von Chicago unsicher machten). Am Abend schauten wir wie immer TV oder hörten Musik. Musik ist ja so anders in Amerika. Die Radiosender bringen vollkommen andere Musik.
Morgen war also der letzten Tag in der Windy City und es fiel mir jetzt schon schwer Abschied zu nehmen. Ich wusste schon zu diesem Zeitpunkt, dass ich unbedingt nochmal in diese Stadt musste. Ich war praktisch verliebt in die Stadt und ich bin es immer noch. Aber wir hatten ja noch einen ganzen Tag zur Verfügung.
Ich hoffe, dass ihr immer noch Spass beim Lesen meines Rbs habt. Dies ist mir nämlich doch sehr wichtig. :wink:
Ich melde mich bald wieder. Ich hoffe, dass ich bald Bilder nachliefern werde. Ich werde Kontakt mit einem Moderator aufnehmen, der mir hoffentlich behilflich dabei ist.
Viele Grüße
America_Crazy
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Hallo,
zunächst mal, ich bin mit Begeisterung dabei;
was Deinen "Freund" angeht
...wobei ich mich immer noch frage, welche Art von Tickets er benutzte. Er hielt mehrere Tickets in seiner Hand, die anscheinend mehrfach zu gebrauchen waren. Um einen Gewinn erzielen zu können musste er doch die Tickets irgendwie manipulieren? Jedenfalls wurden die Tickets nicht wirklich entwertet aber man ist trotzdem in den Bahnhof, sprich Zugbereich gekommen.
, so nehme ich an, daß der Mehrfahrtenkarten benutzt: einfache Fahrt 2 USD, Tageskarte 5 USD, Wochenkarte 20 USD; außerdem gibt es aufladbare Karten, wo die Fahrt wohl auch weniger kostet als beim Einzelticket. Wenn der die Tageskarte 10mal einsetzt, hat er schon 15 USD verdient. Mehrere Karten wird er benötigen, weil das System möglicherweise erkennt, wenn dieselbe Karte mehrfach unmittelbar hintereinander benutzt wird.
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Hallo
Ich hüpfe auch gerne noch ins Auto!
Muss aber gestehen, dass es für mich etwas viel Text und schwer zu lesen ist.
Ist natürlich nicht böse oder negativ gemeint :D :D
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o nehme ich an, daß der Mehrfahrtenkarten benutzt: einfache Fahrt 2 USD, Tageskarte 5 USD, Wochenkarte 20 USD; außerdem gibt es aufladbare Karten, wo die Fahrt wohl auch weniger kostet als beim Einzelticket. Wenn der die Tageskarte 10mal einsetzt, hat er schon 15 USD verdient. Mehrere Karten wird er benötigen, weil das System möglicherweise erkennt, wenn dieselbe Karte mehrfach unmittelbar hintereinander benutzt wird.
Naja, dann gönne ich ihm halt diese 15 USD. Ich habe ja dadurch keinen Verlust gemacht. :wink: Ich habe ja die regulären 2 Dollar bezahlt.
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Muss aber gestehen, dass es für mich etwas viel Text und schwer zu lesen ist.
Ist natürlich nicht böse oder negativ gemeint
Ja, ich weiss das es ein wenig viel Test ist. Vor allem wird der Text nicht durch Bilder aufgelockert. Bis jetzt zumindest noch nicht.
Der Text wird dadurch so lange, da ich den auch für mich selber als Erinnerung schreibe. Daher wird der Text so ausführlich. Ich werde versuchen mehr Absätze reinzubringen und auch Bilder. Dann müsste es besser werden. :D
America_Crazy
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6. Tag/11.04.2006 (Chicago)
Heute war also der letzte Tag in Chicago angebrochen. Ich muss fast schon leider sagen. Wir mochten alle drei Chicago sehr. Heute fuhren wir nochmals zu dritt in die Windy City. Wie die Tage zuvor ging es direkt zur Millennium Parking Garage. Am Millennium Park trennten wir uns jedoch. Zunächst standen für mich die Skulpturen in der City auf dem Programm. Chicago versteht sich ja als Stadt der Künste. Die diversen Skulpturen verteilt in der Stadt stellen dies stark unter Beweis. Mein erstes Ziel was der rote Flamingo. Bei diesem Flamingo sollten laut Reiseführer 2 bis 3 weitere Skulpturen in der Nähe sein die ich jedoch nie gefunden habe. Nach einer Weile gab ich die Suche auf.
Ich lief weiter zur Börse und auch zur Federal Reserve Bank. Die FDR würden wir noch genauer in Cleveland anschauen. Ich spreche genauer hier von der La Salle Street die mir auch sehr gut gefallen hat. Weiter ging die Jagt nach Skulpturen. Da ich leider nicht besonders viel Erfolg hatte in der Nähe des Flamingos konnte es nur besser werden.
Und siehe da, ich hatte Erfolg und fand die Skulptur die anscheinend eine Frau und ein Tier in einem sein soll. Nun ja, ich konnte hier leider rein gar nichts erkennen. Man muss wohl sehr viel Fantasie haben um hier etwas zu erkenne, aber das macht gerade Kunst aus. Als nächstes kam ich zu einem Kunstwerk das mich persönlich am meisten beeindruckt hat: Four Seasons. Dieser "Klotz" besteht aus kleinen Mosaiksteinchen und ergibt ingesamt ein rießiges Bild. Es zeigt hauptsächlich Personen. Wirklich schön. Nun ging es weiter zum Art Institue an der Michigan Avenue.
Dort verbrachte ich dann nochmals einige Zeit im Grant Park und genoss die Aussicht auf die Skyline. Das ist was man in Chicago die ganze Zeit macht, nämlich nach oben in den Himmel schauen und sich Schmerzen im Nacken zuführen. Somit ging die Zeit auch schnell vorbei, da ich um 12 Uhr in die Art School laufen musste um dort G abzuholen für den Lunch. Hunger hatte ich auch schon mächtigen. Zu der Zeit zu der wir in Chicago waren wurden überall Pflanzen eingesetzt und es war wirklich sehr schön anzusehen.
In der Art School angekommen musste ich nicht lange warten und es konnte zum Essen gehen. Eine Lieblingsbeschäftigung der Amerikaner. Ich habe mich umso mehr gefreut als G die Corner Bakery als Möglichkeit Essen zu gehen vorgeschlagen hat. Da war ich natürlich gleich dabei. Da musste ich nicht lange darüber nachdenken. Wir bestellten uns zwei verschiedene Sandwiches damit wir uns die teilen konnte um beide mal probieren zu können und Limonade die mal wieder so richtig lecker war. YUMMY.
Nach dem Essen ging es dann wieder in das Art Institue. Heute war der Eintritt frei, trotzdem musste man 2 Dollar bezahlen um seine Taschen abzugeben. Da der Eintritt an diesem Dienstag frei war, waren auch viele Besucher im Gebäude. Jedoch konnte ich mir die 2 Dollar sparen, da G ihren Studentenausweis vorlegte. Nun bekam ich auch hier wieder eine exklusive Führung. War richtig gut. Das Gebäude selber war schon beeindruckend genug und G wollte mir als erstes deutsche Künste und Gemälde zeigen. Diese waren überhaupt nicht so einfach zu finden in diesem großen Gebäude und der Lageplan sorgte mehr für Verwirrung wie für Aufklärung. Wir mussten fragen und G meinte, dass ich nach meinen Wurzeln hier im Gebäude suchen würde. Es war ein rießen Spass. Es gab also einen gesamten Raum fast nur mit deutschen Malerein. Auch hier gab es eine gesamte Sektion mit Skulpturen sowie einer kleinen Ausgabe der rießigen Skulptur die anscheinend Frau und Tier darstellen soll. Es ist mir immer noch ein rießiges Rätsel.
Nach gut zwei Stunden hatte ich einiges gesehen aber noch lange nicht alles aber G musste wieder in den Unterricht und so verabschiedeten wir uns und ich bedankte mich bei ihr für die tolle Zeit und wir schossen noch ein Abschlussfoto.
Die nächste halbe Stunde habe ich dann damit verbracht mit den kleinen Park am Art Institue anzusehen der wirklich sehr hübsch war mit seinen Wasserspielen als Zentrum. Jetzt ging es wieder an den Haupteingang des Art Institue zurück. Dort spielte nämlich gerade jemand Saxophon. Der Saxophonist war richtig gut. Viele Menschen saßen auf den Treppen des Art Institutes und hörten zu. Es war eine tolle Atmosphäre. Nur um diese kurz zu beschreiben: Sonnenschein, die Live Musik und dazu die Michigan Avenue mit ihren tollen Gebäuden und in Ferne in nördlicher Richtung das Wrigley Building. Kann sich das jemand ein wenig vorstellen? Ich genoss es jedenfalls sehr. Es war ein schöner Moment an den ich mich sehr gut erinnere.
Nach einer Weile rief ich meine Eltern auf dem Handy an. Besser gesagt, ich schrieb ihnen eine SMS, da es billiger war, damit wir uns treffen konnte. Wir trafen uns am Chicago Cultre Center um dort nochmals einen kleinen Rundgang zu machen und um einen Kaffee zu trinken. Wir genossen auch hier die entspannte Atmosphäre. Nach dem leckeren Kaffee ging es nochmals ins Freie, für das letzte Mal. Wir saßen uns in den Millennium Park und genossen auch hier wieder die tolle Atmosphäre. Wir beobachtenen Leute die es sich im Gras bequem machten und die vielen Touris die alle das gleiche Ziel hatten, den Cloud Gate anzufassen, wie wir Tage zuvor. Es war sehr schön dort zu sitzen, den Park im Vordergrund zu haben und die mächtige Skyline im Hintergrund. Wir verbrachten mindestens eine Stunde im Park.
Gegen 5 Uhr Abends zogen leider ein paar Wolken auf. Wir mussten eh die Stadt bald verlassen, da wir noch einiges zu packen hatten für die Weiterfahrt nach Cleveland zu unseren Freunden am morgigen Mittwoch. Es wartete also noch jede Menge Arbeit auf uns. Es ging zurück zu unsere Millennium Parking Garage die ich nur empfehlen kann. Schnell war bezahlt und als wir zum Auto zurück kamen konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Amerikansiche Parkplätze sind ja um einiges größer als deutsche aber es hatte doch wirklich jemand geschafft sein Auto praktisch direkt hinter uns zu parken und es war überhaupt kein Platz mehr zwischen beiden Autos. Beide Autos berührten sich auch. Ich wusste nicht ob ich lachen oder eher nur den Kopf schütteln sollte. Zum Glück hatte vor uns niemand eingeprakt aber zur Sicherheit schoss ich erst mal ein Bild als "Beweisstück" für einen möglichen Schaden und natürlich auch für uns selber als Erinnerungsstück an diese doch lustige Situation. Am Auto selber gab es kein Schaden und wir konnten unsere Fahrt in Richtung Norden antreten.
Nun ging es also zum letzten Mal auf den Lake Shore Drive der auch dieses mal wieder sehr verstopft war. Ich wusste, dass ich Chicago vermissen würde und ich wusste schon zu diesem Zeitpunkt oder auch schon die Tage zuvor das ich in diese Stadt unbedingt wieder verreisen musste. Über den Lake Shore Drive ging es auf die Sheridan Road die direkt nach Evanston und unter anderem an der Universität vorbei führt.
Bevor wir zu unsere Unterkunft fuhren machten wir nochmals einen letzten Halt in Evanston am Lake Michigan.
Den Abend verbrachten wir voll mit Packen, Musik hören und TV schauen. Jedoch gingen wir relativ früh ins Bett, da Morgen doch eine längere Strecke auf uns wartete. Der Plan war über die Indiana Sand Dunes und South Bend südlich von Cleveland zu fahren. Dazu aber mehr am nächsten Reisetag.
Ich hoffe, dass euch dieser Tag in Chicago gefallen hat. Ich bitte euch schon rechtzeitig darauf zu einige wer wo Morgen bei der Fahrt nach Cleveland im La Sabra sitzen wird, damit wir bei der Abfahrt keine Zeit verlieren. :wink:
Gruß
America_Crazy
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Weißt Du was? Ich hab eine Idee!
Solange Du keine Fotos reintun kannst, machen wir jetzt mal eine kleine, kitschige,handgemachte, bunte Unterbrechung hier rein :wink: :
(http://i46.photobucket.com/albums/f103/CrimsonTide62/2005-05-03TuscaloosaunserGarten008.jpg)
L.G. Monika
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Das ist wirklich sehr schön. Mir gefällt das Bild so richtig gut! Ahh, wie ich Chicago liebe :D
Ich werde versuchen Morgen einen weiteren Teil zu posten. Immer im 1 Tagesschritten.
Nochmals: Ein wirklich tolles Bild. Ich mag es sehr.
Gruß
America_Crazy
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Habe auch noch ein "Abschieds"bild meiner Lieblingsstadt ausgegraben :)
(http://www.auxpix.de/upload/chicago.jpg)
Ciao, Falk
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Hallo Falk,
was für ein schönes Bild. Ich liebe dieses Bild. Ich denke, dass es nun wirklich voll klar ist, dass ich Chicago liebe und mich diese Stadt total fasziniert.
Zu den Bildern:
Mein PC funktioniert immer noch nicht ganz. Ich hatte heute auch keine Zeit am Reisebericht weiterzuschreiben. Ich werde nun jedoch versuchen Bilder aus Chicago hier einzufügen in einem Posting und ein bißchen was dazu schreiben. Wünscht mir Glück. Bis nachher.
Gruß
America_Crazy
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So hier bin ich wieder, mein PC macht immer noch Stress und ich bin gespannt wie es werden wird diese Bilder hochzuladen:
(Die Bilder sind nun ein wenig durcheinander, aber ich versuche jeweils etwas dazu zu schreiben)
Dieses Bild wurde vom Ferris Wheel im Navy Pier geschossen:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20368.jpg)
Diese Bild mag ich sehr. Ein Bild vom Millennium Park mit der Michigan Avenue und den sehr teueren Wohnungen im Hintergrund.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20253.jpg)
Die berüchtigten Ribs, lecker. Meistens sieht es schlimmer auf einem Bild aus wie es in Wirklichkeit war. Die haben aber wirklich lecker geschmeckt. :D
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20204.jpg)
Nun ein sehr schönes Bild vom Oak Street Beach mit Sicht auf den Navy Pier sowie Hancock Building.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20174.jpg)
Dieses Bild von der Skyline gefällt mir auch sehr gut.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20164.jpg)
Die Sicht auf das Aon Building and Prudential Building vom Grant Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20132.jpg)
Eine weitere Sicht vom Grant Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20129.jpg)
Hier ist eine kleine Häuserreihe in Evanston. Wie schon gesagt, hier hat es uns sehr gut gefallen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20114.jpg)
Der Blick vom Hancock Center (ohne Perrücke) :wink:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20076.jpg)
Nun der Blick vom Sears Tower
(http://
http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20044.jpg)
Zu diesem Bild möchte ich nichts sagen, einfach nur wunderschön, oder?
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20035.jpg)
Ich hoffe, dass euch diese Bilder gefallen werden. Viele Grüße
America_Crazy
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Der Blick vom Sears Tower ist leider schief gegangen. Sorry. Das kommt daher, dass ich mich immer sehr beeilen muss, da ich fürchte das der Rechner mir "dazwischenfunkt".
Also nun nochmal das Bild:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20044.jpg)
Gruß
America_Crazy
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Hallo,
tolle Bilder, vor allem das mit dem Wrigley Building hat mir gut gefallen, zumal ich einmal nicht allzu weit von dort ein Hotel hatte (ich war einmal ein paar Stunden und einmal 1 1/2 Tage in Chicago und stelle fest: da muß ich mal länger hin!)
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7. Tag/12.04.2006 Chicago - Indiana Sand Dunes - South Bend, IN - Cleveland, OH
An diesem heutigen Mittwoch waren wir schon früh wach, da wir so einiges vor hatten. Die Koffer hatten wir schon am Vorabend gepackt. Nun mussten diese nur noch in den La Sabre gebracht werden, was zum Glück kein großes Problem darstellte. Frühstücken und auschecken aus dem Hotel verliefen ohne Probleme und waren schnell erledigt.
Jetzt aber schnell auf den Highway. Ich hoffe, ihr seit alle angeschnallt und habt Kleingeld bei euch. Die Fahrt führte uns an rießigen Industiegebieten vorbei, da waren wir aber auch schon im Bundesstaat Indiana. Nun kamen wir aber schon ins Schwitzen:
TOLL. Das ist ja nichts schlimmes kann aber zum Verhängnis werden wenn man nicht die Münzen hat die man braucht. Wir hatten diese zum Glück. Was nun passiert ist, dass man die Münzen fast wie beim Basketball in eine Art Schaale reinwirft und wenn genug bezahlt ist, öffnet sich die Schranke vor einem. Nun, das war ja alles kein Problem. Auffallend waren die abartigen Beträge an Toll die erhoben wurde, wie etwa 33 Cent oder auch manchmal 15 Cent. Wieso nicht auch mal 99 Cent? Das haben wir leider nicht vorgetroffen. Nun ja, so langsam gingen unsere Münzen aus und es folgte Toll Station auf Toll Station. Manchmal musste man sofort bezahlen, oder man bekam einen Zettel in die Hand gedrückt. Würde nun diese Toll Strasse Enden wartete wieder ein Häuschen auf einen und musste genau diesen Zettel abgeben und bezahlen. Wir haben es aber geschafft und sind bis zu den Indiana Sand Dunes gekommen. Die Fahrt dauerte etwa 1.5 - 2 Stunden. Es war Mittwoch und der Verkehr war an diesem Morgen doch sehr extrem auf den Weg nach Chicago. Wir fuhren praktisch die identische Strecke, die wir die Tage zuvor jeweils nach Downtown Chicago fuhren.
Bevor wir zu den Indiana Sand Dunes fuhren, machten wir einen Stopp beim Visitor Center. Dort war rein gar nichts los. Es begrüßte uns ein sehr netter älterer Herr. Mensch, war der nett. Aber so richtig nett. Wir hatten jede Menge Spass sich mit ihm zu unterhalten und er gab uns eine genau Fahrtbeschreibung zu den Sand Dunes sowie jede Menge Informationsmaterial, Karten und ebenso Infos zu South Bend. Nach einem netten Gespräch fuhren wir zu den Sand Dunes. Wie der nette Mann uns schon sagte, mussten wir, falls wir Glück haben, kein Eintritt zu den Dünen bezahlen. Dies war der Fall, wir konnten also einfach in den Park fahren. Der Parkplatz war leicht zu finden, da dort schon viele Autos und auch eine Menschenmasse stand. Dies hätte ich zu dieser Jahreszeit nicht erwartet. Es waren aber keine Touris, sonder Einheimische die gegen den Bau eines Hotels direkt am Lake Michigan, an den Sand Dunes, protestierten. Zunächst liefen wir zum Wasser und ein bißchen am Strand entlang. Dannach musste ich einer der diversen Sand Dunes ersteigen. Dies war überhaupt nicht so einfach und doch recht anstrengend mit dem vielen Sand unter meinen Füßen. Ich war ziemlich erschöpft als ich wieder zum Auto kam.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20069.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20083.jpg)
Laut Plan sollte eine Strasse durch den Indiana Sand Dunes National Park führen auf die wir nun Kurs nehmen wollten da diese ebenso in Richtung Osten verläuft. Diese Strasse haben wir jedoch nie gefunden. Stattdessen kamen wir auf eine nicht leicht zu befahrene Strasse in ein Waldgebiet. Dort konnte man viele schöne Punkte entdecken mit Campingplätzen. Es hat uns alles sehr gut gefallen. Jetzt ging es über eine Strasse mit vielen kleinen Steinchen und ich fühlte mich unwohl mit dem La Sabre auf dieser Strasse zu fahren, da ich Sorge hatte, das ein kleiner Stein Teile vom Lack beschädigen könnte. Also schnell wieder runter auf eine besser zu befahrene Strasse aber schon gingen die Probleme los:
Das Auto gab sehr merkwürdige Geräusche von sich. Ich bereute jetzt schon diese Strasse gefahren zu sein. Unsere nächstes Ziel war South Bend, aber ich sprach schon darüber wie wir überhaupt nach Cleveland kommen sollten, wenn das Mietauto seinen Geist aufgibt. Wir führten diverse Tests durch, wie beschleunigen, bremsen, anhalten und hörten immer auf das Geräusch. Wir vermuteten das kleine Steine in den Bremsbelägen waren, da das Geräusch gerade beim Bremsen sehr intensiv wurde. Als wir anhielten, um das Geräusch näher zu erforschen, wurden wir gleich von einer Frau in einem anderen Auto angesprochen und es wurde uns Hilfe angeboten. Wir entschieden uns weiter zu fahren und hofften, dass das Geräusch sich einfach nach einer Weile in Luft auflösen würde. Dies würde auch glücklicherweise der Fall sein.
Gegen 1 Uhr hatten wir South Bend erreicht. Unsere eigentliches Ziel war aber Notre Dame, Indiana um die dortige Universität zu besichtigen. Die Universität zu finden stellte sich zunächst als ein großes Rätsel und Problem dar. Erste Fehler war, dass wir Schildern mit der Aufschrift "South Bend University" gefolgt waren. Das war natürlich total falsch. Wir hatten uns verfahren in South Bend und mussten in einem Subway nachfragen. Dort bekamen wir die Infos die wir brauchten. Zumindest stimmte nun die Richtung. Als nächstes endeten wir an einer Ampel die einfach nicht mehr auf grün schalten wollte. Ich schaute mich um, um zu sehen ob ich versteckte Kamaras finden konnte. Nach weiteren 15 Minuten hatten wir endlich das Universitätsgeländen gefunden, aber es wartete schon ein weiteres Problem:
Parkplätze gab es wie Sand am Meer, nur waren diese leider für Professoren, Angestellte und Studenten vorgesehen, aber nicht für Visitors. Also fuhren wir um den Komplex und siehe da, es gab auch Parkplätze für Visitors und dazu noch kostenlos.
Der Fußmarsch bis zum Campus war nicht mehr weit. Der gesamte Campus der Universität ist wirklich sehr schön und beeindruckend und auf jeden Fall einen Besuch wert. Dort scheinen sie auch ihren eigenen Strom zu erzeugen.
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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20116.jpg)
Wir blieben ungefähr 1 Stunde in Notre Dame und machten uns nun so langsam auf den Weg, da wir noch eine ziemlich lange Strecke vor uns hatten. Um die 260 Meilen lagen noch vor uns. Der Zubringer auf den Interstate 80 East in Richtung Ohio streckte sich über so viele Meilen, es war unvorstellbar. Ich hatte noch nie einen so großen Zubringer gesehen. Bevor es auf den I-80 ging, mussten wir uns erst mal wieder einen Zettel auf einem kleinen Häuschen geben lassen. Somit konnten wir jetzt schon wissen, was wir bezahlen müssten. Kurz nachdem wir auf den I-80 gefahren waren, fuhren wir an einen Raststopp um einen Kaffee bei Starbucks zu kaufen, den wir für die lange Fahrt auf jeden Fall brauchten.
Die Fahrt auf dem Interstate war eintönig und alles andere als interessant. Ich war damit beschäftig die unzähligen Trucks zu überholen. Aber auch dies ist in Amerika um einiges entspannter wie in Deutschland. Das eigentlich anstrengende war einfach das flache Land. Überhaupt hatte ich den Eindruck das Indiana ein sehr flaches Land ist, zumindest im Norden. Dies würde sich aber schnell ändern, je näher wir nach Ohio kamen.
Gegen 5:30 mussten wir nochmals eine Pause einlegen. Es wurde ein kleiner Snack eingekauft. Jetzt wurde es aber langsam wahr und wir kamen unserem Ziel immer Näher.
Gegen 7 Uhr hatten wir unsere Ausfahrt erreicht. Gleich bei dieser Ausfahrt würden wir die falsche Abzweigung fahren, was dazu führte, dass wir zwei sehr nette Polizisten nach der Richtung fragen mussten. Es war nun mittlerweile doch schon ein sehr langer Tag für uns gewesen. Wir waren fast den gesamten Tag im Auto gesessen. Nachdem wir die richtige Richtung eingeschlagen hatten, konnten wir unser Hotel auch ohne Probleme finden.
Wir checkten ein und brachten unser Gepäck in unser Zimmer. Als erstes riefen wir unsere Freunde an, die uns dann am Hotel mit dem Auto abholten. Wir würden noch nett etwas Essen gehen und Pläne für den morgigen Tag machen. Es war ein schönes Gefühl unsere Freunde nach einem Jahr endlich wieder sehen zu können und vor allem sie auch besuchen zu können. Wir waren noch nie in Ohio und waren schon gespannt auf die nächsten Tage. Unser Hotel war praktisch am Eingang des Cuyahoga Valley National Park. Wir hatten einen tollen Blick aus unserem Zimmer. Auffallend war vor allem die gute Luft. Wir genossen es.
Wir waren doch ziemlich erschöpft von der Fahrt nach Ohio heute. Daher ging es heute auch schon gegen 11 Uhr ins Bett um Morgen wieder top fit zu sein.
Ich hoffe, dass euch mein RB gefällt und ihr Spass habt, die Bilder anzuschauen.
Viele Grüße
America_Crazy
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Wenn der PC nicht richtig funktioniert, gibt es nur eins:
(http://cosgan.de/images/more/bigs/a032.gif)
(http://cosgan.de/images/more/bigs/a037.gif)
:wink:
Viele Grüße
jochenrosi
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8. Tag/13.04.2006 Cleveland, OH
Heute war so richtig schönes Wetter. Es war sehr warm und die Sonne schien. Als wir gegen 8 Uhr aufstanden hatten wir schon 20 Grad draussen. Wir übernachteten in einem Super 8 Motel. Das Frühstück war ganz ok. Man konnte sich das Frühstück auch mit aufs Zimmer nehmen. Es gab Toast, Donuts, Müsli, Tee, Mich und Kaffee. Es war nichts besonderes aber es war total in Ordnung für den Preis und unser Zimmer war auch sehr gut.
Nach dem Frühstück wurden wir von unseren Freunden wie verabredet am Motel abgeholt. Wir passten alle in ein Auto rein, so dass wir unseren Mietwagen auf dem Parkplatz stehen lassen konnten. An diesem schönen Tag ging es zunächst in das Cuyahoga Valley. Man ist praktisch von sehr viel Natur umgeben und das hat schon was für sich und vor allem spürt man die gute Luft. Eine wirklich sehr schöne Gegend. Wir fuhren an den Häusern vorbei, in denen die Park Rangers tagsüber arbeiten. Früher wohnten die Parkrangers auch in diesen Häusern. Heute werden diese Häuser, drei an der Zahl, nur noch als Bürogebäude benutzt. Unser erster Stopp war der Brandywine Wasserfall. Insgesamt berachtet hatten wir zu der Zeit zu der wir in den USA waren einen verhältnismäßig warmen Frühling. Der Wasserfall hatte auch noch sehr viel Wasser. Mir gefiel dieser Wasserfall sehr. Wir verbrachten dort einige Zeit. Weiter ging die Fahrt durch gigantisches Waldgebiet entlang von Hüglen, Seen und auch Flüssen. Interessant waren auch die Covered Bridges.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_comp_Bild%20140.jpg)
Zu Nachmittag aßen wir in einem kleinen Örtchen das richtig idyllisch im Cuyahoga Valley National Park gelegen war. Nach dieser Stärkung ging es weiter entlang des Flusses und auch an Sumpfgebieten vorbei. Die Landschaft gefiel uns sehr gut. Wir wussten aber auch genau, dass es nur halb so gut gewesen wäre, falls wir schlechtes Wetter erwischt hätten. Aber wir hatten großes Glück und konnten uns nicht beschweren.
Plötzlich kam uns ein Truck entgegen der uns zweimal mit seiner Lichthupe anblinkte. Dies bedeutet normalerweise das Polizei in der Nähe ist. Das war auch der Fall. Ein Motoradfahrer war seitlich in die Abkrenzung der Strasse gefahren und es sah nicht sehr gut aus. Ich frage mich, ob der Motorradfahren diesen Unfall überlebt hat.
Wir fuhren anschließend am Lake Erie entlang. Die Gegend um Cleveland wurde inbesondere durch Gummi sehr bekannt und auch reich. Wir besichtigten Wohngegenden wie ich sie noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Schnell waren die Häuser in New York in den Hamptons vergessen. Diese Häuser waren so gigantisch groß. Meistens sind dort nur 2 Personenhaushalte untergebracht. Natürlich dürfen die 3-5 teueren Autos vor dem Hauseingang nicht fehlen. Ein Haus war schöner als das andere und die Brachthäuser schienen nicht aufzuhören. Teilweise muss ich sagen, dass die Größe von diesen Häusern fast schon pervers war. Ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen, inbesondere jetzt, seitdem ich wieder in Deutschland bin.
Wir verbrachten den ganzen Tag in der Natur. Es war ein sehr schöner Tag den wir zusammen mit einem Abendessen abschlossen.
Morgen geht es dann nach Cleveland.
Ich denke, es war gut, heute ein wenig in der Natur zu laufen um sich ein wenig die Füße zu vertreten nach der langen Fahrt von Chicago nach Cleveland.
America_Crazy
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Hey, prima! Jetzt klappt'a ja auch mit den Bildern :D :D :D
Wirklich tolle Ausblicke!
Gruß
Rainer
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Bin auch mit aufgesprungen. Klasse Bericht. Chicago wird von mir auch mal besucht, das steht fest.
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Es freut mich, dass euch mein Bericht gefällt. Ich muss mich für die große Verzögerung entschuldigen.
Ich habe hier mit einem ziemlich hartnäckigen Virus zu kämpfen. Ich muss diesen irgendwie los werden. Ich bin schon am Bericht Weiterschreiben. Es fällt nur sehr schwer, immer wieder diesen sich aufhängenden und Neustarteten Rechner vor sich zu haben.
Falls irgendwie möglich, werde ich heute einen weiteren Reisetag posten.
Nochmals sorry, aber es ist wirklich ein totales Durcheinander mit dem Ding vor mir auf dem Schreibtisch.
Grüße
America_Crazy
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9. Tag/14.04.2006 Cleveland, OH
Auch heute stand uns ein sehr schöner und warmer Tag bevor. Wir freuten uns schon rießig endlich Cleveland kennenzulernen. Die Fahrt an diesem heutigen Tag in Richtung Downtown dauerte nicht sehr lange und schon waren wir in einer rießigen Garage des Botanischen Gartenes von Cleveland angekommen. Der Botantische Garten ist gigantisch groß und es gibt jede Menge zu sehen und entdecken. Als erstes konnte wir Kinder beobachten, die sich einen Wurm oder ähnliche kleine Tiere aussuchen und diese auf ein Wettrennen schicken konnten. Anschließend ging es sofort in das Costa Rica Gebäude. Es war sehr tropisch warm in diesem Garten aber alles war sehr schön. Man war umgeben von Schmetterlingen die um einen flogen, exotischen Pflanzen und Bäumen. Ab und an landete sogar einer der zahlreichen Schmetterlingen auf meinem Kopf. Außerdem gab es immer wieder sehr schöne kleine Wasserfälle. Durch genaues Schauen konnte man auch Schildkröten entdecken und unter anderem auch eine kleine süße Maus. Die Maus die war so schnuckelig das ich diese erst mal ein wenig verfolgte. Die Schildkröte war überhaupt nicht leicht zu entdecken, da diese regungslos in mitten der vielen Pflanzen sich wohl ausruhte. Zunächst habe mich gefragt, ob denn diese Schildkröte überhaupt echt ist. Aber ich kann euch versichern: Die Schildkröte war echt. Ich konnte sie sich bewegen sehen. Ich war stark von der Pflanzenvielfalt beeindruckt im Botanischen Garten. Insbesondere hat mich eine Pflanze beeindruckt, die aus einem Art Schildkrötenpanzer herausgewachsen war. Falls es von Interesse ist: Der Name der Pfanze ist "Turtle-back yam" oder genauer gesagt: "Dioscorea elephantipes". Weiter ging es entlang verschiedenster Sorten von Pflanzen, viele die ich noch nie im Leben zuvor gesehen hatte.
Nach einem längeren Spaziergang durch das Gebäude selber war es nun aber an der Zeit ins Freie zu gehen. Auch hier war es angenehm war. Wir hatte so an die 21 Grad. Der Garten war auch hier sehr schön angelegt. Die Bäume und Pflanzen begonnen gerade zu dieser Zeit zu blühen. Immer wieder trafen wir auf Eichhörnchen und andere Sorten von Tieren, es schien ein Art Murmeltier dabei gewesen zu sein. Welches Art von Tier es jedoch genau war, kann ich leider nicht sagen.
Mittlerweile war es schon Nachmittag und wir alle hatten Hunger. Na, wie wäre es denn mit einer Portion Käsekuchen? Jetzt ging es in die Cheasecake Factory. Unsere Freunde mussten vor allem mich zunächst einmal davon überzeugen, dass sie nicht vor hatte mit uns Käsekuchen zu Nachmittag zu essen. Das Restaurant war sehr orientalisch eingerichtet und es herrschte eine gute Stimmung dort. Sehr viele Leute aßen dort zu Nachmittag. Die Cheasecake Factory lag im Mitten eines großen Outlet Centers, dementsprechend wohl auch die vielen Menschen. Das Essen war wie überall in den USA immer sehr gut. Ich aß einen rießigen Teller Salad und unter anderem hatten wir Lachs, Sandwiches und Suppen. Ich kann die Cheasecake Factory also nur weiterempfehlen. Ach ja, und Käsekuchen gibt es übrigens auch. Dazu gab es eine eigene Ecke. Die Kuchen waren sehr groß, aber hatten es auch in sich was den Preis angeht. Das war mir dann doch zu teuer und außerdem waren wir eh satt.
Nach dieser guten Stärkung ging es weiter zum Shoppen. Die Auswahl an Geschäften war überwältigend. Wir gingen zunächst in ein Einrichtungsgeschäft das meine Eltern auch in Chicago entdeckt hatten. Es hatten ihnen auch deshalb so gut gefallen, da dieses Geschäft direkt an der Michigan Avenue lag und einen Balkon mit Blick auf den Millennium Park, Grant Park und John Hancock Center hatte. Leider war ich dort nicht dabei, denn es hätte mir mit Sicherheit sehr gut gefallen, aber vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr wieder nach Chicago und dann werde ich dieses Balkonblick auch genießen wollen. Aber zurück nach Cleveland: Es ist sehr interessant amerikanische Einrichtungsmöbel anzuschauen. Es gab so viele verschiedene Sachen. Am liebsten hätte ich das ganze Geschäft leergekauft. Möglich waren leider aber nur kleine Dinge. Am Besten haben mir die amerikanischen Ledersessel gefallen die um einiges billiger sind wie hier in Deutschland. Die meisten amerikansichen Betten scheinen zu dem auch eine Art Sitzfläche am Ende des Bettes zu haben. Es ist eine Art kleiner Tisch der genau an das Bett passt. Dies ist zumindest sehr gewöhnlich in Amerika und ist mir hier in Deutschland noch nicht sehr häufig untergekommen.
Da es mittlerweile schon später Nachmittag war ging es langsam wieder in Richtung nach Hause aber zuvor mussten wir noch einen Stopp in einem sehr nett gelegenen Laden machen. Der direkt an einem Fluss liegende Laden hatte sehr viele selbstgemachte Spezialitäten. Diese Dinge hätten wir alleine nie gefunden und wahrscheinlich kommt mal als Tourist auch nicht wirklich in diese Gegenden, aber da wir ja unsere Freunde als Guides hatten, war das doch sehr einfach, gut und geschickt für uns.
Gegen Abend würden wir noch mit dem Hund unserer Freunde im Cuyahoga Valley spazieren gehen was auch ein Highlight war, denn diese Gegend ist wirklich bildhaft schön. Natürlich ist es nicht wie einder der unzähligen Nationalparks im Westen der USA, aber Tatsache ist, dass dieser Park die meisten Besucher alle Parks in den Vereinigten Staaten hat. Dies kommt insbesondere daher, dass wohl eine Unzahl dieser Besucher nur "durchfährt". Aber nichts desto trotz ist dieser Park sehr schön und ich kann diesen nur weiterempfehlen wenn man in der Gegend ist. Der Park ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Somit ging auch dieser sehr schöne Tag langsam dem Ende entgegen. Morgen wartete auf uns Downtown Cleveland sowie ein Besuch der Federal Reserve Bank von Cleveland. Ingesamt gibt es 12 Federal Reserve Banks in den USA, und in Cleveland ist eine davon. Unser Glück war, dass wir eine exklusive Führung bekommen würden, und das auch noch an einem Samstag, einem Tag, an dem keine Führungen angeboten werden. Also eine Bank fast für uns alleine mit viel Geld und Gold. Aber dazu später mehr.
Bilder werde ich heute Abend, falls möglich mit diesem PC, wie beim letzten Mal mit Chicago nachliefern. Ich hoffe, ihr könnt euch ein wenig gedulden, aber ich versuch mein Bestes, aber der PC macht mir mein Leben nicht unbedingt sehr einfach dieser Tage was posten im Forum angeht sowie auf andere Postings hier im Forum zu antworten oder auch meinen Senf dazu abzugeben.
Gruß
America_Crazy
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Hier nun wie versprochen noch ein paar Bilder.
Zunächst Bilder vom Botanischen Garten:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20170.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20166.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20160.jpg)
Und hier noch ein Bild des Flusses im Cuyahoa Valley:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20149.jpg)
Gruß
America_Crazy
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10. Tag/15.04.2006 Cleveland, OH
Schon früh waren wir an diesem Samstag wach und gingen frühstücken. Da wir uns um 9:30 vor dem Motel mit unseren Freunden verabredet und noch Zeit hatten, entschieden wir uns einen kleinen Ausflug in Cuyahoga Valley zu machen. Es war gerade mal 8 Uhr Morgens und wir hatten schon sehr warmes Wetter. Dies war natürlich sehr vielversprechend für diesen Tag. Die Luft war sehr gut dort. Ich Deutschland habe ich insbesondere immer Probleme mit einem belegten Hals und Husten, in dieser Gegend, eigentlich ab Chicago waren diese Probleme verschwunden und hatten sich in Luft aufgelöst. Da die Zeit fortgeschritten war mussten wir schnell wieder zurück zum Motel.
Unsere Freunde holten uns dort ab und wir fuhren in Richtung Downtown Cleveland. Zunächst fuhren wir zu der Rock´n Roll Hall of Fame und zum Hafen. Von dort hatte man einen sehr schönen Blick auf die Skyline. Jetzt ging es aber endlich in die Bank. Natürlich war hier am Samstag niemand zu Gange, jedoch wurden wir alle sehr stark kontrolliert. Eigentlich wie am Airport selber. Die Bank hat keine eigenen Sicherheitskräfte, sondern die Polizei von Cleveland selber ist für die Sicherheit verantwortlich und wird von der Bank dafür bezahlt. Wir mussten alle natürlich angemeldet sein was unser Freund für uns erledigte. Wir bekamen dann nach den Sicherheitskontrollen alle kleine Anhänger die man sich an den Grütel bzw. Hose hängen musste. Das Gebäude hat uns von Innen wirklich sehr stark beeindruckt. Wir konnten einzelene wichtige Räume uns anschauen, wie das gigantische große Konferenzzimmer, unser Freund sein Büro, die Roboter die das Geld transportieren, einen Teil des Goldbestandes und vieles mehr. Wir sahen auf der einen Seite die großen Bürozimmer die sehr schön eingerichtet waren, aber auf der anderen Seite auch die Art von Büros die man zum Teil aus amerikanischen Filmen kennt, die nur durch eine dünne Trennwand voneinander getrennt werden und alles sehr eng ist. Natürlich konnten wir keine Bilder im Gebäude selber machen. Dies war verboten. Daher kann ich hier leider nicht mit Bildern dienen.
Nach 2 Stunden Rundgang durch die Bank ging es wieder ins Freie und wir fuhren aus der Stadt heraus um uns die rießigen und gigantischen Villen anzuschauen. Ich muss sagen, das sich solche Häuser noch nie in meinem Leben gesehen hatte und ich praktisch sprachlos war. Diese Häuser waren so gigantisch groß, alleine die Grundstücke hatten eine unvorstellbare Dimension. Die teuersten Häuser hatten natürlich einen Blick auf den Lake Erie bzw. auf die Skyline von Cleveland mit eigener Schiffanlegestelle und die drei bis vier teueren Nobelschlitten waren selbstverständlich. Ein Haus war schöner als das andere und es schien nicht aufzuhören. Es folgten immer mehr Häuser. Die Grundstücke waren so groß, da bekomme ich hier in Deutschland nun fast Platzangst.
Nun fuhren wir in einen rießigen Park direkt in diesem oben genannten Villenviertel. Von diesem Park aus hatte man einen sehr schönen Blick auf die Skyline von Cleveland. Es war alle sehr idyllisch und sehr schön. Es hat uns dort sehr gut gefallen. Man hatten den Lake Erie vor sich, Strand, Parklandschaften und einen wunderschönen Ausblick. Wir genossen es sehr.
Blick auf die Skyline:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20193.jpg)
Parklandschaft bei Cleveland:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20223.jpg)
Da es nun Nachmittag war entschieden wir uns in eine Mall zu fahren um dort zu Essen. Wir aßen mal wieder bei Subway. Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass ich bis jetzt während des gesamten Aufenthaltes in Amerika vergessen hatte, mich nach Cinnabon umzuschauen. Diesen Tipp hatte ich aus dem Forum bekommen. Ich wusste, dass es Cinnabon in Chicago gab, aber jeweils nur außerhalb und nicht in Downtown. Ich frug meinen Freund und der sagte, dass die gleich um die Ecke sind. Was für ein Glück für mich. Ich bestellte mir kleine Zimtrollen, also eher Schneckennudeln, mit Vanillesoße on Top. Die waren richtig lecker und ich war froh, dass ich die Möglichkeit hatte, die Schneckennudeln von Cinnabon zu probieren.
Nach dem Mittagessen rufte unser Freund (wir würden seine Familie später wieder in Cleveland treffen) bei seinem Bruder an. Er arbeitet bei der NASA und baut von Hand seine eigenen Leichtflugzeuge zusammen. Er wollte uns diese zeigen und außerdem war es einfach sehr schön auch ihn kennenzulernen. Wir fuhren also am großen Flughafen von Cleveland, den Hopkins Airport vorbei, zu einem kleinen Flughafen, auf dem die Flugzeuge in einem Hangar standen. Auf der Fahrt dort hin machten wir noch einen kleinen Stopp um etwas zum Trinken zu kaufen sowie einen Halt in einem Gartencenter. Diese waren insbesondere für meinen Eltern sehr interessant. Die Gartencenter sind in den USA überdimensional groß, wie fast alles in Amerika. Natürlich hatten meine Eltern daran große Freude und Spass. Wir fuhren anschließend weiter zum Flughafen. Dort verbrachten wir auch um die 2 Stunden um die Flugzeuge und anzuschauen und uns kennenzulernen. Es war wirklich sehr interessant und nett. Wir hatten eine sehr gute Zeit.
Wir besuchten noch diverse Gartencenter und Lebensmittelgeschäfte.
Da es nun schon später Nachmittag war, machten wir uns auf den Weg zu einem meiner Lieblingsrestaurants in den USA, dem Buca di Beppo. Ich kann dieses Restaurant nur empfehlen. Das Essen ist einfach nur lecker und von guter Qualität, das Ambiente ist sehr schön. Überall hängen an der Wand Bilder, es gibt immer einen Tisch im Restaurant, ein runder Tisch, auf dem in der Mitte der Papst seinen Kopf dreht, nun natürlich der neue Papst. Außerdem hängen an der Wand diverse Weinfalschen und in den Gängen des Restaurants kann man sich sehr leicht verirren. Man kommt in das Restaurant und zunächst wird man durch die Küche geführt. Das hat mir sehr gut gefallen. Due siehst wir alles gekocht wird und der Pizzateig hergestellt wird. Außerdem gibt es in Mitten der Küche einen Tisch für Gäste. Ist das nicht toll? Es wurde also einem alles offengelegt. Es empfiehlt sich jedoch nicht dort alleine Essen zu gehen. Es gibt keine Esse für eine Person, sondern kleine Familienportionen ab 3 Personen und große Protionen für ab 5 Personen. Die Idee ist also, dass man sich 2 oder 3 Essen bestellt und jeder sich dann nimmt was man möchte. Eine sehr gute Idee und ich muss sagen, dass man dort wirklich sehr gut Essen gehen kann. Wie ich dieses Essen vermisse. Gestern habe ich mir eine Pizza bestellt und ich war enttäuscht und musste mich genau an dieses Restaurant erinnern, das eigentlich eine Kette ist. Es war auch ein Highlight dieses Urlaubs. Das Restaurant kannten wir noch aus Washington DC und wir werden auch bei unserem hoffentlich nächsten Amerika Urlaub dort essen gehen.
Den Abend verbrachten wir noch zusammen im Haus unseres Freundes. Es war sehr schön ihn und seine Familie wieder zu sehen. Wir hatten ihn noch nie zu Hause bei ihm besucht, von daher war dies sehr interessant für uns. Spät ins Bett gehen durften wir an diesem Tag jedoch nicht, da wir am nächsten Tag nach Toronto fahren wollten. Meine Eltern verabschiedeten sich zuerst und ich blieb noch ein wenig um meine Bilder auf CD zu brennen. Wir gingen nochmal zu Starbucks und fuhren durch diverse Wohngegenden um Häuser anzuschauen. Da es nun schon 11 Uhr war mussten wir uns langsam auch voneinander verabschieden und unser Freund fuhr mich zurück zum Motel. Dort wartete noch einige Arbeit auf mich um die Koffer zu packen und ins Auto zu bringen für die Weiterfahrt nach Toronto. Ich verbrachte die Zeit vor dem Schlafen mit Snacks und Wein. Mir gefielen diese Snackautomaten. Nun war es aber wirklich Zeit mich endlich schlafen zu legen.
Ihr solltet euch auch fit machen für die Weiterfahrt nach Toronto Morgen. :wink: Es warten die Niagara Falls auf uns!
Grüße
America_Crazy
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Hallo,
sehr schöner Bericht und tolle Fotos. Macht Spaß mitzufahren. :applaus:
Liebe Grüße
Annette
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sehr schöner Bericht und tolle Fotos. Macht Spaß mitzufahren.
Hallo Annette,
das ist schön zu hören. Ich hoffe, dass ich schon vielleicht heute Abend den nächsten Teil reinstellen kann. Versprechen möchte ich aber nichts :wink:
Grüße
America_Crazy
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Super Bericht!
Chicago würde mir auch mal gefallen :lol: ich freue mich auf's weiter lesen.
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(http://Super Bericht!
Chicago würde mir auch mal gefallen ich freue mich auf's weiter lesen.)
Das freut mich das dir der Bericht gefällt.
Ich kann nur Werbung für Chicago machen :wink: Eine gigantische und faszinierende Stadt. Ich möchte unbedingt wieder dort hin.
Ich werde nun versuchen einen weiteren Teil des Rb´s hier ins Forum zu stellen. Hoffentlich funktioniert es mit dem PC. Habe leider immer noch Probleme. :cry:
Grüße
America_Crazy
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11. Tag/16.04.2006 Niagara Falls, Toronto
An diesem heutigen Sonntag, Ostersonntag, stand also die Fahrt über die Niagara Falls nach Toronto an. Der Interstate 90 East führte näher am Lake Erie entlang als ich dachte. Nach nur kurzer Fahrt hatten wir einen wunderschönen Blick auf den See. Wir fuhren also durch die Staaten Ohio, Pennsylvania und New York. In Erie, PA legten wir einen ersten Zwischenstopp ein. Dieser hatte aber keine weitere größere Bedeutung. Wir haben uns nur etwas zum Trinken gekauft. Uns gefiel die Gegend sehr, jedoch wusste wir, dass wir uns weiter auf den Weg machen mussten, um ein bißchen Zeit bei den Niagara Falls zu verbringen. Man darf die Strecke Cleveland - Toronto nicht unterschätzen. Über den Interstate ging es vorbei an Buffalo, New York. Wir konnten die Skyline sehr schön erkennen, insbesondere das Rathaus. Ein sehr markantes und beeindruckendes Gebäude. Dies sollte aber nicht unsere letzte "Berührung" mit der Stadt Buffalo gewesen sein. Dazu aber später mehr. Kurz vor den Niagara Fällen legten wir noch einen kuzen Tankstop ein damit uns aber rein gar nichts mehr davon abhalten konnte, unser erstes Ziel zu erreichen, die Niagara Falls.
Wir blieben zunächst auf der amerikanischen Seite. Durch Strassenschilder wurden wir praktisch in die Fällen hineingeführt. Ein Parkplatz war auch schnell gefunden, und man muss sagen, dass hier schon die Ausbeutung los ging : ) Der Parkplatz an den Wasserfällen auf der amerikanischen Seite war 10 Dollar wert. Klingt für den ersten Moment nicht teuer, aber wenn man bedenkt, dass wir nur kurz dort bleiben wollten, doch einiges. Aber das war auch egal. Gleich ging es zu den Wasserfällen. Zunächst liefen wir den gigantischen Niagara River entlang bis er sein Ziel, den Abgang in die Tiefe, erreicht hatte. Selbst von der amerikanischen Seite hat man keinen schlechten Blick, mit dem richtigen Winkel. Natürlich kann man den kanadischen Wasserfall nicht im Gesamten sehen, aber trotzdem schön.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20248.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20256.jpg)
Nun Bilder von der kanadischen Seite aus:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20267.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20275.jpg)
Nun war es Zeit die blaue Brücke auf der amerikanischen Seite zu besuchen um noch einen schöneren Blick zu haben. Wir hatten sonniges und warmes Wetter, also ideale Wetterbedingungen. Das ganze kostete gerade mal einen Dollar, also nicht sehr teuer. Ich denke, dass diese Attraktion zu einer der billigeren in dieser Tourigegend zählt. Wir hatten nun doch Hunger und gingen in das Hard Rock Cafe auf der US-Seite um dann anschließend nach dem Essen nach Kanada zu reisen. Das Essen war wie immer sehr gut und lecker, etwas teuer aber man gönnt sich ja sonst nichts. Es ist einfach diese Gegend, in der viel Geld gemacht wird. Es wird wohl einfach mit allem dort versucht Geld zu machen. Touristen gibt es ja genügend.
Jetzt hieß es Bye bye America für die nächsten Tage und wir fuhren in Richtung Grenzübergang den wir erst mal finden mussten. Zunächst war eine Toll auf amerikanischer Seite fällig. Dannach ging es über die Rainbow Brücke und wir mussten uns mit dem Buick La Sabre anstellen. Dummerweise übersah ich das Schild das mich darauf hätte aufmerksam machen sollen, das ich an einer bestimmten Linie warten sollte, bis das Auto vor einem weggefahren ist. Also wurde ich zunächst einmal in einem nicht mehr alzu höflichen aber wohl noch korrekten Ton darauf aufmerksam gemacht und gebeten zurück zu fahren. Ich dachte nur: Das geht schon mal gut los. Nach 1 Minute konnte ich vor fahren und ich entschuldigte mich gleich um das aus der Welt zu schaffen. Ich wusste ja nicht wie der Officer dann auf uns zu sprechen war. Er warf einen kuren Blick in die Pässe und schickte uns zum Gebäude um unsere Pässe stempeln zu lassen. Dies war eine Angelegenheit von 2 Minuten und alle waren sehr freundlich. Hier waren wir also: In Kanada. Wir fuhren also in Richtung Wasserfälle und fuhren dort entlang. Es war schrecklich auf der kanadischen Seite. So viele Autos und Menschen habe ich noch nie dort gesehen. Der nächste Parkplatz war gefunden und die nächsten 12 Dollar waren fällig. Kein Problem. Hauptsache wir hatten überhaupt noch einen Parkplatz gefunden. Ich muss sagen, dass an diesem Tag die Hölle los war. Wir sind praktisch im Stau auf diesem Parkplatz gefahren. Jetzt ging es zu den Wasserfällen und es war sehr schwer sich zu bewegen. Man musste andauernd Leuten ausweichen um einigermaßen vorwärst zu kommen.
Mein Ziel war es eigentlich gewesen bis zum Sheraton Hotel vor zu laufen um diese Aussichtsplatform zu finden, über die ich hier im Forum vor diesem Urlaub gesprochen hatte um mit eurer Hilfe herauszufinden, wo diese denn genau ist. Es war aber so anstrengend sich durch die Menschenmasse zu bewegen, dass ich auf halber Strecke mich dazu entschied, wieder zum Auto zurückzukehren. Ich musste an das Forum denken, als ich auf dem Weg zum Sheraton war. Es hätte auf jeden Fall 1.5 Stunden gebraucht zum Sheraton zu laufen und den ganzen Weg zurück. Von daher war es die einzige und richtige Entscheidung. Also wieder zum Auto und nichts wie weg hier. Aber zunächst standen wir mal wieder im Stau, direkt an den Wassserfällen. Neben uns viele viele Menschen die versuchen einen Blick auf die Fälle zu ergattern. Da wir praktisch 10 Minuten standen hatten wir nochmals einen sehr schönen Blick auf die amerikanischen Wasserfälle.
Unser nächstes Ziel war ein Outlet in der Nähe der Wasserfälle. Unsere Fahrt brachte uns direkt durch Downtown Nigara Falls. Es war fast schon abstossend zu sehen wie sich diese Gegend entwickelt. Noch mehr Spielhöllen und der artige Sachen. Die ganze Stadt sah so aus. Wir fuhren weiter im Stau. Nach 30 Minuten hatten wir das Outlet erreicht, das vielleicht 3 Meilen von den Fällen entfernt liegt. Nach dem Shoppen fuhren wir wieder zurück zu den Wasserfällen um die Niagara River Parkway entlang zu fahren in Richtung Niagara on the Lake. Der Parkway war schnell gefunden. Eine sehr schöne Gegend und es war fast niemand mehr unterwegs. Auch hier fuhren wir wieder entlang großer Villen, meistens im französichem Stil. Uns gefiel es hier doch um einiges besser wie bei den Niagara Falls selber.
Wir fuhren und wir fuhren, aber weit und breit war nichts von Niagara on the Lake zu sehen. Also fuhren wir den Parkway weiter entlang. Aber was baute sich da plötzlich in der Ferne auf? Könnt ihr es erraten? Was könnte es sein? Ja, genau! Richtig! Buffalo! Wir waren die komplett falsche Richtung gefahren und waren auf dem Weg wieder nach Buffalo zu fahren. Es schien, als würden wir an dieser Stadt hängen bzw. kleben. Wir mussten einsehen, dass es wohl nichts mehr mit Niagara on the Lake werden wüden.
Niagara River Parkway
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20278.jpg)
Es war mittlerweile schon 5 Uhr Abends und wir hatten doch noch eine Strecke bis nach Toronto zu bewältigen. Ich erinnerte mich an ein Strassenschild auf dem Niagara River Parkway mit der Aufschrift QEW. Das war genau unsere Richtung. Es dauerte doch eine ganze Weile bis wir endlich auf dem QEW in Richtung Toronto waren. Hier merkten wir erst, wie weit wir in Wirklichtkeit in Richtung Buffalo gefahren waren. Sofort merkte man den Unterschied was die Fahrweise in Kanada und den USA angeht. Es wurde viel schnell auf dem QEW gefahren. Jetzt konnte ich zum ersten mal alles aus unserem Buick La Sabre rausholen. Es durfte bis zu 120 km/h gefahren werden. Wir näherten uns Toronto und der Verkehr nahm um einiges zu. Da unsere Fahrtbeschreibung in Meilen war, stelle ich andauernd wenn nötig, von Kilometer auf Meilen um, um den Überblick zu behalten. Ich wollte mich auf keinen Fall in Toronto verfahren. Endlich baute sich die Stadt und die Skyline von Toronto vor einem auf. Der Anblick der Skyline und insbesondere des CN-Towers war beeindruckend. Das erste was ich bemerkte in Toronto war die Strassenbahn. Plötzlich stimmte unsere Fahrtbeschreibung nicht mehr, jedoch konnte wir aus der Ferne schon die Aufschrift des vorgebuchten Days Inn sehen. Nach weiteren Minuten standen wir vor dem Hotel. Wir wussten dass das Hotel ein Parkhaus hatte. Weit und breit war von diesem Parkhaus nichts zu sehen. Es blieb uns nichts anderes übrig als um den Block zu fahren, und siehe da, dass Parkhaus war auch gefunden. Verwundert hat mich, dass die Einfahr in das Parkhaus auf der linken Seite war. Gefahren wurde auch auf der linken Seite, wie in England. Außerdem war auf dem Boden des Parkhauses viel Sand gelegen. Wahrscheinlich als Prevention vor auslaufendem Öl. Anders kann ich es mir nicht erklären, oder hat jemand noch eine Idee wieso das gemacht wurde? Das ganze Parkhaus war voll mit Sand. Unsere Koffer wollten wir nicht in diesen Sand stellen und konnte somit die Rollräder nicht verwenden. Das Tragen der Koffer war doch anstrengend. Das Einchecken verlief problemlos. Unser Zimmer war im 18. Stock. Wir hatten ein nettes Zimmer bekommen, aber es war verdammt heiss. Dies sollte uns die nächsten 3 Nächte Schwierigkeiten bereiten. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es dumm von uns war, uns nicht zu beschweren.
Wir gingen noch in einen Supermarkt direkt am Hotel um uns Sandwiches zu machen. Wir hatten auch einen kleinen Kühlschrank im Hotelzimmer der ganz nützlich war. Wir waren doch sehr erschöpft nach diesem Tag. Wir schauten noch ein bißchen TV und gingen gegen 11 Uhr ins Bett um Morgen fit für die Stadt zu sein.
Viele Grüße
America_Crazy
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Hallo America_Crazy,
phantastisch, Deine Bilder von den Niagara Falls!!! Somit ist es jetzt Deine Schuld, daß sich unsere Wunschliste zukünftiger Reisen um eine erweitert hat. :D
Danke für den tollen Bericht - ich bin begeistert! :respekt:
Liebe Grüße und einen schönen Restsonntag
Annette
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Hi America_Crazy!
Ich hab dein Bild vom Niagara River Parkway korrigiert und dein letztes Posting gleich mit entfernt.
Gute Weiterreise! :-)
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@ Utah:
Danke für die Korrektur!
Ich freue mich sehr, dass euch der Bericht gefällt. Ich werde versuchen Morgen den ersten Teil zu Toronto zu posten.
Viele Grüße
America_Crazy
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Hallo America_Crazy,
sehr schöne Bilder von den Falls. Dadurch, dass auch ein Boot mit drauf ist, bekommt man einen sehr schönen Eindruck von der Größe.
Freue mich schon auf Toronto. :D
Gruß
Rainer
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Hallo Rainer,
ja, das stimmt. Durch das Boot erkennt man erst die Größe der Niagara Falls oder es werde einfach sehr winzige Boote dort verwendet :wink:
Nein, natürlich nicht.
Ich frage mich jedoch, wann ich wieder zu den Falls kommen werde. Es hat mich doch sehr schockiert was aus der kanadischen Seite geworden ist. Es scheint jedes Mal schlimmer zu werden. Die totale Vermarktung. Es waren mir einfach zu viele Menschen. So was habe ich noch nie erlebt.
Gruß
America_Crazy
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12. Tag/17.04.2006 Toronto
Auch an diesem Tag hatten wir sonniges Wetter. Ich kann überhaupt nicht häufig genug betonen wie viel Glück wir mit dem Wetter hatten. Nach einer doch sehr heissen Nacht machten wir uns ans Frühstücken. Das Zimmer war abnormal heiss. Wir würden uns nicht beschweren, was ein Fehler war. Wir hätten das auf jeden Fall machen sollen. Naja, nun ist es zu spät. Ich ging in die Lobby um Crossaints zu kaufen. Gleich an das Hotel angeschlossen war dieses nette kleine Cafe. Die Schokoladencrossaints waren sehr lecker, dazu Kaffee den wir mit unserer Kaffeemaschine im Zimmer kochen konnte. Nun war es aber an der Zeit Toronto unsicher zu machen.
Wenn man aus unserem Zimmer ins Freie kam, bekam man zunächst einen Kälteschock, wobei es nicht wirklich kalt war. Wir hatten angenehme Temperaturen bis zu 22 Grad. Jetzt wurde mir auch erst bewusst wie heiss es in unserem Zimmer war. Unser Days Inn war in der Carlton Street, diese liefen wir zunächst zur Yonge Street um diese dann südlich in Richtung Hafen zu laufen. Diese Strasse soll die längste Strasse der Welt sein. Mein erster Eindruck von Toronto war die Yonge Street. Nach nur wenigen Minuten wurde es mir kalt, aber wir liefen die Yonge Street weinter in Richtung Süden. Dieser erste angesprochene Eindruck von Toronto war aber kein guter. Die Strassen waren wesentlich dreckiger. Ich vermisste Chicago immerhin, nun erst Recht. Sehr viel Armut, alles sehr runtergekommen. Diese Gegend auf der Yonge Street scheint nicht gerade die sicherste zu sein: Man sieht auf der gesamten Yonge Street Geschäfte die Sicherheitsabsperrungen und Rolläden haben. Immer wieder wird man von Menschen abgebettelt. Auf den Punkt gebracht: Wir fühlten uns überhaupt nicht wohl. Ich begann immer mehr Chicago nach zu trauern und fragte mich auch laut, was ich hier nur verloren und zu suchen hatte. Aber im nächsten Augenblick versuchte ich diese Gedanken abzustellen, sagte laut: "Hör auf mit diesen Vorurteilen. Wir sind in Toronto, in einer schönen Stadt. Viele sagten, dass Toronto eine sehr schöne Stadt sein soll". Dannach dachte ich: "Nun, vielleicht war ich von Chicago überverwöhnt worden". Wir hatten noch über 1.5 Tage Zeit diese Stadt kennenzulernen, und ich war mir sicher, dass Chicago mehr als nur die Yonge Street zu bieten hat.
Es ging also weiter in Richtung Süden auf der Yonge Street. Plötzlich ein Starbucks und es stelle sich erst gar nicht die Frage ob wir da hin gehen sollen. Ich bin ein Liebhaber von Starbucks, also war das genau der erste Anhaltspunkt um Toronto besser zu mögen. Wir bestellten uns 2 Mocha Expresso und einen Latte. Yummy. Die waren so richtig lecker. Ich stehe so richtig auf Starbucks und meine Eltern mögen es auch. Nach dieser Stärkung ging es wieder auf die Yonge Street vorbei an vielen abgeschlossenen und abgeriegelten Geschäften und zu meinem Erstaunen an mehreren Starbucks Cafes. Ich habe noch nie so viele Starbucks in einer Strasse gesehen. Klar, die Yonge Street ist lang, aber die Starbucks waren manchmal keine 100 m voneinander entfernt. Also ein erster Pluspunkt für Toronto.
Wir näherten uns der Harbour Front von Toronto. Es ging durch dreckige Unterführungen und Brücken zum Hafen. Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass die ganze Stadt Toronto dreckig ist, aber die Yonge Street machte keinen guten Eindruck auf uns. Vom Hafen aus hatte man einen sehr schönen Blick auf die Skyline und die Inseln die vor Toronto liegen. Wir liefen weiter direkt am Wasser entlang. Auch hier sehr viel Abfall in der schönen Parklandschaft. Ich werde auch noch von den tollen Seiten der Stadt berichten, aber so haben wir Toronto zu Beginn erlebt. Auf die Bank wollten wir uns nicht setzen, da wir sonst von 3 merkwürdig aussehenden Gestalten angesprochen worden wären. Wir mussten anschließend bei deren Opfer ansehen, wie diese nicht "los lassen" wollten und immer wieder nach Geld nach fragten.
Wir liefen den gesamten Weg wieder zurück um uns über die Harbour Boat Tours zu informieren. Für 72 Dollar für uns alle zusammen waren wir mit an Bord. Ein kleines, nettes und schnuckliges Boot würde uns also zu den Toronto Islands bringen, jedoch würden wir dort keinen Halt einlegen und die Möglichkeit haben an Land zu gehen. Dies war uns aber auch nicht so wichtig, denn wir konnten genügend schöne Aufnahmen von der Skyline schießen.Unser Guide war sehr nett und informativ. Er versuchte vergebens die Besucher an Bord ein wenig aufzulockern. Alle starrten nur nach draussen. Die Fahrt mit dem Schiff lohnte sich auf jeden Fall. Die Toronto Islands sahen sehr hübsch aus und vom Wasser hatte man einfach den besten Blick auf die Stadt. Die Skyline sah ganz nett aus mit dem CN-Tower.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20311.jpg)
Nach der Bootstour war der CN-Tower unser nächstes Ziel. Nach kurzem Fußmarsch waren wir dort angekommen. Für 24 Dollar pro Person konnte man die beiden Aussichtsplatformen des Towers besuchen. Eine stange Geld aber das war es uns Wert. Schnell durch die Sicherheitskontrolle durch und schon waren wir in der rießigen Menschenschlange. Zum Glück war es nur eine Menschenschlange und keine echte Schlange. Sonst hätte ich mich nicht angestellt. Schön an dem Aufzug ist, dass dieser außerhalb fährt und man somit schon einen ersten Eindruck bekommt. Die Aussicht vom CN-Tower ist natürlich gigantisch. Wir waren an der ersten Stufe angekommen, ich denke so an die 335 Meter. Wir genossen die herliche Aussicht. Läuft man von dieser ersten Aussichtsplatform die Treppe herunter kommt man zum Plexiglasboden der große Beliebheit inbesondere bei den Kindern auslöste. Auch ich traute mich auf das Glas zu stellen und den Blick in die Tiefe zu wagen. Dies war auf jeden Fall ein Highlight. In diesem Stockwerk konnte man auch ins Freie gehen und ein wenig Luft schnappen. Nun wollten wir aber auf die zweite Aussichtsplatform hochfahren, die bei um die 553 Meter lag. Jetzt wurde es mir aber schlecht, nein nicht die Höhe, sondern die Menschenmasse die ich vor den Aufzüge aufbaute in Richtung nach 2. Aussichtsplatform. Daneben die Schlange an Menschen die nach unten wollte. Diese Aufzüge waren sehr verwirrend angeordnet und überhaupt nicht beschrieben. Wir standen und standen, mittlerweile schon 30 Minuten und ich sah immer nur 2-4 Leute all 5 Minuten in den Aufzug steigen. Keine gute Aussichten. Ich kam mit einer Familie die hinter uns stand ins Gespräch. Durch dieses Gespräch mussten alle feststellen, dass sie sich in der falschen Schlange angestellt hatte, da sie den Tower eigentlich verlassen wollten. Tja, 45 Minuten um sonst gewartet. Nach weiteren 30 Minuten waren wir 5 Meter weitergekommen. Mir reichte es. Wir entschieden uns den Tower ebenfalls zu verlassen was uns weitere 45 Minuten kosten würde. Dies war die richtige Entscheidung. Natürlich hätte ich und meine Eltern gerne noch die 2. Aussichtsplatform gesehen, aber das hätte uns eine Ewigkeit an Zeit gekostet.
Blick auf Skyline beim CN-Tower
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20335.jpg)
Blick vom CN-Tower
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20352.jpg)
Endlich wieder unten angekommen ging es vom CN-Tower zur Union Station. Von der Union Station ging es anschließend direkt in den PATH, das unteridische System. Plötzlich sah das unterirdische Toronto überhaupt nicht mehr so aus wie die Yonge Street. Es schien, als hätte Toronto sein gesamtes Leben nach unten in den Untergrund verlagert. Alles war sauber und einfach sehr schön und angenehm. Das war Nordamerika wie wir es die meiste Zeit aus kennengelernt hatten. Das war das Toronto wie ich es mir in etwa zu Beginn vor der Reise vorgestellt hatte. Wir verbrachten einige Zeit im Untergrund und verließen den gleichen beim Alten und Neuen Rathaus von Toronto. Die Kulisse am Rathaus hat uns sehr gut gefallen, die Mischung aus neu und alt ist sehr schön. Wir setzen uns in den Park am Rathaus und genossen das schöne Wetter.
Das Neue Rathaus von Toronto
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20382.jpg)
Beim Alten und Neuen Rathaus
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20383.jpg)
Nach dieser kleinen Verschnauffpause ging es in das Nahe gelegene Eaten Center. Hier gefiel es uns auch gleich von Anfang an. Sehr schön und sauber und viele tolle Geschäfte. Insbesondere kann man dort sehr gut Essen. Es war sehr viel Betrieb. Es schien, als würde Toronto erst hier im Inneren des Eaton Centers oder auch im PATH zu Leben erwachen. Wir hatten Hunger und kauften und Sandwiches. Es war nicht einfach einen Sitzplatz zu ergattern. Gefallen haben uns auch die von der Glasdecke herunterhängenden Gänse. Vom Eaton Center ging es wieder in Richtung Yonge Street, unserer Lieblingsstrase in Toronto und von dort aus wieder in Richtung Hotel.
Mittlerweile war es schon 6 Uhr Abends und wir mussten unsere Füße ausruhen. Zurück im Hotel ruhten wir uns aus und "genossen" die Hitze in unserem Zimmer. Der Wetterbericht war immer sehr interessant während des gesamten Urlaubs anzuschauen. Dieser klang vielversprechend für den morgigen Tag. Das wichtigste war aber, dass wir uns im Verlauf des Tages ein wenig mit Toronto angefreundet hatten. Der PATH, das Eaton Center, der Park an Neuen und Alten Rathaus sowie die Schifffahrt haben dazu einen großen Teil beigetragen. Müde und erschöpft gingen wir gegen 23:00 Uhr ins Bett.
Grüße
America_Crazy
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und ich war mir sicher, dass Chicago mehr als nur die Yonge Street zu bieten hat.
Du meinst Toronto :!: :wink:
Gefällt uns immer besser, Dein Bericht.
Bitte mehr... :lesend:
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Du meinst Toronto
Gefällt uns immer besser, Dein Bericht.
Ja klar, meinte ich Toronto. :wink: Hier sieht man doch mal wieder, wie verückt ich nach der Stadt Chicago bin. :wink:
Ich bin gerade am Schreiben des nächsten Tages in Toronto. Ich hoffe, diesen Teil heute Abend noch online stellen zu können.
Grüße
America_Crazy
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13. Tag/18.04.2006 Toronto
Was meint ihr wie das Wetter an diesem heutigen Dienstag war? Wollt ihr versuchen zu raten? Es war schon wieder sonnig und das kam uns natürlich richtig entgegen für einen weiteren Tag in Toronto und auf der Mission die Stadt weiter kennenzulernen und auch zu mögen. Von unserem Hotel aus ging es auf der Carlton Street in Richtung Parlamentsgebäude. Auf dem Weg dort hin kam man an einzelnen Gebäuden der Universität vorbei.
Parlamentsgebäude
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Vor dem Parlamentsgebäude entdecken wir ein Denkmal für alle Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen die bei Einsätzen in Toronto ums Leben gekommen waren. Das Parlamentsgebäude ist sehr schön in einem Park gelegen, in dem gerade ein Denkmal für Veteranen in Planung ist. Als nächstes mussten wir natürlich das Parlamentsgebäude besuchen. Leider konnte man nur geführte Touren machen, und die nächste wäre erst in 90 Minuten gewesen. Somit entschieden wir uns diese ausfallen zu lassen und Kurs auf Chinatown zu nehmen. Auf dem Weg nach Chinatown kamen wir an zahlreichen Krankenhäusern vorbei. Wie es eine Museumsmeile in Washington gibt, gibt es in Toronto eine Krankenhausmeile. In Chinatown angekommen merkt man sofort wie man in einer völlig anderen Welt plötzlich ist und das nur in ein paar Strassenzügen Entfernung. Das ist faszinierend. Wir waren praktisch in China. Zu Beginn fühlten wir uns unbegründeter Weise ein wenig unwohl. Ich denke, dass dies daher rührt, dass wir noch nie in China waren und außerdem wir die einzigen Nicht-Chinesen waren. Die Situation war aber völlig harmlos. Es war einfach nur ein gewisses Unwohlempfinden vorhanden das aber nicht weiter schlimm war. Positiv anzumerken waren die schönen Stände mit frischem Gemüse und Obst sowie unterschiedliche Gewürzen. Einfach toll. Negativ zu Chinatown ist zu sagen, dass mivh die Massen an Hänchen die im Schaufenster gebraten worden überhaupt nicht angesprochen haben. Dies hat uns aber nicht weiter gestört. Einfach nicht hinschauen. Unser eigentliches Ziel war der Kensington Market. Weit und breit war aber kein Kensington Mark zu sehen. Ich dachte, dass der Kensington Market eine Art Markthalle wie zum Beispiel in Stuttgart ist. Wir mussten nach der Richtung fragen und wurden praktisch direkt hingeführt aber es war nichts von einer Art Markthalle zu sehen. Wir endeten in einer Strasse mit netten bunten Häuschen. Die Häuschen hatten alle Farben die man sich vorstellen konnte: blau, rot, grün, einfach alles. Diese Häuser gefielen uns sehr. Ich frage mich heute noch, wo denn nun der Kensington Market war? Wir sahen zwar einzelne Geschäfte die frische Lebensmittel verkauften, aber war dies der sogenannte Kensington Market? Vielleicht kann uns hier jemand dazu aufklären?
Bei Chinatown, dort sollte anscheinend der Kensington Market sein
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Jetzt hatten wir erst mal genug von Chinatown und wollten wieder in den englischsprechenden Teil von Toronto. Selbstverständlich haben wir auch Menschen getroffen die Englisch sprachen aber der Unterschied zwischen Chinatown und dem anderen Toronto das wir kennenlernten ist von der Sprache ein großer Unterschied. Wie zwei verschiedene Welten.
Unser Spaziergang führte uns in einen Park und direkt zum Ontario College of Art and Design. Ein sehr futuristisch aussehendes Gebäude das uns sehr gut gefallen hat. Wir setzen uns in den Park um unsere Füße ein wenig zu entspannen und genossen die Sonne, den Anblick des College of Art sowie die Skyline von Toronto. Wir beobachteten Hundeausführer. Plötzlich ein großer Aufschrei von mehreren Frauen die vergebens versuchten einen ihrer Hunde unter Schach zu halten, der im Begriff war auf einen anderen Hund los zu rennen. Es war sehr schön und angenehm in der Sonne zu sitzten.
College of Art and Design
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Weiter ging es wieder in Richtung Hochhäuserdistrikt, also den Financial District von Toronto. Plötzlich ein Starbucks in Sicht und was folgt könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Nach leckerem Kaffee entdecken wir eine Bücherei die wir gleich besuchen wollten. In der Bücherei entdeckte ich im zweiten Stock einen weiteren Starbucks, aber das wäre dann doch zu viel des Guten gewesen. Ich konnte widerstehen und konzentrierte mich auf die Bücher. Leider weiss ich nicht mehr genau wo diese Library war, aber die war so schön sortiert und richtig groß und man hatte einen schönen Blick durch die gigantisch großen Fenester auf die Skyline. Also zur besseren Vorstellung: Man trinkt in Ruhe einen Starbucks Kaffee, liest ein Buch und genießt dazu eine schöne Aussicht auf Toronto. Klingt das nicht gut? Ich denke, dass die Library in der Nähe der John St war.
Wieder im Freien ging es vorbei an sehr schönen roten Backsteinhäusern. Wir liefen wieder durch die Innenstadt bis zum Alten und Neuen Rathaus und legten dort einen weiteren Stopp ein um die tolle Atmosphäre dort nochmals auf uns wirken zu lassen. Dort wurden gerade Bilder von einem männlichen Paar geschossen. Ingesamt betrachtet, scheint Toronto eine sehr liberale Stadt zu sein. In diesem Park stand eine schöne Bank die man sich selber beliebig wie man wollte hinstellen konnte. Nun ging es direkt vor das Neue Rathaus und man konnte "sea gulls" beobachten. Diese waren ziemlich aggressiv und zum Glück hatten wir nichts zum Essen dabei. : )
Meine Eltern gingen nochmals in das Eaten Center. Ich wollte nochmals kurz zum Hafen runter laufen sowie das rote Flat Iron Building finden, um die bekannte Ansicht von genau diesem markanten Gebäude mit dem CN-Tower im Hintergrund zu haben. Ich musste ein wenig suchen bis ich es gefunden hatte, aber die Mühe und Suche hatte sich gelohnt. Ich wurde mit einem sehr schönen Blick belohnt. Über diverse Strassen und vorbei an schönen Kirchen ging es wieder auf die Yonge Street zurück ins Hotel indem meine Eltern schon auf mich warteten. Meine Mutter wollte nochmals ins Freie, da konnte ich nicht Nein sagen. Wir entschieden uns unsere Lieblingsstrasse, die Yonge Street, in Richtung Norden zu laufen. Und siehe da, es sah richtig schön und nett aus. Hier im nördlichen Teil gefiel es uns um einiges besser. Ein oder zwei Blocks nördlich der Carlton Street steht ei n Gebäude, wohl heute als Museum, dass früher für kranke, obdachlose Kinder von der Kirche zur Verfügung gestellt worden war. In diesem Teil der Stadt konnte man sich sehr schön bewegen, draußen nett sitzen und einen Kaffee trinken oder auch etwas Essen. Wir genossen es in dieser Gegend sehr. Da wir noch ein wenig Essen brauchten für den morgigen Fahrtag nach Windsor gingen wir in den nächsten Supermarkt. Von diesem Supermarkt waren wir überrascht. Dort ließen sich fast nur deutsche Produkte finden. Es war praktisch ein deutscher Supermarkt. Es war überwältigend. Es war sehr schön so etwas in Toronto zu sehen. Ein großes Plus! : ) Der Supermarkt hatte uns so gut gefallen, dass wir einmal um den Block liefen um zurück ins Hotel zu gelangen um dort meinen Vater zu holen um ihm unsere Entdeckung zu zeigen. Gesagt, getan und schon waren wir alle in diesem Supermarkt.
Flat Iron Building
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Nach lange Bestaunen ging es wieder auf die Strasse. Überall saßen Menschen im Freien um zu Essen. Wir entschieden uns zum Abschluss auch in solch ein Strassenresraurant zu gehen. Da es mir nach Nudel war, bestellte ich mir Spaghetti. Das Essen war super lecker und es hatte was an sich direkt an der Strasse zu essen. Das kingt nun vielleicht nicht gerade toll wenn man es liest, aber es hatte was an sich. Man war umgeben von sehr schönen Gebäuden direkt an einer Kreuzung und der Verkehr hiel sich in Grenzen. Dies war ein sehr schöner Abschluss zu unserem zwei Tage Aufenthalt in Toronto. Gerade in dieser Gegend merkte man auch wieder wie liberal es in Toronto zu geht. Man sah immer wieder Paare mit gleichen Geschlecht und viele kleine Hunde. Nach dem Abendessen schlenderden wir noch ein wenig durch die Strassen von Toronto bis wir unser Hotel wieder erreicht hatten.
Nördlich der Carlton Street
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20439.jpg)
Auf Grund der Tatsache das wir morgen eine Fahrt nach Windsor, Ontario vor uns hatten, wollten wir nicht zu spät ins Bett gehen. Wir packten unsere Koffer zusammen. Eigentlich war es nur ein Koffer, da wir die restlichen Koffer im Auto ließen. Wir haben den La Sabre die gesamte Zeit über in der Parking Garage des Hotels gelassen. Toronto kann man ohne Probleme zu Fuss entdecken.
Morgen stand die Fahrt nach Windsor an die uns unter anderem auch zu diversen Wasserfällen führen sollte. Wir hofften auf gutes Wetter. Müde und erschöpft vom Laufen in der City fielen wir in unsere Betten.
Morgen wird es weiter gehen, falls ich Zeit dazu finden sollte.
Grüße
America_Crazy
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Deine Bilder vermitteln sehr schöne, unterschiedliche Seiten von Toronto. Toller Blick vom Wasser auf die Skyline!
Gruß
Rainer
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Ja das stimmt. Toronto ist eine sehr vielseitige Stadt. Wir haben sicherlich nicht alles gesehen, aber die wichtigsten Dinge mit Sicherheit. Hätten wir noch einen Tag mehr gehabt, hätten wir uns näher den Norden angesehen. Gerade das letzte Bild aus meinem letzten Posting zeigt, wie es dort aussah. Alles sehr bunt, tolle Restaurants und auch Ruhe. Eine völlig andere Seite von Toronto.
Schön, das dir die Bilder gefallen.
Grüße
America_Crazy
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Hi Wolf,
werde ab jetzt hier auch mitfahren :D
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Hallo Horst,
das freut mich natürlich sehr, dass du nun auch mitlesen wirst. Jetzt kommen wir auch zu den Wasserfällen zu denen du mir doch so viele Tipps gegeben hast. Wir konnten ingesamt 4 an der Zahl besuchen und haben diese auch ohne größere Probleme gefunden. Dazu aber später mehr in einer weiteren Folge des Berichtes.
Ich hoffe, dass du einen tollen Urlaub hattest mit vielen schönen Erlebnissen und freue mich schon darüber mehr zu erfahren.
Grüße
America_Crazy
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14. Tag/19.04.2006 Toronto - Hamilton Region - Windsor, ON
Heute war der Tag gekommen, an dem wir unser warmes Hotelzimmer verlassen würden. Auf uns wartet wohl ein sehr schönes Hotelzimmer im Hilton in Windsor, Ontario. Wir dachte, dass man sich das einmal im Urlaub gönnen könnte und laut Webseite hat jedes Zimmer einen Blick auf die Skyline von Detroit was vielversprechend klang. Unser erstes Ziel auf dem Weg nach Windsor war die Hamilton Gegend die etwa eine Stunde westlich von Toronto liegt. Diese Gegend ist geschmückt mit vielen schönen Wasserfällen die wir uns heute anschauen wollten.
Unsere erstes Tagesziel war der Webster´s Water Fall in Hamilton, Ontario der an der Fallsview Road gelegen ist. Wir hatten zunächst ein paar kleine Startprobleme, da wir den Wasserfall schlicht und einfach nicht finden konnten. In einem kleinen Laden fragten wir nach der Richtung die uns freundlicherweise sehr ausfürhrlich erläutert wurde. Nach einer kurzen Fahrtzeit hatten wir die Fallsview Road erreicht. Eigentlich ist der Webster´s Water Fall in eine wunderschöne, ja bilderhafte Parklandschaft eingebettet. Man fährt duch eine ruhige Wohngegend direkt zum Besucherparkplatz. Es gibt diverse Möglichkeiten sich den Wasserfall anzuschauen wobei die Beste von allen wohl direkt die "Base" des water falls ist. Über eine kleine nett angelete Brücke nähert man sich leicht den Wasserfall. Unser erster Versuch sich dem Wasserfall zu nähern war gescheitert. Mein Versuch den Canyon runterzulaufen scheiterte in einem Rutschen der meine Kleidung so ziemlich schmutzig machte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass es eine angenehme Treppe zur Base gab. War diese erst mal gefunden, war es fast ein Kinderspiel die gesamte Breite des Wasserfalles zu bewundern. Natürlich ist Webster Falls nicht vergleichbar zu den Niagara Falls, aber auf jeden Fall einer der schönsten Wasserfälle in der Hamilton Gegend. Wir verbrachten einige Zeit in der Parklandschaft. Wir waren die einzigen Besucher, später wurde wir wir sogar noch 2 Besucher. Ein Fotograf hatte genau das gleiche Ziel das ich hatte, die Base des Wasserfalles zu erreichen.
Webster Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20448.jpg)
Nach einer halben Stunde war es Zeit den nächsten Wasserfall unsicher zu machen. Tews Falls war unser Ziel. Eine Fahrt von gerade mal 2 Minuten trennte uns vor diesem Ziel. Wir waren auf der Hinfahrt zu Webster Falls am Besucherparkplatz von Tew Falls vorbei gefahren. Auf uns warteten 2 Künstler die gerade damit beschäftigt waren, den Wasserfall mit Canyon zu zeichnen. Überraschenderweise war der Wasserfall noch nicht völlig ausgetrocknet und man konnte den Wasserstrahl noch sehr schön sehen und vor allem hören. Ingesamt gibt es beim Tews Falls zwei Aussichtspunkte. Wir sprachen ein wenig mit den Künstlern, schossen unsere Bilder und verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg zum nächsten Wasserfall, der gerade mal nur 5 Minuten entfernt lag.
Tew Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/compressed_Bild%20455.jpg)
Borer´s Falls, in der Rock Chapel Road gelegen, sehr gut erreichbar mit genügen Parkplätzen. Wir kommen dort an, stellen das Auto ab, bezahlen den einen Dollar für die Parkplatzgebühren und halten Aufsicht auf einen Wasserfall, aber es gibt weit und breit keinen Wasserfall. Wir beobachteten wir viele Personen ihre Hunde in diesem Park spazieren führten. Wir liefen etwas orientierungslos in der Parklandschaft und kamen zu einem wunderschönen Aussichtspunkt mit schönen Blick auf den Lake Erie. Leider habe ich dort kein Bild geschossen. Wie dumm von mir. Da wir immer noch keine Aussicht auf einen Wasserfall hatten mussten wir einfach bei den freundlichen Leuten mit den Hunden nachfragen. Die Parklandschaft in der Nähe des Borer´s Falls schien eine Art Hundepark zu sein. Sofort wurde uns die richige Richtung zum Wasserfall gesagt und je weiter wir liefen, desto besser konnte man das Rauschen wahrnehmen. Wir waren auf dem richtigen Weg. Wir mussten direkt neben der Strasse laufen. Hinter der Strassenabgrenzung verlief ein kleiner Weg. Wir hatten sehr schönes und sonniges Wetter, wie hatten so an die 25 Grad Celsius. Eine Rechtskurve führte uns direkt an den Wasserfall. Ein kleiner Weg führte dann am Canyon entlang. Von einer kleinen Aussichtsplatform das erste Bild geschossen und weiter ging die Suche nach einer weiteren Möglichkeit um eine andere Sicht auf den Wasserfall zu bekommen. Plözlich nehme ich ein Rascheln aus dem Gras wahr. Ich gehe dem Rascheln einen Moment lang nach und ich sehe eine schwarze, mit einem gelben Strich in der Mitte sich bewegende Schlange. Da ich auf Schlangen so überhaupt nicht stehe und ich die Bewegung einfach nicht leiden kann und ich mich unwohl fühlte machte ich mich auf der Strasse und nicht im Gebüsch auf den Rückweg zum Auto. Es war aber auch der idealer Tag, also ein sagenhaftes Schlangenwetter. Das müsste eine Gardener Snake gewesen sein.
Borer´s Falls
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/compressed_Bild%20456.jpg)
Unser nächstes Ziel war ein weitere Wasserfall, den Devil´s Punchbow, der ungefähr eine halbe Stunde von Borer´s Falls entfernt liegt. Man fährt praktisch auf einen Hügel um zu diesem Wasserfall zu gelangen. Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzer Fussmarsch durch Gras. Jetzt war ich achtsamer und schaute auf den Boden um sicher zu gehen, das nicht einer meiner Freunde dort auf mich wartete. Es gab zwei Aussichtspunkte. Vom einen Aussichtspunkt hatte man einen sehr schönen Blick über das gesamte Tal mit den Wohngegenden und dem Erie See. Eine sehr schöne Aussicht. Auf der anderen Seite gab es dann noch den Blick auf den Wasserfall seber der leider etwas enttäuschte, da er wohl die 2/3 ausgetrocknet war. Man konnte zwar noch etwas erkennen, aber ich hatte mir mehr von diesem Wasserfall versprochen.
Wir setzten nun unsere Fahrt in Richtung Westen fort. Zunächst ging es noch in Hamilton, direkt am Devil´s Punchbow tanken. Unser Plan war es am Lake Erie entlang zu fahren um dann vor Windsor auf die 401. Dieser Plan ging leider gründlich daneben. Den Lake Erie würden wir leider nie erreichen. Irgendwie stimmte unsere Fahrtbeschreibung nicht mehr und es war wie verhext. Auch Kartenmaterial half nicht wirklich weiter. Wir fuhren mit Sicherheit so an die eine Stunde in der Gegend um her und man sieht nichts außer flache Felder und ein paar Hütten und Häuser. Wir fuhren zu einer Tankstelle und fragten nach dem Weg. Da wir uns von der Zeit nicht völlig verzetteln wollten, gingen wir auf Nummer sicher und fuhren prakisch über das Land, nämlich auf der 4 West. Dazwischen mal eine kleine Frage: Wie waren auf der Suche nach der Rr 1 die wir leider nie gefunden haben. Für das steht denn eigentlich Rr1?
Hier ein Bild von der Gegend in der wir uns verfahren hatten und vergebens nach der "Rr 1" suchten:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20462.jpg)
Es ging also weiter auf der 4 West in Richtung Jarvis, Ontario. Mittlerweile hatten wir schon mächtigen Hunger und fanden auch schnell zum Glück einen Subway. Von dem netten Stätdchen Jarvis sollte es weiter in Richtung St. Thomas gehen. Dort hatten wir die Möglichkeit auf einem Highway, dem Highway 401 schneller in Richtung Windsor zu kommen. Es war erschreckend auf der Karte anzusehen, welche Strecke wir noch zurücklegten mussten. Nach viel Farmland, ein paar Hügeln und Häusern kamen wir endlich in die Nähe von London. Dort hatten wir die Möglichkeit auf die 401 zu fahren und kamen nun auch schneller voran. Leider war das Land im südlichen Ontario nicht gerade interessant und die Fahrerei machte mich doch sehr müde was mich daz zwang erst mal einen Stopp einzulegen um mir einen Kaffee zu kaufen. Obwohl die Landschaft in diesem Teil von Ontario eintönig war und es nun nur noch darum ging unser Tagesziel zu erreichen, war es doch schön auf dem Highway zu fahren, mit der typischen Musik die man im Radio in Amerika und Kanada zu hören bekommt, die sich zum Teil doch sehr zu unseren Radiosendern unterscheidet.
Plötzlich konnte man in der Ferne eine Skyline erkennen. Das musste ohne Zweilfel die Skyline von Detroit sein, ansonsten wären wir falsch oder etwa zu weit gefahren, aber ich kann euch beruhigen, es war Detroit und wir nahmen direkten Kurs auf Windsor. Wir näherten uns Downtown Windsor. Unser Hotel war nicht sehr schwer zu finden, da es direkt an der River Front lag, das heisst wir mussten nur so lang fahren, bis wir das Wasser erreichten. Das Hilton zu Windsor war sehr schnell gefunden. Wir hatten dort eine Nacht inklusive Breakfast gebucht. Der Parkplatz war nicht direkt am Hotel. Normalerweise wird das Auto wohl von Personal eingeparkt, aber wir machten das selber. Durch eine Brücke und zwei Aufzüge erreichte man einfach und bequem die Lobby des Hotels. Das Einchecken verlief ohne Probleme und schon kamen wir in den Genuss unseres Hotelzimmers mit wunderschönen Blick auf die Skyline von Detroit, inbesondere dem GM Building.
Wir machten uns kurz frisch und schon ging es an die Riverside Front. Wir hatten sehr schönes und warmes Wetter und konnte somit von einer gepflegten Parklandschaft aus den Blick nach Amerika genießen. Da wir Hunger hatten, machten wir uns auf den Weg etwas zu Essen zu finden. Auffallend in Windsor waren die vielen lauten Harleys sowie Collegekids. Man fühlte sich ein wenig wie mitten in einer Spring Break Hölle und immer wieder die lauten Harley Biker die immer wieder kamen und wohl ihre Runden immer und immer wieder fuhren um aufzufallen. Wir fanden ein schönes Restaurant an einer Strassenecke. Wir bekamen sehr leckeren Salad, Suppe, Sandwiches und einen Sandwich der sich Reuben nannte. Das Reuben Sandwich beinhaltete Sauerkrat, nicht sehr viel, aber mein Vater meinte, dass es gewöhnungsbedürftig schmeckte. Auffallend war, dass in Windsor alles viel sauberer war wie in Toronto. Wahrscheinlich war Windsor von dem postiven Einfluss von der anderen Flusseite, der amerikanischen Seite beeinflusst. Trotz den lauten Bikern die immer wieder an uns vorbei fuhren und einem beobachteten Drogendeal in dem gerade Droge und Geld ausgetauscht wurde fühlten wir uns wohl in Windsor.
Blick von Windsor, ON nach Detroit, Michigan:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20471.jpg)
Den restlichen Abend verbrachten wir in unserem tollen Hotelzimmer mit dem wunderschönen Ausblick auf Detroit. Das Hilton Zimmer sollte sich ja lohnen, von daher musste es auch ausgibig benutzt werden. Wir saßen alle drei vor den rießen Fenster in unseren bequemen Sesseln und genossen die wunderschöne Aussicht. Immer wieder fuhren ein paar Schiffe auf dem River entlang und passierten unser Hotel und wie stellten uns die Fragen, was für ein Ziel diese großen Frachter hatten. Wir saßen bestimmt bis 1 Uhr Nachts am Fenster und fielen dann doch ziemlich erschöpft in unsere sehr bequemen Betten. Auf uns wartete ein Frühstück im Hilton am nächsten Morgen zu dem wir fit sein sollten : )
Somit ging ein weiterer doch sehr schöner und vor allem sonniger Tag zu Ende. Leider sind wir nicht die Route gefahren die wir vor hatten zu abzufahren. Ziel war es eigentlich direkt am Lake Erie zu fahren. Trotz der mißglückten Fahrt hatten wir einen tolle Tag mit einigen Erlebnissen, der Schlange mit in Begriff.
Am nächsten Morgen sollte es also wieder in die Vereinigten Staaten gehen. Ich freue mich endlich wieder in die USA zu kommen. Obwohl ich mich in Windsor wohl fühlte aber ich die USA vermisst, vielleicht aber auch Chicago. Jedenfalls war ich froh Morgen wieder in die USA zu reisen, ich wusste aber leider auch, dass somit bald unsere Reise zu Ende gehen würde. :cry: :cry:
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Wow, ihr seit so richtig dabei mit dem Mitlesen :wink: Spässle natürlich.
Ich werde gleich einen weiteren Teil versuchen zu posten. Hoffentlich klappt es.
Grüße
America_Crazy
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15. Tag/20.04.2006 Windsor, ON - Lansing, MI - Grand Ledge, MI - Holland, MI
Heute waren wir schon früh wach und genossen immer noch den wunderschönen Blick aus unserem Fenster. Die Rechnung wurde uns schon am frühren Morgen durch den Türschlitz ins Zimmer "transferiert". Wir packten unsere Koffer und machten uns anschließend auf den Weg zum Frühstücksraum. Als wir in der Lobby ankamen war dort sehr viel Betrieb. Es fand wohl eine Art Sitzung statt. Jedendalls waren in einem Nebenraum der Lobby sehr viele Leute mit Krawatte um frühstück einzunehmen. Wir gingen weiter in das Frühstückszimmer und zeigten unsere kleinen Zettel vor die wir am Abend zu vor an der Rezeption bekommen hatten. Das Frühstücksbuffet war klasse aber einfach viel zu viel zum Essen und Probieren. Es gab so viele verschiedenen Sachen zu essen, einfach nicht möglich alles zu probieren. Lecker waren die süßen Stückchen. Es hatte sich auf jeden Fall gelohnt sich einmal im Urlaub so etwas zu gönnen. Nach sehr langem Frühstücken ging es wieder zurück ins Zimmer und los ging es in Richtung Grenze. Wir mussten den einen Koffer den wir mit auf das Zimmer genommen hatten wieder über die Brücke und diverse Fahrstühle zurück zum Auto bringen.
Auf Grund eines Unfalls bei der Einfahrt zum Tunnel in Richtung USA mussten wir einen kleinen Umweg fahren, jedoch fanden wir ohne weitere größere Probleme den Tunnel. Vor der Tunneleinfahrt gingen wir aber in das kanadsiche Häuschen um unsere Steuer zurückzubekommen. Diese Steuer muss deutlich auf Rechnungen aufgelistet sein. Steuer die auf Essen erhoben werden, werden nicht zurückerstattet aber beispielsweise ist es möglich Steuer von Kleidung und vom Hotel zurück zu bekommen. Es mussten einige Formulare ausgefüllt werde und die kanadische Beamtin hatte Mühe die Steuer in eine EXEL Tabelle einzugeben. Am Ende konnte man sich noch entscheiden, ob man denn die Steuer in USD oder CAN ausbezahlt haben möchte. Zuvor musste man auch wieder die obligatorische TOLL für den Tunnel bezahlen.
Eine kurze Kurve nach rechts und schon waren wir im unterirdischen Tunnel WINDSOR-DETROIT. Nach nur kurzer Fahrtzeit waren wir auf der amerikanischen Seite angekommen. Leider waren wir in eine Autoschlange geraten bei der es leider nur sehr schleppend voran ging. Nach ein paar Minuten waren wir an der Reihe. Die erste Frage die uns die wohl sehr gelangweilte Beamtin stelle war, aus welchem Land wir denn kommen würden. Zunächst war noch alles sehr ernst und es wurden immer mehr und mehr Fragen gestellt, wie etwas wo wir denn nun hingehen würden. Auf meine Antwort, dass wir nach Holland, Michigan fahren wollen kam die Frage, wieso denn gerade Holland, Michigan? Was soll man denn auf solch eine Frage antworten? Ich antwortet, da es dort schön sein soll. Ihre Frage darauf war anschließend, woher ich denn wüsste, dass es dort schön ist? Ich sagte nur: "Internet". Sie darauf: "Your English is very good, have a good time". Ich habe erst gegen Ende des Gespräches gemerkt, dass es ihr eigentlich nur langweilig war. Es war alles harmlos und es gab keine Probleme. Leider bekanmen wir keinen Stempel in unseren Pass.
Unser erstes Ziel für diesen Tag war die Hauptstadt des Staates Michigan, nämlich Lansing. Zunächst mussten wir jedoch vom Highway fahren, da meine Mutter dringend einen Restroom benötigte. Kurz vor der nächsten Ausfahrt hätte es fast so richtig gekracht. So etwas hatte ich in den USA noch nie erlebt. Ich wurde links überholt und aus dem toten Winkel kam plötzlich dieses Auto und scherte direkt vor mir ein. Nur durch eine heftige Vollbremsung konnte ich einen Zusammenstoss verhindern. Etwas schockiert musste ich dann weiter miterleben wie das selbe Auto sehr rassant und in diesem Stil weiterfuhr. Es war unbeschreiblich. Ich gehe davon aus, dass der Fahrer des Autos betrunken war oder unter Drogen stand. Schon bald war eine Ausfahrt gefunden und wir legten einen kleine Stop in einem Wendy´s ein.
Weiter ging es wieder auf dem Highway in Richtung Lansing. Wir wollen diese Stecke komplett durchfahren. Diese Strecke gefiel uns um einiges besser und hatte keine Gemeinsamkeiten mehr mit dem doch etwas öden und flachen Ontario. Es gab viel Wald, Hügel und immer wieder sehr hübsche Seen die uns sehr gut gefielen.
Gegen 12 Uhr Nachmittag hatten wir endlich Lansing erreicht und wir hatten auch keine Mühe das Capitol von Lansing zu finden. Ein Parkplatz war auch schnell gefunden der nur 2 Minuten vom Capitol entfernt lag. Das Capitol sieht doch sehr beeindruckend aus. Wir wollten auch hier eine Führung durch das Gebäude unternehmen, leider waren wir auch hier zu einer ungünstigen Zeit angekommen, da die nächste Führung erst in 1.5 Stunden stattgefunden hätte. Also entschieden wir uns noch ein wenig die Füsse in der Umgebung des Capitols zu vertreten.
Capitol building von Lansing
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20011.jpg)
Unsere Fahrt ging weiter in Richtung Grand Ledge, Michigan. Grand Ledge liegt gerade mal 20 Minuten von Lansing entfernt. Zunächst mussten wir die richtige Auffahrt auf die Autobahn finden. Den Interstate 496 West hatten wir irgendwie durch Zufall genau erreicht und hatten somit keine weiteren Probleme nach Grand Ledge zu fahren. Unser eigentliches Ziel war der Fitzgerald Park in Grand Ledge durch den der Grand River fließt. Ein sehr schöner Park mit dem Fluss. Hat uns gleich auf Anhieb sehr gut gefallen.
Fitzgerald Park
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20021.jpg)
Vom Park aus fuhren wir wieder auf der Hauptstrasse zurück in Richtung Highway. Wir entdecken einen Subway und legten einen Essensstopp ein. Subway schmeckt auch nicht schlecht und das kostenlose "Refill" fand ich in Amerika schon immer Klasse. Nach dieser Stärkung sollte es wieder auf den Highway gehen auf den Weg nach Grand Heaven. Dort gibt es einen State Park direkt am Lake Michigan gelegen. Zunächst fuhren wir aber noch ein wenig über Land. Dies verlängerte unsere Fahrtzeit natürlich um einiges. Jedoch konnten wir so ein paar Eindrücke von Michigan bekommen. Wir kamen an sehr vielen Seen, Gemüse-und Obstplantagen, sowie Baumschulen vorbei. So langsam aber sicher näherten wir uns Grand Rapids. Hier fuhren wir aber an Downtown vorbei. Schon bald hatten wir unser Ziel erreicht. Der State Park war zu dieser Zeit noch kostenlos. Wir mussten nichts für den Parkplatz bezahlen. Der State Park ist praktische eine Strandlandschaft mit direkt angrenzenden Villen. Hier gefiel es uns sehr gut. Wir verbrachten einige Zeit dort.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20028.jpg)
Es war mittlerweile 4 Uhr. Wir waren ja nicht mehr so weit von Holland, Michigan entfernt. Wir wollen jedoch etwas früher in Holland, Michigan sein um uns die Tulpenfelder und die Stadt selber ein wenig anschauen zu können. Auf der US-31 S ging es direkt nach Holland. Unser Hotel lag praktisch an dieser Strasse. Das einzige auf das man achten musste war, dass man an der richtigen Strasse einen 180 Grad U-Turn zu fahren hatte. Ohne Probleme fanden wir unser Hotel. Das Fairfield Marriott zu Holland war wirklich sehr hübsch und wir wurden sehr freundlich empfangen. Uns gefiel es sehr. Meine Mutter hatte gegenüberliegend zu unserem Hotel ein TJ Maxx entdeckt den sie sofort unsicher machen musste. Mein Dad und ich machten uns zur selben Zeit erst mal auf den Weg etwas zum Essen zu finden. Nach einer halben Stunde holten wir meine Mom wieder ab und fuhren erst mal in Richtung Downtown Holland. Holland ist wirklich eine sehr hübsche Stadt. Es gibt sehr schöne Strassenzüge und die Wohngegenden sind nicht schlecht. Alles sehr ruhig und angenehem. Viele Strassen werden durch Tulpenfelder voneinander getrennt. Wir fuhren zu einem schönen See in Downtown Holland. Da wir in Downtown Holland nicht so wirklich etwas zu Essen finden konnten (viele Restaurants waren hoffnungslos überfüllt) entschieden wir uns dazu wieder zurück zum Hotel zu fahren um bei Ruby Tuesday essen zu gehen. Mit Ruby Tuesday hatten wir schon gute Erfahrungen gemacht, vor allem die Saladbar ist sehr gut und kann bei bestelltem Essen für 2.90 Dollar zusätzlich bestellt werden. Mein Problem bei Ruby Tuesday ist immer das ich sehr viel Salad esse. Es gibt eine sehr große und gute Auswahl, so dass ich fast keinen Hunger mehr hatte und mit meinem Steak zu kämpfen hatte.
Bilder die ich in Holland, Michigan geschossen habe:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20039.jpg)
Und ein weiteres Bild (sind die Tulpen nicht schön?)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20042.jpg)
Wir fuhren zurück zu unserer Unterkunft. Im Zimmer besprachen wir unsere "Strategie" für Morgen. Da morgen schon unser Abflugtag zurück in Richtung London sein sollte, packten wir alle unsere Dinge schon an diesem Abend um sicher zu gehen, dass wir am morgigen Freitag auch pünktlich Holland verlassen könnten. Wir sprachen über die Möglichkeit auch unsere Rückflüge online auf BA.com einzuchecken. Da wir keinen Laptop hatten ging ich runter zur Rezeption um zu fragen, wo ich denn die nächste Möglichkeit hatte online zu gehen. Der Mann an der Rezeption war so freundlich (gleichzeitig auch der Besitzer des Hotels) das er mir anbot an seinem Rechner die Flüge online einzuchecken sowie die Tickets auszudrucken. Er war wirklich sehr freundlich, nett und zuvorkommend. Das online einchecken war innerhalb von nur wenigen Minuten erledigt und ich konnte uns Plätze am Fenster sichern. Zurück im Hotelzimmer wurde mir zum ersten Mal richtig bewusst, dass ich Morgen wieder Amerika verlassen würde. Auf der einen Seite war ich sehr froh, dass wir eine so wunderschöne Zeit in den USA verbringen konnten mit so tollem Wetter, auf der anderen Seite, wollte ich aber nicht gehen sondern ich wollte noch mehr Zeit in Chicago verbringen. Den restlichen Abend verbrachten wir mit Musikhören und Gesprächen über unseren Urlaub. Trotz des morgigen Rückfluges hatten wir nochmal einen schönen Tag vor uns mit einer hoffentlich schönen "Einfahrt" oder "Vorbeifahrt" nach Chicago. Ich hoffte auf einen tollen Blick auf die Stadt während der Fahrt zurück nach O´Hare. Ich liebe solche Blicke aus dem Auto sehr. Ich bin darin vernarrt. Gegen Mitternacht legten wir uns ins Bett um fit für den morgigen Freitag zu sein.
Ich hoffe, dass ihr immer noch fleißig mitlest. Heute oder Morgen werde ich den letzten Tag + Rückflug ins Forum posten.
Viele Grüße
America_Crazy
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16. Tag/21.04.2006 Holland, MI - O´Hare International Airport
Heute war unser letzter Reisetag und wir mussten uns auf den Rückweg nach Chicago machen. Die 14 Tage Amerika/Kanada gingen viel zu schnell vorbei und ich konnte es überhaupt nicht fassen, dass es heute schon wieder nach Hause gehen sollte. Auf der einen Seite freute ich mich nochmal Chicago sehen zu können (aus der Ferne) aber auf der anderen Seite hatte ich überhaupt keine Lust in den Flieger heute Abend steigen zu müssen. Es fiel mir sehr schwer Abschied von Amerika nehmen zu müssen wie bei jeder Reise. Während des Frühstückes berieten wir ob wir einfach durchfahren sollten um nochmal nach Chicago reinzufahren. Wir waren uns dieser Idee nicht sicher, aber mir gefiel der Gedanke um ehrlich zu sein. Unseren sehr ins Herz geschlossenen La Sabre mussten wir spätestens um 2 Uhr Nachmittags bei Alamo am O´Hare International Airport abgeben um in keinen Extratag reinzurutschen.
Da wir nur einen Koffer mit auf dem Zimmer hatten war es kein größeres Problem das Auto abfahrtbereit zu machen. Wir fuhren auf der US-31 South in Richtung Süden wie der Name selber schon einleuchtender Weise sagt. Die Strasse war doch etwas mehr im Landesinneren als wir erhofft hatten, da unser eigentlicher Gedanke war, direkt am Lake entlang zu fahren. Bei schönem Wetter wollten wir nochmals einen tollen Blick auf den Lake Michigan genießen. Wir fuhren also weiter in Richtung Süden und fuhren vom Highway in St. Joseph, Michigan. St. Joseph ist ein sehr nettes Städchen mit einer Hauptstrasse die direkt am Lake Michigan entlang führt. Die Fraben des Himmels und des Lake Michigans waren heute richtig stark und einfach wunderschön. Wie verbrachten einige Zeit an einem Aussichtspunkt in St. Jospeh und genossen die warmen Sonnenstrahlen.
Lake Michigan bei St. Joseph, Michigan
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20051.jpg)
Strand bei St. Joseph
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12554/normal_compressed_Bild%20048.jpg)
Der letzte Tag war nicht mehr sehr ereignisreich. Je näher wir nach Chicago kamen, desto stärker wurde der Verkehr an diesem Freitag Nachmittag. Die fixe Idee nach Chicago Downtown zu fahren war somit auch begraben, da auf dem Dan Ryan Expressway die Hölle los war und der Verkehr vollkommen in sich zusammen brach. Als wir noch in Chicago waren, haben wir in den Nachrichten immer wieder über Umbauarbeiten auf dem Dan Ryan Expressway hören können, die zu viel Verkehraufkommen führten. Genau diese Umbauarbeiten bekamen wir jetzt zu spüren. Somit kam ich aber zu meinen schönen Ausblick auf die Stadt und konnte diesen auch in vollen Zügen genießen da es doch nur sehr langsam voran ging. Ich genoss es richtig. Wir hatten ideale Wetterbedingungen. Es war sonning, schön warm und einen herrlichen Blick auf die Skyline. Dies war kein Moment um nach Hause zu reisen. Genau diese Umstände machten es für uns nur noch schwieriger und wir wollten eigentlich viel lieber nach Chicago als nach Hause. Ich als Fahrer starrte praktisch die ganze Zeit auf die Skyline.
Es herrschte ein wenig Choas auf dem Dan Ryan Expressway und für einen Moment war ich mir nicht mehr sicher, ob wir denn überhaupt noch richtig waren. Plötzlich entdeckte ich ein Schild mit der Aufschrift O´Hare. Wir waren also richtig. Das war die Hauptsache. Da wir noch ein wenig Zeit hattn bis 14 Uhr entschieden wir uns eine Abfahrt zu nehmen um etwas Essen zu gehen. Plötzlich waren wir in einer Wohngegend und das praktisch direkt am Airport dran. Wir waren überrascht wie schön diese Wohngegenden doch waren. Sehr schön angelegte Parklandschaften und tolle Gärten an den Häusern. Die Sehnsucht nach Chicago steigerte sich somit nochmal um einiges. Wir fuhren über einen Parkplatz eines Hospitals, zu Essen konnten wir also nichts finden. Da es nun auch schon 13:30 war entschiend wir uns dazu, uns auf den Weg zum Airport zu machen und unseren La Sabre schweren Herzens abzugeben. Die Alamo Mietstation war sehr schnell gefunden. Am Ein- und Ausgang findet man diese Stellen mit den Zacken die man aus Filmen kennt um Autoreifen zum Platzen zu bringen und somit diese zu stoppen. Vor solchen standen wir plötzlich und ich war mir nicht sicher ob ich da nun drüber fahren sollte. Mit fragenden Blick wendete ich mich an einen Alamo Mitarbeiter der mit seiner Hand mit aber sein OK bestätigte. Nun waren wir an unserem Ziel angekommen. Wir stiegen aus dem Auto aus und realisierten wir heiss es an diesem Tag in Chicago war. Wir hatten 26 Grad. Ich wollte einfach nicht gehen. Ich wollte am liebsten wieder in den La Sabra einsteigen und mich auf den Weg in Richtung Downtown Chicago machen. Die Rückgabe des Autos stellte kein Problem dar.
Wir hieften unser gesamtes Gepäck aus dem Auto und warteten auf den nächstes Alamo Shuttle zu den einzelnen Terminals. Empfangen wurden wir von einem sehr netten und arbeitseifrigen Italiener der versuchte alle Mitfahrgäste zu ermuntern und er war sehr hilfsbereit. Trinkgeld hat er von den wenigsten bekommen, aber immerhin von uns ein wenig. Das Beste war noch ein Ameriker der ausstieg und dem Alamofahrer genaue Instruktionen gab, an welche Stelle er doch sein Gepäck abstellen sollte. Weiter ging es vorbei an schön angelegten Tulpenfelder im O´Hare Airport. Wir wurden direkt vor den British Airways Bereich des O´Hare Internaitonal Airports gefahren. Das Einchecken war schnell erledigt da wir schon eingecheckt waren. Somit mussten wir nur noch unser Gepäck bei der TSA abgeben und konnten uns zu den Sicherheitskontrollen bewegen. Da wir immer noch nichts zu Nachmittag gegessen hatten suchten wir uns was leckeres aus und siehe da: Ich sah eine Pizzeria Uno und die Entscheidung war gefallen. Ich war noch nicht in den Genuss der Deep Dish Pizza gekommen. Dies war meine Möglichkeit dazu und ich war richtig happy das noch probieren zu könne, da es einfach zu Chicago dazu gehört.
Die anschließenden Sicherheitskontrollen waren richtig lustig. Das haben wir schon anders erlebt. Zwar mussten wir die Schuhe ausziehen, aber die Sicherheitskräfte waren richtig nett. Es waren zwei Sicherheitskräfte und ich wurde sehr freundlich vor dem Durchlaufen der Screen Gerätes drauf aufmerksam gemacht, dass ich meine Tickets auf dem Förderband für die Kisten in denen das Hangepäck gelegt wird vergessen hatte. Noch ein kleines Gespräch mit dem Sicherheitsmenschen geführt und schon waren wir im Wartebereich. Sofort fiel mit die Bar ins Auge die an jedem Gate stand. Sehr schön muss ich sagen. Außerdem fielen mir naürlich auch die Check-out Automaten ins Auge. Wir liefen sofort zum Automaten und wurden sehr freundlich behandelt. Die Prozedur dauerte keine Minute. Nun hieß es einfach nur noch warten auf den Rückflug. Ein Erlebnis war aber noch, die Boeing 747 an das Gate fahren zu sehen. Was für ein gigantischer Vogel. Gegen 17:30 waren wir bereit zum take-off von ORD. Wir hatten schöne warme Wetterverhältnisse im Freien. Vom Rollfeld konnte ich einen letzten Blick auf die Skyline werfen bevor das Flugzeug anschließend in Richtung Norden abheben würde. Der Flug war sehr angenehm und es war sehr schön über den Lake Michigan zu fliegen um dann praktisch direkt über Lansing zu sein, die Hauptstadt Michigans die wir einen Tag zuvor besucht hatten. Der Flug ging sehr schnell vorbei mit Hilfe des Jet Streams. Ich schaute ein wenig TV, schalfen konnten wir eh nicht wirklich da wir ja noch richtig auf die Zeitzone von Chicago eingestellt waren.
Gegen 7:20 landeten wir pünktlich in London Heathrow. Leider sollte nun auch hier ein weiterer Plan von uns zu Nichte gemacht werden. Plan war es nun nach London Downtown zu gehen. Leider waren wir so viele Menschen die auf einen Bustransfer ins jeweilige Terminal warteten. Vielleicht waren wir auch total falsch um den Flughafen zu verlassen, aber irgendwie konnte wir nichts finden. Mal sehen wir es im Juni sein wird, wenn wir für ein Wochenende nach London fliegen. Irgendwo muss man doch den Airport verlassen können. Jedenfalls stellten wir uns in der mächtigen Menschenschlange mit Transfer zu den einzelnen Terminals brav an. Nach 2 Stunden hatten wir es geschafft und wir machten uns auf den Weg etwas zum Frühstücken zu finden. Der erste Fehler war ein englisches Frühstück zu bestellen. Es war ganz akzeptabel, aber wenn man aus den USA kommt ist man andere Dinge gewöhnt. Jedenfalls war der Kaffee sehr lecker, aber für 4 Pfund kann man auch was erwarten. Bezahlt haben wir 22.40 Pfund, wir waren nett und sagten der Bedienung das die 24 Pfund nehmen könne und gaben ihr 30 Pfund. Zurück kamen aber nur 5 Pfund. Wir waren schon ein wenig sauer, vor allem auch aus dem Grund, da die Bedinung wirklich nicht besonders war. Aber wir dachten, dass wir wegen einem Pfund nun keine große Diskussion anfangen sollten. Immer wieder kamen Sicherheitskräfte mit Maschinengewehren an uns vorbei gelaufen. Das war doch sehr abschreckend aber wir fragten uns ob die im Ernstfall wirklich mit diesen Dinger schießen wollten. Ich gehe davon aus das es dadurch nur noch mehr Personenschaden geben würde. Es war aber ein Bild das man sich nur schwer vorstellen kann. Wir essen Frühstück und an uns laufen Polizisten mit Maschinengewehren vorbei. Die restliche Zeit verbrachten wir mit Sandwich essen und dem Zuhören von Gitarrenmisk. Ein Flugpassagier war wohl langweilig und spielte auf seiner Gitarre. Kurz bevor das Gate zu unserem Flugzeug geöffnet wurde, ist mir so was von übel geworden. Ich vermute, dass es sich hierbei um Erschöpfung gehandelt hat. Wir waren schon seit mehr als 30 Stunden auf den Beinen ohne Schlaf. Mit dieser Übelkeit ging es nun an Bord. Diese Übelkeit würde mich dann noch bis auf den Rückweg nach Stuttgart auf dem gesamten Flug begleiten was wirklich sehr unangenehm war. Pünktlich setzten wir in Stuttgart auf. Das Wetter war schlecht und regnerisch und passte zu unsere Stimmung wieder zu Hause sein zu dürfen. Immerhin hatten wir in London noch schönes Wetter. Alle unsere Gepäckstücke waren mit im Flieger. Die Kontrollen durch den Bundesgrenzschutz gingen sehr schnell und der Zoll wollte auch nichts von uns wissen und ließ uns passieren. In Stuttgart angekommen war meine Übelkeit glücklicherweise verschwunden.
Nun mussten wir nur noch mit dem Auto vom Airport nach Hause fahren. Es ist immer wieder eine Umstellung vom großen Amerika nach Klein-Deutschland zurückzukehren was das Autofahren angeht. Gleich an der ersten Kreuzung wurden wir von hinten angehubt. Mein Kommentar dazu war nur: "Welcome back to Germany". Ohne weitere größere Zwischenfälle kamen wir gegen 19 Uhr wieder zu Hause an. Somit ging eine sehr schöne 2-wöchige Rundreise in den USA und Kanada leider zu Ende an die wir uns noch lange erinnern werden.
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Fazit
Chicago
Chiago ist eine Stadt die man auf jeden Fall gesehen und besucht haben sollte. Chicago hat uns von Anfang an fasziniert und unser gesamten Erwartungen erfüllt, sogar übertroffen.
Unsere Entscheidung steht fest: Ein weiterer Besuch dieser Stadt ist sicher.
South Bend / Indiana Sand Dunes
Die Universität von South Bend ist sehr schön und ein Besuch ist lohnenswert.
Die Indiana Sand Dunes sind gigantisch, wobei es im Norden von Michigan noch größere geben soll. Jedenfalls hat sich der Besuch gelohnt.
Cleveland / Cuyahoga Valley
Die Gegend um Cleveland hat uns gut gefallen. Natürlich ist Cleveland nicht Chicago, aber die Gegend um Cleveland hat einiges zu bieten, insbesondere das Cuyahoga Valley ist empfehlenswert.
Niagara Falls
Dies war nicht unser erster Besuch bei den Fällen. Diesesmal war es uns einfach zu voll an Menschen. Man konnte sich nur sehr schwer vorwärts bewegen. Was soll man sagen: "It is all about tourism there"
Toronto
Toronto hat uns zu Beginn nicht so gut gefallen, aber wir konnten uns im Verlauf unseres 2-tägigen Aufenthaltes zum Glück noch mit der Stadt anfreunden.
Windsor, Ontario
Obwohl es in dieser Stadt nicht sehr viel gibt, außer Hotels und ein paar Casinos hat es uns dort gefallen. Wahrscheinlich hat auch der Blick aus unserem Hotelzimmer dazu einiges beigetragen. :wink:
Holland, Michigan
Eine sehr nette "kleine" Stadt direkt am Lake Michigan gelegen, die nicht nur wegen der Tulpen sehenswert ist.
America_Crazy
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Ich hoffe, dass euch das Mitfahren Spass und Freude gemacht hat :!:
Wie ich in so manchen anderen Reiseberichten gelesen habe wurde am Ende eines Reiseberichtes Trinkgeld für´s Mitfahren erhoben. Dies möchte ich hiermit auch ankündigen und einführen. :wink:
Ich hoffe, dass ein paar Forumianer mitgelesen haben auf unsere Fahrt durch den Mittleren Westen sowie Nordosten der Vereinigten Staaten inklusive des Abstechers nach Kanada.
Viele Grüße
America_Crazy
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Suuuper, sehr schöne Bilder und ein klasse Reisebericht,
da bekommt man doch sehr Fernweeeeeh..
(http://cosgan.de/images/smilie/traurig/g035.gif)
Schade, dass der schöne Urlaub schon zu Ende ist... :zuck:
[schild=1 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Schade.....[/schild]
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Schade, dass der schöne Urlaub schon zu Ende ist...
Ja, das denke ich auch öfters. Es bleiben die schönen Erinnerungen an den Urlaub und die Erlebnisse sowie eine große Anzahl an Bildern und die Vorfreude und Planung für den nächsten Urlaub in Amerika.
Es war ein richtig gelungener Urlaub ohne größere Probleme. Wir hatten uns nie größers verfahren und haben jeden Tag sehr schönes Wetter gehabt, das doch sehr zu dem tollen Urlaub beigetragen hat.
Wenn ich sehe wie es zur Zeit in den USA regnet kann ich das Wetter gegen Ende April in den USA nur loben. Der Urlaub wäre bei schlechtem Wetter doch ganz anders verlaufen.
Grüße
America_Crazy
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Klasse Bericht Wolf, von einer Ecke von der es hier nur wenig zu lesen gibt.
War interessant im Vorfeld die Gedankenspiele zu erlebenund nunzu sehen was draus geworden ist. Mit dem Wetter hattest Du echt Schwein. :D
deine Einschätzung zu Chicago und Toronto kann ich in etwas teilen - Chicago ist einfach eine weltklasse Stadt - da hat es im Vergleich jede andere City schwer - und Toronto ist sicher sehens- und erlebenswert aber eben kein Chicago. :wink:
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Hallo Horst,
deine Einschätzung zu Chicago und Toronto kann ich in etwas teilen - Chicago ist einfach eine weltklasse Stadt - da hat es im Vergleich jede andere City schwer - und Toronto ist sicher sehens- und erlebenswert aber eben kein Chicago.
Es war auf jeden Fall eine wichtige Erfahrung Toronto kennengelernt zu haben.
Vielleicht wäre meine Einschätzung zu Toronto auch etwas anders ausgefallen, wären wir zuerst in Toronto gewesen und dann nach Chicago gereist. In gewisser Weise waren wir doch verwöhnt von Chicago! Für meinen Begriff habe ich einfach etwas mehr von Toronto erwartet. Aber wenn man als ersten Eindruck die Yonge Street präsentiert bekommt, schreckt das schon ein wenig ab. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass das Leben in Toronto eher im Untergrund stattfindet als im Freien. Oben findet man dann so nette Geschäfte wie "Discount King" der von oben bis unten und von rechts bis links heruntergekommen ist und als Topping selbstverständlich mit Gittern abgezäunt ist. Das ist kein Vergleich zum Eaton Center oder dem gesamten PATH System.
Natürlich sieht so Toronto nicht überall im Freien aus. Es gibt sehr nette Seiten wie ihr hoffentlich in meinem RB sehen konntet. Vor allem verspreche ich mir viel vom Norden in dieser Stadt.
Fakt ist aber: Chicago ist eine Stadt die wir wieder sehen wollen (das heisst auf jeden Fall wieder sehen wollen), Toronto nicht unbedingt. :wink:
Grüße
America_Crazy
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Hi!
Vielen Dank für deinen Bericht, war schön mal etwas aus einer anderen Ecke
zu lesen. :D
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Hi,
danke für die Mitfahrgelegenheit. Hat viel Spaß gemacht.
Liebe Grüße
Annette
P.S. Chicago steht jetzt auch auf meiner Wunschliste :D
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Vielen Dank für deinen Bericht, war schön mal etwas aus einer anderen Ecke zu lesen.
Für uns war es auch eine ganz neue und andere Ecke. :wink:
Chicago steht jetzt auch auf meiner Wunschliste
Auf meiner war es auch und ist nun aber schon wieder ganz oben auf der Wunschliste mit dabei. Es wird schwer sein Chicago zu verdrängen :wink:
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Danke für den super Reisebericht!
Hat mir die Zeit bis zu unserem USA-Urlaub im Herbst etwas verkürzt. :)
Freut mich sehr, dass dir Chicago so gut gefallen hat. Bist herzlich eingeladen, gegen Ende des Jahres bei unserem RB hier mitzfahren und u.a. Chicago wiederzusehen.
Ciao, Falk
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Bist herzlich eingeladen, gegen Ende des Jahres bei unserem RB hier mitzfahren und u.a. Chicago wiederzusehen.
Da freue ich mich natürlich schon darauf wieder Chicago in einem Reisebericht sehen zu können. Ich bin richtig vernarrt in diese Stadt. :wink:
Ich denke, dass es heute Abend mal wieder an der Zeit ist, oder spätestens am Wochenende, ein paar Bilder aus Chicago anzugucken. :roll: :wink:
Wir haben uns auch 2 tolle Bildbände gekauft. Eines zeigt das Chicago von damals und heute mit den jeweiligen Veränderungen. Insbesondere der Mix aus alter und neuer Architektur ist einfach toll in Chicago.
Jedenfalls stelle ich mich jetzt schon auf den Reisebericht von euch ein :wink:
Grüße
America_Crazy
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Mir ist gerade noch ein kleines Detail eingefallen, dass ich leider bei meinem Fazit vergessen habe zu schreiben das ich aber auf jeden Fall noch ergänzen wollte:
In der gesamten Zeit in der wir unseren La Sabre (wir vermissen Dich :D ) hatten, sind wir genau und exakt 1920 Meilen gefahren. :D
Grüße
America_Crazy