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Autor Thema: Over the hills and far away - Hawaii 2011  (Gelesen 26485 mal)

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Anne05

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #15 am: 25.09.2011, 21:44 Uhr »
Ich oute mich mal schnell als blinder Passagier  :)
Mein Gott - was sind das für tolle Bilder ... ich kann mich gar nicht satt sehen!

Jetzt waren wir schon 13 Mal über den großen Teich - aber bis Hawaii sind wir noch nie gekommen ... und das Schlimme dabei ist: mein Mann will auch nicht dorthin!

Ich werde ihm Deine Bilder zeigen!

Freue mich auf den weiteren Bericht,

lg
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #16 am: 26.09.2011, 18:34 Uhr »
Weiter geht's mit der Fortsetzung!




Mo 23.05.2011, 2.Woche, 13.Tag, Big Island (Volcano Nationalpark)

Wegen der erhaltenen Coupons fühlen wir uns genötigt, das Hotelfrühstück zu testen.
Das zugegebenermaßen gute Büfett kostet 17$ pro Person.
Selbst mit Coupon bleiben am Ende über 30$ und das ist es uns ab morgen dann nicht wert.
80% der Hotelgäste sind Japaner, die offensichtlich Probleme mit der Handhabung des Bestecks haben.
Sieht lustig aus …
Am meisten stört uns aber, dass hier der gerade liebgewonnene Aloha-Spirit keinen Zutritt zu haben scheint.
Das Personal gibt sich zwar Mühe und ist aber sichtlich genervt, wir fühlen uns hier nicht wohl.
Danach geht es in den Volcanos Nationalpark.
Fahrzeit etwa eine Stunde fast nur bergauf.





Eintritt 10$ pro Auto, wir haben noch unseren Nationalparkpass vom letzten September.



Es folgt der Karten-Patch-Stempel-Stopp im Visitorcenter, welches auch sonst sehr informativ ist.
Und hier bekommen wir auch die ernüchternde Antwort auf die entscheidende Frage ob irgendwo Lava fließt:
NO NO NO! Definitiv Nein und das bereits seit Wochen.
Unsere Pläne eine geführte Tour zum Flow zu machen, sind somit hinfällig.
Kann man nichts machen.
Große Teile der Hikes and Trails des Nationalparks sind gesperrt, weil vor etwa drei Monaten eine Eruption des Kilauea stattfand.
Der nördliche Teil des Crater Rim Drive ist noch bis zum Jaggar Museum zugänglich.
Unterwegs halten wir an den dampfenden Feldern der leicht zugänglichen Steam Vents.





Im Museum ist es erstaunlich leer.
Die Blicke in den  Halemaumau Crater sind beeindruckend, auch ohne jegliche Aktivität.







Danach fahren wir zum Kilauea Crater Lookout, um einen Blick ins Tal zu werfen.



Nächster Stopp: Thursten Lava Tube.
Die Lava Flüsse haben hier gigantische Röhren im Gestein hinterlassen.
Sind sie erkaltet, kann man drin spazieren.
Taschenlampe ist Pflicht.





Nach diversen Zwischenstopps mit Blicken in teilweise völlig zugewachsene Krater,
fahren wir die Chain of Craters Road bis runter an die Küste.





Unterwegs durchquert man mehrere Lavafelder.
Die Jahreszeiten-Schilder geben Auskunft, wann hier die Lava geflowtet ist.
Unten am Sea Arch ist dann finito mit Road.
Hier gibt’s eine Straßensperre und immer wieder gern besuchte Restrooms.
Man kann die 30m zur Brandung gehen oder der Straße eine halbe Meile zu Fuß folgen.





Dort gibt es dann die bekannten Motive mit der Lava-überfluteten Road.











Wir machen unsere Fotos, bleiben noch eine Weile am Sea Arch und fahren dann wieder bergauf.









Auf dem Rückweg halten wir nochmals an einem der zahlreichen Lavafelder,
füllen am Visitorcenter unsere Trinkflaschen mit Regenwasser auf und machen uns dann auf den Rückweg nach Hilo.
Den zwischendurch noch schnell eingeschobenen Besuch der Mac Nut Farm hätten wir uns sparen können.





Die Zeit ist wieder viel zu schnell vergangen.
Halb acht sind wir erst wieder in Hilo.
Beim Hawaiian BBQ gibt es Seafood Soup und BBQ Chicken, preiswert und lecker.



An der Hotelbar nehmen wir ein paar Mai Tais und Lava Flows.
Dann heißt’s Goodnight.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 151 / 243

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island - Hilo, Hawaii  $115 ***




Di 24.05.2011, 2.Woche, 14.Tag, Big Island (Südostküste)

Direkt vor unserem Balkon läuft die „Pride of America“ in den Hafen von Hilo ein.



Vom Volcanos Nationalpark haben wir genug.
Ohne fließende Lava reicht uns ein Tag dafür.
Bei wiederum sehr gutem Wetter hier in Hilo wollen wir uns heute die Südostecke der Insel vornehmen.
Breakfast gibt es bei Ken’s Pancake House, am Ende des Banyan Drive.
Der Laden ist voller Einheimischer, also kann es nicht schlecht sein.





Das Frühstück ist sehr gut, hervorragend sind die Pancakes.
Dazu werden neben dem üblichen Ahorn Sirup verschiedene fruchtige Soßen angeboten.
Passionfruit, Coconut, Lilikoi … absolut köstlich!
Bei Aloha geben wir dem Tahoe was zu trinken.
Durchschnittsverbrauch bis jetzt 14 Liter, drei weniger als der kleine Liberty.
Kurz hinter Pahoa besuchen wir den Lava Tree State Park.











Anschließend geht’s durch weitläufige Papaya Plantagen zum Ahanalui Park.
Hier gibt es die Möglichkeit im ruhigen Meerwasser zu schwimmen, obwohl 20 m weiter die Brandung tobt. Herrlich!











Am Isaac Hale Beach beobachten wir die Surfer und machen dann eine lange Pause an der Picknick Area, direkt am Pazifik.









Die weitere Fahrt nach Kalapana ist sehr abwechslungsreich und führt uns durch üppige Vegetation,
die des Öfteren von Lavafeldern unterbrochen wird.





In Kalapana ist die Straße zu Ende.
Auch hier gibt es bei herrlich entspannter Aussteiger-Atmosphäre eine Pause.





Ute bekommt ihre frische Coconut und die Locals versichern uns, dass schon seit Wochen keine Lava fließt.
Daher bietet zurzeit auch niemand hier Führungen an.
Schon wieder ist die Uhr im Zeiraffer gerannt.
In Pahoa holen wir uns im Malama Markt Fresh Fruits und machen bei No.1 den üblichen BBQ Lunchbreak.



Return am Hawaiian in Hilo ist um sechs.
Die Sonne scheint direkt ins Zimmer.







Also genießen wir einfach den tollen Blick vom Balkon über die Bay und schlürfen dazu selbstgemachte Mai Tais.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 76 / 122

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island - Hilo, Hawaii  $115 ***




Mi 25.05.2011, 3.Woche, 15.Tag, Big Island (Nordostküste)

Wir sind jetzt vor 2 Wochen gestartet und es kommt uns vor, als wenn wir schon seit 2 Monaten unterwegs sind.
Breakfast gibt es wieder bei Ken, wenn auch entschieden später als gestern.
Danach geht’s auf direkten Weg zu den Rainbow Falls, die sich eigentlich noch mitten in Hilo befinden.







Hier haben wir das erste Mal richtig Angst um den Inhalt des Autos.
Auf dem Parkplatz stehen drei Pick Ups mit einheimischen Teens.
Als wir nur ein paar Schritte weg sind, wird sofort erkundet, was im Tahoe liegt.
Obwohl lediglich Badezeug bleibt ein ungutes Gefühl.
Die Falls sind klasse.



Auch die oberhalb liegenden Pools und den riesigen Banyan Tree kucken wir uns an.
Ute sammelt diverse heruntergefallene Mangos, um die sich hier niemand kümmert.
Teilweise überreif, teilweise jedoch richtig lecker.
Danach fahren wir nach Norden und nehmen bei Onomea den Scenic Drive am Pazifik entlang.









An einem der vielen Plantation Cafes genehmigen wir uns frische Smoothies.



Am Kolokole Beach Park verbringen wir eine halbe Stunde beim Spiel der Wellen.





Der Kolekole River spült reichlich schlammig braunes Wasser in den Ozean.





An der Flussmündung vermischen die Wellen alles zu einem blau braunem überschäumenden Brei.





Aufgrund des vielen Wassers wollen wir jetzt die Umauma Falls besuchen.
Hier fällt der gleichnamige Fluss in mehreren Kaskaden jeweils etwa 30 m in die Tiefe.
Der Park bietet außerdem einen Botanical Garden, ist privat und kostet 13$ Eintritt pro Person.
Also löhnen wir diesmal, es ist schließlich Urlaub.



Wir wollen zuerst durch die Palm Alley,
vorbei an Cinamon Trees und großen Bambus zum neuen Overlook, oberhalb der Upper Falls.



Und da passiert es, meine in die Jahre gekommenen Badeschlappen reißen auseinander.
Barfuß geht’s durchs Dickicht zurück zum Auto.
Am Visitorcenter helfen mir die Ranger mit einer Rolle Klebeband aus.
So geht’s fürs erste.





Nach dem Schreck gehen wir nochmals zum New Overlook, diesmal bis zum Ende.



Ist nicht vergleichbar mit der ersten tollen Aussicht von der Parking Area.













Retour geht es durch den botanischen Garten.







Der gesamte Park ist mit gespannten Stahlseilen in etwa 5-10 m Höhe durchzogen.
An den sogenannten Ziplines kann man an Rollen hängend durch die Luft gleiten.



Nach dem abschließenden Besuch des Visitorcenters sind wir nach etwa drei Stunden mit dem Park durch.
Sehr schön, aber unverschämt teuer.
Circa um fünf sind wir zurück in unserem Übernachtungsort.
Bei Hilo Hattie wollen wir noch nach Klamotten kucken.
Werden am Eingang wie VIPs empfangen und bekommen als Gastgeschenk Muschelketten umgehangen.
Aloha  Spirit!
Back im Hotel gibt es die üblichen Mai Tais.
Ich hab gar kein Bedürfnis, mir ein Bier aufzumachen.
Nachdem wir in der untergehenden Sonne ein paar Karten geschrieben und online den morgigen Inter Island Flug gecheckt haben,
gibt es noch einen finalen Spaziergang nach Coconut Island und durch den japanisch gestalteten Liliuokalani Park.



Vorm Hotel brüllen irgendwelche Tiere in den Banyan Trees um einen Eintrag ins Guiness Buch.
Um zehn wird der Wecker gestellt und für heute ist finito.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 63 / 101

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island - Hilo, Hawaii  $115 ***




Do 26.05.2011, 3.Woche, 16.Tag, Big Island - Maui

Wecker klingelt um sechs.
Roomcafe, alles in die Koffer, Check Out und ab zum Hilo International Airport.
Der liegt quasi vor der Tür, in 3 min sind wir da.
Autoabgabe ist hier noch relaxter als sonst.
Der kleine Alamo Return ist direkt am Terminal.
Alles raus aus dem Tahoe (hat uns wieder super gefallen) und über die Straße zum Check In.
Am Hawaiian Airlines Automaten sind wir mittlerweile Profis.
Confirmation Number eingeben, alles andere geht fast wie von selbst.
Um unsere Koffer loszuwerden, müssen wir noch an einen Schalter.
Als International Travellers brauchen wir keine Gepäckgebühren bezahlen.
Bis zum Boarding dauert es nicht mehr lange.







Wir nutzen die restliche Zeit, um uns auf den Relaxingsesseln mal so richtig durchkneten zu lassen.
Wie immer wird reihenweise aufgerufen in die Maschine zu gehen.





Mit unseren Plätzen 7E und F sind wir fast als letzte dran.
Einsteigen, Anschnallen, Abheben in drei Minuten, Klasse!
In den 30 min Flugzeit nach Maui schafft es Hawaiian Air Kaffee und Saft zu servieren.
Wir fliegen nochmals über die Hilo Bay, an Mauna Kea vorbei
und erreichen nach kurzem Pazifik-Überflug die Südost-Küste von Maui.
Haleakala liegt direkt vor meinem Fenster, allerdings im morgendlichen Gegenlicht.
Halb neun landen wir in Kahului, dem internationalen Flughafen von Maui.
Aussteigen, Gepäck holen, Shuttle zu Alamo, dauert keine Viertelstunde.
Beim Autovermieter sind wir wieder mal die einzigen.
Wir haben für die kommenden 4 Tage einen Midsize SUV gebucht.
Interessehalber frag ich nach einem Cabrio Upgrade.
50$ pro Tag zuzüglich Steuern und Gebühren, da denken wir nicht mal drüber nach!
Die Choiceline bei den Midsize SUVs ist nicht gerade nach unserem Geschmack.
Neben 6 Subaru Forester gibt es einen Jeep Compass und einen Chevrolet HHR.
Bei den großen SUVs sieht’s vielversprechender aus, aber ohne Zusatzkosten ist hier momentan nichts zu machen.
Morgen beginnt das Memorial Day Weekend und da haben sie’s nicht nötig, sich auf kostenlose Upgrades einzulassen.
Wir bekommen glücklicherweise noch einen gerade zurückgegebenen Ford Escape.
Ziemlich neu, in Silber, mit 8000 Meilen und guter Limited Ausstattung.
Vom Platzgefühl im ersten Eindruck etwas eng, wir sind Tahoe-versaut.
Zu unserem Hotel in Kihei sind es etwa 20 min.





Das Maui Coast ist schnell gefunden.







Trotz so früher Stunde können wir einchecken und bekommen unseren Room 314.
Wieder ein Klasse Hotel mit gehobenem Standard.
Auch hier hat uns Priceline hilfreich unter die Arme gegriffen.
Halb zehn liegen wir bereits am Kamaole Sands Beach, der sich auf der anderen Straßenseite befindet.
Sonniges Sommerwetter, 30°C Wassertemperatur, in der Luft etwas mehr, herrlich!





Nach einer Stunde Vormittags-Siesta schwingen wir uns in den Escape, der im zweiten Eindruck gar nicht mehr so eng ist.
Beim Chinesen um die Ecke gibt es heute Lunch Platter für 5$, einwandfrei und schmackhaft.
Im Anschluss fahren wir die Küstenstrasse nordwärts.
Erster Halt am Farmers Mart am Nordrand von Kihei.
Bei Sandy aus Alaska gibt es einen netten Smalltalk, fertig zubereitete Papaya und eine köstliche frische Kokosnuss.



Nach dem austrinken halbiert sie uns die Nuss, um an das junge weiche Fruchtfleisch zu gelangen.
Eine absolute Empfehlung und preiswert ist es außerdem.
Auf dem weiteren Weg halten wir an diversen Beaches, die hier direkt am Küstenhighway liegen.







Wir treiben dieses Spiel bis zum Fleming Beach, wo wir etwa eine Stunde lang bleiben.
Auf dem Rückweg erkunden wir Kapalua und Kaanapali.
Teilweise recht edle Resort Areas, aber leider auch ziemlich zugebaute Küstenabschnitte.
In Lahaina gefällt es uns dagegen ausgesprochen gut.





Wir bummeln einfach nur so durch die Stores und genehmigen uns Cappuccinos.





Relativ spät sind wir wieder zurück in Kihei.
Von der Foodmart-Heißtheke holen wir uns mal wieder Pepper Roasted Chicken
und verdrücken dieses am Kamaole Sands Beach.







Zum Sonnenuntergang schwimmen wir im warmen Pazifikwasser.
Wieder im Hotel, erkundige ich mich beim Concierge über die Wetterlage auf dem Haleakala.
Ein gemeinsamer Blick auf die Seiten des Nationalpark Service zeigt, dass der Sunrise morgen zu 90% bewölkt sein wird.
Also schenken wir uns das frühe Aufstehen und verschieben den Sonnenaufgangs-Trip auf einen späteren Termin.
Im Zimmer gibt es die üblichen Drinks, bevor wir die komfortablen, aber ungewöhnlich hohen Queensizebeds besteigen.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 101 / 163

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #17 am: 26.09.2011, 21:24 Uhr »

Hi Andie,


das sind wieder Tage ganz nach meinem Geschmack :D

Bei fast allen deinen Bildern dachte ich mir "da bin ich selbst vor kurzem gewesen", z. B. am Balkon vom Hilo Hawaiian.

Ken's House of Breakfast ist wirklich eine gute Wahl, auch fürs Abendessen, nur muss man rechtzeitig dort sein, sonst bekommst man nur schwer einen Platz.

Mit dem Maui Coast Hotel kann man nichts falsch machen. Ich habe just for fun nachgesehen, was man dieses Jahr über FTI gebucht bezahlt hätte. Sooo viel Unterschied ist da gar nicht, ganze $ 11/Tag. Mit PL kenne ich mich nicht aus, aber ich hätte mehr Differenz erwartet.


LG, Angie


Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #18 am: 27.09.2011, 08:28 Uhr »
Hi Andie,
es macht richtig Spaß, mit Euch mitzureisen.
Tolle Photos, ich möchte auch eine Kokosnuss haben...  :wink:
Meine Männer haben sogar eine eigene Machete angeschafft, um die Biester zu öffnen. Halt ein Taschenmesser in XXL.  :lol:

Das Hotelzimmer gefällt mir sehr.
Tschüß
Karin

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #19 am: 27.09.2011, 15:22 Uhr »
Fr 27.05.2011, 3.Woche, 17.Tag, Maui (Hana Road)

Superlange geschlafen und zum Wachwerden im Meer gebadet.



Wir haben das Gefühl, dass es sich hier auf Maui nachts etwas abkühlt.
Das Frühstück machen wir auf dem Zimmer.
Kaffeemaschine, Kühlschrank und Mikrowelle sind vorhanden und das nötige Futter haben wir uns gestern im Supermarkt geholt.
Den Trip zum Gipfel heben wir uns für morgen auf, heute ist die Hana Road dran.
Schnell sind wir an Kahului und Airport vorbei und passieren die bei Surfern beliebten Strände um Paia.





Bei Pauwela beginnt der Highway 360 und der hat es in sich.
In unzähligen Kurven und Serpentinen schlängelt sich die Straße an Mauis Ostküste entlang.
Aufgrund der vielen Haarnadelkurven auch Hana Road genannt … ;-)
Es gibt oftmals und besonders an Brücken die hier üblichen kurzen einspurigen Abschnitte,
wo man mit Rücksicht dem Gegenverkehr Vorfahrt gewährt.
Würde in Deutschland ein lustiges Spiel ergeben …
Einheimische haben es mitunter eilig und fahren schon mal mit 30 mph nur wenige Zentimeter an einem vorbei, cool!
Stopps machen wir laufend, den ersten längeren an den Twin Falls.
Am Parkplatz wird auf großen Warntafeln auf die Gefahren des Dengue Fiebers hingewiesen.
Man kann sich kostenlos eindieseln, um die Überträger-Mücken abzuschrecken.





Ein etwa 10 minütiger Fußweg führt zu den wenig Wasser führenden Falls.







In dem kleinen Pool davor kann man baden.



Zurück am Parkplatz gibt es an einem der Fresh Fruit Stände leckere Ice Cream Beanes und Coconut Smoothies.
Eine weitere Stunde und mehrere Zwischenstopps später erreichen wir bei Hana wieder die Zivilisation.









Erstaunlich, dass sich bei so einer beschwerlichen Anfahrt so viele Leute hier niedergelassen haben.
Am Health Fruit nehmen wir unseren Lunch.



Zu frischen Früchten und leckerem Blueberry Macanut Bread gibt es extra strong Cafe, den wir jetzt beide gut gebrauchen können.
Wegen der vielen Stopps und der recht langsamen Kutscherei haben wir über drei Stunden hierher gebraucht.
Nach einem Besuch der Stores oberhalb und der Bay unterhalb von Hana, geht die Umrundung des östlichen Teils der Insel weiter.







Auf weiterhin gut ausgebauter Strasse zunächst über Hamoa und Puuiki zum Küstenbereich des Haleakala Nationalparks.







Hier, wo das Kipahulu Valley den Pazifik erreicht, fällt der Fluss erst in mehreren hohen Fällen zu Tal,
um dann über die bekannten Seven Pools in den Ozean zu fließen.





Wir besuchen zuerst das kleine Visitorcenter und müssen dort erfahren,
dass auch für den morgigen Tag ein bewölkter Gipfel-Sonnenaufgang vorhergesagt ist.
Als wir uns in aller Ruhe die Seven Pools anschauen, ziehen vom Haleakala tiefschwarze Wolken herab.
Trotzdem nehmen wir den Pipiwai Trail zu den Wasserfällen in Angriff.







Er führt uns auf lehmigem Boden durch dichtes Gestrüpp immer am westlichen Rim entlang.
Einen Blick in den Canyon gibt es selten.
Viele der Lookouts sind gesperrt, weil weggebrochen.





Pünktlich mit dem erreichen des Overlooks fängt es an zu schütten.
Der lehmige Untergrund verwandelt sich in eine glitschige Rutschbahn.
Wir sind froh, den Bergab-Rückweg ohne Stürze zu überstehen.



Genau so viele Meilen wie wir von Kahului hinter uns haben, gilt es jetzt noch zu bewältigen.
Zwischen Kipahulu und der Huakini Bay ist die Straße nicht mehr befestigt
und führt teilweise sehr eng und ohne Leitplanke am Abgrund entlang.





An den steilen Aufstiegen ist oftmals keine Straße mehr unter uns erkennbar.
Der Escape ist hier genau richtig.
Flink und wendig führt er uns sicher durch diese Passagen.
Irgendwann wird die Straße wieder besser.



Der Weg führt über relativ frische Lavafelder, verlässt die Küstenlinie und schlängelt sich hoch in die Berge.
Nach passieren der sehenswerten Tedeschi Vineyards, können wir unter uns unsere „Heimatgegend“ Wailea/Kihei sehen.
Eine direkte Bergab-Verbindung gibt es leider nicht.
Also auf Highway-ähnlich ausgebautem Streckenabschnitt retour bis Kahului und dort erst mal BBQ-Lunch am L&L.
In Kihei sind wir erst wieder um sechs und schaffen noch unser abendliches Pazifikbad.
Obwohl der Kamaole Sands Beach mitten im Ort liegt und im Wasser völlig steinlos ist, sind nur wenige Leute hier.
Man hat einen tollen Blick auf die Inseln Lanai und Kahoolawe und um die Ecke ist Molokai zu erkennen.
Nach der langen Fahrzeit genießen wir das Schwimmen heute besonders.



Zum Sunset wird noch fotografiert, dann reicht die restliche Energie lediglich noch für ein paar leckere Mai Tais.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 171 / 275

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****




Sa 28.05.2011, 3.Woche, 18.Tag, Maui (Haleakala)

Heute fahren wir auf den Gipfel.
Verzichten auf den Sonnenaufgang und schlafen erst mal richtig aus.
Das klappt in den Komfort Betten sehr gut.
Nach dem Room Breakfast starten wir etwa um neun.
Wir haben den irrwitzigen Plan, auf dem Gipfel des Haleakala ein Picknick zu machen.
Warum verrückt, wird sich später zeigen.
Am Fuß des Berges in Pulehu tanken wir so viel in den Ford, dass es garantiert hoch und wieder runter reicht.



Von hier sind es zwar nur 30 Meilen oneway, aber mit einer außergewöhnlichen Steigung.
Der Highway 378 führt uns zum Eingang des Nationalparks.







Hatten wir in Kihei und Kahului eben noch warmes bewölktes Wetter,
so tauchen wir hier in die dichte Wolkendecke ein, um danach sonniges kaltes Klima um uns zu haben.



Dazu kommt ein sehr starker Wind, der einem an jedem Fotostopp die Autotür aus der Hand reißt.
Fön-Frisur-Träger sind heute klar benachteiligt …
Wir halten am Head Quarter Visitorcenter.
Ute holt sich ihre Stempel und nimmt die Restrooms ab.
Hoch zum Haleakala Visitorcenter und den Gipfel-Overlooks in den Krater sind es fast weitere 3000 ft Höhenunterschied.



Als wir oben aussteigen, gibt es erst mal dicke Jacken.
Der Wind bläst hier orkanartig und es sind gefühlte Minusgrade.



Wir machen unsere Rundgänge, besuchen Overlooks und das Haus der Sonne.







Im Süden kann man sehr gut die nochmals 4000ft höheren Vulkangipfel auf Big Island erkennen.



An Picknick ist nicht im Entferntesten zu denken.





Wunderschön und absolut beeindruckend ist es hier oben, leider auch extrem ungemütlich.
Also machen wir uns an die steile Abfahrt.
Genau für diesen Fall hat unser Ford Escape eine sehr nützliche Hilfe.
Eine kleine Taste am Automatikhebel gedrückt und schon bremst der Motor mit.
Wir bleiben auf 20-25 mph und brauchen kaum die Bremsen betätigen.
Einige andere haben so etwas offensichtlich nicht und sind auch zu dämlich,
beim Automatikgetriebe einen kleinen Gang einzulegen.
Der Gestank überhitzter Bremsen ist allgegenwärtig.
Während der Abfahrt nehmen wir gemütlich unser zubereitetes Picknick,
unterbrochen von einigen wenigen Fotostopps über den Wolken.



Die Reichweiten-Anzeige des Escape ist von 220 auf unter 100 Meilen geschrumpft.
Gut, dass wir vorher getankt haben.
Auf dem Highway 37, der schnurgerade auf Kahului zuläuft,
schwimmen wir mit etwa 20 mph zu viel mit dem fließenden Verkehr mit.
Alle paar Minuten bremsen alle für uns völlig unvermittelt auf Speedlimit runter
und dann ist auch immer gleich ein Sheriff zu sehen.
Fast alle haben einen Radarwarner auf dem Armaturenbrett, so gewöhnlich wie bei uns ein Navi.
Die Zeit ist mal wieder wie im Flug vergangen.
In Kihei halten wir an einer der neuen Malls am Pilani Highway.
Bei Albertson gibt es Fresh Fruits und Hägan Dasz.
Es folgen zwei Beach Hours, die hier einfach dazu gehören.
Der folgende Sonnenuntergang ist wieder wie von der Postkarte.
Danach erkunden wir die Stores und Pinten von South Kihei.





Besonders angetan sind wir nicht.
Ziemlich viel Ramsch und die Mai Tais sind oft zweistellig.
Um zehn sind wir wieder im Hotel.
Dark Maui – Pinapple Juice – Ice, so beenden wir den erlebnisreichen Tag.
Goodnight.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 131 / 211

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****




So 29.05.2011, 3.Woche, 19.Tag, Maui (West)

Für unseren letzten Maui Tag möchte Ute nochmal oben ohne unterwegs sein.
Da für unsere heutigen Ziele der Weg eh an Kahului vorbei führt, ist der Weg zum Airport kein Umweg.
Extra früh aufgestanden, sind wir halb acht bei Alamo.
Mit einer Mischung aus Smalltalk und Bettelei kann ich dem Agenten ein Upgrade für 35$ aus dem Kreuz leiern.
Die Choiceline besteht aus sieben Chrysler Sebrings.
Okay, testen wir mal so ein Teil.
Der mit den brauchbarsten Reifen ist ein blau-grauer mit 16.000 Meilen auf dem Tacho.
Ob das Sirius Radio Satelliten-Empfang hat, wissen wir nicht.
Ist uns auch (wie bei allen anderen Autos hier auf Hawaii) nicht wichtig, oftmals blieb der Kasten sogar aus.
Also Verdeck auf und ab auf den Weg in die Sonne.



Unser erster Weg führt uns durch Kahului und Wailuku ins Iao Valley.



Je weiter wir ins Tal kommen, umso mehr verdichtet sich die Bewölkung.



Als wir am Eingang des kleinen State Parks sind, fängt es an zu regnen.
Tolle Idee mit dem Cabrio heute …
Den Park Besuch im Regen schenken wir uns.
Wieder raus aus dem Valley, lassen wir auch Nebel, Wolken und Regen hinter uns.
Was uns am Sebring positiv auffällt sind die vollautomatische Dachöffnung
und dass man die Möglichkeit hat, den Kofferraum komplett zu verriegeln.
Man kann das Auto also mit geöffnetem Verdeck abstellen und seinen Krempel sicher im Kofferraum ablegen.
Sehr praktisch, das hatte uns im Mustang gefehlt oder wir waren zu dusslig es zu finden.
Negativ fiel uns die blöde Plastikkante an der äußeren Sitzfläche auf.
Und er hat gefühlt etwas weniger Leistung als der Mustang.
Alles aber Kleinigkeiten, die das Feeling nicht im Geringsten trüben können.
Wir fahren den Highway 340 nach Waihee und wollen den Westteil Mauis umrunden.





Der Kahekili Highway ist hier eine Narrow Road.
Oftmals wieder nur einspurig befahrbar und teilweise eng an Abgründen.
Die Overlooks an der felsigen Nordküste sind klasse.









Manchmal tauchen sogar ein paar rote Felsen auf.



So zeitig am Sonntagmorgen sind wir fast allein unterwegs.
Kapalua und Kaanapali lassen wir gleich rechts liegen und steuern Lahaina direkt an.
Wir finden einen 3 Stunden Parkplatz direkt am Markt unter dem riesigen Banyan Tree am Old Courthouse.







Ein einheimischer Musiker spielt einheimische Lieder
und die ortsansässigen Schluckspechte trinken dazu regionalen Bölkstoff.











Wir schlendern die Mainstreet entlang und nehmen beim Thai im Foodcourt Spicy Lemon Grass – und Green Curry Chicken.
Immer weiter der Küstenstrasse nach Süden folgend fahren wir an Kihei vorbei zu den Stores at Wailea.







Eine neue Mall, wie sie genauso auch zigfach in Las Vegas oder Phoenix zu finden ist, nix besonderes.
Unser Weg führt uns weiter durch Wailea zum Makena Beach.
Ein toller Strand mit direktem Blick auf die kleine Molokini Insel.
Schon bald vermießen uns regionale dunkle Wolken das Strandvergnügen.



Also beenden wir die Cabrio-Cruiserei fürs erste und fahren 15 min nach Kihei zum Hotel,
wo uns wieder tollster Sonnenschein empfängt.
Das Baden am Kamaole Sands ist wie immer ein Super Vergnügen, das Liegen am Strand eher nicht.
Der heutige starke Wind bläst einem den Sand in alle angebotenen Körperöffnungen.
Hotel-Cafe-to-go und ab nach Kahului den Souvenir Einkauf an Shirts und Andenken erledigen.



Ist in einer guten Stunde getan.
Zurück in Kihei parken wir us-like direkt an der Küste
und verfolgen unseren vorerst letzten hawaiianischen Sonnenuntergang kitschig aus dem offenen Cabrio.



Zurück im Maui Coast werden die Koffer für den morgigen Direktflug nach Las Vegas gepackt.
Die aktuelle Flasche Maui Dark ist noch zu voll, um sie heute komplett zu leeren.
Also wandert sie mit ins Gepäck und wird uns auch auf Teil 2 unserer Tour begleiten.
Flugstatus checken, Drinks nehmen, Wecker stellen; so lautet heute die abschließende Reihenfolge …

Gefahrene Meilen / Kilometer: 136 / 219

Übernachtung: Maui Coast Hotel, Maui - Kihei, Hawaii  $145 ****

Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #20 am: 27.09.2011, 16:22 Uhr »
Hi Andie,
Maui gefällt mir sehr gut und ich beobachte mitInteresse, wie leicht Ihr mal eben Wagen wechselt:
Wir werden nämlich auf Oahu für 8 Tage einen Wagen mieten, sind am Anfang zu zweit und später zu viert unterwegs. Wir könnten am Anfang für 4 Tage einen kleineren Wagen mieten und ihn nach 4 Tagen eintauschen, gute Idee von Euch. Auch wenn ein Cabrio zu viert wohl nicht ganz passt...
Tschüß
Karin

SusanW

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #21 am: 27.09.2011, 21:17 Uhr »
Hi,

der Bericht bringt mich wirklich zum Träumen  :D
Schade, dass wir bis zu unserer Silberhochzeit noch fast 5 Jahre durchhalten müssen -aber dann muss es definitiv Hawaii sein !
(Vielleicht schaffen wir es ja auch schon früher  :roll: )
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #22 am: 27.09.2011, 22:05 Uhr »

Hi Andie,


und wieder tolle Berichte mit wunderschönen Bildern :D Ja, das gefällt :daumen:
Wenn es im 'Iao Valley mal nicht Nebel hat und/oder regnet, ist man ein Glückspilz.

Habt ihr euch am Kahekili Hwy. gar nicht das Nakalele Blowhole angeguckt?


Hi Karin,

wir haben schon einige Male die Autos bei Alamo getauscht, war nie ein Problem. Wenn ihr allerdings nach ein paar Tagen ein größeres Auto braucht, werdet ihr es nur mit sehr viel Glück für lau bekommen, meist heißt es zahlen, aber wieviel das ist, kommt auf euer Verhandlungsgeschick sowie die Bereitschaft des Alamo-Mitarbeiters an.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #23 am: 27.09.2011, 22:39 Uhr »
Hi Angie,
ich dachte beim Tausch auch an einen Aufpreis, das ist aber immer in unkalkulierbares Risiko und nicht planbar, mal sehen, wie ich im weiteren Verlauf plane...  :wink:
Mir hat auch das absolut problemlose Anmieten bei Hertz diesen Sommer gefallen.  :wink:
Tschüß
Karin

Angie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #24 am: 27.09.2011, 22:50 Uhr »

Hi Karin,


Mir hat auch das absolut problemlose Anmieten bei Hertz diesen Sommer gefallen.  :wink:

Achtung mit Hertz auf Big Island! Nur Alamo und der sündhaft teure Harper bieten auf der Saddle Rd. vollen Versicherungsschutz an.

Alamo dann noch bis zum Mauna Kea Visitor Center, ab dann nicht mehr und mit Harper hat man bis zu den Mauna Kea Observatories vollen Versicherungsschutz.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Anne

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #25 am: 28.09.2011, 08:24 Uhr »
Hi Angie,
danke für die Warnung, ich werde bei der Buchung daran denken.
Wenn wir allerdings wieder ein so unschlagbares Angebot von Hertz als Gold Member bekommen sollten, was ich sooo hoffe, könnte ich in Zwiespalt kommen.
Tschüß
Karin

@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #26 am: 28.09.2011, 13:53 Uhr »
Weiter mit Aquarellen, Fotos und Text ...





 


Mo 30.05.2011, 3.Woche, 20.Tag, Maui – Las Vegas

Halb sechs klingelt der Wecker, um sechs checken wir aus.
Verdeck auf, Koffer auf die Rückbank und ab zum Flughafen nach Kahului.
Die letzte Fahrt durchs Valley in der wärmenden Morgensonne genießen wir noch einmal besonders.



Mietwagen Return bei Alamo geht wieder schnell wie immer.
Halb sieben setzt uns der Shuttle Bus am Airport ab.





Die Schlange am Check In ist dieses Mal etwas länger.
Dauert aber auch nur 5 min, da Hawaiian Airlines zusätzliches Personal bereitstellt.
Einchecken ausnahmsweise mal nicht am Automaten.
Wie bei allen HA-Flügen brauchen wir auch hier keine Gepäckgebühren bezahlen
und bekommen unsere seit sechs Monaten reservierten Sitzplätze.
Die letzten Wasserflaschen austrinken, Schuhe aus, Hosentaschen leeren, Rucksack aufs Band.
Geschieht alles schon fast automatisch, so hat man sich an die Fliegerei gewöhnt.
Im Terminal sind die Restaurants noch geschlossen, auch Sammy Hagars Diner hat noch zu.



Vor dem Boarding gibt es noch weitere Sicherheitskontrollen bzgl. Früchte oder Pflanzen.
Natürlich haben wir Früchte im Rucksack.
Sollten eigentlich für den langen Flug sein.
Bananen und Orangen bekommen keine Flugerlaubnis, die zubereitete Ananas darf mit.
Danach gibt es wieder das disziplinierte reihenweise Boarden.
15 H und J sind weit vorn, also gehen wir wieder fast als Letzte rein.





Hawaiian fliegt die Strecke Kahului – Las Vegas 2x wöchentlich nonstop.
Auch das war ein Grund für die Reihenfolge unserer Inselbesuche.
Die 5,5 Stunden Flugzeit sollten eigentlich kein Problem darstellen.
Fünf Minuten nachdem wir eingestiegen sind, startet die Boeing 767-200ER auch schon.
Auf meiner Seite kann ich ein letztes Mal den Blick auf Haleakala genießen.



Einen Augenblick später gesellen sich noch die beiden Gipfel auf Big Island dazu.



In der Economy gibt es eine 2 – 3 – 2 Bestuhlung.
Vorn ist ein kleiner 5-reihiger Bereich abgetrennt.
Dort haben wir einen 2er Sitz außen.
Die etwas ältere Maschine bietet zwar kein Inseat-Entertainment,
aber viel Beinfreiheit, was uns entschieden wichtiger ist.
Uhren drei Stunden vor, von Oceanic- auf Pacifictime.
Recht schnell gibt es Getränke und ein warmes Breakfast.
Der Service ist auch hier ausgezeichnet.
Ich hab einen Haufen Tagebuchseiten nachzuschreiben.
Als ich damit fertig bin, sind wir direkt über Los Angeles und der Landeanflug beginnt.



Bei wolkenlosem Himmel segeln wir fast eine Stunde lang
über die Mojave Wüste von Südwesten nach Las Vegas ein.









Ein herrlicher Landeanflug!
Nach 5 Stunden und 20 Minuten setzen wir sanft auf, ein kurzweiliger Flug.
Einreiseformalitäten gibt es nicht und nach 20 min stehen wir bereits im Rental Car Center in der Gillespie Street.



Bei Dollar geraten wir an den bisher unangenehmsten Agenten unserer Mietwagen-Laufbahn.
Er bemerkt unsere Eile und lässt sich daraufhin seinerseits bei jedem Punkt unendlich viel Zeit.
Kein Vergleich zur Anmietung vor drei Wochen im gleichen Office.
Alle denkbaren Aufschwatzversuche werden bis aufs Letzte ausgekostet.
Angaben von Email, zwei Telefonnummern, Kontrolle und Kopieren der Reisepässe.
Ob wir wissen, wie klein ein Midsize SUV ist?
Er hätte für 10$ Aufpreis pro Tag nagelneue Ford Edge für uns.
Aber wenn wir unbedingt wollen,
dann können wir auch ein zu kleines Auto mit abgefahrenen alten Reifen bekommen.
Alle von mir ausgeschlagenen Zusatzversicherungen möchte er schriftlich bestätigt haben.
Besonders der Roadsize Schutz hat es ihm angetan.
Auf die Frage, was ich zu tun gedenke wenn ein Reifen platzt,
sag ich ihm dass ich die nächste Werkstatt verständigen würde.
Die Kosten lass ich mir erstatten, weil mein Versicherungspaket Reifenschäden beinhaltet.
Seine Antwort: Es gibt keine Reifenhändler in diesem Umkreis.
Dabei zeigt er mit dem Kuli einen Umkreis um Las Vegas der von Denver bis an die Westküste reicht.
Die ganze Prozedur dauert fast eine Stunde.
Unser Vorteil ist, dass wir erstmals ausgeruht in Las Vegas gelandet sind.
Das ganze Gelabere nach einem anstrengenden Transatlantikflug wäre um ein Vielfaches nervenaufreibender.
Im Parkdeck dann die große Ernüchterung.
Die Midsize SUV Choiceline besteht ausschließlich aus kleinen SUVs.
Diverse Jeep Compass und Patrioten, ein total verdreckter Kia Sportage und ein neu aussehender Dodge Nitro.
Den Dodge sichern wir uns erst mal.
Auf warten haben wir nach der Anmiet-Aktion aber keine Lust mehr, also nehmen wir die Karre.
Der Nitro ist wirklich nagelneu, an den Reifen kleben noch die grünen Etiketten.
30 Meilen auf dem Tacho und in schneeweiß.



Das dem Liberty baugleiche Auto ist gar nicht sooo verkehrt und hat sogar ein funktionierendes Sat-Radio.
Lediglich die weit nach unten ragende Spoilerlippe macht mir fürs erste ein paar Kopfschmerzen.
Jetzt direkt zum City Center.
Hier befindet sich unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte.
Das fünfsternige Aria haben wir für 75 $ von Priceline zugewiesen bekommen.
Seitdem vor einiger Zeit diverse Fußgängerbrücken die Ampelübergänge ersetzt haben,
staut sich der Verkehr merklich weniger auf dem Strip.
Der Weg zum Hotel ist gut ausgeschildert.



Das Gepäck aus dem Auto und den Wagen zum Free Valet Parking übergeben.
Wir bekommen einen Standardroom im 14.OG.





Absoluter Luxus und alles so gut wie neu.
Den Griff in den prall gefüllten Kühlschrank sparen wir uns.
Schon beim Entnehmen irgendeines Gegenstandes von seinem mit Kontakten überwachten Platz
wird die in der Mini-Bar-Card aufgeführte Summe fällig.
Durch die Zeitverschiebung ist es hier bereits um sieben und wir sind hungrig.
Also wollen wir das Aria Büfett testen.
Niemand steht an, prima.
Aber kurz danach wissen wir warum.
„Enjoy our Memorialday Diner“ – 39$ plus Tax! Nee Danke!
Wir stürzen uns ins Strip Getümmel.
Hier setzt der Kulturschock mit Nachdruck ein.
Klirrende Casino-Automaten, flimmernde Leuchtreklamen, Autoverkehr en masse,
eine nicht enden wollende Menschenmasse, Kartenklopper, Bettler …
Wenn Hawaii das Paradies war, was zum Teufel wollen wir dann hier in der Hölle??!





Am Hawaiian Marketplace finden wir eine kleine philippinische Garküche.
Ähnlich den auf Hawaii üblichen BBQs gibt es auch hier eine preiswerte köstliche Mahlzeit.



Danach zieht es uns ins Fat Tuesday im Planet Hollywood, vielleicht helfen die 190 Octan.





Nach einem kurzen Besuch im Cabo Wabo sind wir um zehn wieder im Aria.
In einer der Bars nehmen wir unseren Begrüßungsdrink.
Oben im Zimmer erwartet uns ein weiteres Präsent des Hauses.
Im Eingangsbereich unserer Suite steht eine Schale mit schokolierten Strawberries.





Nach dem Duschen sind wir mehr als reif für das riesige, aber etwas zu weiche Kingsizebett.
Die Licht-, Klima-, Wecker- und Mediensteuerung des Zimmers erfolgt über ein zentrales Touchpad.
Ich schlaf sofort ein, Ute liest noch irgendwas und hat danach das Problem, den TV auszuschalten.
Irgendwann findet sie am Nachttisch einen „Goodnight“ – Schalter.
Einmal betätigt, geht der Fernseher aus, die Gardinen fahren zu
und die komplette Beleuchtung wird sanft dimmend heruntergefahren.
Goodnight!

Gefahrene Meilen / Kilometer: 32 / 52

Übernachtung: Aria Hotel and Casino, Las Vegas, Nevada  $91 ****




Di 31.05.2011, 3.Woche, 21.Tag, Las Vegas

Bis nach neun geschlafen!
Breakfast machen wir im French Mart Büfett des Orleans Hotels.



Dank Membercards für 7$ pro Person.
Den heutigen Tag haben wir uns für unsere Einkäufe offen gelassen.
Der erste Weg führt uns zum Town Square, einem relativ neuen Shopping Center südlich vom Mandalay Bay.
Hollister und A&F sind vorhanden, es ist hier erstaunlich leer, in einer Stunde sind wir durch.



Danach fahren wir um die Ecke zum Rental Car Center.



Die Spoilerlippe am Nitro degradiert das Auto zum reinen Straßen Vehikel.
Tauschen ist kein Problem.
Große SUVs sind ausreichend vorhanden.
Da jedoch auch die ganzen kleineren Fahrzeuge von gestern Abend noch dastehen,
führt kein Weg an Zusatzkosten vorbei.
Ute sichert erst mal unseren Wunschwagen, ich geh ins Office.
Nicht ohne vorher um die Ecke zu kucken,
um auf keinen Fall an unseren Spezialagenten von gestern zu geraten.
Die äußerst nette Olivia nimmt sich meiner an.
Für akzeptable 15$ per day Aufpreis bekomme ich den ebenfalls nagelneuen Traverse.
Der dunkelblaue Chevy ist super ausgestattet, hat 200 Miles auf dem Tacho zu stehen
und bietet sogar klimatisierte Sitze.

 

Nächster Halt ist am ehemaligen Belz Outlet.
Auch hier brauchen wir nicht viel Zeit, um gezielt einzukaufen.
Am Nachmittag fahren wir nach Henderson.
Das Auto fährt sich klasse und aus den Bose Boxen scheppern Deep Tracks.
In der Green Valley Ranch nehmen wir im Feast Büfett den preis- und empfehlenswerten Lunch.
Boarding Pässe für alle Station Casinos haben wir jetzt auch.
Den am Start der Tour bei REI gekauften Rucksack gibt es inzwischen als Sonderangebot.
Die zu viel gezahlten 24$ gibt es ohne Probleme ausgezahlt.
Eine Verkäuferin hatte uns vor drei Wochen den Tipp gegeben.
Um fünf sind wir wieder im Aria.
Den Chevy fahren wir selfparkinger Weise ins Parkhaus, zum Zimmer ist es unvorstellbar weit.
Wir legen lediglich unsere Beute ab und stürzen uns dann wieder ins Stripgetümmel.





Wir drehen die Runde bis zum Palazzo.





Es gibt unterwegs einiges an Drinks und im Hawaii Laden in der Venetian Passage werden wir auch noch fündig.
Anfreunden können wir uns mit dem Trubel diesmal trotzdem nicht.
Fußmüde schleppen wir uns wieder ins Hotel.
Zu dieser Zeit gehen die meisten Leute erst los.
Oben im Zimmer mit eiskalten Mai Tais in der Hand und Blick auf den südlich Strip sind wir uns einig.
Wir wollen zurück an den Kamaole Sands oder die Hapuna Bay …

Gefahrene Meilen / Kilometer: 34 / 55

Übernachtung: Aria Hotel and Casino, Las Vegas, Nevada  $91 ****




Mi 01.06.2011, 4.Woche, 22.Tag, Las Vegas - Zion

Auch wenn das Theater am Strip und im City Center unvorstellbar ist,
auf dem Zimmer ist es ausgesprochen ruhig und wir haben wiederum ausgezeichnet geschlafen.
Ein Wort zum Zimmer.
Bei dem von uns bezahlten Niedrigpreis haben wir mit Sicherheit die einfachste Zimmerkategorie bekommen.
Aber selbst dieser Standardroom ist absolut luxuriös,
hat einen traumhaften Blick in Richtung MGM / Monte Carlo und eine komplette Ausstattung.
Das mit Marmorplatten versehene Bad hat eine große Wanne, eine riesige Dusche und die Toilette in einem abgetrennten Bereich.
Für uns war es interessant, mal in so einer Luxusherberge zu übernachten.
Wie Kunden zweiter Klasse haben wir uns hier zu keinem Zeitpunkt gefühlt.





Wir checken out und verlassen Las Vegas schnellstmöglich via recht leerem Interstate 15.
An der Cheyenne Road am nördlichen Stadtrand nehmen wir ein schnelles Dennys Breakfast.
Hier ist die Welt wieder in Ordnung, das Ultimate Skillet gibt es für 5,99$.
Bis Mesquite rauschen wir durch.
Dort holen wir uns im Walmart Proviant und Getränke für die nächsten Tage.
Die anschließende Fahrt durch die Virgin Gorge ist wie immer beeindruckend.



In Saint Gorge gibt es eine Lunchpause.
Das Mongolian Grill an den Zion Outlets haben wir in zu guter Erinnerung
und genau so schmeckt es auch dieses Mal wieder, ausgezeichnet.





Etwa um drei kommen die ersten Ausläufer des Zion Nationalparks in Sichtweite.
Kurz danach laufen wir in Rockville, einem kleinen Vorort von Springdale ein.
Hier haben wir uns für zwei Nächte in einem kleinen Bed and Breakfast einquartiert.
Das Desert Thistle hat vier Zimmer und unsere Gastgeber Maureen und Warner erwarten uns bereits.
Das Haus bietet einen großen Gastbereich mit Küche, in der wir uns uneingeschränkt selbst bedienen dürfen.





Unsere Zion King Suite ist relativ klein, hat ein großes Kingsize Bett,
ein völlig ausreichendes Bad mit Wanne und ist geschmackvoll dekoriert.
Von den zwölf (!) Kopfkissen fliegen zehn gleich in die Ecke
und mit der Satin Bettwäsche werden wir uns wohl auch nicht anfreunden können.
Der Wecker geht eine Stunde vor, dachten wir jedenfalls zu dieser Zeit …
Jetzt gilt es erst mal keine Zeit zu verlieren.
Nach einem eher schon Large-Smalltalk mit Maureen, bei dem sie uns ihren kompletten Stammbaum
rückwirkend für die letzten 200 Jahre erklärt, machen wir uns auf den Weg in den Nationalpark.
Dauert von Rockville aus nur wenige Minuten.





Am Backcountry Office des Visitorcenters zeigen wir unseren Emailausdruck
und erhalten unser Permit für die morgige Wanderung in den Left Fork of North Creek.
Angemeldet hatten wir uns vor vier Monaten.
Der Ranger informiert uns, dass der Hike erst seit wenigen Tagen geöffnet ist.
Es hat in den vergangenen Wochen außergewöhnlich viel geregnet.
Der Wasserstand im River ist extrem hoch und die Pools an der Subway seien noch immer überschwemmt.
Wir werden sehen …
Bei dieser Gelegenheit bemerken wir, dass wir mal wieder vergessen haben die Uhren umzustellen.
In Utah gilt Mountain Time, also Uhren eine Stunde vor.
Zurück am Bed and Breakfast bereiten wir uns ein Diner aus der Coolman Box.
Im Garten direkt am Virgin River findet sich ein geeigneter Platz.
Zum letzten Jahreswechsel war der Virgin hier so wild, dass sich die Uferzone um 20 m verschoben hat.
Reicht jetzt fast bis an den Pool.
Den Rest des Abends verbringen wir mit anderen deutschen Gästen.
Susanne und Rüdiger touren mit ihrem in Berkley studierenden Florian durch den Südwesten.



Die Quasselei zieht sich bis elf.
Dann besteigen wir das große Bett und beginnen den Kampf mit der Satin Bettwäsche.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 189 / 304

Übernachtung: Desert Thistle Bed and Breakfast, Rockville, Utah  $110 ***




Do 02.06.2011, 4.Woche, 23.Tag, Zion

Die Betten sind zu weich und nachts haben wir gefroren.
Frühstück gibt es erst ab 8:30.
Wie immer bei B&B mit viel Brimborium der Gastgeber.
Zum heutigen Hike brechen wir erst um neun auf.





Zum Trailhead Left Fork sind es etwa 20 min auf gut asphaltierter Strecke.





Es ist angenehm warm, leicht windig und wolkenlos.
Ausreichend Wasser in den Rucksack und ab in die Spur.







Nach etwa 20 min beginnt der Abstieg, steil, rutschig und langwierig.





Als wir endlich den Creek erreichen, wissen wir was der Ranger meinte.
Auf dem folgenden Trail muss diverse Male die Uferseite gewechselt werden.
Das geschieht im Normalfall auf aus dem Wasser ragenden großen Steinen und knietiefen Wasserpassagen.
Heute ist alles anders.
Steine ragen nur sehr vereinzelt aus dem Wasser und die zu durchquerenden Wasserpassagen sind bis zu 1,30 m tief.
Dazu die alles andere als angenehme Wassertemperatur von 10°C.
Nach etwa einer halben Stunde Kampf und Krampf haben wir die Nase voll.
Schweren Herzens brechen wir ab, erledigen den recht schweißtreibenden Aufstieg
und sind halb zwei wieder am Parkplatz.
Einmal in der Gegend, fahren wir die Kolob Reservoir Road weiter bis zum Stausee.





Ein Teil des Nationalparks, der uns bisher noch völlig unbekannt war.





Diverse Trailheads laden zum Wandern ein, für heute haben wir keinen Bedarf mehr.
Fotostopps gibt es reichlich.





Am Lavapoint legen wir eine Picknickpause ein.







Um vier sind wir wieder an unserer kleinen Lodge in Rockville.
Nach einer Poolsiesta fahren wir in den Zion Canyon.





In Springdale gibt es einen Haufen neue Stores und hinter dem Medical Center
ist jetzt ein Amphi Theater für Open Air Konzerte.
Die Serpentinen zum Tunnel leuchten im roten Abendlicht.







Im Dunkeln fahren wir zurück nach Rockville.
Mit einem jungen Paar aus San Francisco sitzen wir bis nach Mitternacht im Garten und finden erst ein Ende,
als der Kühlschrank leer ist.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 101 / 163

Übernachtung: Desert Thistle Bed and Breakfast, Rockville, Utah  $110 ***




Fr 03.06.2011, 4.Woche, 24.Tag, Zion - Page

Beim nicht gerade üppigen Breakfast halten wir uns nicht lange auf.
Bezahlt wird cash, dadurch sparen beide Parteien.
Unsere heutige Etappe wird uns nach Arizona führen.





Vorher wollen wir noch die Many Pools in der East Area des Zion Nationalparks begehen.
Ein kurzer lockerer Spaziergang.
Man parkt genau 0,8 Meilen hinter dem kleineren der beiden Tunnel.
Läuft etwa hundert Meter weiter, steigt dann auf der linken Seite von der Straße ab und ist sofort da.







Die Pools sind zu unserer Enttäuschung leider nur mit Restwasser gefüllt, der Besuch trotzdem lohnenswert.




Der geschliffene Sandstein in der Morgensonne
und die vielen blühenden Kakteen am Wegesrand entschädigen für das fehlende Wasser.
Den kurzen Stopp können wir empfehlen.





Danach passieren wir Checkerboard Mesa und verlassen den Zion Nationalpark.



Über Mount Carmel Junction sind wir schnell in Kanab.
Legen im nagelneuen Subway eine Foodlong-Avocado-Turkey-Pause ein
und machen uns dann auf die 70 Meilen nach Page.
Vorbei am Abzweig der Houserock Valley Road und der Paria Outpost
sehen wir etwa um zwei den Lone Rock und sind überrascht, dass er fast ohne Wasser da steht.





Um uns zu vergewissern, steuern wir den Wahweap Overlook an
und sehen, dass der Wasserstand des Lake Powell weiterhin rapide gesunken ist.







Dort, wo wir noch im September 2009 baden konnten,
müsste man jetzt 6-8 m abwärts klettern, um die Wasseroberfläche zu erreichen.
Halb drei sind wir an unserem Quartier für die nächsten zwei Nächte.
Courtyard by Marriott Page.
Wir bekommen einen geräumigen Two Double Room im 4.OG.





Zimmer 427 bietet mit Kühlschrank, Kaffeemaschine, Mikrowelle,
Schreibtisch und Free WLan den üblichen Marriott Standard.
Klamotten auf’s Zimmer, rein in die Wanderschuhe und ab zum Antelope Canyon.



Hier gibt es die Permits für unser heutiges Nachmittags-Vorhaben, den Waterholes Canyon.
Kostet 5$ pro Person.
Man bekommt einen Beleg für’s Armaturenbrett und eine nichtssagende Karte zur Orientierung.
Die Fahrt zum Trailhead am Highway 89 dauert 10 min.
Der Abstieg in den Canyon ist wieder recht steil, jedoch nicht mit dem gestrigen vergleichbar.







Unten erwartet uns ein tolles Labyrinth.



Bei weitem nicht so spektakulär wie Antelope, dafür ganz für uns allein.







Wir genießen jede Passage und drehen erst an dem kleinen Dryfall mit der abgebrochenen Leiter um.
Auf die nötige Kletterei haben wir heute keine Lust.







Beim Rückweg entdecken wir noch den kleinen Arch oben auf der Rimkante.





Bis etwa um acht treiben wir uns hier unten rum, eine interessante Slot Canyon Wanderung!
Der Aufstieg lässt uns nochmal pusten.





Oben angekommen gibt es tolle abendlich beleuchtete Motive und die ernüchternde Erkenntnis,
dass auch hier besondere Helden unterwegs waren.



Zurück in Page fahren wir zu unserem Stammchinesen.
Das Mandarin Gourmet wurde umgebaut, vergrößert und leider auch teurer.
Trotzdem gefällt es uns wieder.
All You Can Eat kostet jetzt 10$, selbst das ist noch völlig okay.
Den Sonnenuntergang gönnen wir uns vom Wahweap Lookout.
Zumal sich die Frage, wie man hier hin kommt erübrigt.









Wir bleiben eine Stunde und tanken dann bei Maverick den Chevy voll.
Im Walmart gibt es Fresh Fruits und den lebenswichtigen Pineapple Juice für die Mai Tais.
Dank dieser beenden wir den langen Tag ohne Einschlafprobleme.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 151 / 243

Übernachtung: Courtyard by Marriott, Page, Arizona  $96 ****

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #27 am: 28.09.2011, 15:59 Uhr »
Hi Ute und Andie,
vielen Dank für die letzten Tage, die ich gerade nacherlebt habe.
Die Bilder von Dir, Ute, sind unglaublich!
Die Photos natürlich auch, aber ich bin von den Zeichnungen sehr beeindruckt.

Schöne einsame Stellen habt Ihr auf Euer anschließenden Südwest-Tour besucht.

Tschüß und danke
Karin

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #28 am: 29.09.2011, 01:48 Uhr »

Hi Andie,


wenn man von Hawai'i in eine Großstadt fliegt - und sei es nur Honolulu zum Abschluss - warne ich immer vor dem Kulturschock. Du hast es sehr gut als "Hölle" beschrieben.

Manchmal lässt es sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht anders einteilen, aber nach Hawai'i sollte man nach Hause fliegen und diese wunderschönen Eindrücke mitnehmen - ohne Kulturschock, der kommt noch früh genug zu Hause.

Jedenfalls wunderschöne Bilder, sowohl die letzten von Hawai'i als auch jene vom Südwesten.


LG, Angie
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@ndie

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Re: Over the hills and far away - Hawaii 2011
« Antwort #29 am: 29.09.2011, 18:35 Uhr »
...
Die Photos natürlich auch, aber ich bin von den Zeichnungen sehr beeindruckt.

Da ich mit der Fotografiererei mitunter recht lang beschäftigt bin, hat meine Frau Zeit Ihr Skizzenbuch zu füllen.
Meist wird dann noch vor Ort coloriert, fertig.
Nach einer Tour gibt's dann immer ein volles Tagebuch und GB-weise Fotos meinerseits und in Aquarell festgehaltene Erinnerungen von meiner besseren Seite.
So geschehen bei bisher 15 Touren in verschiedenen Ecken der Vereinigten Staaten, vorzugsweise im Südwesten.
Wir haben unsere Freude dran ...

Grüsse ...