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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: krümel am 18.05.2008, 08:58 Uhr

Titel: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 08:58 Uhr
Hallo Ihr Lieben. :winke:
nach dem ich so viele nützliche Tipps bekommen habe, möchte ich mich nun mit einem Reisebericht bei Euch revanchieren. Auch wenn ich schon in der Planung für den nächsten USA-Urlaub im Sommer 2009 bin (mich hat das USA-Reisefieber voll erwischt :D), möchte ich Euch nun von der USA-Reise im September/Oktober 2007 berichten.

Nach einer langen Vorbereitungszeit haben wir (männlich 24J und weiblich 24J alt) uns also zum ersten mal aufgemacht die USA zu besuchen. Für mich stand recht schnell fest was ich sehen wolte, denn schließlich war es ein schon lang gehegter Traum in den Wilden Westen zu reisen. Also machten wir uns daran die für mich wichtigsten Punkte in einer guten Route zusammenzustellen. Um Euch einen Vorgeschmack zu geben, hier die Reiseroute im Kurzen:

Tag 1 Flug Düsseldorf-Los Angeles      
Tag 2 LA
Tag 3 Los Angeles-Leo carillo beach      
Tag 4 Leo-carillo beach-Big sur      
Tag 5 Big Sur- Half moon bay      
Tag 6 Half moon bay-San fransisco      
Tag 7 SF      
Tag 8 san fransisco-yosimite valey      
Tag 9 yosemite
Tag 10 yosimite valley-tonopah      
Tag 11 Tonopah-Las vegas      
Tag 12 Las vegas-zion np      
Tag 13 zion np-bryce canyon np
Tag 14 bryce canyon np-torrey
Tag 15 Torrey
Tag 16 torrey-moab
Tag 17 Moab
Tag 18 moab über mesa verde-bluff
Tag 19 bluff-monument valley
Tag 20 monument valley -page
Tag 21 page - grand canyon
Tag 22 grand canyon
Tag 23 grand canyon - kingman
Tag 24 kingman - dana point
Tag 25 disneyland LA
Tag 26 dana point
Tag 27 dana point-los angeles
Tag 28 Flug Los angeles- Düsseldorf
 
Da die Reise für uns erschwinglich sein sollte (leider nicht von Beruf Millionärssohn :heulend:) und wir viel in der Natur sein wollten, gab es nur eine Möglichkeit für uns und die hieß Camping!!! :zeltfeuer: Schnell waren Mietwagen und Hotels in den Städten gebucht. Wir haben uns dann auch dafür entschieden die Campingplätze vorzubuchen, was sich im Endefekt als sehr gut erwies, da wir meist spät dort ankamen und diese ausgebucht gewesen wären.
So dann steigt alle mal ein. Die Reise geht los.
Lieben Gruß
der Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: BigDADDY am 18.05.2008, 09:03 Uhr
Bin dabei :fire:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 09:15 Uhr
9.9.07 Hinflug Düsseldorf-Los Angeles
Heute geht es also los. Nach Monaten der Vorbereitung, mehrfachen Auswiegen der Koffer und Überprüfen ob man denn auch bestimmt nichts vergessen hat, was man garantiert doch nicht braucht, heißt es früh Aufstehen und ab zum Flughafen.
Dort lernen wir als erstes eine "freundliche" Dame kennen, die in einer an die spanische Inquisition erinnnernden Art und Weise sicherstellt, dass wir unsere Koffer auch nicht unbeaufsichtigt gelassen haben und keine mehr oder weniger gefährlichen Gegenstände dabei haben. Und... geschafft.. die Koffer sind weg, hoffentlich sehen wir die in den USA wieder. :grins:
Eine letzte Stärkung mit einem "deutschen" Qualitätsfrühstück von McDonalds und tshüss zu den Angheörigen, die uns zum Flughafen gebracht haben. Nun durch die Sicherheitsschleuse und ab ins Flugzeug.
http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_flugzeug_am_duesseldorfer_flughafen_2.jpg
Nach langen Studen über dem Atlantik, einem hervorragenden Essen und einer sauberen Landung hieß es Wilkommen in Atlanta. Auch hier gab es die obligatorische Fragerunde (diesmal durch wirklich nette Beamte mit Verständnis für mäßige Englischkenntnisse).
http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_luftaufnahme_8_grand_canyon.jpg
Dann ab zum Weiterflug nach LA. California here we come :hippie: Jetzt aber nur noch ab ins Hotel und schlafen. Mit vier Koffern und zwei Rucksäcken bewaffnet geht es also in den Shuttle Bus und dann ab ins Bett.

Unterkunft:
holiday inn los angeles airport 56€ und durchaus in Ordnung

Grüße,
Kruemel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 09:19 Uhr
Versuche nochmal die Fotos direkt einzufügen nicht nur zu verlinken
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/thumb_comp_flugzeug_am_duesseldorfer_flughafen_2.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/thumb_comp_luftaufnahme_8_grand_canyon.jpg)
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: BigDADDY am 18.05.2008, 09:22 Uhr
Genau: man kann sich auch noch größer bekommen, wenn man mit der rechten Maustaste unter Eigenschaften die Adresse (Bild groß) kopiert und zwischen die [img] Klammern setzt...
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Wolfgang am 18.05.2008, 09:24 Uhr
Hi Krümel,

du darfst bei der Einbindung der Fotos nicht auf die kleinen Fotos den Rechtsklick mit der Maus machen, sondern in der Galerie das kleine Foto (Thumb) anklicken (Linksklick) und erst auf das große Foto den Rechtsklick mit der Maus und hier den Link einfügen. Das sieht dann so aus:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_flugzeug_am_duesseldorfer_flughafen_2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_luftaufnahme_8_grand_canyon.jpg)
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 09:25 Uhr
wir probierens beim nächten tag :)
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: knutshome am 18.05.2008, 09:28 Uhr
Ich bin auch noch dabei.
Freu mich schon auf die Reise.
Vielleicht nehm ich das ein oder andere noch für unsere diesjährige Reise mit. :-)

Viele Grüsse
Carmen
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 10:00 Uhr
10.9.07 L.A.
Konnte nicht gut schlafen und bin um 5 Uhr hellwach. Trotz dem Versuch noch was zu Lesen und mich ruhig zu verhalten ist auch Andreas bald auf und so verbringen wir die Zeit damit auf den Sonnenaufgang zu warten, damit wir so schnell als möglich die Stadt unsicher machen können.
Aber erst mal ein Frühstück . :pancake: Also ab in das Fastfoodrestaurant um die Ecke. Ach, wie ist die Welt doch klein-es ist ein McDonalds und so starten wir mit McDonalds Pancakes and jelly in den Tag. Gar nicht so schlecht, wie ich gedacht habe aber dieses jelly-zeug könnt ihr behalten!! Nehme dann doch lieber was Zucker auf die pancakes.
Nun aber los. Schnell in den Bus. Schon wird uns bewusst warum die meisten das Auto nutzen. Am Bussteig direkt neben uns steht eine Obdachlose mit ihrem Einkaufswagen. Wir sind die einzigen "Weißen" im Bus, die restliche Besatzung besteht aus "Schwarzen" und Hisspanics. Eigentlich dachte ich wir wären in den USA, aber momentan ist die Landessprache eher spanisch. Wir verstehen kein spanisch und konzentrieren uns auf die Haltestellenansagen - wo müssen wir noch gleich raus??-:kratz:
Unser Rundgang beginnt in hollywood. das Wetter ist super und schon setzt Urlaubsfeeling ein.
Raus aus dem Bus ab in Richtung mann`s chinese theater. Derzeit wurde dort ein Film gedreht und wir durften uns die Sehenswürdigkeiten nur im Vorbeirennen ansehen. Selbst kurzes Stehen für Fotostopps wurde mit einem knurrigen "walk on" von dutzenden Security-Leuten kommentiert. Also rasten wir innerhalb einer Stunde durch Hollywood und machten uns dann auf den weg nach Downtown. hollywood war also nicht nach unserem Geschmack - hatte mir mehr davon erwartet aber vielleicht täuscht auch der Eindruck, wir konnten uns ja nicht in Ruhe umsehen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_07_fussabdruck_j_nickalson.jpg)
In downtown starteten wir mit dem Besuch der Union station (sehr hübscher alter Bahnhof) und liefen dann zu Fuß nach el pueblo de los angeles. Für mich der schönste Teil der Stadt. Der spanische Einfluß ist deutlich spürbar und die Gangart estwas ruhiger.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_22_altes_spanisches_viertel_%28el_pueblo%29.jpg)
Weiter gings mit dem Besuch des grand central markets und vorbei am Walt Disney concert hall.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_28_financial_disrict.jpg)
Da wir noch Zeit hatten, entschlossen wir uns noch die Queen Mary zu "besichtigen". Laut Reiseführer kann man angeblich dort hinein - kann man nicht!!!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_32_queen_mary2.jpg)
Im Zug gesellte sich dann ein netter Herr ins Abteil, der seine Zeit damit verbrachte mit seiner überdimensionierten Spiegelreflexkamera die Dekoltees anderer Damen (natürlich ohne deren Wissen) abzulichten- seltsame Menschen gibt es.
Nach einem langen Stadtrundgang ab in Richtung Hotel zurück. Und natürlich wieder nach McDonalds zum Abendessen. :pepsi: :essen:
Fazit: wer L.A. nicht gesehen hat hat auch nicht viel verpasst.

Hotel: Holiday inn L.A. 56€


Gruß
der Krümel

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 10:15 Uhr
11.9.07 LA-Leo Carillo beach 73km

Eigentlich wollten wir heute den Vormittag in LA verbringen, aber die Eindrücke des Vortags waren genug-> wir wollten raus. Also auf zu Alamo rent a car. Wie kommt man also nun an seinen reservierten Mietwagen?? Daten ins Terminal eingegeben, rotlose Blicke von Verena ertragen, eigene Ratlosigkeit verbergen, Auto bekommen und hoffen dass man alles richtig gemacht hat.
Nach langen Abwägen entschieden wir uns für unseren Equi... ein fast neues Modell (erst 5000 Meilen auf dem Tacho-das galt es zu ändern) leider nur ein Cup-holder aber sonst ein sehr schönes Auto.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_1_equinox.jpg)
Erstes Ziel: Santa Monica. Der fast menschenleere Strand ist ein herrlicher, erfrischender Kontrast zur städtischen Betonwüste. Die Baywatch Kabine war zwar da, aber leider leer. :grins:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_2_kuestenwache.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_7_moewe.jpg)
Am Pier selbst gibt es zahlreiche Vergnügungsgeschäfte aber die haben entweder zu oder sind für unser Budget ein wenig zu expensive.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_15_santa_monica_pier.jpg)
Nach einen herrlichen Vormittag gehts dann auf Richtung Leo Carillo. Unterwegs noch Kühlbox (leider nur Styropor) und Nahrung besorgt. Vollbeladen-auf zum ersten Campingplatz.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_27_Zelt.jpg)
Unterkunft:
Leo Carillo SP 25€ leider nicht dirket am Strand (da wurde...ein Film gedreht...) aber sonst ok.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Sylta am 18.05.2008, 10:49 Uhr
Das klingt spannend,
... wenn ich allerdings an die Spinnen, Schlangen und Bären denke, möchte ich lieber im Auto schlafen  :lol:

Gruß
Sylta
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 10:54 Uhr
12.9.07 Leo carillo - big sur (ca 410 km)

Wieder früh auf den Beinen geht es heute auf der schönen Küstenstraße 1 entlang nach Big sur.
Das Wetter ist wieder super und unsere Laune nach einem guten Frühstück mit Tunfisch-Käse Sandwiches auch.
Also das Zelt schnell abbauen (ist ja nicht so groß - deshalb dauert der Auf/Abbau auch nicht lang) und alles wieder in den Koffern verstauen. Nach einer halben Stunde sind wir abreise fertig und on the road again.
Der erste Zwischenstopp ist Santa Barbara.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_08_santa_barbara_leuchtturm.jpg)
 Eine wirklich schöne und gepflegte Kleinstadt. Spontan entschließen wir uns zu einem Rundgang durch die Fußgängerzone und sind von der Sauberkeit und dem Vorstadt-flair begeistert. Die Geschäfte haben zwar noch zu, aber das macht uns gar nichts. Wir sind ja nicht zum shoppen hier. So genießen wir das Treiben der Leute bei der Vorbereitung auf die Geschäftsöffnung und schlendern gemütlich von der "Innenstadt" zur stearn wharf. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Küste und wenn man sich umdreht auch auf das Festland. Uns gefällt es hier echt gut und wir sind endlich im Urlaub angekommen!!
Zurück zum Auto und weiter  über die 101 auf die Küstenstaße 1.
Die Küstenstraße ist landschaftlich ein Traum und wir fühlen uns an diesem Tag herrlich. Die kurvenreiche Strecke hat diverse Viewpoints, die wir alle nutzen um die Aussicht zu genießen.
An einem der viewpoints, sitzen ein paar niedliche Sqirrels, die nur darauf warten was zu fressen zu bekommen. "Bei uns keine Chance Freunde, aber niedlich seit ihr allemal."
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_30_%28Rock-%29Squirrel.jpg)
Nach unendlich vielen Fotos und Filmaufnahmen (der Hobbyfotograph und filmer ist hier voll im Element). geht es weiter Richtung Julia Pfeiffer SP.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_41_br%FCcke_am_hwy_1.jpg)
Dort steht die erste kurze Wanderung auf dem Programm. Ein Kurzwanderweg zum Wasserfall (übrigens soll Günther Jauch dort den Webespot für die Lotterie gedreht haben- ob das stimmt weiß ich nicht). Aber wie dem auch sei. Ein echt schöner Blick auf fast karibisch anmutenden Strand.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_51__julia_pfeiffer_burns_sp_waterfalltrail_%28wasserfall%29.jpg)
Danach zum big sur park und ab ins Zelt. :zeltfeuer:
Vorher noch ein leckres Steak und Backkartoffeln auf dem Mini-zusammensteck-Camping-Grill. Zumindest haben wir das erhofft. Leider war die Schuhsohle nicht wirklich essbar aber der Hunger treibt`s rein und die Kartoffeln waren auch nicht wirklich gar aber wir sind ja nicht so. Nach diesem reichhaltigen Menü (Chips zum nachtisch) war dann Schlafenszeit für uns.

Gruß der Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 18.05.2008, 11:19 Uhr
Willkommen an baord an alle die schon dabei sind. Ich hoffe Euch gefällt der Bericht. Freue mich über Eure Kommentare und Anmerkungen. :D
Hab jetzt wie ihr seht auch raus wie das mit den Bildern funktioniert. :dance:
Lieben Gruß
Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Sammy06 am 18.05.2008, 12:12 Uhr
Schöner RB bis jetzt und vor allem schöne Bilder. :applaus:

LA ist auch nicht grad meine Lieblingsstadt aber wenn man mehr Zeit
hat doch recht interessant. Vor allem die Bezirke wie Pasadena ect.
Hollywood ist abseits des Walk of Fame schon sehr schön.
Man braucht in den großen Städten einfach viel Zeit.

Kann ja leider Deinen RB nicht zu ende lesen, schade.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: EDVM96 am 18.05.2008, 12:14 Uhr
Hollywood ist abseits des Walk of Fame schon sehr schön.
:staunend2: Wär mir ehrlich gesagt neu.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TSC am 18.05.2008, 12:47 Uhr
Raus aus dem Bus ab in Richtung mann`s chinese theater. Derzeit wurde dort ein Film gedreht und wir durften uns die Sehenswürdigkeiten nur im Vorbeirennen ansehen. Selbst kurzes Stehen für Fotostopps wurde mit einem knurrigen "walk on" von dutzenden Security-Leuten kommentiert.

Hallo Krümel,

da wären wir uns in Hollywood ja fast über den Weg gelaufen.  :wink: Wir waren am 11.09.2007 am Chinese Theater.
Das Filmset war übrigens für den neuen Will Smith-Film "Hancock" (er spielt einen Superhelden). War der umgestürzte Betonmischer bei Euch auch schon da (siehe Foto unten)?

Da wir noch Zeit hatten, entschlossen wir uns noch die Queen Mary zu "besichtigen". Laut Reiseführer kann man angeblich dort hinein - kann man nicht!!!

Hm, wir haben dort übernachtet und es sah so aus, als ob auch "normale" Touristen sich das Schiff angeschaut hätten. In unserem Reiseführer stand auch, dass man ohne Übernachtungszwang auf das Schiff kann.  :think: Komisch.

Ansonsten vielversprechender Auftakt für Euren Reisebericht. Da wir fast die gleiche Route gefahren sind, bin ich gespannt, ob ich ein paar rote Steine wiedererkenne  :)

Gruss,

Thomas
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Sammy06 am 18.05.2008, 13:17 Uhr
Hollywood ist abseits des Walk of Fame schon sehr schön.
:staunend2: Wär mir ehrlich gesagt neu.
Also ich bin zum Hollywood Schild gelaufen und das ist
eine schöne Strecke durch ein Villenviertel.
Mit schönen Gärten.
Auch der Cemetery "Hollywood for Ever" ist eine schöne Parkanlage.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: wuender am 18.05.2008, 13:27 Uhr
Hm, wir haben dort übernachtet und es sah so aus, als ob auch "normale" Touristen sich das Schiff angeschaut hätten. In unserem Reiseführer stand auch, dass man ohne Übernachtungszwang auf das Schiff kann.  :think: Komisch.

Wir waren auch im September 2007 da und es gab die Möglichkeit, Touren durch das Innere des Schiffs zu unternehmen. Da das aber ziemlich teuer war und wir an dem Tag noch viel vor hatten, haben wir darauf verzichtet.

Schöne Grüße,
Dirk
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 19.05.2008, 06:38 Uhr

[/quote]

Hallo Krümel,

War der umgestürzte Betonmischer bei Euch auch schon da (siehe Foto unten)?

Hm, wir haben dort übernachtet und es sah so aus, als ob auch "normale" Touristen sich das Schiff angeschaut hätten. In unserem Reiseführer stand auch, dass man ohne Übernachtungszwang auf das Schiff kann.  :think: Komisch.

[/quote]

Also der war dort noch nicht da, glaube ich jedenfalls. Als wir da ankamen wurden die Krähne mit den Schattenspendern aufgefahren und positioniert, damit das Licht  besser wird.
Zu Queen Mary2 kann ich nur sagen, dass wir uns am Eingang in das Schiff erkundigt haben und man uns nur sagte, dass ausschließlich Hotel-Gäste hinein dürfen und das es auch keine anderen Möglichkeiten gäbe es zu besuchen. Tja. Schade, aber von aussen haben wir es uns ja ansehen dürfen!! 
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 19.05.2008, 06:43 Uhr
Hm, wir haben dort übernachtet und es sah so aus, als ob auch "normale" Touristen sich das Schiff angeschaut hätten. In unserem Reiseführer stand auch, dass man ohne Übernachtungszwang auf das Schiff kann.  :think: Komisch.

Wir waren auch im September 2007 da und es gab die Möglichkeit, Touren durch das Innere des Schiffs zu unternehmen. Da das aber ziemlich teuer war und wir an dem Tag noch viel vor hatten, haben wir darauf verzichtet.

Schöne Grüße,
Dirk

Hallo Dirk,
uns wurde die Tour leider gar nicht angeboten. Vielleicht kannst du ja mal sagen wo dir die Tour angeboten wurde (direkt am Hoteleingang oder irgendwo an einem Stand am Parkplatz??), denn vielleicht nützt das ja jemandem der dorthin reist.
wenn die so teuer ist wie du beschreibst hätten wir sie zwar eh nicht gemacht, aber vielleicht hat ja jemand trotzdem Intresse daran und steht dann nicht vor verschlossenen Türen wie wir
Gruß Krümel :D
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 19.05.2008, 07:22 Uhr

Zu Queen Mary2 kann ich nur sagen, dass wir uns am Eingang in das Schiff erkundigt haben und man uns nur sagte, dass ausschließlich Hotel-Gäste hinein dürfen und das es auch keine anderen Möglichkeiten gäbe es zu besuchen. Tja. Schade, aber von aussen haben wir es uns ja ansehen dürfen!! 
[/quote]Doch die Queen Mary kann besichtigt  werden, ihr wart wahrscheinlich am Hoteleingang, der nur fuer Hotelgaeste ist.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: wuender am 19.05.2008, 07:52 Uhr
uns wurde die Tour leider gar nicht angeboten. Vielleicht kannst du ja mal sagen wo dir die Tour angeboten wurde (direkt am Hoteleingang oder irgendwo an einem Stand am Parkplatz??), denn vielleicht nützt das ja jemandem der dorthin reist.

Hm, der Eingang war meiner Erinnerung nach relativ weit am Heck des Schiffs, hinter dem Eingang zum Hotel. Da hing auch relativ groß Werbung rum. Preislich lag das Ganze bei über 20 $.

Auf der Homepage steht folgendes: Ticket booths are located at the front of the ship in the blue building, and at the Harbor Castle, entrance through the Seawalk. Ticket booths are open 10am to 5:30pm.

Schöne Grüße,
Dirk

P.S. Wenn hier im Thread jeder von der Queen Mary 2 schreibt, wundert es mich überhaupt nicht nicht, dass keine Besichtigung möglich war.  :lachen07:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 19.05.2008, 08:24 Uhr
P.S. Wenn hier im Thread jeder von der Queen Mary 2 schreibt, wundert es mich überhaupt nicht nicht, dass keine Besichtigung möglich war.  :lachen07:
Gut, dann gibt's weniger Gedraengel  :wink: :lol:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Fistball am 19.05.2008, 09:17 Uhr
Wir wollten im August 2007 die Queen Mary besichtigen. Wir haben jedenfalls keine Möglichkeit gefunden. Die Schalter am Parkplatz waren geschlossen und es gab auch keinen Hinweis auf Besichtigungsmöglichkeit. An den Zugängen zumSchiff stand entweder Zutrit nur für Gäste oder Zutritt nur für Personal.

Claus
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 19.05.2008, 09:54 Uhr
13.9.08 Big sur-half moon bay (ca 190 km)

Heute ging es mittels Küstenstraße 1 bis fast nach San Fransisco. Unser erstes Tagesziel war Monterey und so sind wir dann auch früh wieder on the road.
In Monterey besuchten wir zuerst das Monterey bay aquarium. Auch wenn der Eintritt recht hoch ist, so ist der Besuch lohnenswert. Mir haben die Otter besonders gefallen, wobei am eindrucksvollsten sicherlich der "big old Sandfish"(ich glaube jedenfalls, das er so hieß) war.
Auch die Auquarien mit den Quallen waren für uns ein Highlight. Da es uns dort so gut gefiel blieben wir auch recht lange dort, bevor es  uns in die Innenstadt von Monterey verschlug.
Wir gingen erst zum Yachthafen. Dort haben wir die ersten Seehunde beobachten können. Sie nahmen gerade ein Sonnenbad und so taten wir es ihnen gleich. Wir setzten uns zu einer kurzen Pause auf eine Bank, um ihnen etwas zuzusehen 8).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_29_seehunde_auf_felsen.jpg)
Frisch ausgeruht machten wir uns dann auf den Weg zum Monterey path of history. Ein schöner Weg durch die alte Innenstadt vorbei an "alten" Häusern.
Insgesamt hat uns diese Kleinstadt sehr gut gefallen und so fanden wir es auch ein wenig schade schon aufbrechen zu müssen, um unser Tagesziel im Hellen zu erreichen. Da wir aber schon länger als angenommen in Monterey waren, war uns auch klar, dass der nächste Zwischenstopp nicht mehr wie geplant machbar war.
Eigentlich wollten wir nämlich den pigeon point Leuchtturm besichtigen. Da dieser laut Reiseführer aber schon um 17h schließt, war schnell klar, dass wir den Punkt streichen mussten. So haben wir uns den Leuchtturm nur von außen angesehen und sind dann direkt weiter Richtung Half Moon Bay.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_36_pigeon_point_lighthouse.jpg)
Dort haben wir also unserem liebgewonnen Eqinox auf den Stellplatz unsere Campingfläche abgestellt und ihm eine Ruhepause gegönnt. Für uns war aber noch kein Feierabend, denn wir mussten schließlich noch das Zelt aufbauen. Leider war der Boden so hart, das wir die Heringe nicht einfach wie bei den bisherigen Camingplätzen mit der Hand in den Boden drücken konnten.  Im Reisegepäck hatten wir zwar diverse Dinge (einiges nie gebraucht) , aber Werkzeug (Hammer) nun wirklich nicht. So machte ich mich also auf bei den Campingnachbarn nach Werkzeug zu fragen und zack bekam ich was ich wollte. Nun klappte auch der Zeltaufbau ganz rasch. Bei der Rückgabe des Werkzeugs kam ich dann noch mit der Familie des netten Amerikaners ins Gespräch und hätte mich fast festgetratscht. Dabei mussten wir doch noch was Suppe auf unserem Campinggrill aufwärmen. Schnell verabschiedet, denn wir beide hatten schon riesigen Hunger. :essen:. Während wir versuchten die Fertigdosensuppe auf dem Grill  in einen warmen und genießbaren Zustand zu bringen, wurden wir von einem netten Paar besucht. Die 2 Amerikaner wolten wohl mal wissen, wer sich so neben ihnen niedergelassen hatte und sprachen uns an. Als sie erfuhren das wir Deutsche sind, waren sie wohl "beruhigt" und erzählten uns von ihren Verwandten die mit der Army mal in Deutschland und Italien waren und es entwickete sich ein netter smaltalk. Als sie sich nach dem "Abendmenü" erkundigten, war ich über ihre Reaktion dann doch etwas überrascht: noodlesoup how great, wonderful..... Es ist doch nur ne Dosensuppe hab ich mir gedacht, aber was soll`s andere Länder, andere Sitten. Hier ist man eben etwas überschwenglicher oder weiß Dinge einfach mehr zu würdigen??? Jedenfalls durchaus nette Leute unsere Campingnachbarn.
Die Sonne neigte sich dem Untergang zu und so wollten wir uns den Sonnenuntergang am Meer nicht entgehen lassen. Ich kann Euch sagen Urlaubsstimmung pur!!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_38_sonnenuntergang_half_moon_bay.jpg)
Danachnnoch bei Taschenlampenlicht die "wunderbare, tolle" Suppe gegessen und ab ins Bett.
Begleitet vom Meeresrauschen sind wir dann auch in einen schönen Traum gefallen :schlafen:.
Noch ein wort zum campingplatz - traumhaft- direkt am Strand, haben unser Zelt so aufgebaut, dass wir vom Eingang aufs Meer schauen konnten.
Unterkunft:    half moon bay sb, CA ca 24€
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 19.05.2008, 10:00 Uhr
uns wurde die Tour leider gar nicht angeboten. Vielleicht kannst du ja mal sagen wo dir die Tour angeboten wurde (direkt am Hoteleingang oder irgendwo an einem Stand am Parkplatz??), denn vielleicht nützt das ja jemandem der dorthin reist.

Hm, der Eingang war meiner Erinnerung nach relativ weit am Heck des Schiffs, hinter dem Eingang zum Hotel. Da hing auch relativ groß Werbung rum. Preislich lag das Ganze bei über 20 $.

Auf der Homepage steht folgendes: Ticket booths are located at the front of the ship in the blue building, and at the Harbor Castle, entrance through the Seawalk. Ticket booths are open 10am to 5:30pm.

Schöne Grüße,
Dirk

P.S. Wenn hier im Thread jeder von der Queen Mary 2 schreibt, wundert es mich überhaupt nicht nicht, dass keine Besichtigung möglich war.  :lachen07:

Ups. da ist mir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen  :grins:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 19.05.2008, 10:42 Uhr
14.9.08 half moon bay -san fransisco (ca. 60 km)
Let`s go to san fransisco ... war heute unser Motto.
Erst noch mal den Strand genießen und nach gewohntem Start in den Tag duschen/waschen  :zaehne:, frühstücken und Zeltabbau, ging es nun los in die nächste Großstadt.
Gestartet sind wir im Golden Gate Park.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_6_wasserfall_im_golden_gate_park.jpg)
Eigentlich wollten wir nur in den japanischen Garten, haben aber den Eingang nicht gefunden und sind so ein wenig durch den Park gelaufen. Es war ein schöner Morgenspaziergang und wir haben die Ruhe im Park sehr genossen. Während des Spaziergangs haben wir uns dann erstmal damit abgefunden doch nicht in den japanischen Garten zu kommen und einfach den Spaziergang genossen. Zudem sind uns ein paar Squirrels begegnet, die sofort zum Fotoobjekt der Begierde wurden. Einfach zu süß.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_9_squirrel_.jpg)
Als wir den Rundweg beendet hatten und auf dem Weg zurück zum Auto waren, sahen wir dann kaum 200 m von unserem Auto entfernt den Eingang in den japanischen Garten  :platsch: man sind wir blind!!! Also rein da. Uns hat es dort sehr gut gefallen und nach einigem umsehen, haben wir dann den obligatorischen Tee gertunken. Mir war es zu warm für ein Heißgetränk und ich nahm einfach die Eistee-Variante. Mochte das Gebräu jedoch nicht besonders - brr bitter- also hat Andreas gleich 2 Getränke gehabt.
Gut gestärkt weiter zum Aussichtspunk twin peaks. Erstmal einen Überblick verschaffen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_39__aussicht_auf_san_fransisco_von_twin_peaks.jpg)
von dort aus zum Hotel. Wir haben unser Gepäck verstaut und uns dann auf den Weg zum pier 39 gemacht. Dort haben wir eine bay cruise gebucht und haben uns die Skyline von San Fransisco mal von der Wasserseite aus betrachtet.
Als erstes sind wir Richtung Golden Gate Bridge gefahren worden. Und waren von der Brücke und vor allem von der Konstruktion begeistert. Als das Schiff unter der Brücke durchfuhr konnte man einiges von der Stahlkonstruktion erkennen. Es hat uns echt beeindruckt. Gott sei Dank hatten wir gutes Wetter und so hat sich der Ausflug echt gelohnt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_77_golden_gate_bridge.jpg)
Auch Alcatraz wurde vom Schiff umrundet und wir konnten uns von dem Komplex ein kurzes Bild machen. Für uns stand fest wir wollten es nur von außen sehen, aber man kann auch touren buchen die einen auf die Insel bringen. Wir waren mit der Aussicht auf Alcatraz zufrieden.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_77_golden_gate_bridge.jpg)
Für uns war die Bootstour ein lohnenswerter Ausflug und wir können es nur empfehlen ihn zu machen.
Danach haben wir noch die Seehunde am Pier beobachtet und sind was Essen gegangen. der Hamburger war superlecker und das Restaurant hatte ein tolles Flair. :daumen:
Vollgefuttert, satt und glücklich über den schönen Tag sind wir zurück ins Hotel gefahren und haben uns Schlafen gelegt. Zuvor haben wir uns noch dem Genuß einer eigenen Dusche hingegeben, heute mal ein eigenes Bad  :dusche:und nicht die Sammelsanitäranlagen auf dem Campingplatz (auch wenn die größtenteils auch voll ok waren)- super!! Ein eigenes Bad ist halt doch irgendwie was Feines.
Unterkunft: Oasis Inn 60€

Gruß
der Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 19.05.2008, 10:47 Uhr
Komisch :think:, hab wohl das gleiche Bild zweimal eingefügt dabei sollte doch eigentlich dieses dorthin:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_50_alcatraz_mit_segler.jpg)
Tja, tja die Technik oder besser Frauen und Technik :lachen07:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TheJerseyDevil am 19.05.2008, 10:57 Uhr
Hallo Krümel! Sehr schöner Bericht, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Ciao,
TheJerseyDevil
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: BigDADDY am 19.05.2008, 10:58 Uhr

Fazit: wer L.A. nicht gesehen hat hat auch nicht viel verpasst.

Gruß
der Krümel

Mh, warum habt Ihr denn Santa Monica und Venice ausgelassen oder Getty Center?
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: frank-man am 19.05.2008, 11:50 Uhr
Hallo Krümel,

komme etwas später mit. Hoffentlich ist noch ein Platz frei?

Schöne Bilder und schöner Bericht, wir fanden damals L.A. zuerst auch nicht besonders. Aber wenn man sich Zeit nimmt und zu den schönen Plätzen fährt (Malibu Beach, Getty Center, Santa Monica), ist sie durchaus sehenswert. S.F. gefiel uns sofort besser. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass S.F. doch schon mitteleuropäisch anmutet und L.A. wohl eher mexikanisches (spanisches) Flair hat.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 20.05.2008, 10:13 Uhr
15.9.08 San Fransisco

Heute stand eine weitere Stadtbesichtigung für uns auf dem Programm.
Es hieß für uns also wieder früh raus, denn zuvor wollten wir noch in Internet cafe um den Lieben zu Hause zu berichten, dass es uns gut geht und alles in Ordnung ist. Außerdem wollten wir das erste mal Wäsche waschen. Also los zur Laundry und dann, während die Wäsche wieder sauber wird, schnell einen Ausflug zum Internet cafe. Nachdem die Mails geschrieben waren, ging es zurück zur Laundry. Die Sachen wurden in den Trockner gesteckt und nach ein paar Minuten war alles wieder in einem mehr oder wenig sauberen Zustand. (so richtig Sauber wird die Wäsche dort ja nicht, aber zumindest riecht sie jetzt wieder gut und so viele Flecken haben wir ja auch nicht draufgekleckert :D)Danach haben wir die frische Wäsche noch schnell zurück in Hotel gebracht und es konnte also los gehen.
Mit dem Auto Richtung Innenstadt und ab ins Parkhaus. Beim ersten Parkhaus traf uns der Preisschock- :shock: oh mein Gott, naja fahren wir zum Nächsten. Nachdem wir nun mehrere Parkhäuser abgefahren hatten und es so ziemlich überall gleich teuer waren, gaben wir die Suche nach einem günstigen Parkhaus auf und parkten unser Auto in einem Parkhaus zu unsere Meinung nach hohem Preis.
Erst besuchten wir Chinatown. Dort haben wir dann auch das erste Souvenier des Urlaubs erworben. Wir sind langsam durch die Straßen geschlendert und haben das Treiben genossen. Dann sind wir zur Transamerikanischen Pyramide gelaufen und wollten eigentlich das Well`s Fargo Museum besuchen. Dieses hatte aber geschlossen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_11_Transamerican_Pyramid.jpg)
Also weiter zum Cable Car Barn Museum. Dort besichtigten wir das kleine Museum und schauten uns faziniert die Technik und die Entwicklung des Cable Car Systems an. wieder draussen stiegen wir dann auf ein Cable car und fuhren bis zur Lombart street. Wir hatten Glück, denn die Bahn war voll, so dass wir uns nach draussen stellen durften und die Fahrt voll auskosten konnten. Der Schaffner war sehr nett und verwickelte uns nach dem Ticketverkauf in ein kurzes Gespräch. Amerikaner lieben halt smalltalk. Wir genossen die kurze Fahrt und haben uns dann die Lombart Street angeschaut. Wir sind einmal rauf und runter gelaufen, dabei konnten wir wunderbar die Autos beobachten, die sich die engen Kurven nach unten bewegten. Die Straße ist schon fazinierend, aber Anwohner möchte ich dort nun wirklich nicht sein. Dieser permanente Auto und Touristenansturm wäre nichts für mich und mir taten die Anwohner doch ein wenig Leid.
Wieder zurück an der Haltestelle gings erneut auf eine Cable Car Richtung Fisherman`s Wharf. Dort schlenderten wir den Hafen mit den Museumsschiffen entlang. Von innen haben wir aber keins besichtigt, dazu hatten wir keine Lust, auch wenn uns die alten Segler schon sehr gut gefallen haben.
(http://)
Den wunderschönen Tag haben wir dann an Pier 39 ausklingen lassen. Erst haben wir die Seehunde beobachtet und dannach noch in einem Fischrestaurant etwas gegessen.
Nach dem Essen haben wir dann den Seehunden tschüs gesagt.  :rotor:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_58_seehund_%28supers%FC%DF%21%29.jpg)
Für uns hieß es dann nur noch Auto abholen und zurück ins Hotel. Dort haben wir nochmal den Comfort der eigenen Dusche  :dusche: genossen und die Koffer wieder eingepackt, denn am nächsten Tag sollte es ja Richtung Yosemite NP gehen.

Gruß der Krümel

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 20.05.2008, 10:27 Uhr
Entschuldigt, aber ich habe mich vertippt und muss das schnell korrigieren es war natürlich nicht der 15.9.08 sondern der 15.9.07.
 :oops:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 20.05.2008, 10:46 Uhr
16.09.07 San Fransisco-Yosemite National park (ca 380 km)

An diesem Tag ging es auf Richtung Yosemite National Park. Auf diesem Park hatte ich mich schon die ganze Zeit gefreut und so haben wir uns bester Dinge auf den Weg gemacht.
Nach einer längeren Autofahrt war es Zeit für einen kurzen Mittagslunch und so haben wir unser Auto am San Pedro Lake geparkt und ein paar Sandwiches verdrückt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_09_san_pedro_lake.jpg)
Von dort ging es dann weiter Richtung Yosemite NP. Am Parkeingang haben wir uns den Nationalpark-Pass gekauft, denn wir wollten ja nicht nur diesen Park besuchen. Kurz nach der Einfahrt in den Park machten wir an diveren view-points Halt, um uns einen ersten Eindruck von der Natur zu verschafften. Uns gefiel es richtig gut und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_13_Yosemite_Valley.jpg)
Wir sind zum Parkplatz in der Nähe des visitor centers gefahren und haben dann den Shuttlebus zum visitor center genommen. Dort haben wir uns ein wenig umgesehen und den Film über den Park angeschaut. Danach haben wir noch einen kurzen Rundweg vorbei an einer "Indianersiedlung" gemacht. Der "Naturlehrpfad" war recht informativ und hat uns gut gefallen. Da wir morgen mit dem Bus zum galcier point wollten um den panorama trail zu wandern, machten wir uns auf den Weg zur Lodge, um die Busplätze zu reservieren. Dies ging problemlos und wir bekamen Tickets für den ersten Bus am nächsten Tag.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_34_Hirsch_Kopf.jpg)
Dann also wieder in den Busshuttle und zum Auto. Mit dem Auto ging es dann zum Campingplatz. Das Schild campground full musste uns nicht interessieren, denn wir hatten ja reserviert und so zeigte uns der Campground host auch schnell anhand einer Karte, wo wir unser Zelt hinstellen durften. Nach kurzer Aufklärung über das Verhalten mit Lebensmitteln etc., haben wir dann auch unseren Stellplatz in Beschlag genommen und das Zelt aufgebaut. Natürlich haben wir alles pflichtgemäß in unserer Bärbox verstaut, was nicht mehr im Auto sein durfte und konnten uns ans grillen machen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_01_Food_locker.jpg)
Nach einer guten Stärkung ging es ab ins Bett, denn schließlich hatten wir am nächsten Tag viel vor.
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 21.05.2008, 10:35 Uhr
17.9.07 Yosemite NP

Heute hieß es nach einer erholsamen Nacht :schlafend: früh aufzustehen, denn wir wollten heute unsere erste große Wanderung unternehmen.
Mit dem Bus ging es zum glacier point. Von dort aus genossen wir an dem noch recht frischen Morgen, das schöne Bergpanorama und machten uns nach einiger Zeit auf den Panorama Trail zu laufen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_09_Half_Dome.jpg)
Gut ausgerüstet mit Fleece/Strickjacken, Wasser und Sandwiches ging es also los. Die Sonne kam auch schon langsam hinter den Hügeln hervor und wärmte uns ein wenig.
Es ging langsam bergab und wir konnten in aller Ruhe das Panorama genießen und die Tierwelt beobachten. Nach einiger Zeit war auch schon der Erste von drei Wasserfällen aus der Ferne zu sehen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_25_Illounete_Falls.jpg)
Wir überquerten den Bergbach, der als Wasserfall die Klippen hinunterstürzt, mittels einer Brücke. Danach folgte ein kleiner Anstieg, der mich in der nun vorhanden Mittagssonne  8)  doch etwas anstrengte, aber wir hatten ja Zeit für ein oder auch zwei Pausen.
Die Ruhe in der ersten Hälte war super. Es begegneten uns kaum andere Wanderer (man konnte sie an einer Hand abzählen und so waren wir (fast) die ganze Zeit alleine. Die Aussicht war herrlich und wir konnten die Tiere in Ruhe beobachten.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_20_Squirrel_beim_Fressen1.jpg)
Am zweiten Wasserfall angekommen, gab es 2 Wege die zum dritten Wasserfall hinunterführten. wir entschieden uns für den kürzeren, wenn auch deutlich steileren Weg. Unser Schutzengel  :engel1: war uns holt und wir kamen mit Trittsicherheit, guten Schuhwerk und Konzentration heil an der Stelle an, wo der Wasserfall wieder in den Bach endet.
Es ging weiter zu einem schönen Aussichtspunkt und von dort weiter Richtung drittem Wasserfall. Auf dem Weg zum dritten Wasserfall und besonders ab dort wurde es voller. Anscheinend wollten viele Besucher bis zu diesem Wasserfall rauf wandern, um dann wieder umzukehren und zurück zu gehen.
Der Wasserfall gefiel uns auch sehr gut, zumal das Licht so stand das es aussah als würde er aus mehreren Regebögen bestehen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_46_Vernal_Falls1.jpg)
Am Trailende erwartete uns die nächste Überraschung. Eine Bärenmutter lief mit ihrem Jungen durch den Wald.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_54_B%E4renmutter1.jpg)
Nach ein paar Fotos aus sicherer Entfernung, war der Tag für uns nun endgültig perfekt. Die Wanderung war einfach nur super und sehr zu empfehlen und die Tierbeobachtugen haben uns sehr gut gefallen. Also galt es nun nur noch zurück zum campground und ab an den Grill. Mitlerweile hatten wir auch raus, wie man mit diesem Grill Kartoffeln und Würstchen in einen eßbaren Zustand versetzt und so genossen wir ein herrliches Abendessen, bei dem wir unsere Eindrücke nochmal besprechen konnten. Erschöpft und müse ging es dann ab in Zelt  :zeltfeuer:, um zu schlafen.
Mitten in der Nacht wurden wir von lautem Geschrei geweckt  :shock: . "GGGOOOO BBEEEAAARRR!!! Go bear!!"  Mutig öffneten wir die Zeltplane (Andreas mutig zuerst) und
sahen im Kegel des Taschenlampenlichts ein stark haariges Hinterteil aus der Bearbox des Nachbarcampers hervorragen. Der Camper, dem diese Bearbox gehörte, stand in seinem Wohnmobil und versuchte wild gestikulierend und schreiend den Bär davon abzubringen seine Vorräte zu plündern. Meister Petz interessierte das Gebrüll jedoch wenig, zu lecker war der "Selbstbedienungsladen". Der Camper hatte anscheinend seine Bearbox nicht richtig veschlossen. Nach einiger Zeit kam dann ein Ranger dem Camper zu Hilfe und verscheuchte den Bären mittel Leuchtraketen oder Ähnlichem und Geschrei. Der Bär schien vor dem Ranger mehr Respekt zu haben und trat den Rückzug an. :nixwieweg: Vor lauter Aufregung musste ich dann doch mal zur Toilette. Aus Angst dem Bären in den Restrooms zu begegnen  :oops: brauchte ich dann männliche Begleitung, die ich dankbar annahm  :kuss: . Zurück von den Restrooms , sahen wir ein riesiges Fellknäul nun an unserem Zelt. Bei uns gab es allerdings nichts zu holen (alles sicher in der gut verschlossenen Baerbox), aber dennoch schien der Bär erstmal neugierig zu sein. Andreas vertrieb ihn dann mit lautem Geschrei und diesmal verschwand der Bär sofort.
Wir legten uns also wieder aufs Ohr und hatten dann doch noch eine erholsame und erlebnissreiche Nacht. :schlafen:

Unterkunft: wie gestern lower pines campground ca. 30 Euro

Gruß Krümel

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: BigDADDY am 21.05.2008, 10:48 Uhr
17.9.07 Yosemite NP

Mitten in der Nacht wurden wir von lautem Geschrei geweckt  :shock: . "GGGOOOO BBEEEAAARRR!!! Go bear!!"  


War denn niemand aus Bayern in der Nähe :pfeifen:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: USAflo am 21.05.2008, 11:01 Uhr
Moin!

Ich steig auch noch zu und schlage mein Zelt auf...

Weiter so!

Tschau
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 21.05.2008, 11:05 Uhr
18.09.07 Yosemite NP- Tonopah (ca. 280 km)

Nach der aufregenden Nacht ging es nun nach Tonopah/Nevada. Die meisten fahren vom Yosemite über Death valley nach Las Vegas, aber wir wollten nicht ins Death Valley.
Also gewohnter Rhytmus: Waschen, frühstücken und Zeltabbau. Mitlerweile wurden wir immer schneller im Abbau; Übung macht den Meisten :D
Schon wieder auf dem Weg, begegneten wir einer Bärenmutter, die mit ihrem Jungen über die Straße tollte. Wir hielten an und beobachteten die Beiden, bis sie wieder im Wald verschwanden.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_01_B%E4renmutter_und_B%E4renbaby_im_Gleichschritt1.jpg)
Vom Yosemite mussten wir uns nun verabschieden. :heulend: Mir tat das besonders Leid, da ich den Park als extra schön empfunden habe.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_08_Half_Dome_von_Hinten1.jpg)
Vom Park aus ging es dann in die Geisterstadt Bodie. Uns hat es dort gut gefallen. Die Bauten sind in einem guten Zustand und wir hatten das Gefühl jetzt mitten im Wilden Westen zu sein. Besonders die alten Gebäude die man von innen besichtigen konnte, der alte Tante-emma-Laden und der alte Brunnen gefielen uns. Nach einer Runde durch Bodie, die uns durch das zuvor erworbene Prospekt mit historischen Daten und Erzählungen, auch erläutert wurde, machten wir uns auf den Weg nach Tonopah.
Die Strecke durch Nevada ist durch wüstenartiges, trockenes Gebiet gekennzeichnet und damit natürlich ganz anders als Kalifornien. Also wieder neue Eindrücke für uns.
Am Nachmittag waren wir dann in Tonopah und haben uns den Tonopah historic mining park angesehen. Ein echter Tipp für alle die mal dort vorbeikommen!! Da wenige Besucher dort vorbeikommen (ist halt nicht die Hauptroute) nicht so touristisch. Aber mit den Mitteln die Leute dort zu Verfügung haben, stellen die echt was auf die Beine. Der Besuch des Tonopah historic mining park gefiel uns richtig gut. Erst sahen wir einen Film über die Entwicklung Tonopahs und dann konnten wir uns die Gebäude anschauen.
Danach haben wir in einem Fastfood-Laden was gegessen und sind ins Motel. Echt schön. Die Lobby ist auf Western Stil getrimmt (ein tipp für alle die mal hin fahren). Zuletzt noch mal Wäsche waschen und ab unter die Dusche.
Ein langer Tag ging mit ein wenig fernsehen (v.a. Werbung :lachen07: ) zuende

Unterkunft: Ramada tonopah station ca 50 Euro

bis bald
Krümel

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 21.05.2008, 11:07 Uhr

Ich steig auch noch zu und schlage mein Zelt auf...



Herzlich willkommen. Schön wenn noch jemand zusteigt
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 21.05.2008, 11:08 Uhr
17.9.07 Yosemite NP

Mitten in der Nacht wurden wir von lautem Geschrei geweckt  :shock: . "GGGOOOO BBEEEAAARRR!!! Go bear!!"  


War denn niemand aus Bayern in der Nähe :pfeifen:

 :lachen07:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: frank-man am 21.05.2008, 11:39 Uhr
17.9.07 Yosemite NP

Mitten in der Nacht wurden wir von lautem Geschrei geweckt  :shock: . "GGGOOOO BBEEEAAARRR!!! Go bear!!"   


War denn niemand aus Bayern in der Nähe :pfeifen:

 :drink: :lachroll:


Tolle Bilder vom Yosemite, ein wirklich schöner Park.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: ilnyc am 21.05.2008, 12:26 Uhr
Hallo, ich steige auch noch zu - bleibe aber nachts im Auto. Die Bärenerlebnisse (und -fotos) sind toll, aber ich genieße das gern aus sichererer Entfernung...  :roll:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Sylta am 22.05.2008, 01:17 Uhr
Das klingt spannend,
... wenn ich allerdings an die Spinnen, Schlangen und Bären denke, möchte ich lieber im Auto schlafen  :lol:
"GGGOOOO BBEEEAAARRR!!! Go bear!!" 

Pruuust,... ich habs geahnt....zum Glück liege ich im Auto und kann mir das aus sicherer Entfernung angucken.  :lachen35:

Erleichterte Grüße von
Sylta
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TSC am 22.05.2008, 21:07 Uhr
Wow, Bären haben wir leider nicht gesehen.

Zurück von den Restrooms , sahen wir ein riesiges Fellknäul nun an unserem Zelt.

Da wäre mir dann aber doch etwas das Herz in die Hose gerutscht. So ein Zelt bietet ja nicht gerade viel Schutz vor einem Bären.


"GGGOOOO BBEEEAAARRR!!! Go bear!!" 

Na logisch hat sich der Bär davon nicht vertreiben lassen.
Das war ja auch ein Anfeuerungsruf  :lol:

Toller Reisebericht! Den Yosemite fanden wir auch klasse.

Gruss,

Thomas
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: MarthaM. am 22.05.2008, 23:24 Uhr
Hallo Krümel, Dein Reisebericht ist super bisher. Schöne Fotos und interessante Berichte. Die ganzen Bären machen mich allerdings etwas unruhig. Wir sind im September mit Wohnmobil im Yosemite und aus der Ferne würde ich die ja schon gerne sehen, aber das reicht dann glaub ich auch  :roll:  Die Wanderung haben wir auch vor und die Fotos machen schon richtig Lust darauf!
Grüße Martha
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 23.05.2008, 07:00 Uhr
Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen  :welcome: ,
schön das ihr alle meinen Reisebericht verfolgt.
Unser Bärenabenteuer hat aber jetzt ein Ende, denn es geht weiter Richtung Osten. Also ihr kleinen "Angsthäschen"  :grins:, ihr könnt alle wieder aus den Ecken hervorkriechen, Euch anschnallen und weiter geht die Fahrt. Ich freue mich, wenn ihr weiter dabei seid und natürlich auch wenn noch jemand neues dazukommt.
Lieben Guß
Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 23.05.2008, 07:56 Uhr
19.9.07 Tonopah-Las Vegas (ca 380 km)

Heute geht es nach Las Vegas – der Stadt der Spieler.
Wieder früh auf den Beinen, starteten wir gegen 8 Uhr in Richtung Las Vegas.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_01_joshua_tree1.jpg)
Nach einiger Fahrzeit kamen wir auch schon in Las Vegas an und bezogen unsere Bleibe.
Nach einem kurzen Mittagspäuschen  :schlafen:   machten wir uns am frühen Nachmittag daran die Stadt zu erkunden.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_04_las_vegas_mgm_und_nyny1.jpg)
Wir schlenderten vorbei an den großen Themenhotels und waren von den Lobbys der Hotels beeindruckt. Allerdings war uns dies alles viel zu künstlich, zu groß und zu voll.
Aber da wir ja schon da waren, wollten wir gerne auch mal an den Automaten „zocken“. Als Limit hatten wir uns 10$ pro Person gesetzt und nach einigem Umsehen in der Spielhalle, stellten wir uns an den Einarmigen Banditen und fröhnten dem Motto „Luck be a lady, tonight“. Uns war das Glück jedoch nicht holt und wir verloren den Einsatz nach einigen Spielen. Wenigstens gibt es ein-cent-Automaten, so verliert man etwas langsamer    :D.
Zum Abend hin machten wir uns mittels Bus den Strip herrauf zum Stratosphere  tower. Dort genossen wir ein sehr leckeres Buffet . Es hat uns sehr gut geschmeckt und gut gestärkt sind wir dann mit dem Aufzug auf die Aussichtsterasse gefahren, um uns die Stadt bei Dunkelheit von oben anzusehen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_28_las_vegas_bei_nacht1.jpg)
Der Ausblick über die Stadt war beeindruckend. Die Lichter, die Größe.... Nach einigen Fotos fuhren wir wieder runter und machten uns auf den Weg zurück zu den Themenhotels.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_48_paris_paris_bei_nacht1.jpg)
Als Tagesabschluss wollten wir noch den „Vulkanausbruch“ bestaunen und uns die „Fontänen“ ansehen. Gesagt, getan.
Der Vulkanausbruch hat uns gut gefallen, aber die Krönung des Tages waren die Fontänen. Wir waren schon spät dran, so dass wir nicht mehr die besten Plätze bekamen, aber das war dann auch egal, denn als es los ging, fand ich die Vorführung des Springbrunnens einfach nur schön. Vor allem die unterlegte Musik (I´m proud to be an american ....keine Ahnung ob das der Titel des Stücks ist, waren aber ein paar Zeilen des Textes) passte so gut dazu, fast schon ein bisschen zu schnulzig, aber einfach nur toll.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_41_wasserspiele_bellagio1.jpg)
Weil uns das so gut gefiel, suchten wir uns etwas bessere Plätze und warteten bis zur nächsten Vorstellung, leider wurde die mit anderer Musik gespielt, das war ein wenig schade.
Danach hieß es für uns zurück ins Hotel und ab ins Bett. Also ein Taxi genommen (da das Hotel ausserhalb vom Strip lag, empfahl der Reiseführer die Gegend in der Dunkelheit nicht zu Fuß dort lang zu gehen) und schlafen gelegt.
Fazit von Las Vegas: Nett mal gesehen zu haben, aber wir sind froh morgen wieder in die Natur zu kommen!!!

Unterkunft: americas best value inn and suites 30 €

Lieben Gruß
Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: AZcowboy am 23.05.2008, 10:27 Uhr
Nachdem die Bären jetzt weg sind, steige ich auch noch mit ein!

Winke, AZcowboy
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: frank-man am 23.05.2008, 14:27 Uhr
Fazit von Las Vegas: Nett mal gesehen zu haben, aber wir sind froh morgen wieder in die Natur zu kommen!!!

Kann ich gut verstehen und nachvollziehen, Las Vegas ist eine Stadt, die man gesehen haben muss. Aber uns reichte das dann auch nach 2 Tagen...
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 24.05.2008, 16:51 Uhr
20.9.07  Las Vegas-Zion NP

Hallo ihr Lieben,
heute hatten wir mal etwas "länger" geschlafen und waren deshalb erst gegen 9:30h wieder on the Road. Unser heutiges Ziel war der Zion NP.
Froh :whistle: Las Vegas hinter uns zu haben und wieder die herrliche Natur genießen zu können, packten wir wieder Alles in unseren liebevoll genannten "Equi" und weiter gings.
Nach einiger Zeit waren wir also im Zion und stellten als erstes unser Zelt auf. :zeltfeuer: Der Campground war vorreserviert also gab es keine Probleme mit dem Stellplatz.
Dannach machten wir uns zu Fuß auf den Shuttle-Bus zu bekommen, um in den Nationalpark zu fahren. Zuvor kauften wir unser mittlerweile obligatorisches Mitbringsel (ein Sticker von jedem Nationalpark).
Also ab in den Shuttle-Bus. Vorbei an der Schönheit des Nationalparks.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_05_zion_np_1.jpg)
Andreas war hell auf begeistert  :dance: und man muß schon sagen, der Zion hat seinen Namen zu Recht.
An einem Stopp stiegen wir aus, denn wir wollten als erstes den Emerald-pool-trail laufen. Also machten wir uns frohen Mutes auf den Weg. Wir sind zu allen Pools gewandert und ich muß sagen für mich war der letzte Pool der Schönste.  :applaus: Um dort hinzugelangen musste man ein wenig "klettern"
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_09_wanderweg_%28steinenge%291.jpg)
Die Steinmännchen am Wegesrand haben uns auch ganz gut gefallen. Das Panorama auf dem letzten Teil des Weges war unglaublich schön!!! und schon waren wir wieder unten am Ausgangspunkt des Weges.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_20_bepflanzung_am_wanderweg1.jpg)
Da wir noch Zeit hatten, beschlossen wir noch zu den anderen View-points zu fahren. Mittels Shuttle-Bus streiften wir also noch etwas durch den Park und machten an den View-points einige Fotos.
Am Fluß stiegen wir aus und gingen ein wenig spazieren. Zu den Narrows wäre ich zu gerne gelaufen, aber wir hatten uns vorab schon dagegen entschieden, denn Ende September ist das Wasser doch sehr kalt. Davon wollte ich mich nun aber unbedingt überzeugen, nicht das ich mich getäuscht habe. Brr- kalt- :bibber: gute Entscheidung es nicht zu tun.
Zurück am Campingplatz gab es dann unser obligatorisches Grillen. (Im übrigen lebten wir recht einseitig im Urlaub; meist Wüstchen mit Kartoffeln oder Kartoffen mit Würstchen - war billig, schmeckte gut und wir wurden satt).
Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns im Mondschein auf zum Ranger program.  :dozent: Es war interessant zu sehen wie vielfältig der Zion doch ist und wie wenig wir doch gesehen haben. Leider haben wir von der vorgestellten Tierwelt hier nicht so viel zu Gesicht bekommen, aber macht nichts uns gefiel es auch so.

Unterkunft: watchman campground

Fazit Andreas: ein sehr schöner Park, indem man auch länger hätte bleiben können (für mich der schönste Park von Allen)
Fazit Verena: der Yosemite ist nicht zu Toppen gewesen, aber dennoch kommen wir wieder. Dann um nicht mehr im Wasser zu frieren und doch noch die Narrows zu besuchen.


Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 24.05.2008, 17:53 Uhr
21.9.07 Zion NP-Bryce canyon NP

Hallo Ihr Lieben, weiter geht die Fahrt.
Heute heißt es vom Zion Abschied nehmen  :rotor: und weiter in Richtung Bryce Canyon NP.
Nachdem wir wach wurden, gab es erstmal ein leckeres Frühstück. Mittlerweile hatten wir uns an den Geschmack des Brotes gewöhnt (irgendwie war es fast egal welche Sorte man wählte, es schmeckte alles ziemlich gleich und weich waren die Brote auch alle, aber dennoch mochten wir sie ab einem gewissen Zeitpunkt) und genossen täglich ein paar Sandwiches mit cheddar cheese, Tunfisch, jam oder dem leckeren Nutella. (natürlich nicht alles auf einmal  :zwinker: ) Heute hatten wir ein paar niedliche Zuschauer bei unserem Frühstück.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_02_maultierhirsch_beim_grasen1.jpg)
Die wollten halt auch frühstücken. Von uns haben sie zwar nichts bekommen, aber sie gaben sich anscheinend mit dem sowieso vorhandenen Gestrüpp zufrieden. Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen "mit" den Rehen zu frühstücken.
Dann, nach dem obligatorischen Besuch der Restrooms und dem Zeltabbau, ging es wieder rein ins Auto und auf den Weg zum Bryce canyon NP.
Die Straße gefiel uns gut und nach einigen Fotostopps waren wir auch schon am Eingang des Bryce canyon NP. Dort reihten wir uns in die Schlange am Kassenhäuschen ein, ein Auto und noch eins und noch eins und zack waren auch wir drin.
Nachdem wir uns auf dem Campingplatz häuslich niedergelassen hatten, machten wir uns daran die Wanderung aus der Kombination  Navajo loop und Queens garden trail zu laufen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_24_navajo_loop_trail1.jpg)
Eine wunderschöne Wanderung.  Sie hat uns einen guten Eindruck vom Bryce canyon verschafft.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_25_navajo_loop_trail.jpg)
Danach sind wir nach Ruby`s inn gefahren, dort wollten wir die Internet terminals zur Berichterstattung nach Hause nutzen. Also rein ins Netz und schnell ein paar mails getippt. Im Anschluß daran waren wir noch ein paar Mitbringsel ershoppen. Schließlich will man die Lieben zu Hause ja mit einer Kleinigkeit überraschen. Dann wurde es auch schon Zeit für die horse-riding tour.  :pferd: Wir waren allein mit einem Guide und den sehr zahmen ,ruhigen Pferden. Nach einiger Zeit, die wir durch den Wald ritten, kamen wir zum Canyon rim. Der Ausblick war sehr schön und das auf dem Rücken eines Pferdes zu genießen einfach nur toll. Yeeh-ha, das Cowboy-feeling wurde grenzenlos als wir ein paar Gabelantilopen beim trinken beobachteten. Die Touri`s im wild west feeling!!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_37_Gabelantilope.jpg)
Schnell war die Tour zu Ende und wir machten uns auf den Rückweg zum Campground. Am Campingplatz begannen wir wieder ein paar Würstchen zu grillen.  :fire: Und nach dem leckerem Mahl ging es dann auch ab ins Bett.

Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 25.05.2008, 09:55 Uhr
Toller Bericht , macht Spaß zu lesen
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: desertflower99 am 25.05.2008, 11:25 Uhr
Zitat
Dann wurde es auch schon Zeit für die horse-riding tour.  Steckenpferd Wir waren allein mit einem Guide und den sehr zahmen ,ruhigen Pferden. Nach einiger Zeit, die wir durch den Wald ritten, kamen wir zum Canyon rim. Der Ausblick war sehr schön und das auf dem Rücken eines Pferdes zu genießen einfach nur toll. Yeeh-ha, das Cowboy-feeling wurde grenzenlos als wir ein paar Gabelantilopen beim trinken beobachteten. Die Touri`s im wild west feeling!!


Hallo,
ich habe da mal eine Frage:
Wo habt ihr denn die Horse Riding Tour gebucht?
Und was kostet sowas?

CU,
desertflower99
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 25.05.2008, 11:45 Uhr


Wo habt ihr denn die Horse Riding Tour gebucht?
Und was kostet sowas?


Kannst du in der Lobby von Ruby’s Inn buchen. Geh zur Website von Ruby’s Inn, da findest du alles was dort gebucht werden kann und die derzeitigen Preise.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: desertflower99 am 25.05.2008, 12:40 Uhr
Sind ja nicht ohne die Preise...
Welche Tour hattet ihr denn?
Die 1,5 h Tour scheint mir etwas kurz zu sein, oder?

Cu
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 25.05.2008, 19:00 Uhr
Hallo ihr Lieben,
schön das ihr meinen Reisebericht verfolgt.  :lesend:
@ desertflower 99:
estmal willkommen im forum  :welcome:
also wir haben die horseback riding tour unter brycecanyonhorseback.com gebucht; gibt aber glaub ich auch andere Veranstalter. Uns als unerfahrene Reiter hat die 1,5-2 h Tour ausgereicht. Wie gesagt sie gefiel uns sehr gut und hat uns einen schönen Eindruck vermittelt. Man kann natürlich auch längere Touren buchen. je nachdem was man mag. Wir wollten halt an dem Tag auch auf jeden Fall noch was wandern und somit hätten wir auch nicht länger Zeit fürs Reiten gehabt.
Für uns hat sich die Tour auf jeden Fall gelohnt.
Schlußendlich ist es aber natürlich Geschmackssache ob sich so etwas lohnt; das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: angie08 am 25.05.2008, 22:23 Uhr
Hallo,

prima Reisebericht, macht echt Spaß mitzulesen und zu gucken.
Das Bärenabenteuer war sicher aufregend  :D
Mal ne Frage an die Frau: keine Angst vor Kreabbeltierchen gehabt?
Ich könnte nie und nimmer Zelten, alleine wenn ich an die Spinnen denke *bibba.

LG
Angie

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 26.05.2008, 07:48 Uhr
Hallo,

prima Reisebericht, macht echt Spaß mitzulesen und zu gucken.
Das Bärenabenteuer war sicher aufregend  :D
Mal ne Frage an die Frau: keine Angst vor Kreabbeltierchen gehabt?
Ich könnte nie und nimmer Zelten, alleine wenn ich an die Spinnen denke *bibba.

LG
Angie



Erst mal ein schönes Hallo. :winke:
Wir beide fanden den Urlaub im Zelt super (auch der weibliche Part)!! Nein keiner von uns hatte Angst vor Krabbeltieren. Naja ein wenig vor Skorpionen und Schlangen vielleicht. Wir haben die Zelt"tür" immer direkt geschlossen und nichts v.a. keine Schuhe draußen stehen gelassen, so das nichts rein krabbeln konnte.
Für uns war das Zelten eine preiswerte und schöne Möglichkeit zu reisen und die Natur hautnah zu erleben. Und der nächste USA-Urlaub wird sicher auch wieder eine Kombination aus Motels und vor allem dem Zelt, denn das Naturerlebnis ist dort beonders intensiv.
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: frank-man am 26.05.2008, 10:48 Uhr
Mittlerweile hatten wir uns an den Geschmack des Brotes gewöhnt (irgendwie war es fast egal welche Sorte man wählte, es schmeckte alles ziemlich gleich und weich waren die Brote auch alle, aber dennoch mochten wir sie ab einem gewissen Zeitpunkt) und genossen täglich ein paar Sandwiches mit cheddar cheese, Tunfisch, jam oder dem leckeren Nutella. (natürlich nicht alles auf einmal  :zwinker: )

Brot in Amerika ist nicht annähernd mit unseren Vorstellungen zu vergleichen, da gehen wir doch lieber Burger essen  :burger:

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 27.05.2008, 07:42 Uhr
22.9.07 Bryce canyon NP - Torrey.

Heute morgen waren wir noch früher wach als sonst, denn wir wollten den Sonnenaufgang von sunrise point aus genießen.
Also wach werden und mal die Nase nach draußen stecken. Brr-kalt da draußen!! Wir zogen uns schnell einigermaßen warm an und machten uns dann mit dem Auto auf den Weg zum sunrise view point.
Meine Güte ist das früh und kalt!! Naja, wir wollten es ja so. Die paar Meter zum Aussichtspunkt waren schnell gegangen und schon standen wir am Rim. Nun brachten wir die Photoausrüstung in Position und begannen das lange Warten. Ab und zu tröpfelte ein wenig Regen auf uns herrab und die Stimmung sank etwas in den Keller. Dennoch war die Vorfeude riesig, schließlich hatten wir gelesen, das das Farbenspiel beim Sonnenaufgang wundervoll sein sollte. Nach ca 30 min wurde es am view-point auch langsam voller. Eine Reisegruppe Japaner wollte sich das Schauspiel wohl auch nicht entgehen lassen. Die Ruhe an dem view-point war nun zu Ende.
Nach weiterem Warten zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_13_sonnenaufgang_bryce_canyon_np_%28sch%F6nes_photo%291.jpg)
Und dann begann es, das Farbenspiel auf das wir so lange gewartet hatten.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_23_sonnenaufgang_bryce_canyon_np1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_27_baum_bei_sonnenaufgang_bryce_canyon_np.jpg)
Es hat sich gelohnt, auch wenn wir danach einfach nur durchgefrohren waren.
Nach unendlich vielen Photos und Filmaufnahmen fuhren wir zurück zum Campground und bauten das Zelt ab. Langsam aber sicher schien sich das Wetter zu ändern und die Bewölkung nahm zu, also nichts wie weg Richtung Torrey.
Vorher wollten wir noch zu den Calf creek falls laufen. Also haben wir an der calf creek recreation area gehalten uns selbst regestriert und die kleine parkgebühr entrichtet. Nun machten wir uns auf den Weg.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_34_landschaft_calf_creek_falls_trail1.jpg)
Er ist eine Mischung aus Stein und vor allem viel Sand. Dann plötzlich hörten wir von allen Seiten lautes Rassel im Gebüsch. Das klingt-ja du hast Recht wie das Rasseln von Klapperschlangen. Angst stieg in uns (v.a. im weiblichen Teil unserer kleinen Reisegruppe) auf und so beschlossen wir vorerst umzukehren. Auf dem Rückweg begegneten uns einige Wanderer, die auch zu den Falls wollten. Was die können, können wir doch auch. also wieder kehrt gemacht, tapfer durch das "Tal des Rasselns" und geschafft. Nun wurde der Weg von Petolyphen und alten Bauten (kornkammern) der Indianer gesäumt. Sehr interessant für uns. Und als Krönung kamen wir an die Wasserfälle. Dort legten wir eine kurze Verschnaufpause ein und machten uns dann auf den Rückweg. Wir beeilen uns etwas, denn das schlechte wetter kam scheinbar näher. Überall waren nun dunkle Wolken am Himmel und kaum das wir wieder im Auto waren fing es auch an zu schütten wie mit Eimern.
Leider wurde das Wetter nicht besser, so fuhren wir durch die Waldgebiete im Regen. Schade, denn es war schon ein wenig Indian summer und wir hätten gerne ein wenig die Ausblicke genossen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_53_dixie_national_forrest_the_land_of_many_uses_%28indian_summer%291.jpg)
Wir machten noch in einem indianer museum am Wegesrand halt und schauten uns die Ausgrabungsstätten an. Uns hat es dort gut gefallen und gut informiert ging es weiter.
Da der Regen immer noch nicht aufhörte, entschieden wir uns gegen das Zelten. Eigentlich wollten wir ein Motel nehmen, aber der Campingplatz-wart machte uns ein besseres Angebot. Wir könnten doch eine Cabin nehmen. Für nicht viel mehr Geld bekamen wir dann die Schlüssel zur Cabin und richteten uns ein. Es war warm und trocken also genau das Richtige für uns. Danach fuhren wir noch zu einem Schnellimbiss und aßen lecker zu abend.

(Die Schlange ,die Andreas gefilmt hatte zeigte er mir erst in Deutschland auf den Fernsehe - Gott sei dank, denn sonst wäre ich sicher nicht weiter gelaufen.)
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: frank-man am 27.05.2008, 10:46 Uhr
 :verneig: Oh Mann, der Bryce Canyon ist für mich der schönste... :verneig:
Super Bilder.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TheWurst am 27.05.2008, 11:01 Uhr
Ich fahr auch schon seit ein paar Tagen unbemerkt mit, aber nach den Fotos vom Bryce muss ich doch mal meine Deckung verlassen und sagen Hut ab (http://www.my-smileys.de/smileys3/hat_3.gif) und  :respekt:



Und schon bin ich wieder weg   :nixwieweg:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 27.05.2008, 13:38 Uhr
Schön, das ihr noch alle dabei seid und euch der Reisebericht gefällt.

Ja, der Sonnenaufgang beim Bryce war schon was besonderes.

Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 27.05.2008, 18:16 Uhr
23.9.07 Torrey

Hallo ihr Lieben, weiter geht`s.

An diesem Tag wurde das Wetter wieder besser und es versprach ein angenehmer Tag zu werden. Wir machten uns, da es doch recht kalt war und wir was warmes Trinken wollten, auf, ein Cafe oder ähnliches zu suchen. Und obwohl der Ort sehr klein war, gab es tatsächlich ein Lädchen, indem man Frühstücken konnte. Schnell 2 heiße Schokoladen to go bestellt und zurück zum Campground. Dort genossen wir dann die heiße Schoki mit unseren alt bewehrten Sandwichen.  :pancake: Der Kakao war super!!   :clap: und für uns stand schon da fest, morgen früh nochmal dort hinzufahren, um nochmal in den Genuß dieses leckeren Getränkes zu kommen.
Richtig gut gestärkt und gewärmt durch die Schoki machten wir uns auf den Weg. Eigentlich wollten wir heute grand wash laufen. Da wir nicht sicher waren, ob der trail geöffnet war fuhren wir zum visitor center. Nach einem kurzen Gespräch teilte man uns mit, dass der Bereich durch das gestrige Unwetter geflutet war und wir mussten unsere Pläne umstellen. Der nette Ranger machte diverse Vorschläge und war sehr hilfreich. Wir entschieden uns zum old school house zu fahren und im Anschluß den hickman bridge trail zu laufen. Zuvor kauften wir aber noch ein paar Souveniers.
Das old school house gefiel uns ganz gut, war aber noch geschlossen, so dass wir uns recht schnell entschieden den Trail in Angriff zu nehmen. Da es noch sehr früh war, waren wir auf dem Hinweg ganz alleine.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_06_Freemont_River.jpg)
Natürlich sahen wir auch hier wieder einige Tiere unter anderen diverse Eidechsen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_10_Seitenfleckenlizzard.jpg)
Der "Naturlehrpfad" ist ein schöner, relativ kurzer Wanderweg, der die Hickman bridge als Ziel hat.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_13_Hickman_Bridge.jpg)
Dort kamen wir nach einiger Zeit auch an und nach dem ein oder anderen Foto machten wir uns auf den Rückweg.
Das old school house war nun geöffnet und unsere Neugier auf die Inneneinrichtung konnte befriedigt werden.
Danach sind wir zu einer alten Farm gefahren. Dort kann man die Innenräume besichtigen und dort haben wir im Anschluß an die kurze Besichtigung ein leckeres Eis gegessen. Nur zu empfehlen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_20_Historic_Farmhouse.jpg)
Da der Tag noch jung war, entschlossen wir uns zum Campground zurück zu fahren und dort ein/zwei Stündchen zu entspannen. Auch die Wäsche wurde mal schnell wieder durchgewaschen.
Danach ging es zum Ranger Program.  :dozent: Ein Gespräch über die Petroglyphen. Hoch interessant, auch wenn ich mich etwas schwer tat den Akzent der jungen Frau zu verstehen. :kratz:
Die Petroglyphen haben wir uns natürlich auch angeschaut.
So langsam näherte sich der Abend und wir bekamen Hunger.  :essen: Also auf zu dem Diner von gestern, denn dort hatte es uns super geschmeckt. Nach einer Riesen-Portion  :burger: und einem leckeren Softeis waren wir gesättigt und fuhren zum Campground zurück.
Dort sortierten wir die schon gemachten Fotos und legten uns nach einiger Zeit schlafen.  :schlafend:

Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Crimson Tide am 28.05.2008, 14:54 Uhr
 :lol:  Hallo Krümel!

Hab beinahe verschlafen, aber gerade noch alle eingeholt!

Wunderschöne Fotos und toller Bericht, habe ich hinterherhechelnd in einem Rutsch gelesen, um nun in aller Ruhe weiter mitzufahren!  :wink:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 28.05.2008, 23:55 Uhr
Toller Reisebericht und Fotos!!!!!!!!!
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: desertflower99 am 29.05.2008, 18:34 Uhr
Ich bin ja morgens eher so der "Eulentyp"... :wink:
Aber für so eine tolle Aussicht am Bryce wäre ich auch frühe
aufgestanden.

Einfach nur schön...

CU
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 31.05.2008, 09:51 Uhr
24.9.07 Torrey-moab (ca 265 km)

So heute geht es weiter.
Wir waren wie immer früh auf und diesmal noch schneller fertig als sonst, denn wir mussten ja kein Zelt abbauen, da wir ja eine Cabin gewählt hatten.
Draußen war es wieder recht frisch und wir machten uns auf, erneut den überaus leckeren Kakao zu genießen  :pancake: . Also ab in den kleinen Frühstücksladen. Diesmal entschieden wir uns auch noch einen frischen Bagel dazu zu essen und im Cafe zu bleiben, während wir uns stärkten, um ein wenig von der Frühstücksatmosphäre mitzunehmen. Uns gefiel dieses kleine Cafe sehr gut  :hand: und so machten wir uns guter Laune auf den Weg.
Erster Zwischenstopp war goblin valley sp. Dieser Park wurde in unserem Reiseführer als sehr sehenswert betitelt, also nichts wie hin. Dort angekommen bezahlten wir unsere Eintrittsgebühr und fuhren auf den Parkplatz. Von dort aus ging es ein paar Meter zum Aussichtspunkt. Unser erster Gedanke war "das ist alles?!  :kratz: " Nicht wirklich nach unserem Geschmack, irgendwie konnten wir mit diesen Steingebilden nicht viel anfangen. Aber vielleicht verkennen wir auch die eigentliche Schönheit; ist halt Geschmackssache.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_02_goblin_valley_sp1.jpg)
Jedenfalls fiel unser Besuch dort mehr als kurz aus. Ein paar Fotos und schon ging es weiter, schließlich wartete der Arches auf uns.
In Moab fuhren wir erst zum Zeltplatz und bauten unser Zelt auf, danach machten wir einen kurzen Zischenstopp im Supermarkt, denn wir brauchten noch Getränke und unsere Brot, Käse...reserven waren auch schon alle aufgefuttert.
Die Größe der amerikanischen Supermärkte war bei jedem Einkauf für mich beeindruckend. Die Auswahl war riesig.
Nach dem die Lebensmittelvorräte wieder aufgefüllt waren, ging es endlich auf den Weg zum arches.
Dort machten wir am visitor center halt, kauften den obligatorischen Park-sticker und informierten uns ein wenig über den Park. "Angeblich gibt es dort big horn sheep, also vielleicht haben wir Glück und sehen eins!!" war unser Gedanke. Dann wurden die view points angefahren und wie immer jede Menge Fotos gemacht. Uns gefiel es super gut. Am beeindruckendsten für uns war sicherlich balanced rock.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_11_balanced_rock1.jpg)
So langsam wurde es später Nachmittag und wir wollten unbedingt beim Sonnenuntergang am delicate arch sein. Folglich haben wir die Fotoausrüstung und den Rucksack gepackt und uns auf den kurzen Wanderweg auf den Weg nach oben gemacht. Die Ausblicke in die Natur waren herrlich.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_14_landschaft_arches_np1.jpg)
Leider war es immer noch bewölkt und wir hatten ein wenig Sorge, das man vom Sonnenuntergang nicht viel sehen würde. Dennoch wollten wir die Hoffnung nicht aufgeben. Nach einem kurzen Marsch waren wir angekommen und sahen zum ersten mal den von vielen Bilden bekannten delicate arch. In natura noch schöner als auf den Fotos und er wirkte auf mich irgendwie auch viel größer als ich ihn mir vorgestellt hatte.
Wir waren leider nicht die einzigen hier oben; viele saßen mit ihrer Fotoausrüstung schon auf den Steinen. Wir gesellten uns dazu und bauten auch unsere Fotoausrüstung auf. Unser Klappstativ wirkte allerdings gegen die professionelle Ausrüstung vieler anderer (Hobby-)Fotographen sehr klein, geradezu mickrig. :schau:  :oops:
Als alles in Position war, hieß es hoffen und bangen. Wir nutzen die Zeit für ein Picknick und warteten. Reißt die Wolkendecke auf?? Haben wir Glück??  :pray: Der liebe Gott war uns an diesem Abend wohl gut gesonnen und tatsächlich mit einem mal riß die Wolkendecke auf und dann war es da, das Farbenspiel am delicate arch. Mit einem lauten "Ah", das durch die Menge ging, wurde dieser Moment kommentiert und schon waren die Fotokameras in action (unsere im übrigen auch  :grins: )
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_43_delicate_arch_%28gutes_bild%291.jpg)
Die Krönung war, das ein Raubvogel während des Sonnenuntergangs durch den Arch flog und seine Kreise im Licht der untergehenden Sonne drehte. Einfach traumhaft. Auch die schneebedeckten Berge leuchteten im Abendlicht herrlich in diversen Rottönen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_49_sunset_am_lasal_mountain_%28sch%F6nes_bild%291.jpg)
Mit diesen wunderbaren Eindrücken machten wir uns an den Abstieg. Gut das wir ein paar Taschenlampen mitgenommen hatten, denn die letzten paar Meter des Rückweges war es stockfinster.
Im Dunklen kamen wir am Auto an und machten uns also auf den Rückweg zum Zeltplatz.
Fazit: ein toller Tag, leider kein big horn sheep gesehen


Unterkunft: Riverside Oasis campground and RV Park
Gruß Krümel






Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Sylta am 31.05.2008, 12:15 Uhr

 Unser Klappstativ wirkte allerdings gegen die professionelle Ausrüstung vieler anderer (Hobby-)Fotographen sehr klein, geradezu mickrig.


Ein großes Stativ und ne gigantische Kamera macht noch keinen guten Fotografen!

Mir gefallen Deine Bilder ausgesprochen gut, die Farben sind klasse und ich habe bei Deinem Reisebericht den Eindruck "dabei gewesen zu sein".

Vielen Dank,.... ich freu mich auf mehr

Sylta
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 31.05.2008, 12:29 Uhr
Super Bilder und ein toller Bericht.
Ich freue mich schon auf mehr.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TheWurst am 02.06.2008, 11:08 Uhr
Nach dem die Lebensmittelvorräte wieder aufgefüllt waren, ging es endlich auf den Weg zum arches.
Dort machten wir am visitor center halt, kauften den obligatorischen Park-sticker...
Habt Ihr auch die Archkarte gezogen?  :lol:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 04.06.2008, 07:32 Uhr
25.9.07 Moab

Von diesem Tag haben wir leider nicht viele Foto`s, denn es wurde naß!!
Dieser Tag stand ganz im Zeichen des Wild water rafting.
Wir hatten die Tour schon in Deutschland vorgebucht und machten uns zum verabredeten Zeitpunkt auf den Weg zum Geschäftshaus des Anbieters. Nach den obligatorischen Formalitäten setzten wir uns in den Bus, der uns flussaufwärts brachte. Nun galt es die Boote zu besetzen. Insgesamt 8 Leute pro Boot. Die 2 Boote waren schnell im Wasser und als wir die Sicherheitswesten anhatten, durften auch wir ins Boot klettern. Der Fluß wirkte sehr schmutzig, aber es hatte halt auch einige Tage zuvor heftigst geregnet. Wir waren dennoch mehr als guter Dinge und voller Vorfreude.
Der Guide war super nett und erzählte uns während der Tour die wildesten Abenteuergeschichten und natürlich auch etwas über rafting und die Natur des Rivers.
Wir fanden es super. In unserem Boot saß noch ein anderes junges Paar und zwei etwas ältere Paare. Die junge Generation wurden zu uns nach Vorne positioniert und dann wurden wir naß. Jaja mit uns jungen Leuten kann man`s ja machen.  :lachen07: Der Guide fuhr uns so in die rapids das wir vorne aufjedenfall naß wurden. Die im hinteren Teil bekamen nur Tröpfchen ab, aber wir waren naß bis auf die Unterwäsche -super spaßig, wenn auch eiskalt-. Wir hatten Spaß ohne Ende.  :dance: Als es Mittag wurde hielten wir an einem Strand an, um dort zu trocknen und ein picknick zu machen. Dannach ging es wieder aufs Wasser und wir wurden erneut naß, diesmal blieb das Wasser im Boot stehen und wir mußten das Waser mittels Eimer nach draußen schöpfen.
eine super gaudi, doch irgendwann endet halt jeder Spaß und so legten wir an und fuhren klatschnaß mit dem bus zurück nach Moab.
Mit dem anderen jungen Paar verabredeten wir uns zum Picknick bei Sonnenuntergang am dead horse point. Wir fuhren erst mal zum duschen :dusche: zum campground zurück.  Anschließend  kauften wir noch ein paar Dinge im supermarkt. Dannach holten wir die Beiden vom Motel ab und machten uns auf den Weg zu dead horse point.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_05_dead_horse_point1.jpg)
Die Aussicht ist herrlich und wir genossen ein super Picknick im Sonnenuntergang. einfach nur ein toller Tag!!!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_10_sonnenuntergang1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_09_sonnenuntergang_dead_horse_point_%28sch%F6nres_bild%291.jpg)
Auch wenn die Geschichte, die zur Namensgebung des Ortes beitrug eher traurig ist.
Zurück in Moab brachten wir die Zwei in ihr Motel zurück, wo wir dann netterweise auch noch ein paar e-mails nach Hause schreiben durften. Wir verabschiedeten uns voneinnander, tauschten die e-mail Adressen, denn wir wollten uns von den Urlaubserlebnissen später gegenseitig berichten und fuhren weiter zum Campingplatz. Dort angekommen fielen wir hundemüde in den Schlaf.
Gruß Krümel

Unterkunft: wie gestern (schöner und saubrer Campingplatz, v.a. mit saubren Sanitäreinrichtungen)

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 04.06.2008, 18:00 Uhr
Hallo ihr Lieben, :rotor:
ich hoffe ihr seid noch alle dabei. Werde mich bemühen Euch bald die nächsten Tagesetappen zu berichten. Damit ihr Lust bekommt weiter dabei zu sein, gebe ich Euch einen kleinen Vorgeschmack. Es ging noch u.a. ins Monument valley, in den antelope Canyon und natürlich berichte ich Euch auch noch von unserer Wanderung im Grand Canyon NP zum Colorado river und zurück mit Übernachtung auf den bright angel campground.
So hoffe, ihr habt weiter Spaß an meinem Bericht
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TSC am 04.06.2008, 23:18 Uhr
Wow, auf Rafting hätte ich ja auch mal Lust!

Aber wieso habt Ihr da denn keine Fotos gemacht  :lol:

Auf den Bericht von der Wanderung in den Grand Canyon warte ich jetzt aber ganz gespannt...  :D
Dauert es noch laang???  :wink:

Gruss,

Thomas
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 05.06.2008, 07:36 Uhr
Wow, auf Rafting hätte ich ja auch mal Lust!

Aber wieso habt Ihr da denn keine Fotos gemacht  :lol:

Auf den Bericht von der Wanderung in den Grand Canyon warte ich jetzt aber ganz gespannt...  :D
Dauert es noch laang???  :wink:

Gruss,

Thomas

Ja das Rafting war toll und hat super viel Spaß gemacht.
Wir haben auch Fotos aber halt nicht von der Digitalkamera, sondern so einer Einwegkamera und die hab ich nicht digitalisiert. So ein Erlebniss muß man doch auch auf Fotos festhalten  :D Leider wurden auch nicht alle Bilder was, aber als Erinnerung für uns reichts.

Bis zum Grand Canyon ist es nicht mehr weit noch ein paar Tage und wir sind da. Aber auch vorher gibt es noch so einiges zu sehen.
Lieben Gruß
Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 05.06.2008, 07:40 Uhr
26.9.07
Moab- Mesa verde - Bluff (ca. 400km)

Trotzdem uns von allen Seiten davon abgeraten wurde, Mesa Verde an diesem Tag zu besuchen, :nono: wollten wir es doch gerne machen!! Uns war schon klar, dass wir vor Ort nicht so viel Zeit haben würden, aber was soll`s. Wir wollten es zumindest versuchen und etwas von der indianischen Kultur mitnehmen.
Deshalb machten wir uns recht früh auf den Weg Richtung Mesa Verde NP.
Gegen Mittag kamen wir dort an. Die Fahrt im Nationalpark bis zum visitor center dauerte tatsächlich recht lange, da dort die Straße erneuert wurde und der Verkehr dementsprechend gelenkt wurde.
Im Visitor center verschafften wir uns den ersten Eindruck.  Da wir ja nur wenig Zeit hatten, beschlossen wir keine Tour zu buchen, sondern nur spruce tree house zu besichtigen. Dort kann man ohne Tour hin. Vor Ort war aber ein Ranger, der bei Bedarf Fragen beantwortete. Als ersten Eindruck fanden wir die Bauten super und waren durchaus beeindruckt.  :applaus: Nach einigen Fotos liefen wir zurück und schauten uns noch das Museum an.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_02_Cliff_dwellings1.jpg)
Am Nachmittag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen.
Back on the road again, genossen wir die Aussichten die sich boten. Am frühen Abend waren wir am Campground und stillten unseren Hunger mit ein paar Dosenravioli.  :essen: Die Geier waren auch schon vor Ort. So saßen wir also "unter Geiern" und konnten diese beobachten. Es waren im übrigen Turthahngeier. Die haben ne beachtliche Flügelspannweite  :staunend2: - hat uns echt beeindruckt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_12_Truthahngeier1.jpg)

Unterkunft: Cadillac Ranch RV park
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 05.06.2008, 07:43 Uhr
27.9.07
Bluff- Monument Valley (ca. 109 km)

Heute ging es weiter in das weltberühmte Monument Valley.
Schon von Weitem konnte man die Felsformationen sehen. Wir waren gespannt wie es wohl direkt vor Ort aussehen würde. Es sah von fern jedenfalls sehr vielversprechend aus.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_02_Monument_Valley_out_of_the_distance1.jpg)
Also weiter bis wir endlich vor Ort waren!! Da wir noch viel Zeit hatten, machten wir uns erst auf den Weg zum Campingplatz. Wir hatten auch diesen von Deutschland aus reserviert und so gab es keine Schwierigkeiten einen Stellplatz zu bekommen. Wir hatten sogar noch freie Auswahl auf den Zeltflächen, die nur für Zelte da waren. So suchten wir uns die unsere Meinung nach Beste aus - der Ausblick auf einen Felsen der aussah, wie eine Hand die 3 Finger hochstreckt, war fantastisch.  :clap: Das Zelt bauten wir so auf, dass wir vom Zelteingang direkt auf diesen Felsen schauen konnten.
Nun galt es aber auch was vom Monument valley zu sehen, also ab ins Auto und nachdem wir die Eintrittsgebühr entrichtet hatten, schauten wir uns etwas um. Als wir die Straße sahen, die man befahren durfte, waren wir froh, das wir eine Tour gebucht hatten und nicht mit unserem Mietwagen dadurch mussten.  Auch wenn viele Besucher die Strecke auf eigene Faust erkundeten, wäre das für uns kein großer Spaß gewesen. Wir beobachteten also ein wenig das Treiben auf der Straße, in der Hoffnung unsere Tour würde in einem kleineren Auto gemacht werden, als in den oft zu sehenden "Ausflugs-Bussen". Und so war es auch. Wir hatten Glück, denn wir wurden in einen Jeep gebeten, der mit Privatfahrer nur uns Beide durch das Valley fahren würde.  :dance: Super!! Der Guide war echt nett und erzählte uns zu den Felsen so Einiges. (Auch wenn wir die Namesgebung nicht immer verstanden  :D   :kratzen: , maches war aber wirklich aus den Felsformationen zu erkennen). Die Tour führte uns auch in Gegenden, die man ohne Guide wohl nicht betreten darf.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_18_Baum_vor_arch1.jpg)
Am Ende stoppten wir und lauschten einem "Indianer" beim Flötenspiel. Hat uns super gefallen!! :clap:
Auf den Rückweg begegneten wir noch ein paar Pferden, die frei umherliefen - nun waren wir endgültig in Wild West Stimmung.
Deshalb machten wir uns nach der Tour auch auf den Weg ins Goldings Museum. Für John Wayne Fans ein Muß, aber auch für uns, die wir nun keine waschechten John Wayne Fans sind, sehr interessant.
Danach haben wir in der Goldings Lodge im stagecoach dining room noch was gegessen. Einem Tipp vom Guide folgend aßen wir "indianischen Eintopf" (wie genau dieses stew hieß, hab ich leider vergessen). Einfach gigantisch lecker  :verneig: und die Aussicht auf das Monument Valley - super  :daumen:!!!
Danach machten wir uns auf den Weg zurück zum Campground und genossen nach einem kurzen Spaziergang über den Campingplatz, den Sonnenuntergang von unserem Zelt aus.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_34_3_finger_rock_%28ausblick_aus_zelt%291.jpg)
Der wundervolle Tag klang also ruhig aus und wir legten uns nach einiger Zeit auch schlafen, denn der nächste Tag sollte ja auch wieder aufregend werden .

Gruß
der Krümel

Campingplatz: Goldings Campground
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Inspired am 05.06.2008, 08:29 Uhr
Hi Krümel!

im Monument Valley gibt es ja wohl drei Touren. Hattet ihr die längste von drei Stunden? Würdet ihr diese Tour wieder machen oder war es irgendwann zu viel?
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: mobo3 am 05.06.2008, 12:32 Uhr
Hallo Krümel!

Ich bin schon seit längerem eine stille Weggefährtin. Ich wollte dir nur sagen dass es tolle Berichte sind und ich schon sehr darauf gespannt bin selbst das ganze zu sehen (ich plane meinen Trip für September Oktober: 4 Wochen).
Weiter so  :D

Liebe Grüße aus Österreich!
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: GoWest am 05.06.2008, 21:15 Uhr
Hi Krümel

ich glaube wir hatten letzten Juni genau den gleichen Stellplatz auf dem Gouldings CG. Fast ganz oben, wo es sonst nur noch Cabins hat. Wir hatten das Zelt so aufgestellt, dass wir vom Zelteingang aus genau diesen Felsen sahen (dein Bild ist aber ziemlich gezoomt, oder?)

Wir haben übrigens auch eine geführte Tour gebucht und es nicht bereut. War wirklich ein Erlebnis!

Ich werde den Tag bald auf meiner HP veröffentlichen. Vielleicht kannst du ja dann mal gucken, ob unser Zelt wirklich am gleichen Ort stand. :)

Übrigens, ganz tolles Bild vom "Ear of the wind", ich habe leider kein so Schönes hingekriegt!

Liebe Grüsse GoWest





Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 06.06.2008, 01:45 Uhr
Wieder ein schoener Tagesbericht mit tollen Bildern!
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 06.06.2008, 07:44 Uhr
Hi Krümel!

im Monument Valley gibt es ja wohl drei Touren. Hattet ihr die längste von drei Stunden? Würdet ihr diese Tour wieder machen oder war es irgendwann zu viel?

Hi Inspired  :winke:
Also der Anbieter den wir genommen hatten, hatte glaub ich sogar noch mehr Touren im Angebot. Wir wählten eine 2,5 h Tour, die wir auch schon von Deutschland aus mittels Internet vorgebucht hatten. Wir hofften auf eine individuelle Tour, die wir ja auch tasächlich bekamen. Ob man also eine Gruppentour oder eher eine privatere Tour haben möchte, muß man für sich entscheiden, ist eventuell auch eine Preisfrage.
Wir würden es genauso wieder machen. Uns hat die Tour sehr gut gefallen  :daumen: und die 2,5h sind wie im Flug vergangen. Für uns ein tolles Erlebnis und ein schöner erster Einblick ins Monument Valley. Wir fanden es nicht zu lang. Der Guide stoppte für viele Fotos und zeigte uns neben den Felsen auch noch eine alte Kornkammer, ein paar Petroglyphen. Wir lauschten dem erwähnten Flötenspiel und sahen Pferde direkt neben den Auto galopieren. Es war also durchaus auch abwechslungsreich.
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 06.06.2008, 07:55 Uhr
Hi Krümel

ich glaube wir hatten letzten Juni genau den gleichen Stellplatz auf dem Gouldings CG. Fast ganz oben, wo es sonst nur noch Cabins hat. Wir hatten das Zelt so aufgestellt, dass wir vom Zelteingang aus genau diesen Felsen sahen (dein Bild ist aber ziemlich gezoomt, oder?)

Wir haben übrigens auch eine geführte Tour gebucht und es nicht bereut. War wirklich ein Erlebnis!

Ich werde den Tag bald auf meiner HP veröffentlichen. Vielleicht kannst du ja dann mal gucken, ob unser Zelt wirklich am gleichen Ort stand. :)

Übrigens, ganz tolles Bild vom "Ear of the wind", ich habe leider kein so Schönes hingekriegt!

Liebe Grüsse GoWest







Hi gowest, :winke:
wenn du mir deine HP-adresse mitteilst werde ich das gerne überprüfen. Im Übrigen ist das Bild tatsächlich stark gesoomt.  :grins: Aber auch wenn der Fels in Wirklichkeit nicht ganz so nah stand, fand ich die Aussicht herrlich!!
bezüglich "ear of the wind". Jetzt weiß ich auch endlich wieder wie dieses Loch im Fels hieß - danke!!- :oops: :D Hat ich glatt vergessen.
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 06.06.2008, 08:06 Uhr
28.9.07
Monument valley – Page (ca. 160 km)

Heute ging es weiter Richtung Page. Zuerst wollten wir aber ins Navajo national monument um uns die Betatakin ruins anzusehen.
Leider kann unseres Wissens nur eine begrenzte Anzahl von Personen innerhalb bestimmter Führungen runterwandern, für alle anderen (also auch uns) gibt es einen kurzen Wanderpfad zu einem Aussichtspunkt. Diesen nahmen wir dann also auch und schauten von dort auf die Siedlungsgebäude hinab. Die waren echt gut in Schuss  :hand: ; hatten sogar z.T. intakte Dächer. Mir hat das in der Vorstellung von der damaligen Lebensform der Indianer sehr geholfen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_04_Navajo_National_Monument_Ruinen1.jpg)
(Bild ist stark gezoomt)
Nach einigen Fotos machten wir uns auf den Rückweg. Dabei konnten wir einen Hasen beim Frühstück beobachten. Der verschlang genüsslich eine „Kakteenart“ (glaub zumindest das pickely bear zu den Kakteen gehört, falls ein Botaniker das liest bitte ich um Korrektur!!). Uns wäre das Ding im Rohzustand ja zu stachelig gewesen, aber wir hatten zuvor schon an einem anderen NP so ne art Honig gekauft, der daraus oder damit hergestellt wurde und der war echt ganz passable.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_07_Kaninchen1.jpg)
Nun wie dem auch sei weiter ging es also nach Page.
Dort schauten wir uns erst nach dem Antelope Canyon um, denn dort wollten wir morgen früh hin. Danach fuhren wir zum Campingplatz und bauten das Zelt auf.
Wir fuhren weiter zum Staudamm. Der Besuch im Staudamm-Museum fiel kurz aus, denn so interessant war die Thematik für uns dann doch nicht. Es war ganz nett es mal gesehen zu haben, aber das war es dann auch.
Den Nachmittag verbrachten wir nach einem kurzen Besuch im Supermarkt, um unsere Nahrungsmittelvorräte wieder aufzufüllen, dann zum horseshoe bend.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_14_Horseshoebend_komplett1.jpg)
Die Biegung ist schon beeindruckend. Da ich kein Weitwinkel hatte war es gar nicht so einfach sie komplett aufs Foto zu bekommen. Nach einigen Minuten des Ausruhens, machten wir uns auf den Rückweg. Dabei beobachteten wir wieder ein paar Eidechsen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_19_coloradofransenzehen-leguan1.jpg)
Den Abend ließen wir Eisessend am Stausee verstreichen. Dort beschlossen wir auch entgültig die Wanderung in den Grand Canyon zu machen. Die permits hatten wir längst, waren uns nur unsicher ob wir uns den Strapazen (v.a. der weibliche part) aussetzen wollten, auch die Campingplätze waren längst ab morgen reserviert. Da uns Page nun aber nicht so zu sagte, auch wenn der Tag wirklich schön war, war die Entscheidung schnell getroffen: Morgen fahren wir hier weg und machen uns auf zum Grand Canyon, ab ins Abenteuer.

Lieben Gruß
Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Inspired am 06.06.2008, 08:28 Uhr
Zitat
Den Abend ließen wir Eisessend am Stausee verstreichen. Dort beschlossen wir auch entgültig die Wanderung in den Grand Canyon zu machen. Die permits hatten wir längst, waren uns nur unsicher ob wir uns den Strapazen (v.a. der weibliche part) aussetzen wollten, auch die Campingplätze waren längst ab morgen reserviert.

Im Geiste höre ich dramatische Musik eingespielt bei der Ankündigung. Bin gespannt!
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 09.06.2008, 19:11 Uhr
29.9.07
Page –Grand Canyon NP

Heute bauten wir wie zuvor beschlossen, dass Zelt vorzeitig ab und verließen Page in
Richtung Grand Canyon NP.
Erster Stopp war der Antelope Canyon. Wir wollten besonders früh da sein und direkt mit der ersten Führung in den Canyon. Früh waren wir dann auch – viel zu früh. Brav warteten wir eine Stunde, in der wir uns anfangs über die Arbeitsmoral und Unpünktlichkeit ärgerten  :knurrig: , bis uns auffiel, dass es unser Fehler war.  :kratz: . Mann diese Zeitverschiebungen!!! :platsch:  :oops: wir hatten die Zeitumstellung vergessen und waren damit 1 Stunde zu früh da.
Nun nach endlosem Warten, wenn man sich auf was freut erscheint es einfach endlos (fast so als würde man auf Weihnachten warten), wurde das Kassenhäuschen geöffnet (pünktlich natürlich  :lol:, wie hätte es auch ander sein sollen, denn bisher hatte auch immer alles exakt pünkltlich auf ) und wir kauften die Tickets. Auch wenn der Preis unserer Ansicht nach hoch war, mussten wir da rein. Mein Hobbyfotografenherz schlug immer schneller und dann wurden wir rein geführt. Der Guide ging vor und verließ uns dann. Danach hatten wir Zeit für uns und schauten uns in Ruhe um. Der Canyon ist super, v.a. fürs fotografieren.  :verneig: Es lohnte sich für uns total.  :hand:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_P10202781.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_03_antelope_canyon1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_02_antelope_canyon1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_P10202201.jpg)
Begeistert und glücklich blieben wir dann auch bis fast Mittag. Nach 2-3 h Aufenthalt machten wir uns dann auf den Weg zurück zum Wagen, um zum Grand Canyon weiterzufahren.
Die Fahrt dorthin war eher langweilig, aber nach dem Parkeintritt stieg dann auch wieder die Stimmung. Direkt am ersten Aussichtspunkt hielten wir an. Traumhaft und irgendwie unglaublich groß. Wir stellten es uns zwar schon groß vor, aber von dieser Größe waren wir dann doch überrascht. :daumen: :clap:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_P10203611.jpg)

Wir fuhren die ein paar Aussichtspunkte an um uns einen ersten Eindruck zum machen und natürlich auch ein paar Fotos zu knipsen.
Nächster Halt war dann der Campingplatz. Dort bauten wir unser Zelt auf und machten uns auf den Weg zu Bushaltestelle. Wir wollten zum visitor center um uns über den morgigen Tag zu informieren.
Dort war man sehr nett zu uns und gab uns einige neue Informationen. Nur die Frage wo wir unser Auto stehen lassen, wenn wir über Nacht unten sein würden konnte nicht eindeutig geklärt werden.
Aber bis auf diesen Punkt war das Gespräch sehr hilfreich und dennoch verunsicherten mich als weiblichen Part, die erneuten Warnungen vor den Strapazen. Erneute Zweifel. Netterweise stärkte Andreas mein Selbstvertrauen wieder, überließ aber die Entscheidung dann am Ende doch mir. Eins stand für uns fest, wenn wir gehen, gehen wir gemeinsam.  :liebe: :kuss: Wieder neuen Mutes fuhren wir also zu den Aussichtspunkten mit dem Bus.
„Wow“ - ist das ein Anblick.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_P10203591.jpg)
Als wir an dem Aussichtpunkt ankamen, an dem der bright angel trail endet, erneuter Schock. „Da müssen wir runter und wieder rauf???  :shock: Nie im Leben!! - Aber eigentlich will ich doch gerne! -  ach was soll`s klar gehen wir, aber nur wenn ich einen Wanderstock bekomme – oder doch nicht...........“ Eine Frau in Zweifel und Redefluß.  :roll: In der Zwischenzeit wanderten ein paar Wanderer an uns vorbei die völlig fertig aussahen und einer von denen humpelte auch noch. Sie waren schwer bepackt. So würden wir morgen und übermorgen auch aussehen. Erneutes aufflackern der Zweifel, aber dann der unumstößliche Entschluss: wir gehen, komme was wolle!! Wir sind recht gut trainiert, wir haben die einmalige Chance das zu machen und wir würden es bereuen es nicht zu tun. Wir gehen!!! :abklatsch:
Entschluss entgültig gefasst, nun mussten wir uns aber noch etwas vorbereiten, aber zuerst genossen wir noch einmal das unglaublich schöne Panorama an den Aussichtspunkten.
Nun ich wollte unbedingt einen Wanderstock, also in einen Laden und der führte auch welche. wir schauten auf den Preiszettel und schock  :shock: – wohl doch keinen oder vielleicht verleihen die ja welche. Vorsichtig den Verkäufer gefragt und tatsächlich für eine geringe Gebühr konnte man Stöcke ausleihen. Gesagt, getan. Ich wollte nur einen und bekam diesen nach üblichen Formalien auch. Super!!  :D
Dann haben wir noch Verpflegung gekauft. Müsliriegel und Getränkepulver mit Elektrolyten und Erdnüsse.
Danach gings zum grillen an den campground zurück. Die obligatorischen Kartoffeln mit Würstchen. Es war schon dunkel und wir aßen im „romantischen“ Licht der Taschenlampe. Danach hieß es schlafen,  :schlafend: denn wir wollten ausgeruht sein für den Abstieg.
Vor lauter Kälte :bibber: und Elchen, die laut röhrten, war jedoch nicht viel schlaf drin, dazu im nächsten Tagesbericht mehr.
Gruß
Krümel


Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 09.06.2008, 19:14 Uhr

30.9.07
Grand Canyon NP    (south kaibab trail bis bright angel campground)

Die Nacht war furchtbar. Vor lauter Bibbern kamen wir kaum in den Schlaf oder besser der weibliche Teil bibberte  :bibber: und hielt damit den mitfühlenden männlichen Part auch wach. Die Elche taten ihr übriges. Kurz gesagt, wir hatten schlecht und wenig geschlafen.
Es wurde dann auch Zeit wir wollten einen frühen hiker-bus zum Ausgangspunkt nehmen und machten uns, nachdem wir alles zusammengepackt hatten, auf den Weg zur Bushaltestelle. Zuvor räumten wir alles was wir nicht brauchten in den Equi, den wir dann auch auf dem Campingplatz stehen ließen. Schließlich hatten wir den Zeltplatz auch für die nächsten Tage gebucht und so war es kein Problem das Auto einfach da stehen zu lassen.
Schwer beladen (v.a. Andreas) ging es also los – in unser kleines Abenteuer.
Der Bus brachte uns zum visitor center. Dort stiegen wir um in den hiker-bus. Der Bus war voll und wurde mit jedem Stopp voller. Mein Gedanke war: die wollen da alle runter??!! Die sind ja echt verrückt  – ups du bist jetzt auch eine von denen.  :D Echt verrückt, das wir das jetzt tatsächlich machen.
Der Bus stoppte und wir waren an diesem recht kühlen, wenn auch klaren morgen noch vor Sonnenaufgang am Canyon rim. Als wir ausgestiegen waren, kam langsam auch die Sonne über den Canyon und wir wanderten in einem wunderschönen Sonnenaufgang los .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_05_Sonnenaufgang_GC1.jpg)

Don`t Stopp me now..... :rollen: war unser Motto und so gingen wir bester Laune die Serpentinen herab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_04_Ja_da_m%FCssen_wir_runter1.jpg)

Mal überholte uns jemand oder wir überholten jemanden. Wir liefen unser Tempo und die Anderen ihrs. Und dennoch grüßte man sich unbekannter Weise  :winke: oder fragte nach dem Wohlbefinden der Anderen, wenn man jemanden am Rand sitzen sah. Es war ein gutes Gefühl, dass die anderen Wanderer einem Beachtung schenkten und man sich untereinander nicht gleichgültig war. Jedem schien bewusst zu sein, dass es eine herrliche, aber auch anstrengende und schwierige Tour war und das man im Notfall auf wildfremde Personen angewiesen war. Die Stimmung unter den Wanderern war ausgesprochen fröhlich.  :whistle:
Das zu beginn enge Feld der Wanderer zog sich allmählich auseinander und so waren wir nach einiger Zeit doch recht allein unterwegs. Hin und wieder begegneten wir ein paar anderen im aufstieg begriffenen Wanderern, denen wir Platz machten, denn die Strapazen des Aufstiegs waren ihnen im Gesicht anzusehen.  (Man müssen die früh los sein!!! War unser Gedanke)
Wir waren schon eine ganze Weile unterwegs und die Sonne stieg immer höher und höher und je tiefer wir in den Canyon liefen umso wärmer wurde es und die Luft stand förmlich im Canyon fest.  :sun: Kein Windhauch und kein Luftzug. Unter der Last des Gepäcks, der Anstrengung durchs Wandern und der starken Sonneneinstrahlung schwitzen wir so langsam ganz ordentlich. Also galt es trinken, trinken und nochmals trinken.  :pepsi: Die  Jacken hatten wir längst in den Rucksack gepackt.
Die Wegbeschaffenheit war zeitweise sandig, zeitweise steinig. Um den Weg vor dem abrutschen zu hindern, waren Hölzer eingebaut worden, die den Weg treppenartig gestalteten. Zum Teil waren diese jedoch ausgetreten und man musste somit über die Hölzer steigen. 

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_08_Pfad1.jpg)

Landschaftlich war es einfach nur traumhaft.  :lachen35: Man wanderte von einer Gesteinsschicht zur anderen, wie eine Zeitreise durch die Jahrtausende und dazu ein Panorama, dass man mit Worten kaum beschreiben kann. Dieser Canyon ist so alt und so schön, dass es uns tief in unserer Seele berührte und beeindruckte; wir hatten unseren Rhythmus gefunden und konnten uns nun auch auf die Landschaft einlassen.
Und dann der erste Blick auf den Colorado. Zum erstenmal nach der langen Wanderung konnten wir den Fluß sehen. Einige Wanderer drehten spätestens hier um, mach andere entschieden sich schon früher zur Rückkehr. Es waren diejenigen, die kein Permit hatten. Für uns aber galt, weitergehen immer weiter bergab. Das Tagesziel war schließlich den Fluß zu erreichen.
So langsam wurden die Beine schwerer und der Weg irgendwie endlos. Der Gedanke den Weg wieder rauf zu müssen oder besser all diese Höhenmeter wieder rauf zu müssen, verunsicherte mich mehr und mehr und ich war drauf und dran aufzugeben und umzudrehen. „Das pack ich nie, da wieder hoch“ , „Ich schaff, das nicht, wie soll ich denn noch mehr hoch, schließlich sind wir noch immer nicht unten“ . Andreas beruhigte mich jedoch und meinte es sei nicht mehr soweit und nach ein paar Bögen wären wir bestimmt da. Ich hatte so langsam Angst  :angst: vor morgen und bereute es mich darauf eingelassen zu haben. Warum hab ich es nicht gelassen?? Fragte ich mich selbst. Nun ja weiter gings und es sah fast so aus als wären wir da und dann plötzlich macht sich der Weg vor uns auf und noch weitere ca 500 Höhenmeter nach unten. Das war zu viel für mich. Mein Tiefpunkt war erreicht,  meine Selbstzweifel schäumten über und tränennaß  :heulend: war ich bereit zum Rückzug.  Ich drehte um und sagte „ich geh da jetzt wieder rauf, morgen pack ich das nie!!! Ich bin doch nicht verrückt“ Andreas besänftigte mich.   :fluester: Wir müssen nach unten meinte er, schließlich gab es auf dem Weg keine Wasserstellen und wir hatten schon fast alles getrunken, außerdem war da die Mittagshitze und wir würden es bereuen. Er stärkte mich erneut und richtete mich seelisch auf. :kuss: Er war davon überzeugt, das mein Problem mehr psychischer als physischer Natur wäre und er hatte Recht. Ich war nicht körperlich müde, aber die Angst vor dem Aufstieg blockierte meine Gedanken total. Nu denn weiter nach unten und nicht an mehr an morgen denken. Ich ließ mich darauf ein und wurde wieder etwas entspannter. Nun sahen wir die Brücke immer deutlicher und nach einigen Metern waren wir an der Brücke angekommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_13_%DCbersicht_GC_Bottom1.jpg)

So nun waren wir also unten. Ein Glücksgefühl machte sich bei uns beiden dann doch breit   :pfeifen: :grins: . Erstmal wurde der Moment fotodokumentarisch festgehalten und natürlich auch gefilmt. Wir hatten es also geschafft. Wir waren unten und erstaunlicherweise fühlte ich mich körperlich immer noch gut. Mir kam die Idee mal nachzufragen ob wir den Campingplatz wechseln könnten und heute noch einen Teil des Aufstiegs machen könnten. So nahm ich mir also vor beim Ranger nachzufragen.
Also über die Brücke und Richtung Campground. Dort suchten wir die Rangerin auf, die uns mitteilte das ein Wechsel nicht möglich sei. Wir waren nicht die ersten, die diesen Wunsch geäußert hatten. Nun denn was nicht geht, geht halt nicht. Ich erzählte ihr von meiner Angst vorm Aufstieg und sie beruhigte mich. Ich solle mich ausruhen, dieses Tief hätten viele Wanderer, aber es wären fast alle heil oben angekommen und sicherlich auch ich. Ich machte auf sie anscheinend einen fitten Eindruck.
Wir suchten uns unsere Zeltstelle aus. Direkt an einem kleinen Bach, indem wir nachdem Zeltaufbau erst mal unsere Füße kühlten. Eine echte Wohltat!!!!
Danach gingen wir zur Phantom Ranch. Wir kauften einige Souveniers und tranken Zitronenlimo (die bisher beste in meinem Leben)  :hand: . Natürlich kauften wir auch einen Sticker und stempelten unser Nationalparkbuch (der wohl bisher hart erarbeiteste und somit wertvollste überhaupt).
Zurück am Campingplatz ruhten wir uns aus. Andreas hatte mein buch mitrunter genommen. Unglaublich – wenn das kein Liebesbeweis ist, weiß ich auch nicht!!!  :liebe:  :herz: Da schleppt er doch tatsächlich 1-1,5kilo Buch den ganzen Tag mit runter nur für mich um mich zu erfreuen. :kuss: :verneig:
Ich las also was und Andreas badete erneut die Füße im Fluß.
Am späten Nachmittag gingen wir erneut zur Phantom Ranch. Dort nahmen wir mit dem nächsten Becher leckerer Limo am Ranger-talk  :dozent: teil. Auch wenn ich nicht alles verstanden haben, war die Einführung in die Gesteinswelt und Entwicklung des Canyons sehr interessant.
Nachdem Ranger Programm kauften wir noch mal Limo und machten uns auf den Weg zu Zelt. Dort aßen wir die letzten Sandwiches und ein paar Erdnüsse und legten uns aufs Ohr. :schlafen: Schließlich galt es morgen den Aufstieg zu meistern.
Mittlerweile war selbst ich wieder bester Dinge und einfach nur zuversichtlich und ausgesprochen glücklich.
 
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Inspired am 09.06.2008, 19:31 Uhr
Wie ich an dem Bericht sehe, seid ihr gut und heile wieder oben angekommen. Respekt für die Wanderung!

Diese Formulierung:

Zitat
Man wanderte von einer Gesteinsschicht zur anderen, wie eine Zeitreise durch die Jahrtausende

finde ich einfach super!
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TSC am 09.06.2008, 19:45 Uhr
 :) Super beschrieben.
Hat mich an meine Wanderungen im Grand Canyon erinnert.
Man achtet wirklich aufeinander. Irgendwie ist jedem klar, welche Grenzsituation er durchmacht. Auch die schlecht / nicht ausgerüsteten Wanderer werden von Anderen mit Elektrolyte versorgt, wenn die Krämpfe kommen.
Und bei Allem diese Natur... wieder hin will...  :heulend:
Wir planen nächstes Jahr runterzulaufen. Sozusagen zu meinem 20jährigen "Bright-Angel-Trail runter und hoch an einem Tag"- Jubiläum. Mal schauen, ob der alte Mann das noch so gut schafft, wie mit 19...  8)

Freue mich auf Deine Beschreibung vom Aufstieg. Ihr seid den Bright Angel Trail hoch, oder? Durch den fiesen Devils-Corkscrew...

Gruss,

Thomas
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Jamie26 am 10.06.2008, 10:53 Uhr
Der Vulkanausbruch hat uns gut gefallen, aber die Krönung des Tages waren die Fontänen. Wir waren schon spät dran, so dass wir nicht mehr die besten Plätze bekamen, aber das war dann auch egal, denn als es los ging, fand ich die Vorführung des Springbrunnens einfach nur schön. Vor allem die unterlegte Musik (I´m proud to be an american ....keine Ahnung ob das der Titel des Stücks ist, waren aber ein paar Zeilen des Textes) passte so gut dazu, fast schon ein bisschen zu schnulzig, aber einfach nur toll.

Schöner Reisebericht!
Falls es wen interessiert, das Lied ist von Lee Greenwood und heißt "God bless the USA". Ist ein wirklich schöner Song. Wir haben ihn 2007 auch in LV und dann nochmal beim Baseballspiel mit Feuerwerk gehört.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Crimson Tide am 10.06.2008, 19:51 Uhr
 :shock: 8)   Hallo Krümel!

Voller Respekt habe ich das eben gelesen von Euerm Abstieg, gerade weil Du so viele Zweifel hattest, ist es toll, daß Du nicht aufgegeben hast!  :respekt: :respekt: :clap: :clap:

Ich bin schon ganz gespannt auf den Aufstieg!  :D
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 11.06.2008, 00:09 Uhr
Super Bilder und ein toller Bericht.
Ich freue mich schon auf mehr.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: ilnyc am 11.06.2008, 12:39 Uhr
Melde mich auch mal wieder. Sehr schöner Bericht mit vielen persönlichen Anmerkungen (klasse!) - bin sehr gespannt auf den Ausstieg aus dem Canyon. :shock:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: GoWest am 11.06.2008, 19:58 Uhr
Zitat
Hi gowest, winkewinke
wenn du mir deine HP-adresse mitteilst werde ich das gerne überprüfen. Im Übrigen ist das Bild tatsächlich stark gesoomt.  grinsend Aber auch wenn der Fels in Wirklichkeit nicht ganz so nah stand, fand ich die Aussicht herrlich!!

Auf meiner HP ist nun endlich der Tag im Monument Valley aufgeschaltet. Das Bild von unserem Zelt mit Blick auf das Monument Valley findest du in unserem Südwest-Reisebericht (ganz unten auf unserer Reise-Seite) als letztes Bild des Monument-Valley-Tages.

Auf meine HP gelangst du übrigens am schnellsten, wenn du einfach links den kleinen Globus unter meinem Nickname anklickst :wink:.

Grüsse GoWest
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 12.06.2008, 17:41 Uhr
Zitat
Hi gowest, winkewinke
wenn du mir deine HP-adresse mitteilst werde ich das gerne überprüfen. Im Übrigen ist das Bild tatsächlich stark gesoomt.  grinsend Aber auch wenn der Fels in Wirklichkeit nicht ganz so nah stand, fand ich die Aussicht herrlich!!

Auf meiner HP ist nun endlich der Tag im Monument Valley aufgeschaltet. Das Bild von unserem Zelt mit Blick auf das Monument Valley findest du in unserem Südwest-Reisebericht (ganz unten auf unserer Reise-Seite) als letztes Bild des Monument-Valley-Tages.

Auf meine HP gelangst du übrigens am schnellsten, wenn du einfach links den kleinen Globus unter meinem Nickname anklickst :wink:.

Grüsse GoWest



Bin mir nicht ganz sicher ob wir exakt den selben Platz hatten, aber auf jedenfall nicht weit von diesem weg. Vielleicht war es tatsächlich der selbe
Lieben Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 12.06.2008, 17:43 Uhr
Schön das Euch mein Reisebericht gefällt. Und dnke für all Euer Lob.
Morgen geht es dann auch weiter.
Freue mich das Ihr noch alle dabei seid und hoffe das dies auch noch bis zum Ende so bleibt.
Lieben Gruß
Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 12.06.2008, 17:53 Uhr
Wir haben uns mal dazu entschlossen uns euch auch mal kurz visuell vorzustellen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_01_Noch_sind_sie_guter_dinge___1.jpg)

(Da sind wir vor dem Abstieg zu sehen/noch guter Dinge und ganz schön bepackt)

Lieben Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: BigDADDY am 12.06.2008, 17:56 Uhr
... seid Ihr die vorne im Bild oder die zwei beiden hinten?
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 12.06.2008, 17:58 Uhr
... seid Ihr die vorne im Bild oder die zwei beiden hinten?

die beiden vorne, die nett in die Kamera lächeln
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TSC am 12.06.2008, 22:17 Uhr
Das war zu viel für mich. Mein Tiefpunkt war erreicht,  meine Selbstzweifel schäumten über und tränennaß  :heulend: war ich bereit zum Rückzug.  Ich drehte um und sagte „ich geh da jetzt wieder rauf, morgen pack ich das nie!!! Ich bin doch nicht verrückt“

Nun ja, die Natur hat uns ein gesundes Maß an Zweifel ja auch mit gegeben, um uns in / vor Gefahrensituationen zu warnen.
Und ein Abstieg in den Grand Canyon ist irgendwie so eine Situation. Meine Freundin hatte letztes Jahr so viel Respekt vor der Tour, dass sie die Nacht vorher kaum schlafen konnte.
Als wir dann beim Skeleton Point waren, kamen dicke Wolken auf und da "possible Thunderstorms" angesagt waren sind wir umgekehrt. Als wir wieder oben waren, war nix mehr von Wolken zu sehen. Aber bei Gewitter im Grand Canyon... das Risiko wollten wir nicht eingehen.
Ich finde, das ist keine Schande.

Aber Ihr habt es ja gepackt... wo bleibt der Aufstiegsbericht...? Ich bin gespannt... :D

Gruss,

Thomas
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 12.06.2008, 22:49 Uhr

Aber Ihr habt es ja gepackt... wo bleibt der Aufstiegsbericht...? Ich bin gespannt... :D


:pferd: :pferd: :pferd:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 15.06.2008, 16:59 Uhr
1.10.07
Grand Canyon NP - Kingman
(Aufstieg zum grand canyon rim über bright angel trail)


An diesem Tag sind wir also nach oben gewandert und davon wollen wir nun etwas erzählen. Viele Fotos gibt es nicht, da es zum einen zeitweise stark regnete (dazu später mehr) und wir ab eiener gewissen Strecke nur noch im Rhythmus weiterlaufen wollten (keine Chance für Fotos)
Nun also los:
Wach wurde ich von leichten Regentropfen die, da wir ohne Oberzelt schliefen. langsam auf mich niederprasselten. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir das es erst um 3 Uhr morgens war und ich versuchte den Regen vorerst zu ignorieren und noch was zu schlafen. Dies war jedoch nicht von Erfolg gekrönt und so war auch Andreas nach einer kurzen Weile wach. Wir oder besser ich beschlossen also schon jetzt zu starten und packten die Sachen zusammen. Mit Taschenlampen bestückt ging es also mehr als früh an den Rückweg.
Um 4:30 waren wir also auf dem Weg nach oben. Als wir den Campingplatz verließen waren viele Andere auch schon mit packen beschäftigt, an einigen Stellen waren Taschenlampen zu sehen.
Der Regen legte sich zwar, aber warum noch länger warten, jetzt wo wir wanderfertig waren. Wir gingen über die Brücke über den Colorado und dann eine Weile am Fluß entlang.
(hab nur ein Bild vom gestrigen Tag/da war es hell und man konnte fotografieren)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_15_Br%FCcke1.jpg)

Nach einigen Kilometern sollte eigentlich ein Resthouse auftauchen, an dem man nach oben abbiegen muß und sich auf die erste Steigung begibt. Wir liefen und liefen und hielten nach diesem Resthouse Ausschau, jedoch ohne Erfolg. Langsam ging es bergauf und wir waren immer noch nicht sicher ob wir richtig waren.  :verwirrt: Aber da es nach oben ging, konnte es auch nicht falsch sein, denn rauf wollten wir ja. In der Dunkelheit sah man nicht viel vom Anstieg, somit lief ich immer weiter und hatte auch (fast) keine Sorgen, ob ich das packe oder nicht (konnte ja nicht sehen wie weit es nach oben ging). Vielmehr war ich damit beschäftigt auf dem Wanderweg sicheren Fusses zu laufen und zeitweise mit der Frage ob wir denn den richtigen Weg genommen haben, denn wenn nicht....“ oje- dann müssen wir umkehren, noch mehr meilen laufen, ach ja und das pack ich doch nie.....“ :ohjeee:
Oberhalb von uns tauchen Lichter auf. Lichter die von Stirnlampen kamen und die definitiv auch nach oben liefen – da war also noch jemand sehr früh aufgebrochen – und wir dachten wir wären die Ersten (ja denkste Puppe). Jedenfalls waren wir uns jetzt sicher, dass wir auf dem richtigen Weg waren.  :wink:  :lol:  Die Lichter verschwanden um die Ecke und so langsam brach die Dämmerung herrein. Unser Weg wurde deutlicher unter dem einfallendem Licht und siehe da wir hatten den Großteil der ersten Steigung schon hinter uns gelassen.
Im Licht der ersten Morgensonne liefen wir an einem Creek entlang bzw. überquerten diesen.
Dort war ein mini-Wasserfall zu sehen. Dieser Wegabschnitt war landschaftlich schön und vor allem nicht sehr strapaziös, da er kaum Steigungen hatte. Wir beobachteten ein paar Rehe beim Frühstück am Creek und aßen auch unsererseits die ersten Müsliriegel. Auf einem Felsen weiter oberhalb von uns auf der anderen creekseite, sah ich eine kleine Raubkatze stehen, die aber so schnell wie sie kam auch wieder verschwunden war (laut meinem Tierführer indem ich später nachschlug müsste es eine bobcat gewesen sein)
Die Luft war herrlich frisch und wir erreichten nun den auf dem Weg liegenden Campground. Hier schien noch alles zu schlafen und wir entschieden uns zu einem Picknick.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_05_Trail1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_02_Verena_und_Andreas1.jpg)
(sehen schon ein wenig wie hinterwäldler aus  :lachen07: )

Nach einer weiteren Weile ging es dann an den zweiten Teil des großen Aufstiegs.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_04_Trail1.jpg)

Der Weg wurde immer steiler und dank der vielen Wasserstellen mussten wir nicht so viel Gepäck mitschleppen. Sorgen hatte ich endgültig keine mehr, dafür war ich viel zu sehr mit laufen beschäftigt und wesentlich sicherer da wir ja auch schon ein ganzes Stück geschafft hatten und ich mich imer noch fit fühlte). An den Wasserstellen machten wir jedes Mal Rast und füllten die Flachen neu auf.  :bier: Das waren die einzigen Pausen die wir uns gönnten. Die restliche Zeit liefen wir in unserem Rhythmus stetig bergauf. Mal wurden wir überholt oder wir überholten jemanden. Uns begegneten die ersten Wanderer, die auf dem Abstieg in den Canyon waren. Sie machten uns meistens Platz, scheinbar sahen wir genauso fertig aus wie diejenigen, die uns gestern entgegenkamen. Ich war sehr dafür dankbar  :verneig: , denn es war leichter im Rhythmus weiterzulaufen als nach einem Stopp erneut zu starten. Schritt für Schritt näherten wir uns dem Gipfel.
Unterbrochen wurde der Aufstieg durch Mulikarawanen, denen wir nach Aufforderung der Reiter Platz machten. Die Kommentare, die die Reiter uns zuwarfen, hätten sie sich sparen können.  :sauer: Wenn wir runter/raufgetragen würden, würden wir auch nicht angestrengt aussehen. Manche zollten uns jedoch Respekt oder konnten nicht glauben, dass man den Weg tatsächlich zu Fuß läuft. . Über manch einen von denen konnten wir nur lachen. Und manch einer von denen hätte es auch nie zu Fuß geschafft, so unsportlich und korpulent wirkte der auf uns. Aber genau dieser Typus musste über uns spotten oder Scherze machen, darüber konnte man sich nur amüsieren.  :lachen5: Wir hatten ein wenig Mitleid mit den Tieren.
Man hörte auf den letzen 2 milen Donnern und dann als wir am 1,5miles Resthouse ankamen bekann es zu regnen; erst langsam aber nach einer Weile immer kräftiger. Wir waren klatsch naß. Alles war diesig und es bekann zu gewittern. Wind kam auf und wir frohren  :bibber: in unseren nassen Klamotten. Nun wurde es entgültig beschwerlich, tief getränkt und kalt galt es die letzte Meile nach oben zu gehen. Der Weg bestand nur noch aus Schlamm und abfließenden Wasser. Die Steine oder Balken, die zur Sicherung des Weges eingebaut waren wurden glitschig. „Mensch Petrus hättest du uns nicht damit verschonen können??. Naja gleich haben wir es geschafft“ war unser Antrieb.  „Es ist nicht mehr weit.“
Wir sahen das Ende des Weges, dort saßen einige Besucher des Parkes und wollten wohl die Aussicht genießen. Derzeit gab es aber keine Aussicht nur Regen, Nebel und Kälte.
Bibbernd waren wir oben. Ich stieß einen erlösenden Jubelschrei aus „JJJJJJJJAAAAAAA Ich bin da, ich habs geschafft Yeeepppii!!!!!!!“ Und plötzlich drehten sich alles Leute zu mir um.  :oops: Die müssen gedacht haben „die Alte hat sie nicht mehr alle beieinander“  :roll: Mir war das in dem Moment egal.  :wink: Ich hatte es geschafft und war überglücklich  :grins: und zufrieden. Auch auf Andreas Gesicht breitete sich ein großes Grinsen  der Zufriedenheit aus. Stolz auf uns selbst stiegen wir in den Bus und machten uns auf den Weg zum Campground. Eigentlich hätten wir hier die Nacht verbringen könne, aber unter den Wetterumständen wollten wir nur noch weg. Außerdem war es erst Mittag und so konnten wir den Tag noch nutzen und müssten morgen weniger fahren. Ich sehnte mich nach einer warmen Dusche und einem ordentlichen Bett und dann  die Vision einer Riesenpizza mit Käse.....mhm. Wir entschlossen uns also, nachdem wir uns im Restroom des Campingplatzes abgetrocknet und umgezogen hatten, weiterzufahren und später irgendwo ein Motel zu nehmen.
Wir schafften es in diesem lausigen Wetter bis Williams und fuhren dann über die „Autobahn“ bis Kingman,. Das Unwetter ließen wir hinter uns und die Sonne war wieder zu sehen. Dort entschlossen wir uns ein Motel zu nehmen. Wir entschieden uns für eins der Günstigsten wobei angemerkt werden muß, das das Preisniveau in diesem Ort eh relativ niedrig war.
Die Dusche tat uns gut und wir besuchten danach ein Pizza hut restaurant. Dort bestellten wir übermütig eine mittlere und eine große Pizza. Die Vision der Riesenpizza wurde war!! :lol: :verneig:   Weder Andreas noch ich schafften die ganze Portion dieser durchaus leckeren Pizza. Den Rest nahmen wir für den nächsten Tag einfach mit.
Im Motel hieß es dann nur noch ab ins Bett und schlafen. :schlafen:

Schönen Gruß
Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Inspired am 15.06.2008, 17:05 Uhr
Wow! :clap: :clap: :clap:

Liest sich ein bisschen, als ob ein großer Teil der Sorge unbegründet gewesen wäre?

Ich finde, ihr könnt absolut stolz auf euch sein!

Viele Grüße

Birgit
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 15.06.2008, 17:16 Uhr
Wow! :clap: :clap: :clap:

Liest sich ein bisschen, als ob ein großer Teil der Sorge unbegründet gewesen wäre?

Ich finde, ihr könnt absolut stolz auf euch sein!

Viele Grüße

Birgit

Ja, war sie in unserem Fall wohl größtenteils auch.
Wobei ich damit nicht sagen möchte das die Wanderung zu unterschätzen wäre. Sie ist schon sehr anstrengend und sicherlich auch beschwerlich. Ich würde auch nicht jedem dazu raten. Dennoch war das in unserem Fall wohl eher ein mentales Problem. Angst hätte ich jetzt nicht mehr aber immer noch großen Respekt vor der Wanderung.
Lieben Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 15.06.2008, 17:18 Uhr
Glueckwunsch, ihr habt es geschafft !!!   :D
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: ilnyc am 15.06.2008, 17:39 Uhr
Respekt für das Durchhalten. Schade, dass Ihr das Pech mit dem schlechten Wetter hattet.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Crimson Tide am 21.06.2008, 13:13 Uhr
Ich muß mich auch noch mal wiederholen: Meinen allergrößten Respekt, daß Ihr das so gemeistert habt!

Wie lange seid Ihr denn nun insgesamt unterwegs gewesen, also inclusive Pausen (Hin-und Rückweg) ?
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 30.06.2008, 17:59 Uhr
Ich muß mich auch noch mal wiederholen: Meinen allergrößten Respekt, daß Ihr das so gemeistert habt!

Wie lange seid Ihr denn nun insgesamt unterwegs gewesen, also inclusive Pausen (Hin-und Rückweg) ?

Also insgesamt waren wir 2 Tage unterwegs. Für den Abstieg haben wir etwas 6-7h gebraucht, für den Aufstieg knappe 8h. War auf jedenfall ein einmaliges Erlebniss.
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 30.06.2008, 18:12 Uhr
Nach einer kurzen Schreibpause geht es nun mit dem Bericht weiter:

2.10.07
Kingman – Dana point

An diesem Tag ging es zurück an die Küste. Wir wollten die letzten paar Tage am Strand bzw. in der Nähe des Meeres verbringen und einfach nur relaxen. Also stand an diesem Tag primär ein Fahrtag an, um dort hinzugelangen.

Ein bisschen Route 66 feeling wollten wir uns nicht entgehen lassen. Schließlich ist das die Straße der USA schlechthin. Also fuhren wir von Kingman aus Richtung Oatman über die route 66.
Dort sahen wir erstmals einen Soap-tree, aus dem man früher angeblich Shampoo oder zumindest so was in der Art hergestellt hat. Sehr interessant!
Landschaftlich gefiel uns der Streckenabschnitt gut, besonders der recht kurvenreiche Teil im mittleren Bereich der Strecke. Da wir wie immer early birds waren, war Oatman noch eine recht verschlafene Ortschaft als wir dort ankamen. Die meisten Händler waren noch dabei ihre Waren nach draußen zu hängen und ihre Geschäfte zu öffnen. Wir flanierten kurz durch den kleinen Ort und fuhren dann auch weiter.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_08_Ranch_66_Planwagen1.jpg)

Auf dem Weg sahen wir die berühmten freilaufenden Esel und zu unserer Überraschung noch andere Tiere z.B. einen Coyoten und einen Kitfox (bin mir nicht hundertprozentig sicher ob dieser wirklich einer ist, aber laut dem Naturführer müsste es so sein)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_09_Burros1%7E0.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_10_Kitfox1%7E0.jpg)

Nach unserem Ausflug über die Route 66, ging es weiter über die Autobahn Richtung L.A. und dann weiter nach Dana point. Die Fahrt war doch recht lang, aber das war uns ja vorher klar gewesen.
Dana point ist eine sehr schöne, gepflegte Kleinstadt. Dort gefiel es uns auf anhieb. Der Campingplatz lag direkt am Meer und somit waren wir sehr zufrieden. Genau der richtige Ort um einfach ein wenig zu relaxen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_19_Zelt1.jpg)

Wir bauten unser Zelt auf und legten uns noch etwas an den Strand. Am Abend gingen wir zu denny`s und genossen ein hervorragendes Abendessen. Auf grillen hatten wir so recht keine Lust mehr und beschlossen deshalb die letzten 3 Tage einfach essen zu gehen.


Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 30.06.2008, 18:15 Uhr
3.10.07
Dana point - Disneyland

Heute genossen wir den Tag mit einem Ausflug zum Disneyland.
Wir nutzen die eine oder andere Attraktion und wurden wieder zum „Kind“. Sogar ein paar Fotos mit den „Stars“  (der „winni pooh familie“) waren möglich. Der ganze  Park war mit Kürbissen dekoriert, denn bald würde ja Halloween sein. Mir gefiel die Deko besonders gut.
Wir genossen also einen schönen Tag im Park.
Um ca. 15 h hatten wir alles genutzt an Attraktionen, was wir nutzen wollten und auch genug von der Atmosphäre aufgesogen. Dennoch wollten wir uns eigentlich die Abendparade nicht entgehen lassen. Wie entschlossen uns dazu „kurz“ zurück ans Meer zu fahren und später einfach wieder zukommen.  Es ist ja nicht so weit (zumindest nicht für amerikanische Verhältnisse). :wink:
Wir fuhren also an den Strand und legten uns einfach nur ein wenig ans Meer. Es war herrlich, wenn auch durch den Wind recht kühl.
Rechtzeitig brachen wir auf zurück zum Park zu fahren, um die Parade zu sehen.
Wir bekamen noch einen guten Platz und konnten dem Zauber von der Disney Parade erliegen. Ja egal ob groß oder klein -  begeistert waren irgendwie alle umstehenden Personen, uns gefiel es im übrigen auch gut.
Danach also wieder zurück zum Campground. Vorher noch bei Denny`s was gegessen und satt ins Bett.

Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 30.06.2008, 18:30 Uhr
4.10.07
Dana point (Schiffstour)

Heute hofften wir ein paar Delfinen zu begegnen. Wir hatten eine Schiffstour gebucht, um Delfine im Meer beobachten zu können. Ich freute mich zwar auf diesen Teil des Ausflugs, das wir dafür aber selbst aufs Meer mussten gefiel mir gar nicht so. Denn ich werde total schnell Seekrank. Naja, was tut man nicht alles um Tiere beobachten zu können.
Wir bestiegen also das Boot und fuhren aus dem Hafen raus aufs Meer.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_06_doheny_hafen1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_04_pelikan1.jpg)
Es war recht windig und die See auch nur mäßig ruhig. Ich alter nicht Seebär hatte zuvor schon Reisetabletten genommen und dennoch nach einer halben Stunde war mir nur noch schlecht.  :ohjeee: Andreas genoss die Aussicht. Wir beide hofften das es sich lohnen würde und wir ein paar Delfine sehen würden. Die Fahrt ging also weiter und mein Gedanke war: dreh um heute sehen wir eh kein Tier mehr und bitte dreh um. Aber natürlich hielt sich der Kapitän an die besprochene Zeit auf See und so ging es weiter und weiter, irgendwann drehten wir um und ich war glücklich – es ging zurück, gott war mir schlecht.  Andreas hatte nun auch die Hoffnung auf Tiersichtungen aufgegeben. Das einzige was wir noch sahen waren ein paar Seehunde an der Boje, aber dafür waren wir ja eigentlich nicht aufs Boot gestiegen. Der Kapitän bot uns an uns beim nächsten mal umsonst mitzunehmen, aber wann würden wir noch mal die zeitliche chance dazu haben? In diesm Urlaub auf jedenfall nicht. Zurück an Land ging es zurück zum Campingplatz und für mich nur noch auf die Luftmatratze, um der Übelkeit entgegenzuwirken. Andreas indes beobachtete einen Raubvogel der ein Tier zerlegte, somit doch noch eine Tierbeobachtung. Er beschrieb mir den Raubvogel und seine Vorgehensweise genau und ich dachte nur, sei still mir ist schon schlecht. Ich bat ihn es zu filmen, damit ich es im Nachhinein sehen konnte. Interessant fand ich das schon, aber bitte nicht jetzt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_07_raubvogel1.jpg)
Nach einer Weile und ein paar Medikamenten gegen Übelkeit ging es mir besser  :lol: und wir begaben uns noch mal an den Strand und später noch mal zu Denny`s.

Gruß Krümel
Guß der Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Inspired am 30.06.2008, 18:33 Uhr
Na, nun geht´s ja straff weiter!

Hoffe, du hast dich gut erholt von der Seekrankheit. Ich find´s schade, wenn es jemandem so geht. Ich selbst finde es einfach nur schön, wenn die Wellen das Boot anheben und wieder loslassen.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 30.06.2008, 18:36 Uhr
5.10.07
Jetzt galt es vom Camping abschied zu nehmen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_01_strand_am_campingplatz1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_02_strand_am_campingplatz1.jpg)
Wir fuhren zurück an den Ausgangspunkt der Reise nach L.A. Dort gaben wir unseren Equi ab und begaben uns zu unserem Flughafen-Hotel. Da wir noch einiges an Zeit hatten nutzen wir diese um uns noch mal Richtig zu duschen und fernzusehen. Einfach nichts zu tun.
Am frühen Abend besuchten wir ein Fastfood restaurant und legten uns auch früh schlafen, denn unser Flieger ging sehr zeitig.
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 30.06.2008, 18:39 Uhr
Na, nun geht´s ja straff weiter!

Hoffe, du hast dich gut erholt von der Seekrankheit. Ich find´s schade, wenn es jemandem so geht. Ich selbst finde es einfach nur schön, wenn die Wellen das Boot anheben und wieder loslassen.

Ja bin wieder fit und würde es wahrscheinlich wieder machen  :lol: (auch wenn ich mir direkt nach dem ausflug geschworen hatte nie wieder aufs offene meer mit einem Boot rauszufahren  :lachen07:  :oops: )

Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: krümel am 30.06.2008, 18:45 Uhr
Tja und rasant geht es nun auch zu Ende.

hier unser letzter Urlaubstag:
6.10.07
Bye bye USA

Sehr früh ging es für uns zum Flughafen. Dort checkten wir ein, gaben das Gepäck auf und gingen durch die Sicherheitsschleuse. Der Urlaub war zu Ende und irgendwie war diese Tatsache sehr schade. Das Flugzeug startete Pünktlich und somit waren wir also auf dem Weg nach Hause.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_01_luftaufnahme_l_a_1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/14941/comp_04_luftaufnahme_w%FCste1.jpg)
Als wir landeten und auf die Uhr schauten, war uns bewusst wir mussten uns beeilen um den Anschlussflug zu bekommen. Wir liefen also durch die Hallen/Gates des Flughafen von Atlanta. Puh, geschafft, sogar noch eine Toilettengang möglich. Trotzdem wurden wir an den Gateschalter ausgerufen. Nein was ist denn jetzt los, ah die wollten nur checken ob wir die knappe Umstiegszeit geschafft hatten und den Flieger noch erreichten. Ja wir haben das geschafft und danke der Nachfrage. Sehr führsorglich!! Also los von Atlanta nach Paris. Das Flugzeug startete und wir flogen in die Nacht hinein. Zeit noch was zu schlafen für mich, während Andreas sich mit dem inseat-computer/fernseher beschäftigte. Eine tolle Technik, echt super!!
Noch im Flugzeug wurde uns klar, den nächsten Anschlussflug kriegen wir nie!!! Nach der Landung ein erneuter Blick auf die Uhr – na ja der Anschlussflieger sollte jetzt starten. Das wird wohl nichts mit diesem Anschlussflug. Die Stewardessen baten darum uns und noch einige andere die den Anschluß nach Düsseldorf brauchten, doch erst aussteigen zu lassen. Leider ohne Erfolg. Das Flugzeug dockte an und alle sprangen von den Sitzen um rauszukommen. Wir mussten uns also gedulden. Zu unserer Überraschung warteten zwei junge Damen auf alle die nach Düsseldorf wollten und lotsten uns im Eiltempo durch das Flughafengebäude, die Einreisekontrolle in die EU, den erneuten Sicherheitsscheck..... und bis an das Flugzeug. Es hatte auf uns gewartet!!! Also nichts wie rein und ab nach Hause. In Düsseldorf angekommen, warteten wir auf unser Gepäck. Irgendwie waren wir uns schon im Flugzeug sicher gewesen, das unser Gepäck diese schnellen Wechsel nicht mithalten konnte und so kam es wie es kommen musste. Wir hatten kein Gepäck mehr!!! Alles war weg und stand irgendwo zwischen USA und Deutschland. Wir gingen zur „Vermisstenstelle“ für Gepäckverlust und beschrieben unser Gepäck ausführlichst. Die Herren dort gaben sich optimistisch und meinten, das dies in Paris schon mal passiere, aber meistens alles wiederkäme. Man würde sich melden. Ich hoffte, er würde Recht behalten, denn schließlich war unsere ganze Ausrüstung, alle Souvenirs und fast der ganze Inhalt unseres Kleiderschranks da drin.
Mein Vater wartete am Ausgang auf uns. Er war extra gekommen um all das Gepäck zu transportieren. Tja, jetzt musste er nur uns mitnehmen. Wir freuten uns sehr ihn zu sehen und das beste er hatte frühstück mitgebracht!! Wir fuhren nach Hause und sprudelten nur so vor Urlaubsbegeisterung und erzählten und erzählten. Zu Hause gab es dann ein deutsches Frühstück mit superleckren Brötchen und und und.
Ein wunderschöner Urlaub mit tollen Erinnerungen und Erfahrungen ging für uns zu Ende. Es war ein Uhrlaubstraum gewesen und wir kommen sicher wieder!!!

P.S. das Gepäck tauchte nach 3 Tagen wieder auf und wir bekamen es bis nach Hause geliefert.


Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Crimson Tide am 30.06.2008, 18:56 Uhr
 :pfeifen:   ....Warum wundert mich das mit Paris jetzt nicht....:pfeifen:

80% deutscher Kollegen, die beim Pendeln (D-USA) von Atlanta über Paris fliegen mußten, haben ihr Gepäck später bekommen, einer hat es sogar nie mehr wiedergesehen.Sogar ein ganzer Flugcontainer ist irgendwo im Weltall verschwunden... :lol:

 Jeder, der seine Erfahrungen mit dem schönen strukturfreien Flughafen gemacht hat, hat dann schon dem Nächsten den Tip gegeben, daß man bei Air France dann sofort Kleidung bis zu einer gewissen Summe kaufen konnte, bis die Koffer wieder auftauchten, damit man was Anzuziehen hatte!

Naja, der Vorteil ist ja, daß man später sein Gepäck frei Haus geliefert bekommt, und ein Glück, daß es bei Euch NACH dem Urlaub weg war und nicht zu Beginn!  :? :roll:


Eine wunderschöne Reise habt Ihr da gemacht! Vielen Dank, daß wir mitreisen durften!  :groove: :clap: :clap: :clap: :usa:
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: youngster am 30.06.2008, 22:53 Uhr
17.9.07 Yosemite NP
Mitten in der Nacht wurden wir von lautem Geschrei geweckt  :shock: . "GGGOOOO BBEEEAAARRR!!! Go bear!!"  Mutig öffneten wir die Zeltplane (Andreas mutig zuerst) und
sahen im Kegel des Taschenlampenlichts ein stark haariges Hinterteil aus der Bearbox des Nachbarcampers hervorragen. Der Camper, dem diese Bearbox gehörte, stand in seinem Wohnmobil und versuchte wild gestikulierend und schreiend den Bär davon abzubringen seine Vorräte zu plündern. Meister Petz interessierte das Gebrüll jedoch wenig, zu lecker war der "Selbstbedienungsladen". Der Camper hatte anscheinend seine Bearbox nicht richtig veschlossen. Nach einiger Zeit kam dann ein Ranger dem Camper zu Hilfe und verscheuchte den Bären mittel Leuchtraketen oder Ähnlichem und Geschrei. Der Bär schien vor dem Ranger mehr Respekt zu haben und trat den Rückzug an. :nixwieweg: Vor lauter Aufregung musste ich dann doch mal zur Toilette. Aus Angst dem Bären in den Restrooms zu begegnen  :oops: brauchte ich dann männliche Begleitung, die ich dankbar annahm  :kuss: . Zurück von den Restrooms , sahen wir ein riesiges Fellknäul nun an unserem Zelt. Bei uns gab es allerdings nichts zu holen (alles sicher in der gut verschlossenen Baerbox), aber dennoch schien der Bär erstmal neugierig zu sein. Andreas vertrieb ihn dann mit lautem Geschrei und diesmal verschwand der Bär sofort.

immer wieder nett zu sehen, wie rabiat die Tierchen sein können

http://mms.nps.gov/ram/pwr/fdvideo.mov (http://mms.nps.gov/ram/pwr/fdvideo.mov)
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: knutshome am 02.07.2008, 18:54 Uhr
Vielen herzlichen Dank für den tollen Bericht.
Hat sehr viel Spass gemacht dabei gewesen zu sein.
So verkürzt sich die Zeit bis zu unserem Urlaub wenigstens.

Viele Grüsse
Carmen

Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Sylta am 02.07.2008, 23:29 Uhr

Vielen herzlichen Dank für den tollen Bericht.
Hat sehr viel Spass gemacht dabei gewesen zu sein.


Dem möchte ich mich anschließen, - ganz toller Bericht, super Bilder und beeindruckende Erlebnisse  :clap: (da fehlt mir jetzt der Smiley, der vor dem Bären wegläuft....*prust*).

Mange tak
Sylta
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: TSC am 03.07.2008, 20:00 Uhr

Auch von mir danke für den tollen Bericht. Hat Spaß gemacht, mit Euch mitzureisen.
Bei Eurem Bericht bin ich mir sicher, dass Ihr bald wieder "drüben" seid...  :)

Die Gepäckprobleme kenne ich auch. Ist irgendwie frustrierend da am Band zu stehen, alle nehmen die Koffer runter, langsam wird es leerer, ein nicht abgeholter Koffer dreht einsam seine Runden und irgendwann bleibt das Band stehen...
Mir ist das zwei Mal im Urlaub bei Inlandsflügen in den USA passiert. Da ist das dann irgendwie nicht so lustig.

Gruss,

Thomas
Titel: Re: Reisebericht 4 Wochen USA-West mit Zelt
Beitrag von: Palo am 07.07.2008, 07:37 Uhr
Danke fuer einen tollen Reiisebericht!!