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Autor Thema: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado  (Gelesen 6898 mal)

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zehrer

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #15 am: 10.06.2022, 15:20 Uhr »
Pünktlich zum Wochenende noch ein paar "zapfige" Anstiege auf gelben und roten Felsen. Willkommen in der Red Wash zwischen Santa Fe und Taos:
Red Wash Petrogylph Rock Loop [Carson National Forest]


partybombe

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #16 am: 10.06.2022, 16:03 Uhr »
Sehr schöne Bilder, vielen Dank

zehrer

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #17 am: 11.06.2022, 18:13 Uhr »
Freut mich, dass sie Dir gefallen, - geht gleich weiter!

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #18 am: 11.06.2022, 18:15 Uhr »
Du stehst davor und kannst Dir nicht vorstellen, dass es eine Möglichkeit gibt, dieses Teil zu besteigen. Und wenn Du denkst es geht nicht mehr ...

Bilder des Kitchen Mesa Trails im Carson National Forest


zehrer

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #19 am: 12.06.2022, 08:29 Uhr »
Das war es in New Mexico 2022, wir wechseln nächste Woche über die Lybrooks Badlands im San Juan Basin nach Durango, Colorado. Wenn ich den Schnee am Anfang mit den Bildern aus dem Land of Enchantment vergleiche, stelle ich fest, dass es mal wieder sehr abwechslungsreich ist. Auch ein Grund, warum wir in die USA fahren.




Und hier noch zusammengefasst die Bilder des Landes, der Reisebericht wird versuchen, die Lokationen einzufangen:

    Lybrook Badlands [Alamito Arroyo - San Juan Basin]

    Kitchen Mesa Trail [Carson National Forest]

    Chimney Rock Trail [Carson National Forest]

    Red Wash Petrogylph Rock Loop [Carson National Forest]

    Santa Fe [update]

    Stable Mesa und Stable Mesa Arch [Santa Fe National Forest]

    Mesa de los Dantiles [Canyon de San Diego - Santa Fe National Forest]

zehrer

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #20 am: 19.07.2022, 12:09 Uhr »
Der letzte Tag in New Mexico

Es ist noch nicht mal 8 Uhr und wir sind bereits auf dem Weg, uns über die NM 475 in den Himmel der Sangre de Cristo Mountains zu schrauben. 15 Meilen "winding road", schade, dass wir unser Motorrad nicht bei uns haben. Immer weiter nach oben, durch den Hyde Memorial State Park hindurch und bald säumen ein paar Schneereste die Straße. Homer Simpson fragte mal, da er einen Kredit für ein Wohnmobil brauchte, ob eine Sirene ein schlechtes Zeichen sei. Und wir fragen uns jetzt, ob es der Schnee nicht auch ist.

Am Parkplatz der Santa Fe Ski Area im Aspen Basin hat es nur noch 2 Grad plus. Wir ziehen uns warm an und starten am Windsor Trail 254 weiter nach oben. Nach gut 0,7 Meilen erreichen wir die Pecos Wilderness und unser GPS zeigt nach rechts, immer dem Zaun entlang. Bald liegt der Schnee im Wald, ist aber noch kein Problem, da er trägt und der Trail noch nicht eisig ist. Auf halben Weg zum Gipfel des Lake Peak ist jedoch Schluß. Wir brechen ab, denn der nun nicht mehr tragfähige Schnee wird zu tief, wir sacken teilweise bis zu den Knien ein, und dort, wo weniger Schnee liegt, sorgt Eis dafür, dass wir nicht mehr vernünftig voran kommen. Nach 3,4 Meilen sind wir zurück am Auto



Wir beschließen, nochmal zur Ghost Ranch zu fahren und den Kitchen Mesa Trail in Angriff zu nehmen. Aber heute zahlen wir keine 10 Dollar und fahren an der Dining Hall vorbei und stoppen erst am Kitchen Mesa Trailhead, der am Ende der Ranch bzw. des kleinen Dorfes liegt.

Die heutigen Gegensätze könnten nicht größer sein. Jetzt knallt die Sonne auf den Trail, von Schatten spendenden Bäumen kaum eine Spur. Rote und gelbe Felsen, ein roter, sandiger Trail und vor uns eine Mesa, die wie gemalen in der Landschaft steht.



Über eine Brücke und ein paar kleinen Hügeln geht es in ein kleines rotes Tal, das geradeaus durchstiegen werden muss. Der Trail teilt sich, aber alle Wege führen auf einen kleine Pass. Der linke Weg zeigt ein paar Schautafeln, die über Dinosaurier Ausgrabungen informieren. Der rechte Weg führt direkt hinauf zum Pass. Oben angekommen eröffnet sich uns ein wunderbarer Blick in ein tolles Tal, das vom Aroyo del Yeso bis Wand der Kitchen Mesa reicht. Und der Weg führt nach rechts, immer dieser Wand entgegen.

Nach 0,9 Meilen nimmt der Trail Fahrt auf, es geht nach oben. Grün angemalte Dosen und Cairns weisen den Weg. Der Sand wird immer mehr vom Gestein abgelöst, aber der Wanderweg ist bestens gepflegt und dort, wo Steine sind, sind kleine Treppen angelegt. Das gibt uns Hoffnung, dass wir die Mesa oben erreichen. Auf dem Trail sieht momentan jedoch nichts danach aus, ob und wie wir über diese Wand nach oben kommen könnten.

Nach 1,14 Meilen stehen wir dann direkt davor. Es sind zwar nur noch ein paar Meter, aber es bräuchte Kletterkunst und Mut. Auch die Abschätzung, ob wir da wieder runter kämen, verläuft negativ. Ärgerlich, - aber halt!

Zum Glück kommen Hiker und die steigen weiter links über Felsen nach oben. Erst jetzt sehen wir das Wegzeichen, also die grüne Dose, die versteckt in einem Felsspalt ihr Dasein fristet, und einen grünen Pfeil. Wie heißt das Sprichwort: Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht! Auf alle Fälle können wir hier relativ locker durch einen Spalt hochklettern. Nach rund 10 Metern stehen wir nun nach insgesamt 45 Minuten auf einem Zwischenplateau.




Es geht nach rechts. Über Felsen wandern wir weiter nach oben. Es gibt keine weiteren Schwierigkeiten bis zum "Mesa-Dach", das wir nach 1,3 Meilen in 53 Minuten erreichen. Nun wird die Wanderung zum Spaziergang, mit unglaublichen Aussichten und schönen Fels- und Gipsformationen. Der Chimney Rock schiebt sich ebenfalls ins Bild und der Abuquiu Lake liegt unten ruhig in der Ebene. Mehrere Abstecher führen zur Rim-Kante und man kann sich kaum satt sehen von dieser herrlichen Natur.




Nach 1,86 Meilen treten wir den Rückweg an und freuen uns, dass wir den Aufstieg geschafft haben. Insgesamt sind wir 3,68 Meilen unterwegs, - was für ein toller Hike! Wir sind uns einig, dass das bisher die schönste Wanderung war.

Diesen tollen Tag voller Gegensätze beenden wir im "Terra Cotta Wine Bistro" bei einem guten Essen und einer guten Flasche Wein.

partybombe

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #21 am: 20.07.2022, 09:43 Uhr »
Sehr schöner Bericht

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« Antwort #22 am: 20.07.2022, 20:00 Uhr »
Danke!

zehrer

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Antw: Midwest [2022] - Midwestern USA, Oklahoma, New Mexico, Colorado
« Antwort #23 am: 21.07.2022, 14:20 Uhr »
Über die Lybrook Badlands und das San Juan Basin nach Durango

Wir verlassen Santa Fe um 7.45 Uhr und nehmen die Interstate 25 nach Süden bis zur Ausfahrt in Bernalillo. Die US 550 führt uns durch das San Juan Basin, in dem viele bekannte Badlands liegen, nach Norden.

0,7 Meilen nach dem Mile Marker 112 biegen wir nach links ab und fahren die CR 7900 noch auf Teer in Richtung des Chaco Culture National Historic Parks. Nach ziemlich genau 5 Meilen geht es nach links auf eine namenlose, ungeteerte Straße. Der Untergrund ist sehr gut, denn auch gewaltige Gastransporter fahren hier. 4 weitere Meile geht es gut voran, aber nun müssen wir erneut halblinks abbiegen und es erwartet uns eine Sandpiste. Die ist soweit schon in Ordnung, aber ein paar Querrillen könnten für einen PKW möglichweise das Aus bedeuten. Nach 1,7 Meilen parken wir unser Auto neben einem Hoodoo. Ist das nicht stilecht?

Wir folgen noch kurz der Straße und gehen dann nach rechts, um Hoodoos, Badlands und die merkwürdigsten Formationen zu genießen. Badlands sind immer wieder schön und diese Lybrooks sind sozusagen die letzten schlechten Ländereien, die wir im San Juan Basin noch nicht gesehen haben. Nach 1,5 Meilen sind wir zurück am Auto und fahren die Straße gute 0,3 Meilen zurück. Wir parken am Straßenrad und machen uns zum 2. Hike nach Norden auf. Auch in diesem Seitental finden wir tolle Felsformationen. Diese Runde ist fast noch interessanter als die erste Wanderungen, denn es ist etwas farbiger bzw. reicher an Kontrasten. Diese Gegend ist wieder so anders, als die letzten Tage und doch etwas ganz Besonderes, denn man sieht es nicht alle Tage im Reich der roten und gelben Steine.

Nach einer guten Meile sind wir zurück am Auto. Den Abstecher war es wert, tolle Badlands!









Wir verlassen die Lybrook Badlands und fahren durch interessante Natur links und rechts der US 550 nach Norden. Bei Aztec leuchtet bereits der Schnee aus den noch ziemlich entfernten San Juan Mountains entgegen. Wir haben dort für morgen einen Hike geplant, - schauen wir mal. 17 Meilen vor Durango erreichen wir Colorado und das Benzin wird immer teurer. 4.34 USD die Gallone, - sag' ich doch, Death Valley Preise; leider aber Standard. Egal, wir bekommen ein schönes Zimmer im Double Tree im 4. Stock.

Die Pandemie hat auch hier zugeschlagen. Einige gute Restaurants sind zu, die wenig verbliebenen schnell ausgebucht. Ich trink dann mal ein Franziskaner Weißbier im El Moro, - zu warm meine Herren und das in Amerika! Abendessen gibt's im Mahogany Grille im alten Strater. Das Essen war ok, der Rombauer lecker.


Midwest [2022] - Midwestern USA, OK, NM, CO, SD


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"Fehltritt" am Million Dollar Highway
« Antwort #24 am: 23.07.2022, 11:23 Uhr »
Das Frühstück war sehr gut, aber leider müssen wir hier alles bezahlen. Wegen ein "paar Mark" haben wir bei Booking.com gebucht, da gibt's dann keine Hilton-Gold-Member-Vorteile. Zu wenig gedacht. Egal, wir freuen uns auf unseren Hike, da wir in 2019 diese tolle Gegend oben bei Silverton das erste Mal zu Fuß erkundet (Ice Lake Basin) und völlig "von den Socken"" waren. Heute steht der Columbine Lake auf dem Programm. Natürlich ist der Lake im San Juan Hochgebirge und wir sind schon etwas aufgeregt, ob die Schneelage die Wanderung zuläßt.

Wir sind früh unterwegs, so dass die US 550, die uns jetzt rauf nach Silverton führt, praktisch leer ist. Aber je mehr wir nach oben kommen, je geringer wird die Hoffnung, dass es klappt. Als wir auf 3.243 Meter (10640 ft.) über den Coal Bank Pass düsen, geben wir noch nicht auf. Wir stellen unser Auto nach 53 Meilen an der Million Dollar Highway, so heißt die US 550 hier, ab.





Es hat 0 Grad am Trailhead, aber das ist nicht das Problem. Beim 1. Abzweig war es schon vorbei, der Nordost-Hang ist voller Schnee, das hat keinen Sinn. Wir kehren enttäuscht zum Auto zurück und fahren noch 5 Meilen weiter in der Hoffnung, am Red Mountain Pass eine Chance auf einen Hike zu haben. Aber auch hier Fehlanzeige. Nächster Versuch ist der Trailhead zum Ice Lake Basin. Wir konnten uns erinnern, dass es ab hier auch zum Clear Lake geht, aber es gibt keinen Trail und nur einer Straße zu folgen wollten wir nicht. Zurück nach Durango!

In weiser Voraussicht, haben wir einen Ersatz in tieferen Lagen ausgearbeitet. Der Trail zum Animas City Mountain ist sozusagen die "Hauswanderung" der Einwohner von Durango. Wir fahren die 32th Street rechts bis zur 4th Avenue und dann bis zum Trailhead. Gerade noch haben wir einen Parkplatz bekommen. Die Sonne strahlt und es ist wunderbar warm.

Kompletter Reisebericht [in Arbeit]


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« Antwort #26 am: 26.07.2022, 11:18 Uhr »
Feine Bilder

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« Antwort #27 am: 26.07.2022, 19:59 Uhr »
 :dankeschoen:

Thomas

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« Antwort #28 am: 26.07.2022, 20:55 Uhr »
Feine Bilder

Dem stimme ich absolut zu. Danke für Deinen Reisebericht, die vielen Infos und die tollen Fotos. Ich mag die Gegend da auch sehr und bin mit großer Freude dabei!
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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« Antwort #29 am: 28.07.2022, 18:27 Uhr »
Sehr schön, Thomas - danke