usa-reise.de Forum

Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Andreas am 23.09.2005, 15:50 Uhr

Titel: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 23.09.2005, 15:50 Uhr
Reisebericht: 3 Tage New York und in 42 Tagen 12000km durch den Westen der USA

Hallo USA-Fans,

auch wir möchten unsere schönsten Eindrücke und Bilder in Form eines Reiseberichtes an Euch weitergeben. Ihr könnt uns während 3 Tagen in New York begleiten und dann mit uns 12000km durch den Westen der USA fahren. Wir haben unzählige schöne Landschaften gesehen, das eine oder andere Abenteuer erlebt und viele nette Leute kennengelernt.

Wir wünschen Euch jetzt schon viel Spaß auf unserer Reise durch unser Lieblingsurlaubsland.
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/startbild.jpg)[/list:u]
Bereits im Sommer 2004 haben wir uns mit dem USA-Virus infiziert. Schon auf dem Rückflug war uns klar, dass wir wieder in die USA wollen!
Deshalb informierten wir uns hier im Forum und in unseren Reiseführern über weitere Ziele :lesend:

Da wir wahrscheinlich zum letzten Mal Sommerferien haben würden, entschlossen wir uns mindestens 6 Wochen auf Tour zu gehen. Mit Hilfe des Forums war es leicht sich auf so eine lange Reise vorzubereiten - trotzdem dauerte es recht lange bis alle Infos zusammengetragen waren.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen und uns bei allen bedanken, die uns Tips für unsere Reise gegeben haben. Ein besonderer Dank gilt natürlich Thomas für die Bereitstellung des Forums, Heinz für seinen maßgeschneiderten Routenvorschlag und Horst (Easy Going) für die unzähligen Tips zu unserer Route :verneig: :verneig: :verneig:


Reisedatum:
Flugroute:
Besuchte Bundesstaaten:
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/statemap.jpg)[/list:u]
Highlights
New York - Manhattan (24. bis 28. Juni 2005)
Von Wien aus ging der erste Flug nach London Heathrow, wo wir 4 Stunden auf den Weiterflug warten mußten. Auf Grund des extrem schlechten Wetters in London verzögerte sich der Start dann nochmals um eine weitere Stunde, die wir im Flugzeug ausharren mußten. Der Flug nach New York gestaltete sich außerdem ziemlich holperig :roll:

Um 23:30 Uhr sind wir trotz allem fast pünktlich in New York gelandet. Die Immigration ging schnell und problemlos (dieses Jahr sogar ganz ohne Fragen) von statten. Mit dem Taxi fuhren wir nach Manhatten in die 51. Straße ins Washington Jefferson Hotel (http://www.wjhotel.com/). Das Hotel hatten wir über Priceline gebucht, da es sonst kaum möglich ist, ein (für Studenten) bezahlbares Hotel in guter Lage zu bekommen.
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wjhotel.jpg)[/list:u]
Das Hotel ist gut gelegen und von der Austattung her in Ordnung. Die Zimmer sind zwar sehr klein, aber sauber - und das ist schließlich das wichtigste.

New York ist eine beeindruckende und vor allem riesige Stadt - Wien wirkt dagegen wie ein kleines Dorf. Wenn man sich erstmal etwas orientiert hat und mit der Ubahn klarkommt, findet man sich aber auch in New York gut zurecht.

Am nächsten Morgen genossen wir als erstes den überwältigenden Ausblick vom Empire State Building. Anschließend gingen wir vorbei an der Public Libary, dem Grand Central Terminal und dem Chrysler Building zum United Nations Headquater, wo wir uns etwas ausruhten. Nachdem wir den Trump World Tower, das Waldorf Astoria, das Rockefeller Center, sowie die St. Patricks Cathedral angesehen hatten, verbrachten wir den Rest des Tages mit Shopping. Bei H&M, Nike Town, Levis, Diesel und FAO Schwarz findet man alles was das Herz begehrt. Natürlich standen auch Manolo Blahnik und Tiffany & Co auf dem Programm. Hier begnügten wir uns allerdings mit  einem kurzen Blick. :shock:
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/blahnik.jpg)[/list:u]Den Abend verbrachten wir am Broadway und Time Square. Wir waren von dem bunten Treiben so begeistert, dass wir unsere schmerzenden Fuße für eine Zeit lang vergessen hatten.

Am Sonntag stand zuerst Lower Manhattan auf dem Plan. Nach einem ausgiebigen Frühstück bei Cosi fuhren wir nach Chinatown, wo wir durch die bunten Gassen schlenderten. Nach einem Kurzbesuch von Little Italy spazierten wir zur City Hall. Vorbei am Woolworth Building ging es zum Ground Zero und weiter zum World Financial Center.

Am Ufer entlang erreichten wir den Battery Park. Mit der Staten Island Ferry fuhren wir vorbei an der Freiheitsstatue und Ellis Island nach Staten Island. Auf dem Rückweg hat man die ganze Zeit New Yorks Skyline im Blickfeld. :daumen:

Mit der Metro gings dann wieder hoch bis zur 72sten Straße nach Upper Manhattan. Im Central Park könnte man gut entspannen, doch leider hatten wir keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten :zwinker:
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/centralpark.jpg)[/list:u]Schnurstrachs gingen wir durch die Strawberry Fields, vorbei am Belvedere Castle und schon befanden wir uns auf dem Grand Lawn. Entlang des Jacky Kennedy Onassis Reservoir erreichten wir unser nächstes Ziel - das Guggenheim Museeum. Leider hatte es schon geschlossen.

Von der 86sten Straße fuhren wir nach High St. - Brooklyn Bridge, wo wir uns mit Mike & Carola trafen, die wir über das Forum hier kennengelernt hatten. Liebe Grüße an dieser Stelle :winke:

Gemeinsam spazierten wir über die Brooklyn Bridge in Richtung Manhattan, welches Abends einen faszinierenden Anblick bietet. Im Planet Hollywood ließen wir einen langen, anstrengenden Tag gemütlich ausklingen.

Dank meines straffen Zeitplans hatten wir alle gewünschten Sehenswürdigkeiten bereits in den ersten beiden Tagen gesehen - was auch gut war, da es am Dienstag leider zu regnen begann.
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/empire.jpg)[/list:u]Diesen Tag haben wir dann mit Shopping (Macy`s & Umgebung) verbracht. Außerdem durfte Angelika im Hotel ausnahmsweise 1 Stunde lang  ihre Beine hochlagern.  ;-)

Am Dienstag Morgen brachte uns ein Town Car (=schwarzes Taxi) zum La Guardia Airport, von wo aus wir über Chicago Midway nach Denver flogen.

Nach drei anstrengenden, langen Tagen und vier kurzen Nächten in New York hatten wir uns den bevorstehenden Urlaub redlich verdient - also ab nichts wie ab nach Denver!

Viele liebe Grüße und vielen Dank fürs Mitlaufen! Ihr könnt die Füße jetzt im Flieger nach Denver hochlagern, damit ihr dann frisch und munter mit uns durch den Westen cruisen könnt!
Angelika & Andreas[/list][/list][/list][/list][/list][/list][/list][/list][/list][/list]
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 23.09.2005, 15:51 Uhr
und los geht's!

Wir ahnten ja, dass es auf inneramerikanischen Flügen keine Mahlzeit geben wird, aber mit so wenig haben wir dann doch nicht gerechnet!
Während des sechsstündigen Fluges gab es exakt 2x15 Gramm Pretzels und ein Glas Orangenlimo für jeden von uns.
Zum Glück hatten wir am Flughafen gut gefrühstückt und zwei Schokoriegel im Gepäck :roll:

Hier seht ihr die gefahrene Route. Start- und Zielpunkt waren Denver, CO. Wir haben Denver bewußt deshalb gewählt, weil wir den Yellowstone NP und die Wave als Fixpunkte in unserer Route hatten. Die Permits für die Wave haben wir bereits am 1. Februar 2005 im Internet gekauft. Im Yellowstone NP mußten wir ebenfalls die Campgrounds bereits im März vorbuchen, da unser Aufenthalt dort auf das Independence Day Wochenende fällt und die Gefahr groß ist, keinen Platz mehr zu bekommen. Da Denver quasi genau zwischen diesen beiden Fixpunkten liegt, war es recht einfach die ersten und letzten Tag von und nach Denver zu planen - zumindest theoretisch :zwinker:
Die Strecken von Denver zum Yellowstone und von der Wave zurück nach Denver enpuppten sich bei genauerer Planung dann doch als länger, als ich sie beim abschätzen der Strecke von Hand gedacht hätte - Flug, Mietwagen und Campgrounds waren bereits gebucht, also mußten wir das Beste für diese Tage rausholen :roll:

Auf dieser Karte könnt ihr Euch einen groben Überblick über unserer Tour verschaffen. Wenn ihr auf das Bild klickt, bekommt ihr eine große Karte im PDF-Format, in der auch die einzelnen Tagesabschnitte eingetragen sind!
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/route2005_klein.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/route2005.pdf)[/list:u]Diese Grafik wurde mit dem Programm Delorme Street Atlas 2005 (http://www.delorme.com) erstellt.

:arrow: Eine größere, detaillierte Route im PDF Format findet ihr hier [475kB] (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/route2005.pdf)
Doch nun genug zur Theorie, laßt uns losfahren :pferd:


Tag 1 - Di, 28.06.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mietauto1.jpg)[/list:u]Nachdem das Navigationssystem montiert ist, geht es auch gleich los in die Stadt. Als erstes steuern wir natürlich ein Restaurant an, da die Mägen schon lauter als der Motor knurren. Bei Rocket Burger werden wir fündig und schlußendlich auch satt :essen:

Denver selbst hat uns auf den ersten Blick sehr gut gefallen, eine Stadtbesichtigung ist allerdings erst für das Urlaubsende geplant, also machen wir uns gleich auf den Weg.

Bei REI holen wir unser online bestelltes Camping-Equipment ab. Da es dort natürlich allerhand interessantes zu sehen bzw. kaufen gibt, verbringen wir hier fast den ganzen Nachmittag und Abend. Da es bereits 21 Uhr ist, suchen wir uns ein Motel in der näheren Umgebung. Nach einigen dubiosen Absteigen finden wir in Lakewood endlich ein Motel 6, wo wir hundemüde ins Bett fallen.


Tag 2 - Mi, 29.06.2005
Flinstones Campground (http://www.flintstonesbedrockcity.com/)
:arrow: gefahrene Meilen: 408[/list:u]
Am nächsten Morgen probieren wir gleich die neue Campingausrüstung aus. Also bauen wir das Zelt mitten im Motelzimmer auf, damit es später am Campground keine böse Überaschung gibt, falls etwas fehlen würde. :mrgreen:
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/zelt_motel.jpg)[/list:u]Anschließend fahren wir über Cheyenne und Lusk bis nach Custer, wo wir am Abend im Flinstones Campground (http://www.flintstonesbedrockcity.com/) unser Zelt auflagen. Die Fahrt war lange, führte aber durch ein wunderschönes Gebiet in die Black Hills.
In dieser Nacht können sich die neuen Therm-A-Rest Matten gleich beweisen, da 54 Grad Fahrenheit (ca. 12 Grad Celsius) zu erwarten sind.


Tag 3 - Do, 30.06.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sylvan.jpg)[/list:u]Da der Vorbesitzer unseres Wagens freundlicherweise sein Parking-Permit im Auto zurückgelassen hat, sparen wir uns die 8 $ Parkgebühr :daumen: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/rushmore.jpg)[/list:u]Nach dem obligatoischen Foto geht es dann auch bald weiter zum Crazy Horse. Dort versuchen verrückte Bildhauer aus einem Berg den Indianerhäuptling Crazy Horse samt seinem Pferd zu meisseln. Da bisher aber nur das Gesicht zu sehen ist, fahren wir auch hier ohne langen Aufenthalt weiter in Richtung Badlands. (Wir kommen wieder, wenn das Kunstwerk fertig ist - versprochen :zwinker: )
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/badlands2.jpg)[/list:u]
Nach zig Meilen Grünfläche ändert sich die Landschaft plötzlich und teilweise wächst dort überhaupt nichts mehr - eben "schlechtes Land". "Der mit dem Wolf tanzt" wurde hier gedreht.
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/badlands1.jpg)[/list:u]Über die I90 fahren wir weiter nach Wall, ein Ort der schon seit 100 Meilen auf sich aufmerksam macht - "Free Ice Water and Coffie for 5 Cents". Der Wall Drugstore ist ein riesen großer Laden (eigentlich eine ganze Straße lang) gesteckt voll mit Kitsch und Krimskrams - muß man gesehen haben, das Wasser ist allerdings warm und schmeckte scheußlich ;-)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wall.jpg)[/list:u]Um noch ein paar Meilen gut zu machen, fahren wir anschließend nochmal 200 ebensolche bis nach Gillette, vorbei am Devils Tower.
Wir stellten unser Zelt im Crazy Womens Camground auf und grillten zum ersten mal - es wird ein richtiges Festmahl :pancake:

So, das wars fürs erste. Morgen gehts dann weiter!
Vielen lieben dank fürs Mitfahren
Angelika & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Heiner am 23.09.2005, 15:58 Uhr
Hi Angelika & Andreas!

Vielen Dank das wir auch bei Euch mitfahren dürfen.
Hoffentlich verwechsel ich nicht die Fahrzeuge beim ewigen Umsteigen.
Gruß Heiner
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Westernlady am 23.09.2005, 17:23 Uhr
Hallo,

ich hab mir den nächsten Mitfahrerplatz gesichert  :lol:
Kompliment: toll geschrieben! Ich freue mich auf die Weiterfahrt  :D
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: sonny am 23.09.2005, 17:53 Uhr
Hallo Andreas,

möchte auch gerne mitfahren *ticketlös*, Plätze sind ja noch frei oder ??!!
Bin schon sehr gespannt auf die weiteren Tage.....

6 Wochen, daß wär auch mal ein Traum von mir....

So long
Sonny
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: baumi am 23.09.2005, 20:38 Uhr
Liebe Angelika, lieber Andreas!

Danke für die Einladung zum Mitfahren! Wir sind gerne dabei!  :P

Lg,

Baumi + Andrea

P.S.: Sind schon sehr gespannt auf die nächste Etappe.  :wink:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Kauschthaus am 23.09.2005, 23:28 Uhr
Hallo Andreas,

ich setz mich mal oben aufs Dach und lass' mir den Fahrtwind um die Nase wehen.
Hoffentlich weht es bald weiter  :wink:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 24.09.2005, 09:46 Uhr
Hallo,

freut mich, dass sich so viele Mitreisende eingefunden haben. Dann kann die Fahrt ja weitergehen.

Tag 4 - Freitag, 01.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/redlodgekoa.JPG)[/list:u]Die nächste Gaudi hatten wir als wir uns nach Problemen mit Bären im CG erkundigten. Wenn man Bear etwas falsch ausspricht, kommt Bier heraus *g*. Wir bekamen zur Antwort wir können ruhig unser Bier trinken, das sei kein Problem. :prost:

Da wir noch munter sind, fahren wir nach Bearcreek in den Saloon. Hier finden jedes Wochenende Pig Races (Schweinerennen) statt. Wir amüsieren uns hier köstlich, vor allem weil man(n) hier ohne Cowboyhut direkt auffällt! Da wir aber nicht mitzocken geht es auch schon bald zurück ins Zelt.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/pigrace.jpg)[/list:u]

Tag 5 - SA, 02.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yellowstone_nordost_eingang.jpg)[/list:u]Bereits nach wenigen Minuten sehen wir einige Autos am Straßenrand warten - ein Bison überquert gerade die Straße... Der Herr im Wohnmobil gegenüber strahlt uns an, als ob er gerade das Christkind (bzw. den Weihnachtsmann) gesehen hat. :staunend2:

Kurze Zeit später kommt uns ein Coyote auf der anderen Fahrbahn entgegen. Weiter geht es vorbei an einer Büffelherde zu den Tower Falls, leider war auch hier der Trail nach unten gesperrt.

Der Yellowstone ist einfach riesengroß, es dauert eineinhalb Stunden, bis wir in Mammoth Hot Springs ankommen. Dort gibt es mehrere rauchende Kalkterassen zu sehen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/kalk.jpg)[/list:u]Bei der Norris Junction sehen wir noch einige Steam Vents und kleinere Geysiere.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/geysir.jpg)[/list:u]Den Ausbruch des Echinus Geysirs (alle 60 bis 90 Minuten) erwarten wir leider nicht mehr, da uns der Hunger in Richtung Campground treibt.

Auf dem Weg zur Canyon Junction müssen wir ein paar umgeknickten Bäumen ausweichen.

Bei der Registration sagt man uns, dass es momentan im ganzen Yellowstone keinen Strom gibt und auch keine Telefone funktionieren würden.
Tatsächlich gibt es auch in den Restaurants nichts warmes mehr zu essen und wir begnügen uns mit einem Wurstbrot und Pudding.

Nachdem das Zelt aufgestellt ist, wissen wir nicht, ob wir mehr Angst vor den öfters vorbei spazierenden Bären oder vor umstürzenden Bäumen haben sollten. Wir verstauen alles "riechbare" im Kofferraum, verkriechen uns im Zelt und hoffen auf eine ruhige Nacht.


Tag 6 - SO, 03.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yellowstonefall.jpg)[/list:u]

Nach Besichtigung des West Thumb Geysir Basin und des Yellowstone Lake erreichen wir das Gebiet des Old Faithfull. Beeindruckt von dem alten Holzbauwerk Old Faithfull Inn warten wir auf den Ausbruch des Old Faithfull. Der alte Getreue läßt uns und die anderen Menschenmassen nicht lange auf sich warten.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/oldfaithfull.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ys_farbfluss.jpg)[/list:u]Das Upper Geysir Basin zeigt uns jede Menge Geysire, Quellen und Farbenspiele. Auch das Morning Glory Pool befindet sich hier.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/morningglory.jpg)[/list:u]Da es schon spät ist, werfen wir nur noch einen kurzen Blick auf das Black Sand Basin und machen uns dann auf den Weg zur Madison Junction, wo uns die nächste Nacht bevorsteht.

Wir wollen versuchen, möglichste lange wach zu bleiben, damit die Nacht umso kürzer wird :zwinker: Wir unterhalten uns etwas mit den Zelt-Nachbarn über die nächtlichen Temperaturen und lernen dabei unter anderem folgendes Vokabular: "I`m freezing my butt off in Yellowstone." :lachen4:

Um 18 Uhr fahren wir zur Registration Office, wo wir uns mit Andrea und Michael (baumi) treffen. Bei den Urlaubsvorbereitungen haben wir bemerkt, dass wir zufälllig in derselben Nacht im Madison Campground sind :-). Andrea und Michael laden uns zum Spaghettiessen ein - Vielen lieben Dank nochmal :winke:

Offensichtlich will auch ein Bison nicht auf unsere Gesellschaft verzichten und macht sich auf der gegenüberliegenden Campsite breit, sodass unsere Nachbarn etwas ratlos auf ihren Platz schauen. :think: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/bison_cg.jpg)[/list:u]Irgendwie hat es ein Ranger, dann aber geschafft, das Bison zum Weitermarschieren zu überreden. Was nützen die Vorschriften, dass man sich den Tieren nicht weiter als 20 Fuß nähern darf, wenn die sich selbst nicht daran halten? :zuck:
Anschließend besuchen wir noch das Ranger Programm (Yellowstone - Supervolcano), welches zum Glück am warmen Campfire vorgetragen wird.

Aber auch der gemütlichste Abend geht einmal zu Ende und so müssen wir uns auf den Weg zum Zelt machen. Leider war es zu kalt, um Fotos zu machen, ihr müßt Euch das also bildhaft vorstellen:
Man nehme 3 Paar Socken, ziehe über die Jeans noch eine Jogginghose an, über das T-Shirts 2 Pullover und Windjacke, dann rein in den Schlafsack, um die Beine ein Handtuch und als letzte Schicht dann noch eine Notfall-Aludecke aus dem Erste-Hilfe-Koffer, die 90% der Körperwärme reflektieren soll. Neil Armstrong hat sich auf die Mondlandung bestimmt nicht besser vorbereitet ;-)

Wie auch immer, wir sind am nächsten Morgen wieder aufgewacht :respekt:

Bis bald,
Angelika & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: pierremw am 24.09.2005, 10:03 Uhr
Hi Andreas,

die meisten Plätze bei Dir sind ja schon besetzt, der Malibu kann aber hoffentlich noch einen Anhänger ziehen. Dort springe ich hinein und fahre auch noch mit.

Hast beim Pig-Race das Abendessen gewonnen?  :wink:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 24.09.2005, 10:39 Uhr
Ich bin heute zugestiegen, bin ja so schlank, dass ich noch Platz gefunden habe!!


Interessant über die ersten Tage zu lesen! Besonders, weil wir vor kurzem auch dort waren: Badlands, Mt. Rushmore und Yellowstone!

Bin sehr gespannt auf die nächsten Reisetage!
Da wird es Nachts auch sicherlich wieder wärmer!! :lol:  :wink:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Angi am 24.09.2005, 10:41 Uhr
Hallo Andreas,

ich springe ebenfalls noch schnell auf, bevor das allerletzte Plätzchen auch noch weg ist  :D . Toll geschrieben dein Reisebericht - da macht das Mitfahren Spaß. Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt.

LG Angi
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Schneewie am 24.09.2005, 11:53 Uhr
Laß bitte die Kofferraum-Haube auf, damit ich beim Mitfahren nicht ersticke  :wink:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 24.09.2005, 12:39 Uhr
Hallo Andreas,
endlich gibt's Deinen Bericht und der macht Riesenspaß zu lesen - Klasse.  :D
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 25.09.2005, 02:01 Uhr
Danke für die vielen netten Antworten, da macht das Schreiben doppelt Spaß. Und hier gehts auch schon weiter:

Tag 7 - MO 04.07.2005 - Happy 4th of July!
3! vorhandenen Cabins storniert! Als wir erfahren, dass es darin sogar eine H E I Z U N G - ich wiederhole: H E I Z U N G - gibt, buchen wir sofort auf die Cabin um :abklatsch: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ys_cabin.jpg)[/list:u]Das CG-Personal ist unglaublich freundlich und bietet uns heißen Tee und Muffins an. Außerdem dürfen wir auch gleich die Duschen benutzen, was wir auch gleich tun, da die Duschen im Yellowstone ebenfalls außer Betrieb waren. Vielen Dank nochmal an das supernette Team vom Grizzly RV Park (http://www.grizzlyrv.com) in West Yellowstone. :daumen:
:dusche:
Jetzt, da wir wieder so richtig aufgetaut sind, fahren wir direkt zurück zum Madison CG, wo unser Zelt noch darauf wartet, abgebaut zu werden. Pünktlich zur Check-Out-Time ist alles erledigt und wir setzen unsere Yellowstone-Erkundungstour fort. Auf dem Programm stehen: Fire Hole Drive, Midway Geyser Basin, Biskuit Basin, Fountain Point Pot (brodelnder Schlammteich), Great Fountain Geyser, Steamboat Geyser und die Gibbon Falls.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ys_basin.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ys_bunt.jpg)[/list:u]Zum Abschluss unseres Yellowstone Besuchs warten wir nochmals auf den Ausbruch des Echinus Geysirs. Diesmal aber mit Erfolg, da er 50 Minuten später tatsächlich ausbricht -  das ist echtes Yellowstone Feeling.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ys_echinus.jpg)[/list:u]Um 17 Uhr sind wir wieder in West Yellowstone und beziehen unsere Cabin.

Plötzlich entdecken wir eine regelrechte Völkerwanderung der CG-Gäste - alle bestückt mit Campingsesseln. Wir erfahren, dass um 18 Uhr die große Independence-Day-Parade startet und werden herzlich zum Zuschauen eingeladen. Also schließen wir uns dem Campingsesselstrom an und beobachten die Parade. Warum allerdings alle ihre Sessel dabei hatten, ist uns nicht klar geworden, da jeder während der Parade gestanden ist :kratz:

Der krönende Abschluß war dann noch ein riesen Feuerwerk in einer traumhaften Kulisse, welches wir von unserer Hollywood-Schaukel aus verfolgen konnten - Happy Fourth!!!(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/feuerwerk.jpg)[/list:u]

Tag 8 - DI 05.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mesafalls.jpg)[/list:u]Auf dem Weg liegt außerdem EBR-I, der erste Atomreaktor, der Strom geliefert hat. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen, fahren wir hin, um ein Foto zu schießen. Laut Reiseführer ist es überhaupt erst seit kurzem erlaubt dorthin zu fahren, früher durfte man nur mit geschlossenem Fenster und abgedrehter Lüftung durch dieses Gebiet durchfahren. :zuberge: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ebr1.jpg)[/list:u]Kurz nach Arco machen wir noch einen Abstecher in den Craters of the Moon National Park Nationalpark und erkunden die interessante Landschaft und einige der Lava-Höhlen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/cratersmoon.jpg)[/list:u]Auf der Weiterfahrt Richtung Westen erreichen wir teils Temperaturen bis 95° Fahrenheit - 32° Celsius :sun:
Abends suchen wir uns einen Camground in Boise (Idaho) - was gar nicht so einfach ist! Den Abend verbringen wir im Kino. :popcorn:
Als wir zurückkommen, ist unser Zelt noch immer taghell beleuchtet, da sich direkt nebenan ein Baseballstadion befindet. In der Früh werden wir auch direkt von der ersten Sportveranstaltung geweckt. :?

Dementsprechend zeitig geht die Fahrt nach Seattle und zu den Boeingwerken los, es ist aber noch ein ganz schönes Stück zu fahren. In der ersten Woche haben wir knapp 2000 Meilen zurückgelegt, da kommt es auf ein paar mehr nicht an :zwinker:


Tag 9 - MI 06.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/vasapark.jpg)[/list:u]
Viele liebe Grüße
Andreas & Angelika
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 25.09.2005, 03:31 Uhr
Wieder eine tolle Etappe und bei den Bildern vom Yellowstone und den Mesa Falls könnt ich gleich in den nächsten Flieger einsteigen  :wink:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 25.09.2005, 11:10 Uhr
Zitat von: Easy Going
Wieder eine tolle Etappe und bei den Bildern vom Yellowstone und den Mesa Falls könnt ich gleich in den nächsten Flieger einsteigen  :wink:


Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink: (http://bestsmileys.com/cars/23.gif)
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Anonymous am 25.09.2005, 20:04 Uhr
Zitat von: Andreas
Um 18 Uhr fahren wir zur Registration Office, wo wir uns mit Andrea und Michael (baumi) treffen. Bei den Urlaubsvorbereitungen haben wir bemerkt, dass wir zufälllig in derselben Nacht im Madison Campground sind :-). Andrea und Michael laden uns zum Spaghettiessen ein - Vielen lieben Dank nochmal :winke:


Hi,

keine Ursache. War nett, mit Euch zu plaudern und Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen.

Bis zu besagtem Treffen kannten wir Eure Reise ja bereits, ab jetzt wird es auch für uns neu.

Servas und gute Weiterreisen, wir bleiben an Bord! :-)

Andrea + Baumi
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Kauschthaus am 25.09.2005, 23:15 Uhr
Hallo Andreas,

was habt Ihr denn bei der Parade gesehen?

Ich hab' das noch nie verfolgt, aber ich hätte nicht gedacht, dass es auch in einem NP eine Parade gibt.

Die Bilder vom Yellowstone laden wirklich zur sofortigen Flugbuchung ein, na ja, zumindest im nächsten Sommer ....

Grüße, Petra
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 26.09.2005, 09:50 Uhr
Guten Morgen,

bitte anschnallen, die Fahrt geht weiter :-)

Tag 10 - DO 07.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ridetheduck.jpg)[/list:u]Die Duck Tour führt über Land und Wasser, was uns einen tollen Blick auf die Skyline, sowie die vielen Hausboote - allen voran, das berühmte Hausboot aus "Schlaflos in Seattle" - und den Gas Works Park beschert.

Natürlich darf auch eine Fahrt auf das Wahrzeichen Seattles nicht fehlen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/spaceneedle.jpg)[/list:u]Von der Space Needle hat man einen herrlichen Blick über Seattle.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/seattle.jpg)[/list:u]
Anschließend besuchen wir noch alte Bekannte, wie E.T., Captain Kirk und C3PO im Science Fiction Museum. Auch ein Besuch des Seattle Centers, des Pike Place Market und eine Fahrt mit der Monorail ist noch locker drin.
Um 17 Uhr beschließen wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz zu machen und werden in Everett fündig. Der Zeltplatz des Lakeview RV Parks ist - im verlgeich zu den Nationalparks - nicht sonderlich schön, aber für eine Nacht in der Nähe einer Stadt ganz OK.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/everettrvpark.jpg)[/list:u]Den Abend lassen wir im Puget Dirve-In Cinema ausklingen, unser erstes Mal im Autokino :lol:. Man parkt hier das Auto bequem auf einen der Asphalthügel und kann entspannt zwei aktuelle Kinofilme am Stück (back on back) und ohne Werbung genießen. Den Ton empfängt man in Stereo über das Autoradio. :daumen: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/autokino.jpg)[/list:u]

Tag 11 - FR 08.07.2005
Satellitenkarte (http://maps.google.com/maps?q=boeing+everett&ll=47.922554,-122.272768&spn=0.026884,0.081050&t=h&num=10&start=0&hl=en) kann man das Gelände deutlich erkennen ;-) Laut Tourführer könnte man in den Hallen locker das komplette Disneyland von Anaheim unterbringen :shock: Verständlicherweise dürfen auf dem Gelände keine Fotos gemacht werden. Eine Boing 747 kostet übrigens gute 230 Millionen Dollar, die Bestellformulare dafür gibts nach der Führung :zwinker:
Interessant finde ich auch, dass es von der Bestellung bis zur Auslieferung ca. 7 Monate dauert, wobei Boeing in Spitzenzeiten alle zwei Wochen einen Flieger vom "Band" laufen lassen kann. Es werden ständig drei Typen gleichzeitig gebaut. Ist eine Maschine fertig, wird sie zweimal Probegeflogen, beim dritten Mal ist ein Pilot der Käuferfirma dabei und der vierte Flug geht direkt zum nächsten Flughafen, wo der normale Linienbetrieb aufgenommen wird!

Bevor wir weiterfahren, müssen wir noch unser Zelt abholen. Leider regnet es noch immer, wir versuchen, das Zelt halbwegs trocken zu bekommen und verstauen es großflächig im Kofferaum. Da wir bei diesem Wetter weder im Olympic NP, noch im Mt. Ranier NP unsere Freude haben würden, fahren wir ins nahe gelegene Redmond, dem Microsoft Headquater - Naja, wenn man schonmal da ist :whistle: Das Museum ist vergleichbar mit dem Intel Museum im Silicon Valley. Im Shop gibt es ein paar Softwareschnäppchen, für mich als Linux-Fan allerdings eher uninteressant ;-)

Durch den Mt. Ranier NP fahren wir dann trotz des schlechten Wetters. Wegen des dichten Nebels und starken Regen bieten sich allerdings keine schönen Aussichtspunkte. Auf die ursprünglich geplante Ostumfahrung des Mt. St. Helens verzichten wir ebenfalls und suchen uns ein Motel in Longview, da wir keine Lust haben, das Zelt während des Regens aufzustellen. Nach dem fünften Versuch, ein günstiges Motel zu bekommen geben wir auf und checken im Ramada Inn in Kelso ein. Wegen irgendeines Events sind wohl die Motels gut ausgebucht, was sich auch hier mit einem Preis von $79 für eine Nacht zu Buche schlägt :evil: Für das Geld hätten wir locker eine knappe Woche auf Campgrounds übernachten können. Naja, wenigstens funktioniert das in 50cm großen Buchstaben angepriesene Wireless Internet auch nicht, sodass man wenigstens richtig sauer sein kann ;-)


Tag 12 - SA 09.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mtsthelens.jpg)[/list:u]Von hier aus führt die Straße zum Lava Canyon, wo wir einen kleinen Trail zu einer tollen Hängebrücke mitnehmen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sthelensbridge.jpg)[/list:u]Aber nun nichts wie los an die Oregon Küste. Um auch keinen Meter der traumhafen Küste zu verpassen, steuern wir auf den nördlichsten Punkt - Astoria - zu. Im Visitor Center besorgen wir uns Infomaterial zur Küste und den zahlreichen State Parks.

Wir fahren zum nächst gelegenen State Park an und bekommen auch am Wochenende problemlos einen Stellplatz für unser Zelt. Der Fort Stevens State Park hat - wie auch alle anderen Oregon State Parks - eine hervorragende Infrasturktur, was bei den Sanitären Anlagen beginnt und beim WOW (=Wood On Wheels :zwinker: ) aufhört.

Nach dem Abendessen genießen wir den traumhaften Sonnenuntergang an der Pazifikküste *schwärm*(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/oregon_sundown.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/oregon_sundown2.jpg)[/list:u]

Viele liebe Grüße
Angelika & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 26.09.2005, 10:14 Uhr
Hallo nochmal,

Zitat von: pierremw
Hast beim Pig-Race das Abendessen gewonnen?
leider nein ;-) War aber echt witzig, die ganzen Leute mit den Cowboyhüten auf der Tribüne :pferd:

Zitat von: Kauschthaus
was habt Ihr denn bei der Parade gesehen?
Ich hab' das noch nie verfolgt, aber ich hätte nicht gedacht, dass es auch in einem NP eine Parade gibt.
Die Parade war nicht im Yellowstone sondern im westlichen Vorort West Yellowstone. Zu sehen gab es da allerhand verrückte Leute, in und auf bunten Wagen. Natürlich war auch eine Garde und die Feuerwehr mit von der Partie. Ein riesiges RV unseres Campgrounds ist ebenfalls mitgefahren. Von den Wagen wurden auch Süßigkeiten und Frisbees geworfen :lol:

Zitat von: Matze
Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink: (http://bestsmileys.com/cars/23.gif)
Dann kaufen wir (Easy, Du und ich) doch am besten ein Gruppenticket, ich würd am liebsten auch schon wieder rüber :-)

Viele Grüße
Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: pierremw am 26.09.2005, 14:34 Uhr
Hi,

tolle Fotos, mein Kompliment. Freue mich auf die Weiterfahrt!
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Utah am 26.09.2005, 16:09 Uhr
Hallo Andreas!

Ich fahr jetzt auch mit, auf dem Dachgepäckträger ;-)
Vielen Dank für deinen Bericht, mach weiter so!
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 26.09.2005, 18:27 Uhr
Zitat von: Andreas


Zitat von: Matze
Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink: (http://bestsmileys.com/cars/23.gif)
Dann kaufen wir (Easy, Du und ich) doch am besten ein Gruppenticket, ich würd am liebsten auch schon wieder rüber :-)

Viele Grüße
Andreas


Mit Easy auf Tour, kein schlechter Gedanke!! :rotor:  :lolsign:  :zwinker:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Doreen & Andreas am 27.09.2005, 09:33 Uhr
Zitat von: Matze
Zitat von: Andreas


Zitat von: Matze
Oh, Mann! Ich auch!!! :wink:  :wink: (http://bestsmileys.com/cars/23.gif)
Dann kaufen wir (Easy, Du und ich) doch am besten ein Gruppenticket, ich würd am liebsten auch schon wieder rüber :-)

Viele Grüße
Andreas


Mit Easy auf Tour, kein schlechter Gedanke!! :rotor:  :lolsign:  :zwinker:


 :dafuer:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 27.09.2005, 10:59 Uhr
Tag 13 - SO 10.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/cannonbeach.jpg)[/list:u]Als nächstes Ziel suchen wir uns den Campground in Cape Lookout SP aus und besichtigen während der Fahrt dorthin noch Tolovana Beach, Arcadia Beach, Nehalem Bay und Manhatten Beach. Als bei Angelika die Natur zu drängen beginnt, entdecke ich von der Straße aus Public Restrooms:(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/publicrestrooms.jpg)[/list:u]Fragt mich nicht warum, aber Angelika weigerte sich dorthin zu gehen, ähh schwimmen. :klo:
Als letztes sehen wir uns noch das Lighthouse in Cape Meares an. Wir sind ganz begeistert, vor allem weil wir überhaupt den ersten Leuchtturm in unserem Leben von innen sehen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/capemeares.jpg)[/list:u]An der Oregon Küste gibt es insgesammt 9 Leuchttürme, wobei 7 davon frei zugänglich sind und dieser ist der kleinste von allen, da er sich auf einer hohen Klippe befindet.
Am späten Nachmittag erreichen wir den Cape Lookout State Park.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/capelookout.jpg)[/list:u]Wir stellen unser Zelt auf, was uns natürlich etwas hungrig macht. Da in unserer Kühlbox allerdings gähnende Leere herrscht, fahren wir in den nächsten Supermarkt. Auf dem Weg entdecken wir ein Haus, wo privat Firewood verkauft wird. Wir erhalten hier die doppelte Menge Holz inklusive Kindling für weniger als die Hälfte, als das WOW kostet. Die Fahrt hat sich also doppelt gelohnt :-) Es ist soviel Holz, dass wir fast die ganze Rückbank im Auto voll stapeln müssen. Weiteren Grillabenden steht also nichts mehr im Wege. :fire:

Als wir zurückkommen  beobachten wir unsere neuen Nachbarn - drei Mädels aus New York City - beim "Zeltaufbauen". Irgendwie sieht es aber eher danach aus, als ob sie mit den Zeltstangen Mikado spielen wollen. Man kann sich ja überhaupt nicht vorstellen, wieviele Möglichkeiten die Drei gefunden hatten, das Zelt falsch zusammenzubauen :platsch:
Natürlich bieten wir - inzwischen Zeltauf- und Abbauprofis - unsere Hilfe an. Sekunden später steht das Zelt ;-) Übrigens hatten die Lady's auch noch nie etwas von Heringen gehört und demensprechend keine dabei, was nicht wirklich zur Stabilität des Zeltes beitrug. :zwinker:

Nach einem Strandspaziergang und einer gemütlichen Stunde am Lagerfeuer legen wir uns ins Zelt und genießen die Ruhe. Auch in dieser Nacht regnet es wieder, als ob es kein Morgen mehr gäbe. Aufgrund der frühen Nachtruhe und des starken Windes sind wir schon um halb sechs wach und bestaunen die Wasserdichtheit und Stabilität unseres Zeltes :respekt:
Unsere Nachbarinnen sind bereits abgereist, vermutlich hatten sie mit ihren Nähten weniger Glück! :dusche:



Tag 14 - MO 11.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/oregoncoast1.jpg)[/list:u]Da es uns im Beachside State Park sehr gut gefällt, beschließen wir hier unser Zelt aufzuschlagen. Schon bei der Registrierung treffen wir auf Otto aus Kanada d.h. eigentlich aus St. Anton in Österreich. Er ist vor vielen Jahren ausgewandert und leitet nun Heli-Ski-Touren in Kanada. Seine Frau stammt aus Australien und ihre Tochter Johanna wurde in Kanada geboren. Sie ist 6 Jahre alt, spricht zwei Sprachen fließend und hat drei Staatsbürgerschaften! Am Abend sitzen wir gemeinsam mit Otto's Familie am Lagerfeuer und erfahren viel interessantes über ihre Familie.



Tag 15 - DI 12.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/honeymanduens.jpg)[/list:u]Bald möglichst fahren wir los nach Eugene in die Valley River Mall. Hier  lassen wir unsere Kreditkarten nocheinmal heißlaufen ;) Spät am Abend erreichen wir wieder den State Park und sind froh, dass unser Zelt bereits aufgebaut ist. :schlafen:



Tag 16 - MI 13.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/honeymanduens2.jpg)[/list:u]Bestimmt würde es auch Spaß machen, einmal mit den ATV's über die Dünen zu düsen!(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/honeymanduens3.jpg)[/list:u]Nicht weit entfernt erreichen wir den Umpqua State Park wo wir den Griller auspacken und einen Deluxe Brunch auf den Tisch zaubern. :pancake:

Gut gestärkt fahren wir zum Sunset Beach State Park, wo wir am Strand
versuchen Frisbee zu Spielen. Der Wind bälst so stark, das eine
Richtungsvorgabe umöglich ist und wir geben auf, obwohl sich die Zuseher
gut zu amüsieren
scheinen ;-).(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/oregoncoast2.jpg)[/list:u]Wir beschließen Bandon Beach Olt town anzuschauen - bitte nicht nachmachen - es gibt dort ziemlich gar nichts außer 3 Souvenirläden. Naja irgendwie kommt dort schon fast Langeweile auf und wir beschließen zum Campground zu fahren, um uns etwas zu kochen. Am Abend klappt es dann auch noch mit dem Frisbee spielen :-). Im Rahmen des Campfire Programms wird heute Abend ein Filme über Oregons Lighthouses gezeigt, welchen wir uns gerne ansehen. Bevor die Sonne untergeht, fahren wir noch schnell zum Strand um wieder einen wundervollen Sonnenuntergang zu genießen.

Viele Grüße
Angelika & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: wulpertinger am 27.09.2005, 17:32 Uhr
So um jetzt ein paar neidisch zu machen hier im Forum !

Wie waren schon am Wochenende bei Andreas und Angelika auf Besuch und sind schon die ganzen 6 Wochen mitgefahren! ;-)

Doch die 2 Tage waren fast zu kurz umd sich über alle USA Erfahrungen auszutauschen ! Vorallem die Zeit vergeht so schnell...

Freue mich aber schon aufs nächste mal!
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 28.09.2005, 00:35 Uhr
Hallo Andreas,

prima Eindrücke von der Oregon Coast.
In Cannon Beach habe ich mich mal beim Sundown fast einen ganzen Film durchgeknipst - klasse mit dem markanten Haystack Rock.  :D

Hoffe Du hast noch einiges von dieser Küste im Köcher.  :wink:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 28.09.2005, 13:41 Uhr
@Thomas: Euer besuch hat uns auch sehr gefreut :winke:

@Horst: Canon Beach wäre zur Golden Hour sicher perfekt. Da wir allerdings in der Früh angekommen sind und das Wetter so wechselhaft war, wollten wir weiter Richtung Süden. Schließlich braucht man auch noch was fürs nächste Mal :whistle:

Tag 17 - DO 14.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/capeblanko_lighthouse.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/goldbeach.jpg)[/list:u]Heute sind auch auffallend viele Oldtimer unterwegs in Richtung Norden.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/capeblanke_oldtimer.jpg)[/list:u]Kurze Zeit später erreichen wir dann auch die Kalifornische Grenze. Der weitere Weg führt uns durch den Redwood Nationalpark. Da in unserem Reiseführer die Trees of Mystery als sehr interessant angepriesen werden, möchten natürlich auch wir uns diese Besonderheiten ansehen. Wir wundern uns nur, dass der Eintritt mehr als doppelt so viel kostet, wie im Reiseführer angegeben. Das liegt wohl daran, dass eine Skyrail (Seilbahn) im Park gebaut wurde und die Fahrt damit einfach zum Eintrittspreis addiert wurde. Es ist leider nicht möglich auf diese Fahrt zu verzichten :-( Nach der Besichtigung dieser wirklich mystischen Bäume, erscheint uns dieser Skyrail aber recht langweilig, vor allem weil man außer ein paar Baumkronen wirklich nichts zu sehen bekommt. Alleine schon die Fahrt nach oben ist ermüdend, da die Bahn alle paar Meter stoppt, um Passagiere aus- und einsteigen zu lassen :protest:
Da lob ich mir unsere auskuppelbaren Seilbahnen in Österreich :daumen:
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mysterychappel.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mysterychapel2.jpg)[/list:u]Am interessantesten finden wir Bäume, die aus anderen Bäumen oder Ästen herauswachsen, wie das folgende Bild zeigt. Etwas südlich vom Trees of Mystery Park gibt es noch einen Drive Thru Baum, wo man für schlappe $ 4 durchfahren darf.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mysterytrees.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/drivethru.jpg)[/list:u]Bei Eureka verlassen wir die Küste, da wir den Küstenabschnitt zwischen San Francisco und Los Angeles schon letztes Jahr gefahren sind. Außerdem kann man zwischen Eureka und San Francisco sowieso nicht direkt an der Küste fahren.
Rückblickend finden wir die Oregonküste bedeutend schöner als die Küste zwischen SFO und LA, weil man hier einfach dichter an das Meer rankommt und man durch die State Parks viele, günstige Übernachtungsmöglichkeiten hat.
In Eureka finden wir einen schönen Zeltplatz im dortigen KOA. Wir entspannen uns etwas am Pool und wollen auch wieder einmal unsere Wäsche in der Laundry waschen. Am Abend unterhalten wir uns mit einem jungen Pärchen aus Redding, das hier gerade einen Teil ihrer Hochzeitsreise verbringt.


Tag 18 - FR 15.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sacramento_autokino.jpg)[/list:u]Nach dem Kino kommen wir dann halbwegs günstig in einem Vagabond Inn unter.

Viele Grüße
Angelika & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Westernlady am 28.09.2005, 18:27 Uhr
Andreas, wenn ich Deinen Reisebericht lese, dann stelle ich mal wieder fest, dass ich eigentlich doppelt so viel Urlaub bei doppeltem Gehalt ganz dringend benötigen würde, um all das selbst bald zu sehen. Ständig wird einem hier der Mund wässrig gemacht  :lol:

Toller Bericht! Ich freue mich auf die Weiterfahrt  :D
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 29.09.2005, 10:02 Uhr
Zitat von: Westernlady
Andreas, wenn ich Deinen Reisebericht lese, dann stelle ich mal wieder fest, dass ich eigentlich doppelt so viel Urlaub bei doppeltem Gehalt ganz dringend benötigen würde, um all das selbst bald zu sehen. Ständig wird einem hier der Mund wässrig gemacht  :lol:



Stimmt, eigentlich müßten die Reiseberichte "verboten" werden! :lolsign:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 30.09.2005, 01:05 Uhr
Zitat von: Matze
Stimmt, eigentlich müßten die Reiseberichte "verboten" werden! :lolsign:
Bevor das Verbot ausgesprochen wird, fahren wir lieber schnell weiter :zwinker:



Tag 19 - SA 16.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/tahoe_cg.jpg)[/list:u]Nach dem Mittagessen erkunden wir den Lake Tahoe in Richtung Westen und besichtigen die Emerald Bay und den darüber liegenden Inspiration Point. Irgendwie scheinen sich die ganzen Vista Points dadurch auszuzeichnen, dass die Sicht durch Sträucher und Bäume versperrt ist (zumindest ist uns das uns auf dieser Tour besonders aufgefallen!) :kratz:
Ein paar Kurven weiter bietet sich dann allerdings eine herrliche Aussicht auf den Lake Tahoe.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/tahoe_view.jpg)[/list:u]Den Rest des Tages verbringen wir am Baldwin Beach mit Baden. Das Wetter ist perfekt und das Wasser hat ebenfalls eine angenehme Temperatur. Am  späteren Nachmittag schlendern wir in Lake Tahoe durch die vielen Läden und Souvenier Shops. Natürlich begutachten wir auch die Doppelmayr-Seilbahn, die Fahrt nach oben erscheint uns dann aber zu teuer. Gleich nebenan bekommt man einen Vorgeschmack auf Reno und Las Veags, da hier der Bundesstaat Nevada beginnt und sich hier einige große Hotelcasinos befinden.

Im CG kochen wir uns ein Abendessen und bemerken eine große Unruhe und Einsatzfahrzeuge beim Eingang. Offensichtlich ist die gesamte Stromversorgung ausgefallen und die Bereitschaftstruppe ist angerückt, um den Haupttrafo zu tauschen. Die Abendunterhaltung ist also gesichert :mrgreen:
Es dauert nicht lange, bis die CG Bewohner mit ihren Golfwagen, Mountainbikes, Hunden, Kindern und natürlich Campingsesselln anrauschten. Das Hauptabendprogramm wird natürlich von allen Schritt für Schritt mit Fotoapparat und Videokamera dokumentiert. Nach erfolgreichem Austausch rücken das Einsatzteam und die CG Bewohner wieder ab, was auch mir zum Anlaß fürs Schlafengehen nehmen. :schlafen:


Tag 20 - SO 17.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/tahoe_sandharborbeach.jpg)[/list:u]Direkt daneben befindet sich ein Amphitheater und eine wunderschöne Bucht, die viele Taucher und junge Leute anzieht.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/tahoe_sandharborbay.jpg)[/list:u]Vorbei an der Pondarosa Ranch (Bonanza) und durch diverse Skigebiete geht es dann am späten Nachmittag ins vorgebuchte Peppermill Hotel nach Reno. Wir haben das Pepermill aufgrund des tollen Pools ausgesucht, an dem wir nach den beiden schönen Badetagen am lake Tahoe allerdings nicht mehr interessiert sind. :think: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/reno_peppermill.jpg)[/list:u]Im Islands Buffet schlagen wir vegaslike so richtig zu und müssen uns danach erstmal im Zimmer ausruhen. Da die Einarmigen Banditen mehr Geld schlucken, als sie auspucken, beschließen wir noch nach Downtown zu fahren, um auch die anderen Casinos anzuschauen. Im Circus Circus gewinnen wir bei den unterhaltsamen Spielen einige Stofftiere. Hier bekommt man wenigstens etwas für seine Dollars ;-)

Viele Grüße
Angelika & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 30.09.2005, 22:18 Uhr
auch nicht schlecht, jetzt habe ich das Useralbum gelöscht und alle Bilder sind weg, dabei wollte ich nur ein einziges Bild entfernen  :bang:

:flennen2: Andreas :flennen2:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 30.09.2005, 22:59 Uhr
Das ist ja mehr als Dumm gelaufen  :cry: - kam da nicht nochmal eine Abfrage vorher - falls nicht ein Fall für die Endlos-To-Do-Liste von Thomas :roll:

Wenn Du den Schock überwunden hast und die Bilder-Links ausstauschen musst/willst - schick sie mir per Mail oder PN - dann editiere ich das.  :wink:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 30.09.2005, 23:09 Uhr
Hallo Horst,
Zitat von: Easy Going
Das ist ja mehr als Dumm gelaufen  :cry: - kam da nicht nochmal eine Abfrage vorher - falls nicht ein Fall für die Endlos-To-Do-Liste von Thomas :roll:

es war so. Ich möchte gerade weiterschreiben und lade das nächste Bild hoch. Da ich das falsche Bild erwischt hatte, gehe ich auf "meine Galerie". Dort sehe ich direkt das falsche Bild und danaben gibt es Buttons für "löschen", "eigenschaften" und "Gallerie bearbeiten". Ich denke mir super, da kann ich es sofort löschen, ohne es umständlich zwischen allen Bildern aufspüren zu müssen. Klicke auf löschen und bekomme auch nochmal die Abfrage, ob ich das wirklich löschen will. Während des Klicks auf "OK" registriere ich gerade noch, dass im Dialog etwas von Album gestanden ist.... :staunend2: und schwups spuckt mir die Webseite eine Liste aller "erfolgreich" gelöschten Bilder aus. :shock:

Zitat von: Easy Going
Wenn Du den Schock überwunden hast und die Bilder-Links ausstauschen musst/willst - schick sie mir per Mail oder PN - dann editiere ich das.  :wink:

Danke für das Angebot, editieren darf ich zum Glück aber auch selber. Ich möchte das allerdings vermeiden und hoffe, dass Thomas mir dieselbe Gallerie (also im selben Ordner wie bisher) wieder anlegen und alle Bilder in einem Schwung (ich hab ein Zip-File aller Bilder angelegt - nur 2MB) wieder hochladen kann. :hilfe:

Ich könnte mir echt in den A... beissen :platsch:

Viele Grüße
Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 30.09.2005, 23:19 Uhr
Vielleicht fragst Du ihn auch mal nach seiner wöchentlichen Sicherung, vielleicht lässt sich das zurückspielen, dann stimmen auch die Links wieder ..........
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 07.10.2005, 10:46 Uhr
Hallo zusammen.

Wie im richtigen Urlaub, ist man auch hier von technischen Pannen nicht gefeit und sollte auf alles vorbereitet sein. Mein Mißgeschick mit den Bildern hat sich doch nicht so schnell reparieren lassen, wie gehofft. Deshalb habe ich die Bilder jetzt auf meinen Server gelegt, damit die Fahrt endlich weitergehen kann. Ich hoffe ihr habt Euch die paar Tage in Reno gut erholt und steigt jetzt wieder mit ein :zwinker:
Die Bilder der vorhergehenden Abschnitte werde ich im Laufe des Tages noch austauschen. Die weiteren Abschnitte sollten dann wieder regelmäßig erscheinen.

Na dann kanns losgehen!


Tag 21 - MO 18.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yosemite_tioga.jpg)[/list:u]Bald schon sind wir im Yosemite Nationalpark. Außer, dass es dort wiedermal Bären gibt, wissen wir noch nicht viel über den Park. Wir besorgen uns also zuerst Infos im Visitor Center und erfahren dort auch dass alle Campgrounds außerhalb des Valleys noch freie Plätze haben sollen - unser Montagsplan scheint also aufzugehen :-) Vorbei an wunderschönen Seen und Wiesen, sowie am Olmsted Aussichtspunkt fahren wir zum Crane Flat CG, welcher für uns günstig liegt.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yosemite_tioga2.jpg)[/list:u]Dort finden wir allerdings ein rotes Schild mit der Aufschrift "Camground Full" und einen älteren Herrn, der uns sagt es gäbe im ganzen Park keinen Platz mehr :zuck:
Verwirrt und etwas genervt von der offensichtlich falschen Info im Visitor Center fahren wir, in der Hoffnung auf Klärung der Verfügbarkeit, ins Yosemite Valley, wo sich das Haupt-Visitor Center befindet.

Allerdings ist es gar nicht so leicht dorthin zukommen. Über eine lange Einbahnstrasse erreichen wir den Parkplatz, von wo aus wir mit dem Shuttlebus weiterfahren müssen. Mittlerweile sind schon fast zwei Stunden vergangen :shock:
Im Visitor Center finden wir dieselbe Tafel, laut welcher viele CG´s freie Stellplätze haben sollen. Wir erkundigen uns beim nächst besten Ranger, ob und wo es freie Plätze gibt und erzählen, was uns der Herr im Crane Flat gesagt hat. Daraufhin zuckt er mit den Schultern und dreht alle grünen Plättchen auf rot um und meint, wir sollen doch besser außerhalb des Parks übernachten :staunend2:
Es kann doch nicht so schwer sein, herauszufinden, welche CG's noch Plätze verfügbar haben :kratz:

Verärgert verlassen wir das Visitor Center und laufen zurück zum Parkplatz, was wesentlich unkomplitzierter ist, als mit dem Shuttlebus zu fahren. Keinen Funken schlauer verlassen wir das Valley, sind uns aber sicher, dass wir auf keinen Fall aus dem Park rausfahren wollen, weil wir dann vermutlich keine Lust mehr hätten wieder zurückzukommen :think:

Da sich hier offensichtlich keiner auskennt bzw. um die Campinggäste (wir waren nicht die einzigen ratlosen im Visitor Center!) kümmert, entschliessen wir, unser Glück nochmals auf die Probe zu stellen. Also wieder zurück nach Crane Flat, wo nur wenige Meilen östlich der Tamarack CG in unserer Karte eingezeichnet ist. Bei der Einfahrt steht weder, ob der Platz voll ist oder ob es noch Plätze gibt - war ja klar, weiss ja hier keiner :koch:

Auf einer sehr, sehr holprigen Strasse geht es drei Meilen über Stock und Stein, wir können uns irgendwie nicht vorstellen, dass hier noch ein CG kommen soll. Trotzdem fahren wir weiter und da ist er, der Tamarack CG UND es gibt noch reichlich freie Plätze :-)

Wir suchen uns einen aus und verstauen das ganze Essen, sowie alles, was irgendwie riechen könnte, bärensicher in der Food Storage Box.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yosemite_tamarack_foodbox.jpg)[/list:u]Anders als im Yellowstone NP, darf man hier nichts im Auto lassen. Auf Fotos im Visitor Center sahen wir, dass es für Bären ein Leichtes ist, Autotüren aufzubiegen, um ans Essen zu gelangen. Wenn ein Bär erst einmal Futter in einem CG gefunden hat, kommt er immer wieder zurück und wird aggresiv und somit gefährlich - er muß dann, im schlimmsten Fall, eingeschläfert werden. Das Wegsperren des Essens dient also eigentlich dem Schutz der Bären und nicht primär der Leute.

Geschlafen haben wir entsprechend unruhig, da hinter jedem Geräusch ein Tier stecken könnte :zwinker:.


Tag 22 - DI 19.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yosemite_baer1.jpg)[/list:u]Einerseits ist das ein wunderbares Erlebnis, andererseits macht es einem auch Kopfzerbrechen, so direkt neben einem Bär gezeltet zu haben. :roll:

Wir fahren wieder ins Valley, stellen den Wagen am Parkplatz ab und machen uns zu Fuß auf den Weg zu den Yosemite Falls. Als wir gerade loswandern wollen raschelt es in der Wiese und das hohe Gras bewegt sich - unglaublich - schon wieder ein Schwarzbär! Nach kurzer Zeit ist der Strassenrand voll mit staunenden Leuten und ein paar Ranger sind auch schon bald zur Stelle, um das Gebiet abzusperren.

Wir wandern weiter und geniessen später die Abkühlung bei den Yosemitie Falls.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yosemite_falls1.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yosemite_falls2.jpg)[/list:u]Anschließend schauen wir uns im Visitor Center noch den sehr zu empfehlenden Film "Spirit of Yosemitie" an.

Gestärkt von einer kleinen Jause fahren wir vorbei am El Capitan und den Bridalveil Falls (Brautschleier Wasserfälle) weiter zum Glacier Point Overlook, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf das Yosemite Valley und die Yosemite Falls hat.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/yosemite_glacierpoint.jpg)[/list:u]Wir genießen die Aussicht auf den Half Dome, die Vernal Falls und Nevada Falls und verabschieden uns damit auch schon wieder vom Yosemitie. :winke:

Wir nehmen uns vor für den nächsten Besuch mehr Zeit einzuplanen und dann vom Glacier Point ins Valley hinunter zu wandern. Über den Highway 41 machen wir uns auf den Weg zum Kings Canyon und Sequoia NP.

Der Weg führt uns durch Oakhurst in Richtung Fresno. Auf der Suche nach einem Schlafplatz, biegen wir ab zur Lake Millerton NRA. Dort befindet sich ein schöner CG direkt am See. Da die Schönheit hier mit 24 Dollar zu Buche schlägt, werfen wir zuerst einen Blick auf die Zeltplätze und die sanitären Einrichtungen. Etwas verwirrt vom hohen Preis entscheiden wir uns aber doch zu bleiben. Leider können wir hier nicht mit Kreditkarte zahlen und haben nur noch 19 Dollar in bar, sodaß uns nichts anderes über bleibt, als wieder weiterzufahren.

In Fresno stocken wir unseren Lebensmittelvorrat auf und fahren zu einer günstigen Tankstelle. Bei der Kasse spricht mich ein älterer Herr mit indischem Akzent an: "Tell me my Friend, what do you have?" Ich weiss nicht, was er von mir will und frage was denn los ist. Doch von ihm kommt immer nur der gleiche Satz: "Tell me my Friend, what do you have?" :zuck: Ich stehe solange Kopfschüttelnd neben ihm, bis er ein entscheidendes Wort hinzufügt: "Tell me my Friend, what currency do you have?". Er wollte wissen, welche Währung wir in Österreich haben und fragt dann, ob ich nicht Euro dabei hätte. Für meine 10 Euro bekomme ich 15 Dollar von ihm (guter Kurs, oder :zwinker:) und er ist sichtlich begeistert von seiner neuesten Errungenschaft!

Jetzt hätten wir zwar genügend Bargeld für den CG, aber keine Lust mehr, nochmals zurückzufahren und wollen deshalb es noch in den Kings Canyon fahren. Im AAA-Campbook sind dort drei CG's (inkl. Duschgelegenheit) eingetragen. Gegen 20 Uhr erreichen wir den schönen Azalea CG, wo wir uns einen ruhigen Stellplatz suchen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/kingscanyon_azalea.jpg)[/list:u]Apropos suchen - die Duschen suchen wir vergeblich ;-) Aber immerhin gibt es hier richtige WC's und fließendes Wasser (im Gegensatz zum Tamarack CG). Auch hier müssen wir wieder alles bärensicher verstauen.

Da es schon dunkel ist, verkriechen wir uns im Zelt und planen, was wir uns morgen alles anschauen werden.

Viele Grüße
Angelika & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 07.10.2005, 11:33 Uhr
Zitat von: Andreas
Einerseits ist das ein wunderbares Erlebnis, andererseits macht es einem auch Kopfzerbrechen, so direkt neben einem Bär gezeltet zu haben. :roll:

Den Bär scheint es ja nicht gestört zu haben  :lol:

Wieder ein wunderbarer Abschnitt - schön das es wieder weitergeht  :D
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 08.10.2005, 02:06 Uhr
Tag 23 - MI 20.07.2005
8 Dollar zwischen 11 und 16 Uhr in der Lodge duschen kann. :doesig:
Natürlich paßt das überhaupt nicht in unseren Zeitplan und verschieben das Duschen um einen weiteren Tag. :roll:

Irgendwie ist hier im Kings Canyon alles etwas größer - oder ist Angelika etwa so klein :zuck:(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/kingscanyon_sugarpines.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/kingscanyon_baumtunnel.jpg)[/list:u]Faziniert von den riesigen Tannenzapfen (Sugar Pines) und den Baumriesen machen wir uns auf den Weg zum General Grant Tree, dem drittgrößten Baum der Welt!(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/kingscanyon_generalgrant.jpg)[/list:u]Die 81,5m Höhe und 33m Umfang sind einfach überwältigend.

Über den Generals Highway erreichen wir den Sequoia National Park. In der Lodgepole Village besuchen wir das Visitor Center und sehen uns einige Bilder vom Crystal Cave an. Da noch genügend Tickets verfügbar sind, lösen wir zwei Stück für die 14 Uhr Tour. Der Ranger erklärt uns, dass wir mit ca. 45 Minuten Anfahrt und einem 15 Minütigen Fußmarsch rechnen müssen. Somit haben wir noch bequem Zeit etwas zu essen und weitere Riesensequoien anzusehen.

Schon bald treffen wir auf den General Sherman Tree, der mit seinen 2700 Jahren und 83,8m Höhe als "The Largest Living Tree in the World" bezeichnet wird. Wie winzig und unbedeutend man sich neben so einem Baumriesen vorkommt. :shock:

Nach dem kurzen Loop machen wir es uns an einem Picknickplatz gemütlich. Kurz nach dem Giant Forest Museum geht dann die Straße rechts weg zum Crystal Cave. Die Straße ist wirklich eng und deshalb auch nur mit PKW befahrbar. Unten laufen wir den schmalen Weg zum Eingang des Crystal Cave und sind schon gespannt, was uns hier erwartet - schließlich waren wir bisher noch nie in einer Tropfsteinhöhle. Der Crystal Cave umfaßt ca. 3 Meilen unterirdische Wege im Marble (Granit) Felsen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sequoia_crystalcave1.jpg)[/list:u]Die Crystal Cave wurde vor vielen Jahren von zwei Anglern entdeckt, die auf ihrem Weg plötzlich eine kalte Luftsrömung verspürtern. Sie staunten nicht schlecht, als sie dieses riesige Höhlensystem entdeckten. Unvorstellbar, dass Vandalen in einigen Höhlen des Sequoia/Kinds Canyon NP sämtliche Formationen zerstört haben. :koch: Seit diesem Vorfall sind alle Höhlen mit Gittern (wie ihr auf unserer Postkarte (http://www.usakarte.de/community/postkarten2005.html) sehen könnt) versperrt. Es ist mir unerklärlich, wie jemand so etwas machen kann. :evil:
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sequoia_crystalcave2.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sequoia_crystalcave3.jpg)[/list:u]Nach dem kurzen, aber teilweise recht steilen Aufstieg verlassen wir den Park über den Ash Mountain Entrance. Die Strecke führt sehr steil nach unten bis zum Ort Three Rivers, sodass sowohl bergauf, als auch bergab, einige WoMo's auf der Strecke liegen bleiben.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sequoia_womo.jpg)[/list:u]In Visalia im KOA-CG finden wir dann einen Schlafplatz und natürlich das mittlerweile wichtigste:
:dusche: :dusche: :dusche:

Als wir erfrischt vom Pool zurückkommen sind auch unsere Nachbarn schon lautstark eingetroffen. Sie stellen sich uns als "Noise Factory" vor, was sich dann auch bewahrheitet und uns leider um den wohlverdienten Schlaf bringt. :-(


Tag 24 - DO 21.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/pismobeach.jpg)[/list:u]Im Visitor Center erhalten wir eine Liste aller CG's. Es gibt in Pismo Beach einen CG, wo man direkt am Strand zelten kann - also nichts wie hin. Leider erfahren wir dort, dass wir mit dem PKW hier nicht reinfahren dürfen (bzw. dürfen schon, sie glaubt aber nicht, dass wir wieder rauskommen :zwinker: ) und es zum Laufen zu weit ist. Wie merken uns den Platz für den nächsten Urlaub vor und fahren zum North Beach State Park. Das "Campground Full" Schild beeindruckt uns wenig und wir versuchen unser Glück. Es gibt freie Plätze, wir bauen unser Zelt auf, kochen uns ein Abendessen und machen noch ein paar Besorgungen im Albertsons.
Den Nachmittag und Abend verbringen wir am Strand. :palme:

Viele Grüße
Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Westernlady am 08.10.2005, 08:44 Uhr
Andreas, jetzt hoffe ich noch mehr, dass ich nächstes Jahr Glück habe und der Tioga Pass schon offen ist. Auch Dein Bericht hat meine Neugierde auf den Yosemite geweckt.

Ich bin sehr froh, dass es weitergeht. Du hast uns ja jetzt fast eine Woche lang in Reno abgesetzt und das strapaziert schon den Geldbeutel  :roll:  :zwinker:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 09.10.2005, 01:33 Uhr
Tag 25 - FR 22.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/cachumalake1.jpg)[/list:u]Hier gibt es an die 500 Stellplätze und da man sich den Platz auch noch selbst aussuchen kann (muß), brauchen wir fast eine Stunde bis wir den perfekten Platz für uns gefunden haben. 8)
Wir finden schließlich einen schattigen Platz mit Ausblick auf den Cachuma Lake.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/cachumalake2.jpg)[/list:u]Sehr zufrieden mit der Unterkunft essen wir noch Spagetti und fahren dann nach Santa Barbara. Die kurvige Strecke führt uns in knapp 25 Minuten ans Ziel - zur Mission Santa Barbara.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/stbarbara_mission.jpg)[/list:u]Nach der self-guided Tour durch die Mission erkunden wir Santa Barbara entlang des gut ausgeschilderten Scenic Drive. Der Scenic Drive führt uns an Plätze mit wunderschöner Aussicht, durch die Wohnpaläste der Schönen und Reichen in der Hope Ranch und schließlich entlang des Las Palmas Drive zu den fabelhaften Sandstränden.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/stbarbara_beach.jpg)[/list:u]Nach einem Rundgang auf der Wharf verbringen wir den Abend auf der State Street. Bei den vielen Läden, Restaurants und Lokalen, wird es gewiss niemandem langweilig.
Dank TomTom finden wir auch im dunkeln wieder problemlos in 25 Minuten zurück zum Campground.
:zeltfeuer:


Tag 26 - SA 23.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/stbarbara_auto.jpg)[/list:u]Da es noch zu früh ist, um an den Strand zu liegen, suchen wir uns einen Internetzugang. Da ich die Eintrittskarten für Six Flags Magic Mountain kaufen will, brauche ich auch einen Drucker, sodass uns weder die Internet Cafes noch die Wireless Hot Spots weiterhelfen. Im Visitor Center empfiehlt man uns in die öffentliche Bibliothek zu gehen, dort gibt es alles was wir brauchen.

Santa Barbara ist parkplatztechnisch bestens ausgestattet, es gibt an jeder Ecke Parkhäuser, wo man in der ersten Stunde gratis und danach für nur 1$ pro Stunde parken kann.
In der Bibliothek gibt es Expressstationen, die man maximal 10 Minuten belgen darf und Plätze für bis zu einer Stunde. Während Angelika einige Emails nach Hause schreibt, suche ich mir die Online Tickets und bekomme durch den Online Rabatt zwei Tickets für den Six Flags Magic Mountain um 78 Dollar :lol:

Langsam zieht es uns in Richtung Meer. Wir parken in der Nähe des Strandes und mieten uns ein Tandem für zwei Stunden. Beim ersten gibt es allerdings ein kleines Problem, denn Angelika kann hinten ebenfalls den Lenker verdrehen, was sich extrem negativ auf das Fahrgefühl auswirkt. :zwinker:

Wir tauschen das Tandem und fahren dann entlang der Küste, was uns neben einem tollen Überblick sehr viel Spaß bereitet.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/stbarbara_tandem.jpg)[/list:u]Vom vielen Fahrradfahren ist uns jetzt ganz schön heiß, also wagen wir auch noch einen Sprung ins kühle Wasser.

Den Abend lassen wir natürlich wieder in der State Street ausklingen.

Beim Campingplatz wollen wir dann auch nochmal duschen, um das Salz von der Haut zu bekommen. Allerdings gibt es für die 500 Stellplätze nur 4 oder 5 Duschstellen mit je nur 2 Duschen. :roll:
Angelika kommt zum Glück gleich bei unserem Zeltplatz unter und ich fahre mit dem Auto zur nächsten Duschgelegenheit. :doesig:

Im CG befinden sich auffallend viele Mexikaner, was sich auch irgendwie auf den Geräuschpegel auszuwirken scheint, so schlafen wir erst ziemlich spät ein. Es macht uns allerdings heute nichts aus, da wir für morgen ja bereits wissen, wo wir übernachten werden und somit ganz stressfrei in den Tag starten können. :lol:

Viele Grüße
Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 10.10.2005, 10:25 Uhr
Tag 27 - SO 24.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/maliburv.jpg)[/list:u]Wir genießen die Aussicht und kochen uns ein Mittagessen. Danach packen wir unsere sieben Badesachen und brechen auf zum Strand. Leider ist das nicht so einfach wie wir denken. Zuerst muß man den - in diesem Bereich - extrem stark frequentierten PCH überqueren und anschließend einen sehr schmalen und ziemlich steilen Weg zum Strand hinunter "klettern", was mit den Badeschlapfen ebenfalls nicht ganz so einfach ist. Unten angekommen bereuen wir schon unsere Mühe, da ziemlich viele Algen im Meer schwimmen und das Wasser sehr trüb ist. :roll:

Wir wären wohl besser wieder an den anderen Strand, wo es uns letztes Jahr so gut gefallen hat, gefahren, aber jetzt haben wir das immerhin auch einmal ausprobiert. Also heißt es wieder raufklettern und ab in den Whirlpool am CG. Hier genießen wir dann wieder die Aussicht, ganz ohne Algen...

Am Abend fahren wir ins nahe gelegene Santa monica und schlendern durch die 3rd Street Promenade, einer Fußgängerzone mit sehr vielen Restaurants und Shoppingmöglichkeiten, ganz nach unserem Geschmack ;)

Hier ist immer was los, heut hat sich zB die Tanzschule auf der 3rd Street getroffen und tanzt mit dem Publikum Salsa und Tango.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/stmonica.jpg)[/list:u]

Tag 28 - MO 25.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sixflags1.jpg)[/list:u]Angelikas Magen hätte am liebsten schon nach dieser Bahn eine Pause gemacht, aber wir haben keine Zeit, da wir noch die unzähligen anderen Bahnen ausprobieren müssen :zwinker: .

Wenn man dem Werbefolder glauben darf, befindet man sich hier im Park der Rekorde: Die Höchste, die Schnellste, die älteste usw.... Aber solche Aussagen darf man in den USA nicht ganz so ernst nehmen. Die Bahnen gefallen uns (bzw. zumindest mir) ausgesprochen gut.

Es wird hier alles geboten, vom sitzend über liegend und hängend bis hin zum stehend Fahren, gibt es alles was das Achterbahnherz begehrt. Es ist sehr heiß, sodass wir bei jeder Gelegenheit unsere Wasserflaschen auffüllen. Gegen Mittag laufen wir am "Spin-Out", einer überdimensionalen Wäscheschleuder, vorbei. Von außen schaut das recht unspektakulär aus, sodass wir gleich reinhüpfen. Das Gefühl ist ausgesprochen witzig, man klebt da an der Wand, wie eine Fliege am Fenster und kann sich kaum bewegen. Mit viel Kraft, bekomme ich meinen Kopf ein paar Zentimeter von der Wand weg, was mir dann allerdings eine Verspannung im Genick beschert, die ich noch einige Tage lang spüren soll :?
Irgendwann ist auch diese Fahrt vorbei, wir torkeln heraus und setzen uns erstmal auf die Mauer. Nach knapp 30 Minuten ist auch der Gleichgewichtssinn wieder zurück und es kann weitergehen. :mrgreen:

Da es unseren Mägen allerdings noch nicht so gut geht und die Hitze immer unerträglicher wird, verlassen wir den Park kurz, um uns im Auto etwas auszuruhen. Wir drehen die Klimaanlage auf und ruhen uns ein bisschen aus. Als wir wieder halbwegs fit sind geht es weiter. Die schaffen bis zum Zusperren des Parks beinahe alle Bahnen, nur mit dem Superman klappts nicht, da er immer wieder wegen technischen Defekts für eine Zeit lang aussetzt. :zuck: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sixflags2.jpg)[/list:u]Auch die neue Batman Begins Show sehen wir uns an - wirklich gut gemacht. :daumen:

Mit ein bisschen Kopfschmerzen verlassen wir dann zufrieden den Park und fahren zurück nach Malibu und genießen die Ruhe im Zelt.

Viele Grüße
Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 11.10.2005, 11:38 Uhr
Hallo,

hoffentlich ist Euch vom Achterbahnfharen nicht mehr schwindlig, denn unsere Tour geht weiter. :-)

Tag 29 - DI 26.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wb1.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wb2.jpg)[/list:u]Neben den großen Kinohits wie Matrix, Batman Begins oder Harry Potter sehen wir auch die Schauplätze zu vielen bekannten Serien, wie Gilmore Girls, Emergency Room und Friends.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wb3.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wb4.jpg)[/list:u]Es gibt auch einen Austellung der Filmfahrzeuge, wo wir neben George Clooney's Batmobil, dem aktuellen aus Batman Begins, Harry Potter's Auto, dem "01" aus "The Duke's of Hazard" auch Scooby Doo's Monstermobil (Hallo Markus :winke:) zu sehen bekommen.
Für uns Kino- und TV-Fans ist die Führung wirklich interessant und amüsant. :daumen:
Die Tour dauert etwas länger als zwei Stunden. Zum Abschluß essen wir bei den Warner Bros. Studios noch ein richtiges italienisches Eis, bevor wir uns wieder auf die Weiterfahrt begeben.

Bei einem kurzen Abstecher zum Walk of Fame besorgen wir uns einen Mittagsimbiss und in Beverly Hills schlendern wir noch ein bisschen durch die Läden. Nun ist es aber Zeit, in Richtung San Diego aufzubrechen. Leider geraten wir, als wir L.A. verlassen wollen in einen Stau und kriechen knapp zwei Stunden südwärts dahin.

Als wir endlich wieder die Küste erreichen, ist der Stau schon längst vergessen und wir vertreten uns am Strand die Beine.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sanclemente.jpg)[/list:u]Kurz vor San Diego geht plötzlich der Blinker links vorne kaputt. Bevor uns der Wagen komplett auseinander fällt, entschliessen wir, zu Alamo zu fahren. :zwinker:

In einer knappen halben Stunde erreichen wir den Flughafen und biegen bei Alamo ein. Natürlich kann man hier den Blinker nicht reparieren, wir bekommen einen neuen Wagen. Ehrlich gesagt, wollten wir das Auto später in Las Vegas sowieso tauschen, da hat sich diese Gelegenheit gerade angeboten. Mir war schon vorher klar, dass sie den Wagen tauschen werden. :rollen:

Wir nützen also diesen Anlaß, um gleich auf einen SUV upzugraden, da wir ab Las Vegas zu dritt unterwegs sein werden und unser Malibu schon bis zur Decke vollgestapelt ist.

Die Mitarbeiter hier in San Diego sind extrem freundlich, wir fragen also nach einem Upgrade - mit Sonderpreis versteht sich. Er redet mit seiner Mangerin und ist total happy, als er uns erzählt, dass er uns als Supersonderangebot den SUV für nur 29$ pro Tag geben kann. :staunend2:
Ich erkläre ihm, dass wir ja nichts für den defekten Blinker können und außerdem erst in vier Tagen den Wagen tauschen hätten wollen und dass man uns in Denver bereits ein SUV-Upgrade für nur 9$ pro Tag angeboten hätte. Er redet also nochmal mit der Managerin und wir bekommen einen Chevrolet Trailblazer für 9$ pro Tag. :lol:

Jetzt heißt es also Abschied nehmen, von unserem lieb gewonnenen Chevrolet Malibu. :winke: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_alamo1.jpg)[/list:u]Nachdem das ganze Gepäck umgeladen ist, verlassen wir mit unserem niegelnagelneuen Chevrolet Trailblazer mit Vierradantrieb das Gelände.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_alamo2.jpg)[/list:u]Nach diesem langen Tag sind wir froh, dass wir das Motel schon reserviert haben und nur noch ins Bett fallen müssen ;)
Schon bei der Einfahrt zum Motel vermissen wir das tolle CG-Ambiente, sodass wir gleich die dritte gebuchte Nacht wieder stornieren. Wir tragen noch das Gepäck ins Zimmer, da wir die Gelegenheit nutzen wollen, wieder einmal für Ordnung im Gepäck zu sorgen.


Tag 30 - MI 27.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/trailblazer_kofferraum.jpg)[/list:u]Dann gehen wir ins gegenüberliegende Visitor Center, weil wir uns über den 49 Meilen Scenic Drive (http://www.sandiego.org/routeplanner.asp) etwas schlau machen wollen. Die Dame ist sehr nett und gibt uns einen Plan vom Scenic Drive mit Infos zu den einzelnen Stationen.

Ich speichere die ersten Punkte ins Navi und dann lassen wir uns ganz entspannt durch San Diego leiten. :lol:
Die erste Strecke führt uns nach Harbor Island, wo wir den Star of India sehen, ein Schiff das schon 27 mal die Welt umsegelt hat.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_starofindia.jpg)[/list:u]Anschließend fahren wir zu Shelter Islang und Point Loma, wo wir neben einer Jause den tollen Blick auf San Diego genießen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_skyline.jpg)[/list:u]Wir fahren weiter entlang des Scenic Drive, bis wir Mission Beach erreichen. Dort gehen wir spazieren und erkunden den kleinen Rummelplatz am Strand. In der Wiese vor dem Rollercoaster übt die Next Cheerleader Generation schon fleißig.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_cheerleaders.jpg)[/list:u]Für den Sonnenuntergang fahren wir zur La Jolla Beach.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_lajolla.jpg)[/list:u]
Viele Grüße
Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Utah am 11.10.2005, 17:14 Uhr
Zitat von: Andreas
Hallo,

hoffentlich ist Euch vom Achterbahnfharen nicht mehr schwindlig, denn unsere Tour geht weiter. :-)

Viele Grüße
Angelika und Andreas


Wir können einiges vertragen.  :wink:
Macht Spass mitzufahren  :!:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 12.10.2005, 00:04 Uhr
Hallo,
da heute schon morgen ist, kann es auch gleich mit dem nächsten Abschnitt weitergehen. :zwinker:


Tag 31 - DO 28.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_missionbeach.jpg)[/list:u]Gleich gegenüber gibt es auch einen künstliche Welle, wo sich die Kleinen und Großen vergnügen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_wave.jpg)[/list:u]Wir fahren dann nochmals ein Stück des Scenic Drives und halten bei einem Laufshop, den ich übers Internet gefunden habe. Hier kaufen wir uns neue Laufschuhe, die im Verhältnis zu Österreich weniger als die Hälfte kosten. :!:

Es gefällt uns in San Diego so gut, dass wir uns überhaupt nicht mit dem Gedanken anfreunden können, bereits morgen - nach Seaworld - wieder abzureisen. Wir fahren also nochmals in den KOA, um eine weitere Nacht zu buchen. Zeltplätze sind leider keine mehr frei, aber wir können unser Zelt auf einem RV-Platz aufschlagen. Natürlich zum RV-Preis, aber immer noch günstiger als ein Motel.

Den heutigen Abend verbringen wir mit einem Spaziergang durchs Gaslamp Quarater.


Tag 32 - FR 29.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_seaworld1.jpg)[/list:u]Doch ein paar Minuten später geht es los. Eine komplette Truppe Bauchladenverkäufer maschiert mit lautem Getöse ein und versucht Churros, Hot Dogs, Pepsi, Popcorn, Eis, Ponchos, Sonnencreme und Schildkappen an den Mann zu bringen!(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_seaworld2.jpg)[/list:u]Die Leute machen auch brav mit und kaufen fleißig alles, was ihnen in die Finger kommt. Am besten gefallen uns ja diejenigen, die sich in die Soak-Zone setzen und sich einen Regenponcho kaufen. :nixwieweg:

Pünklich präsentieren sich dann in einer tollen show die Killer-Wale.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_seaworld3.jpg)[/list:u]Das Stadion bietet Platz für 5000 Zuseher und das Becken umfaßt 25 Millionen Liter Salzwasser!

Als nächstes laufen wir durchs Forbidden Reef und an den Flamingos vorbei zur Sea Lion and Otter Show. Gleich anschließend geht es zu den Delphinen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_seaworld4.jpg)[/list:u]. Neben den Tieren gibt es auch eine Seebühne, das Cirques Stadium. Im 4D-Kino sehen wir uns den Film Haunted Lighthouse an. Selbst die Haustiershow hat einiges zu bieten, zB einen Hund, der mit seiner Trainerin Seilsrpingt. :daumen: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_seaworld5.jpg)[/list:u]Es ist jetzt knapp 16 Uhr und Seaworld hat noch bis 23 Uhr geöffnet. Wir beschließen zurück zum KOA zufahren, um uns zu Duschen und etwas zu Essen. Am CG ist fast nichts los und die Duschen sind frisch geputzt - perfekt. Gegen 19 Uhr sind wir wieder bei Seaworld, wo wir mit unserem Austrittsstempel auf der Hand wieder hinein dürfen. Wir fahren noch mit den Attraktionen Journey to Atlantis und Wild Arktic. Nach dem Pinguin Encounter machen wir uns wieder auf den Weg ins Shamu Stadion, wo - wie jeden Abend - Shamu's House of Douse gefeiert wird. Den krönenden Abschluß bildet das Feuerwerk.

Nachdem der Tag optimal ausgenützt war, fahren wir sehr zufrieden zurück in den KOA, wo die letzte Nacht in San Diego auf uns wartet. :heulend:

Viele Grüße
Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 13.10.2005, 10:41 Uhr
Hallo zusammen,
der südlichste Punkte unserer Tour ist erreicht und wir begeben uns jetzt auf die Zielgerade zurück nach Denver. Aber noch sind wir ja nicht da und es gibt noch jede Menge zu sehen. :deuten: Bitte anschnallen, ich leg schonmal den Gang ein! (http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/f050.gif)


Tag 33 - SA 30.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/sd_koa.jpg)[/list:u]Ursprünglich hatten wir noch eine Übernachtung im Joshua Tree NP geplant, allerdings waren wir jetzt so lange in San Diego, dass wir den NP auf unsere virtuelle ToDo-Liste fürs nächste mal schreiben. Wir wollen nämlich auf keinen Fall zu spät in Las Vegas angekommen, da wir dort Caro - Angelika's Schwester - abholen werden.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/strasse_nach_lv.jpg)[/list:u]Wir genießen die lange Fahrt und draußen wird es immer heißer, doch plötzlich - ca. eine Stunde vor Las Vegas - pfeift es ganz grässlich im Radio. Nach einer Zeit Stille folgt eine Durchsage vom "National Weatherforecast": Thunderstorms nähern sich vor Las Vegas mit einer Geschwindigkeit von 60 Meilen pro Stunde. Wir erschrecken uns ordentlich, da sich die Durchsage ziemlich dramatisch anhört und schauen uns um. :zuberge: Schräg hinter uns entdecken wir dann auch ein Gewitter mit vielen Blitzen. Wir denken uns: "60 Meilen pro Stunde? -> Wir sind schneller!".

Gegen 15 Uhr erreichen wir Henderson, ganz ohne Gewitter. Dort tanken wir nochmals auf und kaufen bei REI noch eine Windjacke für Angelikas Mutter. Wir erkundigen uns dort und an der Tankstelle nach den Thunderstorms, aber sie können uns auch nichts genaues sagen. Wenig später beginnt es noch zu regnen, aber das richtige Gewitter verzieht sich in den Bergen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_fabulous.jpg)[/list:u]Doch noch gut angekommen versorgen wir das Auto in der Parkgarage des Golden Nugget und brauchen noch eine Weile bis wir endlich die Rezeption finden, irgendwo hinter den ganzen Spielautomaten. :kratz: Naja nicht unüblich für Hotels in Las Vegas. :zwinker: Für einen Samstag kommen wir hier im Golden Nuggent recht günstig unter, die Zimmer sind ebenfalls toll.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_nugget.jpg)[/list:u]Den Abend verbringen wir in der Fremont Street und an den Spielautomaten.


Tag 34 - SO 31.07.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_montecarlo_zimmer.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_montecarlo_stripview.jpg)[/list:u]Wir Beziehen begeistert unser Zimmer und können die Aussicht gar nicht lange genug genießen. Für den Abend haben wir Karten für "O" im Nachbarhotel, dem Bellagio. Wir ziehen uns was hübsches an und entdecken zufällig die Verbindungsbahn zwischen Monte Carlo und Bellagio - praktisch! Im Bellagio laufen wir vorbei an der größten Schoko-Fontäne der Welt und holen unsere Showtickets ab.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_bellagio_schoko.jpg)[/list:u]Wir sind wirklich begeistert von dieser fantastischen Vostellung aus Circus Kunst und Unterhaltung und sind uns einig, dass sich jeder Dollar für die Karten gelohnt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele Shows gibt, die das dargebotene noch toppen können!

Noch ganz verzaubert von der Show müssen wir langsam Richtung Flughafen fahren, da Caro laut Plan um 23.30 landet soll. Zum Glück sind wir früh genug dort, ihr Flieger landet nämlich eine halbe Stunde zu früh! Da wir schon 5 Wochen unterwegs sind, freuen wir uns sehr über das Wiedersehen :winke: und dass alles so glatt gelaufen ist bei ihrem Flug. (Abgesehen von den Sicherheitskontrollen, bei denen sie jedes mal auf Herz und Nieren untersucht wurde).(http://bestsmileys.com/cops/2.gif) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_caro_angelika.jpg)[/list:u]Wir nützen noch kurz das WiFi im Flughafen, damit sich Caro zu Hause melden kann und machen uns auf den Weg ins Geschehen. Caro entdeckt begeistert an jeder Ecke eine Limousine. :zwinker:

Wir fahren ins Monte Carlo und spazieren dann noch kurz über den Strip.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_paris.jpg)[/list:u]Es ist jetzt zwar schon spät, aber da Caro das erste Mal in Vegas ist müssen wir natürlich noch ins Casino! Vor dem Einschlafen genießen wir nocheinmal die Aussicht auf den Strip.

Na dann bis bald
Caro, Angelika & Andreas 8)
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: pierremw am 13.10.2005, 13:09 Uhr
Hi,

ist schön, bei Euch mitzufahren. Kompliment auch für die tollen Fotos!
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 13.10.2005, 20:54 Uhr
Hallo pierremw,
Zitat von: pierremw
ist schön, bei Euch mitzufahren. Kompliment auch für die tollen Fotos!

Freut mich, dass Du noch dabei bist. Ich hoffe im Trailblazer ist es mittlerweile nicht mehr ganz so eng wie im Malibu. :zwinker:

In wenigen Stunden gibt es auch schon den nächsten Abschnitt. :-)

Dann zockt mal brav weiter, solange wir noch in Las Vegas sind!
(http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/p040.gif)

Viele Grüße
Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 14.10.2005, 01:27 Uhr
Tag 35 - MO 01.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_montecarlo_pool.jpg)[/list:u]Am Mittag schlagen wir uns am Buffet im Monte Carlo den Bauch voll. Am Nachmittag steht Shopping in der Boulvard Mall und dem Premium Outlet Center auf dem Programm. Natürgemäß verlieren Caro und Angelika dort jegliches Zeitgefühl, sodass ich mich um die wichtigen Dinge, wie Fotos auf CD brennen und das Abendprogramm kümmere. ;-)

Nach der Shoppingtour ruhen wir uns etwas im Hotel aus. Als wir wieder frisch sind, zeigen wir Caro einige Hotels am Strip: Tropicana, Mandala Bay, Luxor, Paris, Ceasars und natürlich das Bellagio mit seinen beeindruckenden Fontänen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_bellagio.jpg)[/list:u]Leider können wir nicht auf den Eiffelturm, da er wegen Gewittergefahr gesperrt wird. Die Zeit vergeht wie im Fluge, im Nu ist es auch schon wieder sehr spät und wir beschließen diesen schönen Tag mit einer kleinen Zockerrunde im hauseigenen Casino.


Tag 36 - DI 02.08.2005
(http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s030.gif) Am Nachmittag fahren wir zuerst ins Circus Circus, da wir dort selbst auch noch nie waren. Der Adventure Dome kann uns nicht so recht überzeugen. Allerdings haben wir jetzt einen riesen Hunger, sodass wir zum Buffet gehen. Es ist sehr günstig und schmeckt ganz gut, kann aber vom Ambiente her nicht mit den anderen Hotels mithalten. Gestärkt gehen wir zur Fashion Mall, wo wiederum Shopping angesagt ist.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_fashionmall.jpg)[/list:u]Gleich gegenüber lacht uns das neue Wynn an, die Fußgängerbrücke ist leider noch nicht fertig, aber wir schaffen es trotzdem über die Straße. Das Wynn ist wirklich ausgesprochen nobel, vor allem die Roll-Wendeltreppen gefallen uns. Als wir letztes Jahr hier waren, war nur eine Baustelle zu sehen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_wynn1.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_wynn2.jpg)[/list:u]Ansonsten nehmen wir es heute recht gemütlich, um Caro ein bisschen zu schonen, die letzten beiden Nächte waren ja doch ziemlich anstrengend. ;)

Außerdem müssen wir am Abend wieder "fit" sein, denn da haben wir Karten für die Zaubershow von Lance Burton. Die Show gefällt uns im Großen und Ganzen sehr gut, leider laufen die meisten Tricks von ihm aufs selbe hinaus. Es verschwindet entweder irgendwo eine Person oder jemand taucht an einer anderen Stelle wieder auf. Abwechslung kommt - abgesehen vom wirklich originellen Pausenclown - nicht so recht auf. Da wir schon mehrere andere Zaubershows (Steve Wyrick, David Copperfield) gesehen haben, sind wir da wohl schon etwas verwöhnt. :oops:

Anschließend ist noch genügend Zeit, um den restlichen Teil des Strips zu erkunden. Ich habe die schlaue Idee durchs Ceasars Palace zu laufen, um hinten dann vorbei am Mirage zum Treasure Island zu gelangen. Doch leider gibt es dort hinten keinen Ausgang und wir müssen den langen Weg wieder zurück laufen. :evil:
Mit platten Füßen kommen wir gerade noch rechtzeitig zu den Sirenen des Treasure Island und schwindeln uns ein bisschen nach vorne, damit wir von der Show auch etwas mitbekommen.

Langsam schlendern wir dann wieder zurück zum Bellagio, von wo aus wir mit der Bahn ins Monte Carlo fahren. Es gäbe zwar auch noch die Monorail, die konnte uns aber bei der gestrigen Fahrt nicht so recht von ihrem Nutzen überzeugen. Bevor wir geschafft ins Bett fallen, verhängen wir noch an dem einen oder anderen Spielautomaten. Angelika schafft es sogar ihren Einsatz zu verdreifachen - hilft bei einem Dollar allerdings wenig. :zuck: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/lv_wynn3.jpg)[/list:u]
Viele Grüße
Angelika, Caro & Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Sedona am 14.10.2005, 19:08 Uhr
Hi Andreas,

Da ich auch gerade (zumindest in Gedanken  :wink: ) wieder mal im Südwesten bin, werde ich mich mal zu Euch in den Trailblazer quetschen.
Da muss ich einfach mitfahren, wenn es demnächst in Richtung Utah/Arizona bzw. Page weiter geht!!!

(http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/p065.gif)

Hoffe Du gibts bald wieder Gas!!! :lol:

LG,
Isa
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 15.10.2005, 00:29 Uhr
Hallo,
da Angelika seit 29 Minuten Geburtstag hat, gibt es heute nur einen kurzen Abschnitt! :birthday: Der zweite Teil, folgt dann morgen.

Tag 37 - MI 03.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_wahweap.jpg)[/list:u]Wir bauen die Zelte auf und genießen danach noch den Blick auf den Lake Powell und beten, dass es mit unserem Wave-Besuch doch noch klappen wird.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_lakepowell1.jpg)[/list:u]Nach dem Abendessen ziehen wir uns in unsere Zelte zurück und warten ab, was der nächste Tag mit sich bringen wird.

Viele Grüße
Caro, Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 15.10.2005, 15:06 Uhr
Hallo,
wie versprochen folgt jetzt der zeite Teil des heutigen Abschnitts! Wißt ihr, was das beste am heutigen Tag ist. :zuck:

--> Wir müssen nun nie mehr ein Underage Paket bei Alamo buchen :!: :mrgreen:


Tag 38 - DO 04.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_antelope1.jpg)[/list:u]Es ist sehr aufregend in den Canyon hinunter zu klettern und durch die schmalen Gänge zu schlüpfen, hat schon was besonderes. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich zuerst fotografieren soll, es ist alles unglaublich schön. Der Lichteinfall ist kurz vor Mittag sehr gut, allerdings könnte man ein Stativ gut gebrauchen. Ich versuche meine Hand möglichst ruhig zu halten, um halbwegs brauchbare Bilder zu erzeugen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_antelope2.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_antelope3.jpg)[/list:u]Die Farbspiele und Sandsteinformationen sind toll und es geht immer weiter hinunter in den Canyon. Manchmal ist es so eng, dass man nur mit einem Schuh Halt findet. Wenn Leute entgegen kommen, wird es recht kompliziert, um wieder weiterzukommen. Schlußendlich erreichen wir das Ende und können selbst entscheiden, ob wir den hinteren Ausstieg benutzen oder wieder zurückgehen. Da hinter uns noch recht viele Leute unterwegs sind, nehmen wir diesen Ausgang. Ein paar Meter entfernt ist der Canyon bereits kaum mehr zu sehen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_antelope4.jpg)[/list:u]Noch begeistert von den Eindrücken vom Lower Antelope Canyon fahren wir weiter zum Horseshoe Bend, der uns letzten Sommer sehr beeindruckt hat. Caro hat keine Ahnung, was wir ihr hier zeigen wollen, wir haben nur gesagt: "Laß Dich überraschen!". ;-) Nach dem kurzen Aufstieg geht der Weg hinunter an den Rand, erst kurz davor erkennt man die tolle Form des Horseshoe Band.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_horseshoe1.jpg)[/list:u]Bei einem gewissen Felsvorsprung erinnern wir uns an eine Begebenheit vom letzten Jahr. Da konnten wir ein Fotomodel beobachten, dass ganz vorne auf dem Felsvorsprung gesessen ist.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_horseshoe2.jpg)[/list:u]Natürlich will ich heuer selbst auch so ein Foto haben, traue mich dann aber doch nicht bis ganz nach vorne. :zuberge: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_horseshoe3.jpg)[/list:u]In dieser Ruhe und mit der herrlichen Aussicht gleiten unsere Gedanken schon langsam zur Wave, die wir morgen hoffentlich besuchen können!

Wir fahren wieder zurück ins Zentrum und machen noch einen Abstecher zu Wal-Mart, wo wir etwas fürs Abendessen und Feuerholz besorgen. Da nach diesem Tag unsere Speicherkarten voll geworden sind, suchen wir nach einer Möglichkeit, die Bilder auf CD zu brennen. Bei Wal-Mart bezahlt man allerdings pro 100 Bilder und nicht, wie sonst üblich, pro CD. :? In Page finden wir dann ein kleines Visitor Center, wo man uns die Karten auf CD Brennen. Währenddessen unterhalten wir uns mit dem Herren über die Wave. Er ist selbst begeisteter Wave-Geher und empfiehlt uns auf jeden Fall hinzufahren und unser Glück zu versuchen! Genaue Wetter- und Straßeninfos kann er uns aber leider nicht geben.

Motiviert fahren zum Glen Canyon Dam Visitor Center, um uns beim Ranger nach den Straßenbedingungen zu erkunden. Ich muß eine ganze Weile warten, bis er die beiden Junior-Ranger geprüft hat. ;-) Er zieht auf mein Nachfragen eine Liste raus. Dort sind alle Straßen in der Gegend gelistet, die unpassierbar oder nur mit 4WD befahrbar sind. Ich entdecke die House Rock Valley Road mit dem Vermerk: "unpassable". :flennen2:

Wir beschließen die Entscheidung auf morgen Früh zu verschieben und wollen zur Ablenkung noch im Lake Powell schwimmen gehen. Bei der Waheap Marina finden wir einen recht kleinen, aber schönen Strand. Wir hüpfen kurz ins Wasser, verziehen uns aber bald wieder, da die vielen Motorboote hier deutlich ihren Geruch und Öl hinterlassen. :roll: Der Pool der Wahweap Marina gefällt uns dann deutlich besser und man hat von hier einen herrlichen Blick auf den Sundown am Lake Powell.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/page_lakepowell2.jpg)[/list:u]Den Abend lassen wir dann gemütlich am Campfire ausklingen, wo wir nochmal alle Infos, die wir für die Wave ausgedruckt haben, durchlesen. :zeltfeuer:

Viele Grüße
Caro, Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 18.10.2005, 01:16 Uhr
Tag 39 - FR 05.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave1.jpg)[/list:u]Um 9:20 Uhr erreichen wir die Abzweigung zur House Rock Valley Road, wo wir ohne Navi bestimmt vorbeigefahren wären.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave2.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave3.jpg)[/list:u]Von hier an sind es 21 Meilen bis zum Wire Pass Trailhead. Die Wolken haben sich noch immer nicht verzogen. Im Gegenteil, es schaut ziemlich nach Regen aus. Bei Näße ist die Straße bestimmt nicht mehr befahrbar. :-( Der Drang zur Wave siegt dann aber über die Ängste und wir vereinbaren umzukehren, falls außer uns niemand am Trailhead ist. Die Straße wird von einigen Schlammlöchern gequert, wo wir vorsichtshalber den 4WD einschalten. Mit normalem PKW oder gar WoMo hätten man heute nicht zum Trailhead fahren können.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave12.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave13.jpg)[/list:u]Gut durchgeschüttelt erreichen wir nach knapp über einer Stunde den Trailhead. Ganz besonders freuen wir uns über ein weiteres Auto, das bereits hier parkt und drei Damen, die gerade herwandern und sich wundern, wie wir das Auto hierher bekommen haben. ;-) Fest entschlossen füllen wir unsere Camelbaks und bereiten alles für den Fußmarsch vor.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave4.jpg)[/list:u]Leider habe ich nur noch meine Sandalen zum Wandern, da ich einen der Turnschuhe in San Diego vergessen habe. :oops: Während Angelika und Caro sich die Zettel in der Registration-Box durchlesen, laufe ich mit dem Navi noch etwas herum, um die aktuelle Position auf der Karte zu speichern.  Plötzlich höre ich lautstarkes Rasseln und wende den Blick kurz weg vom Display. Ca. zwei Meter vor mir liegt zusammengeringelt eine Klapperschlange. :shock: :zuberge: :shock:
Etwa eine Millisekunde später stehe ich schon zwischen Caro und Angelika, die mir erzählen, dass sie nur einen lauten Schrei gehört haben und mich wie ein Blitz zu ihnen rennen gesehen haben. :zwinker: Nachdem sich mein Puls wieder beruhigt hat, kann um 11 Uhr die Suche losgehen. Da der Weg nicht ausgeschildert ist, orientieren wir uns anhand der fünf Bilder, die wir mit den Permits zugeschickt bekommen haben. Über einen Wash erreichen wir die zweite Registration Box und tragen uns auch hier ein. Wir machen beim Wandern alle etwas Lärm, um weitere Tiere auf Distanz zu halten. Über Stock und Stein suchen wir uns den Weg zur Wave.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave5.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave6.jpg)[/list:u]Zu  unserer Freude verziehen sich die Wolken und die Sonne kommt langsam raus. :sun: Da es noch nicht ganz so heiß ist, kommen wir schnell voran und erreichen um 12:20 Uhr die Wave.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave7.jpg)[/list:u]Es ist einfach unglaublich, hier mittem im Nichts, soetwas zu finden. Außerdem ist es ein eigenartiges Gefühl zu wissen, dass außer uns heute nur maximal 17 andere Menschen hier sein werden und sowieso kaum einer (außerhalb des Usa-Reise.de Forums :zwinker:) diesen Ort kennt. Wir verschaffen uns begeistert einen ersten Überblick und suchen einen Sitzplatz, um etwas zu essen. Nach einer halben Stunde treffen die Damen ein, die knapp eine halbe Stunde vor uns losgegangen sind. Offensichtlich haben sie sich zu weit unten im Sand verfranst und sind somit von der Ideallinie deutlich abgekommen. Außerdem mußten sie davor schon 1,5 Stunden laufen, um überhaupt zum Trailhead zu gelangen.

Gestärkt erkunden wir die Umgebung und entdecken oberhalb die sehr treffend bezeichneten Brain-Rocks.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave8.jpg)[/list:u]Nicht weit entfernt ist der (von Easy so benannte ;-) ) Hamburger-Rock zu sehen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave9.jpg)[/list:u]Auch die Second Wave befindet sich hier in der Gegend, jedoch sind die Lichtverhältnisse am Mittag für die Second Wave nicht gerade ideal, wir laufen also wieder zurück in die Wave und genießen jeden Augenblick. Die Wave schaut aus jedem Blickwinkel bezaubern aus.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave10.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave14.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave15.jpg)
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave16.jpg)[/list:u]Schweren Herzens verlassen wir die Wave und entdecken auf dem Rückweg noch weitere tolle Felsformationen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/wave11.jpg)[/list:u]Da wir uns markante Punkte für den Rückweg schon beim Hinlaufen eingeprägt haben, ist es kein Problem wieder zurückzufinden. Allerdings macht uns die Sonne etwas zu schaffen, da sich mittlerweile alle Wolken verzogen haben. Um 15:20 Uhr kommen wir wieder am Wire Pass Trailhead an. Die drei Liter Wasser im Camelbak und die Zusatzflaschen hat jeder von uns aufgebraucht.

Dank der Hitze hat sich nun auch die Klapperschlange verzogen und voller wundervoller Eindrücke fahren wir die House Rock Valley Road zurück, die noch immer recht feucht und ungemütlich ist. Fast stillschweigend fahren wir noch weiter bis zum Monument Valley in den Gouldings CG, den uns eine Südtirolerin in der Wave empfohlen hat. ;-)

Der Highway führt uns durch ein starkes Gewitter, das zum Glück kurz vor dem Monument Valley aufhört. Gegen 19.30 Uhr erreichen wir den Gouldings Campground und suchen uns einen Zeltplatz aus. Nach dem Duschen verkriechen wir uns im Zelt und träumen natürlich von der Wave. :schlafend: Das war heute wirklich ein sehr besonderer Tag!

Gute Nacht
Caro, Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 18.10.2005, 09:48 Uhr
Schön dein Bericht von der Wave! Ich bin auch noch begeistert, wenn ich daran denke!!

Allerdings, wie kann man nur vor einer Klapperschlange davon rennen?
 :never:  :kratzen:  Bei 2 Meter Entfernung kann man doch noch ruhig fotografieren!!! Soll ich dir mal mein Bild senden? (Dieses ist allerdings nicht!)
(http://www.maintainet.de/images/schlange.jpg)

Außerdem, schnelle Bewegungen sind sicherlich ganz falsch in der Situation - besser ruhig stehen bleiben, eventuell langsame (!!) Rückwärtsbewegung!
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Volker G. am 18.10.2005, 10:04 Uhr
Laut Ranger im Arizona Sonora Desert Museum ist die Schlagdistanz einer Klapperschlange etwa die halbe Körperlänge.
Da Menschen keine Beute sind beissen sie wohl nur zu wenn sie nicht ausweichen können und du ihr zu Nahe kommst.
Ich bin dieses Jahr im September auch direkt neben die Rassel einer Klapperschlange getreten und die hat sich einfach nur weiter in den Busch verzogen.
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 18.10.2005, 10:12 Uhr
@Matze: ich weiss, man sollte langsam weggehen oder eventuell auch stehen bleiben, aber das mit dem Weglaufen war wohl ein Reflex, da hab ich an nichts gedacht. :zuck: Schon gar nicht ans Foto machen :zwinker:

@Volker: keine Ahnung wie lange die war, aber vermutlich keine 4 Meter. ;-) Sie hatte bestimmt gleichviel Angst wie ich, trotzdem war ich froh, wieder von da weg zu sein. :roll:

Viele Grüße
Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 18.10.2005, 10:48 Uhr
Hallo Matze,
Zitat von: Matze
Soll ich dir mal mein Bild senden?

das hätte ich jetzt fast überlesen, Dein Bild würde ich gerne sehen!

Viele Grüße
Andreas :winke:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Cicco am 18.10.2005, 11:11 Uhr
@Matze: Stell doch das Bild gleich hier rein. Will es nämlich auch sehen  :D Besten Dank
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 18.10.2005, 13:03 Uhr
Hallo Andreas,

toller Bericht zu Eurer Wave-Wanderung und wieder spitzenmäßige Bilder  :!:  :D

Allerdings der Begriff mit dem Hamburger Rock stammt nicht von mir sondern wenn ich mich recht erinnere von dem "Mann mit den 1000 Namen"  :wink: - Volker/ alias Gambas/ alias Lala ( www.lalasreisen.de )
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 19.10.2005, 01:53 Uhr
Hallo Horst,
Zitat von: Easy Going
Allerdings der Begriff mit dem Hamburger Rock stammt nicht von mir sondern wenn ich mich recht erinnere von dem "Mann mit den 1000 Namen"  :wink: - Volker/ alias Gambas/ alias Lala ( www.lalasreisen.de )

Wie auch immer, der Name passt perfekt. :daumen:

Gleich gehts weiter...

Viele Grüße
Andreas :winke:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 19.10.2005, 02:30 Uhr
Tag 40 - SA 06.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mv1.jpg)[/list:u]Jetzt heißt es abwarten, doch durch die dicke Wolkendecke schaffen es nur wenige Sonnenstrahlen. :think: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mv2.jpg)[/list:u]Da der Eintritt bereits bezahlt ist, fahren wir recht einsam den (unserer Meinung nach) recht unspektakulären Loop ab. Die schönste Aussicht hat man vom Eingangsbereich des MV, der Loop kann das nicht überbieten. Nichteinmal die Stände der Navajos sind um diese Uhrzeit geöffnet, sodass wir einenhalb Stunden später auch schon wieder zurück sind. Unser Trailblazer ist von der House Rock Valley Road und diesem Loop deutlich gekennzeichnet, woran der Hinterradantrieb auch nicht ganz unschuldig ist. :whistle: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mv3.jpg)[/list:u]Wir fahren zurück zum Gouldings CG, wo wir beim Frühstücken den herrlichen Ausblick auf das Monument Valley genießen. :kaffee: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mv5.jpg)[/list:u]Im Licht sieht man jetzt auch den roten Boden.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mv4.jpg)[/list:u]Wir packen das Zelt zusammen und fahren vorbei am Mexican Hat in Richtung Moab. An einer Abzweigung sind die Natural Bridges angeschrieben, wir entscheiden uns spontan diese auch noch anzuschauen. Am Highway 163 befindet sich auch die Zufahrt zum Valley of the Gods, wo ein ziemlich einsam gelegenes Bed & Breakfast zu sein scheint. :shock:

Wir fahren eine Weile lang die Dirt Road zum Valley of the Gods, bis wir bemerken, dass wir es eigentlich mit dem Goblin Valley verwechselt haben und kehren wieder um. :oops: Wir haben wohl etwas zu wenig Schlaf abbekommen. Der Weg zu den Natural Bridges führt uns über den steilen Mokee Dugway, einem besonderen Fahrerlebnis. Die Aussicht von hier oben ist herrlich, wenn man von den ausgebrannten Autowracks, die überall am Hang verteilt herumliegen, einmal absieht. :roll:(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/mokee_dugway.jpg)[/list:u]Im Visitor Center des Natural Bridges NM informieren wir uns über die Umgebung und machen uns dann auch schon auf den Weg zum Loop. Gleich bei der Zufahrt befindet sich ein toller CG, wo sich bestimmt einmal eine Übernachtung lohnen würde. Wir sehen die Sipapu, Kachina und Owachomo Bridge und laufen einge der einfachen Trails.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/natural_bridges.jpg)[/list:u]Von hier geht es weiter nach Moab, wo wir gegen 15 Uhr eintreffen. Im Canyonlands CG finden wir einen schönen Zeltplatz. Das Zeltaufstellen ist allerdings nicht ganz so einfach, da man in den extrem trockenen Boden die Heringe nur sehr schwer und mit viel Geduld reinbekommt.

Nach dieser Anstrengung machen wir es uns am Pool gemütlich und beschließen den Sonnenuntergang beim Delicate Arch zu verbringen. Da wir vom Pool irgendwie nicht mehr wegkommen und auch noch Abendessen kochen, erreichen wir den Arches NP erst um 19 Uhr, als das Visitor Center gerade schließen will. Ich fange noch einen Ranger ab und erkundige mich, wie lange wir zum Delicate Arch brauchen und wann der Sundown sein wird. Leider braucht man bis zum Arch selbst über 2,5 Stunden, er empfiehlt uns zum Delicate Arche Viewpoint zu fahren. Im Reiseführer ist der Trail zum Delicate Arch zwar nur mit einer Stunde angegeben. :kratz: Wir begnügen uns also mit dem Viewpoint, den wir in knapp 20 Minuten locker erreichen.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/delicate_arch1.jpg)[/list:u]Wir sitzen hier recht lange und genießen das Schauspiel, bis die Sonne komplett hinter den Felsen verschwunden ist. Mit dem Fernglas sehen wir am Delicate Arch haufenweise Leute herumspazieren, dort scheint es um diese Zeit einen recht großer Andrang zu geben.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/delicate_arch2.jpg)[/list:u]Im Dunkeln fahren wir zurück zum CG und schreiben noch ein paar Emails an die Daheimgebliebenen. Es ist echt praktisch, wenn man im Zelt Internet hat. :daumen:

Viele Grüße
Caro, Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: christianp am 19.10.2005, 09:15 Uhr
Hallo Andreas,

ich oute mich mal als "Schwarzfahrer"  :lol:

Deinen Reisebericht verfolge ich mit viel Freude,
unser Trailblazer sammelte hinten auch immer den roten
Sand, allerdings war unser Trailblazer weinrot, von daher fiel der
Sand nicht auf!

Zum Delicate Arch braucht man nie und nimmer 2,5 Stunden!

Bei 35 Grad benötigten wir 45 Minuten und heuer, bei 25 Grad
lediglich 30 Minuten (wir hatten es da auch eilig, weil die
Zeit zum Sonnenuntergang knapp wurde)

Gruss
Christian
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Toran am 19.10.2005, 09:17 Uhr
Hallo!

Klasse Reisebericht, macht Spaß zu lesen! :-)

Die Monument-Valley-Loop fand ich auch eher langweilig und die 2,5 Stunden zum Delicate Arch war wohl eine typische amerikanische Rangerauskunft. Ich glaube die übertreiben die Strapazen fast jeder Wanderung, vermutlich auf lauffaule Kundschaft ausgerichtet ;-).

Grüße,

Uli
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 19.10.2005, 09:43 Uhr
Hallo Uli und Christian,

schade, dann hätten wir es wohl doch noch bis zum Delicate Arch geschafft.  :bang:

Naja, wieder etwas für die Wunschliste des nächsten Urlaubs. :vertrag:

Viele Grüße
Andreas :winke:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 19.10.2005, 10:31 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11999/86D980E.jpg)


Hier ist das Foto von der Schlange! Links unten der kleine Schatten kommt von mir, ich bin so 1 1/5 Neter entfernt! Bin dann noch ein Stück näher, bis sie ihren Schwanz aufstellte und anfing zu rasseln! Das war für mich Signal "bis hierhin und nicht weiter"!

Fotografiert mit einer ganz einfachen "Taschenkamera", ohne Zoom und anderen techn. Zubehör! Gehörte meiner Frau, für Schnappschüsse, wo man nicht viel zeit zum Einstellen hat! Damals hatten wir noch keine Digi, wie jetzt im Urlaub!
Das Foto entstand eh ganz abenteuerlich! Während der Fahrt das Tier gesehen, bremsen, zurück setzen, aus dem WoMo springen (in Sandalen!)und fotografieren! Wegend der Sandalen bin ich auch nicht ihr ins Gras am Straßenrand gefolgt! Leider habe ich in der Eile die Videokam. vergessen!!
 :heulend:  :cry:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Volker G. am 19.10.2005, 11:55 Uhr
Der Weg zum Delicate Arch beläuft sich laut meinem GPS auf genau 2,5km one way, wenn man es schnell angeht kann man in 35-45 Minuten oben sein, die Info des Rangers ist also mal wieder irreführend :shock:
Wir haben uns auch beeilt um die Sonne noch dort zu sehen und waren unter 30 Minuten oben.
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 20.10.2005, 01:47 Uhr
Tag 41 - SO 07.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/canyonlands1.jpg)[/list:u]Es ist holperig, aber das sind wir ja bereits gewohnt. Nach einigen Kurven kommt uns ein SUV entgegen. Der Fahrer erzählt uns, dass sie umgekehrt sind, da die Straße sehr naß und rutschig ist. :heulend: Wir wollen uns selbst von der Lage überzeugen und fahren noch ein bisschen weiter, aber es ist tatsächlich nichts zu machen. Die Straße wird immer nasser und ich gehe ein Stück zu Fuß. Es ist extrem rutschig und man sieht nicht, wie tief die Schlammlöcher sind. Außerdem sehen wir auch kein einziges Auto unten auf dem Shafer Trail, sodass auch wir wieder umkehren. Schließlich muß man ja nicht kurz vor dem Urlaubsende noch etwas riskieren.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/canyonlands2.jpg)[/list:u]Wir fahren also auf der normalen Straße wieder zurück und von hier auf die SR128. Die Straße verläuft direkt entlang des Colorado Rivers.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/greenriver.jpg)[/list:u]Es sind jede Menge Rafter und Kajak-Fahrer unterwegs. Wir sehen von der Weite auch die Fishertowers, Caro und Angelika kann ich allerdings nicht mehr zu einer Wanderung überreden.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/fisher_towers.jpg)[/list:u]Die Strecke ist sehr zu empfehlen und eine tolle Alternative zur Interstate. In der Höhe von Cisco treffen wir auf die I70, die uns bis nach Denver begleiten wird. Ich aktiviere den Tempomaten und genieße die Fahrt auf der Interstate. Da Grand Junction und das Colorado National Monument sowieso auf dem Weg liegt, entschließen wir uns dorthin zu fahren. In Fruita packt uns allerdings der Hunger und wir schieben noch einen Abstecher zu Burger King ein. Am Parkplatz hört Caro ein leises Zischen, was ihr sehr verdächtig vorkommt. Ich winke ab und deute auf den Rasensprenger. Doch leider war Caro's Vermutung richtig, wir verlieren Luft. :-( Und das natürlich ausgerechnet am Sonntag, wenn keine Werkstatt offen hat. Wir hüpfen schnell wieder in den Trailblazer und fahren zur gegenüberliegenden Tankstelle. Natürlich ist jetzt nichts mehr von der entweichenden Luft zu hören. :kratz:

Also nochmals Motor an und ein bisschen zurücksetzen - war ja klar, ich bin genau auf dem Loch zum stehen gekommen. :roll: Wir haben uns offensichtlich einen Nagel oder etwas ähnliches auf der Interstate eingefahren und müssen den Reifen wechseln. Zuerst erkundigen wir uns, ob es in der Nähe eine Alamo-Station oder eine Werkstatt gibt, doch leider ist da am Sonntag nichts zu machen. Den Wagenheber finde ich recht schnell, da ich ihn schon bei der Wagenübernahme unter dem Rücksitz entdeckt hatte.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/reifenpanne1.jpg)[/list:u]Allerdings habe ich keine Ahnung, wie man denn den Ersatzreifen runterbekommt. :zuck: Die Befestigung läßt sich von unten nicht lösen und auch im Kofferraum ist nichts zu sehen. Eine Bedienungsanleitung suchen wir natürlich vergeblich. Ich frage also die Dame an der Kassa um Rat. Ein freundlicher Herr bekommt unser Gespräch mit und bietet seine Hilfe an. Auch er versucht anfangs alles mögliche, um den Ersatzreifen runterzubekommen. Nach einer Weile entdecken wir eine Öffnung mit einer Schraube. Das muß es sein! Jetzt müssen wir nur noch die richtigen Teile des Wagenhebers zusammenstecken und können damit den Flaschenzug in Gang setzen, der den Reifen nach unten bringt. :idee: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/reifenpanne2.jpg)[/list:u]Das ist wirklich praktisch, wenn man weiss wie es geht. ;-) Der Reifen ist dann schnell gewechselt. Zum Glück ist beim Trailblazer auch ein richtiges Ersatz- und kein Notrad dabei.

Wir bedanken uns recht herzlich bei dem netten Herrn und möchten ihm gerne einige Dollar geben. Er will kein Geld und erkundigt sich stattdessen wohin wir denn unterwegs sind. Da wir an Glenwood Springs vorbeikommen, bittet er uns dort zum Hanging Lake zu wandern, das sei sein Lieblingsort und es würde ihn sehr freuen, wenn wir das zum Abschluß unserer Reise auch noch sehen würden.

Jetzt brauchen wir aber dringend etwas zu essen. :essen: Gestärkt fahren wir zum Colorado NM, dessen Markenzeichen die großen Felsmonolithen sind.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/colorado_nm.jpg)[/list:u]Über die I70 erreichen wir am späteren Nachmittag Glenwood Springs, allerdings gibt es hier jede Menge Abfahrten. Glücklicherweise ist der Hanging Lake ausgeschildert, sodass wir die richtige Ausfahrt problemlos erwischen. Es ist nun zwar schon 18 Uhr, wir wollen uns aber trotzdem noch auf den Weg machen, schließlich hat unser Helfer so sehr davon geschwärmt.

Wir packen unsere Digicams und ein paar Wasserflaschen in den Rucksack und sind schon gespannt, was uns erwarten wird. Die meisten Wanderer sind schon auf dem Rückweg und wir bekommen von ihnen immer aktuelle Infos, wie zB "You are almost at the half!". :zwinker: Der Weg ist recht steil, die Landschaft aber toll und sehr beruhigend.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/hanging_lake1.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/hanging_lake2.jpg)[/list:u]Knapp  eine Stunder später erreichen wir schließlich den Hanging Lake und es ist wirklich wunderschön. Leider ist es schon recht finster, sodass ohne Stativ keine scharfen Bilder mehr gelingen wollen. :?(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/hanging_lake3.jpg)[/list:u]Wir genießen noch eine Weile lang die Ruhe, bevor wir uns auf den Rückweg machen. Am Wegesrand entdecke ich eine Schlange, die ich diesmal sogar fotografiere. (http://www.smiliez.de/smilies/smiliez.de_2457.gif)(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/hanging_lake4.jpg)[/list:u]Keine Ahnung, was das für eine ist, sie hat sich allerdings nicht sehr für uns interessiert. Kurz nach 20 Uhr kommen wir wieder unten an, wo wir noch überschüssige Energie abbauen, bevor wir uns wieder für die nächsten Stunden hinters Lenkrad klemmen. :zwinker: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/hanging_lake5.jpg) (http://www.cosgan.de/images/midi/musik/k025.gif)[/list:u]Eigentlich wollten wir heute nocheinmal auf einem Campground übernachten, andererseits würden wir morgen gerne in Denver shoppen, sodass wir uns entscheiden weiterzufahren. Es sind allerdings noch mindestens 160 Meilen, also über 3 Stunden reine Fahrzeit. Unterwegs suchen wir uns in einem Ort einen Wifi-Hotspot, um ein Hotel für diese Nacht zu buchen. Wir finden das Motel 6 in Lakewood zu einem recht günstigen Preis und buchen direkt für die nächsten beiden Nächte ein Doppelzimmer. Wir können uns nun also Zeit lassen, da die Zimmersuche vor Ort ausfällt, andererseits müssen wir es jetzt aber auch unbedingt bis nach Denver schaffen, da das Zimmer ja schon bezahlt ist. ;-)

160 Meilen wären ansich kein Problem, das fährt man in den USA ja schonmal, um Frühstück zu holen. :nixwieweg: Allerdings gibt es da noch eine Kleinigkeit, die uns und Denver trennt. Eine Kleinigkeit names Vail Pass, der 10666ft, also in etwa 3250m hoch ist. :!: Die Strecke zieht sich sehr und es sind auch jede Menge Unfälle und Baustellen, an denen ich vorbeikurven muß. Nichtsdestotrotz sehen wir kurz vor Mitternacht das hell erleuchtete Denver. Von hier an geht es wirklich steil nach unten bis wir die Mile High City erreichen. Unter Tags hätte man von hier bestimmt eine tolle Aussicht über Denver. Kurz vor 1 Uhr erreichen unser Motel, checken ein und schaffen noch das Gepäck ins Zimmer. Trotz diverser Umstände war heute wieder ein wunderschöner Tag. :dance:

Viele Grüße
Caro, Angelika und Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 20.10.2005, 11:52 Uhr
Hi, Andreas!

Lese gerade wieder den Tagesbericht! Finde diesen See auch ganz interessant!Und bei der Schlange tippe ich auf Grund der Zeichnung auch auf ein Klapperschlangen-Art! Konntest Du Rasseln am Schwanzende sehen?

Kleine Bemerkung: Der Fluß entlang der SR 128, nach Cisco, ist doch nicht der Green River, sondern der Colorado!! Der Green River geht weiter links von Moab weg und fließt dann durch die Ortschaft Green River!
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 20.10.2005, 14:39 Uhr
Hallo Matze :winke:

Zitat von: Matze
Konntest Du Rasseln am Schwanzende sehen?

Nein, Rassel war keine zu sehen.

Zitat von: Matze
Kleine Bemerkung: Der Fluß entlang der SR 128, nach Cisco, ist doch nicht der Green River, sondern der Colorado!! Der Green River geht weiter links von Moab weg und fließt dann durch die Ortschaft Green River!

Ist es nicht sowieso ein und derselbe. Ich dachte bisher, dass der Colorado in den Canyonlands einfach Green River genannt wird, da durch ihn dort unten alles so schön grün wird. :zuck:
Aber recht hast Du auf jeden Fall, entlang der SR128 sind wir so oder so nicht mehr in den Canyonlands. :oops:

Viele Grüße und danke für die Korrektur!
Andreas
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: bigsur1997 am 20.10.2005, 14:51 Uhr
......Der Green River (englisch für Grüner Fluss) ist der größte Nebenfluss des Colorado im Westen der USA. Er hat seine Quelle in Wyoming, fließt durch Utah, macht eine kurze Schleife durch den US-Bundesstaat Colorado und mündet nach 1.175 Kilometer im Canyonlands-Nationalpark in den Colorado River. Auf seinem Weg liegen mehrere spektakuläre Canyons....

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Green_River_%28Fluss%29
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 21.10.2005, 10:52 Uhr
Tag 42 - MO 08.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/denver1.jpg)[/list:u]Am Ende der Shuttelstrecke ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Capitol, dessen Besichtigung wir uns aber auf Morgen aufsparen, denn heute ist ja Shoppingtag. :roll: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/denver2.jpg)[/list:u]Mittlerweile ist es schon 17 Uhr und die 8 Stunden Parkgebühr beinahe aufgebraucht. Angelika und Caro sind noch immer im Kaufrausch, sodass ich vorschlage in die Colorado Mills zu fahren. In diesem Outlet Center gibt es 95 Factory Stores, das sollte doch reichen. Natürlich finden wir auch hier den einen oder anderen Lückenfüller für unser Gepäck. Nachdem die Mall zugesperrt hat, setzen wir uns zum Abschluß in die California Pizza Kitchen, wo das Essen wie immer fabelhaft schmeckt. :essen:

Von den Colorado Mills ist es nicht weit ins Motel 6. Wir versuchen alles so gut wie möglich zu verstauen. Zum Schluß bringen wir alles in zwei Koffern, zwei Sporttaschen, einem Tramperrucksack und unserer Kühlbox unter. Außerdem richten wir die Flugtickets und alles nötige für den Rückflug her und uns wird langsam klar, dass der Urlaub dem Ende zugeht. (http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a030.gif) (http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a060.gif)


Tag 43 - DI 09.08.2005
(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/denver5.jpg)[/list:u]Wir fahren zuerst zum Abflugparkplatz, dürfen dort aber nicht parken, um Caro noch zum Gate zu begleiten, also nochmals raus und eine Runde um den Flugplatz drehen. Diesmal erwische ich den Dauerparkplatz, als ab in die nächste Runde. :? Beim dritten mal klappt es dann und wir kommen auf dem Economy-Parkplatz unter. Von hier fährt ein Shuttlebus zum Terminal. Caro kann ihr Gepäck gleich einchecken. Wir Frühstücken noch gemeinsam und verabschieden uns dann vor dem Sicherheitscheck von Caro. (http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/d025.gif) Sie muß zwar alleine Fliegen, kommt dafür in Zürich an und ist somit mindestens einen Tag vor uns zu Hause in Vorarlberg.

Nachdem wir Caro aus den Augen verloren haben, suchen wir nach dem BA--Schalter, wo wir heute Abend selbst einchecken werden. Mit dem Shuttel gehts zurück zum Parkplatz. Wir haben noch genug Zeit, um das Capitol anzusehen, fahren also wieder zurück ins Zentrum. Nun ist der Benzin aber schon wirklich fast komplett leer, schweren Herzens füllen wir ein letztes mal fünf Dollar ein. ;-)

Wir parken wieder am altbekannten Parking-Lot und stöbern im Barnes&Nobels nach Büchern für den Rückflug. Dann fahren wir mit dem Shuttel zum Capitol. Auf den Stufen ist der One-Mile-Marker angebracht, schließlich befinden wir uns in der Mile-High-City. Ich wundere mich, dass es mehrere Marker, mit unterschiedlichen Jahreszahlen, gibt. :kratz: Ein Herr erklärt uns, dass die  Höhe immer wieder neu vermessen wird und dann immer ein neuer Marker gesetzt wird. :nixwieweg: (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/denver3.jpg) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/denver4.jpg)[/list:u]Im Captiol schaut es recht ähnlich wie in Sacramento aus, allerdings kann man nur wenig besichtigen, da fast überall umgebaut wird.

Da uns noch ein letztes Souvenier fehlt, fahren wir noch in die Westminster Mall, wo wir auch noch zu Mittag essen. Langsam gehen uns die Ideen aus, was wir noch alles anschauen sollen, so beschließen wir langsam zum Flughafen zu fahren. Ich verbiete TomTom jegliche, Autobahn, Schnellstraße oder Highway zu benutzen, sodass wir gemütlich durch die Orte kurven können. Mit den letzten Tropfen Sprit rollen wir bei Alamo hinein. Die Abgabe des Wagens ist problemlos. Den Reifen müssen wir natürlich nicht bezahlen, das deckt die Versicherung im B-Paket. Wir erhalten sogar noch eine Gutschrift, da der Tank zu Beginn der Reise nicht ganz aufgefüllt war. Wir laden das ganze Gepäck aus und verabschieden uns von unserem liebgewonnenen Trailblazer. (http://www.cosgan.de/images/midi/traurig/a015.gif)

Mit dem Alamo Shuttle fahren wir zum Flughafen. Den BA-Schalter finden wir sofort, schließlich waren wir heute schonmal da. Durch die Sicherheitskontrollen kommen wir schnell durch. Jetzt müssen wir uns noch die Zeit bis zum Boarding vertreiben. Um 20.15 Uhr hebt die Maschine dann pünktlich ab.(http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/ende.jpg)[/list:u]In London haben wir wieder viel zu viel Zeit fürs Umsteigen, allerdings herrscht hier ziemliches Chaos. Flüge werden abgesagt, das Catering an Board vieler Maschinen fällt aus und ratlose Menschen versammeln sich um die Infoschalter. Wir haben Glück und unser Flug geht pünktlich weg. Am nächsten Tag erfahren wir, dass der ganze Flughafen streikt und alle Passagiere festsitzen. :shock: Glück gehabt! Auch in Wien kommen wir und unser Gepäck pünktlich an.

Das wars! Ich danke euch fürs Mitfahren und hoffe, dass euch unser Bericht gefallen hat. Zum Abschluß gibt es noch ein letztes Bild aus Seaworld. ;-) (http://andreas.doerler.co.at/usa2005/rbimages/the_end.jpg)[/list:u]
Viele Grüße
Caro, Angelika und Andreas :winke:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: GBPacker am 21.10.2005, 11:08 Uhr
Hi Caro, Angelika und Andreas,

Ach war das schön  :roll:
Vielen Dank für's "mitnehmen" :mrgreen:, hat großen Spass gemacht Euren Bericht zu verfolgen, war Klasse !!!  :applaus:  :rotor:  :applaus:

cu
GBPacker
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Doreen & Andreas am 21.10.2005, 11:39 Uhr
Grandiose Tour und phantastischer Bericht. Hat uns mehr als nur einmal von der Arbeit und dem Bilderrätsel abgehalten  :wink:
Wir danken auch ganz herzlich für´s Mitnhemen...
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Easy Going am 21.10.2005, 11:46 Uhr
Das war große Klasse Andreas :!:  :D

Hoffe Du beehrst uns hier wieder nach der nächsten Nordamerikareise  :D
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Matze am 21.10.2005, 11:46 Uhr
Super Bericht! Bekomme schon wieder "Heimweh"!! :wink:  :wink:
Auch viele Erinnerungen an unsere Tour dieses Jahr!!
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Utah am 21.10.2005, 12:14 Uhr
Andreas, es war mir eine große Freude  :applaus:  :applaus:  :applaus:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Stefan M. am 21.10.2005, 13:05 Uhr
Auch von mir ein "Bravo"!

Toller Bericht und sehr kurzweilig geschrieben!!! :daumen:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: americanhero am 21.10.2005, 15:24 Uhr
Hallo ihr zwei,


was für ein superschöner Reisebericht. Ich habe mich zwar erst mittendrin als Schwarzfahrer dazugesetzt, aber das hat wohl hoffentlich keinen gestört.
Ich habe jedenfalls alles sehr genossen und habe schon richtig Vorfreude bekommen, zumal ich im nächsten Jahr auch den ein oder anderen Punkt selbst anfahren werde

Vielen Dank für den schönen Bericht. :respekt:


Greetz,

Yvonne
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: sonny am 21.10.2005, 17:03 Uhr
W..WWAAAAASSSSSS ????

Dein toller Reisebericht ist schon zu Ende ??? :zuck:  :never:

Spaß beiseite....

Ganz großes Lob, SUPER Bericht, SUPER Bilder, einfach SUPER :applaus:  :applaus:  :applaus:  :clap:  :clap:  :clap:

So long

Sonny
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: baumi am 22.10.2005, 15:29 Uhr
Liebe Angelika, lieber Andreas,

auch von uns ein "Danke fürs Mitnehmen". Die Reise hat Spass gemacht!

Vielleicht sieht man sich mal wieder, entweder in den USA oder vielleicht auch mal in der Heimat. :-)

[schild=4 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Austria rules![/schild]

Lg

Andrea und Baumi
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: America_Crazy am 15.11.2005, 16:49 Uhr
Hallo Angelika und Andreas,

ich habe nun fast 2 Stunden lang Euren Reisebericht gelesen. Wirklich klasse! Hat Richtig Spass gemacht zu lesen und die tollen Bilder jeweils dazu anzusehen.

Für meine nächste Reise die hoffentlich schon bald wahr werden wird, werde ich natürlich auch einen ausführlichen Reisebericht schreiben.
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Flocke am 15.11.2005, 20:00 Uhr
Hallöchen!

Mensch jetzt brauch ich erst einmal ein bißchen Gymnastik. (http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/n050.gif)  (http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/p005.gif) (http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/n060.gif)  (http://www.cosgan.de/images/midi/sportlich/n055.gif)

Ich habe den Bericht in einem Rutsch durchgelesen.
Klasse....... ich will auch wieder hin......


Liebe Grüße von Flocke( Amerikasüchtig)
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Andreas am 17.11.2005, 14:26 Uhr
Hallo ihr beiden,

freut mich, dass Euch unser Bericht gefallen hat und :respekt:, dass ihr es in einem Rutsch durchgelesen habt. :lesend: :zwinker:

Viele Grüße
Andreas :winke:
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Anonymous am 23.12.2005, 18:09 Uhr
Hello Angelika and Andreas
What a wonderful website.  Although I cannot understand the language, the photos bring back some amazing memories.  When Dave and I were travelling and met you in Moab, well we travelled some of the same areas where you did.  That is so cool. And the pictures are amazing!!  You have a wonderful eye for photography.
Wishing you all the best for a very Merry Christmas and joy-filled New Year.  
Blessings from your Canadian friend, Wendy
Titel: Re: NY und 12000km durch den Westen - 46 Tage im Sommer 2005
Beitrag von: Anne am 28.12.2005, 15:32 Uhr
Hi Angelika und Andreas,
vielen Dank für die wunderschöne Reise, die ich gerade in den letzten Stunden im "Zeitraffer" nacherlebt habe. :D
Denver könnte ich mir für 2007 auch als Reisestart vorstellen- ich war neugierig, wie Ihr das gemacht habt.
Gut, dass Ihr nach den ersten kalten Zeltnächten nicht mehr gefroren habt.
Vielen Dank fürs verspätete Mitnehmen
Karin