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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: susan am 18.04.2006, 12:01 Uhr

Titel: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 18.04.2006, 12:01 Uhr
Da ich mich nach einer Woche Heimat wieder so weit aklimatisiert habe probiere ich mich mal an einem kleinen Reisebericht.


Der größte Traum meines Mannes war es immer,  einmal mit einer Harley Davidson durch Amerika zu düsen. Als im Oktober 2005 per Newsletter von Canusa eine Überführungstour von Florida nach Kalifornien mit einer HD angeboten wurde gab es eigentlich nur noch zu überlegen von wann bis wann wir fahren wollen. Nach einem kurzen Gespräch mit Canusa war auch klar daß wir aus zwei ganz einfach drei Wochen machen können. Also gesagt getan. Als jetzt alle Daten fest standen und auch alle Buchungen bestätigt wurden ging es an die Detailplanung. Nach vielem Suchen im Web und der Feststellung daß es zwar Reiseberichte gab aber leider alles nur von begleiteten Touren mußten wir unsere Reiseplanung selbst in Angriff nehmen. Wir waren zwar schon mehrmals in den Staaten aber immer nur mit Auto oder Wohnmobil wo ja Gepäck im Großen und Ganzen keine Rolle spielt. Auf dem Motorrad ist das ja dann doch was anderes.
Nach dem das Gepäck auf das unserer Meinung Notwendigste reduziert war und in zwei Packrollen passte konnte der Tag der Tage kommen. Da man uns auf der Motorradmesse in München zu eigenen Helmen geraten hatte war das Thema auch gleich erledigt und als Handgepäck auch kein weites Transportproblem.
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: atecki am 18.04.2006, 13:46 Uhr
Habt Ihr die Tour gerade gemacht? Bin schon gespannt auf den Reisebericht...

Grüße


Axel, der auch von so etwas träumt...
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 18.04.2006, 13:57 Uhr
Montag, 20. März

Nach einer etwas unruhigen Nacht brachte uns meine Mutter zum Münchner Flughafen. Leider waren wir etwas zu früh dran und so mußten wir noch eine Stunde warten ehe wir einchecken konnten. Nach den üblichen Sicherheitskontrollen waren wir schließlich an unserem Abfluggate angelangt. Dort nochmal die gesonderte Prozedur mit Schuhe ausziehen etc. Unsere Maschine von US Airways stand schon bereit und so ging unser Abenteuer pünktlich um 12.10 Uhr los. Nach einem sehr ruhigen Flug und ca. 1 Stunde eher als geplant sind wir in Philadelphia gelandet. Dort dann der Schock. Schon auf dem Weg in die Imigrationhalle wurden alle Passagiere aufgehalten weil die Halle voll war. Jetzt war ich doch froh daß wir eher gelandet waren, da wir ja eigentlich nur 1 1/2 Stunden Zeit gehabt hätten bis unser Flug nach Orlando weiter ging. Nach ca. einer 1/4 Stunde Wartezeit ging es plötzlich zügig weiter und wir konnten in die Halle. Dort machten sie gerade neue Schalter für nicht Amerikaner auf und so ging es doch sehr schnell mit den Formalitäten. Gepäck kam auch sehr schnell und so waren wir in einer knappen Stunde durch Imigration und Zoll. Flug nach Orlando verlief auch ohne Schwierigkeiten. Dort kam unser Gepäck auch relativ schnell und wir mußten dann nur noch auf den Hotelschuttlebus warten. War allerdings bei noch immer angenehm warmen Temperaturen nicht weiter schlimm. Schließlich im Best Western Airport Inn angekommen. Einchecken war auch gleich erledigt und so fielen wir nach einem langen Tag todmüde ins Bett. :schlafen:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: die_franken am 18.04.2006, 17:06 Uhr
COOL mit der Harley durch die USA!!! Freue mich schon weiter zu lesen.
Seid meinem Besuch der Bike Week in dieses Jahr hat mich das Harley feeling ganz gepackt. 8)  8)  8)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: sonny am 18.04.2006, 17:57 Uhr
Hallo Susan,

fängt ja schon mal gut an  :wink:

Das Best Western Airport Inn haben wir für die erste Nacht in 9 Tagen auch gebucht  :D

Gruß

Sonny
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Doreen & Andreas am 19.04.2006, 09:27 Uhr
Oh, auf einer Harley ist schlecht einsteigen.
Da werden wir wohl selbst was mieten müssen, um mitfahren zu können...  :wink:

Jedenfalls lesen wir wieder gern mit.
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: lippifax am 19.04.2006, 10:56 Uhr
@Susan: Genau das Angebot wollten wir auch machen. Freu mich schon auf den Bericht und vielleicht eine kleine Kostenaufstellung, weil der nächste Urlaub kommt bestimmt  :lol:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 19.04.2006, 11:53 Uhr
Dienstag, 21. März

Haben tatsächlich bis 6.30 Uhr geschlafen. Als ich die Vorhänge öffnete ging genau vor unserem Fenster die Sonne auf. Eine tolle Begrüßung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/thumb_DSCF0024.JPG)

Nach einem für amerikanische Verhältnisse sehr guten uns reichhaltigem Frühstück (Bagels, Waffeln zum selber backen, frisches Obst, verschiedene Süße Sachen, verschiedene Säfte) haben wir uns mit Eagelrider in Verbindung gesetzt. Waren total nett und schickten uns ein Yellow Cab auf Ihre Kosten. Je näher wir kamen desto aufgeregter wurde ich. Nach vielem Papierkram und Abschluß einer Zusatzversicherung ( eigentlich identisch wie bei WoMo) kam der große Moment. Da wir bis zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht wußten mit welcher Maschine wir die nächsten 19 Tage unterwegs sein würden waren wir wirklich sehr gespannt. Es wurde schließlich eine rote Heritage Softail. Echt schön.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/thumb_DSCF0027.JPG)

Nach einer ausführlichen Einweisung (nur in englisch) konnten wir unser Motorrad in Empfang nehmen. Gepäck so gut es ging verstaut und los gings. Wollten eigentlich Richtung Ocala fahren haben aber scheinbar irgendeine Abzweigung verpaßt und fuhren so fast bis Tampa. Schließlich auf HW 75 Richtung Norden. Dann endlich auf dem HW 19 gelandet den wir bis Pensacola fahren wollen.  Nach 230 Meilen haben wir uns in Chiefland ein Zimmer gesucht. Bei Wal Mart noch schnell was zu trinken gekauft und eine Kleinigkeit gegessen. Wetter war heute den ganzen Tag sehr windig und durchwachsen. Sogar ein paar Regentropfen waren dabei. Ich hoffte sehr daß das die letzten Regentropfen in unserem Urlaub waren.  Mein Mann Helmut fuhr heute ohne Handschuhe und hatte prompt auf dem Handrücken einen Sonnenbrand.
Noch schnell das Wetter für morgen gecheckt und ab ins Bett. Zuhause würde mir kein Mensch glauben daß wir beide um 8.00 Uhr !!!!!!!!!!!! im Bett lagen und auch sofort eingeschlafen sind.

Der tägliche Besuch des Weatherchannel sollte sich zum festen und wichtigsten Ritual in unserem Urlaub entwickeln.

Zimmer: Best Western Suwannee Valley Inn mit Frühstück rund 70 Dollar
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 19.04.2006, 15:51 Uhr
Mittwoch, 22. März

Nach einem wieder sehr guten Frühstück haben wir unsere Sachen etwas strukturierter versucht unterzubringen. Bedarf wirklich einer gewissen Technik.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/thumb_DSCF0036.JPG)
Laut Weatherchannel erwartete uns heute ein schöner, windstiller Tag.  Schnell noch aufgetankt und los ging es in Richtung Apalachicola. War richtig schön. Allerdings mußten wir feststellen daß trotz des blauen Himmels die Temperaturen auf dem Motorrad alles andere als angenehm waren. Haben beschlossen ab morgen mit langer Funktionswäsche zu fahren. Die Fahrt an sich war wirklich ganz schön. Leider hatten wir die Abzweigung zur Küstenstraße übersehen und so fuhren wir mehr im Landesinnern. War trotzdem ganz nett die kleinen Küstenstädte anzusehen. Vor lauter Begeisterung haben wir wieder knapp 290 Meilen bis Destin zurückgelegt. Dementsprechend schmerzt mein Po. Heute haben wir endlich einen Starbucks Coffee getrunken. Einfach nur lecker. Ich liebe diesen Kaffee. Abendessen bestand aus einem Crispy Chicken Menü vom Burger King. Wetterbericht für morgen versprach nichts Gutes. Wieder sehr zeitig zu Bett gegangen.

Hotel: Sleep Inn mit Frühstück für stolze 110,99 Dollar
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: die_franken am 19.04.2006, 17:42 Uhr
8)  8)  8)  8)  8)  8) NEID, NEID und noch mehr NEID!
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Filou am 19.04.2006, 19:15 Uhr
Hallo Susanne,

sehr interessanter Bericht, bin gespannt, wie es weitergeht.

Wie hoch waren denn die Temperaturen?

Liebe Grüße
Annette

P.S. Könntest Du die Bilder etwas größer einstellen?
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: cleoxx am 19.04.2006, 22:04 Uhr
Hallo Susan,

super, Dein Bericht kommt genau zur rechten Zeit. Wir haben gestern eine Motorrad-Rückführung von Chicago nach Washington auch bei Eaglerider fest gemacht. *freu* Wir wissen allerdings schon, dass es bei uns eine Electra Glide wird!!! Jetzt gehen natürlich die ganzen Planungen los, da bin ich schon sehr gespannt, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt!
Seid ihr im weiteren Verlauf der Reise auch diese Meilenzahl (> 200) pro Tag gefahren? War das OK oder wäre etwas weniger besser gewesen?

Grüßle
cleoxx
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 20.04.2006, 10:51 Uhr
Hallo ihr Mitreisenden,

Temperaturen kann ich leider nicht sagen da ich sie mir nicht notiert habe. Also alles reine Gefühlssache.

@cleoxx

wir sind fast jeden Tag über 200 Meilen gefahren. Waren nur zwei mal drunter. Beim nächsten Mal würden wir weniger fahren.

Elektra Glide ist super. Hat absperrbare Koffer. Da kannst Dein Motorrad auch mal ein bißchen länger alleine lassen.


Noch weiterhin viel Spaß beim Mitreisen.

Das mit den Fotos hab ich jetzt auch gerafft. :oops:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 20.04.2006, 12:00 Uhr
Donnerstag, 23. März

Heute Nacht hat es geregnet was runter geht. Straßen waren am Morgen noch immer total naß und überall Pfützen, die teilweise kleinen Seen glichen. Himmel grau in grau und laut Weatherchannel erwartete uns ein Regenrisiko von 50% einschließlich des altbekannten Windes. Also haben wir uns entschlossen mit kompletter Regenkombi los zu fahren. Stellte sich bald als gute Entscheidung heraus. Es regnete zwar nicht aber es war sau kalt. Je weiter wir Richtung Pensacola fuhren desto schöner wurde es am  Horizont. Nach dem wir die Grenze zu Alabama überquert hatten stand plötzlich ein riesiges Reklameschild in der Wiese daß uns sehr aus dem Herzen sprach.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0046.JPG)

In Elberta, einer richtig netten Kleinstadt befreiten wir uns von unseren Regenklamotten und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Da wir nicht unbedingt die Interstate 10 fahren wollten sind wir auf den Nebenstrecken durch sehr schöne Gegenden gekommen. Ich muß sagen Alabama war überhaupt sehr grün und sauber.

Da die Berichte über New Orleans sehr unterschiedlich waren haben wir uns gedacht wir lassen es einfach auf uns zukommen und fuhren ab Biloxi den HW 90 an der Küste entlang. Es war das Bedrückendste was ich je erlebt habe. Jeder Fernsehbericht den ich bis dahin über Katrina gesehen habe war nichts im Vergleich zur Wirklichkeit. Entlang des HW 90 stand nichts mehr. Ob Motel, Tankstelle, Restaurants oder anderer Häuser. Es gab so gut wie nichts mehr. Aus Erzählung wußte ich das diese Strecke einmal traumhaft gewesen sein muß und jetzt das. Uns beiden lief eine Gänsehaut nach der anderen den Rücken runter und wir hatten einen riesigen Kloß im Hals. Am Seitenrand stand einsam und verlaßen ein kleines bemaltes Schild mit der Aufschrift  "erbaut 1864" und weit und breit war nichts mehr. Wo der Sturm nicht gar so gewütet hatte standen einzelne Betonpfosten oder das Gerippe eines Hauses. An manchen nicht ganz zerstörten Häusern wurde auch gearbeitet. Grotesk war einmal ein Landstrich wo man richtig sah wie unberechenbar der Wind ist. Rechts war nichts mehr und keine 10 Meter weiter stand ein fast unversehrtes Haus. Irre. Wir waren so geschockt von dem Erlebten daß wir nicht mal fotografieren wollten. Wir hatten das Gefühl daß es einfach nicht Richtig gewesen wäre.
Plötzlich standen wir vor einer Staßensperre die besagte daß es keine Umleitung gab sondern die Straße hier zu Ende war. Also wieder Richtung I 10 gefahren und erlebten hier das Gleiche. Schon Meilen von der Küste entfernt nur ein Bild der Zerstörung. Mitten im Nichts plötzlich ein Boot das Bug voraus in der Erde steckte. Zum Glück kam dann wenigstens eine Tankstelle sonst wären wir auch noch stehen geblieben. Auch hier war viel kaputt. Einfach schrecklich. Man kann sich das wirklich nicht vorstellen.

Da ich wirklich nicht mit so viel Zerstörung gerechnet hatte bekamen wir schön langsam ein Problem. Es wurde Abend und Weit und Breit nicht einmal der Hauch eines offenen Motels. Auf dem Weg zur I 10 dann das nächste Hinderniss. Eine riesige Brücke und plötzlich das Aus. Brücke gesperrt und eine  Umleitung fahren. Toll.  Leider war das einzige Best Western das wir gefunden hatten und   wenigstens zur Hälfte bewohnbar war von Bauarbeitern belegt. Zwischenzeitlich war es richtig Dunkel und saukalt. Ich glaub ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so gefroren wie an diesem Tag. Zu allem Glück standen wir auch noch plötzlich in einem Megastau. Da wir nicht genau wußten wie die Polizei das Rechts vorbei fahren duldet haben wir uns brav eingeordnet. Da uns beiden immer kälter wurde und mittlerweile sogar PKW's auf dem Standstreifen zur nächsten Ausfahrt fuhren haben wir einfach das Gleiche getan. Schließlich in Covington ein Zimmer gefunden. Bei Burger King was zu Abend gegessen und ab unter die heiße Dusche. Sind heute 298 Meilen gefahren und uns tut einfach alles weh. Stellten uns die Frage warum wir uns zwei "alten Deppen"  das antaten.

Habe dann beim Einzeichnen der Route in die Karte festgestellt daß wir ja auch Mississippi durchquert hatten. War wirklich ein im wahrsten Sinne des Wortes beeindruckender Tag.

Motel: Comfort Inn & Suites  110 Dollar inkl. Frühstück
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 20.04.2006, 15:44 Uhr
Freitag, 24. März 2006

Nach dem Aufwachen bemerkte ich mit Entsetzen meine recht schmerzende Rückseite und dachte mit grausen ans Weiterfahren. Blauer Himmel und so gut wie kein Wind brachte aber meine gute Laune ziemlich schnell zurück. Sind zuerst mal ausgiebig frückstücken gegangen. Bis jetzt hatten wir wirklich immer Glück mit dem Frühstück. Gute Auswahl (wohl gemerkt für amerikanische Verhältnisse) und sogar recht guten Kaffee! .
Beim Frühstück haben wir beraten wie wir heute fahren. Nach dem was wir gestern gesehen hatten wollte weder mein Mann noch ich nach New Orleans. Vielleicht ein Fehler, aber wir hatten einfach genug von Zerstörung.

Nach den gestrigen Erfahrungen haben wir uns heute etwas wärmer angezogen. Blödsinnigerweise hatte ich kein einziges Sweatshirt für meinen Mann eingepackt und so mußte er sich mit einem zweiten langen Funktionshirt begnügen. Ich hatte immerhin meine Fleecejacke dabei und war auch sehr froh drüber.
Kaum waren wir auf der I 10 Richtung Baton Rouge unterwegs kam auch der Wind wieder. Wie schön, hatte ihn schon richtig vermißt :roll:
Baton Rouge wollten wir uns dann ein bißchen genauer ansehen und sind in Richtung Downtown gefahren. Auf einem Wegweiser stand Visitor Center und wir sofort hin. Leider fanden wir ums verrecken dieses blöde Visitor Center nicht. Kurvten ständig um ein schönes, riesiges Gebäude das garantiert nicht nach Visitor Center aussah.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0049.JPG)

Schließlich Motorrad abgestellt und doch einen Blick ins Innere gewagt. Standen sofort vor einem Beamten der uns durch eine Sicherheitsschleuse schickte. Ich kam ohne Probleme durch nur bei meinem Mann fing es an zu piepsen. Ihm fiel schließlich ein daß er ein Leatherman am Gürtel trug. Der Beamte am Eingang wollte ihn partout nicht reinlassen. Obwohl wir bis dahin eigentlich immer noch nicht wußten wo wir uns befanden wollten wir jetzt doch rein, denn das was wir sahen war nicht schlecht. Ein wirklich netter Polizist nahm sich schließlich unser an und nahm das Leatherman in Empfang und versprach dem Sicherheitsbeamten persönlich darauf aufzupaßen, was er wirklich hielt. Gab das Messer bis wir das Gebäude wieder verließen nicht aus der Hand.

Ist doch Irre oder, stellt euch das mal bei uns vor.

Das Gebäude stellte sich schließlich als das Parlamentsgebäude von Lousiana heraus. War wirklich schön zum anschauen.
Da hat der Gouvenor gleich einen eigenen Aufzug.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0060.JPG)

Die Plenarsäle schaun auch etwas anders aus als bei uns

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0054.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0065.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0057.JPG)

Vor dem Gebäude stand im Garten ein wunderschöner Baum der so typisch nach Südstaaten aussah.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0074.JPG)

Sind dann noch runter an den Mississippi und an der USS Kidd vorbei bis zum Casino gelaufen. Wollten eigentlich ein paar Fotos davon machen, war aber strikt verboten. Dann halt nicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0077.JPG)

Ein Museum erinnerte an den Koreakrieg und die Aufschrift auf dem Denkmal ist wohl mehr als wahr.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0081.JPG)

Schließlich haben wir uns noch ein wenig in die Sonne gesetzt und die Wärme genossen. Weiter auf der I 10 bis Lafayette und dann auf dem HW 90 bis Jennings. Dort haben wir uns ein Motel gesucht und sind ganz gemütlich einkaufen gegangen. Wollten eigentlich bei Wal Mart ein Sweatshirt für Helmut aber man glaubt es kaum es gab keine. Nur Sommerbekleidung. Bei Taco Bell zu Abendgegessen und den Tag in aller Ruhe ausklingen lassen.
Sind heute tatsächlich  "nur" 183 Meilen gefahren. Lag wahrscheinlich an unser beider schmerzenden "Backside" :lol:

Motel: Comfort Inn mit Frühstück für 80 Dollar (hatten einen Coupon wurde aber nicht angenommen - wegen Katrina)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 21.04.2006, 10:36 Uhr
Samstag, 25.3.2006

Neben unserem Hotel befand sich ein kleiner Flughafen und als wir gerade beim Frühstücken saßen kamen zwei Sportflugzeuge an, gingen an unserem Hotel vorbei zum nächsten Mc Donalds, holten sich Kaffee und flogen wieder ab. Ich glaub sowas gibt es nur in Amerika.

Nach dem wir wieder alles gut verstaut hatten sind wir den HW 90 weiter bis Beaumont gefahren. Dann leider wieder den I 10 bis Houston. Haben uns dann etwas in Downtown rumgetrieben und sind schließlich die Texas 6 bis zum Abzweig auf den HW 290 gefahren. Heute war zum ersten Mal ein richtig schöner, warmer, windloser Tag. Als wir die Grenze zu Texas überquerten haben wir uns gleich im Visitor Center ein neues Couponheft für die Motels in Texas und New Mexico geholt.  Auffällig war auch das die Gegend plötzlich sehr gepflegt und sauber erschien. Überall sah man Bauarbeiter die die Schäden von Katrina beseitigten. Ob es wohl daran lag das das das "Bushland" war?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0088.JPG)

Die Skyline von Houston

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0098.JPG)

Sind heute 218 Meilen gefahren und selbst meine Backside gewöhnt sich schön langsam an das Sitzen. Haben den Tag bei Starbucks ausklingen lassen und in einem IHOP zu Abend gegessen. Phillisteaksandwich mit Zwiebel und Käse. Einfach lecker.

Motel: Best Western Windsor Suites  inkl. Frühstück für 87 Dollar

Sonntag, 26. März bis Mittwoch, 29. März 2006

Heute fuhren wir über Austin nach Copperas Cove zu Helmut's Tante.
Da sein Onkel im Krankenhaus lag verbrachten wir die nächsten drei Tage bei Ihr bzw. im Krankenhaus. Wettervorhersage war für die nächsten Tage eher Bescheiden, was sich gleich in der ersten Nacht bewahrheiten sollte. Es gab so ein Unwetter daß sogar das Haus gewackelt hatte. Irgenwie hörte es sich an als wenn das Gewitter immer wieder zurück kommen würde. Morgens haben wir dann erstmal unsere Satteltaschen vom Wasser befreit und das Motorrad auf die überdachte Terrasse geschoben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0110.JPG)

Wetterbericht hatte Recht. Es hat immer wieder geregnet und so blieben wir bis Mittwoch. Wollten eigentlich Dienstag weiter aber was solls.
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Doreen & Andreas am 21.04.2006, 11:58 Uhr
Zitat von: susan
Neben unserem Hotel befand sich ein kleiner Flughafen und als wir gerade beim Frühstücken saßen kamen zwei Sportflugzeuge an, gingen an unserem Hotel vorbei zum nächsten Mc Donalds, holten sich Kaffee und flogen wieder ab. Ich glaub sowas gibt es nur in Amerika.

Warscheinlich... wir haben hier bei uns auch noch nie Sportflugzeuge Kaffee trinken sehen  :lol:  :lol:  :lol:
Nichts desto Trotz lesen wir Deinen Bericht interessiert weiter mit.
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 21.04.2006, 12:06 Uhr
Wisch mir grad immer noch die Tränen von den Backen. :heulend:
Wären es die Flugzeuge gewesen, wäre ich wahrscheinlich vom Stuhl gefallen.

Ein schönes Wochenende euch allen
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: KarinaNYC am 21.04.2006, 12:45 Uhr
Zitat von: Doreen & Andreas
Zitat von: susan
Neben unserem Hotel befand sich ein kleiner Flughafen und als wir gerade beim Frühstücken saßen kamen zwei Sportflugzeuge an, gingen an unserem Hotel vorbei zum nächsten Mc Donalds, holten sich Kaffee und flogen wieder ab. Ich glaub sowas gibt es nur in Amerika.

Warscheinlich... wir haben hier bei uns auch noch nie Sportflugzeuge Kaffee trinken sehen  :lol:  :lol:  :lol:
Nichts desto Trotz lesen wir Deinen Bericht interessiert weiter mit.


 :lol:  :D  :lol:  :D
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Doreen & Andreas am 21.04.2006, 13:02 Uhr
Zitat von: susan
Wisch mir grad immer noch die Tränen von den Backen. :heulend:
Wären es die Flugzeuge gewesen, wäre ich wahrscheinlich vom Stuhl gefallen.

´tschuldigung, aber die Formulierung in Deinem Bericht war zu verlockend für so einen Joke  8)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 21.04.2006, 13:45 Uhr
Donnerstag, 30. März 2006

Nach kurzer, heftiger Verabschiedung (kommen im September wieder, daher nicht ganz so schlimm wie sonst) sind wir nach Killeen zu Harley Davidson. Helmut wollte sich so einen Laden mal anschauen und der bot sich richtig an. Gäbe ja wirklich ganz schöne Sachen aber 1. unglaublich Teuer und 2. kein Platz. Sind dann den HW 190 bis Sonora gefahren. Richtig gemütlich, ohne Regen (Gott sei Dank hatte auch heute der Wetterbericht wieder Recht) auf dem I 10 weiter bis Ozona. Man merkte daß wir jetzt ein paar Tage Pause hatten. Alte Schmerzen stellten sich wieder ein. Kein Wunder, waren schließlich 283 Meilen gefahren. Schließlich bei Dairy Queen Hamburger und ein total leckeres Eis gegessen.

Motel: Best Value Inn mit Frühstück für 46 Dollar

Freitag, 31.3.2006

Motel war bis jetzt das im wahrsten Sinne des Wortes Billigste. Zum ersten Mal wieder das typisch amerikanische "Continetal Breakfast" sprich Dougnats aus der Pappschachtel, Kaffee zum Abgewöhnen und Orangensaft der reine Chemie war.  Das war's.  Ozona war ein ganz netter kleiner Ort in dem allerdings nicht besonders viel geboten wurde. Sind heute den I 10 bis El Paso gefahren. Ganze 355 Meilen. Mein Hintern schmerzte und mein Kreuz war auch im Eimer. Mein Göttergatte hatte sich vorgenommen unbedingt El Paso zu erreichen. Wollte endlich in eine Gegend wo es nicht nur Gerade aus ging. Für einen ambitionierten Motorradfahrer muß es die Hölle sein von bis dahin rund 1700 Meilen wahrscheinlich 1500 Meilen immer nur Geradeaus, ohne eine wirkliche Kurve gefahren zu sein.
El Paso war eine unglaubliche Stadt. Einfach Riesig und sehr erschreckend. Verkehrsregeln scheint es dort gar keine mehr zu geben. Hier zählt das Recht des Stärkeren und wir mit unserem Motorrad gehörten garantiert nicht dazu. Was ich von El Paso sah hat mir eigentlich nicht gefallen.

Blick aus unserem Hotelfenster auf El Paso

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0134.JPG)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 24.04.2006, 16:54 Uhr
Samstag, 1.4.2006

Frühstück war Chaos pur. Viele Leute und wenig Platz. Sa bald aus wie bei Hempels unterm Bett. Manche Leute kümmert es reichlich wenig ob Essen auf den Boden fällt oder ob andere vielleicht auch noch was frühstücken wollen. Auswahl wäre super gewesen. Betonung liegt hier eindeutig auf wäre. Nach einem schnellen Kaffee und zwei Bagels fluchtartig das Motel verlassen. Fuhren heute Richtung Lordsburg auf der I 10 und sind dann weg auf den HW 191 nach Safford. War schön und vor allem wenig Verkehr. Wind ist wieder echt nervig, ansonsten blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Landschaft wurde schon hügeliger und auch ein wenig Kurvenreicher. Sind wieder 276 Meilen gefahren.

Motel: Best Western inkl. Frühstück für 70 Dollar inkl. Tax   - total frisch renoviert mit neuem Badezimmer und nigelnagelneuem Bett.

Sonntag, 2. April 2006

Blauer Himmel, null Wind und warme Temperaturen. Besser kann es doch gar nicht sein.  Sind auf dem HW 70 nach Phönix gefahren. War die tollste Strecke die wir bisher gefahren sind. Voll durch die Berge. Klasse Aussicht und sehr viele Motorräder. In Phönix haben wir uns auch ganz gut zurecht gefunden. Das was wir von Phönix sahen war eine sehr gepflegte, schöne Stadt. In Sun City haben wir wieder einmal einen Starbucks Coffee bekommen. Ist einfach gut. Sind schließlich bis Wickenburg gefahren und das war eine gute Entscheidung. Eine kleine wunderschöne Westernstadt. Beim Rundgang durch die Stadt mußten wir feststellen daß wir leider ein paar Stunden zu spät angekommen sind. War den ganzen Tag ein Rodeo der Nachwuchscowboys. Hätten wir gerne gesehen, aber leider to late. Schließlich den Hotelpool genutzt. Wetter war richtig heiß und total blauer Himmel. Traumhaft. Beim Mexikaner Fajitas gegessen und zwei Schüsseln Tacos mit Salsa. Einfach lecker.
Insgesamt 226 Meilen gefahren und nicht einen bereut.

Motel: Best Western inkl. Frühstück für 80 Dollar inkl. Tax


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0150.JPG)

Mr. Wickenburg - Stadtgründer

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0169.JPG)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0165.JPG)

Denkmal aus Dankbarkeit für Regen nach langer Trockenheit

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0179.JPG)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Utah am 26.04.2006, 17:54 Uhr
Hallo susan!

Eine Tour mit Motorrad und dann von Ost nach West -> da bin ich dabei :-)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 27.04.2006, 11:33 Uhr
Montag, 3. April 2006

Da das Best Western keinen eigenen Frühstücksraum besaß durften wir gegenüber ins Cafe zum Frühstücken. War aber nicht besonders gut. Da wir kein großes (selbst zu zahlendes) Frühstück wollten, waren die Leute auch nicht besonders freundlich. Bekamen schließlich zwei Scheiben Toast, etwas Marmelade und ein kleines Glas O-Saft. Kaffee war auch nicht besonders gut, aber was soll's. Sind schließlich auf dem HW 93 Richtung Kingman gefahren. War eine richtig schöne Strecke. So ungefähr 50 Meilen vor Kingman gab's dann einen Stau. Wegen Bauarbeiten an einer neuen Straße wurde der Verkehr nur einseitig vorbei gelassen. Hier entsteht zur Zeit eine komplett neue Stadt mit Namen Silverado. Wäre sicher interessant hier ein Grundstück zu erwerben.

In Kingman ein Stück die Route 66 gefahren und bei Carl's Junior einen Hamburger gegessen. War richtig lustig dort. Eine etwas betagte Dame schlich ständig um die Tische und frage ob alles in Ordnung sei oder ob man noch was trinken will oder Majo und Ketchup braucht. Beantwortete man die Frage mit "JA" zog Sie aus Ihrer Schürze kleine Plastikbeutel mit dem gewünschten Inhalt. Wurde aber genau abgezählt und mehr wie zwei gabs nicht. Echt skuril wenn man weiß wie das sonst abläuft.

Schließlich über den Hoover Dam nach Las Vegas gefahren. Am Hoover Dam waren wir wirklich schockiert wie wenig Wasser der Lake Mead hat. Als wir uns den Hoover Dam 2000 das erste Mal ansahen war das Wasser bis zur oberen Plattform. Vor zwei Jahren dann ungefähr bis zur Hälfte vom heutigen Wasserstand. Wenn man jetzt die größe des Sees betrachtet sind das ungeheute Wassermengen die fehlen. Kann kaum glauben daß das nur auf Grund des Verbrauchs und der Trockenheit so wenig ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0193.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0194.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0201.JPG)

Als wir schließlich in Las Vegas ankamen mußten wir feststellen daß wir uns scheinbar die total verkehrte Woche ausgesucht hatten. Helmut hat im MGM wegen einem Zimmer gefragt. Wir wollten bis Freitag in Las Vegas bleiben und haben gedacht daß wäre unter der Woche ja überhaupt kein Problem. Vorgebucht hatte ich nicht, da ich nicht genau wußte wann wir in Las Vegas sein würden. Helmut kam zurück und sagte mir daß wir für 4 Tage rund 500 Dollar zu zahlen hätten. Wär fast vom Motorrad gefallen. Also sind wir zum Excalibur und New York New York überall das Gleiche. Im Tropicana hat uns eine ganz liebe Dame an der Rezeption dann gesagt es wäre eine Convention ab Dienstag und die Hotels in Las Vegas ausgebucht. Sie könnte uns noch ein Zimmer anbieten zu folgenden Konditionen:

MONTAG                   55,95 $
DIENSTAG               259,95 $
MITTWOCH              389,95 $
DONNERSTAG          289,95 $
FREITAG                  255,95 $

Wohl gemerkt für ein und das selbe Zimmer. Ich hab gedacht mich trifft der Schlag. Ich konnte da gar nicht glauben. Das ist eine Preissteigerung die man gar nicht in Worte fassen kann. Die nette Dame sagte wir müßten uns aber schnell entscheiden da das Zimmer bestimmt auch bald weg ist.
Haben uns dann entschieden es bei den diversen Motels in L.V. zu versuchen aber auch da war es nicht anders. Haben uns schließlich im Best Value Inn ein Zimmer genommen, in der Hoffnung für die anderen Tage doch noch was zu finden.

Haben zuerst das Buffett im Tropicana gestürmt da in der Zwischenzeit der Magen schon in den Kniekehlen hing. Für knapp 13 Dollar hätte ich doch was besseres erwartet. Aber es paßte zu diesem Tag. Habe dann im MGM noch schnell 50 Dollar verspielt ( ohne geht es einfach nicht ) und dann in unser "Luxusmotel" zum schlafen.

Ein paar Impressionen von Las Vegas

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0206.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0207.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0210.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0215.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0211.JPG)

Haben heute wieder 252 Meilen zurückgelegt.

Motel: Best Value Inn o.F. für rund 39 Dollar inkl. Tax (aber wirklich eher Absteige als Motel)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: hotsprings_west am 27.04.2006, 15:16 Uhr
Hi Susanne,

klasse Bericht, bin mit Begeisterung dabei.
In Las Vegas ist es uns auch schon häufig passiert das angeblich eine Convention ist und die Preise explodierten obwohl vielleicht nur ein paar hundert Besucher erwartet werden.

Gruss

HSW
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Crimson Tide am 27.04.2006, 15:38 Uhr
Hallo, Susanne,
ich finde das mit den Zimmerpreisen ist eine Frechheit!
Bin schon ganz gespannt, wie DIE GESCHICHTE mit dem Zimmer ausgeht, ich hoffe doch nicht, daß Ihr in Eurem schicken Motel bleiben mußtet!  :cry:

L.G. Monika
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 02.05.2006, 15:07 Uhr
Dienstag, 4.April 2006

Las Vegas wollte uns nicht.

Habe in ungefähr 20 Hotels, Motels und der Gleichen angerufen und überall zu hören bekommen "We're Sold Out". Sogar unsere Absteige hatte kein Zimmer mehr. Ist doch Irre oder?? Im Stratosphere Tower dann der Abschuß. Der nette Herr am Telefon erklärte mir ganz freundlich und aufgeregt er hätte noch ein Zimmer für diese Nacht und es würde nur rund 500 Dollar kosten. Lehnte dankend ab und war total frustriert.

Ich hatte doch alles sooooooooo gut geplant. Von Montag bis Freitag tagsüber den Hotelpool nutzen, etwas entspannen und Abends die Casinos unsicher machen. Und Jetzt?????  MEINE Stadt wollte mich nicht. Ich konnte es gar nicht glauben.

Jetzt stellte sich die Frage was tun. Die Wettervorhersage für Los Angeles beinhaltete alles Schlechte was man sich vorstellen konnte. Laut Nachrichten waren sogar einige Straßen gesperrt worden weil die Hänge durch den Regen so aufgeweicht waren daß diese den Berg runter kamen. Die Bilder die wir sahen waren nicht gerade viel versprechend. Es war sogar von Schneefällen in den Gebirgen um San Bernadino die Rede. Super!!

Schließlich haben wir unsere sieben Sachen gepackt und sind zu Mc Donald's zum frühstücken. Hatten beide keine große Lust auf ein Buffet.
Hatten uns überlegt daß wir auf unserer letzten Reise nach Nevada an der Grenze zu Californien Casinos gesehen hatten und wir es da mal probieren wollten bzgl. eines Zimmers.

Als wir losfuhren war blauer Himmel und es sah eigentlich gar nicht so übel aus aber es ging ein unheimlich Wind. Wir hatten auf unserer Reise ja schon mit so mancher Böe zu kämpfen aber was wir heute erlebten war schon die Spitze. Manchmal hatte ich den Eindruck daß es uns den Hintereifen regelrecht verwehte. Meim Mann beruhigte mich immer wieder und sagte daß das alles nicht so schlimm sei, aber Abend hat er mir dann Gestanden daß es auch für Ihn nicht so leicht war die Maschine zu halten.

An der Grenze zu Californien war es dann auch nicht so toll und so fuhren wir weiter bis Barstow. Haben uns im Ramada ein Zimmer genommen und wieder unheimliches Glück gehabt. Haben ein sehr sehr schönes und großes Zimmer mit Kühlschrank bekommen und als wir unsere Sachen vom Motorrad geholt haben hing auch hier an der Türe das uns wohl bekannte Schild "Sold  Out".  Eine wirklich ausgesprochen nette Dame am Empfang meinte wir sollen unser Motorrad direkt vor dem Eingang unterm Dach unterstellen, da es dort am Sichersten aufgehoben sei. War doch wirklich nett oder?

Es stellte sich dann heraus daß in dem Hotel eine Filmcrew ihr Hauptquartier aufgestellt hatte und eine geführte Motorradtour ebenfalls hier nächtigte. Leider sprach die Gruppe nur spanisch und das konnten wir nicht.

Sind dann noch gleich Gegenüber zu Taco Bell und haben dort zu Abend gegessen. Kaum saßen wir im Lokal ging ein Wolkenbruch nieder der seines Gleichen suchte. Dauerte ca. eine viertel Stunde und dann war wieder alles vorbei.

Jetzt bewahrheitete sich die Meinung der netten Dame vom Empfang. Unser Motorrad war als einziges trocken geblieben.

Nach dem wir den Wetterbericht für den nächsten Tag gesehen hatten, war uns schnell klar daß es wohl besser sein würde noch einen Tag in Barstow zu verbringen. Da wir sowieso wieder Wäsche waschen mußten war das auch kein großes Problem. Also gesagt - getan. Ging dann auch problemlos.

Sind heute 175 Meilen gefahren.

Motel: Ramada Inn mit Frühstück für zwei Nächte 155,26 Dollar
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Filou am 02.05.2006, 15:35 Uhr
Hallo Susan,

was für ein Pech mit Las Vegas. Das ist wirklich ärgerlich. Hab ich inzwischen schon häufiger gehört, daß es dort ohne Vorbuchen schwierig oder zumindest sehr teuer werden kann.

Aber, sehr schöner Bericht. Weiter so.

Liebe Grüße Annette
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 03.05.2006, 14:16 Uhr
Mittwoch, 5. April 2006

Blauer Himmel und Sonne pur empfing mich als ich die Vorhänge öffnete. Super !!! Da das Hotel einen schönen Pool besaß war für mich der Tagesablauf eigentlich schon klar. In aller Ruhe frühstücken, dann schnell Wäsche waschen gehen und anschließend an den Pool. Also nichts wie raus aus den Federn.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf und gingen in einen Waschsalon, nicht weit von unserem Hotel, um unsere Klamotten vom Straßenstaub zu befreien, die es wirklich dringend nötig hatten. Unsere Jeans hätte man in eine Ecke stellen können uns sie wären von alleine stehen geblieben.

Als wir vor das Hotel gingen empfing uns zwar immer noch ein blauer Himmel aber es ging ein eiskalter Wind und wir waren beide froh heute nicht auf’s Motorrad zu müssen. Der Weg zum Waschsalon war schnell bewältigt und wir schmissen unsere Wäsche in die Maschinen. Plötzlich wurde es richtig dunkel und es fing an zu regnen und schließlich hagelte es auch noch. Echt Irre. Hatten scheinbar wieder einmal den Richtigen Riecher heute nicht weiter zu fahren. Laut Weather Channel sollte es ab morgen auch in Los Angeles schön werden.

Nach einer halben Stunde  war der ganze Spuk für’s Erste vorbei und wir konnten, nach dem unsere Wäsche fertig war, wieder trockenen Fußes ins Hotel gehen. Hatten eigentlich vor uns Barstow ein wenig anzusehen und evtl. nach Calico zu fahren aber das Wetter spielte heute den ganzen Tag verrückt. Immer wieder irrsinnige Schauer und Gewitter. Mit Pool liegen war's somit auch nichts.  :cry: So blieben wir im Hotel und genossen die Ruhe. Zum Abendessen sind wir zu Sizzler’s gegangen da wir in so vielen Reiseführer gelesen hatten dass das ganz toll sein soll. Waren eigentlich etwas enttäuscht. Hatte mehr so den Kantinenkarakter.  Das Salatbuffett war aber in Ordnung und die Auswahl auch ganz gut. Werden es sicher in einem unserer nächsten Urlaube noch mal probieren.
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: KarinaNYC am 03.05.2006, 21:26 Uhr
Also, abwechslungsreiches Wetter hattet ihr, keine Frage...  :wink: Kann ja nur besser werden....
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 05.05.2006, 14:00 Uhr
Donnerstag, 6.April 2006

Als wir heute Morgen die Vorhänge öffneten und uns die Sonne ins Gesicht lachte haben wir uns gedacht wir fahren nach Long Beach und bleiben dort noch zwei Tage. Ein wenig Stand und Sonne würde uns beiden ganz gut tun.

Sind schließlich nach einem guten Frühstück auf der alten Route 66 Richtung Los Angeles gefahren. Trotz Sonne reichlich kühl. War eine total schöne Strecke und der Blick auf die Schneebedeckten Berge war echt Klasse.

Da wir das schöne Wetter etwas unterschätzt hatten mußten wir mitten auf der Strecke stehen bleiben und wärmere Klamotten anziehen. War echt saukalt.

Leider endete die Route 66 und wir mußten wieder auf die blöde Interstate. Je näher wir Los Angeles kamen desto mehr Verkehr war auch.  :evil:

Wie schön waren die Zeiten auf den HW wo so gut wie keine Fahrzeuge zu sehen waren.

Als wir schließlich in Long Beach ankamen und nach ein wenig suchen das ausgewählte Motel fanden war uns schnell klar daß wir dort nicht bleiben wollten. Also das nächste aus dem Couponheft angesteuert.

Schaute jetzt von außen auch nicht so berauschend aus, war aber ziemlich nah am Strand. Also rein und Coupon vorzeigen.  An der Anmeldung stand eine junge Frau (ich nehme an indischer Abstammung) in der Ecke, die Hände verschränkt und schaute nicht mal richtig her als ich ganz freundlich nach einem Zimmer fragte. Antwort war: Coupon nicht gültig. Auf meine Nachfrage warum, bekam ich zur Antwort: Alle Zimmer für den Coupon wären schon ausgebucht. Die ganze Art und Weise wie die Dame mit mir sprach verschlug mir echt die Sprache. Ich glaub selbst wenn sie mir das Zimmer umsonst gegeben hätte wäre ich nicht dort geblieben.  :wut33:

Haben also Long Beach Long Beach sein lassen und sind den Pacific Coast Highway - die #1 - nach Los Angeles gefahren. Gibt ja schließlich auch dort einen schönen Strand.

Da wir für die letzten zwei Nächte bereits ein Hotel vorgebucht hatten, wollten wir dort fragen ob wir schon zwei Tage eher eins haben können. Ist zwar am Flughafen aber wir dachten daß sei kein großes Problem da wir ja motorisiert sind.  Also auf zum Flughafen.

Nach dem wir bestimmt 10 mal diesen verfluchten Century Blvd. rauf und runter gefahren waren und unser Hotel - das Airport Clarion - ums verrecken nicht gefunden hatten haben wir total entnervt im Comfort Inn ein Zimmer genommen.

Zwischenzeitlich zweifelte ich schon sehr an meinem Verstand denn ich hatte extra nochmal auf unsere Reservierung geschaut und mir die Adresse gemerkt. Leider waren die Unterlagen ganz unten in den Packtaschen und es wäre etwas mühselig gewesen mitten auf der Straße danach zu suchen.   :kratz:

Haben uns, nachdem wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht hatten, zu Fuß auf den Weg gemacht um das gesuchte Hotel zu finden.

Dann der Überhammer:  Aus unserem Clarion wurde still und heimlich ein La Quinta Inn.  :koch:  Da kannst doch suchen wie ein Irrer. Alles was an das Clarion erinnerte war mit schwarzem Tape überklebt. Ich war echt sauer auf unser Reisebüro. Hätte eigentlich schon erwartet daß die uns das mitteilen. Als wir dann rein sind und nachgefragt haben seit wann das Hotel übernommen wurde, sagte man uns zwei Monate. Jetzt weiß ich natürlich nicht in wie weit die Reisebüros informiert werden. Vielleicht tue ich unserem ja unrecht. Bis jetzt war alles immer total super.  Is ja auch wurscht.

An der Rezeption haben wir dann  mit einem sehr sehr netten Mann zu tun gehabt. Fragten nach ob wir dann bereits ab Freitag unser Zimmer beziehen könnten. Fragte uns zuerst wo wir jetzt sind und hat nach Beantwortung der Frage doch tatsächlich gesagt wir sollen lieber dort bleiben weil er uns keinen so guten Preis machen könnte wie die im Comfort Inn. Ist doch echt Irre. Fanden wir total nett. So hatte dieser Tag doch noch ein wenig was positives.


Blick auf die schneebedeckten Berge von San Bernadino

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0216.JPG)

Heute wieder 200 Meilen gefahren.

Hotel: Comfort INN & Suites mit Frühstück 76 Dollar inkl. Tax
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: die_franken am 07.05.2006, 17:50 Uhr
Super Reisebericht!!!

mit dem Bike durch die USA, ich will auch :heulend:  :heulend:

Was mich noch brennend Interessiert, wo und wie viel Gepäck habt Ihr auf der Harley untergebracht???
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 08.05.2006, 07:46 Uhr
Vielen Dank für eure positiven Kommentare.

Zitat
Was mich noch brennend Interessiert, wo und wie viel Gepäck habt Ihr auf der Harley untergebracht???


Wir hatten zwei Gepäckrollen von Louis dabei und waren eigentlich der Meinung dass das nur das notwendigste war, aber das nächste Mal werden wir noch etwas reduzieren. In die Satteltaschen passt zwar einiges, aber doch nicht alles.


So in etwa waren wir unterwegs. Ging eigentlich ganz gut, da wir von zu Hause zwei Expander dabei hatten um die Taschen zu befestigen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0036.JPG)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 11.05.2006, 13:12 Uhr
Freitag, 7.April 2006

Heute als erstes an der Rezeption nachgefragt ob wir eine Nacht länger bleiben können. Totzdem wir keinen neuen Coupon vorlegen konnten mußten wir nur 10 Dollar mehr bezahlen als am Tag zuvor. (Klar - von Freitag auf Samstag is es immer teurer) Echt nett. Nach dem Frühstück  haben wir uns auf den Weg nach Venice Beach gemacht. Ist schon schön dort. Leider war am Muscle Beach nicht viel los  :cry:  Haben dafür ein paar Basketballern zugeschaut. Nicht schlecht sag ich euch.

Als es schließlich Zeit wurde was zu essen, gab es nur ein Lokal  - die Souplantation :P

Da ich denke daß dieses Lokal nicht viele kennen - eine kleine Erklärung dazu:

Als wir vor 6 Jahren das Erste Mal in Los Angles waren besuchten wir eine Freundin meiner Mutter, die dort schon länger lebt. Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes gingen sie mit uns in diese Lokal.

Ist so eine Art All you can eat. Man befüllt sich einen Teller mit verschiedenen Salaten und geht dann zur Kasse, bezahlt ca. 9 Dollar und geht ins Lokal. Dann hat man die Qual der Wahl. Die Auswahl an diversen Nudelgerichten, Suppen,  Pizzen, Brot, Muffins, Obst , Pudding und Eis ist wirklich groß und das Essen schmeckt wirklich lecker. Kaltgetränke gibt es natürlich auch in der üblichen Auswahl. Kaffee ist selbstverständlich.
Da man sich aber nur einmal Salat holen darf sind die Teller der Gäste am Anfang sehr gut beladen.

Nach drei Wochen Fast Food war das wirklich mehr als gut. Hab natürlich viel zu viel gegessen. Zur Verdauung sind wir noch ein gutes Stück zu Fuß in den nächsten Supermarkt um ein paar Getränke zu kaufen. War auch bitter nötig, denn ich wäre sonst nie und nimmer auf's Motorrad gekommen.  :roll:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 16.05.2006, 16:43 Uhr
Samstag, 8.April 2006

Nach einem sehr guten Frühstück (verschiedenes Brot, Joghurt, Säfte, frischem Obstsalat und den obligatorischen süßen Sachen) sind wir nach Santa Monica gefahren. War die Hölle los. Die Zufahrt runter zum Strand war abgeriegelt und jeder der dort fahren wollte wurde von der Polizei kontrolliert. Zum Glück hatten wir mit unserem Motorrad keine Probleme.
Haben genau gegenüber dem Gregorian Hotel geparkt. Das Stück bis zum Pier gelaufen und die warme Sonne genossen.

Wollten anschließend noch zu einem Walmart um diverse Kleinigkeiten einzukaufen. An der Rezeption im Hotel sagte man uns es gäbe einen ganz in der Nähe und so sind wir los.

Auf der Fahrt dorthin hätte uns eine Autofahrerin beinahe vom Motorrad geholt. Hat weder rechts noch links geschaut und ist einfach drauflos. Mein Göttergatte wollte aber auch nicht einfach nachgeben und so wurde es ein klein wenig brenzlig.

Als wir schließlich am Wal Mart ankamen hatte ich schon den Eindruck daß wir hier verkehrt sind. Es waren überall nur Schwarze und Amerikaner lateinamerikanischer Abstammung zu sehen. Ich glaub wir waren die einzigen "Weißen" dort. War ein ganz komisches Gefühl.
Da wir aber unbedingt noch Jelly Beans, Pam Spray und Fettfreie Salatsoßen kaufen wollten sind wir mutigen Schrittes in den Laden.

Ich kann euch sagen sowas hab ich noch nie erlebt. Im Laden sah es aus wie zu Aldi's schlimmsten Zeiten. Überall lagen Klammotten auf dem Boden und die Leute waren mehr als unfreundlich. Im Ersten Stock befand sich die Lebensmittelabteilung - was man auch immer dort finden sollte, es war nicht vorhanden. Auch hier wieder das gleiche Bild. Aufgerissene Kartons, Süßigkeiten die sich über den Boden verteilten und alles mehr als schmuddelig.

So schnell wie wir in den Laden rein sind, so schnell haben wir ihn auch wieder verlassen. Wir waren wirklich beide schockiert.

Bei allen unseren Besuchen in Amerika haben wir sowas noch nie erlebt. Wenn man weiß wie sauber es in den Supermärkten normalerweise ist und wie freundlich die Leute einem überall begegnen ist man wirklich von den Socken. Hier bewahrheitete sich das Vorurteil gegenüber der Schwarzen Bevölkerung und den Mexicanern wieder einmal.  Sehr schade, da wir wirklich ohne irgend welche Bedenken dorthin fuhren.

So hatte unser Einkaufstripp ein jähes und unvorhergesehenes Ende und wir mußten ohne unsere geliebten Jellys heimfahren.  :cry:

Haben dann nochmals in der Souplantation zu Abend gegessen und sind schließlich zurück in unser Hotel.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0249.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0252.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_DSCF0232.JPG)
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 24.05.2006, 15:06 Uhr
Nachtrag zu Samstag:

Mir ist aufgefallen daß ich ja gar nicht's darüber geschrieben habe daß wir unser Hotel gewechselt haben. :oops:
Sind heute in unsere vorab gebuchte Bleibe, das La Quinta Inn, umgezogen. Anfangs konnten Sie mit unserem Voucher nicht viel anfangen und so dauerte es doch ein wenig bis wir unseren Zimmerschlüssel empfangen konnten.
Als wir in unserem Zimmer im 8. Stock ankamen stellten wir erstaunt fest daß es sehr laut war. In dem Glauben daß das Fenster ein Stück offen war begaben wir uns auf unsere Tour nach Santa Monica.

Als wir schließlich Abend wieder in unserem Hotel waren stellten wir fest das das Fenster nicht offen sondern eigentlich nur noch an einem seidenen Faden im Fensterstock hing. Also hat mein Mann die Rezeption angerufen und in seinem besten Englisch versucht die Sachlage zu erklären. Es dauerte auch nicht lange und es kam der Hausmeister um sich das Fenster anzusehen.
Nach etlichen Versuchen (vom komplett ausbauen über verkehrt herum wieder einbauen) haben mein Mann und der überaus freundliche Hausmeister das Fenster notdürftig repariert. Der Hausmeister bot uns schließlich an ein anders Zimmer zu nehmen und wollte uns auch gleich eins zeigen. Nach Rücksprache mit der Rezeption war angeblich das Zimmer neben uns frei und so sind er und mein Mann los und was war - es lag ein Mann im Bett uns schaute etwas verwundert als die zwei bei Ihm auftauchten. Mein Mann kehrte sofort wieder um und war sichtlich irritiert. Der nette Hausmeister gab aber noch nicht auf. Er rief nochmals in der Rezeption an und stellte fest daß es das Zimmer auf der anderen Seite war. Also diesmal bin ich mit und wir haben uns zu dritt in das Zimmer begeben. War nun wirklich unbewohnt und nach dem wir feststellten daß es dort genau so laut war wie in unserem Zimmer verzichteten wir auf einen Umzug.
Der Hausmeister erklärte uns dann daß das Hotel noch nicht lange im Besitz der La Quinta Kette sei uns die Renovierungsarbeiten noch im vollem Gange seien. Leider werden die Fenster als letztes ausgetauscht und es täte im ungemein leid. Was soll's. Waren ja nur zwei Nächte die wir hier verbrachten.

Sonntag, 9. April 2006

Heute mußten wir schweren Herzens unser Motorrad bei Eaglerider abgeben. Waren auch nur noch rund 2 Meilen zu fahren. Abgabe war vollkommen problemlos und wir haben uns eine ganze Weile mit einer Mitarbeiterin unterhalten. Diese war ganz begeistert von unseren Lederjacken. Jetzt erfuhren wir auch warum wir am Venice Beach so gemustert wurden. Es gibt in ganz USA scheinbar keine braunen Motorradlederjacken. So waren wir doch tatsächlich zu Exoten in diesem von "Verrückten" wimmelden Abschnitt Amerikas geworden. Echt irre. Die absolut liebe und mehr als freundliche Dame hätte mir am liebsten die Jacke sofort abgekauft. Leider war sie Ihr ein wenig zu Groß.
Haben schließlich noch ein T-Shirt mit der Aufschrift "Coast to Coast" und einer Heritage Softail darauf gekauft.
Als es schließlich ums Abschied nehmen ging wurden wir gefragt ob man uns ein Taxi rufen sollte. Wir lehnten dankend ab mit der Begründung es wären nur ein kurzes Stück bis zu unserem Hotel. Die Leute konnten es gar nicht fassen. Zu Fuß gehen !!!!! welch ein Frevel in USA. Die nette Dame bot uns schließlich an daß sie uns fahren würde. (War wahrscheinlich der Meinung wir könnten uns kein Taxi mehr leisten) doch auch dieses Angebot lehnten wir dankend ab. Unser Hotel war wirklich nicht so weit weg.

Haben uns dann wirklich zu Fuß auf den Weg gemacht und nach ca. einer dreiviertel Stunde unser Hotel erreicht. Da ich meinem Mann das T-Shirt kaufte ohne daß er es vorher probiert hat kam was kommen mußte. Zu klein!!!!!!!!! Ich war zwar anderer Meinung, aber wie Männer so sind kam nur "da zupft es und hier zwickts".
Da ich absolut keine Lust hatte den ganzen Weg noch ein zweites Mal zu gehen blieb meinem Mann nichts anderes übrig als alleine zu gehen.
Als er schließlich fort war kam bei mir schon ein schlechtes Gewissen auf.
Was, wenn ihm unterwegs was passiert? Wenn irgendwelche was weiß ich plötzlich auf den Gedanken kommen einen zu Fuß laufenden Touri zu überfallen?? Mir wurde ganz anders bei dem Gedanken.
Zum Glück war natürlich alles ganz harmlos.

T-Shirt paßte nur auch und so haben wir unsere sieben Sachen zusammen gepackt und den Rest des Tages mit Faulenzen verbracht.
Eigentlich wollten wir mit dem Bus nochmal nach Venice Beach fahren, aber keiner von uns beiden hatte so richtig Lust dazu. Jeder dachte daran daß morgen unser Urlaub endgültig zu Ende ging.  :cry:

Abends nur noch einen Happen bei Mc Donalds gegessen.

Nachtrag zum Motorrad:

Insgesamt 3282 Meilen (rund 5300 Kilometer) zurück gelegt.
Spritkosten betrugen rund 200 Euro.

Montag, 10. April 2006

Rückflug von Los Angeles über Philadelphia verlief vollkommen ruhig und unspektakulär. Kamen in Philadelphia sogar über eine Stunde eher an als geplant  :!: .

Dafür sind wir von Philadelphia mit über einer Stunde Verspätung weggekommen. Soviel ich verstanden habe waren zwei Crewmitglieder ausgefallen und es mußte auf die Ersatzcrew gewartet werden.

Da unsere Maschine aber scheinbar gehörigen Rückenwind hatte kamen wir in München überpünklich an.

Nachdem uns der Kapitän freundlich die Wetterbedingungen in München mitgeteilt hatte ( ein Grad und leichter Schneefall   :shock: ) wollte ich eigentlich gar nicht aussteigen, sondern gleich wieder zurück.

Fazit eines dreiwöchigen Urlaubs mit dem Motorrad:

Sofort wieder :lol:  Ich habe nie gedacht daß es so einen Unterschied macht ob man mit dem Auto, dem Wohnmobil oder einem Motorrad durch die Lande fährt. Aber man "sieht " das Land nicht nur sondern man "riecht" es im wahrsten Sinne des Wortes. Eine tolle Erfahrung.
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: die_franken am 24.05.2006, 16:35 Uhr
Danke für einen SUPER Reisebericht!! Ihr habt mich auf den geschmack gebracht so was auch mal zu machen.
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: atecki am 24.05.2006, 16:50 Uhr
Kann mich Markus nur anschließen!

Axel
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Redwingfan am 24.05.2006, 17:02 Uhr
Da schliess ich mich auch gleich an. Super Reisebericht.

In 22 Tagen gehts los zu unserer Bike tour. Nicht ganz so weit wie ihr aber immerhin. Hab ja noch ne längere Biketour im August in USA vor mir.

Gruss

Redwingfan
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Utah am 24.05.2006, 17:26 Uhr
[schild=12 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Vielen Dank!!![/schild]
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Filou am 26.05.2006, 13:11 Uhr
Hallo Susanne,

danke für den schönen und interessanten Reisebericht.  (http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a075.gif)  (http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a020.gif)

Liebe Grüße
Annette
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 29.05.2006, 11:03 Uhr
Vielen vielen Dank für eure lieben Worte.
Freue mich sehr daß euch mein Reisebericht gefallen hat.

Mal schaun wann der nächste kommt. Könnte jetzt nur mit "alten" Erinnerungen dienen.  :wink:

Zitat
Da schliess ich mich auch gleich an. Super Reisebericht.

In 22 Tagen gehts los zu unserer Bike tour. Nicht ganz so weit wie ihr aber immerhin. Hab ja noch ne längere Biketour im August in USA vor mir.

Gruss

Redwingfan


Wohin geht's denn und wielange und welche Tour?????  Bin doch soooooooooooo neugierig.   :oops:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: cleoxx am 30.05.2006, 21:18 Uhr
Hallo Susan,

da redwingfan die ganze Woche in Schweden ist (die haben besseres Wetter als wir hier!!! :( ) und keine Möglichkeit hat, online zu gehen, kriegst Du von mir mal die Reiseinfos.

Bei uns gehts Mitte Juni für knapp drei Wochen von Chicago nach Washington mit einer Electra Glide Classic. Da bin ich dann auch dabei...

Und im August erfüllt sich dann redwingfan noch einen Traum und fährt von Chicago aus (auch wieder mit ner Electra Glide Classic) nach Sturgis, SD auf die Bikeweek (zusammen mit Kollegen). Gesamtreisezeit ist ca. 10 Tage, wobei insgesamt ungefähr 4 Tage für die Hin- und Rückfahrt draufgehen. In den restlichen Tagen dort sind dann Tagesfahrten geplant (Black Hills, Devils Tower, Badlands NP,... usw).

Auch von mir an dieser Stelle nochmals vielen Dank für Deinen Reisebericht - hat echt viel Spaß gemacht, mitzufahren!

Grüßle
cleoxx
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 31.05.2006, 08:30 Uhr
Zitat von: cleoxx
Hallo Susan,


Bei uns gehts Mitte Juni für knapp drei Wochen von Chicago nach Washington mit einer Electra Glide Classic. Da bin ich dann auch dabei...

Und im August erfüllt sich dann redwingfan noch einen Traum und fährt von Chicago aus (auch wieder mit ner Electra Glide Classic) nach Sturgis, SD auf die Bikeweek (zusammen mit Kollegen). Gesamtreisezeit ist ca. 10 Tage, wobei insgesamt ungefähr 4 Tage für die Hin- und Rückfahrt draufgehen. In den restlichen Tagen dort sind dann Tagesfahrten geplant (Black Hills, Devils Tower, Badlands NP,... usw).

Grüßle
cleoxx


Wow, jetzt kann ich nur sagen NEID NEID NEID

Die Gegend um Sturgis würde mich auch mal jucken, allerdings nicht unbedingt zur Bikeweek. (Bin wahrscheinlich schon zu alt für so viel Theater  :wink: )

Ich wünsche euch wahnsinnig viel Spaß und eine sichere Fahrt und natürlich einen [schild=11 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Reisebericht[/schild]

Übrigens, unser Urlaub hat noch ein kleines Nachspiel  :wink:  

Haben uns am Freitag ein neues Motorrad gekauft.  :lol:

Eine Kawasaki VN 1600 Classic Tourer. (Harley ist bei uns einfach zu teuer und zu "kastriert")

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10260/normal_Kawasaki.jpg)

Ist doch ein schönes Motorrad. Oder?!?! :lol:  :lol:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: cleoxx am 31.05.2006, 20:24 Uhr
Hallo Susan,

oh wow, da habt ihr Euch ja echt ein tolles Teil gegoennt. Steht ja echt suuuuper da!!!! Na, da bin ich ja mal gespannt, welche Nebenwirkungen die Motorradtour dann bei uns hat :wink:

Zitat

Eine Kawasaki VN 1600 Classic Tourer. (Harley ist bei uns einfach zu teuer und zu "kastriert")

Ja, da hast Du leider Recht ... wenn redwingfan grad hier waer, haettest du auf jeden Fall seine volle Zustimmung!


Zitat

Die Gegend um Sturgis würde mich auch mal jucken, allerdings nicht unbedingt zur Bikeweek. (Bin wahrscheinlich schon zu alt für so viel Theater  :wink: )


Ja, wir waren letztes Jahr im Frühherbst schon mit dem Mietwagen dort (auf unserer Chicago-Seattle-Tour) und wenn Du mal Gelegenheit hast, in die Gegend zu kommen: Nutze sie, denn es ist wirklich sehr schön und interessant dort!

Zitat

Ich wünsche euch wahnsinnig viel Spaß und eine sichere Fahrt und natürlich einen [schild=11 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Reisebericht[/schild]


Ja, ist schon in der Planung - hoffe, ich habe nach dem Urlaub etwas mehr Zeit als gerade. Aber früher oder später werde ich ihn auf jeden Fall hier einstellen!

Dann wünsch ich Euch für den Sommer auf jeden Fall schon mal vieeel Spaß mit Eurem neuen Bike!!!!

Grüßle
cleoxx
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 02.06.2006, 10:39 Uhr
Hallo Cleoxx,

vielen Dank. Holen das Baby heute ab.  :lol:

Solltet Ihr auf dem Weg nach Washington zufällig bei OCC vorbei kommen grüßt mir  Paul jun. und Sen.  :wink: und den Rest der Truppe.

Wenn Ihr nicht so weit weg wärt würde ich sagen bringt ein kleines Souvenier mit. :)

Also viel Spaß und have a save trip
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Redwingfan am 05.06.2006, 12:17 Uhr
Zitat von: susan
Hallo Cleoxx,

vielen Dank. Holen das Baby heute ab.  :lol:

Solltet Ihr auf dem Weg nach Washington zufällig bei OCC vorbei kommen grüßt mir  Paul jun. und Sen.  :wink: und den Rest der Truppe.

Wenn Ihr nicht so weit weg wärt würde ich sagen bringt ein kleines Souvenier mit. :)

Also viel Spaß und have a save trip


So jetzt bin ich auch wieder da. :)

Und habt ihr schon ein paar Kilometer runter?

Wir werden ja jetzt endlich in 10 Tagen zu unserer Biketour starten. Kanns nicht mehr erwarten.

Grüssle

Redwingfan
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 06.06.2006, 07:47 Uhr
Hallo Redwingfan,

haben Dich die Schweden wieder fahren lassen. Was ich euch noch fragen wollte, macht Ihr eigentlich eine geführte Tour oder einfach aufs gerade Wohl? Wenn geführte Tour wisst Ihr schon wer euer Tourguide ist??

Haben am Samstag unser neues Baby gleich ausgeführt. Ist wirklich ein Traum. Fährt sich fast noch schöner als unsere Harley im Urlaub :wink:

Eine schöne Woche
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Redwingfan am 06.06.2006, 16:19 Uhr
@susan:

Nee wir fahren auf eigene Faust.

Wir holen die Harley am 14. in Chicago und geben sie am 30. in Washington wieder ab. Wir haben schon nen Plan was wir alles sehn wollen. Sind aber flexibel wenns Wetter schlecht wird.

Gruss

Redwingfan
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 06.06.2006, 16:27 Uhr
Na dann wünsche ich euch ein super Wetter und allzeit gute Fahrt. Bin schon gespannt was Ihr zu erzählen habt und welche Erfahrungen Ihr gemacht habt.

Erfahre ja vielleicht im August von Cleoxx in Stuttgart schon ein paar Details. :lol:

Gute Fahrt und kommt gesund wieder
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: Redwingfan am 06.06.2006, 18:00 Uhr
@susan:

Danke. Ja wir werden auf jeden Fall hier nen Reisebericht abliefern. Vermutlich werd ich auch einen von Sturgis schreiben.

Gruss

Redwingfan
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 11.08.2006, 11:30 Uhr
Ein herzliches Hallo an alle Reiseberichtmitfahrer/innen,

hab' gestern von einem lieben Forumsmitglied die Mitteilung erhalten daß es bereits für das Jahr 2007 von CANUSA  ein vergleichbares Angebot gibt. Sollte also jemand Interesse  und im März/April 2007 noch nichts Besseres vorhaben - einfach mal nachschauen.  :lol:

Bei uns wird's wohl nächstes Jahr nix werden mit USA - Kassen melden Ebbe  :shock:  aber was noch nicht ist, kann ja mit einem kleinen Lottogewinn noch werden  :wink:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: atecki am 11.08.2006, 12:09 Uhr
Zitat von: susan
aber was noch nicht ist, kann ja mit einem kleinen Lottogewinn noch werden  :wink:


HI Susanne,

davon träumst nicht nur Du  :pfeifen:  :pfeifen:  :lol:  :lol:

Grüße

Axel

PS: Dann gehts aber auf der eigenen Maschine durch die USA  :pferd:  :pferd:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 11.08.2006, 12:15 Uhr
Zitat von: atecki
Zitat von: susan
aber was noch nicht ist, kann ja mit einem kleinen Lottogewinn noch werden  :wink:


HI Susanne,

davon träumst nicht nur Du  :pfeifen:  :pfeifen:  :lol:  :lol:

Grüße

Axel

PS: Dann gehts aber auf der eigenen Maschine durch die USA  :pferd:  :pferd:


Das darfst aber laut sagen und bestimmt nicht nur 3 Wochen  :lol:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: atecki am 11.08.2006, 12:21 Uhr
@Susanne:

kann Dir eine 3 - 4 Monats-Tour auf Map'n'Go anbieten - reicht das?  :pfeifen:  :pfeifen:

Grüße

Axel
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 11.08.2006, 13:02 Uhr
Zitat von: atecki
@Susanne:

kann Dir eine 3 - 4 Monats-Tour auf Map'n'Go anbieten - reicht das?  :pfeifen:  :pfeifen:

Grüße

Axel


Ja, damit könnten wir schon mal anfangen  :lol:
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: lippifax am 24.08.2006, 17:00 Uhr
Zitat von: susan
Ein herzliches Hallo an alle Reiseberichtmitfahrer/innen,

hab' gestern von einem lieben Forumsmitglied die Mitteilung erhalten daß es bereits für das Jahr 2007 von CANUSA  ein vergleichbares Angebot gibt. Sollte also jemand Interesse  und im März/April 2007 noch nichts Besseres vorhaben - einfach mal nachschauen.  :lol:

Bei uns wird's wohl nächstes Jahr nix werden mit USA - Kassen melden Ebbe  :shock:  aber was noch nicht ist, kann ja mit einem kleinen Lottogewinn noch werden  :wink:


Hab heute eine Antwort von CANUSA erhalten. Anscheinend ist das ein Fixpaket, mit einer fixen Laufzeit von 14 Tagen, ohne Möglichkeit Zusatztage mitzubuchen.  :(

und 4500km in 14 Tagen runterradeln ginge zwar, hat mit Urlaub aber nichts mehr zu tun...

Habe eine Rückmail geschrieben, ob das wirklich so fix ist, mal schauen was rauskommt.

lg
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: WinniePooh am 01.09.2006, 08:51 Uhr
Hallo Susan,

ein traumhafter Bericht, leider hattet Ihr bei Eurem Urlaub doch immer wieder arges Pech.
Mein Mann träumt auch von so einer Motorradtour, fast hätten wir schon für 2007 das CANUSA Angebot gebucht, der Zeitraum war uns aber etwas zu früh.
Meine Frage nun: bin hierzulande nur gelegentlich mit meinem kleinen Roller unterwegs (mein Mann mit Motorrad), und habe Bedenken, wie ich es dann packen soll jeden Tag ettliche Meilen unterwegs zu sein (natürlich nur als Beifahrer, aber hinten sitzen muß ich ja doch  :)
Ihr seid anscheinend doch öfters mit Motorrad unterwegs ...

Grüße,
WinniePooh
Titel: Re: Mit dem Motorrad von Orlando nach Los Angeles
Beitrag von: susan am 06.10.2006, 13:37 Uhr
Hallo WinniePooh,

es tut mir leid daß ich Dir erst jetzt antworten kann, aber wir waren bis vor einer Woche im Urlaub.  :lol:

Also Du brauchst Dir wirklich keine Sorgen machen, man gewöhnt sich schnell ans Motorradfahren als Beifahrer. Die ersten zwei, drei Tage tut Dir Dein H... ein bischen weh, aber das gibt sich schnell und dann ist es einfach nur noch geil.
Mein Mann spricht schon wieder von nichts anderem als noch einmal mit dem Motorrad durch die USA zu reisen. Spätestens 2008 wollen wir es nochmal packen. Welche Richtung wissen wir noch nicht, aber das wird wohl das geringst Problem werden. Jetzt müssen erst mal wieder die Kassen gefüllt werden.

Übrigens, Du bist ja gar nicht weit weg von mir. Meine Arbeitstage verbring ich in Dachau.  :wink:

Also trau Dich und macht's die Tour. Kann nur immer wieder sagen es war eine tolle Erfahrung.

P.S: Ich hab von Lipifax eine PN bekommen, hat scheinbar doch geklappt die Tour zu verlängern. Mein letzter Stand ist: wollte buchen für 2007
Hoffe es hat geklappt.